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Le fort de Leveau

Aktie :

Feignies - Fort Leveau. ©Budotradan

Das Fort Leveau wurde im 19. Jahrhundert zur Verteidigung von Maubeuge errichtet und erstreckt sich auf eine Fläche von 8 Hektar. Heute kümmert sich eine Vereinigung um die Erhaltung der Anlagen.

Das Fort Leveau ist Teil des Verteidigungssystems, das 1874 errichtet wird. Es gehört somit zum Gesamtverbund von Befestigungsanlagen rund um Maubeuge, die zur Verteidigung der Stadt beitrugen.

 

Das Bauwerk umfasst die klassischen Verstärkungen und hoch gelegenen Batterien, und ist komplett umgeben von gemauerten Gräben, die beidseitig nur schwer zugänglich sind. Für zusätzlichen Schutz sorgten zwei Kaponnieren und der Eingang sowie der Graben werden durch zwei flankierende Kassematten geschützt.

Vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurden ein betonierter Unterschlupf sowie ein Geschützturm für zwei 75 mm Kanonen errichtet. Nach der Bombardierung am 7. September 1914 wird der Standort evakuiert. Die Todesopfer belaufen sich auf 80 bis 120 Menschen und auch das Bauwerk erleidet erhebliche Beschädigungen.

In den 30er-Jahren wird das Bauwerk restauriert und im Zuge dieser Arbeiten werden ein Observatorium und eine Trennkammer errichtet. Das Fort fällt jedoch am 19. Mai 1940. Während des Befreiungskampfes wird es zum Schauplatz von schweren Gefechten zwischen der FFI und den deutschen Truppen.

 


Heute ist das Gelände im Besitz der Stadt Feignies. Das Fort dient nun als Ort der Besinnung und lädt ein zu einem Spaziergang durch die Geschichte des Vaterlandes. Für die Erhaltung des Bauwerks ist seit 1993 die Vereinigung für den Schutz des Fort Leveau zuständig.

Während des Besuches gibt es Gelegenheit, die wichtigsten Orte der Begegnung und der Verteidigung kennenzulernen: Kehlkaserne, Kaponnieren, Betonfundament, Tunnel in der Mitte, Gräben. Im Innenbereich der Bauwerke ist ein Museum über die beiden Weltkriege untergebracht. Alle Gegenstände und Dokumente über das Fort und Maubeuge sind im ehemaligen Pulvermagazin zu bestaunen, während im Lager der Artillerie und im Mittelgang Uniformen, Dokumente sowie verschiedene Ausrüstungsgegenstände aus dem Ersten Weltkrieg ausgestellt sind. Weiterhin kann der Besucher ein Zimmer besuchen, das mit Einrichtungsgegenständen aus der damaligen Zeit ausgestattet ist. In einem gesonderten Saal befindet sich eine Ausstellung über den Zweiten Weltkrieg.

 


Auf Wunsch der Angehörigen von vermissten Soldaten fanden am 7. September 1914 Exhumierungsarbeiten statt. 1998 wurden nach zweijährigen sorgfältigen Arbeiten die sterblichen Überreste von neun Soldaten gefunden und exhumiert. Diese Soldaten konnten anhand ihrer Identitätsmarken identifiziert werden und nach 84 Jahren des Vergessens endlich entsprechend gewürdigt werden. Nahezu alle Familien haben sich zu den Beerdigungen ihrer Großväter und Urgroßväter zusammengefunden. Im Rahmen dieser bewegenden Zeremonie im Fort wurde eine Gedenktafel enthüllt. Die sterblichen Überreste wurden anschließend auf dem nationalen Soldatenfriedhof von Assevent beigesetzt.

 

Fort Leveau

 

Vereinigung für den Schutz des Fort Leveau

BP 68 59750 Feignies

Tel./Fax: +33 03 27 62 37 07

 

Quizz : Forts und Zitadellen

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Informationen

Anschrift

Rue Mairieux 59750
Feignies
Tél / fax: 03 27 62 37 07

Gebühr

Pour les individuels : - de 10 ans : gratuit 10/16 ans : 1,50 € + de 16 ans : 5,00 € Pour les groupes : A partir de 10 personnes et sur réservation Visite guidée du site : 6,50 € / personne Groupes enfants : 1,50 € / place

Wöchentliche Öffnungszeiten

Musée : du lundi au vendredi : de 13 h à 17 h Le premier et le troisième dimanche du mois :de 8 h à 11 h 30

Fermetures annuelles

Fermé les jours fériés

Museum der Flandern

Aktie :

L'intérieur du Musée. © Flanders Field Museum

Das Flandern Museum in Ypres

Im Mittelalter war Ypres mit Bruges und Gand, einer der wichtigsten Handelsstädten in den Flandern. Die Lakenhalle im Großen Marktplatz, der überdachte Markt und der Einlagerungsort der Tücher bezeugen den unglaublichen Reichtum der Stadt im XIII J.h. Während des Ersten Weltkrieges, fanden in Ypres die gewalttätigsten und blutigsten Kämpfe der Westfront statt. Zwischen Oktober 1914 und Oktober 1918, zählte man in fünf großen Schlachtfeldern insgesamt 500.000 Todesopfer. Die mittelalterliche Altstadt, welche abgesehen von einem Tage nie besetzt wurde, wurde wegen der Kämpfe völlig verwüstet

