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La Tranchée des baïonnettes

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Croix de la tranchée. ©MINDEF/SGA/DMPA

1916 - In der Nähe von Douaumont wurden 57 französische Soldaten bei einer Bombardierung verschüttet...

Am 8. Dezember 1920 weiht der Präsident der Republik, Alexandre Millerand, im Wald Morchée ein beeindruckendes Monument aus Beton, vom Architekt A. Ventre geplant, ein, welches die Gräber von sieben unbekannten französischen Infanteristen bedeckt, die 1916 hier gestorben sind. Durch die Metalltür gelangt man zu der somit zugedeckten "tranchée", dem Graben, ein Werk von Edgard Brandt, ein Kunstschmidt, der 1923 auch die Brandfackel aus Bronze schuf, auf der die Flamme des Grabes des Unbekannten Soldaten am Triumpfbogen brennt. Am 8. Dezember 1920 weiht der Präsident der Republik, Alexandre Millerand, im Wald Morchée ein beeindruckendes Monument aus Beton, vom Architekt A. Ventre geplant, ein, welches die Gräber von sieben unbekannten französischen Infanteristen bedeckt, die 1916 hier gestorben sind. Durch die Metalltür gelangt man zu der somit zugedeckten "tranchée", dem Graben, ein Werk von Edgard Brandt, ein Kunstschmidt, der 1923 auch die Brandfackel aus Bronze schuf, auf der die Flamme des Grabes des Unbekannten Soldaten am Triumpfbogen brennt. Im Laufe des Jahres 1920 hatten der Kriegsgräberdienst und der Zivilstand der 6. Militärregion diese Stätte, ein Ort der Erinnerung der Vormaligen des 137. Infanterieregiments, die dort gekämpft hatten, durchsucht und die Leichen ausgegraben: 21 Franzosen, darunter ein unbekannter Leutnant, wurden entdeckt. Keiner stand mit der Waffe in der Hand und die verrosteten Gewehre, die aus der Erde herausragten, zeugten nur von den vom Feind in einem nicht sehr tiefen Laufgraben verschütteten Toten. Die Entdeckung dieser langgestreckten und entwaffneten Leichen widerlegte die Legende der aufrecht durch eine Bombardierung verschütteten Kompanie, eine Legende, die auch von den früheren Kämpfern der 127° selbst widerlegt wurde, obwohl sie auch heute noch erzählt wird. Von den 21 Leichen wurden die 14 identifizierten Körper auf dem Militärfriedhof von Fleury beerdigt, der dann jedoch stillgelegt wurde. Die Leichen wurden auf dem nationalen Großfriedhof von Douaumont bestattet. Die übrigen 7 Unbekannten wurden wieder im Schützengraben "Tranchée" beerdigt und die Gewehrhüllen wurden mit Bajonetts, deren Schneiden zerbrochen wurden, geschmückt (die ursprünglichen Waffen sind bei den Ausgrabungen entnommen worden) und in die Nähe der lateinischen Holzkreuze gesteckt.

Fremdenverkehrsausschuß des Departements Tél. : 0033 (0)3.29.45.78.40 Service des Nécropoles Nationales de Verdun (Dienst der nationalen Großfriedhöfe von Verdun) 13, rue du 19ème BCP 55100 Verdun Tel : 0033 (0)3.29.86.02.96 Fax :0033 (0)3.29.86.33.06 Email : mailto:diracmetz@wanadoo.fr

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Anschrift

55100
Douaumont
Comité départemental du tourisme Tél. : 03.29.45.78.40 Service des Nécropoles Nationales de Verdun13, rue du 19ème BCP55100 VerdunTel : 03.29.86.02.96Fax : 03.29.86.33.06

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Der Saillant von Saint-Mihiel

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Tranchée. ©Office de Tourisme de Saint-Mihiel

Am 7. September vereinten sich zwei deutsche Divisionen, um die Stadt Saint-Mihiel zu erobern ...

Die Konflikte des 20. Jahrhunderts haben die Weltoberfläche unter vielen Tränen ...verwüsteten Gebieten...enteigneten Bevölkerungen, die trauerten, verwirrt waren, alles geopfert hatten, schwer verwundet waren, neu verteilt. An der Maas fanden im Großen Krieg von 1914 bis 1918 Kämpfe statt. Die Städte "mit der verletzten Seele" heißen Verdun, Argonne, les Eparges, le Saillant de St. Mihiel...sie zu entdecken und verstehen bedeutet, sich aller Männer, die damals gekämpft haben, zu erinnern.

Mit den Jahren wird die Pflicht der Erinnerung zur Pflicht der Geschichte. Seit Beginn des Großen Krieges versuchen die Deutschen den Befestigungsplatz von Verdun in die Zange zu nehmen. So rücken Sie ab September 1914 um mehr als 20 km in das französische Gebiet vom Bois-le-Prêtre bis Eparges vor und kommen dabei durch St.-Mihiel. Dieser Bereich, Saillant de St.Mihiel genannt, wird erst im Septemer 1918 und trotz vieler sehr verlustreicher Versuche der Franzosen von 1914 bis 1918 durch die amerikanischen Truppen befreit. Ab September 1914 bestand das Ziel der Franzosen darin, das von den Deutschen eroberte Gebiet zurückzugewinnen und diese "Tasche", Saillant, zu verkleinern. Der Bois d'Ailly und die Tranchée de la Soif (Durstschlucht) zeugen von den Leiden der Männer des Oberst André, die wegen des Mangels an Nahrungsmitteln und Wasser gezwungen waren, sich den Deutschen zu ergeben (Mai 1915). Die Kirche von Marbotte wurde als Krankenhaus genutzt und nahm so viele Verletzte und Sterbende auf, dass die Fliesen vom Blut rot gefärbt waren. Der Bois Brûle (Abgebrannte Wald) ist einer der bezeichnendsten Orte der Kämpfe an der Oberfläche: hier können Sie einen deutschen und einen französischen Graben sehen, die von der Nähe der Kämpfe zeugen. Hierher stammt auch der berühmte Spruch des Feldwebels Péricard (8. April 1915): "Steht auf, ihr Toten". In der Tranchée des Bavarois (Graben der Bayern) und de Roffignac folgen Sie den Schritten der Soldaten, klettern auf die Schießstände und schauen durch die Schießscharte. Diese Stätte ist kein gewöhnlicher Ort, er ist ein Schlachtfeld und erfordert Ihre Achtung.
Association Nationale Le Saillant de St Mihiel 71, rue du Dr Vuillaume 55300 St Mihiel Tél. : 03 29 90 90 07 Fremdenverkehrsausschuß des Departments Tel. : 00 33 (0)3 29 45 78 40 Gemeinderat der Maas Hôtel du Departement Place Pierre-François Gossin 55012 Bar-le-Duc cedex Tel. : 00 33 (0)3 29 45 77 55 Kontakt Office de Tourisme de Saint-Mihiel Rue du Palais de Justice 55300 Saint-Mihiel Tel./Fax : 03 29 89 06 47 Email : otsi.saint-mihiel@wanadoo.fr Informationen Auf den vier Gedächtnisstätten finden Sie die Relikte und können sich mit Hilfe der Schilder und auf den Parkplätzen oder im Wald angebrachten Markierungen informieren (30 Minuten pro Stätte, folgen Sie den Pfeilen). Der Besuch dieser Gedächtnisstätten ist frei und kostenlos. Führungen mit Reservierung. Ein Plan aller der Öffentlichkeit zugänglichen Stätten 14-18 ist kostenlos an diesen Orten und in den Fremdenverkehrsbüros der Maas erhältlich.

