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Der Staatliche Soldatenfriedhof von Chambry

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Der Staatliche Soldatenfriedhof von Chambry. Quelle: MINDEF/SGA/DMPA-ONACVG

 

Um die Infotafel des Friedhofs aufzurufen, klicken Sie hier vignette Chambry

 

Der im Weiher Pointe Fourgon gelegene Staatliche Friedhof von Chambry ist die letzte Ruhestätte von bei der Schlacht am Ourcq im September 1914 für Frankreich gefallenen Soldaten. Dieser Friedhof wurde ganz kurz nach den Kämpfen angelegt und 1924 umgebaut, um weiteren bei dieser Schlacht gefallenen Soldaten, die aus provisorischen Friedhöfen in der Umgebung von Meaux und Coulommiers exhumiert wurden, Platz zu bieten. Ab 1933 wurden hier ebenfalls Gefallene aus den dem Militär vorbehaltenen Arealen der Gemeindefriedhöfe des Departements bestattet. Auf diesem Friedhof liegen 1 334 Gefallene begraben, davon 364 in individuellen Gräbern und 990 in vier Beinhäusern, in denen sich vermutlich die Überreste zahlreicher Tirailleurs der marokkanischen Brigade befinden. Auf der anderen Seite der Bahnstrecke befindet sich ein 1924 angelegter deutscher Soldatenfriedhof, auf dem 998 im September 1914 im Sektor Meaux gefallene deutsche Soldaten begraben liegen.

Die Schlacht am Ourcq, 5. - 9. September 1914

Am 25. August 1914 befiehlt General Joffre den Rückzug, um 500 000 Mann auf einer Verteidigungslinie aufzustellen, die fast dreihundert Kilometer lang war und von Verdun bis an den Ärmelkanal reicht. Mit ihr verfolgt er das Ziel, den Deutschen den Zugriff auf Paris zu verwehren und sie nach Norden abzudrängen. Dazu erstellt er die 6. Armee zur Verteidigung der Linie Meaux – Senlis, da ihm feindliche Patrouillen in nur 13 Kilometer Entfernung von Paris gemeldet werden. Die Franzosen rücken mit Unterstützung der britischen Truppen erneut vor. Das Tal des Ourcq, in dem sich einige Anhöhen befinden, die wichtige strategische Punkte darstellen, wird zum Schauplatz erbitterter Kämpfe.

Ab dem 5. September drängen die marokkanischen Tirailleurs in Chambry die deutschen Truppen trotz hoher Verluste zurück und es gelingt ihnen, eine Kammlinie einzunehmen. Die Kämpfe sind extrem brutal, der Ausgang der Schlacht jedoch ist unklar. Das Schlachtfeld wird mit einem Bombenhagel überzogen, es werden ständig Offensiven gestartet und die Soldaten kämpfen, bisweilen von Mann zu Mann, um einige wenige Quadratmeter Grund. Die ersten Schützengräben (notdürftigen Unterstände) werden angelegt.

Am 8. September greift die deutsche Armee die Franzosen aufs heftigste an. Die Frontlinie wird durch die Verstärkung von 5 Bataillonen (5 000 bis 6 000 Mann), die von einer Armada aus vom Führungsstab requirierten Pariser Taxis (den „Taxis de la Marne“) transportiert werden, in Extremis aufrechterhalten. Am 9. September geben die in der Champagne festsitzenden Deutschen, die befürchten, von ihrem Nachschub abgeschnitten zu werden, den Ourcq auf und ziehen sich in zu einem früheren Zeitpunkt befestigte Stellungen an der Aisne zurück. Im September 1914 ist Chambry einer der vorgelagerten feindlichen Stellungen.

Die vom 5. bis zum 12. September andauernde Schlacht an der Marne, genauer gesagt, die Schlacht am Ourcq, verbessert die schwer angeschlagene militärische Situation und setzt dem deutschen Invasionsvorhaben für Frankreich ein Ende. Paris wird gerettet, aber die Verluste sind schrecklich. Im August und September 1914 finden 250 000 junge Franzosen den Tod. Die englische und die französische Armee, beide völlig erschöpft, haben nicht die Kraft, den Angreifer über die Grenze zurückzudrängen.

Die Gegner bieten ihre letzten Kräfte auf und beginnen einen verzweifelten Wettlauf zum Meer, um der jeweils feindlichen Armee von hinten in den Rücken zu fallen. Diesem Vorhaben ist jedoch kein Erfolg beschieden, sie kommen nur bis an die Ufer der Nordsee. Daraufhin beginnt ein vier Jahre lang andauernder Grabenkrieg, dem vom Sieg der Alliierten im November 1918 ein Ende gesetzt wird.


 

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Informationen

Anschrift


Chambry

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ungeführte Besichtigungen das ganze Jahr über

Ehemaliges Konzentrationslager Natzweiler-Struthof

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Le CERD. © Daniel OSSO

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Im Mai 1941 richten die Nazi am sogenannten Struthof, mitten im faktisch vom Dritten Reich annektierten Elsass, das Konzentrationslager Natzweiler ein. 52.000 Menschen werden in dieses Lager oder in eines seiner 70 Außenlager deportiert. Mehr als 20.000 sollten nie wieder von dort zurückkehren. ?Virtueller Rundgang direkt abrufen 

 

? Artikel von Frédérique Neau-Dufour, Direktorin des Europäischen Zentrums des deportierten Widerstandskämpfers : Zeitschrift LCDLM Nr. 259

Im KL Natzweiler werden vor allem Widerstandskämpfer aus ganz Europa interniert, aber auch Homosexuelle und Zeugen Jehowas, die dort für kräftezehrende Arbeiten zugunsten der Wirtschaft des Dritten Reiches eingesetzt werden. Etliche Deportierte aus Rassengründen (Juden und Zigeuner) werden ebenfalls nach Struthof geschickt, wo sie schrecklichen pseudo-wissenschaftlichen Experimenten unterzogen werden.

 

Heute zeigt die denkmalgeschützte historische Anlage, wie dieses einzige Konzentrationslager in Frankreich funktionierte, mit den Baracken, Krematorium und Gaskammer.

 

Das 2005 eröffnete Europäische Zentrum des deportierten Widerstandskämpfers ergänzt den Besuch des Ortes mit einem gründlichen pädagogischen Konzept. Touchbildschirme, Filme, Objekte und Fotos zeichnen den Aufstieg des Faschismus und Nationalsozialismus in Europa sowie die Einrichtung des Systems der Nazi-Konzentrationslager nach. Parallel dazu würdigen sie den Widerstand, der sich gegen die Unterdrückung erhob.

 

Das Europäische Zentrum des deportierten Widerstandskämpfers ist ein Ort der Begegnung und Reflexion, an dem regelmäßig temporäre Ausstellungen und Konferenzen stattfinden. Es hat sich die Verbreitung der Werte von Freiheit, Respekt, Toleranz und Wachsamkeit zur Aufgabe gemacht.
Die nationale und europäische Gedenkstätte Struthof wird vom Nationalen Büro der Kriegsveteranen geleitet, einer öffentlichen Einrichtung unter der Aufsicht des Verteidigungsministeriums.

