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Fort du Questel

Aktie :

Vue du fort détaché du Questel : front de gorge, porte d'entrée monumentale à pont-levis. (c) Inventaire général, ADAGP, 2006. Source : http://patrimoine.region-bretagne.fr

Dieses Fort überwacht die sich kreuzenden Talmulden des Moulin du Buis, wo der Feind in Stellung gehen und Brest beschießen konnte.

Richelieu,der Gründer des Port du Ponant, ließ die ersten Befestigungsbauten der Stadt errichten, die durch Vauban unter Ludwig XIV. fortgesetzt wurden. Unter der Herrschaft von Ludwig XVI., während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges (1775-1783), als er befürchtete, die Engländer könnten in der Bretagne landen, beschloss der König, Forts und Redouten zu bauen.

Die Gebäude wurden je nach der Geographie des zu verteidigenden Sektors unterschiedlich errichtet. Sie sind aber alle so angelegt, dass sich ihr Feuer kreuzt oder auf dazwischen gebaute Batterien antwortet, die bei dem ersten Anzeichen des Krieges errichtet wurden. Diese Befestigungswerke, Zeugnisse der Vergangenheit von Brest und seiner Umgebung, wurden zu ihrer Zeit als das Non plus Ultra der französischen Festungsarchitektur am Vorabend der Revolution angesehen. Das Fort du Questel ist in Wirklichkeit eine "Redoute", d.h. ein befestigtes, geschlossenes Verteidigungswerk in quadratischer Form, dessen Eingang oder Kehle an der am wenigsten exponierten Seite liegt. Dieses riesige Viereck von 100 Metern Seitenlänge liegt zwischen dem Fort de Kéranroux (1,5 km nach rechts) und dem Fort de Penfeld (1 km nach links).
Das Fort du Questel überwacht die sich kreuzenden Talmulden des Moulin du Buis, wo der Feind in Stellung gehen und den Hafen von Brest beschießen konnte. Es ist von tiefen Gräben umgeben und über eine Zugbrücke zu erreichen, die steile Festungsmauer endet in einem Rundweg, der für die Musketiere bestimmt war. Dieser Weg wird von einem zurück gesetzten, aus Erde aufgeschütteten Festungswall überragt, auf dem die Artillerie postiert wurde (26 Kanonen insgesamt, mit einer Reichweite von 4,5 km). Die aus etwa 200 Mann bestehende Garnison hatte Zugang zu verschiedenen Galerien, darunter zwei große unterirdische, die den zentralen Hof mit den Rundwegen verbinden. Besondere Aufmerksamkeit verdienen auch Aborte, die in der Zeit von Vauban noch ein Privileg darstellten...
Das auf einem Gelände von 6 Hektar erbaute Fort du Questel überragt das Tal des Allégoet, eines kleinen Nebenflusses der Penfeld. Die Stätte ist heute in neu gestaltete landschaftlicher Flächen integriert, die man bis zum Ufer der Penfeld auf einem Rundweg erwandern kann, der am Cavale Blanche - Hospital vorbeiführt. Die Festung selbst bietet schöne Spaziergänge über ihre grünen, geschützt liegenden Wassergräben, ihre unterirdischen Gänge, ihre Treppen, Escarpen und Contraescarpen, ihre Esplanade und das frische Unterholz ganz in der Nähe. Das Fort du Questel ist heute auch ein beliebter Ort für die verschiedensten Veranstaltungen

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Informationen

Anschrift

Chemin du Buis 29200
Brest

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accès libre

Batterien von Mont Canisy

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Visite gratuite assurée par les guides de l'association les Amis du Mont Canisy. Photo Michel Dehaye

Das Naturschutzgebiet Mont Canisy liegt 110 Meter über dem Meeresspiegel.

 

Das in Bénerville-sur-mer (Calvados) liegende Naturschutzgebiet Mont Canisy liegt 110 Meter über dem Meeresspiegel.
 

Im Laufe der Jahrhunderte wurde die strategische Position im Süden der Seine-Bucht immer gerne genutzt: Turm an Turm, 1793 aufgeteilt in verschiedene Lehensgebiete, Verteidigungsposten für U-Boot-Abwehr von 1917 bis 1918, Küstenbatterie zwischen 1935 und 1940, wertvollster Artillerie-Stützpunkt des Atlantikwalls und dann umfunktioniert zum Küstenstützpunkt der Artillerie: von 1935 bis 1940 errichtete die nationale Marine zwei Batterien, die zur Sicherung des Hafens von Le Havre dienten; von 1942 bis 1944 wurde sie zum wichtigen Glied im Atlantikwall, die die Angriffe der Alliierten abwehren sollte.

 

Einige Überbleibsel aus diesen beiden Epochen sind immer noch erhalten (Kasematten, Keller, Festungsanlagen mit 260 m langen Gängen, die eine Garnison unterirdisch beherbergen konnten).

 

 

Batterien von Mont Canisy

Tel: +33 02 31 87 91 14

Öffnungszeiten: samstags 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr

Batterien von Mont Canisy

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Informationen

Anschrift

Rue du Canisy 14910
Bénerville-sur-mer
02 31 87 91 14

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accès libre

Küstenbatterie von Longues-sur-Mer

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Bunker du Mur de l'Atlantique à Longues-sur-Mer. Source : GNU Free Documentation License

Teil des Atlantikwalls, der deutschen Verteidigungsanlage, 8 km nördlich von Bayeux.

Als Teil des Atlantikwalls, der deutschen Verteidigungsanlage, liegt die Küstenbatterie von Longues-sur-Mer 8 km nördlich von Bayeux, in der frz. Provinz Calvados. Westlich von Arromanches-les-Bains in der Normandie, dominiert Longues-sur-Mer den Ozean von einer 65 Meter hohen Klippe. Es ist eine ideale Position, auf der die Deutschen eine Küstenbatterie mit vier Geschützen von Kaliber 15 cm installieren. Die Batterie zählt zu den wenigen noch komplett erhaltenen Resten des Atlantikwalls.

Am 6. Juni 1944, um 5.30 Uhr, bombardieren mehrere Kreuzer und ein Panzerkreuzer die Stellung. Aber als die Flotte der Alliierten heranrückt, eröffnet die Küstenbatterie ebenfalls das Feuer. Die HMS Ajax erwidert das Feuer auf See aus einem Kilometer Entfernung. Die deutschen Geschütze setzen mit dem Beschuss einen Moment aus und nehmen ihn dann wieder auf. Das letzte Geschütz fällt um 17.00 Uhr aus. Die Übergabe der Küstenbatterie von Longues-sur-Mer mit 184 Männern der Garnison erfolgt an die Briten am nächsten Tag. Vier 15 cm Geschütze von 19,5 km Reichweite befanden sich in dieser Batterie. Ein Feuerleitstand, der am 6. Juni 1944 gerade fertiggestellt war, lag am Rand des Felsens.
Küstenbatterie von Longues-sur-Mer 14400 Longues-sur-Mer Tel. : +33 (0) 231 06 06 45 Fax : +33 (0) 231 06 01 66 Zufahrt über die D514 Ganzjährig geöffnet Führungen von Ostern bis September

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Informationen

Anschrift

14400
Longues-sur-Mer
02 31 06 06 45

Gebühr

Plein tarif: 3 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

De 10h à 18h

Denkmal Cascade du Bois de Boulogne

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Denkmal Cascade du Bois de Boulogne. Source : GNU Free Documentation License

Am 16. August 1944 massakrieren die Deutschen 35 junge Mitglieder der Francs Tireurs Partisans, die für Freiheit und Hoffnung kämpfen.

Am 16. August 1944 werden 35 junge Männer im Alter von 18 bis 22 Jahren hinter dem Teich des Réservoirs erschossen, nachdem sie in eine Falle geraten, die zu ihrer Verhaftung führt. Sie gehören drei Organisationen der Résistance an und sind 20 Francs Tireurs (Freischärler) und Partisanen aus der Stadt Chelles, drei Mitglieder der Zivil- und Militärorganisation der Jugend und 12 Jeunes Chrétiens Combattants, die sich an der Befreiung von Paris (25.-26. August) beteiligen wollen. Sie akzeptieren eine Mission für einen Waffentransport, die ihnen ein vermeintlicher Agent des Intelligence Service vorgeschlägt und erscheinen unbewaffnet am vereinbarten Treffpunkt, der Place des Ternes. Kaum versammelt, werden sie von der Gestapo umzingelt und zu deren Hauptquartier abgeführt, wo sie fast 22 Stunden festgehalten und verhört werden, bevor man sie zur Cascade bringt und dort erschießt. Jedes Jahr wird am Schauplatz des Dramas, wo die alten Eichen "in ihrem Herzen die Kugeln bewahren, die diese jungen Männer töteten", an dieses tragische Ereignis erinnert.

Der Bois de Boulogne wird während des Zweiten Weltkrieges mehrmals bombardiert, doch am tragischsten verläuft der 4. April 1943, als von den 38 Bomben, die über dem 16. Arrondissement niedergehen 6 auf die Pferderennbahn Longchamp fallen, die gerade den Tag ihrer Wiedereröffnung feiert und wo unzählige Passanten zu Tode kommen. Als Erinnerung an dieses tragische Ereignis pflanzte man in den Bombenkratern Nadelbäume, doch ein Sturm im Dezember 1999 entwurzelte viele davon.
Cascade du Bois de Boulogne Bois de Boulogne Carrefour de Longchamp 75016 Paris

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Informationen

Anschrift

Carrefour de Longchamp 75016
Paris

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Die Kasematte von der Pont Saint Louis - Brücke

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Petit bunker près de l'ancienne douane supérieur. Photo : Tangopaso

Die Kasematte befindet sich auf einem kleinen Platz gegenüber dem französischen Zoll...

Die Kasematte befindet sich auf einem kleinen Platz gegenüber dem französischen Zollgebäude an der linken Seite der Nationalstraße 5, kaum 7 Meter von der Grenze entfernt. Sie besteht aus der Kasematte selbst, einer Panzersperre und einer ständigen Minenanlage (DMP) 20 Meter weiter hinten an der Garavan - Kreuzung, gegenüber der heutigen französischen Polizeistation. Sie enthält auch eine Panzersperre mit einem Minenfeld, d.h. zwei Reihen mit 6 Löchern für Panzerabwehrgranaten Ollivier (105 mm Granaten, überragt von einem Pflock aus Stahl). Die Panzersperre erhält ihre Festigkeit durch Streben, und das Hindernis wird durch Stacheldraht vervollständigt. Ursprünglich führte ein Schützengraben zu der zweiflügeligen Tür mit einem Sockel für ein Maschinengewehr FM 24/29, das für die Verteidigung des Zugangsgrabens aus der Nähe benutzt wurde. Aus dieser Stellung konnten Granaten oder Signalraketen abgefeuert werden, um Artilleriefeuer anzufordern (grüne Rakete) bzw. gegebenenfalls den Rückzug der Besatzung (rote Rakete). Bau der Festung Das Befestigungswerk wurde von einer privaten Firma zum Preis von 0,34 Millionen Francs der damaligen Zeit gebaut. Zum Vergleich, die Festung Cap Martin hat 17 Millionen Francs gekostet. Der Vorentwurf datiert vom 1. Oktober 1930, aber nach der Planung vom 14. März 1940 hätten weitere Räume dazu gekauft werden können. Der Rohbau ist im August 1932 fertig gestellt, nach vielen Schwierigkeiten, insbesondere durch Probleme mit dem Trichter für das 37 mm Geschütz. 1934 erhält die Festung ihre endgültige Bewaffnung. Die Kasematte ist endlich fertig gestellt, obwohl General Besson, der das Werk im April 1938 besuchte, Zweifel äußerte: "Dieser Bunker wird keine 5 Minuten halten... ".

