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Internierungslager von Septfonds

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Septfonds 1939. Républicains espagnols parqués au camp de Judes. Source photo : Carte postale

 

Das Lager von Tarn-et-Garonne war ein französisches Straflager für Ausländer…

 

 

Das Lager von Septfonds wurde im Rahmen des massiven Stroms von spanischen Flüchtlinien der republikanischen Partei Anfang Januar 1939 errichtet. Hinzu kam die Massenflucht der so genannten Ostjuden aus dem von Hitler regierten Deutschland.

Drei Jahre später, nachdem General Franco durch einen Staatsstreich die republikanische Regierung Madrids gestürzt hatte und Barcelona gefallen war, begann am 26. Januar 1939 ein Flüchtlingsstrom von 300.000 Zivilpersonen und 200.000 Soldaten.


General Ménard, Kommandant der Militärregion Toulouse, wird im Februar damit beauftragt, entsprechende Maßnahmen für den Empfang der Flüchtlinge zu ergreifen. Mit dem Ziel, die Anzahl der Lager im Departement Pyrénées-Orientales zu beschränken, lässt er sechs große Lager an der spanischen Grenze errichten, die 100.000 Menschen beherbergen konnten: Bram (Aude), Le Vernet (Haute-Garonne), Agde (Hérault), Rivesaltes (Pyrénées-Orientales), Oloraon (Pays Basque), und Septfonds (gemäß Entscheidung vom 26. Februar).

 

 

 

 

Louis Boucoiran und weitere hochrangige Offiziere, darunter auch General Noël, Kommandant der 17. Militärregion, entschieden sich für eine 50 Hektar große Schafweide in Tarn-et-Garonne.

M. Olivier, Architekt und der Hauptmann der Pioniere, Castéla, werden mit der Durchführung beauftragt.


 

Die Armee errichtet eine 50 Kilometer lange Umzäunung (Stacheldraht, Wachtürme, Scheinwerfer). Der Gemeindeweg Nr. 10 wird zum Fahrweg und die lokalen Unternehmen werden mit der Errichtung von ungefähr 40 Baracken, einer Krankenstation und einem Gefängnis beauftragt.

Mehr als 1.000 Soldaten sind für die Überwachung dieser Orte im Einsatz: Sechs Truppen der Bereitschaftspolizei, ein Schwadron der 20. Dragoner, ein Infanteriebataillon des 107. Angoulême sowie ein Bataillon des 16. Regiments der senegalesischen Infanterie, die aus der Kaserne Guibert de Montauban abgezogen wurden.

Am 5. März trifft der erste Konvoi in Septfonds ein. Es folgen täglich 2.000 Menschen und die Lager werden immer voller. Da die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen sind, werden die ersten spanischen Republikaner vorübergehend im Lager von La Lande untergebracht, bevor sie dann in das für sie vorgesehene Lager, das der Juden, am 16 März übergesiedelt werden. 16.000 Spanier werden in 45 Bretterbaracken mit Wellblechdächern zusammengepfercht.


 


Wie bei vielen anderen spanischen Flüchtlingslagern waren auch hier die Lebensbedingungen äußerst schwierig: Sanitäre und hygienische Missstände, mangelhafte Versorgung, kein fließend Wasser, Heizung oder Elektrizität. Mindestens 81 der bereits zu Beginn angekommenen Menschen verstarben nach kürzester Zeit, was die Errichtung eines Friedhofs notwendig machte.

Dennoch entstand im Lager ein gesellschaftliches, kulturelles und politisches Leben: Die spanischen Aktivisten der kommunistischen Partei gründen Komitees und Zellen. Andere Insassen organisieren künstlerische Veranstaltungen und die spanischen Kinder erhalten Schulunterricht.

Es werden Teams für die Instandhaltung des Lagers gebildet und wiederum andere werden öffentlichen Arbeiten außerhalb des Lagers zugeteilt (insbesondere Reinigung der Graben, Wiederherstellung der Flussufer). Viele Menschen werden von den Landwirten oder Industrieunternehmen aus der Umgebung beschäftigt, vor allem von den im Sommer 1938 entstandenen Dienstleistungserbringern. Ein Jahr später führt die bestehende Kriegsbedrohung dazu, dass diese Arbeitskräfte in der Schwerindustrie und der Armee eingesetzt werden. 79 Kompanien bestehend aus ausländischen Arbeitern gliedern nach der Kriegserklärung 20.000 Spanier ein.


 


Das Lager besteht bis zum 1. März 1940, bis es dann wieder in die Verteidigungsaktivitäten eingebunden wird. Nur die 220. und 221. Kompanien bleiben weiterhin mit der Instandhaltung betraut.

Das Lager dient nun zur Unterweisung der Ausländer in den Dienst der französischen Armee. Es wird unterstützt durch ungefähr 800 Flieger der polnischen Armee in Frankreich. Der Krieg bringt zahlreiche Deutsche und Staatsangehörige des Reichs in die Straßen des Landes. Die spanischen Flüchtlingslager werden wieder in Betrieb genommen. Nach der Auflösung im Mai-Juni 1940 und der Einsetzung der Regierung von Vichy Anfang Juli, wird das Lager von Septfonds zum Zentrum der Demobilisierung für Ausländer, die freiwillig in der Armee dienten. „Überbleibsel“ der leichten Infanteriebataillons aus Afrika und der Fremdenlegion sowie französische Soldaten, die „unverwünscht waren“.


 

Das Gesetz vom 27. September 1940 ersetzt die Kompanien ausländischer Arbeiter (CTE) durch die Verbindung ausländischer Arbeiter (GTE). Im Lager von Septfonds werden drei Gruppen gegründet: Die Gruppen 552 und 533 bestehen aus Spaniern, die Gruppe 302 ist demobilisierten ausländischen Freiwilligen vorbehalten, darunter hauptsächlich Juden.


Am 17. November verkündigt die Regierung von Vichy ein Gesetz, das die Verantwortung für die Überwachung der Lager an das Innenministerium überträgt. Im Januar 1941 unterhält das Lager ein Internierungslager für Ausländer, Gruppen von ausländischen Arbeitern sowie eine Anbindung an das städtische Krankenhaus. Im Februar 1941 werden die Ausländer dann als ungefährlich erachtet und zusammengebracht. Das Lager von Septfonds ist nun ein Ort der Unterbringung von Ausländern, die „für die nationale Wirtschaft in Überzahl vorhanden waren“ und sollte 2.500 Personen beherbergen, gemeinsam mit einer neuen Kategorie von Internierten: Offizieren der Alliierten-Armee, darunter Polen. Hinzu kommen ausländische Kommunisten, die bis Ende Juni 1941 in Tarn-et-Garonne gefangen gehalten waren und hier inhaftiert wurden.


 

Im Herbst 1941 steht das Lager kurz vor der Schließung und wird somit zum regionalen Zentrum, in dem unerwünschte Ausländer oder Personen in ungeregelten Zuständen aussortiert wurden, die sich innerhalb des Departements in Haft befinden. Vichy bestimmt in zunehmendem Maße, die Anzahl der inhaftierten jüdischen Arbeiter zu erhöhen, indem Inhaftierte aus anderen Lagern verlegt werden sollten. Es wird weiterhin beschlossen, Gruppen zu gründen, die ausschließlich aus Juden bestehen sollten. In Septfonds ist dies die 203. „palästinensische" Gruppe ausländischer Arbeiter. Auf Befehl des Innenministeriums wird das Lager mitsamt den Inhaftierten am 30. Juni zwangsgeräumt und geschlossen. Die im Departement befindlichen Juden werden großteils überwachten Behausungen zugeteilt, bis das Lager im August 1942 im Rahmen der Endlösung wieder eröffnet wird, auf dem Gebiet des Nazi-Reichs nach Abschluss der Wannsee-Konferenz (Januar 1942).

Nach den Massenverhaftungen der Juden im Departement werden die 84 GTE des Lagers über Drancy und den Bahnhof von Caussade nach Auschwitz deportiert. Die im Departement stattfindende Massenverhaftung vom 26. August führt zur Verhaftung von 173 Menschen, von denen sich viele mit Réalville und Montech verbündet hatten. 1942 wurden insgesamt 295 Juden durch Septfonds transportiert.


 


Im November ist die freie Zone verschwunden. Das Lager bleibt bestehen: Im Frühjahr 1943 werden die 70 ausländischen Deportierten zur Zwangsarbeit auf den Baustellen von Todt verpflichtet. Dasselbe Schicksal ereilte ab September 1943 auch die jüdischen „mittel- und arbeitslosen“ Frauen.

Anfang August 1944 wurde Septfonds während des „nächtlichen Angriffs Carnaval 44“ von den Widerstandsgruppen befreit.

Zwischen August 1944 und Mai 1945, Zeitpunkt der Schließung des Lagers, dient das Lager zur Inhaftierung von 500 Menschen des Departements, die der Kollaboration verdächtigt wurden. Die Kollaboration betraf in den meisten Fällen eine wirtschaftliche Zusammenarbeit: Landwirtschaftlicher Nachschub, Bau- oder Reparaturarbeiten.


 

Der Ort bleibt 30 Jahre ungenutzt. Die Baracken und Friedhöfe werden durch Brachland und Gestrüpp überwachsen. Anfang der 70er Jahre entscheiden sich Verantwortliche von Institutionen und Verbänden, Septfonds in eine Gedächtnisstätte umzuwandeln. Man einigt sich auf vier Bereiche: Ein spanischer Friedhof (zwei Kilometer vom Dorf entfernt), eine Gedenksäule zum Gedenken an die deportierten Juden (Henry Grau Platz), eine polnische Kapelle, die von den Gefangenen vor ihrer Verlegung erbaut wurde und eine Lagergedenkstätte.
Der spanische Friedhof entsteht 1978. 1990 wird eine Gedenksäule zum Gedenken an 295 Juden, die im August 1942 vom Lager deportiert wurden, auf einem Dorfplatz in Septfonds errichtet. Zwei Jahre später folgt eine Ausstellung über die historische Synthese des Lagers und der verschiedenen Nutzungszeiten. 1995 werden ein Ausstellungsraum und die Dokumentation in das Museum des Widerstands und der Deportation in Montauban verlegt. Sie sind der Geschichte der Internierungslagers im Südwesten gewidmet, insbesondere dem Lager von Septfonds. Die 1942 auf der Zufahrtsstraße zum Lager errichtete polnische Kapelle wird restauriert.

1996 wird die Gedenkstätte des Lagers von Septfonds erbaut und eine Gedenksäule errichtet. Zwei Jahre später kommen historische Tafeln hinzu.


 


Bürgermeisteramt Septfonds

Rue de la République 82240 Septfonds

Tel: +33 05.63.64.90.27

Fax: +33 05.63.64.90.42

E-Mail: mairie-septfonds@info82.com

 

 

Fremdenverkehrsamt Tarn-et-Garonne

 

 


Ville de Septfonds (82)

 

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Informationen

Anschrift

82240
Sptfonds
Tél. : 05.63.64.90.27 Fax : 05.63.64.90.42

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ein Besuch ist ganzjährig möglich

Das Lager von Caylus

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Camp de Caylus. Le réfectoire. Source : L'ECOLE MILITAIRE ANNEXE DES TRANSMISSIONS (E.Mi.A.T.)

Ehemalige Burg und Festung an der Grenze zwischen den Regionen Quercy und Rouergue im Departement Tarn-et-Garonne (82) ...

Die ehemalige Burg und Festung an der Grenze zwischen den Regionen Quercy und Rouergue im Departement Tarn-et-Garonne, auf dem Gebiet der Gemeinde Caylus, wurde vom Vichy-Regime als Internierungs- und Arbeitslager für Ausländer genutzt. Das Internierungslager Caylus (Tarn-et-Garonne) ist an der Stelle eines früheren Militärlagers errichtet. Das 1902 zunächst kleine Lager wird ab 1920 durch den Erwerb von Gelände und den Bau fester Gebäude sowie einer Wasserversorgung 1927 vergrößert. 1932 wird ein weiterer Plan zur Erweiterung des Lagers vorgelegt. Im Frühjahr 1939 werden die ersten Erdarbeiten von politischen Flüchtlingen aus Spanien, bewacht von der französischen Armee, aufgenommen. Die zunehmende Kriesdrohung im Sommer 1939 erhöht nämlich den Bedarf an Arbeitskräften und die Armee setzt spanische Flüchtlinge im Rahmen der Aufrüstung ein. Nach Kriegsausbruch ersetzen die Flüchtlinge die mobilisierten Franzosen. Das Internierungslager wird im Januar 1940 geschlossen.

Ab Juni organisiert Vichy-Regierung eine Lagerhierarchie. Die Lagergarnison wird entmobilisiert und ins Zivilleben zurückgeschickt. Danach wird das Lager von polnischen Flüchtlingen, meist Juden, belegt. Die Lageraufsicht führen französische Offiziere und Unteroffizieren in Zivil. In der gleichen Zeit trott das aus der Lagerkorrespondenz von Mai-Juni 1941 bekannte "Groupement de travailleurs étrangers" Nr. 866 (Lager für ausländische Arbeiter) an Stelle der unter der Daladier-Regierung eingesetzten Arbeitskolonnen. Die deutschen Truppen überschreitten die Demarkationslinie und richten sich im Februar - März 1943 im Lager von Caylus ein. Einigen im Lager beschäftigten Franzosen gelingt es, Waffen und Munition der Besatzer aus dem Lager zu entwenden und an sicherer Stelle zu verstecken. Sie werden jedoch denunziert und von der Gestapo verhaftet.
Ab März 1944 zieht die 2. SS Panzergrenadierdivision "Das Reich" mit Freiwilligen der Waffen-SS und Volksdeutschen unter General Lammerning in Südfrankreich ein. Sie wirde in ca. 20 Gemeinden im Departement Tarn-et-Garonne - darunter auch im Lager Caylus einquartiert. Ab Mai ziehen die in Valence d'Agen und Moissac stationierten Fahndungstruppen der Division "Das Reich" unter dem Befehlshaber Dickmann sowie weitere Bataillone (aus Montauban, Nègrepelisse, Caylus) unter dem Befehlshaber Werner durch das Departement mit Vergeltungsmaßnahmen an der Zivilbevölkerung, um den Widerstand der Résistance im Departement zu brechen. Am 1. Juni reagieren die im Lager Caylus stationierten deutschen Truppen auf einen Angriff der Résistance auf ihr Munitionslager in Capdenac (Dep. Lot) mit der Hinrichtung von Zivilpersonen in den Gemeinden Limogne-en-Quercy, Cadrieu und Frontenac im Departement Lot (neun Tote insgesamt, ermordet oder erschossen).
Nach dem Krieg dient das Lager zur Internierung deutscher Kriegsgefangenen. Mit der Aufnahme der Infanterie, Kavallerie (inzwischen motorisierte Truppen), Artillerie, Luftwaffe sowie Einheiten der Mobilen Garde und der Gendarmerie erhält es danach, im Rahmen der nationalen Verteidigung, seine militärische Bestimmung zurück. Ca. ein Jahr lang wird hier auch eine nordafrikanische Einheit (14. Tirailleurs) stationiert, bis sie im Rahmen der Unabhängigkeit der nordafrikanischen Kolonien aufgelöst wird. 1962 dient das Lager für NATO-Manöver der Alliierten. Gegenwärtig besitzt das Gelände des Lagers Caylus eine Fläche von 5.500 Hektar. Dort befindet sich heute eine Nebenstelle des Kommissariats des Heeres.
Verkehrsverein rue Droite 82160 CAYLUS Tel. +33 (0) 563 67 00 28 Fax +33 (0) 563 24 02 91 E-Mail ot.caylus@wanadoo.fr Lagerverwaltung Caylus 82160 Caylus Tel. +33 (0) 545 22 42 48

