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Nationalfriedhof (Nécropole Nationale) von Thil

Aktie :

Quelle: MINDEF/SGA/DMPA-ONACVG

(Meurthe-et-Moselle)

 

Nebenlager (Kommando) des Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof 
 
 
Vor Ort zu besichtigen:
 
- Gedenktafel, die von Frédérique Neau-Dufour für die Gräberstadt realisiert wurde
 
- Von der Gemeinde Thil errichteter Gedenkparcours
 
 
In der Nähe:
 
Natzweiler-Struthof, das einzige Konzentrationslager auf französischem Boden, ist heute dem Publikum zugänglich und präsentiert im Centre européen du résistant déporté die Geschichte aller Menschen, die sich gegen die Besetzung durch die Nazis gewehrt hatten. 

 

 

15 km von Longwy entfernt wurde die Gräberstadt von Thiel auf dem Areal des ehemaligen Nebenlagers (Kommando) des KZ Natzweiler-Struthof errichtet. Im November 1946 wird die über dem im Originalzustand erhaltenen Krematorium errichtete Krypta eingeweiht. Sie enthält ebenso die Asche der Deportierten, ein Modell des Lagers und Gegenstände, die an die Deportation erinnern. 1984 wird die Krypta zur nationalen Nekropole erklärt.
 
 
 
Thil, Kommando des Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof.
 
 
 
Im August 1943, nach der Zerstörung der Herstellungsanlage für Geheimwaffen (V1 und V2) in Peenemünde (Deutschland), beschließen die Deutschen, ihre Produktionsstätten zu zerstreuen und unter die Erde zu verlegen.
 
 
 
Die ehemalige Eisenmine Tiercelet in Thil wird ausgewählt, ebenso wie andere Orte (Dora, Ebensee), um Fabriken einzurichten. Die Organisation Todt wird mit den Bauarbeiten beauftragt, die Ende 1943 beginnen. Eine Schar von Zwangsarbeitern aus Nordafrika, Russland, der Ukraine, Polen, Jugoslawien und Ungarn trifft im Gebiet ein. Die Arbeiter sind in den Lagern Errouville und Morfontaine in der Nähe von Thil interniert, wohin sie jeden Tag per Bahn gebracht werden.
 
 
 
Ende März 1944 kommen 1.600 Russen und Ukrainer (1.200 Männer und 400 Frauen) in Errouville an. Die Lebens- und Arbeitsbedingungen sind erschreckend. Zahlreiche Todesfälle werden gemeldet. Die Leichen werden entweder eingegraben oder unter offenem Himmel verbrannt. Arbeitslose Minderjährige sowie vom STO eingezogene Personen ergänzen den Bedarf an Arbeitskräften.
 
 
 
Am 1. Juni 1944 wird vor Ort ein Nebenlager des Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof geschaffen. Dies ist in zweifacher Hinsicht ungewöhnlich: Während sich das Hauptlager Natzweiler-Struthof im vom Dritten Reich annektierten Elsass befindet, ist das Nebenlager Thil das einzige auf dem Boden des besetzten Frankreichs. Ungefähr zwanzig Männer des KZ Natzweiler kommen, um die Selbstverwaltung der Gefangenen zu gewährleisten. Sie werden in den Baracken untergebracht, die zuvor von den Zwangsarbeitern errichtet worden waren.
 
 
 
Am 20. Juni 1944 werden 500 Juden, die aus dem KZ Auschwitz kommen, mit Bauarbeiten im Außen- und Innenbereich beauftragt: Erdarbeiten, Flächenversiegelung, Transport und Installation der Maschinen, die am Bahnhof von Thil ankommen. Gleichzeitig errichten die Insassen neue Baracken. Innerhalb des Lagers wird ein Verbrennungsofen installiert (Datum unbekannt). Er stammt aus einer Tierkörperverwertungsanlage in Villerupt. Es scheint, dass er dazu diente, die Leichname der Deportierten des Kommandos, aber ebenso jene der Gefangenen von Errouville zu verbrennen.
 
 
 
Ein zweiter, aus ungarischen Juden bestehender Konvoi trifft am 7. Juli aus dem KZ Neuengamme ein. Sie werden von den anderen Insassen abgeschottet und müssen sich vor allem um die Bedienung der Maschinen kümmern. Die auf Grund ihrer speziellen fachlichen Kenntnisse ausgewählten beiden Konvois jüdischer Gefangener bestehen hauptsächlich aus Metallarbeitern. Sie müssen zunächst Bauarbeiten verrichten und werden anschließend der Produktion der V1 und V2 zugeteilt. Sie haben eine Sonderstellung unter den Insassen von Thil, werden abseits der anderen untergebracht und nicht gleichzeitig mit ihnen evakuiert. Sie bilden ein „Minette“ genanntes Spezialkommando.
 
