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Reithalle von Sénarmont in Fontainebleau

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Die 1807 unter Napoleon I. im Viertel "Le Carrousel" mit den ehemaligen Nebengebäuden des Schlosses von Fontainebleau gebaute Reithalle von Sénarmont...
Die 1807 unter Napoleon I. im Viertel "Le Carrousel" mit den ehemaligen Nebengebäuden des Schlosses von Fontainebleau gebaute Reithalle von Sénarmont mit ihrer bewundernswerten Holztäfelung ist als Baudenkmal ("monument historique") eingestuft. Das Viertel "Le Carrousel" besteht aus den ehemaligen Nebengebäuden des Schlosses von Fontainebleau, die 1871 der Armee zur Verfügung gestellt wurden. Geschichte 1807 ließ Napoleon I. dort eine Reithalle bauen, die ein bemerkenswertes Gewölbedach aus Holz besitzt. Die 1913 und 1930 mit den angrenzenden Gebäuden als Baudenkmal eingestufte Reithalle wurde nach dem General Sénarmont getauft. In derselben Zeit wurden auch die Pferdeställe gebaut, die um den als "Cour carrée" (quadratischen Hof) bezeichneten Hof des "Carrousel" angeordnet sind. Letzteres ist viel älter, weil wieder die National Archives, die Spur seiner Konstruktion von Louis XVI im Jahre 1784 und 1785. Es war für die Petite Ecurie du Roi verwendet. Von 1815 bis 1870 Bis 1870 waren in den Gebäuden militärische Garnisonen der französischen Könige und danach von Kaiser Napoleon III. untergebracht. Von 1871 bis 1940 wurde das Viertel "Le Carrousel" der Artillerieschule zur Verfügung gestellt. Hier erhielten die jungen Offiziere dieser Waffengattung wie der spätere Marschall Foch ihre Ausbildung in der Reitkunst. In diesem Zeitraum wurde auch die Reithalle Drouot gebaut, deren Namen auf den Feldadjutanten des Kaisers und Generalmajor der kaiserlichen Garde zurückgeht. Vom zweiten Weltkrieg bis heute Im zweiten Weltkrieg wurde das Viertel zunächst aufgegeben, danach jedoch zur Ausbildung der nationalen Reitschule verwendet, deren Ausbilder aus einigen Mitgliedern des aufgelösten "Cadre noir" von Saumur bestanden. Hier wurde 1945 das berühmte Corps der militärischen Reitausbilder geschaffen. 1946 wurde der "Cadre noir" in Saumur wieder als Offiziersschule für Panzerwaffen und Kavallerie eröffnet, wobei auch militärische Reitsportarten geschaffen wurden, in denen die verschiedenen Kavallerietätigkeiten der Armee zusammengefasst sind. Ihr Zentrum wurde im Viertel "Le Carrousel" eingerichtet. Das vorübergehend der "École interarmées des sports de Fontainebleau" zugeordnete Zentrum fand am 1. April 1973 wieder seine Unabhängigkeit unter dem Namen "Centre sportif d'équitation militaire". Als Corps für Panzerwaffen und Kavallerie unterstand es ab 1. September 1976 dem Befehlshaber der Offiziersschulen des französischen Heers und ab 1993 dem Befehlshaber der Ausbildungsorganismen des französischen Heers. 1977 wurde es mit der Aufgabe betraut, die Standarte des aufgelösten 8. Dragonerregiments zu wahren, dessen Tradition von ihm aufrecht erhalten bleibt. Auch heute noch ist dort das "Centre sportif d'équitation militaire" als Hauptsitz der militärischen Reitsportdisziplinen untergebracht. Pflege und Unterhalt der Reithalle werden gemeinsam vom Kultusministerium und vom Verteidigungsministerium getragen.
Architektur Das als Baudenkmal eingestufte Gebäude besitzt ein beachtenswertes Dachgewölbe au einem einzigen Bogen nach der Technik des Architekten Philibert Delorme (von diesem im Jahre 1551 erfunden). Die Reithalle hat eine Länge von 66 und eine Breite von 20 m. Das halbkreisförmige Dachgebälk aus Kastanienholz liegt mit seinen Grundpfeilern auf einem Gesims mit einer Fußpfette auf. Eine zweite, auf der Oberkante der Mauern aufliegende Fußpfette trägt die Hahnen- oder Stichbalken sowie den unteren Teil der Bindersparren. Am Scheitel des Gewölbes werden die Bindersparren und Bogenbohlen mit einer Art abgehängten Schlüsselbalken verbunden. Alle diese Bauteile haben denselben Durchmesser. Sie sind jeweils aus zwei 25 Millimeter starken und 0,30 m breiten Bohlen aus Tannenholz gebildet, die sich gegenseitig überlagern und mit geschmiedeten Eisennägeln zusammengefügt sind. Die aus Bauteilen im Format 0,05 x 0,15 m gebildeten Drempel- oder Kniestockwände sind bei den Fußpfetten des Gesimses zusammengefügt und mit je zwei eingemauerten Eisenschellen an der Wand befestigt. Die einzelnen Teile sind mit sie durchquerenden Gewölberippen miteinander verbunden. Durch Holzzapfen auf beiden Seiten der Bogenbohlen werden diese an ihnen befestigt. Sie sind abwechselnd auf der einen oder anderen Randseite angebracht. Wenn sich zwei Bogenbohlen gegenüber befinden, reicht der Zapfen durch beide hindurch. Einige Zahlen geben einen Eindruck von der Komplexität des Bauwerks: Jeder der ca. hundert Gebinden wird von 104 Gewölberippen durchquert, womit jedes Gebinde insgesamt 312 Zapfenlöcher aufweist. Bei der Gesamtzahl von 100 Dachträgern bedeutet die eine Anzahl von über 31.000 Zapflöchern.
Die Restaurierung dieses Baudenkmals unter der Leitung des frz. Verteidigungsministeriums erfolgt nach dem Protokoll "Culture Défense", das am 17. September 2005 unterzeichnet wurde. Klicken Sie hier, um die Liste der anderen Gebäude...[/i]
Schlosses von Fontainebleau 77300 Fontainebleau Tél. : 01 60 71 50 70 Fax : 01 60 71 50 71 Mail : resa.chateau-de-fontainebleau@culture.fr
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Informationen

Anschrift

boulevard magenta 77300
Fontainebleau
Tél. : 01 60 71 50 70 Fax : 01 60 71 50 71

Wöchentliche Öffnungszeiten

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Museumsanlage des Maquis in Vabre

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35 petites juives ayant séjourné à Renne, près de Vabre, en 1942, avant de partir pour les Etats-Unis via la Suisse. Source : Photo d'archive de l'Amicale des Maquis de Vabre

Zeugnisse über das Leben und die Organisation eines Lagers von Widerstandskämpfern im zweiten Weltkrieg anhand von authentischen Unterlagen.