 

 

 

 Quellen: ©Ehemaliges Konzentrationslager Natzweiler-Struthof - Europäisches Zentrum des deportierten Widerstandskämpfers

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Informationen

Anschrift

Route départementale 130 67130
NATZWILLER
Tél : + 33 (0)3 88 47 44 67 - Fax : + 33 (0)3 88 97 16 83

Gebühr

- Normaltarif: 6 Euro - Kinder und Jugendliche: 3 Euro - Gruppen (10 Personen): 3 Euro - Kostenlos: Kinder unter 10 Jahren (im außerschulischen Rahmen) Inhaber des Veteranenausweises Inhaber des Ausweises für deportierte oder internierte Widerstandskämpfer oder Politiker Inhaber des Ausweises der patriotischen Widerstandskämpfer gegen die Besatzung Inhaber eines Invaliditätsausweises oder des europäischen Parkausweises für Behinderte und die Begleitperson Inhaber der Karte Pro tourisme OTHVB Fremdenführer einer Reisegruppe Fahrer öffentlicher Verkehrsmittel, die eine Gruppe begleiten Militärisches und ziviles Personal des Verteidigungsministeriums Mitarbeiter des Nationalen Büros der Kriegsveteranen und Kriegsopfer Inhaber des Presseausweises Karte Pass'Alsace

Wöchentliche Öffnungszeiten

Die Gedenkstätte Struthof ist täglich geöffnet, auch in den Ferien Von 1. März bis 15. April, und von 16. Oktober bis 23. Dezember: Tgl. von 9 bis 17 Uhr Gaskammer: 14 bis 16 Uhr Bookshop: 9 bis 11.30 Uhr / 13.30 bis 16.30 Uhr Von 16. April bis 15. Oktober: Tgl. von 9 bis 18.30 Uhr Gaskammer: 14 bis 17 Uhr Bookshop: 9 bis 11.30 Uhr / 13.30 bis 17.30 Uhr

Fermetures annuelles

Von 23. Dezember bis 29. Februar. Tourismusbüro - Office de tourisme de la Vallée de la Bruche - 114 Grand Rue - F-67 130 SCHIRMECK - Telefon: + 33 3 88 47 18 51

Musée Territoire 14-18

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? Broschüre unter dem Link abrufbar

 

14-18 - Wanderwege / MUSÉE TERRITOIRE


 

 Brechen Sie zu einer Entdeckungsreise auf den Spuren des Ersten Weltkrieges zwischen den Schlachtfeldern der Somme und des Chemin des Dames auf. Im Musée Territoire 14-18 können Sie der ehemaligen Frontlinie folgend Friedhöfe, Steinbrüche, Erinnerungsmale und 19 Wanderwege entdecken, die Ihnen den Minenkrieg zeigen, den Einsatz von Kampfpanzern, die dramatischen Geschichten jener, die erschossen wurden, weil man an ihnen ein Exempel statuieren wollte, die deutsche Besatzung, die Quartiere in den Steinbrüchen (von denen einige besichtigt werden können), das Leben der Zivilisten in den französischen Dörfern in der Nähe der Front...

 Anhand der ehemaligen Frontlinie können Sie im Musée Territoire 14-18 die vielen Aspekte dieses Konflikts erfassen, der eine Landschaft und ihre Bevölkerung nachhaltig gekennzeichnet hat.

 

Sie können hier mehrere Museen (über die Kanalschifffahrt, über Noyon) und ein Interpretationszentrum (Erlebnisraum in Rethondes) besichtigen, das Ihnen vor Ihrem Besuch des Geländes mithilfe moderner Mittel die wesentlichen Phasen des Konflikts vor Ort zeigt; mehrere Steinbrüche (Confrécourt, Montigny), zahlreiche Friedhöfe, Denkmäler und Relikte (mehrere französische Friedhöfe, zwei deutsche Friedhöfe, der größte davon an der Oise, verschiedene Bunker, darunter der Abri du Kronprinz de Nampcel, die Ruinen von Plessier-de-Roye und der Abtei Ourscamp…); spazieren Sie entlang unserer Rundgänge und tauchen Sie in den Alltag von Zivilisten und Soldaten vor 100 Jahren ein.

 

Ende August 1914 dringt die deutsche 1. Armee in die Gebiete der Oise und von Soissons ein. Sie überwindet Compiègne, dann Senlis und marschiert in den Osten von Paris, um sich an der Einkreisung der französischen Truppen zu beteiligen. Letztere stoppen jedoch mit Unterstützung der Briten den Angreifer in der Schlacht an der Marne (5. bis 10. September 1914). Die Deutschen treten ihrerseits den Rückzug bis ans rechte Ufer der Aisne an. Die besonders heftigen Kämpfe, die anschließend von 14. bis 20. September 1914 in der Gegend von Noyon und Soissons folgen, ändern nur wenig. Während die Kriegführenden versuchen, einen Ausweg zu finden, indem sie versuchen, im Nordwesten von Noyon voranzukommen (der Beginn des „Wettlaufs zum Meer“), kommt die Front 30 Monate lang in der Region entlang der Linie Roye, Lassigny, Ribécourt, Autrêches und Soissons zum Stillstand. Die Bevölkerung der Orte in der Nähe der vordersten Linien wird evakuiert, während die Deutschen Noyon und den Nordosten des Départements Oise besetzen. Infolge des deutschen Rückzugs an die Hindenburg-Linie im März 1917 wird das Département Oise zum ersten Mal befreit. Doch während sich das Leben mit der Rückkehr der Zivilisten zu normalisieren beginnt, verlängern die deutschen Offensiven des Frühjahrs 1918 die Kämpfe in der Region bis Ende August 1918. Die verschiedenen Schlachten im Laufe dieser Zeit verwandeln Städte und Dörfer, die bisher mehr oder minder verschont gewesen waren, in „plattgedrückte Gebiete“.

 

Am 11. November 1918 jedoch wird die Lichtung von Rethondes mit der Unterzeichnung des Waffenstillstands zum Symbol des wiedergewonnenen Friedens.

 

 Quellen: ©Musée Territoire 14-18

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Informationen

Anschrift

Espace Découverte, 19 rue de Verdun 60153
Rethondes
+33 (0)3 44 90 14 18

Gebühr

- Kostenlos - Pass/eventuelle Gruppentarife je nach Einrichtung, jede hat ihre eigenen Preise. - Die meisten Tourismusbüros bieten Führungen ihrer Stätten an, bitte wenden Sie sich diesbezüglich an diese. Zuständige Tourismusbüros OFFICE DE TOURISME RETZ-EN-VALOIS 6 Place Aristide Briand 02600 VILLERS-COTTERÊTS 03.23.96.55.10 ot@retzenvalois.fr OFFICE DE TOURISME DE NOYON Place Bertrand Labarre 60400 NOYON 03 44 44 21 88 http://www.noyon-tourisme.com/ OFFICE DE TOURISME DE PIERREFONDS Place de l’Hôtel de Ville 60350 PIERREFONDS 03 44 42 81 44 http://destination-pierrefonds.fr/fr/ Website: www.musee-territoire-1418.fr E-Mail: contact@musee-territoire.com

Fort d'Ivry-sur-Seine

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Prise de vue aérienne du fort d'Ivry. ©Michel Riehl – Source : ECPAD

Dieses zwischen 1841 und 1845 erbaute Fort ist nach dem Krieg von 1870 umgebaut worden, um als Verteidigung für Paris zu dienen.

Das zwischen 1841 und 1845 erbaute Fort von Ivry-sur-Seine (Val-de-Marne), Eigentum der Einrichtung für audiovisuelle Kommunikation und Produktion der Verteidigung (E.C.P.A.D), ist nach dem Krieg von 1870 umgebaut worden, um der Verteidigung von Paris zu dienen. Es gehört zu der ersten Linie des Systems Séré de Rivières.