 
 
Das wirkliche Ausmaß der Produktion ist ungewiss, scheint aber von geringer Bedeutung zu sein. Diese Verlagerung einer Produktionsstätte nach Westen erscheint angesichts der Tatsache, dass die Alliierten vorrücken, seltsam: Wurden die militärischen Ereignisse falsch eingeschätzt? Wahrscheinlicher ist, dass der schwerfällige bürokratische Weg die seit längerem geplante Verlagerung nicht verhindern konnte.
 
 
 
Am 1. September 1944 geben die Nazis angesichts des Vorrückens der alliierten Truppen den Befehl, das KZ Natzweiler zu evakuieren. Alle Nebenlager westlich des Rheins sind davon betroffen. Am selben Tag verlassen 557 Männer des Kommandos Thil den Ort in Richtung Koblenz. Unterwegs werden sie in das Nebenlager Kochendorf umgeleitet. Die 300 Spezialisten des zweiten Konvois fahren einige Tage später in Richtung des KZ Dora ab.
 
 
 
Insgesamt sind während der kurzen Existenz des Kommandos Thil ungefähr vierzig Deportierte gestorben.
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Informationen

Anschrift


Thil

Zusammenfassung

Accès :

Südöstlich von Longwy; D 26

Superficie : 2 035 m²
Nombre de corps : Beinhäuser: nicht bestimmbar
1939-45 : Sterbliche Überreste Unbekannter.

Eléments remarquables

Krypta-Beinhaus; Denkmäler für die Deportierten von 1939 – 1945. Sterbliche Überreste Unbekannter.

Festungsanlagen von Bois du Four

Aktie :

Fort A5 Bois du Four. Source : asso.patrimoine.free.fr

Diese Festungsanlagen erstrecken sich auf drei Ebenen, darunter ein kurzer unterirdischer Gang mit 30 Metern Länge. Hier können 137 Soldaten untergebracht werden.

 

Die Festungsanlagen von Bois de Four sind mit einer 3,5 Meter dicken Betonmauer ausgestattet.


 

Das ursprüngliche Projekt der Commission pour l'Organisation des Régions Fortifiées (CORF – Kommission für die Verwaltung von Befestigungsanlagen in der Region) sah zunächst eine Artilleriefestung mit fünf Kampfblöcken und getrennten Zugängen für Menschen und Munition vor. Das Blockhaus entstand in den Jahren 1931 bis 1932. Die Festung wurde schlussendlich mit drei Ebenen ausgestattet: obere Etage, untere Etage und ein kurzer, 35 m langer unterirdischer Gang. Hier können 137 Soldaten untergebracht werden. Zur Bewaffnung der Festung gehören ein Geschützturm mit einer Verbindungseinrichtung für Reibel-Maschinengewehre und drei GFM-Glocken, ausgestattet mit Schnellfeuergewehren. Die andere Seite ist ausgestattet mit fünf Öffnungen für Reibel-Gerätschaften, von denen drei mit panzerbrechenden 47 mm Kanonen bestückt werden konnten sowie sechs Öffnungen für FM und zwei 81 mm Granatwerfer in der Kasematte. Die Beobachtung wird durch eine Glocke ergänzt.

 

Festungsanlagen von Bois du Four


 

Die Festung ist erreichbar über Longwy und Metz (N52/A30), Ausfahrt Morfontaine/Industriegebiet, Richtung Morfontaine.

Tel: +33 03 82 26 12 10

E-Mail: contact@maginot-a5.org


 

Führungen immer am ersten Sonntag der Monate Mai, Juni, Juli, August und September von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr.

Gruppen nur gegen Voranmeldung.


 

Eintrittspreise: Erwachsene 2 €, Kinder bis 12 Jahre 1 €.


 

Website Fortweb über Befestigungsanlagen in Europa

 

Website über die Maginot-Linie

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Informationen

Anschrift

54920
Morfontaine
03 82 26 12 10

Gebühr

Adultes : 2 € Enfants jusqu'à 12 ans : 1 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Le premier dimanche des mois de mai, juin, juillet, août et septembre de 14 à 17 heures. Uniquement sur rendez-vous pour les groupes

Das Lothringen-Museum

Aktie :

Façade du Musée Lorrain (ancienne entrée du Palais des Ducs de Lorraine). ©LOUIS54 - Creative Commons - domain public

Das Lothringen-Museum nimmt den Besucher mit auf eine Reise zur Entdeckung Lothringens und der Vorgeschichte des Ersten Weltkriegs.

Im Herzen der Altstadt von Nancy liegt das Lothringen-Museum gleich beim Herzogspalast und bei der Kirche Les Cordeliers. Der älteste Teil des Palastes wurde von René II (1473-1508), dem Sieger über Charles le Téméraire begonnen und von seinen Nachfolgern bis zum Beginn des 17.