In der Museumsanlage des Maquis in Vabre im Departement Tarn findet der Besucher Zeugnisse über das Leben und die Organisation eines Lagers von Widerstandskämpfern im zweiten Weltkrieg anhand von authentischen Unterlagen. Vabre ist ein Bergdorf im Osten des Departements Tarn. Es liegt in der Mitte eines Gebiets mit verschiedenen tiefen Flusstälern und steilen Bergen nördlich von Castres. Diese geografischen Bedingungen eigneten sich besonders gut für die Aktionen der Widerstandskämpfer der Résistance und des Maquis. In der Museumsanlage des Maquis in Vabre kann der Besucher Waffen, Objekte, Fotografien und alltâgliche Gegenstände der Widerstandskämpfer besichtigen, die sich hier hauptsâchlich aus protestantischen, unionistischen und israelitischen Pfadfindern in Frankreich zusammensetzten. Ihre Hauptfiguren waren "Pol-Roux" (Guy de Rouville) und Robert Gamzon..

Einige der dargestellten Hauptthemen: Waffen, Korrespondenz und Auskünfte, Alltag (Verpflegung, Buchhaltung, Eheschließungen), Propaganda, Sabotageaktionen, Persönlichkeiten des Maquis (Pastor Cadier, Marcel Guy, Marcel Doret etc.).
Amicale des Maquis de Vabre Maison de la montagne 81330 Vabre Tel. +33 (0)5.63.50.40.50 Fax +33 (0)5.63.50.41.33 Verkehrsverein Rue Vieille 81330 Vabre Tel. +33 (0) 5.63.50.48.75 E-Mail sivabre@voila.fr Öffnungszeiten Die Museumsanlage ist im Juli und August an vier Tagen in der Woche gegen Voranmeldung zu besichtigen.

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Informationen

Anschrift

81330
Vabre
Amicale des Maquis de VabreMaison de la montagne

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert quatre jours par semaine sur rendez-vous en juillet-août

Carreyrou-Stele

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Vue générale de Montech. Carte postale ancienne - Source : www.delcampe.fr

Die Carreyrou-Stele als Erinnerung an die Ereignisse in Montech im zweiten Weltkrieg.

Ab Januar 1943 gab es keine freie Zone mehr in Frankreich. Die deutschen Truppen stießen bis nach Montech vor, wo viele Häuser beschlagnahmt wurden. Das Schloss von Cadars neben dem Rathaus wurde von den Offizieren der Kommandantur besetzt. Der südliche Teil des Waldes wurde zur "Verbotenen Zone" erklärt.

 

Am 5. Juni 1944 schlossen sich mehrere Dorfbewohner und Mitglieder der 10. "Compagnie Armée" der "geheimen Armee" an. Das Komando von Montech unter dem Befehl von Pierre Fourcade alias Fournier bestand aus den ehemaligen Offizieren Granier und Rouaux sowie Pierre Delos, Armand Bonnet und René Clavel. Die Gruppe überquerte die Garonne in einem Boot, da alle Brücken bewacht waren. Nach drei Nachtmärschen erreichten die Widerstandkämpfer von Montech und Finhan die von Beaumont. In Montech ging des Leben weiter. Ab 22 Uhr bestand Ausgehverbot.

Das Kraftstofflager in Montbartier wurde Ende Juli mehrere male beschossen. Zwei Widerstandskämpfer von Montricoux, André Jouany und Joseph Lespinet wurden hingerichtet. Am 19. August waren mehrere Explosionen im Wald zu hören. Die Baracken der Cellulosefabrik, in der die deutschen Truppen untergebracht waren, wurden in die Luft gesprengt und das Schloss von Cadars in Brand gesteckt.

 

Ein deutscher Konvoi wurde in La Vitarelle unter Beschuss genommen. Am 20. August wurde an derselben Stelle Jean Lacaze im Alter von 20 Jahren in einem heftigen Kampf getötet. Acht Bauerhöfe und Häuser in Montech und Saint-Portier wurden als Vergeltungsmaßnahme in Brand gesteckt. Durch die Kriegsereignisse wurden zehn Einwohner von Montech getötet.


 

Rathaus

Place de la Mairie - BP n° 5 82700 Montech

Tel. +33 (0) 563 64 82 44 - Fax +33 (0) 563 64 87 62

E-Mail: mairie-montech@info82.com

 

Verkehrsamt "Garonne et Canal"

Place Jean Jaurès

Tel./Fax +33 (0) 563 64 16 32

e-Mail : com.garonne.canal@wanadoo.fr

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Informationen

Anschrift

82700
Montech
Tél. : 05 63 64 82 44 Fax : 05 63 64 87 62Office de Tourisme "Garonne et Canal" Place Jean JaurèsTél./Fax. : 05 63 64 16 32 e-mail : com.garonne.canal@wanadoo.fr

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Binnenschifffahrtsmuseum

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Stadtturm "Tour de l'Horloge". Quelle: www.auvillar.com

Das Museum zeichnet die Geschichte der Flussschifffahrt auf der Garonne von der Antike bis ins 19. Jh. auf - zu einer Zeit, als noch keine Brücken über den Fluss führten.