Das zwischen 1841 und 1845 erbaute Fort wurde 1870 mit 94 Geschützen ausgerüstet und stand unter dem Kommando von Kapitän zur See Krantz. Es wurde von einem Marinebataillon aus Brest verteidigt. Am 29. und 30. November unterstützte das Fort die Angriffe der Vorposten des 6. preußischen Korps im Norden von Choisy-le-Roi, Thiais und Chevilly-la-Rue. Diese drei Dörfer erhielten am 30., an einem Tag, 5 500 Treffer durch Granaten. Die Rettung der Belagerer waren die vielen Schützengräben. Die französischen Truppen verließen ihre Stellungen am 30. abends. Das Fort ist vom 29. Januar bis zum 20. März 1871 von dem 6. preußischen Korps besetzt. Eine Mörserbatterie von 21 cm wurde an der Schlucht installiert, um auf die Umfassungsmauer zu schießen, und Geschützbatterien von 15 cm, um Paris im Falle des Wiederaufflammens der Kämpfe zu beschießen. Die Kommune besetzte das Fort nach dem Abmarsch der Preußen. Oberst Rogowski befehligte die Kommunarden. Angesichts des drohenden Angriffs der Truppen des 3. Korps aus Versailles räumten die Kommunarden das Fort in der Nacht vom 24. auf den 25. Mai und sprengten ein Munitionsdepot, wobei neun der vorderen Kasematten 3-4 zerstört wurden.
Das Fort ist ein Fünfeck mit 5 Bastionen. Es ist auf Laufgängen erbaut; nur eine der Bastionen steht nicht auf Gründungspfeilern. Die Galerien (über 2 km) wurden zwischen 1852 und 1860 angelegt, um diese Pfeiler zu kontrollieren und als Schutzraum vor Bomben zu dienen (die Decke der Galerien ist 6 m dick). Für die Arbeiten benutzte man 2 Bataillone des 65. Frontregiments, die in einem Barackenlager in der Nähe des Forts untergebracht wurden. Die dominierende Lage des Forts ist von der Kreuzung im Norden des Eingangs gut zu sehen. Dieser ist mit zwei Wachen in fünf gewölbten Kasematten untergebracht. Drei Poternen, davon 2 mit Latrinen verbundene, gibt es auch an den anderen Fronten. Der Wall und die Bastionen sind von etwa fünfzig Querbalken überragt, von denen 28 gewölbte Unterstände bilden. Der Wall zwischen den Bastionen 3 und 4 dient als Schutz für 18 Kasematten; eine davon beherbergt einen Backofen für Brot. Die Seitenflanken der Bastionen sind mit Kasematten für Geschützstellungen der Infanterie ausgestattet. Die anderen vier Wälle haben Böschungen mit Gängen für die Infanterie. Der Exerzierplatz ist von einer großen Kaserne für die Truppe und 2 Pavillons für die Offiziere umgeben. Diese Gebäude wurden 1872 erneuert. Die 2 Pulvermagazine haben eine Innenfläche von 142 m2. Das Fort verfügt über 3 Brunnen. Das Mauerwerk besteht an der Sichtseite aus Kiesel und aus Quadern für die Ringverankerungen und die Tür- und Fensterumrahmungen. Die Dächer der Gebäude bestehen aus Ziegeln oder Zink. Die Gewölbe der Kasematten und Magazine sind aus Stein. Bis heute sind die Gräben zwischen den Bastionen 1, 2, 3 und 4 erhalten. Im Westen steht eine Polizeikaserne an der Stelle der Gräben. In den Glacis sind Gärten, eine Gesamtschule und ein Gymnasium, Pavillons und Gebäude untergebracht. Der Eingang ist immer noch eine Kasematte mit Wache. Der Festungswall hat noch seine Querbalken und Kasematten, auch wenn diese in Büros umgewandelt worden sind. Die drei nach 1872 umgebauten Kasernen sind renoviert worden, wie auch die beiden Pulvermagazine von 1847.
In den Gebäuden ist die Einrichtung für audiovisuelle Kommunikation und Produktion der Verteidigung (E.C.P.A.D) untergebracht. Sie bewahrt die audiovisuellen Archive der Militärgeschichte Frankreichs von 1900 bis heute auf 16 800 Filmen und Videos und über 3,5 Millionen Fotografien auf. Die Sammlung des Ersten Weltkriegs enthält alle Klischees und Filme, die von der Abteilung für Fotografie und Filmkunst der Armeen (SPCA) hergestellt wurden, von 1915, ihrem Gründungsjahr, bis 1919, dem Datum ihrer Auflösung. Dieser Bestand enthält Bilder in direktem Zusammenhang mit: dem Kampf und seinen Folgen: die französische Front und die Front im Orient, dem Leben der Frontsoldaten, der ärztlichen Versorgung der Armeen, den Gefangenen und den Ruinen der Schlachtfelder; Bildern der wirtschaftlichen Anstrengungen des Landes und der Kolonien ; Bildern des politischen und diplomatischen Lebens: Staatsbesuche der Regierungschefs oder ausländischer Delegationen, des Vertrags von Versailles... Aufnahmen und Kunstwerken von Denkmälern und Museen und Bildern, die für die Planung des Wiederaufbaus gemacht wurden. Die Sammlung des Zweiten Weltkriegs enthält Dokumente der verschiedenen beteiligten Kräfte: Drôle de guerre (der komische Krieg oder Sitzkrieg) zeigt das Leben der französischen Armeen im Feld, von der Nordsee bis an die italienische Grenze, zwischen der Kriegserklärung und dem Beginn des Frankreichfeldzugs; Vichy betrifft die Aktivitäten der Regierung und der Waffenstillstandsarmee, vor allem in der freien Zone und in Nordafrika vor der Landung der Alliierten; die Befreiungsarmee zeigt die hauptsächlichen Kämpfe, von Afrika bis nach Nordeuropa, von Algier im November 1942 bis zur Befreiung der Konzentrationslager 1945.
Der deutsche Bestand ist besonders reich wegen der großen Anzahl an Operationsgebieten, die er an der Westfront zeigt und wegen der Unterschiedlichkeit der behandelten Themen auf militärischem Gebiet (Kampf- und Ausbildungsszenen, das Leben der Einheiten an der Front, Unterdrückung der Bevölkerung im Osten, Waffenproduktion) , wie auch in der Darstellung des täglichen Lebens. Als Produktion des SCA, Filmdienst der Armeen, der nach dem Krieg zusammen gelegt wurde, zeigt die Sammlung über den Indochinakrieg Tongking, Annam, Kochinchina, Kambodscha und Laos. Wenn auch die militärischen Reportagen, die meisten über das Heer, das Hauptthema dieser Sammlung bilden, findet man auch Dokumente über die Lebensweise, das Habitat und die Sitten und Gebräuche der verschiedenen Völkerschaften. Eine Anzahl der zu dieser Sammlung gehörenden Dokumente zeigt die Aktivitäten Frankreichs in seinen Kolonien: Aufrechterhalten der Ordnung, Förderung von Industrie und Landwirtschaft, Bau von Schulen, Wohnungen, Ambulanzen, Aufbau der Verwaltung. Sie zeugen von dem Willen Frankreichs, in Indochina und in Algerien Präsenz zu zeigen. Die Bestände der Operationen im Ausland. Der Schutz der fundamentalen Interessen Frankreichs kann dazu führen, dass die Streitkräfte außerhalb des nationalen Territoriums tätig werden. In diesem Fall spricht man von Operationen im Ausland, die unter internationalem Mandat durchgeführt werden, wie der NATO oder der UNO. Die hauptsächlichen Operationen dieser Art, die von dem ECPAD seit 1945 dokumentiert werden, sind der Koreakrieg (1952-1953), der Libanon (1978-1984), der Tschad (1978-1987), Kambodscha (1991-1993), der Golfkrieg (1991), Bosnien - Herzegowina (seit 1992), Ruanda(1994), Kosovo et Mazedonien (seit 1998), die Elfenbeinküste, Afghanistan (seit 2001).
Fort d'Ivry-sur-Seine 2-8 route du Fort 94205 Ivry-sur-Seine Tourismus der Erinnerung Mairie d'Ivry Esplanade Georges Marrane 94205 Ivry-sur-Seine cedex Tel. : 0149.60.25.08 Einrichtung für audiovisuelle Kommunikation und Produktion der Verteidigung (ECPAD) Tel : 01.49.60.52.00 Fax : 01.49.60.52.06 E-Mail : ecpad@ecpad.fr oder mediatheque@ecpad.fr

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Informationen

Anschrift

2-8 route du Fort 94205
Ivry-sur-Seine
Tourisme de mémoire Mairie d'Ivry Esplanade Georges Marrane 94205 Ivry-sur-Seine cedex Tél. : 0149.60.25.08 Etablissement de communication et de production audiovisuelle de la défense (ECPAD)Tél : 01.49.60.52.00Fax : 01.49.60.52.06e-mail : ecpad@ecpad.fr

Wöchentliche Öffnungszeiten

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Musée de la Mémoire de Belleau 1914-1918

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Innenbereich des Museums ©Gedenkmuseum in Belleau 1914-1918

Dieses Museum wurde zum Gedenken der vielen amerikanischen Soldaten errichtet, die während der zahlreichen Kämpfe ihr Leben gelassen haben.

