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Das Museum der Fremdenlegion

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Ansicht des Museums. Quelle: Museum der Fremdenlegion

Dieses Museum gehört zu den Museen der Landheere, früher unter "Museen der Traditionen" bekannt...
Das Legionsmuseum, ein besonderes Museum für eine besondere Einrichtung Das Museum der Fremdenlegion gehört zu den Museen der Landheere, früher unter "Museen der Traditionen" bekannt... Da diese in den Fachschulen vertretenen Museen Initiatoren zur Erkennung der verschiedenen Waffen waren, dienen sie der Darstellung dieses besonderen Bereichs, der Legion. Das Dasein dieser Einrichtung beruht auf den Kompetenzen des Befehlsgenerals der Fremdenlegion und dies sowohl hinsichtlich der Moral, dem Kulturgut und der Tradition. Das Museum der Fremdenlegion ist eine öffentliche Einrichtung und soll allen Bereichen der Öffentlichkeit das Kulturgut der Legion vorstellen, wobei der Schwerpunkt auf dem Legionär liegt, sowohl dem jungen Aktiven als auch den höhergestellten Männern in Führungsposition, um die nötigen Anhaltspunkte bezüglich der Tradition, Schulung und Ausbildung darzustellen. Seit mehr als einem Jahrhundert wird hier eine starke Idee verfolgt, die besonders heute wieder aktuell ist: der Einsatz des Berufssoldaten, meistens Ausländern, sollte von einigen Orientierungspunkten geleitet werden, um diesen den nötigen Mut einzuhauchen, mitten in das Geschehen einzuschreiten, besonders wenn er mit neuen Situationen konfrontiert wird, bei denen Initiative gefragt ist. 36 000 Legionäre sind für Frankreich gestorben, dazu kommen ca. 100 000 Verletzte, die Zeitzeugen in diesem Museum sind und zeigen, falls nötig, dass der Legionär mehr opfert als er gewinnt, ganz im Gegensatz zum schlechten Image der Söldner. Aus diesem Grunde hat sich das Museum die Aufgabe gestellt, den früheren, gegenwärtigen und zukünftigen Legionär an sein Vorbild und die Traditionen zu erinnern, und die Fremdenlegion einem außenstehenden Publikum mit Hilfe der historische Realität und Legende zu vergegenwärtigen. Dazu wurde es wie einerseits wie ein innerer Spiegel für die Legionäre und eine Vitrine für die Öffentlichkeit gestaltet, es ist ein Mittel des Zusammenhalts, der Erinnerung und der Öffnung zu einer bürgerlichen Gesellschaft.
Der Ursprung des Museums der Fremdenlegion beruht auf den Entscheidungen des Ministers Boulanger, der damit der Stimmungskrise der Armee entgegenwirken wollte. Mit dreifarbigen Schilderhäuschen und der Annahme eines Taufnamens für die militärischen Viertel ist die Errichtung von Ehrensälen seit Ende des 19. Jahrhunderts gebräuchlich. Unter der Einwirkung von Oberst Wattringue beginnt das 1. Fremdenregiment seinen Aufbau 1888; zu diesem Zeitpunkt wird der erste Stein gelegt. In dem Nebengebäude des Gardekorps im Viertel Viénot in Sidi-bel-Abbès wird ein Raum für das, was Wattringue "glorreicher Trödelmarkt" nannte, eingerichtet. Nach vierjährigen Arbeiten darf Oberst Zéni, der sehr viel Energie und einen Teil seines persönlichen Vermögens in dieses Projekt investiert hatte, die Einrichtung eröffnen! Unter dem nunmehr dichten Dach sind in einem weitläufigen Raum die wichtigsten Erinnerungsstücke gesammelt: die bewegliche Prothese des Majors Jean Danjou, der in Mexiko an der Spitze der 3. Kompanie des 1. Bataillons des Fremdenregiments gestorben ist, der Adler der Flagge des Fremdenregiments im Zweiten Reich, die provisorische Flagge, die mit persönlichen Mitteln der Abteilung im September 1870 bei Ausruf der vorübergehenden Exekutive hergestellt wurde, die vom letzten Feldzug in Tonkin mitgebrachten Tropheen. Die afrikanischen Feldzüge vom Dahomey (Benin) und dem Sudan (Mali), die Expedition von Madagaskar, der lange Feldzug gegen Bou Amama im Süd-Oran und der Einzug in Marokka bringen viele Tropheen und Kriegsbeute. Die Räumlichkeiten werden zu klein, die Zimmer werden nach und nach überfüllt. Ein gewisser Leutnant Rollet spendet eine Sammlung von fast dreißig madegassischen Speeren.
1931 wurde bei Herannahmen der großen Feste zum hundertjährigen Bestehen der Fremdenlegion ein zweiter Saal gebaut. Er wurde "Heldentempel" genannt und den beförderten oder nicht beförderten, auf dem Ehrenfeld gefallenen oder lebendig in die Geschichte eingegangenen Legionären gewidmet, die General Rollet besonders ehren und als Beispiel nennen möchte. Aber sehr schnell wird auch dieser Raum unzureichend, da unter Einwirkung des Oberst Azan mehrere Künstler in den Rängen der Legion arbeiten. Unteroffizier Sméou malte mehr als sechzi Ölgemälde auf Leinwand oder auf Holz, darunter die berühmte Ansicht des Oberst Danjou, die auch heute noch besichtigt werden kann. Gleichzeitig wird in der Legion über die Nützlichkeit und die Funktion des Ehrensaales nachgedacht. 1936 entstand aus diesen Überlegungen ein Museum der Erinnerung, das von den früheren Sälen getrennt war und wo die historische Bedeutung sehr viel deutlicher wurde. Leutnant Andolenko, zukünftiger General, gibt in seinem ersten Büchlein eine genaue Beschreibung des Museums, eine Besichtigung der Ehrensäle und des Museums (Sidi bel Abbès, 1938, 281 S.). Eine chronologische Führung wird erstellt, die den militärischen oder zivilrechtlichen Besucher auf einen Rundgang durch die Kampfgebiete führt. Somit wird die Feierlichkeit der früheren Säle im Rahmen ihrer Funktion als Ehrensäle für verschiedene Zeremonien und militärische Aktionen gewahrt.
Zu Ende des Zweiten Weltkriegs und des Kriegs von Indochina zeigt sich, dass das Museum viel zu klein ist, 1958 wird über eine Erweiterung des Ehrensaals nachgedacht, der um einen Raum für Fahnen und Reliquien und einem großen Raum für Feldzüge vergrößert werden soll. Diese Erweiterung findet 1961 statt und dient nur weniger als ein Jahr, bevor die Räumlichkeiten verlassen werden. Dieses zwiespaltige Konzept wurde damals angewandt, als in Aubagne, dem neuen Haupthaus der Legion, ein neues Museum der Fremdenlegion gebaut wurde. Die Pläne von 1958 wurden als Bezugsdokumente verwendet und an die Besonderheiten des Gebietes im Nordwesten des großen Waffenplatzes des im Bau befindlichen Viertels angepasst. Das Gebäude besteht aus zwei Etagen, das Titelbild der ersten Etage zeigt eine weiße Leinwand, von der sich, in der Perspektive des "heiligen Wegs" das Monument der Toten der Fremdenlegion abzeichnet. Herr Pierre Messmer, Armeeminister, legt am 30. April 1963 den ersten Stein und eröffnet drei Jahre später zusammen mit General König, genau wie er ein früherer Offizier der Legion, das Bauwerk. Das Museum der Fremdenlegion, Besuch im Lande der Fremden, die Frankreich dienten In diesen Mauern der 60er Jahre besitzt jede Etage ihr eigenes Thema. Die ebenerdige Etage ist für interne Zwecke vorgesehen, kann jedoch außerhalb der Tage, an denen Zeremonien durchgeführt werden, besichtigt werden. Sie besteht aus einem Ehrensaal,der durch eine Krypte verlängert wird. In diesem riesigen Saal empfängt der junge Berufskandidat der Legion seinen Verpflichtungsvertrag aus den Händen seines ersten Abteilungschefs, ein Leutnant mit Fremdentitel, also von Rang, der ihm das Dokument vor dem Bildnis des Jean Adolphe Beaucé, Schüler von Ch. Bazin, für die Schlacht in Kamerun überreicht.
