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Museum des Widerstands im Departement Aube

In Mussy-sur-Seine

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Die Geschichte des Widerstands im Departement Aube ist reich an verschiedenen Verläufen und Persönlichkeiten. Seit der Befreiung bilden sich Verbände ehemaliger Widerstandskämpfer, die Gedenkprojekte umsetzen und Denkmäler zur Erinnerung an die Kämpfe im Departement Aube aufstellen.

So bildet sich 1967 der Verband „Le Musée de la Résistance“, dessen Initiative zur Einrichtung eines Gedenkortes die Erinnerung an die Widerstandskämpfer wachhalten soll, die im Juni 1944 in der Widerstandsgruppe Maquis de Mussy-Grancey, auch Maquis Montcalm genannt, kämpften, die im Waldgebiet zwischen dem Seine-Tal und dem Ource-Tal angesiedelt war. Unter dem Kommando von Émile Alagiraude (dessen Pseudonym in der Geheimarmee Montcalm war) befanden sich 200 Mann der F.F.I. (Französische Streitkräfte des Inneren) zur Zeit der Landung in der Normandie im Juni 1944 und fast 1.200 am Ende des Monats Juli. Das Museum des Widerstands in Mussy-sur-Seine ist aus dem Wunsch von Oberst Poirier und Kommandant Hubert Danesini, ehemaligen Angehörigen der Geheimarmee, gemeinsam mit jenem von Gildas Bernard, Direktor der Archive des Departements Aube, entstanden.

1964 wird eine Wanderausstellung über den Widerstand im Departement Aube ins Leben gerufen, in der lokale Sammlungen gezeigt werden, die zum Großteil im Zusammenhang mit der Widerstandsgruppe Mussy-Grancey stehen. Nach der Gründung des Museumsvereins durch die Mitglieder der Vereinigung der freiwilligen Kämpfer der Geheimarmee und des Erinnerungskomitees der Widerstandsgruppe Mussy-Grancey 1967 entsteht 1971 das Museum in dem vom Departementarchitekten Morisseau umgestalteten Gebäude. Es befindet sich in den Räumlichkeiten neben der ehemaligen Gendarmerie von Mussy-sur-Seine, die dem Verein zur Verfügung gestellt wurden. Am 23. Mai 1971 wird es von Robert Galley im Beisein des Präfekten des Departements Aube und der Generalräte von Mussy und Bar sur Seine feierlich eröffnet. 1974 wurde es zum städtischen Museum; seit 2002 ist es heute Musée de France.

Mittlerweile zum Museum des Widerstands im Departement Aube geworden nimmt es große Renovierungs- und Restaurierungsarbeiten an seinem Gebäude, seiner Szenografie und der gesamten Sammlung vor: unter anderem bilden Material und Uniformen, die von den ehemaligen Widerstandskämpfern der Gruppe verwendet wurden, Uniformen der Deportierten, Fotos und Plakate im Zusammenhang mit der Besatzung oder der Befreiung den Bestand des Museums. Seine Aufgabe ist die Aufnahme von Gegenständen und Erinnerungen an den Widerstand im Departement Aube, wobei es auch andere Gruppen (B.O.A., Commandos M, Libé Nord usw.), andere Arten des Widerstands (jenen der Frauen, jenen außerhalb der Widerstandsgruppen usw.) sowie weitere Sammlungen beinhaltet, die aus Schenkungen oder lokalen Depots stammen.


Die für 2021 geplante Eröffnung richtet sich an alle Publikumsschichten, einschließlich Schüler, im Rahmen eines Kulturprogramms, mit Besichtigung oder Führung.


Website: https://museeresistanceaube.fr/

cid:image004.png@01D5E571.E3320930Facebook: https://www.facebook.com/museeresistanceaube/

cid:image005.jpg@01D5E571.E3320930Instagram: @museeresistanceaube

  • © Museum des Widerstands im Departement Aube

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    Informationen

    Anschrift

    6 rue Boursault - 10250
    Mussy-sur-Seine
    03 25 38 40 10

    Wöchentliche Öffnungszeiten

    Ouverture prévue : horizon 2021

    Fermetures annuelles

    Fermé pour rénovation

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