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Cambrai

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La Nécropole allemande de Cambrai. Photo Licence Creative Commons. Libre de droit

Die deutsche Nekropole von Cambrai.

Friedhof an der Route de Solesmes

Der an der Route de Solesmes gelegene Friedhof erinnert nicht nur an das Schicksal dieser Stadt, die vom 26. August 1914 bis zum 9. Oktober 1918 von den Deutschen besetzt war, sondern vor allem an die erste Schlacht von Cambrai vom 20. November bis zum 3. Dezember 1917, an die deutsche Offensive vom März 1918, die zweite Schlacht von Cambrai und letzte Schlacht an der Hindenburg - Linie, durch die die Stadt schließlich im Oktober 1918 befreit wurde, nachdem sie furchtbar zerstört worden war.

 

Später wurde die Stadt von dem County Borough Birkenhead "adoptiert". Dieser Friedhof war von den Deutschen während der Besetzung eingerichtet worden, seit März 1917. Sie hatten einige Grabdenkmäler und ein Steinkreuz gesetzt, und am 11. August 1918 hatte der bayrische Kommandant der Festung die Stadt mit der Pflege des Friedhofs beauftragt. Später wurde der deutsche Soldatenfriedhof, der sich in Cambrai auf dem Friedhof Saint-Sépulcre befand, hierher überführt. Die Gräber wurden inzwischen neu angeordnet. Auf dem Friedhof liegen 10 685 gefallene Deutsche, 192 Russen, 6 Rumänen und 502 Briten.

An der Straße Cambrai - Bapaume, 13 km nordöstlich von Bapaume, befindet sich das Denkmal von Louverval. Es erinnert an die 7 048 britischen und südafrikanischen Soldaten, die in der Schlacht von Cambrai im November und Dezember 1917 gefallen sind und die an unbekannten Orten begraben sind. Die Schlacht von Cambrai mit einem Durchbruch am 20. November, einem Halt in den Stellungen am 22. und einem deutschen Gegenangriff vom 23. bis 29. November, ergab zwar nur wenig Gewinn an Terrain, brachte aber für die Alliierten wertvolle taktische und strategische Erkenntnisse. Die Deutschen ihrerseits hatten entdeckt, dass ihre Verteidigungslinie verwundbar war. Das Denkmal, das sich auf einer Terrasse an einem Ende des Soldatenfriedhofs befindet, wurde von H. Chalton Bradshaw entworfen. Der Bildhauer war C.S. Jagger, der die beiden Basreliefs mit den Schlachtszenen geschaffen hat.

Das Jahr 1917 war für alle kriegführenden Parteien ein schreckliches Jahr während des Ersten Weltkriegs. Ende des Jahres wollten die Briten die Hindenburg - Linie durchbrechen (Verteidigungssystem in den von den Deutschen besetzten Gebieten) und beschlossen, südlich von Cambrai eine Offensive mit massivem Panzereinsatz zu starten. Die Schlacht ist grausam: in den ersten Kämpfen sind die britischen Truppen siegreich, außer in Flesquières, aber sehr schnell beginnen die zunächst ratlosen Deutschen mit einem kräftigen Gegenangriff. 15 Tage lang folgen Angriffe und Gegenangriffe aufeinander, ohne dass eine der beiden Armeen einen entscheidenden Sieg davonträgt. Die Verluste an Menschen sind enorm: 45 000 Briten und 55 000 Deutsche fallen, und ganze Dörfer werden zerstört. Während des Ersten Weltkriegs taucht eine neue Waffe auf den Schlachtfeldern auf: die Panzer. Sie sollten die Angriffe der Infanterie unterstützen und ihnen helfen, durch die feindlichen Linien zu gelangen. In der Schlacht vom November 1917 sollte das "Panzerkorps" der dritten britischen Armee (insgesamt 476 Panzer) die Hindenburg - Linie durchbrechen.

 

Ziel der Schlacht war die Einnahme der strategischen Stellungen auf den Anhöhen von Flesquières und dem Wald von Bourlon, bevor man zur Befreiung von Cambrai ansetzte. In Flesquières traf der britische Angriff auf erbitterten Widerstand der deutschen Truppen, die viele Panzer zerstörten oder kampfunfähig machten. Einer der zerstörten Panzer wurde im Frühjahr 1918 von den Deutschen vergraben. Im November 1998 wurde er dank einiger Passionierter wieder entdeckt. Heute können sie dieses Erinnerungsstück an den Krieg in Flesquières sehen. In Cambrai ist diese Schlacht vor allem durch das Denkmal für die Soldaten der Regimenter von Cambrai gegenüber dem Eingang zur Zitadelle verewigt, und durch das Denkmal des Souvenir Français, das die Namen aller Einwohner von Cambrai trägt, die bei den Schlachten des Ersten Weltkriegs gefallen sind. Der Friedhof von Louverval ist hierfür eine wichtige Stätte der Erinnerung.

