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Befestigungsanlage Côte-d'Essert

Aktie :

Ouvrage de la Côte-d'Essert. Source : ©Thomas Bresson - License Creative Commons - Libre de droit

Das zwischen 1890 und 1891 errichtete und seit 1895 als Batterie Édouard Thiers bekannte Bauwerk diente als Schutz der Festungen Salbert und Mont Vaudois.

Das in den Fels hineingetriebene Bauwerk unterscheidet sich deutlich von anderen Bauwerken, die im selben Zeitalter erbaut wurden.
 
Obwohl das Bauwerk ursprünglich für den Kampf gegen die Infiltration der Infanterie errichtet wurde, war es mit vier Kleinkaliberkanonen (90 mm) sowie vier Vorrichtungen für Fernziele (120 mm Kaliber) ausgestattet, die insbesondere auf die Straße nach Lure gerichtet waren.
Als Kompromisslösung zwischen einem Zwischenbauwerk und einer Batterie sieht die ursprüngliche Architektur einen Übergang zwischen dem Fort von 1874 und der Zwischenlösung von 1914 vor, was durch die Anlage von Meroux umgesetzt wurde.
 
Das in Trapezform errichtete Bauwerk ist geschützt durch einen Graben und Contrescarpe-Kassematten. Der Zugang erfolgt über den Graben. In den unterirdischen Räumen konnten über 250 Soldaten untergebracht werden.
 
Auf den Einsatz von Beton wurde großteils verzichtet, da der vorherrschende Fels eine vorteilhafte Alternative bot. Nur die Contrescarpe-Kassematten, die Kassematten für die Verteidigung des Zugangs sowie die oberirdischen Schutzräume (insbesondere für die an den Flanken positionierten 90 Kanonen) wurden aus Beton gefertigt.


Fremdenverkehrsamt

2 rue Clemenceau

90000 Belfort

Tel: +33 03 84 55 90 90
 
Fax: +33 03 84 55 90 70

E-mail : tourisme90@ot-belfort.fr

 

 

Quizz : Forts et citadelles

 

 

 

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Anschrift

90850
Essert
Tel.: 03 84 55 90 90Fax : 03 84 55 90 70

Wöchentliche Öffnungszeiten

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Fort Vézelois

Aktie :

Fort de Vézelois. Source : ©Thomas Bresson- License Creative Commons - Libre de droit

Fort Vézelois zählt zum Verteidigungssystem Séré de Rivières und wurde nach dem Krieg von 1870-1871 geplant und erbaut.

Construit en même temps et avec le même plan général que celui de Bessoncourt, le fort de Vézelois a été conçu pour couvrir les forts de Bessoncourt et du Bois-d'Oye et agir principalement sur les routes venant de Suisse et sur la voie ferrée de Mulhouse.

 

Un peu moins de 600 hommes et une trentaine de canons étaient prévus pour cela.

 

Comme à Bessoncourt, il a reçu en 1888-1889 une carapace de béton sur un tiers de sa caserne centrale.

 

L'essentiel de son artillerie est également dispersé dans des batteries extérieures après 1887, mais il lui faut attendre 1909 pour connaître une importante modernisation : remplacement des caponnières par des coffres de contrescarpe, aménagement d'abris et de parapets pour l'infanterie, construction d'une casemate de Bourges, d'une tourelle de 75 et de deux tourelles de mitrailleuses.

 

Pendant la Première Guerre mondiale, quelques travaux souterrains y sont entrepris.

Fremdenverkehrsamt 2 rue Clemenceau 90000 Belfort Tel.: +33 03 84 55 90 90 Fax: +33 03 84 55 90 70 E-Mail: tourisme90@ot-belfort.fr

La Caponnière

 

 

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Anschrift

90400
Vézelois
Tel.: 03 84 55 90 90Fax : 03 84 55 90 70

Gebühr

4€ / personne ; pour un autocar 35 personnes maxi : 90€

Wöchentliche Öffnungszeiten

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Fort von Bessoncourt

Aktie :

Fort Bessoncourt. Quelle : ©chuchu90

Dieses Fort wurde zwischen 1883 und 1886 errichtet, um die Straßen zwischen Colmar und Basel sowie die Eisenbahnlinie von Mühlhausen zu blockieren. Es diente außerdem zum Schutz der Festungen von Roppe und Vézelois.

Das Mauerwerk des fünfeckigen Bauwerks ist aus Kalkstein gefertigt und dient der Unterbringung von 650 Soldaten sowie ungefähr 30 Artilleriegeschützen. Es ist typisch für die so genannten Forts "à massif central et à batterie basse", die für weitreichende Artillerieoperationen sowie dank Schießschartengängen auch für die Verteidigung geeignet waren. Die Infanterie ging in den tiefer gelegenen Kaponnieren sowie auf dem Kasernendach in Stellung. Bereits kurz nach der Fertigstellung werden jedoch bereits Modernisierungsarbeiten notwendig.

