Newsletter

Les troupes polonaises en France

Aktie :

Klicken Sie auf das Bild

Neufchâteau

Aktie :

Quelle: Seite 14-18.mesdiscussions.net

Umzug: 1924, 1934, 1935, Zusammenführung der sterblichen Überreste, die von den Friedhöfen in Neufchâteau und der Umgebung, vom Südwesten der Departements Vosges (Contrexéville...), Maxey-sur-Meuse und Colombey-les-Belles, in Meurthe-et-Moselle übersiedelt wurden.

1955 bis 1962, Zusammenführung der Gefallenen der Jahre 39-45.

 

1961, umfassende Instandsetzung.

> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

88300
Neufchâteau

Zusammenfassung

Superficie : 6 206 m²
Nombre de corps : Einzelgräber: 1008
1914-18 : 833 Franzosen 120 Deutsche 1 Russe 2 Polen
1939-45 : 47 Franzosen 5 Briten

Eléments remarquables

Monument zu Ehren der Toten von 1914-1918, 1939-1945.

Der nationale Soldatenfriedhof Crouy

Aktie :

Der nationale Soldatenfriedhof Crouy © Guillaume Pichard

 

Um die Infotafel des Friedhofs aufzurufen, klicken Sie hier vignette_Crouy

 

Auf dem an der größten Straße zwischen Chauny und Soissons gelegenen nationalen Soldatenfriedhof Crouy sind gefallene Soldaten begraben, die zwischen 1914 und 1918 bei den Schlachten am Chemin des Dames ihr Leben für Frankreich verloren hatten. Der 1917 bei der April-Offensive geschaffene Friedhof wurde von 1920 bis 1924 umgebaut, um Platz für die sterblichen Überreste der in den provisorischen Friedhöfen Bucy-le-Long und Missy-sur-Aisne begrabenen Soldaten zu schaffen. Dieser Soldatenfriedhof bietet fast 3 000 Gefallenen eine letzte Ruhestätte, davon 2 941 Franzosen (von denen 1 476 im Beinhaus begraben sind) und 50 im September und Oktober 1914 gefallene britische Soldaten. Darüber hinaus ruhen hier französische Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg und zwei polnische Kämpfer.

 

Die Kämpfe in Crouy, 1914-1915

Von den ersten Wochen des Konflikts bis zum Kriegsende im Jahr 1918 wird der Höhenzug aus Kalkgestein Chemin des Dames über dem Aisne-Tal im Süden und dem Ailette-Tal im Norden heftig umkämpft. Diese Position, ein natürlicher Beobachtungspunkt, ist eine strategische Sperre für die Ebenen von Reims und Soissons. Am 12. September 1914 überqueren die Alliierten bei der Verfolgung des an der Marne geschlagenen Feinds die Aisne. Mitte Oktober 1914 hält die 6. französische Armee von General Maunoury den Sektor Soissons. Am 30. Oktober besetzen die Deutschen das mitten im Kampfgebiet gelegene Städtchen Vailly-sur-Aisne. Im November fällt der Höhenzug dem Feind in die Hände, der ihn nach und nach zu einer echten Festung umbaut.


Um Soissons vom feindlichen Druck zu befreien und auf der Straße nach Laon Position zu beziehen, starten die Franzosen, die unter den Hochwassern der Aisne zu leiden haben, am 25. Dezember 1914 im Sektor Crouy einen Angriff. Am 1. Januar 1915 werden die feindlichen Stellungen bombardiert. Am 8. Januar 1915 wird, nachdem mehrere Minen hochgegangen sind, zum Angriff geblasen. Zwar gelingt es den Soldaten der 55. Division von General Berthelot, die ersten feindlichen Linien auf dem Plateau einzunehmen, können ihren Erfolg jedoch nicht nutzen, da der Feind schnell reagiert. Am 12. Januar erfolgt ein heftiger Gegenangriff, bei dem die Franzosen ans südliche Ufer der Aisne zurückgeworfen werden. Vor allem an den Hängen der Côte 132 wird erbittert gekämpft. Im Laufe dieser Kämpfe findet der Bergbauingenieur Albert Tastu den Tod. Der Offizier des 289. RI wird mit seinen Männern in der Grotte des Zouaves eingekreist, leistet mutigen Widerstand und stirbt im feindlichen Kugelhagel. Paris scheint erneut bedroht zu sein. Am 13. Januar ziehen sich die Franzosen nach Süden zurück und die Front erstarrt kurz vor Soissons. Die erschöpften und aufgrund eines Hochwassers der Aisne schlecht versorgten Franzosen haben hohe Verluste zu beklagen. In nur sechs Tagen wurden 12 000 Soldaten, darunter 1 800 aus dem 60. Infanterieregiment, außer Gefecht gesetzt. Dieser Misserfolg bewegt die öffentliche Meinung und diese Aktion wird zum „Skandal von Crouy“, das der Schriftsteller und Soldat Henry Barbusse in seinem Buch Le Feu, das 1916 den Goncourt-Preis erhält, beschreibt. Er nimmt als freiwillig Verpflichteter im 231. Infanterieregiment an der Operation teil. Die Presse wird zensiert und mehrere Generale, darunter Berthelot, werden sanktioniert.

Die Offensive am Chemin des Dames, April 1917

General Nivelle führt seinen Angriff auf den Chemin des Dames trotz des deutschen Rückzugs auf die Hindenburg-Linie im März 1917 weiter. Zur Unterstützung dieses Angriffs wirft er 49 Infanteriedivisionen und 5 Kolonialdivisionen, 5 310 Kanonen und erstmals 128 Panzer in die Schlacht. Insgesamt kommen bei dieser Operation mehr als eine Million Soldaten zum Einsatz.

Am 2. April überzieht die Artillerie die deutschen Stellungen mit einem Kugelhagel, der sie teilweise zerstört. Am Morgen des 16. April erreichen die ersten Angriffswellen die Stacheldrahtzäune und werden vom feindlichen Maschinengewehrfeuer getötet. Trotzdem gelingt es den Franzosen, den Bergkamm einzunehmen. Die Angriffe werden trotz der Verluste und der schwierigen Wetterbedingungen am nächsten Tag fortgesetzt. Nivelle verliert mehr und mehr an Autorität. Vom 16. bis 30. April werden 147 000 Soldaten außer Gefecht gesetzt, 40 000 von ihnen sterben. Im Durchschnitt verliert jede Division am Chemin des Dames 2 600 Mann.