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Informationen

Anschrift

82160
Caylus
Tél. : 05 45 22 42 48 Office du tourismerue Droite 82160 CAYLUSTél.: 05.63.67.00.28Fax : 05.63.24.02.91E-mail : ot.caylus@wanadoo.fr

Wöchentliche Öffnungszeiten

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Kunst- und Geschichtsmuseum St-Antonin-Noble-Val

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Luftaufnahme von der Stadt. Quelle: www.cdg82.fr

Saint-Antonin-Noble-Val ist eine der ältesten mittelalterlichen Städte, die den Sturm der Zeit überlebt haben ...
Der an der Grenze der Region "Rouergue" und in der Nähe der Regionen von Albi und "Quercy" gelegene Ort Saint-Antonin-Noble-Val im Departement Tarn-et-Garonne ist eine der ältesten mittelalterlichen Städte, die den Sturm der Zeit überlebt haben. Sie zeichnet sich durch befestigte Orte, sog. Bastides aus und grenzt östlich an den Staatsforst von Grésigne an. Das am Fuß des Roc d'Anglars in der Schlucht des Flusses Aveyron eingebettete Saint-Antonin-Noble-Val besitzt eines der ältesten zivilen Baudenkmäler Frankreichs: Das ehemalige Rathaus in der Mitte des mittelalterlichen Städtchens (Place de la Halle) stammt aus dem Jahr 1125 und ist heute als Museum eingerichtet. Dieses von dem Verein "Association des amis du vieux Saint-Antonin" im Jahre 1936 gegründete Museum besitzt inzwischen zahlreiche Ausstellungsstücke, die durch Schenkungen von Einwohnern sowie die Arbeiten von Archäologen und Historikern dort ihren Platz fanden. Neben den Ausstellungsstücken zum Thema "Kunst und Tradition" birgt es eine beachtliche Sammlung von geologischen sowie vorgeschichtlichen und paläontologischen Fundstücken aus der Umgebung des Orts und einige Fossilien und eine Insektensammlung. Die den Ort beherrschende typisch militärische Architektur (gegenüber der Altstadt mit ihren alten Häusern in den engen und gewundenen Gassen) und die Lebensweise einer befestigten protestantischen Stadt in der Zeit vor der Revolution sind die Hauptmerkmale dieser beachtenswerten und gut erhaltenen "Bastide".
Städisches Kunst- und Geschichtsmuseum Place de la Halle 82140 Saint-Antonin Noble Val Tel. +33 (0) 0563 68 23 52 Rathaus 82140 Saint Antonin Noble Val Tel. +33(0) 563 30 60 23 Verkehrsamt Tel. +33 (0) 563 30 63 47 Öffnungszeiten Juli-August: 10,00-13,00 und 15,00-18,00 Uhr Übrige Zeit: Nach telefonischer Voranmeldung am Vortag
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Informationen

Anschrift

Place de la Halle 82140
Saint-Antonin-Noble-Val
Tél. : 05.63.68.23.52 Mairie 82140 Saint Antonin Noble Val Tél. : 05 63 30 60 23 Office du Tourisme Tél. : 05.63.30.63.47

Wöchentliche Öffnungszeiten

En juillet et août : de 10h00 à 13h00 et de 15h00 à 18h00. Le reste de l'année : sur rendez-vous

Das Fort von Troyon

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Le fort de Troyon. Source : http://tcqlmayotte.canalblog.com

Dieses Fort ist Bestandteil der Verteidigungslinie zwischen Nancy und Verdun nach den Plänen von Séré de Rivières ...

Das zwischen 1878 und 1879 gebaute Fort von Troyon ist Bestandteil der Verteidigungslinie zwischen Nancy und Verdun nach den Plänen von Séré de Rivières. Es liegt zwischen den Ortschaften Troyon und Lacroix an der Maas und gehört zur Kategorie "à massif central" (mit zentralem Sockel) bzw. "à batterie basse" (mit tiefliegender Batterie). Es hat den Vorteil, dass es weder mit Stahl gepanzert, noch mit Beton bewehrt ist. Abmessungen: Breite 320 m - Länge 270 m - Fläche 5 ha Garnison: 800 Mann, 1914 jedoch nur 450 Bewaffnung: Schutz der Gräben: 6 Kanonen mit 12 Sturmverschlüssen Sechs 40mm-Hotchkiss-Kanonen Gefechtsstände: Zwölf 90mm-Kanonen in 3 Batterien zu je 4 Kanonen Vier 120L-Kanonen Geschütze für indirekten Beschuss: Zwei 15cm-Mörser "Louis-Philippe" aus Bronze Das Fort war auch mit zwei MG-Ständen "Saint Etienne" Baujahr 1907 sowie drei Scherenfernrohr-Beobachtungsständen ausgerüstet. Es besaß keine gepanzerte Kuppel wie das Fort Loncin, sondern 18 Doppelplattformen für je 2 Geschütze im Freien.

Vom Kriegsbeginn an versuchten die deutschen Truppen, die Festung Verdun in die Zange zu nehmen. So unternahmen sie im September 1914 einen Vorstoß von über 20 km in die französischen Linien im Gebiet Bois-le-Prêtre aux Eparges und Saint Mihiel. Dieser Vorposten, der die Bezeichnung "Saillant de Saint Mihiel" erhielt, wurde erst im September 1918 von amerikanischen Truppen erobert, nachdem die französischen Truppen zwischen 1914 und 1918 mehrere erfolglose Angriffe mit blutigen Verlusten darauf gemacht hatten. Bei den Kämpfen im September 1914, die zur Bildung des "Saillant de Saint Mihiel" führten, spielte das Fort von Troyon eine besondere Rolle.
Ab 8. September 1914 wurde das Fort bombardiert, erhielt jedoch den Befehl, den Angriff mindestens 48 Stunden lang abzuwehren. Dieser Widerstand war unerlässlich, um die deutschen Truppen daran zu hindern, Verdun in die Zange zu nehmen (das Fort von Troyon befindet sich im Süden von Verdun). Am 9. September 1914 begab sich als Parlamentär der deutschen Truppen Major Neuhoff von der 10. Division ans Tor des Forts und forderte die Besatzung auf, sich zu ergeben, aber sein Kommmandant, Hauptmann Heym (vom 166. Infanterieregiment) weigerte sich und forderte die Deutschen auf, zurückzukehren. Daraufhin wurde das Fort von Troyon unter intensiven Beschuss genommen. Am 10. September 1914 wurde das Feuer eingestellt. Der Fortgang des Kriegs hing tatsächlich von diesem Verteidigungspunkt ab, denn wäre das Fort von Troyon gefallen, hätten die deutschen Truppen die Maas überschritten und die Stadt Verdun eingekreist.
Verein "Ceux de Troyon" BP 32 55300 Saint-Mihiel Tél. : 06.83.07.32.12 Fax : 03.29.84.35.99 Öffnungszeiten Sa, So u. feiertags: 13.30 - 18.00 Uhr Zugangdurch Pfeile am Ortsausgang von Troyon und Lacroix beschildert Gruppenbesichtigung (ab 10 Personen) in der Woche nach Voranmeldung möglich Comité Départemental du Tourisme Tel. +33 (0) 329 45 78 40 Conseil général de la Meuse Hôtel du Département Place Pierre-François Gossin 55012 Bar-le-Duc cedex Tel. +33 (0) 329 45 77 55

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Informationen

Anschrift

55300
Troyon

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert le samedi, le dimanche et les jours fériés, de 13h30 à 18h00

Festung von Vaux

Aktie :

Le fort de Vaux. Photo ECPAD

Kleine Festung Séré de Rivières, diese Festung wurde von 1881 bis 1884 erbaut ...

Kleine Festung Séré de Rivières, diese Festung wurde von 1881 bis 1884 errichtet, ab 1888 wurde der Kasernentrakt, die Verbindungsgewölbe der Laufgräben und die Eingangsgewölbe durch eine Betonschicht verstärkt. 1915 wurde die Festung entmilitarisiert. Die Garnison wird entfernt, die beiden Bunker von Bourges entwaffnet. Die Festungen seien, so der Generalstab, aufgrund der Torpedogranaten, die die Panzerung durchlöchern könnten, unnütz geworden. Trotz der wirksamen Befestigungen gegen die Angriffe des Feindes ... der Generalstab bemerkte dies zu spät. 1916 wurde die Festung bombardiert. Die Auflösung der RFV (Befestigte Region von Verdun) durch Pétain brachte die Entsendung einer festen Garnison mit sich, die unter Major Raynal der 50. deutschen Division vom 2. bis 7. Juni 1916 standhielt. Halb verdurstet und ohne Hoffnung auf Verstärkung gab die Garnison auf. Von diesem Moment an wird die Festung durch die französische Artillerie mit Trommelfeuer belegt. Am 3. November 1916 wurde die Festung zurückerobert..Bis November 1918 wurde die Festung von Vaux komplett neu bewaffnet und spielte eine bedeutende Rolle in der Schlacht.

Fort de Vaux Anreise Ab Verdun folgen Sie der D 913 3 km, an der Kreuzung biegen Sie rechts ab, Richtung "Mémorial" folgen der D 913 über 2,5 km Öffnungszeiten Januar: jährliche Schließung Februar-März Täglich : 10Uhr-12Uhr / 13Uhr-17Uhr April-Mai-Juni Täglich : 9Uhr-18Uhr Juli-August Täglich : 9Uhr-18Uhr30 September Täglich : 9Uhr-12Uhr / 13Uhr-18Uhr Oktober-November Täglich : 9Uhr-12Uhr / 13Uhr-18Uhr Dezember Täglich : 10Uhr-12Uhr / 13Uhr-17Uhr Preise Erwachsene 3 Euro/Person Gruppe von Erwachsenen 2,50 Euro/Person Kinder 1,50 Euro/Person Schülergruppen 0,50 Euro/Person Soldaten (in Uniform) Freier Eintritt Soldaten 2,50 Euro/Person Familien (2 Erwachsene + 2 Kinder) 8 Euro Führung in französischer Sprache 50 Euro Führung in englischer oder deutscher Sprache 60 Euro

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Informationen

Anschrift

55400
Vaux-devant-Damloup

Gebühr

Adultes : 4 € Enfants (8 à 16 ans) : 2 € Tarif Ambassadeurs : 3 € Militaire civil : 3 € Tarif groupé (forfait deux forts) : 6,50 € Tarif groupé (2 adultes + 2 enfants) : 10 € Gratuit : Enfants (- de 8 ans) et militaire en tenue

Wöchentliche Öffnungszeiten

Février / Mars : 10h - 17h Avril : 10h - 17h30 Mai / Juin: 10h - 18h30 Juillet / Août : 10h - 19h Septembre : 10h - 17h30 Octobre / Novembre : 10h - 17h Décembre : 10h - 16h30

Fermetures annuelles

Fermé en janvier

Hôtel des Invalides - Museum der Armee

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Hôtel national des Invalides. ©SGA/DMPA

Im Jahre 1905 entstand, durch die Fusion des Museums der Artillerie und des historischen Museums der Armee der heutige Museum der Armee. Es ist das größte Museum der Militärgeschichte Frankreichs und einer der ersten weltweit

Im Jahre 1905 entstand durch die Fusion des Museums der Artillerie und des historischen Museums der Armee das heutige Museum der Armee. Es ist das größte Museum der Militärgeschichte Frankreichs und eins der ersten weltweit. Das Museum der Armee befindet sich in dem Hôtel national des Invalides, einem großartigen Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, das von Ludwig XIV. für die Versorgung von verwundeten und erholungsbedürftigen Soldaten und Kriegsinvaliden eingerichtet wurde und beherbergt viele Meisterwerke der Militärkunst aus dem Mittelalter bis in die Moderne. Bemerkenswert ist vor allem eine Waffen- und Rüstungssammlung, kleinformatige Artilleriemodelle, ein reicher Fundus an Porträts und Schlachtszenen, wie auch historische Andenken und die Uniformen der Armeen seit dem Ancien Regime bis zu den beiden Weltkriegen im 20. Jahrhundert. Zwei religiöse Denkmäler sind dem Museum angeschlossen: die Kirche Saint Louis des Invalides, deren Gewölbe mit militärischen Trophäen aus Frankreich verziert ist, und der Dom, in dem sich das Grab Napoleons I. befindet. Im Augenblick wird in dem Museum ein Modernisierungsprogramm mit der Bezeichnung Athena durchgeführt. Die Arbeiten sollen bis 2009 fertig gestellt werden. Der erste Teil wurde am 18. Juni 2000 mit der Eröffnung des Flügels abgeschlossen, der dem Zweiten Weltkrieg gewidmet ist.

Der Westflügel des Museums, in dem die Sammlungen von Saint Louis bis Louis XIII. und der 3. Republik bis 1938 untergebracht sind, wurde nach der Renovierung wieder eröffnet und ist dem Publikum seit dem 1. Juli 2006 zugänglich. Die dritte Phase des ATHENA Projektes ist zwischen 2005 und 2009 vorgesehen und sieht die Umstrukturierung des Ostflügels (2005-2007) und die Einrichtung pädagogischer, thematischer Räume und Workshops vor (2007-2009).
Dieses historische Denkmal, das dem Verteidigungsministerium unterstellt ist, ist Teil eines Kultur - Verteidigungs - Protokolls, das am 17. September 2005 unterzeichnet wurde. Klicken Sie hier, um die Liste der anderen Gebäude einzusehen...
Adresse: Musée de l'armée Hôtel national des Invalides 129, rue de Grenelle 75007 Paris 7ème Telefonnummer : 01.44.42.38.77 Uhrzeiten : Jeden Tag von 10:00 bis 17:00 Uhr, vom 1. Oktober bis 31. März offen und von 10:00 bis 18:00 Uhr vom 1. April bis 30. September offen. Das Museum ist am 1. Januar, am 1. März, am 1. November, am 25. Dezember und am ersten Montag jeden Monats geschlossen, außer während des Sommers (Juli-August-September), hier ist das Museum jeden Tag offen ist. Verkehrsmittel : U-Bahn : Latour-Maubourg, Invalides, Varenne Bus : 28/49/63/69/82/83/87/92 Eintrittspreise: Individuelle inbegriffen: 9 € Preise für Gruppen und ermäßigt: 7 € Gruppen ab 10 Personen Reservierung 01 44 42 43 87 Frei für Anwohner und Angehörige der Europäischen Union unter 26 Jahren Das Museum der Armee bietet Audioführer für den Besuch des Doms, in dem sich das Grab Napoleons I. befindet. Alle Besucher mit Eintrittskarte (voller oder ermäßigter Preis) können diesen Service in verschiedenen Sprachen kostenlos benutzen. Besucher mit freiem Eintritt zahlen 0,50 Euro. Ermäßigter Eintritt: Studenten unter 26 Jahren, Kriegsteilnehmer, Inhaber von Familienermäßigung, Gruppen von Personen + 60 Jahre (ab 15 Personen) Eintritt frei: für Jugendliche unter 18 Jahre, Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger, Behinderte, Studenten der Ecole du Louvre, Studenten der Geschichte und Kunstgeschichte, Referenten der nationalen Museen (CNMHF), Konservatoren der öffentlichen Museen, Journalisten, Mitglieder des ICOM und des ICOMOS, für aktive Soldaten und für das Zivilpersonal des Verteidigungsministeriums. Diese Karte berechtigt zum Eintritt in die Räume des Museums der Armee (Dauerausstellungen), in die vorübergehenden Ausstellungen, in den Dom (Grab Napoleons I.), in das Museum der Reliefkarten und in das Museum des Ordens der Libération.

