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Fort d'Ivry-sur-Seine

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Prise de vue aérienne du fort d'Ivry. ©Michel Riehl – Source : ECPAD

Dieses zwischen 1841 und 1845 erbaute Fort ist nach dem Krieg von 1870 umgebaut worden, um als Verteidigung für Paris zu dienen.

Das zwischen 1841 und 1845 erbaute Fort von Ivry-sur-Seine (Val-de-Marne), Eigentum der Einrichtung für audiovisuelle Kommunikation und Produktion der Verteidigung (E.C.P.A.D), ist nach dem Krieg von 1870 umgebaut worden, um der Verteidigung von Paris zu dienen. Es gehört zu der ersten Linie des Systems Séré de Rivières.

Das zwischen 1841 und 1845 erbaute Fort wurde 1870 mit 94 Geschützen ausgerüstet und stand unter dem Kommando von Kapitän zur See Krantz. Es wurde von einem Marinebataillon aus Brest verteidigt. Am 29. und 30. November unterstützte das Fort die Angriffe der Vorposten des 6. preußischen Korps im Norden von Choisy-le-Roi, Thiais und Chevilly-la-Rue. Diese drei Dörfer erhielten am 30., an einem Tag, 5 500 Treffer durch Granaten. Die Rettung der Belagerer waren die vielen Schützengräben. Die französischen Truppen verließen ihre Stellungen am 30. abends. Das Fort ist vom 29. Januar bis zum 20. März 1871 von dem 6. preußischen Korps besetzt. Eine Mörserbatterie von 21 cm wurde an der Schlucht installiert, um auf die Umfassungsmauer zu schießen, und Geschützbatterien von 15 cm, um Paris im Falle des Wiederaufflammens der Kämpfe zu beschießen. Die Kommune besetzte das Fort nach dem Abmarsch der Preußen. Oberst Rogowski befehligte die Kommunarden. Angesichts des drohenden Angriffs der Truppen des 3. Korps aus Versailles räumten die Kommunarden das Fort in der Nacht vom 24. auf den 25. Mai und sprengten ein Munitionsdepot, wobei neun der vorderen Kasematten 3-4 zerstört wurden.
Das Fort ist ein Fünfeck mit 5 Bastionen. Es ist auf Laufgängen erbaut; nur eine der Bastionen steht nicht auf Gründungspfeilern. Die Galerien (über 2 km) wurden zwischen 1852 und 1860 angelegt, um diese Pfeiler zu kontrollieren und als Schutzraum vor Bomben zu dienen (die Decke der Galerien ist 6 m dick). Für die Arbeiten benutzte man 2 Bataillone des 65. Frontregiments, die in einem Barackenlager in der Nähe des Forts untergebracht wurden. Die dominierende Lage des Forts ist von der Kreuzung im Norden des Eingangs gut zu sehen. Dieser ist mit zwei Wachen in fünf gewölbten Kasematten untergebracht. Drei Poternen, davon 2 mit Latrinen verbundene, gibt es auch an den anderen Fronten. Der Wall und die Bastionen sind von etwa fünfzig Querbalken überragt, von denen 28 gewölbte Unterstände bilden. Der Wall zwischen den Bastionen 3 und 4 dient als Schutz für 18 Kasematten; eine davon beherbergt einen Backofen für Brot. Die Seitenflanken der Bastionen sind mit Kasematten für Geschützstellungen der Infanterie ausgestattet. Die anderen vier Wälle haben Böschungen mit Gängen für die Infanterie. Der Exerzierplatz ist von einer großen Kaserne für die Truppe und 2 Pavillons für die Offiziere umgeben. Diese Gebäude wurden 1872 erneuert. Die 2 Pulvermagazine haben eine Innenfläche von 142 m2. Das Fort verfügt über 3 Brunnen. Das Mauerwerk besteht an der Sichtseite aus Kiesel und aus Quadern für die Ringverankerungen und die Tür- und Fensterumrahmungen. Die Dächer der Gebäude bestehen aus Ziegeln oder Zink. Die Gewölbe der Kasematten und Magazine sind aus Stein. Bis heute sind die Gräben zwischen den Bastionen 1, 2, 3 und 4 erhalten. Im Westen steht eine Polizeikaserne an der Stelle der Gräben. In den Glacis sind Gärten, eine Gesamtschule und ein Gymnasium, Pavillons und Gebäude untergebracht. Der Eingang ist immer noch eine Kasematte mit Wache. Der Festungswall hat noch seine Querbalken und Kasematten, auch wenn diese in Büros umgewandelt worden sind. Die drei nach 1872 umgebauten Kasernen sind renoviert worden, wie auch die beiden Pulvermagazine von 1847.
In den Gebäuden ist die Einrichtung für audiovisuelle Kommunikation und Produktion der Verteidigung (E.C.P.A.D) untergebracht. Sie bewahrt die audiovisuellen Archive der Militärgeschichte Frankreichs von 1900 bis heute auf 16 800 Filmen und Videos und über 3,5 Millionen Fotografien auf. Die Sammlung des Ersten Weltkriegs enthält alle Klischees und Filme, die von der Abteilung für Fotografie und Filmkunst der Armeen (SPCA) hergestellt wurden, von 1915, ihrem Gründungsjahr, bis 1919, dem Datum ihrer Auflösung. Dieser Bestand enthält Bilder in direktem Zusammenhang mit: dem Kampf und seinen Folgen: die französische Front und die Front im Orient, dem Leben der Frontsoldaten, der ärztlichen Versorgung der Armeen, den Gefangenen und den Ruinen der Schlachtfelder; Bildern der wirtschaftlichen Anstrengungen des Landes und der Kolonien ; Bildern des politischen und diplomatischen Lebens: Staatsbesuche der Regierungschefs oder ausländischer Delegationen, des Vertrags von Versailles... Aufnahmen und Kunstwerken von Denkmälern und Museen und Bildern, die für die Planung des Wiederaufbaus gemacht wurden. Die Sammlung des Zweiten Weltkriegs enthält Dokumente der verschiedenen beteiligten Kräfte: Drôle de guerre (der komische Krieg oder Sitzkrieg) zeigt das Leben der französischen Armeen im Feld, von der Nordsee bis an die italienische Grenze, zwischen der Kriegserklärung und dem Beginn des Frankreichfeldzugs; Vichy betrifft die Aktivitäten der Regierung und der Waffenstillstandsarmee, vor allem in der freien Zone und in Nordafrika vor der Landung der Alliierten; die Befreiungsarmee zeigt die hauptsächlichen Kämpfe, von Afrika bis nach Nordeuropa, von Algier im November 1942 bis zur Befreiung der Konzentrationslager 1945.
Der deutsche Bestand ist besonders reich wegen der großen Anzahl an Operationsgebieten, die er an der Westfront zeigt und wegen der Unterschiedlichkeit der behandelten Themen auf militärischem Gebiet (Kampf- und Ausbildungsszenen, das Leben der Einheiten an der Front, Unterdrückung der Bevölkerung im Osten, Waffenproduktion) , wie auch in der Darstellung des täglichen Lebens. Als Produktion des SCA, Filmdienst der Armeen, der nach dem Krieg zusammen gelegt wurde, zeigt die Sammlung über den Indochinakrieg Tongking, Annam, Kochinchina, Kambodscha und Laos. Wenn auch die militärischen Reportagen, die meisten über das Heer, das Hauptthema dieser Sammlung bilden, findet man auch Dokumente über die Lebensweise, das Habitat und die Sitten und Gebräuche der verschiedenen Völkerschaften. Eine Anzahl der zu dieser Sammlung gehörenden Dokumente zeigt die Aktivitäten Frankreichs in seinen Kolonien: Aufrechterhalten der Ordnung, Förderung von Industrie und Landwirtschaft, Bau von Schulen, Wohnungen, Ambulanzen, Aufbau der Verwaltung. Sie zeugen von dem Willen Frankreichs, in Indochina und in Algerien Präsenz zu zeigen. Die Bestände der Operationen im Ausland. Der Schutz der fundamentalen Interessen Frankreichs kann dazu führen, dass die Streitkräfte außerhalb des nationalen Territoriums tätig werden. In diesem Fall spricht man von Operationen im Ausland, die unter internationalem Mandat durchgeführt werden, wie der NATO oder der UNO. Die hauptsächlichen Operationen dieser Art, die von dem ECPAD seit 1945 dokumentiert werden, sind der Koreakrieg (1952-1953), der Libanon (1978-1984), der Tschad (1978-1987), Kambodscha (1991-1993), der Golfkrieg (1991), Bosnien - Herzegowina (seit 1992), Ruanda(1994), Kosovo et Mazedonien (seit 1998), die Elfenbeinküste, Afghanistan (seit 2001).
Fort d'Ivry-sur-Seine 2-8 route du Fort 94205 Ivry-sur-Seine Tourismus der Erinnerung Mairie d'Ivry Esplanade Georges Marrane 94205 Ivry-sur-Seine cedex Tel. : 0149.60.25.08 Einrichtung für audiovisuelle Kommunikation und Produktion der Verteidigung (ECPAD) Tel : 01.49.60.52.00 Fax : 01.49.60.52.06 E-Mail : ecpad@ecpad.fr oder mediatheque@ecpad.fr

