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Bondues - Musée de la Résistance

Aktie :

Im Zweiten Weltkrieg werden 68 Widerstandskämpfer zwischen 17. März 1943 und 1. Mai 1944 in der Festung Bondues erschossen. Heute vermittelt das Museum in den Resten dieser Festung die Bedeutung der Résistance im Département Nord-Pas-de-Calais zur Zeit der deutschen Besatzung.

 

im Kalender vormerken - Ausstellung: S'engager pour libérer la France . Von 3. Dezember 2017 bis 8. Mai 2018

 

Anmeldung bis 15. Januar 2018 für den Studientag „Vivre sous l’occupation: illégalités, collaboration et résistance“ - Samstag, 27. Januar von 9 bis 18 Uhr im Espace Culturel - Anmeldeformular / Programm

 

 

Eine geschichtliche Arbeit

 

Das Musée de la Résistance in Bondues widmet sich dem Widerstand in der Region. Es möchte das intellektuelle und moralische Erbe der Widerstandskämpfer des Nordens vermitteln und an die universelle Tragweite ihres Kampfes erinnern.

 

Die Dauerausstellung, die von einem Team ehemaliger Widerstandskämpfer und Lehrer konzipiert wurde, soll möglichst lehrreich sein. Der Rundgang führt durch 5 Räume, die rund um die Werte des Widerstands angeordnet sind: die Erinnerung, die Weigerung, der Mut, der Einsatz und das Opfer.

 

Der Besucher entdeckt dabei die Motive, Methoden und Organisation des Widerstands in der Region von 1940-1944.

 

Unsere Programmpunkte und temporären Ausstellungen sollen weitere Aspekte des Widerstands und der Besatzung beleuchten (Kriegskarikaturen, virtuelle Ausstellung über die Rassenverfolgungen, Ausstellung über die Widerstandskämpfer im Ersten Weltkrieg).

 

Eine Aufgabe der Wachsamkeit

 

Den Geist dieser Widerstandskämpfer zu bewahren und zu respektieren bedeutet für das Museumsteam auch, den Nachhall in der heutigen Welt wahrzunehmen.  Diese Aufgabe der Wachsamkeit erscheint uns umso wichtiger, als das Musée de la Résistance seit seiner Gründung mit dem Rectorat de Lille zusammenarbeitet und eine pädagogische Aufgabe bei den Schülern der Region wahrnimmt. Das Museum begrüßt jedes Jahr mehr als 3.000 Schüler, von denen 70 % zur Sekundarschule gehen.

 

 

Streben nach wissenschaftlicher Präzision

 

Die Zusammenarbeit mit der nationalen Bildung nahm 1998 mit der Gründung einer pädagogischen Abteilung konkrete Formen an. Diese wird von einem Geschichtsprofessor geleitet und unterstützt Schüler der Sekundarschulen und Gymnasien bei ihrer Vorbereitung auf den Concours National de la Résistance et de la Déportation (Wettbewerb zum Widerstand und zur Deportation). Das Museum arbeitet auch regelmäßig mit dem IRHiS (Institut de Recherches Historiques du Septentrion, Lille III) zusammen, indem es halbjährlich Kolloquien über ein gemeinsam festgelegtes Thema organisiert (Darstellungen und Erinnerungen an die Résistance (2012), Die Säuberung nach dem Zweiten Weltkrieg (2014), Kultur, Besatzung und Widerstand in Belgien und Nordfrankreich (2016).

 

 

Die Sammlungen des Museums

 

* Papierarchive:

 

Sie umfassen Plakate (Propaganda von Vichy und Anordnungen der Regionalbehörden, Vollzugsmeldungen und Verbote der deutschen Behörden), Magazine und Hefte, Karten des deutschen Generalstabs, geheime Flugblätter und Zeitungen, Identitätspapiere, Familienfotos und persönliche Dokumente der Widerstandskämpfer, Karten und Zugehörigkeitsbescheinigungen der Résistance.

 

 

Objekte:

 

Unter den erhaltenen Objekten befinden sich deutsche, englische, amerikanische und französische Waffen aus den beiden Weltkriegen, deutsche Uniformen, drahtlose Übertragungsgeräte, Druckmaterial für geheime Zeitungen, Armbinden der Widerstandsgruppen, Gebrauchsgegenstände der Deportierten, Medaillen und Fahnen.

 

Die Archivbestände sind nach Voranmeldung für Studenten, Forscher und einzelne Besucher zugänglich, die dies beantragen.

 

Das Museum verfügt auch über dokumentarische Bestände, die Videozeugnisse und Erinnerungen von Akteuren der damaligen Zeit umfassen sowie Werke und historische Studien, die nach dem Krieg veröffentlicht wurden. Dazu kommen jedes Jahr Neuerwerbungen.

 

Ein Großteil unserer Sammlungen ist auch auf dem Portal memoire14-45.eu zu finden.

