Newsletter

Saint-Pol-sur-mer

Aktie :

Tableau de Jean-Baptiste Martin immortalisant la cérémonie inaugurale de l’écluse, le 6 février 1715. Cette œuvre préfigurait la future commune de Saint-Pol-sur-Mer (1871). Source : site communaute-urbaine-dunkerque.fr

Spuren des Krieges in Saint Pol sur mer.

In der Gemeinde mit 24.000 Einwohnern sind noch heute Spuren des Krieges zu finden. Hierzu zählen auch die Überreste der Schleuse „Jean Bart“, sichtbar im Park der Jacobsen Ansiedlung. Die Schleuse wurde 1715 an der Einmündung des Mardyck-Kanals (an der heutigen Schnellstraße) erbaut. Gemäß dem Friedensvertrag von Utrecht sollte dies als Kompensation für die Zerstörungen des Krieges dienen. Die Schleuse zählte damals zu den schönsten ihrer Art in Europa. Der Friedensvertrag von Den Haag legte dann im Jahr 1717 die Zerstörung der Schleuse fest und der russische Zar Peter der Große wurde mit der Überwachung der Arbeiten betraut. Heute erinnert eine Gedenktafel an die Kriegsjahre 1914 – 1918 sowie an den Jagdflieger Georges Guynemer. Am Abend vor dem Absturz am 11. September 1917 südlich von Poelkapelle durchstreifte er noch die 192 rue de la république, wo seine Escadrille seit Juli auf dem Gebiet von St Pol stationiert war.

Aus dem Zweiten Weltkrieg stammen der Panzer und der Luftschutzbunker, die in den Lagern von Pétrole Côtiers in der Avenue Maurice Berteaux zu sehen sind.

> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

59430
Saint-Pol-sur-Mer
Tél. 03 28 29 66 00 / Fax 03 28 60 73 34

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Gravelines

Aktie :

Fortifications de Gravelines. Source : http://www.espaces-fortifies.com

Die Festungsanlagen von Gravelines und das Musée du Dessin et de l'Estampe Originale (Museum für Zeichnungen und Drucke).

 

Die bis 1902 als Garnisonsstadt geführte Stadt Gravelines gehörte zu den strategisch wichtigen Städten. Sie war die erste flämische Küstenstadt, die die Grenze zwischen dem Königreich Frankreich und der Grafschaft Flandern bildete, zugehörig zu den Niederlanden unter Karl V., bevor sie dann im Zeitalter von Ludwig XIV. einen Platz innerhalb des königlichen Reviers einnahm. Von dieser strategischer Position sind nur noch rund 10 km Umfassungsmauern (die als historische Monumente unter Denkmalschutz stehen) und das Glacis erhalten; 3 km stammen aus der Zeit von Karl V. (im Wesentlichen die Kurtinen und Bastionen); 3,6 km von Vauban (die Außenwerke und Kontergarde), umgeben von einem 4 km breiten Glacis und Wassergräben.
 
 
Neben diesen brachliegenden Elementen befinden sich verschiedene Bauwerke, die zur Verstärkung der Stadtmauer dienen. Hierzu zählen unter anderem Pulvermagazine, Bunker, Wachhäuser sowie weitere für die Logistik genutzten Gebäude.

 

Das Herzstück dieser Bauten wird von den Einwohnern Gravelines Arsenal genannt.
 
Hierbei handelt es sich um militärische Einrichtungen zur Lagerung von Waffen und Munition, aber auch um Zisternen, Bunker (unterirdische Räume, die Schutz vor Bomben bieten) sowie ein Brotbackofen von 1693, der noch gut erhalten ist. Diese für militärische Zwecke genutzten Gebäude sind heutzutage auf verschiedene Art und Weise für die Öffentlichkeit zugänglich.
Das große Pulvermagazin aus dem Jahr 1742, das sich inmitten des Arsenals befindet, beherbergt heute das Musée du Dessin et de l'Estampe Originale, welches jedoch für Ausstellungen auch Bunkerräume nutzt, um der Öffentlichkeit weitere Kunstwerke zugänglich machen zu können. Der Brotbackofen ist in einem Bunker aus dem Jahre 1528 untergebracht und über das Museum offen zugänglich.
 