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Informationen

Anschrift

2-8 route du Fort 94205
Ivry-sur-Seine
Tourisme de mémoire Mairie d'Ivry Esplanade Georges Marrane 94205 Ivry-sur-Seine cedex Tél. : 0149.60.25.08 Etablissement de communication et de production audiovisuelle de la défense (ECPAD)Tél : 01.49.60.52.00Fax : 01.49.60.52.06e-mail : ecpad@ecpad.fr

Wöchentliche Öffnungszeiten

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Burg von Joux

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Die Burg ©Château de Joux

Die von fünf Befestigungsanlagen umgebene Burg ist ein Beispiel für die Entwicklung von Festigungsanlagen im Laufe von zehn Jahrhunderten.

 

Die zehn Jahrhunderte andauernde Geschichte dieser Festung, deren erste Bauwerke bis ins Jahr 1034 zurückreichen, zeigen auf einer Fläche von 2 Hektar die Entwicklung von Verteidigungsanlagen: Dicke Türme aus dem Mittelalter, Bastionen aus der Epoche von Vauban sowie das moderne Fort, das im Jahr 1879 von Joffre erbaut wurde, bevor dann die Burg entstand.


 

Drei Gräben mit Zugbrücken dienen als Gefängnisse, in dessen Kerkern auch der legendäre

Berthe de Joux aus Mirabeau, sowie Kleist und Toussaint Louverture gefangen gehalten wurden.


 

Die Erinnerung an den großen Schacht, ein schwindelerregender Zylinder, hineingetrieben in den Fels, bleibt fest im Gedächtnis verankert.

Ein Museum mit vielen und teilweise seltenen Waffen aus dem 18. und 19. Jahrhundert rundet den Besuch ab.

 

Die 3,64 m x 1,76 m große Kopie des ursprünglichen „Reliefplans“ der Burg sowie audiovisuelle Beiträge ergänzen die verschiedenen Ausstellungen.


Besuche, Konferenzen, nächtliche Animationen und das Nachtfestival von Joux finden von Juli bis August statt.

 

Burg von Joux

25300 La Cluse-et-Mijoux

Tel: +33 03 81 69 47 95

 

E-Mail: ccl-chateaudejoux@orange.fr

Offizielle Website der Burg von Joux

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Informationen

Anschrift

25300
La Cluse-et-Mijoux
03 81 69 47 95

Gebühr

Adultes 6,5 € Enfants (de 6 à 14 ans) : 3,5 € Réduit : 5,5 € Famille (2 adultes et 2 enfants) : 17 € Enfant supplémentaire : 2 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 1er avril au 15 novembre : 10h à 11h30 et de 14h à 16h30 Juillet et août : de 9h à 18h Du 16 novembre au 30 mars : le château est susceptible d'être ouvert selon les conditions météo. Groupe toute l'année sur réservation

Fermetures annuelles

Musée d'armes anciennes fermé en hiver

Fort von Uxegney

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Der Hof des Forts von Uxegney; Foto: ARFUPE