Das Binnenschifffahrtsmuseum ist in zwei Geschossen im Stadtturm "Tour de l'Horloge" eingerichtet. Die nach Themen geordnete Ausstellung ist durch ein Lautsprechersystem unterstützt, über das der Besucher zahlreiche Informationen über die Geschichte der Flussschifffahrt auf der Garonne erfährt. Bereits in der Antike bestand eine rege Binnenschifffahrt im Einzugsbereich der Garonne. Die Navigation auf dem Fluss selbst beherrschte die Wirtschaft und den Verkehr bis zur Mitte des 19. Jh., da die Straßen am Fluss entlang von November bis Juli aufgrund des nassen und schlüpfrigen Bodens und der fehlenden Wartung unbenutzbar waren. Colbert setzte sich stark für eine beherrschende Stellung der französischen Marine auf den Meeren der Welt ein. Dazu wurden zahlreiche Schiffe gebaut, wozu viele Bäume gefällt und Facharbeiter eingestellt werden mussten. In diesem Rahmen wurden auch zahlreiche Bewohner von Auvillar in den Marinedienst eingezogen, von denen verschiedene an den Expeditionen nach Amerika in den Jahren 1790 - 1792 teilnahmen. Als der Bedarf der königlichen Marine an Seeleuten im 18. Jh. geringer wurde, wendeten sich viele der Handelsmarine zu. Durch die Entwicklung der Kolonien in den westindischen Inseln entwickelte sich Bordeaux zu einem der größten Umschlagplätze der damaligen Seefahrt. Die Flusshäfen, auch "Passage" oder "Cale" genannt, waren entweder Orte, an denen der Verkehr stattfand, oder Ort, in denen die Binnenschiffer wohnten.

Auvillar ist einer dieser Wohnorte, in dem im Jahre 1789 neunundvierzig Familien von Binnenschiffern wohnten. Der Hafen von Auvillar entstand an einer früheren Mautstelle namens "Taille foraine" oder "Travers", wie in einer Urkunde aus dem Jahr 1204 angegeben ist. Die Landesherren hatten das recht, eine Zollgebühr auf die Waren der Händler zu erheben, die in die Stadt kamen oder auch nur den Hafen von Auvillar passieren wollten. Die Überfahrt von einem Ufer zum anderen erfolgte durch sog. "Fermiers". Auf deren Booten durften nicht mehr als 50 Personen befördert werden, und der "Fährverkehr" durfte nur zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang stattfinden. Diese Tätigkeit war anscheinend recht lukrativ, denn es dauerte bis 1841, bevor in Auvillar die erste Hängebrücke über die Garonne gebaut wurde.
Die Schiffsmühlen, deren Ursprung bis in die ersten Jahrhunderte zurückreicht, waren im Mittelalter auf allen Flüssen in Frankreich und Europa anzutreffen. Sie bestanden aus zwei Booten mit ca. 12 m Länge, zwischen denen sich das Mühlrad drehte. Da sie jedoch mitten im Fluss angebracht waren, behinderten sie die Schifffahrt beträchtlich. Daher wurden ab 1792 zahlreiche Verordnungen erlassen, um ihre Aufstellung und Reparatur zu regeln. Am 5. Mai 1835 wurde von der Behörde "Ponts et Chaussées" jegliche Reparatur untersagt, so dass sie nach und nach verschwanden.
Die Binnenschiffer waren wie die Seeleute Männer mit Energie, Mut und Kaltblütigkeit. Sie kannten ihre Wasserläufe in- und auswendig und genossen im Allgemeinen ein hohes Ansehen in der Bevölkerung. Ihre Devise lautete: "Einfacher Bursche an Land, aber König auf dem Wasser!" Sie arbeiteten zwischen 12 und 16 Stunden pro Tag auf ihren Booten und schliefen nachts in den Flussherbergen am Ufer. Sie hatten auch in jeder Ortschaft am Fluss ihre eigene Kirche oder Kapelle, die meist der heiligen Katherina als Schutzpatronin der Schiffer - und der Philosophen - geweiht war. Sie waren aufgrund der vielen gefahren zumeist sehr gläubig und opferten ihrer Schutzheiligen zum dank für ihren Schutz gekaufte oder selbst angefertigte Votivbilder, von denen einst auch zahlreiche in der hiesigen Kapelle anzutreffen waren. Viele davon stellen Kriegsschiffe dar und sind im Museum von Auvillar aufbewahrt. Dort ist auch ein Gemälde der heiligen Katherina von Alexandrien zu sehen, das ursprünglich in der alten Kapelle der Stadt hing.
Binnenschifffahrtsmuseum Öffnungszeiten: 1. Mai - 31. Oktober, nur am Wochenende Rathaus - Place de la Halle 82340 Auvillar Tel. +33 (0) 563 39 57 33 Verkehrsamt Place de la Halle 82340 Auvillar Tel. +33 (0) 563 39 89 82 Fax +33 (0) 563 39 89 82 E-Mail : office.auvillar@wanadoo.fr

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Place de la Halle 82340
Auvillar
Tél.: 05.63.39.57.33 Office de TourismePlace de la Halle82340 AuvillarTél. 05.63.39.89.82Télécopie : 05.63.39.89.82Email : office.auvillar@wanadoo.fr

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Ouvert les week-ends du 1er mai au 31 octobre.

Internierungslager von Septfonds

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Septfonds 1939. Républicains espagnols parqués au camp de Judes. Source photo : Carte postale

 

Das Lager von Tarn-et-Garonne war ein französisches Straflager für Ausländer…

 

 

Das Lager von Septfonds wurde im Rahmen des massiven Stroms von spanischen Flüchtlinien der republikanischen Partei Anfang Januar 1939 errichtet. Hinzu kam die Massenflucht der so genannten Ostjuden aus dem von Hitler regierten Deutschland.

Drei Jahre später, nachdem General Franco durch einen Staatsstreich die republikanische Regierung Madrids gestürzt hatte und Barcelona gefallen war, begann am 26. Januar 1939 ein Flüchtlingsstrom von 300.000 Zivilpersonen und 200.000 Soldaten.


General Ménard, Kommandant der Militärregion Toulouse, wird im Februar damit beauftragt, entsprechende Maßnahmen für den Empfang der Flüchtlinge zu ergreifen. Mit dem Ziel, die Anzahl der Lager im Departement Pyrénées-Orientales zu beschränken, lässt er sechs große Lager an der spanischen Grenze errichten, die 100.000 Menschen beherbergen konnten: Bram (Aude), Le Vernet (Haute-Garonne), Agde (Hérault), Rivesaltes (Pyrénées-Orientales), Oloraon (Pays Basque), und Septfonds (gemäß Entscheidung vom 26. Februar).