 

 

 Quellen: ©Musée de la Résistance in Bondues

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Informationen

Anschrift

2 Chemin Saint-Georges 59910
Bondues
320288832

Gebühr

- Normaltarif 6 € - Gruppen 4,50 €/Person (ab 10 Personen) - Kostenlos bis zum vollendeten 12. Lebensjahr - Pass/eventuelle Gruppentarife Schultarif 25 €/Klasse Wöchentliche Öffnungszeiten

Wöchentliche Öffnungszeiten

- Sonntagsöffnung: jeweils am 1. und 3. Sonntag im Monat geöffnet Von September bis Juni: • Für Einzelbesucher: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 14 bis 16.30 Uhr (Besichtigung), den ersten und dritten Sonntag im Monat von 14.30 bis 18 Uhr (Führung um 15.30 Uhr) • Für Gruppen: Nach Voranmeldung von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. • Dienstag und Feiertag geschlossen Juli und August: • Für Einzelbesucher: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 14 bis 18 Uhr (Besichtigung). Kasse schließt um 17.30 Uhr • Für Gruppen: Nach Voranmeldung von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet

Fermetures annuelles

• Dienstag, Wochenenden und Feiertage geschlossen Weihnachtsferien (2016: 19.12.2016-01.01.2017) Office de tourisme de référence - 21 Place du Général de Gaulle - Tel 03 28 38 84 21

La Plaine au Bois

Aktie :

Quelle: Kommune von Esquelbecq

Gedenkstätte 39-45 in Esquelbecq (59)

Im Rahmen der Operation Dynamo gelingt es den britischen und französischen Truppen, über das Meer kommend, Dünkirchen zu evakuieren. Mehrere britische Bataillone waren im Sektor von La Plaine au Bois in Position gegangen, um den Vormarsch der deutschen Truppen aufzuhalten. Nach neun Stunden heroischer Kämpfe, bekannt als die Schlacht von Wormhout, mussten die zum Großteil verletzten Briten, denen mittlerweile auch die Munition ausgegangen war, sich dem Feind ergeben. Zu ihrem Leid war ihr Gegner die SS-Truppe der persönlichen Garde des Führers, die unter Missachtung des Genfer Abkommens den Gegner in eine Scheune pferchte und unter Granatfeuer kaltherzig exekutierte. 

 

Quelle: Kommune von Esquelbecq

 

Am 28. Mai 1940 wurden um 17.30 Uhr 80 britische Soldaten sowie 1 französischer Soldat massakriert.
 
13 britische Soldaten überlebten und sie wurden von den Anwohnern versorgt, bis die medizinischen Einsatzkräfte vor Ort waren.

Quelle: Kommune von Esquelbecq

 

 

Dieses Massaker wurde lange Zeit ignoriert. Bis auf diejenigen, hauptsächlich britische Kriegsveteranen, die dieses Massaker überlebt haben und zum Jahrestag der Operation Dynamo an die alten Schauplätze reisen, um von ihren damaligen schrecklichen Erlebnissen zu erzählen. Basierend auf ihren sehr aussagestarken Zeugenberichten verfasste der lokale Hobbyhistoriker Guy Rommelaere sein Buch: „Le massacre oublié“ (*)

 

 

Quelle: Kommune von Esquelbecq

 

 

Im Jahr 2000 wird in Folge einer Flurbereinigung der landwirtschaftlichen Fläche der Schauplatz des Massakers zur neuen Nutzfläche. Dies geschah ohne die Berücksichtigung der Wünsche der gewählten Vertreter der drei Gemeinden Esquelbecq, Ledringhem und Wormhout, wo sich die Gräueltaten am 28. Mai 1940 abspielten. Eine französisch-britische Vereinigung betrachtet den Tag mit folgendem Ziel: Rettung, Wertschätzung und Instandsetzung dieses geschichtsträchtigen Ortes. Das Nutzland wurde von der Vereinigung gekauft. Sie errichtete eine Scheune nach dem damaligen Vorbild sowie einen Aussichtspunkt mit Orientierungstafeln, die die tragischen Ereignisse dieses Tages erläutern. Erst kürzlich wurde anlässlich des 70. Jahrestags der Operation Dynamo eine Stele errichtet zum Gedenken an den Frieden und die Freundschaft zwischen den Menschen. 

 

 

Quelle: Kommune von Esquelbecq

 

 

(*)Sämtliche Erlöse aus dem Verkauf dieses Buches gehen an die Stiftung. Das Buch ist zum Preis von 20 Euro erhältlich in den Fremdenverkehrsämtern von Esquelbecq und Wormhout.

 

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Informationen

Anschrift

Office de Tourisme 9, place Alphonse Bergerot – 59470
Esquelbecq
Tél. : +33 03.28.62.88.57 – Fax: +33 03.28.62.49.57

Gebühr

Geführte Führungen für Gruppen (2 € pro Person)

Die nationale Nekropole in Dünkirchen (Dunkerque)

Aktie :

Nationale Nekropole in Dünkirchen. © ECPAD

 

Um die Infotafel der Nekropole aufzurufen, klicken Sie hier vignette_Dunkerque

 

Die nationale Nekropole von Dünkirchen umfasst die sterblichen Überreste von Soldaten, die für Frankreich starben, als sie zwischen 1914 und 1918 in den Krankenhäusern in der Umgebung von Dünkirchen stationär behandelt wurden. Die 1921 angelegte Nekropole wurde zwischen 1962 und 1965 umgestaltet, um die Leichname anderer Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg zusammenzulegen, die auf Friedhöfen in der Region beerdigt worden waren. Heute sind dort 1.863 französische Todesopfer in Einzelgräbern bestattet, von denen 88 unbekannt sind.