 

Es zählt zu den wenigen Festungen, die kontinuierlich instand gehalten wurden und somit technisch stets auf dem neusten Stand waren: 1888 wird damit begonnen, ein Drittel der in der Mitte befindlichen Kasernen mit einem Betonpanzer zu umgeben; zwischen 1894 und 1895 werden Teile der Artillerie für Weitstrecken in die Batterien im Umland verlagert; das Fort wird zum Stützpunkt der Infanterie und erfährt einen umfassenden Umbau (Austausch der Kaponnieren gegen Contrescarpe-Kassematten, Bau eines Unterschlupfs für Kanonen an den Flanken sowie ein betonierter Unterschlupf und verschiedene Verstärkungen). Zwischen 1908 und 1908 kommen zwei Geschütztürme für 75 mm Kanonen sowie zwei Geschütztürme für Maschinengewehre hinzu.

Während dem Ersten Weltkrieg dient das Fort als Krankenhaus. Ab 1917 werden die Arbeiten an der Festung wieder aufgenommen und es folgen vollständig unterirdische Wege und Gänge, um die Verbindung mit der Außenwelt zu sichern (Eingang auf der Rückseite und Stellungen für Maschinengewehre auf der Vorderseite).

Diese kontinuierlichen Modernisierungsarbeiten haben dem Fort seinen speziellen Charakter verliehen. Ein anschauliches Museum zeigt die Entwicklung französischer Befestigungsanlagen zwischen den Jahren 1885 und 1918.

 


Fremdenverkehrsamt

2 rue Clemenceau 90000 Belfort

Tel: +33 03 84 55 90 90

Fax: +33 03 84 55 90 70

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La Caponnière

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Rue du fort 90160
Bessoncourt
Tel.: 03 84 55 90 90Fax : 03 84 55 90 70

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4€ / personne ; pour un autocar 35 personnes maxi : 90€

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Fort von Mont-Vaudois

Aktie :

Le fort du Mont-Vaudois, pont-levis. Source : http://www.hericourt.com/

Das zwischen 1874 und 1877 erbaute Fort hatte zum Zweck, einerseits das Tal von Lizaine und die Ebene zwischen Châlonvillars und Échenans zu kontrollieren sowie andererseits die Verkehrswege in Richtung Montbéliard zu schützen.

Das Fort Mont-Vaudois befindet sich in Héricourt im Department Haute-Saône. Das zwischen dem Stützpunkt Belfort und der südlichen Verteidigungslinie in den Jahren 1874 und 1877 erbaute Fort hatte zum Zweck, einerseits das Tal von Lizaine sowie die Ebene zwischen Châlonvillars und Échenans zu kontrollieren sowie andererseits die Verkehrswege in Richtung Montbéliard zu schützen. Die Festung wird ergänzt durch mehrere Batterien im Umland.

Das trapezförmige Gelände bietet Platz für über 650 Menschen sowie ungefähr 50 Artilleriegerätschaften. Die massiven Halbbögen dienen als Kasernen und der hohe Kamm begünstigt Artilleriemanöver auf weite Distanzen. Die Infanterie und die leichte Artillerie sind etwas tiefer gelegen untergebracht.

Hinter diesem massiven Mauerwerk befinden sich, in dieselbe Richtung ausgerichtet, vier Kassematten für den indirekten Beschuss. Auf der Rückseite findet sich eine Positionslinie unter offenem Himmel, die für den Beschuss in die entgegen gesetzte Richtung ausgestattet ist. Das Fort ist über zwei Eingangstore mit der Außenwelt verbunden.

In Folge der Krise von 1885 kommt 1889 ein unterirdischer Unterschlupf hinzu, um die Kaserne für Kriegszeiten vorzubereiten. Die Prioritäten wurden jedoch nicht optimal gesetzt, weshalb das Fort 1913 aufwändig modernisiert werden muss. Zwei 155er Geschütztürme, drei mit Maschinengewehren ausgestattete Geschütztürme sowie verschiedene Unterschlüpfe und Schutzwälle sind vorgesehen.

Der Krieg hinterlässt jedoch seine Spuren und nach Kriegsende sind nur noch das Mauerwerks eines Kasernenteils, zwei Beobachtungsposten und wenige unterirdische Wege erhalten. Die Modernisierungsarbeiten werden zwar eingestellt, dennoch wird versucht, mit den verfügbaren Mittel das Fort instand zu halten.

 


Fremdenverkehrsamt

2 rue Clemenceau 90000 Belfort

Tel: +33 03 84 55 90 90

Fax: +33 03 84 55 90 70

 

E-Mail: tourisme90@ot-belfort.fr

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Anschrift

70400
Etobon
Tel.: 03 84 55 90 90Fax : 03 84 55 90 70

Gebühr

Visite: 3 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouverture sur réservation d'avril à novembre. Pour les individuels : visite le 1er mercredi de chaque mois à 14h. Pour les groupes : sur demande.

Fort Giromagny

Aktie :

Cour intérieure du Fort de Giromagny. Source : ©Thomas Bresson- License Creative Commons - Libre de droit

Dieses Fort liegt am südlichen Ende der Verteidigungslinie Haute-Moselle und dient als Verbindung zwischen den Stützpunkten Belfort und Épinal.