 
Die militärischen Beobachtungsposten waren in den sechs Wachhäusern neben den Bastionen stationiert. Im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen wurden vier von ihnen (Porte aux Boules, Rue de Dunkerque, Bastion du Moulin, Place de l'Esplanade) wieder instandgesetzt. Der Erwerb des Pulvermagazins in der Nähe der Bastion du Roy bietet die Möglichkeit, einen kulturellen und pädagogischen Rundgang durch die Wachhäuser und Pulvermagazine zu errichten, die entlang der Festigungsanlagen gebaut wurden. Ludwig XIV. ging davon aus, dass die Zivilbevölkerung nicht zwangsläufig gerne Soldaten beherbergen wollte und bat deshalb die Herren de Louvois und Vauban, die Möglichkeiten für den Bau einer Kaserne zu prüfen. Die Idee wurde umgesetzt und Gravelines wurde mit Kasernen im Stil von Vauban ausgestattet.
 
Die Kaserne in Varennes (1737) bot Platz für 576 Unteroffiziere (vier Räumlichkeiten mit je 144 Plätzen) und ist von beeindruckender Größe (80 m lang auf drei Stockwerken). Eine Fassade bietet freie Sicht auf den Place de l’Esplanade, der unter anderem auch für Paradeübungen diente. Einst Unterkunft für Soldaten, dann während des Ersten Weltkriegs umfunktioniert zum Krankenhaus, zuletzt Sozialwohnungen. Nun werden in der Kaserne von Varennes aufwändige Sanierungsarbeiten durchgeführt, wodurch Wohnungen mit erhöhtem Mehrwert entstehen. Die Kaserne in Huxelles (75 m lang), zwischen 1793 und 1824 auf mehreren Bunkern erbaut, diente den Soldaten der Kaserne von Varennes als Rückzugsort im Falle einer Bedrohung durch Artilleriebeschuss. Während die Kaserne in der Dritten Republik noch als Stall diente, wird sie dann nach erfolgter Sanierung das Musée du Dessin et de l'Estampe Originale beherbergen, das momentan noch im Pulvermagazin des Arsenals untergebracht ist.
 
 
Zwischen den beiden Kasernen befindet sich eine Zisterne mit einem Fassungsvermögen von 1.420.000 Litern, die zunächst als Trinkwasserspeicher für die Soldaten und anschließend bis 1945 für die Zivilbevölkerung diente. Die Zisterne ist heute leer. Sie wurde restauriert und dem Museum zur Verfügung gestellt.
 
La Porte de Dunkerque (unter Denkmalschutz stehend), oder auch Porte aux Boules genannt, wurde restauriert und als Fußgängerzone neu gestaltet.
Das Wasser erfüllt wieder seinen ursprünglichen Zweck und lädt zu einer gemütlichen Fahrt mit dem Kahn oder Tretboot ein, die einen rund um die Befestigungsanlagen führt und eine andere Sicht auf die Verteidigung dieses Ortes ermöglicht. Auch die Außenwerke und Kontergarde wurde restauriert und laden ein zu einer Bootsfahrt oder einem Spaziergang.
 
 
 
 
 
 
Tourismusbüro Rives de l'Aa
 
11, rue de la République B.P. 139 - 59820 Gravelines
 
Tel: +33 03.28.51.94.00
 
Fax: +33 03.28.65.58.19
 
 
 
Rathaus
 
Place Charles Valentin - 59820 Gravelines
 
Tel: +33 03.28.23.59.00
 
 
 
Führungen, einzeln oder in einer Gruppe:
 
Maison du Patrimoine 2, rue Léon Blum - 59820 Gravelines
 
Tel: +33 03.28.65.45.45
 
Fax: +33 03.28.65.58.19
 
 
 
Musée du Dessin et de l'Estampe Originale
 
Tel: +33 03.28.51.81.00
 
Fax: +33 03.28.51.81.01
 
 
 
Veranstaltungen am Journée Régionales des Villes Fortifiées finden am letzten Sonntag im April statt. Pardon des Marins wird am 15. August gefeiert. Nationale Feiertage zu Ehren des Denkmalschutzes werden am dritten Wochenende im September gefeiert.
 
> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

59820
Gravelines
Tél. : 03.28.51.94.00Fax : 03.28.65.58.19

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Ambleteuse

Aktie :

Fort Mahon, Ambleteuse. Quelle: ©chateau-fort-manoir-chateau.eu

Das Fort Mahon von Ambleteuse, Museum über die Geschichte von 1939-1945.