In der Nähe, auf dem städtischen Friedhof, befinden sich zwei Militärgräber mit 119 belgischen Soldaten, 141 britischen Soldaten und sechs Militärarbeitern, darunter fünf Ägypter und ein Madagasse, die an den Folgen ihrer Verwundungen in denselben Krankenhäusern starben.

Mit Beginn der Kampfhandlungen im Jahr 1914 nahmen die zivilen und militärischen Krankenhäuser in Dünkirchen und der Region zahlreiche Verwundete von der Yser-Front auf. Sehr schnell waren diese Strukturen überlastet. Schulen, Gymnasien, Hospize oder auch das Sanatorium in Zuydcoote oder die Casinos in Malo und Malo-Terminus wurden beansprucht, um eine wachsende Zahl von Verwundeten aufzunehmen.

 

Die Schlachten an der Yser, 1914-1918

Nach der Aufgabe von Antwerpen und dem Rückzug aus Flandern organisierten die belgischen, französischen und britischen Armeen eine neue Frontlinie an der Yser, zwischen den Ufern der Nordsee und Diksmuide. Dieser Sektor war etwa 15 km lang und hart umkämpft. Um die wiederholten Angriffe der Deutschen einzudämmen, leisteten die Belgier tapferen Widerstand und setzten dabei alle möglichen Mittel ein. So kam es im Herbst zu Deichbrüchen, die das Niemandsland und die feindlichen Schützengräben überfluteten. Seit dem 16. Oktober verteidigten die Marineinfanteristen der Brigade von Konteradmiral Ronarc'h an der Seite des 4. Bataillons aus Marokko, des 1. Bataillons aus Algerien und der belgischen Armee Diksmuide mit vereinten Kräften. Nach 25 Tagen ununterbrochener Kämpfe eroberte der Feind am 10. November Diksmuide. Weiter südlich, bei Ypern, startete der Feind vom 31. Oktober bis zum 2. November erbitterte Angriffe, die an den britisch-französischen Linien scheiterten. Keiner der Gegner wich zurück. Die erste Schlacht um Ypern endete ohne nennenswerte Ergebnisse. Die Stadt blieb während des gesamten Krieges im Mittelpunkt des Geschehens, insbesondere im Frühjahr 1915, als eine neue Waffe erprobt wurde: Kampfgas.

Während des gesamten Konflikts wurden in diesem Sektor immer neue und immer tödlichere Operationen durchgeführt, insbesondere im Frühjahr 1915 und im Sommer 1917, als 240.000 Briten ihr Leben verloren.

 

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Informationen

Anschrift

Dunkerque
N 1, N 39, D 916

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ganzjährig freie Besichtigungen

Le Quesnoy

Aktie :

Die Wallanlagen von Le Quesnoy. Quelle: http://www.traction-nord.com

Die Befestigungsanlagen von Le Quesnoy

 

Im 12. Jahrhundert lässt der Graf von Hainaut eine Burg errichten. Von ihr sind noch das Eingangstor und die Sandsteinkeller erhalten. Die ersten Bastionen werden 1528 auf Befehl von Charles Quint errichtet. Nach der Eroberung der Stadt im Jahr 1657 durch Turenne, beginnen im Jahr 1668 die Modernisierungsarbeiten unter Vauban. Er baut vier Zugänge in Form von Bewässerungsgräben und verleiht der Anlage mit den neuen Bastionen Saint-Martin und Gard an der Südseite den typischen Vauban-Stil. Im 18. Jahrhundert folgt ein weiteres großes Bauwerk in der östlichen Ecke der Porte Fauroeulx. 

 

 

Im Jahr 1881 wird die Befestigungsanlage weiter verstärkt.

Die Ringmauer in Form eines unregelmäßigen Achtecks ist äußerst gut erhalten. Die Anlage wird durch acht Bastionen verteidigt, die vollständig restauriert werden. Besucher können das Gelände auf zwei Fußwegen erkunden:

 

- Rundgang durch die Wallanlagen: Tourenbeschreibung erhältlich beim Generalrat Nord.

- Entdeckungstour durch die Wälder der Befestigungsanlagen von Quesnoy: Dieser Rundgang wurde ausgearbeitet von der Vereinigung Parc Naturel Régional in Avesnois.

 


Auf der Erkundungstour durch die Befestigungsanlagen findet der Besucher Infotafeln, die die Geschichte der acht Bastionen und der 17 Gräben beschreibt. Erwähnenswert sind auch das Pulvermagazin aus dem 18. Jahrhundert, der aus dem Mittelalter stammende Turm des Grafen Baudouin, das Fauroeulx-Tor aus dem 18. Jahrhundert sowie die fünf Bastionen: Königlich, imperialistisch, grün, Gard, Saint-Martin. Im Außenbereich sieht man die Bucht von Pont-Rouge, die zur Bewässerung der Gräben diente und heute als Seebad genutzt wird.