Im Fort von Uxegney ist ein packender Überblick über die Entwicklung der Befestigungstechniken zwischen 1870 und 1914 zu sehen.
Um die neue Grenze zwischen Deutschland und Frankreich zu verteidigen, beginnt General Séré de Rivières bereits ab 1874 mit der Errichtung von zwei Verteidigungswällen bestehend aus Verteidigungsfestungen und Schützenbatterien, von denen der eine auf den Höhen der Maas zwischen Verdun und Toul, der andere an der oberen Mosel zwischen Epinal und Belfort angelegt ist. Das Fort von Uxegney liegt 6 km nordwestlich von Epinal und stellt einen wichtigen Bestandteil der Befestigung des Gebiets um Epinal dar. Letztere setzt sich aus einer 43 Kilometer langen Linie aus 16 Befestigungsanlagen und geschlossenen Werken zusammen. Das zwischen 1882 und 1884 errichtete Fort hatte die Aufgabe, die Verkehrsachse Epinal-Mirecourt, die Eisenbahnlinie Epinal-Nancy und den Kanal des Ostens zu verteidigen. Daneben diente es der Unterstützung der angrenzenden Werke, insbesondere des 1200 m im Osten des Forts von Uxegney liegenden Bois l'Abbé (1883-1885). Dieses ausschließlich aus Mauersteinen errichtete Bauwerk ist ein hervorragendes Zeugnis für das ursprünglich von Séré de Rivières ins Leben gerufene Verteidigungssystem.
Bois l'Abbé unterscheidet sich wesentlich vom Fort von Uxegney ; letzteres wurde nämlich in den Jahren 1894 (Verwendung von Spezialbeton zur Verstärkung eines Teils der zentralen Kaserne, des Munitionslagers und des überdachten Verbindungsgangs) und 1910 (Verwendung von Stahlbeton in einigen Teilen des Forts, Installierung von gepanzerten Geschütztürmen und Beobachtungsständen) modernisiert und liefert somit heute einen packenden Überblick über die Entwicklung der Befestigungstechniken zwischen 1870 und 1914.
Das aus den beiden Weltkriegen wie durch ein Wunder unversehrt hervorgegangene Fort von Uxegney wurde im Jahr 1960 von der Armee aufgegeben. Seit 1990 wird es vom Verband zur Restaurierung des Forts von Uxegney und des Kriegsschauplatzes Epinal (ARFUPE) restauriert. Seit April 2002 stehen dieses Fort und das von Bois l'Abbé dank der seit fast 15 Jahren von rund zwanzig Freiwilligen geleisteten großen Anstrengungen unter Denkmalschutz
Bei den Besichtigungen kann man heute über die zahlreichen unterirdischen Stollen das Kraftwerk, die Küchen, die Stuben der Soldaten und, nicht zu vergessen, das einzige noch funktionsfähige Exemplar eines Galopin Panzerversenkturms (15,5 cm), eines gigantischen Mechanismus' aus dem Jahr 1907, entdecken. Ein Spaziergang auf den oberen Teilen des Werkes vermittelt einen Überblick über die verschiedenen Panzerkuppeln und bietet außerdem die Gelegenheit, den herrlichen Ausblick über das Avières-Tal zu genießen.
Das mittlerweile von der Touristikindustrie für seinen Besichtigungswert anerkannte Fort von Uxegney könnte sich mit der Unterstützung des Verteidigungsministeriums (DMPA) zu einer historischen Gedenkstätte der Befestigungsanlagen von Séré de Rivières entwickeln.
Öffnungszeiten und -perioden Mai 2009 Führungen sonntags um 15 h Juni und September 2009 - Sonntag um 15.00 und 16.00 Uhr vom 1. Juli bis 31. August Besichtigungsführungen - von Montag bis Samstag um 14.00 und 16.00 Uhr - Sonntag um 14.00, 15.00, 16.00 Uhr. Für Gruppen nach Vereinbarung ganzjährig geöffnet Besichtigungsdauer: 1 Stunde 30 Minuten bis 2 Stunden Warme Kleidung wird empfohlen Eintrittspreise Erwachsene: 5 Euro Gruppen von mehr als 15 Personen: 4 Euro Kinder zwischen 7 und 14 Jahren: 1,50 Euro Ansprechpartner Tel.: 03.29.38.32.09. ARFUPE Rue des forts F - 88390 UXEGNEY E-Mail: fort-uxegney@orange.fr Office du tourisme d'Epinal Fremdenverkehrsamt Epinal 6, place Saint-Goëry BP 304 F- 88008 Epinal Cedex Tel.: 03 29 82 53 32 Fax: 03 29 82 88 22 E-Mail: email :tourisme.epinal@wanadoo.fr
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Informationen

Anschrift

Rue des forts 88390
Uxegney
Tél. : 03.29.38.32.09. Office du tourisme d'Epinal 6, place Saint-Goëry BP 304 88008 Epinal Cedex Tel : 03 29 82 53 32 Fax : 03 29 82 88 22 email : email :tourisme.epinal@wanadoo.fr

Gebühr

6 € (adultes) 5 € (groupes > 15 personnes) 2,50 € (enfants de 7 à 14 ans) 2 € (tarif réduit enfants)

Wöchentliche Öffnungszeiten

Mai : visites guidées le dimanche à 15 h Juin et septembre : visites guidées le dimanche à 15 h et 16 h Du 1er juillet au 31 août : visites guidées du lundi au samedi à 14 h et 16 h. Le dimanche à 14 h, 15 h et 16 h Toute l'année pour les groupes (à partir de 15 personnes), sur rendez-vous. Visites exceptionnelles du fort de Bois-l'Abbé 14 juillet et le dimanche des Journées du Patrimoine Décembre : Marché de Noël du fort d'Uxegney Visites guidées du fort à tarif réduit (4 euros et 1 euro)

Zitadelle von Belle Ile

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Zitadelle von Belle Ile. Foto: ECPAD

Die Zitadelle von Belle-Ile-en-Mer ist ein wichtiger Schauplatz der bedeutenden Geschichte Frankreichs. Seit dem 16. Jahrhundert war sie in alle Konflikte des Landes verwickelt und begehrtes Objekt sämtlicher Seemächte Europas.