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Informationen

Anschrift

55300
Saint-Mihiel

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Mémorial de Verdun

Aktie :

© Mémorial de Verdun / Jean-Marie Mangeot

Ancré au cœur du champ de bataille sur les lieux des combats de la Grande Guerre, le Mémorial de Verdun est un lieu majeur d’histoire et de mémoire, qui propose une immersion dans la bataille de Verdun à travers la figure du combattant qu’il soit français ou allemand.


Consulter l'offre pédagogique du mémorial >>>  Eparges


Le Mémorial de Verdun, créé par les anciens combattants sous l’égide de Maurice Genevoix, est au cœur du Champ de bataille de Verdun. Entièrement rénové en 2016, ce musée propose une immersion dans la bataille. Grâce à une collection unique et des dispositifs audiovisuels exceptionnels, ce lieu historique permet aux visiteurs d’approcher l’expérience vécue par les soldats, français comme allemands, sur le Champ de bataille de Verdun. Le Mémorial de Verdun est le musée le plus moderne dédié à la Grande Guerre, fréquenté par plus de 140 000 visiteurs chaque année.


 

 

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Informationen

Anschrift

1, Avenue du Corps Européen 55100
Fleury-devant-Douaumont
03 29 88 19 16

Gebühr

Tarif plein : 12€ / Tarif réduit : 7,50€ (jeunes de 8 à 18 ans, étudiants, militaires, enseignants, demandeurs d’emploi) / Forfait famille (2 adultes + 1 jeune entre 8 et 18 ans) : 27€ / Billet combiné (Mémorial de Verdun + forts de Douaumont et de Vaux) : 17€ (billet valable 48h) / Gratuit pour les moins de 8 ans

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert tous les jours sans interruption / Du 4 février au 14 avril 2023 : 9h30-17h30 /Du 15 avril au 17 septembre 2023 : 9h30-18h30 / Du 18 septembre au 31 décembre 2023 : 9h30-17h30

Fermetures annuelles

Fermé le 25 décembre

Les Eparges

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Monument du Point X. © ONF - Source : LES FORÊTS DE L'HISTOIRE 2010

Die Hügelkuppe von Eparges war der Einsatz von erbitterten Kämpfen, in denen zehntausende von Menschen umkamen...

Spuren für unser Gedächtnis Die Maas hat die Kämpfe des Großen Krieges von 1914 bis 1918 erlebt. Die Städte "mit verletzter Seele" heißen Verdun, Argonne, les Eparges, le Saillant de St. Mihiel...sie zu entdecken und verstehen bedeutet, sich aller Männer, die damals gekämpft haben, zu erinnern. Seit der Gründung des Saillant von Saint-Mihiel im September 1914 haben die Franzosen versucht, diesen Bruch zu verringern. Verbitterte Kämpfe, zunächst an der Oberfläche, dann hauptsächlich mit Minen, fanden in Eparges statt, einer Hügelkuppe, die die nordwestliche Grenze des Saillant darstellt. Mit dem Ziel, den Saillant von St.-Mihiel, der im September 1914 entstand, zu verkleinern, führten die Franzosen am 17. Februar 1915 einen Angriff auf Eparges durch. Dieser Angriff wurde sofort durch Gegenangriffen der Deutschen niedergeschlagen. Es folgten bittere Kämpfe auf dem Hügel, einige Flächenkämpfe, jedoch hauptsächlich Minenkämpfe. Am 9. und 10. April 1915 besetzt ein Bataillon des 8. Regiments die östliche Spitze von Eparges (Punkt X). Dies beendet die Kämpfe von Eparges noch lange nicht: am 24. April 1915 beginnt von Stranz einen erfolgreichen Angriff auf Eparges im Graben von Calonne. Westlich des Kampffeldes bleibt das Dorf selbst in den Händen der Franzosen. Es befindet sich jedoch unter ständigem Beschuß der deutschen Eliteschützen. Nach und nach wird es durch die Bombardierungen zerstört. Die Hügelkuppe selbst wird durch Minen zerstört, deren Trichter von Punkt C bis zum Punkt X reichen; beide sind durch ein Monument gekennzeichnet. Auch in den folgenden Monaten werden die Kämpfe mehr oder weniger intensiv fortgesetzt. Erst im September 1918 wird Eparges dank der Offensive der 1. amerikanischen Armee, die den Saillant befreit, erlöst. Am 14. September 1918 sind die Amerikaner in Fresnes-en-Woëvre: Eparges ist nicht mehr in den Händen der Deutschen.

Nécropole Nationale du Trottoir Am Fuße des berühmten Hanges hebt sich diese Totenstadt von den schwarzen Tannen ab. Hier befinden sich 2108 Gräber, darunter zehn muslimische Bildstöcke. Zudem sind in einem Beinhaus 852 Leichen beherbergt. Auf diesem im Krieg errichteten Friedhof wurden die Überreste der Soldaten von den Friedhöfen von Bois und Marquanterre versammelt. Er wurde 1958 vollständig erneuert.
Monument für das 106. Regiment Auf der Straße zur Kuppe trifft der Besucher auf ein erstes Monument, dass sich von den Bäumen, oben auf einer Treppe, abhebt. Dieses Werk des Bildhauers Maxime Real Del Sarte wurde zu Ehren der "Rückkehrenden des 16. Regiments" errichtet. Es stellt sich in Form einer Pyramide dar, die von einem menschlichen Kopf überragt wird. Magere Hände, Schädel und Kreuze zeugen von den Leiden derer, die die Kämpfe auf diesem blutigen Hang erlebt haben. Vorne zeigt das Flachrelief aus Bronze eine Frau mit Helm, die einen Soldaten in einer Haltung stützt, die an die alten "Pietà" erinnern.
Gedenkstätte der Zunft Oben auf dem Hügel findet man zunächst ein Monument, das zum Gedächtnis der Feuerwehrleute errichtet wurde, die während des Minenkrieges schwere Verluste erlitten. Eine doppelte Mauer im Halbkreis befindet sich hinter sieben Spundwänden aus Beton. Auf der einen Seite erinnert ein Text an die Widmung, auf der anderen ist das Wappen der Zunft angebracht.
Das Monument des Punkt X Am östlichen Ende des Hügels, der die Ebene von Woëvre um mehr als 100 Meter überragt, befindet sich ein Monument am Rande eines kleinen Vorplatzes. Die Mauerseiten stellen eine wichtige Frucht dar und ein dreieckiger Giebel krönt das ganze. Auf einer Seitenfläche ist ein Kreuz oberhalb eines Altars geschnitzt, auf der anderen befindet sich ein Tiefrelief, auf dem ein Offizier ohne Kopfbedeckung seine Männer in den Kampf zieht. Dieses schöne Werk des Bildhauers Fischer ist "denen, die kein Grab besitzen" gewidmet. Markierungen und Bänke ergänzen diesen Bereich.
Monument für das 302. Regiment Neben dem Monument des Punkt X befindet sich neben einem Trichter eine kleine Bruchsteinmauer, in der eine Platte befestigt ist, auf der sich außer dem Kriegskreuz folgende Inschrift befindet:"302e R.I. 20 Septembre 1914, 21 Mars 1915. Les Anciens des 302e et 102e R.I." (302. Regiment 20.Sepbember 1914, 21. März 1915. Die Alten des 302. und 102. Regiments.)
Die Besichtigung von Eparges und der Zutritt sind kostenlos. Vor Ort lernen Sie, die Geschichte dieser Stätte mit Hilfe der Informationstafeln besser zu verstehen. Des Weiteren wurde ein ausgewiesener Weg durch die ONF und den Nationalen Verband der Erinnerung an die Schlacht von Verdun und deren Höhepunkte angelegt. Auf diesem Weg können Sie auf den Spuren der Soldaten wandern, die dort gekämpft haben. Für Gruppen sind Führungen auf Anfrage möglich. Kontakt Fremdenverkehrs-Gastland der Maasufer Place Taylord 55210 Vigneulles-les-Hattonchatel Tel.-Fax : 03 29 90 08 55 Tel.-Fax : 03 29 90 04 29 Fremdenverkehrsbüro Tel. : 00 33 (0)3 29 86 14 18 Fremdenverkehrsausschuß des Departments Tel. : 00 33 (0)3 29 45 78 40