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Dieses Museum im Ortszentrum von Belleau, 90 km von Paris entfernt, hält die Erinnerung und das Gedenken an die Marines wach, die im Juni 1918 im Wald von Belleau kämpften.

Das im Mai 2008 eröffnete Museum konnte dank der Unterstützung des Gemeindeverbandes der Regionen Château-Thierry und Picardie errichtet werden. Das Projekt wurde vor allem von der Bürgermeisterin Belleaus betrieben und vom Kommunalverband der Region Château-Thierry in Zusammenarbeit mit zahlreichen Sammlern von Objekten aus dem Ersten Weltkrieg, die echte Experten sind, gefördert und gestaltet.

In einem ersten Museumsbereich wird eine Dauerausstellung über den amerikanischen Friedhof das Marine Corps gezeigt.

Ein zweiter Bereich bietet temporäre Ausstellungen zu Themen in Verbindung mit dem Ersten Weltkrieg.

 

Schlacht im Wald von Belleau:


 

Bei der Schlacht im Wald von Belleau 1918 waren zahlreiche amerikanische Soldaten der 2. Division im Einsatz, insbesondere Marines, die erst kurz davor im Osten Frankreichs eingetroffen waren.

Nach einmonatigen heftigen Kämpfen konnten die amerikanischen Marines den Kampf gewinnen, was noch heute als erster wichtiger Einsatz der Marines bekannt ist und maßgeblich ihren Ruf prägt. Aus diesem Grund reist jährlich Ende Mai eine Delegation zur Feier des Memorial Day an.


 

Die Verluste des Marines-Korps belaufen sich rund um Belleau auf 1.062 Tote, 33 Vermisste, 3.170 Verwundete und 445 Giftgasopfer,

somit mehr als die Hälfte der Marines-Brigade. Diese hohe Anzahl an Opfern waren die höchsten Verluste seit 1775. Dennoch gelang es ihnen, Paris zu erobern. Ermutigt vom Kampfgeist der Amerikaner und dem Beweis, dass man sich auf die neuen Alliierten verlassen konnte, stieg die Moral der französischen Armee wieder an. Nach der Schlacht von Belleau gelang es den Deutschen bis Kriegsende nicht mehr, weiter in Richtung Paris vorzudrängen. Die Marines waren in Belleau als "Devil Dogs" bekannt, ein Name, der ihren schnellen Erfolg würdigte.


 

Wenige Tage später, am 29. Juni 1918, verkündete General Degoutte, Kommandant der 6. französischen Armee, den Tagesbefehl: „Aufgrund des brillanten Eingreifens der 4. Brigade der 2. amerikanischen Infanteriedivision, die den Kampf um Bouresches gewonnen und den Wald von Belleau mit Bravour verteidigt hat, hat der befehlshabende General der 6. Armee beschlossen, dass der Wald von Belleau ab sofort den Namen „Bois de la Brigade des Marines" (Wald der Marines-Brigade) tragen soll.



 

Sources : ©Musée de la Mémoire de Belleau 1914-1918
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Informationen

Anschrift

Place du Général Pershing 2400
Belleau
03 23 82 03 63

Gebühr

Sonntags geöffnet Der Besuch im Museum ist kostenlos.

Wöchentliche Öffnungszeiten

Geöffnet vom 8. Mai bis 11. November Freitag, Samstag: 10.00 Uhr bis 12.30 Uhr 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr Sonntags: 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr Montags: 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr Feiertage: 14.30 Uhr bis 18.00 Uhr Gruppen: Nach Vereinbarung An einem beliebigen Wochentag

Das Online-Museum über den Widerstand (1940-1945)

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Screenshot der Website ©AERI

 

 

Das Online-Museum über den Widerstand (Musée de la Résistance en ligne) (1940 – 1945) ist ein virtuelles Museum im Internet. Sie finden es unter der Adresse: http://www.museedelaresistanceenligne.org

 

 

Bereits seit über 10 Jahren veröffentlicht die Vereinigung AERI CDs und DVDs über den lokalen Widerstand.
Es ist ihr gelungen ein dynamisches Netzwerk von hunderten Personen in ganz Frankreich aufzubauen (Lehrer, Widerstandskämpfer, Archivare, Historiker, Studenten, Universitäten, Verwalter, Vertreter von Körperschaften und Vereinigungen usw.). Mithilfe entsprechender Arbeitsmethoden im Netz, über eine Intranet-Seite sowie fachlichen Beistand von kompetenten Teams (Juristen, Kartographen, ausländische Forscher usw.) entstand eine umfassende Wissensdatenbank und ausführliche Dokumentationen: über 30.000 Dokumente (Plakate, Flugblätter,
Briefe, Zeitungen, Fotos, Tondokumente oder Archivfilme usw.), 25.000 historische Akten (thematisch,
bibliografisch), 50.000 Namen, 19.000 Fakten, über 6.000 Ortsnennungen, 20.000 Referenzen zu Archiven und Bibliografien.


 

Hier entstand die Idee, gemeinsam mit zahlreichen Partnern (Stiftungen, Ministerien, Körperschaften, Museen, Archivzentren, Vereinigungen, Forschungszentren usw.) eine Website über diese Periode zu erstellen:
Das Online-Museum über den Widerstand (1940-1945). Die verwendeten IT-Tools unterstützten den Aufbau der Internetseite, nicht nur für die Darstellung und Analyse der Dokumente, sondern auch deren pädagogische Anwendung.

Dank dem Internet und den verknüpften Technologien, ist das Online-Museum über den Widerstand nun einer breiten Masse zugänglich. Es zeigt die nationale und internationale Dimension und verleiht durch Nutzung aller verfügbaren Ressourcen den zahlreichen kulturellen Inhalten die notwendige Wertschätzung. Dies gelingt durch die Verbreitung der Informationen und die Einbindung des Besuchers als Gesprächspartner.



Seit Januar 2012 wird die Stiftung Widerstand (Fondation de la Resistance) vom „Département AERI“ unterstützt.

 

 

 

Seit Januar 2011 bietet das Online-Museum über den Widerstand der Öffentlichkeit folgende Inhalte:


 

Regionale Ausstellung: Seit Januar 2011 ist die Online-Ausstellung über Drôme zu sehen.

Seit Dezember 2011 ist ein Vorgeschmack auf die Ausstellung Widerstand in PACA online zu bestaunen.
Die Ausstellung wird Ende 2012 oder Anfang 2013 vollständig zur Verfügung stehen. Eine weitere Ausstellung über die Gedenkstätten der
Ile-de-France ist ebenfalls in Arbeit, die dann auch als App für Smartphones verfügbar sein wird.

Im Februar 2012 wurde eine Ausstellung mit Fotos und Dokumenten der Untergrundzeitung Défense de la France online gestellt.

Eine virtuelle Ausstellung über die Widerstandsbewegung Libération Nord wird gemeinsam mit dem Musée du Général Leclerc de Hauteclocque und der Libération de Paris-Musée Jean Moulin erarbeitet.
Weitere Ausstellungen sind angedacht: Widerstand im Jura, Ardèche usw.