 

 

 

 

Louis Boucoiran und weitere hochrangige Offiziere, darunter auch General Noël, Kommandant der 17. Militärregion, entschieden sich für eine 50 Hektar große Schafweide in Tarn-et-Garonne.

M. Olivier, Architekt und der Hauptmann der Pioniere, Castéla, werden mit der Durchführung beauftragt.


 

Die Armee errichtet eine 50 Kilometer lange Umzäunung (Stacheldraht, Wachtürme, Scheinwerfer). Der Gemeindeweg Nr. 10 wird zum Fahrweg und die lokalen Unternehmen werden mit der Errichtung von ungefähr 40 Baracken, einer Krankenstation und einem Gefängnis beauftragt.

Mehr als 1.000 Soldaten sind für die Überwachung dieser Orte im Einsatz: Sechs Truppen der Bereitschaftspolizei, ein Schwadron der 20. Dragoner, ein Infanteriebataillon des 107. Angoulême sowie ein Bataillon des 16. Regiments der senegalesischen Infanterie, die aus der Kaserne Guibert de Montauban abgezogen wurden.

Am 5. März trifft der erste Konvoi in Septfonds ein. Es folgen täglich 2.000 Menschen und die Lager werden immer voller. Da die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen sind, werden die ersten spanischen Republikaner vorübergehend im Lager von La Lande untergebracht, bevor sie dann in das für sie vorgesehene Lager, das der Juden, am 16 März übergesiedelt werden. 16.000 Spanier werden in 45 Bretterbaracken mit Wellblechdächern zusammengepfercht.


 


Wie bei vielen anderen spanischen Flüchtlingslagern waren auch hier die Lebensbedingungen äußerst schwierig: Sanitäre und hygienische Missstände, mangelhafte Versorgung, kein fließend Wasser, Heizung oder Elektrizität. Mindestens 81 der bereits zu Beginn angekommenen Menschen verstarben nach kürzester Zeit, was die Errichtung eines Friedhofs notwendig machte.

Dennoch entstand im Lager ein gesellschaftliches, kulturelles und politisches Leben: Die spanischen Aktivisten der kommunistischen Partei gründen Komitees und Zellen. Andere Insassen organisieren künstlerische Veranstaltungen und die spanischen Kinder erhalten Schulunterricht.

Es werden Teams für die Instandhaltung des Lagers gebildet und wiederum andere werden öffentlichen Arbeiten außerhalb des Lagers zugeteilt (insbesondere Reinigung der Graben, Wiederherstellung der Flussufer). Viele Menschen werden von den Landwirten oder Industrieunternehmen aus der Umgebung beschäftigt, vor allem von den im Sommer 1938 entstandenen Dienstleistungserbringern. Ein Jahr später führt die bestehende Kriegsbedrohung dazu, dass diese Arbeitskräfte in der Schwerindustrie und der Armee eingesetzt werden. 79 Kompanien bestehend aus ausländischen Arbeitern gliedern nach der Kriegserklärung 20.000 Spanier ein.


 


Das Lager besteht bis zum 1. März 1940, bis es dann wieder in die Verteidigungsaktivitäten eingebunden wird. Nur die 220. und 221. Kompanien bleiben weiterhin mit der Instandhaltung betraut.

Das Lager dient nun zur Unterweisung der Ausländer in den Dienst der französischen Armee. Es wird unterstützt durch ungefähr 800 Flieger der polnischen Armee in Frankreich. Der Krieg bringt zahlreiche Deutsche und Staatsangehörige des Reichs in die Straßen des Landes. Die spanischen Flüchtlingslager werden wieder in Betrieb genommen. Nach der Auflösung im Mai-Juni 1940 und der Einsetzung der Regierung von Vichy Anfang Juli, wird das Lager von Septfonds zum Zentrum der Demobilisierung für Ausländer, die freiwillig in der Armee dienten. „Überbleibsel“ der leichten Infanteriebataillons aus Afrika und der Fremdenlegion sowie französische Soldaten, die „unverwünscht waren“.


 

Das Gesetz vom 27. September 1940 ersetzt die Kompanien ausländischer Arbeiter (CTE) durch die Verbindung ausländischer Arbeiter (GTE). Im Lager von Septfonds werden drei Gruppen gegründet: Die Gruppen 552 und 533 bestehen aus Spaniern, die Gruppe 302 ist demobilisierten ausländischen Freiwilligen vorbehalten, darunter hauptsächlich Juden.


Am 17. November verkündigt die Regierung von Vichy ein Gesetz, das die Verantwortung für die Überwachung der Lager an das Innenministerium überträgt. Im Januar 1941 unterhält das Lager ein Internierungslager für Ausländer, Gruppen von ausländischen Arbeitern sowie eine Anbindung an das städtische Krankenhaus. Im Februar 1941 werden die Ausländer dann als ungefährlich erachtet und zusammengebracht. Das Lager von Septfonds ist nun ein Ort der Unterbringung von Ausländern, die „für die nationale Wirtschaft in Überzahl vorhanden waren“ und sollte 2.500 Personen beherbergen, gemeinsam mit einer neuen Kategorie von Internierten: Offizieren der Alliierten-Armee, darunter Polen. Hinzu kommen ausländische Kommunisten, die bis Ende Juni 1941 in Tarn-et-Garonne gefangen gehalten waren und hier inhaftiert wurden.


 

Im Herbst 1941 steht das Lager kurz vor der Schließung und wird somit zum regionalen Zentrum, in dem unerwünschte Ausländer oder Personen in ungeregelten Zuständen aussortiert wurden, die sich innerhalb des Departements in Haft befinden. Vichy bestimmt in zunehmendem Maße, die Anzahl der inhaftierten jüdischen Arbeiter zu erhöhen, indem Inhaftierte aus anderen Lagern verlegt werden sollten. Es wird weiterhin beschlossen, Gruppen zu gründen, die ausschließlich aus Juden bestehen sollten. In Septfonds ist dies die 203. „palästinensische" Gruppe ausländischer Arbeiter. Auf Befehl des Innenministeriums wird das Lager mitsamt den Inhaftierten am 30. Juni zwangsgeräumt und geschlossen. Die im Departement befindlichen Juden werden großteils überwachten Behausungen zugeteilt, bis das Lager im August 1942 im Rahmen der Endlösung wieder eröffnet wird, auf dem Gebiet des Nazi-Reichs nach Abschluss der Wannsee-Konferenz (Januar 1942).