Das Fort Giromagny, oder auch Fort Dorsner genannt, liegt am südlichen Ende der Verteidigungslinie Haute-Moselle und dient als Verbindung zwischen den Stützpunkten Belfort und Épinal. Sein Ziel war es, die wichtige Kreuzung von Giromagny zu kontrollieren, an der sich ein Invasionsweg (Straße von Ballon d'Alsace nach Belfort) und eine Umgehungsstraße des Stützpunkts Belfort treffen (Straße von Masevaux nach Champagney).

 

Das Fort wurde zwischen 1875 und 1879 errichtet und ist stolzer Besitzer der ersten beiden gepanzerten Geschütztürme, die in Frankreich erbaut wurden (Geschütztürme mit gusseisernen Drehvorrichtungen, die jeweils mit zwei 155 Kanonen ausgestattet waren), und die einzigen ihrer Art in Belfort vor 1900. Dieses trapezförmige und kompakte Bauwerk war gedacht für 650 Soldaten sowie Schwerwaffen (anfänglich 50 Gerätschaften). Das Fort sowie der Hof mit hübsch verzierten Fassaden aus rosafarbenem Sandstein wird von einer massiven Mauer umgeben. Es wird ergänzt durch Kasernen und Lager, sechs Kassematten für indirekten Beschuss sowie zwei Geschütztürme. Ringsum verlaufen Gräben, die mit Artilleriegeschossen unter freiem Himmel ausgestattet sind.

Das Fort Giromagny wird zwar modernisiert, jedoch nicht ausreichend: 1888 kommen unterirdische Pulverlager hinzu, 1914 folgen unterirdische Schutzräume sowie drei Beobachtungsposten (1913-1914) und etliche Mauerwerke, um das Gewölbe zu verstärken (1914-1916).

 

Am 18. Juni 1940 feuern die Geschütztürme Projektile auf die deutschen Truppen, bevor die Garnison aufgegeben wird.

 

Le fort Dorsner et géré entièrement  par une association indépendante de tout autre organisme,

de bénévoles "l'Association du Fort Dorsner"(A.F.D.)

 

"l'Association du Fort Dorsner"(A.F.D.)

Tél. : 06 72 56 42 70        mail : fort.dorsner@laposte.net

Facebook : facebook.com/fort.dorsner

 

Ouverture au public du sommet, avec vue panoramique sur la trouée de Belfort

et ses alentours - Circuit visite libre à l’extérieur du fort.

 

ENTREE 3€/pers. (gratuit pour les moins de 12 ans accompagnés). 

Plus d’une heure de visite libre dans les souterrains et au milieu de l’architecture militaire.
 

OUVERTURE CHAQUE DIMANCHE 

et jours fériés du 3 juillet au 18 septembre (inclus) : de 14 à 18h (fermeture des entrées à 17h15)

 

Possibilité de visite guidée d’avril à octobre (Réservation obligatoire) 

pour les groupes de 30 pers. maxi (40 €/groupe).
 

 

Maison du Tourisme 2 rue Clemenceau 90000 Belfort

Tél. : 03 84 55 90 90 - Fax : 03 84 55 90 70

E-mail : tourisme90@ot-belfort.fr

 

Quizz : Forts et citadelles

 
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Informationen

Anschrift

Chemin du fort - 90200
Giromagny
06 72 56 42 70

Gebühr

3 € par personne pour les visites libres durant les dimanches après midi de juillet, août et septembre et 40,00 € pour les visites de groupe de maxi 30 personnes sur rendez-vous.

Wöchentliche Öffnungszeiten

OUVERTURE CHAQUE DIMANCHE et jours fériés du 3 juillet au 18 septembre (inclus) : de 14 à 18h (fermeture des entrées à 17h15) Possibilité de visite guidée d’avril à octobre (Réservation obligatoire) pour les groupes de 30 pers. maxi (40 €/groupe).

Fort Basses-Perches

Aktie :

Le fort des Basses Perches. Source : © Dr Balliet J.M. - http://www.fortifications.fr

Die Festung von Basses Perches wurde zwischen 1874 und 1877 nach der Belagerung von Belfort im Jahr 1870 auf einer befestigten Straße errichtet.

Die Festung Basses-Perches wurde zwischen 1874 und 1877 an der südlichen Stadtgrenze von Belfort errichtet. Grundlage war ein Mauerwerk in Trockenbauweise, das von Oberst Denfert-Rochereau im Jahr 1870 beschlossen wurde.
 
 
Die ersten Arbeiten an der Befestigungsanlage auf dem Hügel von Perches (Erdbewegungsarbeiten) fanden 1815 statt. Es handelt sich um ein so genanntes Kavalleriefort mit nicht überdachten Plätzen für die Artillerie, die für den Fernangriff ausgerichtet waren. Es bot außerdem Platz für die Verteidigung der Artillerie und Infanterie, die auf der unteren Ringmauer des Grabens in Stellung gehen konnten.
 
 
Die Besonderheit der Festung Basses-Perches sind die Contrescarpe-Kassematten, die anstelle der für dieses Zeitalter ansonsten genutzten Kaponnieren zum Einsatz kamen. Die Nutzung der Contrescarpe-Kassematten (weniger anfällig, da sie sich auf der anderen Seite des Grabens befanden) war jedoch erst nach 1885 möglich.
 
