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Museum des Ersten Weltkriegs, Meaux

Aktie :

© Musée de la Grande Guerre / Y. Marques

Dank einer einzigartigen Sammlung in Europa bietet das Museum des Ersten Weltkriegs des Pays de Meaux einen neuen Blick auf den Ersten Weltkrieg (1914-1918). In einer innovativen Szenografie zeigt es die daraus hervorgehenden großen Veränderungen und Umwälzungen der Gesellschaft. Ein einzigartiges Erbe, das den neuen Generationen vermittelt werden soll. Ein Geschichte- und Gesellschaftsmuseum, mit dem wir die Prüfungen der Vergangenheit entdecken, die heutige Gesellschaft besser verstehen und die Welt von morgen gestalten können.


Das pädagogische Angebot des Museums einsehen >>>  Cover Brochure Musée de la Grande Guerre


Der Kommunalverband des Pays de Meaux hat das Museum des Ersten Weltkriegs am 11. November 2011 feierlich eröffnet. Als äußerster Punkt des Vormarsches der deutschen Truppen und Ort der ersten Schlacht an der Marne im September 1914 verfügen Meaux und seine Nachbargemeinden über ein historisches Erbe, das nicht genutzt und der Öffentlichkeit, die den Ersten Weltkrieg nicht mit der Region Ile-de-France verbindet, bisher fast unbekannt ist. Die Schaffung des Museums erinnert daher in erster Linie daran, dass die Front bis vor die Tore von Paris kam und das „Wunder der Marne“, nur ein Monat nach Beginn der Feindseligkeiten, der entscheidende Sieg für die Entwicklung und den Ablauf des Konflikts ist. Abgesehen von der historischen Legitimität seines Standorts übernimmt das Museum wie jede strukturierende Ausstattung die Funktion eines Entwicklungshebels für ihr Gebiet. Es trägt dazu bei, durch Mobilisierung verschiedener Akteure in einem gemeinsamen Projekt ein neues Bild zu formen. Von den Ergebnissen können alle profitieren, sowohl auf kultureller und touristischer Ebene, als auch zur Förderung von Netzwerken.

Die Anfänge

Das Museum des Ersten Weltkriegs des Pays de Meaux geht auf ein Treffen zwischen Jean-Pierre Verney, einem leidenschaftlichen und faszinierenden autodidaktischen Historiker, der 45 Jahre lang ca. 50.000 Teile und Dokumente über den Ersten Weltkrieg zusammengetragen und eine der größten Privatsammlungen Europas aufgebaut hat, und Jean-François Copé, dem Präsidenten des Kommunalverbands zurück. Letzterer setzte darauf, diese Sammlung 2005 zu erwerben und ein Museum über den Ersten Weltkrieg zu gründen, während sich Jean-Pierre Verney anschickte, sie ins Ausland zu verkaufen, da keine Gemeinschaft bereit war, sie aufzunehmen. Der gesamte Ballungsraum (18 Gemeinden, 85.000 Einwohner) drängte sich natürlicherweise auf, um dieses Projekt voranzutreiben, da einige Dörfer, die dazu gehören, immer noch sichtbare Spuren der Schlacht an der Marne aufweisen (Denkmäler, Friedhöfe, Nekropolen usw.), darunter das Grab des französischen Dichters Charles Péguy, der am 5. September 1914 fiel.

Ein Museum vom Blickwinkel des Menschen aus

Das Museum des Ersten Weltkriegs des Pays de Meaux wurde von Anfang an für alle Besucher konzipiert. Seine mutige Architektur und zeitgenössische Museumsgestaltung, die gleichermaßen didaktisch, sensibel und immersiv ist, tragen dazu bei, das Museum möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.  Die Nähe zu den Besuchern drückt sich teilweise im Wunsch aus, den Konflikt vom Blickwinkel des Menschen aus zu betrachten: der Alltag der Soldaten natürlich, aber auch jener der Frauen und Kinder in einem ständigen Hin-und-Her zwischen der Front und dem Hinterland. Alle am Krieg beteiligten Nationen sind ebenfalls vertreten, insbesondere mit der Uniformsammlung, aber damit soll auch der Bogen zum universellen Charakter von Leid und Gewalt gespannt werden, ob nun das Feldlager auf der einen oder anderen Seite des Niemandslandes liegt.

