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Gedenkstätte für die FFL - Ile de Sein

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Gedenkstätte für die FFL (Freie Französische Streitkräfte) der Ile de Sein Quelle: Bürgermeisteramt Ile de Sein

Das von Quillivic gemeißelte Monument gedenkt den Freien Französischen Streitkräften.

 

Das auf Granit in Form des Lothringer Kreuzes errichtete Monument ragt weit in die Höhe.

Es wird in Men-Neï zu Ehren der Freien Französischen Streitkräfte errichtet. Das von Quillivic gemeißelte Monument wird von einem Scheinwerfer beleuchtet und ist mit zwei Inschriften verziert: „Kentoc'h Mervel“ (lieber sterben) & „Der Soldat, der sich nicht kampflos geschlagen gibt.“


 

Am 7. September 1960 besucht der damalige Präsident der Republik, General de Gaulle, Ile de Sein, um diese Gedenkstätte zu eröffnen. Es ist ein feierlicher und denkwürdiger Augenblick zugleich, als der Flugzeugträger Clemenceau vor der Insel Halt macht und ein Helikopter landet, aus dem der mächtige Mann aussteigt. Alle Sénans sind anwesend, um „ihren“ General willkommen zu heißen. Die Frauen tragen ihre besten Kleider, sogar die Bürgermeisterin, Madame Kerloc'h, trägt die traditionelle Jibilinenn. Voller Überzeugung stimmen die Sénans im Chor „Le Libéra“ an. Alle singen mit – zu Ehren der Verstorbenen, der vergangenen 20 Jahre, allen, die hingebungsvoll und loyal in den Tod gegangen sind, Hunger gelitten haben oder Verletzungen davon getragen haben. Und die rasende Wut über die Bezwingung ist über all dem deutlich zu spüren. 

 

 

 

 

General de Gaulle ist von diesem Empfang sehr gerührt und ihm ist klar, was ihm diese einfachen Leute auf natürliche und spontane Art mitteilen möchten. Er steht geehrt auf der Tribüne und bedankt sich bei all den Männern und Frauen, in deren schöne und stolze Gesichter er blickt. „Spürt ihr das Meer, es ist immer in Bewegung. Seht den Himmel, der sich ständig verändert. Und auf der anderen Seite die Granitsteine der Bretagne, die immer gleich bleiben. Die Ile de Sein ist im entscheidenden Moment mit entsprechendem Beispiel vorangeschritten. Die Bewegung zu jener Zeit war natürlich und spontan, denn es ging um die Insel, um ihre Kinder. Und im Laufe der Jahrhunderte fanden hier viele Kämpfe statt, bis ihr aufgestanden seid und Mut bewiesen habt. Beim Singen der Le Libéra ist mir klar geworden, welch' Opfer ihr 1940 gebracht habt. Dies wird in Sein und im Geist von Frankreich immer in Erinnerung bleiben. Frankreich musste viel Unheil ertragen, aber dank dem Einsatz aller, dank eurem Einsatz, konnte unser Land wieder erblühen. Frankreich ist das, was wir uns wünschen. Und wir wollten immer nur eines sein: groß, reich und brüderlich. Im Namen von Frankreich möchte ich die Ile de Sein ehren und dieser Region danken für ihren Mut und beispiellosen Einsatz, Dank meinem Kameraden, Ile de Sein. So lange ich lebe, werde ich diese Zeremonie als unvergesslichen Moment in meinem Herzen tragen."


 

Unter dem tosenden Applaus der gerührten Sénans erhebt Präsident de Gaulle die Arme und formt ein symbolisches V für den Sieg. In das Buch der Stadt schrieb er: „Für die Ile de Sein, meinen Kameraden, mit den besten Wünschen aus tiefstem Herzen“. General de Gaulle schätzte die Ile de Sein und seine Einwohner sehr. In seinem Büro in der rue Solferino stand das Geschenk, das ihm die Sénans am 12. Juni 1949 überreicht hatten: Eine aus Quimper-Stein gefertigte Statue eines Bretonen, ein Werk von R. Micheau-Vemez. Die Statue stand auf einem runden Tischchen und das aus Keramik gefertigte Gesicht erinnerte an seinen Kameraden, die Gemeinde Sénan.


 

Sein spielt auch heute noch eine große Rolle, ist es doch sehr eng verbunden mit dem General. 2002 wurde ein Exemplar der Mouez Enez Sun vom November 2000 in das Charles de Gaulle Museum zurückgebracht und im Geburtshaus in Lille ausgestellt. Diese Monatszeitschrift ist eine lokale Zeitung aus Ile de Sein. Diese Ausgabe der Mouez Enez Sun berichtete von den Zeremonien zu Ehren des so genannten „Grand Homme“, der 30 Jahre zuvor, im Jahre 1970 verstorben war.

 

Site internet

http://www.mairie-iledesein.com/a_visiter.htm

 

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Informationen

Anschrift

29990
Ile-de-Sein

Wöchentliche Öffnungszeiten

Kostenloser Eintritt

Fort Crèche

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Überreste des Atlantikwalls am Fort Crèche in Wimereux. Quelle: GNU Lizenzfrei

Diese ehemalige Batterie an der Küste wurde am früheren Standort einer aus der Zeit Napoleons errichteten Befestigungsanlage, dem Fort Terlincthun, errichtet.

Fort Crèche ist eine ehemalige Batterie an der Küste und sie wurde am früheren Standort einer aus der Zeit Napoleons errichteten Befestigungsanlage, dem Fort Terlincthun, errichtet. Dieses Bauwerk war im Jahr 1806 erbaut worden und bis 1864 in Betrieb. 1879 entstand dann gemäß den Plänen von Séré de Rivières eine Festung zur Verteidigung des Hafens von Boulogne.
Die Befestigungsanlage bot Schutz gegen Angreifer aus dem Norden und wurde im Süden durch die Batterien von Tour d'Odre (bis zum heutigen Tag noch in Benutzung durch die Nationale Marine) sowie die in derselben Epoche errichteten Bauwerke Mont de Couppe und Cap d'Alprech ergänzt. Das Fort Crèche dient seit 2002 keinen militärischen Zwecken mehr und ist heute im Besitz des Conservatoire de l'Espace Littoral und Rivages Lacustres.

Die Vereinigung Fort Crèche sieht sich gemäß ihrer Satzung verantwortlich für den Schutz, die Restaurierung und den Unterhalt dieses historischen Bauwerks. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter organisieren von April bis September geführte Touren. Gruppen werden nach Vereinbarung ganzjährig empfangen. Das 1879 errichtete Bauwerk wurde mehrfach modernisiert und beherbergte zwischen 1930 und 1940 sowohl französische Boden- wie auch Marinetruppen.

 

Auch während der deutschen Besatzungszeit wurde viel Geld in dieses Bauwerk investiert. So entstand oberhalb der von den Franzosen errichteten Plattformen ein Blockhaus, wodurch die Bauwerke in den so genannten Atlantikwall eingebunden wurden.

Der Besucher kann hier 200 Jahre Geschichte entdecken, die anhand der Landschaft und Gebäude erläutert wird.


Fort Crèche
Association Fort de la Crèche (AFLC) BP 25 62930 Wimereux

Zufahrt zum Fort über die D 96, zwischen dem Kreisverkehr von Crèche und Terlincthun in Richtung Wimereux. Ein Besuch ist nur im Rahmen von Führungen möglich.

 

Quizz : Forts und Zitadellen

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Informationen

Anschrift

D96 62930
Wimereux
06 17 86 14 44

Gebühr

Plein tarif : 3 € Tarif réduit : 1 € Groupes de jeunes (8 à 18 ans) : 1,50 € par jeune Groupe d'adultes : 2 € par personne

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visites individuelles de février à octobre Visites de groupes toute l'année sur rdv

Museum über die Spahis in La Horgne

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Museum über die Spahis in La Horgne ©jleporcq

Dieses Museum zeigt die historische Bedeutung der Spahis in der Militärgeschichte Frankreichs.

Das Museum in La Horgne (Ardennen) wurde auf Initiative der Vereinigung „Freunde der Spahis“ errichtet. Es verdeutlicht die Bedeutung der nordafrikanischen Truppen, insbesondere der Spahis, in der Militärgeschichte Frankreichs.


 

Der Standort ist symbolträchtig. Zwischen dem 13. und 15. Mai 1940 gelang es der

3. Brigade der Spahis in La Horgne, die 1. Panzerdivision der Deutschen, unter Leitung von Guderian, zu stoppen.

Die Besichtigungstour beschäftigt sich mit sechs Themenbereichen:


 

Das Pferd als treuer Begleiter der Soldaten, von der Wiege bis zum Tod; die Männer, die die Spahis-Regimente bildeten, ihre Abstammung, Kultur und verschiedenen Konfessionen; das Sozialverhalten der Spahis, die eine beispielhafte Gemeinschaft pflegten; die Ardennen im Jahr 1940 und die Anfänge des Zweiten Weltkrieges; die Schlacht von La Horgne, eine dramatisch, jedoch auch gleichermaßen symbolische Mission; die Würdigung und das Gedenken an die Opfer, die diese Soldaten erleiden mussten.


 

Das Museum zeigt insbesondere das Kriegsverhalten und Apparaturen der Spahis, einen Offizierssattel, verschiedene alltägliche Gegenstände aus dem Leben der Spahis, Waffen und Auszeichnungen.


 

Öffnungszeiten

Samstags, sonntags und an Feiertagen zwischen dem 15. Mai und dem 15. September.

Täglich im Juli und August von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr.


 

Zentrum für Geschichte und Pädagogik - Spahis-Museum

08430 La Horgne

Tel.: +33 03 24 35 68 42 / +33 24 57 32 04


 

Le Burnous - Association amicale des spahis 

18, rue de Vézelay 75008 PARIS

E-Mail: le.burnous@wanadoo.fr


 

Le Burnous


 


 


 

Websites und Quellen: http://crdp.ac-reims.fr ; http://legioncavalerie.free.fr ; http://perso.wanadoo.fr/le.burnous ; http://www.ardennes1940aceuxquiontresiste.org

 

 

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Informationen

Anschrift

8430
La Horgne
03 24 35 68 42

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 15 mai au 15 septembre : samedi, dimanche et jours fériés Tous les jours en juillet et août de 10 h à 12 h et de 14 h à 19 h.

Nationale Gedenkstätte für die Spahis in La Horgne

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Gedenkstätte zu Ehren der Spahis. Quelle: fr.wikipedia.org

 

Diese Gedenkstätte würdigt den Mut, die Kühnheit und die Opferbereitschaft der Spahis, die auf den Kriegsschauplätzen seit 1830 gefallen sind.

 

1950 auf Betreiben des „Burnous“, der Vereinigung für Freundschaft und Philanthropie der ehemaligen Spahis, erbaut, würdigt die Gedenkstätte den Mut, die Kühnheit und die Opferbereitschaft der Spahis, die auf den Kriegsschauplätzen seit 1830 gefallen sind.

Das Dorf La Horgne, das 1940 völlig zerstört wurde, war der Schauplatz der verbitterten Kämpfe zwischen der 1. Panzerdivision der Armee von Guderian, welche am 13. Mai 1940 die französischen Linien bei Sedan durchbrach und den Spahis.

Die Männer der dritten Brigade der Spahis (3BS) unter Oberstleutnant Marc, die das Voranschreiten der deutschen Truppen verhindern sollten, die Soldaten des zweiten Spahi-Regiments unter Oberstleutnant Burnol und die des zweiten marokkanischen Spahi-Regiments, angeführt von Oberstleutnant Geoffroy halten ihre Stellungen rund um das Dorf La Horgne bis zum 15. Mai. Den Angriffen der 1. Panzerdivision ausgesetzt, werden die Spahis umzingelt und müssen nach 17 Stunden den Rückzug antreten.

Mehrere Hunderte von ihnen fallen, werden verletzt, vermisst oder gefangen genommen, ebenso wie ihre Vorgesetzten Burnol und Geoffroy. Am 15. Mai 1950 hat die Brigade der Spahis den deutschen Panzern der 1. Panzerdivision zehn Stunden lang Widerstand geleistet. Die Überlebenden wurden danach in Staffeln zusammengefasst und führten den Kampf bis zum Waffenstillstand weiter.