Beschreibung der Festung Man tritt über einen engen, etwa 12 Meter langen, 0,80 Meter breiten und 1,70 Meter hohen Flur ein, der in den Schießraum führt. Gegenüber dem Eingang befindet sich ein kleiner Raum von 2 mal 2 Metern, in dem das Lüftungssystem, ein Filter und ein Steuerungskasten untergebracht sind, der ebenfalls der Lüftung dient. Außen sind die Antenne für das OTCF - Funkgerät und das Kabel für das Telefon angebracht, das die Festung mit dem Cap Martin verbindet. Der Feuerraum enthält eine Schießscharte für das FM 24/29 und eine Schießscharte, aus der abwechselnd die Panzerabwehrkanone von 37 mm, Modell 1934, und die Reibel - Maschinengewehre schossen. Wegen der Nähe der Grenze und des reduzierten Schussfeldes (6 Meter breit und 10 Meter lang) blieb das Geschütz immer in der Scharte, und die Verbindung mit den Maschinengewehren ist nie zum Einsatz gekommen. Ein Rohr für einen Granatwerfer befindet sich rechts von der Schießscharte für das Panzerabwehrgeschütz.
Die Besatzung der Kasematte wird aus dem 96. Alpenfestungsbataillon gebildet und besteht aus dem Unteroffizier Bourgoin, dem Gefreiten Lucien Robert, den Alpenjägern Gaston Chazarin, Marcel Guzzi, Nicolas Petrio, André Garon, Paul Lieutaud, seit dem 17. Juni 1940 unter der Führung von Leutnant Charles Gros. Die Kasematte und ihre Besatzung wurden von General René Olry im Namen der Armee ehrenvoll erwähnt.
La casemate du Pont Saint Louis Esplanade Jojo Arnaldi 06500 Menton Tel. : 06 64 26 34 61 ou 06 69 48 69 57 Wegbeschreibung : Bus Linien 3 und 8 Bahnhof Menton Geöffnet das ganze Jahr über auf Anmeldung, im Juni und September sonnabends auf Anmeldung und sonntags von 9h bis 12h und von 14h bis 18h Preise Gruppen (mehr als 10 Personen) : 1,50€ Erwachsene : 1€ Kinder (unter 10 Jahren) : 0,50€ Eintritt frei (auf Vorlage des Ausweises) für Polizei, Gendarmerie, Zoll, ehemalige Frontsoldaten, Militär

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Informationen

Anschrift

Esplanade Jojo Arnaldi 6500
Menton
06 64 26 34 61 06 69 48 69 57

Gebühr

Groupe (+ de 10 personne): 1,50 € Adultes: 1 € Enfants (- de 10 ans): 0,50 € Gratuit : Policiers, gendarmes, douaniers, anciens combattants, militaires

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert toute l'année sur RDV. De juin à Septembre, ouvert le samedi sur RDV et le dimanche de 9h à 12h et de 14h à 18h

Freilichtmuseum in Saint-Nazaire

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Freilichtmuseum in Saint-Nazaire. Quelle: © Saint-Nazaire Tourisme & Patrimoine

 

Das Freilichtmuseum, eine Reise durch die Geschichte der Stadt.

 

Das Freilichtmuseum von Saint-Nazaire befindet sich gegenüber der Schiffswerft. Es zeigt eine Dauerausstellung sowie Sonderausstellungen und Animationen zum Gedenken verschiedener Themen rund um die Marine oder die Geschichte von Saint-Nazaire.
 
 
Der Panzerkreuzer Jean Bart
 
Am 12. Dezember 1936 beginnen die Arbeiten, um den Panzerkreuzer Jean Bart ins Trockendock zu bringen. Hierbei wird eine neue Bauweise (anschließend als Jean Bart Form bekannt) entwickelt und in den Werkstätten und der Werft Loire in Saint-Nazaire umgesetzt. Im Mai 1940 zerschlagen die deutschen Truppen die französische Front. Obwohl noch nicht ausreichend vorbereitet, muss die am 19. Juni 1940 festgelegte Bauweise des Panzerkreuzers unter anhaltendem Beschuss von drei deutschen Jagdflugzeugen hastig fertiggestellt werden. Unter dem Kommando von Schiffsleutnant Ronarc'h und seinen 375 Marinesoldaten und Offizieren, 159 zivilen Arbeitern und Ingenieuren aus verschiedenen Werften Saint-Nazaires, erreicht der Panzerkreuzer Jean Bart am 22. Juni 1940 Casablanca (Marokko). Am 25. August 1945 kehrt er wieder nach Frankreich zurück, wo er dann bis 1950 in Brest verbleibt. Während der Sueskrise im Jahr 1956 ist er abermals im Einsatz, bevor 1970 die Waffen entfernt und der Panzerkreuzer verschrottet wird.

 

Hauptmerkmale der ersten unfertigen Schiffsversion im Jahr 1936:
Länge: 248 m
Breite: 33,08 m. 
Tiefgang: 9,17 m
Bewegung: 38.450 Tonnen
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 32 Knoten
Triebkraft: 150.000 PS
Anzahl Propellerwellen: 4
 
 
Bewaffnung:
8 380-mm-Kanonen mit 4 Geschütztürmen
- 15 152-mm-Kanonen mit 3 Geschütztürmen
- 12 100-mm-Kanonen mit 6 doppelten Geschütztürmen
- 12 37-mm-Kanonen mit 6 doppelten Lafetten
- 24 13,2-mm-Maschinengewehre mit 6 vierfachen Lafetten
- 3 Wasserflugzeuge Loire-Nieuport und 2 Katapulten.
Erbauer: Ateliers et Chantier de la Loire et Chantier de Penhoët Saint-Nazaire
Reeder: Marine Nationale
 
 
Der Krieg von 1940 bis 1945
 
Die Besetzung des Hafens
Der Hafen von Saint-Nazaire nimmt während des Zweiten Weltkriegs eine äußerst wichtige strategische Rolle ein. Am 12. Juni 1940 wird die Front von den Truppen der Wehrmacht zerschlagen. 40.000 britische, polnische und tschechische Soldaten flüchten in den Hafen von Saint-Nazaire, um von dort aus nach Großbritannien einzuschiffen. Am 17. Juni kommen 3.000 Flüchtlinge, sowohl Soldaten als auch Zivilisten an Bord des Passagierschiffes Lancastria ums Leben. Aus Saint-Nazaire kommend, lautete ihr Ziel Loire. Am 19 Juni verlässt der Panzerkreuzer Jean Bart, zu diesem Zeitpunkt in Bau in Saint-Nazaire, den Hafen, um sich vor den deutschen Truppen in Sicherheit zu bringen, die anschließend am 21. Juni in die Stadt einmarschierten. Im Januar 1941 beginnt die Besatzungsmacht mit der Errichtung einer U-Boot-Basis sowie mehreren Bunkern entlang der Küste und der Hafeneinfahrt. Dieser als Verteidigungsanlage dienende Hafen erleidet am 27. März 1942 einen heftigen Überraschungsangriff durch ein britisches Sonderkommando, der so genannte Chariot-Überfall. Dem britischen Kommando gelingt es, die Hafenanlagen auszuschalten und mit einer gelungenen Sprengung des Zerstörers Campbeltown eine wichtige Schleuse, die so genannte Joubert, zwischen die beiden Hafenbecken zu treiben.
 
 
Campbeltown
Länge: 101 m
Breite: 9,90 m
Tiefgang: 3,30 m
Maximale Geschwindigkeit : 35 Knoten
 
Die Campbeltown war ein ehemaliger Zerstörer der USA mit Namen Buchanan. Er wurde 1920 in Betrieb genommen und dann im September 1940 gemeinsam mit weiteren 49 Einheiten an Großbritannien abgegeben. Im Austausch dafür erhielten die USA die Zusage, die britischen Stützpunkte in Neufundland und auf den Westindischen Inseln nutzen zu dürfen. Nachdem die Campbeltown für die Operation Chariot ausgewählt wurde, wurde sie in die Schiffswerft von Portsmouth verlagert, wo entsprechende Änderungen vorgenommen werden sollten. Ziel war nicht nur die Ausstattung mit fünf Tonnen Sprengstoff, eingelassen in Zement, sondern auch die Änderung der beachtenswerten Silhouette, ihrer auffallenden spitz zulaufenden Form und den vier Kaminen. Die hinteren Kamine wurden entfernt, während die vorderen die Form einer Pfeife erhielten. Auf diese Weise glichen sie eher einem deutschen Torpedoschiff des Typs „Möve-Class“. Das Schiff bekommt einen neuen Anstrich in den üblichen Farben der Schiffe, die auf der Manche verkehrten. Dies sollte sicherstellen, dass das Schiff sich möglichst unauffällig bewegen konnte. Binnen drei Wochen war das Bélier-Schiff für die Operation Chariot bereit.
 
 
 
Die Bombardierung der Stadt und des Hafens
 
Der deutsche U-Boot-Stützpunkt in Saint-Nazaire stellt für die alliierten Kräfte ein strategisches Ziel dar. Während der über 50 Bombardierungen der Stadt zählen die Bewohner zu den ersten Opfern. Insgesamt sterben 479 Menschen, mehrere hundert werden verletzt und 85% der Stadt wird zerstört. Bereits seit Beginn der Besetzung wird Saint-Nazaire von der britischen Luftwaffe bombardiert. 1943 werden sie abgelöst durch die amerikanischen Flieger „Flying Fortress“, die hunderte mit Sprengsätzen bestückte Bomben und Brandbomben abwerfen. Obwohl es aussichtslos schien, die U-Boot-Basis zu zerstören, entscheiden sich die Alliierten 1913 die Stadt dem Erdboden gleich zu machen. Durch die Zerstörung der Infrastruktur und die Bombardierung aus großer Höhe sollte das Leben sowie die Nutzung des Hafens unmöglich gemacht werden. Nach der Bombardierung mit Brandbomben am 28. Februar 1943 liegt nahezu die Hälfte der Stadt in Schutt und Asche. Weitere Bombardierungen folgen, unter anderem eine am 29. Mai 1943, bei der bei einem einzigen Angriff auf Saint-Nazaire 170 Bomber zum Einsatz kommen. Am 1. März 1943 wird die Evakuierung aller Einwohner organisiert. Die Bewohner von Saint-Nazaire finden eine neue Heimat im benachbarten Brière und in zahlreichen Gemeinden der Halbinsel Guérande.
 
 
 
Die Befreiung des Hafens
 
Im Juni 1944 beginnt die Befreiung des französischen Gebiets, ausgenommen des Bereichs rund um die U-Boot-Stützpunkte, die von den Deutschen verteidigt werden. Zwischen September 1944 und Mai 1945 ist das Gebiet rund um Saint-Nazaire von alliierten amerikanischen Truppen sowie französischen Widerstandskämpfern umzingelt. Der Kreis umfasst 30 Kilometer im Norden und reicht im Süden bis zur Mündung der Loire. In der Mitte dieser Festung von Saint-Nazaire befindet sich die U-Boot-Basis. Am 10. Mai 1945 stimmt der deutsche General Junck der Kapitulation der Basis in Saint-Nazaire und der dort stationierten 28.000 Soldaten zu. Am 11. Mai marschieren die alliierten Truppen in die zerstörte Stadt ein. Sie übernehmen die U-Boot-Basis mitsamt dem U-Boot des Typs U-510 IX, einen Öltanker, ein Sanitätsschiff, zwei Minenleger, ein Dutzend Minensuchboote, ungefähr 10 Schlepper sowie ca. 15 Patrouillenboote. Die U-510 wird unter dem Namen „Commandant Bouan“ in die nationale französische Marine aufgenommen. Der Generalstab der Alliierten richtet sein Hauptquartier an Bord des deutschen Sanitätsschiffes, der München, ein. Am 23. Juli besucht General de Gaulle, Leiter der vorübergehenden Regierung die in Trümmern liegende Stadt und die Schiffswerften. Ins goldene Buch der Stadt schreibt er nur einen einzigen, einfachen Satz: „Für Saint-Nazaire, die Beispiel und Hoffnung zugleich ist.“
 
 
 
Aufruf an die Bevölkerung
 
Offizielle deutsche Autoritäten behaupten, dass die „Zivilbevölkerung Frankreichs am Vorabend Kriegshandlungen gegen die Besatzungsarmee geführt haben. Wir können nicht glauben, dass dies geschehen ist. Wir fühlen uns verpflichtet, unsere Mitbürger unverzüglich über die Geschehnisse zu informieren: Die Gesamtbevölkerung wird die Verantwortung für dieses erneute Attentat übernehmen müssen. Wenn die Verantwortlichen auf dem Stützpunkt nicht gefunden werden, wird ein Zehntel der Einwohner des Viertels, in dem sich das Attentat ereignete, ohne Verurteilung erschossen. Des Weiteren muss mit weiteren Maßnahmen für die gesamte Bevölkerung gerechnet werden. Jeglicher Schlag gegen die deutsche Armee wird mit einem Schlag gegen die französische Armee vergolten. Wir rufen die Bevölkerung erneut auf, Ruhe zu bewahren und die Menschenwürde zu achten. Saint-Nazaire, am 31. März 1942, P. TOSCER, Bürgermeister. GEORGELIN, GARREC, GAUFFRIAU, GRIMAUD, Stellvertreter.
 