Nach dem Krieg, wurde die Innenstadt wieder aufgebaut und entwickelte sich somit zu einem der größten Erinnerungszentren des Krieges. In der nachgebauten Lakenhalle, ist seit 1998 das "Flandres Fields Museum" eingerichtet, wo einem zeitgenössischem Publikum, die Geschichte des 1914-1918 Krieges mit modernen Technologien angeboten wird. Anzumerken sind: - Das Zentrum von Ypres mit seiner Lakenhalle und die Sangt Martins Kirche - Das Flandern Fields Museum auf der ersten Etage der Lakenhalle - Die Stadt Ypern hat von Herrn Poincarré am 28. Januar 1920 das Kriegesverdienstkreuz bekommen.
Die Frontlinie Richtung Ypres stellt ein Halbkreis um die Stadt dar. Im Norden erstreckt sich die überschwemmte Yser Ebene und das belgische Gebiet. Die Linie folgt im Süden weiter in den Anhöhen von Wijtschate und Messines, und erreicht das Lys Tal und die französische Grenze. Auf diesem Gelände finden fünf blutrünstige Schlachten statt. Während der ersten Schlacht (17. Oktober - 22. November 1914), wiedersetzen sich Franzosen und Briten gegen den deutschen Durchbruch in Richtung der Häfen des Kanals. Die zweite Schlacht von Ypres (22. April -24. Mai 1915), beginnt mit der aller ersten Giftgasattacke der Geschichte. Franzosen und Engländer durchbrechen erneut die deutsche Offensive, doch diesmal ist die Frontlinie viel kleiner.
Das alles wird zwei Jahre andauern, bis die große britische Attacke 1917 stattfinden wird. Sie endet nach 100 Tagen in Passendale. Diese dritte Schlacht von Ypres (31 Juli -10. November 1917) war die blutigste unter den fünf Schlachten. Während der deutschen Offensive im Frühjahr, (April- Mai 1918) verloren die Alliierten das ergatterte Gelände erneut und die Front wurde in Kemmel durchbrochen. Die Positionen blieben bis Ende August unverändert und am Ende des Monats im September 1918, durchbrach die alliierte Offensive ein für alle Male das "Sailliant von Ypres". Mehr als 140 Friedhöfe und 3 große Denkmäler bezeugen heutzutage die massive Anwesenheit der Commonwealth Truppen. Aber auch die Anwesenheit der Franzosen war bedeutend und manchmal sogar entscheidend. In der Nähe von Langemark, befindet sich eine der vier größten deutschen Totenstädten.
- Das Menin Tor in Ypres mit mehr als 55 000 Namen vermisster Soldaten des Commonwealth. Jeden Abend wird um 20:00 Uhr das Last Post zum Andenken der Todesopfer gespielt. - Das Tyne Cot Cemetery in Passendale ist mit fast 12 000 Gräbern und 35 000 Namen von vermissten Soldaten, das größte Militärfriedhof des Commonwealth. - Die Totenstädte von Langemark gedenkt die 44 500 identifizierten deutsche Soldaten und die 11 800 unbekannte.
Das Flandern Field Museum ist von April bis September jeden Tag von 10:00 bis 18:00 Uhr und von Oktober bis März von 10:00 bis 17:00 Uhr von Dienstag und einschließlich Sonntags offen. Das Museum schließt während den drei Feiertagwochen des Jahresendes. Tel.: 00 32 57 22 85 84 Website : flandersfields@ieper.be, www.inflandersfields.be Streekbezoekerscentrum Ieper - 0032 57 22 85 84 email : toerinsme@ieper.be site : http://www.ieper.be

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Informationen

Anschrift

Grote Markt 34 8900
Ypres
Tél. + 32(0) 57 239 450Tél. : 32 (0) 57 23 92 20Fas : 32 (0) 57 23 92 75 Streekbezoekerscentrum Ieper - 00 32 57 22 85 84 e-mail : toerinsme@ieper.be

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert chaque jour d'avril à septembre de 10 h à 18 h et d'octobre à mars de 10 h à 17 h du mardi jusqu'au dimanche inclus.

Fermetures annuelles

Trois semaines suivant les fêtes de fin d'année

Die Saint-Louis-Kapelle der Militärakademie

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Intérieur de la Chapelle. Source : site orchestredelalliance.fr

Die unter der Herrschaft von Louis XV. errichtete St-Louis-Kapelle der Militärakademie stellt ein Originalzeugnis des architektonischen Erbes des 18. Jahrhunderts dar.

Die unter der Herrschaft von Louis XV. errichtete St-Louis-Kapelle der Militärakademie stellt ein Originalzeugnis des architektonischen Erbes des 18. Jahrhunderts dar.