 

Inschrift auf dem Memorial : „À la gloire des Spahis morts au champ d'honneur Ici, le 15 mai 1940 la 3ème Brigade de Spahis montés (2ème Algériens et 2ème Marocains) s'est sacrifiée pour briser l'avance de la 1ère Division blindée allemande. (Zur Ehre der hier am 15 Mai 1940 gefallenen Spahis der 3. Brigade der berittenen Spahis (2. algerische und 3. marokkanische), die sich geopfert haben, um den Vormarsch der 1. deutschen Panzerdivision aufzuhalten.) La Horgne 15 mai 1940." (La Horgne 15. Mai 1940.)"

 

 

 

Le Burnous

Association amicale des spahis

18, rue de Vézelay

75008 PARIS

E-mail : le.burnous@wanadoo.fr

 

Am 30. Mai 2010 wird im Rahmen der jährlichen Gedenkfeier ein markierter Wanderweg mit 7 Stationen eröffnet. Er liefert historische Zusammenhänge über die Spahis, den 15. Mai 1940, den Epilog, das Schicksal des Dorfes La Horgne, die Gedenkfeier und den Gegner.

 

Le Burnous

Monumente zum Gedenken der Toten:

08_La Horgne  

08_La Horgne_2

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Informationen

Anschrift

8430
La Horgne
03 29 89 84 19

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accès libre

Die Abtei von Pentemont

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Abtei von Pentemont. Quelle: © SGA/DMPA - J. Robert

Vom 17. Jh. bis in die heutige Zeit hat diese Abtei eine erlebnisreiche und bewegte Vergangenheit gekannt. Heute befinden sich in ihren Mauern Dienststellen des Verteidigungsministeriums.

Vom 17. Jh. bis in die heutige Zeit hat die Abtei von Pentemont eine erlebnisreiche und bewegte Vergangenheit gekannt. Heute befinden sich in ihren Mauern Dienststellen des Verteidigungsministeriums. Historischer Abriss Die Abtei von Pentemont wird 1217 in Beauvais von Philippe von Dreux gegründet. 1672 wird sie auf Wunsch des Königs Ludwig XIV nach Paris in die alten Gebäude des Ordens des "Verbe Incarné" (fleischgewordenes Wort) verlegt, ungefähr die heutige Nr. 104 der Rue de Grenelle. 1745 betraut die Äbtissin Marie-Catherine Béthisy de Mézières den Architekten des Herzogs von Orleans, Constant d'Ivry, der am Bau des Palais-Royal beteiligt war, mit dem Wiederaufbau der Abtei. Die Gebäude werden 1783 fertiggestellt, aber es fehlt an Finanzen für die Innenausschmückung. Später, 1835, wird ein Teil der Gebäude abgerissen, damit die Rue de Bellechasse verlängert werden kann. Die Abtei von Pentemont wird bis zur Revolution als Nonnenkloster und Erziehungsstätte für junge Mädchen aus adligem Hause genutzt. Einige Appartements sind ebenfalls Ruhe suchenden Damen der hohen Gesellschaft vorbehalten. So Joséphine de Beauharnais verweilt in diesen Räumen, als sie die Trennung von ihrem ersten Gatten ersuchte.

Nach der Revolution wird das Bauwerk militärisch genutzt. Die Abteigebäude nehmen die Garde nationale (Nationalgarde) und unter dem Premier Empire die Garde impériale (kaiserliche Garde) auf, bevor sie unter dem Second Empire die Kaserne der Cent Gardes, der Leibwache Napoleons III, werden. 1915 wird die Abtei von Pentemont den Services de pensions du ministère de la guerre (Pensionsbüros des Kriegsministeriums) zur Verfügung gestellt, das 1920 das Ministère des pensions, des primes et allocations de guerre (Ministerium für Pensionen, Prämien und Kriegsrenten) wird. Im Gebäude sind noch heute Dienststellen des Verteidigungsministeriums untergebracht. Der Ehrenhof Die Gebäude links und im Fond des Ehrenhofes werden im 19. Jh. für eine militärische Nutzung gebaut. In ihnen befinden sich heute Dienststellen des Verteidigungsministeriums. Das Gebäude rechts, aus dem 17. Jh., ist das Hauptgebäude der Abtei von Pentemont. Die Fenster in der Mitte der Fassade, im ersten Stock, gingen früher zum Salon der Äbtissin. Der monumentale Eingang im Erdgeschoss war direkt mit der Kapelle der Abtei verbunden. Die Kapelle wurde zwischen den beiden Weltkriegen in einen großen Empfangssaal umfunktioniert.
Das Totenmal und die Gedenktafeln Das Totenmahnmal trägt die Inschrift "les anciens combattants à leurs camarades tombés au champ d'honneur in memoriam" (die Kriegsveteranen in Gedenken an ihre auf dem Feld der Ehre gefallenen Kameraden). Es wird mit einer Stele vervollständigt, die den Mitarbeitern des Ministère des anciens combattants (Ministerium der Kriegsveteranen) und den Kriegsopfern gewidmet ist, die für Frankreich ihr Leben gelassen haben. Vier Gedenktafeln zur Erinnerung an die Abgeordneten und Minister der Kriegsveteranen (André Maginot, Robert Lasalle, Albert Aubry und Henri Frenay) sind am Gebäude im Fond des Ehrenhofes angebracht. Hier befindet sich ebenfalls eine Gedenktafel an die Opfer des Bombenattentates auf die DC 10 der UTA vom 19. September 1989. Nicht für das Publikum geöffnet, außer am Tag des offenen Denkmals. Dieses historische Gebäude, das unter dem Zuständigkeitsbereich des Verteidigungsministeriums steht, gehört zum Protokoll "Culture Défense" vom 17. September 2005. Für die Liste der anderen Gebäude, hier klicken...
Ministère de la défense (Verteidigungsministerium) Secrétariat Général pour l'Administration (Generalsekretariat der Verwaltung) Direction de la Mémoire, du Patrimoine et des Archives (Direktion für Gedenken, Kulturerbe und Archive) Bureau des actions culturelles et muséographiques (Büro für kulturelle und museographische Aktionen) 14 rue Saint-Dominique 00450 Armées E-mail : dmpa-sdace-bacm@sga.defense.gouv.fr

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Informationen

Anschrift

37 rue de Bellechasse 75007
Paris

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ce site n'est pas ouvert au public, sauf à l'occasion des Journées du patrimoine.

Lycée militaire

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Lycée militaire von Autun. Quelle: http://mapage.noos.fr/fpillien3/Photos

In den Gebäuden des einstigen Priesterseminars aus dem 17. Jh. befand sich eine Militärschule, die im 19. Jh. auf die Karriere in der Kavallerie vorbereitete.

Dieses ursprünglich als Priesterseminar genutzte Gebäude stammt aus dem 17. Jh. Im 19. Jh. nimmt es die Ecole Militaire Préparatoire de cavalerie, die Militärschule für die Vorbereitung auf die Kavallerie auf, in der die Enfants de troupe (Truppenzöglinge) ausgebildet werden. Das Klostergebäude aus dem 17. Jh. ist ursprünglich ein großes Priesterseminar, 1675 vom Bischof von Autun, Monseigneur Roquette, gestiftet. Die Pläne des Seminars gehen auf den Architekten Daniel Guittard zurück. Le Nôtre legt Gärten an, die heute leider nicht mehr existieren. Zur Senkung der Baukosten scheut es der Bischof nicht, in weitem Maße die Steine des römischen Theaters zu verwenden. Seinerzeit gilt dieses Bauwerk als eins der schönsten Seminare Frankreichs. Die Revolution von 1789 bewirkt den Weggang der Seminaristen. Die Räumlichkeiten werden geplündert und dienen unter anderem als Gefängnis für österreichische und dann spanische Gefangene. Das 1813 an den Bischof zurückgegebene Gebäude wird zum kleinen Seminar. Zu seinen berühmtesten Schülern zählt Marschall Mac-Mahon, der von 1873 bis 1879 das Amt des französischen Staatspräsidenten inne hatte. Auch die jungen Seminaristen werden vertrieben und müssen das Gebäude verlassen. 1885 beschließt die französische Regierung die Gründung einer Ecole Militaire Préparatoire de cavalerie, eine Militärschule, die auf eine Karriere in der Kavallerie vorbereitet. Damit beginnt die Geschichte der Truppenzöglinge, der Enfants de troupe. Diese Knaben im Alter von 13 bis 18 Jahren, meist Militärssöhne, werden im wesentlichen auf eine spätere Militärkarriere vorbereitet. Mit der Zeit und der Entwicklung der Institutionen, bilden die Reihen dieser jungen Menschen ein Reservat für die Führungskräfte des Landes. Der zweite französische Astronaut, Patrick Baudry, absolvierte beispielsweise die Schule von Autun.

Ein Pferdekopf über der Pforte erinnert an die erste Bestimmung der Schule. Die Galerien des Kreuzganges umschließen den Hof, in dessen Mitte eine Statue von Maria mit dem Kinde von 1861 steht. Im Rahmen der "Musique en Morvan" findet hier jedes Jahr ein Konzert statt. Am Frontispiz des linken Klosterflügels, über der Uhr, sieht man das vor dem Krieg von 1870 eingemeißelte Siegel von Monseigneur Roquette. Während des Ersten Weltkriegs werden alle Truppenzöglinge ab 17 Jahre an die Front zur Ablösung der älteren Soldaten geschickt - 154 lassen auf dem Feld der Ehre ihr Leben! Ab 1921 verliert die Schule ihren Sonderstatus "Kavallerieschule" und erweitert ihre militärische Lehre. Die Schule erhält die Bezeichnung "Ecole Secondaire" (Sekundarschule). Ab 1924 wendet sie sich definitiv dem sekundären Unterricht zu und bereitet die Schüler auf den ersten Teil des Baccalauréat (Abitur) vor. Die Schule hat den Lehrauftrag, die Absolventen auf die Aufnahmeprüfungen der Unteroffiziers- und Offiziersschulen vorzubereiten. Am 16. Juni 1940 muss die Ecole Militaire Préparatoire (vorbereitende Militärschule) von Autun schließen und die Stadt verlassen. Eine kleine Gruppe von kurz vor Schulabschluss stehenden Schülern sollte eine der ersten Seiten der Geschichte des Widerstandes schreiben. Unter der Befehlshabe des Stabsfeldwebels Grangeret, "Le Lion", Löwe genannt, zeichnen sich die Truppenzöglinge in Toulou-sur-Arroux aus, bevor sie wieder in ihre Schule zurückkehren, die in der Nähe von Tulle ausgelagert ist. Am 26. August zieht die Schule von Chameyrat (Corrèze) nach Valence um.
Sie wird zur Ecole d'Autun, der Schule von Autun, und übt ihre Aufgaben an diesem Ort bis zum 1. September 1943 aus. An diesem Datum richtet sie sich im Militärlager von Thol (Ain) ein. Ab dem 3. Mai 1944 ist die Auflösung der Schule beschlossen. Die jüngeren Schüler werden entlassen und kehren in ihre Familien zurück. Die älteren Schüler dagegen schließen sich der Widerstandsbewegung, dem Maquis von Ain an und bilden das Lager von Autun. Während dieser Partisanenkämpfe wird der junge Bernard Gangloff schwer verletzt, und er stirbt an 14. Juli 1944 an seinen Verletzungen. 1985 wird sein Name der Ecole Militaire Préparatoire d'Autun gegeben, die ihr altes Gebäude am 20. Dezember 1944 wieder bezogen hatte. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrt die Schule nach Autun zurück. Sie vergrößert sich mit der Eröffnung neuer Abschlussklassen und 1951 wird der Leistungskurs "Corniche Mac-Mahon" eingeführt, der die Schüler auf die Aufnahmeprüfung der ESM St-Cyr Coëtquidan (höhere Militärschule) - Option Geschichte-Geographie - vorbereitet. Dieser Leistungskurs wird 1965 nicht mehr angeboten und 1970 wieder aufgenommen. 1999 verliert er die Bezeichnung Leistungskurs (Corniche) und wird zur "Compagnie des Classes Préparatoires" (Kompanie der Vorbereitungsklassen). Ab 1971 nennt sich die Ecole Militaire Préparatoire von Autun "Collège Militaire" (Militärkolleg) und ab 1983 "Lycée Militaire" (Militärlyzeum). Bereits 1984 werden die Klassen der 1. und 2. Stufe weiblichen Schüler zugänglich. Die Ecole Militaire Préparatoire von Autun hat zahlreiche Führungskräfte herangebildet, die sich in der Armee, aber auch in anderen großen staatlichen Funktionen ausgezeichnet haben. Während des 20. Jh. verloren an die 500 Schüler oder ehemalige Schüler ihr Leben auf dem "Feld der Ehre", was die Devise der Schule, nämlich "Pour la Patrie toujours présents" (stets für das Vaterland da) vollstens rechtfertigt. General König, Minister der Armeen, weiht 1955 das Ehrenmal in Erinnerung aller ehemaligen, für Frankreich gefallenen Schüler feierlich ein und überreicht dem Fahnenträger, der bereits die Croix de guerre 14/18 - 39/45 (Ehrenkreuze des 1. und 2. Weltkriege), die Légion d'honneur (Ehrenlegion) und die Médaille de la résistance (Widerstandsmedaille mit Rosette) inne hat, das Croix de Guerre T.O.E. (Kriegskreuz für externe Operationsgebiete). General Imbot, Stabschef des Heeres und ehemaliger Schüler von Auton, weiht 1985 ein Traditionsmuseum ein, das in den Folgejahren zum Nationalmuseum wird und in der Krypta der alten Seminarskapelle eingerichtet ist.
Heute haben die Schüler des Militärlyzeums die Truppenzöglinge abgelöst. Sie haben nicht mehr den Status ihrer Vorgänger, aber sie haben die Philosophie der Schuldevise "Pour la Patrie, toujours présents" (stets für das Vaterland da) übernommen. Gegenüber der Schule befindet sich das Museum des Enfants de troupe. Dieses historische Gebäude, das unter dem Zuständigkeitsbereich des Verteidigungsministeriums steht, gehört zum Protokoll "Culture Défense" vom 17. September 2005. Für die Liste der anderen Gebäude, hier klicken ...
Monsieur le Colonel commandant (befehlshabender Oberst) le lycée militaire d'Autun Mac-Mahon (Militärlyzeum) B.P. 136 71404 AUTUN CEDEX Bureau élèves du lycée Büro der Schüler Tel.: +33 (0) 385.86.55.63. Ministère de la défense (Verteidigungsministerium) Secrétariat Général pour l'Administration (Generalsekretariat für Verwaltung) Direction de la Mémoire, du Patrimoine et des Archives (Direktion Gedenken, Kulturerbe und Archive) 14 rue Saint-Dominique 00450 Armées E-mail : dmpa-sdace-bacm@sga.defense.gouv.fr