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Informationen

Anschrift

rue de Grenelle Hôtel des Invalides 75007
Paris
0810 11 33 99 01.44.42.38.77

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert tous les jours : De 10h à 17h, du 1er octobre au 31 mars (17h30 le dimanche) et de 10h à 18h, du 1er avril au 30 septembre (18h30, le dimanche) Nocturne le mardi jusqu'à 21h, d'avril à septembre.

Fermetures annuelles

Fermeture le 1er lundi de chaque mois (sauf juillet, août, septembre), les 1er janvier, 1er mai et 25 décembre.

Der Hügel von Vauquois

Aktie :

Gros plan sur le monument de La Butte de Vauquois. Source : http://cdelmars.pagesperso-orange.fr/

Der Argonner Wald liegt zwischen der Maas, der Marne und den Ardennen und war ein wesentlicher Schauplatz heftiger Kämpfe des Großen Krieges...

Der Argonner Wald war Schauplatz heftiger Kämpfe des Großen Krieges. Dieses Gebirge liegt zwischen der Maas, der Marne und den Ardennen und erlitt die Nachwehen der Schlachten der Marne und von Verdun, sowie einige sehr harte eigene Kämpfe und diente vielen Soldaten als Testlager. Einige Orte sind hier bei vielen für traurige Geschehnisse bekannt: Vaux-Marie, der Hügel von Vauquois, die Haute-Chevauchée... Der Hügel von Vauquois dominiert die gesamte Region im Osten des Argonner Waldes und wird von den Generalstäben der beiden Gegner als außergewöhnlicher Beobachtungspunkt und strategische Abschirmung bezeichnet. Am 24. September 1914 besetzen die Deutschen diesen Hügel und errichten hier eine Festung. Am 4. März 1915 können die Franzosen den Hügel nach einigen Angriffen wieder zurückgewinnen. Der Stellungskrieg beginnt. Die Soldaten gehen unter die Erde und graben kilometerlange Galerien und Kampfabzweigungen, um sich somit in das Feindesnetzwerk einzufädeln und diesem mit Tonnen von Sprengstoff so viele Verluste wie möglich zuzufügen. Der Hügel von Vauquois wird zum echten Termitenhaufen, der aus unterirdischen Einrichtungen auf verschiedenen Ebenen besteht (mehr als 17 km Schächte, Galerien und Abzweigungen). Vauquois wird am 26. September 1918 durch die Amerikaner befreit, nachdem es einer der hauptsächlichen Schauplätze des Minenkrieges war (519 gezählte Explosionen: 199 deutsche und 320 französische). Der Ort ist auch nach dem Großen Krieg noch unbeschädigt und ist heute als Historisches Monument klassifiziert.

Association des Amis de Vauquois (Verband der Freunde von Vauquois) 1, rue d'Orléans - 55270 VAUQUOIS Tél. : 00 33 (0)3 29 80 73 15 Mit Anrufbeantworter. Wir rufen so bald wie möglich zurück. Email : amis.vauquois@wanadoo.fr Besichtigungen frei und kostenlos, tagsüber auf dem mit Pfeilen gekennzeichneten Rundgang (Besuch über Tage) Geführte Besichtigungen der unterirdischen deutschen und französischen Einrichtungen mit den Führern des Verbandes: [list]am 1. Sonntag jeden Monats um 9Uhr30 [list]am 1. und 8. Mai jeden Jahres (von 10 Uhr bis 18 Uhr) [list]im September jeden Jahres während der Tage des Kulturerbes [list]nach Vereinbarung für Gruppen (mind. 10 Personen) Eine Karte mit allen Gedenkstätten 14-18 ist für alle kostenlos an allen Gedenkstätten und in den Fremdenverkehrsbüros der Maas verfügbar.

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Informationen

Anschrift

55270
Vauquois
Tél. : 03 29 80 73 15

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visites guidées des installations de surface et souterraines: le 1er dimanche de chaque mois de 9h30, les 1er et 8 mai de chaque année (de 10h à 18h), en septembre, chaque année lors des journées du patrimoine et sur rendez-vous pour les groupes (+ de 10

Das Lager Marguerre - die Batterie von Duzey

Aktie :

Constructions typiques du Camp Marguerre. Source : site maginot60.com

Dieses mitten im Wald hinter der deutschen Front liegende Dorf diente als Versuchsstätte und zur Herstellung von Stahlbeton.

Das Lager Marguerre in Loison Das Lager Marguerre (genannt Negerdorf liegt nur wenige Kilometer von diesem Ort entfernt und lohnt den kleinen Umweg. Dieses vollständig aus Holz erbaute Dorf hinter der deutschen Front diente als Versuchsstätte und zur Herstellung von Stahlbeton. Auf einem ausgewiesenen und beschilderten Rundgang können viele vollständig erhaltene private und gemeinschaftliche Bauten auf sicherem Wege erkundet werden. Durch den Besuch lernt man den Alltag des deutschen Soldaten vor und während der Schlacht von Verdun kennen. Die ungewöhnlichen Einrichtungen verleihen dem Lager eine bemerkenswerte Architekturlandschaft.

Die Batterie von Duzey Über lange Zeit hinweg wurde die Stätte Duzey als die der "Kanone der dicken Bertha" bezeichnet. Tatsächlich handelt es sich um eine Stätte des "Max"; eine 20 Tonnen schwere Langstreckenkanone der Marine . Durch den Besuch dieser Stätte kann man ihre beeindruckenden Eigenschaften, die besonderen Ausbauten für ihre Unterbringung, die einfallsreichen Ideen, um sie zu verbergen und die Auswirkung ihrer Schüsse auf Verdun verstehen.
Weitere Besichtigungen Das Lager der Côte de Romagne in Azannes, welches sich auf der Stätte der Alten Gewerbe von Azannes befindet. (geöffnet am Donnerstag von Christi Himmelfahrt, an den Sonntagen des Monats Mai sowie an einigen Freitagen der Monate Juli und August)
Gast- und Fremdenverkehrsregion Damvillers-Etain-Spincourt 14 rue de l'Hôtel de Ville BP 6 55230 Spincourt Tel. : 0033 (0)3.29.87.87.50 Fax : 0033 (0)3.29.87.87.56 Email : pays-accueil-tourisme@wanadoo.fr Anfahrt Diese Stätten befinden sich im Wald, in Richtung Loison Freie und kostenlose Besichtung (mit Ausnahme des Lagers der Côte de Romagne) Gruppenangebote : Führungen in französischer, englischer und deutscher Sprache Von März bis Oktober, nur mit Reservierung Preise : 2,30€ pro Besichtigung und Person Ein Plan aller der Öffentlichkeit geöffneten Stätten 14-18 ist in allen Einrichtungen sowie in den Fremdenverkehrsbüros der Maas erhältlich. Tel. : 00 33 (0)3 29 86 14 18 (Keine Vorschläge) des Departements Tel. : 00 33 (0)3 29 45 78 40

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Informationen

Anschrift

55230
Duzey
Pays d'Accueil Touristique de Damvillers-Etain-Spincourt 14 rue de l'Hôtel de VilleBP 655230 SpincourtTél. : 03.29.87.87.50Fax : 03.29.87.87.56

Gebühr

Tarifs : 2.30 € par site et par personne

Wöchentliche Öffnungszeiten

De mars à octobre, sur réservation uniquement

La Tranchée des baïonnettes

Aktie :

Croix de la tranchée. ©MINDEF/SGA/DMPA

1916 - In der Nähe von Douaumont wurden 57 französische Soldaten bei einer Bombardierung verschüttet...

Am 8. Dezember 1920 weiht der Präsident der Republik, Alexandre Millerand, im Wald Morchée ein beeindruckendes Monument aus Beton, vom Architekt A. Ventre geplant, ein, welches die Gräber von sieben unbekannten französischen Infanteristen bedeckt, die 1916 hier gestorben sind. Durch die Metalltür gelangt man zu der somit zugedeckten "tranchée", dem Graben, ein Werk von Edgard Brandt, ein Kunstschmidt, der 1923 auch die Brandfackel aus Bronze schuf, auf der die Flamme des Grabes des Unbekannten Soldaten am Triumpfbogen brennt. Am 8. Dezember 1920 weiht der Präsident der Republik, Alexandre Millerand, im Wald Morchée ein beeindruckendes Monument aus Beton, vom Architekt A. Ventre geplant, ein, welches die Gräber von sieben unbekannten französischen Infanteristen bedeckt, die 1916 hier gestorben sind. Durch die Metalltür gelangt man zu der somit zugedeckten "tranchée", dem Graben, ein Werk von Edgard Brandt, ein Kunstschmidt, der 1923 auch die Brandfackel aus Bronze schuf, auf der die Flamme des Grabes des Unbekannten Soldaten am Triumpfbogen brennt. Im Laufe des Jahres 1920 hatten der Kriegsgräberdienst und der Zivilstand der 6. Militärregion diese Stätte, ein Ort der Erinnerung der Vormaligen des 137. Infanterieregiments, die dort gekämpft hatten, durchsucht und die Leichen ausgegraben: 21 Franzosen, darunter ein unbekannter Leutnant, wurden entdeckt. Keiner stand mit der Waffe in der Hand und die verrosteten Gewehre, die aus der Erde herausragten, zeugten nur von den vom Feind in einem nicht sehr tiefen Laufgraben verschütteten Toten. Die Entdeckung dieser langgestreckten und entwaffneten Leichen widerlegte die Legende der aufrecht durch eine Bombardierung verschütteten Kompanie, eine Legende, die auch von den früheren Kämpfern der 127° selbst widerlegt wurde, obwohl sie auch heute noch erzählt wird. Von den 21 Leichen wurden die 14 identifizierten Körper auf dem Militärfriedhof von Fleury beerdigt, der dann jedoch stillgelegt wurde. Die Leichen wurden auf dem nationalen Großfriedhof von Douaumont bestattet. Die übrigen 7 Unbekannten wurden wieder im Schützengraben "Tranchée" beerdigt und die Gewehrhüllen wurden mit Bajonetts, deren Schneiden zerbrochen wurden, geschmückt (die ursprünglichen Waffen sind bei den Ausgrabungen entnommen worden) und in die Nähe der lateinischen Holzkreuze gesteckt.

Fremdenverkehrsausschuß des Departements Tél. : 0033 (0)3.29.45.78.40 Service des Nécropoles Nationales de Verdun (Dienst der nationalen Großfriedhöfe von Verdun) 13, rue du 19ème BCP 55100 Verdun Tel : 0033 (0)3.29.86.02.96 Fax :0033 (0)3.29.86.33.06 Email : mailto:diracmetz@wanadoo.fr

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Anschrift

55100
Douaumont
Comité départemental du tourisme Tél. : 03.29.45.78.40 Service des Nécropoles Nationales de Verdun13, rue du 19ème BCP55100 VerdunTel : 03.29.86.02.96Fax : 03.29.86.33.06

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Accessible toute l'année

Das Museum der Fremdenlegion

Aktie :

