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Fort Libéria

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Libéria Fort. Source : http://regionfrance.com/villefranche-de-conflent/

Das Fort Libéria wurde im Jahre 1681 erbaut und bietet einen wunderschönen Blick über das Tal der Têt.

Eine befestigte Stadt in einem Talkessel Auf dem Weg zu den Gipfeln der Pyrenäen entstand durch Guillem-Ramon, den Grafen der Cerdagne Ende des 11. Jahrhunderts das kleine befestigte Städtchen Villefranche-de-Conflent am Zusammenfluss der Flüsse Têt und Corneilla.

Ab dem 12. Jahrhundert verstärken acht Ecktürme die ersten Festungsanlagen der Stadt, die im 14. Jahrhundert aufgrund des Konflikts zwischen dem Königreich Mallorca und Aragon ein neues Verteidigungssystem erhalten. Villefranche-de-Conflent wird mit dem Vertrag zum Pyrenäenfrieden im Jahre 1659 endgültig mit dem Roussillon an das Königreich Frankreich angebunden. Die Stadt, die inmitten eines Talkessels liegt, hat von ihrer glanzvollen Vergangenheit als Hauptstadt des Conflent ein außergewöhnliches und monumentales Ensemble von Bauwerken aus rosafarbenem Marmor erhalten. Villefranche-de-Conflent versteckt hinter seinen Festungsmauern ein wunderschönes mittelalterliches Städtchen, das dem Besucher einen Gewölberundgang bietet, eine romanische Kirche aus dem 11. Jahrhundert und nicht weniger als rund zwanzig Fassaden von herrschaftlichen Privathäusern, die unter historischem Denkmalschutz stehen. Die Ringmauer der Stadt ist noch intakt: Zu den Festungsmauern und mittelalterlichen Türmen kamen noch Bastionen hinzu, die gegen 1680 von Vauban errichtet wurden sowie neoklassizistische Tore. Die Stadt verliert Ende des 18. Jahrhunderts immer mehr an Bedeutung, vor allem wegen der Verlegung der Viguerie (Justizverwaltung) nach Prades im Jahre 1773.
Ein Fort direkt an der Bergflanke Im Rahmen seiner Mission, die Verteidigungsposten des Roussillon zu stärken, welches fortan die Südgrenze des Königreichs Frankreich bildete, reiste Vauban nach Villefranche-de-Conflent, um dort ein Fort errichten zu lassen, das das Gebiet vor Angreifern aus dem Vallespir oder der Cerdagne schützen sollte. Um eine Bombardierung der Stadt von den Bergen von Belloch zu verhindern lässt der Generalkommissar der Festungsanlagen Ludwigs XIV. im Jahre 1681 das Fort Libéria auf einem Vorberg errichten, der die Stadt mit seinen 160 Metern Höhe dominierte und so einen erstklassigen Blick über das Tal der Têt bot. Die Befestigungsanlage in länglicher Form, direkt an einer Bergflanke. setzt sich aus drei Festungen zusammen, die auf drei aufeinander folgenden Ebenen errichtet wurden und sich so an das starke Gefälle des Geländes anpassen. Ein Bergfried bildet den oberen Teil des Bauwerks, mit einem vorgelagerten Festungsgraben, der von einer Galerie mit Kontereskarpe zur Rückenverteidigung gesäumt wird und mit dem Korpus des Platzes über zwei Kaponnieren verbunden ist. Das Fort besitzt einen Rundgang, zahlreiche Schießscharten, Wachtürmchen (Wachposten mit Öffnungen), eine Zugbrücke und einen Ehrenhof mit einer Kapelle. Unter Ludwig XIV. wurden zwei Komplizinnen von La Voisin, der Giftmischerin am Hofe Versailles' in einen Kerker der Festung gesperrt, der fortan "Gefängnis der Damen" genannt wurde. Das Fort Libéria erfuhr Ende des 18. Jahrhunderts den Krieg am eigenen Leib und ergab sich am 3. August 1793 den spanischen Truppen, nach der Rückgabe von Villefranche-de-Conflent. Zwischen 1850 und 1856 entschließt sich Napoléon III., das Bauwerk zu verstärken und lässt dazu den unterirdischen Gang der so genannten "1000 Stufen" anlegen, der das Fort mit der Stadt Villefranche-de-Conflent verbindet: Diese gewölbte unterirdische Passage aus Stein mit Treppenstufen aus rosa Marmor kann noch heute betreten werden, sie enthält in Wirklichkeit aber nur 754 Stufen!
In der Umgebung Drei prähistorische Höhlen sind für Besucher in der Nähe des Städtchens Villefranche-de-Conflent geöffnet: die großen Canalettes, die ehemaligen Höhlen von Canalettes und die Cova Bastera (Préhisto-Grotte). Letztere wurde im Jahre 1707 von Vauban angelegt. Außerdem ist der Bahnhof von Villefranche-de-Conflent der Ausgangspunkt des berühmten kleinen gelben Zuges, der sich hoch durch die Pyrenäen schlängelt, bis zum Grenzstädtchen La-Tour-de-Carol.
Anreise 50 km von Perpignan, über die N 116. Fremdenverkehrsbüro Villefranche-de-Conflent Place de l'Église 66500 Villefranche-de-Conflent Tel. +33 (0)4 68 96 22 96 Fax +33 (0)4 68 96 23 23 & +33 (0)4 68 96 23 93 E-Mail: villefranchedeconflent@voila.fr

