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Fort Guentrange

Aktie :

Fort Guentrange. Quelle: ECPAD

Die Festung (oder Befestigungsgruppe) von Guentrange ist Teil des Befestigungsbauwerks an der Mosel, errichtet im Rahmen des Schliffen-Moltke-Plans.

Das Fort Guentrange befindet sich 4 km nordwestlich von Thionville, auf dem Gipfel eines Waldhügels, der 318 m über der Stadt und der linken Flussseite der Mosel ragt.

Die Festung (oder Befestigungsgruppe) von Guentrange ist Teil des Befestigungsbauwerks an der Mosel, errichtet im Rahmen des Schliffen-Moltke-Plans. Sie befindet sich zwischen der Grenze Luxemburgs und dem strategischen Punkt rings um Metz. Ziel dieser Anlage war die Sicherung des Eisenbahnknotens von Thionville, ein wichtiger Durchgangspunkt der Truppe zwischen Deutschland und Frankreich. Die Festungen bestehen aus verschiedenen Bauwerken, die auf einer großen Fläche angesiedelt und mit unterirdischen Gängen verbunden sind. Die Festung ist umgeben von einer für diese Bauwerke typischen polygonalen Kluft, entstanden nach einer Idee von Séré de Rivières. Die gesamte Festungsanlage erstreckt sich auf mehrere Dutzend Hektar. Die Verteidigung dieser Anlage wird sichergestellt durch eine zahlenmäßig große Garnison, eine Panzerartillerie sowie zahlreiche Stacheldrahtanlagen, die entlang des Außenbereichs der Festung zum Schutz angebracht waren.


Die Errichtung der Festung Obergentringen (Befestigungsanlage von Guentrange) beginnt im Jahr 1899 und die ersten Bauarbeiten dauern bis 1905 an. Die Befestigungsanlage besteht zu diesem Zeitpunkt aus drei Kasernen sowie zwei gepanzerten Batterien, die jeweils mit vier Geschütztürmen des Systems Schuman, d. h. 105 mm Kanonen mit einer Reichweite von 9.700 m, ausgestattet waren. Zusätzlicher Schutz war gewährleistet durch Fallgitter, gepanzerte Tore sowie Minenvorrichtungen und unterirdische Gänge, die die verschiedenen Bereiche des Betonwerks verbanden. Am hinteren Eingang zur Straße befindet sich ein Blockhaus, das mit Stacheldraht gesichert ist. 1912 beginnen umfangreiche Baumaßnahmen zur Befestigung der Schräglage, um zu vermeiden, dass der Boden im Westen ins Rutschen kommt. Es folgt eine Linie aus Kassematten zum Schutz gegen die Angreifer.


Die Festung Obergentringen musste im Ersten Weltkriegs keine Feuerprobe überstehen und ging nach dem Waffenstillstand von 1918 in französischen Besitz über. Während der 30er-Jahre integriert Frankreich dieses Bauwerk in die Maginot-Linie, wo es als logistische Unterstützung in zweiter Linie der Befestigungsanlage von Thionville dient. Bei dieser Gelegenheit werden die Kurzrohrkanonen mit 105 mm durch Langrohrkanonen ersetzt, wodurch die Schusskraft der Artillerie auf 12.700 m verlängert wurde. 1940 dient das Fort den deutschen Truppen als Munitionslager, bevor es dann im Jahr 1944 von der amerikanischen Armee zurückerobert wird.


Heute sind mehrere Teile der Befestigungsanlage und der zentralen Kaserne zugänglich. Eine Ausstellung zeigt die Geschichte der Befestigungsanlage und der Besucher kann im Norden der Batterie die vollständig renovierten Geschütztürme der Artillerie erkunden. Weiterhin zu besichtigen ist die riesige Wasserversorgung vor Ort, ein großer Maschinenpark mit Diesel-Motor, der die elektrische Versorgung des gesamten Bauwerks sicherstellt sowie eine Belüftungsanlage und eine Zentralheizung. Zimmer, Küchen und Bäckerei, Krankenstation und Operationssaal: Diese Ausstattung unterstreicht den außergewöhnlich hohen Komfort, den die Befestigungsanlage den Truppen bot.

Dem Beispiel des französischen Militärs folgend, das diesen Standort im Jahr 1918 für sich entdeckte, kann der Besucher den Luxus einer solchen Anlage genießen, der bei Betrachtung der Befestigungsanlagen Frankreichs zu Ende des 19. Jahrhunderts einzigartig ist.

Fort Guentrange
Fremdenverkehrsamt Thionville

16 rue du Vieux Collège 57100 Thionville

Tél. 03.82.53.33.18

Fax 03.82.53.15.55

e-mail : tourisme@thionville.net

 

Anfahrt zum Fort Guentrange:

24 km entfernt von der Befestigungsanlage Hackenberg via Buding über die D 60, dann nach Stuckange über die D 918, und über die A 31 in Richtung Thionville (Ausfahrt Nr. 40 „Linkling, Handels- und Kunsthandelsgebiet, Krankenhaus Bel-Air, Cattenom“), dann D 14.

30 km entfernt von Metz über die A 31 ( Ausfahrt Nr. 40 „Linkling, Handels- und Kunsthandelsgebiet, Krankenhaus Bel-Air, Cattenom“), dann über die D 14. 85 km entfernt von Nancy über Metz.

30 km entfernt von Luxemburg über die E 25 (Ausfahrt Nr. 43 „Longwy, Algrange, Nilvange“), dann über die D 14.

 

Besuchszeiten: Am 1. und 3. Sonntag des Monats ab 15 Uhr. Gruppen nach Vereinbarung.

 

 

Quiz : Forts und Zitadellen

 

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Informationen

Anschrift

57100
Thionville
Tél. 03.82.53.33.18Fax 03.82.53.15.55

Wöchentliche Öffnungszeiten

Les 1er et 3ème dimanches du mois à partir de 15 h. Visites de groupes sur réservation.

Radarmuseum - Douvres-la-Délivrande

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Douvres-la-Délivrande beherbergt einen britischen Solddatenfriedhof mit über 2.000 Gräbern sowie ein Museum, das die Geschichte der Radartechnologie erzählt.

Obwohl die Radartechnologie Ende des Zweiten Weltkrieges noch in den Kinderschuhen steckte, gab es bereits Modelle, die sowohl bei Tag als auch in der Nacht Bewegungen im Meer erkennen konnten, die mit bloßem Auge nicht erkennbar waren. Besatzungstruppen wie den Alliierten gelang es, die Einrichtungen dieser „Zauberohren" zu perfektionieren.

 

Aufgrund seiner Höhenlage war Douvres Ende 1942 mit einem „weitreichenden“ Radar ausgestattet und informierte die Generalstäbe über jeglichen Landungsversuch in der Region.