 
 
Dreieckshandel
 
Die Loire-Mündung war schon immer eine Drehachse für die Handelsschiffe. Bereits ab dem 17. Jahrhundert bis Anfang 19. Jahrhundert waren zahlreiche Sklavenschiffe in beiden Richtungen unterwegs. Die Reedereien in Nantes bestückten die Sklavenschiffe mit Waffen und Besatzungsmitgliedern, die auch teilweise von der Halbinsel Guérande rekrutiert werden.  Die Schiffe wurden zunächst mit hergestellten Produkten und wertlosen Gütern beladen, die dann als Zahlungsmittel zum Tausch gegen Sklaven aus der Westküste von Afrika (Senegal, Golf von Guinea) eingesetzt wurden. Diese bis auf die Antillen verschickten Sklaven wurden dann wiederum gegen tropische Waren (Holz, Zucker, Kaffee usw.) getauscht, die dann wieder nach Nantes zurück transportiert wurden. Als erster Hafen für französische Sklavenschiffe wurden in Nantes 450.000 Afrikaner nach Mittelamerika verschifft, was 40% der Seetransporte ausmachte.
 
 
Die Abschaffung der Sklaverei
 
Während der französischen Revolution beschließt die gesetzgebende Versammlung am 26. August 1789 die „Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte“, die als Fundament für die Philosophie und Rechtssprechung der Republik Frankreich gilt. Die wesentlichen Neuerungen dieses Textes werden im 1. Absatz zusammengefasst: „Jeder Mensch wird frei und mit denselben Rechten geboren“. Die Durchsetzung dieses Rechts gestaltete sich schwierig, da die in den französischen Kolonien (Antillen) befindlichen Sklaven nicht als echte Einwohner anerkannt wurden. Trotz der Befreiung der Sklaven in den Kolonien im Jahr 1794, wird der Dreieckshandel bis 1848 fortgesetzt. Die endgültige Abschaffung erfolgt erst nach Einführung der Zweiten Republik Frankreichs.
 
 
Die Mayo-Skulptur
 
Ab 1863 war es möglich, die Mündung zwischen Saint-Nazaire und dem Südufer des Mindin per Fährschiff zu überqueren. Die Anzahl der Verbindungen zwischen den beiden Flüssen nehmen ständig zu, es fahren bald Fährschiffe für Passagiere, Tiere und Fahrzeuge. 1959 entstanden die ersten Verbindungen per Amphidrom-Schiffen, die äußerst wichtig waren für die Beförderung von Motorfahrzeugen. Diese Schiffe wurden 1975 im Hafen von Saint-Nazaire in Betrieb genommen. Im Rahmen der Gedenkfeier anlässlich des 200. Jahrestags der französischen Revolution im Jahr 1989, fertigt der Bildhauer Jean-Claude Mayo aus Reunion eine Skulptur an. Sie symbolisiert die Herzöge des Albe-Geschlechts an der ehemaligen Anlegestelle der Fähre am Mindin. Sein Werk besteht aus verschiedenen aus Holz gefertigten Teilen, die den Rumpf eines Sklavenschiffes erahnen lassen. Drei Bronzefiguren zeigen die verschiedenen Stufen der Abschaffung der Sklaverei:
 
Freilichtmuseum
Avenue de Saint-Hubert 44600 Saint-Nazaire
Tel.: +33 02 51 10 03 03
Fax: +33 02 51 10 12 03
E-Mail: ecomusee@mairie-saintnazaire.fr
 
 
Quelle: MINDEF/SGA/DMPA
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Informationen

Anschrift

Avenue de Saint-Hubert 44600
Saint-Nazaire
02 51 10 03 03

Gebühr

Eintrittspreise: Preis Erwachsene: 3 € Kinder (von 4 – 17 Jahren): 2 € Kostenpflichtiger Besuch vom 1. April bis 30. September, während des restlichen Jahres ist der Eintritt kostenlos.

Russische Gräberstadt in Saint-Hilaire-le-Grand

Aktie :

Russischer Friedhof in Saint-Hilaire-le-Grand, 1928. Quelle: MINDEF/SGA/DMPA

 

Die Gräberstadt Saint-Hilaire-le-Grand, im Departement Marne, beherbergt die Gräber russischer Soldaten, die während dem Ersten Weltkrieg auf französischem Boden ihr Leben gelassen haben.

 

Der auch „l'Espérance“ (Hoffnung) genannte Bereich in der Gemeinde Saint-Hilaire-le-Grand (Marne) beherbergt auf einer Gesamtfläche von 3.412 m2 die sterblichen Überreste von 915 Menschen (489 in Gräbern, 426 in einem Beinhaus). Hier findet sich auch das Grab eines russischen Unterleutnants des 23. Freiwilligen Fremdenmarschregiments, der am 8. Juni 1940 im Dienste Frankreichs gestorben ist. 1916 wurden hier einige Dutzend Soldaten beerdigt, weitere 30 folgten 1917.

 

Diese nach dem Krieg erhaltene Gräberstadt wurde dann zum Friedhof für die Zusammenführung der sterblichen Überreste der gefallenen Russen.

Zwischen 1922 und 1934 wurden ungefähr 750 Leichname aus Loivre, Hermon-ville, La Neuvillette, Cormicy, Châlons-sur-Vesle, Suippes, Sézanne usw. überführt.

In den Jahren 1957, 1960 und 1972 wurden ungefähr weitere 10 Leichname verlegt, 6 davon waren zuvor in Forbach (Mosel) bestattet. 1988 wurden weitere 35 Leichname in Charleville (Ardennes) im kommunalen Friedhof exhumiert und auf dem neuen Friedhof bestattet.

Am 16. Mai 1937 weihte die Vereinigung der ehemaligen russischen Offiziere, die an der französischen Front gekämpft hatten (gegründet 1923 und deren Ehrenpräsident General Gouraud war), gemeinsam mit der marokkanischen Division in der Gräberstadt eine Kapelle ein, die den 4.000 russischen Soldaten gewidmet war, die in Frankreich und Thessaloniki gefallen waren. Verantwortlich für den Bau war der Architekt und Maler Albert Benois, der diese Kapelle im orthodoxen Stil des 15. Jahrhunderts errichtete.


 

Bei den Gedächtniszeremonien versammeln sich noch heute russische und französische Kriegsveteranen, um gemeinsam die im Krieg gefallenen Kameraden zu ehren. Jedes Jahr am Pfingstsonntag finden sie sich in der Gräberstadt ein. Bei den russischen Gräbern auf den nationalen Friedhöfen Frankreichs handelt es sich hauptsächlich um Kriegsgefangene, die vom Feind im Osten aufgegriffen und nach Frankreich verschleppt wurden, um Arbeitsdienste hinter der Front abzuleisten. Die Sträflinge mussten oft in unmenschlichen Bedingungen leben, wodurch Tausende Soldaten ums Leben kamen.


 

Die wichtigsten Friedhöfe befinden sich an der Mosel, in Metz (1280), Thionville (692), Riche (158); am Niederrhein in Haguenau (122), Sélestat (38), Straßburg (149), Weißenburg (221), Plaine (26); Meuse in Brieulles (123), Montmédy (127); Meurthe-et-Moselle in Labry (358), Pierrepont (493), in den Ardennen in Sedan Saint-Charles (379), Rethel (213), Vouziers (124); im Norden in Asseyent (260), Cambrai (192), Valenciennes (207) ; in Aisne: Cerny-en-Laonnois (54), Effry (281), Saint-Quentin (117) usw.


Nahe der Gräberstadt befindet sich in Saint-Hilaire-le-Grand eine Gedenkstätte, die während des Ersten Weltkrieges auf den Plätzen der ersten Kämpfe von den Infanteristen des 2. Sonderregiments errichtet wurde und ihren Toten gedenkt. Eine Seite trägt die Inschrift: „Söhne und Töchter Frankreichs! Wenn der Feind geschlagen ist und ihr in Freiheit Blumen auf den Feldern anpflanzen könnt, erinnert euch an uns, eure russischen Freunde, und bringt uns Blumen“.

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Informationen

Anschrift

51600
Saint-Hilaire-le-Grand
Fax : 03.26.82.07.99

Gebühr

Eintritt kostenlos

Wöchentliche Öffnungszeiten

Frei zugänglich

Zitadelle in Mont-Louis

Aktie :

Luftansicht der Zitadelle von Mont-Louis. ©Fremdenverkehrsamt von Mont-Louis

Die Zitadelle von Mont-Louis wurde zwischen 1679 und 1681 von Vauban errichtet und spielt von den Verträgen der Pyrenäen bis zur französischen Revolution eine entscheidende Rolle.

Bereits seit dem Baubeginn im Jahr 1679 nimmt Mont-Louis eine besondere Stellung in der Militärgeschichte ein. Die Pläne des Architekten Vauban, unter der aktiven und intensiven Überwachung des Kriegsministers Louvois, reichten weit über die politischen Entscheidungen von Ludwig XIV hinaus. So nimmt es nicht Wunder, dass die Hauptakteure an diesem Ort bereits seit 326 Jahren Soldaten sind!

Gemäß dem Pyrenäen-Vertrag von 1659 und auf Befehl von König Ludwig XIV., der dieses Gebiet vor einer erneuten Einnahme Spaniens schützen wollte, wurde der Generaldirektor für Festigungsanlagen Vauban 1679 mit der vollständigen Errichtung dieses Bauwerks beauftragt. Die besondere strategische Lage an der Kreuzung zwischen Conflent, Capcir und Cerdagne ist maßgeblich entscheidend für die endgültige Wahl des Standorts. Weiterhin begünstigt wurde die Standortwahl durch die Nähe zu wichtigen Materialien, Weiden, Mühlen, Wäldern und Ernten.

Der Entwurf von Mont-Louis basiert auf einer terrassenförmigen Bauweise, unterteilt in zwei Bereiche: Zitadelle und Stadt.

Der erste Entwurf sah die Stadt im Tal vor, die von den Marketendern genutzt werden sollte und außerdem Stallungen, Lager für Viehfutter sowie eine Schanze umfassen. Letztere wurde jedoch mangels finanzieller Mittel nie erbaut.