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Informationen

Anschrift

66500
Villefranche-de-Conflent
Tél. 04.68.96.22.96Fax 04.68.96.23.23 & 04.68.96.23.93

Gebühr

Plein tarif adultes : 6.00 €, enfants (5 à 11 ans) : 3.50 € Tarifs réduits adultes : 5.00 €, enfants (5 à 11 ans) : 3.00 € Tarifs groupes à partir de 10 personnes : adultes 5.00 €, enfants classe primaire : 3.00 €, enfants classe secondaire : 3.50 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

De juillet à août : 9h à 20h De mai à juin : 10h à 19h Autres périodes : 10h à 18h non-stop

Befestigungsanlage von Villefranche-de-Conflent

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Vue panoramique du village fortifié de Villefranche-de-Conflent. Source : GNU Free Documentation License

Die Befestigungsanlage der mittelalterlichen Stadt Villefranche-de-Conflent aus dem 11. Jahrhundert, die im 17. Jahrhundert von Vauban errichtet wurde, liegt zu Fuße des Canicou, im Herzen des Departments Pyrénées-Orientales. 

Villefranche-de-Conflent wurde 1090 vom Herzog Guillaume-Raymond de Cerdagne gegründet. Sie ist die Hauptstadt der Burggrafschaft Conflent und liegt auf dem Verkehrsweg in das Oberland. 1117 gehen Conflent und Cerdagne durch die eintretende Erbfolge in den Besitz der Könige von Aragonien über.

Dieser Zusammenschluss umfasst die gesamte Region zwischen der rechten Flussseite des Têt und dem Fuß der Steilhänge von Canigou, d. h. es handelt sich um eine langgezogene Ebene inmitten zweier Parallelstraßen. Der Verteidigungsgürtel wurde Anfang des 13. Jahrhunderts errichtet. Die halbrunden Wachtürme aus dem 14. Jahrhundert sind Zeugen aus den Kampfzeiten der Herrscher von Mallorca und Aragonien, die beide die Herrschaft über Roussillon anstrebten.

