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Das Fort du Portalet

Aktie :

Le fort du Portalet. ©Mariano64 – Source : http://www.topopyrenees.com

Dieses Fort im Departement Pyrénées-Atlantiques, das zur Verteidigung der Passstraße von Somport errichtet wurde, ist als Gefängnis bekannt.

Das Fort du Portalet im Departement Pyrénées-Atlantiques, das zur Verteidigung der Passstraße von Somport (Vallée d'Aspe) errichtet wurde, ist als das Gefängnis bekannt, in dem Léon Blum, Edouard Daladier, Georges Mandel und Paul Reynaud 1941 und 1942 und später Marschall Pétain gefangen gehalten wurden. Mit dem Bau wurde auf Befehl von Louis-Philippe vom 22. Juli 1842 begonnen, um die Grenze in den Pyrenäen gegen eine mögliche spanische Invasion zu schützen.

Die Festung wurde in 765 Meter Höhe auf einem Steilhang am rechten Ufer des Gave d'Aspe flussaufwärts von Urdos errichtet. Sie erhielt den Namen der ehemaligen Mautstelle auf dem mittelalterlichen Handelsweg, des "Portalet" oder der Pforte von Aspe, die 100 Meter unterhalb gelegen ist. Die Unterkunft besteht aus einer Kaserne für die Truppe und einem Pavillon für die Offiziere, die beide auf zwei Ebenen gebaut sind. Oben schützt ein kleines Fort mit 3 durch Batterien bewehrte Bastionen die Wege von der Hochebene des Rouglan und der Mâture. Die Straße und Urdos sind durch in den Felsen gehauene, zinnenbewehrte Galerien gedeckt. Die Festung, die mit etwa zehn Kanonen ausgerüstet ist, kann mehr als 400 Soldaten aufnehmen und die Durchfahrt während einer Belagerung mindestens eine Woche lang blockieren.
Das 18. Infanterieregiment von Pau ist von 1871 bis 1925 dort stationiert. Von hier aus kämpft es 1875-1876 gegen die spanischen Carlisten - Soldaten. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg wird das Fort der Zivilbevölkerung überlassen, und zwar bis 1940, als das Regime von Vichy dort die Bürger gefangen hält, die nach dem Prozess von Riom zu "Verantwortlichen für die Niederlage" erklärt werden. Zu ihnen gehören Léon Blum, Edouard Daladier, Georges Mandel, Paul Reynaud, Maurice Gamelin. Als im November 1942 die freie Zone besetzt wird, gehen deutsche Truppen in dem Abschnitt in Stellung. Das Fort wird am 24. August 1944 durch die Angehörigen der Résistance in Aspe und spanische Guerilla befreit. Nach der Befreiung ist Marschall Pétain von August bis November 1945 in Portalet interniert, bevor er auf die Insel Yeu verlegt wird.
Fremdenverkehrsamt Vallée d'Aspe Place Sarraillé 64490 Bedous Tel. : 05 59 34 57 57 E-Mail: aspe.tourisme@wanadoo.fr

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Informationen

Anschrift

64490
Urdos
Tél. : 05 59 34 57 57

Wöchentliche Öffnungszeiten

Pendant les vacances scolaires et les mercredis après midi juillet et août

Die Zitadelle von Saint-Jean-Pied-de-Port

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Vue aérienne de la Citadelle. Source : http://www.st-jean-pied-de-port.fr

Die an der Stelle der früheren Burg der Könige von Navarra erbaute Zitadelle beherrscht die von Mauern umgebene Stadt.

Saint Jean Pied de Port, auf Baskisch Donibane Garazi, die Hauptstadt von Nieder - Navarra, eine wichtige Durchgangsstraße für die Überquerung der Pyrenäen, wird am Ende des 17. Jahrhunderts unter der Regierung der letzten Könige von Navarra gegründet, um den Flussübergang und den Zugang zu den Pässen von Roncevaux und Bentarte zu schützen. Die an der Stelle der früheren Burg der Könige von Navarra erbaute Zitadelle, die vor kurzem restauriert wurde, beherrscht die von Mauern umgebene Stadt. Sie ist ein schönes Beispiel für das Verteidigungssystem der Festungen "nach der Art von Vauban", mit Glacis, Gräben, von Bastionen flankierten und mit Schießscharten ausgestatteten Mauern, Geschützen, festen Brücken, Zugbrücken und Fallgattern.