 

Wie bei jeder Erfindung einer neuen Kriegsmaschine wurde auch beim Radar ein Gegenmittel zur Neutralisierung erfunden: Die aus Nebel oder falschen Echos bestehenden Gegenmaßnahmen bewährten sich in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni 1944!

Das Radarmuseum

Diese Radarstation war bis zum 17. Juni (10 Tage nach der Befreiung von Douvres selbst) noch verschanztes Gebiet. Die heute zur Gedenkstätte in Caen gehörige Radarstation wurde zu einem einzigartigen Museum an der Küste. Zwei Bunker blieben erstaunlich gut erhalten und diese Originalszenerie macht es leichter, die Rolle der Radarsysteme und ihre technische Entwicklung zu verstehen.

 

Die deutsche Radarstation von Douvres befindet sich 3 km entfernt von den Landungsstränden JUNO, auf der Straße nach Basly und diente mehrere Tage als Ort, an dem sich die Soldaten verschanzten. In der Nähe eines Klosters in La Délivrande wurde eine vorgeschobene Sanitätseinheit errichtet. Am 6. Juni 1944 wurden hier die ersten Toten beerdigt, weitere Gräber von Soldaten, die an der Küste und in Caen gefallen waren, folgten.


 

Der britische Soldatenfriedhof

Am Eingang des Marktfleckens, auf der Straße nach Caen, sticht der Friedhofseingang sofort ins Auge.

 

Ein viereckiger Pavillon mit Spitzdach aus Stein, umrahmt von einer Pergola. Die Achse des Vorbaus wird dominiert von einem Opferkreuz, das am Ende des Mittelgangs angebracht ist. Es befindet sich auf einem kleinen Grashügel und ist mit einer niedrigen Mauer umgeben.

 

Die Säulen sind symmetrisch nebeneinander angeordnet und reihen sich ein in eine zentrale Allee aus geschnittenen Eiben. Der deutsche Bereich mit verschiedenen Steinsäulen und zwei Schrägen befindet sich auf der rechten Seite. Erstaunlicherweise liegt das Grab des einzigen polnischen Soldaten vollkommen isoliert.

 

Die in weitem Umfang angepflanzten hohen Linden und Magnolien schotten den Friedhof gegen die Wohnanlagen in der Nähe ab. Der Friedhof ist umrahmt von geschnittenen Weißbuchen und Buchen.

 

 


 

Musée Franco-Allemand « Station Radar 44 » Route de Bény – CD83 – 14440 Douvres-la-Délivrande

Tél. : 07.57.48.77.32

Site internet : www.musee-radar.fr - Courriel : contact@musee-radar.fr

 


 

Choisissez votre mode de visite :

en autonomie : en suivant les panneaux

Avec Audiospot : en téléchargeant une application gratuite qui transforme son propre smartphone en Audioguide

Visites Commentées (par un guide bénévole) réservation sur le site internet obligatoire

mode-visite-musee-radar

 


 

hdp_radardouvres
 Musée du Radar - Douvres-la-Délivrande. Michel.dehaye@avuedoiseau.com
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Informationen

Anschrift

« Station Radar 44 » Route de Bény – CD83 14440
Douvres-la-Délivrande
07.57.48.77.32

Gebühr

Indiv. : 6.50€ ; réduit : 5.00€ ; Gratuit - 10 ans Groupes à partir de 9 pers : 4.50€

Wöchentliche Öffnungszeiten

https://www.musee-radar.fr/web/infos-pratiques.php

Fermetures annuelles

Fermé sauf pour les groupes sur RDV (à partir de 9 personnes) 10h à 18h Fermé le lundi / Closed on Monday du 4 Avril au 30 juin et du 1er Sept. au 15 Nov. 10h à 19h Ouvert tous les jours / daily open du 1er Juillet au 31 Août

Site Web : www.musee-radar.fr

Fort St Nicolas

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Le Fort Saint-Nicolas, l'un des deux anciens forts à l'entrée de la rade de Marseille. Source : License Creative Commons - Libre de droit

Dieses am linken Ufer des alten Hafens von Marseille gelegene Fort ist eine Anlage mit doppeltem Festungsgürtel, Gräben und Bastionen.

Das in einer strategischen Position am südlichen Ufer der Einfahrt zu dem alten Hafen von Marseille gelegene Fort St-Nicolas ist eine Anlage mit doppeltem Festungsgürtel, Gräben und Bastionen.

1660 wird Marseille der Macht des Königs unterstellt, nachdem es von einer 7000 Mann starken Armee unter dem Kommando des Herzogs von Mercoeur angegriffen wurde. Ludwig XIV. beschließt den Bau des Fort St-Nicolas, um die Reede von Marseille zu schützen, aber auch um eine Stadt unter Kontrolle zu bringen, die ihm lange Zeit feindlich gesinnt war. Die Arbeiten werden nach den Plänen in "Sternform" des Feldmarschalls und Generalkommissars der Festungen Louis Nicolas de Clerville durchgeführt und 1664 beendet. Vauban verändert das Werk seines Vorgängers nur wenig: er lässt Batterien für Flachfeuer und den Vorwall hinzufügen, den man noch heute um das Bas-fort sehen kann. Während des ganzen 18. Jahrhundert beherbergt die Zitadelle eine Garnison. Am 18. Mai 1790 wird sie von einer revolutionären Menge teilweise zerstört, die den Teil des Mauerrings angreift, der der Stadt zugewandt ist. Da das für die Verteidigung des Vaterlandes wichtige Festungswerk erhalten werden soll, befiehlt die Nationalversammlung durch ein Dekret vom 28. Mai, die Zerstörungen zu beenden.
Am 4. Januar 1794 schreibt Bonaparte, Inspekteur der Mittelmeerküsten, an den Kriegsminister: "Das Fort St-Nicolas ist nicht zur Verteidigung geeignet. Die drei Festungsgürtel, die die Stadt auf der Seite dieses Forts abschlossen, sind zerstört und machen es von allen Seiten erreichbar. Es ist also unerlässlich, es wieder in einen verteidigungsfähigen Zustand zu versetzen, wenn auch nur gegen Angriffe einiger Böswilliger. Zu diesem Zweck müsste einer der drei Befestigungsgürtel wieder aufgebaut werden. Ich werde Kanonen auf dem Fort in Stellung bringen, um die Stadt unter Kontrolle zu haben". Auf diesen Brief hin wird der Kaiser in den Nationalkonvent einberufen, da die Vertreter des Volkes eine "Bastille in Marseille" befürchten. Die Zitadelle wird erst 1834 wieder in Stand gesetzt, mit grauen Steinen, die sich von den rosa getönten Steinen abheben, die ursprünglich benutzt worden waren. Auf Anordnung von Napoleon III. zerschneiden Straßenarbeiten die Zitadelle in zwei separate Forts und öffnen dazwischen einen Boulevard für den Verkehr: dieser Boulevard heißt 1864 zunächst Boulevard de l'Empereur, wird 1870 zum Boulevard Victor Hugo, 1871 Boulevard du Pharo und später, 1922, Boulevard Charles Livon. 1887 gibt die Militärführung dem oberen Fort St-Nicolas einen neuen Namen, Fort Entrecasteaux, nach einem französischen Seefahrer. Das untere Fort St-Nicolas erhält den Namen Fort Ganteaume, zu Ehren eines früheren Vizeadmirals und Seepräfekten von Toulon. Am 14. Januar 1969 wird das gesamte Fort zum historischen Denkmal erklärt.
1696 werden fünf Protestanten, die der Spionage für Wilhelm von Oranien beschuldigt sind, im Fort St-Nicolas eingesperrt. 1823, nach der Spanien - Expedition, nimmt das Fort 569 Gefangene auf. Danach wird die Zitadelle zum Gefängnis für Soldaten, die von den Militärgerichten zu kurzen Strafen verurteilt wurden. 1939 bekommt es zwei berühmte Gäste: Jean Giono, der in seinem Roman "Noé" die Zelle schildert, in der er zwanzig Tage ohne Licht gefangen war, und Habib Bourguiba, den späteren Präsidenten der tunesischen Republik.
Fort Saint-Nicolas Impasse Clerville 13007 Marseille Zufahrt Man kann eine Terrasse des Forts mit dem Wagen erreichen, von wo man einen ausgezeichneten Blick auf den alten Hafen hat. Führungen werden nur von dem Fremdenverkehrsamt organisiert. Kontakte Fremdenverkehrsamt Marseille Tel. 04.91.13.89.00 Fax 04.91.13.89.20 E-Mail : info@marseille-tourisme.com