 

Jahrhunderts fortgesetzt. Heute umfasst der Komplex in der ersten Etage die Prunkgaleire der Herzöge von Lothringen, die sogenannte "Galerie des Cerfs" (HIrschgalerie) und im Erdgeschoss eine auf den Garten hin öffnende Gewölbegalerie. Eine Porterie kennzeichnet den Eingang auf der Grande Rue. Sie ist zwar noch von gotischer Bauweise, aber in ihrer Ausführung einer der ersten Zeugen der Renaissance im Osten Frankreichs.

Im Jahr 1850 öffnet der erste Saal des Lothringen-Museums seine Pforten für das Publikum. Von dann an wächst das Museum unaufhörlich und umfasst heute ungefähr 4 500 m² Ausstellungsflächen, die auf mehrere Standorte im Herzen der Altstadt verteilt sind. Diese geschichtsträchtigen Gebäude beherbergen reichhaltige Sammlungen, die seit über 150 Jahren zusammengetragen wurden und zu denen insbesondere die Gemälde von Georges de la Tour oder das Werk von Jacques Callot gehören, aber auch namhafte Sammlungen wie die Sammlung der Volkskunst und -tradition. Seit dem Jahr 2000 vereint das Projekt zur Renovierung des Lothringen-Museums die Stadt Nancy, die Gesellschaft für die Geschichte Lothringens und des Lothringen-Museums, den Staat und die Region Lothringen in einer gemeinsamen Anstrengung. Bau- und Projektleiter ist die Stadt Nancy zusammen mit dem Staat und der Region im Rahmen des Planvertrags 2000/2006.

 

Ziel des Projektes ist die Umstrukturierung des Museums bei gleichzeitigem Erhalt der historischen Gebäude sowie die Schaffung neuer Flächen, um damit den Bedürfnissen eines zeitgemäßen Museums sowie den Erwartungen des modernen Publikums gerecht zu werden. Dank dieser Bemühungen wird das Lothringen-Museum "das Museum aller Lothringer" werden, eine namhafte kulturelle Stätte auf regionaler, aber auch auf nationaler und internationaler Ebene. Ein gemeinsames Projekt aller Museen des Ballungsraums Nancy ist im Gange. Es vereint die Stadt Nancy und den Städteverband des Großraums Nancy in einer gemeinsamen Anstrengung mit dem Ziel, langfristig über einen Raum zur Lagerung, Aufbewahrung und Untersuchung von Sammlungen zu verfügen, aber auch über ein Mittel zur Schaffung einer gemeinsamen Dynamik für diese Stätten. Daher wird die Renovierung des Lothringen-Museums heute konkret in Angriff genommen. Während der Renovierungsarbeiten steht das Museum weiterhin für Besucher offen.
Die der Archäologie gewidmeten Säle helfen einführend dabei, sich mit den Eigenschaften der verschiedenen Bevölkerungsgruppen, die in dieser Region angesiedelt waren vertraut zu machen; Gegenstände des täglichen Lebens, Geschmeide, Waffen und Skulpturen zeugen vom Reichtum dieser prähistorischen römischen und merovingischen Zivilisationen im Osten Frankreichs. Die Sammlungen des Mittelalters werden in der Gewölbegalerie im Erdgeschoss des Herzogspalastes ausgestellt. Religiöse Skulpturen und Grabstücke sowie Goldschmiedearbeiten finden sich neben Keramik, Gläsern und Kirchenfenstern aus dem Mittelalter sowie Waffen aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Die Renaissance-Kunst drückt sich insbesondere in den Werken von Ligier Richier (Kirche Les Cordeliers) sowie zum Beispiel in einer Reihe bemerkenswerter Kirchenfenstern und Skulpturen aus, wie "Jesus im Ölgarten" und dem Zyklus zur Passion Christi.

 