Sie wurde zunächst 1628 unter Richelieu in der Zeit der Religionskriege und der französisch - spanischen Konflikte von dem Chevalier Deville erbaut und später von Vauban überarbeitet. Vauban verbessert das Verteidigungssystem, das aus vier Bastionen besteht und fügt Außenwerke hinzu, wie z.B. die Redouten, wie auch die Befestigung der gesamten Stadt. Nur der erste Teil des Projekts wird ausgeführt. Man erreicht die Zitadelle über eine Rampe. Von dem Außenwerk im Westen überblickt man die Stadt und das Becken von Cize. Um den Innenhof und angelehnt an den Wall über den unterirdischen gewölbten Kasematten drängen sich auf engstem Raum die Kasernen, die Wohnung des Gouverneurs und seine Kapelle, die Pulvermagazine und der Brunnen zusammen.
1793 und 1794 werden von dieser militärischen Stellung aus alle Expeditionen gegen Spanien ausgeführt, bei denen sich die Freiwilligen und später die 10 Kompanien der baskischen Jäger unter dem Kommando des späteren Marschalls Harispe auszeichnen. 1814 fällt die Zitadelle nicht unter dem Druck der englisch - spanisch - portugiesischen Truppen, und der Krieg geht zu Ende, ohne dass sie eingenommen wird. Während des Krieges von 1914-18 sind deutsche Kriegsgefangene und französische Soldaten mit Disziplinarstrafen hier untergebracht. Die Zitadelle dient bis zum Jahr 1923 als Kaserne.
Nachdem die Zitadelle Eigentum der Stadt geworden war, hat sie von 1936 bis 1939 500 baskische Kinder beherbergt, die vor dem spanischen Bürgerkrieg geflohen waren. Heute ist in der Festung ein Gymnasium untergebracht.
Mairie de Saint-Jean-Pied-de-Port 13 place Charles de Gaulle 64220 Saint-Jean-Pied-de-Port Tél. : 05.59.37.00.92 Fax : 05.59.37.99.78 E-mail : mairie.stjeanpieddeport@wanadoo.fr Horaires d'ouverture du lundi au vendredi de 08h30 à 12h00 et de 14h00 à 17h30 Fremdenverkehrsamt 14, Place Charles de Gaulle 64220 Saint-Jean-Pied-de-Port Tel. 05.59.37.03.57 Fax: 05.59.37.34.91 E-Mail:saint.jean.pied.de.port@wanadoo.fr

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Informationen

Anschrift

Chemin de la citadelle 64220
Saint-Jean-Pied-de-Port
Tél. : 05.59.37.00.92Fax : 05.59.37.99.78 Office du tourisme14, Place Charles de GaulleTél. : 05.59.37.03.57Fax : 05.59.37.34.91 saint.jean.pied.de.port@wanadoo.fr

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du lundi au vendredi de 08h30 à 12h00 et de 14h00 à 17h30

Das Fort Socoa

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Fort de Socoa. ©Maison du Littoral Basque. Source : http://www.pepsocoa.com/

Dieses Fort im Departement Pyrénées-Atlantiques ist ein schönes Beispiel für die Verbindung der mittelalterlichen Militärarchitektur und dem Festungsbau vom Typ Vauban.

Das Fort Socoa im Departement Pyrénées-Atlantiques ist ein schönes Beispiel für die Verbindung der mittelalterlichen Militärarchitektur und dem Festungsbau vom Typ Vauban. Die Grenze zu dem Reich Karls V. ist seit dem 14. Jahrhundert ein Grund zur Besorgnis für die Könige Frankreichs. Der Abschnitt im Baskenland, dem natürlichen Weg nach Spanien, wird von zahlreichen Ingenieuren besucht. Heinrich IV. möchte eine Festung zum Schutz von Saint-Jean-de-Luz und den umgebenden Städten gegen die spanischen Invasionen bauen lassen. Das Projekt verzögert sich auf Grund von Interessenkonflikten der Gemeinden und wird schließlich von Ludwig XIII. verwirklicht. 1636 erobern die Spanier die Küste, setzen die Arbeiten fort und geben der Zitadelle den Namen "Fort von Kastilien". Im Zuge der militärischen Ereignisse wird die Region wieder französisch. Die Festung wird fertig gestellt und erhält den Namen Socoa. 1686 besucht Vauban auf einer Inspektionsreise durch die Pyrenäen das Baskenland. Er schlägt vor, das Fort Socoa zu verstärken und dazu die Reste zu benutzen, die die Spanier nach dem Dreißigjährigen Krieg dort zurück gelassen hatten. Der Ingenieur plant den Bau einer Mole zum Schutz und um den Zugang zu dem Fort zu erleichtern.

Die Arbeiten, die bald danach aufgenommen werden, dauern bis 1698. Sie werden von Fleury geleitet. Als Abschluss der Änderungen wird der Turm um zwei Etagen erhöht und mit Wehrgängen und einer Pechnase ausgestattet. Die Anlage erhält auch eine Kaserne und eine Kapelle. Der später erneuerte Festungsgürtel erhält seinen heutigen Verlauf unter der Regentschaft von Phillip von Orléans (1723). Nach einem erneuten Angriff der Spanier im Jahr 1793 wird das Fort 1814 von den britischen Truppen besetzt, die es als Stützpunkt für den Schutz der Bucht benutzen, von wo aus die im Hinterland stationierten Truppen versorgt werden. Nach dem Ende des Krieges wird das Fort Socoa von 1816-1817 repariert.
Städtisches Fremdenverkehrsamt Place Royale Telepfon : 05.59.27.27.08 Fax : 05.59.27.03.21 E-Mail :omt@ville-pau.fr

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Informationen

Anschrift

Avenue du commandant Passicot 64500
Socoa
Tél : 05.59.27.27.08Fax : 05.59.27.03.21

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

E-Mail : omt@ville-pau.fr

Kaiserliche Kapelle - Biarritz

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Chapelle impériale de Biarritz. ©Gilles.Deletang @ ExcuseMyEnglish.fr

Die 1864 erbaute kaiserliche Kapelle entstand auf Befehl der Kaiserin Eugénie de Montijo in einer Kombination des romanisch-byzantinischen und hispano-maurischen Stils.

 

Das kleine Fischerdorf Biarritz, bekannt für den Walfang, wird unter dem Einfluss von Napoleon III. und der Kaiserin Eugénie schnell zu einem beliebten Ort für die Sommerfrische.