 

Der Anziehungspunkt für die Besucher ist das Seebad. Jedoch entdeckt er auf seiner Tour durch die Gegend auch die Küste von Slack, das Dorf sowie Fort Mahon, das vollkommen freistehend auf einem Felsvorsprung gelegen ist. Das Fort wurde von Vauban entworfen. Die Errichtung erfolgte in den Jahren 1684 bis 1690 auf dem Gelände der Batterie, die 1544 von den Engländern errichtet worden war. Das Bauwerk umfasst einen Turm, der hoch über eine ringförmige Kassematte ragt. Die Batterie wird flankiert von zwei Wachhäusern und einem Pavillon für Offiziere und sie bietet Platz für 20 Kanonen. Das Bauwerk verfügt über die traditionellen runden Öffnungen und kann auf drei Etagen von der Artillerie genutzt werden. Die Nutzung des unter Napoleon restaurierten Bauwerks, gemeinsam mit dem Lager von Boulogne, ist während der deutschen Besatzung ständigen Veränderungen unterworfen.

Heute findet man im Fort eine Ausstellung über die geografische Geschichte der Küste.

 

Fort Mahon

 

Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 15.00 Uhr bis 18.30 Uhr von Juli bis August und sonntags von 15.00 Uhr bis 18.30 Uhr von September bis Oktober. Gruppen können das Gelände nach Vereinbarung unter Tel. +33 03.20.54.61.54 besuchen

 


Das Museum über die Geschichte von 1939-1945 in Ambleteuse möchte die Öffentlichkeit über alle markanten Ereignisse des Zweiten Weltkriegs informieren. Die Informationen reichen vom Feldzug in Polen im Jahr 1939 bis zur Kapitulation Japans am 2. September 1945 und der Besucher findet zahlreiche Erklärungen, Karten, Gegenstände, Uniformen, Waffen, die allesamt authentisch sind. Dieses Museum ist in seiner Art einzigartig in Frankreich und es wird durch weitere Einrichtungen in der Region ergänzt. Die meisten Museen und Einrichtungen in Frankreich decken keinen präzisen Zeitraum des Zweiten Weltkriegs ab. In einem Saal im Stil des Jahres 1940 werden Dokumentationen über diese Epoche sowie ein Film über die Schlacht in der Normandie gezeigt.


Diese umfangreiche und detaillierte Ausstellung ist möglich dank einer 30-jährigen weltweiten Recherche. Besonders interessant sind die Darstellung einer Straße in Paris, die während der Besatzung wieder erbaut wurde sowie die Ausstellung von seltenen Objekten, wie z. B. eine der beiden Regimentsflaggen der deutschen Truppen.


Museum über die Geschichte von 1939 - 1945

CD 940 62164 Ambleteuse

Tel: +33 03.21.87.33.01

Fax: +33 03.87.35.01

E-Mail: musee.39-45@wanadoo.fr

 

Geöffnet täglich vom 1. April bis 15. Oktober, in der Nebensaison an den Wochenenden und Feiertagen, im Dezember, Januar und Februar ist das Museum geschlossen.

 

Eintrittspreise Erwachsene: 6,90 € Kinder (7-16 Jahre): 5,00 € Ermäßigter Preis (Veteranen, Soldaten, Schüler und Studenten): 6,00 € Gruppenbesuche nach Vereinbarung.

 

 

Website des regionalen Tourismusverbands Nordfrankreichs

 

Offizielle Website des Historischen Museums 3945

 

Quizz : Forts und Zitadellen

> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

CD 940 62164
Ambleteuse
Tel. : 03.21.87.33.01Fax : 03.87.35.01

Gebühr

Adultes : 6.90 € Enfants (7-16 ans) : 5.00 € Tarif réduit (anciens combattants, militaires, étudiants) : 6.00 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Fort Mahon : visite les samedi et dimanche de 15h00 à 18h30 en juillet-août et les dimanche de 15h00 à 18h30 en septembre-octobre. Visite de groupes sur rdv Musée : visite tous les jours du 1er avril au 15 octobre, les week-end et jours fériés en Hors Saison.

Fermetures annuelles

Fermé en décembre, janvier, février.