Ansicht des Museums. Quelle: Museum der Fremdenlegion

Dieses Museum gehört zu den Museen der Landheere, früher unter "Museen der Traditionen" bekannt...
Das Legionsmuseum, ein besonderes Museum für eine besondere Einrichtung Das Museum der Fremdenlegion gehört zu den Museen der Landheere, früher unter "Museen der Traditionen" bekannt... Da diese in den Fachschulen vertretenen Museen Initiatoren zur Erkennung der verschiedenen Waffen waren, dienen sie der Darstellung dieses besonderen Bereichs, der Legion. Das Dasein dieser Einrichtung beruht auf den Kompetenzen des Befehlsgenerals der Fremdenlegion und dies sowohl hinsichtlich der Moral, dem Kulturgut und der Tradition. Das Museum der Fremdenlegion ist eine öffentliche Einrichtung und soll allen Bereichen der Öffentlichkeit das Kulturgut der Legion vorstellen, wobei der Schwerpunkt auf dem Legionär liegt, sowohl dem jungen Aktiven als auch den höhergestellten Männern in Führungsposition, um die nötigen Anhaltspunkte bezüglich der Tradition, Schulung und Ausbildung darzustellen. Seit mehr als einem Jahrhundert wird hier eine starke Idee verfolgt, die besonders heute wieder aktuell ist: der Einsatz des Berufssoldaten, meistens Ausländern, sollte von einigen Orientierungspunkten geleitet werden, um diesen den nötigen Mut einzuhauchen, mitten in das Geschehen einzuschreiten, besonders wenn er mit neuen Situationen konfrontiert wird, bei denen Initiative gefragt ist. 36 000 Legionäre sind für Frankreich gestorben, dazu kommen ca. 100 000 Verletzte, die Zeitzeugen in diesem Museum sind und zeigen, falls nötig, dass der Legionär mehr opfert als er gewinnt, ganz im Gegensatz zum schlechten Image der Söldner. Aus diesem Grunde hat sich das Museum die Aufgabe gestellt, den früheren, gegenwärtigen und zukünftigen Legionär an sein Vorbild und die Traditionen zu erinnern, und die Fremdenlegion einem außenstehenden Publikum mit Hilfe der historische Realität und Legende zu vergegenwärtigen. Dazu wurde es wie einerseits wie ein innerer Spiegel für die Legionäre und eine Vitrine für die Öffentlichkeit gestaltet, es ist ein Mittel des Zusammenhalts, der Erinnerung und der Öffnung zu einer bürgerlichen Gesellschaft.
Der Ursprung des Museums der Fremdenlegion beruht auf den Entscheidungen des Ministers Boulanger, der damit der Stimmungskrise der Armee entgegenwirken wollte. Mit dreifarbigen Schilderhäuschen und der Annahme eines Taufnamens für die militärischen Viertel ist die Errichtung von Ehrensälen seit Ende des 19. Jahrhunderts gebräuchlich. Unter der Einwirkung von Oberst Wattringue beginnt das 1. Fremdenregiment seinen Aufbau 1888; zu diesem Zeitpunkt wird der erste Stein gelegt. In dem Nebengebäude des Gardekorps im Viertel Viénot in Sidi-bel-Abbès wird ein Raum für das, was Wattringue "glorreicher Trödelmarkt" nannte, eingerichtet. Nach vierjährigen Arbeiten darf Oberst Zéni, der sehr viel Energie und einen Teil seines persönlichen Vermögens in dieses Projekt investiert hatte, die Einrichtung eröffnen! Unter dem nunmehr dichten Dach sind in einem weitläufigen Raum die wichtigsten Erinnerungsstücke gesammelt: die bewegliche Prothese des Majors Jean Danjou, der in Mexiko an der Spitze der 3. Kompanie des 1. Bataillons des Fremdenregiments gestorben ist, der Adler der Flagge des Fremdenregiments im Zweiten Reich, die provisorische Flagge, die mit persönlichen Mitteln der Abteilung im September 1870 bei Ausruf der vorübergehenden Exekutive hergestellt wurde, die vom letzten Feldzug in Tonkin mitgebrachten Tropheen. Die afrikanischen Feldzüge vom Dahomey (Benin) und dem Sudan (Mali), die Expedition von Madagaskar, der lange Feldzug gegen Bou Amama im Süd-Oran und der Einzug in Marokka bringen viele Tropheen und Kriegsbeute. Die Räumlichkeiten werden zu klein, die Zimmer werden nach und nach überfüllt. Ein gewisser Leutnant Rollet spendet eine Sammlung von fast dreißig madegassischen Speeren.
1931 wurde bei Herannahmen der großen Feste zum hundertjährigen Bestehen der Fremdenlegion ein zweiter Saal gebaut. Er wurde "Heldentempel" genannt und den beförderten oder nicht beförderten, auf dem Ehrenfeld gefallenen oder lebendig in die Geschichte eingegangenen Legionären gewidmet, die General Rollet besonders ehren und als Beispiel nennen möchte. Aber sehr schnell wird auch dieser Raum unzureichend, da unter Einwirkung des Oberst Azan mehrere Künstler in den Rängen der Legion arbeiten. Unteroffizier Sméou malte mehr als sechzi Ölgemälde auf Leinwand oder auf Holz, darunter die berühmte Ansicht des Oberst Danjou, die auch heute noch besichtigt werden kann. Gleichzeitig wird in der Legion über die Nützlichkeit und die Funktion des Ehrensaales nachgedacht. 1936 entstand aus diesen Überlegungen ein Museum der Erinnerung, das von den früheren Sälen getrennt war und wo die historische Bedeutung sehr viel deutlicher wurde. Leutnant Andolenko, zukünftiger General, gibt in seinem ersten Büchlein eine genaue Beschreibung des Museums, eine Besichtigung der Ehrensäle und des Museums (Sidi bel Abbès, 1938, 281 S.). Eine chronologische Führung wird erstellt, die den militärischen oder zivilrechtlichen Besucher auf einen Rundgang durch die Kampfgebiete führt. Somit wird die Feierlichkeit der früheren Säle im Rahmen ihrer Funktion als Ehrensäle für verschiedene Zeremonien und militärische Aktionen gewahrt.
Zu Ende des Zweiten Weltkriegs und des Kriegs von Indochina zeigt sich, dass das Museum viel zu klein ist, 1958 wird über eine Erweiterung des Ehrensaals nachgedacht, der um einen Raum für Fahnen und Reliquien und einem großen Raum für Feldzüge vergrößert werden soll. Diese Erweiterung findet 1961 statt und dient nur weniger als ein Jahr, bevor die Räumlichkeiten verlassen werden. Dieses zwiespaltige Konzept wurde damals angewandt, als in Aubagne, dem neuen Haupthaus der Legion, ein neues Museum der Fremdenlegion gebaut wurde. Die Pläne von 1958 wurden als Bezugsdokumente verwendet und an die Besonderheiten des Gebietes im Nordwesten des großen Waffenplatzes des im Bau befindlichen Viertels angepasst. Das Gebäude besteht aus zwei Etagen, das Titelbild der ersten Etage zeigt eine weiße Leinwand, von der sich, in der Perspektive des "heiligen Wegs" das Monument der Toten der Fremdenlegion abzeichnet. Herr Pierre Messmer, Armeeminister, legt am 30. April 1963 den ersten Stein und eröffnet drei Jahre später zusammen mit General König, genau wie er ein früherer Offizier der Legion, das Bauwerk. Das Museum der Fremdenlegion, Besuch im Lande der Fremden, die Frankreich dienten In diesen Mauern der 60er Jahre besitzt jede Etage ihr eigenes Thema. Die ebenerdige Etage ist für interne Zwecke vorgesehen, kann jedoch außerhalb der Tage, an denen Zeremonien durchgeführt werden, besichtigt werden. Sie besteht aus einem Ehrensaal,der durch eine Krypte verlängert wird. In diesem riesigen Saal empfängt der junge Berufskandidat der Legion seinen Verpflichtungsvertrag aus den Händen seines ersten Abteilungschefs, ein Leutnant mit Fremdentitel, also von Rang, der ihm das Dokument vor dem Bildnis des Jean Adolphe Beaucé, Schüler von Ch. Bazin, für die Schlacht in Kamerun überreicht.
Ab dem Beginn seines Militärlebens wird der Mann also mit dem Bild der Treue zum gegebenen Wort und dem darunter verstandenen Opfer konfrontiert. Nach viermonatiger Erstausbildung kehrt der junge Mann, der nun Legionär ist, in diesen Saal zurück, wo ein früherer Obergefreiter ihm einige einfache Anhaltspunkte mit auf den Weg gibt: Kamerun, der Eid, der Tornister des 19. Jahrhunderts und seine berühmte "Blutwurst". Mit den entsprechenden Worten für die nicht französisch Sprechenden unter ihnen richtet der Oberbefehlshaber der Fremdenlegion oder der von ihm beauftragte Offizier einen Glückwunsch zum Erfolg der Ausbildung an ihn und begleitet ihn zur Krypte. Beim Strammstehen vor den Namen der auf dem Ehrenfeld gefallenen Toten, die die Hand des Oberst Danjou umgeben, ein physisches Symbol des Treueeids und des Opfers, schreitet der Legionär zu den Fahnen der früheren Ehrenregimente. Hier spricht der General von den Opfern der Ehemaligen, die der Legion in Erinnerung bleiben. Viel später, am Tage seines Rentenempfangs oder am Ende eines Zeitvertrages, kehrt der Legionär, egal welchen Grades, in den Ehrensaal zurück, wo wiederum eine ähnliche Feier begangen wird. Zum letzten Mal sammelt er sich vor dem Symbol der früheren, für Frankreich gefallenen Legionäre.
Er legt gewissermaßen eine Bilanz seiner Dienste vor den Mannen der Ehemaligen ab, die er auch später noch besuchen wird, oft bei den Feiern für Kamerun oder bei der Gelegenheit einer Reise. So gibt es jährlich fast 3000 Ehemalige, die an diesen Ort des Gedächtnisses, quasi das Familiengrab, zurückkehren. Der Saal der Feldzüge auf der 1. Etage wurde besonders gestaltet, um die Militärgeschichte der Fremdenlegion durch ihre Schlachten darzustellen. Der Besucher befindet sich in einem weniger engen und mit weniger Zeichen beladenen Raum. Auch hier sind sicherlich Gegenstände, aber auch die pädagogische Ausstattung eines Museums: Strophenblatt, Übereinkommen, verschiedenes Unterrichtsmaterial. Der Ehrensaal kann nicht ohne einen Führer, der den Gruppen immer zur Verfügung steht, oder einen Audio-Führer für einzelne Besucher, verständlich sein, wogegen man sich im Saal der Feldzüge in einem chronologischen Rundgang, der sowohl für die weniger geschichtlich bewanderten Besucher als auch für den schlechter französisch Sprechenden unter ihnen zugänglich ist, frei bewegen kann. Nach der Erinnerung an die Tradition der Fremdenlegion Frankreichs, den genuesischen Armbrustschützen von 1346 im Regiment von Hohenlohe, das 1830 aufgelöst wurde, wird der Besucher von der Gründung der Fremdenlegion, die nach dem Gesetz vom 9. März 1931 erfolgte, bis zu den aktuellen Einsätzen der Legion geführt. Bei jedem geschichtlichen Abschnitt kann er die besonderen Objekte dieser Zeit sehen, Waffen, Uniformen, Kriegsbeute, ethnische Funde. Zusätzlich zu diesen dreidimensionalen Elementen besitzt das Museum eine bemerkenswerte Sammlung graphischer Dokumente, die sich seit einem Jahrhundert angesammelt haben. Benigni, Rousselot, Toussaint, Marin-Gillet alias Marino, Rosenberg haben sich als fast offizielle Maler des Museums der Fremdenlegion abgewechselt und fast 400 ihrer Werke, meistenteils Aquarellzeichnungen, begleiten diese Besichtigung. Die in der Öffentlichkeit weniger bekannten Werke der Legionäre Jondvedt, Toussaint Yvon, Burda, Kauffmann, Perez y cid und Kwon stellen die restliche Sammlung dar. Weiterhin gehört der Anhang Puyloubier, das Museum der Legionsuniform, unbedingt zu dieser Ausstellung. Dieser Teil ist bis zur Fertigstellung des "großen Museums" in Aubagne, einer weltweit einzigartigen Sammlung, die von Raymond Guyader seit fast 40 Jahren zusammengestellt wird und die Trachten und Zubehör der Legionäre von 1831 bis zum heutigen Tag enthält, in der Invalideneinrichtung der Fremdenlegion untergebracht. Der der Öffentlichkeit präsentierte Bereich besteht u.a. aus 94 von Puppen getragenen Uniformen, ab der ersten Uniform im Jahr 1931 bis zum Ende der Gegenwart in Algerien im Jahre 1968.
Aktualität: ein Zentrum der Geschichtsforschung über die Fremdenlegion Das Museum der Fremdenlegion, welches heute von einem hohen Offizier, falls möglich ein Diplomkonservator, geleitet wird, der für die Geschichte und die Traditionen innerhalb des Generalstabs des Kommandos der Fremdenlegion verantwortlich ist, erfüllt mit Sicherheit die drei klassischen Aufgaben eines jeden Museums: erhalten, aufwerten und übermitteln, aber seit September 2004 verfügt es auch über ein unterstützendes Forschungsmittel. Gemeinsam mit der Revue Weißes Kepi wurde im September 2004 ein Zentrum der historischen Dokumentation innerhalb des Museums gegründet. Dies beruht auf der Dokumentarsammlung des Museums, welche früher fälschlicherweise "Archiv der Fremdenlegion" genannt wurde, auf der historischen Bibliothek der Legion und auf der Sammlung der alten Fotos der Revue Weißes Kepi und soll diese der Öffentlichkeit zugänglich machen, wobei Universitäten und Verlägen der Vorrang gegeben wird. Mit dem Ziel, die Forschung und Unterrichtung der Militärgeschichte der Fremdenlegion zu fördern, werden dem Forscher verschiedenen Quellen und fast 5000 Werke zur Verfügung gestellt, unter Achtung der vom Gesetz festgelegten Kommunikationsgrenzen. Der gesamte Bereich steht und fällt auch mit einem erfahrenen Team, welches mittelfristig über ein Inventarprogramm und Forschungen nach Thema verfügt.
Museum der Fremdenlegion von Aubagne Quartier Viénot Route de la Thuillère 13600 Aubagne Tél : 00 33(0)4 42 18 82 41 Briefkontakt Monsieur le général commandant la Légion étrangère (Generalbefehlshaber der Fremdenlegion) D.H.P.L.E. Quartier Viénot BP38 13998 Marseille Armées Tél : 00 33(0)4 42 18 12 41 e-mail : museelegionetrangere@hotmail.com e-mail : centre-documentaire@comle.terre.defense.gouv.fr Öffnungszeiten Winter (1. Oktober bis 31. März): Mittwoch, Samstag, Sonntag, 10 Uhr, 12 Uhr, 14 Uhr Sommer (1. Juni bis 30. September): Täglich außer montags und donnerstags:10 Uhr-12 Uhr und 15 Uhr-19 Uhr. Zufahrt Westviertel von Aubagne Strecke nach Thuilière (RD 44), Richtung Eoures Parkplatz mit freiem Zugang vorhandent Gruppen auf Vereinbarung
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Informationen

Anschrift

Route de la Thuillère Quartier Viénot 13600
Aubagne
04 42 18 12 41

Wöchentliche Öffnungszeiten

Mardi: de 10h à 12h et de 15h à 18h Mercredi: de 10h à 12h et de 15h à 18h Vendredi: de 10h à 12h et de 15h à 18h Samedi: de 10h à 12h et de 15h à 18h Dimanche: de 10h à 12h et de 15h à 18h

Fermetures annuelles

Fermé du 12/03/2012 au mois de mars 2013 pour cause de rénovation.

Der Saillant von Saint-Mihiel

Aktie :

Tranchée. ©Office de Tourisme de Saint-Mihiel

Am 7. September vereinten sich zwei deutsche Divisionen, um die Stadt Saint-Mihiel zu erobern ...

Die Konflikte des 20. Jahrhunderts haben die Weltoberfläche unter vielen Tränen ...verwüsteten Gebieten...enteigneten Bevölkerungen, die trauerten, verwirrt waren, alles geopfert hatten, schwer verwundet waren, neu verteilt. An der Maas fanden im Großen Krieg von 1914 bis 1918 Kämpfe statt. Die Städte "mit der verletzten Seele" heißen Verdun, Argonne, les Eparges, le Saillant de St. Mihiel...sie zu entdecken und verstehen bedeutet, sich aller Männer, die damals gekämpft haben, zu erinnern.

Mit den Jahren wird die Pflicht der Erinnerung zur Pflicht der Geschichte. Seit Beginn des Großen Krieges versuchen die Deutschen den Befestigungsplatz von Verdun in die Zange zu nehmen. So rücken Sie ab September 1914 um mehr als 20 km in das französische Gebiet vom Bois-le-Prêtre bis Eparges vor und kommen dabei durch St.-Mihiel. Dieser Bereich, Saillant de St.Mihiel genannt, wird erst im Septemer 1918 und trotz vieler sehr verlustreicher Versuche der Franzosen von 1914 bis 1918 durch die amerikanischen Truppen befreit. Ab September 1914 bestand das Ziel der Franzosen darin, das von den Deutschen eroberte Gebiet zurückzugewinnen und diese "Tasche", Saillant, zu verkleinern. Der Bois d'Ailly und die Tranchée de la Soif (Durstschlucht) zeugen von den Leiden der Männer des Oberst André, die wegen des Mangels an Nahrungsmitteln und Wasser gezwungen waren, sich den Deutschen zu ergeben (Mai 1915). Die Kirche von Marbotte wurde als Krankenhaus genutzt und nahm so viele Verletzte und Sterbende auf, dass die Fliesen vom Blut rot gefärbt waren. Der Bois Brûle (Abgebrannte Wald) ist einer der bezeichnendsten Orte der Kämpfe an der Oberfläche: hier können Sie einen deutschen und einen französischen Graben sehen, die von der Nähe der Kämpfe zeugen. Hierher stammt auch der berühmte Spruch des Feldwebels Péricard (8. April 1915): "Steht auf, ihr Toten". In der Tranchée des Bavarois (Graben der Bayern) und de Roffignac folgen Sie den Schritten der Soldaten, klettern auf die Schießstände und schauen durch die Schießscharte. Diese Stätte ist kein gewöhnlicher Ort, er ist ein Schlachtfeld und erfordert Ihre Achtung.
Association Nationale Le Saillant de St Mihiel 71, rue du Dr Vuillaume 55300 St Mihiel Tél. : 03 29 90 90 07 Fremdenverkehrsausschuß des Departments Tel. : 00 33 (0)3 29 45 78 40 Gemeinderat der Maas Hôtel du Departement Place Pierre-François Gossin 55012 Bar-le-Duc cedex Tel. : 00 33 (0)3 29 45 77 55 Kontakt Office de Tourisme de Saint-Mihiel Rue du Palais de Justice 55300 Saint-Mihiel Tel./Fax : 03 29 89 06 47 Email : otsi.saint-mihiel@wanadoo.fr Informationen Auf den vier Gedächtnisstätten finden Sie die Relikte und können sich mit Hilfe der Schilder und auf den Parkplätzen oder im Wald angebrachten Markierungen informieren (30 Minuten pro Stätte, folgen Sie den Pfeilen). Der Besuch dieser Gedächtnisstätten ist frei und kostenlos. Führungen mit Reservierung. Ein Plan aller der Öffentlichkeit zugänglichen Stätten 14-18 ist kostenlos an diesen Orten und in den Fremdenverkehrsbüros der Maas erhältlich.

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Anschrift

55300
Saint-Mihiel

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Les Eparges

Aktie :

Monument du Point X. © ONF - Source : LES FORÊTS DE L'HISTOIRE 2010

Die Hügelkuppe von Eparges war der Einsatz von erbitterten Kämpfen, in denen zehntausende von Menschen umkamen...