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Anschrift

3 rue Gaston Joliet 71400
Autun
Bureau élèves du lycée Tél. : 03.85.86.55.63.

Wöchentliche Öffnungszeiten

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Das Fort de l'Eguillette

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Fort de l'Eguillette dans le port de Toulon. Source : ©Rama - License Creative Commons - Libre de droit

Dieses zwischen 1672 und 1680 erbaute Fort bot am Ende des 17. Jahrhunderts einen wirksamen Schutz für den Hafen von Toulon und die Ufer der Seyne.

Die Reede von Toulon ist seit dem 16. Jahrhundert von einem Verteidigungssystem umgeben worden, das vor allem ihren Zugang zur See, aber auch die Zugänge zum Land schützen sollte, in dem Maße wie die Artillerie der Angreifer ihre Reichweite erhöhte. Dieses zwischen 1672 und 1680 erbaute Fort bot am Ende des 17. Jahrhunderts einen wirksamen Schutz für den Hafen von Toulon, aber auch für die Ufer der Seyne. Die Bezeichnung l'Eguillette scheint sich aus dem Vorkommen von Süßwasser (ayguade) in dieser Gegend herzuleiten, wo sich die Schiffe mit Vorrat an Wasser versorgen konnten. Im Gegensatz zu den runden Bauten der Forts von Balaguier und des Königlichen Turms ist der Turm des Forts de l'Eguillette quadratisch, flankiert von zwei schrägen Flügeln: ein nicht überdachter Stollen und eine Batterie mit Brustwehren und Schießscharten, hinter denen 22 Kanonen die Reede mit Flachfeuer belegen konnten. Das Fort de l'Eguillette ist ein Fort mit tief liegender Batterie: in der Zeit der Segelschiffe wurde es dazu benutzt, den Rumpf der Schiffe zu beschießen. In Anbetracht der Fortschritte der Artillerie um die Mitte des 19. Jahrhunderts ist die rechte Batterie als Kasematte mit gemauerten Gewölben angelegt. Die linke Batterie, die im Fall der Eroberung des Forts gegen das Arsenal gerichtet werden konnte, besteht aus Erdaufschüttungen. Das Fort de l'Eguillette ist jetzt an die Stadt Seyne-sur-Mer vermietet.

Ministère de la défence (Verteidigungsministerium) Secrétariat Général pour l'Administration (Generalsekretariat für die Verwaltung) Direction de la Mémoire, du Patrimoine et des Archives (Leitung der Erinnerung, der Denkmäler und der Archive) 14 rue Saint-Dominique 00450 Armées E-Mail : dmpa-sdace-bacm@sga.defense.gouv.fr Office du tourisme de Toulon Place Raimu 83000 Toulon Tel. : 04 94 18 53 00

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Informationen

Anschrift

Boulevard Bonaparte 83500
La Seyne-sur-Mer
Tél. : 04 94 18 53 00

Wöchentliche Öffnungszeiten

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Fort Saint-Louis in Toulon

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Le fort Saint-Louis à Toulon. Source : http://www.toulon.fr

Das Fort des Vignettes wird 1707 zerstört. Es wird 1708 unter der Bezeichnung Fort Saint-Louis fast identisch wieder aufgebaut.

Nach einer Inspektion durch Vauban in Toulon im Jahr 1679 wird das Fort des Vignettes zwischen 1692 und 1697 erbaut, um eine Landung am Strand zu verhindern und die Galioten fern zu halten, die eventuell in der Reede ankern könnten. Es wird 1707 zerstört und 1708 in fast identischer Form unter dem Namen Fort Saint-Louis wieder aufgebaut.

Während der Belagerung von 1707 wird das unter dem Kommando von Hauptmann Daillon stehende Fort von österreichisch - savoyischen Batterien unter Beschuss genommen, die auf den Höhen stationiert sind. Nach neun Tagen ist die Festung soweit zerstört, dass ihre Verteidiger sich in den dicken Turm (Tour royale) zurückziehen müssen, nachdem sie das Pulvermagazin in Brand gesetzt haben. 1708 wird das Fort fast identisch wieder aufgebaut, unter dem Namen Fort Saint-Louis. 1743 ist es mit neun 24 - Pfünder Kanonen ausgestattet. 1847 erhält es drei 30 - Pfünder Kanonen und drei 22 cm - Haubitzen, die sich hinter einer Brustwehr aus Erde befinden, die die gemauerte Brustwehr umgibt. Die Fortschritte der Artillerie führen dazu, dass das Fort zum Ende des 19. Jahrhundert aufgegeben wird, da nicht die Möglichkeit besteht, großkalibrige Geschütze aufzustellen. So erhält es einen Beobachtungs - und Kommandoposten zum Einsatz von elektrischen Minen, die die Einfahrt zu der großen Reede absperren. Später wird es bis 2001 Sitz des nautischen Klubs der Offiziere. Seit 1948 steht es auf der Ergänzungsliste der historischen Denkmäler.
Das Fort hat die Form einer halbkreisförmigen Batterie, die durch einen Turm mit Kasematte abgeschlossen wird, in dessen kleinem Raum ein Geschütz untergebracht werden kann. Der Eingang zum Fort wird durch ein hoch gelegenes Tor und eine Zugbrücke gebildet. Diese Vorrichtung soll das Eindringen der Infanterie erschweren. Neben dem Eingang erinnert eine Tafel an die heldenhafte Haltung der Verteidiger des Forts im Jahr 1707. Die Batterie ist nach einem fast halbkreisförmigen Plan gebaut. Ihr Durchmesser beträgt etwa fünfzig Meter. Die Brustwehr ist von neun Kanonenöffnungen zum Meer hin durchbrochen. Die Öffnungen sind mit Ziegeln versehen, um bei feindlichen Angriffen Schutz gegen Splitter zu bieten. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts wurde um die Brustwehr eine massive Brustwehr aus Erde aufgeschüttet. Im 20. Jahrhundert wurde die ursprüngliche Form wieder hergestellt. Nach hinten ist die Plattform durch zwei Mauern geschützt, die die Batterien gegen Angriffe von Land abschirmen. Der Plan des Turms ist asymmetrisch. Zur Landseite bildet er eine flache Bastion, um die Festung durch parallel zum Festungswall verlaufende Schüsse zu schützen. Zur Seeseite ist er halbkreisförmig, damit die auf der Terrasse installierte Artillerie einen weiten Abschnitt bestreichen kann. Der Turm hat zwei Stockwerke mit Gewölben. Die Ebene unter der Erde enthielt eine Zisterne und ein Magazin. Im ersten Stock diente ein großer Saal als Schlafsaal für 24 Männer. Der Rand der Zisterne ist noch zu sehen. Die Terrasse ist durch eine Wendeltreppe zu erreichen.
Das Fort Saint Louis ist nicht zu besichtigen. Dieses historische Denkmal, das dem Verteidigungsministerium untersteht, gehört zu einem Protokoll Kultur Verteidigung, das am 17. September 2005 unterzeichnet wurde. Klicken Sie hier, um die Liste der anderen Gebäude einzusehen ...
Ministère de la défence (Verteidigungsministerium) Secrétariat Général pour l'Administration (Generalsekretariat für die Verwaltung) Direction de la Mémoire, du Patrimoine et des Archives (Leitung der Erinnerung, der Denkmäler und der Archive) 14 rue Saint-Dominique 00450 Armées E-Mail : dmpa-sdace-bacm@sga.defense.gouv.fr Office du tourisme de Toulon Place Raimu 83 000 Toulon

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Anschrift

Littoral Frédéric Mistral 83000
Toulon
Tél. : 04 94 18 53 00

Wöchentliche Öffnungszeiten

Le fort Saint Louis n'est pas ouvert au public.

Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts

Aktie :

Une salle du musée du XXème siècle. Source : site de la commune d'Estivareilles

Dieses Museum, das als Ort der Erinnerung, aber auch als pädagogisches und kulturelles Arbeitsmittel gedacht ist, liegt im Land der Kunst und der Geschichte von Forez im Departement Loire.

Das Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts (Musée d'Histoire du 20e siècle) ist ein mit einem bestimmten Ort verbundenes "Musée de Site" und gehört zu dem Musée de France. Es soll als Ort der Erinnerung aber auch als pädagogisches und kulturelles Arbeitsmittel dienen. Es liegt im Land der Kunst und der Geschichte von Forez im Departement Loire. Mehr als nur eine Gedenkstätte für die Ereignisse im August 1944 in Estivareilles, soll das Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts ein Ort des Nachdenkens und der Debatte über die zeitgenössischen Probleme im Licht der Ereignisse der Vergangenheit sein, insbesondere über die Menschenrechte.

 

Die museographische Darstellung wurde so konzipiert, das sie für alle Personen, insbesondere aber für das junge Publikum zugänglich ist. Estivareilles, eine Gemeinde mit 500 Einwohnern in der Region von Saint-Bonnet-le-Château, liegt auf einer Höhe von 900 in den Bergen von Forez, im Departement Loire, 40 km von Saint-Etienne, 60 km von Le Puy-en-Velay und 100 km von Lyon entfernt.

 

Ein Museum, ein Ort, ein Dorf Im Herzen des Ortes beherbergen die ehemaligen Gebäude der Congrégation des soeurs Saint-Joseph heute das neue Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Die Renovierung des Nordflügels bedeutet den Abschluss der Restaurierungsarbeiten an der Anlage, die jetzt das Bürgermeisteramt, kommunale Unterkünfte, Mietwohnungen, einen Parkplatz und einen zentralen Garten umfasst, der diesem Mikrostadtviertel seine Einheit verleiht.