Die militärische Zitadelle mit Blick auf Canigou à la Sierra del Cadi diente der Verteidigung und basierte auf den Grundprinzipien Vaubans: Bastionen, Kurtinen mit Böschungen und Außenwerken. Nachdem die Kapelle, das Waffenlager und zwei Munitionslager fertig gestellt waren, fehlten immer noch die Unterkunft des Gouverneurs, die Unterbringung für die Geistlichen sowie eine Halle „in der die Soldaten in Deckung gehen konnten“.

Vauban organisierte sodann nach einfachen Prinzipien den Aufbau der neuen Stadt, um einen kleinen Teil der Facharbeiter gemeinsam mit der Infanterie unterzubringen. Der Zugang führte über ein gemeinsames Tor. Das Bauwerk erfüllt nicht nur die militärischen Anforderungen, sondern setzt auch praktische Städtebauvorschriften durch schlichte und geordnete Aspekte gekonnt um, in die sich die Einrichtungen für die Befehlsgewalt, Kampfschauplätze und die zivilen Aktivitäten harmonisch integrierten.

 


In dieser Zeit des vorläufigen Friedens waren die Soldaten die wichtigsten Arbeitskräfte, insbesondere die Männer der Regimente Vierzet-Famechon, Stoppa Brendelé, Furstemberg und Castries. Während dem Besuch von Louvois im Jahr 1680 wurden in Mont-Louis 3.700 Soldaten gezählt, die allesamt in der Umgebung untergebracht waren. Die zahlreichen Soldaten, die für ihre harte Arbeit äußerst schlecht bezahlt wurden, lebten unter schwierigen Bedingungen und sie litten häufig unter dem rauen Klima von Mont-Louis. Sie arbeiten inmitten von Facharbeitern (Maurer, Steinmetze, Zimmerleute, Tischler, Schmiede, Brunnenbauer usw.) und unterstanden der Aufsicht der vom König bezahlten Verwalter und Ingenieure. Das hohe Ansehen der Uniformierten fiel den niedrigen Arbeiten beim Terrassenbau zum Opfer.

 

1681, d. h. 29 Monate nach der Reise von Vauban, war ein Großteil der Arbeiten abgeschlossen und der Standort wurde als Verteidigungsanlage anerkannt. Am 26. Oktober nimmt der erste Gouverneur, François de Fortia, Marquis von Durban dieses Bauwerk im Rahmen einer prachtvollen Feier in Besitz. Das Volk von Cerdagne war zahlreich erschienen und gab durch lautstarke „Es lebe der König“ Rufe seine Begeisterung kund. Fortan gilt Mont-Louis als letzte Militäranlage an der südfranzösischen Grenzlinie für die Überwachung der Festung von Puigcerdà im spanischen Cerdagne. Die ausgezeichnete Standortwahl hat sich bis zum heutigen Tage als richtig erwiesen.


1793 ist die Festung Mittelpunkt der Militäraktionen rund um Cerdagne. Aus Mont-Louis wird Mont-Libre. Der spanische König nutzt das Chaos auf französischer Seite aus, kündigt die Ermordung des französischen Königs an und nimmt mit seinen Truppen das Gebiet Pyrénées-Orientales ein. General Dagobert drängt die Spanier in Cerdagne zwei Mal zurück. Im Juli 1793 werden die spanischen Truppen, die den Hügel von Perche besetzen, zurückgedrängt. Im September werden die oberhalb von Canaveilles in Stellung gegangenen Truppen auf dieselbe Weise besiegt. General Dagobert führte sein Wirken fort, indem er in das spanische Cerdagne und Puigcerdà investierte, wo er 1794 verstarb (Gedenkstätte für Dagobert am Kirchplatz).

Am 1. August 1795 folgt der Friedensschluss und Mont-Libre spielt dann eine für die Armee von Cerdagne eine wichtige Rolle als Lagerstätte. Am 24. Oktober 1803 wird aus Mont-Libre wieder Mont-Louis. Anfang 1808 dient Mont-Louis als Durchgangslager und Krankenhaus für die spanische Armee. Durch die Restaurierung nahm der Verteidigungswert von Mont-Louis zu, was unter anderem auch an der Topografie und der eigentlichen Zitadelle lag. Anfang 1887 wurden die Arbeiten mit Elan wiederaufgenommen, um dem Verteidigungscharakter von Mont-Louis neues Gewicht zu verleihen, insbesondere in der nahen Umgebung.

 


Während der beiden Weltkriege drängten sich viele Emigranten innerhalb der Mauern der Zitadelle. Ähnliche Zustände herrschten auch während dem Krieg gegen Spanien im Jahr 1936 vor der deutschen Besatzung, sowie während der Befreiung durch die freien französischen Streitkräfte. 1946 wurde die Zitadelle wieder ihrem ursprünglichen militärischen Zweck zugeführt und beherbergte das 11. BPC sowie später im Jahr 1964 das Nationale Leistungszentrum für Spezialeinsätze.

Dieses Wissenszentrum Frankreichs für die Ausbildung von Spezialeinheiten ist verantwortlich für die Ausbildung von Führungskräften (Offiziere, Unteroffiziere und ranghohe Militärs) der Boden- und Lufttruppen, der nationalen Gendarmerie oder ausländischen Armeen. Es ist jedoch auch ein Ausbildungszentrum für Fachkompetenzen, wie z. B. für Kriegsberichtserstatter, STAPS-Studenten, Hochleistungssportler und Mitarbeiter des Justiz- oder Innenministeriums usw.

 

Die Zitadelle mit ihren so genannten Puits des Forçats, einem unendlichen Brunnensystem, stellt nach wie vor ein einzigartiges architektonisches Bauwerk dar, das die Wasserversorgung sicherstellte (Besuche sind ganzjährig möglich).  Die Stadtmauern umschließen den ersten Solar-Ofen mit doppelter Konzentration, der 1949 erbaut wurde (Besuche sind ganzjährig möglich). 1733 wurde mit dem Bau der St. Louis gewidmeten Kirche begonnen, basierend auf dem Modell der Kapelle, die in der Zitadelle angesiedelt war. Der Innenraum ist geschmückt mit einem barocken Retabel aus dem Roussillon des 17. und 18. Jahrhunderts mit einem mehrfarbig bemalten Holzkreuz (17. Jahrhundert) im rheinländischem Stil.

 


Fremdenverkehrsamt Mont -Louis

3 rue Lieutenant Pruneta 66210 MONT-LOUIS

Tel. oder Fax: +33 04.68.04.21.97

E-Mail: otmontlouis@wanadoo.fr

 

Geführte Touren: Zitadelle/ Brunnensysteme: Im Winter täglich außer sonntags von 11 Uhr bis 14.00 Uhr. Dorf: Im Winter täglich außer sonntags um 15.30 Uhr. Sonnen-Ofen: Nebensaison: Täglich um 10.00 Uhr, 11.00 Uhr, 14.00 Uhr, 15.00 Uhr und 16.00 Uhr, Sommer: Täglich von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr, alle 30 Minuten

 

 

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Informationen

Anschrift

66210
Mont-Louis
Tél. ou fax : 04.68.04.21.97

Gebühr

Besuch Zitadelle/Dorf Normalpreis: 5 € Ermäßigter Preis: 4 € Kinder (7 bis 10 Jahre): 2 € Jugendliche (11 bis 18 Jahre): 2,50 € Kostenlos für Kinder unter 7 Jahren

Wöchentliche Öffnungszeiten

Vom 01.09. bis 30.06.: Geöffnet von 9.00 Uhr bis 12.30 Uhr und von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr Juli/August: Geöffnet von 9.00 Uhr bis 12.30 Uhr und von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr täglich

Fermetures annuelles

Während den Winterferien. Am 1. Januar, 1. Mai, 11. November, 25. Dezember. Sonntags und an den Wochenenden im November, Dezember und Januar.

GEDENKSTÄTTE DES LAGERS VON RIVESALTES

Aktie :

© Maxppp - Belloumi

Als Zeuge der dunklen Jahres des 20. Jahrhunderts (spanischer Bürgerkrieg, Zweiter Weltkrieg, Algerienkrieg) nimmt das Lager Rivesaltes einen ganz besonderen Platz in der Geschichte Frankreichs ein.

Im Kalender vormerken > Das gesamte künstlerische, wissenschaftliche und kulturelle Programm der Gedenkstätte
Offizielle Website als Link

Das pädagogische Angebot einsehen >>>  Rivesaltes


Ursprünglich als Militärlager konzipiert, wurde es 1941 und 1942 nacheinander zum wichtigsten Internierungslager in Südfrankreich für die spanischen Republikaner, die ausländischen Juden sowie Sinti und Roma, zwischen 1944 und 1948 Überwachungszentrum für Kollaborateure und Lager der Kriegsgefangenen der Achsenmächte sowie zwischen 1962 und 1964 Verbannungsort für die Harkis und ihre Familien.

Um dessen Geschichte zu erzählen wurde im ehemaligen Block F des Lagers inmitten der Ruinen der Baracken, in denen mehr als 60.000 Menschen lebten, eine Gedenkstätte errichtet. Dieses 4.000 m2 große Gebäude, das vom Architekten Rudy Ricciotti entworfen wurde, ist ein Referenzraum der Geschichte erzwungener Bevölkerungsbewegungen und ihrer Überwachung, sowie ein unerlässlicher Gedenkort.

 

Quellen: ©GEDENKSTÄTTE DES LAGERS VON RIVESALTES
© Maxppp - Belloumi

 

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Informationen

Anschrift

avenue christian bourquin 66600
Rivesaltes
0468083970

Gebühr

- Plein tarif 8€- Jeunes gratuit jusqu’à 18 ans - Groupes de 10 à 25 personnes 150€ (visite guidée) De 25 à 50 personnes 250 € (visite guidée)- Gratuité : scolairesPass/tarifs groupés éventuels A partir de 10 personnes 5€ (visite libre)

Wöchentliche Öffnungszeiten

10h à 18h Du mardi au dimanche du 01/11 au 31/03Tous les jours du 01/04 au 31/10

Fermetures annuelles

1° janvier, 1° mai, 1 novembre, 25 décembreOffice de tourisme de référence - 8 avenue Ledru Rollin - 66600 RIVESALTES - Tel +33 4 68 64 04 04

Festung von Perpignan

Aktie :

Palast der Könige von Mallorca. Quelle: ©Renalias Josep - License Creative Commons - Lizenzfrei

Diese Festung war Schauplatz von Invasionen verschiedener Kriege mit Spanien, den Feldzügen Napoleons und den Kämpfen gegen den Nationalsozialismus.

Perpignan ist eine Grenzstadt im Departement Pyrénées-Orientales und ein typischer Durchgangsort.

 

Die an der Via Domitia gelegene Festung, wo heute die Autobahn Nr. 9 durchführt, war Schauplatz verschiedener Invasionen und Rivalitäten zwischen Franzosen und Katalanen, den Kriegen mit Spanien, den Feldzügen von Napoleon sowie den Kämpfen gegen den Nationalsozialismus.

 

Im Besitz der Könige von Mallorca gewann Perpignan unter Jacques II, auch der Eroberer genannt, an Bedeutung. Er ließ sich 1276 in der Stadt nieder und ließ einen Palast erbauen. Noch heute gilt der Ort als älteste königliche Ruhestätte in Frankreich. Sein Sohn Jacques III wird von Pierre IV von Aragon verfolgt. Der Palast der Könige von Mallorca wird vorübergehend zur Residenz der Könige von Aragonien, wo im Jahr 1408 auch Papst Benedikt XIII residierte.

 

Das Bauwerk ist eine Mischung aus Palast und Festung im gotischen Stil. Es umfasst drei Innenhöfe und der Eingang ist über einen Burgfried sowie eine mit Zacken versehene Schießscharte geschützt. Die ersten Baumeister waren Ramon Pau und Pons Descoyl. Durch die französisch-spanischen Kriege im 16. Jahrhundert verliert Perpignan seinen Status als Grenzstadt und wird zur Zitadelle, d. h. zum Schloss an der Grenze: Im Jahr 1540 wird die Zitadelle von Charles Quint durch die Erweiterung zu einer Festung. Philippe II von Spanien lässt 1587 aus rotem Backstein eine Mauer rings um das Bauwerk errichten, das schlussendlich dann die Form eines Sechsecks hat.