Das Objekt im Mittelpunkt des Rundgangs

Der Rundgang ist absichtlich offen und nicht vorgegeben: so kann jeder Besucher seinen eigenen Weg gehen und somit seine eigene Geschichte bilden. Der Hauptrundgang, der die Schlachten an der Marne von 1914 und 1918 symmetrisch abbildet, vermittelt dem Besucher ganz klar den Übergang vom 19. ins 20. Jahrhundert. Zwischen diesen beiden Bewegungsschlachten zu Kriegsbeginn und -ende verdeutlicht die Darstellung des Stellungskriegs mit seiner aus Schützengräben gebildeten Front den Begriff der Unbeweglichkeit. Dieser Bereich im großen Hauptgebäude des Museums ermöglicht die Präsentation großer Geräte (Lkw, Flugzeuge, Panzer, Artilleriewaffen usw.). Dadurch wird das Museum zu einem einzigartigen Ort, an dem sich die Vielfalt der Objekte und Dokumente, die vom Konflikt zeugen, entdecken lässt. Ein Themenweg komplettiert den Hauptrundgang: acht Bereiche befassen sich mit bereifsübergreifenden Fragen zum Konflikt (ein neuer Krieg, Leichen und Leid, die Globalisierung, eine mobilisierte Gesellschaft usw.) und bieten viele Zugangsstellen. Die Museumsgestaltung ist in jedem Bereich verschieden. Auf diese Weise unterbricht sie die Monotonie der Erkundung und schafft Stimmungen, die das Besucherinteresse anregen. Natürlich steht das Objekt der Sammlung im Mittelpunkt der Anlage: es macht Sinn, es erhält eine Bedeutung in seiner Beziehung zum Raum und im Dialog, den es mit allen Vermittlungsmedien aufbaut, um letztendlich den Besucher zu berühren und nach seiner eigenen Erinnerung zu fragen. Indem es das Interesse weckt und neugierig macht, veranlasst das Museum jeden, Fragen zu seiner eigenen persönlichen Geschichte zu stellen.

Innovative Vermittlung

Auch wenn der Besucher durch das Äußere des Museums von einer Geräuschkulisse angesprochen wird, befinden sich drinnen anfassbare Gegenstände, die den gesamten Rundgang kennzeichnen. Sie stammen aus den Sammlungen der sogenannten „Märtyrerobjekte“ und ermöglichen dem Publikum, die Materialien und Formen zu erfassen. Dasselbe gilt für die Vermittlungsangebote, die den Besucher zum Akteur seines Besuchs machen wollen: mit Brillen lassen sich Stereoaufnahmen in 3D entdecken, Gegenstände können abgewogen werden, um das Gewicht des Marschgepäcks oder die lästige Arbeit mit Stacheldraht zu ermessen, in den archäologischen Nischen befinden sich Gegenstände, die erraten werden müssen, Lernspiele vermitteln die wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges oder die verschiedenen kriegsführenden Nationen, interaktive Säulen vertiefen die Erkundung der Sammlung usw. Lauter Maßnahmen, die den Besuch attraktiv und dynamisch machen, indem sie mit verschiedenen Sinnen spielen, um den Besucher leichter in ein komplexes Thema eintauchen zu lassen.

Das Museum des Ersten Weltkriegs des Pays de Meaux ist heute ein wichtiger Ort, um die Geschichte des Ersten Weltkriegs kennenzulernen. Das Gebiet hat sich zu einem Ziel des Gedenktourismus entwickelt. Die Gedenkjahre zum 100. Jahrestag bestärken diese neue Dynamik, die sich zweifelsohne fortsetzen wird, wenn das Museum 2021-2022 sein 10-jähriges Bestehen mit einer außergewöhnlichen Saison feiert.