Im Jahr 1751 beschließt Ludwig XV. den Bau einer königlichen Militärakademie in der Ebene von Grenelle. Er betraut seinen obersten Architekten Ange-Jacques Gabriel mit dem Projekt. Im Jahr 1753 wird mit dem Bau begonnen, der über dreißig Jahre dauern wird und in dessen Verlauf Finanzierungsprobleme das ursprünglich geplante Projekt zunichte machen. Die ersten Pläne sahen die Errichtung einer majestätischen Kapelle als Mittelpunkt der Anlage vor. Im Jahr 1768 schlägt Gabriel in seinem zweiten Entwurf den Bau der Kapelle im Innern des Hauptgebäudes vor. Ludwig XV. legt am 5. Juli 1769 den Grundstein der Kapelle. Sie wird 1773 fertiggestellt und dem Heiligen Ludwig, dem Schutzpatron der Armeen, gewidmet. Bis 1788 steht sie Schülern und Mitarbeitern der Militärakademie für den Gottesdienst offen. Bonaparte wird im Jahr 1785 dort konfirmiert. Während der Revolution wird sie verwüstet und danach in eine Kantine und schließlich in ein Futter- und Munitionslager umgebaut. Das Mobiliar ist überall verstreut. Anlässlich des Begräbnisses von Marschall Joffre im Jahr 1931 wird die Kapelle endgültig von allen Trümmern befreit. In den 30er Jahren erhält sie ihr Mobiliar zurück und wird im Jahr 1951 wieder für den katholischen Gottesdienst freigegeben.
Die Kapelle ist 35 Meter lang und 13 Meter breit. Sie besitzt ein einziges rechtwinkliges Schiff, das in acht gleiche Abschnitte unterteilt ist, wovon der letzte den Chor bildet. Die Abschnitte sind durch korinthische Säulen abgeteilt, die ein niedriges Bogengewölbe tragen. An der Stelle der ehemals ebenerdig angeordneten Fenster finden sich heute Gemälde über das Leben des Heiligen Ludwig. Diese neun Gemälde zeigen die wesentlichen Ereignisse aus dem Leben des Königs. In der Kapelle findet sich auch ein Teil eines Triptychons aus der Renaissance. Oberhalb des Haupteingangs und über die gesamte Breite der Kapelle erstreckt sich eine Empore, die von vier ionischen Säulen getragen wird und auf der eine Orgel neueren Datums untergebracht wurde.
Die hintere, hinter dem Chor befindliche Mauer ist mit zwei korinthischen Säulen geschmückt, die denen des Schiffs ähneln. Zum Altar gehört eine Grabstätte aus weißem Marmor, verziert mit einer Girlande aus vergoldeter Bronze. Zwei dem Bildhauer Pajou zugeschriebene Flachreliefs erheben sich von den Mauern oberhalb der Empore und hinter dem Altar. Sie zeigen kindliche Engel, die in den Wolken ein Kreuz tragen sowie eine Szene aus der Apokalypse des Heiligen Johannes. Auf jeder Seite des Chors öffnet sich eine Tür zur Sakristei. Oberhalb dieser Türen verweisen Maueröffnungen auf die einstige Existenz von Tribünen, auf denen während der Messe die Ehrengäste Platz nahmen. Heute finden sich dort Fahnen in den seit der Herrschaft Ludwig XV. geltenden Farben der französischen Armee.
Das heutige Kirchengestühl ist mit vergoldeten Motiven und einem Medaillon mit der Abbildung eines Adlers mit ausgebreiteten Flügeln geschmückt. Unter der Kapelle wurde eine Krypta eingerichtet, in der die Überreste des ersten Gouverneurs der Akademie und die von Pâris Duverney, einem Berater Louis XV., ruhen. Die Kapelle wird nur gelegentlich zu vom Verteidigungsministerium organisierten religiösen Zeremonien oder Konzerten geöffnet.
[i]Die Restaurierung dieses historischen Denkmals, das dem Verteidigungsministerium untersteht, ist Teil eines Protokolls Kultur und Verteidigung, das am 17. September 2005 unterzeichnet wurde.
Die Saint-Louis - Kapelle der Militärakademie 1 place J'offre Paris 7° Metro Ecole militaire

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Informationen

Anschrift

1 place Joffre 75007
Paris

Wöchentliche Öffnungszeiten

La chapelle n'est ouverte qu'à de rares occasions lors de cérémonies religieuses ou de concerts organisés par le ministère de la Défense.

Das Fort Pic Charvet oder Picciarvet

Aktie :

Fossé de gorge protégeant le flanc ouest. Au fond, la caponnière. Source : http://fortification.pagesperso-orange.fr

 

Das Fort Pic Charvet ist charakteristisch für den militärischen Baustil von Séré de Rivières und dient dem Schutz der Stadt Nizza. Aufgrund seines Standorts ist es Teil der Sicherung der strategisch wichtigen Route durch das Tal der Var.

 

Das zwischen 1883 und 1890 errichtete Bauwerk liegt auf einem Felsvorsprung, der den Zusammenfluss des Tinée und der Var im Norden von Nizza kontrolliert.


 

Nachdem der Vertrag von 1860 die Zugehörigkeit von Nizza und Savoyen zu Frankreich fixierte, war der französische Generalstab gezwungen, die Verteidigungspläne der südöstlichen Grenze zu Italien neu zu definieren. Der junge Staat Italien, vereint durch die Familie Piémont, sah sich durch die Handels- und Zollstreitereien gezwungen, sein Gebiet durch die Befestigungsanlage Col de Tende zu schützen. Es folgte eine systematische Oppositionspolitik gegenüber Frankreich, die letztendlich darin resultierte, dass Italien 1882 dem Dreibund beitrat.

Séré de Rivières, seinerseits beauftragt für die Errichtung einer Verteidigungslinie an der Nordostgrenze, sprach mit der Erweiterung der Befestigungsanlagen entlang der italienischen Grenze eine deutliche Drohung aus: „Nachdem durch eine Reihe von Annexionen, die durch die französische Politik begünstigt wurden, der König von Piémont nun König von ganz Italien ist und wir einer Nachbarschaft gegenüber stehen, die uns nahezu den Atem raubt, ist es unsere oberste Pflicht, die an Bedeutung gewonnene Alpengrenze zu schützen.“

Als erster Schritt folgten die Abriegelung der unmittelbaren Umgebung von Nizza und die Umwandlung der Stadt in einen Widerstandsposten. Die Stadt Nizza wurde somit zum Knotenpunkt, um den alsbald eine Verteidigungslinie entstand, bestehend aus Forts auf natürlichen Hügeln, die allesamt in Schussweite voneinander entfernt lagen. Schnell wurde es dann auch erforderlich, sich der Verteidigungslinie an der Grenze zu nähern.


