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Radarmuseum - Douvres-la-Délivrande

Aktie :

Douvres-la-Délivrande beherbergt einen britischen Solddatenfriedhof mit über 2.000 Gräbern sowie ein Museum, das die Geschichte der Radartechnologie erzählt.

Obwohl die Radartechnologie Ende des Zweiten Weltkrieges noch in den Kinderschuhen steckte, gab es bereits Modelle, die sowohl bei Tag als auch in der Nacht Bewegungen im Meer erkennen konnten, die mit bloßem Auge nicht erkennbar waren. Besatzungstruppen wie den Alliierten gelang es, die Einrichtungen dieser „Zauberohren" zu perfektionieren.

 

Aufgrund seiner Höhenlage war Douvres Ende 1942 mit einem „weitreichenden“ Radar ausgestattet und informierte die Generalstäbe über jeglichen Landungsversuch in der Region.

 

Wie bei jeder Erfindung einer neuen Kriegsmaschine wurde auch beim Radar ein Gegenmittel zur Neutralisierung erfunden: Die aus Nebel oder falschen Echos bestehenden Gegenmaßnahmen bewährten sich in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni 1944!

Das Radarmuseum

Diese Radarstation war bis zum 17. Juni (10 Tage nach der Befreiung von Douvres selbst) noch verschanztes Gebiet. Die heute zur Gedenkstätte in Caen gehörige Radarstation wurde zu einem einzigartigen Museum an der Küste. Zwei Bunker blieben erstaunlich gut erhalten und diese Originalszenerie macht es leichter, die Rolle der Radarsysteme und ihre technische Entwicklung zu verstehen.

 

Die deutsche Radarstation von Douvres befindet sich 3 km entfernt von den Landungsstränden JUNO, auf der Straße nach Basly und diente mehrere Tage als Ort, an dem sich die Soldaten verschanzten. In der Nähe eines Klosters in La Délivrande wurde eine vorgeschobene Sanitätseinheit errichtet. Am 6. Juni 1944 wurden hier die ersten Toten beerdigt, weitere Gräber von Soldaten, die an der Küste und in Caen gefallen waren, folgten.


 

Der britische Soldatenfriedhof

Am Eingang des Marktfleckens, auf der Straße nach Caen, sticht der Friedhofseingang sofort ins Auge.

 

Ein viereckiger Pavillon mit Spitzdach aus Stein, umrahmt von einer Pergola. Die Achse des Vorbaus wird dominiert von einem Opferkreuz, das am Ende des Mittelgangs angebracht ist. Es befindet sich auf einem kleinen Grashügel und ist mit einer niedrigen Mauer umgeben.

 

Die Säulen sind symmetrisch nebeneinander angeordnet und reihen sich ein in eine zentrale Allee aus geschnittenen Eiben. Der deutsche Bereich mit verschiedenen Steinsäulen und zwei Schrägen befindet sich auf der rechten Seite. Erstaunlicherweise liegt das Grab des einzigen polnischen Soldaten vollkommen isoliert.

 

Die in weitem Umfang angepflanzten hohen Linden und Magnolien schotten den Friedhof gegen die Wohnanlagen in der Nähe ab. Der Friedhof ist umrahmt von geschnittenen Weißbuchen und Buchen.

 

 


 

Musée Franco-Allemand « Station Radar 44 » Route de Bény – CD83 – 14440 Douvres-la-Délivrande

Tél. : 07.57.48.77.32

Site internet : www.musee-radar.fr - Courriel : contact@musee-radar.fr

 


 

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en autonomie : en suivant les panneaux

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 Musée du Radar - Douvres-la-Délivrande. Michel.dehaye@avuedoiseau.com
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Informationen

Anschrift

« Station Radar 44 » Route de Bény – CD83 14440
Douvres-la-Délivrande
07.57.48.77.32

Gebühr

Indiv. : 6.50€ ; réduit : 5.00€ ; Gratuit - 10 ans Groupes à partir de 9 pers : 4.50€

Wöchentliche Öffnungszeiten

https://www.musee-radar.fr/web/infos-pratiques.php

Fermetures annuelles

Fermé sauf pour les groupes sur RDV (à partir de 9 personnes) 10h à 18h Fermé le lundi / Closed on Monday du 4 Avril au 30 juin et du 1er Sept. au 15 Nov. 10h à 19h Ouvert tous les jours / daily open du 1er Juillet au 31 Août

Site Web : www.musee-radar.fr

Fort de Tournoux

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Partie visible du Fort de Tournoux. Source : GNU Free Documentation License

Dieses Fort, das auch als "das militärische Versailles des 19. Jahrhunderts" bezeichnet und mit der chinesischen Mauer in Miniatur oder einem Lama - Kloster in Tibet verglichen wird, bildet den Kern der strategischen Anlage im Tal der Ubaye.

Das sich an einen Felsvorsprung oberhalb von Condamine-Chatelard klammernde Festungswerk, das das rechte Ufer der Ubaye überschaut, ist die eindrucksvollste Festung im ganzen Tal der Ubaye. Es erstreckt sich über einen Höhenunterschied von 700 Metern. Seit 1709 richten die Franzosen auf den Felsen von Tournoux ein befestigtes Lager ein, von dem aus die Savoyarden und Piemontesen bekämpft werden sollen. Der Bau der Befestigungsanlage wird 1837 von General Haxo beschlossen, dem Leiter der Befestigungen unter der Julimonarchie. Die Arbeiten, an denen 1500 Arbeiter beteiligt sind, beginnen 1843 und werden 1866 abgeschlossen.

