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Zerstörtes Dorf Haumont

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Die Kapelle und das Kriegerdenkmal. Photo JP le Padellec

21. Februar 1916 um 16 Uhr greifen die Deutschen schließlich Haumont an. Die wenigen Überlebenden auf französischer Seite richten sich noch einmal auf, um das sich schließende Manöver abzuwehren und aufzuhalten...
Historischer Abriss Haumont nahe Samogneux: Ein sehr altes Dorf, das in das erste Jahrhundert unserer Zeitrechung zurückreicht. Die Gallier hatten dort dem Sonnengott einen Altar geweiht und die Römer errichteten dort ein befestigtes Lager. Wie sein Name schon besagt, liegt Haumont (zusammengesetzt aus den frz. Wörtern für hoch und Berg) oben auf einem relativen hohen Hang, rechts der Maas, von dem aus man einen sehr schönen Blick genießt. Ein "le Soleil", die Sonne, genannter Ort an der obersten Stelle des Gemeindewalds, beherbergte einen gallischen Altar für den Sonnengott. Die Römer bauten rund um diesen Altar ein befestigtes Lager, dessen Erdwälle immer noch zu erkennen sind. Entlang der Wege nach Anglemont und Flaveau kann man oberhalb des Dorfes die großen Steine erkennen, die die Reiter in den vergangenen Zeiten zum Besteigen ihrer Pferde nutzten. Im Boden wurde eine Anzahl von antiken Gegenständen gefunden, Werkzeug aus Stein und Eisen, Münzen, kleine Statuen, Votivtafeln aus Bronze etc. In der karolingischen Zeit erhielten das römische Lager und seine Umgebung den Namen "Beuse" (vom deutschen Wort böse) von der gallisch-germanischen Familie BOZON, der das Massiv des Haumontois von Bezonvaux bis Dun gehörte. Haumont wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Die Herren dieses Ortes waren die Äbte von Saint-Vanne und das Kapitel der Kathedrale von Verdun.
1914 Das Dorf Haumont wird am 25. August 1914 evakuiert. Die zivile Bevölkerung wird auf das Landesinnere verteilt. Ende September 1914 stabilisiert sich die Front in dieser Region und lässt Brabant und Haumont innerhalb der französischen Linien. Das Gebiet am rechten Ufer der Maas war relativ ruhig, am linken Ufer, vor allem in der Nähe des Bachs Forges war die Aktivität wesentlich größer. Trotzdem wurde Haumont 1915 bombardiert. Am 7. Februar 1915 wurde die Kirche von Hautmont ernsthaft beschädigt. Zu diesem Anlass schrieb der Kaporal Maurice Brassard des 56. B.C.P. (Jägerbataillon zu Fuß): (Auszug aus "Verdun 1914-1918" von Jacques Pericard - Seite 31) Sonntag, 7. Februar 1915, die Kirche von Haumont wurde beschossen, ein schlimmes Bild, ein Geschoss hat die Kanzel getroffen, Teile aus Holz, Eisen und Gusseisen flogen umher, die Glasfester sind zerstört, sechs Bänke wurden herausgerissen, der Vorderteil des Altars des hl. Hubertus liegt in Stücken, sein hornloser Hirsch liegt zusammen mit seinem Krummstab am Boden. Ein Lüster aus Kupfer, Stangen, Tuch von verschiedenen Bannern, Sträuße aus Metall und alle Arten von Schutt: Glas, Holz, Gips. Überall auf den Bänken, auf dem Boden liegen Unmengen dieser Sachen inmitten einer dicken Schicht Staub. Ein Stück Holz ist in der Leinwand der 12. Station des Kreuzgangs stecken geblieben und hat den Körper Christi mit einer weiteren Wunde versehen. Was das Harmonium betrifft, so wurde es gegen die Wand gedrückt.
fAm 20. Februar 1916, als die Deutschen mit der bekannten Wut die den Angriff auf Verdun vorbereiten, sollte die entscheidende Schlacht beginnen, vor allem, als die Operationen sich in Richtung der Woëvre ausbreiten und das linke Ufer erreichen. Auch in einer Entfernung von über 100 Kilometern konnte man das ständige Artilleriefeuer wie ein ununterbrochenes Donnergrollen hören, das sich im Verlauf der kommenden Monate ständig verstärkte. Am 21. Februar 1916 um 7 Uhr morgens war der Tag noch kaum angebrochen und der Schneefall dicht. Die deutsche Infanterie geht vom Wald von Haumont bis Herbebois zum Angriff über. (einige Auszüge aus dem Buch "Verdun" von Jacques Pericard, Beschreibungen von Oberst Grasset und dem Werk von Oberstleutnant Rousset in "La guerre au jour le jour") Das Dorf Haumont wird von den Infanteristen des 362. R.I. unter dem Kommando von Oberstleutnant Bonviolle verteidigt. Die Infanteristen von Haumont waren den Jägern des Bois des Caures ebenbürtig. Ab dem Beginn des Angriffs am 21. Februar 1916 konzentrieren die Deutschen ihr Artilleriefeuer auf Haumont, wo sie eines unserer Widerstandszentren vermuteten und beschossen mit einer seltenen Hartnäckigkeit alle Wege, Schluchten oder Kreuzungen, die uns nützlich sein könnten. Der Beschuss war so stark, das unsere vorgeschobenen Linien allmählich nachgaben und der Wald von Haumont gegen 18 Uhr langsam eingenommen wurde. Um 16 Uhr griffen die Deutschen schließlich Haumont an. In Bataillonstärke kamen drei Linien auf einmal auf uns zu, aus dem Norden, dem Nordwesten und dem Osten. Unsere wenigen Überlebenden richten sich noch einmal auf, um das sich schließende Manöver abzuwehren und aufzuhalten. Die noch intakten Maschinengewehre feuerten ohne Unterlass und mähten die feindlichen Linien nieder.
1919 - Die Nachkriegszeit Jedes Jahr wird am dritten Sonntag im September eine Messe gefeiert, gefolgt von einer Zeremonie am Kriegerdenkmal in Erinnerung unserer Vorfahren, die an diesem Ort gelebt haben, in Erinnerung unserer Eltern, die alles, Häuser, Grund und Boden verloren haben, um das gefährdete Vaterland zu verteidigen, in Erinnerung der tapferen Soldaten, die auf dem Felde der Ehre geblieben sind und in den Ruinen unseres Dorfes begraben liegen. Alle diese Helden, die ihr Leben gegeben haben, damit Frankreich in Freiheit leben kann. 1920 wurde Haumont der so genannten Roten Zone zugeordnet. Neun Dörfer waren darin enthalten (einige leben wieder auf und haben Einwohner). In Haumont wurde der Wiederaufbau jeglicher Art aus folgenden Gründen untersagt: 1° - Eine Vielzahl von explosiven Stoffen aller Art sind im Boden vorhanden und darum gefährlich (man findet sie auch heute noch). 2° - Die Verseuchung der Quellen auf Grund der im Boden vergrabenen Kadaver (Menschen und Pferde). 3° - Das Risiko durch die durch Senfgas oder sonstige Gifte verschmutzen Böden. Seit 1920 leitet eine Kommission aus drei vom Präfekten benannten Mitgliedern das Geschick der Gemeinde. Sie verfügen über die Amtsbefugnisse von Bürgermeistern und Stadträten (Gesetz vom 18.10.1919).
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Haumont-près-Samogneux

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Zerstörtes Dorf Bezonvaux

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Destruction du village. Source : Great War Forum

Februar 1916, zwischen dem deutschen Angriff auf das Fort von Douaumont und dem freiwilligen Rückzug von der Woëvre konnte das Dorf nicht gehalten werden¿

Das Dorf Bezonvaux befand sich am Fuß der Côtes de Meuse, der Hänge der Maas. Im Februar 1916 konnte das Dorf zwischen dem deutschen Angriff auf das Fort von Douaumont und dem freiwilligen Rückzug von der Woëvre nicht gehalten werden... Und obwohl es keine besondere strategische Bedeutung hatte, blieb es in der Kampfzone und verschwand nach und nach im Geschosshagel