Während dem französisch-spanischen Krieg im Jahr 1654 ist die Stadt unter französischer Kontrolle. Die den Franzosen gegenüber feindselig eingestellte Bevölkerung ruft zur Revolte auf: Auf Initiative der Bewegungen Miquelets und Conspiration de Villefranche kommt es 1674 zum Krieg, infolgedessen Vauban ab 1679 Pläne für Befestigungsanlagen in der Region schmiedet. Vor der Bergfront wird die Ringmauer verstärkt. Hinzu kommt eine Kurtine mit viereckigen Bastionen. Ergänzt werden diese Bauten durch zwei eher flachere Bastionen: Eine in Richtung Tech zum Schutz der Brücke und die andere in Richtung Berge. Da kein Platz für ein Glacis vorhanden war, entscheidet sich Vauban für die Verstärkung der Bastionen. Es entstehen Kassematten, die an den Seiten geöffnet waren, um Großkaliberwaffen zu positionieren. Um den Blick auf den Rundweg zu versperren, lässt er ein Schieferdach anbringen. Auf der rechten Flussseite werden natürliche Grotten zu Kassematten umgebaut.

 

Während der Gegenrevolution und den Kämpfen im Jahr 1793 wird die Stadt zurückerobert.

 


Fremdenverkehrsamt

Place de l'Eglise 66500 Villefranche-de-Conflent

Tel. +33 04.68.96.22.96

Fax: +33 04.68.96.07.66

E-Mail: otsi-villefranchedeconflent@voila.fr

 

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Informationen

Anschrift

N116 66500
Villefranche-de-Conflent
Tél. 04.68.96.22.96Fax : 04.68.96.07.66

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Festung von Collioure

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Château royal de Collioure. Source : http://www.chateaux-francais.fr

Diese Festung wurde auf ehemaligen römischen Bauten errichtet und in westgotischem Stil neu erbaut.

Napoleon entscheidet sich 1808 während einer Begutachtung der Bauarbeiten am Fort Boyard, die gesamte Küste vor Rochefort zu schützen, indem er auf dem höchsten Punkt von Aix, am äußersten Zipfel der Insel ein Fort errichten lässt. Diese viereckige Bastion mit über 90 Meter Seitenlänge besteht aus dickem Mauerwerk und Kassematten. Der Innenhof ist ringsum mit vier Gängen ausgestattet, über die die unter den Bastionen gelegenen Kassematten zugänglich waren. Jede Kurtine umfasst vier Kassematten für die Unterbringung der Truppen. Das Bauwerk ist geschützt durch ein Mauerwerk, das mit Erde aufgeschüttet wurde und somit einen Puffer bot. Auch der Wehrgang ist äußerst beeindruckend.

Aufgrund der immensen Größe des Bauwerks konzentrieren sich die Renovierungsarbeiten auf den am besten erhaltenen Teil und natürlich auf das bedeutende so genannte dritte Fort, dessen Bau großes Aufsehen erregte und eine neue Ära der Befestigungsanlagen einläutete. Dieses Bauwerk erstreckt sich auf nahezu 20 ha. In den renovierten Bauwerken finden sich zahlreiche Gegenstände und technische Gerätschaften, die nach und nach ebenfalls restauriert, ausgestellt und erläutert werden.


Die Festung Collioure wurde auf ehemaligen römischen Bauten errichtet und in westgotischem Stil neu erbaut.

Die in einem schmalen Tal liegende Gemeinde Collioure nimmt unter der Herrschaft von Roussillon eine strategische Rolle ein. Auch die Verkehrswege an der Grenze sowie der gegen das Mittelmeer offene Hafen waren von großer Bedeutung. Zwischen 1242 und 1280 beschließen die Könige von Mallorca die weitere Nutzung und das Fort wird somit zur königlichen Sommerresidenz.

 

Ende des Mittelalters besteht die Festung aus einem unregelmäßigen Viereck mit 4 Fronten.