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55160
Les Eparges

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Befestigung von Froideterre

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Ouvrage de Froideterre. Photo ECPAD

Die Längsseite von Froideterre ist in dem befestigten Lager von Verdun eingebettet und schließt den Norden des Platzes, der einerseits an das Maastal und andererseits an die Höhen seines rechten Ufers angrenzt, ab.

Geschützbettung von Froideterre Die Längsseite von Froideterre ist in dem befestigten Lager von Verdun eingebettet und schließt den Norden des Platzes, der einerseits an das Maastal und andererseits an die Höhen seines rechten Ufers angrenzt, ab. Bestehend aus einer Stätte des Widerstands, verhüllt sie die Vielfalt der ständigen Befestigungselemente, ihrer Zubehöre und Stockwerke im Raum. Durch die noch auf dem Gebiet erkennbaren Überreste zeugt sie auch von deren bedeutender Rolle in den entscheidenden Phasen des Sommers 1916. Die Geschützbettung von Froideterre, eingerichtet auf dem Bergkamm Maas-Douaumont, stellt den wesentlichen Teil der Einrichtung dar. Sie ist von einem Graben umgeben, besitzt eine betonierte Kasernierung, ihre unter dem Geschützturm oder Bunker geschützten Artillerieteile konnten die nachbarlichen Geschützbettungen von Charny und Thiaumont schützen und die Einheiten unterstützen, dabei noch die eigene Verteidigung sichern. Ihre Handlungsfähigkeit wurde durch die Abstandselemente für die Stellungsinfanterie verstärkt. Betonierte Brüstungen (Verschanzungen X und Y)konnten die Schützen in aufrechter Haltung schützen und die außerhalb der Längsseite liegenden Hänge mit dem Gewehr bombardieren. Leicht abseits vom militärischen Kamm dienten die Kampfunterstände . eingenistet in die Falten des Hanges dem Schutz der Infanteristen des Bereichs durch ein Artilleriefeuer. Ihre Gewölbe aus Stahlbeton, die allerletzten Schlupflöcher, spielten eine wesentliche Rolle während der Schlacht. Des Weiteren waren die logistischen Organe für die Verpflegung zuständig. Wie alle schußsicheren Räumlichkeiten wurden diese Unterschlüpfe und Lager während des Kriegs in Befehlsposten oder Notunterkünfte umgewandelt und waren somit unsichere Unterschlüpfe der für die Verteidigung des Kammes engagierten Einheiten. Der Kellerunterschlupf der Quatre Cheminées war zur Unterbringung von Truppen und Materialreserven vorgesehen und taucht noch heute unter acht Meter Fels und zeigt seine Luftschächte. Versteckt in diesem Hang enthüllt ein kleines Lager die Mauerarbeiten seines Eingangs. Es garantierte zusätzlich zu den Geschäften des Bereichs, die Lieferung von Munition für die Artilleriebatterien (wie MF3), die weit von der Stadt entfaltet wurde. Um dann die Zustellung der Artillerieteile zu ermöglichen, wurde die Versendung von Munition vom Arsenal oder der Transport von Lebensmitteln, Werkzeugen oder Material, der gesamte Bereich, wie jeder befestigte Gürtel durch ein Netzwerk von strategisch befestigten Wegen und einem Leitstrahl von engen Eisenbahngleisen, die mit dem Mittelpunkt des Platzes verbunden sind, errichtet. Die unfassbaren Bombardierungen, die die Offensiven vor Verdun begleiten, umstoßen nicht nur die Überbauten der Befestigungen und deren Zugang, sondern zerstören fortlaufend ihre Verbindung nach hinten. Der Verbindungsgraben ist eng und mit Schutt und Leichen vollgeschüttet; er ersetzt den Weg und dessen Fuhren. Gegenüber dem Unterschlupf der Quatre Chemins ist die Schlucht der Reben, eine neue Ader für die Front, die Menschen und Material unmäßig verschlingt, von diesen unsicheren Verbindungen umsäumt, die die Artillerie bei ihren nächtlichen Wachen für ein Ziel hält. Um die empfindliche Verbindung zwischen den ersten Reihen und den Unterschlüpfen zu wahren, müssen Verbindungsagenten entsendet werden, die während der Bombardierungen geschickt werden, gegenüber den Sperrschüssen, die nur weniger überwinden können. Es bleibt noch, die letzte Hilfe der Leuchtraketen zu erwähnen, die die Artillerie informieren und ihre Handlung fordern soll, in der Hoffnung, dass ihr Schuß in dem schrecklichen Durcheinander die ihren erspart.

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55100
Fleury-devant-Douaumont

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Die Festung von Souville

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Le fort de Souville. Source : http://ecolenotredameduguildo.blogspot.fr/

Der Hauptmann Gustave de la Taille, Erbauer dieser Festung, gab ihr den Namen eines Dorfes der Region Loiret, genannt Souville.