Neben der "Femme à la puce" (Frau mit dem Floh), einem berühmten Meisterwerk von Georges de La Tour finden sich Gemälde aus seinem Umfeld. Auch die Kupferstiche und Gravuren von Jacques Callot stellen Höhepunkte beim Museumsbesuch dar. Unter den Emblemen für das Reich von Stanislas ist die Statue Ludwig Louis XV. hervorzuheben, eine Nachbildung der Statue, die vor ihrer Zerstörung während der Revolution den Königsplatz schmückte und die dann durch eine Stanilas-Statue ersetzt wurde. Der Sammlung mit regionalem Porzellan aus dem 18. und 19. Jahrhundert kommt ebenfalls große Bedeutung zu.
Die Waffen und die Nennung der ersten Militärführer Lothringens erinnnern an die Bedeutung dieser strategischen und patriotisch gesinnten Region im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts. Ein Miniaturensaal und ein Saal mit jüdischen Kultobjekten stellen die Privatsammlungen des Museums dar. Der Alltag der Lothringer vom Ende des 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wird durch die Sammlungen der Volkskunst und der Ethnologie im Kloster Les Cordeliers illustriert: Möbel aus der Region, volkstümliches Porzellan, Haushaltsgegenstände werden dort in traditionell lothringischer Umgebung präsentiert.
Der pädagogische Dienst, ein durch das Gesetz aus dem Jahr 1901 geregelter Verband, ist seit 1961 im Lothringen-Museum tätig. Er bietet : Schulen: von den untersten bis zu den Abschlussklassen, Studenten, Kindern und JugendlicheN aus Spezial-Einrichtungen, MJC (Haus für Jugend und Kultur), FJEP (Heim für Jugend und Erziehung), ländlichen Volkshochschulen, ganzjährig eine Reihe verschiedener Veranstaltungen an : - Führungen oder freie Besichtigungen: Historisches Lothringen-Museum, Museum für Künste und Tradition (Musée des Arts et Traditions), Kapelle Les Cordeliers, Porte de la Craffe, - Pantomime von und für Kinder - Dienstag und Mittwoch und während der Schulferien Workshops: Linolschnitt, Kostüme, Gravierarbeiten, Masken, Modelle, Fotographie, - Verleih von Lehrbroschüren, Viideokassetten, Dias, - Teilnahme des Dienstes an kulturellen Veranstaltungen: Konferenzen, Ausstellungen, - Ausarbeitung und Durchführung von Kursen und Workshops zum kulturellen Erbe. Kontakt : Mireille Canet Tel/Fax : 03 83 37 25 55
 

 

Musée Lorrain

Palais ducal - 64, Grande Rue F-54 000 Nancy

Tel: 03.836.32.18.74 - Fax: 03.83.32.87.63

E-mail : museelorrain@mairie-nancy.fr

 

Zugang über CGFTE-Pendelverkehr, Halt "Musée Lorrain". Öffnungszeiten Täglich außer dienstags von 10.00 bis 12.30 und von 14.00 bis 18.00 Uhr. Geschlossen am 1. Januar, am 1. Mai, am 14. Juli, am 1. November und am 25. Dezember. Preise für ständige Sammlungen Einzelpersonen: 3,10 ? Gruppen (über 10 Personen) und ermäßigter Preis: 2,30 ? Preise für Ausstellungen Einzelpersonen: 5 ? Gruppen (über 10 Personen) und ermäßigter Preis: 3 ? Preise für Kombi-Besichtigungen (Musée Lorrain und Museum für Volkskunst und -tradition) Einzelpersonen: 4,60 ? Gruppen (über 10 Personen) und ermäßigter Preis: 3,10 ? Preise für Kombi-Besichtigungen und Zugang zur zeitweiligen Ausstellung Einzelpersonen: 6 ? Gruppen (über 10 Personen ) und ermäßigter Preis: 4 ?

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Informationen

Anschrift

64 Grande Rue 54000
Nancy
03 83 32 18 74

Gebühr

Palais ducal : normal 4€, réduit 2,50 € Église et couvent des Cordeliers : normal 3,50 € , réduit 2 € Palais ducal et Cordeliers jumelés : normal 5,50 €, réduit 3,50 € Accès gratuit pour tous le 1er dimanche du mois et pour les étudiants le mercredi

Wöchentliche Öffnungszeiten

De 10h à 12h30 et de 14h à 18h Ouverture exceptionnelle les lundis de Pâques et de Pentecôte

Fermetures annuelles

Fermé le lundi, les 1er janvier, 1er mai, 14 juillet, 1er novembre et 25 décembre.

Festung von Longwy

Aktie :

Longwy. Porte de France. Source : © Initsogan- License Creative Commons - Libre de droit

Nach Unterzeichnung des Vertrags von Nimègue entscheidet sich Ludwig XIV. zum Bau einer Festung in Longwy…

 

 

Kurz nach Unterzeichnung des Vertrags von Nimègue, der die Garnison Spaniens von Luxemburg fernhalten und den Zugang zu den Ardennen zwischen der Maas und der Mosel schließen sollte, gab Ludwig XIV. den Auftrag, in Longwy eine Festung zu errichten. Er ließ das alte Schloss sowie die mittelalterliche Oberstadt von Longwy zerstören. Weiter nördlich, zu Fuße der Hochebene über dem Tal der Chiers und der Unterstadt sollte die „neue Stadt“ entstehen. Die Bauarbeiten begannen im Jahr 1679. Unter allen 160 Städten, die von Vauban mit Festungen ausgestattet wurden, nahm Longwy einen besonderen Platz ein: Sie war eine der neuen Städte, die von Vauban ex nihilo“ (von Grund auf neu) errichtet wurden und die sein Bild einer idealen Stadt am besten widerspiegelten.