 

Es entstand eine zweite Befestigungslinie, die eine Fortführung der 1877 begonnenen strategischen Route darstellte. Sein Vorgänger, General Génie Frossard hatte bereits 1862 die Notwendigkeit gesehen, Nizza zu verteidigen und die Täler der Var und des Tinée zu kontrollieren. Dies geschah durch zwei Chuises und vier Forts.

 

Durch die „Torpedokrise“ verloren die Forts der „ersten Generation“ von Séré de Rivières großteils an Bedeutung.

 

 

Das Fort Pic Charvet oder Picciarvet ist ein typisches Bauwerk dieser Art. Es umfasst ein großflächiges Verteidigungssystem, bestehend aus 158 Forts und 254 Batterien, deren Aufgabe in der Abriegelung der Grenze bestand.


 

Das Fort Pic Charvet ist eine Verteidigungsanlage. Das Bauwerk ist von einem Burgfried umgeben, der die schwächste Seite, die Westseite, schützen sollte. Kaponnieren trugen zusätzlich zur Verteidigung bei und es war keine große Fassade sichtbar. Nur wenige Mauern und eine Kanonenrampe sind sichtbar. Die Bewaffnung bestand aus vier schweren Kanonen mit 120 mm, die dem Schutz des Forts dienten.

 

Das von General Baron Berge am 22. Dezember 1889 erlassene Gesetz sah die Errichtung einer „alpinen Batterie“ vor, die gemeinsam mit einem alpinen Jäger-Bataillon das Fort schützen sollten. Diese Batterien waren mit 80 mm Kanonen des Typs de Bange ausgestattet. Das gezogene Material konnte in drei Lasten von jeweils 100 Kilo zerlegt und dann von Mauleseln gezogen werden: Sitz, verlängerte Spitze mit Rädern. Diese Kanone hat eine Reichweite von 4.100 Metern. Die 65 mm Version Montagne wurde schlussendlich ersetzt. Es handelt sich hierbei um eine Schnellfeuerwaffe mit Gelenksitz. Die Kanone wiegt 400 Kilo und besteht aus vier Lasten, die auf dem Rücken von Mauleseln transportiert wurden: Teil, Bremse, Spitze, Räder. Die maximale Reichweite beträgt 5.500 Meter und die Schussgeschwindigkeit 10 bis 15 Schuss pro Minute. Das Fort war bis zum Zweiten Weltkrieg Heimat des 18. Bataillons der Alpenjäger.

 


Syndicat d'initiative de Villars sur Var

Tel: +33 04.93.05.32.32

 

Bürgermeisteramt Tournefort

Tel: +33 04.93.02.90.56

 

Zugang zu Fuß über einen Fußweg, der im Dorf Toumefort beginnt

 

Association Montagne et Traditions

 

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Informationen

Anschrift

6710
Tournefort
04 93 02 90 56

Wöchentliche Öffnungszeiten

Le fort ne se visite pas

Museum über Krieg und Frieden in den Ardennen

Aktie :

Vitrinen im Museum. Quelle: Museum über Krieg und Frieden

Die Wiedereröffnung des Museums ist für 2014 geplant.


 

Vom Zeitpunkt der Niederlage der kaiserlichen französischen Armee in Sedan im Jahr 1870 bis zum gefeierten Vormarsch der deutschen Truppen im Jahr 1940, waren die Ardennen Schauplatz zahlreicher blutiger Schlachten.

Das Museum über Krieg und Frieden in den Ardennen befindet sich in Novion-Porcien und gedenkt der letzten drei Kriege im Departement Ardennes.


 

Das von der Agence Trois Arches geplante Bauwerk wurde auf Initiative des Conseil Général des Ardennes errichtet und im Juli 2003 eröffnet.


 

Die insgesamt 4.000 Quadratmeter sind in zwei sich ergänzende Bereiche unterteilt, ein Erdgeschoss und ein erstes Stockwerk bzw. ein Mezzanin. Hier werden militärhistorische Aspekte, sowohl national als auch lokal, der Kriege von 1870, 1914 - 1918 sowie 1939 - 1945 ausgestellt.


 

Der Zutritt erfolgt über den Osteingang, über einen geschlossenen und halbunterirdischen Bereich.


 

Im Erdgeschoss werden zehn verschiedene Kriegsszenen dargestellt. Ergänzt wird die Ausstellung durch Videos, die die wichtigsten Ereignisse und Konflikte erläutern. Maßgebliche Teile der Ausstellung sind der preußischen Infanterie gewidmet, der Armee, die im Moment, als Napoléon III. Bismarck-Deutschland den Krieg erklärte, am besten gerüstet war. Die Kriegerklärung wurde von Guillaume I. an der Ems übergeben. Im September 1870 folgten die Häuserkämpfe in Bazeilles, einem Dorf 8 km entfernt von Sedan, wo die 70 Männer unter Kommandant Lambert 2.300 Deutschen gegenüber standen.


 

Der Erste Weltkrieg wird aus der Sicht eines deutschen oder französischen Soldaten im Schützengraben dargestellt. Mit wehenden Fahnen zogen die Soldaten in einen Stellungskrieg, in dem sich die Frontsoldaten zu ihrem eigenen Schutz eingruben und dadurch die Figur des Poilus (Der Bärtige) zum Leben erweckten. Sie kämpften nicht nur gegen den Feind, sondern auch gegen die Härte der Jahreszeiten und litten unter mangelnder Versorgung und blutigen Angriffen, was letztendlich dazu führte, dass viele den Freitod wählten.