Die Stunde von Verdun

Nach den massiven Angriffen vom 21. Februar, 10. April und 25. Mai besetzten die Deutschen am rechten Maas-Ufer die Höhen des Berges Poivre und Chambrettes, sowie die Festung von Douaumont, ein besonders wichtiger Beobachtungspunkt, der zum wesentlichen Bestandteil der feindlichen Versorgungskette wurde. Am 7. Juni unterlagen die letzten Verteidiger der Festung von Vaux ihrem Feind und die ersten Reihen erreichten die östlichen Hänge des großen Kamms, der von dem Bauwerk von Thiaumont, den Ruinen des Dorfes Fleury und der Festung von Souville eingegrenzt war. Falls es den Deutschen gelänge, diesen Bergkamm zu besetzen, wäre ihre Artillerie in der Lage, Verdun, das weniger als 5000 Meter entfernt und in direkter Sicht liegt, sowie die Mündungen der Brücken zur Maas zu besiegen, wodurch die gesamte französische Organisation in Gefahr gebracht würde. Falls jedoch dieser Bergkamm den Franzosen erhalten bliebe, könnte sowohl das rechte Ufer, wie von Generalchef Joffre angeordnet, verteidigt werden, weiterhin bestände die Möglichkeit eines Gegenangriffs und einer Rücknahme der Festungen von Vaux und Douaumont.

Obwohl der Feind mit einer wahnsinnigen Verbissenheit um die Eroberung des Gebirgskamms Thiaumont - Fleury - Souville kämpft (der Zeitraum von Juni bis September ist tatsächlich "die Stunde von Verdun"), rettet ein schreckliches Drama die Lage dreimal in Folge, wobei die Festung von Souville teilweise in Ruinen liegt (1). Am 23. Juni, zu Beginn des heftigen Angriffs der Deutschen, überragt und schirmt Souville die gesamte Angriffszone ab, während die französische Artillerie den Beobachtungsstützpunkt nutzt, um die feindliche Infanterie, deren Vorankommen verhindert wird, mit Geschützen zu bombardieren. Am 11. Juli brandet der deutsche Ansturm schon im Morgengrauen in Souville. Der erneute Angriff vom 12. Juli erreicht die Umgebung der Festung. Dank der Hilfe der Artillerie und den Gegenangriffen des 7. Regiments der Infanterie und dem 25. Bataillon der Fußjäger werden die wenigen, an die Festung gelangten Feinde gefangen genommen. Souville fällt nicht in die Hände der Deutschen. Die nacheinander von den Feinden angegriffenen parallelen Bergkämme Froideterre und Souville mit den Bauwerken von Thiaumont und Froideterre einerseits und den Festungen von Vaux und Souville andererseits spielten eine bedeutende Rolle. Nachdem Fleury eingenommen war, kamen die feindlichen Bemühen am 23. Juni in Froideterre zum Erliegen. Die Festung von Vaux fiel am 7. Juni in die Hände der Deutschen, Souville konnte die Lage jedoch am 11. und 12. Juli retten. Nach der Einnahme von Fleury konnten die Deutschen sich in die Pulverschluchten einschleusen, die Bergkämme von Froideterre und Souvelle blieben hingegen französisch, da es der deutschen Front aufgrund ihrer Verluste nicht möglich war, vorzurücken. Dieser Monate lange Kampf um die Eroberung von Souville - Fleury - Thiaumont zeugt von der Wichtigkeit der permanenten Verstärkung während der Schlacht von Verdun. Dank der außergewöhnlichen Hartnäckigkeit des Bärtigen und der Kraft des Obersten Kommandos wurde diese Schlacht gewonnen und Verdun gerettet. (1) Ab dem 21. Juni erfolgten tägliche Bombardierungen, deren Schäden die Verteidigungsmöglichkeiten stark einschränkten.