 
In Kriegszeiten sollte das Fort Basses-Perches eine Garnison mit ungefähr 180 Soldaten beherbergen, weitere 230 Soldaten sollten zusätzlich in Hautes-Perches stationiert werden. Beide Festungen waren mit jeweils ca. 20 Kanonen bestückt. Beide Forts wurden ständig modernisiert.

Fremdenverkehrsamt

2 rue Clemenceau 90000 Belfort

Tel: +33 03 84 55 90 90
 
Fax: +33 03 84 55 90 70

E-mail : tourisme90@ot-belfort.fr

 

 

Quizz : Forts et citadelles

 

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Anschrift

90400
Danjoutin
Tel.: 03 84 55 90 90Fax : 03 84 55 90 70

Gebühr

4€ / personne ; pour un autocar 35 personnes maxi : 90€

Wöchentliche Öffnungszeiten

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Belfort

Aktie :

La citadelle de Belfort. Source : http://www.dushow.com

Belfort, ein Festungsriegel um die Burgundische Pforte zwischen Jura und Vogesen, aber auch Garnisonsstadt und Knotenpunkt der Straßen nach Paris, Colmar, Basel und Montbéliard.

 - Compléments d’infos sur la Citadelle - Infos pratiques (accès, horaires) de la Citadelle  -

- Tarifs - Contact infos pratiques -

 

Belfort liegt mitten in einer weiten Niederung zwischen Vogesen und Jura: der Burgundischen Pforte, die das Elsass, Deutschland und die Schweiz mit der Franche-Comté und dem Rhône-Graben verbindet. So bildet sie naturgemäß eine bevorzugte Passage für den Handel, aber auch für Invasionen. Aus diesem Grund entstanden in dieser Gegend viele Festungsanlagen.