 

Ein Rundgang zeigt fünf Darstellungen, die die militärischen Aspekte des letzten Krieges verdeutlichen. Das tägliche Leben entlang der Maginot-Linie während des seltsamen Kriegsverlaufs zwischen September 1939 und Mai 1940, führt zum Bau eines unterirdischen Befestigungssystems. Dieses war vom französischen Stabschef angeordnet worden mit dem Ziel, die Ardennen unüberwindbar zu machen. Der als „Fall Gelb" bekannte und nach dem Blitzkrieg-Prinzip durchgeführte deutsche Angriff wurde unterstützt durch Panzerdivisionen und Luftstreitkräfte. Dank dieser Invasion gelang es, die Alliierten in Dünkirchen in die Flucht zu jagen und die Vichy-Regierung in Folge des Waffenstillstands vom 22. Juni 1940 wieder einzusetzen.


 

Das tägliche Leben: Das Leben nach der Landung der Alliierten im Juni 1944 ist geprägt von Zwangsarbeit, Deportation und Widerstand. Die Zwischenfälle und die Bedeutung der logistischen Mittel für die Fortsetzung der Schlacht um die Normandie sowie die Rückeroberung von Europa bilden die Grundlage für die Darstellung der angloamerikanischen Ausrüstung, wie z. B. Jeeps, Sherman-Panzer, Amphibienfahrzeuge, bewegliche Brücken.


 

Das Mezzanin zeigt eine Übersicht des Erdgeschosses, beschäftigt sich jedoch hauptsächlich mit der Darstellung der Kriegsentwicklung und den sich immer weiterentwickelten Waffen. Wie bereits in den anderen Bereichen, geben die Darstellungen wissenschaftliche und technische Erläuterungen, die zum Verständnis der jeweiligen Ausstellung erforderlich sind. Die Vitrinen beleuchten den Umbruch während des Krieges anhand einer Uniform, die den Soldat tarnen und vor dem Feind schützen sollte: von einer roten Hose zu khakifarbener Uniform, über das von den Deutschen verwendete feldgrau bis hin zu einer blauen Uniform, von Pickelhaube bis zum Adrian-Helm und der amerikanischen M1, die auch im normalen Alltag getragen wurde. Marschgepäck und Nachschub, Ablenkungsmöglichkeiten sowie gesundheitliche und hygienische Bedingungen: Gemeinschaftsduschen, Zahnpasta, Rasierschaum usw.


 

Am Schluss des Rundgangs wird die Kriegsentwicklung anhand der militärischen Technik und ihrer Entwicklung dargestellt. Hier werden alle wesentlichen Typen vorgestellt. Der Besucher kann hier auch die revolutionäre Entwicklung von Schusswaffen, Patronen, rauchfreiem Schießpulver, Granaten, automatischen Waffen und Maschinengewehren (Maxim, Chauchat, Garand M 1) sehen, sowie das Festhalten an alten Kampftechniken, wie z. B.: Dolche, Säbel, Bajonettes und die knifflige Aufgaben derjenigen, die in den Jahren 1914 – 1918 mit der Säuberung der Schützengräben betraut waren.


 

Museum über Krieg und Frieden in den Ardennen

Route Sery - 08270 Novion Porcien

Tel.: +33 03.24.72.69.50

Fax: +33 03.24.72.97.30

Anfahrt über die Autobahn A34 und A4. Straße nach Sery.


 

Conseil Général des Ardennes / Direction Générale des Services Départementaux /

Direction de l'Action Touristique et des bases de Loisirs Départementales Hôtel du département

08011 Charleville-Mézières Cédex

Tel.: +33 03.24.59.60.60 - Fax. : +33 03.24.37.76.76 / +33 03.24.52.48.02


 

Öffnungszeiten

Das Museum ist von Juni bis September täglich geöffnet von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr.

Von Oktober bis Mai ist das Museum täglich von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet, ausgenommen dienstags.

Geschlossen: Vom 15. bis 31. Januar, am 1. Januar, 1. Mai und 25. Dezember


 

Eintrittspreise

Erwachsene: 5 € Kinder unter 18 Jahren, Soldaten, Arbeitslose, Veteranen: 3 € Familie (2 Erwachsene und maximal 3 Kinder): 14 € Gruppe (mindestens 20 Personen) Erwachsene: 3,50 € Schüler: 2 € Kinder kleiner 6 Jahre: Kostenlos; ein Audioguide ist auf französisch, englisch, deutsch und niederländisch verfügbar.

Geführte Touren auf Anfrage. Das gesamte Museum ist barrierefrei.

Sonstige Angebote – Ein Saal für temporäre Ausstellungen zur Ergänzung der Dauerausstellung - Ein Auditorium für 70 Personen, geeignet für Konferenzen und Vorträge – Entspannungsbereich


 

Conseil Général des Ardennes

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Informationen

Anschrift

Route Sery 8270
Novion-Porcien
03 24 72 69 50

Gebühr

Erwachsene: 5 € Ermäßigter Preis: 3 € Familie (2 Erwachsene und maximal 3 Kinder): 14 € Gruppe Erwachsene (mindestens 20 Personen): 3,5 € Schulklassen: 2 € Kostenlos: Kinder (kleiner 6 Jahre)

Wöchentliche Öffnungszeiten

Juni bis September: 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr Oktober bis Mai: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr Für Gruppen (mindestens 20 Personen) ganzjährig geöffnet, auf Anfrage.

Fermetures annuelles

Momentan aufgrund von Renovierungsarbeiten geschlossen. Geschlossen vom 23. Dezember bis 31. Januar, am 1. Mai und von Oktober bis Mai immer montags

Das Fort von Mont-Bart

Aktie :

Fort von Mont-Bart © Pays de Montbéliard Agglomération

Das von 1873 bis 1877 errichtete Fort war ein wichtiges Glied der nationalen Verteidigungslinie nach der Niederlage von 1870. Es vervollständigt den Verteidigungsring von Belfort, indem es eine Umgehung unmöglich macht.