Die Franzosen stehen kurz vor dem Untergang, geben jedoch nicht auf. Im Laufe des Sommers 1917 erfolgen eine Reihe von Operationen und Gegenangriffen, um die Kontrolle über die Stellungen am Chemin des Dames zwischen Craonne und Laffaux zu erlangen.
Die Infanteristen sind auf beiden Seiten extremen Bedingungen ausgesetzt. Im Oktober 1917 wird die Schlacht von Malmaison geschlagen, bei der das ehemalige Fort Malmaison im Westen des Chemin des Dames eingenommen werden soll. Das Plateau fällt am 23. Oktober, die Deutschen verlassen es und ziehen sich in den Norden des Ailette-Tals zurück.
Im Oktober 1920 werden die Ruinen von Crouy, um die 1915 erbitterte Kämpfe geführt wurden, nach schweren Zeiten und der Besatzung mit militärischen Auszeichnungen geehrt.

> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

Crouy
5 km nordöstlich von Soissons, rue Maurice Dupuis

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ungeführte Besichtigungen das ganze Jahr über

Ehemaliges Konzentrationslager Natzweiler-Struthof

Aktie :

Le CERD. © Daniel OSSO

- Télécharger la plaquette -

Im Mai 1941 richten die Nazi am sogenannten Struthof, mitten im faktisch vom Dritten Reich annektierten Elsass, das Konzentrationslager Natzweiler ein. 52.000 Menschen werden in dieses Lager oder in eines seiner 70 Außenlager deportiert. Mehr als 20.000 sollten nie wieder von dort zurückkehren. ?Virtueller Rundgang direkt abrufen 

 

? Artikel von Frédérique Neau-Dufour, Direktorin des Europäischen Zentrums des deportierten Widerstandskämpfers : Zeitschrift LCDLM Nr. 259

Im KL Natzweiler werden vor allem Widerstandskämpfer aus ganz Europa interniert, aber auch Homosexuelle und Zeugen Jehowas, die dort für kräftezehrende Arbeiten zugunsten der Wirtschaft des Dritten Reiches eingesetzt werden. Etliche Deportierte aus Rassengründen (Juden und Zigeuner) werden ebenfalls nach Struthof geschickt, wo sie schrecklichen pseudo-wissenschaftlichen Experimenten unterzogen werden.

 

Heute zeigt die denkmalgeschützte historische Anlage, wie dieses einzige Konzentrationslager in Frankreich funktionierte, mit den Baracken, Krematorium und Gaskammer.

 

Das 2005 eröffnete Europäische Zentrum des deportierten Widerstandskämpfers ergänzt den Besuch des Ortes mit einem gründlichen pädagogischen Konzept. Touchbildschirme, Filme, Objekte und Fotos zeichnen den Aufstieg des Faschismus und Nationalsozialismus in Europa sowie die Einrichtung des Systems der Nazi-Konzentrationslager nach. Parallel dazu würdigen sie den Widerstand, der sich gegen die Unterdrückung erhob.

 

Das Europäische Zentrum des deportierten Widerstandskämpfers ist ein Ort der Begegnung und Reflexion, an dem regelmäßig temporäre Ausstellungen und Konferenzen stattfinden. Es hat sich die Verbreitung der Werte von Freiheit, Respekt, Toleranz und Wachsamkeit zur Aufgabe gemacht.
Die nationale und europäische Gedenkstätte Struthof wird vom Nationalen Büro der Kriegsveteranen geleitet, einer öffentlichen Einrichtung unter der Aufsicht des Verteidigungsministeriums.

 

 

 

 Quellen: ©Ehemaliges Konzentrationslager Natzweiler-Struthof - Europäisches Zentrum des deportierten Widerstandskämpfers

> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

Route départementale 130 67130
NATZWILLER
Tél : + 33 (0)3 88 47 44 67 - Fax : + 33 (0)3 88 97 16 83

Gebühr

- Normaltarif: 6 Euro - Kinder und Jugendliche: 3 Euro - Gruppen (10 Personen): 3 Euro - Kostenlos: Kinder unter 10 Jahren (im außerschulischen Rahmen) Inhaber des Veteranenausweises Inhaber des Ausweises für deportierte oder internierte Widerstandskämpfer oder Politiker Inhaber des Ausweises der patriotischen Widerstandskämpfer gegen die Besatzung Inhaber eines Invaliditätsausweises oder des europäischen Parkausweises für Behinderte und die Begleitperson Inhaber der Karte Pro tourisme OTHVB Fremdenführer einer Reisegruppe Fahrer öffentlicher Verkehrsmittel, die eine Gruppe begleiten Militärisches und ziviles Personal des Verteidigungsministeriums Mitarbeiter des Nationalen Büros der Kriegsveteranen und Kriegsopfer Inhaber des Presseausweises Karte Pass'Alsace

Wöchentliche Öffnungszeiten

Die Gedenkstätte Struthof ist täglich geöffnet, auch in den Ferien Von 1. März bis 15. April, und von 16. Oktober bis 23. Dezember: Tgl. von 9 bis 17 Uhr Gaskammer: 14 bis 16 Uhr Bookshop: 9 bis 11.30 Uhr / 13.30 bis 16.30 Uhr Von 16. April bis 15. Oktober: Tgl. von 9 bis 18.30 Uhr Gaskammer: 14 bis 17 Uhr Bookshop: 9 bis 11.30 Uhr / 13.30 bis 17.30 Uhr

Fermetures annuelles

Von 23. Dezember bis 29. Februar. Tourismusbüro - Office de tourisme de la Vallée de la Bruche - 114 Grand Rue - F-67 130 SCHIRMECK - Telefon: + 33 3 88 47 18 51

Museum des Widerstands im Gebiet des Morvan

Aktie :

Das am 26. Juni 1983 von François Mitterrand eröffnete Museum ist das Werk von Historikern und ehemaligen Widerstandskämpfern.

Das im Haus des regionalen Naturparks Morvan untergebrachte Museum verdeutlicht die Rolle und Bedeutung des Widerstands während des Zweiten Weltkriegs in der Region.


Das pädagogische Angebot des Museums einsehen >>>   Morvan


Mit seiner umfangreichen Sammlung bringt uns das Museum die Geschichte näher.

Zahlreiche Gegenstände, Archivdokumente, Material, Fotos, Waffen usw. werden in drei Räumen gezeigt: Besatzung, Widerstand, Befreiung und Erinnerung.

Ein Portrait aus der „Digitalen Galerie“ des Morvan lässt den Besucher inmitten des Rundgangs in die Lebenswelt der Widerstandskämpfer eintauchen.

Die Besatzung

Der erste Raum über die Besatzung behandelt das patriotische Gefühl und die Verteidigung des Morvan ab 1940 sowie die Last der deutschen Okkupation: Besatzung von Städten und Dörfern, Einschränkung der Freiheiten, Rationierungen, Requirierungen, nationalsozialistischen Repression...

Der Widerstand

Angesichts der deutschen Propaganda und jener des Vichy-Regimes organisiert sich der Widerstand: Flugblätter und Untergrundzeitungen, mutiges Eingreifen von Persönlichkeiten des Morvan, Begründungen...