Die Stadtmauer und die Zitadelle Im Mittelalter schützt eine Steinmauer mit mehreren Türmen einen kleinen Marktflecken am Fuße des Felsens, auf dem eine feudale Burg stand, deren Existenz erstmals im Jahre 1226 beurkundet wurde. Mit der Einführung metallischer Munition im 15. Jahrhundert wurden die zwischenzeitlich sieben Mal belagerten Festungsanlagen obsolet; sie befinden sich in äußerst schlechtem Zustand, als sie zum ersten Male modernisiert werden. Von 1637 bis 1648 lässt der Graf von Suze eine Bastionärsfront an die Zitadelle anbauen. Dann, auf Wunsch König Ludwig XIV. macht sich der berühmte Vauban an die Modernisierung der Festungsstadt. Er fügt an die Zitadelle noch ein Hornwerk sowie eine Kaserne. Doch in der Stadt selbst kommt es zu weitaus spektakuläreren Veränderungen: Zwischen 1687 und 1703 wird die alte Stadtmauer niedergerissen und durch einen fünfeckigen Bastionsmauerring ersetzt, der die Stadtfläche verdoppelt, innerhalb der fortan Kasernen und Lager errichtet werden. Von dieser neuen Festungsmauer, die für das "zweite System Vaubans" typisch ist, sind bis heute noch wichtige Elemente erhalten, insbesondere drei Bastionstürme und das Breisacher Tor mit seiner komplett befestigten Front. Die Tauglichkeit dieser Festungsanlage wird besonders während der Belagerung von 1815 auf die Probe gestellt, aus der die Stadt schließlich unbesiegt hervorgeht.
Der erste Festungsgürtel Ende des 18. Jahrhunderts und Anfang des 19. Jahrhunderts sahen sich die Städte infolge der höheren Präzision und Mobilität der Artilleriegeschütze fortan stärker von Kanonen bedroht, die vom Feind auf den Hügeln in nächster Nähe stationiert wurden. Zur Vermeidung einer feindlichen Besatzung musste man ein befestigtes Bollwerk errichten: So tauchen hier erstmals die ersten Festungsgürtel um Städte auf. Von einigen Feldbefestigungsarbeiten während der Französischen Revolution und der Belagerung von 1815 abgesehen, werden in Belfort an der Festung die ersten Modernisierungsarbeiten seit Vauban auf Befehl des Generals Haxo ab 1817 aufgenommen. Die Zitadelle wird komplett neu angelegt und in eine moderne Festung umgebaut, die Verteidigungsmauer um die Stadt wird nachgebessert, während man im Nordosten der Stadt das verschanzte Lager Le Vallon mit dem Fort de la Miotte und dem Fort de la Justice errichtet. 1857 wird ein Mauerring um die Vorstadt entworfen, der den Bau der 3. und 4. Front im Westen der Stadt nach sich zieht. Die vergrößerte Reichweite der Kanonen in Folge der Einführung neuer Artilleriegeschütze im folgenden Jahr machen die Errichtung neuer Bauwerke im Westen und Süden der Stadt zwingend erforderlich. Das Fort des Barres wird von 1865 bis 1870 erbaut. Die erste Erweiterung der Verteidigungsanlagen der Stadt ist 1870 mit den befestigten Redouten von Les Perches und Bellevue (am heutigen Standort des gleichnamigen Friedhofs) abgeschlossen. 1870-1871 erleidet Belfort die historische Belagerung, aus der die Stadt unbezwungen hervor geht, geschützt von einem Gürtel aus vorgelagerten Forts, die in einer Entfernung von ca. 1.200 bis 1.500 Metern vor dem Kern der Zitadelle-Stadtmauer liegen. Nach dem Krieg werden die Forts von Les Perches im Rahmen des Programms "Séré de Rivières" wieder aufgebaut und um die Vorstadt eine Festungsmauer errichtet.
Die Zitadelle Die Zitadelle von Belfort zeigt drei aufeinander folgende Festungsmauern. Im äußeren Bereich der Festung trifft man zunächst auf den äußeren Mauerring, in dem das ehemalige Hornwerk von Vauban lag, dann folgt die Zwischenmauer, die eine Gruppe von Artillerie-Kasematten umfasst.
Diese beiden Mauern (erbaut zwischen 1820 und 1840) sind das Werk General Haxos. Nach der Zwischenmauer bietet sich der imposante Anblick der massiven Festungskrone des Grafen von Suze (1637-1648). Ein so genannter Cavalier (eine erhöhte Auffüllung über einem anderen Bauwerk zur Verdopplung des Geschützfeuers) über dieser Festungskrone schützt die Artillerie-Kasematten (1819-1826), hinter denen der Ehrenhof und die Kaserne aus rosa Sandstein aus dem Jahre 1826 liegen. Von der mittelalterlichen Burg sind heute nur noch der Brunnen erhalten, der Graben (der 1749 bedeckt und in eine Kaserne verwandelt wurde) und der Bürgerturm (13. Jahrhundert). Die Zitadelle war mit hunderten von Feuerständen im Freien und unter Kasematten ausgestattet und bot sicheren Schutz für mehr als 1000 Mann. Sie spielte eine Schlüsselrolle während der Belagerung von 1870-1871 und beherbergte bis ins Jahr 1940 den Kommandoposten der Stadt.
Dieses 1831 in grober Dreiecksform erbaute Fort ist mit einem Cavalier befestigt, der Platz für rund ein Dutzend Kanonen im Freien bietet.
An der Westbastion erhebt sich ein Beobachtungsturm. Nachdem er 1870-1871 und 1940 von Granaten getroffen wurde, baute man ihn jedes Mal wieder auf, eher aus sentimentalen als aus militärischen Gründen. Denn vor dem Bau des Forts befand sich an dieser Stelle in der Tat schon ein sehr alter Steinturm, dessen Ursprung und Zweck ungewiss war, der für die Bewohner der Stadt jedoch ein wahres Symbol war.
Dieses befestigte Fort in grober Dreiecksform enthält zwei Cavaliere und eine Kaserne für rund 300 Männer, das Fort de la Justice wurde ab 1826 für ca. zwanzig Artilleriegeschütze im Freien errichtet.
Am 18. Juni 1940 widerstand die kleine Garnison des Forts dem Feind 9 Stunden lang und musste dabei schwere Verluste hinnehmen. Front du Vallon Der 1831 begonnene und 1842 vollendete Bau der Front du Vallon ist eine Festungsmauer, die von einem Tor durchquert wird. Sie verbindet das Fort de la Miotte und das Fort de la Justice und blockiert die Straße des Elsass. Mit dem natürlichen Schutzwall der Hügel von La Miotte und La Justice bildet sie ein geschütztes Viereck: das verschanzte Lager von Le Vallon, das in Kriegszeiten einer Landarmee als Versammlungsort (und gegebenenfalls auch als Zuflucht) diente.
Das Fort des Barres ist eines der letzten in Frankreich errichteten Bastionsbauwerke. Obwohl einige seiner Elemente von einer Reaktion auf die Fortschritte der Artillerie zeugen, insbesondere auf die neue verbesserte Geschützartillerie, ist das Fort des Barres doch noch immer stark von der Tradition geprägt.
Diese große Festungskrone (eine Bastion und zwei Halbbastionen) wird von 1865 bis 1870 zur Besetzung der Anhöhe von Les Barres erbaut, um feindliche Vorstöße gegen die Vororte der Stadt und den Festungsring Vaubans abzuwehren. Der Festungswall wird für 25 Artilleriegeschütze im Freien und unter Kasematten ausgestattet. Die Kehle wird mit einer einfachen gezackten Mauer geschlossen. Zwei imposante Querbauten rücken auf den riesigen Vorplatz vor. Sie beherbergen jeweils ein Pulverlager. Ein drittes Pulverlager sowie eine Kasernen-Kasematte werden unter dem Festungswall eingerichtet. An den Stirnfronten verläuft eine zickzackförmige Galerie entlang der Zacken; sie ermöglicht das Schießen im Graben. Das große Pulverlager des großen zentralen Querbaus wird 1889 mit einem Panzer aus Beton verstärkt. 1893 werden auf dem inneren Vorplatz große Kasernen für das Artillerie-Regiment der Stadt errichtet. Nach Beseitigung dieser Kasernen, nach ihrer Wiedernutzung zu zivilen Zwecken, findet das Fort sein ursprüngliches Aussehen wieder, mit Ausnahme einer Flanke, die durch eine hier passierende Straße verändert wurde.
Maison du Tourisme 2 rue Clemenceau 90000 Belfort Tel.: +33 (0)3 84 55 90 90 Fax : +33 (0)3 84 55 90 70 E-Mail: tourisme90@ot-belfort.fr Festungen und Château de Belfort Kostenloser Parkplatz Kostenlose Besichtigung Führungen Kein behindertengerechter Zugang Führungen für Gruppen nach Terminabsprache