Spuren für unser Gedächtnis Die Maas hat die Kämpfe des Großen Krieges von 1914 bis 1918 erlebt. Die Städte "mit verletzter Seele" heißen Verdun, Argonne, les Eparges, le Saillant de St. Mihiel...sie zu entdecken und verstehen bedeutet, sich aller Männer, die damals gekämpft haben, zu erinnern. Seit der Gründung des Saillant von Saint-Mihiel im September 1914 haben die Franzosen versucht, diesen Bruch zu verringern. Verbitterte Kämpfe, zunächst an der Oberfläche, dann hauptsächlich mit Minen, fanden in Eparges statt, einer Hügelkuppe, die die nordwestliche Grenze des Saillant darstellt. Mit dem Ziel, den Saillant von St.-Mihiel, der im September 1914 entstand, zu verkleinern, führten die Franzosen am 17. Februar 1915 einen Angriff auf Eparges durch. Dieser Angriff wurde sofort durch Gegenangriffen der Deutschen niedergeschlagen. Es folgten bittere Kämpfe auf dem Hügel, einige Flächenkämpfe, jedoch hauptsächlich Minenkämpfe. Am 9. und 10. April 1915 besetzt ein Bataillon des 8. Regiments die östliche Spitze von Eparges (Punkt X). Dies beendet die Kämpfe von Eparges noch lange nicht: am 24. April 1915 beginnt von Stranz einen erfolgreichen Angriff auf Eparges im Graben von Calonne. Westlich des Kampffeldes bleibt das Dorf selbst in den Händen der Franzosen. Es befindet sich jedoch unter ständigem Beschuß der deutschen Eliteschützen. Nach und nach wird es durch die Bombardierungen zerstört. Die Hügelkuppe selbst wird durch Minen zerstört, deren Trichter von Punkt C bis zum Punkt X reichen; beide sind durch ein Monument gekennzeichnet. Auch in den folgenden Monaten werden die Kämpfe mehr oder weniger intensiv fortgesetzt. Erst im September 1918 wird Eparges dank der Offensive der 1. amerikanischen Armee, die den Saillant befreit, erlöst. Am 14. September 1918 sind die Amerikaner in Fresnes-en-Woëvre: Eparges ist nicht mehr in den Händen der Deutschen.

Nécropole Nationale du Trottoir Am Fuße des berühmten Hanges hebt sich diese Totenstadt von den schwarzen Tannen ab. Hier befinden sich 2108 Gräber, darunter zehn muslimische Bildstöcke. Zudem sind in einem Beinhaus 852 Leichen beherbergt. Auf diesem im Krieg errichteten Friedhof wurden die Überreste der Soldaten von den Friedhöfen von Bois und Marquanterre versammelt. Er wurde 1958 vollständig erneuert.
Monument für das 106. Regiment Auf der Straße zur Kuppe trifft der Besucher auf ein erstes Monument, dass sich von den Bäumen, oben auf einer Treppe, abhebt. Dieses Werk des Bildhauers Maxime Real Del Sarte wurde zu Ehren der "Rückkehrenden des 16. Regiments" errichtet. Es stellt sich in Form einer Pyramide dar, die von einem menschlichen Kopf überragt wird. Magere Hände, Schädel und Kreuze zeugen von den Leiden derer, die die Kämpfe auf diesem blutigen Hang erlebt haben. Vorne zeigt das Flachrelief aus Bronze eine Frau mit Helm, die einen Soldaten in einer Haltung stützt, die an die alten "Pietà" erinnern.
Gedenkstätte der Zunft Oben auf dem Hügel findet man zunächst ein Monument, das zum Gedächtnis der Feuerwehrleute errichtet wurde, die während des Minenkrieges schwere Verluste erlitten. Eine doppelte Mauer im Halbkreis befindet sich hinter sieben Spundwänden aus Beton. Auf der einen Seite erinnert ein Text an die Widmung, auf der anderen ist das Wappen der Zunft angebracht.
Das Monument des Punkt X Am östlichen Ende des Hügels, der die Ebene von Woëvre um mehr als 100 Meter überragt, befindet sich ein Monument am Rande eines kleinen Vorplatzes. Die Mauerseiten stellen eine wichtige Frucht dar und ein dreieckiger Giebel krönt das ganze. Auf einer Seitenfläche ist ein Kreuz oberhalb eines Altars geschnitzt, auf der anderen befindet sich ein Tiefrelief, auf dem ein Offizier ohne Kopfbedeckung seine Männer in den Kampf zieht. Dieses schöne Werk des Bildhauers Fischer ist "denen, die kein Grab besitzen" gewidmet. Markierungen und Bänke ergänzen diesen Bereich.
Monument für das 302. Regiment Neben dem Monument des Punkt X befindet sich neben einem Trichter eine kleine Bruchsteinmauer, in der eine Platte befestigt ist, auf der sich außer dem Kriegskreuz folgende Inschrift befindet:"302e R.I. 20 Septembre 1914, 21 Mars 1915. Les Anciens des 302e et 102e R.I." (302. Regiment 20.Sepbember 1914, 21. März 1915. Die Alten des 302. und 102. Regiments.)
Die Besichtigung von Eparges und der Zutritt sind kostenlos. Vor Ort lernen Sie, die Geschichte dieser Stätte mit Hilfe der Informationstafeln besser zu verstehen. Des Weiteren wurde ein ausgewiesener Weg durch die ONF und den Nationalen Verband der Erinnerung an die Schlacht von Verdun und deren Höhepunkte angelegt. Auf diesem Weg können Sie auf den Spuren der Soldaten wandern, die dort gekämpft haben. Für Gruppen sind Führungen auf Anfrage möglich. Kontakt Fremdenverkehrs-Gastland der Maasufer Place Taylord 55210 Vigneulles-les-Hattonchatel Tel.-Fax : 03 29 90 08 55 Tel.-Fax : 03 29 90 04 29 Fremdenverkehrsbüro Tel. : 00 33 (0)3 29 86 14 18 Fremdenverkehrsausschuß des Departments Tel. : 00 33 (0)3 29 45 78 40

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55160
Les Eparges

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Befestigung von Froideterre

Aktie :

Ouvrage de Froideterre. Photo ECPAD

Die Längsseite von Froideterre ist in dem befestigten Lager von Verdun eingebettet und schließt den Norden des Platzes, der einerseits an das Maastal und andererseits an die Höhen seines rechten Ufers angrenzt, ab.

Geschützbettung von Froideterre Die Längsseite von Froideterre ist in dem befestigten Lager von Verdun eingebettet und schließt den Norden des Platzes, der einerseits an das Maastal und andererseits an die Höhen seines rechten Ufers angrenzt, ab. Bestehend aus einer Stätte des Widerstands, verhüllt sie die Vielfalt der ständigen Befestigungselemente, ihrer Zubehöre und Stockwerke im Raum. Durch die noch auf dem Gebiet erkennbaren Überreste zeugt sie auch von deren bedeutender Rolle in den entscheidenden Phasen des Sommers 1916. Die Geschützbettung von Froideterre, eingerichtet auf dem Bergkamm Maas-Douaumont, stellt den wesentlichen Teil der Einrichtung dar. Sie ist von einem Graben umgeben, besitzt eine betonierte Kasernierung, ihre unter dem Geschützturm oder Bunker geschützten Artillerieteile konnten die nachbarlichen Geschützbettungen von Charny und Thiaumont schützen und die Einheiten unterstützen, dabei noch die eigene Verteidigung sichern. Ihre Handlungsfähigkeit wurde durch die Abstandselemente für die Stellungsinfanterie verstärkt. Betonierte Brüstungen (Verschanzungen X und Y)konnten die Schützen in aufrechter Haltung schützen und die außerhalb der Längsseite liegenden Hänge mit dem Gewehr bombardieren. Leicht abseits vom militärischen Kamm dienten die Kampfunterstände . eingenistet in die Falten des Hanges dem Schutz der Infanteristen des Bereichs durch ein Artilleriefeuer. Ihre Gewölbe aus Stahlbeton, die allerletzten Schlupflöcher, spielten eine wesentliche Rolle während der Schlacht. Des Weiteren waren die logistischen Organe für die Verpflegung zuständig. Wie alle schußsicheren Räumlichkeiten wurden diese Unterschlüpfe und Lager während des Kriegs in Befehlsposten oder Notunterkünfte umgewandelt und waren somit unsichere Unterschlüpfe der für die Verteidigung des Kammes engagierten Einheiten. Der Kellerunterschlupf der Quatre Cheminées war zur Unterbringung von Truppen und Materialreserven vorgesehen und taucht noch heute unter acht Meter Fels und zeigt seine Luftschächte. Versteckt in diesem Hang enthüllt ein kleines Lager die Mauerarbeiten seines Eingangs. Es garantierte zusätzlich zu den Geschäften des Bereichs, die Lieferung von Munition für die Artilleriebatterien (wie MF3), die weit von der Stadt entfaltet wurde. Um dann die Zustellung der Artillerieteile zu ermöglichen, wurde die Versendung von Munition vom Arsenal oder der Transport von Lebensmitteln, Werkzeugen oder Material, der gesamte Bereich, wie jeder befestigte Gürtel durch ein Netzwerk von strategisch befestigten Wegen und einem Leitstrahl von engen Eisenbahngleisen, die mit dem Mittelpunkt des Platzes verbunden sind, errichtet. Die unfassbaren Bombardierungen, die die Offensiven vor Verdun begleiten, umstoßen nicht nur die Überbauten der Befestigungen und deren Zugang, sondern zerstören fortlaufend ihre Verbindung nach hinten. Der Verbindungsgraben ist eng und mit Schutt und Leichen vollgeschüttet; er ersetzt den Weg und dessen Fuhren. Gegenüber dem Unterschlupf der Quatre Chemins ist die Schlucht der Reben, eine neue Ader für die Front, die Menschen und Material unmäßig verschlingt, von diesen unsicheren Verbindungen umsäumt, die die Artillerie bei ihren nächtlichen Wachen für ein Ziel hält. Um die empfindliche Verbindung zwischen den ersten Reihen und den Unterschlüpfen zu wahren, müssen Verbindungsagenten entsendet werden, die während der Bombardierungen geschickt werden, gegenüber den Sperrschüssen, die nur weniger überwinden können. Es bleibt noch, die letzte Hilfe der Leuchtraketen zu erwähnen, die die Artillerie informieren und ihre Handlung fordern soll, in der Hoffnung, dass ihr Schuß in dem schrecklichen Durcheinander die ihren erspart.

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Die Festung von Souville

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Le fort de Souville. Source : http://ecolenotredameduguildo.blogspot.fr/

Der Hauptmann Gustave de la Taille, Erbauer dieser Festung, gab ihr den Namen eines Dorfes der Region Loiret, genannt Souville.

Die Stunde von Verdun

Nach den massiven Angriffen vom 21. Februar, 10. April und 25. Mai besetzten die Deutschen am rechten Maas-Ufer die Höhen des Berges Poivre und Chambrettes, sowie die Festung von Douaumont, ein besonders wichtiger Beobachtungspunkt, der zum wesentlichen Bestandteil der feindlichen Versorgungskette wurde. Am 7. Juni unterlagen die letzten Verteidiger der Festung von Vaux ihrem Feind und die ersten Reihen erreichten die östlichen Hänge des großen Kamms, der von dem Bauwerk von Thiaumont, den Ruinen des Dorfes Fleury und der Festung von Souville eingegrenzt war. Falls es den Deutschen gelänge, diesen Bergkamm zu besetzen, wäre ihre Artillerie in der Lage, Verdun, das weniger als 5000 Meter entfernt und in direkter Sicht liegt, sowie die Mündungen der Brücken zur Maas zu besiegen, wodurch die gesamte französische Organisation in Gefahr gebracht würde. Falls jedoch dieser Bergkamm den Franzosen erhalten bliebe, könnte sowohl das rechte Ufer, wie von Generalchef Joffre angeordnet, verteidigt werden, weiterhin bestände die Möglichkeit eines Gegenangriffs und einer Rücknahme der Festungen von Vaux und Douaumont.

Obwohl der Feind mit einer wahnsinnigen Verbissenheit um die Eroberung des Gebirgskamms Thiaumont - Fleury - Souville kämpft (der Zeitraum von Juni bis September ist tatsächlich "die Stunde von Verdun"), rettet ein schreckliches Drama die Lage dreimal in Folge, wobei die Festung von Souville teilweise in Ruinen liegt (1). Am 23. Juni, zu Beginn des heftigen Angriffs der Deutschen, überragt und schirmt Souville die gesamte Angriffszone ab, während die französische Artillerie den Beobachtungsstützpunkt nutzt, um die feindliche Infanterie, deren Vorankommen verhindert wird, mit Geschützen zu bombardieren. Am 11. Juli brandet der deutsche Ansturm schon im Morgengrauen in Souville. Der erneute Angriff vom 12. Juli erreicht die Umgebung der Festung. Dank der Hilfe der Artillerie und den Gegenangriffen des 7. Regiments der Infanterie und dem 25. Bataillon der Fußjäger werden die wenigen, an die Festung gelangten Feinde gefangen genommen. Souville fällt nicht in die Hände der Deutschen. Die nacheinander von den Feinden angegriffenen parallelen Bergkämme Froideterre und Souville mit den Bauwerken von Thiaumont und Froideterre einerseits und den Festungen von Vaux und Souville andererseits spielten eine bedeutende Rolle. Nachdem Fleury eingenommen war, kamen die feindlichen Bemühen am 23. Juni in Froideterre zum Erliegen. Die Festung von Vaux fiel am 7. Juni in die Hände der Deutschen, Souville konnte die Lage jedoch am 11. und 12. Juli retten. Nach der Einnahme von Fleury konnten die Deutschen sich in die Pulverschluchten einschleusen, die Bergkämme von Froideterre und Souvelle blieben hingegen französisch, da es der deutschen Front aufgrund ihrer Verluste nicht möglich war, vorzurücken. Dieser Monate lange Kampf um die Eroberung von Souville - Fleury - Thiaumont zeugt von der Wichtigkeit der permanenten Verstärkung während der Schlacht von Verdun. Dank der außergewöhnlichen Hartnäckigkeit des Bärtigen und der Kraft des Obersten Kommandos wurde diese Schlacht gewonnen und Verdun gerettet. (1) Ab dem 21. Juni erfolgten tägliche Bombardierungen, deren Schäden die Verteidigungsmöglichkeiten stark einschränkten.