Am Ende des 19. Jahrhunderts schreibt General Séré de Rivières die Verstärkung der Anlage durch höher gelegene Befestigungsanlagen vor, die bis zu einer Höhe von 1 800 Metern ausgeführt werden: z.B. werden die Batterien von Vyraisse, Mallemort und Cuguret gebaut, und die Redoute de Roche-la-Croix. Verbindungstunnel werden in den Felsen zwischen den oberen Teilen der Festung gebohrt, und eine Drahtseilbahn, die inzwischen nicht mehr existiert, verbindet die obere Batterie und das mittlere Fort mit dem unten liegenden Tal. Während des ersten Weltkriegs sind in dem Fort serbische Freiwillige untergebracht, die militärisch ausgebildet werden, bevor sie zum Einsatz kommen, dann dient es als Gefängnis für deutsche Soldaten. Im Juni 1940 beherbergt das Fort die Befehlsstände der Einheiten, die das Tal der Ubaye verteidigen. Es erlebt die Feuertaufe, und sein Artilleriefeuer gesellt sich zu dem der moderneren Befestigungen, um die italienischen Truppen aufzuhalten.
Im April 1945 dient das Fort als Basis für die französischen Truppen, die die Befestigungen von Saint-Ours und Roche-la-Croix von den Deutschen zurück erobern. Bis 1987 dient das Fort als Munitionsdepot. Das treppenförmig auf einem Bergkamm angelegte Fort de Tournoux besteht aus einem oberen und einem mittleren Fort, die durch eine kurvige Straße verbunden sind. Das obere Fort besteht aus einem quadratischen Gebäude und verfügt über einen Tunnel, der zu einer doppelten Kaponniere führt. Im Hang befinden sich Gewölbe - Kasematten.
Der Zugang zu dem mittleren Fort erfolgt über ein befestigtes Eingangstor mit Holzbrücke. Es verfügt über einen Offizierspavillon und eine Kaserne auf den aus Erde aufgeschütteten Bastionen. Seine Besonderheit besteht in den Zimmern, die durch lange Gänge aus Metall miteinander verbunden sind, die an dem Felsen befestigt sind. Räume mit logistischen Funktionen sind innerhalb von Höhlen eingerichtet, die in den Felsen gehauen wurden. 1934 wird das mittlere Fort durch eine Kasematten - Batterie ergänzt. Diese majestätische Anlage, die sich an einen Steilhang klammert und als "das militärische Versailles des 19. Jahrhunderts" bezeichnet und häufig mit der chinesischen Mauer in Miniatur oder einem Lama - Kloster in Tibet verglichen wird, bildet seit der Mitte des 19. Jahrhunderts das Kernstück der strategischen Anlagen des Tals der Ubaye.
Das Fort de Tournoux und die wichtigsten Befestigungsanlagen des Tals der Ubaye sind zur Besichtigung geöffnet. Während der Saison werden regelmäßig Führungen angeboten. Zufahrt nach Barcelonnette, im Herzen der Ubaye 85 km von Digne-les-Bains, über die D 900. 100 km von Briançon, über die N 94, dann die D 954 (über Savines-le-Lac), und die D 900. Kontakte Office du tourisme de la communauté de communes de l'Ubaye. (Fremdenverkehrsamt der Gemeinschaft der Gemeinden der Ubaye.) 4, avenue des trois frères Arnaud 04400 Barcelonnette Tel. 04 92 81 03 68 Fax 04 92 81 51 67 E-Mail : info@ubaye.com

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Informationen

Anschrift

4530
Saint-Paul-sur-Ubaye
04 92 81 03 68

E-Mail : info@ubaye.com

Das Denkmal der Landung in der Provence, Mont-Faron

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Das Denkmal des Mont Faron. © Ecpad

General de Gaulle, Präsident der Republik bestand drauf, dass man ein Denkmal aufrichtet, um der Armee B (die später erste französische Armee wurde) und den französischen Truppen die massiv an der Landung von 1944 beigetragen haben, die Ehre zu erweisen.

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August 1944 in der Provence. Errichtung einer zweiten Front nach der Landung des 6. Juni 1944. Am 15. August 1944 findet die Lancierung der Operation "Dragoon", an den Küsten der Provence statt. Diese soll eine zweite Front auf dem französischen Territorium öffnen. 2000 Kriegesanlagen und genauso viele Kriegsflugzeuge werden an dieser Operation teilnehmen. Die 7. amerikanische Armee des Generals Patch und die französischen Streitkräfte der Armee B des General de Lattre de Tassigny erreichen die Küste in der Nacht zwischen dem 14. und 15. August. In der Provence wurden die Wiederstandskämpfer von Radio-London informiert. Kurz nach Mitternacht, während die amerikanischen Rangers die Inseln des Regionen des orientalischen Mittelmeers (Levant) erreichen, bemächtigen sich die ersten französischen Kommandos von Cap Nègre und erobern eine extrem strategische Stelle rund im die Stadt Lavandou. Während der Nacht, werden mehr als 5000 alliierte Fallschirmspringer, über dem Tal von Argens abgesetzt, um hier die Zugangswege in den Landungszonen zu sperren. Auf diese Weise können sie auf die Unterstützung der französischen Streitkräfte Forces Françaises de l'intérieur) zählen.

Am Morgengrauen vernichtet eine Luft- und Schiffsbombardierung die deutschen Batterien. Um 8.00 Uhr begeben sich die 36. und 45. amerikanische Infanteriedivisionen (D.I.U.S.) an den Küsten zwischen Cavalaire und Saint-Raphaël. Am 16. beginnen die französischen Streitkräfte zu landen. Während die amerikanischen Streitkräfte versuchen den Norden in Richtung Durance und den Tal der Rhone zu erreichen, muss die Armee B Toulon und Marseille erobern. Diese Standorte sind lebenswichtige, strategische alliierte Häfen; die Umzingelung Toulons beginnt am 20. August. Während die Kommandos und die Eingreiftruppen sich der feindlichen Batterien bemächtigen, versuchen "Français Libres", Algerier, "Marsouris" der Kolonie und Senegalesen, mit viel Mut die Stadt zu besetzen. Die 9. koloniale Infanteriedivision (K.I.D.) wird Toulon von den Besatzungstruppen befreien. Am 28. August ergibt sich die deutsche Garnison. Zur selben Zeit sendet de Lattre seine Truppen Richtung Marseille. Die Marokkaner bemächtigen sich von Aubagne. Die 3. algerische Infanteriedivision (A.I.D.) des Generals Monsabert nimmt in der Umgebung von Marseille Stellung, wo der Aufstand ausgebrochen ist. Am 23. August, schließen sich Schützen und Kürassiere den Wiederstandskämpfer an. Die zwei Häfen werden ein Monat früher als prognostiziert erobert. Ab jetzt marschieren die französischen Armeen Richtung Tal der Rhone auf, um dazu beizutragen den Feind zurückzudrängen.