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Anschrift

Allée du souvenir français 90000
Belfort
Tel.: 03 84 55 90 90Fax : 03 84 55 90 70

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessibilité toute l'année

Marinemuseum in Fréjus

Aktie :

Façade du musée. Source : Association des Amis du Musée des Troupes de Marine

Dieses Museum birgt viele Informationen über die Geschichte, Wissenschaften und Techniken, Militärkunst und Traditionen sowie menschliche Abenteuer...

Das Marinemuseum in Fréjus (Var) birgt viele Informationen über die Geschichte, Wissenschaften und Techniken, Militärkunst und Traditionen sowie menschliche Abenteuer.
 
Ziel des Museums ist es, Menschen anhand von vielfältigen Sammlungen wachzurütteln und ihnen dank Archivmaterial und Bildnachweisen Informationen über die Kolonialtruppen unter Richelieu zu liefern. Ein Anliegen des Museums ist es, Frankreichs Rolle als Friedensstifter und Unterstützer für die Zivilisation in den Kolonialreichen zu verdeutlichen. 
 
Zu den Ausstellungsstücke zählen: Uniformen, Insignien, Waffen, Kopfbedeckungen und Auszeichnungen, Plakate, Zeichnungen, Fotos, Archivobjekte, Erinnerungsstücke von einzelnen Personen, teilweise illustriert usw.; insgesamt ungefähr 10.000 Objekte.

Ein Hauptmerkmal der ausgestellten Gegenstände ist ihre Größe. Sie sind alle sehr bescheiden gehalten und neben dem Auto von Gallieni und einigen Artillerieobjekten aufgereiht.


 

Ein weiteres Merkmal ist die Anzahl: Es handelt sich um Großserien, bestehend aus 4.000 Auszeichnungen, 700 Flaggen, 3.000 Insignien aus Metall und einige Tausend Bilder.

Schätzungen besagen, dass ungefähr 50% der Gegenstände aus öffentlichen Sammlungen stammen (aus Beständen anderer Museen und aus Restaurierungen von Gedenkstätten, die im Rahmen der Neustrukturierung des Verteidigungsministeriums wieder zum Vorschein kamen), während die andere Hälfte von anderen Quellen gespendet wurden.


 

Seit 1993 verfügt das Museum über ein Auditorium für 250 Menschen, wo die AAMTDM jährliche Konferenzen abhält.

Seit 2000 organisiert das Museum jährlich einen Studientag oder ein wissenschaftliches Kolloquium. Jedes Quartal beginnt eine neue temporäre Ausstellung und das Museum nimmt an verschiedenen Feierlichkeiten des Kulturministeriums teil: Frühling im Museum, Festival der französischen Sprache, Museumsnacht, Tag des Vaterlands. 1996 trug der Umfang der im Museum ausgestellten Dokumentationen dazu bei, dass das so genannte Centre d'Histoire et d'Etudes des Troupes d'Outre-Mer (CHETOM) errichtet wurde, ein Zentrum für Museumsrecherchen. Interessierte Personen können nach vorheriger Terminabsprache Archive, persönliche Gegenstände, Kartenbestände, Bildnachweise sowie die Spezialbibliothek mit 10.000 Werken einsehen.


 


Das Marinemuseum erzählt Kolonialgeschichte und die wichtigsten Etappen der Geschichte Frankreichs. Das Museum befindet sich auf kulturellem und historischem Gelände. Fréjus war nicht nur der Stammsitz der Marinetruppen, sondern auch ein besonders wichtiger und in vielerlei Hinsicht reicher militärischer Stützpunkt (insbesondere durch die buddhistische Pagode und eine afrikanische Moschee, die in der Gemeinde angesiedelt sind). Das Museum versetzt uns zudem in die Zeit der Landung in der Provence im August 1944.


 

Mit seinen Gutachten und speziellen Sammlungen nimmt das Museum eine äußerst wichtige Stellung ein. Nahezu 480.000 Besucher, darunter 2.000 Kinder und Jugendliche, haben das Museum bereits besucht, häufig mit dem Ziel, ihr Vaterland besser kennenzulernen. Zum weiteren Zielpublikum zählen Soldaten, junge engagierte Menschen und Offiziere, die hier mehr über ihre Wurzeln und all die Männer und Frauen erfahren möchten, die im Marinebereich Geschichte geschrieben haben. 2006 wurde das Marinemuseum als Marke „Musée de France“ aufgenommen.