Das Dorf Bezonvaux befand sich am Fuß der Côtes de Meuse, der Hänge der Maas. Im Februar 1916 konnte das Dorf zwischen dem deutschen Angriff auf das Fort von Douaumont und dem freiwilligen Rückzug von der Woëvre nicht gehalten werden... Und obwohl es keine besondere strategische Bedeutung hatte, blieb es in der Kampfzone und verschwand nach und nach im Geschosshagel.
Einwohner im Jahr 1803:199 Einwohner Im Jahr 1851: 317 Einwohner Im Jahr 1901:173 Einwohner Entfernungen : 10 Kilometer Ost-Nord-Ost von Charny sur Meuse 16 Kilometer Nord-Nord-Ost von Verdun Postamt : Ornes Finanzamt Maucourt, Nebenstelle Ornes Dorffest, 1. September (St. Gilles) Bezonvaux wurde in einem Tal erbaut, das von bewaldeten Hängen eingerahmt wird und in dem die Quelle des Flüsschens Bezonvaux entspringt, eines Nebenzuflusses der Orne. In früheren Zeiten zählte dieses Gebiet mehr Einwohner als heute. Im August 1252 erhielt die neue Stadt, die Neuveville à Besonval zusammen mit Beaumont und Douaumont ihren Freibrief. Später entstand eine bedeutende Lehnsherrschaft der Herzoge von Bar. Nachdem es lange Zeit zur Burgvogtei von Saulcy gehörte, ging Bezonvaux in späteren Jahren auf die Burgvogtei von Etain über. Es war ebenfalls der Hauptort einer gleichnamigen Vogtei in der Zuständigkeit des souveränen Hofs von Nancy. Um 1750 belief sich die Einwohnerzahl auf 20 Familienoberhäupter. Der Baron von Coussey und die Damen von Juvigny waren damals die Herren. 1789 hatte die Äbtissin von Juvigny die Oberherrschaft und die Einnahmen aller "Zehnte". Industrien: Bienenzucht, Getreide, Nutztiere. (Extrait de Géographie du département de la Meuse - H. LEMOINE-1909) 1913 finden wir im Jahrbuch der Meuse die folgenden Informationen: 149 Einwohner - Fläche: 923 Hektar Entfernungen: Muraucourt, Bauernhof in 600 m Entfernung, 8 Einwohner; Le Moulin, in 150 m Entfernung, 4 Einwohner Gastwirte: Herr Nivromont - Witwe Remoiville Bienenzüchter: Herren Richard - Godfrin - Nivromont (Bürgermeister) - Savion Pierre Tabakverkäufer: Herr Nivromont Zimmerleute: Herren Grenette E. - Grenette A. Brotstube: Herr Nivromont Gemischtwaren: Herr Nivromont Wäschefrauen: Damen Lamorlette - Trouslard Schweinehändler: Herr Léonard Kuh- und Schafhändler: Herr Féré G. Landwirte: Herren Mathieu E. - Witwe Trouslard-Mathieu - Trouslard E. Honoratioren und Rentiers: Herren Gabriel N. - Lamorlette P - Savion P. - Wyns J.B. Schlossherrin: Frau Trouslard (verw.).
Im September 1914 wird die Front in dieser Gegend von der 67. Division gehalten, Ornes, Vaux und Abaucourt liegen innerhalb der französischen Linien. Ende 1914 und während des Jahres 1915 bombardieren die Deutschen, die die "Jumelles d'Ornes" genannten Anhöhen besetzen, sporadisch das Dorf Bezonvaux. Diese Situation dauert bis zum Tag des Angriffs am 21. Februar 1916 an. Bis zum 24. Februar 1916 ist Ornes nicht von der Schlacht betroffen, aber ab 7 Uhr morgens wird das Dorf ununterbrochen angegriffen. Gegen 17 Uhr sammeln sich die Angreifer auf der Straße von Ornes nach Chambrettes und breiten sich über die Straße hinaus gegenüber dem Dorf aus. Um 18 Uhr sieht sich der Kommandant der Garnison von Ormes von drei Seiten bedrängt und zieht sich nach Bezonvaux zurück. Hier hält sich das 44. Infanterieregiment, das sich auf der Front von Bezonvaux, Bois de Maucourt, festgesetzt hat. Der Rückzug von der Woëvre bringt die Deutschen auf die Straße zwischen Bezonvaux und Douaumont und mit Unterstützung des Sperrfeuers kommt die Infanterie voran. Die improvisierten Verteidigungen fallen eine nach der anderen. 25. Februar 1916, das 4. B.C.P. ("Jäger zu Fuß") und das 44. RI (Infanterieregiment) leisten im Dorf verzweifelten Widerstand. Gegen 17 Uhr verdoppelt der Angreifer seine Anstrengungen, die Linien brechen und das Bataillon verteidigt das Dorf jetzt Schritt für Schritt. Der Kreis um das Dorf zieht sich immer enger zu und bei Einbruch der Dunkelheit, als fast alle Verteidiger schon gefallen sind, wird das Dorf eingenommen. Am gleichen Tag fällt auch die Festung von Douaumont in die Hände der Deutschen. Die französischen Truppen ziehen sich nach Fleury zurück. Von März bis Juni werfen die deutschen Truppen mit eisernem Willen alles in die Wagschale, um die Hügel zu überqueren, die sie von Verdun trennen. Dieser Vormarsch geht langsamer voran als vom Generalstab geplant und stabilisiert sich ab Mitte Juli. Es ist anzumerken, dass die Frontlinie der Somme zu diesem Zeitpunkt fast alle Truppen und Munitionen mobilisiert.
Mit Beginn des Jahres 1916 entdecken die Einwohner die Gewalt des modernen Kriegs. Ihre beschädigten Häuser zwingen sie zur Flucht. Mit sich tragen sie die Hoffnung, eines Tages "nach Hause zurückzukehren", als sie schweren Herzens ihr Hab und Gut zurücklassen. Denn diese Frauen und Männer sind ihrer Scholle sehr verbunden, es ist bestimmt nicht die großzügigste Erde und sie forderte immer harte Arbeit, aber hier liegen ihre Wurzeln. In ihrem Flüchtlingselend ist die Hoffnung, eines Tages zurückkehren zu können, ein großer Trost. Leider sieht 1918 die Realität ganz anders aus. Die Folgen der Kämpfe sind zu massiv, die Gefahr von Explosionen zu groß, als dass man an eine Rückkehr denken könnte. Diese zerstörte Landschaft kann nie wieder zum Zufluchtsort werden. Es bleibt ihnen nichts als die Verzweiflung, die sie zu mindern suchen, indem sie mit rechtlichen Mitteln um die nationale Anerkennung und den Fortbestand ihrer Gemeinde kämpfen. Also üben sie Druck auf die regionalen Vertreter, Parlamentarier und Minister aus und wenden sich sogar an Raymond Poincaré, der auch an der Meuse geboren wurde und nun Präsident der Republik ist. Es werden Maßnahmen getroffen. Schon 1919 ergeht ein Gesetz, das jedem zerstörten Dorf einen Gemeindeausschuss und einen Präsidenten mit den Privilegien eines Bürgermeisters zuspricht. Zwischen den beiden Weltkriegen folgen die Errichtung einer Kapelle und eines Kriegerdenkmals, auf dem, wie in allen anderen Gemeinden Frankreichs, die Namen derer Bürger verzeichnet sind, die für das Vaterland gestorben sind sowie den Text der lobenden Erwähnung im Heeresbericht, den die Regierung per Beschluss verliehen hat. Dreimal am Tag erinnert der Angelus die Besucher daran, das an dieser von Wald bedeckten Stelle, an der Steine die Erinnerung lebendig erhalten, einmal christliche Menschen lebten und arbeiteten
Am 24. Oktober startet General Mangin einen sehr gut aufgebauten Angriff, der Thiaumont, das Fort und das Dorf von Douaumont sowie das Dorf und die Batterie von Damloup wieder in französische Hände bringt. Wenige Tage später betreten die französischen Truppen das Fort von Vaux, das vom den Deutschen geräumt wurde. Der Erfolg dieser Operation aber auch ihr unvollständiger Charakter bewegen die französischen Militärchefs dazu, einen weiteren solchen Angriff auf einen begrenzten Frontabschnitt von etwa 10 Kilometern zu starten. Als Datum wird der 15. Dezember gewählt. Die Kommunikation mit dem Hinterland ist wieder hergestellt und die Arbeiten für die Aufstellung einer ausreichenden Anzahl von Geschützen abgeschlossen, und so beginnt am 10. Dezember ein groß angelegter Artilleriebeschuss der deutschen Positionen. Am vorgesehenen Tag greifen die französischen Truppen um 10 Uhr die feindlichen Linien von Vacherauville bis Eix an. Sie setzen sich aus vier der besten Divisionen zusammen: in der Reihenfolge die 126., die 38., die 37. und die 133. Division. Aus dem Osten des Forts von Douaumont insbesondere arbeiten sich drei erstklassige Regimenter, das 2. und das 3. Regiment Zouaves und das 3. Regiment algerischer Schützen (Tirailleurs algériens), die die Infanterie der 37. Division stellen, den ganzen Tag bei Schneefall und Eiseskälte durch den Stacheldraht und das schlammige Gelände voran. Viele der Soldaten erleiden Erfrierungen an den Füßen. Am 16. Dezember um zwei Uhr morgens wird der Angriff fortgesetzt. Ziel ist die Einnahme von Bezonvaux. Nachdem sie sich der Schlüsselstellen wie der Befestigungsanlage von Liubeck und dem Schützengraben von Kaiserslautern bemächtigt haben, gelingt den Franzosen auch eine reiche Ernte an deutschen Soldaten. Dann verbinden sich die Zouaves mit den Jägern des 102. Bataillons der 133. Division. Die tapferen Männer sind am Vorabend am Rand des Dorfes angekommen, aber die große Anzahl der Verteidiger und die Organisation der Ruinen blockieren das Weiterkommen. Letztendlich gelingt es den Franzosen, trotz eines Fehlers der Artillerie und des heftigen Beschusses durch die Deutschen, Bezonvaux komplett in eigene Hand zu bringen. Der Angriff geht nicht über das gesetzte Ziel hinaus und die Front in dieser Gegend sollte sich für die nächsten zwei Jahre weitgehend stabilisieren. Die Erinnerung an diesen 16. Dezember 1916 wird durch die Darstellung der Soldaten in kaki-senffarbiger, horizont-blauer und dunkelblauer Uniform wach gehalten, die nebeneinander auf den Glasfenstern der Kapelle verewigt sind. Anschließend an diese Kämpfe komplettieren die Jäger des 102. B.C.P. ihren üblichen Spitznamen durch die Bezeichnung "Glaser von Bezonvaux"(Vitriers de Bezonvaux). Was die Linie betrifft, die von den Deutschen bis zum Waffenstillstand am 11. November 1918 gehalten wurde, so wurde sie nach dem Krieg durch einen behelmten Meilenstein symbolisiert, der am Rande der Landstraße steht, die dieses für Frankreich gestorbene zerstörte Dorf durchquert

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Bezonvaux

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Zerstörtes Dorf Beaumont en Verdunois

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Chapelle du village détruit de Beaumont. Photo Office de Tourisme de Verdun

An der Stelle des Dorfes erhebt sich eine Kapelle und vor dieser steht das Denkmal für das zerstörte Dorf.

Beaumont soll 324 zum Ende der galloromanischen Zeit gegründet worden sein, woher auch sein erster Name "super fluvium orna" (über dem Fluss Orne) stammen könnte. Das Dorf hieß dann nacheinander: Bellusmons - Blermont - Byaumont und schließlich Beaumont.

Zu Beginn des Mittelalters hatte die Äbtissin von Juvigny die Herrschaftsrechte über Beaumont, die Einwohner bezahlten ihr den "Zehnt". Im August 1252 erhielt Beaumont seinen Freibrief durch den Grafen von Bar und die Äbtissin von Juvigny. Während des Dreißigjährigen Krieges, zwischen 1635 und 1636, verwüsten Ungarn, Polen und Schweden die Region, stecken die Dörfer in Brand und massakrieren die Einwohner. Die Bewohner von Beaumont flüchten sich in die Burg von Ormes, in der aber die Pest ausbricht und 430 Todesopfer fordert, darunter auch 22 Bewohner aus Beaumont. Gegen 1700 wird Beaumont von Monseigneur de Béthume, der Erzbischof von Verdun zur Pfarrei erklärt. Die erste mitten auf dem Friedhof errichtete Kirche wird 1786-1787 durch eine andere ersetzt, die an der Stelle des heutigen Kriegerdenkmals für den Ersten Weltkrieg im Ortszentrum errichtet wurde. Anschließend erlebt Beaumont zwei Invasionen, zunächst die der Preußen im Jahr 1815 und dann die der Deutschen im Jahr 1870, als ein Kürassierregiment am 24. August 1870 in den Ort einmarschiert. 1911 wurden 186 Einwohner registriert. Das Dorf Beaumont wird im September 1914 evakuiert, seine Bewohner fliehen in den Süden Frankreichs. Von Mitte August bis Mitte Oktober befindet sich Beaumont zwischen zwei Linien: Ein No man's Land mit einer Breite von 6 bis 7 Kilometern, das von Louvement bis in die bewaldete Region im Norden des Dorfes reichte. Anfang Oktober wird der Kirchturm von der deutschen Artillerie zerstört. Mitte Oktober besetzen die französischen Truppen eine Linie über die Nordspitze des Bois des Caures, das Bois de Ville und den Weiher Soumazannes. Das Gemeindegebiet befand sich damals vollständig auf freundlichem Gebiet, und das blieb bis Februar 1916 auch so. Angriff und Einnahme von Beaumont - 24. Februar 1916. Diese relative Ruhe wird am 21. Februar 1916 plötzlich unterbrochen. Der Bois des Caures ist trotz des heldenhaften Widerstands der Jäger gefallen und Oberst DRIANT will sich, vermutlich über die alte Straße von Flabas, die bei Gobi herauskommt (Territorium von Beaumont) auf Beaumont zurückziehen. Die Kolonnen werden am Ausgang des Bois de Champneuville vom Kreuzfeuer der deutschen Maschinengewehre erwartet. Der Oberst, der sich bei der Nachhut aufhält, wird tödlich getroffen aber einige Truppenteile schaffen es bis nach Beaumont und verstärken dort die Garnison. Am 24. Februar sieht das Morgengrauen den Beginn eines entscheidenden Tages. Der Himmel ist grau, der Boden schneebedeckt und die Temperaturen frostig, die Schlacht um Beaumont entbrennt. Im Ort sehen sich die Elemente zweier französischer Regimenter (4 Kompanien) ständigen Angriffen ausgesetzt. In dem Maß, in dem die Truppen des 18. deutschen Korps in den Ort eindringen, werden sie von den Maschinengewehren niedergemäht, die aus den speziell dafür angelegten Kelleröffnungen feuern. Die besonders dichten deutschen Formationen nähern sich mit einer solchen Geschwindigkeit, jede Welle überschreitet die vorhergehende, dass es den Eindruck erweckt, sie würden von diesen automatischen Waffen aufgesaugt. Die Verluste bei den Angreifern sind extrem hoch. Die Deutschen nehmen dann die systematische Bombardierung des Dorfes wieder auf. Als sie den Ort anschließend erneut stürmen, finden Sie immer noch Widerstand auf ihrem Weg. Aber der Kampf ist zu ungleich, einige Elemente können sich lösen und erreichen Louvemont. So fiel Beaumont am Nachmittag des 24. Februars 1916.
Am selben Tag geht um 18 Uhr in der Nähe von Joli-Coeur im Wald der leise Kampf weiter, der Kampf, der nur mit Bajonett und Messer geführt wird. Im Westen hält der Rest einer Kompanie die Deutschen, die über den Bergrücken Crête d'Anglemont vorstoßen wollen, nur mit Schwierigkeiten zurück. Plötzlich verlässt eine starke Einheit der Deutschen Beaumont auf der Rue du Moulin und erreicht unter Hurrarufen die Nationalstraße, damit ist der Rückzug abgeschnitten. Der französische Bataillonschef sammelt die Reste der Kompanien, vielleicht noch 60 Männer, bläst auf einem noch intakten Horn zum Angriff und wirft sich auf dem Weg nach Anglemont an der Spitze der tapferen Männer dem Feind entgegen. Gegen alle Erwartungen halten die Deutschen inne. Überrascht schießen sie nicht einmal, sie weichen zurück und noch viel besser, im Unwissen über die Erschöpfung der französischen Soldaten erneuern sie den Versuch nicht, so dass der Rückzugsweg offen bleibt. Nur auf Anordnung weichen die Überlebenden des 2. Bataillons des 60. Infanterieregiments am 25. Februar um 2 Uhr morgens über die Prairie de Vaux, die Schlucht von Vacherauville und den Bois Grillot zur Côte du Poivre zurück. "Teilweise Rückeroberung von Beaumont - August 1917" Im Sektor von Beaumont erfolgte der französische Angriff durch das 32. Armeekorps, bestehend aus 4 Infanteriedivisionen. Vom 20. bis zum 26. August wird das Dorf, das von den Deutschen in eine Furcht erregende Festung verwandelt worden war, ununterbrochen mit Geschossen bombardiert. Am 26. August greifen zwei Infanterieregimenter, das 154. R.I. und das 155. R.I. an, aber sie können Beaumont nicht zurückerobern, das in den Händen der Deutschen bleibt. Am 2. September gelingt es einer letzten französischen Offensive nicht, den Sektor von Beaumont wieder einzunehmen. In den ersten Novembertagen 1918 wird Beaumont von den amerikanischen Truppen besetzt.
1919 - Die Nachkriegszeit Beaumont wurde zur "Roten Zone" erklärt, das bedeutete: Verbot, das Dorf wieder aufzubauen und die Felder wieder zu bewirtschaften. 1920 ernennt der Präfekt eine Gemeindekommission. 1925 wird ein Denkmal errichtet, das an die Bewohner von Beaumont erinnert, die für Frankreich gestorben sind. Anschließend wurde, um die Erinnerung an die Vorväter und erneut die Kinder des Ortes zu ehren, die auf dem Feld der Ehre geblieben sind, das Innere des Friedhofs geebnet, die Mauern wurden erhöht und ein Denkmal wurde errichtet, auf dem der Text der lobenden Erwähnung der Gemeinde in den Heeresberichten sowie die Namen unserer im Krieg Verstorbenen genannt werden. In den Jahren 1932-1933 wurde die Kapelle errichtet. 1932 wurde beschlossen, dass sich jedes Jahr am 4. Sonntag im September, am Festtag des Dorfheiligen (Saint Maurice), die ehemaligen Bewohner und ihre Familien an diesem Ort versammeln sollen, um ihre Toten zu ehren und die "Luft der Heimat zu atmen", eine Tradition, die auch heute noch Bestand hat.