Nach der Eingliederung ins Königreich Frankreich gemäß des im Jahr 1659 geschlossenen Pyrenäenfriedens wird Perpignan zur staatlichen Garnisonsstadt.

Vauban erweitert auf Anweisung von Philippe II das vorhandene Verteidigungssystem durch den Anbau verschiedener Befestigungsanlagen im Innen- und Außenbereich. Sechs Außenwerke kommen zur Ringmauer von Philippe II hinzu. Er schlägt weiterhin vor, Bereiche für die Unterbringung der Männer im Innenbereich der Zitadelle zu errichten. Weiterhin sollte im Norden eine neue Stadt entstehen, die an die äußere Stadtmauer angebunden werden sollte. Der Militärarchitekt lässt außerdem eine Verteidigungslinie gegen die katalanische Front errichten. Dadurch werden die Kommunikationsachsen zwischen den Festungen Collioure - Port-Vendres – Bellegarde erfolgreich geschlossen.


Zur Verhinderung einer möglichen Invasion über die weiter hinten gelegenen Hügel (der Täler Tech und Cerdagne) entwirft er die Festungen Prats-de-Mollo, Bains, Mont-Louis und Villefranche-de-Conflent. Die hintere Verteidigungslinie wurde durch die Bauwerke in Perpignan gestützt.

Durch die Revolution und das Königreich nahm die Stadt immer mehr militärische Züge an. Dies ging sogar so weit, dass die Truppen auch zahlreiche öffentliche Gebäude und religiöse Einrichtungen für ihre Zwecke nutzten.

 


Fremdenverkehrsamt Perpignan

Palais des Congrès - Place Armand Lanoux BP 215 66002 Perpignan Cedex

Tel: +33 04.68.66.30.30

Fax: +33 04.68.66.30.26

E-Mail: contact-office@perpignan.fr

 

 

Palais des Rois de Majorque

4 rue des Archers 66000 Perpignan

Tel: +33 04 68 34 48 29

 

Öffnungszeiten Sommer: Geschlossen ab 18 Uhr. Öffnungszeiten Winter: 9 Uhr bis 17 Uhr

 

Geschlossen am 01. Januar, 5. Januar, 1. November und 25. Dezember

 

Quiz: Forts und Zitadellen

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Informationen

Anschrift

Place Jean Moulin 66000
Perpignan
Tel : 04.68.66.30.30Télécopie : 04.68.66.30.26 Palais des Rois de Majorque4 rue des Archers66000 PerpignanTél : 04 68 34 48 29

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert 7/7 toute l'année. Du 1er septembre au 31 mai : de 9h à 17h Du 1er juin au 30 septembre : de 10h à 18h

Fermetures annuelles

Fermé les 1er janvier, 1er mai, 1er novembre et 25 décembre.

Museum Marschall Joffre

Aktie :

Geburtshaus von Marschall Joffre Quelle: Website mairie-rivesaltes.fr

Zu Ehren des 1916 zum Marschall von Frankreich erhobenen Soldaten hat die Gemeinde sein Geburtshaus erworben und darin ein Museum eingerichtet.

Marschall Joffre wird am 12. Januar 1852 in Rivesaltes geboren. Um den 1916 zum Marschall von Frankreich erhobenen Soldaten zu ehren, hat die Gemeinde sein Geburtshaus erworben und darin ein Museum eingerichtet.

Die feierliche Eröffnung fand am 10. Januar 1987 durch Jacques Boyon, den damaligen Staatssekretär im Verteidigungsministerium, statt.

Die Präsentation im Erdgeschoss, dem ehemaligen Pferdestall, der Küferei und der Eingangshalle hebt die großen Momente im Leben des Marschalls hervor. Zwei Skulpturen zeigen den Mann des 14er-Jahres. Etwa dreißig Tafeln mit 200 Fotografien zeichnen seinen Werdegang nach. Eine Tabelle erinnert an die großen Schlachten des Ersten Weltkriegs.

Im ersten Stock der Wohnung der Familie entdeckt der Besucher das mit Originalmobiliar ausgestattete Arbeitszimmer. Hier sind auch historische Gemälde und Geschenke der spanischen Katalanen und aus Südamerika ausgestellt. Das Vorzimmer zeigt Objekte (Mütze, Säbel und Zweispitz des Akademiemitglieds) und als Infanteristen von 1914-1915 ausgestattete Puppen, sowie Uniformen des Marschalls. Das Geburtszimmer und die Küche wurden rekonstruiert.

Der oberste Stock, der als Strohlager diente, widmet sich hauptsächlich der Schlacht an der Marne. Die großen Momente werden auf einem animierten Reliefplan und Projektionen nachgestellt. Ein etwa fünfzigminütiger Film zeigt die wichtigsten Ereignisse des Ersten und des Zweiten Weltkriegs. An der Promenade vor dem Haus befindet sich ein Reiterstandbild von Marschall Joffre.

 

Museum Marschall Joffre

11, rue du Maréchal Joffre - 66600 Rivesaltes

Tel.: 04 68 64 24 98 oder 04 68 64 04 04

Fax: 04 68 38 50 88

 

Öffnungszeiten

Außer an Wochenenden täglich von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr geöffnet

Von Juni bis September von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, an Wochenenden von 14 bis 18 Uhr

An Feiertagen geschlossen. Eintritt gratis

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Informationen

Anschrift

11 rue du Maréchal à Joffre - 66600
Rivesaltes
04 68 64 24 98 04 68 64 04 04

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert la semaine de 8h à 12h et de 14h à 18h.De juin à septembre de 8h à 12h et de 14h à 18h sauf le week-end de 14h à 18h

Fermetures annuelles

Fermé les jours fériés et les week-end d'octobre à mai.

Neuf-Brisach

Aktie :

Vue aérienne de Neuf-Brisach. Source : ©Denis DONTENVILLE. http://www.fotocommunity.de

Neuf-Brisach (Neubreisach) entstand 1697 nach dem Verlust von Vieux-Brisach (Breisach) auf der anderen Rheinseite und ist die einzige Anlage des 3. Systems des Festungsbauers Vauban, die wunderbar erhalten ist.

Nach dem Friedensvertrag von Rijswijk muss Frankreich 1697 die rechtsrheinischen Plätze zurückgeben, darunter Breisach. Damit verliert Frankreich den deutschen Brückenkopf und lässt das mittlere Elsass ohne Verteidigung. Der vor Ort bestellte Festungsarchitekt Vauban setzt ab 1698 drei Entwürfe auf, unter denen Ludwig XIV am 6. September 1689 den ausgereiftesten auswählt. Der erfahrene Architekt stützt sich weitestgehend auf den Plan der Festungsanlage von Landau und entwirft einen Platz mit doppelter Hauptumfassung, welche die Standhaftigkeit des Platzes verlängern und ihre Verletzbarkeit durch Abpraller, eine Schusstechnik, die Vauban selbst entwickelt hat, mindern soll.

Der perfekt achteckige Platz hat einen inneren Wall, den sogenannten "Sicherheitswall", dessen Kurtinen (Umwallungsmauern) von bastionierten Türmen flankiert werden, und einen äußeren Schutzwall, den sogenannten "Kampfwall". Dieser letztere weist zwei verschiedene Verteidigungsniveaus auf. Das erste besteht aus Kontergarden (Außenwerke), die als Artillerieplattformen dienen und die bastionierten Türme maskieren und aus Tenailles (Grabenscheren), die die Kurtinen schützen. Das zweite Niveau bilden die vor den Tenailles angeordneten Demi-Lunes (Außenwerke), von denen lediglich nur die zu den Toren weisenden ein Réduit (Rückzugsstellung) haben und einen bedeckten Weg, der den gesamten Platz umgibt. Innerhalb der Umfassung ist Neuf-Brisach in 48 Quadrate eingeteilt. In der Mitte liegt der Paradeplatz. Neuf-Brisach wird aus dem Nichts auf dem linken Rheinufer errichtet, in nur geringer Entfernung zur alten Stadt Breisach. Die 1700 aufgenommenen Bauarbeiten werden in einer Rekordzeit durchgeführt, denn bereits im März 1702 kann der Platz in den Verteidigungszustand versetzt werden.
Die Rückgabe von Breisach an Frankreich bedeutet 1703 für Neuf-Brisach zunächst einmal das Ende. Wegen fehlender Kredite wird das im Vauban-Plan vorgesehene Kronwerk nicht mehr gebaut. Der erste Stein für die Ludwigskirche wird nicht vor 1731 gelegt und der Bau des Hotels des Gouverneurs wird erst 1772 in Angriff genommen. Bis Mitte des 19. Jh. werden lediglich geringfügige Modernisierungsarbeiten ausgeführt, um kleinere Mängel zu beheben, in erster Linie wegen der fehlenden Kasematten. Nach dem Bau des Rhein-Rhonekanals längs des Glacis im Osten ist es wichtig, die Verteidigung an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Dafür wird eine Lünette angebaut, die eine Schleuse überdeckt. Nach einigen Alarmsituationen 1814 und 1815 kennt Neuf-Brisach ihre erste Belagerung erst 1870: Die am 6. Oktober 1870 umzingelte Festung ist vom 2. bis 10. November schwerem Artilleriebeschuss ausgesetzt und ergibt sich am 11. November.
Die militärische Bestimmung von Neuf-Brisach endet damit jedoch nicht. Die Deutschen nehmen an den Wällen und in der städtischen Struktur des antiken befestigten Platzes tiefgreifende Veränderungen vor. Sie machen aus ihm das zentrale Element des Brückenkopfes von Neuf-Brisach, der, zusammen mit vielen hochmodernen Werken, einen wichtigen Passierpunkt über den Rhein schützen soll. Im Juni 1940 wird die Rheinüberquerung der Deutschen im Sektor von Neuf-Brisach von heftigen Kämpfen markiert, bevor die Stadt vorübergehend zum größten Gefangenenlager Frankreichs wird. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs muss Neuf-Brisach erneut schwere Bombardierungen, diesmal von amerikanischer Seite, über sich ergehen lassen.
Office du tourisme (Fremdenverkehrsamt) Point I Neuf-Brisach 6, place d'Armes 68600 Neuf-Brisach Tel.: 03 89 72 56 66 Fax: 03 89 72 91 73 E-mail: info@tourisme-rhin.com

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Informationen

Anschrift

68600
Neuf-Brisach
Tél. 03 89 72 56 66Fax : 03 89 72 91 73

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Bastion Saint-Jean

Aktie :

Avesnes-sur-Helpe, Befestigungsanlage und Stiftskirche.© Havang(nl)

Das Bauwerk liegt direkt an der felsigen Steilküste und wurde im 11. Jahrhundert von Wédric Le Barbu errichtet.

 

Bastion Nr. 6, oder auch „Bastion Saint-Jean“ genannt, gehört zur Gemeinde Avesnes-sur-Helpe im Department Nord in der Region Nord-Pas-de-Calais. Das Bauwerk liegt direkt an der felsigen Steilküste und wurde im 11. Jahrhundert von Wédric Le Barbu errichtet. Das Maison d'Avesnes ist das Geburtshaus von Philippa de Hainaut, der zukünftigen Königin von England, die von den Bürgern von Calais sehr geschätzt wurde.

 

 

Das Bauwerk wurde auf einem Felsvorsprung am südöstlichen Stadtrand errichtet und dominiert mit dem Blick auf die hoch gelegenen Orte Malassise und Guersignies das gesamte Tal von Helpe. Baubeginn für die ersten Elemente ist im 11. Jahrhundert, zwei Befestigungsmauern rings um die Stadt folgen im 13. und 14. Jahrhundert. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wird der Ort zum Streitpunkt zwischen Franzosen und Spaniern, da er die Kontrolle über die Niederlande sichert. In Avesnes werden daraufhin sechs weitere Bastionen gemäß den Plänen von Devanter und Guichardin errichtet.