 

 

 

Die Festung wurde nach einem sternförmigen Plan mit sechs Bastionen erbaut und sie war mit allem ausgestattet, was für einen Kriegsschauplatz notwendig war: eine geräumige Kirche, ein großes Arsenal, 11 Corps-Kasernen und fünf Schächte. Die Stadt war von einer Stadtmauer umgeben und der Zugang erfolgte über zwei Tore: Die Errichtung der Tore Porte de Bourgogne (zerstört im Jahr 1914) und Porte de France erfolgte symmetrisch im Norden und Süden des Exerzierplatzes (der heutige Platz Darche, benannt nach dem Leutnant, der die Verteidigung Longwys im Jahr 1914 anführte), der sich in der Mitte des Sechsecks befand.


 


Longwy hat vier Belagerungen überstanden, von denen die Belagerung von 1914 am meisten Schaden angerichtet hat. Der Nordwestteil wurde komplett zerstört. Auch die Gebäude rings um den Platz Darche wurden auf eine harte Belastungsprobe gestellt: Das dritte Stockwerk des Kirchturms Saint Dagobert fiel 1871, der Gouverneurspalast wurde während derselben Belagerung zerstört, der Innenbereich des Rathauses wurde 1914 bombardiert... Dennoch haben einige Bauwerke die Angriffe überstanden und sie stehen heute unter Denkmalschutz: Puits de Siège, Porte de France (mit aufwendigen Verzierungen für die Ankunft des Königs). Weitere Bauwerke wurden stillgelegt: Die Kaserne Ordener, militärische Lager...


 


Heute können diese Festungen im Rahmen von geführten Touren besichtigt werden. Viele dieser Bauwerke erzählen die Geschichte von Longwy.


 

Festung von Longwy


 


Fremdenverkehrsamt:

Place Darche 54400 Longwy-Haut

Tel: +33 03 82 24 27 17 - +33 03 82 24 94 54

Fax: +33 03 82 24 77 75

E-Mail: ot-longwy@wanadoo.fr

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Informationen

Anschrift

Place Darche 54400
Longwy
03 82 24 27 17

Gebühr

Adulte : 3 € Enfant : gratuit Groupe : 2 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visite guidée de mai à Octobre, le mercredi et le vendredi à 15h et le dimanche et jours fériés à 14h30

Fort Villey-le-Sec

Aktie :

Site du fort de Villey-le-Sec. Source : http://www.villey-le-sec.com

Das zur Festungsanlage Toul gehörende Dorf Villey-Le-Sec ist im modernen französischen Festungswesen das einzige französische Dorf, das vollkommen innerhalb einer Befestigungsanlage liegt.

Nach der Niederlage im Jahr 1870 und der Annexion des Elsaß-/Moselgebiets wurde die Verteidigung der neuen Ostgrenze auf der Grundlage des Verteidigungskonzepts von General Séré de Rivières entlang von Verteidigungsgürtel bildenden Befestigungslinien organisiert. Im Osten wurden zwei Befestigungslinien errichtet: der Verteidigungsgürtel im Departement Les Hauts de Meuse (von Verdun bis Toul) und der im Departement Haute Moselle (von Epinal bis Belfort). Dazwischen waren jeweils zwei Schneisen vorgesehen, in die sich der Feind hineindrängen sollte: Stenay (Meuse) und Charmes (Vogesen). Der Vorteil von Toul bestand darin, dass der Stützpunkt eine geographische Fortsetzung des Verteidigungsgürtels der Hauts de Meuse darstellte und dabei gleichzeitig einen wichtigen Durchgangspunkt zur Achse Paris - Straßburg bildete Die Stadt hatte unter anderem eine alte Bastionsmauer zu bieten und konnte daher schnell in den Verteidigungszustand versetzt werden. Daneben schloss sie die möglichen Breschen des Haye-Waldes und der Woèvre-Ebene. Als Eckpunkte der Befestigungsanlage Toul wurden zunächst vier Festungen geplant: Ecrouves, Domgermain, St-Michel und Villey-Le-Sec. Die Festung Villey-Le-Sec sollte die möglichen Breschen im Haye-Wald kontrollieren. Daher lag sie auf einem erhöhten Standort am rechten Moselufer, in 345 m Höhe, am Rande der Schlucht, die dieser Fluß auf seinem Weg durch das Haye-Plateau gegraben hatte.