Für die Armeen der Revolution ist dieses Bauwerk ein perfekter Unterbringungsort, der auch heute noch gerne für die 2-tägige Feier anlässlich der Denkmaltage genutzt wird. Die Vereinigung „Le Cercle Historique Quercitain“ beschäftigt sich ausführlich mit der Geschichte von Quesnoy und den beiden Landkreisen. Das lokale Zentrum von Cernay, der so genannten Burg Marguerite de Bourgogne, steht Besuchern offen, die in zwei Ausstellungsräumen Informationen über die Geschichte der Befestigungsanlage erhalten. Seit 1987 feiern die Städte jeweils am letzten Sonntag im April auf Regionalebene und die Tore der zu Militärkasernen umgebauten Zitadellen sind regelmäßig für Besucher geöffnet. Dank der 1993 errichteten Wege durch die mit Befestigungsanlagen geschützten Städte kann der Besucher die Anlagen erkunden. Zusätzliche Karten und Infomaterialien sind außerdem verfügbar bei der Vereinigung für Befestigungsanlagen und den Fremdenverkehrsämtern von Ambleteuse, Arras, Avesnes-sur-Helpe, Bergues, Boulogne-sur-Mer, Calais, Cambrai, Condé-sur-Escaut, Gravelines, Le Quesnoy, Lille, Maubeuge, Montreuil-sur-Mer und Saint-Omer.

 


Diese Gedenkstätte wurde errichtet zur Ehrung der Toten, die am Sieg der RifleBrigade von Neuseeland beteiligt waren und am 4. November 1918 die Stadt nach vier Besatzungsjahren durch die deutsche Garnison befreit haben. Die Neuseeländer erklimmen die Befestigungsanlagen wie im Mittelalter üblich über Leitern.

Im Jahr 1999 wird in Le Quesnoy das Haus Quercitaine von Neuseeland gegründet, auch bekannt als Dokumentationszentrum über die Befreiung der Stadt im Jahr 1918. Le Quesnoy ist mittlerweile der Hauptveranstaltungsort für Feierlichkeiten der Neuseeländer in Frankreich anlässlich des Ersten Weltkriegs. Zu diesen Feierlichkeiten zählen Zeremonien, die von der Botschaft Neuseelands in Paris sowie den lokalen Behörden und der Commonwealth War Graves Commission organisiert werden. Anlässlich dieser Feierlichkeiten gibt es einen Umzug bestehend aus dem Bürgermeister und lokalen Amtsträgern, Veteranen, Besuchern und Bürgern und die Strecke führt durch die Stadt bis zu den Wallanlagen und zur Kranzniederlegung an der Gedenkstätte zu Ehren der 1923 gefallenen Neuseeländer. Der Weg führt dann weiter in Richtung des Monuments zu Ehren der französischen Gefallenen, wo ebenfalls ein Kranz niedergelegt wird. Die Zeremonie endet am Rathaus an der Skulptur des Stammes der „teko teko maori“, die ebenfalls dem Gedächtnis dient.

 

Während den Feierlichkeiten anlässlich des Waffenstillstands am 11. November ist Neuseeland ebenfalls offiziell in die Feierlichkeiten eingebunden. Die Parlamentarier Neuseelands sowie andere Gruppierungen wie z. B. das neuseeländische Rugby-Team, die All Blacks, sind ebenfalls eng mit der Stadt verbunden. Zwischen Le Quesnoy und Cambridge in Neuseeland besteht seit 1999 eine Städtepartnerschaft.

 


Association des villes fortifiées

Rathaus Rue Maréchal Joffre 59530 Le Quesnoy

Tel.: +33 03.27.47.55.54

 

Fremdenverkehrsamt Quesnoy

Tel: 03.27.20.54.70

e-mail : OTSI.le.quesnoy@wanadoo.fr

 

Quizz : Forts und Zitadellen

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Informationen

Anschrift

Rue Maréchal Joffre 59530
Le Quesnoy
03 27 47 55 54

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Mémorial du souvenir - Bastion 32

Aktie :

Le Mémorial du Souvenir accueille une importante collection d'armes, d'uniformes, d'objets et de photographies d'époque.

Die Hafenstadt Dünkirchen liegt direkt an der Grenze zu Belgien und gegenüber der englischen Küste und nahm geschichtlich betrachtet schon lange eine strategische Position ein. Bereits im 10. Jahrhundert wurden die ersten Befestigungsanlagen rund um die Stadt errichtet. Während den folgenden Jahrhunderten wechselte das Besitzverhältnis der Stadt mehrfach, bis Ludwig XIV. die Stadt 1662 von England abkaufte und von Colbert den Bau starker Festungsanlagen forderte. Zwischen 1818 und 1848 entstanden zahlreiche Bauwerke, bis schlussendlich die gesamte Stadt von den Festungsanlagen umgeben war. Die Sicherungen wurden zwischen 1869 und 1879 weiter verbessert. Im Rahmen dieser Baumaßnahmen entstanden 1874 auch die Bunker und Kurtinen der Bastion 32. Das Gesetz vom 8. März 1921 führte zur Zurückstufung der Ringmauer von Dünkirchen und 1930 folgte die Zerstörung der Stadtmauer. Die Befestigungsanlagen auf Meerseite wurden jedoch erhalten.