 

In den Schriften von 1559 ist die Rede von einer „Bastion vor dem Turm von Saint-Jean“. Er wird errichtet in Form eines „Pik Ass“ und ist bekannt durch einen nicht vollendeten Vorsprung. Im Laufe der Zeit wurde das Bauwerk jedoch zu klein, um die immer größer werdende Artillerie zu beherbergen. Die Bastion Saint-Jean wird daher im Jahr 1650 in ein neues polygonales Bauwerk eingebunden. Die Ergänzung um zwei Seitenflächen und zwei Flanken auf doppelt so großer Fläche ist noch heute sichtbar. Die Schießkammern und die Minengänge werden schnell überflüssig, da die neu errichteten Bunker ausreichend Platz bieten.

Der im Süden liegende obere Teil der Bastion bedeckt zwei Drittel der Gesamtfläche und ragt über 20 Meter über die Felsen hinaus. Der deutlich kleinere Innenbereich kontrolliert das Wasserbauwerk, indem es verhindert, dass die möglichen Überschwemmungen im östlichen Umland sowie in Pont des Dames in das Bauwerk eindringen. Dieses Bauwerk grenzt direkt an die Kurtine an. Die beiden Ebenen sind über einen nicht geteerten Weg miteinander verbunden. Dadurch sollten Einschläge und ein Längsbeschuss auf der linken Seite und der Spitze im Süden vermieden werden. Durch die links angebrachte Rampe bleibt der Kommunikationsweg zwischen den beiden Ebenen erhalten. Neun Jahre später wird Avesnes in das Königreich Frankreich eingebunden. Zwischen 1690 und 1723 führt Vauban einige bauliche Veränderungen durch, indem er in der zur Bastion hinführenden Schlucht einen Vorsprung hinzufügt, der das Bauwerk dominiert und eine Überwachung des Umlands im Süden und Osten ermöglicht. Die beiden Ebenen der Bastionen werden im 18. Jahrhundert um stilvolle Gartenanlagen erweitert.

In den Jahren 1831 bis 1832 werden an dem baufälligen Bauwerk etliche Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten durchgeführt, bevor es dann 1867 vollständig aufgegeben wird. Die gesamte Anlage wird verkauft.

 

1995 wird das Bauwerk als historisches Monument unter Denkmalschutz gestellt und von Juni 1999 bis September 2001 wird die Bastion Saint-Jean restauriert. 

 

 

Bastion Saint-Jean

 

Fremdenverkehrsamt Avesnes-sur-Helpe

41, place du Général Leclerc BP 208 - 59363 Avesnes-sur-Helpe

Tel./Fax: +33 03.27.56.57.20

E-mail : ot.avesnes@wanadoo.fr

 

Quizz : Forts und Zitadellen

 

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Informationen

Anschrift

59440
Avesnes-sur-Helpe
Tél./Fax : 03.27.56.57.20

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Der Königliche Turm von Toulon

Aktie :

La Tour Royale à Toulon. Source : http://www.photos-de-villes.com

Der auf Befehl von Ludwig XII. im Jahr 1513 erbaute königliche Turm sollte der Verteidigung der Einfahrt in den Hafen von Toulon dienen.

Seit dem Beginn des 16. Jahrhunderts waren die Einwohner von Toulon ständig bemüht, ihre Stadt gegen einen Angriff von See aus zu schützen. Wenn sich Toulon auch mit seinem Befestigungsgürtel aus dem 14. Jahrhundert vor einem plötzlichen Angriff von Land aus sicher fühlen konnte, so war seine Reede den feindlichen Flotten doch völlig ungeschützt ausgeliefert. Auf dringende Bitten der Provinz und alarmiert durch den Stadtrat befahl König Ludwig XII. im Jahr 1513, an der Einfahrt zum Hafen einen Befestigungsturm zu seiner Verteidigung zu errichten. Er wurde zunächst als königlicher Turm bezeichnet, erhielt dann aber sofort vom Volk den Namen Großer oder Dicker Turm, weil man von seinen Ausmaßen so beeindruckt war. Am 16. Juli 1513 beschloss der Stadtrat, diesen Turm an dem sogenannten Cap de la Manègue zu errichten, an der Einfahrt zum Hafen, so wie es der König wünschte. Die Arbeiten standen unter der Leitung eines italienischen Ingenieurs von großen Verdiensten, Jean-Antoine de la Porta, der in den ersten Maitagen 1514 im Hafen eintraf. Die Arbeiten begannen am 14. Mai, an dem zur Freude der Anwohner die ersten Erdarbeiten durchgeführt wurden, und sie zogen sich über zehn Jahre hin, häufig wegen finanzieller Schwierigkeiten unterbrochen. Der dicke Turm wurde im Mai 1524 endgültig abgeschlossen und bewaffnet. Das Kommando erhielt der völlig ungeeignete Hauptmann Jehan du Mottet, der durch die feige, kampflose Übergabe des Turms an die Kaiserlichen gegen 500 Ecus in Gold bekannt wurde, als diese 1524 in die Provence eindrangen. Die Feinde fanden 3 Kanonen und 9 andere Artilleriegeschütze vor, die sie in ihr Lager vor Marseille transportierten. Zu diesem Zweck bauten sie die erste Straße in der Schlucht von Ollioules, um sich den anstrengenden Aufstieg auf den Col du Corps de Garde zu ersparen. Unter den eroberten Kanonen befand sich auch die berühmte Kolubrine, genannt Feldschlange , die den Franzosen später am Tag von Pavia (24. Februar 1525) so viel Leid zufügte und zum Teil über den Sieg entschied. 1529 wurde der Dicke Turm wieder bewaffnet und konnte auf diese Weise im Juli und August 1536 standhalten, als die Flotte von Andrea Doria nach Toulon einfuhr. Allerdings konnte er nicht verhindern, dass dieser sich während der neuen Invasion Karls des Fünften in der Provence mit seiner Flotte in der Reede aufhielt. Während der Verfolgungen der Protestanten in der Provinz als Folge der Sankt - Bartholomäus - Nacht fanden ungefähr zwanzig reformierte Familien ein sicheres Asyl in dem Dicken Turm.

Er spielte während der Belagerung von 1707 keinerlei aktive Rolle; da er aber stark bewaffnet war, wagten es die Schiffe der englischen Flotte unter Admiral Showel nicht, in die Reede einzudringen. Diese Festung, die lange Zeit meerseitig die einzige Verteidigungsanlage von Toulon war, hatte schon gegen Ende des 17. Jahrhunderts keinen Nutzen mehr. Allerdings war der Turm 1746 noch mit fünfzehn 24er Kanonen, zehn 18er, vier 12er und zwei 6er Kanonen bestückt, d.h. im Ganzen mit einunddreißig Kanonen. Seit 1770, als der Bau des Forts Lamalgue beendet wurde, spielte der Dicke Turm keine große Rolle mehr für die Verteidigung der Reede. Die Revolution verwandelte ihn dann in einen Kerker; viele Opfer wurden hier festgehalten und starben. Das gleiche geschah in der Gegenrevolution von 1793. Am 19. Mai 1798 begab sich Josephine zu dem Turm, um Bonaparte bei seiner Abfahrt zu der Expedition nach Ägypten zu verabschieden. Während der Turm 1809 für die Besatzung der englischen Fregatte Proserpine, die am 27. Februar vor Sizilien aufgebracht wurde, ein angenehmes Gefängnis war, so war er während des ersten Empires eine unangenehmere Herberge für viele Aufsässige, die dort auf ihren Prozess oder ihre Abfahrt zu den Pionierkompanien warten mussten. 1825 wurde die Kapelle abgerissen und der kleine Friedhof stillgelegt. Die Bewaffnung des Turms bestand im Jahr 1844 aus einundzwanzig Kanonen. Während des deutsch-französischen Krieges von 1870-1871 lagerte in seinen Kellern das Gold der Bank von Frankreich. 1900 gab man den Plan auf, hier eine Batterie von zwei Kanonen von 370 mm einzurichten. Von nun an diente der Dicke Turm als Magazin für die Schiffswerften, für Torpedos usw. Als der Krieg von 1914-1918 kam, wurden hier deutsche Kriegsgefangene interniert. Während des Krieges von 1939-1945 war der Turm von den Deutschen besetzt und mit verschiedenen Geschützen bestückt, vor allem mit Flugabwehrkanonen. Er wurde verschiedentlich getroffen und während der alliierten Bombardierungen von 1943-1944 schwer beschädigt. Zwischen 1947 und 1948 wurde der Schutt weggeräumt und einige kleinere Reparaturen durchgeführt. Seit dem 11. April 1947 steht der Turm unter Denkmalschutz.
Ein fast kreisrunder Kanonenturm von 60 Metern Durchmesser, dessen Mauern 3 bis 5m dick sind. Er besteht aus einem zentralen Raum, einer tief gelegenen Batterie in einer Kasematte mit acht Öffnungen, einer Plattform in Höhe des mit einer Zugbrücke versehenen Eingangs und einer oberen Terrasse, die durch eine massive Mauer als Rückenwehr geschützt ist. Er ist von einem breiten Graben umgeben. Im Lauf der Zeit wurden an dem Festungsturm mehrere Veränderungen vorgenommen: Am Ende des 17. Jahrhunderts wurden zwei tief liegende Batterien hinzugefügt, deren Fensteröffnungen heute verschlossen sind; auf der Plattform wurde eine Kaserne gebaut, und später eine Unterkunft für die Wache; die oberen Terrassen wurden für die Flak - Artillerie umgestaltet.
Im zentralen Innenraum befindet sich eine Anzahl von Räumen, die über drei Stockwerke verteilt und durch Wendeltreppen miteinander verbunden sind. Außer zwei Zisternen gibt es Gewölbe, die als Magazine und Gefängniszellen dienen. In dem Turm herrschte ursprünglich natürliche Beleuchtung. Die neun zellenförmigen Kasematten sind durch eine ringförmige Galerie verbunden. Eine Kanonenrampe, die das Magazin mit den oberen Terrassen verbindet, diente für den Transport der Artillerie und der Munition.
Dieses historische Bauwerk, das dem Verteidigungsministerium untersteht, ist Teil eines Protokolls Kultur -Verteidigung, das am 17. September 2005 unterzeichnet wurde. Klicken Sie hier, um die Liste der anderen Gebäude einzusehen ...
Office du tourisme de Toulon Place Raimu 83000 Toulon Tel. : 04 94 18 53 00

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Informationen

Anschrift

Avenue de la Tour Royale 83000
Toulon
Tél. : 04 94 18 53 00

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessibilité toute l'année

Verteidigungssystem und Befestigungsanlagen rund um Langres

Aktie :

Vue panoramique de la citadelle. Source : Office de Tourisme du Pays de Langres

Das Befestigungssystem von Langres ist eine der weniger Festigungen, die feindliche Angriffe stets überstanden hat.

 

Die besonderen Merkmale der Festungen von Pays de Langres und der vier Seen sind der Grund dafür, dass der ursprüngliche Zustand dieser Bauwerke weitestgehend erhalten blieb.

 

 

Hintergrund


 

Nach Beendigung des Krieges im Jahre 1870 war Frankreich nach der Annexion von Elsass und Mosel durch das deutsche Kolonialreich seiner natürlichen Verteidigungslinien, dem Rhein und den Vogesen, beraubt worden. Die französische Verteidigung musste somit von Grund auf neu aufgebaut werden. Diese Aufgabe fiel dem für seine Genialität bekannten General Raymond Séré de Rivières zu.