 

Quellen: © Museum des Ersten Weltkriegs
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Informationen

Anschrift

Rue Lazare Ponticelli (Route de Varreddes) 77107
Meaux
01 60 32 14 18

Gebühr

- Normaltarif: 10 €- Studierende, Senioren + 65 Jahre, Veteranen, Soldaten, Besucher in Gruppen (ab 15 Personen): 7 €- bis 26 ans, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger: 5 €- Familienpauschale 2 Erwachsene + 2 Kinder bis 18 Jahre: 25 € (+ 2 € je zusätzlichem Kind)- Jahrespass: 27 € Erwachsene, 12 € - bis 26 Jahre - Kostenlos: bis 8 Jahre, Journalisten, Vertreter der Tourismusbranche der IDF, Museumskuratoren/Mitglieder des ICOM-Netzwerks, Karte des Kulturministeriums, Lehrer, Begleiter/in einer Person mit Beeinträchtigungen, Mitglied der Gesellschaft der Museumsfreunde, im Rahmen von außergewöhnlichen Werbeveranstaltungen auf Initiative der Museumsdirektion.

Wöchentliche Öffnungszeiten

Täglich außer dienstags durchgehend von 9:30 bis 18:00 Uhr.

Fermetures annuelles

Dienstags und an Feiertagen geschlossen: 1. Januar, 1. Mai, 25. Dezember

Mahnmal der Internierung und Deportation Royallieu

Aktie :

Carte postale de Royallieu. Source : http://www.11mai44.info/

Das Mahnmal der Internierung und Deportation ist ein Ort der Geschichte und gedenkt den Ereignissen im ehemaligen Internierungslager Royallieu.

Die Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Internierungslagers Royallieu hat ihre Tore im letzten Februar eröffnet. Dieser geschichtsträchtige Ort erinnert an die Ereignisse, stellt die Bezüge mit dem Zweiten Weltkrieg her und gibt Einblick in die nationalsozialistische Unterdrückungs- und Vernichtungspolitik. Das Mahnmal ehrt alle Frauen und Männer, die sich bis zu ihrer Deportation nach Deutschland und Polen in diesem Sammellager aufhielten oder als Geisel hingerichtet wurden. In der Kaserne von Royallieu, in der Nähe von Compiègne im Departement Oise, ist 1939 zunächst ein Militärhospital eingerichtet. Der Umbau durch die Deutschen zu einem Sammellager für französische und britische Kriegsgefangene erfolgt 1940.