Das Fort verfügt über zahlreiche interessante Elemente. Sehr beeindruckend sind die überdachte Straße mit Kasernenfassaden sowie ein vollständig gepanzerter Saal.


 

Hoch auf dem Fort (497 m) genießt man eine wunderschöne Aussicht auf das Pays de Montbéliard (Panoramatafel).

Die Befestigungsanlage erfüllt alle Anforderungen einer Verteidigungsanlage, sowie hinsichtlich menschlicher und materieller Ressourcen als auch die Berücksichtigung geografischer und strategischer Gegebenheiten. Das Fort von Mont-Bart ist ein Beispiel für die Art von Befestigungsanlagen, die nach dem französisch-preußischen Krieg erbaut wurden.


 

Ende des 19. Jahrhunderts war die französische Armee zahlenmäßig der Armee des starken Nachbarn deutlich unterlegen.

Um vor einer erneuten Invasion sicher zu sein, wurde das Verteidigungssystem von General Séré de Rivière berücksichtigt.

Die fehlenden menschlichen Ressourcen wurden durch den Bau von Befestigungsanlagen kompensiert.


 

Nachdem Teile des Elsass’ und der Mosel verloren waren, musste das Verteidigungssystem nicht mehr nur für den Rhein, sondern auch für die Vogesen neu überdacht werden. Zu den wichtigsten Überlegungen zählten Stützpunkte an hohen Punkten, um die Kommunikationsachsen zu kontrollieren und Versorgungswege für eine feindliche Armee abzuschneiden. Das Ergebnis waren mehrere Forts, die sich gegenseitig schützten. Diese Anhäufung von Forts stützte sich auf verborgen gelegene Felder, die wie im Fall von Belfort wahre Hindernisse darstellten und die Hauptachsen blockierten.

 

A la fin du XIXe siècle, la France a une armée numériquement inférieure à celle de son puissant voisin.
Elle adopte le système défensif du général Séré de Rivière, afin de se prémunir d'une nouvelle invasion.
Les ressources humaines inférieures sont compensées par la construction de fortifications.

 

Das Fort verfügt über zahlreiche interessante Elemente. Sehr beeindruckend sind die überdachte Straße mit Kasernenfassaden sowie ein vollständig gepanzerter Saal.


 

Hoch auf dem Fort (497 m) genießt man eine wunderschöne Aussicht auf das Pays de Montbéliard (Panoramatafel).

Die Befestigungsanlage erfüllt alle Anforderungen einer Verteidigungsanlage, sowie hinsichtlich menschlicher und materieller Ressourcen als auch die Berücksichtigung geografischer und strategischer Gegebenheiten. Das Fort von Mont-Bart ist ein Beispiel für die Art von Befestigungsanlagen, die nach dem französisch-preußischen Krieg erbaut wurden.


 

Ende des 19. Jahrhunderts war die französische Armee zahlenmäßig der Armee des starken Nachbarn deutlich unterlegen.

Um vor einer erneuten Invasion sicher zu sein, wurde das Verteidigungssystem von General Séré de Rivière berücksichtigt.

Die fehlenden menschlichen Ressourcen wurden durch den Bau von Befestigungsanlagen kompensiert.


 

Nachdem Teile des Elsass’ und der Mosel verloren waren, musste das Verteidigungssystem nicht mehr nur für den Rhein, sondern auch für die Vogesen neu überdacht werden. Zu den wichtigsten Überlegungen zählten Stützpunkte an hohen Punkten, um die Kommunikationsachsen zu kontrollieren und Versorgungswege für eine feindliche Armee abzuschneiden. Das Ergebnis waren mehrere Forts, die sich gegenseitig schützten. Diese Anhäufung von Forts stützte sich auf verborgen gelegene Felder, die wie im Fall von Belfort wahre Hindernisse darstellten und die Hauptachsen blockierten.

 

Der seit 1870 sehr erfahrene Séré de Rivière verstand die Wichtigkeit, den Feind möglichst weit entfernt der Festungen zu halten. Es ist unvermeidlich, dass einige der zahlreichen Forts nur im Falle eines Konflikts genutzt werden. Und um effizient zu arbeiten, muss die Vernetzung sehr eng sein.


 

Das Fort von Mont-Bart befindet sich am Südrand des verborgen gelegenen Lagers von Belfort, direkt hinter dem Zusammenfluss von Allan und Doubs. Es überragt das Pays de Montbéliard, ausgenommen der Hochebene von Ecot.


 

Die Verteidigung ist verbunden mit den Forts von Mont-Vaudois, Lachaux, Lomont und der Batterien von Roches. Das Tor zum Elsass wird durch diese Befestigungsanlagen geschlossen. Sämtliche Straßen, Eisenbahnstrecken und Schiffswege werden von diesen Forts kontrolliert.

Sollte es einer Armee gelingen, unauffällig zwischen die Forts vorzudringen, so wird sie durch das Abschneiden von Versorgungswegen schnell bezwungen. Die Forts sind so erbaut, dass sie gegen Angriffe mit damals gängigen Waffen sicher geschützt waren.

Die Entwicklung der Waffen schritt jedoch Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts in Windeseile voran. Bis zum Ersten Weltkrieg wurden die Forts modernisiert, um auch neueren Waffen standzuhalten.