Zitadelle mit einer Fläche von 10 Hektar; die Festungsmauern erstrecken sich über 4 km Länge; die Zitadelle umfasst neben zahlreichen Kasematten rund zehn Gebäude mit einer Gesamtgrundfläche von über 10.000 m². Dieses ab 1549 errichtete Gebäude beeindruckt noch heute durch seine Burggräben. Im Jahr 1661 geht Belle-Ile nach der Verhaftung von Oberintendant Nicolas Fouquet in das Eigentum der Krone über. Im Jahr 1683 schließlich wird Vauban damit beauftragt, diese Insel zu befestigen. Zwischen 1761 und 1763 ist sie von den Engländern besetzt. Im 19. Jahrhundert dient die Zitadelle als Zuchthaus für Kriegsgefangene und politische Häftlinge, bevor sie in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts zu einem Auffangzentrum für Flüchtlinge des Spanienkriegs wird. Bereits ab Juli 1940 ist die Insel von den Deutschen besetzt. Als Teil des berühmten "Kessels von Lorient" ist sie einer der zuletzt befreiten Orte Frankreichs. Im Jahr 1960 wird die damals in sehr baufälligem Zustand befindliche Zitadelle vom französischen Staat verkauft.


Im Jahr 1970, Gründung eines Belle-Ile-en-Mer gewidmeten Geschichtsmuseums in den umgebauten ehemaligen Kasematten des Festungsturms. Citadelle Vauban 56360 Le Palais Tel: 02 97 31 85 54 Fax: 02 97 31 89 47 Preise Freie Besichtigung: Erwachsene: 6,50 € von 12 bis 16 Jahren: 3,50 € - 12 Jahre: Kostenlos Gruppe: 5 € Tour Erwachsene: 8 € 12 bis 16 Jahre: 5 € - 12 Jahre: Kostenlos Täglich geöffnet, das ganze Jahr Juli-August: 9h/19h vom 01/09 bis 31/10 und vom 01/04 bis 30/06: 9h30/18h vom 01/11 bis 31/03: 9h30/17h

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Anschrift

56360
Le Palais
Tel: 02 97 31 85 54 Fax: 02 97 31 89 47

Gebühr

Visite libre : adulte : 6.50 € de 12 à 16 ans : 3,50 € - de 12 ans : Gratuit Groupe : 5 € Visite Guidée : adultes : 8 € de 12 à 16 ans : 5 € - de 12 ans : Gratuit

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert tous les jours, toute l'année juillet-août: 9h/19h du 01/09 au 31/10 et du 01/04 au 30/06: 9h30/18h du 01/11 au 31/03: 9h30/17h

Le Quesnoy

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Die Wallanlagen von Le Quesnoy. Quelle: http://www.traction-nord.com

Die Befestigungsanlagen von Le Quesnoy

 

Im 12. Jahrhundert lässt der Graf von Hainaut eine Burg errichten. Von ihr sind noch das Eingangstor und die Sandsteinkeller erhalten. Die ersten Bastionen werden 1528 auf Befehl von Charles Quint errichtet. Nach der Eroberung der Stadt im Jahr 1657 durch Turenne, beginnen im Jahr 1668 die Modernisierungsarbeiten unter Vauban. Er baut vier Zugänge in Form von Bewässerungsgräben und verleiht der Anlage mit den neuen Bastionen Saint-Martin und Gard an der Südseite den typischen Vauban-Stil. Im 18. Jahrhundert folgt ein weiteres großes Bauwerk in der östlichen Ecke der Porte Fauroeulx. 

 

 

Im Jahr 1881 wird die Befestigungsanlage weiter verstärkt.

Die Ringmauer in Form eines unregelmäßigen Achtecks ist äußerst gut erhalten. Die Anlage wird durch acht Bastionen verteidigt, die vollständig restauriert werden. Besucher können das Gelände auf zwei Fußwegen erkunden:

 

- Rundgang durch die Wallanlagen: Tourenbeschreibung erhältlich beim Generalrat Nord.

- Entdeckungstour durch die Wälder der Befestigungsanlagen von Quesnoy: Dieser Rundgang wurde ausgearbeitet von der Vereinigung Parc Naturel Régional in Avesnois.

 


Auf der Erkundungstour durch die Befestigungsanlagen findet der Besucher Infotafeln, die die Geschichte der acht Bastionen und der 17 Gräben beschreibt. Erwähnenswert sind auch das Pulvermagazin aus dem 18. Jahrhundert, der aus dem Mittelalter stammende Turm des Grafen Baudouin, das Fauroeulx-Tor aus dem 18. Jahrhundert sowie die fünf Bastionen: Königlich, imperialistisch, grün, Gard, Saint-Martin. Im Außenbereich sieht man die Bucht von Pont-Rouge, die zur Bewässerung der Gräben diente und heute als Seebad genutzt wird.


Für die Armeen der Revolution ist dieses Bauwerk ein perfekter Unterbringungsort, der auch heute noch gerne für die 2-tägige Feier anlässlich der Denkmaltage genutzt wird. Die Vereinigung „Le Cercle Historique Quercitain“ beschäftigt sich ausführlich mit der Geschichte von Quesnoy und den beiden Landkreisen. Das lokale Zentrum von Cernay, der so genannten Burg Marguerite de Bourgogne, steht Besuchern offen, die in zwei Ausstellungsräumen Informationen über die Geschichte der Befestigungsanlage erhalten. Seit 1987 feiern die Städte jeweils am letzten Sonntag im April auf Regionalebene und die Tore der zu Militärkasernen umgebauten Zitadellen sind regelmäßig für Besucher geöffnet. Dank der 1993 errichteten Wege durch die mit Befestigungsanlagen geschützten Städte kann der Besucher die Anlagen erkunden. Zusätzliche Karten und Infomaterialien sind außerdem verfügbar bei der Vereinigung für Befestigungsanlagen und den Fremdenverkehrsämtern von Ambleteuse, Arras, Avesnes-sur-Helpe, Bergues, Boulogne-sur-Mer, Calais, Cambrai, Condé-sur-Escaut, Gravelines, Le Quesnoy, Lille, Maubeuge, Montreuil-sur-Mer und Saint-Omer.