Merkmale: - 26,5 Tonnen - 8,50 Meter lang - 3,20 Meter breit - 52 cm breite Ketten - 5 Maschinengewehre mit 13 000 bis 30 000 Patronen - Besatzung von 8 Mann.

 

Auf der Anhöhe von Flesquières spielt sich die sicherlich wichtigste Episode der Schlacht von Cambrai ab. Mit dem Blick ins Tal können wir uns den Beginn des britischen Angriffs am 20. November 1917 vorstellen, an einer Front von etwa 8 km Länge, von Havrincourt bis Bonavis. An dieser Stelle befand sich eine Mühle. Da sie als Orientierungspunkt für die britische Artillerie dienen konnte, wurde sie von den Deutschen zerstört. Heute sind eine Orientierungstafel mit dem Verteidigungssystem der Hindenburg - Linie und ein Denkmal zu Ehren der gefallenen Soldaten der Schlacht an dieser Stelle geplant.

Die charakteristische Form dieses oberirdischen Bunkers der Deutschen entspricht seiner Benutzung, er diente zur Beobachtung. Auf Grund seiner Lage war es möglich, durch optische Signale mit Cambrai zu kommunizieren. Der Beobachtungsposten lag neben der Mauer des Schlossparks. Heute ist alles noch in einem sehr gutem Zustand.

Die genaue Rekonstruktion eines Schützengrabens der damaligen Zeit wurde hergestellt, als der Dokumentarfilm "The Trench" von der BBC hier gedreht wurde. Die Besichtigung des Schützengrabens und des Panzers ist auf Anmeldung möglich.
 

 

Flesquières Hill British Cemetery

Auf diesem Friedhof, wie auf allen Friedhöfen mit über 400 Gräbern, hat die Commonwealth War Graves Commission einen "Stein der Erinnerung" errichtet, mit der Aufschrift "Their Name Liveth For Evermore". Ihr Name bleibt auf ewig lebendig. Der Friedhof beherbergt 589 bekannte und 332 unbekannte Gräber. Zusammen mit den Briten sind neuseeländische Soldaten und Australier hier begraben, die an den Schlachten des Kriegsendes teilgenommen haben.

 

Orival Wood British Cemetery

Hier ist der berühmte englische Dichter, Leutnant Ewart Alan Mackintosh, begraben. An derselben Stelle befinden sich Gräber von kanadischen und deutschen Soldaten, die im Abschnitt von Flesquières gefallen sind.

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Informationen

Anschrift

Route de Solesmes 59400
Cambrai
Tél: 03.27.73.21.00Fax: 03.27.73.21.01

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Geburtshaus von Charles de Gaulle in Lille

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La cour. ©Virgine Carpentier

 

Charles De Gaulle wird am 22. November 1890 im Haus seiner Großeltern mütterlicherseits, Jules-Emile und Julia Maillot (Textilindustrielle), in der Hausnummer 9 der rue princesse, in Lille geboren.

 

Im Geburtshaus fanden viele Familientreffen statt und der junge Charles war hier oft zu Gast.

Das bis 1948 im Privatbesitz der Familie befindliche Gebäude wurde 1967 von einer Vereinigung der Freunde von General De Gaulle erworben und später dem Institut Charles De Gaulle Gaulle hinterlassen.

 

Das seit 1990 unter Denkmalschutz stehende Geburtshaus ist heute im Besitz der Stiftung Charles de Gaulle.

In dem Haus finden sich viele familiäre und persönliche Erinnerungsstücke, wodurch der Besucher einen tiefen Einblick in das Zeitalter der Geburt von Charles de Gaulle erhält.

Der Wohnsitz seiner Großeltern bietet einen Einblick in den Tagesablauf der Bourgeoisie im Norden und zu Ende des 19. Jahrhunderts.

Hier werden die nordischen Familienbande deutlich erkennbar, und Sie erhalten Informationen über seine Bildung und Ausbildung.