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Beaumont-en-Verdunois

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Der Nationalfriedhof und das Beinhaus von Douaumont

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Der Nationalfriedhof und das Beinhaus von Douaumont. © Kaluzko

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Um die Infotafel des Friedhofs aufzurufen, klicken Sie hiervignette Douaumont

Errichtung des Friedhofs

Der Nationalfriedhof Fleury-devant-Douaumont umfasst die sterblichen Überreste der für Frankreich gefallenen Soldaten in den Gefechten, die sich in der Region Verdun von 1914 bis 1918 abspielten, vor allem jene der Schlacht von Verdun. Die Gestaltung des 1923 errichteten Friedhofs dauert bis 1936. Nachdem der Ort festgelegt worden war, begann der Kriegsgräberdienst 1923 mithilfe der Pioniere von Metz mit der Nivellierung einer mehrere Hektar großen Grundstücksparzelle, auf der umfangeiche Aufräumungsarbeiten durchgeführt wurden, um zurückgebliebenes Material sowie gefährliche Munition zu bergen.

Nach Planierung des Grundstücks wurden die Alleen und Gräber angelegt. Ab August 1925 verlegte man die Leichen von den kleinen Friedhöfen rund um Verdun in den rechten Teil. Im November kamen die exhumierten Toten vom aufgelassenen Friedhof Fleury auf den Friedhof. Im Oktober 1926 nahm er jene vom Friedhof La Fontaine de Tavannes auf. In den folgenden Jahren wurden dort jene Leichen bestattet, die man weiterhin in der „roten Zone“ fand - bis zu 500 pro Monat - von denen mehr als die Hälfte identifiziert wurde. Der Friedhof erhielt auch die Toten des Waldfriedhofs Contant.

Gemäß dem Gesetz vom 29. Dezember 1915, das die ewige Grabstätte für Soldaten, die für Frankreich gefallen sind, vorsah, umfasst der Friedhof mehr als 16.000 Leichen in Einzelgräbern und einen muslimischen Bereich mit 592 Gräbern. Von den 1781 muslimischen Grabstätten, die auf sechzehn Friedhöfe aufgeteilt sind, wo sie in Karrees oder in Reihen angeordnet wurden, sind die größten Bereiche jener von Douaumont mit 592 Gräbern, jener von Bras mit 254 Gräbern und jener von Dugny, wo sich 201 Gräber befinden. Jedes Grab ist mit einer sogenannten muslimischen Stele verziert, in die auf Arabisch „hier ruht“ gefolgt vom Namen des Verstorbenen eingraviert ist. Es gibt auch einen eigenen Bereich für unbekannte Soldaten, deren sterbliche Überreste vor kurzem gefunden wurden. Für den Zweiten Weltkrieg sind sechs französische Soldaten bestattet.

 

Historische Informationen

 Die Schlacht von Verdun

1913 zählt das Dorf Fleury-devant-Douaumont, das sich vier Kilometer von der 1871 festgelegten deutschen Grenze befindet, 422 Einwohner. Im September 1914 erreicht die Frontlinie nach der ersten Schlacht an der Marne die Umgebung von Fleury und gerät nördlich dieses Dorfes ins Stocken. Da es auf der Verbindungslinie zwischen Verdun und Douaumont inmitten einer wichtigen Befestigungsanlage liegt, wird es 1915 natürlich in die befestigte Region von Verdun integriert, das heißt dort, wo die beiden streitenden Armeen aufeinandertreffen.

Am 21. Februar 1916 wird die von General Falkenhayn geplante Operation Gericht gegen die französischen Stellungen gestartet. Von Februar bis Dezember 1916 sollten Franzosen und Deutsche im Verlauf einer der schrecklichsten Schlachten der Geschichte des Ersten Weltkriegs aufeinandertreffen. In den ersten Tagen der Offensive wird das Dorf, das schwere Bombenangriffe erleidet, sofort evakuiert. Nach dem Fall von Fort Douaumont am 25. Februar ist Fleury feindlichem Druck ausgesetzt. Zwischen den Anlagen von Froideterre und Souville liegt es genau im Zentrum der Verteidigung von Verdun.

Im Mai 1916 ist das Dorf ein Trümmerhaufen. Nach dem Verlust von Fort Vaux wird Fleury am 7. Juni zu einem der Schlüsselelemente der Schlacht, um Verdun zu erreichen. Erbitterte Gefechte, vor allem mit Granaten, finden dort statt. In deren Verlauf wird die Lage für die Franzosen immer besorgniserregender. Zwischen Juni und August wechselt das Dorf sechzehn Mal den Besitzer. In diesem erbittert umkämpften Gebiet, in dem die eingesetzten Einheiten bald an die Grenzen ihrer Kräfte stoßen, kämpfen die Franzosen der 128. und 130. Infanteriedivision gegen die bayrische Garde und die Eliteeinheiten des Alpenkorps. Nach zahlreichen Vorstößen sind die Deutschen nur noch vier Kilometer vor Verdun. Am 11. Juli 1916 nehmen die Deutschen das „Pulverfass“ von Fleury, ein Munitionslager, das 10 m unter der Erde in den Felsen gegraben wurde, ein.

Dennoch wird der Elan der Deutschen gehemmt, denn die französischen Soldaten erhielten den Befehl, überall durchzuhalten und mit den verfügbaren Mitteln stets einen Gegenangriff zu führen. Um den Preis hoher Verluste an Menschenleben halten die Franzosen ihre Stellungen, so dass es ihnen gelingt, dem feindlichen Druck zu entkommen. Letztendlich werden die Ruinen des Dorfes am 18. August endgültig von den Marineinfanteristen des kolonialen Infanterieregiments aus Marokko zurückerobert und dienen als Ausgangspunkt für die Herbstoffensiven, deren Ziel die Rückeroberung der Forts Douaumont und Vaux ist.

Vom Dorf und den umliegenden Bauernhöfen bleibt nichts übrig. 1918 ist das Dorf Fleury-devant-Douaumont eines der 12 Dörfer des Departements, das in den Rang eines „für Frankreich gefallenen Dorfes der Meuse“ erhoben wird. Die Ruinen des Dorfes Fleury, die im September 1920 mit dem Militärorden ausgezeichnet wurden, gehören zur „rote Zone“ und wurden im Laufe der Zeit zu einem hohen Erinnerungsort für die Schlacht von Verdun.

Das Beinhaus

Der Nationalfriedhof, der am 23. Juni 1929 im Beisein von Staatspräsident Gaston Doumergue feierlich eingeweiht wurde, steht mit der Errichtung des Beinhauses von Douaumont in Verbindung, da es hier im Laufe des Ersten Weltkriegs nie einen Friedhof an der Front gab. Dieses imposante Denkmal, das den Friedhof beherrscht, wurde auf Initiative von Mgr. Ginisty, dem Bischof von Verdun, errichtet. Nach 1919 ist es oft unmöglich, den Hunderttausenden Gebeinen, die in den Sektoren der Region Verdun vereinzelt gefunden werden, eine Identität bzw. Nationalität zuzuordnen. Mgr. Ginistry, Präsident des Komitees des Beinhauses. Dieser war in Frankreich und auf der ganzen Welt unterwegs und hielt Vorträge, um die notwendigen Spenden für die letztendliche Errichtung des Denkmals zu sammeln.

Die Grundsteinlegung für das Gebäude erfolgte am 20. August 1920 durch Marschall Pétain, den Ehrenpräsidenten des Komitees des Beinhauses. Die Überführung der Gebeine aus dem provisorischen Beinhaus in das endgültige findet im September 1927 statt. Es wird am 7. August 1932 im Beisein von Staatspräsident Albert Lebrun sowie von französischen und ausländischen Würdenträgern und einer riesigen Menge von Veteranen, Pilgern sowie Familien der Gefallenen und Vermissten feierlich eingeweiht.

Das durch seine Vornehmheit und Klarheit der Linien beeindruckende Beinhaus ist das Werk von Léon Azéma, Max Edrei und Jacques Hardy. Der Baukörper des Denkmals besteht aus einem 137 Meter langen Kreuzgang, wo in Seitenkammern 46 Grabstätten (eine für jeden Hauptsektor des Schlachtfeldes von Avocourt bis Les Eparges) mit den sterblichen Überresten von 130.000 deutschen und französischen Soldaten aneinandergereiht sind. In der Achse erhebt sich oberhalb des Hauptportals ein „Tour des morts“ (Turm der Toten), der als Leuchtturm angelegt ist, dessen Lichtstrahlen das ehemalige Schlachtfeld abtasten. Vom 46 Meter hohen Turm bietet sich ein Panoramablick. Er erhält eine zwei Tonnen schwere Glocke, die „Bourdon de la Victoire“, die bei jeder Feier ertönt.

Heute ist dieses Denkmal in die Landschaft der Maas eingebunden. Für manche erinnert es an ein bis zu seiner Parierstange in die Erde gerammtes Schwert, von dem nur der Griff, der als Laterne dient, emporragt. Für andere stellt der Turm eine Granate dar, als Symbol der Industrialisierung dieser großen Schlacht des Ersten Weltkriegs. Der Kreuzgang kann an die heldenhafte Verteidigung des Soldaten von Verdun erinnern oder verkörpert auch die Festungsanlagen von Verdun als Bastion, gegen welche die feindlichen Wellen vergeblich anrannten.

In der Nähe des Friedhofs erheben sich zwei weitere konfessionelle Denkmäler. Eines wurde 1938 errichtet und ist dem Gedenken an die jüdischen Soldaten gewidmet, die 14-18 für Frankreich gefallen sind. Das andere, das 2006 eingeweiht wurde, liegt im Gemeindegebiet von Douaumont und erinnert an die während dieses Konfliktes vermissten muslimischen Soldaten.