Nach den Massenverhaftungen der Juden im Departement werden die 84 GTE des Lagers über Drancy und den Bahnhof von Caussade nach Auschwitz deportiert. Die im Departement stattfindende Massenverhaftung vom 26. August führt zur Verhaftung von 173 Menschen, von denen sich viele mit Réalville und Montech verbündet hatten. 1942 wurden insgesamt 295 Juden durch Septfonds transportiert.


 


Im November ist die freie Zone verschwunden. Das Lager bleibt bestehen: Im Frühjahr 1943 werden die 70 ausländischen Deportierten zur Zwangsarbeit auf den Baustellen von Todt verpflichtet. Dasselbe Schicksal ereilte ab September 1943 auch die jüdischen „mittel- und arbeitslosen“ Frauen.

Anfang August 1944 wurde Septfonds während des „nächtlichen Angriffs Carnaval 44“ von den Widerstandsgruppen befreit.

Zwischen August 1944 und Mai 1945, Zeitpunkt der Schließung des Lagers, dient das Lager zur Inhaftierung von 500 Menschen des Departements, die der Kollaboration verdächtigt wurden. Die Kollaboration betraf in den meisten Fällen eine wirtschaftliche Zusammenarbeit: Landwirtschaftlicher Nachschub, Bau- oder Reparaturarbeiten.


 

Der Ort bleibt 30 Jahre ungenutzt. Die Baracken und Friedhöfe werden durch Brachland und Gestrüpp überwachsen. Anfang der 70er Jahre entscheiden sich Verantwortliche von Institutionen und Verbänden, Septfonds in eine Gedächtnisstätte umzuwandeln. Man einigt sich auf vier Bereiche: Ein spanischer Friedhof (zwei Kilometer vom Dorf entfernt), eine Gedenksäule zum Gedenken an die deportierten Juden (Henry Grau Platz), eine polnische Kapelle, die von den Gefangenen vor ihrer Verlegung erbaut wurde und eine Lagergedenkstätte.
Der spanische Friedhof entsteht 1978. 1990 wird eine Gedenksäule zum Gedenken an 295 Juden, die im August 1942 vom Lager deportiert wurden, auf einem Dorfplatz in Septfonds errichtet. Zwei Jahre später folgt eine Ausstellung über die historische Synthese des Lagers und der verschiedenen Nutzungszeiten. 1995 werden ein Ausstellungsraum und die Dokumentation in das Museum des Widerstands und der Deportation in Montauban verlegt. Sie sind der Geschichte der Internierungslagers im Südwesten gewidmet, insbesondere dem Lager von Septfonds. Die 1942 auf der Zufahrtsstraße zum Lager errichtete polnische Kapelle wird restauriert.

1996 wird die Gedenkstätte des Lagers von Septfonds erbaut und eine Gedenksäule errichtet. Zwei Jahre später kommen historische Tafeln hinzu.


 


Bürgermeisteramt Septfonds

Rue de la République 82240 Septfonds

Tel: +33 05.63.64.90.27

Fax: +33 05.63.64.90.42

E-Mail: mairie-septfonds@info82.com

 

 

Fremdenverkehrsamt Tarn-et-Garonne

 

 


Ville de Septfonds (82)

 

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Anschrift

82240
Sptfonds
Tél. : 05.63.64.90.27 Fax : 05.63.64.90.42

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ein Besuch ist ganzjährig möglich

Das Lager von Caylus

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Camp de Caylus. Le réfectoire. Source : L'ECOLE MILITAIRE ANNEXE DES TRANSMISSIONS (E.Mi.A.T.)

Ehemalige Burg und Festung an der Grenze zwischen den Regionen Quercy und Rouergue im Departement Tarn-et-Garonne (82) ...

Die ehemalige Burg und Festung an der Grenze zwischen den Regionen Quercy und Rouergue im Departement Tarn-et-Garonne, auf dem Gebiet der Gemeinde Caylus, wurde vom Vichy-Regime als Internierungs- und Arbeitslager für Ausländer genutzt. Das Internierungslager Caylus (Tarn-et-Garonne) ist an der Stelle eines früheren Militärlagers errichtet. Das 1902 zunächst kleine Lager wird ab 1920 durch den Erwerb von Gelände und den Bau fester Gebäude sowie einer Wasserversorgung 1927 vergrößert. 1932 wird ein weiterer Plan zur Erweiterung des Lagers vorgelegt. Im Frühjahr 1939 werden die ersten Erdarbeiten von politischen Flüchtlingen aus Spanien, bewacht von der französischen Armee, aufgenommen. Die zunehmende Kriesdrohung im Sommer 1939 erhöht nämlich den Bedarf an Arbeitskräften und die Armee setzt spanische Flüchtlinge im Rahmen der Aufrüstung ein. Nach Kriegsausbruch ersetzen die Flüchtlinge die mobilisierten Franzosen. Das Internierungslager wird im Januar 1940 geschlossen.