 

Eine Verwirklichung überraschend: das Museum der

 

Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts Estivareilles, eine Hochburg des Widerstandes

Ende August 1944 beginnt das kleine Dorf Estivareilles zu zittern... Eine schwer bewaffnete deutsche Kolonne verlässt die Kaserne Romeuf in Puy-en-Velay in Richtung St Etienne... Die Eisenbahnverbindung St Etienne - le Puy ist unterbrochen und auf Grund der Aktionen des Maquis sind die Nationalstraßen nicht mehr sicher. Die Nazi-Kolonne ist auf der Hut, als sie über die Kammstraßen fährt, und dabei ständig von den F.T.P.F. Wodli unter Druck gesetzt wird: Saint-Paulien, Bellevue-la-Montagne, Chomelix, Craponne-sur-Arzon... Estivareilles. Die "Geheime Armee der Loire" hat Stellung bezogen, die regionalen Maquis ziehen sich in Richtung der kleinen Gemeinde des Haut-Forez zusammen. Mit der Befreiung von St. Etienne am 19. August ist die Gefahr für die Bevölkerung groß... Und Kommandant Marey (Chef der Geheimen Armee der Loire) beschließt, die Deutschen in Estivareilles zu stoppen! Am 22. August ist es vorbei...

 

1984: Gründung eines Museums Vierzig Jahre später öffnet das Musée départemental de l'Armée Secrète et de la Résistance (Museum der Geheimen Armee und des Widerstands) seine Pforten in Anwesenheit von Lucien Neuwirth, einer großen Persönlichkeit des Widerstands und Präsident des Conseil général de la Loire, des Generalrats der Loire. Dieses Projekt, das von den Mitgliedern der Geheimen Armee der Loire (gemeinnütziger Verein) angestoßen und umgesetzt wurde, wird von den Vertretern der Gemeinde Estivareilles unterstützt.

 

Modernisierung und Neuorganisierung: Das Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts
Am 21. Mai 1999 eröffnet der für die Kriegsveteranen zuständige Verteidigungsstaatssekretär Jean-Pierre Masseret das neue Museum. Das 1984 von den ehemaligen Mitgliedern des Widerstands der Geheimen Armee der Loire gegründete Museum wurde 1999 komplett umgestaltet, um sich der jungen Generation zu öffnen. Das Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts ist als ein Ort der Erinnerung gedacht, soll aber auch als pädagogisches und kulturelles Arbeitsmittel dienen. Mehr als nur eine Gedenkstätte für die Ereignisse im August 1944 in Estivareilles, soll es ein Ort des Nachdenkens und der Debatte über die zeitgenössischen Probleme im Licht der Ereignisse der Vergangenheit sein. Die museographische Darstellung wurde so konzipiert, das sie für alle Personen, insbesondere aber für das junge Publikum zugänglich ist. Kommen Sie und erleben Sie die Geschichte des 20. Jahrhunderts in einem interaktiven und modernen Museum. Gegenstände aus jener Zeit, aber auch Tontaufzeichnungen, Archivbilder, zahlreiche Photos, Videos... begleiten einen musealen Parcours, der für die ganze Familie geeignet ist. Das Museum bewahrt in seinen Reserven wertvolle Exemplare von Souveniralben auf (Cahiers de bord), die von den Widerstandskämpfern erstellt wurden. Der Bericht eines "Zeugen-Autors" zeichnet in perfekter Form das individuelle Gedächtnis nach, das zusammen mit anderen unser kollektives Gedächtnis bildet, das heißt, unsere Geschichte. Durch die Herausstellung dieser letzten "direkten", also von den "Akteuren" hinterlassenen Zeugnisse, können wir die Widerstandskämpfer durch einige prägnante Beispiele ehren und gleichzeitig der jungen Generation die Werte des Widerstands näher bringen und zeigen, wie ein historisches Ereignis zu einem Teil unseres kulturellen Erbes wird. Das Museum bewahrt in seinen Reserven (Fonds Charreton) Gegenstände aus dem Lager Dora-Kommando in Buchenwald auf. Diese Dokumente wurden von einem Deportierten anlässlich seiner zahlreichen "Erinnerungsreisen" in sein ehemaliges Lager gesammelt. Ein Programm von Kurzausstellungen, Konferenzen und Begegnungen wird das ganze Jahr über angeboten.
 

 

Das Kulturprojekt des Museums Vier starke Motivationen unterlegen das Kulturprojekt des Museums: Zeugnis ablegen. Heute haben wir das Glück, mit Generationen zusammenzuarbeiten, die die erste Hälfte des Jahrhunderts gekannt haben, insbesondere die Widerstandskämpfer und die Deportierten. Ihre Beteiligung ist essenziell und äußerst wertvoll. Das Licht, das sie auf die Ereignisse werfen, gibt unseren Überlegungen Sinn, Sensibilität, Emotion und Humanität. Erklären. Dank eines historischen und chronologischen Ansatzes über das gesamte Jahrhundert hinweg, kann man an diesem Ort die Verkettung der Tatsachen, das Warum der Ereignisse und die Abfolge der Daten als Ganzes betrachten. Zwischen der Gründung der industriellen Gesellschaften am Ende des 19. Jahrhunderts, der Entwicklung des Ersten Weltkriegs, dem Ende der "Terroirs" und dem Ablauf der jüngsten europäischen Geschichte werden Widerstand und Schrecken der Deportation in eine Perspektive, eine Situation gerückt, die sie besser verständlich werden lassen, und uns in die Lage versetzten, die richtigen Lektionen aus der Geschichte zu ziehen. Weitergeben. Dieser neue Ort der Geschichte soll den jungen Generationen das Wissen über die Brüche und die bedeutenden Ereignisse des 20. Jahrhunderts vermitteln, aber auch die Erinnerung an die ehemaligen Widerstandskämpfer und die Ideale des Widerstands bewahren.

 


Nachdenken. Außerdem wollen wir durch eine erneute Betrachtung unserer Vergangenheit die heutige Zeit, die aktuelle Welt in Frage stellen. Mehr als nur ein reiner Ort der Erinnerung oder eine Geschichtsstunde wollen wir, wissend um die Zeugnisse der Akteure unseres Jahrhunderts und ausgestattet mit dem Blick eines Historikers im Licht der Kämpfe des Widerstands und der Ereignisse der Vergangenheit eine Debatte über unsere aktuelle Welt anstoßen. Eine moderne Museographie Die komplett modern gestaltete Museographie soll dieses Jahrhundert auf attraktive und didaktische Art und Weise erzählen. Interaktive Systeme, Tonaufzeichnungen, Videos und Lichtatmosphäre treffen auf historische Präzision und die Behandlung düsterer Zeiten unseres Jahrhunderts. Der Besucher wird zum Agierenden und macht sich Ort, Gegenstände und Präsentation zu Eigen. Vorrang für die jungen Besucher Das Museum richtet sich in erster Linie an ein junges Publikum. Das ist eine schwierige Herausforderung, denn die "Jugend" hat hartnäckige Vorurteile, was den Besuch in einem Museum betrifft. Die museographische Darstellung, die Schaffung einer pädagogischen Abteilung und einer pädagogischem Mappe wurden auf dieses Ziel ausgerichtet. Das Museum stellt jedes Jahr anlässlich des "Concours National de la Résistance et de la Déportation" (nationaler Studienwettbewerb zum Widerstand und zur Deportation) in den Schulen, ein Dossier zusammen, das die Schüler bei ihren Nachforschungen unterstützen soll. Dieses kleine Dokument, das natürlich nicht umfassend ist, stellt Texte, Dokumente (entsprechend dem Thema des Wettbewerbs) und eine Kurzbiographie zusammen, die im Museum nachgeschlagen werden kann. Das Archiv, die Bibliothek und die Videothek des Museums sind nach Anmeldung für die Teilnehmer zugänglich.

 


Kurzausstellungen Sie ermöglichen eine Umsetzung der Kulturpolitik des Museums in der Stadt; zum Beispiel: Die Stimmen der Vergangenheit(Les Voix de la mémoire) "Ich erinnere mich an unsere Freunde, die auf ihrem Totenbett baten: Wenn ihr überlebt, versprecht uns, redet über uns, redet immer wieder von uns... (Violette Maurice. Deportierte Widerstandskämpferin - Ravensbrück, im Block N.N.)
2005 - 1945 "60. Geburtstag der Befreiung der Lager" Anlässlich des 60. Geburtstages der Befreiung der Lager wollte das Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts den "Deportierten" des Departements Loire, und, mit diesen wenigen Beispielen aus der Region, auch der Gesamtheit der Deportierten Ehre erweisen. Die berührenden Zeugnisse dieser letzten Zeugen des "Unaussprechbaren" konnten dabei helfen, den "Weg" der Deportierten durch das Universum der Konzentrationslager der Nazis zu verstehen: Gedichte, Lieder, Zeichnungen aber auch die Herstellung von alltäglichen Gegenständen, die für sich schon einen Akt des Widerstands darstellten, denn jede persönliche Habe war verboten. 1914 -1918 - Regards croisés(Sich kreuzende Blicke)

 


Blick auf den Ersten Weltkrieg, 90 Jahre danach... Zur Eröffnung unserer Kultursaison (Frühjahr 2006) boten wir unseren Besuchern eine Ausstellung über den Ersten Weltkrieg, in der unterschiedliche Zeichnungen, Gemälde und Aquarelle aus der Zeit zwischen 1914 und 1918 gezeigt wurden. Parallel dazu haben Künstler aus St Etienne ihre Vision des Ersten Weltkriegs dargestellt, 90 Jahre danach...

 


"1944 - 2004" - 60. Jahrestag der Kämpfe in Estivareilles und der Befreiung des Departements der Loire. Diese Ausstellung ist eine "Hommage an die Widerstandskämpfer", sie erzählt die "Schlacht von Estivareilles" in einer möglichst großen Bandbreite, indem sie diese Augusttage im Jahr 1944 in der Geschichte des Kriegs in eine nationale, regionale und lokale Ebene einbindet (Puy-en-Velay, Givors, Saint Etienne ...). Anlässlich dieser Ausstellung fanden ein Zyklus von Konferenzen sowie eine Führung an den verschiedenen Kampfplätzen und Begegnungen mit ehemaligen Widerstandskämpfern statt. Gleichzeitig wurde "Estivareilles 1944 - mémoire d'un été singulier" veröffentlicht, ein Werk, das die "Schlacht von Estivareilles" in der Geschichte des Krieges auf nationaler und lokaler Ebene positioniert.
 

 

Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts - Widerstand und Deportation

(Musée d'histoire du 20e siècle - Résistance et Déportation)

Rue du couvent - 42380 Estivareilles

Tel.: 01 30 40 64 75

E-Mail: museehistoire.estivareilles@wanadoo.fr

 

 

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

 

Das Museum ist ganzjährig jeden Tag von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

 

Erwachsene : 3,10 € Passeport Patrimoine: 2 € Kinder (8 - 16 Jahre): 1,50 € Kinder (unter 8 Jahren): Gratis Begleitdokument für die Kinder von 6 bis 13 Jahren.

 

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Informationen

Anschrift

Rue du couvent 42380
Estivareilles
04 77 50 29 20

Gebühr

Adulte : 3,10 € Passeport Patrimoine : 2 € Enfant (8 - 16 ans) : 1,50 € Enfant (-8 ans) : Gratuit

Wöchentliche Öffnungszeiten

De 14h à 18h

Fermetures annuelles

Fermé les samedis et lundis du 12 novembre au 31 mars, le 25 décembre et 1er janvier

Das Fort von Montmorency

Aktie :

Fort de Montmorency. Source : http://commando-air.fr

Das Fort Montmorency wurde im 19. Jahrhundert erbaut und diente insbesondere als erste Station für Antennenkabel.

Das Fort Montmorency wurde im 19. Jahrhundert erbaut und diente insbesondere als erste Station für Antennenkabel. Entscheidend für diese Positionierung war die Höhenlage dieser Festungsanlage.

Im 19. Jahrhundert war Paris ein Stützpunkt, der in einem Kessel lag. Jede Invasion seitens der Preußen führte dazu, dass weitere Befestigungsanlagen errichtet wurden. Ziel dieser nacheinander erbauten Umfassungen war es, die hochgelegene Linie, von der aus der Feind die Stadt während der vorherigen Invasion bombardiert hatte, einzubinden.
 
Das erste Befestigungssystem
 
Zwischen 1814 und 1815 besetzte das Bündnis der Preußen den ersten Hügel, d. h. die im Norden gelegene Anhöhe Montmartre. Das erste Befestigungssystem, 1840 auf Initiative von Thiers errichtet, verfügte über eine Ringmauer, die Montmartre einschloss und sich bis zur äußeren Linie der Befestigungslinie auf 2 bis 5 Kilometer erstreckte.
 
Auf dieselbe Weise entstehen im Norden die drei Forts von Saint-Denis: Fort Briche, Fort de la Double Couronne und das Fort de l’Est.
 