1854 kauft Napoleon III. in der Umgebung von Biarritz 20 Hektar Land und lässt dort die Villa Eugénie, das heutige Hotel Impérial, errichten. Die kaiserliche Kapelle wurde von Eugénie de Montijo in Auftrag gegeben und wurde 1865 vom Architekten Boeswillwald auf dem kaiserlichen Grundstück in Biarritz errichtet. Sie ist geprägt durch die Kombination des romanisch-byzantinischen und hispano-maurischen Stils. Die Kapelle ist der schwarzen Madonna der mexikanischen Notre-Dame von Guadalupe gewidmet und steht seit 1981 unter Denkmalschutz.

Die aus Ziegelstein gefertigte Kapelle enthält ein einzigartiges Kirchenschiff mit Vorbau und schließt mit einer halbrunden Apsis ab. Insbesondere der Innenbereich ist bemerkenswert: Er verbindet zwei vollkommen verschiedene historische Stilrichtungen und glänzt durch den Einsatz unterschiedlicher Techniken und Materialien: Azulejos, Wandmalereien, Emaille-Medaillons. Die Malerei von Steinheil im Halbkuppelgewölbe ist der krönende Abschluss dieses Dekors.


 

Auf Anweisung des Amtes für Denkmalschutz und des Kulturministeriums wurden ausführliche Restaurierungsarbeiten durchgeführt.

La Chapelle Impériale

Rue Pellot 64200 Biarritz

Tel: +33 05 59 22 37 10


 

Öffnungszeiten

Geschlossen im Januar und Februar


 

März - November -Dezember Samstags von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr

April - Mai - Oktober Samstags von 14.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Juni - Juli -August - September Donnerstags und samstags 14.30 Uhr bis 18.00 Uhr


 

Mairie de Biarritz

64200 Biarritz

Tel: +33 05 59 41 59 41

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Informationen

Anschrift

Rue Pellot 64200
Biarritz
Tél : 05 59 22 37 10

Gebühr

Eintritt kostenlos

Die Zitadelle von Bayonne

Aktie :

Citadelle de Bayonne. Source : http://www.fortified-places.com

Die Zitadelle von Bayonne, ein Meisterwerk von Vauban, gehört zu den Festungswerken dieser wunderschönen Stadt.

An dem Castrum de Lapurdum, dessen Reste noch um die Kathedrale zu sehen sind, zeigt sich bereits die militärische Berufung der Stadt Bayonne in römischer Zeit. Als strategischer Punkt auf dem Weg nach Spanien und Kontrollpunkt für den Verkehr auf den Flüssen zwischen der Küste und dem Landesinnern wird die Stadt im Lauf der Jahrhunderte mit den entsprechenden Festungswerken ausgestattet. Wälle und drei Festungen: das Château Vieux, das Château Neuf, die Zitadelle, die alle zum größten Teil erhalten sind, geben hiervon Zeugnis ab.

Seit dem 15. Jahrhundert, als die Armeen von Dunois Bayonne für König Karl VII. von Frankreich einnehmen, wird die Festung Bayonne strategisch wichtig. Franz I. errichtet eine Befestigungsmauer um die Stadt. Vauban modernisiert sie seit 1680. Anlässlich seiner Reise in die Pyrenäen wird das Verteidigungssystem der spanischen Grenze neu organisiert. Bayonne wird die Achse dieses Systems, gestützt auf die Zitadellen von Navarrenx und Saint-Jean-Pied-de-Port. Vauban überwacht den Bau und die Verbesserung der Wälle und der Tore. Er baut oder verstärkt auch die Gebäude des Château Vieux. Die Stadtmauer wird ebenfalls repariert, der alte innere Befestigungsturm abgerissen. Vor allem errichtet er eine Zitadelle am rechten Ufer des Adour, das Château Neuf. Ferry, sein Schüler, leitet die Bauarbeiten. Die Zitadelle ist im 18. Jahrhundert in Benutzung, 1750 ist dort eine Garnison von 2000 Mann stationiert. Zur Unterstützung der Zitadelle errichten die späteren Ingenieure Redouten in der Umgebung, die zur Verteidigung der südlichen Flanken der Festung dienen sollen. Die Zitadelle von Bayonne spielt ihre letzte militärische Rolle im Jahr 1814 bei den Kämpfen zwischen den englisch - spanisch - portugiesischen Truppen unter Wellington und denen von Marschall Soult. Im Augenblick hat das 1. Fallschirmjägerregiment der Marine - Infanterie hier seinen Standort. Die Zitadelle kann während der offenen Tür besichtigt werden.
Office du tourisme Place des Basques - BP 819 64108 Bayonne cedex - France Tel. 05 59 46 09 00 E-mail : info@visitbayonne.com

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Informationen

Anschrift

avenue de la citadelle 64100
Bayonne
05 59 46 09 00

Wöchentliche Öffnungszeiten

accessible lors des journées portes ouvertes

Festung Sucy-en-Brie

Aktie :

Die Festung Sucy-en-Brie. Quelle: Foto ECPAD

Diese Festung gehört zum zweiten Festungsgürtel um Paris, den General Séré de Rivières anlegen ließ.

Die Festung von Sucy-en-Brie ist eine Anlage des zweiten Festungsgürtels um Paris. Dieses von General Séré de Rivières errichtete Verteidigungssystem vervollständigt die bereits nach 1871 an der neuen Ostgrenze gebauten Festungen.