 


Marinemuseum

21 route Bagnols 83370 Fréjus

Tel./Fax: +33 04.94.17.86.35

E-Mail: museetdm@wanadoo.fr


 


 

Vereinigung der Freunde des Marinemuseums

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Informationen

Anschrift

21 route Bagnols 83370
Fréjus
04.94.17.86.35

Wöchentliche Öffnungszeiten

1. Oktober bis 31. Mai: von 14 Uhr bis 18 Uhr Ausgenommen dienstags und samstags Vom 1. Juni bis 30. September: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr Ausgenommen samstags

Fermetures annuelles

24. Dezember bis 2. Januar

Festung von Montrond

Aktie :

Saint-Amand-Montrond, vue aérienne de la forteresse. Source : forteresse-montrond.fr

Die Festung auf den Hügeln über Montrond bietet einen einmaligen Überblick über die Entwicklung der Militärarchitektur vom 13. bis 17. Jh.

Die Festung auf den Hügeln über Montrond, am Treffpunkt der Täler des Cher und der Marmande, bietet einen einmaligen Überblick über die Entwicklung der Militärarchitektur vom 13. bis 17. Jh. Die Restaurierung der Festung, vor allem auf freiwilliger Basis trägt auch die Originalität seiner Geschichte. 1225 wird ein erster Wehrbau auf einem Hügel errichtet, der die Täler des Cher und der Marmande um etwa 40 Meter überragt. Zwischen 1977 und 1980 wird die Basis eines mächtigen viereckigen "philippinischen" Donjons (Turmburg) von 16 Meter Durchmesser, bei einer Mauerdicke an der Basis von über 4 Metern freigelegt.

Charles d'Albret unternimmt zu Beginn des 15 Jh., nach den Zerstörungen durch die Engländer, eine große Wiederaufbaukampagne. Unter den Impulsen von Maximilien de Bethune, Herzog von Sully, der die Burg 1606 erwirbt, und später von Condé, wird die durch die Konflikte des 16. Jh. stark in Mitleidenschaft gezogene Anlage im 17. Jh. wieder in Stand gesetzt und verbessert. Sully baut sie zu einer Residenzstätte aus: Er restauriert, vergrößert und verschönt die alte Festungsburg und macht aus ihr eine luxuriöse Wohnburg im Stil der Zeit und soweit seine finanziellen Mittel es ihm erlauben. Unter anderem modernisiert er das alte, den Anforderungen gegenüber der Entwicklung der Artillerie nicht mehr gewachsene Verteidigungssystem. 1621 verkauft er die Burg an Heinrich II von Bourbon, Prinz von Condé. Dieser schließt den Umbau von Montrond in eine furchterregende Festung ab, die den königlichen Armeen während der Fronde viele Probleme bereitet. Zur Befestigung des Platzes stellt er einen Fachmann ein, Jean Sarrazin, genannt "der Mathematiker des Prinzen" oder auch "der Intendant der Festungsanlagen". Er arbeitet über 10 Jahre am Entwurf und der Realisierung der mächtigen Festungsanlage mit gestuften Bastionen an den Hängen des Hügels und inspiriert sich dazu an anderen französischen, italienischen oder holländischen Militäringenieuren seiner Zeit.
Die um 1650 fertiggestellte Festung von Montrond gilt als eine der befestigsten Plätze Frankreichs. Sie ist beispielhaft für bastionäre Befestigungen und kennzeichnet sich durch gestufte Verteidigungswerke, die den Höhenlinien und der Geländeform folgen. Sie werden durch viele in den Fels gehauenen Gräben getrennt und sind häufig durch unterirdische Gänge miteinander verbunden. Dies ist auch das einzige Beispiel für diese Art der Befestigung in der Mitte Frankreichs. In der Zeit der Fronde ist Montrond der letzte befestigte Platz des Berry und des Bourbonnais, der den könglichen Truppen trotzt und Widerstand leistet. Die im Oktober 1651 begonnene Belagerung endet erst am 1. September 1652 mit der Kapitulation einer erschöpften, ausgehungerten und durch Krankheiten dezimierten Garnison. Mazarin erteilt den Befehl zum Schleifen des Platzes, der größte Teil der bastionären Verteidigungswerke und die Zugänge zu den unterirdischen Gänge werden gesprengt. Die Burg wird 1735 aufgegeben. Während der Revolution dient sie der Bevölkerung von Saint-Amand als Steinbruch und ist ab 1834 ein beliebter Ausflugsort. Die Website wird schließlich eine Renaissance erleben in 1970 dank der Initiative junger Freiwilliger und die Schaffung eines Vereins, Chase Auch heute noch die Sanierung der Festung, mit immer neuen Entdeckungen.
Association C.H.A.S.A 10, Allée du Prince de Condé 18200 Saint Amand Montrond Tel: +33 (0) 248 96 79 64 Fax: +33 (0) 248 96 47 36 E-Mail: chasa.montrond@wanadoo.fr Führungen Vom 1. April bis 30. September Täglich außer Montag Uhrzeiten Beginn der Führungen: 10H00 ; 14H00 ; 16H30 Außerhalb dieser Zeiten und diese Stunden werden Führungen auf Anfrage erhältlich.