Dieser zweite Raum zeigt die ersten Widerstandshandlungen bis zur Gründung der Widerstandsgruppen (verschiedenes Material, Fotos, Waffen, Uniformen...) und die Hilfe durch die Alliierten (Fallschirmabwürfe, Behälter, Karten, Schaupuppen...)

Befreiung und Erinnerung

Der Morvan nimmt eine strategische Position in der Befreiung des Landes ein.

Die Widerstandsgruppen befreien den Morvan im September 1944: Sabotageaktionen, Gefechte, Schlachten (Fotos, Nachbildung, Objekte...).

Der Rundgang endet schließlich mit dem Gedenken und der Philosophie des Widerstands (Fotos von Erinnerungskundgebungen, Stelen und Denkmälern; Gedichte, Texte, Briefe...).

Digitale Galerie

„Les Maquis du Morvan“ (Die Widerstandskämpfer des Morvan): neues Portrait der digitalen Galerie.

Das auf halbem Weg des Rundgangs durch die Dauerausstellung installierte Portrait „Les Maquis du Morvan“ ist ein immersiver Projektionsraum, der das Alltagsleben in den Widerstandsgruppen zeigt.

In diesem Raum wird auf zwei Bildschirmen ein Film abgespielt: auf der einen Seite Dokumente in direktem Zusammenhang mit dem Leben der Widerstandskämpfer, auf der anderen die Sicht dieser Ereignisse im nationalen und internationalen Kontext des Krieges.

Diese Installation taucht den Besucher in die Welt der Widerstandsgruppen des Morvan, wo sie ihren Alltag kennenlernen: die Aktionen, das Lager, die Rolle des Anführers, den Hunger, die Angst, den Mut...

Von der kleinen zur großen Geschichte erzählt dieses Zeitbild von den Menschen, Frauen und Männern, die diese Widerstandsgruppen bildeten und eine zentrale Rolle bei der Befreiung Frankreichs spielten.

Pädagogische Aktivitäten

Das Museum ist ein Bereich, der die Anforderungen der Lehrpläne für Geschichte, Kunstgeschichte sowie moralische und staatsbürgerliche Erziehung von Schulen, Mittelschulen und Gymnasien in vollem Umfang erfüllt. Es ermöglicht Schülern und Lehrern, die verschiedenen Themenbereiche des Zweiten Weltkriegs ebenso konkret zu behandeln, wie die Begriffe Menschenrechte, Freiheit, Engagement, Toleranz und Solidarität. Darüber hinaus regt es zum Nachdenken über die Werte der französischen Republik und die Grundprinzipien des europäischen Aufbauwerks an.

Schließlich wird den Schülern das bürgerschaftliche Engagement konkret verständlich gemacht.

 

Ausstellungen, Vorträge, Vorführungen, nationale Veranstaltungen (Tag des Denkmals, Nacht der Museen, usw.), Feierlichkeiten…

klicken Sie hier, um diesen Bereich aufzurufen

 

Pädagogisches Angebot (Workshops, spezielle Führungen, pädagogische Unterlagen…)

Klicken Sie hier, um diesen Bereich aufzurufen

 

 

Quellen: ©Museum des Widerstands im Gebiet des Morvan
> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

Maison du Parc 58230
Saint-Brisson
03 86 78 72 99

Gebühr

Normaltarif: 6,50 € - Jugendliche: 4 € - Gruppen: 4 € - Eintritt frei: Kinder unter 8 Jahren und Botschafter (Mitglieder des Vereins „Morvan, terre de Résistances – ARORM“) - Pass/Gruppentarife (Kinder von 8 bis 15 Jahren, Arbeitslose, Familien ab 4 Personen, Pass „Clé des Musées“ und Studenten): 4 € - Pass Résistance (Zutritt zum Museum des Widerstands und zur Gedenkstätte von Dun-les-Places): 8,50 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Täglich (außer dienstags und Samstagvormittag) von 10.00 bis 13.00 und von 14.00 bis 18.00 Uhr von Mai bis September. Täglich (außer dienstags und Samstagvormittag) von 10.00 bis 13.00 und von 14.00 bis 17.00 Uhr im April, Oktober und November. Täglich von 10.00 bis 13.00 und von 14.00 bis 18.00 Uhr im Juli und August.

Fermetures annuelles

Vom 11. November bis 1. April. Zuständiges Tourismusbüro: Maison du Parc – 58230 Saint-Brisson - Tel.: 03 – 86 – 78 – 79 – 57

Museum des Ersten Weltkriegs, Meaux

Aktie :

© Musée de la Grande Guerre / Y. Marques

Dank einer einzigartigen Sammlung in Europa bietet das Museum des Ersten Weltkriegs des Pays de Meaux einen neuen Blick auf den Ersten Weltkrieg (1914-1918). In einer innovativen Szenografie zeigt es die daraus hervorgehenden großen Veränderungen und Umwälzungen der Gesellschaft. Ein einzigartiges Erbe, das den neuen Generationen vermittelt werden soll. Ein Geschichte- und Gesellschaftsmuseum, mit dem wir die Prüfungen der Vergangenheit entdecken, die heutige Gesellschaft besser verstehen und die Welt von morgen gestalten können.


Das pädagogische Angebot des Museums einsehen >>>  Cover Brochure Musée de la Grande Guerre


Der Kommunalverband des Pays de Meaux hat das Museum des Ersten Weltkriegs am 11. November 2011 feierlich eröffnet. Als äußerster Punkt des Vormarsches der deutschen Truppen und Ort der ersten Schlacht an der Marne im September 1914 verfügen Meaux und seine Nachbargemeinden über ein historisches Erbe, das nicht genutzt und der Öffentlichkeit, die den Ersten Weltkrieg nicht mit der Region Ile-de-France verbindet, bisher fast unbekannt ist. Die Schaffung des Museums erinnert daher in erster Linie daran, dass die Front bis vor die Tore von Paris kam und das „Wunder der Marne“, nur ein Monat nach Beginn der Feindseligkeiten, der entscheidende Sieg für die Entwicklung und den Ablauf des Konflikts ist. Abgesehen von der historischen Legitimität seines Standorts übernimmt das Museum wie jede strukturierende Ausstattung die Funktion eines Entwicklungshebels für ihr Gebiet. Es trägt dazu bei, durch Mobilisierung verschiedener Akteure in einem gemeinsamen Projekt ein neues Bild zu formen. Von den Ergebnissen können alle profitieren, sowohl auf kultureller und touristischer Ebene, als auch zur Förderung von Netzwerken.