1941 wird daraus ein "ständiges Konzentrationslager für aktive feindliche Elemente". Damit kommen die Deutschen dem offiziellen Aufruf des Frontstalags 122 (Kommandobehörde) nach. Durch Erlass vom 30. Dezember 1941 wird das Lager zu einem "Haftlager der deutschen Polizei". Widerstandskämpfer, Gewerkschaftler und Politiker, Juden, bei Razzien festgenommene Zivilisten, Ausländer..., über 45000 Menschen werden hier interniert, bevor sie in die Konzentrations- und Vernichtungslager der Nazis geschickt werden. "Ich war beim letzten Abtransport nicht dabei und hoffe auch, beim nächsten nicht dabei zu sein. Ich bin mit sehr guten und lieben Leuten zusammen: Kommunisten, Gaullisten, Royalisten, Geistlichen, Adeligen, Bauern - Es ist eine fabelhafte Mischung", schrieb der Dichter Robert Denos am 20. März 1944 an seine Lebensgefährtin. Seine Atempause ist von kurzer Dauer. Ein Sonderzug - "Train de la mort" - transportiert ihn am 27. April nach Flöha in Sachsen, und der Typhus tötete ihn am 8. Juni 1945 in Terezin. Vom Lager Royallieu setzt sich am 27. März 1942 der allererste Sonderzug auf französischem Boden in Bewegung. Er deportiert über 1000 Juden nach Auschwitz, gefolgt vom nächsten, am 5. Juni. Ein dritter Konvoi, überwiegend mit Kommunisten und Gewerkschaftlern, verlässt Compiègne am 6. Juli. Royallieu ist also vor dem Deportationslager auch ein Transitlager für Häftlinge, in erster Linie politischen Gefangenen und festgenommenen Widerstandskämpfern.
Eine Gedenkstätte Die von der Fondation pour la mémoire de la Déportation (Stiftung für das Gedenken der Deportation) in den Archiven der Opfer der Konflikte der Neuzeit im Service historique de la défense (SHD) angestellten Nachforschungen ergaben, dass 26 Sonderzüge und ca. 12 kleinere Konvois zwischen 1942 und 1944 abgefertigt wurden. Zusammen mit den beiden ersten Transporten von deportierten Juden sind es insgesamt 40 Sonderzüge. Das Lager diente ebenfalls als Geiselreserve. Um eine beschlossene Vergeltungsaktion durchzuführen, wurden Internierte in den umliegenden Wäldern hingerichtet. All diesen Opfern ist das Mahnmal der Internierung und Deportation gewidmet. Die Stadt Compiègne, in Partnerschaft mit der Fondation pour la mémoire de la Déportation, dem Verteidigungsministerium (Direction de la mémoire, du patrimoine des archives, SGA/DMPA), dem Regionalrat der Picardie, dem Generalrat des Departement Oise, der Fondation du patrimoine und der Caisse des dépôts et consignations, hat das Mahnmahl in einem Teil des ehemaligen Lagers eingerichtet. Der historische Rundgang wurde vom Historiker und Regisseur Christian Delage gestaltet. Das Konzept dieser Stätte hat der Architekt und Szenograf Jean-Jacques Raynaud geschaffen. Das Ergebnis ist erhabene Schlichtheit. Dies gilt in bezug auf die verwendeten Baustoffe - Glas, Beton, Stein -, wie für die Freilegung und die Rückversetzung in ihren Originalzustand der Böden und Mauern der drei erhaltenen Lagergebäude, von einst 25 existierenden, und für die auf Bild und Ton basierenden Szenografie. Gleich im Eingangsbereich erhebt sich eine Mauer, die den Besucher zur Eingangshalle leitet. Die reihig aufgestellten Glasstelen tragen die Namen der bislang registrierten Deportierten und Internierten des Lagers von Royallieu und geben ihnen ihre Identität zurück. Der Besucher entdeckt den Ort mit und über diese Namen. Um die Gebäude erstreckt sich heute der Gedenkgarten (Jardin de mémoire), der ebenfalls ein Ausstellungsraum ist: Pläne des Internierungslagers, Fotografien von Wächtergruppen, schriftliche Zeugnisse und Tondokumente begleiten den Besucher auf den Spuren der Geschichte dieser Stätte.
Das Mahnmal bietet zwei Rundgänge an, die komplementär und untrennbar sind. Der eine stützt sich auf die Arbeit der Historiker und zeigt die Lagergeschichte in ihrem historischen Zusammenhang. Der andere lädt zum Entdecken der individuellen Wege des Gedenkens ein. Der historische Rundgang folgt einer Zeitschiene in Form eines Fries, das über alle Wände der zehn Säle der beiden zur Besichtigung stehenden Gebäude läuft. Die behandelten Themen: Der historische Zusammenhang, die Internierung und der Alltag im Lager, der Transport in den Deportationszügen, die Zwangsarbeit und der Tod in den Vernichtungslagern. Die Analysen werden durch Dokumente und Archivfilme unterlegt. Zeitzeugnisse wie Briefe, Fotos, Zeichnungen, Tonaufzeichnungen schildern das Leben in Royallieu. Ab