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Informationen

Anschrift

Impasse Clerville 13007
Marseille
04 91 13 89 00

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visite organisée par l'office de tourisme

Fort de Bouc

Aktie :

Das Fort de Bouc. Quelle: ECPAD

 

Das auch als Caserne Suffren de Martigues und Fort Vauban bekannte Fort befindet sich am Anfang der Bucht Etang de Caronte, die das Mittelmeer mit der Bucht Etang de Berre verbindet.

 

Die am Meer angesiedelte Gemeinde Port-de-Bouc wird am 2. September 1866 in Folge der Abtrennung von Fos und Martigues gegründet. Heute befindet sich die Stadt im Herzen des Industriegebiets von Martigues, im großen Erdölumschlagshafen von Lavéra.


 

Das Fort de Bouc ist im Besitz der Gemeinde Martigues. Das als Caserne Suffren de Martigues und Fort Vauban bekannte Fort befindet sich auf der ehemaligen Insel de Bouc am Anfang der Bucht Etang de Caronte, die das Mittelmeer mit der Bucht Etang de Berre verbindet. Hoch über dem Südufer der Pass, die durch Port-le-Bouc fließt, erhebt sich das Fort über den aufgeschütteten Kanal von Canevielle. 

 

Bis zum 17. Jahrhundert bestand das Bauwerk aus lediglich einem einfachen viereckigen Steinturm, der de Bouc und Martigues als natürlicher Schutz diente. Als Karl V. 1536 die Provence belagert, fordert er von dem genuesischen Admiral Andréa Doria, die Insel und das Fort einzunehmen. Die Einwohner von Martigues verteidigten tapfer ihre Position und der Ort blieb unbesiegt. Im 17. Jahrhundert diente das Fort unter Richelieu als Gefängnis für politische Gefangene, darunter Laurent de Coriolis, Präsident des Parlaments von Aix. Er wurde beschuldigt, sich mit der gegnerischen Seite von Gaston d'Orléans verbündet zu haben und verblieb bis im Jahr 1644 in diesem Staatsgefängnis.


 

Auf Befehl von Louis XIV. wurde das Bauwerk 1664 von Vauban durch einen Schutzwall erweitert. Die Zitadelle wird somit zu einer bastionierten Festigungsanlage mit dem charakteristischen Verteidigungssystem, bei dem tote Winkel durch die Berücksichtigung der verwendeten Feuerwaffen vermieden wurden.


Das Fort ging am 1. Juni 1932 an das Kriegsministerium über, bevor es dann vom Service des Phares et Balises in Anspruch genommen wurde. Während des Zweiten Weltkriegs und der deutschen Besatzung nutzten die deutschen Truppen das Fort als Unterkunft.


 

Der Turm der Zitadelle wird heute von einem zylinderförmigen Geschützturm überragt, der mit einem 32 m hohen Scheinwerfer ausgestattet ist. Dieser ist seit 1936 an das Stromnetz angeschlossen und übernimmt die Funktion der mittelalterlichen Leuchttürme.


 


Zufahrt 10 km westlich von Martigues über die N 568. 45 km westlich von Marseille über die A 55.


 

Fremdenverkehrsamt Rond point de l'Hôtel de ville 13500 Martigues Tel. +33 04 42 42 31 10 Fax: +33 04 42 42 31 11 E-Mail: info@martigues-tourisme.com

 

Site de l'office du tourisme de Martigues

 

 

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Informationen

Anschrift

13117
Martigues
04 42 42 31 10

Wöchentliche Öffnungszeiten

Sur réservation l'été

Nationales Denkmal des Marne Sieges, Mondement

Aktie :

Gros plan du monument. Photo association Mondement 1914

Zwischen dem Schloss und der Mondement Kirche richtet sich der eindrucksvolle, nationale Monument des Sieges der Marne auf. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde dieses 33 Meter hohe Denkmal im September 1951 eingeweiht und gedenkt die erste Marne Schlacht, die vom 5. bis 12. September 1914 stattgefunden hat

Zu allen Armeen ... Sobald sich ein Kampf auslöst, von dem die Zukunft eines ganzen Landes abhängt, ist es wichtig sich daran zu erinnern, dass der Zeitpunkt gekommen ist, nicht mehr an die Vergangenheit denken; es müssen alle notwendigen Bemühungen angewendet werden, um den Feind zu attackieren und zurückzudrängen. Ein Heer, dass nicht mehr vorrücken kann, muss um jeden Preis das eroberte Gelände verteidigen und eher sterben, als zurückzurücken. Unter den aktuellen Umständen, kann kein Versagen toleriert werden. Joffres Anordnung am 6. September 1914