Im deutsch-französischen Krieg von 1870-1871 machten die deutschen Truppen das Dorf Sucy zu einem der Stützpunkte ihre Grabenlinien. Frankreich zog aus der Belagerung von Paris von 1870 die Konsequenzen und beschloss den Bau einer Linie mit 18 Werken, die einen eventuellen Angreifer auf Distanz halten sollten. Die Festung von Sucy hatte darüberhinaus die Aufgabe, die Einfallstrassen, die die Nationalstrassen Paris-Straßburg (Nr. 4) und Paris-Mühlhausen (Nr. 19) darstellen, unter Artilleriefeuer zu nehmen. Von dieser Position war es den preußischen Truppen nämlich möglich gewesen, die Halbinsel von Saint-Maur zu bombardieren. Auch sollte die Ausfallmöglichkeit aus dem Wald Notre-Dame verhindert werden, denn in dieser Verlängerung des Waldes von Armainvilliers hätten Feinde im Falle einer Belagerung sich zurückziehen können.
Das zwischen 1879 und 1881 errichtete Bauwerk ist aus Mauerstein und kostete fast 20 000 Euro. Es wird von Erdaufschüttungen gesichert, die Einschläge von Granaten, die mit Schwarzpulver abgeschossen werden, schadlos hinnehmen. Doch recht bald ersetzte Melinite (Pikrinsäure) das Schwarzpulver in den Geschossen, so dass der Schutz nicht mehr ausreichte. Kaum fertiggestellt mussten die Festungen mit einem Betonpanzer verstärkt werden. Fasst alle Befestigungsanlagen in Ostfrankreich wurden nachgebessert. Das Projekt von 1911 plante 4 300 Euro für die Modernisierung ein. Gebaut werden sollten drei betonierte Unterstände in den Schutzwällen und zwei versenkbare Schieß- und Beobachtungstürme. Die Festung war 1914 lediglich mit 14 Geschützen auf dem Schutzwall und 10 in den Caponnieren (Grabenstreiche) ausgerüstet. Wegen mangelnden Krediten wurden die Festungen in der Ile-de-France nicht modernisiert. Im Oktober 1913 sollten Luftabwehrgeschütze von Kaliber 75 mm auf der Festungsplattform aufgestellt werden, doch anstatt dessen kam Ende 1914 ein Scheinwerfer von 110 cm. 1915 wurden immerhin zwei Geschütze von Kaliber 75 mm zur Luftabwehr aufgestellt.
Abgesehen von schweren Geschützen zur Flugzeugabwehr, die 1935 aufgestellt wurden, hat die Festung von Sucy in beiden Weltkriegen nur wenig gedient. Trotz der Zerstörung des Munitionslagers der Kaserne am 22. August 1944 ist sie uns mit ihren Original-Bauelementen in perfektem Zustand erhalten geblieben: Eingangsgebäude, Kasematte im Graben, Geschützplattformen. Ursprünglich zeigte die Festung mit zentralem Massiv eine Vorderseite, zwei Flanken und eine zweigeteilte Kehlseite. Eine Doppelcaponniere, eine einfache und eine Kehlcaponniere bestrichen die Gräben. Ein 9 Meter breiter Graben umschloss das Ganze. Die Doppelcaponniere der Kehle hatte die Besonderheit, dass durch sie der Eingang lief und sie vorne am Wachhaus angebaut war. Den Eingang verschloss eine Rollbrücke und davor lag in der Konterescarpe (äußere Böschung des Festungsgrabens) ein merkwürdiger ausgezackter Koffer. Die um 4,5 m Höhe halb abgesetzte Escarpe (innere Böschung) hingegen war schlecht geschützt vor den feindlichen Geschossen, die den Scheitel der nur 5 Meter hohen Kontrescarpe streifen konnten. Der Schutzwall besaß 11 Traversen mit Unterständen. Zwei Traversen hatten Kanonenkasematten. Die Kaserne unter dem zentralen Massiv verfügte über ein Magazin für 67 Tonnen Pulver und konnte 372 Männer, 10 Offiziere, eine Zisterne und verschiedene Magazine aufnehmen. Von der Armee aufgegeben und der Natur preisgegeben, wurde die Festung 1970 von der Gemeinde Sucy erworben. Seit 1996 versucht ein Festungsverein, der Anlage ihr ursprüngliches Aussehen zurückzugeben und dem Standort neues Leben einzuflössen.
Festung Sucy-en-Brie allée du général Séré de Rivière 94370 Sucy en Brie Festungsverein "Fort de Sucy" 11, rue Lacarrière 94370 Sucy-en-Brie Tel. : 01.45.90.26.48 Bürgermeisteramt Sucy-en-Brie Tel. 01 49 82 24 50 Fax 01 49 82 24 61 Besichtigungen Führungen am ersten Sonntag eines jeden Monats um 15.00 Uhr. Für Gruppen (ab 15 Personen) nach Anmeldung.

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Informationen

Anschrift

Allée du général Séré de Rivière 94370
Sucy-en-Brie
Association "Fort de Sucy" 11, rue Lacarrière 94370 Sucy-en-Brie Tél. : 01.45.90.26.48 Mairie de Sucy-en-Brie Tél. 01 49 82 24 50 Fax 01 49 82 24 61

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visite guidée le premier dimanche de chaque mois à 15h00. Pour les groupes (plus de 15 personnes), prendre rendez-vous.

Gedenkstätte von Champigny

Aktie :

Ossuaire - Monument 1870. © Didier Rullier

Zwischen 1870 und 1918 wurde der Ort Champigny-sur-Marne gewöhnlich Champigny-la-Bataille genannt (Bataille = Schlacht) in Erinnerung an die bedeutendste Schlacht bei der Belagerung von Paris.