 

Der Mont Faron, dominiert mit einem eindrucksvollen Umriss die Stadt Toulon, welche den wohlverdienten Namen "Hafen des Berges" trägt. Vom Gipfel des 530m hohen Berges, kann man ein entzückendes Meerespanorama besichtigen, das sich bis zu den Inseln von Hyères sowie Bec d'Aigle de La Ciotat ausbreitet. Die Besichtigung des Denkmals bietet einen wunderschönen touristischen Rundgang. Den Mont Faron kann man mit einer Seilbahn oder zu Fuß erreichen. Der Steilbahnhof befindet sich in der Nähe des Hotels "Altéa la Tour Blanche". Er verbindet die öffentlichen Verkehrsmittel mit dem Stadtzentrum. Dieser Ausflug wird auf ungefähr 1.500 m verlängert und ermöglicht so, progressiv die Küste zu entdecken. Es handelt sich allerdings um eine Einbahnstrasse : der Aufstieg erfolgt im Westen und der Abstieg im Osten. Auf der Hochebene befindet sich ein Parkplatz. Der Zoo und die Kapelle Notre-Dame-du-Faron sind weitere Brennpunkte. Die Kapelle, wurde in einem alten Pulvermagazin eingerichtet.

 

General de Gaulle, Präsident der Republik bestand drauf, dass man ein Denkmal aufrichtet, um der Armee B (die später erste französische Armee wurde) und den französischen Truppen die massiv an der Landung von 1944 beigetragen haben, die Ehre zu erweisen. 1963 schlug Herr Sainteny, Minister der "Anciens Combattant" (der Veteranen) die Stadt Toulon zur Aufrichtung des Denkmals vor, da dessen Besetzung eine unglaubliche Wichtigkeit für die Befreiung der Provence hatte. Trotz der isolierten Lage des Mont Faron, wurde das Denkmal, dank des verführerischen Panoramas dort aufgerichtet. Es handelte sich auch um ein Gedächtnisort, da der Mont Faron oft Schauplatz zahlreicher Kämpfe war. Insbesondere der von August 1944, welcher von den 21. und 22. Eingreiftruppen geführt wurde. Auf dem Berg, vor der Reede, befand sich einst ein kleines Militärfort, dass zur Überwachung des Beaumont-Turms bestimmt war. Um das Denkmal zu verwirklichen benutzte der Architekt Pascalet die Räume und annektierte eine Reihe weiterer Gebäude. Das Werk wurde von General de Gaulle am 15. August 1964 eingeweiht. Anlässlich dieser Zeremonie wurde einer der Attentate gegen den Präsidenten der Republik organisiert; die Bombe wurde in einem großen Tonkrug gestellt, doch sie explodierte nicht.
Das Denkmal setzt sich aus zwei Hauptpartien zusammen : die erste widmet sich dem geschichtlichen Aspekt. In den Ausstellungssälen erinnern Fotografien, Modelle, Waffen und Uniformen an den Verlauf der Landung und dessen verschiedenen Episoden. In einem audiovisuellen Saal ist ein Diorama von 15 m Länge aufgestellt . Es stellt die provenzalische Küste, von Anthéor bis Marseille dar. Hier sind mehr oder weniger alle großen Operationen, seit der Nacht vom 14. bis 15. August 1944, bis zur Befreiung von Marseille abgebildet. Ein Film, der sich aus Bildern der Landung zusammensetzt, wird auf einem Kinobildschirm projiziert.

 

Der zweite Teil unterstreicht die Erinnerung. Der Besucher hat die Möglichkeit sich an all die Menschen zu erinnern, die zum Erfolg beigetragen haben : Regierungschefs, alliierte Soldaten, Wiederstandskämpfer...Viele persönliche Gegenstände bringen dieser Ausstellung eine emotionelle Note. Außerhalb des Gebäudes befinden sich Panzerabwehrkanonen und ein Sherman Tank, die dort symbolisch eingerichtet wurden. Auf einer kleinen Mauer die entlang des Denkmals führt, wurden mehrere Gedenksteine zur Erinnerung an die Soldaten angebracht. Weiter in Richtung Croix-Faron wurde eine Stele errichtet, zum Andenken an den Kommandanten der Batterie Croix-Falon, der während der Schlacht im Mai 1940 umgebracht wurde.

 

Denkmal der Landung in der Provence Mont Faron

83200 TOULON

Tél. : 04 94 88 08 09 - Fax : 04.94.88.10.47

 

Le mémorial est ouvert tous les jours sauf le lundi

 

  • Du 1er octobre au 30 avril ouverture du mardi au dimanche

de 10 heures à 13 heures et de 14 heures à 17 heures 30

 

  • Du 1er mai au 30 juin ouverture du mardi au dimanche

de 10 heures à 13 heures et de 14 heures à 18 heures 30

 

  • Du 1er juillet au 31 août ouverture 7 jours sur 7

de 10 heures à 13 heures et de 14 heures à 18 heures 30

 

  • Du 1er au 30 septembre ouverture du mardi au dimanche

de 10 heures à 13 heures et de 14 heures à 18 heures 30


Toute l'année la caisse est fermée une heure avant les heures de fermeture.