Ab Juni organisiert Vichy-Regierung eine Lagerhierarchie. Die Lagergarnison wird entmobilisiert und ins Zivilleben zurückgeschickt. Danach wird das Lager von polnischen Flüchtlingen, meist Juden, belegt. Die Lageraufsicht führen französische Offiziere und Unteroffizieren in Zivil. In der gleichen Zeit trott das aus der Lagerkorrespondenz von Mai-Juni 1941 bekannte "Groupement de travailleurs étrangers" Nr. 866 (Lager für ausländische Arbeiter) an Stelle der unter der Daladier-Regierung eingesetzten Arbeitskolonnen. Die deutschen Truppen überschreitten die Demarkationslinie und richten sich im Februar - März 1943 im Lager von Caylus ein. Einigen im Lager beschäftigten Franzosen gelingt es, Waffen und Munition der Besatzer aus dem Lager zu entwenden und an sicherer Stelle zu verstecken. Sie werden jedoch denunziert und von der Gestapo verhaftet.
Ab März 1944 zieht die 2. SS Panzergrenadierdivision "Das Reich" mit Freiwilligen der Waffen-SS und Volksdeutschen unter General Lammerning in Südfrankreich ein. Sie wirde in ca. 20 Gemeinden im Departement Tarn-et-Garonne - darunter auch im Lager Caylus einquartiert. Ab Mai ziehen die in Valence d'Agen und Moissac stationierten Fahndungstruppen der Division "Das Reich" unter dem Befehlshaber Dickmann sowie weitere Bataillone (aus Montauban, Nègrepelisse, Caylus) unter dem Befehlshaber Werner durch das Departement mit Vergeltungsmaßnahmen an der Zivilbevölkerung, um den Widerstand der Résistance im Departement zu brechen. Am 1. Juni reagieren die im Lager Caylus stationierten deutschen Truppen auf einen Angriff der Résistance auf ihr Munitionslager in Capdenac (Dep. Lot) mit der Hinrichtung von Zivilpersonen in den Gemeinden Limogne-en-Quercy, Cadrieu und Frontenac im Departement Lot (neun Tote insgesamt, ermordet oder erschossen).
Nach dem Krieg dient das Lager zur Internierung deutscher Kriegsgefangenen. Mit der Aufnahme der Infanterie, Kavallerie (inzwischen motorisierte Truppen), Artillerie, Luftwaffe sowie Einheiten der Mobilen Garde und der Gendarmerie erhält es danach, im Rahmen der nationalen Verteidigung, seine militärische Bestimmung zurück. Ca. ein Jahr lang wird hier auch eine nordafrikanische Einheit (14. Tirailleurs) stationiert, bis sie im Rahmen der Unabhängigkeit der nordafrikanischen Kolonien aufgelöst wird. 1962 dient das Lager für NATO-Manöver der Alliierten. Gegenwärtig besitzt das Gelände des Lagers Caylus eine Fläche von 5.500 Hektar. Dort befindet sich heute eine Nebenstelle des Kommissariats des Heeres.
Verkehrsverein rue Droite 82160 CAYLUS Tel. +33 (0) 563 67 00 28 Fax +33 (0) 563 24 02 91 E-Mail ot.caylus@wanadoo.fr Lagerverwaltung Caylus 82160 Caylus Tel. +33 (0) 545 22 42 48

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82160
Caylus
Tél. : 05 45 22 42 48 Office du tourismerue Droite 82160 CAYLUSTél.: 05.63.67.00.28Fax : 05.63.24.02.91E-mail : ot.caylus@wanadoo.fr

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Kunst- und Geschichtsmuseum St-Antonin-Noble-Val

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Luftaufnahme von der Stadt. Quelle: www.cdg82.fr

Saint-Antonin-Noble-Val ist eine der ältesten mittelalterlichen Städte, die den Sturm der Zeit überlebt haben ...
Der an der Grenze der Region "Rouergue" und in der Nähe der Regionen von Albi und "Quercy" gelegene Ort Saint-Antonin-Noble-Val im Departement Tarn-et-Garonne ist eine der ältesten mittelalterlichen Städte, die den Sturm der Zeit überlebt haben. Sie zeichnet sich durch befestigte Orte, sog. Bastides aus und grenzt östlich an den Staatsforst von Grésigne an. Das am Fuß des Roc d'Anglars in der Schlucht des Flusses Aveyron eingebettete Saint-Antonin-Noble-Val besitzt eines der ältesten zivilen Baudenkmäler Frankreichs: Das ehemalige Rathaus in der Mitte des mittelalterlichen Städtchens (Place de la Halle) stammt aus dem Jahr 1125 und ist heute als Museum eingerichtet. Dieses von dem Verein "Association des amis du vieux Saint-Antonin" im Jahre 1936 gegründete Museum besitzt inzwischen zahlreiche Ausstellungsstücke, die durch Schenkungen von Einwohnern sowie die Arbeiten von Archäologen und Historikern dort ihren Platz fanden. Neben den Ausstellungsstücken zum Thema "Kunst und Tradition" birgt es eine beachtliche Sammlung von geologischen sowie vorgeschichtlichen und paläontologischen Fundstücken aus der Umgebung des Orts und einige Fossilien und eine Insektensammlung. Die den Ort beherrschende typisch militärische Architektur (gegenüber der Altstadt mit ihren alten Häusern in den engen und gewundenen Gassen) und die Lebensweise einer befestigten protestantischen Stadt in der Zeit vor der Revolution sind die Hauptmerkmale dieser beachtenswerten und gut erhaltenen "Bastide".
Städisches Kunst- und Geschichtsmuseum Place de la Halle 82140 Saint-Antonin Noble Val Tel. +33 (0) 0563 68 23 52 Rathaus 82140 Saint Antonin Noble Val Tel. +33(0) 563 30 60 23 Verkehrsamt Tel. +33 (0) 563 30 63 47 Öffnungszeiten Juli-August: 10,00-13,00 und 15,00-18,00 Uhr Übrige Zeit: Nach telefonischer Voranmeldung am Vortag
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Anschrift

Place de la Halle 82140
Saint-Antonin-Noble-Val
Tél. : 05.63.68.23.52 Mairie 82140 Saint Antonin Noble Val Tél. : 05 63 30 60 23 Office du Tourisme Tél. : 05.63.30.63.47

Wöchentliche Öffnungszeiten

En juillet et août : de 10h00 à 13h00 et de 15h00 à 18h00. Le reste de l'année : sur rendez-vous

Das Fort von Troyon

Aktie :

Le fort de Troyon. Source : http://tcqlmayotte.canalblog.com

Dieses Fort ist Bestandteil der Verteidigungslinie zwischen Nancy und Verdun nach den Plänen von Séré de Rivières ...