Als beginnend am 13. Mai 1940 die deutsche Panzerdivision in Sedan eindrang, bestand für das britische Expeditionskorps sowie für einen Großteil der französischen Truppen die Gefahr eingekesselt zu werden. Um dieser Falle zu entkommen, zogen sich die französisch-britischen Einheiten in Richtung Dünkirchen zurück. Schnell wurde die Stadt von Hunderttausenden von Soldaten überschwemmt, die von dort aus auf dem Seeweg nach England evakuiert werden sollten. Eingekesselt von den deutschen Divisionen leisteten 15.000 französische Soldaten erbitterten Widerstand, um ihren französisch-britischen Kameraden den Fluchtweg in über 1.400 Schiffen verschiedenster Art freizuhalten, während die Luftwaffe die Hafenstadt Nordfrankreichs gnadenlos unter Beschuss nahm. Die Rettungsaktion, auch als Dynamo-Operation bekannt, erwies sich zur allgemeinen Überraschung als erfolgreiche Verteidigungsoperation. Vor der Einnahme der Stadt gelang es tatsächlich, 340.000 Soldaten nach England zu evakuieren. Nur 40.000 Männer gerieten in deutsche Gefangenschaft. Während dieser Schlacht diente die Bastion 32 als Kommandozentrale von Admiral Abrial, Kommandant der Seestreitkräfte Nord sowie General Fagalde, Beauftragter für die Verteidigung von Dünkirchen. Während der deutschen Besetzung wurde die Bastion 32 zum Militärkrankenhaus umfunktioniert.

 
Das museographische Projekt
 
Diese Gedenkstätte wurde viele Jahrzehnte lang im ursprünglichen Zustand erhalten. 1979 wurde sie dann zerstört, um die Hafenanlagen zu vergrößern. Zu Ehren des 60. Jahrestags der Schlacht von Dünkirchen und der Dynamo-Operation am 1. Juni 2000 wurden die Kurtinen 32-5 als einzige Überreste der Vergangenheit Ende der 90er Jahre neu gestaltet. Das Projekt umfasste die Verlagerung großer Teile einer Ausstellung über die Schlacht von Dünkirchen und der Dynamo-Operation, die 1969 zusammengestellt und durch den damaligen Verteidigungsminister Michel Debré eröffnet wurde. Diese Ausstellung war bis zu diesem Zeitpunkt in den Kellerräumen des Musée des Beaux Arts von Dünkirchen in Vergessenheit geraten.
Unter der neuen Bezeichnung Mémorial du Souvenir, beherbergt die „neue“ Bastion 32 auf 700 m² eine wichtige Sammlung von Waffen, Uniformen und Fotonachweisen über diese Epoche.
Auch zahlreiche Karten der Kommandozentrale und Modelle sind ausgestellt und veranschaulichen den Ablauf verschiedener Operationen. Außerdem finden sich im Museum interessante Überreste, wie z. B. ein Geschützturm eines Hotchkiss-Panzers, eine 90 mm Schneider-Kanone, ein Motorrad, Flugzeugmotoren und vieles mehr. 2005 erfolgte die Sanierung von drei neuen Bunkern, die ebenfalls besichtigt werden können. 2008 wurde dann ein Bunker zu einem Kino für 40 Besucher umgebaut, in dem ein 15-minütiger Archivfilm gezeigt wird. Die Gedenkstätte wird weiterhin zu verschiedenen Gedenkfeiern und ähnlichen Anlässen genutzt. So fand beispielsweise am 90. Jahrestag des Waffenstillstands vom 11. November 1918 in der Bastion 32 die Sonderausstellung „Dünkirchen 14-18, eine Stadt hinter der Front“ statt. Im Juni 2010 wurde die Anbringung einer Gedenktafel durch Herrn Michel Delbarre, Abgeordneter und Bürgermeister von Dünkirchen und dem Botschafter von Tschechien gefeiert. Diese Gedenktafel wurde zu Ehren der tschechischen Einsatzkräfte angebracht, die den Kampf um die Befreiung der Stadt unterstützten. Die Gedenkstätte empfängt jährlich nahezu 15.000 Besucher, die großteils aus dem Ausland anreisen.
 
Mémorial du Souvenir
Courtines du Bastion 32
Rue des Chantiers de France – 59140 Dunkerque
Tel: Tourismusbüro – +33 03.28.66.79.21

Ville de Dunkerque

Site du comité régional du tourisme de la région Nord

Dynamo-dunkerque

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Informationen

Anschrift

Rue des Chantiers de France 59140
Dunkerque

Bastion Saint-Jean

Aktie :

Avesnes-sur-Helpe, Befestigungsanlage und Stiftskirche.© Havang(nl)

Das Bauwerk liegt direkt an der felsigen Steilküste und wurde im 11. Jahrhundert von Wédric Le Barbu errichtet.

 

Bastion Nr. 6, oder auch „Bastion Saint-Jean“ genannt, gehört zur Gemeinde Avesnes-sur-Helpe im Department Nord in der Region Nord-Pas-de-Calais. Das Bauwerk liegt direkt an der felsigen Steilküste und wurde im 11. Jahrhundert von Wédric Le Barbu errichtet. Das Maison d'Avesnes ist das Geburtshaus von Philippa de Hainaut, der zukünftigen Königin von England, die von den Bürgern von Calais sehr geschätzt wurde.