Die Anfänge

Das Museum des Ersten Weltkriegs des Pays de Meaux geht auf ein Treffen zwischen Jean-Pierre Verney, einem leidenschaftlichen und faszinierenden autodidaktischen Historiker, der 45 Jahre lang ca. 50.000 Teile und Dokumente über den Ersten Weltkrieg zusammengetragen und eine der größten Privatsammlungen Europas aufgebaut hat, und Jean-François Copé, dem Präsidenten des Kommunalverbands zurück. Letzterer setzte darauf, diese Sammlung 2005 zu erwerben und ein Museum über den Ersten Weltkrieg zu gründen, während sich Jean-Pierre Verney anschickte, sie ins Ausland zu verkaufen, da keine Gemeinschaft bereit war, sie aufzunehmen. Der gesamte Ballungsraum (18 Gemeinden, 85.000 Einwohner) drängte sich natürlicherweise auf, um dieses Projekt voranzutreiben, da einige Dörfer, die dazu gehören, immer noch sichtbare Spuren der Schlacht an der Marne aufweisen (Denkmäler, Friedhöfe, Nekropolen usw.), darunter das Grab des französischen Dichters Charles Péguy, der am 5. September 1914 fiel.

Ein Museum vom Blickwinkel des Menschen aus

Das Museum des Ersten Weltkriegs des Pays de Meaux wurde von Anfang an für alle Besucher konzipiert. Seine mutige Architektur und zeitgenössische Museumsgestaltung, die gleichermaßen didaktisch, sensibel und immersiv ist, tragen dazu bei, das Museum möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.  Die Nähe zu den Besuchern drückt sich teilweise im Wunsch aus, den Konflikt vom Blickwinkel des Menschen aus zu betrachten: der Alltag der Soldaten natürlich, aber auch jener der Frauen und Kinder in einem ständigen Hin-und-Her zwischen der Front und dem Hinterland. Alle am Krieg beteiligten Nationen sind ebenfalls vertreten, insbesondere mit der Uniformsammlung, aber damit soll auch der Bogen zum universellen Charakter von Leid und Gewalt gespannt werden, ob nun das Feldlager auf der einen oder anderen Seite des Niemandslandes liegt.

Das Objekt im Mittelpunkt des Rundgangs

Der Rundgang ist absichtlich offen und nicht vorgegeben: so kann jeder Besucher seinen eigenen Weg gehen und somit seine eigene Geschichte bilden. Der Hauptrundgang, der die Schlachten an der Marne von 1914 und 1918 symmetrisch abbildet, vermittelt dem Besucher ganz klar den Übergang vom 19. ins 20. Jahrhundert. Zwischen diesen beiden Bewegungsschlachten zu Kriegsbeginn und -ende verdeutlicht die Darstellung des Stellungskriegs mit seiner aus Schützengräben gebildeten Front den Begriff der Unbeweglichkeit. Dieser Bereich im großen Hauptgebäude des Museums ermöglicht die Präsentation großer Geräte (Lkw, Flugzeuge, Panzer, Artilleriewaffen usw.). Dadurch wird das Museum zu einem einzigartigen Ort, an dem sich die Vielfalt der Objekte und Dokumente, die vom Konflikt zeugen, entdecken lässt. Ein Themenweg komplettiert den Hauptrundgang: acht Bereiche befassen sich mit bereifsübergreifenden Fragen zum Konflikt (ein neuer Krieg, Leichen und Leid, die Globalisierung, eine mobilisierte Gesellschaft usw.) und bieten viele Zugangsstellen. Die Museumsgestaltung ist in jedem Bereich verschieden. Auf diese Weise unterbricht sie die Monotonie der Erkundung und schafft Stimmungen, die das Besucherinteresse anregen. Natürlich steht das Objekt der Sammlung im Mittelpunkt der Anlage: es macht Sinn, es erhält eine Bedeutung in seiner Beziehung zum Raum und im Dialog, den es mit allen Vermittlungsmedien aufbaut, um letztendlich den Besucher zu berühren und nach seiner eigenen Erinnerung zu fragen. Indem es das Interesse weckt und neugierig macht, veranlasst das Museum jeden, Fragen zu seiner eigenen persönlichen Geschichte zu stellen.

Innovative Vermittlung

Auch wenn der Besucher durch das Äußere des Museums von einer Geräuschkulisse angesprochen wird, befinden sich drinnen anfassbare Gegenstände, die den gesamten Rundgang kennzeichnen. Sie stammen aus den Sammlungen der sogenannten „Märtyrerobjekte“ und ermöglichen dem Publikum, die Materialien und Formen zu erfassen. Dasselbe gilt für die Vermittlungsangebote, die den Besucher zum Akteur seines Besuchs machen wollen: mit Brillen lassen sich Stereoaufnahmen in 3D entdecken, Gegenstände können abgewogen werden, um das Gewicht des Marschgepäcks oder die lästige Arbeit mit Stacheldraht zu ermessen, in den archäologischen Nischen befinden sich Gegenstände, die erraten werden müssen, Lernspiele vermitteln die wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges oder die verschiedenen kriegsführenden Nationen, interaktive Säulen vertiefen die Erkundung der Sammlung usw. Lauter Maßnahmen, die den Besuch attraktiv und dynamisch machen, indem sie mit verschiedenen Sinnen spielen, um den Besucher leichter in ein komplexes Thema eintauchen zu lassen.

Das Museum des Ersten Weltkriegs des Pays de Meaux ist heute ein wichtiger Ort, um die Geschichte des Ersten Weltkriegs kennenzulernen. Das Gebiet hat sich zu einem Ziel des Gedenktourismus entwickelt. Die Gedenkjahre zum 100. Jahrestag bestärken diese neue Dynamik, die sich zweifelsohne fortsetzen wird, wenn das Museum 2021-2022 sein 10-jähriges Bestehen mit einer außergewöhnlichen Saison feiert.

 

Quellen: © Museum des Ersten Weltkriegs
> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

Rue Lazare Ponticelli (Route de Varreddes) 77107
Meaux
01 60 32 14 18

Gebühr

- Normaltarif: 10 €- Studierende, Senioren + 65 Jahre, Veteranen, Soldaten, Besucher in Gruppen (ab 15 Personen): 7 €- bis 26 ans, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger: 5 €- Familienpauschale 2 Erwachsene + 2 Kinder bis 18 Jahre: 25 € (+ 2 € je zusätzlichem Kind)- Jahrespass: 27 € Erwachsene, 12 € - bis 26 Jahre - Kostenlos: bis 8 Jahre, Journalisten, Vertreter der Tourismusbranche der IDF, Museumskuratoren/Mitglieder des ICOM-Netzwerks, Karte des Kulturministeriums, Lehrer, Begleiter/in einer Person mit Beeinträchtigungen, Mitglied der Gesellschaft der Museumsfreunde, im Rahmen von außergewöhnlichen Werbeveranstaltungen auf Initiative der Museumsdirektion.