In den ersten Septembertagen 1914, hatte der ein Monat zuvor ausgelöste Krieg, nicht den Zielsetzungen der zwei Armeen entsprochen. Den Deutschen ist es nicht gelungen, sich weder Paris zu bemächtigen, noch die französische Armee zu umzingeln und zu vernichten. Unter der Befehlung von Joffre konnten die Franzosen nicht den Feind zurückzuwerfen. Die Schlacht der Grenzen misslingt. Seit dem 24. August, rücken die von den deutschen Armeen verfolgten, hungrigen, durstigen und erschöpften Soldaten zurück. Am 6. September bekommen diese Männer von Joffre einen der außergewöhnlichtsten Befehle der Militärgeschichte: "sich eher auf Ort töten zu lassen, als zurückzurücken." Auf einer 3000Km langen Front, von Senlis bis Verdun vom 5. bis 12. September bekämpfen sich zwei Millionen Männer. Die Deutschen werden zurückgedrängt und anschließend verfolgt. Diese Kämpfe, die Joffre "La Marne" nannte entwickelten sich zu einem wahren Sieg. Während dieser Schlacht, stellte Mondment , in der von Joffre angewendeten Vorrichtung, hinsichtlich des deutschen Versuchs Paris zu überfallen, eine strategische Stelle dar, weil dessen Schloss (der die "Marais de Saint-Gond" dominierte), den Weg südwärts der Hauptstadt blockierte. Während des Abends des 9. Septembers 1914, nehmen die Soldaten des 77. Infanterieregiments von Cholet und die Zuaven der marokkanischen Division, dem Feind den Schloss von Mondement wieder und stoppen das Vorrücken der Deutschen.
Das nationale Denkmal des Marne Sieges, wurde also in Mondement, im Nordosten von Sézanne in der Marne eingerichtet. Er gedenkt die sogenannte 1. Schlacht der Marne, die im September 1914 stattgefunden hat. Das Denkmal, dessen Konstruktion dem Architekten Paul Bigot anvertraut wurde, wird unter der Entscheidung des Parlaments errichtet. Die Arbeiten beginnen 1931 und setzen sich bis 1939 fort. Die offizielle Einweihung, die für September 1939 vorgesehen war und die wegen der Kriegeserklärung nicht stattgefunden hat, wird erst im September 1951 erfolgen. Dieses aus Beton und rosafarbigen Aggregaten (die von der Mosel kommen) bestehendes monolithisches Denkmal ist ein 35,5 Meter hoher, gigantischer Steinpfosten, der von einem metallischen Innengerüst gestützt ist. Dessen Fundamente schlagen sich 22 Meter unter der Erde ein. Am Fuße des Megalithen wurden die Bildnisse der Generäle gemeißelt, die während der 1. Schlacht der Marne kommandierten. Von links bis rechts erkennt man Sarrail, de Langle de Carry, Foch, Joffre, den Soldaten der Marne, Franchet d'Esperey, French, Maunoury und Galliéni. Schließlich sind über den Bildnissen zwei Texte eingraviert. Der erste zelebriert das Heldentum der Kämpfer. Das zweite ist die Anordnung, die Joffre am 6. September 1914 unterzeichnete.
Im September am ersten Sonntag des Monats, findet die Gedenkzeremonie des ersten Sieges der Marne statt. Durch die Teilnahme ausländischer Delegationen, sowie die Anwesenheit von Verteidigungsreferenten, welche die kriegesführenden Länder vertreten, durch Historiker und Veteranen, erinnert diese Zeremonie an die europäische Dimension des Konfliktes. Jedes Jahr nimmt die Bevölkerung von Mondement an diese Gedenkfeier teil. Im Jahre 2004, 90. Gedenkjahr der Schlacht der Marne wird die Zeremonie, die sich am 5. September abspielen wird, einen bemerkenswerten Charakter annehmen.
Das Museum : Das Historische Museum von Mondement, dass 1996 von der "Mondement Stiftung 1914" errichtet wurde, befindet sich in der ehemaligen Schule des Dorfes. Er ist der Schlacht der Marne gewidmet. Es handelt sich dabei nicht um ein Militärmuseum sondern eher um ein historisches Geschichtsmuseum, das die verschiedenen Schlachten erinnert und der Gegenstände und Dokumente ausstellt, die in den meisten Fällen von den Nachkommen der Soldaten verschenkt wurden. Die Führungen der Besuche des Standortes und des Geschichtsmuseum Mondement werden über das ganze Jahr stattfinden und in Gruppen unter Reservierung stattfinden. Informieren Sie sich beim Fremdenverkehrsbüro von Sézanne und dessen Region. Telefonnummer: 03 26 80 51 43 Faxnummer: 03 26 80 54 13. Die individuellen Besuche finden jeden Sonntag von Juni bis September von 15:00 bis 18:00 Uhr statt.
Kontakte : Herr Claude DOMENICHINI Präsident der Mondement Stiftung 1914 6, chemin des Carrouges 51120 GAYE Tel/Fax : 03.26.81.84.38 email ::Mondement1914@voila.fr

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Informationen

Anschrift

51120
Mondement-Montgivroux
03 26 80 37 30

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accès libre

Peronne

Aktie :

Das Historial von Péronne. Source : Licence Creative Commons. Libre de droit

Das Historial von Peronne

Mitte der achtziger Jahre wird vom Allgemeinrat die Eventualität eingeleitet, ein internationales Museum des Ersten Weltkrieges zu errichten. Dieser Plan wird dank europäischer, nationaler, regionaler (Picardie) und departementaler Gelder verwirklicht. Es wird entschieden dieses Historial in Péronne zu errichten, da wo einst die Frontlinie im Osten des Departements folgte. Dieses außerordentliche weiße Bauwerk (vom Architekten Henri-Edourd Ciriani konzipiert) wurde in enger Verbindung mit dem mittelalterlichen Schloss konzipiert, wo einst die berühmte "Unterredung" zwischen Ludwig XI, König Frankreichs und Charles Téméraire, Herzog von Bourgogne im Jahre 1468 stattfand.

Am 1. August 1992 fand die Eröffnung des Historials des Ersten Weltkrieges statt. Er enthüllt eine einmalige Kollektion von originellen Gegenständen des tagtäglichen Lebens dieser Zeit. Die chronologisch geordneten militärischen Geräte und Ausrüstungen sind im Zentrum der einzelnen Säle dargestellt, während in den Vitrinen entlang der Wände der Alltag der Zivilpersonen und dessen Familien aufgezeigt ist (diese Gegenstände erwähnen kulturelle, erzieherische, sowie wirtschaftliche oder finanzielle Aspekte der damaligen Gesellschaft). Dieses Historial ist ein wahres internationales Museum, da all diese Gegenstände aus den drei damaligen kriegesführenden Länder kommen.

 

Ebenso zeitgenössisch wie die Architektur ist die Präsentation des Museums, die prinzipiell das Verständnis und die Gefühle als Mittelpunkt hat: die Uniformen sind z. B. in "Gräbern" horizontal niedergelegt. Somit versucht man die Schützengräber zu symbolisieren. Die Nähe zum Gegenstand übermittelt eine Nähe zum Ereignis.
Wie St.Quentin ist auch diese Stadt seit dem 28. August 1914 von den Deutschen besetzt. Die Schlachten an der Marne und an der Somme ziehen ein Kommen und Gehen der Besetzer nach sich. Die Stadt wird 1916 und 1918 bombardiert und als Ruinenstadt im September 18 von der 2. australischen Division befreit. Die Fahne dieser Division, der Beschützer, ist im Rathaus der Stadt aufgestellt, und das australische Denkmal vom Mont Saint Quentin an der Nationalstraße 17 scheint über den Hügel zu wachen. Das alte Dorf stellte einen strategischen Beobachtungspunkt dar und war wegen seines Netzes von Schützengräben und Stacheldraht ein sehr schwer zu erreichendes Ziel. Das rührende Monument, das den Opfern der Stadt gewidmet ist, befindet sich am Ende der Straße an der Stadtmauer: es handelt sich um eine Frau, die über dem Körper eines soeben gefallenen Soldaten kniet und drohend die Faust hebt. Ein Werk von Paul Auban.