 

visitvar

 

Natura 2000

 
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Informationen

Anschrift

83200
Toulon
04 94 88 08 09

Wöchentliche Öffnungszeiten

Wiedereröffnung für die Öffentlichkeit im Frühjahr 2017

Morvan-Park

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Die Landschaft des Morvan. ©www.fr.academic.ru

Die Region Morvan, die Heimat von Marschall Vauban, war im 20. Jahrhundert ein Ort, an dem alle gegen den Nationalsozialismus Widerstand Leistenden willkommen waren und an dem das Partisanentum (Maquis) gefördert wurde.

Auf 300000 ha sind auf dem Gelände des 1970 geschaffenen Naturparks der Region Morvan derzeit 117 Gemeinden und 5 Städte-Partner somit eine Bevölkerung von über 74000 Einwohnern zusammengeschlossen. Das Mittelgebirge, auf dem die Region Morvan gelegen ist, ruht im Wesentlichen auf einem Granitsockel und an den Rändern auf kalkhaltigen Böden. Der Reichtum dieser Landschaft gründet sich vor allem auf eng beieinander liegende Haine (Hecken, Wiesen), Laub- und Nadelwälder, auf das allgegenwärtige Wasser (Seen, Teiche, Flüsse, Bäche), auf Granit und Granitgebäude. Ist die Landschaft vom Menschen geprägt, so lässt sich an den Gebäuden seine Geschichte ablesen. Die Eduens (keltischer Stamm) und die Römer machten die Region Morvan zu einem Gebiet von großer Bedeutung, wie schon Bibracte - die heute größte, der keltischen Welt gewidmete archäologische Ausgrabungsstätte in Europa - und Autun bezeugen. Zwischen Vézelay, Saulieu und Autun sind zahlreiche Hinweise auf die römische Kunst zu finden. Überall in der Region stößt man auf Schlösser, Kirchen, Kapellen, Kultquellen und sagenumwobene Steine, sowie zahlreiche kleinere Schätze des Kulturguts.

Das ?Ecomusée? (Ökomuseum) der Region Morvan mit seinen 5 Themenhäusern nimmt Sie anhand der Themen Austausch und Migrationen mit auf eine Reise durch die Geschichte und die Seele der Region MORVAN. Eines der Häuser, in Saint-Léger-Vauban gelegen, ist Vauban gewidmet. Ein Kind dieses Landstrichs, das hier seine Persönlichkeit ausbildete und zu dem uns bekannten Marschall wurde, aber auch zu einem großen Humanisten in seinen Schriften, deren berühmteste noch immer ?Le projet d'une dixme royale? (Projekt eines königlichen Zehnten) ist, in der er die Missstände des Königtums und das ineffiziente Steuersystem anprangert und stattdessen die Einführung einer Einheitssteuer vorschlägt. Dieses 1707 erschienene Werk wurde von Ludwig XIV. verboten und ließ seinen Autor in Ungnade fallen. Ein 1983 gegründetes angeschlossenes Museum auf dem Saint-Brisson-Gelände ist ebenfalls dem Widerstand im Morvan gewidmet. Der hügelige Untergrund, die Wälder, die Geheimnisse der Hunderte von Jahren alten Wege und der Geist der Bewohner der Region machten die Region zu einer Zuflucht für Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. 1944 zählte man so auf einer Fläche von 150 km² über zwanzig Partisanengruppen im Morvan. Mit ihrer naturbelassenen und von einer ganz besonderen Geschichte und verschiedenen kulturellen Vermächtnissen geprägten Landschaft ist und bleibt die Region Morvan ein Zufluchtsort.
Das Saint-Brisson-Gelände ist in einem 40 ha großen Besitz eingerichtet, dessen Gebäude auf den Anfang des 19. Jahrhundert zurückgehen. Es beherbergt vor allem das ?maison du parc? (Parkzentrum), Verwaltungszentrum des Naturparks der Region Morvan, das ?maison des hommes et des paysages? (Haus der Menschen und Landstriche) (Ecomusée Morvan) und das ?musée de la Résistance? (Museum des Widerstands). Kontakte: Parc naturel régional du Morvan (Naturpark der Region Morvan) Maison du parc F - 58230 SAINT-BRISSON Tel.: 03 86 78 79 57 Fax: 03 86 78 74 22 E-Mail: parcmorvan.ot@wanadoo.fr

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Informationen

Anschrift

58230
Saint-Brisson
Tél. : 03 86 78 79 57Fax : 03 86 78 74 22

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Zitadelle in Bitche

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Gesamtansicht der Zitadelle in Bitche. Quelle: freizeit-saarmoselle.eu

In Lorraine, der nordöstlichsten Region des Departements Moselle, befindet sich die Zitadelle von Bitche auf einem Sandsteinfelsen inmitten der Stadt.

Trotz zahlreicher Renovierungsarbeiten ist das alte Schloss der Grafen Deux-Ponts heute eine Ruine, seit Louis XIV im Jahr 1680 in Bitche einmarschiert ist. Louis XIV war sich der strategischen Bedeutung der Felsspitze bewusst, die weit über die Stadt und ihre Umgebung hinausragte, woraufhin er die erste Zitadelle errichten ließ. Bei der Durchführung vertraute er auf die Kenntnisse von Vauban, der sein Werk im Jahr 1683 beendete.

Im Jahr 1697 wird die Zitadelle von den französischen Truppen dem Erdboden gleichgemacht, nachdem laut dem Vertrag von Ryswick Lorraine Léopold dem Ersten, Herzog von Lorraine zugesprochen wurde. Am 21. März 1737 ergreift Louis XV die Macht über Lorraine und befiehlt den Wiederaufbau der Zitadelle nach den Plänen des Ingenieurs Cormontaigne und auf Basis des Bauwerks von Vauban. Das Ende der Bauarbeiten wird markiert durch die Anbringung einer Marmortafel oberhalb des Haupttors. Sie ist noch heute sichtbar: „Louis XV, König von Frankreich, erhaben, siegreich und pazifistisch, ließ dieses Bauwerk neu errichten, um den Zugang der Feinde zu den Vogesen und der Lorraine zu verhindern. Es diente weiterhin zur Verteidigung der Grenze zum Elsass und seine Mauern boten den französischen Truppen hervorragenden Schutz. Im Jahr 1754". Von 1846 bis 1852 wurde die Zitadelle durch den Bau einer Festungsmauer zusätzlich geschützt und erhielt durch das Fort St. Sébastien weiteren Schutz im Norden.