Das befestigte Gebirge von Souville Eine vollständige Verteidigungsanlage

Hauptmann Gustave de la Taille, Ingenieuroffizier des Bauwesens für diese Festung gab ihr den Namen eines Dorfes des Loiret namens Souville, wo seit 1319 sein Vorfahre Bertrand de la Taille, Bereiter des Lehnsherren von Souville, ruhte. 1916 beinhaltet die Gebirgskette folgendes: Die Festung von Souville : sie befindet sich auf dem Berg 388 (auf gleicher Höhe wie die Festung von Douaumont) und wurde 1875 bis 1879 aus Kalkstein erbaut und mit 3 bis 5 Metern Erde abgedeckt. Die die Festung umgebenden Gräben besitzen gemauerte Böschungen und Umrandungen, deren Seitenbefeuerung durch Revolverkanonen und 12erLäufe mit Verschluss gesichert wird. Diese Einheit wird von einem Drahtnetzwerk eingezäunt, dass 1889 30 Meter stark ist. Es ist eine Festung der "ersten Generation" des Gürtels Séré de Rivières, von gleicher Art wie die von Belleville, Saint Michel und Tavannes. Ab 1888 wird sie an den Pulverlagern mit 2,5 Metern Beton und einer Zwischenlage mit einer Sandschicht von 1 Meter Dicke verstärkt. Die Verbindungsgänge werden von innen zugemauert und es werden 6 Unterschlüpfe von je 18 x 5 Metern eingerichtet, die mit einer Schicht aus Felsbrocken und kompaktem Mergel, gemischt mit Steinschüttung geschützt wurden. Die Festung verfügt über eine Telefonzentrale für den Bereich, über zwei unterirdische verbleite Leitungen, die sie mit der Festung von Douaumont und dem Bauwerk von Thiaumont verbindet, sowie über Luftverbindungen zu anderen Festungen und der Zentrale der Zitadelle von Verdun. Vor Kriegsausbruch waren Verbindungen durch ein Lichtsystem, welches an sonnigen Tagen verwendet werden konnte, zur Festung von Longwy, in einer Entfernung von 35 km Luftlinie, geplant.
Eine in Abteilungen aufgeteilte Garnison: 2 Infanterien, 2 Geschützabteilungen, die Bediener von 16 Maschinengewehren zur Unterstützung, sowie Personen aus verschiedenen Bereichen, die zum Leben auf der Festung benötigt wurden. In Friedenszeiten erfolgte der Zugang durch einen Steinweg "le chemin de Souville", der auch heute noch verwendet wird. Er reichte bis zur Hängebrücke des Kriegseingangs. Dieser bestand aus einem Schutzkeller, der für 300 Menschen in Sitzposition verfügbar war. Seit der Anlegung des Entdeckerpfades erkennt man die Gräben, die verschlungen sind, um die fortlaufenden Schüsse zu verhindern. Ein Turm wurde 1890-1891 150 Meter westlich der Festung nach dem Verdunklungssystem von Bussière für zwei Kanonen von 155mm gebaut. Beim Abschuss von 600 Geschossen von diesem Turm ab dem 24. Februar bis zum 6. März 1916 und der Zerstörung zweier Läufe wird der Turm verdunkelt. Erst im März 1917 wird er wieder hergerichtet, wobei nur ein Teil durch einen Elektromotor von 12 PS betrieben wird, der gegen die ursprüngliche Dampfmaschine ausgetauscht wurde. Ab dann ist der Turm mit der Festung und einem Notausgang durch ein 140 Meter langes Netzwerk von Galerien verbunden und vor den Bombardierungen geschützt. Eine mit dem Model 155 de Bange geschützte Festungsbatterie wurde 1882 mit gemauerten Waffennischen von 0,50 Meter Dicke errichtet. Die Nischenöffnungen sind nach Westen in ca. 100 Metern Entfernung vom Turm Bussière ausgerichtet. Die noch sichtbaren Überreste der Batterie sind auf dem Entdeckerweg des Gebirges, von der Gedenkstätte ausgehend, gekennzeichnet.
list]Ein Verbindungssystem durch Gräben (es ist heute noch auf der gesamten Festungsanlage sichtbar), sicherte die Ablösung der Kämpfer, die Evakuierung der Verletzten, den Transport der Versorgung, der Munition und der Materialien. Dieses Netzwerk geht von den Marceau-Kasernen (einer der Eingänge zum Schlachtfeld) in Richtung Souville einerseits und zum Dorf Fleury andererseits aus, geht dann in Richtung Teich und der Dörfer Vaux (Kiesgrubengraben) und Vaux Regnier, des Waldes Fumin und der Festung von Vaux. Es stellt die interne Verbindung innerhalb der Anlage zwischen der Festung, dem Turm 155 und der Festungsbatterie sicher, da es keine unterirdischen Gänge gibt. Im Mai und Juni 1916 zerstören Geschosse von 380mm (750 kg) und 420 mm (1 000 kg) die aus Bruchstein gemauerten Räume, die Lagerräume, den Maschendraht und 5 Kanonen auf Fahrgestellen von 90mm sowie 2 Mörser von 15mm. Die Verteidiger und Beobachter mussten die Geschosslöcher ohne jeden Schutz abdecken. Nach Ende der Schlacht von Verdun wurden Bauarbeiten unternommen, um die Befestigungsanlage von Souville wieder herzurichten: ein Brunnen mit einer Abgabe von 1 500 Litern pro Tag, Steinunterschlüpfe, die durch Galerien mit einer Schutzschicht von 10 bis 15 Metern kompaktem Mergel geschützt waren. ein Tunnel von 140 Meter Länge, der die Festung mit dem durch einen Elektromotor mit 12 PS wieder in Betrieb genommenen Turm 155 verbanden, welcher das zu langsame und komplizierte Dampfsystem ersetzte, ein Notausgang für den 155mm Turm mit einem betonierten Aussichtspunkt gemäß Digoin. Der gesamte Bereich ist von einem Stacheldrahtzaun mit 20 bis 30 Meter Dicke umgeben. 1917 wurden 3 Pamart-Bunker mit einem Gewicht von 2,5 Tonnen und einer Abschirmung von 14 cm auf den Hängen der Festung eingerichtet, um eine bessere Verteidigung zu sichern. Diese Türme können nicht verdunkelt werden und jeder ist mit zwei Maschinengewehren auf Fahrgestellen versehen. Aufgrund seiner Bauart ist ein kleineres Schußfeld (160 Grad) als das des Modelturms 1900 (360 Grad) vorgegeben. Durch ihre Ausmasse und das geringere Gewicht ist die Her- und Aufstellung jedoch auf dem von der Schlacht von Verdun verwüsteten Gebiet sehr viel leichter. Zudem sind sie sehr viel zuverlässiger als der Verschwindlafettenturm, der oft durch die bei den Geschoßexplosionen geschleuderten Gesteine verstopft ist.


1917 : Die Festungen verstärken


Die im Laufe des Krieges durch den Befehlshaber Pamart in der Festung von Génicourt ausgearbeiteten Bunker für Maschinengewehre wurden mitten im Krieg ab 1917 gebaut und eingerichtet, um die Feuerkraft einiger Festungen zu verstärken und ihre Nahverteidigung zu sichern. 1917 wurden drei Bunker dieser Art auf den Hängen der Festung von Souville für die Nahverteidigung auf den Vorderhängen eingerichtet.Sie hatten ein Gewicht von je 2,5 Tonnen für eine Abschirmung von 14 Zentimetern. Jeder von ihnen ist mit zwei Maschinengewehren auf Fahrgestellen mit einem geringeren Schussfeld (160 Grad) als das des Modellschussturms 1900 (360 Grad), wovon zwei auf der Anlage von Froideterre zu besichtigen sind, ausgestattet. Der Bunker Pamart ist nicht verdunkelbar, durch seine Ausmasse und sein Gewicht ist er jedoch leichter zu bauen und auf einfache Weise in dem durch die Schlacht von Verdun verwüsteten Gebiet aufzustellen. Zudem ist er zuverlässiger als der Verschwindlafettenturm, der oft durch die bei den Geschoßexplosionen geschleuderten Gesteine verstopft ist. Der Pamart-Bunker enthält zwei fast am Boden befindliche Schießscharte, die durch Metallstopfen verschlossen werden können. Innen schießen abwechselnd zwei übereinander liegende Hotchkiss-Maschinengewehre. Eines befindet sich beim Schießen in einem der beiden Schießscharte, während das andere unterhalb in Wartestellung liegt. Durch eine einfache Drehung kann der Schütze die Waffen abwechselnd gegeneinander austauschen. Der Lauf des Maschinengewehrs steht beim Schießen 30 cm aus dem Schießschart heraus. Ein Ventilator hält die Luft innerhalb des Bunkers durch Pumpen der Verbrennungsgase nach außen frisch. Einige Bunker besitzen in der Abdeckung zwei Öffnungen mit Verschlüssen zur Beobachtung mit einem Fernglas.
Praktische Informationen:

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Anschrift

55100
Fleury-devant-Douaumont

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Accessible toute l'année

Zerstörtes Dorf Vaux-devant-Damloup

Aktie :

Vaux im Jahre 1918. Quelle: ECPAD

Der Ort am Fuß der Schlachtfelder setzt sich aus dem Namen "Vaux", einem 1916 bei der Schlacht um Verdun zerstörten Dorf, und dem Namen "Damloup" einem wenige Kilometer entfernten Ort zusammen.