Das befestigte Gebirge von Souville Eine vollständige Verteidigungsanlage

Hauptmann Gustave de la Taille, Ingenieuroffizier des Bauwesens für diese Festung gab ihr den Namen eines Dorfes des Loiret namens Souville, wo seit 1319 sein Vorfahre Bertrand de la Taille, Bereiter des Lehnsherren von Souville, ruhte. 1916 beinhaltet die Gebirgskette folgendes: Die Festung von Souville : sie befindet sich auf dem Berg 388 (auf gleicher Höhe wie die Festung von Douaumont) und wurde 1875 bis 1879 aus Kalkstein erbaut und mit 3 bis 5 Metern Erde abgedeckt. Die die Festung umgebenden Gräben besitzen gemauerte Böschungen und Umrandungen, deren Seitenbefeuerung durch Revolverkanonen und 12erLäufe mit Verschluss gesichert wird. Diese Einheit wird von einem Drahtnetzwerk eingezäunt, dass 1889 30 Meter stark ist. Es ist eine Festung der "ersten Generation" des Gürtels Séré de Rivières, von gleicher Art wie die von Belleville, Saint Michel und Tavannes. Ab 1888 wird sie an den Pulverlagern mit 2,5 Metern Beton und einer Zwischenlage mit einer Sandschicht von 1 Meter Dicke verstärkt. Die Verbindungsgänge werden von innen zugemauert und es werden 6 Unterschlüpfe von je 18 x 5 Metern eingerichtet, die mit einer Schicht aus Felsbrocken und kompaktem Mergel, gemischt mit Steinschüttung geschützt wurden. Die Festung verfügt über eine Telefonzentrale für den Bereich, über zwei unterirdische verbleite Leitungen, die sie mit der Festung von Douaumont und dem Bauwerk von Thiaumont verbindet, sowie über Luftverbindungen zu anderen Festungen und der Zentrale der Zitadelle von Verdun. Vor Kriegsausbruch waren Verbindungen durch ein Lichtsystem, welches an sonnigen Tagen verwendet werden konnte, zur Festung von Longwy, in einer Entfernung von 35 km Luftlinie, geplant.
Eine in Abteilungen aufgeteilte Garnison: 2 Infanterien, 2 Geschützabteilungen, die Bediener von 16 Maschinengewehren zur Unterstützung, sowie Personen aus verschiedenen Bereichen, die zum Leben auf der Festung benötigt wurden. In Friedenszeiten erfolgte der Zugang durch einen Steinweg "le chemin de Souville", der auch heute noch verwendet wird. Er reichte bis zur Hängebrücke des Kriegseingangs. Dieser bestand aus einem Schutzkeller, der für 300 Menschen in Sitzposition verfügbar war. Seit der Anlegung des Entdeckerpfades erkennt man die Gräben, die verschlungen sind, um die fortlaufenden Schüsse zu verhindern. Ein Turm wurde 1890-1891 150 Meter westlich der Festung nach dem Verdunklungssystem von Bussière für zwei Kanonen von 155mm gebaut. Beim Abschuss von 600 Geschossen von diesem Turm ab dem 24. Februar bis zum 6. März 1916 und der Zerstörung zweier Läufe wird der Turm verdunkelt. Erst im März 1917 wird er wieder hergerichtet, wobei nur ein Teil durch einen Elektromotor von 12 PS betrieben wird, der gegen die ursprüngliche Dampfmaschine ausgetauscht wurde. Ab dann ist der Turm mit der Festung und einem Notausgang durch ein 140 Meter langes Netzwerk von Galerien verbunden und vor den Bombardierungen geschützt. Eine mit dem Model 155 de Bange geschützte Festungsbatterie wurde 1882 mit gemauerten Waffennischen von 0,50 Meter Dicke errichtet. Die Nischenöffnungen sind nach Westen in ca. 100 Metern Entfernung vom Turm Bussière ausgerichtet. Die noch sichtbaren Überreste der Batterie sind auf dem Entdeckerweg des Gebirges, von der Gedenkstätte ausgehend, gekennzeichnet.
list]Ein Verbindungssystem durch Gräben (es ist heute noch auf der gesamten Festungsanlage sichtbar), sicherte die Ablösung der Kämpfer, die Evakuierung der Verletzten, den Transport der Versorgung, der Munition und der Materialien. Dieses Netzwerk geht von den Marceau-Kasernen (einer der Eingänge zum Schlachtfeld) in Richtung Souville einerseits und zum Dorf Fleury andererseits aus, geht dann in Richtung Teich und der Dörfer Vaux (Kiesgrubengraben) und Vaux Regnier, des Waldes Fumin und der Festung von Vaux. Es stellt die interne Verbindung innerhalb der Anlage zwischen der Festung, dem Turm 155 und der Festungsbatterie sicher, da es keine unterirdischen Gänge gibt. Im Mai und Juni 1916 zerstören Geschosse von 380mm (750 kg) und 420 mm (1 000 kg) die aus Bruchstein gemauerten Räume, die Lagerräume, den Maschendraht und 5 Kanonen auf Fahrgestellen von 90mm sowie 2 Mörser von 15mm. Die Verteidiger und Beobachter mussten die Geschosslöcher ohne jeden Schutz abdecken. Nach Ende der Schlacht von Verdun wurden Bauarbeiten unternommen, um die Befestigungsanlage von Souville wieder herzurichten: ein Brunnen mit einer Abgabe von 1 500 Litern pro Tag, Steinunterschlüpfe, die durch Galerien mit einer Schutzschicht von 10 bis 15 Metern kompaktem Mergel geschützt waren. ein Tunnel von 140 Meter Länge, der die Festung mit dem durch einen Elektromotor mit 12 PS wieder in Betrieb genommenen Turm 155 verbanden, welcher das zu langsame und komplizierte Dampfsystem ersetzte, ein Notausgang für den 155mm Turm mit einem betonierten Aussichtspunkt gemäß Digoin. Der gesamte Bereich ist von einem Stacheldrahtzaun mit 20 bis 30 Meter Dicke umgeben. 1917 wurden 3 Pamart-Bunker mit einem Gewicht von 2,5 Tonnen und einer Abschirmung von 14 cm auf den Hängen der Festung eingerichtet, um eine bessere Verteidigung zu sichern. Diese Türme können nicht verdunkelt werden und jeder ist mit zwei Maschinengewehren auf Fahrgestellen versehen. Aufgrund seiner Bauart ist ein kleineres Schußfeld (160 Grad) als das des Modelturms 1900 (360 Grad) vorgegeben. Durch ihre Ausmasse und das geringere Gewicht ist die Her- und Aufstellung jedoch auf dem von der Schlacht von Verdun verwüsteten Gebiet sehr viel leichter. Zudem sind sie sehr viel zuverlässiger als der Verschwindlafettenturm, der oft durch die bei den Geschoßexplosionen geschleuderten Gesteine verstopft ist.


1917 : Die Festungen verstärken


Die im Laufe des Krieges durch den Befehlshaber Pamart in der Festung von Génicourt ausgearbeiteten Bunker für Maschinengewehre wurden mitten im Krieg ab 1917 gebaut und eingerichtet, um die Feuerkraft einiger Festungen zu verstärken und ihre Nahverteidigung zu sichern. 1917 wurden drei Bunker dieser Art auf den Hängen der Festung von Souville für die Nahverteidigung auf den Vorderhängen eingerichtet.Sie hatten ein Gewicht von je 2,5 Tonnen für eine Abschirmung von 14 Zentimetern. Jeder von ihnen ist mit zwei Maschinengewehren auf Fahrgestellen mit einem geringeren Schussfeld (160 Grad) als das des Modellschussturms 1900 (360 Grad), wovon zwei auf der Anlage von Froideterre zu besichtigen sind, ausgestattet. Der Bunker Pamart ist nicht verdunkelbar, durch seine Ausmasse und sein Gewicht ist er jedoch leichter zu bauen und auf einfache Weise in dem durch die Schlacht von Verdun verwüsteten Gebiet aufzustellen. Zudem ist er zuverlässiger als der Verschwindlafettenturm, der oft durch die bei den Geschoßexplosionen geschleuderten Gesteine verstopft ist. Der Pamart-Bunker enthält zwei fast am Boden befindliche Schießscharte, die durch Metallstopfen verschlossen werden können. Innen schießen abwechselnd zwei übereinander liegende Hotchkiss-Maschinengewehre. Eines befindet sich beim Schießen in einem der beiden Schießscharte, während das andere unterhalb in Wartestellung liegt. Durch eine einfache Drehung kann der Schütze die Waffen abwechselnd gegeneinander austauschen. Der Lauf des Maschinengewehrs steht beim Schießen 30 cm aus dem Schießschart heraus. Ein Ventilator hält die Luft innerhalb des Bunkers durch Pumpen der Verbrennungsgase nach außen frisch. Einige Bunker besitzen in der Abdeckung zwei Öffnungen mit Verschlüssen zur Beobachtung mit einem Fernglas.
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Der KP des Oberst Driant

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PC du Colonel Driant. Source : Site maginot60.com

Die Parole lautete, bis zum Ende durchzuhalten. Oberst Driant möchte zur Front stoßen und man vertraut ihm nördlich von Verdun zwei Jagdbataillone an.

21-22 février 1916

Die Parole lautete, bis zum Ende durchzuhalten. Dies wurde befolgt.Der Der Abgeordnete von Drancy, Oberst Driant aus Saint-Cyr, möchte mit seinem Grad an die Front und er bekommt im Norden von Verdun eine Halb- brigade bestehend aus zwei Jagdbataillonen zugeteilt : die 56. und 59. B.C.P. Driant, der sowohl Offizier als auch Politiker war und der immer frei heraus sprach, hielt sich nicht zurück, um seine Beobachtungen und Kritik bezüglich der Organisation des Bereichs von Verdun anzubringen. Dies konnte die fortschreitende Zerstörung der Bauwerke der Festung nicht aufhalten, auch wenn die Zwischenstellungen gerade erst angeordnet waren. Aufgrund seiner mit liebevoller Einfachheit und nicht ohne Strenge ausgeführten Befehlsgewalt konnte er nur seinen Bereich organisieren und den Sturm, den er mit grausamer Klarheit kommen sah, abwarten. Driant hatte seiner Halbbrigade am 20. Januar den großen Angriff als Tagesordnung angekündigt. Anbei der Text, in dem die wesentlichen Merkmale des Kampfes ohnegleichen, der folgen sollte, vorgezeichnet sind.

Tagesordnung- 20 Januar 1916

"Es ist Zeit, dass die Begnadeten und die Jäger der beiden Bataillone sich für den Kampf vorbereiten, und dass jeder über seine eigene Rolle nachdenkt. Wir müssen uns bis ins kleinste Detail in diesen zerstörenden Kampf, der nun ansteht, investieren und keiner darf aufgrund von fehlenden Anweisungen tatenlos bleiben. Oft werden wir nicht miteinander in Verbindung stehen, oft werden einige unserer Männer auf sich selbst gestellt sein. Der erste Gedanke aller Jäger muss sein, dem Feind mit allen Mitteln zu widerstehen und ihn aufzuhalten. In den Schlachten der letzten siebzehn Monate habt ihr den Händen des Feindes nur die Verletzten überlassen. Jäger geben nicht auf." Am 21. Februar steht er früh auf, schaut in den blauen Himmel und die strahlende Sonne. Er streift seinen Ehering ab und übergibt ihn seinem Sekretär: "Falls ich getötet werde, übergeben Sie diesen Frau Driant". Er reitet zu Pferde zum Bois des Caures, gefolgt von seinem Stallknecht. Um 6 Uhr 45 erreicht er das Schlachtfeld, wo eine Reservekompanie unter Anleitung der Leutnants Leroy und Simon einen Graben ausbauen. Er läßt die Arbeiten unterbrechen und sendet die Truppe an die Kampfstellen. Während er mit den beiden Offizieren spricht, fällt die erste Granate; die Tragödie nimmt ihren Lauf. Das Gebiet des Bois des Caures (Caures: im lokalen Dialekt Haselnuß) ist feucht und schlecht für das Ausgraben der schnell überfluteten Schützengräben geeignet. Die 56. und 59. B.C.P. errichten hier eine Fallenanlage, deren tragische Schwäche in den Schanzkörben lag. In dieser Lage überfiel ihn der Schock am 21. Februar 1916. Die Stellungen des Bois des Caures und des Bois d'Haumont, die vom 165. Regiment gehalten wurden, befanden sich auf gerader Angriffslinie der Deutschen. Die Bombardierung walzt die ohnehin schwachen Verschanzungen vor den 150, 210 und 305 nieder: Driant hatte selbst am Vortag geschrieben: "sie könnten schon diese Nacht, aber auch erst in einigen Tagen angreifen."

Anfang der Schlacht von Verdun

Im Februar 1916 war der Bereich des Bois des Caures seit November 1915 durch die Gruppe der Jäger des Oberst Driant besetzt. In der Gruppe sind die 56. B.C.P. (Hauptmann Vincent) und die 59. B.C.P. (Major Renouard) enthalten. Die beiden sich an der Front abwechselnden Bataillone haben seit mehreren Wochen unter dem Druck von Driant, der den bevorstehenden Angriff spürt, ihre Positionen verstärkt und die Verteidigung eingerichtet. Am 21. Februar 1916 um 7 Uhr morgens fällt die erste Granate auf den Wald und Driant, der weiß, dass die Stunde der Opfer geschlagen hat, bleibt bei seinen Jägern und verlässt diese nicht mehr. Die Bombeneinschläge werden so häufig, dass das gesamte Gebiet vermint ist. Ab 10 Uhr ist der Wald nicht mehr zugänglich, ein echtes Chaos. Um 17 Uhr lassen die Bombardierungen plötzlich nach, dann wird wieder geschossen, ein schneller Angriff, sogar ein Kampf von Mann zu Mann. Trotz der wahrhaft heldenhaften Einsätze werden einige Schützengräben erobert. Am Abend beherrscht der Feind die ersten Linien. Die Jäger des Kompanie Robin starten jedoch in der eiskalten Nacht einen Gegenangriff, erobern ihre Gräben zurück und verbreiten Panik unter den Deutschen, die überzeugt sind, die Jäger außer Gefecht versetzt zu haben. Geben Mitternacht durchläuft Oberst Driant das gesamte Gebiet, bis zum Ende der Schützengräben und ermuntert seine Männer.
Auch wenn die Jäger die am Vortag verlorenen Schützengräben zurückerobert haben, sind Sie am 22. Februar morgens dem Schußfeuer des Feindes ausgesetzt. Ab 7 Uhr morgens wird die Bombardierung, die genau so heftig wie die des Vortages ausfällt, wieder aufgenommen. Mittags wird der Beschuss eingestellt. Die überlebenden Jäger springen an Ihre Kampfesposten. Der Oberst befindet sich in ihrer Mitte, nimmt ein Gewehr und eröffnet das Feuer. Der Bois des Caures dient nicht mehr als Schutz. Die Feindesmassen umringen ihn. Drei Kompanien der ersten Linie sterben an ihren Gewehren, von zwei Regimentern überwältigt. Die Kompanie Seguin schlägt sich aufs beste. Solange noch Granaten da sind, werden diese eingesetzt, dann wird mit Steinen und Kolben geworfen. Um 13 Uhr erfolgt ein erneuter Angriff. Immer mit dem Gewehr in der Hand, ist Oberst Driant auf der Höhe seines Befehlspostens, inmitten seiner Verbindungsmänner. Er ist äußerst gut gelaunt. Als Eliteschütze kündigt er das Ergebnis der Schüsse und die Fehlerquote an. Die Kompanie SIMON startet einen Gegenangriff und macht einige Gefangene. Um 16 Uhr bleiben nur noch ca. 80 Männer um Oberst Driant, Major Renouard und Hauptmann Vincent. Plötzlich kommen die Granaten von hinten. Der Bois des Caures wird umgedreht. Das ist das Ende. Um noch an anderen Stellen kämpfen zu können und nicht gefangen genommen zu werden, beschließt Driant, sich aus dem Wald zurückzuziehen. Drei Gruppen schließen sich zusammen. Die Truppe des Oberst enthält die Verbindungsleute und die Telegrafisten. Jeder bemüht sich, die Granatlöcher zu überspringen, obwohl eine deutsche 77er ohne Unterlass schießt. Der Oberst geht ruhig weiter, als letzter, seinen Stock in der Hand. Gerade verbindet er einen verletzten Jäger notdürftig in einem Granatloch und geht dann alleine weiter, als mehrere Schüsse ihn treffen: "Hilfe! Mein Gott" schreit er. Der Abgeordnete von Nancy schlägt auf diesem Stück Boden Lothringens vor dem Feind hin. Von den 1200 Jägern Driants, welche die Divisionen des 18. Korps der deutschen Armee niedergemetzelt haben, überleben nur ca. 100. Der Kronprinz rechnete mit einem Widerstand von wenigen Stunden. Durch diesen unerwarteten, zweitätigen Waffenstillstand konnte der Nachschub aufrücken. Verdun fiel nicht. Diese Gedenkplatte wurde von den Bewohnern von Saint-Cyr der Beförderung "Leutnant-Oberst Driant" zum Anlass des 20. Jahrestages Ihrer Taufe und dem 70. Todestag ihres Paten gespendet.