 

Das Historial des Ersten Weltkriegs in Péronne, ein internationales Museum in drei Sprachen, befindet sich in einem modernen Bau, der an die mittelalterliche Burg angebaut wurde. Es gibt dem Besucher Einblicke in die historischen, soziologischen und ethnologischen Dimensionen des ersten weltweiten Konflikts. Es zeigt das tägliche Leben während des Krieges in Zeugnissen der Menschen, die ihn erlebt haben und gibt eine interaktive Ansicht des Konflikts. 56 Filme aus der damaligen Zeit und Sammlungen von Gegenständen, Kunstwerken, Dokumenten, Briefen und Postkarten werden gezeigt. Außerdem sind Uniformen der verschiedenen Soldaten mit Waffen und Gegenständen des persönlichen Gebrauchs ausgestellt, sowie 50 Radierungen des großen deutschen Expressionisten, Otto Dix. Dokumentationszentrum, pädagogischer Dienst, internationales Forschungszentrum, Laden, Cafeteria. Mit dem Label "Tourismus und Behinderungen" versehen. Geöffnet täglich von 10 bis 18 Uhr (außer montags vom 1. November bis zum 31. März). Geschlossen von Mitte Dezember bis Mitte Januar.

 

Historial des Ersten Weltkrieges Château de Péronne BP 63 - 80201 Péronne cedex

Tel : 03 22 83 14 18 - Fax : 03 22 83 54 18

E-mail : doc@historial.org

 

Führungen durch des Historial und der wichtigsten Schlachtorte der Somme, kann man durch vorzeitige Anmeldung reservieren.

Jeden Tag (außer Montag), von 10 bis 18 Uhr, vom 1. Oktober bis zum 31. März offen; das Museum ist zwischen Mitte Dezember und Mitte Januar geschlossen.

Dokumentationszentrum mit mehr als 2300 Werken und 70 Stunden Filmmaterial; Von Montag bis Freitag vorzeitig anmelden; das internationale Forschungszentrum versucht die Universitätsforschung des Ersten Weltkriegs zu fördern.

Das Historial verfügt über die Unterstützung eines wichtigen Pädagogik- und Kulturdienstes, dass aus einem multidisziplinären Team von Lehrkräften besteht.

Die Boutique bietet eine Auswahl der wichtigsten Werke des Ersten Weltkrieges an.

 

 

Comité du tourisme de la Somme

 

Site de L'historial de Péronne

 

La Somme 14-18

 

Somme remembrance association

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Informationen

Anschrift

Place André Audinot 80200
Péronne
03 22 83 14 18

Gebühr

Adultes : 7,50€ Jeunes (6 à 18 ans), anciens combattants, enseignants, étudiants, demandeurs d'emploi : 3,80 € Plus de 60 ans : 6,20 € Famille (2 adultes et 2 enfants maximum) : 20 € Enfants jusqu'à 6 ans, membres ICOM, association des conservateurs, journalistes, membres de l'association 'Les Amis de l'Historial' : Gratuit Passeport culturel lycées (Picardie) : 3,20 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert tous les jours de 10h à 18h

Fermetures annuelles

De la mi-décembre à la mi- janvier.

Fort du Mont-Alban

Aktie :

Das Fort du Mont-Alban. Quelle : ECPAD

Das 1557 erbaute Fort du Mont-Alban flankiert die Zitadelle St-Elme und den alten Hafen Darse von Villefranche-sur-mer, die in derselben Zeit erbaut wurden.

Um die Mitte des 16. Jahrhunderts ist Nizza ein wesentlicher Teil der Verteidigungsanlagen der savoyischen Staaten gegen die türkischen Angreifer, die seit 1543 mit den Franzosen verbündet sind. Die Reede von Villefranche-sur-mer ist wegen ihrer Tiefe und geschützten Lage der wichtigste Handelshafen der Region, bis im 18. Jahrhundert der Hafen von Nizza eröffnet wird. Er war auch vier Jahrhunderte lang der Kriegshafen von Savoyen.

1557 wird das Fort du Mont-Alban auf Anordnung von Emmanuel Philibert, Herzog von Savoyen, von André Provana de Leyni nach Plänen des Architekten und Militäringenieurs Domenico Ponsello gebaut.
Dieses massive Festungswerk ist als Ergänzung der Festungen von Nizza und Villefranche-sur-Mer gedacht und soll die Verbindung zwischen beiden kontrollieren: im Norden des Mont Boron flankiert das Fort du Mont-Alban die Zitadelle Saint-Elme und den alten Hafen Darse von Villefranche-sur-mer, die zur gleichen Zeit gebaut wurden, und schützt den Westen der Stadt.
Das auf einem Hügel von 220 Metern Höhe erbaute Fort bietet einen wunderbaren Panoramablick in die Umgebung: die Reede von Villefranche-sur-Mer und die italienische Grenze auf der einen Seite, die Bucht von Nizza und das Estérel auf der anderen. Das in polygonaler Form erbaute Fort du Mont-Alban hat seitlich eine Länge von etwa vierzig Metern und passt sich den starken Höhenunterschieden des Geländes an.
Am 21. März 1661 ergibt es sich kampflos den Truppen des Herzogs de la Ferté. Danach wird es wiederholt von den französischen Truppen eingenommen, einmal von dem Prinzen de Conti im Jahr 1744. 1792 ist es wieder von den Franzosen besetzt. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts dient das Fort als Gefängnis, bevor Nizza 1860 an Frankreich angeschlossen wird. 1944 wird es während der Befreiungskämpfe bombardiert. Die Mauern des Festungsgürtels und die Gräben, die sich noch an der nördlichen, westlichen und südlichen Front befinden, wurden 1913 zu historischen Denkmalen erklärt. Trotz der vielen Angriffe, denen es ausgesetzt war, und da keine größeren Veränderungen seit seiner Erbauung vorgenommen wurden, ist es immer noch ein wertvolles Beispiel für Festungsbauwerke des 16. Jahrhundert, das tadellos erhalten ist.
Das Fort ist nur von außen zu besichtigen, das Innere kann nicht besichtigt werden. Kontakte Amt für Fremdenverkehr und Kongresse von Nizza 5, Promenade des Anglais 06000 Nice Tel. : 0 892 707 407 Fax : 04 92 14 46 49 E-Mail : info@nicetourism.com

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Informationen

Anschrift

6000
Nice
08 92 70 74 07

Fort de Tournoux

Aktie :

Partie visible du Fort de Tournoux. Source : GNU Free Documentation License

Dieses Fort, das auch als "das militärische Versailles des 19. Jahrhunderts" bezeichnet und mit der chinesischen Mauer in Miniatur oder einem Lama - Kloster in Tibet verglichen wird, bildet den Kern der strategischen Anlage im Tal der Ubaye.