 

Er war sich durchaus bewusst, dass die neu verlaufenden Grenzen große Nachteile mit sich brachten und der Feind dort nicht aufgehalten werden konnte. Somit entschied er sich für ein „Verteidigungsnetzwerk“, das die Konzentration und Beweglichkeit der Truppen begünstigen sollten. Diese an allen Enden stark gesicherten Festungen (Verdun, Toul, Epinal und Belfort) bestehen aus einer Kette von Festungsanlagen, die ein Durchkommen verhindern. Für Truppenmanöver wurden zwei große Lücken (Charmes und Stenay) frei gelassen.

Die Bauwerke boten nicht nur Halt sondern auch Möglichkeiten für eine französische Offensive oder die Kanalisierung eines deutschen Durchbruchs. Das System wurde durch großzügige Lager in zweiter Reihe (Besançon, Dijon und Langres) ergänzt. Sie dienten als sichere Stützpunkte, die zur Koordination einer Offensive oder eines strategischen Rückzugs genutzt wurden.

Die Bauphase begann 1874 und dauerte mehrere Jahrzehnte an.


 

Maßnahmen


 

Das Erbe aus der Mitte des 17. Jahrhunderts wurde Mitte des 19. Jahrhunderts fortgesetzt und modernisiert: Bau der Zitadelle (1842-1860), Restaurierung der Stadtanlage (1844-1856), Baubeginn für die Forts von Bonnelle und Peigney (1869). Durch den Krieg im Jahr 1870 kam es zu einem abrupten Abbruch der Bauarbeiten. Man hatte seine Lektion aus dem Konflikt gelernt und aufgrund des schnellen Voranschreitens der Artillerie sollten die Festungsanlagen endgültig auf der vorgesehenen Länge errichtet werden. Ab dem Jahr 1874 dienten die Vorrichtungen in Langres verschiedenen Zwecken: Unterbringung einer Reservistenarmee, die sich im Umkreis von Langres gebildet hatte. Sie diente der Armee, die zur Aufgabe der Vogesen und der Franche-Comté gezwungen war, als Halt und Schutz während der Bombardierung der Stadt. Die Zitadelle stellte die Versorgung sicher, indem der Schienenverkehr beherrscht und somit nicht vom Feind genutzt werden konnte.


 

Bis im Jahr 1893 wird das Lager neu aufgeteilt; nach den ein halbes Jahrhundert andauernden Arbeiten waren über 40 weitere Bauwerke entstanden (Zitadelle, 8 unabhängige Forts, 20 Batterien und Bauten für die Infanterie, 9 unterirdische Lager, 4 strategische Schächte), die über eine 60 km lange Strecke strategisch miteinander verbunden waren.


 


Das Fort von Montlandon oder auch Mortier genannt, wurde zwischen 1883 und 1885 10 km östlich von Langres erbaut. Auf einer Fläche von 8,5 Hektar konnten 7 Offiziere und 350 Soldaten beherbergt werden. In dem mittlerweile umgebauten Fort befindet sich heute ein Landgasthof. Neben Verköstigung, Essen und Verkauf regionaler Produkte sind Sie hier herzlich eingeladen, das Fort und den Bauernhof zu besichtigen. Ein Besuch ist möglich. Das Bauwerk befindet sich in Privatbesitz.


 

Das Fort von Cognelot oder Vercingétorix wurde zwischen 1874 und 1877 erbaut und diente als Kontrollpunkt für den Eisenbahnknoten von Culmont-Chalindrey. Ziel des Bauwerks war es, einer sich auf dem Rückzug befindlichen Armee Schutz zu bieten auf dem Weg in Richtung Hochebene. Es diente weiterhin als Umkehrpunkt, um die Armeen für den Weg über den Ost- und Südostkamms des Plateaus auszurüsten und gleichzeitig diesen Weg für den Feind abzuschneiden.

8 km südöstlich von Langres befindet sich auf einer Fläche von 29 Hektar das Fort von Cognelot. Hier können 13 Offiziere und 623 Soldaten (im Kriegsfall bis zu 1.083) untergebracht werden. Das Fort war für die selbständige Versorgung ausgestattet und lagerte Vorräte für 3 Monate: Neben 100.000 individuellen Essensrationen fanden sich in den Lagern 585 Kubikmeter Wasser (6 Liter pro Mann und Tag). Führungen und individuelle Besuche sind möglich an den Sonntagen von Juli bis August, ausgenommen Feiertage; Gruppen: Ganzjährig nach Vereinbarung.


 


Das Fort von Peigney oder Constance Chlore wurde zwischen 1869 und 1875 erbaut und befindet sich 2,5 km östlich von Langres. Dieses großzügig angelegte Fort in Trapezform umfasst eine Fläche von 18 Hektar. In dieser Anlage können 8 Offiziere, 18 Unteroffiziere und über 336 Soldaten untergebracht werden. Die Waffen bestanden aus 49 Artilleriegeschützen (über 22 in Reserve). Eigentumsverhältnisse: Eigentum des Zivilschutzes.


 

Das Fort von Pointe de Diamant oder Defrance ist die kleinste Festung dieser Befestigungslinie. Gemeinsam mit dem Fort von Bonnelle gehörte es zu den Aufgaben des Forts, die westliche Hochebene zu kontrollieren. Das 3,2 km von Langres entfernte Fort wurde zwischen 1874 und 1877 errichtet. Auf der Gesamtfläche von nahezu 12 Hektar konnten 8 Offiziere, 18 Unteroffiziere, 334 Soldaten und 29 Artilleriegeschütze beherbergt werden. Eigentumsverhältnisse: Das in privatem Besitz eines Unternehmens befindliche Fort steht leer und kann nicht besichtigt werden.


 

Das Fort von Saint-Menge oder Ligniville ist integraler Bestandteil der Verteidigungslinie von Langres im 19. Jahrhundert. Das Fort Saint-Menge (oder Ligniville, Name des ersten Präfekten von Haute-Marne) befindet sich 8 km nördlich von Langres. Das trapezförmig errichtete Fort diente als Haltepunkt und bedeckte eine Fläche von 22 Hektar. Es verfügt über zwei Batterien und ein verborgen gelegenes Lager. Die Bauarbeiten für das auf einem Felsvorsprung gelegene Fort, direkt in der Einmündung des Marne-Tals, begannen im Jahr 1874. Nach der Fertigstellung im Jahr 1881 bot es Unterkunft für 19 Offiziere, 37 Unteroffiziere, 754 Soldaten und 68 Artilleriegeschütze. Eigentumsverhältnisse: Das Bauwerk befindet sich in Privatbesitz. Ein Besuch ist nicht möglich.

Obwohl die Bauarbeiten für das Fort von Bonnelle oder Décres gerade erst im Krieg von 1870 begonnen hatten, ist es das einzige Bauwerk des Verteidigungssystems von Langres, das dem feindlichen Feuer ausgesetzt war, während die Preußen im Januar 1871 den Ort umgehen mussten. Der 1869 begonnene Bau wurde nach zwei Bauphasen (1869-1875 / 1881-1885) im Jahr 1885 fertiggestellt. Dieses großzügig angelegte Fort in Trapezform umfasst eine Fläche von 18 Hektar. Die Festung bot Platz für 13 Offiziere, 50 Unteroffiziere, 610 Soldaten, 4 Pferde und 45 Artilleriegeschütze. Eigentumsverhältnisse: Eigentum der Gemeinde von Saint-Geosmes. Das Fort kann nur von Gruppen und nach Voranmeldung besichtigt werden. Kontakt: OTSI Pays de Langres.


 

Unter den 8 Festungen des Gürtels von Langres ist das Fort von Dampierre oder Magalotti nicht nur flächenmäßig das Größte, sondern auch das größte Bauwerk an sich. Das von 1874 bis 1879 zwischen den Tälern der Coudre und der Traire erbaute Fort ist flächenmäßig (52 Hektar) die größte Festungsanlage Frankreichs. Es ist umgeben von vier Kilometer langen Gräben und bietet Unterkunft für 43 Offziere, 146 Unteroffziere und 1.350 Soldaten. Diese immense Größe wird unterstrichen durch die Kapazität an Waffen, die 142 Artilleriegeschütze umfasste. Eigentumsverhältnisse: Eigentum des Verteidigungsministeriums. Ein Besuch ist nicht möglich.


 

Das Fort von Plesnoy oder Médavy wurde zwischen 1877 und 1881 erbaut und liegt 11,8 km nordöstlich der Stadt Langres. Das Fort diente mit seiner Fläche von 38 Hektar als Haltepunkt und bot Unterkunft für 25 Offziere, 48 Unteroffziere, 768 Soldaten (plus 300 Artilleriesoldaten) sowie 47 Artilleriegeschütze. Es ist umgeben von 4 Batterien, die an das Fort aneinandergereiht sind sowie einem Pulvermagazin im Wald von Salicault. Eigentumsverhältnisse: Das Bauwerk befindet sich in Privatbesitz. Es ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.


 

Auskünfte


Fremdenverkehrsamt Pays de Langres

BP16 - 52201 Langres cedex

Tel: +33 03 25 87 67 67

Fax: +33 03 25 87 73 33


 

Zitadelle von Langres

52200 LANGRES

Tel: +33 03 25 87 67 67

Fax: +33 03 25 87 73 33

E-Mail: info@tourisme-langres.com


 

Pays de Langres

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Informationen

Anschrift

52200
Langres
03 25 87 67 67

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visite du Fort de Bonnelle uniquement sur RDV

Britischer Soldatenfriedhof in La Ville-aux-Bois

Aktie :

Cimetière britannique de La Ville-aux-Bois. Photo Garitan

Diese Gräberstadt am so genannten Ort „La Musette“ umfasst 564 Gräber und befindet sich in Richtung Berry-au-Bac.

 

Die Gräberstadt befindet sich nahe der N44, am so genannten Ort „La Musette“ in Richtung Berry-au-Bac. Sie umfasst 564 Gräber von Soldaten (563 Briten und 1 Neuseeländer, sowie ein britischer Pilot und ein französischer Soldat des Zweiten Weltkriegs), von denen 413 nicht identifiziert werden konnten. Auf dem nach dem Waffenstillstand errichteten Friedhof für die im Jahr 1918 gefallenen Soldaten finden sich unterschiedlich angeordnete Gräber, teilweise auch Einzelgräber, die sich zuvor auf kleineren Friedhöfen befanden.

 

Die Gemeinde La Ville-au-Bois wurde im April 1917 während der blutigen Offensive von Chemin des Dames von den Franzosen eingenommen. Während die Deutschen im Frühjahr ihre dritte Offensive in Richtung Château-Thierry starteten, befand sich der Sektor am 27. Mai 1918 unter der Herrschaft der 50. britischen Division. Während diesen Kämpfen wurden die 2. Devons der 5. Batterie der 45. Brigade der Royal Field Artillery niedergeschlagen. Später wurden sie für die erlittenen Opfer mit dem Kriegsverdienstkreuz ausgezeichnet.

 

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Informationen

Anschrift

la Musette 2160
La Ville-aux-Bois-lès-Pontavert

Gedenksäule zu Ehren der vier Generäle

Aktie :

Gedenksäule zu Ehren der vier Generäle. Quelle: SGA/DMPA - JP le Padellec

Gedenksäule zu Ehren von vier Kriegshelden, Alphonse Juin, Jean de Lattre de Tassigny, Marie-Pierre Koenig und Philippe Leclerc de Hauteclocque.

Die im ersten Jahrhundert unseres Zeitalters errichtete römische Stadt Laon war für die Kontrolle über die Nordost-Region von großer strategischer Bedeutung. Die Stadt ist als Durchgangsort in Richtung Paris bekannt und während den Kriegsjahren 1870, 1914-1918 und 1939-1945 diente sie den Truppen als wichtige Passage. Die Gedenksäule zu Ehren der vier Generäle wurde am 18. Juni 2006 auf dem Platz der Gedenkstätte zu Ehren der Toten durch Frau Ratte, Präfektin von Aisne eingeweiht. Sie steht gegenüber der Gedenkstätte zu Ehren der Toten, die in den beiden Weltkriegen bei Operationen im Ausland und insbesondere in Nordafrika gefallen sind. 