Die Schlachten am rechten Flussufer 1874-1914 - Verdun, die Grenzfestung

Durch den Anschluss von Elsass-Lothringen (1871) gelangte Verdun zu den ersten Grenzposten und wurde schnell zum Hauptort des an den Ostgrenzen auf Initiative des Generals Séré de Rivières entwickelten Verteidigungsprogramms. Die die Stadt umgebenden Anhöhen sowie die solide Zitadelle erhalten eine doppelte Befestigungsmauer, die zwischen 1874 und 1914 fortlaufend umgeändert und durch Betonpanzer und Panzertürme verstärkt wird. Der Grundaufbau enthält in einem Umkreis von 45 Kilometern 39 Festungen und Bauwerke. In Abständen befinden sich kleinere Elemente (Kampfunterstände, Waffenlager und Hallen, Schanzen, Artilleriestände...), die Hilfe leisten. Dieser unüberwindbare Schutzschild, der bei der Mobilisierung von 66 000 Männern besetzt war und auf einem militärisch abgesperrten Umfeld von 185 km mit sehr engen Wegen erbaut war, besaß Kasernen, Waffenlager, Manövergebiete, einen lenkbaren Park und ein Flugfeld. Der Platz von Verdun, Drehpunkt der französischen Verteidigung im Jahre 1914, besitzt 1915 fast keinerlei Verteidigungsmittel mehr. Die Deutschen wollten durch die Offensive "Urteil" einen brutalen, schnellen und entscheidenden Sieg erringen.


1916 - vor Verdun, ein zehnmonatige Schlacht

300 Tage und 300 Nächte lang findet auf der kleinen befestigten Fläche der Oberen Maas die größte Schlacht der Geschichte statt, in der so viele Menschenleben und Kriegsmaterial wie nie zuvor eingesetzt werden und somit einen wesentlichen Wendepunkt des Großen Krieges ausmachen. In dieser immer wieder durch einen Regen von 60 Millionen Granaten in Beschuss genommenen Hölle, die 300 000 Tote und Vermisste aufnahm und 450 000 Verletzte erschlug, überlebte und starb der Soldat von Verdun. Die Franzosen und Deutschen, alleine oder in kleinen Einzelgruppen, verlassen in den mit Leichen übersäten Granatlöchern, schlecht versorgt, Opfer der Kälte, des Durstes, des Drecks, besaßen als alleinige Begleiter die Angst und Verzweiflung und kannten nur einen Befehl: Angriff oder Widerstand. Vom 21. Februar an wurden die französischen Stellungen durch den Granatregen des « Trommelfeuers" niedergemäht. Ein im Bois des Caures niedergemähter 36-stündiger Widerstand kann dem Angriff nicht standhalten. Am 25. Februar wird die Festung von Douaumont eingenommen. Nun wird die Lage schwierig und der wahrscheinliche Fall von Verdun greift der Auswanderung der letzten Zivilisten vor. Am 26. wird General Pétain dazu ernannt, vor Ort eine entscheidende Schlacht durchzuführen: er stellt die Männer neu auf, bestückt die Festungen mit neuen Waffen und versorgt die Front auf dem Heiligen Weg mit Männern und Material. Die durch die verzweifelten Opfer der Einheiten erschöpfte Offensive wird erstickt. Im März erweitert Falkenhay, deutscher Chefmajor, seine Angriffsfront am linken Flussufer: vor Avocourt, auf des Hängen des Mort-Homme und am Abhang 304 wird heftig gekämpft. Am anderen Ende der Kette, auf den Gebieten von Vaux und la Caillette, in deren hart umkämpften Schluchten den Namen "Todesschluchten" annehmen, erschöpft sich die Front, gibt aber nicht auf. Im Mai werden der Abhang 304 und die Verteidigungslinien des Mort-Homme und von Cumières eingenommen, aber jeder verlorene oder gewonnene Meter ist zum Preis eines schrecklichen Leidensweges. Die Festung von Vaux, die am 9. März erreicht und am 7. Juni eingenommen wird, ist der Auslöser des Todesschlages, der schnell vor der französisch-britischen Offensive an der Somme ausgetragen wurde. Am 23. Juni stürmen 50 000 Deutsche zur Eroberung der letzten Anhöhen vor Verdun, besetzten die Ebene von Thiaumont und das in Ruinen liegende Dorf Fleury, stolpern jedoch über das Bauwerk Froideterre. Am 11. und 12. Juli erliegt der letzte Angriff der Deutschen der Somme- Offensive dem Aufbau der Festung von Souville, weniger als 4 km von Verdun entfernt, wodurch die Unmöglichkeit des deutschen Sieges bestätigt wird. Nachdem die deutsche Offensive angehalten wurde, wechselt die Initiative. Fleury wird am 17. August zurückerobert und während des Herbstes halten die Bemühungen der Rückgewinnung die Gefahr vor Verdun fern. Am 24. Oktober wird die Festung von Douaumont zurückerobert, am 2. November die von Vaux. Im Dezember fällt der wesentliche Teil des seit 8 Monate umkämpften Gebietes an Frankreich zurück. Dennoch sind weitere 2 Jahre und die Unterstützung der amerikanischen Truppen im Jahr 1918 nötig, im die Front im Bois des Caures zurückzudrängen.


Von Argonne bis Sain-Mihiel, vier Jahre "unter Verdun"

Von Argonne bis Sain-Mihiel, vier Jahre "unter Verdun" Ab August 1914 entwickelt sich der Krieg an den äußersten Grenzen der Maas, umschließt und isoliert dann die Festung von Verdun. Nach dem schrecklichen Gemenge von Vaubécourt-la-Vaux-Marie am 10. September wird die Front durch den Rückzug auf das Grenzgebirge von Argonne verlegt. Vom 20. bis 25. führen die heftigen Kämpfe an der Oberen Maas zur Gründung einer Schlucht um Saint-Mihiel, wodurch die Maas und die Verbindungswege 20 Kilometer vor Verdun abgebrochen werden. Der Widerstand der Festung von Troyon verbietet jedoch ein Einschließen. Vier Jahre lang, sind die "Spitzen" und Hügel um Verdun Schauplatz schrecklicher Kämpfe. Die im Boden von Eparges und Vauquois verewigten riesigen Krater zeugen von den Minenkriegen, deren Explosionen Männer und Gräben verschütteten. Erst im Herbst 1918 können amerikanische Offensiven diesen Schraubstock lösen, wobei 120 000 "Sammies" für die Rückeroberung der Spitze von Saint-Mihiel und die Beherrschung des Gebietes der Maas-Argonne geopfert wurden.


Die aufeinanderfolgenden Gräber von Driant

Gemäß dem Protokoll vom 23. März 1916, berichtet der Jäger Paul Coisne des 56. B.C.P., der im Lager von Kassel interniert und Zeuge der letzten Momente des Oberstleutnants Driant war, seine letzten Worte seien gewesen: Oh, là, là, mein Gott !"
Durch einen Schweizer Vermittler sendet die Gräfin Schrotter von Wiesbaden am 16. März 1916 ein Trauerschreiben an Frau Driant. Genau schreibt sie: "Mein Sohn, Leutnant der Artillerie, der gegen Ihren Gatten gekämpft hat, bat mich, Ihnen zu schreiben und Ihnen zu versichern, dass Herr Driant mit Achtung und Fürsorge bestattet wurde und dass seine Feindeskameraden ihm ein ehrenreiches Grab gegraben haben(...) Wir werden uns um dieses Grab kümmern, dass Sie dann in Friedenstagen besuchen können(...)". Maurice Barrès, der diesen Brief am 9. April 1916 in der Zeitschrift Echo de Paris zitiert, schreibt: "Hier ist der deutsche Brief, der das Leben eines großen Franzosen beschließt". Die Erinnerung an Oberstleutnant Driant wird im Museum der Jäger, dem Tombeau des Braves, welches dem historischen Dienst der Wehrmacht in Vincennes angeschlossen ist, hoch geehrt. Die Geschichte der aufeinander folgenden Gräber von Driant ist kompliziert. Nach seinem Tod wurde er von den Deutschen auf dem Schlachtfeld beerdigt. Erst am 9. August 1919 wurde er exhumiert, identifiziert und erneut am gleichen Ort begraben. Eine erneute Ausgrabung fand am 9. Oktober 1922 statt, um den Körper in das Monument des Bois des Caures zu überliefern. Dies fand am 21. Oktober, am Vortag der Eröffnung, statt.

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55100
Haumont-près-Samogneux

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Museum der Befreiung von Paris

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>> Am 25 August 2019 anlässlich des 75 Jahrestags der Befreiung von Paris feierlich eröffnet. Pressemappe

- Ressource: Artikel von Sylvie Zaidman
- Museumsdirektorin, Chefkonservatorin des Kulturerbes:

Die Befreiung von Paris - Ein neuer Rahmen für ein neues Museum

- Video © TV5MONDE -


Das pädagogische Angebot des Museums einsehen >>>    musée Leclerc


(Für die Öffentlichkeit seit 1. Juli 2018 endgültig geschlossen, aufgrund des Umzugs in die restaurierten Pavillons Ledoux und ein angrenzendes Gebäude, Place Denfert-Rochereau, Paris 14. Arr.)

 

Nachdem sich das Museum vierundzwanzig Jahre über der Gare Montparnasse befand, streift es anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung von Paris seine alte Haut ab. Es fand in einer Kulturstätte Platz. Dieser neue, besser zugängliche und sichtbarere Standort knüpft an die Geschichte dieser Zeit an. Jean Moulin wohnte in der Nähe.

 

Während der Befreiung von Paris errichtete Oberstleutnant Rol-Tanguy, Regionalleiter der FFI der Ile-de-France, seinen Kommandoposten im Untergeschoss, bevor General Leclerc den Platz überquerte, als er am 25. August 1944 in die Stadt vorstieß.

 

Die Website chantiermuseeliberation.paris.fr lädt die Besucher ein, hinter die Kulissen des künftigen Museums zu blicken: Arbeiten, Planung und Montage der Sammlungen.

 


 

  - Auszug aus der Pressemappe -

Don-Sedac-Abri-Bellechasse
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4 Av. du Colonel Henri Rol-Tanguy - Place Denfert-Rochereau - 75014
Paris

Zerstörtes Dorf Vaux-devant-Damloup

Aktie :

Vaux im Jahre 1918. Quelle: ECPAD

Der Ort am Fuß der Schlachtfelder setzt sich aus dem Namen "Vaux", einem 1916 bei der Schlacht um Verdun zerstörten Dorf, und dem Namen "Damloup" einem wenige Kilometer entfernten Ort zusammen.

Geschichte 

Vaux-devant-Damloup ist aus den beiden Dörfern Vaux und Damloup zusammengesetzt. Vaux verdankt seinen Namen einer Talsenke mit steilen, baumbewachsenen Abhängen, in deren Mitte ein Bach gleichen Namens verläuft, der mehrere Quellen oberhalb des Orts Vaux ("Täler") besitzt und weiter unten in die Orne mündet. Bis zur französischen Revolution gehörte das Dorf zum Domkapitel von Verdun und unterstand der Rechtsprechung der dortigen Domherren. Damloup wurde zum ersten Mal in einer Bulle des Papsts Leon IX. im Jahr 1049 unter der Bezeichnung Domnus Lupus (bzw. Dominus Lupus) nach dem Schutzheiligen Lupus (frz. Saint Loup) erwähnt, dessen Fest am ersten Sonntag im August gefeiert wird. Die Kirche Saint-Loup wurde 1766 gebaut. Im ersten Weltkrieg wurde Damloup aufgrund seiner Lage und insbesondere aufgrund des Forts von Vaux in der Schlacht um Verdun 1916 vollkommen zerstört. Nach dem Krieg wurde erwogen, Damloup zu den 9 zerstörten Dörfern zu zählen, aber die zurückgekehrten Einwohner sträubten sich mit allen Kräften dagegen. So wurde der Ort wenige Meter weiter unten neu aufgebaut, ebenfalls wieder mit einer Kirche Saint-Loup, die aus dem Jahr 1928 stammt. [list]1803 besaß der Ort 291 Einwohner [list]1851: 407 Einwohner [list]1901: 224 Einwohner [list]1913: 287 Einwohner

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55400
Vaux-devant-Damloup

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Zerstörtes Dorf Ornes

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Ruines de l'ancienne église avec le sol bosselé par les obus. ©TCY - GNU Free Documentation License

Von dem 1916 zerstörten Dorf sind nur noch einige Überreste zu sehen. An der Stelle wurde eine Kapelle errichtet...

Ornes - regionalsprachlich Ioûme Bevölkerung: 1803: 1035 Einwohner 1851: 1316 Einwohner 1901: 861 Einwohner Entfernungen: 11 km nordöstlich von Charny-sur-Meuse 16 km nordnordöstlich von Verdun Fest des Schutzheiligen 29. September {Sankt Michael) Gedenkfeier am letzten Sonntag im August Geschichte Dieser schon als Kleinstadt zu bezeichnende Ort liegt im Grund eines engen Tals mit relativ hohen Hügeln auf beiden Seiten, durch die das Maastal von der Woëvre getrennt wird. Im Tal fließt der kleine, ebenfalls Orne genannte Fluss. Der obere Teil des Orts wird in der regionalsprache mit S'moûne (Somme-Orne) bezeichnet. Im Jahr 1015 wird der Ort zum ersten Mal in der Charta von Saint-Vanne unter der Bezeichnung "Orna in Wapria" erwähnt im. Ornes war in der Merowingerzeit bereits ein stattliches Dorf und Hauptort des damaligen "Pagus Orninsis". Später wurde daraus eine Freiherrschaft und die bedeutendste unter den vier Herzogtümer des Bistums Verdun (Ornes, Murault, Creuë und Watronville). Aus dem Freibrief für den Ort nach dem Gesetz von Beaumont aus dem Jahre 1252 durch das Kapitel der heiligen Magdalena von Verdun sowie den Freiherr Jacques, Grundherr von Ornes und Herzog des Bistums Verdun geht hervor, dass damals der Besitz noch zwischen den beiden Parteien aufgeteilt war. Später besaß das Kapitel an dem Ort nur noch das Recht auf eine Gebietsabgabe, deren Wert 1790 mit 1.376 Pfund angegeben wurde. In Ornes stand im Mittelalter auch eine Burg, deren Feudalherren oft die Gelegenheit nutzten, die Bischöfe von Verdun zu beunruhigen. Das Haus Ornes, das später in das Haus von Nettancourt überging, hatte ein Wappen mit fünf als liegendes Kreuz angeordneten roten Ringen auf silbernem Hintergrund. Um das Jahr 1563 war der Grundherr von Ornes gleichzeitig ein eifriger Verfechter des Protestantismus in seiner Gemeinde. Der Bischof Psaulme musste seinen Lehnsmann mit Waffengewalt zwingen, einen Pfarrer des neuen Glaubens zu entlassen, der in der Kapelle des Schlosses des Gottesdienst abhielt. In der Umgebung von Ornes kam es im Rahmen der Religionskriege 1587 zur blutigen Auseinandersetzung zwischen den kalvinistischen Truppen der Garnison von Jametz unter der Führung von Schelandre und den Truppen des Herzogs von Lothringen. Letztere wurden geschlagen, wobei 25 Männer getötet und etwa 30 gefangen genommen wurden. Im Februar 1653 wurde das Schloss von Ornes jedoch von den lothringischen Truppen erobert, "zum großen Leid der Einwohner des Ortes und zahlreicher Dörfer in der Umgebung, die mit ihrem Hab und Gut in das Schloss geflüchtet waren." Handel und Gewerbe: 3 Mühlen, Baumwollwebereien mit ca. 30 Arbeitern, Destillateure, Korbflechter, Obsthändler, 2 Jahrmärkte: Am 30. August und 15. September. Weiler in der Umgebung: "Le Moulin des Prés", eine Mühle in 1.200 Entfernung von Ornes, "Les Chambrettes", ein Gehöft in 3 km Entfernung, das zuvor ein eigenständiges Dorf war, dessen Pfarrei seit 1046 von Saint Maur abhing. (Auszug aus "Géographie du département de la Meuse" - H. Lemoine -1909)