Geschichte 

Vaux-devant-Damloup ist aus den beiden Dörfern Vaux und Damloup zusammengesetzt. Vaux verdankt seinen Namen einer Talsenke mit steilen, baumbewachsenen Abhängen, in deren Mitte ein Bach gleichen Namens verläuft, der mehrere Quellen oberhalb des Orts Vaux ("Täler") besitzt und weiter unten in die Orne mündet. Bis zur französischen Revolution gehörte das Dorf zum Domkapitel von Verdun und unterstand der Rechtsprechung der dortigen Domherren. Damloup wurde zum ersten Mal in einer Bulle des Papsts Leon IX. im Jahr 1049 unter der Bezeichnung Domnus Lupus (bzw. Dominus Lupus) nach dem Schutzheiligen Lupus (frz. Saint Loup) erwähnt, dessen Fest am ersten Sonntag im August gefeiert wird. Die Kirche Saint-Loup wurde 1766 gebaut. Im ersten Weltkrieg wurde Damloup aufgrund seiner Lage und insbesondere aufgrund des Forts von Vaux in der Schlacht um Verdun 1916 vollkommen zerstört. Nach dem Krieg wurde erwogen, Damloup zu den 9 zerstörten Dörfern zu zählen, aber die zurückgekehrten Einwohner sträubten sich mit allen Kräften dagegen. So wurde der Ort wenige Meter weiter unten neu aufgebaut, ebenfalls wieder mit einer Kirche Saint-Loup, die aus dem Jahr 1928 stammt. [list]1803 besaß der Ort 291 Einwohner [list]1851: 407 Einwohner [list]1901: 224 Einwohner [list]1913: 287 Einwohner

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Anschrift

55400
Vaux-devant-Damloup

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Accessible toute l'année

Zerstörtes Dorf Ornes

Aktie :

Ruines de l'ancienne église avec le sol bosselé par les obus. ©TCY - GNU Free Documentation License

Von dem 1916 zerstörten Dorf sind nur noch einige Überreste zu sehen. An der Stelle wurde eine Kapelle errichtet...

Ornes - regionalsprachlich Ioûme Bevölkerung: 1803: 1035 Einwohner 1851: 1316 Einwohner 1901: 861 Einwohner Entfernungen: 11 km nordöstlich von Charny-sur-Meuse 16 km nordnordöstlich von Verdun Fest des Schutzheiligen 29. September {Sankt Michael) Gedenkfeier am letzten Sonntag im August Geschichte Dieser schon als Kleinstadt zu bezeichnende Ort liegt im Grund eines engen Tals mit relativ hohen Hügeln auf beiden Seiten, durch die das Maastal von der Woëvre getrennt wird. Im Tal fließt der kleine, ebenfalls Orne genannte Fluss. Der obere Teil des Orts wird in der regionalsprache mit S'moûne (Somme-Orne) bezeichnet. Im Jahr 1015 wird der Ort zum ersten Mal in der Charta von Saint-Vanne unter der Bezeichnung "Orna in Wapria" erwähnt im. Ornes war in der Merowingerzeit bereits ein stattliches Dorf und Hauptort des damaligen "Pagus Orninsis". Später wurde daraus eine Freiherrschaft und die bedeutendste unter den vier Herzogtümer des Bistums Verdun (Ornes, Murault, Creuë und Watronville). Aus dem Freibrief für den Ort nach dem Gesetz von Beaumont aus dem Jahre 1252 durch das Kapitel der heiligen Magdalena von Verdun sowie den Freiherr Jacques, Grundherr von Ornes und Herzog des Bistums Verdun geht hervor, dass damals der Besitz noch zwischen den beiden Parteien aufgeteilt war. Später besaß das Kapitel an dem Ort nur noch das Recht auf eine Gebietsabgabe, deren Wert 1790 mit 1.376 Pfund angegeben wurde. In Ornes stand im Mittelalter auch eine Burg, deren Feudalherren oft die Gelegenheit nutzten, die Bischöfe von Verdun zu beunruhigen. Das Haus Ornes, das später in das Haus von Nettancourt überging, hatte ein Wappen mit fünf als liegendes Kreuz angeordneten roten Ringen auf silbernem Hintergrund. Um das Jahr 1563 war der Grundherr von Ornes gleichzeitig ein eifriger Verfechter des Protestantismus in seiner Gemeinde. Der Bischof Psaulme musste seinen Lehnsmann mit Waffengewalt zwingen, einen Pfarrer des neuen Glaubens zu entlassen, der in der Kapelle des Schlosses des Gottesdienst abhielt. In der Umgebung von Ornes kam es im Rahmen der Religionskriege 1587 zur blutigen Auseinandersetzung zwischen den kalvinistischen Truppen der Garnison von Jametz unter der Führung von Schelandre und den Truppen des Herzogs von Lothringen. Letztere wurden geschlagen, wobei 25 Männer getötet und etwa 30 gefangen genommen wurden. Im Februar 1653 wurde das Schloss von Ornes jedoch von den lothringischen Truppen erobert, "zum großen Leid der Einwohner des Ortes und zahlreicher Dörfer in der Umgebung, die mit ihrem Hab und Gut in das Schloss geflüchtet waren." Handel und Gewerbe: 3 Mühlen, Baumwollwebereien mit ca. 30 Arbeitern, Destillateure, Korbflechter, Obsthändler, 2 Jahrmärkte: Am 30. August und 15. September. Weiler in der Umgebung: "Le Moulin des Prés", eine Mühle in 1.200 Entfernung von Ornes, "Les Chambrettes", ein Gehöft in 3 km Entfernung, das zuvor ein eigenständiges Dorf war, dessen Pfarrei seit 1046 von Saint Maur abhing. (Auszug aus "Géographie du département de la Meuse" - H. Lemoine -1909)