Das sich an einen Felsvorsprung oberhalb von Condamine-Chatelard klammernde Festungswerk, das das rechte Ufer der Ubaye überschaut, ist die eindrucksvollste Festung im ganzen Tal der Ubaye. Es erstreckt sich über einen Höhenunterschied von 700 Metern. Seit 1709 richten die Franzosen auf den Felsen von Tournoux ein befestigtes Lager ein, von dem aus die Savoyarden und Piemontesen bekämpft werden sollen. Der Bau der Befestigungsanlage wird 1837 von General Haxo beschlossen, dem Leiter der Befestigungen unter der Julimonarchie. Die Arbeiten, an denen 1500 Arbeiter beteiligt sind, beginnen 1843 und werden 1866 abgeschlossen.

Am Ende des 19. Jahrhunderts schreibt General Séré de Rivières die Verstärkung der Anlage durch höher gelegene Befestigungsanlagen vor, die bis zu einer Höhe von 1 800 Metern ausgeführt werden: z.B. werden die Batterien von Vyraisse, Mallemort und Cuguret gebaut, und die Redoute de Roche-la-Croix. Verbindungstunnel werden in den Felsen zwischen den oberen Teilen der Festung gebohrt, und eine Drahtseilbahn, die inzwischen nicht mehr existiert, verbindet die obere Batterie und das mittlere Fort mit dem unten liegenden Tal. Während des ersten Weltkriegs sind in dem Fort serbische Freiwillige untergebracht, die militärisch ausgebildet werden, bevor sie zum Einsatz kommen, dann dient es als Gefängnis für deutsche Soldaten. Im Juni 1940 beherbergt das Fort die Befehlsstände der Einheiten, die das Tal der Ubaye verteidigen. Es erlebt die Feuertaufe, und sein Artilleriefeuer gesellt sich zu dem der moderneren Befestigungen, um die italienischen Truppen aufzuhalten.
Im April 1945 dient das Fort als Basis für die französischen Truppen, die die Befestigungen von Saint-Ours und Roche-la-Croix von den Deutschen zurück erobern. Bis 1987 dient das Fort als Munitionsdepot. Das treppenförmig auf einem Bergkamm angelegte Fort de Tournoux besteht aus einem oberen und einem mittleren Fort, die durch eine kurvige Straße verbunden sind. Das obere Fort besteht aus einem quadratischen Gebäude und verfügt über einen Tunnel, der zu einer doppelten Kaponniere führt. Im Hang befinden sich Gewölbe - Kasematten.
Der Zugang zu dem mittleren Fort erfolgt über ein befestigtes Eingangstor mit Holzbrücke. Es verfügt über einen Offizierspavillon und eine Kaserne auf den aus Erde aufgeschütteten Bastionen. Seine Besonderheit besteht in den Zimmern, die durch lange Gänge aus Metall miteinander verbunden sind, die an dem Felsen befestigt sind. Räume mit logistischen Funktionen sind innerhalb von Höhlen eingerichtet, die in den Felsen gehauen wurden. 1934 wird das mittlere Fort durch eine Kasematten - Batterie ergänzt. Diese majestätische Anlage, die sich an einen Steilhang klammert und als "das militärische Versailles des 19. Jahrhunderts" bezeichnet und häufig mit der chinesischen Mauer in Miniatur oder einem Lama - Kloster in Tibet verglichen wird, bildet seit der Mitte des 19. Jahrhunderts das Kernstück der strategischen Anlagen des Tals der Ubaye.
Das Fort de Tournoux und die wichtigsten Befestigungsanlagen des Tals der Ubaye sind zur Besichtigung geöffnet. Während der Saison werden regelmäßig Führungen angeboten. Zufahrt nach Barcelonnette, im Herzen der Ubaye 85 km von Digne-les-Bains, über die D 900. 100 km von Briançon, über die N 94, dann die D 954 (über Savines-le-Lac), und die D 900. Kontakte Office du tourisme de la communauté de communes de l'Ubaye. (Fremdenverkehrsamt der Gemeinschaft der Gemeinden der Ubaye.) 4, avenue des trois frères Arnaud 04400 Barcelonnette Tel. 04 92 81 03 68 Fax 04 92 81 51 67 E-Mail : info@ubaye.com

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04 92 81 03 68

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Marschall Vauban - Statue

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Statue von Vauban in Avallon. © Christophe Finot

Am 14. Juli 1866 empfängt das Komitee für Vauban Monumente Bartholdi in Avallon, um das Vorhaben des Bildhauers in die Tat umzusetzen. 

 

 

Bei den Feierlichkeiten zur Enthüllung der Statue von Vauban in Avallon hat es an nichts gefehlt. Der morgendliche Regen hatte aufgehört, die Wolken waren verschwunden und der Schein der Herbstsonne erleuchtete den Schauplatz und hüllte die Landschaft in zauberhaftes Licht. Viele Besucher waren gekommen, um dem berühmten Mann zu gedenken.

Am Samstag trafen bereits unzählige Besucher ein, die trotz des schlechten Wetters sich tapfer versammelten. Am Sonntag traf dann gegen Mittag ein Konvoi aus Auxerre ein, der sich seinen Weg durch die Massen bahnte. Es trafen viele offiziell geladene Gäste ein, Abgeordnete aus Yonne, Bürgermeister, allgemeine Berater sowie alle, die an dieser Feier des Departements teilhaben wollten.

Auch die Bevölkerung Avallons war zur Stelle und Monsieur Mathé, Vorsitzender der Stadtverwaltung hieß in bekannter Manier, würdevoll, einfach und bescheiden, alle Gäste im Namen der Bevölkerung herzlich willkommen. Gegen 14 Uhr setzte sich der Zug vom Rathaus aus in Bewegung, um am Sitz der Unterpräfektur die Regierungsvertreter abzuholen. Die Zeremonie startet mit einer Ansprache von M. Raudot, dem Präsidenten der Kommission für die Errichtung der Statue (…). Es obliegt jedoch dem plebejischen Bürgermeister der Stadt Avallon, die Geschichte und den Ruhm von Vauban in Szene zu setzen und M. Mathé geling es hervorragend, die Verdienste Vaubans hervorzuheben. Im Name des Volkes und als Mann des Volkes ehrte er Vaubans Ruhm, der sich um soziale Gerechtigkeit bemühte, an seiner eigener Größe gelitten hatte und stets um Lösungen bemüht war. Die Ansprache von M. Mathé wurde begleitet von herzlichen und begeisterten Rufen: „Es lebe die Republik!“

Feierlichkeiten von Avallon, Text verfasst von EM. G, Auszug aus der Zeitschrift „L'Yonne“ vom 28. Oktober 1873. Aus Almanach Historique et Statistique de l'Yonne – Ausgabe des Jahres 1874.