1913, sind im Jahresverzeichnis des Departements Meuse folgende Angaben vermerkt: 718 Einwohner Metzger: H. Péridon E. Bäcker: H. Lajoux Tabakhändler: H. Remy Wagenschmiede: HH. Bourcier - Lefèvre Eiergroßhändler: HH. Colson Maria - Gillet - Lelaurain - Maillot - Mouteaux Alexis - Wwe. Simon Schuster: H. Odin - H. Pricot-Paquin - H. Parent Schankbetriebe: Wwe. Bernard - HH. Cléandre Alph. - Deville-Cochenet - Legardeur - Péridon-Gille - Paul E. Destillateure: HH. Deville-Bertrand - Legardeur-Cochenet - Molinet V. - Rollin Z. - Lajoux Aimé Arzt: M. Simonin H. Lebensmittel- und Kurzwarenhändler: Wwe. Briy - HH. Cugnet-Marie - Lajoux A. - Paul-Maillot Billigwarengeschäft: H. Genoux Obstbauern: HH. Bertrand J. - Jacquart E. Hoteliers: HH. Cléandre A. - Thalmé Hefehändler: Wwe. Bauert - H. Gillet Hufschmiede: HH. Désoudin - Legay Müller: HH. Deville V. - Louppe Fischhändler: HH. Lajoux A. - Mouteaux Sattler - Polsterer: H. Belloy L. Schneider: Frau Charton-Lecourtier - HH. Chrétien-Saintin - Humbert Eug. - Saillet A. Stofffabrikanten: HH. Poincelet-Meunier - Rémy - Schemouder Korbflechter: H. Lajoux A. Wein- und Spirituosenhändler: HH. Bertrand-Colson - Domange Landwirte und Grundeigentümer: H. Deville M. - Wwe. Férée T. - HH. Laurent A. - Laurent H. - Lamorlette P. - Lecourtier A - Lecourtier J. G. - Lecourtier L. - Lecourtier V. - Ligier F. - Louppe L. - Gillet - Nicaise V. - Wwe. Simonet Honoratioren und Rentner: HH. Férée E. - Dormois C. - Deville M. - Lajoux H.
Ab Anfang 1916 machten die Bewohner dieses Ortes ihre ersten Erfahrungen mit der Brutalität des modernen Kriegs. Ihr Eigentum wurde zerstört und sie wurden zur Flucht gezwungen. In der Hoffnung, irgendwann nach Hause zurückzukehren, entschlossen sie sich schweren Herzens, ihre Heimat zu verlassen. Sie waren diesem Land stark verbunden, und auch wenn es nicht sehr fruchtbar war und lange Jahre harter Arbeit erforderte, waren sie doch hier verwurzelt. Die Perspektive, das frühere Glück einmal wieder zu finden, gab ihnen in ihrem schwierigen Flüchtlingsschicksal einen gewissen Halt.
1919 - Nach dem Krieg Aber nach dem Kriegsende 1918 sah die Realität ganz anders aus. Die Schäden durch die Kämpfe waren zu bedeutend und die Explosionsgefahr zu groß, um an einen Wiederaufbau zu denken war. Damit musste die Hoffnung aufgegeben werden, das frühere Leben wieder aufnehmen zu können. Den Einwohnern von Ornes bot sich nur eine Lösung: Versuchen, diese auswegslose Situation vom französischen Staat anerkannt zu bekommen und das Überleben ihrer Gemeinde auf juristischem Weg zu ermöglichen. Dazu wendeten sie sich an die Volksvertreter ihrer Region, die Parlamentarier und Minister, ja sogar an den französischen Staatspräsidenten Raymond Poincaré, der ebenfalls aus ihrem Departement stammte. Endlich wurden auch konkrete Maßnahmen ergriffen. 1939 wurde ein Gesetz erlassen, nach dem jedes der zerstörten Dörfer einen Gemeindeausschuss mit einem Vorsitzenden erhält, dessen Befugnisse und Rechte dieselben wie die eines Bürgermeisters sind. Zwischen den Kriegen wurden auch an der Stelle der zerstörten Dörfer Kapellen gebaut und Kriegerdenkmäler errichtet, auf denen wie in allen Gemeinden die Namen der Gefallenen aufgeführt und die Auszeichnungen angegeben sind, die den Gemeinden vom Staat per Erlass verliehen wurden. Drei Mal am Tag ertönen die Glocken der Kapellen zum Angelusläuten, um die Besucher daran zu erinnern, dass an diesem Ort, zwischen dessen Steinen heute der Wald wächst, einmal ein Dorf stand, dessen Einwohner ein friedliches Leben führten.

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55150
Ornes

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Zerstörtes Dorf von Montfaucon

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Vue générale. ©Mairie de Montfaucon

Der Hügel von Montfaucon beherrscht das gesamte Umland und stellte damit für die deutschen Truppen einen hervorragenden Beobachtungsposten dar, den sie von den ersten Tagen des Monats September 1914 besetzten...

Montfaucon nach E. Pognon, Historiker aus Montfaucon 1885 Die ehemalige Klosterkirche beherrscht den ganzen Ort wie eine göttliche Krönung... Parallel dazu ragt der beeindruckende Bau des Hospizes auf... Die Häuser sind um diese beiden Hauptgebäude herum und an den Flanken des Hügels angeordnet. Die Gebäude sind alle in einem Meer von Grün und Obstbäumen gebettet.

Das Denkmal Dieses Denkmal wurde von der Kommission für amerikanische Kriegsdenkmäler errichtet, einer Agentur der Regierung der Vereinigten Staaten, die auch die Pflege des Denkmals übernimmt. Das Denkmal von Montfaucon wurde zur Erinnerung an die Offensive im Bereich Meuse-Argonne errichtet. Während der 47 Tage lang dauernden Kämpfe vom 26. September bis 11. November 1918 unternahm die erste amerikanische Armee einen allgemeinen Vorstoß auf dieser Front. Der Gipfel des Hügels wurde am zweiten Tag des Angriffs erobert. Der im ersten Weltkrieg zerstörte Ort Montfaucon wurde später einige hundert Meter westlich davon wieder aufgebaut. Direkt hinter dem Denkmal stehen noch Reste von der ehemaligen Kirche von Montfaucon. Vom Dorf selbst ist nicht mehr viel erhalten. Als höchste Erhebung zwischen der Maas und dem Wald von Argonne im Westen war der Hügel im Laufe der Geschichte mehrfach Schauplatz blutiger Kämpfe.
Das insgesamt 60 Meter hohe Denkmal besitzt auf seiner Spitze eine die Freiheit symbolisierende Statue, die ihren Blick zur Front hin richtet, an der die 1. amerikanische Armee stand, als sie am Morgen des 26. Septembers 1918 ihren Angriff startete. Die Besucher können auf die Aussichtsplattform des Denkmals steigen (Öffnungszeiten außen angeschlagen), von wo aus sie einen weiten Blick über das gesamte Gelände haben, das bei dieser Offensive erobert wurde, die die größte Schlacht der amerikanischen Truppen in der damaligen Zeit war. Die Kommission für amerikanische Kriegsdenkmäler, eine Agentur der Regierung der Vereinigten Staaten übernahm den Bau des Denkmals und sorgt auch für seine Pflege. Das Gelände dafür wurde ihr vom französischen Volk auf unbegrenzte Zeit zur Verfügung gestellt. Weitere Auskünfte sind am Empfang für Besucher in der Nähe des Parkplatzes oder bei der Verwaltung des amerikanischen Soldatenfriedhofs Meuse-Argonne in Romagne-sous-Montfaucon ca. 9 km nördlich des Denkmals erhältlich.

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55270
Montfaucon-d'Argonne

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Zerstörtes Dorf Louvemont

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Reconnaissance aérienne - Photo : collection Marc Vermot-Desroches. Source : Site Escadrille C53 - SPAbi 53

Das Dorf wurde im ersten Weltkrieg zerstört und danach nicht wieder aufgebaut. Die "Côte-du-Poivre" bleibt immer in den Händen der Franzosen ...

Namensgeschichte Lupinus-Mons (1041), Lupemons (1047), Lovus-Mons (1049), Lovonimons (1100), Lovemont (1242), Loupvemont (1642), Louvemont, danach Louvemont-Côte-du-Poivre (1922). Schutzpatron: St-Pierre-ès-Liens - 1. August Ein sehr altes Dorf Das 11 km nördlich von Verdun gelegene Dorf entstand an der Quelle des Bachs Louvemont, der das Gelände durchfließt, bis er in die Maas mündet. Zunächst bestand der Ort nur aus zwei Gehöften mit den Bezeichnungen Mormont und Haudromont. Sie lagen an einer galloromanische Straße (2. Jh.), die allerdings wenig Bedeutung hatte. Im 11. Jh. wurde von einem römischen Bischoff namens Aron eine Kirche gebaut und dem heiligen Petrus (Saint Pierre) gewidmet. 1265 erhielt das Dorf von Robert de Milan, dem Bischof von Verdun, einen Freibrief. Im 17. Jh. wurde der Chor einer neuen Kirche gebaut. Das Kirchenschiff und der Glockenturm folgten im Jahre 1778. Das Dorf wurde sternförmig angelegt: Mehrere Straßen treffen auf einem Platz zusammen, auf dem, vom Friedhof umgeben, das Rathaus mit der Schule steht. Im 19. Jh. erreichte die Bevölkerungszahl ihren Gipfel mit 300 Einwohnern im Jahre 1846. danach nahm sie regelmäßig ab. 183 Einw. im Jahre 1914 Das Jahresverzeichnis des Departements Meuse enthält folgende Angaben am Vorabend des Krieges: Landwirte und Grundeigentümer: Beaumont E., Boulanger M., Colson E., Colson J., Louis C, Legendre E., Legendre M., Mazuet M., Mouteaux L, Siméon E. Gastwirte: Lelorrain, Trouslard, Véry Tabakhändler: Véry Bäcker: Colson Krämer: Trouslard. Modehändler: Ligony Schlosser: Jacquemin, Péridon, Véry Personen von Rang: Geoffroy F. Waldhüter: Hargé Bürgermeister, Kantonalvertreter und Mitglied der landwirtschaftlichen Beratungskammer: Beaumont Stellvertretender Bürgermeister: Lefèvre A. Lehrer: Bourguignon Pfarrer: Abbé Jullot (Kirchengemeinde Beaumont)

Fünf Tage in einer mörderischen Schlacht Nach der Schlacht an den Grenzen (August 1914) befand sich die Front 6,7 km vom Dorf entfernt, nördlich von Beaumont. Für die Einwohner war die Zukunft ungewiss, der Donner der Kanonen bedrohlich. Der Verkehr der Zivilpersonen wurde eingeschränkt, für jeden Gang war eine Genehmigung erforderlich. Im Oktober 1914 wurde die Front durch die französischen Truppen um einige Kilometer zurückgedrängt und für längere Zeit unverändert gehalten.
Anfang 1916 wurde die Lage jedoch wieder kritisch. Würden die Deutschen angreifen? Und wenn ja, wo? Und wann? Wahrscheinlich sobald die Witterung besser würde. Am 12. Februar erteilten die militärischen Behörden den Einwohnern von Louvemont den Befehl, den Ort innerhalb von 24 Stunden zu verlassen. Die Präfektur des Departements Meuse hatte Schwierigkeiten, Unterkünfte für die neuen Flüchtlinge zu finden. Am 21. Februar 1916 wurde Louvemont von 6.30 Uhr an unter massives Feuer genommen. Nach dem Verlust von Bois des Caures, Beaumont und Ornes glaubte der Oberst Bourgues am 24., dass auch dieses Dorf verloren ginge, aber der Widerstand der Verteidiger von Louvemont hielt bis zum Abend des 25. an: "im Dorf war die reinste Hölle. In wenigen Minuten folgten sich Artilleriebeschuss und Sturmangriff der Deutschen. Die Verteidiger steckten das Bajonett auf, und danach verlor sich alles im Rauch und Schnee, der zu fallen begann. Einige Augenblicke später begann dieselbe Szene von neuem." Nahezu 10 Monate für die Rückeroberung Monatelang wurden in der Region erbitterte Kämpfe geführt: Die Côte du Poivre wurde wieder besetzt und ging danach wieder verloren. Am 15. und 16. Dezember 1916 gelang General Mangin mit vier Divisionen endlich der Vorstoß bis nach Vacherauville im Wald von Hardaumont. Die Deutschen gaben endgültig die Côte du Poivre, Louvemont und Bezonvaux in völlig zerstörtem Zustand auf.
1919 - Nach dem Krieg Die Freude beim Friedensschluss... die Trauer bei der Rückkehr Nach der Unterzeichnung des Waffenstillstands drängten die Einwohner von Louvemont, wieder in ihre Häuser zurückzukehren. Aber das 825 ha große Gebiet des völlig zerstörten Dorfs wurde zur "roten Zone" erklärt: Niemand konnte den Ort ungefährdet betreten, denn überall lauerte Explosions- und Vergiftungsgefahr. Der total verseuchte Boden wurde später mit Fichten bepflanzt und die Einwohner in andere Orte verstreut, wo sie in Holzbaracken wohnten, bis sie ihr eigenes Haus bauen konnten. 1922 erhielten sie endlich die Möglichkeit beim Finanzamt von Bras ihren von der Armee beschlagnahmten Besitz - Vieh, Heu, Holz usw. - erstattet zu bekommen. Damals war die Gemeindeverwaltung noch in Rigny-la-Salle bei Vaucouleurs untergebracht. Zur Erinnerung Am 9. September 1920 wurde Louvemont vom Kriegsminister André Lefèvre der Kriegsorden der Armee verliehen. Am 4. Mai 1930 wurde in Louvemont das Kriegerdenkmal in Anwesenheit des stellvertretenden Bürgermeisters von Louvemont, Herrn Remy, des Vertreters der Kriegsveteranten Herrn Colson, des Abgeordneten und Bürgermeisters von Verdun, Victor Schleiter und des Pfarrers von Bras, Abbé Bonnesowie der Einwohner von Louvemont, die aus den verschiedenen Orten der Region kamen, eingeweiht in Erinnerung an die Gefallenen des Dorfs - Boulangé Joseph, Colson Emile, Colson Joseph, Lefèvre Georges, Legendre Jules, Siméon Ernest, Simon Jules, Trouslard - sowie die zwei Zivilpersonen Jacquemin Céline et Caillas Victor, die sich geweigert hatten, ihr Dorf zu verlassen. Am 31. Juli 1932 wurde die Kapelle von Louvemont eingeweiht. Sie befindet sich an der Stelle der zerstörten Kirche und am früheren Friedhof, auf dem die meisten Gräber wiedergefunden werden konnten. In der Kapelle befinden sich zwei Werke von Lucien Lantier.
Projekt zur Neusituierung des Dorf in einer grünen Umgebung Mit dem Einsatz der Forstverwaltung O.N.F., der Verwaltungsgemeinschaft des Gebiets um Verdun du Verdunois, des S.l.V.O.M. der 1916 zerstörten Dörfer, des Gemeindeausschusses von Louvemont und des Fonds F.E.O.G.A. war es möglich, verschiedene Anlage zu erstellen, um dem Besucher eine Vorstellung von dem früheren Louvemont zu verschaffen. Eine Doppelreihe von Linden und Ahornbäumen bildet den Zugang von der Straßen von Ornes aus bis in die Mitte des Dorfs, Aus dem aus Steinen von den Ruinen des Dorfs gebaute Brunnen mit zwei Becken fließt die Quelle wie einst. Zwei Baumreihen aus Eschen hinter der Kapelle befinden sich an der Stelle der einstigen "Grande Rue", Die Stelle des Rathauses mit der Schule wird durch Steine angezeigt. Eiben und riesige Lebensbäume umrahmen das Kriegerdenkmal vor dem Hintergrund des angepflanzten Walds.

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55100
Louvemont-Côte-du-Poivre

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