1913, sind im Jahresverzeichnis des Departements Meuse folgende Angaben vermerkt: 718 Einwohner Metzger: H. Péridon E. Bäcker: H. Lajoux Tabakhändler: H. Remy Wagenschmiede: HH. Bourcier - Lefèvre Eiergroßhändler: HH. Colson Maria - Gillet - Lelaurain - Maillot - Mouteaux Alexis - Wwe. Simon Schuster: H. Odin - H. Pricot-Paquin - H. Parent Schankbetriebe: Wwe. Bernard - HH. Cléandre Alph. - Deville-Cochenet - Legardeur - Péridon-Gille - Paul E. Destillateure: HH. Deville-Bertrand - Legardeur-Cochenet - Molinet V. - Rollin Z. - Lajoux Aimé Arzt: M. Simonin H. Lebensmittel- und Kurzwarenhändler: Wwe. Briy - HH. Cugnet-Marie - Lajoux A. - Paul-Maillot Billigwarengeschäft: H. Genoux Obstbauern: HH. Bertrand J. - Jacquart E. Hoteliers: HH. Cléandre A. - Thalmé Hefehändler: Wwe. Bauert - H. Gillet Hufschmiede: HH. Désoudin - Legay Müller: HH. Deville V. - Louppe Fischhändler: HH. Lajoux A. - Mouteaux Sattler - Polsterer: H. Belloy L. Schneider: Frau Charton-Lecourtier - HH. Chrétien-Saintin - Humbert Eug. - Saillet A. Stofffabrikanten: HH. Poincelet-Meunier - Rémy - Schemouder Korbflechter: H. Lajoux A. Wein- und Spirituosenhändler: HH. Bertrand-Colson - Domange Landwirte und Grundeigentümer: H. Deville M. - Wwe. Férée T. - HH. Laurent A. - Laurent H. - Lamorlette P. - Lecourtier A - Lecourtier J. G. - Lecourtier L. - Lecourtier V. - Ligier F. - Louppe L. - Gillet - Nicaise V. - Wwe. Simonet Honoratioren und Rentner: HH. Férée E. - Dormois C. - Deville M. - Lajoux H.
Ab Anfang 1916 machten die Bewohner dieses Ortes ihre ersten Erfahrungen mit der Brutalität des modernen Kriegs. Ihr Eigentum wurde zerstört und sie wurden zur Flucht gezwungen. In der Hoffnung, irgendwann nach Hause zurückzukehren, entschlossen sie sich schweren Herzens, ihre Heimat zu verlassen. Sie waren diesem Land stark verbunden, und auch wenn es nicht sehr fruchtbar war und lange Jahre harter Arbeit erforderte, waren sie doch hier verwurzelt. Die Perspektive, das frühere Glück einmal wieder zu finden, gab ihnen in ihrem schwierigen Flüchtlingsschicksal einen gewissen Halt.
1919 - Nach dem Krieg Aber nach dem Kriegsende 1918 sah die Realität ganz anders aus. Die Schäden durch die Kämpfe waren zu bedeutend und die Explosionsgefahr zu groß, um an einen Wiederaufbau zu denken war. Damit musste die Hoffnung aufgegeben werden, das frühere Leben wieder aufnehmen zu können. Den Einwohnern von Ornes bot sich nur eine Lösung: Versuchen, diese auswegslose Situation vom französischen Staat anerkannt zu bekommen und das Überleben ihrer Gemeinde auf juristischem Weg zu ermöglichen. Dazu wendeten sie sich an die Volksvertreter ihrer Region, die Parlamentarier und Minister, ja sogar an den französischen Staatspräsidenten Raymond Poincaré, der ebenfalls aus ihrem Departement stammte. Endlich wurden auch konkrete Maßnahmen ergriffen. 1939 wurde ein Gesetz erlassen, nach dem jedes der zerstörten Dörfer einen Gemeindeausschuss mit einem Vorsitzenden erhält, dessen Befugnisse und Rechte dieselben wie die eines Bürgermeisters sind. Zwischen den Kriegen wurden auch an der Stelle der zerstörten Dörfer Kapellen gebaut und Kriegerdenkmäler errichtet, auf denen wie in allen Gemeinden die Namen der Gefallenen aufgeführt und die Auszeichnungen angegeben sind, die den Gemeinden vom Staat per Erlass verliehen wurden. Drei Mal am Tag ertönen die Glocken der Kapellen zum Angelusläuten, um die Besucher daran zu erinnern, dass an diesem Ort, zwischen dessen Steinen heute der Wald wächst, einmal ein Dorf stand, dessen Einwohner ein friedliches Leben führten.

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Informationen

Anschrift

55150
Ornes

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Zerstörtes Dorf von Montfaucon

Aktie :

Vue générale. ©Mairie de Montfaucon

Der Hügel von Montfaucon beherrscht das gesamte Umland und stellte damit für die deutschen Truppen einen hervorragenden Beobachtungsposten dar, den sie von den ersten Tagen des Monats September 1914 besetzten...

Montfaucon nach E. Pognon, Historiker aus Montfaucon 1885 Die ehemalige Klosterkirche beherrscht den ganzen Ort wie eine göttliche Krönung... Parallel dazu ragt der beeindruckende Bau des Hospizes auf... Die Häuser sind um diese beiden Hauptgebäude herum und an den Flanken des Hügels angeordnet. Die Gebäude sind alle in einem Meer von Grün und Obstbäumen gebettet.

Das Denkmal Dieses Denkmal wurde von der Kommission für amerikanische Kriegsdenkmäler errichtet, einer Agentur der Regierung der Vereinigten Staaten, die auch die Pflege des Denkmals übernimmt. Das Denkmal von Montfaucon wurde zur Erinnerung an die Offensive im Bereich Meuse-Argonne errichtet. Während der 47 Tage lang dauernden Kämpfe vom 26. September bis 11. November 1918 unternahm die erste amerikanische Armee einen allgemeinen Vorstoß auf dieser Front. Der Gipfel des Hügels wurde am zweiten Tag des Angriffs erobert. Der im ersten Weltkrieg zerstörte Ort Montfaucon wurde später einige hundert Meter westlich davon wieder aufgebaut. Direkt hinter dem Denkmal stehen noch Reste von der ehemaligen Kirche von Montfaucon. Vom Dorf selbst ist nicht mehr viel erhalten. Als höchste Erhebung zwischen der Maas und dem Wald von Argonne im Westen war der Hügel im Laufe der Geschichte mehrfach Schauplatz blutiger Kämpfe.
Das insgesamt 60 Meter hohe Denkmal besitzt auf seiner Spitze eine die Freiheit symbolisierende Statue, die ihren Blick zur Front hin richtet, an der die 1. amerikanische Armee stand, als sie am Morgen des 26. Septembers 1918 ihren Angriff startete. Die Besucher können auf die Aussichtsplattform des Denkmals steigen (Öffnungszeiten außen angeschlagen), von wo aus sie einen weiten Blick über das gesamte Gelände haben, das bei dieser Offensive erobert wurde, die die größte Schlacht der amerikanischen Truppen in der damaligen Zeit war. Die Kommission für amerikanische Kriegsdenkmäler, eine Agentur der Regierung der Vereinigten Staaten übernahm den Bau des Denkmals und sorgt auch für seine Pflege. Das Gelände dafür wurde ihr vom französischen Volk auf unbegrenzte Zeit zur Verfügung gestellt. Weitere Auskünfte sind am Empfang für Besucher in der Nähe des Parkplatzes oder bei der Verwaltung des amerikanischen Soldatenfriedhofs Meuse-Argonne in Romagne-sous-Montfaucon ca. 9 km nördlich des Denkmals erhältlich.

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Anschrift

55270
Montfaucon-d'Argonne

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Zerstörtes Dorf Louvemont

Aktie :

Reconnaissance aérienne - Photo : collection Marc Vermot-Desroches. Source : Site Escadrille C53 - SPAbi 53

Das Dorf wurde im ersten Weltkrieg zerstört und danach nicht wieder aufgebaut. Die "Côte-du-Poivre" bleibt immer in den Händen der Franzosen ...