und zu füllen Bilder den Raum, die auf die Wände und Böden projektiert werden. Auf den Wegen des Gedenkens (Chemins de mémoire) ist der Besucher mit zahlreichen Zeugenaussagen konfrontiert, die von ihrem Leben in diesem Transitlager und von ihrem Zwangsaufenthalt berichten. Diese Schilderungen mehrerer Personen heben hervor, wie unterschiedlich die Herkunft, die Meinung und die Inhaftierungsbedingungen der Internierten waren. Diese Frauen und Männer bleiben präsent. Ihre Namen, ihre Gesichter, ihre Worte, ihre Schriften begleiten den Besucher. Die Gebäude sind gleichermaßen Ausstellungsorte und "Ausstellungsstücke". Die Mauern, Böden und Decken haben ihr ursprüngliches Aussehen wiedererlangt: Die Fliesen und Bodenbeläge wurden entfernt und der rohe Beton, den die Internierten betraten, wieder freigelegt. Die abgehängten Decken aus den 70er Jahren wurden entfernt und in den Schlafräumen sind die Gipsdecken Schlafräume wieder sichtbar. Die Farbanstriche der letzten Jahre wurden abgekratzt und Schichten, Farben und Muster verschiedener Materialien freigelegt.
Die Zeugen haben das Wort Das Mahnmal verfügt über zahlreiche verschiedene Tondokumente. Einige wohl ausgesuchte Tondokumente tragen zur Szenografie bei. Sie werden im Raum ausgestrahlt und schalten sich bei Betreten des Besuchers ein. Alle weiteren Berichte sind über Audioguide abspielbar, der jedem Besucher zur Verfügung gestellt wird. Auf diese Weise hat jeder die Möglichkeit, den Rundgang in seiner Sprache und in seinem Rhythmus zu bewältigen. Der Audioguide kann ebenfalls bespielt werden mit Kommentaren für ein besonderes Publikum, z.b. für junge Kinder, Sehbehinderte, oder mit Begleittexten zu besonderen Themen. Die Schilderungen der Zeugen kommen aus dem Raum. Die Sprache quillt hervor aus den im Garten verstreut aufgestellten Eisen- und Holzstühlen oder ist beim Vorbeigehen in den Fluren der Gebäude hörbar. Es sind diese verschiedenen Sprechakte, die die Geschichte des Lagers am besten erzählen. Sie sind in Themen eingeteilt; wie: Die Ankunft im Lager, der Alltag und das gesellschaftliche Leben, die Mittel zum Überleben, die Solidarität, die Einsamkeit, der Abtransport nach Deutschland... Die Realisierung der Tonmontagen erfolgte anhand von Dokumenten aus dem großen audiovisuellen Bestand, den die Fondation pour la mémoire de la Déportation zusammengetragen hat und neuen Zeugenbekundungen, die extra für das Mahnmal aufgezeichnet wurden. Die Szenografie appelliert abwechselnd an das Emotionale, das Intime, oder fordert den Besucher auf, seine eigene Sensibilität mit der Stätte in Schwingung zu versetzen, denn er soll sich eher erinnern, als entdecken. So zum Beispiel im Schlafraum, wo auf dem Boden die angenommenen Standorte der Bettgestelle mit einem einfachen Strich nachgezogen sind und sich an den Wänden fortsetzen, um die übereinanderliegenden Bettetagen zu veranschaulichen. Der sich daraus ergebende Eindruck der Enge und des Zusammengedrängtseins wird sofort spürbar. Direkt auf die Wände projektiert wechseln die Porträts der Männer und Frauen in einem sehr langsamen Takt ab. Briefe, die die Gefangenen an ihre Familien geschrieben haben, sind in zwei virtuellen Alben zusammengefasst, die auf zwei Bildschirmtischen angezeigt werden. Simultan dazu werden die Brieftexte von Schauspielern gesprochen. Der Rundgang endet in einem Raum, der der Geschichte der Deportation und des Völkermords und der Bestrafung der Kriminellen vorbehalten ist.
Die Unterstützung des Verteidigungsministeriums Zur Unterstützung der Schaffung des Mahnmals, über die Direction de la mémoire, du patrimoine et des archives (Direktion für Gedenken, Kulturerbe und Archive) des Secrétariat général pour l'administration (Generalsekretariat für Verwaltung), hat der Ministre délégué aux anciens combattants (Fachminister für Kriegsveteranen) eine auf 2005 und 2006 verteilte Subvention in Höhe von zwei Millionen Euro genehmigt. Das Verteidigungsministerium, Eigentümer des ehemaligen Kasernengeländes von Royallieu, hat der Stadt Compiègne mittels eines Transfervertrags eine zwei Hektar große Fläche zur Nutzung anvertraut. Auf diesem Gelände wurde das Mahnmal der Internierung und der Deportation errichtet..
Mémorial de l'internement et de la déportation (Mahnmal der Internierung und der Deportation) Camp de Royallieu 2 bis, rue des Martyrs de la liberté 60200 Compiègne Tel. 03 44 96 37 00 E-mail : memorial@compiegne.fr