Ab dem Beginn seines Militärlebens wird der Mann also mit dem Bild der Treue zum gegebenen Wort und dem darunter verstandenen Opfer konfrontiert. Nach viermonatiger Erstausbildung kehrt der junge Mann, der nun Legionär ist, in diesen Saal zurück, wo ein früherer Obergefreiter ihm einige einfache Anhaltspunkte mit auf den Weg gibt: Kamerun, der Eid, der Tornister des 19. Jahrhunderts und seine berühmte "Blutwurst". Mit den entsprechenden Worten für die nicht französisch Sprechenden unter ihnen richtet der Oberbefehlshaber der Fremdenlegion oder der von ihm beauftragte Offizier einen Glückwunsch zum Erfolg der Ausbildung an ihn und begleitet ihn zur Krypte. Beim Strammstehen vor den Namen der auf dem Ehrenfeld gefallenen Toten, die die Hand des Oberst Danjou umgeben, ein physisches Symbol des Treueeids und des Opfers, schreitet der Legionär zu den Fahnen der früheren Ehrenregimente. Hier spricht der General von den Opfern der Ehemaligen, die der Legion in Erinnerung bleiben. Viel später, am Tage seines Rentenempfangs oder am Ende eines Zeitvertrages, kehrt der Legionär, egal welchen Grades, in den Ehrensaal zurück, wo wiederum eine ähnliche Feier begangen wird. Zum letzten Mal sammelt er sich vor dem Symbol der früheren, für Frankreich gefallenen Legionäre.
Er legt gewissermaßen eine Bilanz seiner Dienste vor den Mannen der Ehemaligen ab, die er auch später noch besuchen wird, oft bei den Feiern für Kamerun oder bei der Gelegenheit einer Reise. So gibt es jährlich fast 3000 Ehemalige, die an diesen Ort des Gedächtnisses, quasi das Familiengrab, zurückkehren. Der Saal der Feldzüge auf der 1. Etage wurde besonders gestaltet, um die Militärgeschichte der Fremdenlegion durch ihre Schlachten darzustellen. Der Besucher befindet sich in einem weniger engen und mit weniger Zeichen beladenen Raum. Auch hier sind sicherlich Gegenstände, aber auch die pädagogische Ausstattung eines Museums: Strophenblatt, Übereinkommen, verschiedenes Unterrichtsmaterial. Der Ehrensaal kann nicht ohne einen Führer, der den Gruppen immer zur Verfügung steht, oder einen Audio-Führer für einzelne Besucher, verständlich sein, wogegen man sich im Saal der Feldzüge in einem chronologischen Rundgang, der sowohl für die weniger geschichtlich bewanderten Besucher als auch für den schlechter französisch Sprechenden unter ihnen zugänglich ist, frei bewegen kann. Nach der Erinnerung an die Tradition der Fremdenlegion Frankreichs, den genuesischen Armbrustschützen von 1346 im Regiment von Hohenlohe, das 1830 aufgelöst wurde, wird der Besucher von der Gründung der Fremdenlegion, die nach dem Gesetz vom 9. März 1931 erfolgte, bis zu den aktuellen Einsätzen der Legion geführt. Bei jedem geschichtlichen Abschnitt kann er die besonderen Objekte dieser Zeit sehen, Waffen, Uniformen, Kriegsbeute, ethnische Funde. Zusätzlich zu diesen dreidimensionalen Elementen besitzt das Museum eine bemerkenswerte Sammlung graphischer Dokumente, die sich seit einem Jahrhundert angesammelt haben. Benigni, Rousselot, Toussaint, Marin-Gillet alias Marino, Rosenberg haben sich als fast offizielle Maler des Museums der Fremdenlegion abgewechselt und fast 400 ihrer Werke, meistenteils Aquarellzeichnungen, begleiten diese Besichtigung. Die in der Öffentlichkeit weniger bekannten Werke der Legionäre Jondvedt, Toussaint Yvon, Burda, Kauffmann, Perez y cid und Kwon stellen die restliche Sammlung dar. Weiterhin gehört der Anhang Puyloubier, das Museum der Legionsuniform, unbedingt zu dieser Ausstellung. Dieser Teil ist bis zur Fertigstellung des "großen Museums" in Aubagne, einer weltweit einzigartigen Sammlung, die von Raymond Guyader seit fast 40 Jahren zusammengestellt wird und die Trachten und Zubehör der Legionäre von 1831 bis zum heutigen Tag enthält, in der Invalideneinrichtung der Fremdenlegion untergebracht. Der der Öffentlichkeit präsentierte Bereich besteht u.a. aus 94 von Puppen getragenen Uniformen, ab der ersten Uniform im Jahr 1931 bis zum Ende der Gegenwart in Algerien im Jahre 1968.
Aktualität: ein Zentrum der Geschichtsforschung über die Fremdenlegion Das Museum der Fremdenlegion, welches heute von einem hohen Offizier, falls möglich ein Diplomkonservator, geleitet wird, der für die Geschichte und die Traditionen innerhalb des Generalstabs des Kommandos der Fremdenlegion verantwortlich ist, erfüllt mit Sicherheit die drei klassischen Aufgaben eines jeden Museums: erhalten, aufwerten und übermitteln, aber seit September 2004 verfügt es auch über ein unterstützendes Forschungsmittel. Gemeinsam mit der Revue Weißes Kepi wurde im September 2004 ein Zentrum der historischen Dokumentation innerhalb des Museums gegründet. Dies beruht auf der Dokumentarsammlung des Museums, welche früher fälschlicherweise "Archiv der Fremdenlegion" genannt wurde, auf der historischen Bibliothek der Legion und auf der Sammlung der alten Fotos der Revue Weißes Kepi und soll diese der Öffentlichkeit zugänglich machen, wobei Universitäten und Verlägen der Vorrang gegeben wird. Mit dem Ziel, die Forschung und Unterrichtung der Militärgeschichte der Fremdenlegion zu fördern, werden dem Forscher verschiedenen Quellen und fast 5000 Werke zur Verfügung gestellt, unter Achtung der vom Gesetz festgelegten Kommunikationsgrenzen. Der gesamte Bereich steht und fällt auch mit einem erfahrenen Team, welches mittelfristig über ein Inventarprogramm und Forschungen nach Thema verfügt.
Museum der Fremdenlegion von Aubagne Quartier Viénot Route de la Thuillère 13600 Aubagne Tél : 00 33(0)4 42 18 82 41 Briefkontakt Monsieur le général commandant la Légion étrangère (Generalbefehlshaber der Fremdenlegion) D.H.P.L.E. Quartier Viénot BP38 13998 Marseille Armées Tél : 00 33(0)4 42 18 12 41 e-mail : museelegionetrangere@hotmail.com e-mail : centre-documentaire@comle.terre.defense.gouv.fr Öffnungszeiten Winter (1. Oktober bis 31. März): Mittwoch, Samstag, Sonntag, 10 Uhr, 12 Uhr, 14 Uhr Sommer (1. Juni bis 30. September): Täglich außer montags und donnerstags:10 Uhr-12 Uhr und 15 Uhr-19 Uhr. Zufahrt Westviertel von Aubagne Strecke nach Thuilière (RD 44), Richtung Eoures Parkplatz mit freiem Zugang vorhandent Gruppen auf Vereinbarung
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Informationen