Wöchentliche Öffnungszeiten

Täglich außer dienstags durchgehend von 9:30 bis 18:00 Uhr.

Fermetures annuelles

Dienstags und an Feiertagen geschlossen: 1. Januar, 1. Mai, 25. Dezember

Mahnmal der Internierung und Deportation Royallieu

Aktie :

Carte postale de Royallieu. Source : http://www.11mai44.info/

Das Mahnmal der Internierung und Deportation ist ein Ort der Geschichte und gedenkt den Ereignissen im ehemaligen Internierungslager Royallieu.

Die Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Internierungslagers Royallieu hat ihre Tore im letzten Februar eröffnet. Dieser geschichtsträchtige Ort erinnert an die Ereignisse, stellt die Bezüge mit dem Zweiten Weltkrieg her und gibt Einblick in die nationalsozialistische Unterdrückungs- und Vernichtungspolitik. Das Mahnmal ehrt alle Frauen und Männer, die sich bis zu ihrer Deportation nach Deutschland und Polen in diesem Sammellager aufhielten oder als Geisel hingerichtet wurden. In der Kaserne von Royallieu, in der Nähe von Compiègne im Departement Oise, ist 1939 zunächst ein Militärhospital eingerichtet. Der Umbau durch die Deutschen zu einem Sammellager für französische und britische Kriegsgefangene erfolgt 1940.

1941 wird daraus ein "ständiges Konzentrationslager für aktive feindliche Elemente". Damit kommen die Deutschen dem offiziellen Aufruf des Frontstalags 122 (Kommandobehörde) nach. Durch Erlass vom 30. Dezember 1941 wird das Lager zu einem "Haftlager der deutschen Polizei". Widerstandskämpfer, Gewerkschaftler und Politiker, Juden, bei Razzien festgenommene Zivilisten, Ausländer..., über 45000 Menschen werden hier interniert, bevor sie in die Konzentrations- und Vernichtungslager der Nazis geschickt werden. "Ich war beim letzten Abtransport nicht dabei und hoffe auch, beim nächsten nicht dabei zu sein. Ich bin mit sehr guten und lieben Leuten zusammen: Kommunisten, Gaullisten, Royalisten, Geistlichen, Adeligen, Bauern - Es ist eine fabelhafte Mischung", schrieb der Dichter Robert Denos am 20. März 1944 an seine Lebensgefährtin. Seine Atempause ist von kurzer Dauer. Ein Sonderzug - "Train de la mort" - transportiert ihn am 27. April nach Flöha in Sachsen, und der Typhus tötete ihn am 8. Juni 1945 in Terezin. Vom Lager Royallieu setzt sich am 27. März 1942 der allererste Sonderzug auf französischem Boden in Bewegung. Er deportiert über 1000 Juden nach Auschwitz, gefolgt vom nächsten, am 5. Juni. Ein dritter Konvoi, überwiegend mit Kommunisten und Gewerkschaftlern, verlässt Compiègne am 6. Juli. Royallieu ist also vor dem Deportationslager auch ein Transitlager für Häftlinge, in erster Linie politischen Gefangenen und festgenommenen Widerstandskämpfern.
Eine Gedenkstätte Die von der Fondation pour la mémoire de la Déportation (Stiftung für das Gedenken der Deportation) in den Archiven der Opfer der Konflikte der Neuzeit im Service historique de la défense (SHD) angestellten Nachforschungen ergaben, dass 26 Sonderzüge und ca. 12 kleinere Konvois zwischen 1942 und 1944 abgefertigt wurden. Zusammen mit den beiden ersten Transporten von deportierten Juden sind es insgesamt 40 Sonderzüge. Das Lager diente ebenfalls als Geiselreserve. Um eine beschlossene Vergeltungsaktion durchzuführen, wurden Internierte in den umliegenden Wäldern hingerichtet. All diesen Opfern ist das Mahnmal der Internierung und Deportation gewidmet. Die Stadt Compiègne, in Partnerschaft mit der Fondation pour la mémoire de la Déportation, dem Verteidigungsministerium (Direction de la mémoire, du patrimoine des archives, SGA/DMPA), dem Regionalrat der Picardie, dem Generalrat des Departement Oise, der Fondation du patrimoine und der Caisse des dépôts et consignations, hat das Mahnmahl in einem Teil des ehemaligen Lagers eingerichtet. Der historische Rundgang wurde vom Historiker und Regisseur Christian Delage gestaltet. Das Konzept dieser Stätte hat der Architekt und Szenograf Jean-Jacques Raynaud geschaffen. Das Ergebnis ist erhabene Schlichtheit. Dies gilt in bezug auf die verwendeten Baustoffe - Glas, Beton, Stein -, wie für die Freilegung und die Rückversetzung in ihren Originalzustand der Böden und Mauern der drei erhaltenen Lagergebäude, von einst 25 existierenden, und für die auf Bild und Ton basierenden Szenografie. Gleich im Eingangsbereich erhebt sich eine Mauer, die den Besucher zur Eingangshalle leitet. Die reihig aufgestellten Glasstelen tragen die Namen der bislang registrierten Deportierten und Internierten des Lagers von Royallieu und geben ihnen ihre Identität zurück. Der Besucher entdeckt den Ort mit und über diese Namen. Um die Gebäude erstreckt sich heute der Gedenkgarten (Jardin de mémoire), der ebenfalls ein Ausstellungsraum ist: Pläne des Internierungslagers, Fotografien von Wächtergruppen, schriftliche Zeugnisse und Tondokumente begleiten den Besucher auf den Spuren der Geschichte dieser Stätte.
Das Mahnmal bietet zwei Rundgänge an, die komplementär und untrennbar sind. Der eine stützt sich auf die Arbeit der Historiker und zeigt die Lagergeschichte in ihrem historischen Zusammenhang. Der andere lädt zum Entdecken der individuellen Wege des Gedenkens ein. Der historische Rundgang folgt einer Zeitschiene in Form eines Fries, das über alle Wände der zehn Säle der beiden zur Besichtigung stehenden Gebäude läuft. Die behandelten Themen: Der historische Zusammenhang, die Internierung und der Alltag im Lager, der Transport in den Deportationszügen, die Zwangsarbeit und der Tod in den Vernichtungslagern. Die Analysen werden durch Dokumente und Archivfilme unterlegt. Zeitzeugnisse wie Briefe, Fotos, Zeichnungen, Tonaufzeichnungen schildern das Leben in Royallieu. Ab und zu füllen Bilder den Raum, die auf die Wände und Böden projektiert werden. Auf den Wegen des Gedenkens (Chemins de mémoire) ist der Besucher mit zahlreichen Zeugenaussagen konfrontiert, die von ihrem Leben in diesem Transitlager und von ihrem Zwangsaufenthalt berichten. Diese Schilderungen mehrerer Personen heben hervor, wie unterschiedlich die Herkunft, die Meinung und die Inhaftierungsbedingungen der Internierten waren. Diese Frauen und Männer bleiben präsent. Ihre Namen, ihre Gesichter, ihre Worte, ihre Schriften begleiten den Besucher. Die Gebäude sind gleichermaßen Ausstellungsorte und "Ausstellungsstücke". Die Mauern, Böden und Decken haben ihr ursprüngliches Aussehen wiedererlangt: Die Fliesen und Bodenbeläge wurden entfernt und der rohe Beton, den die Internierten betraten, wieder freigelegt. Die abgehängten Decken aus den 70er Jahren wurden entfernt und in den Schlafräumen sind die Gipsdecken Schlafräume wieder sichtbar. Die Farbanstriche der letzten Jahre wurden abgekratzt und Schichten, Farben und Muster verschiedener Materialien freigelegt.
Die Zeugen haben das Wort Das Mahnmal verfügt über zahlreiche verschiedene Tondokumente. Einige wohl ausgesuchte Tondokumente tragen zur Szenografie bei. Sie werden im Raum ausgestrahlt und schalten sich bei Betreten des Besuchers ein. Alle weiteren Berichte sind über Audioguide abspielbar, der jedem Besucher zur Verfügung gestellt wird. Auf diese Weise hat jeder die Möglichkeit, den Rundgang in seiner Sprache und in seinem Rhythmus zu bewältigen. Der Audioguide kann ebenfalls bespielt werden mit Kommentaren für ein besonderes Publikum, z.b. für junge Kinder, Sehbehinderte, oder mit Begleittexten zu besonderen Themen. Die Schilderungen der Zeugen kommen aus dem Raum. Die Sprache quillt hervor aus den im Garten verstreut aufgestellten Eisen- und Holzstühlen oder ist beim Vorbeigehen in den Fluren der Gebäude hörbar. Es sind diese verschiedenen Sprechakte, die die Geschichte des Lagers am besten erzählen. Sie sind in Themen eingeteilt; wie: Die Ankunft im Lager, der Alltag und das gesellschaftliche Leben, die Mittel zum Überleben, die Solidarität, die Einsamkeit, der Abtransport nach Deutschland... Die Realisierung der Tonmontagen erfolgte anhand von Dokumenten aus dem großen audiovisuellen Bestand, den die Fondation pour la mémoire de la Déportation zusammengetragen hat und neuen Zeugenbekundungen, die extra für das Mahnmal aufgezeichnet wurden. Die Szenografie appelliert abwechselnd an das Emotionale, das Intime, oder fordert den Besucher auf, seine eigene Sensibilität mit der Stätte in Schwingung zu versetzen, denn er soll sich eher erinnern, als entdecken. So zum Beispiel im Schlafraum, wo auf dem Boden die angenommenen Standorte der Bettgestelle mit einem einfachen Strich nachgezogen sind und sich an den Wänden fortsetzen, um die übereinanderliegenden Bettetagen zu veranschaulichen. Der sich daraus ergebende Eindruck der Enge und des Zusammengedrängtseins wird sofort spürbar. Direkt auf die Wände projektiert wechseln die Porträts der Männer und Frauen in einem sehr langsamen Takt ab. Briefe, die die Gefangenen an ihre Familien geschrieben haben, sind in zwei virtuellen Alben zusammengefasst, die auf zwei Bildschirmtischen angezeigt werden. Simultan dazu werden die Brieftexte von Schauspielern gesprochen. Der Rundgang endet in einem Raum, der der Geschichte der Deportation und des Völkermords und der Bestrafung der Kriminellen vorbehalten ist.
Die Unterstützung des Verteidigungsministeriums Zur Unterstützung der Schaffung des Mahnmals, über die Direction de la mémoire, du patrimoine et des archives (Direktion für Gedenken, Kulturerbe und Archive) des Secrétariat général pour l'administration (Generalsekretariat für Verwaltung), hat der Ministre délégué aux anciens combattants (Fachminister für Kriegsveteranen) eine auf 2005 und 2006 verteilte Subvention in Höhe von zwei Millionen Euro genehmigt. Das Verteidigungsministerium, Eigentümer des ehemaligen Kasernengeländes von Royallieu, hat der Stadt Compiègne mittels eines Transfervertrags eine zwei Hektar große Fläche zur Nutzung anvertraut. Auf diesem Gelände wurde das Mahnmal der Internierung und der Deportation errichtet..
Mémorial de l'internement et de la déportation (Mahnmal der Internierung und der Deportation) Camp de Royallieu 2 bis, rue des Martyrs de la liberté 60200 Compiègne Tel. 03 44 96 37 00 E-mail : memorial@compiegne.fr

> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

2 bis rue des Martyrs de la liberté Camp de Royallieu 60200
Compiègne

Gebühr

Plein tarif: 3 € Demi tarif: 1,5 € Gratuit : Anciens combattants et victimes de guerre, anciens internés, déportés, enfants (- de 6 ans), les groupes scolaires de l'Agglomération de la Région de Compiègne et les Centres aérés de la ville de Compiègne

Wöchentliche Öffnungszeiten

Tous les jours de 10h à 18h

Fermetures annuelles

Fermé le mardi

Der Eiffelturm

Aktie :

Blick vom Eiffelturm. Source : HjalmarGerbig

Der Eiffelturm, Symbol für Paris und militärische Einrichtung

Der Plan, einen Turm von 300 Meter Höhe zu bauen, ist bei der Vorbereitung der Weltausstellung von 1889 entstanden. Die leitenden Ingenieure der Firma Eiffel, Emile Nouguier und Maurice Koechlin, entwickeln im Juni 1884 die Idee für einen sehr hohen Turm, einen großen Mast auf vier Trägern aus Gitterwerk, die an der Basis auseinander gehen und an der Spitze zusammen laufen und untereinander in regelmäßigen Abständen durch Metallträger verbunden sind. Gustave Eiffel lässt sich am 18. September 1884 ein Patent "für eine neuartige Konstruktion mit der Möglichkeit, Pfeiler und Masten aus Metall von möglicherweise über 300 Metern Höhe zu erbauen" erteilen. Die Krümmung der Pfosten ist mathematisch so berechnet, dass sie den bestmöglichen Windwiderstand bietet. Die Montage der Pfosten beginnt am 1. Juli 1887 und wird einundzwanzig Monate später abgeschlossen. Alle Elemente werden in der Fabrik von Levallois-Perret in einem Vorort von Paris vorbereitet, wo sich der Sitz der Firma Eiffel befindet: zwischen 150 und 300 Arbeiter sind mit der Montage beschäftigt. Der Turm wird mit Hilfe von hölzernen Gerüsten und kleinen dampfgetriebenen Kränen montiert, die auf dem Turm selbst installiert werden. Die Montage der ersten Etage wird mit Hilfe von zwölf provisorischen Gerüsten aus Holz von 30 Metern Höhe sowie mit vier großen Gerüsten von 45 Metern Höhe bewerkstelligt. Der Bau beginnt im Januar 1887 und ist am 31. März 1889 fertig gestellt. Gustave Eiffel wird auf der obersten Plattform mit dem Orden der Ehrenlegion ausgezeichnet.