Während dem Krieg 1870 wurde Bitche von deutschen Truppen belagert und die Zitadelle und später auch die Stadt wurden heftig bombardiert. Sechs lange Monate kann die Garnison von Bitche den Bereich erfolgreich verteidigen, bevor am 27. März 1871 die Tore der Festung bezwungen werden. Dennoch hat sich die Garnison hohe militärische Ehren erarbeitet. Auch unter deutscher Besatzung diente die Zitadelle der Beherbergung einer Garnison: Die Ringmauer wurde zerstört, die Kapelle diente für die Unterbringung der Truppen und zwei neue Kasernen wurden erbaut. Nachdem Elsass-Lothringen wieder zu Frankreich gehörte, erhält die Stadt durch Präsident Poincaré den Titel der Ehrenlegion verliehen, wodurch das während der Kriegsjahre 1870-1871 erlittene Leid anerkannt wurde.
Während des Zweiten Weltkriegs wird Bitche zum Schauplatz von Kämpfen, die insbesondere im Winter 1944 stattfinden. Die Bevölkerung sucht in dieser Zeit Zuflucht in den unterirdischen Gängen der Zitadelle. Die von den Amerikanern befreite Stadt erhält 1949 das Kriegsverdienstkreuz verliehen und erhält zudem ehrenvolle Erwähnungen durch die Armee.


Noch heute finden sich in der Zitadelle viele Zeichen, die an die Geschichte Frankreichs erinnern. Manche Gebäude der zentralen Hochebene haben wie durch ein Wunder die zahlreichen Bombardierungen überstanden und somit die Legende von der Unverwundbarkeit der Festung am Leben erhalten. Auch die Kapelle kann heute noch besichtigt werden, das einzige Bauwerk des Schlosses, das von Vauban errichtet wurde: die alte Bäckerei und das Waffenlager. Im Rahmen einer Besichtigung können insbesondere die beiden Bastionen besucht werden, die seitlich der Zitadelle errichtet wurden und die gesamte südliche Länge der Kurtine schützen. Weiterhin zu sehen sind die Mauern des Großen Kopfes und des Kleinen Kopfes, die die kurzen Kurtinen schützen sowie das unterirdische Netzwerk der Festung, das von den von Louis XV beauftragten Ingenieuren errichtet wurde. In der Kapelle ist auf zwei Stockwerken ein Museum eingerichtet. Dort finden sich eine Waffensammlung sowie ein Modellplan der Zitadelle im 18. Jahrhundert. In der ehemaligen Bäckerei findet man eine zweite Dauerausstellung mit einem museografischen Bereich über Bitche im Zweiten Kaiserreich.

Der Besuch der Zitadelle bietet eine einzigartige Animation: Die auf dem gesamten Rundweg angebrachten Infrarotsender übertragen Audiokommentare in verschiedenen Sprachen. Effekte mit verschiedenen Gerüchen versetzen den Besucher in ein realistisches Ambiente und geben einen authentischen Eindruck über das Leben in der Zitadelle im Laufe der verschiedenen Jahrhunderte.


Zitadelle in Bitche
Tel.: +33 03 87 96 18 82
Fax: +33 03 87 06 11 78

Öffnungszeiten: Letzter Samstag im März bis erster Sonntag im November. Täglich von 10 Uhr bis 17 Uhr. Immer sonntags, an Feiertagen und im Juli und August: 10 Uhr bis 18 Uhr.

Besuchszeit: 2 Stunden. Gruppen nach Vereinbarung

Anfahrt: Von Straßburg kommend (65 km) über die Autobahn A4, in Richtung Straßburg-Paris, Ausfahrt Hagenau Nord. Vor Hagenau, Ausfahrt Sarreguemines und weiter in Richtung Bitche. Von Metz kommend (110 km) Über die Autobahn A4, in Richtung Paris-Straßburg, Ausfahrt Sarreguemines und weiter in Richtung Bitche.

http://www.siegebitche.com

 

Website des Fremdenverkehrsamts von Bitche

 

 

Quizz : Forts und Zitadellen

 

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Informationen

Anschrift

Rue Bombelle 57230
Bitche
Tél. : 03 87 96 18 82Fax : 03 87 06 11 78

Wöchentliche Öffnungszeiten

D'avril à octobre Tous les jours de 10H à 17H Tous les dimanches, jours fériés et les mois de Juillet et Août : 10h-18h. Visites de groupes sur rendez-vous

Die Burg If

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Die Burg If. Quelle : ECPAD

Zwanzig Minuten mit dem Schiff von Marseille entfernt auf der Insel If mit ihren drei Hektar Kalkfelsen, der kleinsten des Archipels von Frioul...

Zwanzig Minuten mit dem Schiff von Marseille entfernt liegt es auf der Insel If mit ihren drei Hektar Kalkfelsen, der kleinsten des Archipels von Frioul, nicht weit von den Inseln Pomègues und Ratonneau entfernt. Bis zum 16. Jahrhundert ist If eine unbewohnte Insel, die ab und zu Piraten und Schmugglern oder vom Sturm überraschten Fischern Schutz bietet. 1516 wird Franz I. die strategische Bedeutung des Ortes klar, und er beschließt, dort eine Festung zu bauen, einen Vorposten der Stadt, von dem aus die Einfahrt in den Hafen von Marseille kontrolliert werden soll. Die Arbeiten beginnen 1524 und sind 1531 beendet. Zu den Befestigungen gehört ein Mauerring auf den weißen Felsen und ein Bergfried, der von drei zylindrischen Türmen flankiert ist, die untereinander durch hohe Mauern verbunden sind und eine Verteidigungsstellung schwerer Artillerie aufnehmen können.

