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Das Fort von Coll de Ladrones

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Fort du Coll de Ladrones. Source : Office de Tourisme de Canfranc

Das Fort von Coll de Ladrones (das so genannte Col des voleurs) entstand nach den Vorgaben des spanischen Königshauses zum Schutz der Nordgrenze des Königreichs.

 

Das Fort von Coll de Ladrones (das so genannte Col des voleurs) ist das erste Bauwerk des Ingenieurs Juan Martinez Zermeno. Es entstand nach den Vorgaben des spanischen Königshauses zum Schutz der Nordgrenze des Königreichs.

Umgebaut im 19. Jahrhundert ist es nun das Pendant zum Fort von Portalet.

Die Bauphase am Fort von Coll de Ladrones (oder Col des Voleurs) beginnt im 18. Jahrhundert, nachdem sich die spanische Monarchie der französischen Bedrohung in den Pyrenäen Aragoniens (Pyrenäen-Atlantik) bewusst wurde: Die französische Straße wurde ausgebaut und führte im Jahr 1749 bis nach Peña de Aret. Die Befestigungsanlagen von Candanchou, Canfranc, der Turm von Espelunca, der zur Verteidigung des Tales Canfranc erbaut wurde, waren nicht mehr in Betrieb. Don Juan Martinez Zermeno, der Vauban Spaniens, entwarf im Winter 1751 Pläne für den Bau des Coll de Ladrones, das durch eine Reihe kleinerer Forts in Kasernenart ergänzt wurde. Unter der Leitung von Pascual de Navas wurden die Arbeiten im Folgejahr gestartet und dauerten bis 1758 an.

 

 

Le fort est conçu selon un plan d'un fer à cheval. La face Est est flanquée de deux demi-bastions à ses angles. Le corps central se compose de sept voûtes couvertes, soutenant une terrasse destinée aux logements (troupe, corps de garde, sergents, gouverneur et officiers) et à accueillir la chapelle et la salle d'armes. Le bâtiment est conçu pour le siège : il est équipé d'une citerne et puissamment armé. La construction cependant le rend inefficace : les matériaux utilisés sont de mauvaise qualité et les tirs sont considérés comme trop plongeants. Le fort est abandonné en 1777.

 

Das Fort wurde in Form eines Hufeisens errichtet. Die Ostseite wird an den Ecken von zwei Halbbastionen flankiert. Der Hauptbau umfasst sieben überdachte Gewölbe, die eine Terrasse stützen und als Unterkunft dienten (Truppen, Wachposten, Unteroffiziere, Gouverneure und Offiziere). Weiterhin waren dort eine Kapelle und die Waffenkammer angesiedelt. Das Bauwerk war so entwickelt, dass es einer Belagerung standhalten konnte: Es verfügt über eine Zisterne und eine große Auswahl an Waffen. Die Konstruktion erwies sich jedoch als ineffizient: Die verwendeten Materialien waren qualitativ minderwertig und Einschüsse drangen zu tief ein. Das Fort wurde 1777 aufgegeben.


 


Während der französischen Revolution und dem Kaiserreich erfuhren die Bauwerke erneutes Leben. Aus Angst vor einer erneuten Besetzung wurde der Standort, Hauptstadt für die Kontrolle des Tales von Canfranc, Anfang 1808 verlegt. Das rivalisierende Fort Portalet wurde über eine neue Straße, die Urdo und Etsaut verband, an das Hinterland angebunden. Es dauerte jedoch bis 1876, bis es zu einer erneuten Belagerung der Spanier durch die Franzosen kam: Der Straßenbau erfolgte als Reaktion auf die fortschreitenden Aktivitäten Frankreichs. Davor galt es sich zu schützen.


 

San Gil entwarf für das neue Fort von Coll de Ladrones einen Plan für zwei kleinere Forts, einen Weg sowie entsprechende Angleichung. Auf königlichen Befehl vom 4. August 1888 wurde das Projekt von Rodriguez persönlich genehmigt und die Arbeiten begannen zwei Jahre später. Vom alten Fort werden nur die Nordmauern und das Gewölbe übernommen.

Das neue Gebäude besteht aus zwei Etagen. In dem aus lokalem Gestein errichteten Bauwerk können 200 Soldaten (150 Infanteristen und 50 Artilleristen) untergebracht werden. Vier Kanonen sind auf den Norden ausgerichtet und fest verankert im Gestein. Ein Gang ist ausgestattet mit Schießscharten, offen im Gestein, und führt hinter zu einer über dem Fluss gelegenen Batterie. Der nach Osten ausgerichteten „Frontangriff“ wird durch ein Glacis unterstützt. Der Eingang wird geschützt durch eine Kaponniere, flankiert durch einen Gang und gespickt mit Schießscharten.


Das Fort von Coll de Ladrones findet bis ins Jahr 1961 verschiedene Nutzung, bis es dann im Jahr 1990 vom Verteidigungsministerium Spaniens endgültig verkauft wird. Zur gleichen Zeit entstand das Tourelle des Fusiliers, erbaut auf Befehl Felipe II, ebenfalls zur Verteidigung der Grenze.


 

Tourelle de Fusiliers wurde erst in den vergangenen Jahren restauriert. Heute beherbergt es das ständige Informationszentrum für die Bauarbeiten des Tunnels von Somport sowie eine diktatische Ausstellung über wichtige Bauarbeiten ziviler Ingenieurskunst.


 



 

Fremdenverkehrsamt Vallée d'Aspe

Place Sarraillé 64490 Bedous

Tel: +33 05 59 34 57 57

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Tel: +34 974-372184

Fax: +34 974-372185

E-Mail: atva@valledelaragon.com


 

Führungen (ausschließlich) montags bis samstags 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr und 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr, sonntags 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr

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Informationen

Anschrift

22888
Canfranc-Estación

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visite guidée (uniquement) du lundi au samedi de 10h00 à 13h00 et de 17h00 à 19h00 les dimanches de 10h00 à 13h00