Als Schaufenster für die Dynamik der Industrie Frankreichs auf der Weltausstellung von 1889 wird der Turm während der Dauer der Ausstellung von mehr als zwei Millionen Besuchern aufgesucht. Gustave Eiffel rettet sein Werk dadurch vor dem Abriss, dass er die Forschungen zu Radioübertragungen fördert und den Vorschlag macht, seinen Turm als riesige Antenne zu benutzen. Nach der ersten Sendung von Radiosignalen zum Panthéon im Jahr 1898, die von Eugène Ducretet geleitet wird, nimmt Eiffel 1901 Kontakt mit der militärischen Führung auf, um den Turm zu einer Antenne für Funkverbindungen auf große Entfernung zu machen. 1903 wird eine Verbindung mit den Festungen der Pariser Umgebung aufgebaut, und ein Jahr später mit dem Osten Frankreichs. 1906 wird auf dem Turm eine feste Radiostation eingerichtet, was seinen Fortbestand auf Dauer sichert. Während des Ersten Weltkriegs dient der Turm den verschiedensten Zwecken durch das Abhören feindlicher Botschaften, was ihm zu dem Beinamen "großes Ohr" verhilft. Dank des Turms wird Joffre über den Vormarsch der Truppen von Klücks informiert, so dass er entscheidet, alle Taxis von Paris zu beschlagnahmen, um die Soldaten an die Marne zu transportieren. Unter anderem geht auch die Verhaftung von Mata Hari auf den Eiffelturm zurück, denn auch hier hatte der Turm wieder einmal gelauscht und die Botschaften der Spionin entschlüsselt. 1921 wird die erste öffentliche Radiosendung in Europa von den Antennen des Turms gesendet. Die ersten Fernsehversuche von dem Turm aus stammen von 1925 und die ersten regelmäßigen Sendungen von 1935. Im Mai 1940 führt eine Handvoll Patrioten vor dem Einmarsch der deutschen Truppen Sabotageakte auf dem Turm aus, so dass der Aufzug bei dem Besuch Hitlers nicht funktioniert. Als strategischer Punkt für das Oberkommando der Festung Paris ist der Turm zwischen 1940 und 1945 für das Publikum geschlossen; er wird erst 1946 wieder geöffnet. Die Radiosendungen werden von dem Zentrum von Allouis aus gesendet, das unter der Kontrolle der Besatzung steht, die Radio-Paris vereinnahmt hat. Die Spitze des Turms ist im Lauf der Jahre verändert worden, um mehr Antennen aufnehmen zu können. Heute befinden sich dort einige Dutzend Antennen, darunter ein Fernsehmast, der bis zu 324 Metern Höhe reicht.

> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

pont d'Iena 75007
Paris

Gebühr

Billet d'entrée ascenseur (jusqu'au 2ème étage) : Adultes 8,50€, jeunes (12 à 24 ans) 7,00€ enfants (4 à 11 ans), handicapés 4,00€ Billet d'entrée ascenseur avec sommet Adultes : 14,00€, jeunes (12 à 24 ans) 12,50€, enfants (4 à 11 ans), handicapés 9,50€ Billet d'entrée escalier (jusqu'au 2ème étage) Adultes 5,00€, jeunes (12 à 24 ans) 3,50€, enfants (4 à 11 ans), handicapés 3,00€

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouverture tous les jours de l'année de 9h00 à minuit du 15 juin au 1er septembre et de 9h30 à 23h le reste de l’année Week-end de Pâques et vacances de printemps : ouverture prolongée jusqu'à minuit.

Airborne Museum

Aktie :

Vivez l’expérience des paras du Jour-J

Exposition : « La France combattante - Les Forces Françaises Libres de 1940 à 1945 » > Avril à Novembre 2019
        ►Depuis l'entrée en Guerre de la France en 1939 jusqu'à la signature de l'armistice de mai 1945, suivez le parcours héroïque des soldats français pendant la Seconde Guerre Mondiale. Après la défaite de la Bataille de France en juin 1940, l'Armée Française devient l'Armée d'Armistice. Sous la gouverne du Maréchal Pétain, elle n'en est pas moins sous le contrôle et à la botte du IIIe Reich d'Adolf Hitler.  En réponse à cette humiliation ultime, une autre France, qui ne veut et ne peut se soumettre au joug nazi, se dessine dès lors : il s'agit de la France Libre impulsée depuis Londres par le Général  De Gaulle. De 1940 à 1945, du désert de Lybie jusqu'aux monts escarpés d'Autriche, vous accompagnerez l'extraordinaire destinée de ses Français combattants qu'ils fussent marins, aviateurs, ou bien soldats des forces Françaises libres.

France-combattante-airborne-museum


Consulter l'offre pédagogique en ligne >>>  Airborne museum


 

https://prod-cheminsdememoire.cnmosis.dirisi.defense.gouv.fr/sites/default/files/inline-images/airborne-museum-DP-2019_1.jpg

 

L’Airborne Museum est situé au cœur de Sainte-Mère-Eglise, face au clocher sur lequel le parachutiste John Steele est resté suspendu. A travers une muséographie spectaculaire et réaliste, l’Airborne Museum vous fera vivre le Débarquement aux côtés des parachutistes Américains des 82ème et 101ème Airborne. De la préparation du Jour-J en Angleterre, jusqu’aux combats qui menèrent à la Liberté, vous accompagnerez les troupes aéroportées dans leur chemin vers la Victoire. Découvrez une exceptionnelle collection d’objets historiques, un authentique planeur et un avion C-47 ayant participé aux opérations du Jour-J.

Une extension majeure : Opération Neptune et le Centre de conférence Ronald Reagan.

Dans le bâtiment "Opération Neptune" préparez-vous à vivre les parachutages du 6 juin 1944 ! Embarquez de nuit dans un véritable avion C-47 en Angleterre, puis atterrissez sur la place de Sainte-Mère-Eglise au milieu des combats et prenez part aux opérations qui suivirent !

A  partir de Mai, au sein du centre de conférence Ronald Reagan, découvrez une exposition inédite : « La bataille des Ardennes, Bastogne, hiver 1944 » ainsi que dans le cinéma un film de 20 minutes qui retrace avec émotion la vie sous l’occupation allemande puis la libération de Sainte-Mère-Église et du Cotentin.