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Informationen

Anschrift

2 bis rue des Martyrs de la liberté Camp de Royallieu 60200
Compiègne

Gebühr

Plein tarif: 3 € Demi tarif: 1,5 € Gratuit : Anciens combattants et victimes de guerre, anciens internés, déportés, enfants (- de 6 ans), les groupes scolaires de l'Agglomération de la Région de Compiègne et les Centres aérés de la ville de Compiègne

Wöchentliche Öffnungszeiten

Tous les jours de 10h à 18h

Fermetures annuelles

Fermé le mardi

Airborne Museum

Aktie :

Vivez l’expérience des paras du Jour-J

Exposition : « La France combattante - Les Forces Françaises Libres de 1940 à 1945 » > Avril à Novembre 2019
        ►Depuis l'entrée en Guerre de la France en 1939 jusqu'à la signature de l'armistice de mai 1945, suivez le parcours héroïque des soldats français pendant la Seconde Guerre Mondiale. Après la défaite de la Bataille de France en juin 1940, l'Armée Française devient l'Armée d'Armistice. Sous la gouverne du Maréchal Pétain, elle n'en est pas moins sous le contrôle et à la botte du IIIe Reich d'Adolf Hitler.  En réponse à cette humiliation ultime, une autre France, qui ne veut et ne peut se soumettre au joug nazi, se dessine dès lors : il s'agit de la France Libre impulsée depuis Londres par le Général  De Gaulle. De 1940 à 1945, du désert de Lybie jusqu'aux monts escarpés d'Autriche, vous accompagnerez l'extraordinaire destinée de ses Français combattants qu'ils fussent marins, aviateurs, ou bien soldats des forces Françaises libres.

France-combattante-airborne-museum


Consulter l'offre pédagogique en ligne >>>  Airborne museum


 

https://prod-cheminsdememoire.cnmosis.dirisi.defense.gouv.fr/sites/default/files/inline-images/airborne-museum-DP-2019_1.jpg

 

L’Airborne Museum est situé au cœur de Sainte-Mère-Eglise, face au clocher sur lequel le parachutiste John Steele est resté suspendu. A travers une muséographie spectaculaire et réaliste, l’Airborne Museum vous fera vivre le Débarquement aux côtés des parachutistes Américains des 82ème et 101ème Airborne. De la préparation du Jour-J en Angleterre, jusqu’aux combats qui menèrent à la Liberté, vous accompagnerez les troupes aéroportées dans leur chemin vers la Victoire. Découvrez une exceptionnelle collection d’objets historiques, un authentique planeur et un avion C-47 ayant participé aux opérations du Jour-J.

Une extension majeure : Opération Neptune et le Centre de conférence Ronald Reagan.