 

 

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Informationen

Anschrift

Place du 8 mai 1945 66190
Collioure
Tel: 04 68 82 15 47Fax: 04 68 82 46 29

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 1er juin au 30 septembre : 10h00 à 17h15 Du 1er octobre au 31 mai : 09h00 à 16h15

Festung von Port-Vendres

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Vue panoramique du Port-Vendres. Source : http://nicolasgiraudphoto.eklablog.com/l

 

Wichtiger Hafen, aufgrund der Lage und der Wassertiefe der Reede

Die Gegend von Port-Vendres ist bereits seit dem 8. Jahrhundert vor Christus besiedelt. Der Name geht zurück auf den Portus Veneris, ein der Venus gewidmeter Tempel, der in früheren Zeiten die Bucht dominierte. Die ersten städtischen Siedlungen entstanden im 13. Jahrhundert unter dem ersten Herrscher von Mallorca, Jacques I. Während der Kämpfe gegen die Könige von Aragonien wurden viele Gebäude zerstört und erst als Roussillon im 15. Jahrhundert unter die spanische Herrschaft fiel, wurde die Stadt neu erbaut.

Nach Unterzeichnung des Pyrenäenvertrags wird die Provinz dem Königreich Frankreich zugeschlagen. Der nahe Spanien gelegene Tiefwasserhafen, einmalig in der Küstengegend von Roussillon, war sowohl für Ludwig XIV. als auch für Vauban von großem Interesse: Port-Vendres ist hervorragend als Militärhafen geeignet.

Mangels fehlender Geldmittel ist Louvois gezwungen, Vauban mit einem weniger großen Projekt zu beauftragen: Es folgen kleinere Anpassungen, um einen Teil der Flotte von Levant ohne größeres Risiko an den Küsten Katalaniens unterzubringen. Der Gouverneur der Provinz, Maréchal de Mailly, lässt das alte Hafenbecken ausheben und verlegt die Straße von Collioure. Marschall de Wailly, Architekt des Königs, entwirft die Pläne für diese Anpassungen. Die Kasematten von Mailly (oberhalb des Strands von Oasis; umgebaut nach dem Zweiten Weltkrieg zur Unterbringung der 9 mm Lahitolle 1888 Kanonen, beschädigt im Jahr 1944, aufgenommen in die Liste der unter Denkmalschutz stehenden Monumente im Jahr 1991), von Béar (beendet 1880) und von Fanal (ursprünglich erbaut von Vauban von 1673 – 1700) dienen der Verteidigung des neuen Zugangs zu Port-Vendres. Die durch Marschall de Mailly, Gouverneur der Provinz von Ludwig XIV., initiierten Arbeiten dauerten bis 1780 an. Im Jahre 1933 wurden sie unter Denkmalschutz gestellt.

Mit Beginn des Jahres 1838 stieg das Interesse Frankreichs an Nordafrika. Die Anlagen in Port-Vendres werden erweitert und verbessert, um den Hafen zu einem wichtigen Handelshafen des Mittelmeeres auszubauen: Bau der Hafenmole, des Place Castellane, der Festung Béar, einer Eisenbahnverbindung im Jahr 1867, Gründung einer Schifffahrtslinie für Passagierschiffe nach Afrika ab 1885.


Im November 1942 werden die französischen Anlagen von der deutschen Marine genutzt und dann ab Anfang 1943 weiter entwickelt. Die Besatzungsarmee baut ein befestigtes Lager, das sowohl einer Operation mit Amphibienfahrzeugen als auch Bodenangriffen aus dem Landesinneren standhalten sollte.

Die Stützpunktgruppe Port-Vendres ist somit das Herzstück der deutschen Küstenkontrolle auf Seite des Departements Pyrénées-Orientales und den Städten Sète und Agde. Die Stadt Port-Vendres wird von einem Hafenkommandanten verwaltet, der zunächst Korvettenkapitän Kurt Stratmann und später Fregattenkapitän Walter Denys unterstellt ist. Die Batterie von Ullastrel ist ein Überbleibsel dieser Zeitepoche. Am 19. August 1944 wird die deutsche Armee zum Rückzug gezwungen. Die Munitionslager und Waffen werden zerstört und die Kais gesprengt, um das Vorankommen der Alliierten zu behindern.