Die Studien zum Bau wurden am 5. Dezember 1873 begonnen, und bereits der Standort barg viele Schwierigkeiten, da das Dorf den idealen Platz für die Festungsanlage einnahm. Die Lösung, das Dorf zu beseitigen, wurde zwar angesprochen, doch die Ingenieure mussten sich angesichts der Dringlichkeit der Arbeiten darauf beschränken, die Lage bestmöglich zu nutzen: Die Zerstörung des Dorfes hätte den Zeitraum der Errichtung des Bauwerks zu sehr verlängert und insbesondere die Kosten dafür zu sehr erhöht. Nichtsdestotrotz wurde das Projekt am 26. Juli 1875 begonnen, noch ehe das gesamte Gelände erworben worden war. (Das Gelände für die Batterien Nord und Süd wurde erst im Oktober erworben). Eine lange Bauphase von 4 Jahren folgte, in der Hunderte von Arbeitern unermüdlich arbeiteten. Angesichts dieser langen Zeiträume und einer vorzeitigen Krise mit den deutschen Nachbarn wurden Ende 1875 vier Redouten in Toul errichtet, und zwar in großer Eile und an Standorten, die der feindlichen Artillerie als Ausgangspunkt für die Bombardierung der Platzmitte dienen könnten. In dem uns interessierenden Sektor entstanden die Redouten Dommartin und Chaudeney (1 Km hinter der Festung Villey-Le-Sec liegend) zum Schutz des Landes. Das Fort Villey-Le-Sec wurde in seiner Gesamtheit im Jahr 1879 fertiggestellt, nur der Mougin-Geschützturm, der Turm "G", mit dessen Errichtung am 14. August 1878 die Schmiedegesellschaft Chatillon-Commentry betraut wurde, wurde erst im Jahr 1882 erbaut. Für ihn war der Bau einer schiefen Ebene und eines 203 m langen Schienenwegs erforderlich. Nun konnte das Fort eine Garnison von 1301 Männern aufnehmen, bestehend aus 37 Offizieren, 56 Unteroffizieren und 1208 Soldaten, die zur Bedienung der 36 Grabengeschütze, der 8 Mörser und der 24 Flankengeschütze erforderlich waren Villey-le-sec war eine der teuersten Anlage des Befestigungssystems. Aber man findet hier auch eine außergewöhnliche und einzigartige Einheit; da es unmöglch, war, den Bau am gewünschten Ort zu errichten, wurde das ganze Dorf befestigt und von einem Batteriegürtel umgeben. So entstand das einzige Beispiel im modernen französischen Festungswesen für ein im Innern einer Festungsanlage liegendes Dorf.
Die Festung Villey-Le-Sec ist eine Festung, die von einem Wall aus zwei vorne geschlossenen Batterien und zwei als Verbindung dienenden Gürtelelementen zur Abwehr von Infanteriegeschützen. Das Ganze wird durch eine kleine quadratische Fläche begrenzt, die als Abwehrposten mit einem zentralen Turm ausgelegt ist. Das völlig gemauerte Bauwerk konnte den damaligen Geschützen Stand halten. Dennoch wurde die Existenz der Festung wie auch die des gesamten Abwehrsystems General Séré de Rivières im Jahr 1885 mit der Entdeckung des Melinits und der Entwicklung neuer Granaten in zylindrischer Spitzbogenform, die aus Stein gebaute Festungen zerstören konnten, grausam in Frage gestellt. Dies ist die sogenannte Krise der "Torpedo-Granate". So wurde eine Reihe von Experimenten mit dem Ziel, die Festungen zu verstärken, durchgeführt; gerade war die Zeit des Beton und der Panzerungen angebrochen. Im Jahr 1888 wurden die ersten Änderungen an den Bauwerken befohlen.Villey-le-Sec bekam so ab dem 3. Juli 1890 vier Kasernen aus Spezialbeton: eine auf dem engen Platz, eine in jeder Batterie und eine im Verteidigungswall. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 150.000 Francs.
Doch diese ersten Umbauten erwiesen sich als unzureichend. So wurde auf Vorschlag der 1899 gebildeten Haute Commission des Places Fortes (HCPL - Hohen Kommission für Festungsanlagen) ein ehrgeiziges Modernisierungsprogramm für die Festung Villey-Le-Sec in die Wege geleitet. Die Arbeiten begannen am 11. Juli 1903. Der alte Eingang zum kleinen Platz wurde beseitigt und durch eine neue Betonkaserne mit Eingang auf dem Grund des Grabens ersetzt. Ab dem Winter 1905 befassten sich andere, vom Bauunternehmer Benoît Estrade durchgeführte Arbeiten mit dem Austausch der Verteidigungsplattform des kleinen Platzes durch Betonverschalungen, dem Bau betonierter Verbindungslinien und der Errichtung von gepanzerten Beobachtungsposten. Am 7. Februar wurde der für 75 Geschütze ausgelegte Turm (Nummer 10) eingeweiht. Im Jahr 1907 wird die Batterie Nord durch einen für 75 Geschütze ausgelegten Turm (Nummer 13) und einen MG-Geschützturm (Nummer 25) ergänzt; die Flanken der Geschützgräben und der Umgebungsmauer bleiben erhalten. Und ab dem Jahr 1912 wird damit begonnen, die Festung mit einer Panzerbatterie für zwei Geschütztürme für 155 Geschütze auszustatten. Die gesamten Unterbauten wurden zwar errichtet, doch aufgrund der Kriegserklärung kam es nie zum Aufbau der Türme. Die Batterie Süd wurde nie modernisiert und weist somit die Eigenschaften der ursprünglichen Festungen auf. Aufgrund ihrer Größe und der Tatsache, dass sie ein ganzes Dorf umschließt, bildet die Festung Villey-le-Sec eine außergewöhnliche Anlage. Sie ist Eigentum des Departementrates Meurthe-et-Moselle und wird äußerst professionell vom Verband "La Citadelle" unterhalten. Im Rahmen der Raumordnungspläne für die Region Boucles de la Moselle könnte sie zu einer wichtigen Touristenattraktion werden. Daher hat das Departement eine Studie eingeleitet, um darauf aufbauend einen Entwicklungsplan für das Fort de Villey-Le-Sec auszuarbeiten. Dieses Projekt genießt die völlige Unterstützung des Verteidigungsministers.
Öffnungszeiten: Vom 1. Mai bis 30. September immer sonntags und an Feiertagen ab 15.00 Uhr geöffnet Vom 14. Juli bis 15. August täglich außer montags ab 15.00 Uhr. Gruppenbesichtigung ganzjährig auf Vereinbarung. Preise : Erwachsene: 5 ? Botschafter Lothringens: 4? Kinder unter 16: 2,5 ? Gruppen (über 25 Personen): 4 ? Kontakte : Herr Régis BERGER, Vorsitzender Association La Citadelle 2 place de l'Eglise F- 4840 Villey-le-Sec Tel.: 03.83.63.90.09 E-Mail :fort@villey-le-sec.com