 

Geburtshaus von Charles de Gaulle

9, rue princesse - 59000 Lille

Tel. +33 03 28 38 12 05

Fax: +33 03 28 38 12 09

E-Mail: reservation@charles-de-gaulle.org


Offizielle Website des Geburtshauses von Charles de Gaulle

Website des regionalen Tourismusverbands Nordfrankreichs

Website des Tourismusverbands des Departements Nord

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Informationen

Anschrift

9 rue princesse 59000
Lille
03 28 38 12 05

Gebühr

Normalpreis: 5 € Ermäßigter Preis: 3 € (Studenten, Arbeitslose, …) Kinder unter 10 Jahren: kostenlos Audio-Guide: 1,50 € (französisch, englisch, niederländisch, deutsch, spanisch) Gruppe: 4 € pro Person Führung nach Absprache: 40 € für maximal 20 Personen + Eintrittspreis (Gruppenpreis) Monatlich finden kostenlose Konferenzen statt. Eine Reservierung ist erforderlich. Unterhaltungstage: Märchenstunde: 4,50 € (Animation und Mitmachprogramm), eine Reservierung ist erforderlich 3 €/Gruppe von mind. 10 Personen. Pädagogische Angebote: Führung: 6 € Führung mit Audio-Guide: 5 € Atelier auf Anfrage Multimédia-Center: 2 €/Stunde (ausgenommen Abonnement und nach Reservierung) Abonnement 35 €/Jahr für 50 Stunden, eine Reservierung ist erforderlich.

Wöchentliche Öffnungszeiten

Mittwoch bis Sonntag, von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr (Zwischen 13.00 Uhr und 18.00 Uhr ist das Museum geschlossen)

Fermetures annuelles

In den Ferien sowie zwischen Weihnachten und Neujahr. Wöchentliche Öffnungszeiten

Condé sur l'Escaut

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Condé sur l'Escaut, Anlagen und Zugang zu Chabaud Latour. Quelle: http://lesjoyeuxgodillots.fr

Die Befestigungsanlagen in Condé sur l'Escaut.


Von der mittelalterlichen Ringmauer, bestehend aus zwei Ringen mit Türmen und Kurtinen zum Schutz von Condé bis Mitte des 17. Jahrhunderts, sind heute nur noch 350 m bis zur Porte Vautourneux erhalten. Auf der einen Seite des dicken Mauerwerks ragen die Türme Archers und Plovière über den Graben der Nerviens hinaus. Die andere, weniger spektakuläre Seite des Mauerwerks wird verteidigt durch den Turm Capucins. Er wurde 1623 neu konstruiert und mit ebenerdigen Löchern für Kanonen ausgestattet. Weiter entfernt findet sich die Touquet Warte. Weiterhin zum Arsenal gehören eine Burg sowie das Schloss Bailleul aus dem 15. Jahrhundert, das von 4 Geschütztürmen flankiert wird.

Die Befestigungsbastion wurde zur Zeit der Niederländer errichtet, nach der Bezwingung Spaniens und der 1654 getroffenen Entscheidung, eine Befestigungsanlage zu errichten und Louis XIV zu trotzen. Die Spanier begannen mit dem Bau einer befestigten Bastion im Norden und weiteten dieses Bauvorhaben später auf den Süden und Südosten aus. 1674 waren die Bauarbeiten an Bastionen, Kurtinen, Gräben und Glacis abgeschlossen. 1676 entstand rund um die vier Hauptbastionen eine Mauer.

Nach der Besatzung von Condé durch Louis XIV im Jahr 1676 wurden von Vauban einige Verbesserungsarbeiten ausgeführt: Errichtung von Kontergarden, Verstärkung der Redoute von Jard sowie insbesondere die Verstärkung der Mauer, die bis zu diesem Datum noch nicht ausreichend Schutz bot. Der Kanal von Jard diente als Teil des Grabens rings um die Befestigungsanlage sowie als Teil des Überschwemmungskanals.

Heute sind noch 11 Hektar der Befestigungsanlagen erhalten, einschließlich der Bastionen von Jard, Solre, Teste (oder Royal) sowie Tournai mit den Außenwerken und Kontergarden. Unterhalb des Glacis des Außenwerks von Tournai finden sich Minengänge, die 1794 von den Österreichern errichtet wurden. Die Befestigungsanlagen wurden 1901 zurückgestuft und 1913 aufgelöst. Die Stadtmauer kann über Fußwege beschritten werden und das Fremdenverkehrsamt bietet geführte Touren an. Die Stadt ist Mitglied der Vereinigung der Städte mit Befestigungsanlagen in der Region Nord-Pas-de-Calais.