Für einen virtuellen Besuch in der Krypta von Champigny hier klicken. Zwischen 1870-1871 und 1914-1918 wurde der Ort Champigny-sur-Marne gewöhnlich Champigny-la-Bataille genannt ("Bataille = Schlacht") in Erinnerung an die bedeutendste Schlacht bei der Belagerung von Paris, die vom 30. November bis zum 2. Dezember 1870 dauerte.

Nach dem Krieg fanden die Gefallenen der Schlacht eine endgültige und angemessene Grabstätte in den Friedhöfen der Nachbargemeinden von Champigny. Aber zur erinnerung an die zahlreichen französischen und deutschen Gefallenen, deren Identifizierung nicht mehr möglich war, wurde vom Departement Seine der Bau eines Denkmals in Champigny selbst beschlossen, um das herum der französische Staat eine Krypta errichten ließ. Mehrere Tausend Soldaten beider Lager, die bei den Kämpfen ums Leben kamen, fanden somit hier Seite an Seite ihre letzte Ruhe. Mit der Planung und Durchführung des Baus wurde der Architekt Rivière beauftragt.
Das Denkmal befindet sich auf einem 925,75 m² großen Gelände und ist ausgesprochen nüchtern gehalten: Eine Säule aus lothringischem Naturstein mit quadratischem Grundriss und 5,75 m Höhe. Auf der Spitze ist ein pyramidenförmiger Aufsatz mit 4 Köpfen und Blättern angebracht, die eine Krone bilden. Auf der zur Straße gerichteten Seite ist die Skulptur eines Schilds, das einen Palmenzweig verdeckt, zu sehen. Auf den drei anderen Fassaden sind Kränze aus Immortellen im Bas-Reliefs angebracht. Es trägt nur eine einzige, sehr nüchterne und knappe Aufschrift: Denkmal des Staats zur Erinnerung an die bei der Belagerung von Paris in der Schlacht von Champigny gefallenen Soldaten Die Krypta ist ein ausgedehnter unterirdischer Gewölbegang mit rechtwinkligem Grundriss um das Denkmal herum. Er hat eine Breite von 2,60 m. Auf der Rückseite parallel zur Straße ist er 30,50 m lang, während die beiden seitlichen Gänge jeweils 19,50 m lang sind. Alle 3 Gänge führen zu 31 Grabkammern auf der Innenseite. In der Mitte befindet sich ein schmiedeeisernes Gitter, durch das der steinerne Altar eine Gebetskapelle zu sehen ist. Die Namen und Nummern der Truppeneinheiten sind auf Platten aus belgischem Granit eingraviert.
Im Freien bildet ein großes, in Steinsäulen eingelassenes schmiedeeisernes Gitter die Umzäunung an der Straße entlang, während auf der Freifläche dahinter zwei Tore den Zugang zu den unterirdischen Gängen ermöglichen. Der Abhang des Geländes, unter dem die Krypta liegt, ist mit einer Mauer aus Sandstein verkleidet, die auf der Achse der darunter liegenden Gewölbegänge liegt und von zwei Treppen aus Granit unterbrochen ist, die ursprünglich zu einer Grünanlage führten, die inzwischen jedoch zu einer Terrasse um das Denkmal herum umgebaut wurde.
Auf der Fassade des Gebeinhauses wurde in dessen Hauptachse auf einer Steinplatte ein Text in französischer und deutscher Sprache mit folgendem Wortlaut eingraviert: Französische und deutsche unbekannte Soldanten, die in der Schlacht von Champigny-sur-Marne während der Belagerung von Paris 1870-1871 fielen, ruhen in diesem Gebeinhaus
An den vier Ecken der Terrasse sind vier Kanonen aus der damaligen Zeit aufgestellt. Zwei weitere ähnlicher Art befinden sich an den beiden Enden des Vorhofs. Die Anlage ist auf drei Seiten von tiefen Gräben begrenzt, die bis zur Umzäunung mit Abflachungen und Banketten verkleidet sind. Im oberen linken teil wurde eine Terrasse mit einer Rasenfläche angelegt und mit Bäumen bepflanzt, während die straßenseitige Fassade mit einer Stützmauer versehen wurde.
Das Denkmal stammt aus dem Jahr 1873, während die Krypta etwas später gebaut und am 2. Dezember 1878 eingeweiht wurde. Nach vielen Jahrzehnten wurde eine Renovierung notwendig. Dazu und zur Aufrechterhaltung der Erinnerung an die Toten wurden die Renovierungsarbeiten im Auftrag der deutschen und französischen Regierung 1968-1969 durchgeführt.
Gedenkstätte der Krypta von Champigny (Monument commémoratif de la crypte de Champigny) 32 rue du monument 94500 Champigny-sur-Marne

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Informationen

Anschrift

32 rue du monument 94500
Champigny-sur-Marne

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessibilité toute l'année

Festung Champigny-sur-Marne

Aktie :

Le fort de Champigny-sur-Marne. Source : http://www.tourisme-valdemarne.com/

Die nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870 gebaute Anlage ist ein Element des ersten Verteidigungsgürtels von Paris. Sie ist nach dem Festungsprinzip von "Seré de Rivières" organisiert.