Am Fuße der Ehrentreppe werden 1948 die sterblichen Überreste von General François Anselin beigesetzt, der am 24. Oktober 1916 für Frankreich gefallen ist. Nachdem er auf seinen Wunsch dem Kommando der 214. Brigade zugeteilt wurde, wird er von einem Granatsplitter tödlich verwundet, während er im Munitionslager „Ravin de la Poudrière“ die Operationen zur Rückeroberung von Fort Douaumont anführte.

Am Friedhof erinnert eine Tafel an den historischen Händedruck zwischen Präsident François Mitterrand und Kanzler Helmut Kohl, mit dem sie die deutsch-französische Versöhnung 1984 besiegeln.

 

Beinhaus von Douaumont

55 100 Douaumont

Tel.: +33.329.84.54.81

Fax: +33.329.86.56.54

E-Mail: infos@verdun-douaumont.com

 

Comité départemental du tourisme

Tel.: +.33.329.45.78.40

 

Service des Nécropoles Nationales de Verdun

3, rue du 19ème BCP 55100 Verdun

Tel.: +33.329.86.02.96

Fax: +33.329.86.33.06

E-Mail: diracmetz@wanadoo.fr

 

Öffnungszeiten

Der Nationalfriedhof Douaumont ist ganzjährig für die Öffentlichkeit zugänglich.

Das Beinhaus von Douaumont ist kostenlos öffentlich zugänglich - von September bis November: 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr / 18 Uhr - Dezember: 14 bis 17 Uhr -

Vom 1. Februar bis zu den Ferien im Februar geschlossen - März: 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17:30 Uhr - April bis August: 9 bis 18 Uhr / 18:30 Uhr

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Informationen

Anschrift

D913 55100
Douaumont
03 29 84 54 81

Wöchentliche Öffnungszeiten

Von September bis November: 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr/18 Uhr. Dezember: 14 bis 17 Uhr März: 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17:30 Uhr April bis August: 9 bis 18 Uhr/18:30 Uhr

Fermetures annuelles

Vom 1. Februar bis zu den Ferien im Februar geschlossen

Das nationale Museum der Marine

Aktie :

Das Museum der Marine und seine verschiedenen Annektierungen in der Provence
Die weltweit einmalige Sammlung des nationalen Museum der Marine, erwähnt die Meeresgeschichte Frankreichs und die der Männer die damals die Meere durchquerten und erkundeten. Ihres Ausmaßes und Alters wegen stellt diese Sammlung für den nationalen Museum der Marine, mit Greenwich, Barcelona und Amsterdam einer der großen maritimen Museen Europas dar. Das Museum ist auch als Forschungszentrum für Meeresgeschichte anerkannt.
Sieben Museen Das Museum kann man in Paris im Palais de Chaillot, auf der atlantischen Küste in Brest, Port-Louis, Rochefort (Hôtel de Cheusses et Ancienne Ecole de médecine navale) sowie auf der Mittelmeerküste in Toulon und Saint-Tropez besuchen und bildet daher ein Netzwerk aus sieben verschiedene Einrichtungen, was einen starken Bündnis zu den maritimen lokalen Kulturen ermöglicht. Vom Louvre bis zum Palais de Chaillot Im Jahre 1748 schenkt der Verfasser und Generalinspektor der Marine Henri-Louis Duhamel du Monceau, dem König Louis XV eine bedeutenden Sammlung von Schiffsmodellen und Hafenmaschinen. Im Louvre wurde ein Saal eingerichtet, das der Marine gewidmet ist. Er dient insbesondere zur Instruktion der Schüler und Konstruktionsingenieure. Während der Revolution zersplitterte diese Sammlungung und wurde 1827 wieder hergestellt. Mit der Zeit bereicherte sie sich mit Schiffsmodellen, zahlreichen Malereien der Marine und vielen ethnographischen Gegenständen, die von den verschiedenen Erforschungsreisen stammen.
Ein Dokumentationsdienst und zwei Bibliotheken für Meeresgeschichte, mit mehr als 60 000 Bänder und einer bedeutende Fotothek, ermöglichen der Öffentlichkeit sich zu erkunden und die Welt der Meere zu erforschen. Das Museum besitzt auch ein Restaurierungsatelier für historische Modelle.
Adresse : Musée national de la marine Palais de Chaillot 17, place du Trocadéro Paris 16ème Tel : 01.53.65.69.53 Uhrzeiten : Jeden Tag, außer Dienstags, von 10:00 bis 18:00 Uhr offen Die Kassen schließen um 17:15 Uhr Verkehrsmittel : M° : Trocadéro Bus: 22/30/32/63/72/82 Batobus : tour Eiffel Tarife : Erwachsene Volltarif : 7 ? - ermäßigter Tarif Erwachsene : 5,40? Tarif 6-18 Jahre : 3,85? (zeitweilige Ausstellungen) Crewticket : 20? Für Kinder von 6-18 Jahre und aktive Militärspersonen ist der Eingang frei (permanente Ausstellung).
Museum der Marine in der Provence
Brest Château de Brest Meeresgeschichte von Brest und Führung des mittelalterlichen Schlosses 29 240 Brest naval Tel : 02.98.22.12.39.
Port-Louis Zitadelle von Port-Louis Das maritime Kulturgut, die Unterwasserarchäologie, die Meeresrettung (Öffnung im Jahre 2004) Auch zu besichtigen : das Museum der Inder Kompanie (compagnie des Indes) 56 290 Port-Louis Tel: 02.97.82.56.72
Rochefort Hôtel de Cheusses 1, place de la Galissonnière Construction navale et héritage maritime de Rochefort 17 300 Rochefort Alte Schule der Schiffsmedizin 25, rue de l'amiral Meyer 17 300 Rochefort Tel : 05.46.99.86.57.
Toulon Place Monsenergue Quai de Norfolk Die Französische Marine am Mittelmeer 83 000 Toulon Tel : 04.94.02.02.01.
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Informationen

Anschrift

17 place du Trocadéro Palais de Chaillot 75116
Paris
Tél : 01.53.65.69.53.

Gebühr

http://www.musee-marine.fr/paris.html

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du lundi au vendredi : 11h-18h Samedi et dimanche : 11h- 19h

Fermetures annuelles

Fermé le mardi et le 1er mai

Museum über die ehemaligen Befreiungskämpfer von Brugnens

Aktie :

©Museum über die ehemaligen Befreiungskämpfer von Brugnens

Das Museum über die Kriegsveteranen, die für die Befreiung von Brugnens (Departement Gers) gekämpft haben, wurde von den Gebrüdern Da-Silva errichtet.

Die ursprüngliche Privatsammlung fand immer größeres Interesse, wodurch schlussendlich das von der Vereinigung zum „Gedenken der Kämpfer in der Gascogne" bemerkenswerte Museum entstanden ist.

Bereits von Anfang an hatten die Gründer das Ziel, dieses Museum den zeitgenössischen Konflikten zu widmen.

Es sollte ein historischer Rundgang für den Besucher entstehen, der die beiden Weltkriege beleuchtet.


 

Das Museum zeigt die chronologische Entwicklung von der Zeit der Aufrüstung bis hin zu den Widerstandskämpfen der Soldaten während des Ersten Weltkrieges.


 

Dieser im Departement Gers einmalige Annäherungsversuch zeigt mithilfe diverser Dokumente die vielfältigen Hintergründe auf und stößt auf breites Interesse:

Zeitschriften, Fotos, Plakate, Korrespondenzen, Armbinden, Behälter, Waffen, Uniformen und vieles mehr.


 

Öffnungszeiten und Preise: Das Museum kann ganzjährig nach Vereinbarung und kostenlos besucht werden.


 


 

Museum über die ehemaligen Befreiungskämpfer:

Malherbe - 32 500 Brugnens – Tel.: +33 05 62 06 14 51


 

Vereinigung zum „Gedenken der Kämpfer in der Gascogne"

Tel: +33 05 62 06 62 06

E-Mail: elian.dasilva@wanadoo.fr

E-Mail: xavier.da-silva@orange.fr


 

Nationales Büro Kriegsveteranen von Gers:

29, chemin de Baron - 32 000 Auch – Tel.: +33 05 62 05 01 32 - Fax: +33 05 62 05 51 05

E-Mail: dir.sd32@onacvg.fr

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Informationen

Anschrift

Malherbe 32500
Brugnens
05 62 06 14 51

Gebühr

Eintritt kostenlos

Wöchentliche Öffnungszeiten

Besuche sind ganzjährig kostenlos und nach Vereinbarung möglich

Museum über die Geschichte des Widerstands und der Deportation in Auch

Aktie :

Vues de l'intérieur du musée. ©Collection Tourisme Gers/Musée de la résistance /Mairie Auch. Source : http://www.tourisme-gers.com

Das am 5. Oktober 1975 eröffnete Museum gedenkt den Widerstandskämpfern im Departement Gers.

 

Das im Jahr 1954 von Louis Villanova, Marcel Daguzan und Louis Leroy gegründete Museum über den Widerstand und die Deportation in Auch, Departement Gers, wurde am 5. Oktober 1975 von M. André Bord, Minister für Kriegsveteranen, eröffnet. Es beherbergt verschiedene Gegenstände und Dokumente sowie Besitztümer der ehemaligen Widerstandskämpfer.

Diese Gedenkstätte dient zum Gedächtnis an die Widerstandskämpfe im Departement Gers.

 

Die Museumsvereinigung (gegründet 1994) hat sich zum Ziel gesetzt, die Ausstellungen kontinuierlich zu erweitern. In den Ausstellungsräumen sieht der Besucher die Entwicklungsgeschichte des Widerstands von den anfänglichen zaghaften Bemühungen bis hin zur Befreiung der Region. Ein Raum ist der Deportation gewidmet (Gegenstände, Dokumente, Zeichnungen und eine Gedenkstätte für die Deportierten des Departement Gers).

Museum über den Widerstand und die Deportation

rue Pagodoutés

32000 Auch

Telefon: +33 05 62 05 74 79

                 +33 05 62 61 21 85


Eintritt kostenlos

Öffnungszeiten auf Anfrage.


 

Vereinigung des Museums über den Widerstand und die Deportation im Departement Gers: Bürgermeisteramt Auch


 

Service départemental de l’Office national des anciens combattants et victimes de guerre

29, chemin de Baron - 32000 Auch

Tel.: +33 05 62 05 01 32 - Fax: +33 05 62 05 51 05

E-Mail: dir.sd32@onacvg.fr

 

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Informationen

Anschrift

Pagodéoutés 32000
Auch
05 62 05 74 79

Geburtshaus von Marschall Foch

Aktie :

Tafel an der Fassade. Quelle: Creative-Commons-Lizenz Urheberschaft

Das Geburtshaus von Marschall Foch befindet sich im Stadtzentrum von Tarbes im historischen Viertel unweit der Kathedrale Notre-Dame-de-la-Sède.

Dieses schöne Wohnhaus im Stil der Bigorre im Stadtzentrum im historischen Viertel unweit der Kathedrale von Tarbes zeigt die Erinnerungen an den Marschall und seine Familie.

Seit Ende des Krieges 1914 - 1918 erinnert eine Tafel daran, dass der „Generalissimus“ der alliierten Streitkräfte hier geboren ist.

Dieses 1938 unter Denkmalschutz gestellte Haus wurde 1951 zum Museum.

Am 1. März 2008 ging es aus dem Staatseigentum in jenes der Stadt Tarbes über.

Das Haus aus dem 18. Jahrhundert im Stil der Bigorre ist von besonderem architektonischen Interesse: Veranda mit Geländersäulen und Schabracken sowie Fenster mit Marmorrahmen. Im Inneren entdeckt man eine schöne geschnitzte Holztreppe, welche die Schmiedearbeiten aus dem 17. Jahrhundert imitiert.

In diesem intimen Rahmen verbrachte Ferdinand Foch die zwölf ersten Jahre seines Lebens. Das Elternhaus beherbergt heute persönliche Gegenstände und Erinnerungen an den Offizier. Die Porträts zeigen den Mann des Krieges, Marschall von Frankreich, Großbritannien und Polen.