 

 

 

Opération-neptune-airborne-museum

Exposition : 01>09 Juin 2019

Les + :

  • Airborne Reality (depuis avril 2016): Munis de votre Smartphone ou votre tablette, téléchargez gratuitement l’application du musée et créez votre propre visite guidée en fonction de vos centres d’intérêt et de votre temps de visite !

Grâce à la réalité augmentée, soyez les témoins privilégiés du Débarquement et des parachutages sur Sainte-Mère-Eglise!

Téléchargement gratuit au musée, depuis le site web www.airborne-museum.org ou via Google Play et l’App Store. Application en français et anglais, puis, dans les mois à venir, en néerlandais.

  • Exposition (à partir de juillet 2016): La bataille des Ardennes, Bastogne, hiver 1944. A travers cette exposition, revivez les évènements de cette bataille.

Le 16 Décembre 1944, Hitler lance une offensive de grande envergure à travers les Ardennes belges pour reconquérir le port d’Anvers et repousser les forces alliées.  Ces dernières sont prises par surprise du fait de la soudaineté et de la rapidité de l’attaque. En urgence, le Général Eisenhower décide d’envoyer en renfort des unités qu’il tient en réserve en France. La bataille des Ardennes a été plus qu’éprouvante et meurtrière pour les forces alliées qui devaient faire face à un hiver très rigoureux et un manque criant de ravitaillement en nourriture et en armes. L’armée allemande ne sera mise en échec qu’après l’apparition d’une accalmie salutaire permettant le ravitaillement des troupes au sol et facilitant l’arrivée de l’armée du Général Patton. La bataille des Ardennes ne prendra fin que fin janvier 1945.

Cette exposition inédite mettra également en lumière la voie de la liberté partant de Sainte-Mère-Eglise et arrivant à Bastogne ainsi que le rôle de l’armée Patton au sein de la bataille des Ardennes.

 

Guides de visite sous forme de livrets-jeux disponibles de 6 à 15 ans, téléchargement gratuit sur www.airborne-museum.org ou achat sur place +1€/enfant

 

 

Sources : ©Airborne Museum
> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

14 rue Eisenhower 50480
Sainte-Mère-Église
02 33 41 41 35

Gebühr

IndividuelsADULTE : 8.00 €ENFANT (6 à 16 ans) : 5.00 €Famille :2 adultes et 2 enfants payants minimumADULTE : 7.50 €ENFANT : 4.00 €Groupes AdultesVisite Libre : 6.00€ / adulteVisite guidée (1h15) à partir de 20 personnes :7.30€ / adulte- Une gratuité pour 20 payants- Guide et chauffeur gratuits- Groupes enfantsVisite Libre : 4.00€ / enfantVisite guidée (1h15) à partir de 20 enfants : 5.30€ / enfant- Une gratuité pour 10 payants- Guide et chauffeur gratuitsGuide de visite enfants et adolescents :• CP à CE2 (6 à 9 ans)• CM1 à 6ème (9 à 12 ans)• 5ème à 3ème (13 à 15 ans)Téléchargement gratuit sur www.airborne-museum.org ou achat sur place : +1€/ enfant

Wöchentliche Öffnungszeiten

Horaires du MuséeDe mai à Août : 9h-19hAvril et septembre : 9h30-18h30Octobre à mars : 10h-18h

Fermetures annuelles

Fermé en décembre et janvier sauf vacances de Noël

Montormel-Coudehard

Aktie :

Gedenkstätte Montormel-Coudehard. Quelle: www.memorial-montormel.org

Diese Gedenkstätte wurde 1994 aus Anlass des 50. Jahrestages der Schlacht in der Normandie errichtet

Die Gedenkstätte von Coudehard - Montormel, die in ihrer Art einzigartig ist, liegt mitten im Kessel von Falaise, dort, wo unter den Schlägen der Alliierten die mächtige Kriegsmaschinerie der Deutschen schließlich zusammengebrochen ist. Der Museumsbereich besteht aus einem Denkmal im Freien und einem Rundgang mit Führung durch das Innere der Gedenkstätte, die jährlich ein Programm und in der Umgebung eine freie Besichtigung des Schlachtfeldes anbietet. Das Denkmal wurde zum 20. Jahrestag der Schlacht im Jahre 1965 errichtet. Seine nüchterne Architektur lädt zum Nachdenken über den Sinn der tragischen Ereignisse ein, die sich hier einst abspielten, und erinnert an das Opfer der polnischen Soldaten, die "für unsere Freiheit und die Eure" gefallen sind. Die Gedenkstätte wurde 1994 anlässlich des 50. Jahrestages der Schlacht erbaut. Eingebettet in die Flanke des Hügels 262, an der Stelle, wo sich die polnischen Panzer am Nachmittag des 19. August 1944 stationierten, fügt es sich auf natürliche Weise in die Landschaft ein. Das jährliche Programm, das jedem offen steht, bietet Besichtigungstouren mit Führung im Kessel von Falaise, Filmvorführungen und diverse kulturelle Veranstaltungen. In der Umgebung der Gedenkstätte, durch die sich die Tour "August 1944" zieht, kann man strategische Stellungen finden, die im Lauf der Kämpfe im Kessel von Falaise heiß umstritten waren, und den Kämpfern die Ehre erweisen. Als Zeugnis der großen Anstrengungen von vier Nationen, die sich zusammenschlossen, um einen gemeinsamen Feind zu besiegen, bietet die Gedenkstätte Coudehard - Montormel eine unvergessliche Gelegenheit, in die Hölle der Schlacht um die Normandie einzutauchen, deren Entdeckung unausweichlich eine Erfahrung seltener pädagogischer Tragweite darstellt.

Gedenkstätte Montormel-Coudehard "Les Hayettes" 61160 Montormel Tel.: +33 (0)2 33 67 38 61 - Fax: +33 (0)2 33 67 38 72 E-Mail: memorial.montormel@worldonline.fr Öffnungszeiten: Von 1. Mai bis 30. September Täglich: 9.30 Uhr - 18.00 Uhr Von 1. Oktober bis 31. März Mittwoch/Samstag/Sonntag: 10.00 Uhr - 17.00 Uhr (Für Gruppen an anderen Tagen gegen Reservierung) Von 1. bis 30. April Täglich: 10.00 Uhr - 17.00 Uhr

> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

Les Hayettes 61160
Montormel
Tél. : 02 33 67 38 61 - Fax : 02 33 67 38 72

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 1er mai au 30 septembre, tous les jours : 9h30 - 18h00 Du 1er octobre au 31 mars, mercredi / samedi / dimanche : 10h00 – 17h00. (Les autres jours sur réservation pour les groupes) Du 1er au 30 avril, tous les jours : 10h00 – 17h00