Die nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870-1871 gebaute Festung von Champigny-sur-Marne war zum Schutz der Hauptstadt bestimmt und gehörte zum ersten Gürtel des von Seré de Rivières erdachten Verteidigungssystems. Sie wurde zwischen 1878 und 1880 auf einer 4 Hektar großen Fläche errichtet. Der Standort der Festung wurde aufgrund der Erkenntnisse des letzten Krieges ausgewählt: Im Westen von hier gelang es den preußischen Truppen nämlich, im Dezember 1870 zwei Batterien aufzustellen. Durch das Gesetz von 1874 erhielt die Festung die zweite Dringlichkeitsklasse und die Zweckbestimmung, die Gleisstrecke nach Toul abzuschneiden und die preußische Batteriestellung von 1870 zu besetzen.

Die Festung besitzt ein zentrales Massiv, eine Vorderseite, zwei Flanken und eine Kehlseite. Der Festungsgraben wird von einer Konterescarpe (äußere Böschung) und einer halb abgesetzten Escarpe (innere Böschung) begrenzt und von einer Doppelcaponniere, einer einfachen und einer Kehlcaponniere "bestrichen". Der Kamm des Schutzwalls ist in 13 Traversen unterteilt, wovon 6 Unterstände besitzen. In einer der Nordtraversen befindet sich das Pulvermagazin (80 to Fassungsvermögen). Unter einer der Südtraversen wurde ein Durchgang angelegt, so dass sie als Kasematte für den indirekten Beschuss dienen konnte. Über den Graben führt eine Holzbrücke, doch der Eingang wurde von einer Ziehbrücke und einer Panzertür versperrt.
Die Kaserne umschließt einen gepflasterten Hof. Im östlichen Teil befanden sich im Erdgeschoss und im ersten Stockwerk die Unterkünfte der Soldaten und Unteroffiziere. Im ganzen konnte sie 388 Männer aufnehmen. Dazuzurechnen sind eine Zisterne und verschiedene Magazine. Die Wachhäuser am Eingang sind an den Westteil der Kaserne angebaut, in dem die Offiziere untergebracht waren. Die Gewölbe sind aus Bruchstein gemauert. Die Decken zwischen den Stockwerken sind aus Ziegel. Das Projekt von 1911 plante 4 300 Euro für die Modernisierung ein. Der Schutzwall sollte drei betonierte Unterstände bekommen, und es waren zwei versenkbare Schieß- und Beobachtungstürme vorgesehen. 1914 zählte die Festung nur noch 10 Kanonen auf dem Schutzwall und 10 Kanonen in den Caponnieren.
Während des Ersten Weltkrieges wurden die Batterien mit 10 Geschützen von Kaliber 12 und 15 cm auf dem Plateau d'Avron eingesetzt. Die Steinbrüche dienten als Unterschlupf für Truppen, als Nachschublager und beherbergten eine Ambulanz. In den Jahren 1939-1940 wurde die Festung von der Flugzeugabwehr benutzt. Im Juli 1944 wurde sie das Opfer der Flammen. Die Festung wurde 1965 deklassiert und 1974 unter die Domänenverwaltung gestellt. Ein ministerieller Erlass vom 16. Mai 1979 nahm sie in das zusätzliche Inventar der historischen Denkmäler auf. Die Restaurierungsarbeiten laufen seit 1984.
Festung Champigny-sur-Marne 140 bis, rue Aristide-Briand 94430 Chennevières-sur-Marne Tel: 01.45.94.74.74 e-mail : communication@ville-chennevières.fr Bushaltestelle: "Fort de Champigny" Führung Die Festung kann besucht werden, während das Erbe Tagen, im September

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Informationen

Anschrift

140 bis, rue Aristide-Briand 94430
Chennevières-sur-Marne
Tél.: 01.45.94.74.74

Wöchentliche Öffnungszeiten

Le fort se visite lors des journées du patrimoine uniquement

Das Fort du Taureau

Aktie :

Château du Taureau dans la baie de Morlaix. Photo : Bulo78

Prächtige Zitadelle auf einer kleinen Felsinsel in der Bucht von Morlaix im Departement Finistère, das im Laufe von 4 Jahrhunderten eine bewegte Geschichte erlebte.

Die Festung Château du Taureau iste eine prächtige Zitadelle auf einer kleinen Insel ("Ile du Taureau" - "Stier-Insel", daher der Name) in der Bucht von Morlaix im Departement Finistère. Sie besteht seit vier Jahrhunderten und erlebte eine bewegte Geschichte. Die Bauarbeiten begannen um das Jahr 1542 herum, um die Bewohner von Morlaix vor Seeräubern und anderen Angreifern zu schützen. 1522 fuhren nämlich englische Seeräuber auf dem Dossen bis vor die Tore von Morlaix hinauf und plünderten die Stadt, die nur mit knapper Not gerettet werden konnte. Daraufhin beschlossen die Einwohner den Bau einer Festung auf der Insel "Ile du Taureau" am Eingang der Bucht, der zwanzig Jahre später in Angriff genommen wurde. Bis zur Regierungszeit Ludwigs XIII. wurde der Gouverneur des Forts geadelt, daher stritten sich die Kandidaten von Morlaix heftig um diesen Posten. Die erste Festung hatte Mauern mit6,50 m Breite, die damit die Hälfte ihrer gegenwärtigen Höhe ausmachte.