Fremdenverkehrsamt Valenciennois

"Le Beffroi" 26, place Pierre Delcourt 59163 Condé sur l'Escaut

Tél : 03 27 28 89 10

Fax : 03 27 28 89 11

Courriel : otduvalenciennois@wanadoo.fr

 

Quiz: Forts und Zitadellen

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Informationen

Anschrift

59163
Condé-sur-l'Escaut
Tél : 03 27 28 89 10Fax : 03 27 28 89 11

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Der Staatsfriedhof in Assevent

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Militärfriedhof Assevent. Quelle: Stadtgemeinde Assevent

 

Um die Infotafel des Friedhofs aufzurufen, klicken Sie hier vignette Assevent

 

Maubeuge liegt zur Kreuzung der Eisenbahnen, die von Brüssel oder Lüttich aus in Richtung Paris deuten und stellt für die Franzosen sowie für die Deutschen ein höchst strategisch wichtiges Kampfziel dar.

Laut des Schlachtplans Schlieffen dringen die deutschen Truppen am 4. August 1914 in Belgien ein. Maubeuge liegt auf ihren Weg. Am 29. August setzen die Deutschen einen starken Bombenangriff ein. Nach 8 Tage Belagerung widersteht Maubeuge weiter. Jedoch ist die Stadt ab dem 6. September in einer höchst misslichen Lage. Am 7. muss der Generalgouverneur Fournier kapitulieren. Die Deutschen halten 450 000 Gefangene fest und bemächtigen sich 450 Kanonen und 80 000 Granaten.

Während des Krieges ist Maubeuge unter Kontrolle der deutschen Behörde im besetzten Belgien. Die Stadt wird erst am 09. November 1918 durch die britischen Truppen befreit.

Im Staatsfriedhof in Assevent, der 5 Km von Maubeuge entfernt liegt, befinden sich die Gebeine von Soldaten, die während der Belagerung von Maubeuge in August 1914 für Frankreich gefallen sind.

Dieser Friedhof wurde im Jahr 1916 durch die Bundeswehr errichtet und im Jahr 1923 neu angelegt, um weitere Gebeine von Soldaten beizusetzen, die während dieser Schlacht gefallen sind. Sie wurden aus den provisorischen Friedhöfen des Departements Nord oder aus denjenigen in Ypres in Belgien exhumiert. Der Friedhof zählt 1 819 Toten. Davon sind 364 in Einzelgräbern und 990 in 4 Gemeinschaftsgräbern verteilt, in denen wahrscheinlich eine hohe Anzahl von Schützen der marokkanischen Brigade ruht. Gegenüber der Eisenbahn befindet sich ein deutscher Soldatenfriedhof, der im Jahr 1924 errichtet wurde und der 998 Soldaten zählt, die in September 1914 auf dem Sektor von Meaux gefallen sind (Departement Seine et Marne).

Der Staatsfriedhof in Assevent, der von den Deutschen während des Krieges errichtet wurde, scheint die deutschen, französischen sowie russischen und britischen Soldaten im Tod gemeinsam zu versöhnen.

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Informationen

Anschrift

59600
Assevent

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ganzjährig zugänglich

Maubeuge

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Die Wallanlagen (Teufelsbrücke). Quelle: http://www.maubeugelibre.fr

Die Wallanlagen von Maubeuge.

 

Die Wallanlagen von Maubeuge aus der Zeit von Vauban sind besonders gut vom Place des Centenaires zu bestaunen und ein ganz spezielles Ausflugsziel. Es ist zwar nur noch das Mons-Tor erhalten, aber dieses ist dafür sehr sehenswert, nicht zuletzt wegen der Zugbrücke und dem Giebel. Ganz in der Nähe befindet sich das Wachhaus sowie weitere Wallanlagen und Bauwerke von Vauban.

 

Auf dem Gelände befindet sich ein Museum über Befestigungsanlagen.

Während dem Zweiten Weltkrieg wurden bedeutende Teile der Stadt zerstört. Mit dem Wiederaufbau wurde Architekt Lurçat betraut.


Zahlreiche Stelen und Gedenktafeln erinnern an die beiden Weltkriege. Auf dem in der Mitte des Geländes untergebrachten Friedhof ruhen die Soldaten von Maubeugeois, die während dem Krieg 1870 gefallen sind. Zum Gedenken an die französische Revolution wurde auf dem Place Vauban eine Gedenkstätte errichtet. Hier finden man auch die Gedenkstätte zu Ehren der Schlacht von Wattignies, in Folge derer Maubeuge an Bedeutung gewonnen hatte. Zu den gefeierten Helden zählen insbesondere Carnot und Jourdan. In der Nähe findet der Besucher auch noch einen Renault-Panzer aus dem Jahr 1917.

 


Museum über Befestigungsanlagen

 

Geöffnet immer sonntags von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr, von April bis November bzw. nach Vereinbarung.