Das zwischen 1878 und 1879 gebaute Fort von Troyon ist Bestandteil der Verteidigungslinie zwischen Nancy und Verdun nach den Plänen von Séré de Rivières. Es liegt zwischen den Ortschaften Troyon und Lacroix an der Maas und gehört zur Kategorie "à massif central" (mit zentralem Sockel) bzw. "à batterie basse" (mit tiefliegender Batterie). Es hat den Vorteil, dass es weder mit Stahl gepanzert, noch mit Beton bewehrt ist. Abmessungen: Breite 320 m - Länge 270 m - Fläche 5 ha Garnison: 800 Mann, 1914 jedoch nur 450 Bewaffnung: Schutz der Gräben: 6 Kanonen mit 12 Sturmverschlüssen Sechs 40mm-Hotchkiss-Kanonen Gefechtsstände: Zwölf 90mm-Kanonen in 3 Batterien zu je 4 Kanonen Vier 120L-Kanonen Geschütze für indirekten Beschuss: Zwei 15cm-Mörser "Louis-Philippe" aus Bronze Das Fort war auch mit zwei MG-Ständen "Saint Etienne" Baujahr 1907 sowie drei Scherenfernrohr-Beobachtungsständen ausgerüstet. Es besaß keine gepanzerte Kuppel wie das Fort Loncin, sondern 18 Doppelplattformen für je 2 Geschütze im Freien.

Vom Kriegsbeginn an versuchten die deutschen Truppen, die Festung Verdun in die Zange zu nehmen. So unternahmen sie im September 1914 einen Vorstoß von über 20 km in die französischen Linien im Gebiet Bois-le-Prêtre aux Eparges und Saint Mihiel. Dieser Vorposten, der die Bezeichnung "Saillant de Saint Mihiel" erhielt, wurde erst im September 1918 von amerikanischen Truppen erobert, nachdem die französischen Truppen zwischen 1914 und 1918 mehrere erfolglose Angriffe mit blutigen Verlusten darauf gemacht hatten. Bei den Kämpfen im September 1914, die zur Bildung des "Saillant de Saint Mihiel" führten, spielte das Fort von Troyon eine besondere Rolle.
Ab 8. September 1914 wurde das Fort bombardiert, erhielt jedoch den Befehl, den Angriff mindestens 48 Stunden lang abzuwehren. Dieser Widerstand war unerlässlich, um die deutschen Truppen daran zu hindern, Verdun in die Zange zu nehmen (das Fort von Troyon befindet sich im Süden von Verdun). Am 9. September 1914 begab sich als Parlamentär der deutschen Truppen Major Neuhoff von der 10. Division ans Tor des Forts und forderte die Besatzung auf, sich zu ergeben, aber sein Kommmandant, Hauptmann Heym (vom 166. Infanterieregiment) weigerte sich und forderte die Deutschen auf, zurückzukehren. Daraufhin wurde das Fort von Troyon unter intensiven Beschuss genommen. Am 10. September 1914 wurde das Feuer eingestellt. Der Fortgang des Kriegs hing tatsächlich von diesem Verteidigungspunkt ab, denn wäre das Fort von Troyon gefallen, hätten die deutschen Truppen die Maas überschritten und die Stadt Verdun eingekreist.
Verein "Ceux de Troyon" BP 32 55300 Saint-Mihiel Tél. : 06.83.07.32.12 Fax : 03.29.84.35.99 Öffnungszeiten Sa, So u. feiertags: 13.30 - 18.00 Uhr Zugangdurch Pfeile am Ortsausgang von Troyon und Lacroix beschildert Gruppenbesichtigung (ab 10 Personen) in der Woche nach Voranmeldung möglich Comité Départemental du Tourisme Tel. +33 (0) 329 45 78 40 Conseil général de la Meuse Hôtel du Département Place Pierre-François Gossin 55012 Bar-le-Duc cedex Tel. +33 (0) 329 45 77 55

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Informationen

Anschrift

55300
Troyon

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert le samedi, le dimanche et les jours fériés, de 13h30 à 18h00

Festung von Vaux

Aktie :

Le fort de Vaux. Photo ECPAD

Kleine Festung Séré de Rivières, diese Festung wurde von 1881 bis 1884 erbaut ...

Kleine Festung Séré de Rivières, diese Festung wurde von 1881 bis 1884 errichtet, ab 1888 wurde der Kasernentrakt, die Verbindungsgewölbe der Laufgräben und die Eingangsgewölbe durch eine Betonschicht verstärkt. 1915 wurde die Festung entmilitarisiert. Die Garnison wird entfernt, die beiden Bunker von Bourges entwaffnet. Die Festungen seien, so der Generalstab, aufgrund der Torpedogranaten, die die Panzerung durchlöchern könnten, unnütz geworden. Trotz der wirksamen Befestigungen gegen die Angriffe des Feindes ... der Generalstab bemerkte dies zu spät. 1916 wurde die Festung bombardiert. Die Auflösung der RFV (Befestigte Region von Verdun) durch Pétain brachte die Entsendung einer festen Garnison mit sich, die unter Major Raynal der 50. deutschen Division vom 2. bis 7. Juni 1916 standhielt. Halb verdurstet und ohne Hoffnung auf Verstärkung gab die Garnison auf. Von diesem Moment an wird die Festung durch die französische Artillerie mit Trommelfeuer belegt. Am 3. November 1916 wurde die Festung zurückerobert..Bis November 1918 wurde die Festung von Vaux komplett neu bewaffnet und spielte eine bedeutende Rolle in der Schlacht.

Fort de Vaux Anreise Ab Verdun folgen Sie der D 913 3 km, an der Kreuzung biegen Sie rechts ab, Richtung "Mémorial" folgen der D 913 über 2,5 km Öffnungszeiten Januar: jährliche Schließung Februar-März Täglich : 10Uhr-12Uhr / 13Uhr-17Uhr April-Mai-Juni Täglich : 9Uhr-18Uhr Juli-August Täglich : 9Uhr-18Uhr30 September Täglich : 9Uhr-12Uhr / 13Uhr-18Uhr Oktober-November Täglich : 9Uhr-12Uhr / 13Uhr-18Uhr Dezember Täglich : 10Uhr-12Uhr / 13Uhr-17Uhr Preise Erwachsene 3 Euro/Person Gruppe von Erwachsenen 2,50 Euro/Person Kinder 1,50 Euro/Person Schülergruppen 0,50 Euro/Person Soldaten (in Uniform) Freier Eintritt Soldaten 2,50 Euro/Person Familien (2 Erwachsene + 2 Kinder) 8 Euro Führung in französischer Sprache 50 Euro Führung in englischer oder deutscher Sprache 60 Euro