 

 


Themenausstellungen: Eine Ausstellung über die Werke von Albert Fié (Widerstandskämpfer aus Drôme) seit Januar 2011, eine Ausstellung über Serge Ravanel mit dem Titel Un combat pour l’unité seit August 2011 sowie die Ausstellung
Eysses, mit dem Titel Une prison en résistance (1943-1944) seit Januar 2012. 2012 wird die Ausstellung um ein Kapitel über den Weg der Widerstandskämpfer von
Eysses ergänzt. Ein weiterer Vorgeschmack über eine Ausstellung über die
jüdischen Widerstandsorganisationen
soll 2012 online erscheinen. Ebenfalls in Vorbereitung ist eine Ausstellung über die Geschichte von Vercors (2014),
Insignien und Armbinden des Widerstands (2013) usw.


 

Neben den „Ausstellungen“ bietet das virtuelle Museum eine Mediathek, die so genannte „base média“, in der sämtliche Dokumente des virtuellen Museums erfasst sind. Weiterhin gibt es pädagogische Bereiche, in denen Lehrer und Schüler in Form eines Blogs kommunizieren können. So können verschiedene Themen anhand von Ausstellungen, Schulprogrammen und dem Nationalen Wettbewerb über Widerstand und Deportation gemeinsam erarbeitet werden.


http://www.museedelaresistanceenligne.org/


 

AERI - 16-18 Place Dupleix - 75015 Paris - Tel: +33 01 45 66 62 72 - Fax: +33 01 45 67 64 24

E-Mail: musee@aeri-resistance.com

 

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Informationen

Anschrift

AERI - 16-18 Place Dupleix 75015
Paris
01 45 66 62 72

Musee Memorial über den Kampf um den Brükenkopf in Colmar

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© Musée Mémorial des Combats de la Poche de Colmar

Auf den Mauern der reizenden mittelalterlichen Stadt Türkheim erinnert heute nichts mehr an die furchtbaren Schlachten, die sich Ende des Zweiten Weltkrieges hier abspielten.

 

Türkheim befindet sich im Herzen des so genannten Brückenkopfes, der letzten Bastion Deutschlands auf nationalem Terrain. Von Mühlhausen im Süden Straßburgs bis hin zum Kamm der Vogesen am Rhein fanden vom November 1944 bis Februar 1945 auf einer Gesamtlänge von 160 km schwere Kämpfe statt, die im gesamten Flachland des Elsass sowie im Vorgebirge schwere Verwüstungen hinterlassen haben. Während der drei Monate anhaltenden Schlachten bei eisigen Temperaturen wurde die elsässische Bevölkerung, die bereits 4 Jahre lang auf ihre Befreiung wartete, auf eine harte Probe gestellt.
 
In diesem aus dem 18. Jahrhundert stammenden Keller, der den Einwohnern von Türkheim 10 Wochen als Schutz diente, in dem sie ohne Wasser und Elektrizität überleben und auf dem blanken Boden schlafen mussten, befindet sich heute ein für das Elsass einmaliges Museum. Es dient dem Gedenken an die Befreiung des Brückenkopfes von Colmar und aller Menschen, die an diesem Kampf beteiligt waren.

 

Im Rahmen eines Projekts im Jahre 1988 (der Vereinigung „Andenken und Respekt für die Befreiungsschlachten – Brückenkopf von Colmar – Winter 1944/45“, gegründet von jungen geschichtsbegeisterten Menschen) wurde das Musée Mémorial am 11. November 1993 eröffnet und anschließend 2001 erweitert. Das Museum erstreckt sich heute auf zwei Ausstellungsräume auf insgesamt 300 m².
 
Es handelt sich nicht um ein Kriegsmuseum, sondern vielmehr um ein Museum für den Frieden. So dient der Ort als Gedenkstätte für alle zivilen und militärischen Opfer aller Lager, bei dem nur ein einziger Wert im Mittelpunkt steht, die FREIHEIT.
Die Ausstellung umfasst Berichte und Aussagen über die dramatischen Zustände in der Region Colmar, zusammengetragen von Akteuren dieser Kämpfe, sowie militärische Unterlagen und Objekte dieser Epoche. Die Aufbereitung dieses Themas macht dieses Museum im Elsass einzigartig.
 
Das Musée Mémorial zeigt eine weitreichende Sammlung von Objekten (z. B. die echte Uniform von Maréchal de Lattre), Flugzeugteilen und unterschiedlichen Waffen, die allesamt nach Themen geordnet in Vitrinen ausgestellt werden. Nahezu alle ausgestellten Teile konnten zugeordnet werden und ermöglichen somit eine äußerst präzise geschichtliche Einordnung der jeweiligen Objekte.
 
 
Die Lebensumstände von Soldaten im Kampf wurden wahrheitsgemäß und detailgetreu nachgebildet. Die Ausstellung wird durch zahlreiche Fotos und Plakate sowie einen Film über diese Epoche ergänzt, wobei alle Schlachtphasen berücksichtigt wurden, ohne das Schicksal der Zivilbevölkerung zu vernachlässigen.
 
Vision des Musée Mémorial über den Kampf um den Brückenkopf in Colmar ist es, pädagogischer und kultureller Übermittler für die heutige Jugend zu sein. Die Gedenkstätte soll die Geschichte unserer Region und unseres nationalen Kulturerbes aufzeigen. In diesem Sinne werden jährlich zahlreiche Schulklassen im Museum empfangen.
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Informationen

Anschrift

25, rue du Conseil - 68230
TURCKHEIM
+33 3 89 80 86 66

Gebühr

ERWACHSENE 4 € KINDER Von 8 bis 16 Jahre : 2 € Bis 8 Jahre : gratis GRUPPEN Minimum 20 Personen : 3 € pro Person VORZUGSTARIFE Veteranen, Militär, Studenten, Karte IRCOS, Gîtes de France, Guide du routard...3 € Extra für Audio-Guide : 2 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Geöffnet von April 01 bis Oktober 31 AUSSERHALB DER SAISON Montag bis Samstag : 14 Uhr bis 18 Uhr Sonntag : 10 Uhr bis 12 Uhr und 14 Uhr bis 18 Uhr JULI und AUGUST Montag bis Freitag : 14 Uhr bis 18 Uhr Samstag und Sonntag : 10 Uhr bis 12 Uhr und 14 Uhr bis 18 Uhr

Fermetures annuelles

Gruppen haben die Möglichkeit, das ganze Jahr über zu reservieren...

Das C.H.R.D. in Lyon

Aktie :

Museumshalle. Quelle: C.H.R.D.

 

 

In 20 Jahren empfang diese Gedenkstätte über eine Million Besucher und zählt somit zu den wichtigsten Museen über den Zweiten Weltkrieg in Frankreich. Das Museum ist in der ehemaligen Schule für Militärärzte untergebracht, einem symbolischen Ort, der zwischen 1943 und 1944 von der Gestapo besetzt wurde.

 

 

Zur Feier dieses Jahrestags wurde nach Abschluss der einjährigen Arbeiten eine neue Dauerausstellung eröffnet. Materielle und immaterielle, bisher unveröffentlichten Elemente erhielten hierbei besondere Beachtung: Sammlerstücke und Berichte von Zeitzeugen. Der Rundgang durch das Museum erstreckt sich entlang der Mauern des historischen Gebäudes, dem ehemaligen Sitz der Gestapo in Lyon.


Die historischen Ereignisse jenes Zeitraums sind nun wieder verstärkt ins öffentliche Interesse gerückt. Dies liegt einerseits an einer von der Universität durchgeführten Studie und andererseits an der Anschaffung neuer Einrichtungen und Anlagen durch die Agglomeration Lyon. Hierzu zählen das Haus von Doktor Dugoujon, in welchem Jean Moulin am 21. Juni 1943 verhaftet wurde und das Gefängnis von Montluc. Beide Orte rücken die Niederschlagung des Widerstands und die Judenverfolgung in den Mittelpunkt und machen eine eher pragmatische Annäherung an die Geschichte des Widerstands, seiner Niederschlagung und an die sozialen und politischen Umständen in Lyon zwischen 1940 und 1945 erforderlich.