 


Diese Gedenkstätte wurde errichtet zur Ehrung der Toten, die am Sieg der RifleBrigade von Neuseeland beteiligt waren und am 4. November 1918 die Stadt nach vier Besatzungsjahren durch die deutsche Garnison befreit haben. Die Neuseeländer erklimmen die Befestigungsanlagen wie im Mittelalter üblich über Leitern.

Im Jahr 1999 wird in Le Quesnoy das Haus Quercitaine von Neuseeland gegründet, auch bekannt als Dokumentationszentrum über die Befreiung der Stadt im Jahr 1918. Le Quesnoy ist mittlerweile der Hauptveranstaltungsort für Feierlichkeiten der Neuseeländer in Frankreich anlässlich des Ersten Weltkriegs. Zu diesen Feierlichkeiten zählen Zeremonien, die von der Botschaft Neuseelands in Paris sowie den lokalen Behörden und der Commonwealth War Graves Commission organisiert werden. Anlässlich dieser Feierlichkeiten gibt es einen Umzug bestehend aus dem Bürgermeister und lokalen Amtsträgern, Veteranen, Besuchern und Bürgern und die Strecke führt durch die Stadt bis zu den Wallanlagen und zur Kranzniederlegung an der Gedenkstätte zu Ehren der 1923 gefallenen Neuseeländer. Der Weg führt dann weiter in Richtung des Monuments zu Ehren der französischen Gefallenen, wo ebenfalls ein Kranz niedergelegt wird. Die Zeremonie endet am Rathaus an der Skulptur des Stammes der „teko teko maori“, die ebenfalls dem Gedächtnis dient.

 

Während den Feierlichkeiten anlässlich des Waffenstillstands am 11. November ist Neuseeland ebenfalls offiziell in die Feierlichkeiten eingebunden. Die Parlamentarier Neuseelands sowie andere Gruppierungen wie z. B. das neuseeländische Rugby-Team, die All Blacks, sind ebenfalls eng mit der Stadt verbunden. Zwischen Le Quesnoy und Cambridge in Neuseeland besteht seit 1999 eine Städtepartnerschaft.

 


Association des villes fortifiées

Rathaus Rue Maréchal Joffre 59530 Le Quesnoy

Tel.: +33 03.27.47.55.54

 

Fremdenverkehrsamt Quesnoy

Tel: 03.27.20.54.70

e-mail : OTSI.le.quesnoy@wanadoo.fr

 

Quizz : Forts und Zitadellen

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Informationen

Anschrift

Rue Maréchal Joffre 59530
Le Quesnoy
03 27 47 55 54

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Panzermuseum, Saumur

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Vue extérieure. © Musée des blindés de Saumur

Das Panzermuseum von Saumur präsentiert eine Sammlung von Panzermaterial mit 880 Fahrzeugen, von denen rund 200 in vollkommen funktionsfähigem Zustand sind.

Das Museum beinhaltet 12 Säle: Einen Saal zum Thema 1. Weltkrieg, einen über das Nachkriegsfrankreichs, einen Saal zum Frankreichfeldzug im Jahr 1940, zwei Säle zum 2. Weltkrieg (die Alliierten - die Deutschen), den Warschauer-Pakt-Saal, den Kuriositätensaal, den Kanonensaal, den Motorensaal, den Saal der Moderne, den Modellsaal und den historischen Saal. Das Museum erhielt außerdem die Erinnerungsstücke des Museums von Berry-au-Bac, und zwar insbesondere die von General Estienne, dem "Vater der Panzer", der dem Museum seinen Namen gegeben hat.

Das Museum zeichnet die Geschichte der Panzer sowie ihre geschichtliche Entwicklung in aller Welt von 1917 bis in unsere Zeit nach. Insgesamt werden 200 Panzer präsentiert. Die Sammlungen beinhalten fast alle seit 1917 getesteten Prototypen und von den französischen Armeen benutzten Panzer. Die Panzer aus dem Jahr 1940 sind fast alle vertreten: Panzerfahrzeug AMD 178 Panhard und AMR 35, Panzer FCM (Forges et Chantiers de la Méditerranée), Renault R 35 und R 39, Hotchkiss H 35 und H 39, der berühmte SOMUA-Panzer (Société d'Outillage Militaire et d'Usinage d'Armement), der den deutschen Panzern dank seiner Mobilität und Bewaffnung tapfer stand hielt, und der B1, der einem Teil der 4. Reserve-Panzerdivision von Général de Gaulle in Moncornet am 17. Mai 1940 zur Verfügung stand und beim ersten Gegenangriff von Abbeville zum Einsatz kam. Alle amerikanischen Panzer des Siegs von 1945 sind vertreten: Lee-Grant, Stuart, Sherman in seinen verschiedenen Versionen, Tank-Destroyer, Chaffee, Panzerfahrzeug M8 und M20, usw. Deutsche Panzer vom Zweiten Weltkrieg bis in unsere Zeit: Panzer II, III, IV, Panther, Jagdpanther, ein 70 Tonnen schwerer Königstiger, ein einziges, restauriertes Exemplar, bis hin zu den modernsten Modellen wie Leopard I und Leopard II und nicht zu vergessen zahlreiche, während des Krieges improvisierte Modelle. England ist neben zahlreichen Panzern durch den Churchill und die vor kurzem im Museum eingetroffenen Modelle Mathilda und Valentine vertreten. Und schließlich findet der Besucher hier alle nach 1944 in Frankreich gebauten Fahrzeuge und somit selbstverständlich auch den Leclerc.
- Öffnungszeiten: Frühjahr - Sommer: 9.30 - 18.30 Uhr Herbst - Winter: 10.00 bis 17.00 Uhr - Eintrittspreise: Erwachsene: 5,50 € ; Kinder zwischen 7 und 13 Jahren: 3 € Gruppe (+10 Personen): 4 € - Geräumiger Parkplatz für Busse und Pkws. - Museumsladen - Große Empfangshalle mit Erholungsbereich (Getränkeautomat) - Besichtigungsdauer : rund 1h30; freie Besichtigung oder Besichtigungen in Begleitung eines Führers aus der Armee für Gruppen oder nach Vereinbarung. - Am Eingang Ausgabe eines Museumsplans; Museumsführer: 6,10 €

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Informationen

Anschrift

1043, route de Fontevraud 49400
Saumur
Tél. : 02.41.83.69.95 Fax. : 02.41.83.69.90

Gebühr

Adulte: 7 € Enfants (de 7 à 15 ans): 4 € Forfait famille: 19 € Étudiants, personnes handicapés, anciens combattants: 5 € Groupes (+ de 10 personnes): 5 € Groupes scolaires (+ de 10 personnes): 4 € Gratuit : Enfants (- de 7 ans) Militaires d'active Militaires étrangers Militaires français Membres de l'AAMB Grands Invalides de Guerre

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du lundi au vendredi de 10h à 17h. Samedi, dimanche et jours fériés de 11h à 18h.