 
Die zweite Ringmauer
 
Im Jahr 1870 gehen die Preußen auf der zweiten Anhöhe in Stellung. Insbesondere in der Hochebene von Montmorency kommt es zur Blockade von Paris, wodurch das Verteidigungssystem von Saint-Denis erheblich ins Wanken gerät. Aus diesem Grund entsteht nach Kriegsende das Konzept für die zweite Ringmauer.
 
Am 14. Februar 1874 setzt sich erneut Thiers vor der Nationalversammlung für dieses Projekt ein, mit dessen Umsetzung schließlich General Séré de Rivière betraut wird. Im Rahmen dieses Projekts entsteht auch auf dem nordöstlichen Vorsprung das Fort Domont, auf dem südöstlichen Vorsprung das Fort Montmorency sowie im Westen das Fort Montlignon, allesamt innerhalb eines Bereichs von 2 bis 3 Kilometer.
 
Die Besonderheit des Fort Montmorency lag darin, dass seine Kanonen eine Reichweite bis Saint-Denis und Umgebung hatten, die als schwächste Punkte in der Verteidigung der Hauptstadt galten.
 
Ausgewählter Standort für Übertragungen.
 
1947 beginnt die Besetzung des Fort Montmorency durch ein Sonderkommando der Luftwaffe, die die Hochlage der Befestigungsanlage für die Nachrichtenübertragung nutzte. 1952 errichtet die Betreibergesellschaft im Fort die erste Station für Antennenkabel und Nachrichtenübertragung in Etampes.
 
Am 16. September 1956 folgt die Anbindung des Antennensystems an das Verteidigungssystem der Luftwaffe sowie die Bereitstellung und Nutzung dieses Antennensystems.
 
Im Mai 1959 wird das gesamte Funknetzwerk der 2. Luftwaffe der regionalen Staffel für Antennenkabel übergeben, die auch Namensgeber für das heutige Netzwerk sind. Nach der Auflösung der Luftwaffenbasis 285 im Juni 1968 wird das Fort Montmorency an die Luftwaffenbasis 104 von Bourget und dann im April 1981 an die Luftwaffenbasis 921 von Taverny angegliedert. Das Antennensystem geht im Juni 1987 in den Besitz der Luftwaffenbasis 217 von Bretigny über.
 
 
Zentrum für die Unterweisung in technische Kommandos
 
Seit 1992 beherbergt das Fort Montmorency das Zentrum für die Unterweisung in technische Kommandos der Luftwaffenbasis 921 in Taverny. An diesem Standort werden zahlreiche Ausbildungsgänge angeboten. Diese erfolgreiche Ausbildung wird insbesondere von Infanteriekommandos der Luftschutzeinheiten genutzt, jedoch auch von hochrangigen Militärs und Reservisten anderer Einheiten.
 
Dieses unter Denkmalschutz stehende Gebäude wird vom Verteidigungsministerium verwaltet. Dies wurde am 17. September 2005 im Rahmen eines Kultur-Verteidigungs-Protokolls beschlossen.

 

Fort Montmorency
 
Quartier des Champeaux Rue du Fort
 
95160 Montmorency
 
Tel: +33 01 30 40 64 75

E-mail : op@ba921.air.defense.gouv.fr

 

Verteidigungsministerium

Secrétariat Général pour l'Administration Direction de la Mémoire, du Patrimoine et des Archives

14 rue Saint-Dominique 00450 Armées

E-mail : dmpa-sdace-bacm@sga.defense.gouv.fr

 

 

Stadt Montmorency

 

 

Quizz : Forts et citadelles

 

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Informationen

Anschrift

Rue du Fort Quartier des Champeaux 95160
Montmorency
Tel : 01 30 40 64 75

Wöchentliche Öffnungszeiten

Se renseigner pour l'accessibilité au site

Das Fort de Balaguier

Aktie :

Le fort Balaguier. Source : ©Julien MAUCERI. http://www.ctoulon.com/

Dieses Fort aus dem 17. Jahrhundert wurde errichtet, um die Reede von Toulon zu verriegeln.

Die Reede von Toulon wurde bereits im 16. Jahrhundert mit einem Verteidigungssystem versehen, das in erster Linie die Meerseite aber später, mit zunehmender Reichweite der Artillerie, auch die Landseite schützen sollte. Der Schutz des Handelshafens von Toulon wird seit 1524 durch den großen Turm, die "Grosse Tour" gewährleistet, der auch königlicher Turm oder "Tour Royale" genannt wird. 1634 setzt sich Richelieu bei Ludwig XIII. dafür ein, dass ein anderer Turm auf der Pointe de Balaguier, gegenüber der Tour Royale errichtet wird, der so eine Verriegelung des Eingangs zur Reede gewährleistet. Es handelt sich immer noch um den Schutz des Hafens von Toulon, insbesondere aber um den eines kleinen Arsenals, das unter Heinrich IV. errichtet wurde, und das Richelieu, der damalige Marineminister, für einen Ausbau vorsieht. Vauban kommt 1679 zum Kommissaritat für Befestigungen, dem Commissariat aux Fortifications.

Das Arsenal verlässt den Galeerenhafen Marseille und siedelt sich am neuen Becken an. In der neuen Befestigungsstrategie wird der Kanonenturm Balaguier durch Festungsmauern, Wände, Unterkünfte und Pulverkammern erweitert, die dem Fort sein aktuelles Aussehen geben. Als die Engländer 1793 nach Toulon einmarschieren, gerät Balaguier in den Blickpunkt der Beobachter. Es dient zunächst als Unterschlupf für die Seeleute, die sich gegen die englische Besatzung wehren und wird anschließend von den Truppen der Koalition besetzt. Der junge Kommandant der republikanischen Artillerie Napoléon Bonaparte begreift, welche strategische Bedeutung dieser zweiten Verriegelung der Reede zukommt. Nach zwei Wochen unfruchtbarer Kämpfe gelingt es ihm, seinen Plan durchzusetzen und nachdem er seine Truppen auf dem Landweg herangeführt hat, das Fort am 17. Dezember 1793 einzunehmen. Die Kanonen der Republikaner zielen nun auf die englische Flotte, die sich zum Rückzug entscheidet. Nach der Faschoda-Krise wird das Fort de Balaguier ein letztes Mal bewaffnet. Unnütz geworden, wird es zwischen den beiden Weltkriegen an Privatpersonen vermietet. Es wird 1942 von den Deutschen besetzt und 1944 befreit. Nach seiner Restaurierung wird es in ein Museum der Schifffahrt- und der lokalen Geschichte umgewandelt.
Es ist seit dem 17. März 1975 in das zusätzliche Inventar der historischen Denkmäler eingetragen. Die Tour de Balaguier oder "Petite Tour" (kleiner Turm) als Gegenstück zur Tour Royale oder "Grosse Tour" wurde nach den Modellen von Richelieu errichtet. Das Bauwerk beinhaltet ursprünglich einen Kanonenturm von 19,5 Metern Durchmesser. Das Untergeschoss ist mit einer Zisterne sowie Pulver- und Vorratskammern ausgestattet. Der Zugang von Außen erfolgt über eine Zugbrücke. Dieses Niveau besteht aus einem Gewölbesaal, der zur Unterbringung von etwa 40 Männern gedacht war. Der obere Teil des Turms besteht aus einer Plattform für die Kanonen mit 8 Öffnungen auf die Reede und einem Wehrgang, dessen Brüstungsmauer mit Schießscharten für die Nahverteidigung ausgestattet ist. Auf beiden Seiten des eigentlichen Turms wurde eine flache Batterie mit einer Brüstung und Schießscharten angelegt.
Die Restaurierung dieses Baudenkmals unter der Leitung des frz. Verteidigungsministeriums erfolgt nach dem Protokoll "Culture Défense", das am 17. September 2005 unterzeichnet wurde
Ministère de la défenseVerteidigungsministerium Secrétariat Général pour l'Administration (Generalsekretariat der Verwaltung) Direction de la Mémoire, du Patrimoine et des Archives (Direktion für Gedenken, Kulturerbe und Archive) 14 rue Saint-Dominique 00450 Armées E-Mail: dmpa-sdace-bacm@sga.defense.gouv.fr

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Informationen

Anschrift

Esplanade Jacques Lebon 83500
La Seyne-sur-Mer

Gebühr

Adultes : 3 euros. Tarif réduit, étudiants, chômeurs, Rmistes et groupe (plus de 8 personnes) : 2 euros. Gratuit pour les enfants de moins de 5 ans.

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 1er au 18 septembre et du 1er octobre au 30 juin, du mardi au dimanche de 9h à 12h et de 14h à 18h Du 1er juillet au 31 août, du mardi au dimanche de 10h à 12h et de 15h à 19h

Fermetures annuelles

Du 19 au 30 septembre

Kapelle der Heiligen Jeanne von Frankreich in Bourges

Aktie :

Platte. © C. Caudron - SGA/DMPA

Das Grundstück des Klosters wurde 1834 von der Stadt Bourges erworben, die es 1857 an den Staat abtrat, der es wiederum der Armee zur Verfügung stellte…

Die Kapelle der Heiligen Jeanne war Teil des Konvents der Annuntiatinnen, gegründet 1503 von Jeanne von Frankreich, Tochter von Louis XI.

Das Grundstück des Klosters wurde 1834 von der Stadt Bourges erworben, die es 1857 an den Staat abtrat, der es wiederum der Armee zur Verfügung stellte. Die Kapelle der Heiligen Jeanne war Teil des Konvents der Annuntiatinnen, gegründet 1503 von Jeanne von Frankreich (1464-1505), Tochter von Louis XI und Charlotte von Savoyen, auch bekannt als Jeanne de Valois und im Jahr 1950 heilig gesprochen von Papst Pius XII.

Die Chöre

Der Innenbereich war in zwei nahezu gleich große Bereiche unterteilt, die durch eine Mauer getrennt waren.
Der Westteil bezog sein Licht durch kleine Fenster, während im ersten Stock der Chor angesiedelt war und als Tribüne diente. Dieser Bereich war über eine Wendeltreppe zugänglich, die noch heute besteht. Über sie waren auch weitere Gebäude des Konvents zugänglich.
Im Erdgeschoss findet sich ein zweiter Chor für die Mönche. Ein Traum der heiligen Jeanne war eine Anbindung an die Annuntiatinnen und gemeinsame Gottesdienste im Konvent.

Der zweite Bereich innerhalb der Kapelle war reserviert für die Kirchenbesucher. Er beherbergte außerdem das Refugium, dessen Kontur einem regelmäßigen Halbsechskant entsprach.

Der Dachboden

Das von Schreinern entworfene Gewölbe, momentan durch eine Decke nicht sichtbar, ist von ähnlicher Struktur wie der Dachboden und erinnert der Form nach an ein Laubendach.

Die fachmännische Handschrift der Errichter ist deutlich erkennbar. Die Dachbalken sind mit Skulpturen oder fantastischen Köpfen verziert, von denen manche nach wie vor sichtbar sind und die Balken nahezu verschlingen. In den verschiedenen Bereichen des Dachbodens der Kapelle können all die Farben bewundert werden, die noch gut erhalten sind. Die Täfelung ist weiß-grau gestrichen, die Verbindungsteile sind in blau, rot und weiß gehalten, den Farben der Ordenstracht der Annuntiatinnen.

Die Pinakel

Die dreikantige Eingangstür ist montiert an zwei Pinakeln und einer schrägen Akkolade, verziert mit Distelzweigen. Das zentrale Schmuckstück ist umrahmt von gotischen Großbuchstaben, die die Initialen der zehn Tugenden der Jungfrau symbolisieren. Im 17. Jahrhundert wurden die Enden der beiden Pinakel gekürzt, um Feuerschalen anzubringen. Außerdem wurde das zentrale Schmuckstück der Akkolade entfernt, um eine Nische freizulegen, in der eine Statue der Jungfrau gut sichtbar aufgestellt wurde.


Die Klostermauer

Im 18. Jahrhundert wurde die Mauer des Klosters der Annuntiatinnen zerstört, da diese der heutigen 95. Straße von Ligne im Weg war. Der Eingang zum Konvent wurde dann mit einem Rundbogen neu gestaltet, 1793 wurden die Annuntiatinnen vertrieben und ihr Grundstück wurde verkauft. Das Grundstück des Klosters wurde 1834 von der Stadt Bourges erworben, die es 1857 an den Staat abtrat, der es wiederum der Armee zur Verfügung stellte.