 

Fremdenverkehrsamt: +33 03.27.62.11.93

 

Website des regionalen Tourismusverbands Nordfrankreichs

 

Quizz : Forts und Zitadellen

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Informationen

Anschrift

59600
Maubeuge
Ofice du tourisme : 03.27.62.11.93

Wöchentliche Öffnungszeiten

visite le dimanche de 15 h à 17 h, d'avril à novembre et sur rendez-vous.

Die Zitadelle von Cambrai

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Königstor der Zitadelle von Cambrai. Quelle: http://www.aspecambrai.org

Die Zitadelle von Cambrai, einzigartiges Beispiel für Befestigungsanlagen von Charles Quint.


Die Stadt Cambrai war seit der Periode der Karolinger, vom Königreich Frankreich bis zum romanisch-germanischen Königreich, immer mit Befestigungsanlagen ausgestattet. Bereits sehr früh entstanden hier Befestigungsanlagen, die im Laufe der Jahrhunderte und der Entwicklung der Poliorketik erweitert und neu errichtet wurden. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Zerstörung der Befestigungsanlagen befohlen. Nichtsdestotrotz hat die Stadt schöne Zeitzeugen aus ihrer Vergangenheit mit Befestigungsanlagen erhalten. Heute finden sich hier noch mittelalterliche Befestigungsanlagen mit mehreren Türmen und Toren des südlichen Forts, das im 14. Jahrhundert errichtet wurde: Turm Arquets, Tor mit Zugang zu Escaut, Turm Caudron aus dem 14. Jahrhundert mit einem Geschützturm, gefertigt aus Sandstein von Bouchain, Turm Saint Fiacre, entlang der ehemaligen Kurtine, Paris-Tor, das noch heute Spuren des Verteidigungssystems zeigt.

Im Jahr 1543 lässt Charles Quint eine wichtige Abtei in Cambrai zerstören: Saint-Géry auf dem Mont des boeufs. An ihrer Stelle wird eine Zitadelle nach den neuen Prinzipien der Architektur für Bastionen errichtet. Trotz ihrer Aufgabe Ende des 14. Jahrhunderts war diese Zitadelle ein einzigartiges Beispiel für Befestigungsanlagen von Charles Quint. Heute sind noch Minengänge zu sehen, die einen Einblick über die Gräben, das Königstor mit rustikalen Gewölbeverzierungen in Form eines Löwen sowie ein Arsenal aus dem 16. Jahrhundert bieten.
Trotz der anschließenden Verlegungen und den Bombenangriffen im 19. Jahrhundert sind diese Beherbergung von Offizieren aus dem 18. Jahrhundert, die Pulvermagazine und die Kasernen noch gut erhalten. Das 1632 am Nordeingang der Stadt errichtete Notre-Dame-Tor ist äußerst dekorativ.


Das Paris-Tor, ehemaliges Saint-Sépulcre-Tor

Der Beweis für Wallanlagen, die Ende des 14. Jahrhunderts errichtet wurden, war bis zur Zerstörung von Befestigungsanlagen Anfang 1892 erhalten und diente als Durchgang in den Süden der Stadt. Dieser strategische Ort musste im Falle eines Angriffs auf jeden Fall unverwundbar sein. Torbögen, Zugbrücke, Fallgitter, im Gewölbe angebrachte Totschläger sowie der große Saal der Wachen gewährleistete eine außerordentliche Verteidigung gegen den Angreifer.

Fremdenverkehrsamt Cambrésis

Maison Espagnole

48, rue de Noyon

59400 CAMBRAI

Tél : 03.27.78.36.15 Fax : 03.27.74.82.82

E-mail : contact@tourisme-cambresis.fr

 

Quiz: Forts und Zitadellen

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Informationen

Anschrift

Boulevard Paul Bezin Porte Royale de la Citadelle 59400
CAMBRAI
Tél : 03.27.73.21.00 Fax : 03.27.73.21.01

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Seclin

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Fort de Seclin. Source : https://fortseclin.jux.com

Das Fort Seclin, Kavallerie- und Artilleriemuseum.