Die Sammlungen beinhalten Erinnerungen an den Marschall oder seine Familie und zeichnen seinen persönlichen Weg und sein öffentliches Leben als Marschall von Frankreich nach. Ein Raum ist der Anerkennung der alliierten Länder gewidmet.

Der Fachschulingenieur, ausgebildete Artillerist und Professor für Kriegstaktik bleibt als eine der wichtigsten Persönlichkeiten des Ersten Weltkriegs im Gedächtnis, der die Alliierten zum Sieg führte. Marschall Foch starb am 20. März 1929 in Paris und hinterließ die Erinnerung an eine weltweite Anerkennung.

 

 

Geburtshaus von Marschall Foch
2, rue de la Victoire - 65000 Tarbes
Tel.: 05.62.93.19.02
E-Mail: musee@mairie-tarbes

 

 

Gemeinde Tarbes

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Informationen

Anschrift

2 rue de la Victoire - 65000
Tarbes
Tel : 05.62.93.19.02

Gebühr

Gratuit

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert tous les jours sauf le mardi 09h30 - 12h15 / 14h00 - 17h15

Fermetures annuelles

Fermé le : Mardi

Denkmal und Museum des Freikorps Pommiès

Aktie :

(À gauche) Le Mémorial National du CFP-49e RI. Source : ©maquisardsdefrance.jeun.fr - (À droite) Le périple du Corps Franc Pommiès. Source : ©musee-franc-pommiès.com

Dieses Denkmal ist dem Freikorps Pommiès, Zweiter Weltkrieg, gewidmet.

Dieses Denkmal ist dem Freikorps Pommiès gewidmet, einer berühmten Formation der Résistance, die durch die Sabotage in der Hispano-Suiza (Alstom)- Fabrik die Bevölkerung vor den Folgen einer furchtbaren Bombardierung während des Zweiten Weltkriegs bewahrte.

Diese von General André Pommiès organisierte Armee hat aus der Gegend von Magnoac einen harten Kern der französischen Résistance gemacht. Der 1904 in Bordeaux geborene Oberstleutnant Pommiès wurde beim Nachrichtendienst ausgebildet und behielt aus dieser Zeit militärische Kontakte und den Sinn für Organisation.

1940 ist Pommiès nicht bereit, die Niederlage zu akzeptieren. Pommiès erhält den Auftrag, insgeheim Streitkräfte in den Hautes und Basses Pyrénées, den Landes und im Gers zusammen zu stellen.

Das Freikorps spielte eine entscheidende Rolle bei der Befreiung des Territoriums. Das Freikorps Pommiès ist eins der wichtigsten Elemente der ORA (Organisation de Résistance de l'Armée) in der Südzone.

 

Noch am Tag der Auflösung der Armee, am 17. November 1942, beschließt Hauptmann André Pommiès, auf dem Territorium der 17. und 18. Militärdivision (Südwesten) ein Freikorps zu gründen. In jedem Departement wird ein Offizier dazu bestimmt, eine geheime Einheit aufzustellen. Zwei Jahre lang werden die Maquisards des Freikorps für den Transport von Waffen und Material, zu Fallschirmabsprüngen und zur Sabotage an den wichtigsten Transport- und Produktionsmitteln und Energieversorgern eingesetzt, die die Besatzung in der Region benutzt. Ende des Jahres 1943 beträgt die Truppenstärke in der Südzone 30 000 Mann, in der Nordzone 15 000 Mann.

 

Nachdem er Nachrichten über die BBC erhalten hat, ruft Pommiès am 6. Juni 1944 alle seine Truppen zusammen (12 000 Mann), um Guerillakämpfe zu führen und die Zerstörungen zu intensivieren. Nach der Landung der Alliierten in der Provence am 15. August 1944 werden die Guerillakämpfe von den Kämpfen der Befreiung abgelöst. Das Freikorps Pommiès nimmt Auch, Pau und Tarbes ein. Er erhält nun den Auftrag, zu verhindern, dass sich Teile der Wehrmacht, der Gestapo oder Kollaborateure nach Spanien absetzen. Während ein Teil des Freikorps Pommiès die Grenze in den Pyrenäen bewacht, begibt sich der Rest in den Nordosten. Nachdem sie Frankreich passiert haben, schließen sie sich der Armee von General de Lattre de Tassigny in Autun an und nehmen an den Kämpfen zur Befreiung der Stadt vom 7. bis zum 9. September 1944 teil.

 

Am 24. September werden die Kämpfer des Freikorps Pommiès in die 1. Armee aufgenommen. Als Soldaten der regulären Armee nehmen sie an der Schlacht in den Vogesen und dann im Elsass teil und nehmen vor allem die strategischen Höhen des Drumont und des Gommkopf ein. Im Februar 1945 wird das Freikorps Pommiès zum 49. Regiment der Infanterie (49. RI), das frühere Regiment von Bayonne mit ruhmreicher Vergangenheit, dessen Fahne mit dem schwarzen Stern es übernimmt. Am 1. April marschiert das Regiment in Deutschland ein und stößt bis zu seinem endgültigen Ziel, Stuttgart, vor, das es am 21. April 1945 einnimmt. Von seiner Gründung bis zur Befreiung hat das C.F.P 900 Militäroperationen ausgeführt. Es hatte sehr hohe Verluste: 387 Gefallene und 156 Deportierte.

 

Am 6. Juni treffen sich die Ehemaligen des Widerstandnetzes zu einer jährlichen Feier. Seit Juni 2003 gibt es im Zentrum von Castelnau-Magnoac, im Café " Bougues ", das dem Maquis als Briefkasten diente, ein Museum.
 

 

Denkmal und Museum des Freikorps Pommiès

Esplanade Village 65230 Castelnau-Magnoac

Tel: +33 (0) 5 62 99 81 41

 

 

Site du musée

 
 

Fremdenverkehrsamt

Maison du Magnoac 65230 Cizos

Tel. +33 (0) 5.62.39.86.61

Fax: +33 (0) 5.62.39.81.60

 

Touristenbüro

3, Cours Gambetta 65000 Tarbes

Tel.: +33 (0) 5.62.51.30.31

Fax: +33 (0) 5.62.44.17.63

E-Mail: accueil@tarbes.com

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Informationen

Anschrift

Esplanade Village 65230
Castelnau-Magnoac
05 62 99 81 41 05 62 39 80 62

Wöchentliche Öffnungszeiten

Mardi, mercredi, jeudi: 9h - 20h Vendredi: 9h - 20h Samedi: 8h - 18h Dimanche: 10h - 15h

Fermetures annuelles

Fermé le Lundi

Museum Massey

Aktie :

Les nouvelles salles. © Mairie de Tarbes

Dieses Museum im Departement Hautes-Pyrénées zeigt die Geschichte eines der hervorragendsten und am meisten gefürchteten Kavallerie - Korps von seinen Anfängen bis heute.

Das in wunderschönen Gartenanlagen mitten in der Stadt gelegene Museum Massey ist aus dem Wunsch und dem Traum eines Einwohners von Tarbes entstanden, Placide Massey. Placide Massey, der Direktor der Trianon - Baumschulen und des Gemüsegartens der Königin in Versailles, beschloss, sich für seinen Ruhestand ein Haus auf einem Grundstück in Tarbes bauen zu lassen, das er gekauft und wo er bereits einen Park mit seltenen Gewürzpflanzen angelegt hatte. Bei seinem Tod 1853 hinterlässt er der Stadt Tarbes einen Teil seines Besitzes: einen außergewöhnlichen Garten und ein im Bau befindliches Museum, ein Gebäude im orientalischen Stil, beherrscht von einem Turm mit Blick auf die Pyrenäen, das Werk des Architekten Jean- Jacques Latour. Seitdem hat die Stadt den Traum des Gärtners fortgeführt: der Garten seltener Gewürze führt heute den Namen "bemerkenswerter Garten" und ist für jeden geöffnet, und das Museum führt die Bezeichnung "Musée de France".

Das Museum Massey ist für das Publikum geschlossen, da sich das Gebäude und die Sammlungen in einer Phase grundlegender Restrukturierung und Renovierung befinden.
Die Arbeiten wurden 2005 dem Pariser Architekturbüro Dubois et Associés anvertraut, dem eine solide Erfahrung mit der Restrukturierung von Museen bestätigt wird: Musée des Beaux- Arts in Caen, Musée des Beaux- Arts in Lyon, Musée Toulouse Lautrec in Albi. Die Sammlungen des Museums Massey wurden 2009 in moderne, funktionelle Lager im ehemaligen Arsenal Nr. 103 verlegt. Diese frühere, völlig renovierte Tabakfabrik beherbergt seitdem ein "Zentrum für die Erhaltung und das Studium des kulturellen Erbes". Hier befinden sich auch die Archive der Stadt. Ohne seine Werke kann das Museum nun rundum erneuert werden. Die im Juni 2009 begonnenen Arbeiten sollen Ende 2011 beendet sein. An der Fassade kann man schon die Qualität der Restaurierungsarbeiten ablesen und auf die Renovierung im Innern schließen. Dem Publikum wird eine moderne Einrichtung geboten werden, die den Anforderungen an die Erhaltung öffentlicher Sammlungen, der Erinnerungen der Gesellschaft, gewachsen ist, und die den Erwartungen eines möglichst breiten Publikums entgegen kommt. Große und Kleine, Spezialisten und Laien, jeder soll in einem außergewöhnlichen Rahmen Momente des Vergnügens, der Geselligkeit, der Kultur und des Wissens erleben.
In den ersten beiden Stockwerken werden zwei der großen Sammlungen des Museums zu sehen sein: die historische Sammlung über die Husaren und die Kunstsammlung. Das Erdgeschoss und ein Teil des ersten Stocks sind der Geschichte der Husaren gewidmet. Die beiden großen Säle des ersten Stocks sind der Ausstellung der Kunstsammlungen vorbehalten. 1 - die internationale Sammlung über die Husaren: Die Husaren - Sammlung wurde seit 1955 von Marcel Boulin zusammen getragen, der damals Konservator des Museums war. Dieser Grundstock der Sammlung, die heute internationale Ausmaße hat, verbindet die Zucht des anglo - arabischen Pferdes mit den Husarenregimentern, die ihre Garnison in Tarbes hatten. In dem zukünftigen Museum wird die Geschichte der Husaren in chronologischer Folge von 1545 bis 1945 gezeigt werden.
Die großen Etappen des Rundgangs durch die Ausstellungen stellen die taktische Originalität heraus, die das "Phänomen Husar" entstehen ließ, seine Verbreitung über die ganze Welt vom 16.bis zum 20. Jahrhundert, das Weiterleben der ungarischen Ursprünge in der Identität und der Rolle von Tarbes als Bewahrer dieser Tradition in Frankreich. Zweihundert stehende Figuren oder Büsten, sechshundert Waffen und etwa hundert Gemälde von Künstlern wie z.B. Horace Vernet, Ernest Meissonnier oder Edouard Detaille erzählen die bewegte Geschichte der Husaren in dreißig verschiedenen Ländern. Epische und auch ganz persönliche Aspekte werden mit genauer Beschreibung, originalen Ausstellungsstücken, einer ausgesuchten Ikonographie und mit Hilfe der neuen Medien dargestellt.
2 - Die Kunstsammlung Achille Jubinal , ein Kunstliebhaber und Abgeordneter des Departemens Hautes- Pyrénées, ist im 19. Jahrhundert der Initiator der Kunstsammlung des Museum Massey. Er sammelte durch Vermittlung von Freunden und politischen Beziehungen bedeutende Werke der italienischen Schule des 16. und 17. Jahrhunderts, der holländischen und flämischen Schulen des 16. und 17. Jahrhunderts und der französischen Schulen des 18. und 19. Jahrhunderts. Ihm folgten andere Schenkungen, wie z.B. die der Familie Fould und der Société Académique des Hautes-Pyrénées. Bedeutende Summen des Staates trugen zur Vermehrung dieses Fundus bei. Das Museum Massey wird in neuen Sälen des ersten Stockwerks eine Auswahl der charakteristischsten Werke zeigen. Vorübergehende Ausstellungen werden eine breitere Sicht der Werke aus dem Fundus ermöglichen. So ist das Publikum eingeladen, Meisterwerke zu entdecken und sich an ihnen zu erfreuen, die in einem thematischen Rundgang gezeigt werden, in dem die Mythologie und die sakrale Kunst einen wichtigen Platz einnehmen.
Musée Massey Rathaus Tarbes Musée Massey- BP 1329 65013 TARBES cedex 09 Tel. : 05.62.44.36.90 E-Mail : musee@mairie-tarbes.fr

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Informationen

Anschrift

Jardin Massey 65000
Tarbes
Tél. : 05.62.44.36.90

Wöchentliche Öffnungszeiten

tous les jours sauf le mardi, de 10h à 19h fermé le 1er mai

Fermetures annuelles

Fermé le 1er mai

Das Fort von Coll de Ladrones

Aktie :

Fort du Coll de Ladrones. Source : Office de Tourisme de Canfranc

Das Fort von Coll de Ladrones (das so genannte Col des voleurs) entstand nach den Vorgaben des spanischen Königshauses zum Schutz der Nordgrenze des Königreichs.