Saint-Malo

Aktie :

Saint-Malo. Source : ECPAD

Die Festungsstadt Saint-Malo...

Die Befestigungsanlagen von Saint-Malo umgeben die Festungsstadt über eine Länge von fast 2 km. Von der Porte Saint Vincent (aus dem Jahr 1709) bis zur Porte Saint Thomas ist ein Mauerabschnitt geschichtsträchtiger als der andere und bietet jeweils eine völlig neue Panoramasicht über die Bucht von Saint-Malo.

Die Befestigungsanlagen von Saint-Malo sind besonders geschichtsträchtig. 1) Die Stadt entwickelt sich erst im 12. Jahrhundert. Die Befestigungsanlagen stammen aus der Zeit des Mittelalters. Saint-Malo war Gegenstand zahlreicher Begierden. Unter der Herrschaft der Herzogin Anne war die von Befestigungsmauern umgebene Stadt bereits eine Festung. Zur Zeit Jacques Cartiers werden die Befestigungsanlagen um Saint-Malo weiter ausgebaut. Das 17. und 18. Jahrhundert markieren dank des Handels eine Phase großen Wohlstands: Die Stadt wird weiter befestigt. Vauban baut neue Mauern und übersät die Bucht mit zahlreichen neuen Forts, um den Hafen uneinnehmbar zu machen. Diese Befestigungen tragen zum Scheitern der Landung der Briten im Juni und September 1758 bei der Schlacht von Saint-Cast bei. 2) Im August 1944 leidet die Stadt Saint-Malo besonders. Auf Befehl Hitlers verwandelt Oberst Von Aulock ab dem Jahr 1942 die Vorbauten vor Saint-Malo in eine echte Festung. Im August 1944 ächzt die Stadt eine Woche lang unter dem Kreuzfeuer der deutschen und amerikanischen Artillerie. Fast die gesamte Stadt brennt. Sie wird zu 80% zerstört. Der Chateaubriand-Platz und das Hotel Magon de la Lande sind die einzigen Orte, die von den Flammen verschont bleiben. Als das Feuer endlich besiegt ist, existiert nur noch - und das beinahe unbeschädigt - der Befestigungsgürtel mit seiner Länge von beinahe 2 km.
Die Seeräuberstadt, die als Austragungsort für große Wassersport-Wettbewerbe wie die berühmte ?Route du Rhum" (Straße des Rums) ein absolutes Muss für Touristen ist, ist auch für ihre Literaturfestivals wie ?Etonnants Voyageurs" (Erstaunliche Reisende) und ?Quai des Bulles" (Kai der Blasen) oder ihre Kunstfestivals wie ?Si tous les ports du Monde" (Wenn alle Häfen der Welt...) bekannt. Abgesehen von diesen großen Veranstaltungen besitzt Saint-Malo für den, der sich an die Erforschung der Stadt macht, eine ganz besondere Atmosphäre, in der jeder sich seine Rolle ganz nach Belieben aussuchen kann: die des Zuschauers, des Darstellers oder des einfachen Spaziergängers. Praktische Informationen Fremdenverkehrsamt Saint-Malo Esplanade Saint-Vincent, F-35400 Saint-Malo Tel.: 08 25 16 02 00 Fax: 02 99 56 67 00 E-Mail :info@saint-malo-tourisme.com

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Informationen

Anschrift

35400
Saint-Malo
08 25 16 02 00

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accès libre

Kirche in Emm, Gedenkstätte an den Ersten Weltkrieg

Aktie :

Beleuchtete Fassade. Foto: Samuel Wernain

Einerseits Pfarrkirche von Metzeral-Sondernach, anderseits Pilgerstätte sowie Gedenkstätte zu Ehren der Soldaten des Ersten Weltkrieges.

Die Kirche von Emm ist gleichzeitig Pfarrkirche von Metzeral-Sondernach (Oberrhein), säkulare Pilgerstätte, gewidmet der Heiligen Jungfrau sowie Gedenkstätte zu Ehren der Soldaten des Ersten Weltkrieges, die in den Vogesen, insbesondere während der Schlacht um Metzeral im Juni 1915, gefallen sind.

 

Geschichtlicher Überblick

 

Die heutige Kirche und Gedenkstätte in Emm wurde errichtet auf dem Fundament einer alten Kapelle aus dem 15. Jahrhundert, die während den Kämpfen um Metzeral zerstört worden war. Das Bauwerk entstand nach den Plänen von Abt Martin BÉHÉ (1887-1963).

Zwischen 1922 und 1923 entstand ein Bauausschuss für Gedenkstätten im Elsass. Schirmherren dieses Komitees waren Mgr RUCH, Bischof von Straßburg und General POUYDRAGUIN, ehemaliger Kommandant der 47. Division und ehemaliger Militärgouverneur von Straßburg. Die weiteren Mitglieder des Komitees waren angesehene Persönlichkeiten aus allen Regionen Frankreichs. In den Großstädten Frankreichs (Paris, Lyon und Bordeaux) sowie im Ausland (insbesondere in der Schweiz) werden große Wohltätigkeitsveranstaltungen organisiert.

Die offizielle Weihe für das Bauwerk fand am 4. Oktober 1931 statt, die Glockenweihe am 3. Juli 1932. Bei beiden Zeremonien waren Mgr RUCH, General POUYDRAGUIN, die Gemahlin von General SERRET sowie zahlreiche weitere Persönlichkeiten anwesend.