Portel-Plage

Aktie :

Portel Plage, Fort Couppes. ©J.Capez - Lizenz Creative Commons - Lizenzfrei

Die drei Befestigungsanlagen in Le Portel: Fort Heurt, Fort Mont de Couppes, Fort Alprech.

Die Gemeinde von Le Portel ist bestrebt, ihr historisches Erbe zu pflegen und der Bevölkerung nahe zu bringen. Die drei an der Küste gelegenen Befestigungsanlagen werden entsprechend gepflegt und als touristische Ausflugsziele beworben.

Das Fort Heurt wurde 1803 auf Befehl von Bonaparte, seinerseits 1. Konsul, errichtet und sollte in erster Linie die Landung in England unterstützen. Der Name Heurt hat folgenden Ursprung: „heustrière“, was für „Insel der Austern“ steht und sich im Laufe der Zeit zu Heustre und schlussendlich Heurt entwickelte. Die Baupläne wurden von Oberstleutnant Dode entworfen. Das Fort wurde erstmals im Juli 1804 in Betrieb genommen und im August 1805 dann wieder aufgegeben (Errichtung des Lagers von Boulogne). Heutzutage findet man zwar nur noch Ruinen vor, doch die enorme Größe beeindruckt noch heute die Besucher.

Während der Besatzung durch die Engländer und der Wiedereroberung von Boulogne entscheidet sich Marschall Dubiez zur Errichtung einer Befestigungsanlage. Der Friedensvertrag von Capécure im Jahr 1550 setzt den Kriegshandlungen ein Ende, woraufhin auch das Fort aufgegeben wird. In seinem Bestreben England einzunehmen, lässt Napoleon das Fort neu mit Waffen bestücken. Das Fort eignet sich ideal für die Unterbringung der Truppen, insbesondere in Kriegszeiten. Das Fort wurde zusätzlich mit einem Semaphor ausgestattet.

Das Fort Alprech wurde während der 3. Republik in den Jahren 1875 bis 1880 von dem für seine Genialität bekannten General Séré de Rivières errichtet. Hier finden sich Kassematten für die Unterbringung der Truppen (mehrere Hundert Menschen), Lagerräume sowie ein Pulvermagazin. Die Batterie von Alprech war seinerzeit mit Kanonen und Granatwerfern ausgestattet. Sie war insbesondere in den Kriegsjahren 1914/1918 in Betrieb und von 1940 bis 1944 von den deutschen Truppen besetzt. Die Restaurierungsarbeiten im Fort Alprech wurden 1999 durchgeführt.


Portel-Plage
Hôtel de ville 51 rue Carnot BP 26 62480 Le Portel
Tel.: +33 03.21.87.73.73
E-Mail: mairie@ville-leportel.fr

 

 

Website of the Regional Tourism Committee of the Nord Region

 

 

Quizz : Forts und Zitadellen

> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

62480
Portel Plage
Tél. : 03.21.87.73.73

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Mont-de-Marsan, Saint-Pierre-du-Mont und Umgebung

Aktie :

Dieser Faltführer ist für alle gedacht, die sich für die Weltkriege interessieren und die Orte entdecken wollen, an denen sich wichtige Ereignisse der beiden Epochen abspielten, die das lokale Leben stark beeinflusst haben.

 

Aufgrund seiner weit von der Front entfernten Lage war das Gebiet „Mont-de-Marsan – Saint-Pierre-du-Mont“ nicht besonders von den Kämpfen des Ersten und Zweiten Weltkriegs betroffen.

 

Wie viele andere Städte in Frankreich litt es dennoch an den direkten und indirekten Folgen dieser Konflikte, insbesondere durch den Aufbruch seiner Infanterierregimente ab August 1914 und die Ankunft der ersten deutschen Kriegsgefangenen, dann ab 1940 durch die Einrichtung der Demarkationslinie.

 

1944 begleiteten die Bombardierung der deutschen Luftwaffenbasis und der Kampf um die Brücke von Bats den Weg zur Befreiung.

 

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit ist dieses Dokument bemüht, die wichtigsten Ereignisse und damit verbundenen Orte vor Augen zu führen.

 

 

 Adresse und Kontakt:

 25 place du 6ème RPIMa 40000 Mont-de-Marsan 

 Telefon: 05 58 44 04 31 - E-Mail: aal.aldres@gmail.com

 

Website

 

Corps 2

> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

25 Place du 6e RPIMA 40000
Mont-de-Marsan
05 58 44 04 31