1661 wurde das Fort von Ludwig XIV. zum königlichen Besitz erklärt, der darin ein Gefängnis einrichtete und eine Garnison installierte. Aufgrund der dauernden Konflikte mit dem nahe gelegenen England nahm die Bretagne eine erhöhten strategische Stellung ein. Entsprechend wurde das Fort du Taureau 1680 von Vauban ausgebaut oder vielmehr vôllig neu gebaut, mit Ausnahme des Turms "Tour française" der verstärkt und vergrößert wurde. Das Baumaterial bestand aus dem Granit der Nachbarinsel Callot. Der längliche Bau des Forts entspricht der Form der Insel, auf der es steht. Es ist 60 m lang, 12 m breit und 12 m hoch. Die umbaute Fläche beträgt damit 1.450 m². Es besitzt 11 Kasematten, von denen jede eine Kanone aufnehmen konnte. Weiterhin sind im Fort Unterkünfte für die Soldaten und Offiziere, zwei Gefängniszellen, eine Kantine, eine Küche, eine Kapelle und eine Latrine eingerichtet.
Jedoch noch vor Beendigung des Baus wurde das Fort entsprechend dem Niedergang der Stadt Morlaix nicht für seinen ursprûnglichen Zweck, sondern 1721 als Gefängnis eingerichtet. Der letzte berûhmte Gefangene war der Anfûhrer in der Kommune Louis Auguste Blanqui im Jahre 1871. 1890 wurde die militärische Funktion der Festung aufgegeben und 1914 wurde sie zum Baudenkmal erklärt. Im Sommer 1930 verbrachte die Familie Vilmorin ihren urlaub darin. in den sechziger Jahren des 20. Jh. wurde eine Segelschule darin eingerichtet, die bis 1980 bestand.
Angesichts des fortschreitenden Zerfalls und auf die Initiative zahlreicher lokaler und staatlicher Akteure hin wurden 1998 umfangreiche Restaurierungsarbeiten in Angriff genommen. Somit wurde die Festung 2004 wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
1542 : Bau der ersten Festung auf Initiative und Kosten der Einwohner von Morlaix. 1689 : Erste Besichtigung durch Vauban. 1745 : Abschluss der Umbauarbeiten. 1871 : Entlassung des letzten Gefangenen, des Anfûhrers der Kommune Louis-Auguste Blanqui. 1890 : Aufgabe der militärischen Funktion 1914 : Übergang in Staatsbesitz und Erklärung zum Baudenkmal 1930 : Miete des Forts als sommerlicher Uraubssitz der Familie Vilmorin bis 1937 1982 : Aufgabe der 1960 gegrûndeten Segelschule
Bei den Verkehrsämtern Carantec : +33 (0) 298.67.00.43 Kartenreservierung +33 (0) 298.62.29.73 Morlaix : +33 (0) 298.62.14.94 e-mail: Tourisme@morlaix.cci.fr Plougasnou Saint-Jean-du-Doigt Plouezoc'h: +33 (0) 298.67.31.88

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Die Unterwassebasis von Lorient

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Die Unterwasserbasis von Lorient. Source : ECPAD

Sie erstreckt sich über 26 Hektar im Süden der Stadt Lorient. Sie ist in der Mitte der Reede, vor der Zitadelle Port-Louis und der Saint-Michel Insel aufgerichtet...

Die alte Unterwasserbasis Kéroman erstreckt sich über 26 Hektar, im Süden der Stadt Lorient. Sie ist in der Mitte der Reede, vor der Zitadelle Port-Louis und der Saint-Michel Insel aufgerichtet.