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Informationen

Anschrift

rue du Fort 54840
Villey-le-Sec
03 83 63 90 09

Gebühr

Plein tarif : 6 € Tarif réduit : 3 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 1er mai au 30 septembre chaque dimanche et jours fériés

Festung von Fermont

Aktie :

Gros Ouvrage du FERMONT (A2). Source : http://www.la-ligne-maginot.com

5 m östlich von Longuyon, im Norden der Meurthe und der Mosel, findet sich die Festung Fermont. Gemeinsam mit den Festungsanlagen von Simserhof und Hackenberg zählt sie zu den wichtigsten Festungen der Maginot-Linie.

 

5 m östlich von Longuyon, in der touristischen Region im Norden der Meurthe und der Mosel, findet sich die Festung Fermont, auch bekannt als das so genannte Feuer-Dreieck. Gemeinsam mit den Festungsanlagen von Simserhof und Hackenberg zählt sie zu den wichtigsten Festungen der Maginot-Linie und ist für die Öffentlichkeit zugänglich.

Diese von Mai 1931 bis Februar 1936 erbautete Festung ist eingebunden in den Verteidigungssektor rund um Crusnes. Sie setzt sich zusammen aus 7 Kampfblöcken und zwei Eingangsblöcken, die über einen Schacht zugänglich sind (für Menschen und Munition). Diese Blöcke sind durch 2 km lange unterirdische Gänge verbunden.

 

Im Juni 1940 gelang es unter der Führung von Hauptmann Aubert, die Festung gegen mehrere Angriffe der Deutschen tapfer zu verteidigen. Am 17. Juni wurde der Kampfblock 4 angegriffen, ohne Schaden zu nehmen. Vier Jahre später erfolgte ein erneuter Angriff gegen die gesamte Festung. Bei diesem Kampf wurden 80 deutsche Soldaten getötet oder verwundet, während die Franzosen nicht einen Toten oder Schwerverletzten zu beklagen hatten. Weiterhin ungeschlagen, wurden die 596 Soldaten des Fort Fermont am 27. Juni 1940 unter das Kommando Frankreichs gestellt.


 


 

Am Eingang der Festung erinnert ein hoch in den Himmel ragendes Denkmal an die Truppen dieser Befestigungsanlage, die „dem Feind ausgeliefert wurden, obwohl sie nie geschlagen wurden“. Es ruft die Tatsache ins Gedächtnis, dass die Mehrzahl der Festungen an der Maginot-Linie auch beim Inkrafttreten des Waffenstillstands am 25. Juni 1940 immer noch dem Feind gegenüber standen.