Neben architektonischen Meisterwerken wie das alte Hospiz und die Klosterkirche besitzt die Stadt Seclin ein Fort nach dem System "Séré de Rivières" das zu den Befestigungsanlage zum Schutz des Einzugsbereichs von Lille diente. Es wurde jedoch nicht an die Entwicklung der Artillerie am Ende des 19. Jh. angepasst, so dass es den neuen Geschossen nicht standhalten konnte. Es besitzt eine dominierende Stellung im Gebiet des Mélantois über den Flusstälern der Marque und der Deûle und hatte die Aufgabe mit dem Fort von Englos im Westen, das das Deûle-Tal beherrscht, und dem Fort von Sainghin en Mélantois im Osten, das das Marque-Tal beherrscht, eine Verteidigungslinie zu bilden, aber der Abstand von ca. 10 km in beide Richtungen war etwas zu weit, um dieses Prinzip erfolgreich anzuwenden. Zwischen den drei Forts wurden allerdings auch einige weiter nach außen vorgelagerte Stellungen zur Verstärkung gebaut: Enchemont, Vendeville, Noyelle, Houplin, Haubourdin (Moulin Neuf). Um das System zu vervollständigen, wurde geplant, in gewissen Abständen zusätzlich feststehende und ortveränderliche Geschützbatterien aufzustellen und durch Erderhöhungen zu schützendes. Die letzte Anlage dieser Art wurde 1894 errichtet, wobei die erforderliche Modernisierung und Perfektionierung vorgenommen wurde. So wurde die Stadt Lille am 4. August 1914 zur "offenen Stadt" erklärt.

Nach 1918 diente das Fort Seclin zur Lagerung von Artilleriemunition, während Bondues als Kaserne und Englos als Kraftstofflager verwendet wurden. 1939 wurde eine Flakbatterie in Englos aufgestellt. Im 2. Weltkrieg wurden in diesen Forts Widerstandskämpfer hingerichtet. Entsprechende Denkmäler erinnern daran. Das Fort Seclin wurde von einer Privatperson eingehend und mit Sachkompetenz renoviert mit dem Ziel, hier eine Sammlung von Artilleriegeschützen auszustellen.


Fort Seclin F-59113 Seclin Tel. 03 20 97 14 18 E-Mail museum@fortseclin.com Öffnungszeiten: An Wochenenden außer an Feiertagen 14.00 - 18.00 Uhr Gruppenbesichtigungen an anderen Tagen gegen Voranmeldung (min. 5 Personen) Eintrittspreise: € 4 für Kinder, € 5 für Erwachsene Verkehrsamt "La Maison du Tourisme de Seclin" Tel. (0033) 3.20.90.12.12

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Informationen

Anschrift

Chemin du petit fort 59113
Seclin
Tel : 03 20 97 14 18 La Maison du Tourisme de SeclinTel :03.20.90.12.12

Gebühr

Tarifs : 4 €/enfant - 5 €/adulte

Wöchentliche Öffnungszeiten

Week-ends sauf jours fériés 14h/18h Autres moments sur RDV (min de 5 pers)

Fort Lobau

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Fort Bondues, auch bekannt als Fort Lobau. Museum über den Widerstand in Bondues. Quelle: GNU Lizenzfrei

Fort und Museum über den Widerstand in Bondues.

 

Das Fort Lobau ist schon von Weitem gut erkennbar und ragt über den Zusammenfluss von Marque und Deûle hinaus. Es befindet an der Nationalstraße 17, die Lille und Menin verbindet. Das in den Jahren um 1880 errichtete Bauwerk ist eine der Verteidigungsanlagen, die von Séré de Rivières in der Region Lille errichtet wurden.

Es erstreckt sich über eine Fläche von 720 Meter und ist durch einen breiten Graben gut geschützt. Das Bauwerk ist von wahrhaft beachtlicher Größe und es konnten dort 800 Männer sowie 40 Artilleriegeschütze untergebracht werden. Trotz der gepanzerten Kuppel bot das Bauwerk keine Schutzräume oder Lager, die dem Beschuss oder Explosionen standgehalten hätten. Ein weiterer Schwachpunkt war die Tatsache, dass es gegen einen Angriff über die Höhe von Mouvaux keinen Schutz bot.

 

Die Besonderheit dieses Standorts ist, dass er eher von den deutschen als von den französischen Soldaten genutzt wurde. So war diese Befestigungsanlage während beiden Weltkriegen im 20. Jahrhundert fortwährend besetzt. Das Gelände bot eine Anbindung für die Luftwaffe und während dem Zweiten Weltkrieg diente der Standort ab Juli 1940 als Bombenlager für deutsche Kriegsflugzeuge.

Und sie wussten es zu ihrem Vorteil zu nutzen: Vom 17. März 1943 bis 1. Mai 1944 wurden dort 68 Widerstandskämpfer aus der Region exekutiert. Vor ihrem Rückzug am 1. September 1944 bombten die Deutschen den gesamten Standort in Schutt und Asche. Zurück blieben lediglich ein Drittel der ursprünglichen Mauern und Ruinen.