Am Gedenktag der Befreiung der Stadt von den deutschen Truppen ziert die Säule ein Bild mit dem Lothringer Kreuz, umrahmt von Informations- und Gedenktafeln für vier französische Generäle, die sich auszeichneten durch ihren Widerstand, die Befreiung ihrer Nation und deren Übergang in ein neues Zeitalter: Alphonse Juin (1888-1967), Jean de Lattre de Tassigny (1887-1952), Marie-Pierre Koenig (1898-1970) und Philippe Leclerc de Hauteclocque (1902-1947).

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Informationen

Anschrift

Rue du Mont de Vaux 2000
Laon
03 23 20 28 62

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accès libre

Plateau de Californie

Aktie :

Sculpture de Haim Kern. ©la paisible GCCD - Source : Jalons pour l'Histoire sur le Chemin des Dames

Das in der Nähe von Ailette gelegene Plateau de Californie ist eine berühmte Gedenkstätte des Ersten Weltkriegs

Das Plateau de Californie in der Nähe von Ailette in dem geographischen Abschnitt des Chemin des Dames ist eine berühmte Gedenkstätte des Ersten Weltkriegs, die mit der erfolglosen Offensive von Nivelle im April 1917 und den Meutereien zusammenhängt. Der Ort hat seinen Namen von dem amerikanischen Saloon "La Californie", der vor 1914 von Henry Vasnier gegründet wurde. Dazu gehörten auch ein Hotel, ein Zoo und ein exotischer Garten mit indianischen Pflanzen, neben Weinbergen, Feldern, Gemüsegärten und Wäldern. Das 18. Infanterieregiment ist eng mit dem Schicksal dieses Ortes verbunden. Im Moment des Angriffs vom 16. April 1917 ist es in der Reserve und rückt ab dem 4. Mai ein, im Moment der Einnahme von Craonne und der Hochebene von Californie. In diesen Kämpfen fallen 40% seiner Soldaten. Die unter Schock stehenden Männer, die dann in Villers-sur-Fère ausruhen, weigern sich, am 27. Mai 1917 wieder an die Front zu gehen und beginnen so mit den ersten Meutereien. Zwölf Soldaten werden am 7. Juni vor das Kriegsgericht gestellt; fünf werden mit der Begründung "Revolte unter Waffen" zum Tode verurteilt. Einer wird begnadigt, ein weiterer kann flüchten, und drei werden am 12. Juni in Maizy erschossen. Der Hügel von Craonne wird zur roten Zone erklärt, wie auch weitere 18 000 Hektar, deren Böden durch die Intensität der Kämpfe vollkommen zerstört sind und von denen der größte Teil an die staatliche Forstverwaltung gegeben wurde. Dort wurden Kiefern gepflanzt.

Bis 1990 war der Ort in Vergessenheit geraten, dann wurde er wieder hergerichtet: Aussichtspunkt, Orientierungstafel, Parkplatz, Schilder, markierte Wege durch die Überreste der Schützengräben und Granattrichter. Skulptur- Denkmal zur Erinnerung an die Soldaten des 18. Infanterieregiments auf einem alten Betonunterstand der Deutschen. Dieses Werk ist ein öffentlicher Auftrag des Ministeriums für Kultur und Kommunikation in Partnerschaft mit dem Generalrat des Departements Aisne. Der Bildhauer Haim Kerner hat es geschaffen. Das Denkmal wurde 1998 zur Erinnerung an die Soldaten aller Kriege errichtet. Es besteht aus horizontblau gefärbter Bronze und zeigt völlig identische Köpfe, die in Stacheldraht gefangen sind, der die Maschen der Geschichte symbolisiert. Die Aufschrift lautet "Sie haben ihre Gräber nicht ausgesucht". Das Denkmal wird am 5. November 1998 zur 80. Wiederkehr des Sieges von 1918 von Premierminister Lionel Jospin eingeweiht.
Tafel für das 18. Infanterieregiment. Diese dem 18. Infanterieregiment gewidmete Tafel befindet sich auf dem Plateau de Californie, am äußersten östlichen Rand. Sie wurde 1927 auf einem ehemaligen deutschen Unterstand aus Beton angebracht und trägt die Widmung : "Zum Ruhm des 18. Infanterieregiments von Pau (Béarn - Baskenland - Gascogne), einem Eliteregiment mit dem Auftrag, die Hochebene von Craonne einzunehmen, eine für uneinnehmbar gehaltene Stellung, die es in einer einmaligen Anstrengung im Sturm genommen hat. Zitat der Armee 4.-5. Mai 1917".

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Informationen

Anschrift

2160
Craonne

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accès libre

Gedenkstätte zu Ehren Joost van Vollenhoven

Aktie :

Gedenkstätte zu Ehren Joost van Vollenhoven. Quelle: J.P. le Padellec

Das Denkmal steht an der Departementstraße Nr. 2 (Villers-Cotterêts - Longpont). Es ehrt den Hauptmann van Vollenhoven vom Kolonialregiment der Infanterie von Marokko, der am 20. Juli 1918 gefallen ist, nachdem er von einer Kugel aus einem Maschinengewehr am Kopf getroffen wurde. Dies ereignete sich vor dem Hof Mont-Ramboeuf, in der Nähe von Parcy-Tigny während des Angriffs der 10. Armee von General Mangin.

Als Sohn einer prominenten, alten holländischen Familie aus Rotterdam wird Joost van Vollenhoven am 21. Juli 1877 geboren und verbringt die meiste Zeit seiner Kindheit in Algerien, wo sich seine Eltern als Kaufleute niedergelassen hatten.

Nach seinem juristischen Staatsexamen und der Annahme der französischen Staatsbürgerschaft am 4. Februar 1899 wird er im selben Jahr in die Kolonialschule aufgenommen. In den ersten acht Jahren seiner Karriere erfüllt er wichtige Aufgaben in Politik, Diplomatie und Verwaltung, zunächst im Kolonialministerium, dann in der Verwaltung der französischen Kolonien in Afrika, A.O.F. und A.E.F., und schließlich wieder in Paris. Er erhält 1912 den zivilen Order der Ehrenlegion und wird mit 35 Jahren zum Gouverneur der Kolonien und Generalsekretär der Vereinigung von Indochina ernannt, bevor er zur Zeit der Kriegserklärung von 1914 das Amt des Generalsekretärs in Vertretung ausübt.

Im April 1915 geht er auf eigenen Wunsch als Unteroffizier der kolonialen Infanterie an die Front und wird dem kolonialen Infanterieregiment von Marokko zugewiesen. Am 21. Mai wird er zum Unterleutnant ernannt.

Er wird verwundet und mehrere Male lobend erwähnt und entschließt sich im Mai 1917, den Posten des Generalgouverneurs in Dakar anzunehmen, eine Funktion, von der er acht Monate später zurücktritt, da er mit der Politik der Rekrutierung der afrikanischen Soldaten nicht einverstanden ist. Nach seiner Rückkehr an die Front wird er im April 1918 wieder lobend erwähnt und zum Hauptmann im kolonialen Infanterieregiment befördert. Am 19. Juli 1918 wird er in der Nähe des Dorfes Parcy-Tigny am Kopf verwundet, während der Offensive der 10. Armee unter General Mangin, die seit dem 18. vom Wald von Villers-Cotterêts aus im Gange ist.

Joost van Vollenhoven stirbt am Morgen des 20. Juli. Er wird im Wald von Villers-Cotterêts, in der Nähe des Dorfes Longpont beerdigt.

Die ehrenvolle Erwähnung durch die Armee vom 28. Juli 1918 ist auf der Grabstätte von Van Vollenhoven zu lesen: „Ein Offizier von vorbildlichen Werten und Tugenden, die Verkörperung der schönsten und solidesten Qualitäten eines Soldaten, tödlich getroffen in dem Moment, als er die Truppe durch sein Beispiel anspornte und eine verbissen verteidigte feindliche Stellung einnahm. Er ist mit einem Bayard und La Tour d'Auvergne zu vergleichen und wird späteren Generationen als Beispiel dienen, als einer der Brillantesten unter den Mutigsten“.

 

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Informationen

Anschrift

2600
Longpont

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accès libre

Montormel-Coudehard

Aktie :

Gedenkstätte Montormel-Coudehard. Quelle: www.memorial-montormel.org

Diese Gedenkstätte wurde 1994 aus Anlass des 50. Jahrestages der Schlacht in der Normandie errichtet

Die Gedenkstätte von Coudehard - Montormel, die in ihrer Art einzigartig ist, liegt mitten im Kessel von Falaise, dort, wo unter den Schlägen der Alliierten die mächtige Kriegsmaschinerie der Deutschen schließlich zusammengebrochen ist. Der Museumsbereich besteht aus einem Denkmal im Freien und einem Rundgang mit Führung durch das Innere der Gedenkstätte, die jährlich ein Programm und in der Umgebung eine freie Besichtigung des Schlachtfeldes anbietet. Das Denkmal wurde zum 20. Jahrestag der Schlacht im Jahre 1965 errichtet. Seine nüchterne Architektur lädt zum Nachdenken über den Sinn der tragischen Ereignisse ein, die sich hier einst abspielten, und erinnert an das Opfer der polnischen Soldaten, die "für unsere Freiheit und die Eure" gefallen sind. Die Gedenkstätte wurde 1994 anlässlich des 50. Jahrestages der Schlacht erbaut. Eingebettet in die Flanke des Hügels 262, an der Stelle, wo sich die polnischen Panzer am Nachmittag des 19. August 1944 stationierten, fügt es sich auf natürliche Weise in die Landschaft ein. Das jährliche Programm, das jedem offen steht, bietet Besichtigungstouren mit Führung im Kessel von Falaise, Filmvorführungen und diverse kulturelle Veranstaltungen. In der Umgebung der Gedenkstätte, durch die sich die Tour "August 1944" zieht, kann man strategische Stellungen finden, die im Lauf der Kämpfe im Kessel von Falaise heiß umstritten waren, und den Kämpfern die Ehre erweisen. Als Zeugnis der großen Anstrengungen von vier Nationen, die sich zusammenschlossen, um einen gemeinsamen Feind zu besiegen, bietet die Gedenkstätte Coudehard - Montormel eine unvergessliche Gelegenheit, in die Hölle der Schlacht um die Normandie einzutauchen, deren Entdeckung unausweichlich eine Erfahrung seltener pädagogischer Tragweite darstellt.

Gedenkstätte Montormel-Coudehard "Les Hayettes" 61160 Montormel Tel.: +33 (0)2 33 67 38 61 - Fax: +33 (0)2 33 67 38 72 E-Mail: memorial.montormel@worldonline.fr Öffnungszeiten: Von 1. Mai bis 30. September Täglich: 9.30 Uhr - 18.00 Uhr Von 1. Oktober bis 31. März Mittwoch/Samstag/Sonntag: 10.00 Uhr - 17.00 Uhr (Für Gruppen an anderen Tagen gegen Reservierung) Von 1. bis 30. April Täglich: 10.00 Uhr - 17.00 Uhr

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Informationen

Anschrift

Les Hayettes 61160
Montormel
Tél. : 02 33 67 38 61 - Fax : 02 33 67 38 72

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 1er mai au 30 septembre, tous les jours : 9h30 - 18h00 Du 1er octobre au 31 mars, mercredi / samedi / dimanche : 10h00 – 17h00. (Les autres jours sur réservation pour les groupes) Du 1er au 30 avril, tous les jours : 10h00 – 17h00