 

 

Das Bauwerk wurde auf einem Felsvorsprung am südöstlichen Stadtrand errichtet und dominiert mit dem Blick auf die hoch gelegenen Orte Malassise und Guersignies das gesamte Tal von Helpe. Baubeginn für die ersten Elemente ist im 11. Jahrhundert, zwei Befestigungsmauern rings um die Stadt folgen im 13. und 14. Jahrhundert. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wird der Ort zum Streitpunkt zwischen Franzosen und Spaniern, da er die Kontrolle über die Niederlande sichert. In Avesnes werden daraufhin sechs weitere Bastionen gemäß den Plänen von Devanter und Guichardin errichtet.

 

In den Schriften von 1559 ist die Rede von einer „Bastion vor dem Turm von Saint-Jean“. Er wird errichtet in Form eines „Pik Ass“ und ist bekannt durch einen nicht vollendeten Vorsprung. Im Laufe der Zeit wurde das Bauwerk jedoch zu klein, um die immer größer werdende Artillerie zu beherbergen. Die Bastion Saint-Jean wird daher im Jahr 1650 in ein neues polygonales Bauwerk eingebunden. Die Ergänzung um zwei Seitenflächen und zwei Flanken auf doppelt so großer Fläche ist noch heute sichtbar. Die Schießkammern und die Minengänge werden schnell überflüssig, da die neu errichteten Bunker ausreichend Platz bieten.

Der im Süden liegende obere Teil der Bastion bedeckt zwei Drittel der Gesamtfläche und ragt über 20 Meter über die Felsen hinaus. Der deutlich kleinere Innenbereich kontrolliert das Wasserbauwerk, indem es verhindert, dass die möglichen Überschwemmungen im östlichen Umland sowie in Pont des Dames in das Bauwerk eindringen. Dieses Bauwerk grenzt direkt an die Kurtine an. Die beiden Ebenen sind über einen nicht geteerten Weg miteinander verbunden. Dadurch sollten Einschläge und ein Längsbeschuss auf der linken Seite und der Spitze im Süden vermieden werden. Durch die links angebrachte Rampe bleibt der Kommunikationsweg zwischen den beiden Ebenen erhalten. Neun Jahre später wird Avesnes in das Königreich Frankreich eingebunden. Zwischen 1690 und 1723 führt Vauban einige bauliche Veränderungen durch, indem er in der zur Bastion hinführenden Schlucht einen Vorsprung hinzufügt, der das Bauwerk dominiert und eine Überwachung des Umlands im Süden und Osten ermöglicht. Die beiden Ebenen der Bastionen werden im 18. Jahrhundert um stilvolle Gartenanlagen erweitert.

In den Jahren 1831 bis 1832 werden an dem baufälligen Bauwerk etliche Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten durchgeführt, bevor es dann 1867 vollständig aufgegeben wird. Die gesamte Anlage wird verkauft.

 

1995 wird das Bauwerk als historisches Monument unter Denkmalschutz gestellt und von Juni 1999 bis September 2001 wird die Bastion Saint-Jean restauriert. 

 

 

Bastion Saint-Jean

 

Fremdenverkehrsamt Avesnes-sur-Helpe

41, place du Général Leclerc BP 208 - 59363 Avesnes-sur-Helpe

Tel./Fax: +33 03.27.56.57.20

E-mail : ot.avesnes@wanadoo.fr

 

Quizz : Forts und Zitadellen

 

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Informationen

Anschrift

59440
Avesnes-sur-Helpe
Tél./Fax : 03.27.56.57.20

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Le fort de Leveau

Aktie :

Feignies - Fort Leveau. ©Budotradan

Das Fort Leveau wurde im 19. Jahrhundert zur Verteidigung von Maubeuge errichtet und erstreckt sich auf eine Fläche von 8 Hektar. Heute kümmert sich eine Vereinigung um die Erhaltung der Anlagen.

Das Fort Leveau ist Teil des Verteidigungssystems, das 1874 errichtet wird. Es gehört somit zum Gesamtverbund von Befestigungsanlagen rund um Maubeuge, die zur Verteidigung der Stadt beitrugen.

 

Das Bauwerk umfasst die klassischen Verstärkungen und hoch gelegenen Batterien, und ist komplett umgeben von gemauerten Gräben, die beidseitig nur schwer zugänglich sind. Für zusätzlichen Schutz sorgten zwei Kaponnieren und der Eingang sowie der Graben werden durch zwei flankierende Kassematten geschützt.

Vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurden ein betonierter Unterschlupf sowie ein Geschützturm für zwei 75 mm Kanonen errichtet. Nach der Bombardierung am 7. September 1914 wird der Standort evakuiert. Die Todesopfer belaufen sich auf 80 bis 120 Menschen und auch das Bauwerk erleidet erhebliche Beschädigungen.

In den 30er-Jahren wird das Bauwerk restauriert und im Zuge dieser Arbeiten werden ein Observatorium und eine Trennkammer errichtet. Das Fort fällt jedoch am 19. Mai 1940. Während des Befreiungskampfes wird es zum Schauplatz von schweren Gefechten zwischen der FFI und den deutschen Truppen.