Anschrift

Route de la Thuillère Quartier Viénot 13600
Aubagne
04 42 18 12 41

Wöchentliche Öffnungszeiten

Mardi: de 10h à 12h et de 15h à 18h Mercredi: de 10h à 12h et de 15h à 18h Vendredi: de 10h à 12h et de 15h à 18h Samedi: de 10h à 12h et de 15h à 18h Dimanche: de 10h à 12h et de 15h à 18h

Fermetures annuelles

Fermé du 12/03/2012 au mois de mars 2013 pour cause de rénovation.

Musée Militaire du Périgord

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©Musé Militaire du Perigord-JR-Courbin-2002

Musée centenaire fondé par les vétérans de 1870, présentant l’histoire militaire locale au sein de la grande région Aquitaine grâce à des collections exceptionnelles (plus de 13 000 objets exposés).

Ouvert depuis 1911, il est dédié à la mémoire des Périgourdins et de leurs familles qui y ont déposé, depuis cette époque, armes, uniformes et souvenirs de toutes sortes, en complément de dons de l’État et de dépôts d’autres musées. Les collections évoquent la mémoire des combattants de la région, à toutes les époques, dans leur vie quotidienne, leurs engagements, qu’ils aient été soldats de métier ou simplement appelés sous les drapeaux, en la situant dans le cadre global de l’histoire militaire de la France.

Du Moyen Age à l’époque actuelle, les objets et documents présentés sont le plus souvent rares, remarquables, émouvants ou simplement pittoresques et proviennent autant de personnages célèbres (Daumesnil, Bugeaud …) que de simples soldats. Vous trouverez au Musée Militaire du Périgord, plus de 15 000 objets militaires.
Les conflits de 1914/1918, 1939/1945, Indochine, Algérie ont apporté leur lot de souvenirs, parfois remis par l’Etat comme les canons et mitrailleuses, prises de guerre sur l‘ennemi d’alors, mais aussi et toujours par les combattants eux-mêmes ou leur famille.

Et le flot ne tarit pas puisque ces dernières années, des souvenirs d’ex Yougoslavie ou de la guerre Du Golfe ont été inscrits à l’inventaire du musée. La présentation permanente des collections au public, s’accompagne d’expositions annuelles consacrées à un thème historique, tout en accordant également une assistance à l’organisation de manifestations locales organisées par diverses collectivités par le biais d’un service de conseil et de prêts d’objets.

Un effort particulier est exercé dans le domaine de l’éducation par un accueil des classes gratuit et accompagné sur des thèmes choisis par les enseignants. L’établissement est, depuis sa création, toujours géré par les membres bénévoles de l’Association du Musée Militaire des Gloires et Souvenirs du Périgord qui ont en charge la présentation et l’entretien des collections, organisent les expositions et assurent les visites guidées.

 


 

 

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Informationen

Anschrift

32 rue des Farges - 24000
Périgueux
05 53 53 47 36

Gebühr

Plein tarif : 5€ / Réduit : 3€ (groupe + 10 personnes, personnel du Ministère de l'Intérieur ou des Armées, adhérents Université du Temps Libre de Périgueux) / Gratuit pour les enfants de moins de 18 ans et les groupes scolaires

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du lundi au samedi de 14h à 18h

Fermetures annuelles

Dimanches et jours fériés, sauf demande particulière pour les groupes

Fallschirmjäger-Museum

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Une des salles du Musée des Parachutistes - © Jean Louis Laporte

Dieses Museum erzählt die Geschichte der französischen Fallschirmjäger von ihrer Gründung bis heute. Ausstellung „Die französischen Fallschirmjäger während der Befreiung“

Das Fallschirmjäger-Museum ist gleichermaßen ein traditionelles Museum der Landstreitkräfte wie ein repräsentativer Überblick über die Geschichte und die Gegenwart der französischen Luftlandetruppen. Als Bewahrer der Identität aller Luftlandetruppen ist es seine Aufgabe, deren Geschichte, Traditionen, Geisteshaltung und aktuelle Lage bekannt zu machen.

Die Sammlungen und Inszenierungen mit zahlreichen Darstellungen stehen allen offen und sind sowohl für die Öffentlichkeit als auch die Truppen selbst von Interesse. Die temporären Ausstellungen stellen einen regionalen Bezug zur Verbreitung des Verteidigungssinns her. Das Museum versteht sich daher als Ort der Studien und der Vermittlung der Erinnerung an zeitgenössische Konflikte. Lehrer, Universitätsangehörige und Besucher finden hier Aufnahme und geeignete Informationsquellen.

Das Museum erzählt die Geschichte der französischen Fallschirmjäger von ihrer Gründung bis heute. Der Rundgang besteht aus fünf Darstellungen, denen Erklärvideos vorausgehen.

Jede Darstellung setzt sich aus Inszenierungen mit ausgestatteten Schaupuppen, Waffen und Fahrzeugen vor dem Hintergrund von Wandbildern zusammen:

- Die Zeit der Vorreiter, Entstehung der Technik und des Einsatzes der Fallschirmjäger: Ballonpiloten des Ersten Weltkriegs, erste Spezialausrüstungen, deutsche, sowjetische und französische Fallschirmjäger. Die Gründung der französischen Luftlandetruppen geht auf den 1. April 1937 zurück, als zwei Luftinfanteriekompanien (Groupe d‘Infanterie de l‘Air) aufgestellt werden: die 601. GIA in Reims und die 602. GIA in Baraki (Algerien). Ihre Doktrin und Prägung sind sowjetischer Art, nachdem sie Oberstleutnant GEILLE von seinem Ausbildungsaufenthalt in der UdSSR und den Erkenntnissen der großen Manöver von Kiew von 1935 mitgebracht hat.