Das Ganze hat noch das schwerfällige Aussehen einer Ritterburg mit vorgebauten Bastionen, aber es handelt sich schon um eine Festung, insbesondere auf Grund der Ecktürme, die gedrungener sind als die mittelalterlichen Türme. Die Kanonen, die hier untergebracht sind, haben eine Reichweite von knapp 150 Metern, weshalb die Burg If bei der Belagerung von Marseille im Jahr 1536 durch die Truppen Karls V. ihre Verteidigungsaufgaben nicht erfüllen kann. Das Fort ist niemals an Kämpfen beteiligt und wird am Ende des 17. Jahrhunderts in ein Staatsgefängnis verwandelt. Ab 1689 sterben hier viele Protestanten in den feuchten Gemäuern der schrecklichen Kerker, während den hochgestellten Gefangenen angenehmere Bedingungen gewährt werden, flatterhaften Frauen oder undisziplinierten Söhnen bekannter Familien, wie z.B. der junge Mirabeau.
Aufständische von 1848, Kommunarden: die Burg If beherbergt politische Gefangene, bevor sie ihre Funktion als Gefängnis 1890 verliert, als sie für das Publikum zur Besichtigung geöffnet wird. Im Innern der Burgmauer erinnern Ehrentafeln noch heute an Tausende von Protestanten und an die politischen Internierten von 1848. Entgegen der Legende waren der Mann mit der eisernen Maske und der Marquis de Sade niemals in der Burg If eingekerkert. Zwischen Mythos und Realität ruft die Burg auch die Persönlichkeiten des "Grafen von Monte-Cristo" von Alexandre Dumas in dem Besucher wach, auch wenn José Custodio Faria und Edmond Dantès sich dort niemals aufgehalten haben. Während des Ersten Weltkriegs sind dort Deutsche und dann Franzosen gefangen, die der Mobilisierung entkommen wollten. 1926 wird die Burg zum historischen Denkmal erklärt und wird im Zweiten Weltkrieg von den deutschen Truppen besetzt.
Château d'If Ports Iles du Frioul 13000 Marseille Überfahrt Einschiffung: 1, quai de la Fraternité - alter Hafen - Marseille Verkauf der Eintrittskarten am selben Tag am Schalter. Reservierungen für Gruppen per Fax, Tel 04.42.82.33.48. Öffnungszeiten 1. Mai bis 31. August, täglich von 9h bis 18h30 1.September bis 31. März, täglich außer montags von 9h bis 17h30 1. bis 30. April, täglich von 9h bis 17h30, letzte Besichtigung entsprechend dem Schiffsfahrplan Geschlossen: 25. Dezember - 1. Januar Voller Preis (Erwachsene) : 5 Euro; Verbilligter Preis (18 bis 25 Jahre) : 3,50 Euro; Gruppenpreis (ab 20 Erwachsene) : 4,20 Euro; Freier Eintritt bis 17 Jahre einschließlich Fremdenverkehrsamt Marseille Tel. (33) 04 91 13 89 00 - Fax (33) 04 91 13 89 20 E-Mail : info@marseille-tourisme.com

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Informationen

Anschrift

13001
Marseille
04 91 13 89 00

Gebühr

Plein tarif : 5,50 € Tarif réduit : 4 € Groupes adultes (+ de 20 personnes): 4,50 € Groupes scolaires (35 élèves maximum) : 20 € Gratuit : moins de 18 ans (hors groupes scolaires) 18-25 (ressortissants des 27 pays de l’Union Européenne et résidents réguliers non-européens sur le territoire français) Personne handicapée et son accompagnateur Demandeur d’emploi

Wöchentliche Öffnungszeiten

15 mai au 20 septembre, tous les jours, 9h40 à 17h40. 21 septembre au 14 mai, tous les jours sauf le lundi, 9h30 à 17h30.

Fermetures annuelles

Fermé le 25 décembre et le 1° janvier

Die Zitadelle von Besançon

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Vue générale de la citadelle. Source : http://www.besancon.fr

Die Zitadelle von Besançon, ein zwischen 1668 und 1711 erbautes Meisterwerk Vaubans, erstreckt sich über eine Fläche von 11 Hektar...

Die Zitadelle von Besançon, ein zwischen 1668 und 1711 erbautes Meisterwerk Vaubans, erstreckt sich über eine Fläche von 11 Hektar. Sie überragt die alte, in einer wunderschönen Biegung des Flusses Doubs liegende Stadt um mehr als 100 Meter. Die auf bemerkenswerte Art restaurierte ehemalige Festung ist heute als Zitadelle eine in ihrer Art einmalige kulturelle und touristische Sehenswürdigkeit, die Sie zu einer Begegnung mit Geschichte und Gegenwart einlädt.

(Museum des Widerstands und der Deportation) Das auf dem Gelände der Zitadelle untergebrachte Musée de la résistance et de la déportation bietet einen historischen Rundgang durch 20 Säle, von denen die Hälfte dem Nationalsozialismus, der nationalsozialistischen Unterdrückung und den Konzentrationslagern gewidmet ist. Es umfasst außerdem ein Dokumentationszentrum und einen pädagogischen Dienst. Schließlich findet man dort eine Ausstellung von auf Papierfetzen festgehaltenen und von überlebenden Kameraden aufbewahrten Malereien Jean DALIGAULTs, eines im März 1944 in Dachau exekutierten Deportierten, sowie eine Ausstellung von spontane Skizzen Léon DELARBREs, eines 1944 verhafteten und nach Auschwitz, Buchenwald, Dora und Bergen-Belsen deportierten Widerstandskämpfers.