 


Heute ist das Gelände im Besitz der Stadt Feignies. Das Fort dient nun als Ort der Besinnung und lädt ein zu einem Spaziergang durch die Geschichte des Vaterlandes. Für die Erhaltung des Bauwerks ist seit 1993 die Vereinigung für den Schutz des Fort Leveau zuständig.

Während des Besuches gibt es Gelegenheit, die wichtigsten Orte der Begegnung und der Verteidigung kennenzulernen: Kehlkaserne, Kaponnieren, Betonfundament, Tunnel in der Mitte, Gräben. Im Innenbereich der Bauwerke ist ein Museum über die beiden Weltkriege untergebracht. Alle Gegenstände und Dokumente über das Fort und Maubeuge sind im ehemaligen Pulvermagazin zu bestaunen, während im Lager der Artillerie und im Mittelgang Uniformen, Dokumente sowie verschiedene Ausrüstungsgegenstände aus dem Ersten Weltkrieg ausgestellt sind. Weiterhin kann der Besucher ein Zimmer besuchen, das mit Einrichtungsgegenständen aus der damaligen Zeit ausgestattet ist. In einem gesonderten Saal befindet sich eine Ausstellung über den Zweiten Weltkrieg.

 


Auf Wunsch der Angehörigen von vermissten Soldaten fanden am 7. September 1914 Exhumierungsarbeiten statt. 1998 wurden nach zweijährigen sorgfältigen Arbeiten die sterblichen Überreste von neun Soldaten gefunden und exhumiert. Diese Soldaten konnten anhand ihrer Identitätsmarken identifiziert werden und nach 84 Jahren des Vergessens endlich entsprechend gewürdigt werden. Nahezu alle Familien haben sich zu den Beerdigungen ihrer Großväter und Urgroßväter zusammengefunden. Im Rahmen dieser bewegenden Zeremonie im Fort wurde eine Gedenktafel enthüllt. Die sterblichen Überreste wurden anschließend auf dem nationalen Soldatenfriedhof von Assevent beigesetzt.

 

Fort Leveau

 

Vereinigung für den Schutz des Fort Leveau

BP 68 59750 Feignies

Tel./Fax: +33 03 27 62 37 07

 

Quizz : Forts und Zitadellen

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Informationen

Anschrift

Rue Mairieux 59750
Feignies
Tél / fax: 03 27 62 37 07

Gebühr

Pour les individuels : - de 10 ans : gratuit 10/16 ans : 1,50 € + de 16 ans : 5,00 € Pour les groupes : A partir de 10 personnes et sur réservation Visite guidée du site : 6,50 € / personne Groupes enfants : 1,50 € / place

Wöchentliche Öffnungszeiten

Musée : du lundi au vendredi : de 13 h à 17 h Le premier et le troisième dimanche du mois :de 8 h à 11 h 30

Fermetures annuelles

Fermé les jours fériés

Fort vRéduit, Lille

Aktie :

Fort und Kapelle von Réduit, Blick vom Wachturm in Lille über die Stadt. Quelle: ©VIGNERON - Lizenz Creative Commons - Lizenzfrei

Das Fort Réduit, früher bekannt als Fort Saint-Sauveur wurde in den Jahren 1671 bis 1674 von Vauban errichtet.

 

Zweck dieses Bauwerkes war es, die Befestigungsanlagen im Süden der Stadt zu verstärken und die Bevölkerung des beliebten und wenig aufgeregten Viertels von Saint-Sauveur zu beeindrucken. Die Anlage diente zur Lagerung von Waffen und sie beherbergte außerdem eine kleine Garnison mit einem Kommando, das dem einer Zitadelle glich.

1859 wurde das Fort Saint-Sauveur außer Betrieb genommen: Es sind nur noch wenige Gebäude sowie eine klassische Kapelle aus dem Jahr 1707 erhalten, die aus weißen Steinen aus Lezennes erbaut worden war. Einige wenige Bauwerke wurden nach 1947 wieder hinzugefügt.

 

Noch heute wird das Fort für Dienste der militärischen Pioniere genutzt.

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Informationen

Anschrift

42 rue du magasin 59800
Lille

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert uniquement lors des journées du patrimoine

Museum zum Gedenken des 5. Juni 1944 „Message Verlaine“ in Tourcoing

Aktie :

Façade du Musée. Source : Archives de Tourcoing.

Das Museum über den Zweiten Weltkrieg ist in einem äußerst seltenen Kommandobunker des Typs SK1 untergebracht, in dem in Kriegszeiten der Generalstab der 15. deutschen Armee beherbergt war.

Das Museum über den Zweiten Weltkrieg ist in einem äußerst seltenen Kommandobunker des Typs SK1 untergebracht, in dem in Kriegszeiten der Generalstab der 15. deutschen Armee beherbergt war.
 
In diesem durch Mauerwerk verborgenen Bunker, in dem die Deutschen vor den Bombardierungen der Alliierten Zuflucht suchten, war am 5. Juni 1944 um 21.15 Uhr die „Verlaine Message“ („die schluchzenden Violinen des Herbstes bringen meinem monotonen Herzen den Segen“) bekannt geworden. Die Deutschen analysierten die Nachricht als Ankündigung der Landung am 6. Juni 1944.
 