- Der Zweite Weltkrieg, Gründung der großen amerikanischen und britischen Einheiten: Französische Soldaten der Forces françaises libres (FFL, Freien französischen Streitkräfte) beim Special Air Service (SAS) und in Nordafrika, die von den Amerikanern ausgerüstet wurden. 1940 wird eine Luftinfanteriekompanie innerhalb der freien französischen Luftstreitkräfte gegründet und unter dem Namen French Squadron in den Special Air Service integriert. Aus den aus Frankreich Geflohenen und den Resten der Armee von General Giraud werden dann die 3. und 4. SAS gegründet, die zum 3. und 2. Fallschirmjägerregiment werden. Sie sollten vor der Landung in der Bretagne mit dem Auftrag abgesetzt werden, verschiedene Ziele zu zerstören, um den Feind auf der bretonischen Halbinsel zu blockieren. Das vollkommen amerikanisch ausgestattete 1. Fallschirmjägerregiment wird in die 82. US Airborne aufgenommen, bevor es 1944 in den Vogesen eingesetzt wird. Das von den Amerikanern für den Absprung und von den Briten für den Kampf trainierte Kommandobataillon wird bei der Befreiung Korsikas, der Insel Elba und dann des Mutterlandes eingesetzt. Die afrikanischen Kommandos, Bruderregiment des Kommandobataillons, unterscheiden sich durch ihre Spezialisierung auf Amphibienaktionen und schweres Material und folgen bis zum Waffenstillstand auf die 1. Armee. Die 1944 gegründeten französischen Kommandos sollten gemeinsam mit der 1. Armee kämpfen.

- Der Indochinakrieg, eine Zeit, in welcher der Mythos der französischen „Para“ (Fallschirmjäger) entsteht und in der die unterschiedlich ausgerüsteten, großen französischen Einheiten geschaffen werden.

- Der Algerienkrieg, Guerrillakrieg in der Stadt und Helikoptereinsätze im unendlichen Wüstenland. Die Sammlungen heben die Vielfalt der Uniformen und Ausrüstung hervor.

- Die Welt von heute, Auslands- und friedenserhaltende Operationen (Bizerta, Kolwezi). Die Ausstellung stellt das technische Know-how und die aktuelle Ausrüstung der Einheiten mit Illustrationen und Videos in den Vordergrund (Spezialkräfte, Kampfschwimmer, Materialabwurf, Entminung, Eingreifgruppe der nationalen Gendarmerie usw.) und hebt die wichtige Rolle der Fallschirmspringer-Schule (Ecole des Troupes aéroportées) hervor.

Der museografische Bestand wird durch eine Dauerausstellung mit Werken von Militärmalern bereichert, wie Brayer, Le Zach'meur, Sollier oder Rosenberg. - Das Museum verfügt über einen Arbeitsraum für Forscher; die Einsichtnahme in Dokumente darf nur vor Ort erfolgen.

Die im Februar 2013 gegründete Société des Amis du Musée des Parachutistes (SAMParas, Gesellschaft der Freunde des Fallschirmjäger-Museums) ist offiziell der einzige anerkannte Unterstützungsverein des Museums. Seit 16. Juli 2018 verfügt er über den Status der Gemeinnützigkeit und darf daher Spendenbescheinigungen ausstellen.

Er möchte einen Beitrag zur Erhaltung, Entwicklung und Aufwertung des historischen und kulturellen Erbes des Fallschirmjäger-Museums leisten. Der Verein kümmert sich um die Sammlung von materiellen und finanziellen Spenden und die Besucherbetreuung.

Das Museum ist dank der Freiwilligen 360 Tage pro Jahr geöffnet und bietet eine Museumsführung durch eine passionierte Begleitperson an.

Für weitere Auskünfte oder wenn Sie spenden wollen, kontaktieren Sie die SAMParas telefonisch unter 05.59.40.49.19 oder per E-Mail an die Adresse samparas@orange.fr

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Informationen

Anschrift

64000
Pau
05 59 40 49 19

Gebühr

Tarifs adultes: 5 € GIG-Groupe-Autres: 3 € Etudiant: 1,5 € Adhérent de l’association des amis: 1 € Gratuit : Scolaire et militaire

Wöchentliche Öffnungszeiten

Wöchentliche Öffnungszeiten Das Museum ist täglich von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Gruppen sind gegen Voranmeldung vormittags von 9 bis 12 Uhr willkommen. Zur letzten Besichtigung wird 1 Stunde vor Schließung geraten.

Fermetures annuelles

Schließzeiten 1. Januar - 1. Mai - 1. November - 25. Dezember *** Gruppenführungen (mindestens 10 Personen) werden gegen Voranmeldung organisiert. Ein Sondertermin ist an Lehrpläne angepasst. Das Museum unterstützt Unterrichtsprojekte und stellt den Lehrern und Erziehern Informationsblätter zur Verfügung. Gewerbebetriebe haben die Möglichkeit, die Räume zur Organisation von Empfängen oder Veranstaltungen zu nutzen. Anfahrt: - Das Museum befindet sich am Eingang der Fallschirmspringer-Schule (Ecole des Troupes aéroportées), Chemin d’Astra an der Straße nach Bordeaux (N134); Hinweispfeile ab der Ausfahrt der A64 ‚PAU-centre‘; - Das Fallschirmjäger-Museum bietet einen Parkplatz mit Kapazitäten für Fahrzeuge des öffentlichen Verkehrs; - Der Gebäudezugang ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. ***

Triumphbogen

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Arc de Triomphe. Photos © Frédéric Prochasson - Fotolia.com

Die Perspektiven des Arc de Triomphe sind mindestens so vielfältig, wie die Zahl der Strassen die von Place Etoile aus starten...

Kurzer Überblick der Erbauung Im Februar 1806, befiehlt Napoleon der I die Erbauung des Arc de Triomphe um den Sieg seiner Armeen zu gedenken. Am Ende entscheidet sich der Kaiser für Place d'Etoile. Der erste Stein dieses Denkmales wird am 15. August 1806 gelegt. Die Pläne wurden vom Architekten CHALGRIN entworfen. Im Jahre 1810, anlässlich der Hochzeit Napoleons I mit der Erzherzogin Marie-Louise aus Österreich, wird der Architekt ein Trompe-oeuil aus Holz und bemaltem Tuch errichten. Die Kulisse wird rechtzeitig für die Zeremonie beendet und verleiht einen ersten Eindruck des zukünftigen Denkmals. CHALGRIN stirbt im Jahre 1810. Er wird von Louis-Robert ersetzt. Am Ende des Jahres 1813 erreicht das Arc de Triomphe eine Höhe von 19 Metern. Die Ereignisse von 1814 setzen alles in Frage. Unter der "Restaurierung" verlangsamen sich die Arbeiten. Louis Philippe, der König von Frankreich im Jahre 1830 geworden ist, beschließt das Projekt weiterzuführen. Die Arbeiten werden erneut in die Wege geleitet und das Arc de Triomphe, das den Armeen der Revolution und dem Imperium gewidmet ist, wird rasch vom Architekten Guillaume - Abel BLOUET beendet. Das Monument wird am 29. Juli 1836 eingeweiht.