 

Die neue Ausstellung fördert die Wertschätzung der vorhandenen Sammlungen unter Berücksichtigung neuester historischer Erkenntnisse. Sie beleuchtet die besonderen Umstände der Stadt Lyon während des Krieges und erinnert gleichzeitig an die Geschichte des Gebäudes.

 

 

Eine neue Szenografie

Die chronlogischen Darstellungen oder Ausstellungsgegenstände werden durch ungefähr 30 audiovisuelle Beiträge ergänzt. Der Klang der Stimmen von Zeitzeugen nimmt den Besucher mit auf eine tiefgreifende Entdeckungsreise durch historische Begebenheiten, wobei das Kommen und Gehen dieser Stimmen gleichermaßen kostbar wie einzigartig ist.


 

Die Sammlungen

Erstmals werden die Museumssammlungen auf 300 m2 präsentiert, die sich hauptsächlich der Besonderheiten des Widerstands rund um die Stadt Lyon konzentrieren. Sie stellen das Herzstück des neuen Projekts dar.


 

Fotografische Werke

Im Rahmen der neuen Ausstellung erhalten auch die Werke dreier renommierter Fotografen jener Epoche besondere Wertschätzung: André Gamet, Charles Bobenrieth und Émile Rougé.


 

Pädagogischer Ansatz

Das Museum bietet Schülern neue und erweiterte Einblicke und legt besonderen Wert darauf, die jungen Menschen auf ihrer Entdeckungs- und Bildungsreise durch die neue Ausstellung zu begleiten.


 

Obwohl es bereits „Geschichte“ ist, möchte die CHRD mit dieser neuen Dauerausstellung dazu beitragen, die Menschen zum Nachdenken und gegenseitigem Austausch aufzufordern, damit auch unsere heutigen Zeitgenossen die Komplexität ihrer Umgebung erkennen und verstehen können.

Zentrum für die Geschichte des Widerstands und der Deportation

14 avenue Berthelot - 69007 Lyon

Tel: +33 04 78 72 23 11


 

www.chrd.lyon.fr

 

C.H.R.D Pressemappe : 

 

 

 

 

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Informationen

Anschrift

14 avenue Berthelot - 69007
Lyon

Gebühr

Exposition permanente : Tarif normal : 4€ - Tarif réduit : 2€ Exposition temporaire : Tarif normal : 5€ - Tarif réduit : 3€ Visite couplée : Tarif normal : 6€ - Tarif réduit : 4€ Visite commentée et visite singulière : 3€ + billet d’entrée Procès Barbie Accès libre

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du mercredi au dimanche, de 10h à 18h. Le centre de documentation : En libre accès. Du mercredi au samedi, de 10h à 12h30 et de 13h30 à 17h.

Fermetures annuelles

Les jours fériés (sauf le 8 mai). Entre Noël et le Jour de l'an.

E-Mail : 04 78 72 23 11

Verdun

Aktie :

Verdun - St-Paul - Tor. Quelle : JP le Padellec

Die Zitadelle von Vauban ...

Verdun, heute weltweit bekannte Stadt des Friedens, war einst einer der grauenhaftesten Schlachtfelder des Ersten Weltkrieges. Von Februar bis Dezember 1916, während 300 Tagen und Nächten erlebten hier französische und deutsche Soldaten eine wahre "Hölle".