Das Museum beleuchtet die verschiedenen Aspekte des Zweiten Weltkriegs: Den Atlantikwall, den Radiokrieg zwischen Besatzungsmacht und Widerstandsgruppen, die Funktionsweise eines Generalstabs, die jährlichen Verlängerungen, eine Ausstellung über die militärischen Operationen im Zweiten Weltkrieg. Opfer reihen sich ein in das Bedürfnis des Gedenkens, von den Anfängen der Kämpfe bis hin zu ihrem Leiden und dem Kampf für Freiheit und die Verteidigung der zivilen Werte.
 
 
Das Museum befindet sich an der 4 Bis Avenue de la Marne, am Ortseingang von Tourcoing, am „Grand Boulevard“, aus Richtung Lille kommend.
Es ist immer am ersten und dritten Sonntag des Monats von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet.
Für Gruppen ist auch nach vorheriger Absprache eine Besichtigung an normalen Wochentagen möglich. Reservierungen unter Tel.: +33 03.20.24.25.00)
Für Kinder unter 10 Jahre ist der Eintritt kostenlos.
 
 
 
 
Quelle: Präfektur Nord
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Informationen

Anschrift

4 Bis Avenue de la Marne 59200
Tourcoing
03.20.24.25.00

Gebühr

Eintrittspreise: Erwachsene: 4,50 €; 10/15 Jahre: 2,50 € ; Kleiner 10 Jahre: kostenlos Gruppe (ab 10 Personen): 3,50 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Öffnungszeiten: Führungen immer am ersten und dritten Sonntag im Monat, von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 18 Uhr. Schulklassen und Vereine nach Vereinbarung. Besuchszeit: 90 Minuten

Gedenkstätte für den Widerstand in Noble Tour

Aktie :

In Noble Tour findet sich heute die Gedenkstätte für den Widerstand. Quelle: ©Fremdenverkehrsamt von Lille – Foto: © Damien – Blick über Lille

Noble Tour beherbergt eine Urne mit den sterblichen Überresten von Deportierten in die Konzentrationslager. Auf dem Deckel der Urne sind die Namen dieser Lager zu lesen.


Die Gedenkstätte Noble Tour wurde Anfang des 15. Jahrhunderts (1402) errichtet und unter der Leitung von Philippe le Bon fertiggestellt. Das aus regionalen Bauteilen (Steine aus Lezennes) errichtete Bauwerk ist mit Erde bedeckt, die die Gedenkstätte sowohl vor Kälte als auch vor Feuer schützt. Die Mauern sind 14 m breit und 3 m dick. Das Mauerwerk und die Stuckatur stammen aus der Zeit der Burgunder. Noble Tour hat bereits sechs Jahrhunderte überstanden.

Die Gedenkstätte wurde unter der Herrschaft von Louis XIV zerstört und später von Vauban wieder restauriert. Mittlerweile fehlen jedoch der obere Bereich sowie das Erdgeschoss, das zugeschüttet wurde. Im Innenbereich finden sich Zeichen der Gotik sowie eine Urne, die das Martyrium der Deportierten symbolisiert.

 

Die in Noble Tour befindliche Urne enthält die Asche und sterblichen Überreste von Deportierten, die in den Lagern ums Leben kamen. Auf dem Bronzedeckel der Urne sind die Namen dieser Lager eingraviert.

Gedenkstätte des Departements für den Widerstand und Deportation
Rue des Déportés à Lille

Die Gedenkstätte ist im Rahmen von Gedenkfeiern für die Öffentlichkeit zugänglich: Jährlich am letzten Sonntag im April, im Rahmen des Gedenktags der Deportation sowie an verschiedenen Tagen
der Offenen Tür für historische Monumente im September.

Auskünfte: Für Gruppenbesuche, Service Culturel Tel. +33 03 20 49 52 81.

Fremdenverkehrsamt Lille
Palais Rihour Place Rihour BP 205 59002 LILLE Cedex

Tel. Frankreich: 0891 56 2004
Telefon aus dem Ausland: +33 (0)359 579 400

Palais Rihour Place Rihour BP 205 59002 LILLE Cedex

 

Tél. depuis la France : 0891 56 2004

Tél. depuis l'étranger : +33 (0)359 579 400

 

 

Website des regionalen Tourismusverbands Nordfrankreichs

 

Website des Comité départemental du tourisme du Nord

 

Websites des Fremdenverkehrsamts von Lille

 

 

Quiz: Forts und Zitadellen

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Informationen

Anschrift

rue des déportés 59000
Lille
service Culturel au 03 20 49 52 81 Office du Tourisme de LillePalais RihourPlace RihourBP 20559002 LILLE CedexTél. depuis la France : 0891 56 2004

Wöchentliche Öffnungszeiten

visite le dimanche de 15 h à 17 h, d'avril à novembre et sur rdv.. Mémorial accessible au public le dernier dimanche d'avril, la Journée de la Déportation et les journées Portes Ouvertes des Monuments Historiques en septembre.