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Informationen

Anschrift

55400
Vaux-devant-Damloup

Gebühr

Adultes : 4 € Enfants (8 à 16 ans) : 2 € Tarif Ambassadeurs : 3 € Militaire civil : 3 € Tarif groupé (forfait deux forts) : 6,50 € Tarif groupé (2 adultes + 2 enfants) : 10 € Gratuit : Enfants (- de 8 ans) et militaire en tenue

Wöchentliche Öffnungszeiten

Février / Mars : 10h - 17h Avril : 10h - 17h30 Mai / Juin: 10h - 18h30 Juillet / Août : 10h - 19h Septembre : 10h - 17h30 Octobre / Novembre : 10h - 17h Décembre : 10h - 16h30

Fermetures annuelles

Fermé en janvier

Hôtel des Invalides - Museum der Armee

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Hôtel national des Invalides. ©SGA/DMPA

Im Jahre 1905 entstand, durch die Fusion des Museums der Artillerie und des historischen Museums der Armee der heutige Museum der Armee. Es ist das größte Museum der Militärgeschichte Frankreichs und einer der ersten weltweit

Im Jahre 1905 entstand durch die Fusion des Museums der Artillerie und des historischen Museums der Armee das heutige Museum der Armee. Es ist das größte Museum der Militärgeschichte Frankreichs und eins der ersten weltweit. Das Museum der Armee befindet sich in dem Hôtel national des Invalides, einem großartigen Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, das von Ludwig XIV. für die Versorgung von verwundeten und erholungsbedürftigen Soldaten und Kriegsinvaliden eingerichtet wurde und beherbergt viele Meisterwerke der Militärkunst aus dem Mittelalter bis in die Moderne. Bemerkenswert ist vor allem eine Waffen- und Rüstungssammlung, kleinformatige Artilleriemodelle, ein reicher Fundus an Porträts und Schlachtszenen, wie auch historische Andenken und die Uniformen der Armeen seit dem Ancien Regime bis zu den beiden Weltkriegen im 20. Jahrhundert. Zwei religiöse Denkmäler sind dem Museum angeschlossen: die Kirche Saint Louis des Invalides, deren Gewölbe mit militärischen Trophäen aus Frankreich verziert ist, und der Dom, in dem sich das Grab Napoleons I. befindet. Im Augenblick wird in dem Museum ein Modernisierungsprogramm mit der Bezeichnung Athena durchgeführt. Die Arbeiten sollen bis 2009 fertig gestellt werden. Der erste Teil wurde am 18. Juni 2000 mit der Eröffnung des Flügels abgeschlossen, der dem Zweiten Weltkrieg gewidmet ist.

Der Westflügel des Museums, in dem die Sammlungen von Saint Louis bis Louis XIII. und der 3. Republik bis 1938 untergebracht sind, wurde nach der Renovierung wieder eröffnet und ist dem Publikum seit dem 1. Juli 2006 zugänglich. Die dritte Phase des ATHENA Projektes ist zwischen 2005 und 2009 vorgesehen und sieht die Umstrukturierung des Ostflügels (2005-2007) und die Einrichtung pädagogischer, thematischer Räume und Workshops vor (2007-2009).
Dieses historische Denkmal, das dem Verteidigungsministerium unterstellt ist, ist Teil eines Kultur - Verteidigungs - Protokolls, das am 17. September 2005 unterzeichnet wurde. Klicken Sie hier, um die Liste der anderen Gebäude einzusehen...
Adresse: Musée de l'armée Hôtel national des Invalides 129, rue de Grenelle 75007 Paris 7ème Telefonnummer : 01.44.42.38.77 Uhrzeiten : Jeden Tag von 10:00 bis 17:00 Uhr, vom 1. Oktober bis 31. März offen und von 10:00 bis 18:00 Uhr vom 1. April bis 30. September offen. Das Museum ist am 1. Januar, am 1. März, am 1. November, am 25. Dezember und am ersten Montag jeden Monats geschlossen, außer während des Sommers (Juli-August-September), hier ist das Museum jeden Tag offen ist. Verkehrsmittel : U-Bahn : Latour-Maubourg, Invalides, Varenne Bus : 28/49/63/69/82/83/87/92 Eintrittspreise: Individuelle inbegriffen: 9 € Preise für Gruppen und ermäßigt: 7 € Gruppen ab 10 Personen Reservierung 01 44 42 43 87 Frei für Anwohner und Angehörige der Europäischen Union unter 26 Jahren Das Museum der Armee bietet Audioführer für den Besuch des Doms, in dem sich das Grab Napoleons I. befindet. Alle Besucher mit Eintrittskarte (voller oder ermäßigter Preis) können diesen Service in verschiedenen Sprachen kostenlos benutzen. Besucher mit freiem Eintritt zahlen 0,50 Euro. Ermäßigter Eintritt: Studenten unter 26 Jahren, Kriegsteilnehmer, Inhaber von Familienermäßigung, Gruppen von Personen + 60 Jahre (ab 15 Personen) Eintritt frei: für Jugendliche unter 18 Jahre, Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger, Behinderte, Studenten der Ecole du Louvre, Studenten der Geschichte und Kunstgeschichte, Referenten der nationalen Museen (CNMHF), Konservatoren der öffentlichen Museen, Journalisten, Mitglieder des ICOM und des ICOMOS, für aktive Soldaten und für das Zivilpersonal des Verteidigungsministeriums. Diese Karte berechtigt zum Eintritt in die Räume des Museums der Armee (Dauerausstellungen), in die vorübergehenden Ausstellungen, in den Dom (Grab Napoleons I.), in das Museum der Reliefkarten und in das Museum des Ordens der Libération.

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Informationen

Anschrift

rue de Grenelle Hôtel des Invalides 75007
Paris
0810 11 33 99 01.44.42.38.77

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert tous les jours : De 10h à 17h, du 1er octobre au 31 mars (17h30 le dimanche) et de 10h à 18h, du 1er avril au 30 septembre (18h30, le dimanche) Nocturne le mardi jusqu'à 21h, d'avril à septembre.

Fermetures annuelles

Fermeture le 1er lundi de chaque mois (sauf juillet, août, septembre), les 1er janvier, 1er mai et 25 décembre.