 


 

Fort von Mont-Bart


 


 

Rue du Mont-Bart - 25420 Bart


 


 

Tel: +33 03 81 97 51 71 - Fax: +33 03 81 96 23 85


 


 

E-Mail: fort.mont-bart@wanadoo.fr


 

(Führungen nach Vereinbarung)

 

La Caponnière

 

Website des Fremdenverkehrsamts von Montbéliard

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Informationen

Anschrift

Impasse du Mont-Bart - 25420
Bart
03 81 97 51 71

Gebühr

Adulte : 3 € Tarif réduit : 2 € (étudiants, cartes jeunes, militaires...) Enfant 12 à 18 ans : 1 € Gratuit : Enfant (- de 12 ans)

Wöchentliche Öffnungszeiten

En mai et octobre : ouvert le dimanche et jours fériés de 14h à 18h. En juin et septembre : ouvert samedis et dimanches de 14h à 18.h En juillet et août : ouvert du mardi au dimanche de 14h à 18h.

Befestigungslinie von Paillon

Aktie :

Das Tal von Paillon bis Nizza zwischen 1890 und 1905. Quelle: Bibliothek des Kongresses der USA

Das Becken von Paillons (Lévens, Escarène, Conte) im Hinterland von Nizza bietet ein natürliches Hindernis gegen Angriffe sowie einen Durchgang von Nizza bis zum Tal von Vésubie.

Das Becken von Paillons (Lévens, Escarène, Conte) befindet sich im Hinterland von Nizza. Dieses aus Kalkfelsen bestehende Massiv in den Voralpen erreicht eine Höhe von 600 bis 800 Meter. Die Nord-Süd-Ausrichtung bietet ein natürliches Hindernis gegen feindliche Angriffe sowie einen Durchgang von Nizza bis zum Tal von Vésubie. Die aus Trockensteinen errichtete Befestigungsanlage wurde von den französischen Truppen genutzt, die 1747 in die Grafschaft Nizza eindrangen. Es befindet sich auf dem Mont Férion, den man über den Mont Macaron und die Hochebene Terrier erreicht. Das System umfasst eine doppelte Befestigungslinie, die als Schussstand diente und von Kassematten gekennzeichnet war. Die interessantesten Überreste finden sich heute auf der Hochebene Terrier.

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Informationen

Anschrift

6670
Levens

Die Chuise de Bauma Negra

Aktie :

Ansicht der Chuise. Source : fortification.pagesperso-orange.fr

Die Chuise de Bauma Negra gehört zu dem Kontrollsystem der Schluchten, die nach Nizza führen, als Teil des Systems Séré de Rivières.

Die Chuise de Bauma Negra gehört zu dem Kontrollsystem der Schluchten, die nach Nizza führen, als Teil des Systems Séré de Rivières. Die Anlage wird zwischen 1884 und 1887 errichtet, um die Straße zu sperren, die von der Tinée nach Nizza führt. Die Chuise befindet sich an dem engsten Punkt des Tals, in den Schluchten der Mescla, kurz bevor sie mit dem Var zusammenfließt. Sie ist nach demselben Plan gebaut worden wie die Chuise de Saint-Jean-de-la-rivière. Es handelt sich um eine Sperrfestung.

Das aus Kalkstein bestehende Tal von La Roya ist eine Verbindungsstraße, die abwechselnd von den Sarden, den Spaniern, den Österreichern und den Franzosen kontrolliert wurde. Es kam mit seinem südlichen Teil 1860 an Frankreich, als die Grafschaft Nizza angeschlossen wurde. Wer diese Grenzregion beherrscht, ist in der Lage die Bewegungen der Italiener zu kontrollieren. Diese Aufgabe teilt sich das Fort mit dem Fort du Pic Charvet. Es wurde auf dem rechten Ufer der Schlucht, am Rand der Straße erbaut. Es besteht aus betonierten Teilen und einer zweistöckigen Fassade aus Stein, die in den Steilhang gehauen ist. Das Gebäude besteht aus zwei am Rand der Straße errichteten Stockwerken. Es verfügt über Öffnungen für Geschütze von 40 und 120 mm. Die unterirdischen Galerien führen zu Unterständen und Schießposten, die in einer Reihe die Nationalstraße unter Feuer nehmen können. Zwei Rollbrücken, die aus dem Inneren des Forts gesteuert werden konnten, dienten zum Sperren der Straße. Das Fort bietet Unterkunft für 30 bis 60 Mann. Die Magazine und Quartiere sind nicht voneinander getrennt. Am linken Ufer der Schlucht hat der Ingenieur drei Geschützöffnungen vorgesehen, um den Gegner unter Kreuzfeuer zu nehmen. Das Fort ist nicht zu besichtigen.
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La Chuise de Saint-Jean La Rivière

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Bild vom Fort Chuise de Saint-jean-la-rivière. Source : sud-passion

 

La Chuise de Saint-Jean-la-Rivière entstand aus einem durch Schluchten gebildeten Kontrollsystem, dass Richtung Nizza führt und auf dem System von Seré de Rivières basiert.

 

 

La Chuise de Saint-Jean-la-Rivière entstand aus einem durch Schluchten gebildeten Kontrollsystem, das Richtung Nizza führt und auf dem System von Seré de Rivières basiert. Mit seiner Kombination aus Stein und Beton bildet diese Chuise eine Küstenfestung an der Steilküste. Es handelt sich hierbei um ein kleines Werk, formlich angepasst an die Steilküste und die Schluchten des Flusses Vésubie, der zwischen Saint-Jean-la-Rivière und Suquet seinen Lauf nimmt. Ähnlich wie die Chuise de Bauma Negra fügt sich der Bau in die natürlichen Kontrollpunkte der Schluchten des Hinterlands von Nizza perfekt ein. Diese Festungen sind auch als Sperrforts bekannt.