Dans le bâtiment "Opération Neptune" préparez-vous à vivre les parachutages du 6 juin 1944 ! Embarquez de nuit dans un véritable avion C-47 en Angleterre, puis atterrissez sur la place de Sainte-Mère-Eglise au milieu des combats et prenez part aux opérations qui suivirent !

A  partir de Mai, au sein du centre de conférence Ronald Reagan, découvrez une exposition inédite : « La bataille des Ardennes, Bastogne, hiver 1944 » ainsi que dans le cinéma un film de 20 minutes qui retrace avec émotion la vie sous l’occupation allemande puis la libération de Sainte-Mère-Église et du Cotentin.

 

 

 

Opération-neptune-airborne-museum

Exposition : 01>09 Juin 2019

Les + :

  • Airborne Reality (depuis avril 2016): Munis de votre Smartphone ou votre tablette, téléchargez gratuitement l’application du musée et créez votre propre visite guidée en fonction de vos centres d’intérêt et de votre temps de visite !

Grâce à la réalité augmentée, soyez les témoins privilégiés du Débarquement et des parachutages sur Sainte-Mère-Eglise!

Téléchargement gratuit au musée, depuis le site web www.airborne-museum.org ou via Google Play et l’App Store. Application en français et anglais, puis, dans les mois à venir, en néerlandais.

  • Exposition (à partir de juillet 2016): La bataille des Ardennes, Bastogne, hiver 1944. A travers cette exposition, revivez les évènements de cette bataille.

Le 16 Décembre 1944, Hitler lance une offensive de grande envergure à travers les Ardennes belges pour reconquérir le port d’Anvers et repousser les forces alliées.  Ces dernières sont prises par surprise du fait de la soudaineté et de la rapidité de l’attaque. En urgence, le Général Eisenhower décide d’envoyer en renfort des unités qu’il tient en réserve en France. La bataille des Ardennes a été plus qu’éprouvante et meurtrière pour les forces alliées qui devaient faire face à un hiver très rigoureux et un manque criant de ravitaillement en nourriture et en armes. L’armée allemande ne sera mise en échec qu’après l’apparition d’une accalmie salutaire permettant le ravitaillement des troupes au sol et facilitant l’arrivée de l’armée du Général Patton. La bataille des Ardennes ne prendra fin que fin janvier 1945.

Cette exposition inédite mettra également en lumière la voie de la liberté partant de Sainte-Mère-Eglise et arrivant à Bastogne ainsi que le rôle de l’armée Patton au sein de la bataille des Ardennes.

 

Guides de visite sous forme de livrets-jeux disponibles de 6 à 15 ans, téléchargement gratuit sur www.airborne-museum.org ou achat sur place +1€/enfant

 

 

Sources : ©Airborne Museum
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Informationen

Anschrift

14 rue Eisenhower 50480
Sainte-Mère-Église
02 33 41 41 35

Gebühr

IndividuelsADULTE : 8.00 €ENFANT (6 à 16 ans) : 5.00 €Famille :2 adultes et 2 enfants payants minimumADULTE : 7.50 €ENFANT : 4.00 €Groupes AdultesVisite Libre : 6.00€ / adulteVisite guidée (1h15) à partir de 20 personnes :7.30€ / adulte- Une gratuité pour 20 payants- Guide et chauffeur gratuits- Groupes enfantsVisite Libre : 4.00€ / enfantVisite guidée (1h15) à partir de 20 enfants : 5.30€ / enfant- Une gratuité pour 10 payants- Guide et chauffeur gratuitsGuide de visite enfants et adolescents :• CP à CE2 (6 à 9 ans)• CM1 à 6ème (9 à 12 ans)• 5ème à 3ème (13 à 15 ans)Téléchargement gratuit sur www.airborne-museum.org ou achat sur place : +1€/ enfant

Wöchentliche Öffnungszeiten

Horaires du MuséeDe mai à Août : 9h-19hAvril et septembre : 9h30-18h30Octobre à mars : 10h-18h

Fermetures annuelles

Fermé en décembre et janvier sauf vacances de Noël

Musée de l'Artillerie

Aktie :

Créé sur le site de Draguignan en 1982, titulaire du label « Musée de France » depuis 2006 et totalement rénové en 2013, le Musée de l’artillerie a pour double mission de témoigner de la richesse du patrimoine historique, technique et humain de l’arme, tout en participant à la formation de la génération montante.