Das Monument Die Proportionen sind riesig : Das Arc de Triomphe misst 49 Meter Höhe und überschreitet 45 Meter Breite. Der Bogen der zwei großen Fassaden erreicht 20,50 Meter Höhe für eine Breite von 14,50 Metern. Die Querfassaden sind von einem 19 Meter hohen und 8,50 Meter breiten Bogen durchquert. Der große Fries umgibt die vier Seiten und stellt die großen Persönlichkeiten der Revolution und des Imperiums, aber auch die Rückkehr der Armeen von Italien und Ägypten dar.
Das zweifellos großartigste Ornament ist von den vier kolossalen Gruppen gebildet, die sich auf jeden Pfeiler der zwei großen Fassaden aufrichtet : - Avenue des Champs Elysées : Der Aufbruch der Freiwilligen (rechts), das heute noch Die Marseillaise heißt, von François RUDE und der Triumph des Kaisers (links), von Jean-Pierre CORTOT ausgemeißelt. - Avenue de la Grande Armée, die zwei ausgemeißelten Hochreliefs stellen die Resistance (rechts) und den Frieden (links) dar. Auf den Innenmauern befinden sich große und kleine Bogen, wo die Namen der Generäle, sowie der großen Schlachten der Revolution und des Imperiums gemeißelt sind. Auf den Boden, in der Nähe des Grabes des unbekannten Soldaten, erinnern mehrere Bronzetafeln, an wichtige Ereignisse der zeitgenössischen Geschichte : die Verkündung der Republik am 4. September 1870, die Rückkehr des Elsass-Lothringens am 11. November 1918 und der Appell vom 18. Juni 1940. Sie erwähnen ebenfalls die Soldaten und Wiederstandskämpfer des zweiten Weltkrieges, sowie die, der für Frankreich umgekommenen Soldaten in Algerien, Tunesien und Marokko.
Den Arc de Triomphe hinaufsteigen Den Arc de Triomphe zu ersteigen, heißt 284 Stufen zu steigen (ein Aufzug ermöglicht den Zugang der behinderten Personen), aber auch Zugang zu verschiedenen Sälen des Museums und der Terrasse zu haben. Der große Museumssaal, der sich unter der Terrasse befindet, stellt viele Dokumente aus : Gravierungen, Zeichnungen, Fotos, Modelle und verschiedene Originalstücke bezüglich der Projekte (wie z.B. den Elefanten), die Konstruktion und das Dekor des Arc de Triomphe, sowie Dokumente bezüglich der großen Ereignisse, wie die Rückkehr der Aschen Napoleons I (am 15. Dezember 1840), die Totenwache von Victor HUGO (29. Mai 1885), die Siegesparade (14. Juli 1919), die Ankunft der unbekannten Soldaten (am 28. Januar 1921), die Ehrerweisung des Generals de Gaulle auf dem Grab des unbekannten Soldaten in der befreiten Hauptstadt Paris ( am 26. August 1944). Von der Terrasse aus kann man eine großartige Sicht bewundern, die sich auf ganz Paris erstreckt, auf den Champs Elysées, den Louvre, den Eifelturm, den Dom des Invalides und Richtung Westen den Arche de la Défense.
Der unbekannte Soldat Der Waffenstillstand der dem ersten Weltkrieg ein Ende setzt, wird am 11. November 1918 in Rethondes (in der Nähe von Compiègne dans l'Oise) unterzeichnet. Die Freude des Sieges kann die Trauer der 1 500 000 umgekommenen jungen Männer nicht ersetzen. Bald wird man in den großen , sowie in den kleinen Dörfer, aber auch in den Städten, Denkmäler zum Gedenken an die Todesopfer aufrichten. In den Unternehmen, Schulen und Gymnasien bring man Gedächtnistafeln an. Am 20. November 1916, während jeder die grausame Schlacht von Verdun im Gedächtnis hat, schlägt F. SIMON, Präsident des französischen Gedenkens vor, einen Soldaten, der tapfer für sein Vaterland gekämpft hat und gestorben ist am Panthéon zu ehren. Das Projekt wird schließlich von den Abgeordneten am 12. November 1919 angenommen. Ein Jahr später, Anfang November, beschließt das Parlament, die Reste eines der unidentifizierten Soldaten, die auf dem Schlachtfeld umgekommen sind, unter dem Arc de Triomphe beizusetzen. Acht unidentifizierte Körper französischer Soldaten, die unter den verschiedenen Frontzonen ausgesucht wurden, werden bis zur Zitadelle von Verdun transportiert. Am 10. November 1920 um 15:00 Uhr bestimmt Auguste THIN, er selber Sohn eines umgekommenen Soldaten, indem er einen Blumenstrauß auf einen der Särge legt, welcher nach Paris verschickt werden soll. Am 11. November 1920, nach der Zeremonie im Panthéon, wird der Sarg in einem der Säle des Arc de Triomphe abgelegt und in der Kapelle eingerichtet, wo er von brennenden Kerzen umgeben ist. Am 28. Januar 1921, wird der Sarg des ungekannten Soldaten in der Mitte des Hauptbogens, vor den Champs Elysée beigesetzt.
Das Symbol der Flamme Nach der Anregung, im Frühjahr 1921 von dem Bildhauer Gregor Calvet, dann im Oktober 1923 von dem Schriftsteller Gabriel Boissy, die heilige Flamme unter dem Arc de Triomphe wurde zum ersten Mal angezündet November 11, 1923 bis 18 Stunden von Andre Maginot, Kriegsminister, während die Truppen der 5. RI präsentierte die Band spielte Chopins Trauermarsch." Seit diesem Tage wurde die Flamme niemals ausgemacht. Jeden Abend um 18:30, wird die Flamme von den Vertretern der Assoziation der Veteranen, dessen Bürgersinn anerkannt ist (wie das rote Kreuz) neu belebt. Diese Zeremonie wurde niemals unterbrochen, auch nicht während der Besetzung zwischen 1940 und 1944. Natürlich werden sich die Pariser Gymnasiasten und Studenten dem Sarg des Unbekannten Soldaten und der Flamme richten, als sie durch ihre Demonstrationen den Besetzer herausfordern. Für einige stellt die Flamme auch die Flamme der Resistance dar, von der ein gewisser Charles de Gaulle einst sprach. Heutzutage symbolisiert der Grab des unbekannten Soldaten und die Flamme des Gedenkens für alle Franzosen, aber auch für alle Touristen der Welt, die Aufopferung all jener, die auf dem Schlachtfeld umgekommen sind. Die Flamme des Gedenkens symbolisiert auch die Ehrerweisung all der Menschen die mit dem Leben gezahlt haben, um uns heute zu ermöglichen in einem freien Land zu leben. Nach den grausamen Tagen der Besetzung, repräsentiert die Flamme nun auch die Hoffnung für die Zukunft und den Glauben im Schicksal unseres Landes.
Die Zeremonie der Anfachung Ab dem 11. November 1923, wird die Flamme jeden Abend um 18:30 von den Vertretern der verschiedenen Assoziationen (nach Planung des Komitees der Flamme) angefachten. Das Zeremoniell ist sehr präzis. Jeden Tag werden mindestens zwei Mitglieder des Komitees der Kommissäre ausgewählt, um die verschiedenen Assoziationen willkommen zu heißen und die Zeremonie zu organisieren. Die Assoziationen versammeln sich entweder an der Kreuzung Champs Elysées/Balzac oder oberhalb der Champs Elysées oder auch direkt beim Arc de Triomphe, wenn nicht zu viele Vertreter anwesend sind. Sie werden dann bis zum Arc de Triomphe, geführt. An der Spitze dieses Aufmarsches defilieren die Träger der Blumensträuße, gefolgt von den Fahnenträgern und der Assoziationsmitglieder, sie marschieren über die Hauptallee der Champs-Elysées Achse. Die Teilnehmer nehmen auf beiden Seiten der heiligen Steinplatte Stellung; die Fahnenträger ordnen sich im Kreis auf des Westseite der Steinplatte auf. Vor der Zeremonie, richten der Kommissar und der Dienstwärter die Fahne der "Flamme", das Horn und die Trommel der Republikanischen Wache auf. Schließlich erreichen der Kommissar der Flamme und die Verschiedenen Assoziationspräsidenten die heilige Steinplatte, indem sie vom Signal "Die FLAMME" begleitet werden. Die Delegationen werden dann aufgefordert ihre Blumensträuße abzulegen und sich dann in der Nähe der Flamme zu stellen. Der Kommissar übermittelt dem Präsidenten den Schwert und fordert ihn auf die Anfachungsgeste zu machen. Das Signal "an die Todesopfer" ertönt, die Fahnen werden abgesetzt und eine Schweigeminute wird eingelegt. Wird eine Militärmusik gespielt, (oder anderes), ist das Signal "an die Todesopfer" von der Marseillaise gefolgt. Der Präsident, der von den verschiedenen Behörden begleitet wird, unterzeichnet das Goldene Buch. Indem er die brüderliche Geste ausübt, verabschiedet er sich von den verschiedenen Fahnenträger, den anwesenden Kommissären der Flamme, den Mitgliedern der Assoziationen und der eingeladenen Persönlichkeiten die entlang der Steinplatte aufgereiht sind. Alle finden sich am Fuße des Grabes wieder und die Musiker spielen die Hymne "zu Ehren des unbekannten Soldaten". Anschließend werden sie vom Dienstkommissar begleitet, während die Musik das Signal "der Flamme" spielt. Selbst wenn der General, Präsident der "Flamme unter dem Arc de Triomphe" anwesend ist, bleibt dieses Ritual das selbe. Die Delegationen sind dann aufgefordert das Goldene Buch zu unterzeichnen.
Arc de Triomphe Place de l'Etoile 75008 Paris Anreise U-Bahn-Station Charles de Gaulle-Etoile (1, 2, 6) RER A Charles de Gaulle-Etoile