Das Gelände wurde eher zufällig wieder entdeckt, woraufhin die Kassematten des Forts nach Originalplänen restauriert wurden. Auch der Cour Sacrée, Schauplatz der Exekutionen, wurde 1986 wieder eröffnet. Heute erweckt das Fort unter Historikern der Militärarchitektur des 19. Jahrhunderts großes Interesse (restaurierte Kassematten, verschiedene Höfe: Batterien, Ehre und Heiligtum).

 

Im Fort ist das Museum über den Widerstand untergebracht, das am 20. September 1997 eröffnet wurde. Das Museum informiert über den Widerstand im Norden – Pas de Calais während des Zweiten Weltkrieges. Auf speziellen Themen- und Lehrpfaden wird verdeutlicht, wie die Männer und Frauen im „Schatten der Armee“ agierten. Weiterhin gibt es verschiedene Ausstellungen von Gegenständen und Dokumenten aus dieser Epoche.

Das Museum ist in verschiedene Themenbereiche unterteilt: Der Raum des Gedächtnisses erinnert an die Opfer des Widerstands, die im Fort erschossen wurden. Der Saal der Verweigerung zeigt die Anfänge des Kampfes gegen die Besatzungsmacht. Im Saal des Mutes werden verschiedene Formen des Widerstands gezeigt, sowie eine Sammlung über die spektakulären Aktionen. Der Saal des Engagements beschreibt den Alltag der Widerstandskämpfer sowie der verschiedenen Organisationen des Widerstands (Netzwerke und Bewegungen), wodurch die Art und die Motive für das Handeln dieser Menschen verständlich werden. Im Saal des Opfers findet man schließlich Informationen über die Unterdrückung und die Bedingungen in Gefangenschaft, unter denen die inhaftierten Widerstandskämpfer zu leiden hatten.

Das Museum unterhält außerdem einen speziellen Bereich für die „Voix du Nord“. Dort finden sich 66 Exemplare verschiedener Ausgabe der „Voix du Nord“, die zwischen dem 1. April 1941 und dem 5. September 1944 erschienen sind, sowie eine Bibliothek für interessierte Schüler und Studenten. Weiterhin verfügt das Museum über einen mit Projektor ausgestatteten Konferenzraum sowie einen Gastronomiebereich.

 


Museum über den Widerstand in Bondues

BP80001 59587 BONDUES Cedex

Tel: +33 03 20 28 88 32

Fax: +33 03 20 28 94 95

E-Mail: hpriego@mairie-bondues.fr

 


Musée de la Résistance de Bondues

BP80001 59587 BONDUES Cedex

Tel. : 03 20 28 88 32

Fax : 03 20 28 94 95

E-mail: hpriego@mairie-bondues.fr

 

Öffnungszeiten Sommermonate: Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag von 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr Außerhalb der Sommermonate: Täglich geöffnet nach Vereinbarung von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr; geöffnet am ersten Sonntag im Monat (ausgenommen August) von 14.30 Uhr bis 18.00 Uhr - geführte Touren dienstags, am Wochenende und an Feiertagen um 15.30 Uhr. Geführte Touren sind nach Absprache auch außerhalb der üblichen Öffnungszeiten möglich.

 

Eintrittspreise Individuels : 5,00 € Kinder unter 12 Jahre in Begleitung ihrer Eltern: Kostenlos Gruppe (ab 10 Personen): 4,50 € pro Person Schulklassen (maximal 30 Schüler): 25,00 € pro Klasse

 

Rathaus Bondues

BP 1 59587 BONDUES Cedex

 

Korrespondenz VEREINIGUNG „VERBAND WIDERSTAND VOIX DU NORD“

Espace Résistance Voix du Nord 200, rue de la Coeuillerie 59840 PREMESQUES

Tel.: +33 03.20.22.20.56

 

 

Websites des Fremdenverkehrsamts von Lille

 

Website des Comité départemental du tourisme du Nord

 

Website der Stadt Bondues

 

Website des regionalen Tourismusverbands Nordfrankreichs

 

Quizz : Forts und Zitadellen

 

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Informationen

Anschrift

chemin Saint Georges 59910
Bondues

Gebühr

Individuels : 5 € audioguide inclus (à partir du 1er février) Moins de 12 ans accompagnés de leurs parents : gratuit Groupes (à partir de 10 personnes) : 4,50 € par personne Scolaires (30 élèves maximum) : 25 € par classe avec visite guidée