 

Beschreibung

 

Als Baumaterial wurde hauptsächlich rosafarbener Sandstein aus den Vogesen verwendet. Dieser stammte aus den Steinbrüchen Rauscher in Adamswiller, Niederrhein, die auch schon das Material für die Kathedrale in Straßburg lieferten. Die harmonisch errichtete Fassade wird geziert von einer Inschrift in Großbuchstaben: "Das Elsass blickt voller Dankbarkeit auf unsere tapferen Soldaten".
Der Bau des Glockenturms wurde inspiriert durch den Turm der ehemaligen Kapelle von Fourvière und erinnert an eine Wohltätigkeitsveranstaltung im Jahr 1926. Im Turm sind vier Glocken untergebracht. Entlang des gesamten Hauptschiffes sind in den 1,80 m hohen Arkaden Tafeln aus gelbem Marmor aus Sienna angebracht, auf denen die Namen der in den Vogesen gefallenen Soldaten eingraviert sind. Ein buntes Kirchenfenster erinnert den Betrachter an die Grundidee der Gedenkstätte: Oberhalb der Kapelle, die sich seitlich des Hauptschiffes befindet, ist ein Soldat zu sehen, der in den Armen eines Militärpfarrers stirbt und von einem Engel weggetragen wird.

Am Sonntag nach dem 11. November findet jährlich eine Gedenkmesse mit Beteiligung von Veteranen und ihrer Fahnenträger statt.

 


Kirche in Emm

Colline de l'Emm (rue de l'Emm) 68380 METZERAL - SONDERNACH

 

Freunde von Emm

18 rue du Hohneck 68380 METZERAL
 

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Informationen

Anschrift

68380
METZERAL

Gedenkstätte der Marseillaise

Aktie :

Rouget de l'Isle singt die Marseillaise, 25. April 1792, von Isidore Pils. Quelle: Historisches Museum Straßburg

Diese Gedenkstätte ehrt die Geschichte eines der stärksten Symbole der französischen Republik: Die Marseillaise.

 

Die im März 2011 in Marseille eröffnete Gedenkstätte der Marseillaise symbolisiert in bislang einmaliger Darstellung die Geschichte eines der wichtigsten Symbole der französischen Republik: Der Marseillaise.

 

Kurz nach der Kriegserklärung des revolutionären Frankreichs an Österreich wird Claude Joseph Rouget de L’Isle vom Bürgermeister von Straßburg beauftragt, für die Armeen am Rhein ein Kriegslied zu komponieren. So entsteht in der Nacht vom 25. auf den 26. April 1792 ein Lied, das später zur Nationalhymne Frankreichs wird.

Von mehreren Musikstilen geprägt (Ode de Boileau, ein Konzertstück für Piano und Orchester von Mozart), sind auch die Texte inspiriert von den damaligen Ereignissen und Aushängen in den Straßen von Straßburg (die freiwilligen Kämpfer am Niederrhein sind bekannt als „Kinder des Vaterlands“). Am nächsten Morgen stellt der Komponist sein Werk dem Bürgermeister, Baron de Dietrich, vor. Diese Begegnung wurde in einem Werk von Isidore Pils für die Ewigkeit festgehalten. Das Lied wurde erstmals öffentlich auf dem Place Broglie, vor dem Rathaus in Straßburg gespielt.

 

 

Schnell verbreiteten sich die Klänge bis Montpellier und das Lied war bekannt als „Kriegslied für die Armeen an der Front“. In Marseille wird das Lied von einem Vertreter des Club des Amis de la Constitution und dem späteren General François Mireur angestimmt. Er war zuständig für die Koordination und die Entsendung der Freiwilligen aus dem Midi an die Front. Im Rahmen eines Banketts stimmte er das Lied an und erntete damit große Begeisterung. Bereits am nächsten Morgen wurde das Lied veröffentlicht und gedruckt und von den Föderationen Marseilles als Marschlied gesungen.

 

Bei ihrem Eintreffen in den Tuilerien am 30. Juli 1792 wird das Lied zum Triumpflied der Soldaten. Die Pariser Bevölkerung ignorierte den offiziellen Titel und fortan war das Lied unter dem neuen Namen bekannt: Die Marseillaise. Der Name spiegelt die Einheit der kämpfenden Nation wider, von Straßburg über Paris bis zum Midi. Obwohl bereits ein anderes Lied mit dem Titel „Le Réveil du Peuple“ vorhanden war, wird die Marseillaise am 14. Juli 1795 von der Konvention zum „Nationallied“ gekürt.

Während des Kaiserreichs und der Restaurierung war das Lied verboten. Im Zuge der Revolution im Jahr 1830 erfreut es sich jedoch wieder entsprechender Beliebtheit. Das Schicksal der Marseillaise nimmt somit einen ähnlichen Lauf wie die Geschichte der französischen Republik. Jules Grévy, Präsident der 3. Republik, verhilft dem Lied 1879 zu neuem Ruhm und macht es zur endgültigen Nationalhymne Frankreichs. Die offizielle Version wird 1887 angepasst.

 

Während des Zweiten Weltkriegs ist das Lied in der Besatzungszone verboten. In der 4. und 5. Republik wird die Marseillaise erneut als Nationalhymne bestätigt, was durch einen Vermerk in Artikel 2 der Verfassung bestätigt wird.

 

Abgesehen von ihrem politischen Erbe hat die Marseillaise einen unbestrittenen Einfluss auf die Musik genommen. 1830 komponiert Berlioz eine Orchestrierung, die er Rouget de l'Isle mit den Worten widmet „Für alle, bei denen Herz, Stimme und Blut durch ihre Adern fließen“. Im Jahr 1872 komponiert Franz Liszt eine Fantasie für Piano auf der Basis der Marseillaise. Von Igor Stravinsky folgt eine Transkription für Violinsolo und Dimitri Chostakovitch nutzt das Lied für die Filmmusik von La Nouvelle Babylone. Pierre Dupont, musikalischer Leiter der republikanischen Garde von 1927 bis 1944, komponiert ein offizielles Arrangement der Nationalhymne. Diese Version ist auch heute noch gängig. Zahlreiche Künstler, lyrische Sänger und Variete-Sänger haben diesem Lied bereits ihre Stimmen geliehen, wodurch eine Vielzahl an Interpretationen entstanden ist.