Touristik-Informationen: 03 81 87 83 33

E-Mail: sem.lacitadelle@besancon.com 

Öffnungszeiten Die Zitadelle ist ganzwöchig geöffnet, außer am 25. Dezember und am 1. Januar: von 9 Uhr bis 19 Uhr vom 5. Juli bis 30. August von 9 bis 18 Uhr, vom 29. März bis 4. Juli und 31. August 24. Oktober von 10.00 bis 17.00 Uhr in der Nebensaison.

Die Öffnungszeiten können sich geringfügig ändern.

Empfohlene Besuchsdauer: Mindestens ein halber Tag vor Ort. Die Museen sind von Allerheiligen bis Ostern dienstags geschlossen. Hunde sind nicht erlaubt. Eintrittspreise : Erwachsene: 8.20 € Ermäßigter Preis: 6.80 € Kinder (4 bis 14 Jahre): 4.60 € Kinder unter 4 Jahren kostenlos Es werden auch Gruppen- und Abonnementpreise angeboten.

Musée de la Résistance et de la Déportation Kostenlos für Schülergruppen.

Ganzjährig geöffnet Musée de la résistance et de la déportation La Citadelle F-25000 BESANÇON - Telefon: 03 81 83 37 14

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Informationen

Anschrift

rue des fusillés de la résistance 25000
Besançon
03 81 87 83 33

Gebühr

Adulte: 8,20 € Tarif réduit: 6,80 € Enfant (4 à 14 ans): 4,60 € Gratuit : Enfant (- de 4 ans)

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 5 juillet au 30 août: de 9h à 19h Du 29 mars au 4 juillet et du 31 août 24 octobre: de 9h à 18h Basse saison: de 10h à 17h

Fermetures annuelles

Fermé le 25 décembre et le 1er janvier

Museum zum Gedenken des 5. Juni 1944 „Message Verlaine“ in Tourcoing

Aktie :

Façade du Musée. Source : Archives de Tourcoing.

Das Museum über den Zweiten Weltkrieg ist in einem äußerst seltenen Kommandobunker des Typs SK1 untergebracht, in dem in Kriegszeiten der Generalstab der 15. deutschen Armee beherbergt war.

Das Museum über den Zweiten Weltkrieg ist in einem äußerst seltenen Kommandobunker des Typs SK1 untergebracht, in dem in Kriegszeiten der Generalstab der 15. deutschen Armee beherbergt war.
 
In diesem durch Mauerwerk verborgenen Bunker, in dem die Deutschen vor den Bombardierungen der Alliierten Zuflucht suchten, war am 5. Juni 1944 um 21.15 Uhr die „Verlaine Message“ („die schluchzenden Violinen des Herbstes bringen meinem monotonen Herzen den Segen“) bekannt geworden. Die Deutschen analysierten die Nachricht als Ankündigung der Landung am 6. Juni 1944.
 
Das Museum beleuchtet die verschiedenen Aspekte des Zweiten Weltkriegs: Den Atlantikwall, den Radiokrieg zwischen Besatzungsmacht und Widerstandsgruppen, die Funktionsweise eines Generalstabs, die jährlichen Verlängerungen, eine Ausstellung über die militärischen Operationen im Zweiten Weltkrieg. Opfer reihen sich ein in das Bedürfnis des Gedenkens, von den Anfängen der Kämpfe bis hin zu ihrem Leiden und dem Kampf für Freiheit und die Verteidigung der zivilen Werte.
 
 
Das Museum befindet sich an der 4 Bis Avenue de la Marne, am Ortseingang von Tourcoing, am „Grand Boulevard“, aus Richtung Lille kommend.
Es ist immer am ersten und dritten Sonntag des Monats von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet.
Für Gruppen ist auch nach vorheriger Absprache eine Besichtigung an normalen Wochentagen möglich. Reservierungen unter Tel.: +33 03.20.24.25.00)
Für Kinder unter 10 Jahre ist der Eintritt kostenlos.
 
 
 
 
Quelle: Präfektur Nord
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Informationen

Anschrift

4 Bis Avenue de la Marne 59200
Tourcoing
03.20.24.25.00

Gebühr

Eintrittspreise: Erwachsene: 4,50 €; 10/15 Jahre: 2,50 € ; Kleiner 10 Jahre: kostenlos Gruppe (ab 10 Personen): 3,50 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Öffnungszeiten: Führungen immer am ersten und dritten Sonntag im Monat, von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 18 Uhr. Schulklassen und Vereine nach Vereinbarung. Besuchszeit: 90 Minuten

Senegalesisches Tata in Chasselay

Aktie :

Le Tata sénégalais de Chasselay, nécropole militaire situé à Chasselay dans le Rhône, France. Source : Photo Taguelmoust

 

Im Juni 1940 dringt die deutsche Armee in Richtung der Stadt Lyon vor.

 

Im abendländischen Afrika steht „Tata“ für „Streifen heiliger Erde“, in der die im Kampf gefallenen Soldaten beerdigt werden.

In Chasselay, Rhône, macht diese Namensgebung insofern Sinn, als dass die lokalen Annalen ein historisches Drama erzählen, das sich während des Zweiten Weltkrieges hier abgespielt hat.


 

Die Kämpfe

Obwohl Lyon den Status einer „offenen Stadt“ innehatte, wurde diese Tatsache am 19. und 20. Juni 1940 ignoriert, als das 25. Regiment der senegalesischen Infanterie der deutschen Armee in Chasselay gegenüberstand.

Trotz ihres mutigen Einsatzes mussten sie sich schlussendlich dennoch geschlagen geben. Die Kämpfe endeten mit einem Massaker an den afrikanischen Gefangenen durch die SS Totenkopf Division.