Namensgeschichte Lupinus-Mons (1041), Lupemons (1047), Lovus-Mons (1049), Lovonimons (1100), Lovemont (1242), Loupvemont (1642), Louvemont, danach Louvemont-Côte-du-Poivre (1922). Schutzpatron: St-Pierre-ès-Liens - 1. August Ein sehr altes Dorf Das 11 km nördlich von Verdun gelegene Dorf entstand an der Quelle des Bachs Louvemont, der das Gelände durchfließt, bis er in die Maas mündet. Zunächst bestand der Ort nur aus zwei Gehöften mit den Bezeichnungen Mormont und Haudromont. Sie lagen an einer galloromanische Straße (2. Jh.), die allerdings wenig Bedeutung hatte. Im 11. Jh. wurde von einem römischen Bischoff namens Aron eine Kirche gebaut und dem heiligen Petrus (Saint Pierre) gewidmet. 1265 erhielt das Dorf von Robert de Milan, dem Bischof von Verdun, einen Freibrief. Im 17. Jh. wurde der Chor einer neuen Kirche gebaut. Das Kirchenschiff und der Glockenturm folgten im Jahre 1778. Das Dorf wurde sternförmig angelegt: Mehrere Straßen treffen auf einem Platz zusammen, auf dem, vom Friedhof umgeben, das Rathaus mit der Schule steht. Im 19. Jh. erreichte die Bevölkerungszahl ihren Gipfel mit 300 Einwohnern im Jahre 1846. danach nahm sie regelmäßig ab. 183 Einw. im Jahre 1914 Das Jahresverzeichnis des Departements Meuse enthält folgende Angaben am Vorabend des Krieges: Landwirte und Grundeigentümer: Beaumont E., Boulanger M., Colson E., Colson J., Louis C, Legendre E., Legendre M., Mazuet M., Mouteaux L, Siméon E. Gastwirte: Lelorrain, Trouslard, Véry Tabakhändler: Véry Bäcker: Colson Krämer: Trouslard. Modehändler: Ligony Schlosser: Jacquemin, Péridon, Véry Personen von Rang: Geoffroy F. Waldhüter: Hargé Bürgermeister, Kantonalvertreter und Mitglied der landwirtschaftlichen Beratungskammer: Beaumont Stellvertretender Bürgermeister: Lefèvre A. Lehrer: Bourguignon Pfarrer: Abbé Jullot (Kirchengemeinde Beaumont)

Fünf Tage in einer mörderischen Schlacht Nach der Schlacht an den Grenzen (August 1914) befand sich die Front 6,7 km vom Dorf entfernt, nördlich von Beaumont. Für die Einwohner war die Zukunft ungewiss, der Donner der Kanonen bedrohlich. Der Verkehr der Zivilpersonen wurde eingeschränkt, für jeden Gang war eine Genehmigung erforderlich. Im Oktober 1914 wurde die Front durch die französischen Truppen um einige Kilometer zurückgedrängt und für längere Zeit unverändert gehalten.
Anfang 1916 wurde die Lage jedoch wieder kritisch. Würden die Deutschen angreifen? Und wenn ja, wo? Und wann? Wahrscheinlich sobald die Witterung besser würde. Am 12. Februar erteilten die militärischen Behörden den Einwohnern von Louvemont den Befehl, den Ort innerhalb von 24 Stunden zu verlassen. Die Präfektur des Departements Meuse hatte Schwierigkeiten, Unterkünfte für die neuen Flüchtlinge zu finden. Am 21. Februar 1916 wurde Louvemont von 6.30 Uhr an unter massives Feuer genommen. Nach dem Verlust von Bois des Caures, Beaumont und Ornes glaubte der Oberst Bourgues am 24., dass auch dieses Dorf verloren ginge, aber der Widerstand der Verteidiger von Louvemont hielt bis zum Abend des 25. an: "im Dorf war die reinste Hölle. In wenigen Minuten folgten sich Artilleriebeschuss und Sturmangriff der Deutschen. Die Verteidiger steckten das Bajonett auf, und danach verlor sich alles im Rauch und Schnee, der zu fallen begann. Einige Augenblicke später begann dieselbe Szene von neuem." Nahezu 10 Monate für die Rückeroberung Monatelang wurden in der Region erbitterte Kämpfe geführt: Die Côte du Poivre wurde wieder besetzt und ging danach wieder verloren. Am 15. und 16. Dezember 1916 gelang General Mangin mit vier Divisionen endlich der Vorstoß bis nach Vacherauville im Wald von Hardaumont. Die Deutschen gaben endgültig die Côte du Poivre, Louvemont und Bezonvaux in völlig zerstörtem Zustand auf.
1919 - Nach dem Krieg Die Freude beim Friedensschluss... die Trauer bei der Rückkehr Nach der Unterzeichnung des Waffenstillstands drängten die Einwohner von Louvemont, wieder in ihre Häuser zurückzukehren. Aber das 825 ha große Gebiet des völlig zerstörten Dorfs wurde zur "roten Zone" erklärt: Niemand konnte den Ort ungefährdet betreten, denn überall lauerte Explosions- und Vergiftungsgefahr. Der total verseuchte Boden wurde später mit Fichten bepflanzt und die Einwohner in andere Orte verstreut, wo sie in Holzbaracken wohnten, bis sie ihr eigenes Haus bauen konnten. 1922 erhielten sie endlich die Möglichkeit beim Finanzamt von Bras ihren von der Armee beschlagnahmten Besitz - Vieh, Heu, Holz usw. - erstattet zu bekommen. Damals war die Gemeindeverwaltung noch in Rigny-la-Salle bei Vaucouleurs untergebracht. Zur Erinnerung Am 9. September 1920 wurde Louvemont vom Kriegsminister André Lefèvre der Kriegsorden der Armee verliehen. Am 4. Mai 1930 wurde in Louvemont das Kriegerdenkmal in Anwesenheit des stellvertretenden Bürgermeisters von Louvemont, Herrn Remy, des Vertreters der Kriegsveteranten Herrn Colson, des Abgeordneten und Bürgermeisters von Verdun, Victor Schleiter und des Pfarrers von Bras, Abbé Bonnesowie der Einwohner von Louvemont, die aus den verschiedenen Orten der Region kamen, eingeweiht in Erinnerung an die Gefallenen des Dorfs - Boulangé Joseph, Colson Emile, Colson Joseph, Lefèvre Georges, Legendre Jules, Siméon Ernest, Simon Jules, Trouslard - sowie die zwei Zivilpersonen Jacquemin Céline et Caillas Victor, die sich geweigert hatten, ihr Dorf zu verlassen. Am 31. Juli 1932 wurde die Kapelle von Louvemont eingeweiht. Sie befindet sich an der Stelle der zerstörten Kirche und am früheren Friedhof, auf dem die meisten Gräber wiedergefunden werden konnten. In der Kapelle befinden sich zwei Werke von Lucien Lantier.
Projekt zur Neusituierung des Dorf in einer grünen Umgebung Mit dem Einsatz der Forstverwaltung O.N.F., der Verwaltungsgemeinschaft des Gebiets um Verdun du Verdunois, des S.l.V.O.M. der 1916 zerstörten Dörfer, des Gemeindeausschusses von Louvemont und des Fonds F.E.O.G.A. war es möglich, verschiedene Anlage zu erstellen, um dem Besucher eine Vorstellung von dem früheren Louvemont zu verschaffen. Eine Doppelreihe von Linden und Ahornbäumen bildet den Zugang von der Straßen von Ornes aus bis in die Mitte des Dorfs, Aus dem aus Steinen von den Ruinen des Dorfs gebaute Brunnen mit zwei Becken fließt die Quelle wie einst. Zwei Baumreihen aus Eschen hinter der Kapelle befinden sich an der Stelle der einstigen "Grande Rue", Die Stelle des Rathauses mit der Schule wird durch Steine angezeigt. Eiben und riesige Lebensbäume umrahmen das Kriegerdenkmal vor dem Hintergrund des angepflanzten Walds.

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55100
Louvemont-Côte-du-Poivre

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