Un outil de formation à la citoyenneté

Actif au sein des Ecoles militaires de Draguignan, comme outil de formation des militaires et civils de la Défense, il est aussi tourné vers l’extérieur en accueillant un large public de touristes et de scolaires. Fort de plus de 21.000 visiteurs en 2014, dont 7.000 enfants et adolescents, le Musée de l’artillerie est donc une vraie ressource pédagogique pour les groupes scolaires comme pour les familles. Le Musée est aussi porteur d’expositions temporaires des plus variées.

Après « Soldats de plomb » en 2011, « Animaux dans la guerre » en 2012, « La Marne » en 2014 et « Coups de pinceaux » en 2015, l’exposition temporaire de l’année 2016 s’attache à témoigner des batailles de Verdun et de la Somme, paroxysmes militaires et humains de la violence de masse au cours de la Grande Guerre, devenus des symboles de paix et de réconciliation.

Un conservatoire du patrimoine de l’artillerie

S’appuyant sur une collection de près de 15.000 objets dont 2.000 d’intérêt majeur, le Musée de l’artillerie présente une collection unique dont les pièces les plus anciennes remontent au XIVe siècle. Tout particulièrement riches pour la période comprise entre 1870 et notre époque, les collections du musée font l’objet d’un chantier permanent de rénovation et de mise en valeur, notamment grâce au bénévolat de passionnés. La richesse de cette collection permet d’affirmer que le musée présente Sept cents ans d’histoire de France, vus à travers l’âme d’un canon (titre éponyme du livre de visite).

VERDUN-LA SOMME

Au milieu de la guerre, au bout de leurs forces

Du 21 mai au 20 novembre 2016, dans le cadre du centenaire de la Grande Guerre, le Musée de l’artillerie de Draguignan organise une exposition consacrée aux deux batailles titanesques de Verdun et de La Somme. Du dimanche au mercredi inclus (et les jeudis sur rendez-vous), de 9h00 à midi et de 13h30 à 17h30, l’exposition intitulée VERDUN – LA SOMME, Au milieu de la guerre, au bout de leurs forces, réalisée en partenariat avec des collectionneurs privés, traite de ces deux batailles, véritables virages de la guerre où l’intensité des combats a dépassé tout ce que l’Homme avait connu auparavant. Par son discours pédagogique et la richesse de sa présentation, cette exposition est conçue pour tous les âges, des plus jeunes aux plus expérimentés. Exposition adaptée pour la visite par des classes du CM1 au Lycée, dans le cadre des cours d’histoire et d’éducation à la citoyenneté.

 

 

Sources : ©Musée de l'Artillerie
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Informationen

Anschrift

Quartier Bonaparte - Avenue de la Grande armée 83300
Draguignan
04 83 08 13 86

Gebühr

entrée gratuite

Wöchentliche Öffnungszeiten

De 9 h à 12 h et de 13 h 30 à 17 h 30, du dimanche au mercredi inclus(le jeudi et le vendredi, possibilité de visites de groupes sur rendez-vous)

Fermetures annuelles

Du 15 décembre au 15 janvier.Office du tourisme intercommunal de la Dracénie - Adresse : 2, avenue Carnot, 83300 DRAGUIGNAN - Tel : 04.98.10.51.05 - Site : www.tourisme-dracénie.com

Aktion „1.000 Bäume für die Kriegsgräberstätten“

Aktie :

Nationale Kriegsgräberstätte in Vignemont (Oise) - Quelle : MINDEF/SGA/DMPA-ONACVG