 

 

 

Am 14. Juli 1866 empfängt das Komitee für Vauban Monumente Bartholdi in Avallon, um das Vorhaben des Bildhauers in die Tat umzusetzen und es dem Bürgermeister mit folgenden Worten zu präsentieren: „Die Architektur ist in vollkommener Harmonie zum Charakter der Persönlichkeit. Die Linien der Festungsanlagen, die so genannte Stirn von Vauban, sind klar erkenntlich. Die Statue fügt sich harmonisch in die Gestaltung der Promenade ein und sie nimmt das Gefälle auf, ohne das symmetrische Bild des Monuments zu beeinträchtigen. Diese gelungene Übereinstimmung fiel beim Rat für zivile Bauwerke, mit deren Vorsitzenden Félix Duban, dennoch auf Missfallen: „Die Details, anhand der Künstler die Genialität Vaubans ausdrücken wollte, sind in unseren Augen etwas kindisch ausgefallen. Dies war ein Tabu für ein Monument, das einem so großen Mann wie Vauban zum Gedenken erbaut worden war. Hier sind Kraft und Schlichtheit gefordert, um die Verdienste und Qualitäten dieser Persönlichkeit gebührend zu ehren.“ Im Januar 1867 empfahl der Rat den gewählten Stadtvertretern von Avallon „keine Genehmigung für das vorliegende Projekt zu erteilen, sondern einen anderen Künstler mit einem Entwurf zu beauftragen, der einerseits einfach gestaltet, andererseits jedoch einen festen und soliden Sockel bieten sollte.“


 


Bartholdi beugte sich den Forderungen der Abgeordneten und fertigte schlussendlich einen neuen Prototyp mit lobenswerter Strenge an, der dann genehmigt wurde. Das Monument wurde 1872 von Barbedienne erstellt und gemeinsam mit einem neuen Eisenbahnabschnitt am 26. Oktober 1873 eingeweiht.

Die Bronzestatue wurde am Rand des Exerzierplatzes errichtet, der seit 1723 als Promenade genutzt wurde. Noch heute zeigt sich der Marschall in gewohnter Manier, mit der linken Hand in der Hüfte gestützt und die rechte Hand hält den Kommandostab, dessen Ende die Attribute der Befestigung stützt. Das drei Meter hohe Kunstwerk befindet sich auf einem ebenso hohen grauen Granitsockel aus Saint-Léger-Vauban, auf dem lediglich der Name des berühmten Ingenieurs von König Ludwig XIV zu lesen ist.


Zwischen der ersten Projektvorstellung 1866 und der offiziellen Einweihung 1873 vergehen sieben Jahre. Die Differenzen mit Félix Duban sind nicht alleinig schuld an dieser Verzögerung. Der französisch-deutsche Konflikt von 1870 machte das Leben von Bartholdi äußerst schwer. An den Bürgermeister von Avallon, der sich über die Verzögerung Gedanken machten, richtete er folgende Worte: „Der Krieg machte mich müde und nachdem mein Vaterland in die Hände der Preußen gefallen war, entschied ich mich für eine Reise in die USA, wo man mir bereits seit langem verschiedene Kunstprojekte angeboten hatte…“

Trotz allem kam Bartholdi der Anfrage der Stadt Burgund nach. Sein Herz hing an einem anderen Projekt, dem persönlichsten und leidenschaftlichsten seines Lebens: Dem Löwen von Belfort. Am 5. Dezember 1871 schreibt die Stadt Belfort einen Wettbewerb für die Errichtung eines Monuments „Zeitzeugnis zum Gedenken der Opfer während der Belagerung von 1870 - 71“ aus, bei dem sich Denfert-Rochereau von der Anhöhe der von Vauban errichteten Zitadelle, einen Namen machte.


Anekdoten besagen, dass Denfert-Rochereau bei der Eröffnung der Statue des Marschalls in Avallon zugegen war, was in der Zeitung L’Yonne vom 28. Oktober 1873 wie folgt beschrieben wurde: „Die Besucher feierten ausgelassen und unter ihnen befand sich Leutnant Denfert, der Belfort heldenhaft verteidigt hat, und er genoss die Feierlichkeiten im Schatten von Vauban. Man feierte die toten Helden, Denfert hatte sie wieder aufleben lassen und feierte mit dem Volk die Vaubans der Zukunft (…). Das Festmahl wurde durch eine Ansprache von M. Lepère beendet, der als Präsident des allgemeinen Rates die bereits zitierten Zeilen zusammenfasste und dabei das Werk von Vauban in direkten Zusammenhang mit der Revolution von 1789 brachte, als Synthese und Moral dieses schönen Tages zugleich.


 


Statue von Marschall Vauban

Place Vauban Rue Mathe 89200 Avallon


 

Bartholdi Museum in Colmar


 

Bartholdi 2004

 

 

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Informationen

Anschrift

Rue Mathe 89200
Avallon

Gebühr

Eintritt kostenlos

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ein Besuch ist ganzjährig möglich

Château de Bazoches

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Schloss Bazoches. Foto des Schlosses Bazoches

10 Kilometer entfernt von Vézelay, in der Region Morvan, befindet sich das herrliche Schloss Bazoches, der Familienwohnsitz von Marschall Vauban.

 

Wenn ich an meine Verpflichtungen im Winter denke, so hätte mir der König keine größere Freude machen können, als zwei Monate mit meiner lieben Familie zu verbringen. Und dies umso mehr, wenn man bedenkt, dass dies in den vergangenen drei Jahren nur zweimal möglich war und ich mich nach fünfzehn Tagen bereits wieder verabschieden musste und nie genug Zeit hatte, um mich um alles zu kümmern. Ich bitte Sie daher freundlichst, mir zu diesem Zwecke Urlaub zu gewähren. Auch wenn die Jahreszeit sich nicht anbietet, um in meinem Land Urlaub zu machen, dem es derzeit so schlecht geht, so wäre ich dennoch nur allzu gerne dort, auch wenn der Winter noch so kalt und grausam ist." Brief von Vauban an Louvois, Mannheim, 6 November 1688. aus Anne BLANCHARD, Vauban, Kap. 18: „Chez moi“, S. 458, Paris, Fayard, 1996.

 

10 Kilometer entfernt von Vézelay, an der Römerstraße, die von Sens nach Autun führt, befindet sich das Schloss Bazoches. Der ehemalige Familienwohnsitz von Marschall Vauban ist heute in Privatbesitz, steht seit 1994 unter Denkmalschutz und ist seit 1997 für die Öffentlichkeit zugänglich.