Die Stadt Verdun im Departement Meuse ist ein altes gallisches Oppidum. Der Name leitet sich her aus "le gué", Furt, und "dun", Höhe, bezeichnet also einen oberhalb einer einstigen Furt der Maas gelegenen Ort. Später ist Virodunum eine gallo - römische Festung, die aber im Jahr 450 durch Attila zerstört wird. 843 unterzeichnen die Enkel Karls des Großen in Verdun den Teilungsvertrag des karolingischen Reiches; er gilt als das erste schriftliche Zeugnis der französischen Sprache. Von 870 bis 879 wird die Stadt, die lotharingisches Besitztum ist, in das Königreich Frankreich eingegliedert, fällt dann aber 923 an das deutsche Reich der Ottonen. Um die Stadt entbrennt ein Machtkampf zwischen der Grafenlinie, der Gottfried von Bouillon entstammt und den Fürstbischöfen, die von dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation gestützt werden. In einer blutigen Revolte befreien sich die Bürger im 13. Jahrhundert von ihrer Herrschaft. Am 12. Juni 1552 nimmt Henri II. von Frankreich die Stadt bei seinem "Ritt nach Austrasien" ein. Karl V. zieht am 18. Oktober in die Festung Metz ein. Dadurch wird Verdun zu einer Grenzstadt, und ihre Belagerung droht. Um ihre Macht über die Grafschaft zu stärken, verleihen Henri und sein Nachfolger, François I. der Stadt Privilegien und modernisieren in aller Eile die mittelalterlichen Befestigungsanlagen. Erdwälle und dreieckige Bastionen schützen die Mauern gegen Artilleriefeuer; innerhalb der Festung nehmen Erdaufschüttungen Kanonen auf. Während der Religionskriege gehört Verdun der Liga an, und es ergibt sich erst nach der Konversion von Henri IV.
1611 stellt Louis XIII. die Stadt weiter unter seinen Schutz. 1624 beschließt Richelieu, die Zitadelle von Verdun fertig zu stellen. Er schickt Marschall de Mardillac und die Ingenieure d'Argencourt, Aleaune und Chastillon in die Stadt. Die Arbeiten dauern zehn Jahre: die alten Bastionen werden durch neue ersetzt, die regelmäßig um die Zitadelle verteilt und untereinander durch einen Wall verbunden sind. Vauban modernisiert das Verteidigungssystem der Stadt ab 1675. Er errichtet vor dem mittelalterlichen Ringwall Außenwerke, erbaut von 1680 bis 1690 die Ringmauer mit den Bastionen und führt das Prinzip der der Inundationswerke zur Verteidigung ein. Vor allem schafft er einen Wall in Form eines Deiches zum Absperren des Pré l'Evêque und verschließt die drei Übergänge über die Maas flussaufwärts von Verdun durch drei Schleusenbrücken, Saint-Amans, Saint-Nicolas und Saint-Airy. Im 18. Jahrhundert bemüht sich die Gemeinde darum, die Überschwemmungen der Unterstadt in den Griff zu bekommen. Die Brücke Sainte-Croix, die heutige Legay - Brücke, wird mit größeren Bögen neu errichtet. Die Kasernen Anthouard und Jeanne d'Arc werden erbaut, um die Anwohner von der Verpflichtung zu befreien, die Soldaten der Garnison zu beherbergen. Die Festungsanlagen werden nicht mehr von der Krone unterhalten. Nur das "Polygone des mineurs" (jetzt in Thierville, in der Nähe der Niel - Kaserne) im Norden wird als Truppenübungsplatz eingerichtet. In den Revolutionskriegen muss die von Beaurepaire kommandierte Festung am 30. August 1792 kapitulieren, und die Deutschen besetzen die Stadt sechs Wochen lang, bevor sie sich am 14. Oktober vor Kellermann zurückziehen müssen. Während des ersten Kaiserreichs interessiert sich der Ausschuss für Befestigungen kaum für das weit von der Front entfernt liegende Verdun. Erst nach 1815, als Frankreich seine Grenzen von 1789 wieder erhalten hat, unternimmt die Regierung Arbeiten zur Verstärkung der Festung auf der Grundlage der Anlagen von Vauban: man legt das neue Tor an (neben der heutigen Maréchaux - Kreuzung), eine Kurtine stärkt im Nordosten die Außenwerke der Chaussée und der Minimes (heute rue de la Liberté und du 8 mai 1945), drei Netze unterirdischer Gänge werden unter dem vorderen Glacis Saint-Victor gegraben (Schule Jules-Ferry).
Während des französisch - preußischen Krieges von 1870 halten die Truppen von Verdun (1500 Garnisonssoldaten, 2000 Bereitschaftspolizisten, 1400 Mann der örtlichen Nationalgarde), verstärkt durch 2600 Überlebende von Sedan, unter dem Kommando von General Guérin de Waldersbach und General Marmier das Terrain gegen die 10000 Rekruten des Prinzen von Sachsen. Seine Armee umstellt am 23. September die ganze Stadt und dienstverpflichtet die Einwohner der umliegenden Dörfer zu Arbeiten für die Belagerung. Die belagerte Stadt, die von 140 schweren Artilleriegeschützen beschossen wird, ergibt sich am 8. November. Sie wird bis zum 13. September 1873 von dem Präfekten Bethmann-Hollweg verwaltet. Von 1874 an macht sich die französische Regierung die Wiederbewaffnung von Verdun zur vorrangigen Aufgabe. Sie beauftragt General Séré-de-Rivières damit, ein Verteidigungsnetz von Toul bis Verdun aufzubauen. Nach vierzig Jahren ist die Stadt damit die erste Festung in Europa: im Umkreis von 40 km um die Stadt lässt der Ingenieur zwei Festungsringe errichten (insgesamt 19, davon 14 aus Beton), und sieben Kilometer parallel angelegte unterirdische Gänge von 20 Metern vervollständigen die Anlage (im Jahr 1888). Ein Eisenbahnnetz von 185 km mit daneben verlaufendem Schotterweg für Pferdefuhrwerke und Geschütze wird angelegt. Neben diesen Veränderungen der Landschaft an der Maas gibt es auch soziale Veränderungen. Die Bevölkerung und die Wirtschaft werden "militarisiert". Bald gibt es hier mehr Soldaten als Zivilisten (27000 gegenüber 13300), die Armee wird der größte Arbeitgeber der Region, die Steinbrüche und Hochöfen arbeiten fast ausschließlich für den Bau der Forts und ihre Bewaffnung, die Landschaft dient als Übungsplatz für die Truppen. Im ersten Weltkrieg gibt es im Bereich von Verdun die größte Truppenkonzentration der beiden Lager, die sich 300 Tage lang bekämpfen. Von Februar bis Juli 1916 fallen unter General Nivelle 62 000 Soldaten, d.h. 812 täglich. Die Zivilbevölkerung hat die Stadt verlassen. Nur das Oberkommando, das in der unterirdischen Zitadelle untergebracht ist, und die Feuerwehr in den Kellern des Rathauses sind in der belagerten Stadt geblieben. Am 13. September 1916 wird die Stadt von dem Präsidenten der Republik Poincaré mit dem Orden der Ehrenlegion und dem Kriegskreuz ausgezeichnet. Die Gegend von Verdun ist von den Kämpfen ausgeblutet, es ist wieder Frieden. Das französische und amerikanische Rote Kreuz und die Wohltätigkeitsverbände des Fürstentums Luxemburg helfen den zurück kehrenden Einwohnern: am Bahnhof wird eine Kantine eingerichtet, eine Ambulanz in der Rue Saint-Sauveur, und eine städtische Kooperative richtet sich im Rathaus ein. Die amerikanischen Truppen bleiben bis zum Mai 1919. Die wieder hergestellte Kathedrale, eine Erinnerung an das historische Verdun und ein Bezugspunkt für den Poilu (Frontkämpfer), und die Zitadelle als Symbol für den Widerstand gegen den Feind bilden das Gerüst für die Gedenkstätten in der Stadt, neben den Soldatenfriedhöfen, der nationalen Nekropole von Douaumont und den Schlachtfeldern wie z.B. dem Bois-des-Caures.
Seit 1917 denkt man an den Wiederaufbau von Verdun, mit Unterstützung von zwei von der Maas stammenden Staatsmännern, Raymond Poincaré und André Maginot. Das Stadtzentrum ist weiter im Norden über nicht mehr benutzten militärischen Anlagen geplant und soll den industriellen Charakter der Stadt hervorheben, durch den Bau von zwei Bahnhöfen und umfangreichen Hafenanlagen. Der Staat kauft etwa 16 000 Hektar Sanierungsgelände auf, die hauptsächlichen Schlachtfelder, von denen ein Teil aufgeforstet werden soll. Die Soldatengräber werden in nationale Nekropolen (Douaumont) oder auf bescheidenere Friedhöfe (Glorieux, Bevaux) umgebettet. Das Grab des unbekannten Soldaten von Verdun wird 1920 in der Zitadelle angelegt. In der Stadt erinnern neue Straßennamen oder umbenannte Straßen an die Schlacht. Ein Kriegsmuseum wird gegründet, 1928 wird das Denkmal für die für Frankreich gestorbenen Kinder eingeweiht, gefolgt von einem Denkmal für den Sieg, das 1929 eingeweiht wird und einem Denkmal für die 375 Einwohner, die durch den Brand des Magazins der Heeresverwaltung am Square d'Isly 1916 umgekommen sind. Gedenktafeln werden an der Zitadelle, in den Kasernen usw. angebracht. Seit der Kriegserklärung am 3. September 1939 ist Verdun erneut Garnisonsstadt.
In der Stadt werden die Truppen zusammengezogen, die entlang der Nord- und Ostfront aufgestellt werden sollen. Am 13. Mai 1940 überschreiten die Deutschen die Maas bei Sedan und nehmen die Maginotlinie von der Flanke her ein. Nach der Einnahme der Festung La Ferté und der Einkesselung von Dünkirchen gibt General Hutzinger den Befehl, die Verteidigung der Gegend um Verdun zu organisieren. Der Kommandant der Festung, General Dubuisson, lässt Panzersperren errichten, Artillerie wird in den Forts von Séré-de-Rivières aufgestellt, Hindernisse werden zwischen dem Wald von Bourru und der Schlucht von Besonvaux aufgebaut. Am Abend des 15. Juni 1940 zieht die deutsche Armee in Verdun ein. Auf den Friedhöfen von Bévaux und Faubourg-Pavé ruhen die Verteidiger der Stadt. Die Besatzungsarmee richtet ihre Quartiere auf der Place de la Nation (Kreiskommandantur) und im Hotel Coq-Hardi (Feldgendarmerie) ein. In der Rue du Rû wird ein Gefängnis eröffnet, die Soldaten nehmen die Kasernen (Verdun ist das Ausbildungszentrum für die jungen Rekruten) und die Cafés in Besitz, wie z.B. das Café de la Paix oder das Continental; die Kasernen von Thiersville und Jardin-Fontaine werden in Frontstalags umgewandelt. Die Befreiung der Maas kostet die alliierten Truppen eine Woche. Die Wehrmacht leistet nur schwachen Widerstand: einige Panzer und Geschütze werden in Stellung gebracht, z.B. an der Kreuzung der Voie Sacrée und der Straße nach Châlons, in Moulin-Brûlé, im Faubourg Glorieux. Die Stadt schafft neue Erinnerungen an den Krieg. Die Brücke Beaurepaire, die von dem Widerstandskämpfer Fernand Legay vor der Sprengung bewahrt wird, wird ihm zu Ehren umgetauft. Auch die Avenue de la 7e DB US und du 8 mai 1945 oder Général-de-Gaulle bereichern die Liste der Namen. Es gibt neue Tafeln und Denkmäler: eine Tafel zu Ehren von Legay auf der Brücke, die nach ihm benannt ist, die Kilometersteine an der Voie de la Liberté, das Denkmal für die Widerstandskämpfer, die in der Avenue de Metz ermordet wurden, das Denkmal für die Erschossenen von Thierville
Die Beteiligung Frankreichs an dem Nordatlantikpakt (NATO) hat ihre Spuren hinterlassen, insbesondere durch die logistischen Einrichtungen der Amerikaner. Die ehemalige Maginot - Kaserne wird 1951 renoviert und dient als Quartier für die Truppen. Im Jardin-Fontaine (früherer Truppenübungsplatz von Thiersville hinter der Maginot - Kaserne) montieren die US - Truppen Fertighäuser für die Ingenieure, den Gottesdienst und andere öffentliche Räume (Sporthallen, Parkplätze, Autowerkstätten...). Soldatengräber sieht man noch heute auf dem städtischen Friedhof. Die 50 Hektar am Ufer des Etang Bleu werden mit Lagerhäusern und Werkstätten bebaut, deren Material teilweise beim Drehen des Films "Der längste Tag" benutzt wird. Der "Chicago" genannte Bereich, der 1953 ausgebaut wird, erhält eine Wäscherei und eine Bäckerei. Das Fort Rozelier wird in ein Munitionsdepot der NATO umgewandelt, in dem Atomwaffen untergebracht werden sollen. Auf dem alten Flugplatz des Faubourg-Pavé, im Bereich von Désandrouins, wird 1958 ein Krankenhaus errichtet. Die Kaserne Gribauval wird Unterkunft für Truppen. Am 22. September 1984, 70 Jahre nach dem ersten Weltkrieg, haben Helmut Kohl, Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, und François Mitterand, Präsident der französischen Republik, mit einer Tafel zur Erinnerung an die kämpfenden Truppen an der deutschen Nekropole von Consenvoye die Freundschaft zwischen beiden Völkern besiegelt. Drei Jahre später wird die Stadt an der Maas von den Vereinten Nationen (UNO) zur Welthauptstadt des Friedens, der Freiheit und der Menschenrechte ernannt.
Besuch einiger Standorte im Verdun Sektor Die unterirdische Zitadelle Besuchen Sie die unterirdischen Galerien der Zitadelle an Bord eines kleinen Zuges und entdecken Sie das Leben der damaligen Wiederstandskämpfer während des Ersten Weltkrieges. Das ganze Jahr offen Tarife: Erwachsene: 6€ Kinder: 2,5€ Unterirdische Zitadelle Avenue du 5ème RAP 55000 VERDUN Tel : 03 29 86 14 18 Gebeinstätte von Douaumont Die Initiative eine Gebeinstätte in Douaumont zu bauen kommt vom Bischof von Verdun, Seiner Exzellen Ginisty. Die 137 Meter lange Gebeinstätte ist im Herzen des Schlachtfelds errichtet. Ein 46 Meter hoher Turm dominiert die Stätte. Der Turm wurde dank einer im Jahre 1919 organisierte Spendenaktion, zwischen 1920 und 1932 aufgerichtet. Er beherbergt Reste von 130 000 Soldaten. Vor diesem Monument, schützt eine 1929 eingeweihte Totenstädte, Gräber von 15000 Kämpfer. Jeden Tag von März bis November offen Tarife : Erwachsene : 3,50€ Kinder : 2€ Tel: 03 29 84 54 81 Das Fort Douaumont Besuch im Inneren von zwei Tunnel- und Kasemattenniveaus. Jeden Tag offen Tarife : Erwachsene 3€ / Kinder : 1,50€ Tel. : 03 29 84 41 91 Das Denkmal von Verdun In Fleury-devant-Douaumont, wo sich früher der alte Bahnhof des Dorfes befand, wurde das Denkmal von Verdun, auch als Denkmal des Friedens bekannt, 1960 dank der Initiative des Nationalkomitees der Erinnerung an Verdun, damals unter dem Vorsitz des Schriftstellers Maurice Genevoix, (Comité National du Souvenir de Verdun CNSB) gebaut. Jeden Tag von Februar bis Dezember Tarife : Erwachsene : 5 € Kinder : 2,50 € Tel.: 03 29 84 35 34 Office de Tourisme de Verdun Avenue du Général Mangin 55100 Verdun E-mail :contact@tourisme-verdun.fr Tél : 03 29 84 55 55 Fax : 03 29 84 85 80