 


Als Eigentümer dieser 27 Hektar großen Fläche hat das Verteidigungsministerium 1975 die Instandhaltung, Verwaltung und Erschließung der Anlage in Fermont an die Vereinigung der Freunde des Forts von Fermont und der Maginot-Linie (AAOFLM) übertragen.

Das seit 12. Juni 1977 für die Öffentlichkeit zugängliche Gelände empfängt pro Jahr durchschnittlich 20.000 Besucher. Die 2-stündige Besichtigungstour beginnt am Eingang des Munitionslagers. Mithilfe eines Lastenaufzugs gelangen die Besucher 30 Meter in die Tiefe und somit ins Herzstück der Festung. Der Weg führt dann zum Munitionslager (M1), in dem sich ein Museum befindet, in dem das tägliche Leben der Soldaten beschrieben wird. Mithilfe eines kleinen Zuges (eine autentische kleine Diesellok) gelangen die Besucher in den Kampfblock 4. Von hier aus gelangt man in den Außenbereich, kann die Festung von oben betrachten und hat einen schönen Blick auf die beeindruckende Kasematte der Artillerie mit ihren drei 75 mm Öffnungen. Einige Meter weiter findet sich dann Block 1 mit einem 75 mm Geschützturm.


 


Nach diesem Spaziergang im Freien kehren die Besucher ins Herzstück der Festung zurück. Mit dem kleinen Zug geht es weiter zur Kaserne und zum Kraftwerk. Hier befinden sich vier 225 PS starke Dieselmotoren zur Stromerzeugung, die im Falle eines extern bedingten Stromausfalls zum Einsatz kamen. Am Ende des Rundgangs gelangen die Besucher in das Museum auf dem Freigelände. Hier gibt es zahlreiche Artilleriegeschütze zu bestaunen, unter anderm drei Geschütztürme aus der Festung Brehain (ca. 12 km südöstlich von Longwy, auf der Hochebene in Richtung Luxemburg), die wiederhergestellt wurden.


 


 


 


 

In den Sommermonaten bietet die Vereinigung neben den üblichen Rundgängen zahlreiche Veranstaltungen an. Im August 2003 diente die Festung Fermont als Ausstellungsfläche für Kunstwerke aus Kunststoff, gefertigt von zeitgenössischen Künstlern aus der Region. Im Rahmen dieser neuen Nutzung war die Festung im März 2003 Schauplatz für den Film „Die purpurnen Flüsse 2 - Die Engel der Apocalypse“ von Olivier Dahan, in dem unter anderem Christopher Lee, Jean Réno und Benoît Magimet mitspielten. Dem vom Conseil Général, oberstes Exekutivorgan der Départements Meurthe und Mosel, für die Erhaltung der Festung beauftragten Expertenteams ist es gelungen, das Bauwerk zu erhalten und es glaubhaft und nachhaltig für den Fremdenverkehr zu nutzen.


 


 

Fort von Frémont


 

Kontakt: Association des amis de l'ouvrage de Fermont et de la ligne Maginot

9, rue Albert Lebrun 54260 LONGUYON

Tel: +33 03 82 39 35 34

Fax: +33 03 82 39 26 46

E-Mail: ligne.maginot.fort.de.fermont@wanadoo.fr

Öffnungszeiten Sekretariat: Montag bis Mittwoch: von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr Freitag: 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Warme Kleidung und festes Schuhwerk sind zu empfehlen.

Für den Rundgang sollten zwei Stunden eingeplant werden.


 

Öffnungs- und Besuchszeiten:

1. April bis 30. April samstags, sonntags und an Feiertagen 14.00 Uhr und 15.30 Uhr

1. Mai bis 30. Juni Besuche ausschließlich montags bis freitags 15.00 Uhr; samstags, sonntags und an Feiertagen 14.00 Uhr und 15.30 Uhr

1. Juli bis 31. August täglich von 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr

1. September bis 3. Wochenende des Monats täglich um 14.00 Uhr und 15.30 Uhr

3. Wochenende im September bis 31. Oktober samstags und sonntags um 14.30 Uhr und 16.00 Uhr


Für Gruppen ist die Festung ganzjährig geöffnet. Ein Termin ist vorab mit dem Büro zu klären.

 

Eintrittspreise: Erwachsene: 8 € Kinder von 7 bis 12 Jahren: 5 € Gruppen: Mindestens 30 Personen 6 €


 

Offizielle Website des Forts von Fermont

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Informationen

Anschrift

54260
Longuyon
03 82 39 35 34

Gebühr

Adulte : 8 € Enfant de 7 à 12 ans : 5 € Enfant de moins de 7 ans : gratuit Groupe à partir de 30 personnes: 6 € par visiteur Groupes de moins de 30 personnes: forfait de 180 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

http://www.ligne-maginot-fort-de-fermont.asso.fr/