 

Das im 12. Jahrhundert (ungefähr im Jahr 1180) von Jean de Bazoches im feudalistischen Stil und in Trapezform errichtete Schloss umfasst drei runde Türme sowie einen im 14. Jahrhundert errichteten rechteckigen Bergfried sowie einen wichtigen Turm mit Wehrgang und Pechnase.

Das Bauwerk wechselte mehrfach die Besitzer, darunter die Landesfürsten Bazoches, Chastellux, Montmorillon und Perrière, bevor Bazoches dann im Jahr 1675 von Vauban erworben wurde, nachdem er von König Ludwig XIV nach dem Sieg von Maastricht (1673) eine Gratifikation in Höhe von 80.000 Pfund zugesprochen bekam. Zuvor war das Schloss im Besitz von Jacques I. Le Prestre, dem Großvater des Marschalls, in Folge seiner zweiten Heirat mit Françoise de la Perrière, der leiblichen jedoch nicht rechtmäßig anerkannten Tochter des Fürsten Bazoches. In Folge einer zweifelhaften Besitznachfolge kam es dazu, dass der Vater von Vauban, Albin oder Urbain Le Prestre, aus zweiter Ehe, vor dem Ruin stand, das Schloss verlassen musste und sich dann in Saint-Léger-Foucheret niederließ.


 

Nach seinem Einzug auf dem Schloss ließ Vauban zahlreiche Umbauten durchführen und verwandelte das Anwesen in eine militärische Garnison. In dem erst kurz zuvor fertig gestellten großen Säulengang entstanden Vaubans geniale Pläne für die drei größten Bauwerke und Festungsanlagen. Um diese Anlagen perfekt errichten zu können, untersuchte er sämtliche Angriffs- und Verteidigungsstrategien, wodurch er zum unangefochtenen Meister der Militärstrategien und -architektur wurde.

Es braucht nicht viel Vorstellungskraft, um zu verstehen, welch überschwängliche Aktivitäten in diesem Teil des Schlosses stattgefunden haben, wo nach sorgfältiger Untersuchung die Pläne von Vauban entstanden sind. Stets standen berittene Kuriere zur Verfügung, um die Pläne und Befehle des Marschalls in geschützten, zylinderförmigen Metallhüllen in alle Teile des Landes zu transportieren. Diese Vorgehensweise machte es notwendig, großzügige Stallungen bereitzustellen, die ungefähr 50 Pferde beherbergen konnten. An demselben Ort entstanden auch die zwölf Bände Zeichnungen, humorvoll auch als sein „Müßiggang“ bekannt, eine Sammlung aus verschiedenen Überlegungen zu unterschiedlichen Themen wie z. B. Landwirtschaft, Wälder, Geldsysteme und Wissenschaften.

Nicht zu vergessen die zahlreichen Studien über die steuerlichen, wirtschaftlichen und politischen Probleme seiner Zeit. Sein Bericht über die Region und „die geografische Beschreibung der Wahl von Vézelay“ (1696) enthält zahlreiche Empfehlungen für die Bevölkerung und die Ressourcen der 55 Pfarrgemeinden in diesem Gebiet.

Die Untersuchungen beinhalteten 14 Vorschläge, die Armut in dieser Region des Königreichs zu lindern. Ein wichtiges Zeitzeugnis über die französische Bevölkerung und die Mentalität des Adels zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Die von ihm veröffentlichte Schrift „le projet d'une dixme Royale“ macht aufmerksam auf das extreme Elend im Königreich und die Ineffizienz des damaligen Steuersystems. Er fordert einen Einheitssteuersatz und die Vereinheitlichung der Salzsteuer. Mit dieser innovativen Schrift, die 1707 ohne rechtliche Autorisierung veröffentlicht wurde, fiel er beim König jedoch in Ungnade.


 


Schlussendlich verbrachte der Marschall nur sehr wenig Zeit auf Bazoches. Nur wenn er ausnahmsweise Urlaub genehmigt bekam, fand er sich 1687, 1690, 1696, 1701 und 1704 für kurze Zeit dort wieder ein. In diesen Zeiten kehrte er zurück zu seiner Frau und seinen Töchtern, Jeanne die Jüngste, geboren am 28. Oktober 1678, und Charlotte die Älteste.

In dieser familiären Umgebung stirbt Vauban am 30. März 1707. Seine Bestattung findet am 16. April in der Kirche von Bazoches statt, in der Kapelle Saint Sébastien, die er hatte errichten lassen.


 

Die heutigen Eigentümer, Abkömmlinge von Charlotte Vauban, haben das Grundstück sorgsam erhalten. Neben dem kostspieligen Mobiliar finden sich zahlreiche Erinnerungsstücke an ihren berühmten Vorfahren, wie z. B. die Rüstung des Marschalls, die von den Offizieren des Genies als Reliquie verehrt wird. Neben des 150 m2 großen Säulengangs, der für Empfänge oder Essen gemietet werden kann, kann der Besucher einen Blick auf das Vorzimmer und Zimmer von Vauban werfen. Ebenso zugänglich sind sein Büro, der gelbe Salon und der Innenhof mit Dekor aus dem 17. Jahrhundert, der erst kürzlich restauriert wurde.


 


 

Château de Bazoches

58190 BAZOCHES

Tel: +33 03.86.22.10.22

Fax: +33 03.86.22.12.37

E-Mail: chateau.bazoches@wanadoo.fr


 


Die Besichtigung ist kostenlos (Führungen nach schriftlicher Anfrage, auch für Gruppen). Die Besuchsdauer beträgt ungefähr 90 Minuten. Informationen sind verfügbar in französisch, englisch, deutsch, spanisch, italienisch, niederländisch und japanisch. Das Schloss ist vollständig möbliert und beheizt.


 

Öffnungszeiten und Preise: Auf Anfrage, vor Ort am Schloss Bazoche


 

Offizielle Website des Schlosses Bazoches

 

 

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Informationen

Anschrift

Bourg Bassot 58190
Bazoches
Tél : 03.86.22.10.22Fax : 03.86.22.12.37

Gebühr

Erwachsene 8,00 € Erwachsene (mit Familienkarte) 6,00 € Studenten, Schüler (mit Ausweis) 6,00 € Kinder von 7 bis 14 Jahren 4,00 € Gruppe (+ 20 Personen): Erwachsene 6,00 €, Kinder von 7 bis 14 Jahren 4,00 € Kostenlos: Kinder kleiner 7 Jahre, Menschen mit Behinderungen

Wöchentliche Öffnungszeiten

Täglich geöffnet vom 25. März bis 5. November: 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.15 Uhr bis 18.00 Uhr (ab dem 01.10. bis 17.00 Uhr) Führungen im Winter (6. November bis 24. März) nach Vereinbarung