 

 

Das Tal der Vésubie, die so genannte Suisse niçoise, ist das kürzeste (48 km) Tal des Hinterlands von Nizza. Der Saint-Jean-la rivière sucht sich durch die Schluchten dieses tiefgelegenen Tals seinen Weg durch die Voralpen, bevor er dann bei Chaudan in den linken Nebenfluss der Var mündet. Diese Passage wurde von den Ligurern und auch im Mittelalter gerne benutzt. Sie war die Haupthandelsroute für das im Piémont gewonnene Salz, das über den Col de Fenestre transportiert wurde. Im 16. Jahrhundert wurde die Route über das Tal La Roya bevorzugt. Zweihundert Jahre später wurde die Region während dem Erbfolgekrieg in Österreich von den Engländern, Sarden und den Österreichern besetzt. Während dieser revolutionären Zeiten bot die Region Schutz für Fahnenflüchtige der nationalen Armee, die so genannten Barbets, die gegen die regulären Truppen einen Guerillakrieg führten.

 

Durch die 1860 stattgefundene Anbindung der Grafschaft Nizza und Savoyen an Frankreich entspannte sich das Verhältnis zum Nachbar Italien, bevor Frankreich dann von den Preußen besiegt und Italien durch den König des Piémont vereint wurde. Nachdem das Verteidigungssystem versagt hatte und die Städte nicht vor den feindlichen Angriffen hatte retten können, entwickelte Seré de Rivières eine neue fortschrittliche Verteidigungslinie mit zentralem Kern. Die Festungsanlagen wurden möglichst grenznah erbaut und nutzten natürliche Grenzen und Hindernis als Beobachtungs- und Kontrollposten. Sie sollten eine unerlaubte Passage verhindern und Schutz vor Beschuss liefern.


Das am Wegesrand erbaute Gebäude besteht aus zwei ausgestatteten Etagen. Es bietet Öffnungen für Kanonenrohre im Durchmesser von 40 und 80 mm. Die unterirdischen Gänge führen zu Schutzräumen und Schießständen, von denen aus die gesamte Nationalstraße unter Beschuss genommen werden konnte. Mithilfe zweier Zugbrücken, die vom Innenbereich des Forts aus bedient wurden, konnte den Angreifern der Weg abschnitten werden. Das Fort bot Schutz für 30 bis 60 Menschen.

 

Das Fort kann nicht besichtigt werden.


 

Syndicat d'initiative de Belvédère: +33 04.93.03.41.23

Fremdenverkehrsamt von Saint-Martin de la Vésubie: +33 04.93.21.28

 

Site Fortweb sur les fortifications européennes

 

 

 

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Saint-Jean-La-Riviere
04 93 03 21 28

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Le fort ne se visite pas

Fort de la Forca

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Das Fort de la Forca. Quelle : sud passion

Das zwischen 1887 und 1890 erbaute Fort ist das Pendant des Forts des Mille Fourches, das seine Kopie ist. Die Redoute des Trois Communes, die später gebaut wurde, beschützt die Forts.

Das Fort de la Forca wird zwischen 1887 und 1890 erbaut. Es ist das Pendant zu dem Fort des Mille Fourches, das seine Kopie ist. Die Redoute des Trois Communes, die später gebaut wurde, beschützt sie. Das Fort wird in der Folge des Vertrags von Turin im Jahr 1860 errichtet. Savoyen und Nizza werden Frankreich angegliedert. Das Tal der Roya, die Verbindungsstraße des Alpenmassivs in nordsüdlicher Richtung, wird gemeinsamer Teil von Frankreich und Italien. Die Sperrung der neuen Grenze wird so zu einem strategischen Problem von fundamentaler Bedeutung. Dieses kleine Fort ist Ausdruck der Stärkung des Hauses Piemont, das Italien allmählich unter seiner Herrschaft vereinigt, in dem Moment als Italien Mitglied des Dreibundes wird, der die Politik der Befestigung des Col de Tende verfolgt.

Das Fort de la Forca gehört zu der ersten Generation des Systems Seré de Rivières. Ein Gürtel von Forts, erbaut auf natürlichen Hindernissen in einigen Kilometern Entfernung, schützt eine Stadt (oder einen zentralen Punkt) mit seiner 6 Kilometer zurück liegenden Deckung durch die Artillerie gegen den feindlichen Beschuss. La Forca ist ein kleines Fort mit einer von wenigen Öffnungen durchbrochenen Fassade. Es ist von einem Graben umgeben und von betonierten Kaponnieren flankiert. Der Innenhof wurde durch einen Raum mit Gewölbe ersetzt. Die später gebaute Redoute des Trois Communes beschützt sie. Sie ist Ausdruck der wachsenden Spannungen zwischen Frankreich und Italien, aber vor allem der technologischen Entwicklungen, der "Krise der Torpedogranate", durch die das System von Seré de Rivières zum Teil veraltet. Die neuen Projektile sind walzenförmige Sprengköpfe, sie explodieren in der Luft, das Gusseisen wird durch Stahl ersetzt, die neuen Sprengstoffmischungen sind stärker, bilden keinen Rauch mehr und haben eine größere Reichweite (Bange 155 mm und 220 mm.) Auf diese Weise werden oberirdische Panzerungen und Mauern durchschossen und die an der Oberfläche angebrachten Hindernisse (Gräben und Brustwehren, Kaponnieren) zerstört.
Syndicat d'initiative de Belvédère : 04.93.03.41.23 Office du tourisme de Saint-Martin de la Vésubie : 04.93.03.21.28 Zufahrt Über den Col de Turini, D 2566, in Richtung des Bahnhofs von Camp d'argent, dann Authion. Parkplatz Trois Communes Zu Fuß vom Parkplatz Trois Communes

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