Renovierung der Kapelle

Dank Renovierungsarbeiten an der Kapelle, ausgeführt von Tiefbauingenieuren, konnte im Mai 1961 das Gelände an die Militärseelsorge von Bourges zurückgegeben werden. Auf dieser Fläche sind nun der militärische Abgeordnete des Departements, das Büro der Garnison und das Informationszentrum für die Rekrutierung von Bodentruppen (CIRAT) untergebracht.


M. le Curé de Lignières

Rue Jeanne de France 18160 Lignières

Téléphone : 02 48 60 00 61

Télécopie : 02 48 60 18 92

 

Verteidigungsministerium

Secrétariat Général pour l'Administration Direction de la Mémoire, du Patrimoine et des Archives

14 rue Saint-Dominique 00450 Armées

E-mail : dmpa-sdace-bacm@sga.defense.gouv.fr

 

 

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Informationen

Anschrift

6 avenue du 95ème de Ligne 18000
Bourges
Fax : 05 46 87 53 27

Wöchentliche Öffnungszeiten

Dimanche: 14h-18h

Museum des Protestantismus im Haut-Languedoc

Aktie :

Vue extérieure du musée. Source : site parc-haut-languedoc.fr

Dieses Museum bietet einen historischen Überblick vom 16. Jahrhundert bis in unsere Zeit mit einer starken lokalen Verankerung.

Das historische Museum des Protestantismus im Haut-Languedoc in Ferrières im Departement Tarn bietet einen historischen Überblick vom 16. Jahrhundert bis in unsere Zeit mit einer starken lokalen Verankerung. Das Museum, das mit der Universität von Toulouse zusammenarbeitet, behandelt anhand von Ausstellungen und Kolloquien jedes Jahr ein anderes Thema. Das Haut-Languedoc wurde ab dem 16. Jahrhundert stark von der Reformation und dem lang andauernden Widerstand betroffen, die in der mündlichen Überlieferung noch stark vertreten sind. Auch die Verfolgung der Protestanten im 17. und 18. Jahrhundert hat tiefe Spuren in dieser Region hinterlassen.

Im Sinne des Gesetzes Nr. 2002-5 vom du 4. Januar 2002 ist das Museum des Protestantismus im Haut-Languedoc ein "Musée de France". Es wird von einem gemeinnützigen Verein geleitet, der mit der Société d'Histoire du Protestantisme Français (Gesellschaft der Geschichte des Protestantismus in Frankreich) verbunden ist und erzählt die Geschichte des Edikts von Nantes, der Turbulenzen der Revolution, des Widerstands, insbesondere was den Anteil dieser Gegend an den theologischen Bewegungen betrifft, bis hin zur Gründung von sozialen Werken und Gesellschaften, die den französischen Protestantismus des 19. und 20. Jahrhunderts kennzeichneten sowie seine Rolle während des Zweiten Weltkriegs. Seit nunmehr 40 Jahren (Gründung im Jahr 1967) ist das Museum des Protestantismus im Haut-Languedoc in Ferrières ein Ort der Präsentation und der Bewahrung von Gegenständen und Werken (zum größten Teil Schenkungen), die mit der Geschichte des Protestantismus in der Region des Haut-Languedoc in Verbindung stehen. Das in der Maison du Luthier untergebrachte Museum bietet seinen Besuchern eine Dauerausstellung, die in chronologischer Reihenfolge die reiche, vielseitige und turbulente Geschichte vom 16. Jahrhundert bis in unsere Zeit erzählt, sowie zeitlich begrenzte Ausstellungen, deren jedes Jahr wechselnde Themen in Verbindung mit aktuellen oder gesellschaftlichen Themen stehen, die zu Debatten oder Reflexionen führen (Ausstellung 2004: "Religion und Gewalt der Religion vom 16. Jahrhundert bis in unsere Zeit" (Religion et violences de religion du XVI°siècle à nos jours).
Die Dauerausstellung zeigt in 5 Räumen Gegenstände, Schriften, Drucke und Gemälde. Der erste Raum, der von einer imposanten Kanzel aus dem Tempel von Revel dominiert wird, ist der Reformation des 16. Jahrhunderts gewidmet. Hier finden sich insbesondere Portraits der Reformatoren sowie eine bedeutende Sammlung an Bibeln (aus allen Epochen), wobei die älteste Bibel des Museums aus dem Jahr 1564 stammt und in Lyon von Jean de Tournes gedruckt wurde. Bevor der Besucher die Mezzanine besichtigt, entdeckt er das 16. und das 17. Jahrhundert und dabei insbesondere die Geschichte des hl. Bartholomäus, die Religionskriege, Heinrich IV. und das Edikt von Nantes aber auch die Entwicklung des geistigen und intellektuellen Lebens mit den ersten protestantischen Akademien.
In einem der "Wüste" gewidmeten Raum kann man einige der wichtigsten Stücke des Museums sehen, darunter: Eine abbaubare Kanzel, Kultgegenstände aus der "Wüste", Méreaux (Erkennungsmarken), das Modell einer Galeere oder auch Drucke über die Fälle Calas und Sirven. Das Museum zeigt anschließend die Restauration und die Ausweitung des Protestantismus im 19. Jahrhundert mit dem Wiederaufbau der Tempel und Gebäude, den sozialen und erzieherischen Aktivitäten, der missionarischen Dimension des Protestantismus (Präsentation einer Projektionslaterne mit gläsernen Photoplatten) und nicht zu vergessen das industrielle Abenteuer der Region Mazamet-Castres.
Der Besuch endet mit der Vorführung eines regionalen und nationalen Panoramas des Protestantismus, der Vitalität der reformierten Kirche und der Rolle der Protestanten, insbesondere in den Bergregionen der "Montagne", beim Widerstand und dem Schutz der Juden. Der Museumsverein verwaltet auch eine Bibliothek mit über 14.000 Werken (Bibeln, Psalmenbücher, theologische Werke) und Archiv-Dokumenten, die zu den bedeutendsten Werken Frankreichs auf diesem Gebiet zählen sowie eine Reihe sehr alter Werke. Das Museum umfasst auch einen Genealogiebereich, in dem fast 40.000 Urkunden (Taufen, Hochzeiten, Todesurkunden) gesammelt sind. Zusätzlich dazu finden im Verlauf der Saison verschiedene Veranstaltungen statt. Seit zwei Jahren organisiert der Verein die "Estivales de Ferrières" und bietet dabei Animationen rund um das Thema des Museums. Eine Konferenzreihe in Verbindung mit der Kurzausstellung. Themenwanderungen rund um Ferrières im Wald von Montagnol. Ein Konzert im Juni 2004. Das Thema der Kurzausstellung 2005 war "Der Laizismus in Frankreich". Die Präsentation in Form von 10 Tafeln wurde von der Abteilung der Präsidentschaft der Nationalversammlung und der Historikerin Valentine Zuber realisiert. Zu sehen waren auch Register und Dokumente aus den Berggemeinden der "Montagne", in denen ihre Position gegenüber dem Gesetzesvorhaben zur Trennung von Kirche und Staat deutlich wird.
Musée du Protestantisme en Haut-Languedoc(Museum des Protestantismus im Haut-Languedoc) Maison du Luthier 81260 Ferrières (Tarn) Empfang: + 33 (0)5.63.74.05.49 Sekretariat: + 33 (0)5.63.73.45.01 E-Mail: secretariat@mpehl.org Öffnungszeiten Von Juli bis zum 18. September: Dienstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr, an den anderen Tagen von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 19 Uhr. Von Ostern bis Allerheiligen: An Sonn- und Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Andere Perioden: Auf Anfrage Preise Eintritt: 3 € für Erwachsene, 1 € für Kinder, 2 € für Studenten und Gruppen

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Informationen

Anschrift

81260
Ferrières
Accueil : 05.63.74.05.49 Secrétariat : 05.63.73.45.01

Gebühr

Entrée : 3 € pour les adultes, 1 € pour les enfants, 2 € pour les étudiants et les groupes

Wöchentliche Öffnungszeiten

De juillet au 18 septembre : les mardis et dimanche de 14h à 18h, les autres jours de 10h à 12h et de 15h à 19h. De Pâques à Toussaint : de 14h à 18h les dimanches et jours fériés. Autres périodes : à la demande.

Museum Arthur Batut in Labruguière

Aktie :

Le village de Labruguière (Tarn) pris en 1896 d'un cerf volant par Arthur Batut (visible au musée). Source : site espacebatut.fr

Dieses Museum ist eine Hommage an einen der Pioniere der Luftphotographie...

Das Museum Arthur Batut in Labruguière im Departement Tarn ist eine Hommage an einen der Pioniere der Luftphotographie, den ersten Photographen, dem es gelungen ist, in der Folge von Nadar Bilder seiner Heimat zu realisieren. Die Luftphotographie mit einem Flugdrachen gibt es nunmehr seit über einem Jahrhundert. Die ersten Luftaufnahmen verdanken wir Félix Tournachon, genannt Nadar (1820-1910). Dieses erste Bild wurde im Jahr 1858 aus einer Höhe von 520 Meter mit einem Wasserstoffballon aufgenommen. Der 1846 geborene Arthur Batut verbringt den größten Teil seines Lebens in Labruguière auf seinem Besitz "En Laure". Seine Freude an der Forschung erweckt sein Interesse an der Geschichte und der Archäologie, bevor er dann all seine Energie in die Photographie investiert. Er studiert die Funktion der Autochrome, die Stereoskopie und die Photographie mit dem Flugdrachen. Arthur Batut baut seinen Flugdrachen selber. Es ist eine flache Raute von 2,50 m auf 1,75 m. Das Gestell ist aus Holz, mit Papier bespannt und an den Ecken mit einem widerstandsfähigen Stoff bezogen. Dieser Drachen verfügt über einen stabilisierenden Schwanz aus Papier. Er ist mit einer Dunkelkammer aus Karton und Kork ausgerüstet. Auf diese Weise nimmt Arthur Batut (1846-1918) im Frühjahr 1888 im Tarn die erste automatische Luftaufnahme (im Format 8x8cm) von einem Flugdrachen aus auf.

Dieses Mittel zur Beobachtung und Information ist während des Ersten Weltkriegs ein wertvolles Hilfsmittel für die Arbeit der Flieger. In der heutigen Zeit der Luftaufnahmen per Flugzeug oder Hubschrauber und der Fernerfassung durch Satelliten ist die Technik der Luftaufnahmen per Flugdrachen oder Ballon immer noch aktuell und findet in speziellen Gebieten der Aufnahmen aus niedriger Höhe Anwendung: Umwelt, Architektur, Archäologie, Städteplanung... Das Museum Arthur Batut in Labruguière, zwischen Castres und Mazamet, wurde 1988 von Serge Nègre gegründet und zeigt und die Arbeiten dieses Pioniers. Es wurde zum 100. Geburtstag der Luftphotographie durch Luftdrachen eingeweiht und präsentiert die von der Familie für die Ausstellung zur Verfügung gestellten Sammlungen. Der Fonds besteht aus Photoapparaten, Glasplatten und Originalabzügen, im Hauptsaal sind die Flugdrachen ausgestellt. Zu sehen sind auch weitere Beweise seines Erfindungsgeists, wie die Schnur aus Zunder, die als Auslöser diente.
Der Schriftverkehr von Batut mit seinen Kollegen und Kritikern komplettiert das Bild des Erfinders. Um diesen Ort zu finanzieren, werden in einem Ausstellungsraum regelmäßig Arbeiten von zeitgenössischen Künstlern zu den historischen Werken oder Reportagen gezeigt.
Musée Arthur Batut(Museum Arthur Batut) Photographie par cerf-volant (Photographie mit dem Flugdrachen) 9 ter, rue Gambetta 81290 Labruguière Tel: + 33 (0)5 63 50 22 18/(0)5 63 70 34 01 Geöffnet von 15 bis 18 Uhr, dienstags geschlossen Fremdenverkehrsamt(Office municipal du tourisme) Place de l'Hôtel de Ville 81290 Labruguière Tel/Fax: + 33 (0)5.63.50.17.21 E-Mail: ot-labruguiere@wanadoo.fr

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Informationen

Anschrift

9 ter rue Gambetta 81290
Labruguière
Tel: 05 63 50 22 18/05 63 70 34 01 Office municipal du tourismePlace de l'Hôtel de Ville81290 LabruguièreTel/fax : 05.63.50.17.21 E-mail : ot-labruguiere@wanadoo.fr

Gebühr

Entrée 3 € Visites guidées 5 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert tous les jours sur rendez-vous - sauf le mardi. De 15 heures à 17h

Gedenkstätte der Ile de la Cité, Paris

Aktie :

Gedenkstätte für die Märtyrer der Deportation. Quelle: Foto Aurélie Pol ONACVG

Gedenkstätte der Ile de la Cité, Paris. - Télécharger la plaquette -

Die am 12. April 1962 vom damaligen Präsidenten General de Gaulle eröffnete Gedenkstätte für die Märtyrer der Deportation bringt verschiedene Aspekte über die Konzentrationslager in Erinnerung: Gefangenschaft, Unterdrückung, Unmöglichkeit der Flucht, die lange Zeit des Leidens, die willkürliche Vernichtung und Entwürdigung. 