Die Festung Béar, militärischer Standort, befindet sich auf einem Hügel zwischen Collioure und Port-Vendres und überragt die Stadt. Das ursprünglich von Vauban entworfene Bauwerk wird im 19. Jahrhundert von Séré-de-Rivières umgestaltet. 1949 wird es in eine Funkpeilstation umfunktioniert, bevor es 1960 zum Radom wird.

 

Praktische Informationen:


Bürgermeisteramt 8 rue Jules Pams 66660 Port-Vendres

Tel: +33 04 68 82 01 03

Fax: +33 04 68 82 19 62

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Informationen

Anschrift

66660
Port-Vendres
Tél : 04 68 82 01 03Fax : 04 68 82 19 62

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Fort-les-Bains

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Fort-les-Bains. Source : http://lesdanjean.blogspot.fr

Dieses Fort wurde 1670 zum Schutz der Stadt Amélie les bains errichtet.

Das Fort von Bains liegt am Zusammenfluss von Tech von Montdony, auf der Straße nach Prats-de-Mollo. Es wurde 1670 auf Befehl des Grafen von Camilly zum Schutz der Stadt Amélie les bains (ehemals Les bains d'Arles) erbaut. Die Pläne stammen vom Ingenieur Saint Hilaire (auch als Saint Hillaire bekannt). Während seiner Inspektion in Roussillon lässt Vauban einige Verbesserungen umsetzen. Dennoch handelt es sich primär nicht um ein strategisches Element innerhalb der Verteidigungslinie an der Grenze zu Spanien. 

Die grundlegende Form einer Bastionsfestung, die auf einer nahezu quadratischen Form basiert (eine Bastion in jeder Ecke) wird an das Gelände und die bestehenden Elemente angepasst.

 

Während des französisch-spanischen Unabhängigkeitskriegs widersetzt sich die im Fort stationierte Garnison, bestehend aus 440 Soldaten unter Feldmarschall Michel-Jean-Paul Daudiès (1763-1839) den katalanischen Truppen bis zur Erschöpfung.

 

1888 soll das Fort dann in die Verteidigungsanlagen der Pyrenäen eingebunden werden, dieser Vorschlag wird jedoch nicht realisiert.

 

Seit dem 18. Dezember 1909 steht das Bauwerk unter Denkmalschutz.

 


Rathaus

5, Rue des Thermes 66110 Amélie-les-Bains

Tel: +33 04 68 39 00 24

Fax: +33 04 68 39 06 46

E-mail : mairie.amelie.les.bains@wanadoo.fr

 

 

Fremdenverkehrsamt

22 Avenue du Vallespir - BP13 66110 Amélie-les-Bains

Tel: +33 04 68 39 01 98

 

Quizz : Forts et citadelles

 

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Informationen

Anschrift

Route de Montalba 66110
Amélie-les-Bains
Tél : 04 68 39 00 24Fax : 04 68 39 06 46 Office du tourisme22 Avenue du Vallespir - BP1366110 Amélie les bainsTél : 04 68 39 01 98

Wöchentliche Öffnungszeiten

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Fort Bellegarde

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Le Fort de Bellegarde. Source : ©Doronenko - License Creative Commons - Libre de droit

Dieses Fort kontrolliert den Durchgang zum Pass von Pertus, einem beliebten Verkehrsweg zwischen Frankreich und Spanien.

Das im Department Pyrénées-Orientales errichtete Fort Bellegarde kontrolliert den Durchgang zum Pass von Pertus, früher bekannt als Portus Pompei (Passage de Pompée) und ein beliebter Verkehrsweg zwischen Frankreich und Spanien. Das im Besitz der Könige von Mallorca befindliche Fort wird 1285 verstärkt, um der Bedrohung durch den Nachbarn Aragonien standzuhalten. Ursprünglich handelte es sich lediglich um einen 20 m hohen Wachturm oberhalb von Pertus, der zur Verteidigung der Autonomie dienen sollte. Nachdem die Region im 19. Jahrhundert von den Königen von Aragonien zurückerobert wurde, wird der Turm dann von den ansässigen Landesfürsten als Zahlstelle genutzt. 