 

Das Fort von Coll de Ladrones (das so genannte Col des voleurs) ist das erste Bauwerk des Ingenieurs Juan Martinez Zermeno. Es entstand nach den Vorgaben des spanischen Königshauses zum Schutz der Nordgrenze des Königreichs.

Umgebaut im 19. Jahrhundert ist es nun das Pendant zum Fort von Portalet.

Die Bauphase am Fort von Coll de Ladrones (oder Col des Voleurs) beginnt im 18. Jahrhundert, nachdem sich die spanische Monarchie der französischen Bedrohung in den Pyrenäen Aragoniens (Pyrenäen-Atlantik) bewusst wurde: Die französische Straße wurde ausgebaut und führte im Jahr 1749 bis nach Peña de Aret. Die Befestigungsanlagen von Candanchou, Canfranc, der Turm von Espelunca, der zur Verteidigung des Tales Canfranc erbaut wurde, waren nicht mehr in Betrieb. Don Juan Martinez Zermeno, der Vauban Spaniens, entwarf im Winter 1751 Pläne für den Bau des Coll de Ladrones, das durch eine Reihe kleinerer Forts in Kasernenart ergänzt wurde. Unter der Leitung von Pascual de Navas wurden die Arbeiten im Folgejahr gestartet und dauerten bis 1758 an.

 

 

Le fort est conçu selon un plan d'un fer à cheval. La face Est est flanquée de deux demi-bastions à ses angles. Le corps central se compose de sept voûtes couvertes, soutenant une terrasse destinée aux logements (troupe, corps de garde, sergents, gouverneur et officiers) et à accueillir la chapelle et la salle d'armes. Le bâtiment est conçu pour le siège : il est équipé d'une citerne et puissamment armé. La construction cependant le rend inefficace : les matériaux utilisés sont de mauvaise qualité et les tirs sont considérés comme trop plongeants. Le fort est abandonné en 1777.

 

Das Fort wurde in Form eines Hufeisens errichtet. Die Ostseite wird an den Ecken von zwei Halbbastionen flankiert. Der Hauptbau umfasst sieben überdachte Gewölbe, die eine Terrasse stützen und als Unterkunft dienten (Truppen, Wachposten, Unteroffiziere, Gouverneure und Offiziere). Weiterhin waren dort eine Kapelle und die Waffenkammer angesiedelt. Das Bauwerk war so entwickelt, dass es einer Belagerung standhalten konnte: Es verfügt über eine Zisterne und eine große Auswahl an Waffen. Die Konstruktion erwies sich jedoch als ineffizient: Die verwendeten Materialien waren qualitativ minderwertig und Einschüsse drangen zu tief ein. Das Fort wurde 1777 aufgegeben.


 


Während der französischen Revolution und dem Kaiserreich erfuhren die Bauwerke erneutes Leben. Aus Angst vor einer erneuten Besetzung wurde der Standort, Hauptstadt für die Kontrolle des Tales von Canfranc, Anfang 1808 verlegt. Das rivalisierende Fort Portalet wurde über eine neue Straße, die Urdo und Etsaut verband, an das Hinterland angebunden. Es dauerte jedoch bis 1876, bis es zu einer erneuten Belagerung der Spanier durch die Franzosen kam: Der Straßenbau erfolgte als Reaktion auf die fortschreitenden Aktivitäten Frankreichs. Davor galt es sich zu schützen.


 

San Gil entwarf für das neue Fort von Coll de Ladrones einen Plan für zwei kleinere Forts, einen Weg sowie entsprechende Angleichung. Auf königlichen Befehl vom 4. August 1888 wurde das Projekt von Rodriguez persönlich genehmigt und die Arbeiten begannen zwei Jahre später. Vom alten Fort werden nur die Nordmauern und das Gewölbe übernommen.

Das neue Gebäude besteht aus zwei Etagen. In dem aus lokalem Gestein errichteten Bauwerk können 200 Soldaten (150 Infanteristen und 50 Artilleristen) untergebracht werden. Vier Kanonen sind auf den Norden ausgerichtet und fest verankert im Gestein. Ein Gang ist ausgestattet mit Schießscharten, offen im Gestein, und führt hinter zu einer über dem Fluss gelegenen Batterie. Der nach Osten ausgerichteten „Frontangriff“ wird durch ein Glacis unterstützt. Der Eingang wird geschützt durch eine Kaponniere, flankiert durch einen Gang und gespickt mit Schießscharten.


Das Fort von Coll de Ladrones findet bis ins Jahr 1961 verschiedene Nutzung, bis es dann im Jahr 1990 vom Verteidigungsministerium Spaniens endgültig verkauft wird. Zur gleichen Zeit entstand das Tourelle des Fusiliers, erbaut auf Befehl Felipe II, ebenfalls zur Verteidigung der Grenze.


 

Tourelle de Fusiliers wurde erst in den vergangenen Jahren restauriert. Heute beherbergt es das ständige Informationszentrum für die Bauarbeiten des Tunnels von Somport sowie eine diktatische Ausstellung über wichtige Bauarbeiten ziviler Ingenieurskunst.


 



 

Fremdenverkehrsamt Vallée d'Aspe

Place Sarraillé 64490 Bedous

Tel: +33 05 59 34 57 57

E-Mail: aspe.tourisme@wanadoo.fr


 

Fremdenverkehrsamt Vallée d'Aragon

Plaza Ayuntamiento, 1. Bajos 22880 Canfranc Estación (Huesca)

Tel: +34 974-372184

Fax: +34 974-372185

E-Mail: atva@valledelaragon.com


 

Führungen (ausschließlich) montags bis samstags 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr und 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr, sonntags 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr

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Informationen

Anschrift

22888
Canfranc-Estación

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visite guidée (uniquement) du lundi au samedi de 10h00 à 13h00 et de 17h00 à 19h00 les dimanches de 10h00 à 13h00

Denkmal der France Combattante

Aktie :

Das Denkmal vom Mont Valérien. Quelle: MINDEF/SGA/DMPA - Jacques Robert

Das Denkmal, die Waldlichtung der Erschossenen, die Kapelle, das Denkmal der Hingerichteten, die Alto-Rilievo des Mont-Valérien...

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Der Mont-Valérien, eine mittelalterliche Einsiedelei und vom 17. bis zum 19. Jahrhundert ein beliebtes Ziel für Pilgerfahrten, erhält in der Mitte des 19. Jahrhunderts eine Festung, die Teil des Pariser Befestigungsgürtels ist. Während des Zweiten Weltkriegs wurden hier die meisten Hinrichtungen durch die deutschen Behörden in Frankreich durchgeführt. Seit 1944 wurde auf Wunsch von General de Gaulle und mit Hilfe der Vereinigungen der Familien der Erschossenen eine Erinnerungsstätte eingerichtet. 1960 wurde hier das Denkmal für das Kämpfende Frankreich errichtet, und 2010 wurden neue Museumsräume eröffnet.

Im Lauf des Zweiten Weltkriegs wird der Mont-Valérien von den Deutschen als Hinrichtungsstätte für Mitglieder des Widerstands und für Geiseln benutzt. Die Verurteilten werden auf der weiter unten gelegenen Lichtung erschossen. Nach dem neusten Stand der historischen Forschung handelt es sich um über tausend Todesopfer.

 

Am 1. November 1944 ehrt General de Gaulle die Toten der Résistance zunächst durch ein Gedenken auf der Lichtung des Mont-Valérien, danach im Fort von Vincennes, einem weiteren Hinrichtungsort in Paris, und schließlich auf dem Friedhof von Ivry-sur-Seine, wo die meisten der Hingerichteten der l'Île-de-France begraben wurden.

 

1945 wählt General de Gaulle den Mont-Valérien, um dort ein Ehrenmal für die Gefallenen des Krieges 1939-1945 zu errichten. Fünfzehn Gefallene, die die verschiedenen Arten des Kampfes für die Befreiung symbolisieren, werden in einer provisorischen Krypta niedergelegt, zu denen 1952 ein sechzehnter Gefallener als Vertreter der Kämpfer gegen die Japaner in Indochina kommt. Später wird ein 17. Grab für die sterblichen Überreste des letzten mit dem Befreiungsorden ausgezeichneten Compagnon de la Libération hergerichtet.

 

1954 wird eine Urne mit der Asche von Deportierten in der Krypta aufgestellt. Als Präsident der Republik beschließt General de Gaulle, eine Gedenkstätte für das Kämpfende Frankreich zu schaffen, die von Félix Brunau entworfen und am 18. Juni 1960 eingeweiht wird. Anfang 2000 wird beschlossen, ein Denkmal für die am Mont-Valérien Hingerichteten zu errichten, das von Pascal Convert gestaltet wird.

 

Es enthält als Inschriften die Namen der Hingerichteten vom Mont-Valérien und eine Widmung: "Den Mitgliedern des Widerstands und den Geiseln, die am Mont-Valérien von den Nazitruppen 1940-1944 erschossen wurden und für alle, die niemals identifiziert wurden".

 

Der Mont-Valérien ist lange in seinem ursprünglichen Zustand belassen worden. So ist er besonders geeignet, Erinnerungen wach zu rufen. Seit 2006 wurde die Stätte durch die Direktion für Erinnerung, Erbe und Archive des Verteidigungsministeriums neu gestaltet, um dem großen Publikum den Zugang zum Verständnis dieser Hochburg der komplexen und verkannten nationalen Erinnerung zu ermöglichen. Das auf der Esplanade des Denkmals für das Kämpfende Frankreich eingerichtete Informationszentrum dient dem Empfang der Besucher, und hier können Biographien, digitalisierte Briefe, Fotografien und Archivdokumente über die Hingerichteten und die Ile-de-France über interaktive Terminals eingesehen werden.

 

Ein besonderer Platz ist den Compagnons de la Libération vorbehalten. Im Übrigen werden auf Bildschirmen Archivbilder zur Erinnerung an die Erschießungsopfer gezeigt, über die Gedenkstätte für das Kämpfende Frankreich und die Feierlichkeiten, die dort stattgefunden haben. Eine Dauerausstellung über die "Résistance und Unterdrückung 1940-1944" ist in dem früheren Stallgebäude zu sehen.

 

Die Ausstellung, die der Résistance, den Hingerichteten und der Unterdrückung in der Ile-de-France gewidmet ist, trägt dazu bei, den Mont-Valérien in seinem historischen und geographischen Zusammenhang zu sehen. Die Ausstellung gibt die Entwicklung der Politik der Unterdrückung und den Weg der Hingerichteten von ihrer Verhaftung und Internierung bis zu ihrer Hinrichtung wieder.

 

Sie zeigt die verschiedenen Gefängnisse, Erschießungsplätze und Begräbnisplätze in der Ile-de-France. Der zentrale, intimere Teil ist den letzten Briefen von zum Tode Verurteilten gewidmet, diesen allerletzten Zeichen für ihre Familien, Zeugen des Engagements und des Martyriums dieser Männer.
 