Die vom Architekten Georges-Henri Pingusson errichtete großräumige Krypta ist in Sechskantform erbaut. Sie ist nur schwach beleuchtet und die offene Galerie ist mit Lichtstäben versetzt, die symbolisch für die Deportierten stehen, die in den Konzentrationslagern ums Leben kamen sowie für einen unbekannten Deportierten aus dem Lager Natzweiler-Struthof.


 

Die beiden Seiten der Krypta sind über zwei Galerien verbunden, in denen in dreieckigen Urnen Erde aus verschiedenen Konzentrationslagern und Asche aus den Öfen der Krematorien zu finden sind.

Ringsherum sind in roten Buchstaben die Namen der Konzentrationslager sowie Zitate und Auszüge aus Gedichten von Robert Desnos, Louis Aragon, Paul Eluard, Jean-Paul Sartre und Antoine de Saint-Exupéry zu lesen.


 

Jedes Jahr findet am letzten Sonntag im April der Tag des Gedenkens an die Märtyrer und Helden der Deportation eine Gedenkfeier statt.

 

Mémorial des Martyrs de la Déportation
Square de l'Ile de France 75004 PARIS
Tel. - Fax: +33 01 46 33 87 56


Öffnungszeiten:

Geöffnet täglich außer montags
vom 1. Oktober bis 31. März: 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Vom 1. April bis 30. September: 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr


Besuchszeiten

Außenanlage der Krypta: Frei zugänglich, täglich (Besuchszeiten siehe oben)
Obere Säle: Auf Anfrage bei der Directrice des hauts-lieux de mémoire d'Ile-de-France

Eintrittspreise: Kostenlos

Besuchsdauer: 30 Minuten (kompletter Besuch: Außenanlage, Krypta und obere Säle)


Anfahrt zur Gedenkstätte
RATP: Linie 1 - Station Saint Paul oder Linie 10 - Station Maubert Mutualité
Straße: Quai de la Râpée - Pont d'Austerlitz- rechts am Quai Saint Bernard – weiter bis zum Quai de la Tournelle – rechts an der Pont de l'Archevêché - weiter bis zum Quai de l'Archevêché

 

Offizielle Website der Stiftung für das Gedenken an die Shoah


Stiftung für das Gedenken an die Deportation

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Informationen

Anschrift


Square de l'Ile de France 75004
Paris
01.46.33.87.56

Wöchentliche Öffnungszeiten

Geöffnet täglich außer montags Vom 1. Oktober bis 31. März: Von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Vom 1. April bis 30. September: Von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr Außenanlage der Krypta: Täglich frei zugänglich

"Museum ""Vieux Mazères"""

Aktie :

Hôtel d'Ardouin - die Gärten. Quelle: www.lebrelblanco.com

Im Herzen der ehemaligen Bastide von Mazères liegt das sehr schöne Stadthaus "Hôtel d'Ardouin". Es beherbergt das Musée du Vieux Mazères, das Museum des alten Mazères.

Im Herzen der 1253 gegründeten Bastide von Mazères liegt das sehr schöne Stadthaus "Hôtel d'Ardouin". Das 1580 von einem reichen Pastellhändler erbaute Gebäude ist von Gärten im Renaissance-Stil umgeben und beherbergt heute das Museum des alten Mazères (Musée du Vieux Mazères).

 

Geschichte des Pastells, Überreste der Abtei von Boulbonne, Erinnerung an Gaston Fébus sowie ein Jugendmuseum über den Zweiten Weltkrieg sind die wichtigsten Besichtigungspunkte. Das Ziegeleilager von Mazères wird improvisiert und komplettiert 1939 das Lager von Vernet. Nach der Niederlage der spanischen republikanischen Armee im Februar verwandelt sich der Süden Frankreichs in einen Rückzugsort der Gegner des Franco-Regimes.

 

Am 6. Februar gründen die zivilen und militärischen Behörden eine Kommission zur Suche von Konzentrations- und Sammellagern. Sie beschließen, 12.000 Milizen der 26. Division Durruti (katalanische Anarchisten, die vom Hauptmann Ricardo angeführt wurden) in den Baracken von Vernet unterzubringen. Auf Grund des Mangels an Unterkünften finden 5000 von ihnen rund um die Ziegelei von Mazères in Zelten einen Platz.

Angesichts der schrecklichen Bedingungen in diesen "Unterbringungszentren" organisiert sich eine humanitäre Hilfe in Form von Päckchen, Geld, Kleidung, Patenschaften für die internierten spanischen Lehrer und es werden Anstrengungen unternommen, um die am wenigsten gefährlichen Häftlinge frei zu bekommen. Bis Anfang 1940 sind die Lager von Vernet und Mazères Hochburgen des spanischen Anarchismus.

 

Im Verlauf dieses Jahres ändern sie ihren Charakter zuerst durch die Verteilung der Milizen auf Arbeitslager und andere Internierungslager und dann durch die Änderung des Status des Lagers von Vernet, das im Herbst 1940 ein repressives Internierungslager für unerwünschte Ausländer wird. Parallel dazu führt die Kriegssituation dazu, dass Deutsche und Österreicher festgenommen und in der Ziegelei von Mazères festgehalten werden.
 

 

Musée du vieux Mazères

(Museum des alten Mazères)

Hôtel D'Ardouin - 09270 Mazères

Tel.: +33 (0)5.61.68.75.03

Tel.: + 33 (0)5.61.69.42.04

E-Mail: bastidemazeres@chateaux-france.com

 

Wegbeschreibung

Bahnhof: Saverdun (8 Km)

Flughafen: Toulouse - Blagnac (70 Km)

 

Antenne de l'office de tourisme de Saverdun-Porte-de-l'Ariège

(Antenne des Fremdenverkehrsamts von Saverdun-Porte-de-l'Ariège)

Rue Gaston de Foix, 09270 Mazères

Tel.: + 33 (0)5.61.69.31.02 - Fax. + 33 (0)5.61.69.37.97

E-Mail: mairie.mazeres@wanadoo.fr

 

Vereinigung der ehemaligen politischen Häftlinge und Widerstandskämpfer des Camp du Vernet d'Ariège

(Amicale des Anciens Internés politiques et résistants du Camp du Vernet d'Ariège)

AAI du Camp du Vernet d'Ariège - 09700 Le Vernet d'Ariège

Kontakt mailto: leVernet@netcourrier.com

 

Öffnungszeiten und Preise

Das Museum ist ganzjährig geöffnet Montag, Mittwoch und Freitag

von 9.00 bis 12.00 Uhr Donnerstag von 14.00 bis 17.00

Uhr Eintritt: 2 Euro Das Museum ist im Sommer jeden Sonntag geöffnet - Eintritt kostenlos. Besuche von Gruppen auf Voranmeldung.

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Informationen

Anschrift

Hôtel D'Ardouin -9270
Mazères
05 61 68 75 03

Gebühr

Plein tarif : 2 € Gratuit le dimanche en saison estivale

Wöchentliche Öffnungszeiten

Le lundi, mercredi, vendredi : de 9h à 12h Le jeudi : de 14h à 17h

Reithalle von Sénarmont in Fontainebleau

Aktie :

Die 1807 unter Napoleon I. im Viertel "Le Carrousel" mit den ehemaligen Nebengebäuden des Schlosses von Fontainebleau gebaute Reithalle von Sénarmont...
Die 1807 unter Napoleon I. im Viertel "Le Carrousel" mit den ehemaligen Nebengebäuden des Schlosses von Fontainebleau gebaute Reithalle von Sénarmont mit ihrer bewundernswerten Holztäfelung ist als Baudenkmal ("monument historique") eingestuft. Das Viertel "Le Carrousel" besteht aus den ehemaligen Nebengebäuden des Schlosses von Fontainebleau, die 1871 der Armee zur Verfügung gestellt wurden. Geschichte 1807 ließ Napoleon I. dort eine Reithalle bauen, die ein bemerkenswertes Gewölbedach aus Holz besitzt. Die 1913 und 1930 mit den angrenzenden Gebäuden als Baudenkmal eingestufte Reithalle wurde nach dem General Sénarmont getauft. In derselben Zeit wurden auch die Pferdeställe gebaut, die um den als "Cour carrée" (quadratischen Hof) bezeichneten Hof des "Carrousel" angeordnet sind. Letzteres ist viel älter, weil wieder die National Archives, die Spur seiner Konstruktion von Louis XVI im Jahre 1784 und 1785. Es war für die Petite Ecurie du Roi verwendet. Von 1815 bis 1870 Bis 1870 waren in den Gebäuden militärische Garnisonen der französischen Könige und danach von Kaiser Napoleon III. untergebracht. Von 1871 bis 1940 wurde das Viertel "Le Carrousel" der Artillerieschule zur Verfügung gestellt. Hier erhielten die jungen Offiziere dieser Waffengattung wie der spätere Marschall Foch ihre Ausbildung in der Reitkunst. In diesem Zeitraum wurde auch die Reithalle Drouot gebaut, deren Namen auf den Feldadjutanten des Kaisers und Generalmajor der kaiserlichen Garde zurückgeht. Vom zweiten Weltkrieg bis heute Im zweiten Weltkrieg wurde das Viertel zunächst aufgegeben, danach jedoch zur Ausbildung der nationalen Reitschule verwendet, deren Ausbilder aus einigen Mitgliedern des aufgelösten "Cadre noir" von Saumur bestanden. Hier wurde 1945 das berühmte Corps der militärischen Reitausbilder geschaffen. 1946 wurde der "Cadre noir" in Saumur wieder als Offiziersschule für Panzerwaffen und Kavallerie eröffnet, wobei auch militärische Reitsportarten geschaffen wurden, in denen die verschiedenen Kavallerietätigkeiten der Armee zusammengefasst sind. Ihr Zentrum wurde im Viertel "Le Carrousel" eingerichtet. Das vorübergehend der "École interarmées des sports de Fontainebleau" zugeordnete Zentrum fand am 1. April 1973 wieder seine Unabhängigkeit unter dem Namen "Centre sportif d'équitation militaire". Als Corps für Panzerwaffen und Kavallerie unterstand es ab 1. September 1976 dem Befehlshaber der Offiziersschulen des französischen Heers und ab 1993 dem Befehlshaber der Ausbildungsorganismen des französischen Heers. 1977 wurde es mit der Aufgabe betraut, die Standarte des aufgelösten 8. Dragonerregiments zu wahren, dessen Tradition von ihm aufrecht erhalten bleibt. Auch heute noch ist dort das "Centre sportif d'équitation militaire" als Hauptsitz der militärischen Reitsportdisziplinen untergebracht. Pflege und Unterhalt der Reithalle werden gemeinsam vom Kultusministerium und vom Verteidigungsministerium getragen.
Architektur Das als Baudenkmal eingestufte Gebäude besitzt ein beachtenswertes Dachgewölbe au einem einzigen Bogen nach der Technik des Architekten Philibert Delorme (von diesem im Jahre 1551 erfunden). Die Reithalle hat eine Länge von 66 und eine Breite von 20 m. Das halbkreisförmige Dachgebälk aus Kastanienholz liegt mit seinen Grundpfeilern auf einem Gesims mit einer Fußpfette auf. Eine zweite, auf der Oberkante der Mauern aufliegende Fußpfette trägt die Hahnen- oder Stichbalken sowie den unteren Teil der Bindersparren. Am Scheitel des Gewölbes werden die Bindersparren und Bogenbohlen mit einer Art abgehängten Schlüsselbalken verbunden. Alle diese Bauteile haben denselben Durchmesser. Sie sind jeweils aus zwei 25 Millimeter starken und 0,30 m breiten Bohlen aus Tannenholz gebildet, die sich gegenseitig überlagern und mit geschmiedeten Eisennägeln zusammengefügt sind. Die aus Bauteilen im Format 0,05 x 0,15 m gebildeten Drempel- oder Kniestockwände sind bei den Fußpfetten des Gesimses zusammengefügt und mit je zwei eingemauerten Eisenschellen an der Wand befestigt. Die einzelnen Teile sind mit sie durchquerenden Gewölberippen miteinander verbunden. Durch Holzzapfen auf beiden Seiten der Bogenbohlen werden diese an ihnen befestigt. Sie sind abwechselnd auf der einen oder anderen Randseite angebracht. Wenn sich zwei Bogenbohlen gegenüber befinden, reicht der Zapfen durch beide hindurch. Einige Zahlen geben einen Eindruck von der Komplexität des Bauwerks: Jeder der ca. hundert Gebinden wird von 104 Gewölberippen durchquert, womit jedes Gebinde insgesamt 312 Zapfenlöcher aufweist. Bei der Gesamtzahl von 100 Dachträgern bedeutet die eine Anzahl von über 31.000 Zapflöchern.
Die Restaurierung dieses Baudenkmals unter der Leitung des frz. Verteidigungsministeriums erfolgt nach dem Protokoll "Culture Défense", das am 17. September 2005 unterzeichnet wurde. Klicken Sie hier, um die Liste der anderen Gebäude...[/i]
Schlosses von Fontainebleau 77300 Fontainebleau Tél. : 01 60 71 50 70 Fax : 01 60 71 50 71 Mail : resa.chateau-de-fontainebleau@culture.fr
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Informationen