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Informationen

Anschrift

place de l'étoile 75008
Paris
01 55 37 73 77

Gebühr

Plein tarif : 9,50 € Tarif réduit : 6 € Groupe adultes : 7,50 € (à partir de 20 personnes) Groupes scolaires : 30 € (20 € pour les ZEP) ; 35 élèves maximum. Gratuit : Moins de 18 ans (en famille et hors groupes scolaires) 18-25 ans (ressortissants des 27 pays de l’Union Européenne et résidents réguliers non-européens sur le territoire français) Personne handicapée et son accompagnateur Demandeur d’emploi

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 1er avril au 30 septembre, 10h à 23h Du 1er octobre au 31 mars, 10h à 22h30

Fermetures annuelles

1er janvier, 1er mai, 8 mai (matin), 14 juillet (matin), 11 novembre (matin), 25 décembre

Memorial für den Indochinakrieg

Aktie :

Memorial von Fréjus. © Ecpad

Gedenkstätte für die Indochina-Kriege in Fréjus

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Nach Unterzeichnung des französisch-vietnamesischen Protokolls von 1986 wird ein Standort zur Errichtung eines Soldatenfriedhofs in Frankreich gesucht.
 
Der Standort
Aufgrund der historischen Bedeutung in der Kolonialgeschichte der Stadt Fréjus stellt diese kostenlos mehrere Gelände zur Disposition: Im Zuge des Abmarsches in Richtung Indochina befand sich in Fréjus ein wichtiger militärischer Stützpunkt. Eine als Pagode errichtete Gedenkstätte sowie das nahegelegene Museum der Marinetruppen erinnert an diese geschichtlichen Verbindungen.
Die Grabstätten
 
Der Soldatenfriedhof in Fréjus war einerseits für alle Soldaten vorgesehen, die „für Frankreich gestorben“ sind sowie andererseits auch für die Zivilbevölkerung (die sterblichen Überreste der 3.165 Soldaten, die in Friedenszeiten gestorben waren, wurden in einer Gedenkstätte auf dem Militärgelände von La Lègue erneut beerdigt).
Zu den „für Frankreich Gestorbenen“ zählen all diejenigen, die zwischen 1940 und 1945 sowie zwischen 1946 und 1954 gestorben sind. Das Bauprojekt umfasst weiterhin die Errichtung eines Soldatenfriedhofes sowie eines historischen Saals. Im Rahmen dieses Projekts entstand die Bezeichnung „Memorial für den Indochinakrieg".
 
 
Die Gedenkstätte befindet sich auf einem 23.403 m2 großen Gelände, umgeben von einem Kreis mit 110 m Durchmesser: Dieser Kreis symbolisiert sowohl die Reise in die Fremde und das Erbe des militärisch abgeriegelten Bereichs sowie den spirituellen Kreis der Stämme. In den wabenförmigen Zellen ruhen die Gebeine von 17.188 identifizierten Soldaten. Hinzu kommen 62 Leichname von Soldaten, die zuvor auf dem Soldatenfriedhof in Luynes begraben und nach 1975 bestattet wurden. Die Gräber sind in Richtung Meer ausgerichtet, von wo aus die Soldaten nach Indochina aufgebrochen waren.
Diese Ausrichtung wird möglich durch eine ansteigende Allee, die zum höchsten Punkt des Soldatenfriedhofs führt. In dem in der Krypta untergebrachten Beinhaus ruhen die sterblichen Überreste von 3.152 unbekannten Opfern. Als Ausnahme wurden auf diesem Friedhof auch 3.618 Zivilisten (darunter 79 nicht identifizierte) bestattet. Ihre letzte Ruhestätte ist eine Urnenhalle, die im nordwestlichen Bereich des umgebenden Kreises angesiedelt ist. Der Eingang zum Soldatenfriedhofs befindet sich am Kreisverkehr zur Nationalstraße 7, zwischen dem historischen Saal und einem bereits zuvor errichtetem Monument, das 1983 von verschiedenen Vereinigungen erbaut wurde.
 