Wöchentliche Öffnungszeiten

De septembre à juin : Pour les visiteurs individuels : les lundis, mercredis, jeudis, vendredis de 14h à 16h30 (visite libre), les premier et troisième dimanches du mois de 14h30 à 18h (visite guidée à 15h30) Pour les groupes : Ouvert sur réservation tous les jours de 9h à 12h et de 14h à 17h Fermé le mardi et les jours fériés Juillet et août : Pour les visiteurs individuels : Les lundis, mercredis, jeudis et vendredis de 14h à 18h (visite libre). Fermeture de la billetterie à 17h30 Fermé le week-end Pour les groupes : Ouvert sur réservation tous les jours de la semaine de 9h à 12h et de 14h à 17h Fermé le mardi, week-end et les jours fériés

Die Zitadelle von Lille

Aktie :

Vue aérienne de la citadelle de Lille. Source : Photo ECPAD

Die Zitadelle von Lille und das Museum der seßhaften Artilleristen.

Die als Königin der Zitadellen bezeichnete Zitadelle von Lille war das erste große Bauwerk, das Vauban persönlich verwirklichte. Der 1670 begonnene Bau hat die Form eines regelmäßigen Pentagons, verstärkt durch mächtige Bastionen, innerhalb derer die Gebäude sternförmig zu einem großen zentralen Hof angelegt sind. Dieses Vauban am Herzen liegende Juwel der Festungsbauten kann auf Anfrage bei dem Fremdenverkehrsamt besichtigt werden. Besonders sehenswert sind die Porte Royale und das Arsenal.

Wenn man die Zitadelle geradeaus durch die Boulevards in östlicher Richtung gehend verlässt, die den Linien der früheren Befestigungen folgen, die während des zweiten Kaiserreichs zerstört wurden, empfiehlt es sich, im Palais des Beaux-Arts die Reliefpläne der Städte des 17. Jahrhunderts anzusehen, unter anderem den von Lille. Etwas weiter sieht man die Reste des Fort Saint-Sauveur am Platz Réduit, nicht weit von der Porte de Paris, einem von dem in Lille beheimateten Simon VOLLANT, einem Mitarbeiter Vaubans, zu Ehren von Ludwig XIV. erbauten Stadttor. Ganz in der Nähe befinden sich die Reste der Noble Tour, eines unter dem Herzog von Burgund Phillipe le Hardi erbauten Turms. In der Umgebung von Lille sind die Forts von Bondues im Norden und Seclin im Süden gute Beispiele für die Befestigungsanlagen, die als Séré de Rivières bezeichnet werden.
Dieses historische Denkmal, das dem Verteidigungsministerium untersteht, ist Teil eines Protokolls Kultur - Verteidigung, das am 17. September 2005 unterzeichnet wurde. Klicken Sie hier, um die Liste der anderen Gebäude einzusehen...
Fremdenverkehrsamt von Lille Tel: +33 (0)3 20 30 81 00

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Informationen

Anschrift

avenue du 43ème régiment d'infanterie 59000
Lille
03 28 36 13 50

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Saint-Pol-sur-mer

Aktie :

Tableau de Jean-Baptiste Martin immortalisant la cérémonie inaugurale de l’écluse, le 6 février 1715. Cette œuvre préfigurait la future commune de Saint-Pol-sur-Mer (1871). Source : site communaute-urbaine-dunkerque.fr

Spuren des Krieges in Saint Pol sur mer.

In der Gemeinde mit 24.000 Einwohnern sind noch heute Spuren des Krieges zu finden. Hierzu zählen auch die Überreste der Schleuse „Jean Bart“, sichtbar im Park der Jacobsen Ansiedlung. Die Schleuse wurde 1715 an der Einmündung des Mardyck-Kanals (an der heutigen Schnellstraße) erbaut. Gemäß dem Friedensvertrag von Utrecht sollte dies als Kompensation für die Zerstörungen des Krieges dienen. Die Schleuse zählte damals zu den schönsten ihrer Art in Europa. Der Friedensvertrag von Den Haag legte dann im Jahr 1717 die Zerstörung der Schleuse fest und der russische Zar Peter der Große wurde mit der Überwachung der Arbeiten betraut. Heute erinnert eine Gedenktafel an die Kriegsjahre 1914 – 1918 sowie an den Jagdflieger Georges Guynemer. Am Abend vor dem Absturz am 11. September 1917 südlich von Poelkapelle durchstreifte er noch die 192 rue de la république, wo seine Escadrille seit Juli auf dem Gebiet von St Pol stationiert war.

Aus dem Zweiten Weltkrieg stammen der Panzer und der Luftschutzbunker, die in den Lagern von Pétrole Côtiers in der Avenue Maurice Berteaux zu sehen sind.

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Saint-Pol-sur-Mer
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