 

Das so genannte Tata

Das Tata ist eine rechteckige Bauform, umgeben von hohen Mauern und Ecktürmen mit einem pyramidenförmigen Eingang, geschmückt mit Pflöcken, das sich durch die sudanesisch beeinflusste Architektur auszeichnet.

Das aus massiver Eiche gefertigte Tor besticht durch die acht verschiedenartigen Masken, auf denen Talismänner des Kults über die Verstorbenen wachen. Die ringförmigen Mauern und die Grabsteine sind ockerfarben und rot gehalten.


 

Auf dem Friedhof befinden sich die sterblichen Überreste von 196 Infanteristen verschiedener Nationalitäten des abendländischen Afrikas. Die Soldaten stammten nicht nur aus dem Senegal, sondern auch aus dem Oberen Volta, Dahomey, dem Sudan, Tschad usw.

 

Entstehungsgeschichte der Gräberstadt

Die Errichtung dieses in Frankreich einmaligen Bauwerks geht auf Jean Marchiani zurück. Als Kriegsveteran der Jahre 1914/1918 wird er 1940 zum Generalsekretär des nationalen Büros für Kriegsversehrte, Veteranen und Kriegsopfer.

Nachdem er von den Ereignissen am 19. und 20. Juni erfahren hat, ist er fest dazu entschlossen, die Leichname der afrikanischen Soldaten in kommunalen Friedhöfen zu vereinen, oft jedoch auch in einfachen Gräben auf freiem Flur.

Nach einer Bestandsaufnahme in allen betroffenen Gemeinden kauft Jean Marchiani ein Gebiet in Chasselay, in der Nähe des so genannten Vide-Sac, wo 50 senegalesische Inhaftierte vom Feind erschossen wurden. Er wird unterstützt von General Doyen, ehemaliger Kommandant der Alpenarmee, sowie dem senegalesischen Abgeordneten Calendou Diouf.


 

Die Einweihung findet am 8. November 1942 statt, drei Tage vor der Invasion der neutralen Zone durch die Deutschen.


 

Diese Gedenk- und Gedächtnisstätte wird seit 1966 als Gräberstadt geführt. Sie ist Eigentum des Verteidigungsministeriums und wird von der Departement übergreifenden Direktion für Kriegsveteranen der Region Rhône-Alpes verwaltet.


 


Nationale Gräberstadt in Chasselay

Anfahrt: Über die D100 in Richtung Les Chères Chasselay (Rhône)


 

Öffnungszeiten: 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr


 

Besuchszeiten mit Führungen: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr


 

Eintritt: kostenlos

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Informationen

Anschrift

D100 69380
Chasselay

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année de 10H00 à 18H00. Visites guidées de 10H00 à 12H00 et de 14H00 à 17H00

Gedenkstätte für den Widerstand in Noble Tour

Aktie :

In Noble Tour findet sich heute die Gedenkstätte für den Widerstand. Quelle: ©Fremdenverkehrsamt von Lille – Foto: © Damien – Blick über Lille

Noble Tour beherbergt eine Urne mit den sterblichen Überresten von Deportierten in die Konzentrationslager. Auf dem Deckel der Urne sind die Namen dieser Lager zu lesen.


Die Gedenkstätte Noble Tour wurde Anfang des 15. Jahrhunderts (1402) errichtet und unter der Leitung von Philippe le Bon fertiggestellt. Das aus regionalen Bauteilen (Steine aus Lezennes) errichtete Bauwerk ist mit Erde bedeckt, die die Gedenkstätte sowohl vor Kälte als auch vor Feuer schützt. Die Mauern sind 14 m breit und 3 m dick. Das Mauerwerk und die Stuckatur stammen aus der Zeit der Burgunder. Noble Tour hat bereits sechs Jahrhunderte überstanden.

Die Gedenkstätte wurde unter der Herrschaft von Louis XIV zerstört und später von Vauban wieder restauriert. Mittlerweile fehlen jedoch der obere Bereich sowie das Erdgeschoss, das zugeschüttet wurde. Im Innenbereich finden sich Zeichen der Gotik sowie eine Urne, die das Martyrium der Deportierten symbolisiert.

 

Die in Noble Tour befindliche Urne enthält die Asche und sterblichen Überreste von Deportierten, die in den Lagern ums Leben kamen. Auf dem Bronzedeckel der Urne sind die Namen dieser Lager eingraviert.

Gedenkstätte des Departements für den Widerstand und Deportation
Rue des Déportés à Lille

Die Gedenkstätte ist im Rahmen von Gedenkfeiern für die Öffentlichkeit zugänglich: Jährlich am letzten Sonntag im April, im Rahmen des Gedenktags der Deportation sowie an verschiedenen Tagen
der Offenen Tür für historische Monumente im September.

Auskünfte: Für Gruppenbesuche, Service Culturel Tel. +33 03 20 49 52 81.

Fremdenverkehrsamt Lille
Palais Rihour Place Rihour BP 205 59002 LILLE Cedex

Tel. Frankreich: 0891 56 2004
Telefon aus dem Ausland: +33 (0)359 579 400

Palais Rihour Place Rihour BP 205 59002 LILLE Cedex

 

Tél. depuis la France : 0891 56 2004

Tél. depuis l'étranger : +33 (0)359 579 400

 

 

Website des regionalen Tourismusverbands Nordfrankreichs

 

Website des Comité départemental du tourisme du Nord

 

Websites des Fremdenverkehrsamts von Lille

 

 

Quiz: Forts und Zitadellen

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Informationen

Anschrift

rue des déportés 59000
Lille
service Culturel au 03 20 49 52 81 Office du Tourisme de LillePalais RihourPlace RihourBP 20559002 LILLE CedexTél. depuis la France : 0891 56 2004

Wöchentliche Öffnungszeiten

visite le dimanche de 15 h à 17 h, d'avril à novembre et sur rdv.. Mémorial accessible au public le dernier dimanche d'avril, la Journée de la Déportation et les journées Portes Ouvertes des Monuments Historiques en septembre.