 

Durch die Errichtung einer Gedenkstätte möchte die Stadt Marseille die Geschichte der Nationalhymne erklären. Von der Entstehung bis hin zur aktiven Rolle der Einwohner von Marseille während der französischen Revolution. Aus diesem Grund wurde der ehemalige Club des Jacobins als Ort für die Gedenkstätte ausgewählt. Von dort aus begann die Föderation Marseille im Jahr 1792 ihren Weg in Richtung Paris und sie sangen dabei das revolutionäre Lied.

Auf einer Fläche von 300 m2 sind drei Themenbereiche zu erkunden. Im Saal der Marseillaise entdeckt der Besucher verschiedene Versionen oder Varianten des revolutionären Liedes und diverse Interpretationen (über 600), von der Entstehung bis heute. Im Saal Doléances befinden sich neun Skulpturen von Menschen mit historischer Bedeutung oder auch fiktiven Personen, die zu lebendigem Dialog anregen. Weiterhin geben Mirabeau, Moisson, La Cayolle Aufschluss über Marseille, die französische Revolution und die Rolle der Einwohner während dieser Ereignisse. Im so genannten Saal Jeu de Paume finden sich verschiedene Multimedia-Beiträge mit Bild und Ton. Hier kann der Besucher eintauchen in die Epoche der Revolution und Teil werden des Marsches der Föderation in Richtung Paris unter den rhythmischen Gesängen der Marseillaise.

 

Im Dezember 2013 beschließt der Stadtrat die Anbindung der Gedenkstätte der Marseillaise an das Historische Museum von Marseille.

 


Gedenkstätte der Marseillaise

23-25 rue Thubaneau 13001 Marseille

Tel: +33 04 91 91 91 96

Täglich geöffnet von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr.

 

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Informationen

Anschrift

23-25 rue Thubaneau 13001
Marseille

Der französische Soldatenfriedhof von Shuhogahara in Kobe

Aktie :

Der französische Soldatenfriedhof von Shuhogahara.
Quelle: Französische Botschaft in Tokyo

Auf diesem Friedhof von Shuhogahara in Kobe, Japan, liegen 40 bei der Expedition von 1864 gefallene Soldaten.
Auf dem französischen Sodatenfriedhof von Shuhogahara in Kobe in Japan liegen 40 bei der Expedition von 1864 gefallene Soldaten. Die Nekropole von Shuhogahara in Kobe wird vom französischen Generalkonsulat in Osaka-Kobe verwaltet. Hier liegen seit 1868 die sterblichen Überreste von 40 Mitgliedern des Expeditionskorps von 1864.
Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts muss Japan, nach China, akzeptieren, dass es seine Inlandsee öffnen muss, um Handelsbeziehungen mit den Vereinigten Staaten, Russland, Großbritannien, Preußen, den Niederlanden, Portugal und Frankreich zu knüpfen. Diese neuen Ankömmlinge auf dem japanischen Markt beunruhigen die Bevölkerung und stärken die nationalistische Partei gegenüber dem Regime des Shogunat. Im September 1862 gibt es erstmals feindliche Übergriffe, als der britische Geschäftsmann Richardson ermordet wird. Am 25. Juni 1863 schießen die Küstenbatterien von Shoshu auf die "Pembroke", ein amerikanisches Schiff, als es die Meerenge von Shimonoseki passiert. Am 7. Juli wird auch das Aviso "Kien-chan" der französischen Marine angegriffen. Am 20. Juli 1863 beschießt Admiral Jaurès mit den Schiffen "Tancrède" und "Sémiramis" die Batterien der Meerenge von Shimonoseki, geht mit einem Regiment von 250 Mann an Land und lässt zwei Dörfer niederbrennen. Am 15. August lässt Admiral Kuper Kogashima von der Royal Navy als Vergeltung für die Ermordung von Richardson bombardieren. Die Innensee Japans bleibt allerdings trotzdem für den Westen geschlossen. Im August beginnen Verhandlungen in Paris, und am 20. August verpflichtet sich Japan, die Meerenge von Shimonoseki zu öffnen. Der Shogun weigert sich allerdings fünf Tage später. Der Shogun verfügt am 30. September die Ausweisung der Ausländer und die Schließung der Meerenge von Yokohama. Der Westen unternimmt nun eine Expedition bestehend aus neun britischen Schiffen, vier niederländischen, drei französischen, der "Tancrède", der "Sémiramis" und der Fregatte "Dupleix" und einem amerikanischen Schiff. Die Flotte konzentriert sich am 4. September vor Hiroshima und greift am 5., 6. und 7. September 1864 die Forts der Meerenge von Shimonoseki an. Am 8. gibt der Shogun nach, und am 22. Oktober werden die japanischen Meerengen endgültig geöffnet. Dreizehn Männer sterben bei dieser Operation. 1868 wird eine Nekropole von 80 m2 in Futatabi auf dem Territorium von Kobe eingerichtet. Sie besteht aus einem Feld mit den Gräbern von 29 Marinesoldaten und Marineoffizieren, die während dieser Jahre des Kampfes gestorben sind, und einem Denkmal zu Ehren der Opfer des Massakers von Sakai und der elf Marinesoldaten, die an Bord der "Dupleix" getötet oder verwundet wurden. Die Stätte wird von dem französischen Generalkonsulat in Osaka-Kobe unterhalten, mit Hilfe eines Budgets, das ihr jedes Jahr vom Verteidigungsministerium zugewiesen wird. Praktische Hinweise Französische Botschaft in Tokyo 4-11-44, Minami-Azabu, Minato-ku Tokyo (106-8514) Tel.: 03-5420-8800 www.ambafrance-jp.org Französisches Generalkonsulat in Osaka-KobeCristal Tower 10 F 1-2-27 Shiromi Chuo-ku Osalka 540-6010 Tel.: +33 (0) 64790-1500 Fax: +33 (0) 6 47901511 www.consulfrance-osaka.org.jp E-Mail: fsltosak@eagle.ocn.ne.jp
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Shuhogahara 650-0033
Kobe
Consulat Général de France à Osaka-KobeCristal Tower 10 F 1-2-27 Shiromi Chuo-ku Osalka 540-6010 Tél. : (06) 4790-1500 Fax : (06) 47901511 www.consulfrance-osaka.org.jp Courriel : fsltosak@eagle.ocn.ne.jp

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