 

Der Mont Valérien

Avenue du Professeur Léon Bernard 92150 Suresnes

Tel.: 01.47.28.46.35

E-Mail: info@montvalerien.fr

 

Die Besucher des Mont-Valérien erhalten eine Führung, Eintritt und Führung sind frei ;

Dauer eineinhalb Stunden, jeweils zur vollen Stunde, täglich außer montags: Nebensaison*: 10h00 - 15h00 Hochsaison*: 9h30-11h00, 14h30-16h00

 

Das Zentrum für Empfang und Information ist täglich außer montags geöffnet.

Vorsaison*: 9h00-12h00, 13h00-17h00 Hochsaison*: 9h00-12h30, 13h30-18h Nebensaison: Juli-August, Dezember-Februar Hochsaison: von von März bis Juni, September-October

 

Anfahrt zur Gedenkstätte Bahn SNCF: Linie Paris Saint Lazare - Versailles - bis Bahnhof Suresnes RATP: RER A La Défense oder Linie Nr.1 La Défense, dann Bus Nr.360 (Haltestelle Mont Valérien oder Hôpital Foch Cluseret) TRAM: Val de Seine T2 La Défense - Issy-les-Moulineaux - Haltestelle Suresnes: Longchamp AUTO: Porte Maillot - Pont de Suresnes Geschlossen am 1. Januar, 15. August, 1. November, 25, 31 Dezember.

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Informationen

Anschrift

Avenue du Professeur Léon Bernard 92150
Suresnes
01.47.28.46.35

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visites à heure fixe, tous les jours sauf le lundi Basse saison (novembre-février, juillet-août) : 10h00, 15h00 Haute saison (mars-juin, septembre-octobre) : 9h30, 11h00, 14h30, 16h00

Fermetures annuelles

Le site est fermé au public le 1er janvier, le 1er mai, le 15 août, le 1er novembre, les 25 et 31 décembre.

Zitadelle von Jaca

Aktie :

Vue aérienne de la citadelle de Jaca. Source : © Juan Carlos Gil - License Creative Commons - Libre de droit

Jaca befindet sich auf dem Jakobsweg in Aragonien, inmitten der Pyrenäen.

 

Die Stadt wird geschützt durch Befestigungsanlagen von Coll des Ladrones und Tourelle des Fusiliers. Sie ist ein Beweis für die vielseitige Militärkunst zur Verteidigung von Vauban. Die spanische Zitadelle von Jaca ist eine Befestigungsanlage in Form eines Fünfecks, verstärkt an den Ecken durch Mauerwerk mit Rundwegen. Ihr Bau wurde im 17. Jahrhundert von Felipe II (Philippe II) in Auftrag gegeben, der einen ketzerischen Einmarsch französischer Truppen befürchtete.

Der Bau wurde 1595 gemäß den vorliegenden Plänen von Tiburcio Spanoqui gestartet und erst im 18. Jahrhundert fertiggestellt. In den Innenbereich gelangt man über ein Tor, das mit dem Wappen Österreichs versehen ist. Gemeinsam mit der Zitadelle in Lüttich, Belgien sind dies die einzigen Zitadellen in Fünfeckform, die vollständig erhalten sind.


 

1951 wurde das Bauwerk zum Kunstmonument ernannt und dann 1968 restauriert. Dafür wurde es mit dem Europäischen Preis ausgezeichnet.


 

Das äußere Schutzsystem wird von einem Burgfried bestimmt. Der Waffenplatz besteht aus sich abwechselnden doppelten Bögen, unterbrochenen Bögen und einem Korbbogen, gestützt durch Steinpfeiler im Innenbereich und einem Ziegelaufbau.


 

Die im 17. Jahrhundert erbaute Kirche ist San Pedro gewidmet. Sie fällt insbesondere auf durch ihr interessantes Barockportal und die Wandmalereien von Topete.


 


Fremdenverkehrsamt Vallée d'Aragon

Plaza Ayuntamiento,1. Bajos. 22880 Canfranc Estación (Huesca)

Tel: +34 974-372184

Fax: +34 974-372185

E-Mail: atva@valledelaragon.com


 

Öffnungszeiten 11.00 Uhr bis 12.30 Uhr und 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr

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Informationen

Anschrift

22700
Jaca
Tél : 974-372184 Fax : 974-372185

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessibilité toute l'année

Kapelle zum Gedenken der Luftwaffe

Aktie :

Chapelle Mémorial de l'Aviation. Source : tourisme64.com

Diese 1927 errichtete Kapelle ehrt die Luftfahrtpioniere, die seit 1912 bis heute als verschollen gelten.

Diese 1927 errichtete Kapelle wurde vollständig restauriert. In der Geschichte der Luftwaffe ist sie die einzige Kapelle ihrer Art. Die Kapelle ehrt die Luftfahrtpioniere, die seit 1912 bis heute als verschollen gelten.


 

Auf dem Gebiet der Gemeinde Lescar entstand 1908 die erste Luftfahrtschule der Gebrüder Wright. An diesem Ort treffen am 9. Januar 1909 die ersten Flieger der 7 mn und anschließend der 4 mn ein. An dieser Schule wurden auch die ersten drei französischen Piloten ausgebildet: Paul Tissandier, Graf de Lambert und Kapitän Lucas Girardville.

Auf dem 40 Hektar großen Gebiet von Pont-Long befindet sich die heutige so genannte École des troupes aéro-portées (E.T.A.P.). Der Standort wird gefördert von der Amicale culturelle de la Chapelle Mémorial de l'Aviation und von Hangar Guynemer.

Chapelle Mémorial de l'Aviation

Route d'Uzein 64230 Lescar

Tel: +33 05.59.77.83.32


 

Öffnungszeiten Donnerstag 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr


Besuche nach Vereinbarung

Eintrittspreis: Kostenlos


 

Handy: Website: www.aviation-memorial.com

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Informationen

Anschrift

Route d'Uzein 64230
Lescar
Tél : 05.59.77.83.32

Gebühr

Besuche nach Vereinbarung Eintrittspreis: Kostenlos

Wöchentliche Öffnungszeiten

Öffnungszeiten Donnerstag 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Das Fort du Portalet

Aktie :

Le fort du Portalet. ©Mariano64 – Source : http://www.topopyrenees.com

Dieses Fort im Departement Pyrénées-Atlantiques, das zur Verteidigung der Passstraße von Somport errichtet wurde, ist als Gefängnis bekannt.

Das Fort du Portalet im Departement Pyrénées-Atlantiques, das zur Verteidigung der Passstraße von Somport (Vallée d'Aspe) errichtet wurde, ist als das Gefängnis bekannt, in dem Léon Blum, Edouard Daladier, Georges Mandel und Paul Reynaud 1941 und 1942 und später Marschall Pétain gefangen gehalten wurden. Mit dem Bau wurde auf Befehl von Louis-Philippe vom 22. Juli 1842 begonnen, um die Grenze in den Pyrenäen gegen eine mögliche spanische Invasion zu schützen.

Die Festung wurde in 765 Meter Höhe auf einem Steilhang am rechten Ufer des Gave d'Aspe flussaufwärts von Urdos errichtet. Sie erhielt den Namen der ehemaligen Mautstelle auf dem mittelalterlichen Handelsweg, des "Portalet" oder der Pforte von Aspe, die 100 Meter unterhalb gelegen ist. Die Unterkunft besteht aus einer Kaserne für die Truppe und einem Pavillon für die Offiziere, die beide auf zwei Ebenen gebaut sind. Oben schützt ein kleines Fort mit 3 durch Batterien bewehrte Bastionen die Wege von der Hochebene des Rouglan und der Mâture. Die Straße und Urdos sind durch in den Felsen gehauene, zinnenbewehrte Galerien gedeckt. Die Festung, die mit etwa zehn Kanonen ausgerüstet ist, kann mehr als 400 Soldaten aufnehmen und die Durchfahrt während einer Belagerung mindestens eine Woche lang blockieren.
Das 18. Infanterieregiment von Pau ist von 1871 bis 1925 dort stationiert. Von hier aus kämpft es 1875-1876 gegen die spanischen Carlisten - Soldaten. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg wird das Fort der Zivilbevölkerung überlassen, und zwar bis 1940, als das Regime von Vichy dort die Bürger gefangen hält, die nach dem Prozess von Riom zu "Verantwortlichen für die Niederlage" erklärt werden. Zu ihnen gehören Léon Blum, Edouard Daladier, Georges Mandel, Paul Reynaud, Maurice Gamelin. Als im November 1942 die freie Zone besetzt wird, gehen deutsche Truppen in dem Abschnitt in Stellung. Das Fort wird am 24. August 1944 durch die Angehörigen der Résistance in Aspe und spanische Guerilla befreit. Nach der Befreiung ist Marschall Pétain von August bis November 1945 in Portalet interniert, bevor er auf die Insel Yeu verlegt wird.
Fremdenverkehrsamt Vallée d'Aspe Place Sarraillé 64490 Bedous Tel. : 05 59 34 57 57 E-Mail: aspe.tourisme@wanadoo.fr

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Informationen

Anschrift

64490
Urdos
Tél. : 05 59 34 57 57

Wöchentliche Öffnungszeiten

Pendant les vacances scolaires et les mercredis après midi juillet et août

Die Zitadelle von Saint-Jean-Pied-de-Port

Aktie :

Vue aérienne de la Citadelle. Source : http://www.st-jean-pied-de-port.fr

Die an der Stelle der früheren Burg der Könige von Navarra erbaute Zitadelle beherrscht die von Mauern umgebene Stadt.

Saint Jean Pied de Port, auf Baskisch Donibane Garazi, die Hauptstadt von Nieder - Navarra, eine wichtige Durchgangsstraße für die Überquerung der Pyrenäen, wird am Ende des 17. Jahrhunderts unter der Regierung der letzten Könige von Navarra gegründet, um den Flussübergang und den Zugang zu den Pässen von Roncevaux und Bentarte zu schützen. Die an der Stelle der früheren Burg der Könige von Navarra erbaute Zitadelle, die vor kurzem restauriert wurde, beherrscht die von Mauern umgebene Stadt. Sie ist ein schönes Beispiel für das Verteidigungssystem der Festungen "nach der Art von Vauban", mit Glacis, Gräben, von Bastionen flankierten und mit Schießscharten ausgestatteten Mauern, Geschützen, festen Brücken, Zugbrücken und Fallgattern.

Sie wurde zunächst 1628 unter Richelieu in der Zeit der Religionskriege und der französisch - spanischen Konflikte von dem Chevalier Deville erbaut und später von Vauban überarbeitet. Vauban verbessert das Verteidigungssystem, das aus vier Bastionen besteht und fügt Außenwerke hinzu, wie z.B. die Redouten, wie auch die Befestigung der gesamten Stadt. Nur der erste Teil des Projekts wird ausgeführt. Man erreicht die Zitadelle über eine Rampe. Von dem Außenwerk im Westen überblickt man die Stadt und das Becken von Cize. Um den Innenhof und angelehnt an den Wall über den unterirdischen gewölbten Kasematten drängen sich auf engstem Raum die Kasernen, die Wohnung des Gouverneurs und seine Kapelle, die Pulvermagazine und der Brunnen zusammen.
1793 und 1794 werden von dieser militärischen Stellung aus alle Expeditionen gegen Spanien ausgeführt, bei denen sich die Freiwilligen und später die 10 Kompanien der baskischen Jäger unter dem Kommando des späteren Marschalls Harispe auszeichnen. 1814 fällt die Zitadelle nicht unter dem Druck der englisch - spanisch - portugiesischen Truppen, und der Krieg geht zu Ende, ohne dass sie eingenommen wird. Während des Krieges von 1914-18 sind deutsche Kriegsgefangene und französische Soldaten mit Disziplinarstrafen hier untergebracht. Die Zitadelle dient bis zum Jahr 1923 als Kaserne.
Nachdem die Zitadelle Eigentum der Stadt geworden war, hat sie von 1936 bis 1939 500 baskische Kinder beherbergt, die vor dem spanischen Bürgerkrieg geflohen waren. Heute ist in der Festung ein Gymnasium untergebracht.
Mairie de Saint-Jean-Pied-de-Port 13 place Charles de Gaulle 64220 Saint-Jean-Pied-de-Port Tél. : 05.59.37.00.92 Fax : 05.59.37.99.78 E-mail : mairie.stjeanpieddeport@wanadoo.fr Horaires d'ouverture du lundi au vendredi de 08h30 à 12h00 et de 14h00 à 17h30 Fremdenverkehrsamt 14, Place Charles de Gaulle 64220 Saint-Jean-Pied-de-Port Tel. 05.59.37.03.57 Fax: 05.59.37.34.91 E-Mail:saint.jean.pied.de.port@wanadoo.fr

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Informationen

Anschrift

Chemin de la citadelle 64220
Saint-Jean-Pied-de-Port
Tél. : 05.59.37.00.92Fax : 05.59.37.99.78 Office du tourisme14, Place Charles de GaulleTél. : 05.59.37.03.57Fax : 05.59.37.34.91 saint.jean.pied.de.port@wanadoo.fr

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du lundi au vendredi de 08h30 à 12h00 et de 14h00 à 17h30

Das Fort Socoa

Aktie :

Fort de Socoa. ©Maison du Littoral Basque. Source : http://www.pepsocoa.com/

Dieses Fort im Departement Pyrénées-Atlantiques ist ein schönes Beispiel für die Verbindung der mittelalterlichen Militärarchitektur und dem Festungsbau vom Typ Vauban.