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Informationen

Anschrift

Rue des Hauts-Fins 55000
Verdun
Tél : 03 29 84 55 55 Fax : 03 29 84 85 80

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Sedan

Aktie :

 

VILLE DE SEDAN (Ardennes)

Le 1er septembre 1870, jour de la bataille, Sedan est la base arrière du commandement français à l'intérieur des remparts de la ville, où l’État-major est logé et où les blessés sont soignés. Dans les villages environnants, les combats sont intenses et malgré des épisodes héroïques à Floing et à Bazeilles, l'armée française est vaincue. La manœuvre d'encerclement réussie des troupes allemandes provoque la capitulation de Napoléon III, présent à Sedan, et la chute du second Empire. 80 000 soldats français sont faits prisonniers.

Cette « débâcle » du nom du célèbre roman d’Émile Zola qui décrit le déroulement de la bataille, a marqué durablement les mémoires jusqu'à la Première Guerre mondiale. De nombreuses traces de cet événement, majeur pour l'histoire européenne, sont présents à Sedan et dans le Sedanais.

 

Pour en savoir plus :

Maison du Patrimoine - Ville d'art et d'histoire : 03 24 27 84 85 - www.sedan.fr

Office du tourisme : 03 24 27 73 73 - www.charleville-sedan-tourisme.fr/

 


MUSÉE DU CHÂTEAU FORT

Au cœur même de la ville, les visiteurs sont invités à découvrir le monument historique le plus important de Sedan et des Ardennes. Une forteresse de 35 000 m² dont la construction commence vers 1424 et qui témoigne de l'évolution architecturale jusqu'à la fin du XVIIIe siècle d'un ouvrage moderne avec un système défensif de bastions. Une partie des collections du musée municipal de Sedan, créé en 1879, sont actuellement exposées au musée du château fort de Sedan. Les thématiques présentées dans le circuit de visite sont l'histoire de la principauté de Sedan jusqu'en 1642, lors du rattachement à la France, et les grands événements et personnages sedanais jusqu'à la guerre de 1870.

 

Pour en savoir plus :

Horaire et tarifs : www.chateau-fort-sedan.fr - 03 24 27 73 76

Contact pour les collections du musée : musee-municipal@mairie-sedan.fr - 03 24 56 93 27

 


TOURISME DE MÉMOIRE DANS LE SEDANAIS

Le territoire de l'agglomération Ardenne Métropole englobe des champs de bataille, des lieux stratégiques et des sites où se sont produits des faits historiques marquants, tels la capitulation de Napoléon III en 1870, la transformation du château fort de Sedan en bagne lors de la Première Guerre mondiale ou la percée de Sedan lors de la bataille de France de mai-juin 1940. Sedan et les communes d'Ardenne Métropole se souviennent de ces guerres à travers des points d'intérêts qui constituent aujourd'hui un circuit de tourisme de mémoire.

 

Pour en savoir plus :

Site Internet : https://www.charleville-sedan-tourisme.fr/tourisme-de-memoire/

Contact : infocom@tourisme-sedan.fr – 03 24 55 69 90

 


BLOG DU MUSÉE MUNICIPAL DE SEDAN

Créé à l'occasion du Centenaire de la Première Guerre mondiale, ce blog présente les collections du musée mais également les fonds patrimoniaux sedanais (Archives municipales, Médiathèque Georges Delaw (Ardenne Métropole), Société d'Histoire et d'Archéologie du Sedanais) et de particuliers en lien avec l'histoire de Sedan. Le 150e anniversaire de la bataille de Sedan permet de mettre en valeur des notices d’œuvres sur la guerre de 1870-1871.

 

Site Internet : http://musee-municipal-sedan.over-blog.com/

Contact : musee-municipal@mairie-sedan.fr – 03 24 56 93 27

Facebook et Twitter @MuseeSedan


 

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Informationen

Anschrift

Place du château - 08200
Sedan