Ab Sommer 1940 und nach dem deutschen Sieg im Westen, errichtet die Kriegesmarine Basen in den Niederlande, in Belgien und in Frankreich auf. Das Arsenal von Lorient wird vom Admiral Karl Dönitz ausgewählt, um eine der fünf großen Basen zu beherbergen, die auf den französischen Küsten eingerichtet sind, um die U-Boote unterzubringen. Ab dem ersten Besetzungstag der Stadt am 21. Juli 1940, werden Räumungsarbeiten der Kais und Hafenbecken unternommen, die einem U-Boot am 7. Juli erlauben werden den Lorient Hafen zu erreichen. Trotz der Verstärkung des Standortes von Seiten der Kriegesmarine, ist dem Generalstab rasch klar, dass diese Einrichtungen, für eine Kriegesführung im Atlantik nicht angepasst genug ist und beschlisst daher eine betonierte Anlage zu bauen, die eine wahre Unterwasserbasis darstellen soll und die sich besser an den heftigen Bombardierungen anpasst. Unter den Schüssen der Royal Air Force, werden 15 000 Arbeiter zwischen Februar 1941 und Januar 1943, drei außergewöhnlich große betonierte Blocks bauen: die Flanken sind 130m lang. Die Keroman I (KI) und II (K II) Blocks sind 18,5 m hoch und haben 3,5 m dicke Dächer; der Keroman III Block (K III) misst 170 Länge, 122 Breite und hat 7,5 m dicke Dächer. Die neue Kéroman Unterwasserbasis hält, sowohl die heftigen Explosionen der klassischen Bomben, als auch die der stärksten dieser Epoche aus. Dank Anlagen, die direkt auf dem Meer eingerichtet sind, kann sie mehr als 25 Unterseeboote unterbringen oder auch die größten und schwersten Unterseeboote in geschützte Alveolen, dank slipways (schräge Oberfläche, um die Boote hochzuziehen) hieven. Diese Unterwasserbasis hat den Ruf eine unzerstörbaren Anlage zu sein. Lorient ist daher starken Bombardierungen von Seiten der alliierten Luftwaffe untersetzt. Die Stadt wird zu einem großen Ruinfeld angerichtet. Da die betonierten Unterstände niemals ernsthaft während dem Krieg beschädigt wurden, wird die Kéroman Anlage ab 1945 von der nationalen französischen Marine benutzt. Hier richtet sie eine Unterwasserstaffel, eine Annektierung des Lorient Arsenals (DCN), sowie Unterbringungen für die U-Boot Fahrer ein.
Am 6. Juli 1946, gibt der ehemaligen Sektionschef der Konstruktionen des Arsenals Lorient, Jacques Stosskopf den Basen den Namen Kéroman. Er wurde anschließend von den Nazis deportiert und hingerichtet, weil er während der ganzen Besetzungszeit, wertvolle Informationen über die strategische Aktivitäten der Basis und dem Resistancenetz übermittelt haben soll. Im Jahre 1995 kündigt das Verteidigungsministerium, im Rahmen des Umstrukturierungsplans, die Aufgabe des Standortes an, der im Februar 1997, mit dem Aufbruch des letzten Unterseeboots "la Sirène" in Kraft tretet.
Besuch des Kéroman III Blocks Heutzutage kann man nur den Kéroman III Block besuchen. Die anderen Basissektoren sind entweder unbenutzt oder von Unternehmen verwendet. Ein Parcours von ungefähr einer Stunde und ein halb, führt Sie in den größten Gebäuden dieser Anlage, die sich über eine 24 000m2 große Fläche ausstreckt. Man kann auf den Dächern steigen, von wo man ein eindrucksvolles Panorama bewundern kann, der die Reede von Lorient und die Häfen dominiert. Im Südosten der Basis, besitzt der Block sieben Alveolen. Die wichtigste unter ihnen ist 103m lang und 22.5 m breit. Seine Konstruktion blieb 1944 unvollendet, da die Arbeiten wegen zahlreichen Bombardierungen verlangsamt wurden. Der Standort ist während der Schulferien und während des ganzen Jahres auf Reservierung für Gruppen offen. Die Öffnungsdaten kann man im Fremdenverkehrsbüro von Lorient erhalten.
Der Davis Turm grenzt die Mauern der Basis an und wurde 1942 für die Unterseebootübungen der Seemänner gebaut. Dann wurde er von der Nationalmarine 1953 in Betrieb gesetzt. 1999 tretet dieser Turm, dank eines museographischen Raumes, der sich dem Kulturgut des ?versunkenen Landes? in Lorient widmet, wieder im Vordergrund auf. Mit einem Dekompressionsraum ausgestattet, der die Lebensbedingungen der Mannschaften simuliert, gibt das Museum dem Besucher die Möglichkeit in eine andere Zeit einzutauchen, auf der Suche nach den Wracken dieser Region. Jeden Sonntag von 14:00 bis 18:00 Uhr offen Im Juli und August, jeden Tag von 13:30 bis 18:30 Uhr offen. Zählen Sie mit einer Besuchszeit von ungefähr einer Stunde.
Dieser Standort verfügt über 1 200 m Meeresfassade und wurde erst vor kurzem von der Agglomerationsgemeinde Lorient erworben, die sich bemüht einen Umstellungsprojekt zu führen, der sich auf dieses Hauptthema stützt: "Mensch und Meer im XXI Jahrhundert". Schon die Errichtung mehrerer Unternehmen in den alten betonierten Blocks, die früher zur Unterbringung der U-Boote dienten, hat zur Entwicklung einer starken Wassersportaktivität beigetragen. Die Öffnung eines "Dorfunternehmens" das sich der Industrie der hohen, maritimen Technologie richtet, ist vorgesehen Im Hinblick auf das Jahr 2005 wird die Tabarly Akademie eröffnet, die den verschwundenen Matrosen die Ehre erweist. Sie wird Ausstellungen organisieren und Informationen über die Aktualität der Meereswettrennen liefern. Man sieht die Öffnung des U-Bootes "La Flore" für die Besucher vor. La Flore war bis 1964 in Betrieb und wurde 1989 in Kéroman abgerüstet. Eine erste Arbeitsphase zur Wiederingangsetzung des U-Bootes und seiner Trägerfläche und der Brücke zur Umladung von Block K I zu Block K II ist vorgesehen. Von dem auf diese Weise umgebauten Gebäude, werden Stege in den musographischen Raum führen, welcher sich der Unterwasserbasis Kéroman widmet und der den Tagesablauf an Bord dieser Tauchboote schildert.
Grundlage der U-Boote Halbinsel Keroman 56100 Lorient Telefon: 02 97 02 23 29 Preis : Vollpreis: 6 €, ermäßigt 3 €, frei für Kinder unter 12 Jahren Öffnungszeiten : [list] außerhalb der Schulferien: Jeden Sonntag um 15 Uhr [list] Schulferien: täglich um 15 Uhr am Samstag. [list] Geschlossen 25. und 31. Dezember und den gesamten Monat Januar Fremdenverkehrsbüro von Lorient email :contact@lorient-tourisme.com

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rue roland morillot 56100
Lorient
02 97 02 23 29

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Plein tarif : 6 € Tarif réduit: 3 € Gratuit : Enfant (- de 12 ans)

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Hors vacances scolaires: chaque dimanche à 15 h Vacances scolaires toutes zones: tous les jours à 15 h dès le samedi

Fermetures annuelles

Les 25 et 31 décembre et tout le mois de janvier