Anschrift

boulevard magenta 77300
Fontainebleau
Tél. : 01 60 71 50 70 Fax : 01 60 71 50 71

Wöchentliche Öffnungszeiten

Se renseigner pour l'accessibilité au site

Museumsanlage des Maquis in Vabre

Aktie :

35 petites juives ayant séjourné à Renne, près de Vabre, en 1942, avant de partir pour les Etats-Unis via la Suisse. Source : Photo d'archive de l'Amicale des Maquis de Vabre

Zeugnisse über das Leben und die Organisation eines Lagers von Widerstandskämpfern im zweiten Weltkrieg anhand von authentischen Unterlagen.

In der Museumsanlage des Maquis in Vabre im Departement Tarn findet der Besucher Zeugnisse über das Leben und die Organisation eines Lagers von Widerstandskämpfern im zweiten Weltkrieg anhand von authentischen Unterlagen. Vabre ist ein Bergdorf im Osten des Departements Tarn. Es liegt in der Mitte eines Gebiets mit verschiedenen tiefen Flusstälern und steilen Bergen nördlich von Castres. Diese geografischen Bedingungen eigneten sich besonders gut für die Aktionen der Widerstandskämpfer der Résistance und des Maquis. In der Museumsanlage des Maquis in Vabre kann der Besucher Waffen, Objekte, Fotografien und alltâgliche Gegenstände der Widerstandskämpfer besichtigen, die sich hier hauptsâchlich aus protestantischen, unionistischen und israelitischen Pfadfindern in Frankreich zusammensetzten. Ihre Hauptfiguren waren "Pol-Roux" (Guy de Rouville) und Robert Gamzon..

Einige der dargestellten Hauptthemen: Waffen, Korrespondenz und Auskünfte, Alltag (Verpflegung, Buchhaltung, Eheschließungen), Propaganda, Sabotageaktionen, Persönlichkeiten des Maquis (Pastor Cadier, Marcel Guy, Marcel Doret etc.).
Amicale des Maquis de Vabre Maison de la montagne 81330 Vabre Tel. +33 (0)5.63.50.40.50 Fax +33 (0)5.63.50.41.33 Verkehrsverein Rue Vieille 81330 Vabre Tel. +33 (0) 5.63.50.48.75 E-Mail sivabre@voila.fr Öffnungszeiten Die Museumsanlage ist im Juli und August an vier Tagen in der Woche gegen Voranmeldung zu besichtigen.

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Informationen

Anschrift

81330
Vabre
Amicale des Maquis de VabreMaison de la montagne

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert quatre jours par semaine sur rendez-vous en juillet-août

Carreyrou-Stele

Aktie :

Vue générale de Montech. Carte postale ancienne - Source : www.delcampe.fr

Die Carreyrou-Stele als Erinnerung an die Ereignisse in Montech im zweiten Weltkrieg.

Ab Januar 1943 gab es keine freie Zone mehr in Frankreich. Die deutschen Truppen stießen bis nach Montech vor, wo viele Häuser beschlagnahmt wurden. Das Schloss von Cadars neben dem Rathaus wurde von den Offizieren der Kommandantur besetzt. Der südliche Teil des Waldes wurde zur "Verbotenen Zone" erklärt.

 

Am 5. Juni 1944 schlossen sich mehrere Dorfbewohner und Mitglieder der 10. "Compagnie Armée" der "geheimen Armee" an. Das Komando von Montech unter dem Befehl von Pierre Fourcade alias Fournier bestand aus den ehemaligen Offizieren Granier und Rouaux sowie Pierre Delos, Armand Bonnet und René Clavel. Die Gruppe überquerte die Garonne in einem Boot, da alle Brücken bewacht waren. Nach drei Nachtmärschen erreichten die Widerstandkämpfer von Montech und Finhan die von Beaumont. In Montech ging des Leben weiter. Ab 22 Uhr bestand Ausgehverbot.

Das Kraftstofflager in Montbartier wurde Ende Juli mehrere male beschossen. Zwei Widerstandskämpfer von Montricoux, André Jouany und Joseph Lespinet wurden hingerichtet. Am 19. August waren mehrere Explosionen im Wald zu hören. Die Baracken der Cellulosefabrik, in der die deutschen Truppen untergebracht waren, wurden in die Luft gesprengt und das Schloss von Cadars in Brand gesteckt.

 

Ein deutscher Konvoi wurde in La Vitarelle unter Beschuss genommen. Am 20. August wurde an derselben Stelle Jean Lacaze im Alter von 20 Jahren in einem heftigen Kampf getötet. Acht Bauerhöfe und Häuser in Montech und Saint-Portier wurden als Vergeltungsmaßnahme in Brand gesteckt. Durch die Kriegsereignisse wurden zehn Einwohner von Montech getötet.


 

Rathaus

Place de la Mairie - BP n° 5 82700 Montech

Tel. +33 (0) 563 64 82 44 - Fax +33 (0) 563 64 87 62

E-Mail: mairie-montech@info82.com

 

Verkehrsamt "Garonne et Canal"

Place Jean Jaurès

Tel./Fax +33 (0) 563 64 16 32

e-Mail : com.garonne.canal@wanadoo.fr

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Informationen

Anschrift

82700
Montech
Tél. : 05 63 64 82 44 Fax : 05 63 64 87 62Office de Tourisme "Garonne et Canal" Place Jean JaurèsTél./Fax. : 05 63 64 16 32 e-mail : com.garonne.canal@wanadoo.fr

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Binnenschifffahrtsmuseum

Aktie :

Stadtturm "Tour de l'Horloge". Quelle: www.auvillar.com

Das Museum zeichnet die Geschichte der Flussschifffahrt auf der Garonne von der Antike bis ins 19. Jh. auf - zu einer Zeit, als noch keine Brücken über den Fluss führten.

Das Binnenschifffahrtsmuseum ist in zwei Geschossen im Stadtturm "Tour de l'Horloge" eingerichtet. Die nach Themen geordnete Ausstellung ist durch ein Lautsprechersystem unterstützt, über das der Besucher zahlreiche Informationen über die Geschichte der Flussschifffahrt auf der Garonne erfährt. Bereits in der Antike bestand eine rege Binnenschifffahrt im Einzugsbereich der Garonne. Die Navigation auf dem Fluss selbst beherrschte die Wirtschaft und den Verkehr bis zur Mitte des 19. Jh., da die Straßen am Fluss entlang von November bis Juli aufgrund des nassen und schlüpfrigen Bodens und der fehlenden Wartung unbenutzbar waren. Colbert setzte sich stark für eine beherrschende Stellung der französischen Marine auf den Meeren der Welt ein. Dazu wurden zahlreiche Schiffe gebaut, wozu viele Bäume gefällt und Facharbeiter eingestellt werden mussten. In diesem Rahmen wurden auch zahlreiche Bewohner von Auvillar in den Marinedienst eingezogen, von denen verschiedene an den Expeditionen nach Amerika in den Jahren 1790 - 1792 teilnahmen. Als der Bedarf der königlichen Marine an Seeleuten im 18. Jh. geringer wurde, wendeten sich viele der Handelsmarine zu. Durch die Entwicklung der Kolonien in den westindischen Inseln entwickelte sich Bordeaux zu einem der größten Umschlagplätze der damaligen Seefahrt. Die Flusshäfen, auch "Passage" oder "Cale" genannt, waren entweder Orte, an denen der Verkehr stattfand, oder Ort, in denen die Binnenschiffer wohnten.

Auvillar ist einer dieser Wohnorte, in dem im Jahre 1789 neunundvierzig Familien von Binnenschiffern wohnten. Der Hafen von Auvillar entstand an einer früheren Mautstelle namens "Taille foraine" oder "Travers", wie in einer Urkunde aus dem Jahr 1204 angegeben ist. Die Landesherren hatten das recht, eine Zollgebühr auf die Waren der Händler zu erheben, die in die Stadt kamen oder auch nur den Hafen von Auvillar passieren wollten. Die Überfahrt von einem Ufer zum anderen erfolgte durch sog. "Fermiers". Auf deren Booten durften nicht mehr als 50 Personen befördert werden, und der "Fährverkehr" durfte nur zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang stattfinden. Diese Tätigkeit war anscheinend recht lukrativ, denn es dauerte bis 1841, bevor in Auvillar die erste Hängebrücke über die Garonne gebaut wurde.
Die Schiffsmühlen, deren Ursprung bis in die ersten Jahrhunderte zurückreicht, waren im Mittelalter auf allen Flüssen in Frankreich und Europa anzutreffen. Sie bestanden aus zwei Booten mit ca. 12 m Länge, zwischen denen sich das Mühlrad drehte. Da sie jedoch mitten im Fluss angebracht waren, behinderten sie die Schifffahrt beträchtlich. Daher wurden ab 1792 zahlreiche Verordnungen erlassen, um ihre Aufstellung und Reparatur zu regeln. Am 5. Mai 1835 wurde von der Behörde "Ponts et Chaussées" jegliche Reparatur untersagt, so dass sie nach und nach verschwanden.
Die Binnenschiffer waren wie die Seeleute Männer mit Energie, Mut und Kaltblütigkeit. Sie kannten ihre Wasserläufe in- und auswendig und genossen im Allgemeinen ein hohes Ansehen in der Bevölkerung. Ihre Devise lautete: "Einfacher Bursche an Land, aber König auf dem Wasser!" Sie arbeiteten zwischen 12 und 16 Stunden pro Tag auf ihren Booten und schliefen nachts in den Flussherbergen am Ufer. Sie hatten auch in jeder Ortschaft am Fluss ihre eigene Kirche oder Kapelle, die meist der heiligen Katherina als Schutzpatronin der Schiffer - und der Philosophen - geweiht war. Sie waren aufgrund der vielen gefahren zumeist sehr gläubig und opferten ihrer Schutzheiligen zum dank für ihren Schutz gekaufte oder selbst angefertigte Votivbilder, von denen einst auch zahlreiche in der hiesigen Kapelle anzutreffen waren. Viele davon stellen Kriegsschiffe dar und sind im Museum von Auvillar aufbewahrt. Dort ist auch ein Gemälde der heiligen Katherina von Alexandrien zu sehen, das ursprünglich in der alten Kapelle der Stadt hing.
Binnenschifffahrtsmuseum Öffnungszeiten: 1. Mai - 31. Oktober, nur am Wochenende Rathaus - Place de la Halle 82340 Auvillar Tel. +33 (0) 563 39 57 33 Verkehrsamt Place de la Halle 82340 Auvillar Tel. +33 (0) 563 39 89 82 Fax +33 (0) 563 39 89 82 E-Mail : office.auvillar@wanadoo.fr

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Informationen

Anschrift

Place de la Halle 82340
Auvillar
Tél.: 05.63.39.57.33 Office de TourismePlace de la Halle82340 AuvillarTél. 05.63.39.89.82Télécopie : 05.63.39.89.82Email : office.auvillar@wanadoo.fr

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert les week-ends du 1er mai au 31 octobre.