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Informationen

Anschrift

18200
Saint Amand Montrond
02 48 96 79 64

Gebühr

Adultes: 4 € Enfants (de 9 à 16 ans): 2 € Groupes (à partir de 10 personnes): 3 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visite avec un guide obligatoire Départs des visites: 10h, 14h, 16h30

Fermetures annuelles

Fermé le lundi

Stonne – Rundgang der Schlacht Mai-Juni 1940

Aktie :

Panzer Char B1 bis. Quelle: Licence Creative Commons. Lizenzfrei.

 

Im Mai 1940 war das Dorf Stonne Schauplatz einer blutigen Schlacht zwischen der Wehrmacht und den französischen Panzern.

 

Im Mai 1940 war das Dorf Stonne Schauplatz einer blutigen Schlacht zwischen der Wehrmacht und den französischen Panzern. Die Vormachtsstellung wechselte innerhalb von vier Tagen sieben Mal, und das Dorf wurde völlig zerstört.

 

Eine Gedenkstätte, die den Ausgangspunkt eines touristischen Rundgangs darstellt, wurde im Dorfzentrum errichtet und würdigt den Widerstand der französischen Soldaten gegen die deutsche Besatzung. Im Jahr 1940 wähnt sich Frankreich durch die Maginot-Linie geschützt. Der Bergzug der Ardennen gilt als unüberwindbar. Die Verteidigung der Maas war durch die zweite Armee des Generals Huntziger im Tal der Bar in Longuyon abgesichert, die Gegend rund um Sedan wurde vom 10. Armeekorps von Grandsard verteidigt.

Im Mai griffen die Deutschen die Ardennen an, um einen Durchbruch bei Sedan zu schaffen.

Ab dem 11. Mai hatte sich die französische Kavallerie, die sich in Belgien vor den Deutschen befand, zurückgezogen, und Huntziger versuchte vergeblich, seine Truppen neu zu ordnen: Am 12. Mai steht die Wehrmacht vor den Toren von Sedan und beginnt am nächsten Tag den Sturm über die Maas. Am 14. Mai brechen die Deutschen auf Höhe des Friedhofs von Nouzonville durch und können somit die Verteidiger von Monthermé überraschen. Huntziger verstärkt die Verteidigung auf der Linie Stonne-Forêt du Mont Dieu. Er muss jedoch den Bereich zwischen der Korn und der Maas verlassen, was dazu führt, dass der Abstand zwischen dem 1. und dem 10. Regiment größer wird. Am 15. Mai starten die Deutschen mit Luftwaffe und Panzern die Offensive auf Stonne. Zwischen dem 15. und dem 18. Mai wechselt die Vorherrschaft 19 Mal und die Verluste, 33 französische und 24 deutsche Panzer sind Zeugnis der Heftigkeit der Gefechte um diese strategische Position.

Um die Position von hinten zu überfallen, startet die Wehrmacht am 23. Mai eine Offensive auf Tannay, überwältigt das 1. Husarenregiment und besetzt den Ort am 24. Mai. Ganz in der Nähe muss sich die 3. Division der Kolonial-Infanterie (3e DIC), die den Wald von Mont Dieu verteidigt, in der Nacht vom 24. auf den 25. Mai durch einen schmalen Korridor zurückziehen und somit den Bereich endgültig verlassen. Bilanz der Schlacht: 3.000 Tote auf deutscher und 1.000 Tote auf französischer Seite.

 

Es wurde eine Gedenkstätte mit folgenden Elementen errichtet:

  • Denkmal aus rosa Granit, auf dem Namen aller Einheiten, die in der Region gekämpft haben, eingraviert sind,
  • Panzer Char B1 der gleichen Bauart wie jene, die während der ersten Schlacht des letzten Krieges verwendet wurden,
  • Orientierungsplan, der die verschiedenen Frontlinien darstellt,
  • Mauer, die die Ruinen darstellt und auf der zwei schwarze Marmortafeln befestigt sind, von denen eine den Verlauf der Schlacht und die andere die Karte des Rundgangs enthält.

Am Fuße des Hügels von Stonne, der auch „Pain de Sucre“ (Zuckerhut) genannt wird, befindet sich ein moderner Panzer vom Typ AMX 13, als Würdigung der gesamten Panzerarmee, vom ersten Panzer bis zum neuesten Modell, dem Kampfpanzer Lerclerc.

 

Der Gedächtnisrundgang, der durch die Orte führt, die der Schauplatz der Schlachten von Mai und Juni 1940 waren, ist mit Orientierungstafeln markiert. Vierzehn Etappen rufen die Ereignisse in Erinnerung, die in diesen Dörfern stattgefunden haben und würdigen die 5.000 französischen Soldaten, die während der Ardennenoffensive gefallen sind.

 

Fremdenverkehrsamt der Kantone Carignan, Mouzon und Raucourt Le Paquis de Frappant

08110 Mogues

Tel.: +33 03.24.29.79.91

Fax: +33 03.24.29.79.45

E-mail : officedetourismedes3cantons@wanadoo.fr

 

 

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