 
Der historische Saal
 
Der für Lernzwecke errichtete Saal wurde 2009 errichtet. Er zeigt die Geschichte des von Frankreich besetzten Indochinas und verfolgt zwei Ziele: Gedenken an die Soldaten des Expeditionskorps und die Bereitstellung einer Gedenkstätte für Besucher, insbesondere Schüler, historischen Daten, die die Kolonialisierung Frankreichs beleuchten und die Hintergründe des Indochinakriegs erläutern.
Die Dauerausstellung ehrt anhand von Fotos, Zeichnungen und Malereien die Kämpfer, die während dem Zweiten Weltkrieg (1939 - 1945) sowie im Krieg von 1946 bis 1954 in Indochina gekämpft haben. Ein Dokumentarfilm zeigt die Geschichte Indochinas von 1858 bis 1954. Diese Dokumentation ist in drei Teile untergliedert: Indochina, Schmuckstück des Königreichs, 1858 – 1940; Indochina im Zweiten Weltkrieg und die Kriegsanfänge, 1940 - 1950; Indochinakrieg von 1951 bis 1954 
Die Ausstellung basiert auf Bildern von Soldaten des Fernost-Expeditionskorps oder Indochinas, wobei der Mensch stets im Mittelpunkt steht. Im Innenbereich des Lehrraums befindet sich ein Rundgang bestückt mit 74 Tüchern (jeweils 1 m breit und 2,5 m hoch), wobei auf den meisten lediglich ein einzelnes Foto abgebildet ist.
 
 
Die Ausstellung ist in verschiedene Kapitel unterteilt:
 
1 Das französische Indochina; die Eroberung des Schmuckstücks des Königreichs
2 Indochina im Zweiten Weltkrieg, 1940 - 1945
3 Der Rückzug Frankreichs, 1945-1946
4 Ausbruch des Indochinakriegs (1947-1950) mit den vor Ort befindlichen Truppen, dem französischen Expeditionskorps, den Truppen Indochinas und Informationen über die Viet Minh. 
5 Der Bewegungskrieg (1951-1953) bis hin zu den großen Schlachten (Delta von Tonkin, Hoa Binh, Na San...)
6 Die Schlacht von Dien Bien Phu (1953-1954)
7 Die Genfer Konferenz und die Folgen des Krieges
 
Sämtliche Schilder werden ergänzt durch verschiedene Karten und Fotografien.
 
 
Memorial für den Indochinakrieg
Route Nationale 7 Route du Général Calliès 83600 Fréjus
Tel.: +33 04.94.44.42.90
Täglich geöffnet von 10 Uhr bis 17 Uhr
Das Museum ist dienstags geschlossen
 
 
Quelle: MINDEF/SGA/DMPA
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Informationen

Anschrift

Route du Général Calliès 83600
Fréjus
04.94.44.42.90

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert tous les jours de 10h à 17h Fermé le mardi

La Coupole

Aktie :

©La Coupole

Située à 5 km de Saint-Omer, La Coupole figure parmi les vestiges les plus impressionnants de la Seconde Guerre mondiale. En quelques chiffres, c’est un dôme colossal de 71 mètres de diamètre, 55.000 tonnes de béton armé et 5,5 mètres d’épaisseur !


Consulter l'offre pédagogique du centre >>>  Saint-Omer

 

Lire un article sur La Coupole


 

Par sa masse écrasante, par le caractère souterrain de ses installations, par la souffrance des travailleurs forcés qui l’ont édifié, le site constitue un lieu symbolique de la folie nazie.

Il s’agit de l’une des « constructions spéciales » édifiées par l’armée allemande, en 1943-1944, pour permettre la mise en opération de nouveaux systèmes d’armes V destinés à frapper l’Angleterre.

Cet immense bunker, construit par l’organisation Todt en 1943-1944, était destiné à stocker, préparer et lancer vers le centre-ville de Londres l’arme secrète de Hitler : la fusée V2.

Ce furent les bombardements, puis la percée des troupes anglo-américaines en Normandie, à la fin juillet 1944, qui incita les Allemands à abandonner le chantier de La Coupole, à quelques semaines de son achèvement. Ainsi, aucune fusée V2 n’a pu décoller d’un site conçu comme la première base de missiles stratégiques de l’Histoire.

Réhabilité en 1997, le Centre d’Histoire présente deux circuits de visite : « Les Armes secrètes d’Hitler : V1 et V2 » et « Le Nord de la France dans la main allemande » sur les grandes périodes de l’Occupation : l’invasion, l’exode, la vie quotidienne, la Résistance, la collaboration et la Libération.

Vous découvrez également que derrière cette arme, il y a le parcours d’un jeune ingénieur allemand, Wernher von Braun, inventeur de la fusée V2, récupéré par les Américains au lendemain de la guerre et qui mettra au point, l’immense fusée Saturn V qui enverra l’Homme sur la Lune….

La conquête spatiale débute donc bien ici sur les traces des premiers pas de l’Homme sur la Lune et elle se poursuit au Planétarium où vous serez plongés dans l’univers en totale immersion grâce à une technologie 10K-3D unique au monde !

Munis de lunettes actives dernière génération vous serez plongés parmi les étoiles grâce à l’écran à 360° de 15 mètres de diamètre.

 


 

 
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Informationen

Anschrift

Rue André Clabaux 62570
Wizernes
03 21 12 27 27

Gebühr

Voir site internet

Wöchentliche Öffnungszeiten

De 9h à 17h30 se septembre à mars / De 9h à 18h d’avril à juin / De 9h à 19h en juillet et en août

Fermetures annuelles

Fermeture les 25/12 et 1/01 et les deux premières semaines de janvier

Unterricht über Verteidigung (n° 260)

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Wie geht es in Europa weiter nach dem Krieg? (CM n° 250)

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1945, reconstruire la France ( CM n° 249)

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Edgard de Larminat

1895-1962

Aktie :

Porträt von Edgard de Larminat. Quelle: SHD

(29. November 1895: Alès, Gard - 1. Juli 1962: Paris)

 

Nachdem er 1914 in die Schule von Saint-Cyr aufgenommen worden war, Jahrgang "Grande Revanche" (Große Vergeltung) setzt Edgard de Larminat, dessen Vater Forstbeamter war, die Tradition der Familie seit dem 17. Jahrhundert fort, als Staatsdiener zu arbeiten. Er wird bei den Jesuiten in Montfré und Postes erzogen, ist Schüler der Lyzeen von Gap und Troyes und meldet sich im Alter von 19 Jahren als einfacher Soldat zum 27. Infanterieregiment. Er wird dem 134. Regiment zugewiesen und nimmt an Sonderkursen der Schüler von Saint-Cyr teil und kommt dann nacheinander zum 321. und 121. Infanterieregiment. Im September 1917 wird er zum Hauptmann befördert und bis zum Ende des Krieges viermal durch Tagesbefehl ehrenvoll erwähnt, er wird dreimal verwundet, einmal durch Gas (im März 1918). Vor dem Fort von Vaux, wo er im Juni 1916 durch eine Granate verletzt wird, zeigt er beispielhaften Mut. Daraufhin wird er in die Ehrenlegion aufgenommen. Auf Grund seines unabhängigen und wissensdurstigen Charakters geht er 1919 zur Marine (in der Kolonialarmee), nachdem er die Ausbildung in Saint-Cyr abgeschlossen hat. Er wird nach Marokko geschickt, um die Politik von Marschall Lyautey auf den Weg zu bringen. Bei der Führung des 13. Bataillons der senegalesischen Infanterie von Ouezzane zeigt er sein ganzes Können und wird wiederum ehrenvoll erwähnt.