Das Fort Socoa im Departement Pyrénées-Atlantiques ist ein schönes Beispiel für die Verbindung der mittelalterlichen Militärarchitektur und dem Festungsbau vom Typ Vauban. Die Grenze zu dem Reich Karls V. ist seit dem 14. Jahrhundert ein Grund zur Besorgnis für die Könige Frankreichs. Der Abschnitt im Baskenland, dem natürlichen Weg nach Spanien, wird von zahlreichen Ingenieuren besucht. Heinrich IV. möchte eine Festung zum Schutz von Saint-Jean-de-Luz und den umgebenden Städten gegen die spanischen Invasionen bauen lassen. Das Projekt verzögert sich auf Grund von Interessenkonflikten der Gemeinden und wird schließlich von Ludwig XIII. verwirklicht. 1636 erobern die Spanier die Küste, setzen die Arbeiten fort und geben der Zitadelle den Namen "Fort von Kastilien". Im Zuge der militärischen Ereignisse wird die Region wieder französisch. Die Festung wird fertig gestellt und erhält den Namen Socoa. 1686 besucht Vauban auf einer Inspektionsreise durch die Pyrenäen das Baskenland. Er schlägt vor, das Fort Socoa zu verstärken und dazu die Reste zu benutzen, die die Spanier nach dem Dreißigjährigen Krieg dort zurück gelassen hatten. Der Ingenieur plant den Bau einer Mole zum Schutz und um den Zugang zu dem Fort zu erleichtern.

Die Arbeiten, die bald danach aufgenommen werden, dauern bis 1698. Sie werden von Fleury geleitet. Als Abschluss der Änderungen wird der Turm um zwei Etagen erhöht und mit Wehrgängen und einer Pechnase ausgestattet. Die Anlage erhält auch eine Kaserne und eine Kapelle. Der später erneuerte Festungsgürtel erhält seinen heutigen Verlauf unter der Regentschaft von Phillip von Orléans (1723). Nach einem erneuten Angriff der Spanier im Jahr 1793 wird das Fort 1814 von den britischen Truppen besetzt, die es als Stützpunkt für den Schutz der Bucht benutzen, von wo aus die im Hinterland stationierten Truppen versorgt werden. Nach dem Ende des Krieges wird das Fort Socoa von 1816-1817 repariert.
Städtisches Fremdenverkehrsamt Place Royale Telepfon : 05.59.27.27.08 Fax : 05.59.27.03.21 E-Mail :omt@ville-pau.fr

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Informationen

Anschrift

Avenue du commandant Passicot 64500
Socoa
Tél : 05.59.27.27.08Fax : 05.59.27.03.21

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

E-Mail : omt@ville-pau.fr

Kaiserliche Kapelle - Biarritz

Aktie :

Chapelle impériale de Biarritz. ©Gilles.Deletang @ ExcuseMyEnglish.fr

Die 1864 erbaute kaiserliche Kapelle entstand auf Befehl der Kaiserin Eugénie de Montijo in einer Kombination des romanisch-byzantinischen und hispano-maurischen Stils.

 

Das kleine Fischerdorf Biarritz, bekannt für den Walfang, wird unter dem Einfluss von Napoleon III. und der Kaiserin Eugénie schnell zu einem beliebten Ort für die Sommerfrische.

1854 kauft Napoleon III. in der Umgebung von Biarritz 20 Hektar Land und lässt dort die Villa Eugénie, das heutige Hotel Impérial, errichten. Die kaiserliche Kapelle wurde von Eugénie de Montijo in Auftrag gegeben und wurde 1865 vom Architekten Boeswillwald auf dem kaiserlichen Grundstück in Biarritz errichtet. Sie ist geprägt durch die Kombination des romanisch-byzantinischen und hispano-maurischen Stils. Die Kapelle ist der schwarzen Madonna der mexikanischen Notre-Dame von Guadalupe gewidmet und steht seit 1981 unter Denkmalschutz.

Die aus Ziegelstein gefertigte Kapelle enthält ein einzigartiges Kirchenschiff mit Vorbau und schließt mit einer halbrunden Apsis ab. Insbesondere der Innenbereich ist bemerkenswert: Er verbindet zwei vollkommen verschiedene historische Stilrichtungen und glänzt durch den Einsatz unterschiedlicher Techniken und Materialien: Azulejos, Wandmalereien, Emaille-Medaillons. Die Malerei von Steinheil im Halbkuppelgewölbe ist der krönende Abschluss dieses Dekors.


 

Auf Anweisung des Amtes für Denkmalschutz und des Kulturministeriums wurden ausführliche Restaurierungsarbeiten durchgeführt.

La Chapelle Impériale

Rue Pellot 64200 Biarritz

Tel: +33 05 59 22 37 10


 

Öffnungszeiten

Geschlossen im Januar und Februar


 

März - November -Dezember Samstags von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr

April - Mai - Oktober Samstags von 14.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Juni - Juli -August - September Donnerstags und samstags 14.30 Uhr bis 18.00 Uhr


 

Mairie de Biarritz

64200 Biarritz

Tel: +33 05 59 41 59 41

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Informationen

Anschrift

Rue Pellot 64200
Biarritz
Tél : 05 59 22 37 10

Gebühr

Eintritt kostenlos

Die Zitadelle von Bayonne

Aktie :

Citadelle de Bayonne. Source : http://www.fortified-places.com

Die Zitadelle von Bayonne, ein Meisterwerk von Vauban, gehört zu den Festungswerken dieser wunderschönen Stadt.

An dem Castrum de Lapurdum, dessen Reste noch um die Kathedrale zu sehen sind, zeigt sich bereits die militärische Berufung der Stadt Bayonne in römischer Zeit. Als strategischer Punkt auf dem Weg nach Spanien und Kontrollpunkt für den Verkehr auf den Flüssen zwischen der Küste und dem Landesinnern wird die Stadt im Lauf der Jahrhunderte mit den entsprechenden Festungswerken ausgestattet. Wälle und drei Festungen: das Château Vieux, das Château Neuf, die Zitadelle, die alle zum größten Teil erhalten sind, geben hiervon Zeugnis ab.

Seit dem 15. Jahrhundert, als die Armeen von Dunois Bayonne für König Karl VII. von Frankreich einnehmen, wird die Festung Bayonne strategisch wichtig. Franz I. errichtet eine Befestigungsmauer um die Stadt. Vauban modernisiert sie seit 1680. Anlässlich seiner Reise in die Pyrenäen wird das Verteidigungssystem der spanischen Grenze neu organisiert. Bayonne wird die Achse dieses Systems, gestützt auf die Zitadellen von Navarrenx und Saint-Jean-Pied-de-Port. Vauban überwacht den Bau und die Verbesserung der Wälle und der Tore. Er baut oder verstärkt auch die Gebäude des Château Vieux. Die Stadtmauer wird ebenfalls repariert, der alte innere Befestigungsturm abgerissen. Vor allem errichtet er eine Zitadelle am rechten Ufer des Adour, das Château Neuf. Ferry, sein Schüler, leitet die Bauarbeiten. Die Zitadelle ist im 18. Jahrhundert in Benutzung, 1750 ist dort eine Garnison von 2000 Mann stationiert. Zur Unterstützung der Zitadelle errichten die späteren Ingenieure Redouten in der Umgebung, die zur Verteidigung der südlichen Flanken der Festung dienen sollen. Die Zitadelle von Bayonne spielt ihre letzte militärische Rolle im Jahr 1814 bei den Kämpfen zwischen den englisch - spanisch - portugiesischen Truppen unter Wellington und denen von Marschall Soult. Im Augenblick hat das 1. Fallschirmjägerregiment der Marine - Infanterie hier seinen Standort. Die Zitadelle kann während der offenen Tür besichtigt werden.
Office du tourisme Place des Basques - BP 819 64108 Bayonne cedex - France Tel. 05 59 46 09 00 E-mail : info@visitbayonne.com

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Informationen

Anschrift

avenue de la citadelle 64100
Bayonne
05 59 46 09 00

Wöchentliche Öffnungszeiten

accessible lors des journées portes ouvertes

Seyre

Aktie :

Scheune, in der die Kinder gelebt haben. Quelle: www.couleur-lauragais.fr - Autor: Jean Odol

 

Diese Gemeinde in der Nähe von Nailloux beherbergt das Gedächtnis eines Weges, auf dem Hunderte deutscher, jüdischer Kinder gingen.

 

Die Gemeinde Seyre in der Nähe von Nailloux gedenkt dem Weg Hunderter deutscher, jüdischer Kinder. Sie waren vom Sommer 1940 bis zum Frühjahr 1941 hier untergebracht und hinterließen auf den Mauern der Nebengebäude des Schlosses Zeichnungen, die ihre Lebensumstände widerspiegeln.

Es waren Kinder, die infolge der grausamen, antisemitischen Taten in der Kristallnacht in Nazideutschland zu Waisen wurden. Unzählige jüdische Kinder aus Deutschland, die in England, Belgien und Frankreich Zuflucht suchten und von karitativen Einrichtungen versorgt wurden.

Bei einem Angriff der Wehrmacht im Mai 1940 wurden 100 Kinder im Alter von 3 bis 15 Jahren in Belgien aufgegriffen, die nach einer 6-tägigen Fahrt in Viehwaggons zunächst in Villefranche de Lauragais und dann in Seyre ankamen (10 km südlich von Villefranche de Lauragais und 4 km von Nailloux).


Der Bürgermeister von Seyre und gleichzeitiger Eigentümer des Schlosses und sämtlicher Nebengebäude, M. Capèle, nahm sich der Kinder an. Er war zudem mit wichtigen Aufgaben des französischen Roten Kreuzes betraut.

Die Lebensbedingungen für die 85 Flüchtlinge (Kinder und Betreuungspersonal) sind sehr einfach und bescheiden: Zwei Räume, eine Küche, Toiletten im Hof, kein Wasser, keine Heizung.

Das Hauptproblem ist die Versorgung mit Lebensmitteln. Das Schweizer Rote Kreuz und M. Capel d'Hautpoul nutzen zwar alle verfügbaren Kontakte, um Zucker und Milchpulver zu organisieren, dennoch war man im Wesentlichen gezwungen, sich mit dem Elend vor Ort abzufinden. Die Nahrungsgrundlage stellt ein Mais-Wasser-Gemisch dar, das so genannte Milla. Während des beißenden Winters 1940-1941 gelingt es dem Schweizer Roten Kreuz bessere Unterkünfte zu finden.

Die Wahl fällt auf das Schloss La Hille in Ariège. Auf den Stadtmauern und den Wänden des Gebäudes, das heute noch als „Waisenhaus“ bekannt ist, haben die Kinder zahlreiche Farbzeichnungen hinterlassen: Die „kleinen Schweinchen“, eine Katze mit einer Geige, eine Kirche, eine Wassermühle.


 


Hôtel de ville

31560 Seyre

Tel: +33 05.62.71.26.25

 

 

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Informationen

Anschrift

31560
Seyre
05 62 71 26 25

Gebühr

Eintritt kostenlos

Wöchentliche Öffnungszeiten

Kostenloser Eintritt