Seine Führung bei der Einkesselung von Kiffa in Mauritanien von 1923 bis 1926 bleibt in Erinnerung, wie auch seine Mission in Indochina von 1928 bis 1931. 1929 wird er Bataillonschef und nimmt von 1933 bis 1935 an Kursen der Militärhochschule teil. Hier fällt er durch seine umfassende Bildung und seine Fähigkeit auf, militärische Fragen zu durchschauen. Als Oberstleutnant wird er im Januar 1936 in die Levante versetzt, in der Funktion des Stabschefs des Generalkommandeurs im Mittleren Osten. Im März 1940 wird de Larminat zum Oberst befördert und weigert sich, die Waffen nieder zu legen: als General Mittelhauser beschließt, den Anweisungen der Regierung in Bordeaux zu folgen, bereitet er die Überführung der Truppen, die weiter kämpfen wollen, nach Palästina vor. Er wird verhaftet und flüchtet am 1. Juli nach Damaskus und dann in das Freie Frankreich, dem er mit nie versiegender Begeisterung dient.

In Ägypten organisiert er die französischen Kontingente aus Syrien und arbeitet dann an der Seite von General Legentilhomme in Djibouti. Als er bei einem Aufenthalt in London von dem Aufstand im Tschad, in Kamerun und in Französisch Äquatorialafrika erfährt, begibt er sich nach Leopoldville, von wo aus er die Übergabe der Garnison von Brazzaville am 28. August vorbereitet. Er setzt den Generalgouverneur und Truppenkommandeur ab und übernimmt die zivile und militärische Führung der vereinigten Territorien. Nach seiner Ernennung zum Brigadegeneral ist er Oberkommandierender und Generalgouverneur und später Hochkommissar bis zum Juli 1941, dem Zeitpunkt seiner Ernennung zum Generalmajor und seiner Rückkehr nach Syrien zu General Catroux. Im Dezember beginnt sein Abenteuer in Nordafrika. Als Kommandeur der französischen Truppen in Libyen nimmt er an der Western Desert - Schlacht teil und zeichnet sich in den Schlachten von Gazalla (Mai 1942) und El-Alamein (Oktober-November 1942) gegen Rommel aus.

Er organisiert die 1. Division des Freien Frankreichs, an deren Spitze er sein Vaterland während der letzten Operationen der Schlacht von Tunesien im Mai 1943 bei Takroune und Djebel Garci glänzend vertritt, wodurch er sich die Sterne eines Generalleutnants verdient. Nach seiner Funktion als Generalstabschef der Freien Französischen Streitkräfte bei dem Französischen Komitee für die nationale Befreiung im Juni - Juli übernimmt er das Kommando des 2. Armee - Korps im August 1943, mit dem er im Mai - Juni 1944 an der Schlacht von Italien als Adjutant des Kommandeurs des französischen Expeditionskorps in Italien teilnimmt. An seiner Spitze schreibt er vom 10. Juni bis zum 4. Juli die ruhmreichsten Seiten dieser Operation zwischen Viterbo und Siena in der Toskana und erhält eine neue ehrenvolle Erwähnung und die Krawatte eines Kommandeurs der Ehrenlegion. Am 16. August geht de Larminat in der Provence mit dem 2. Armeekorps an Land, kämpft vor Marseille, befreit Toulon und öffnet so den Weg zur Rückeroberung des nationalen Territoriums. Von Oktober 1944 bis Juni 1945 leitet er die Abteilung der Atlantikarmee beim Kommando der West - Streitkräfte und spielt eine entscheidende Rolle bei der Ausschaltung der deutschen Widerstandsnester von Lorient, La Rochelle, Rochefort und Pointe de Grave. Im Winter 1944 - 1945 führt er auch die Überführung der Einheiten der französischen Streitkräfte im Innern, die aus dem Maquis entstanden sind, in reguläre Einheiten durch. Die Armee, die Résistance und die Nation liefern ihm die Themen für drei Werke: L'Armée dans la Nation ; Bertie Albrecht, Pierre Arrighi, général Brosset, D. Corticchiato, Jean Prévost, 5 parmi d'autres (5 unter anderen) ; Que sera la France de demain ? (Wie wird das Frankreich von morgen aussehen?)


Als Compagnon de la Libération übt er von November 1945 bis Juli 1947 die Funktion des Generalinspekteurs der überseeischen Streitkräfte aus, wird 1950 zum ordentlichen Mitglied des Obersten Kriegsrats ernannt, wird Präsident des Militärausschusses der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (1951-1954) - ein Thema, dass er in seinem Buch Die europäische Armee vertritt -, wird 1953 zum General befördert, arbeitet 1955 als Inspekteur der kolonialen Truppen und geht am 29. November 1956 in die Reserve. Im Juni 1962 wird er zurück gerufen, als er gerade das Buch Chroniques irrévérencieuses (Respektlose Chroniken) abgeschlossen hat (Erinnerungen von seinen Anfängen bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges). De Larminat wird zum Vorsitzenden des Militärgerichts berufen, vor dem der Prozess gegen die Anstifter des Aufstandes von Algier im April 1961 geführt wird. Der Prozess wird am 2. Juli auf dem Hintergrund des Endes des Algerienkrieges, einer zerrissenen Nation, einer umstrittenen Staatsgewalt und heftiger Pressekampagnen eröffnet. Vaterland, Armee, Treue zum Gaullismus... das Dilemma ist zu groß für De Larminat, der seinem Leben am Vorabend des ersten Verhandlungstages ein Ende setzt. Am 6. Juli hält General Dio die Grabrede im Hof des Invalidendoms und schließt sein Lob mit den Worten: "Möge der Gott der Armeen Sie behüten, mein General. Und möge Sie die Erde Ihres kleinen Dorfs im Jura freundlich aufnehmen. Ihre alten Waffenbrüder, die mit so vielen Erinnerungen mit Ihnen verbunden sind, werden Sie immer in Erinnerung behalten" General Edgard de Larminat ruht auf dem Friedhof von Montain im Jura.

 

ber den Selbstmord von de Larminat: www.larminat-jm.com Historia, n° 610, 615, 620, 632 Philippe Oulmont, Dir., Larminat, un fidèle hors série (Larminat, ein unvergleichlich treuer Mensch), Fondation Charles de Gaulle/Éditions LBM. Diffusion Ouest France, 2008