Durch den 1659 in Kraft getretenen Pyrenäen-Vertrag werden der Pass von Pertus sowie das Umland dem Königreich Frankreich zugesprochen, wobei die französisch-spanische Grenze unmittelbar nebenan verläuft. Der Turm gewinnt zunehmend an strategischer Bedeutung.

1667 gelingt es den französischen Truppen nur mühevoll, einen spanischen Angriff abzuwehren. Die Befehlshaber beschließen die Konsolidierung der Grenzeinrichtung. Diese Entscheidung wird 1674 erneut gestärkt, während die spanischen Truppen das Fort einnehmen und es den Franzosen erst 1675 gelingt, die Eindringlinge zu vertreiben. Vauban befindet sich hingegen im April und Mai 1679 auf seiner zweiten Inspektionsreise und entscheidet sich, den Turm durch eine Zitadelle zu ersetzen. In Roussillon stimmt er sodann den Plänen seines Ingenieurs für Befestigungsanlagen, Rousselot, zu.

 

Die alte Festung wird bestmöglich vergrößert. Der ehemalige Bergfried wird dem Erdboden gleichgemacht, der Innenbereich eingeebnet, die Bastionen um kleine Türme verdoppelt, um sie dann als Kammern zu nutzen. Für die geschlossenen Gänge wird eine sternförmige Anordnung gewählt. Am Ende der Bauarbeiten ist ein Fünfeck entstanden.
Der Hauptbereich der Ringmauer ist geschützt durch ein 1 Kilometer großes Glacis sowie fünf aneinander gereihte Bastionen. Die Festung wird ringsum durch eine zweite Walllinie und Schutzmauern gesichert. Diese Anlage sollte autonom bleiben und 600 Menschen beherbergen können. Zur weiteren Ausstattung zählten eine Kapelle, ein Krankenhaus, eine Bäckerei mit Mühle, ein 6 m großer und 62 m tiefer Schacht, der 1698 ausgehoben wurde. Die Festung war ausschließlich über das so genannte Französische Tor erreichbar, das über ein kleines Fort in Halbmondform geschützt wurde. Um dieses Bauwerk realisieren zu können, ließ Vauban die alte Burg zerstören und den Hügel um 30 m abtragen. Die Bauzeit betrug 30 Jahre und die Anlage erstreckt sich auf 14 Hektar, von denen 8.000 m mit Bauwerken bedeckt sind.

Während der Revolution wird die Region Schauplatz vieler Kämpfe um die Pyrenäen. 1793 starten die Spanier erneut einen Angriff auf Roussillon. General Ricardos dringt über Vallespir vor und besetzt Prats-de-Mollo. Fort Lagarde wird besetzt und kann erst im September 1794 nach viertägigen Kämpfen von General Dugommier und seinen Truppen zurückerobert werden.

 

Während der folgenden 100 Jahre "schlummert" das Fort vor sich hin, bevor es dann während der Retirada nach 1939 wieder an öffentlichem Interesse gewinnt: Hier stehen sich die Flüchtlinge der spanischen Republik und die vorwärts drängenden Gruppen von Franco gegenüber. Die aufgrund ihrer politischen Meinung falsch wahrgenommenen Flüchtlinge werden von der Regierung Daladier gefangengenommen. In Prats-de-Mollo und den Stränden von Argelès entstehen die ersten Lager. Weitere, wie das Militärlager Joffre und das Fort Bellegarde folgen zwischen Januar und Februar 1939.

 


Rathaus

15 avenue de France 66480 Le Perthus

Tel: +33 04 68 83 60 15

 

Das Fort ist vom 3. Juni bis 30. September von 10.30 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet

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Informationen

Anschrift

66480
Le Perthus
Tel : 04 68 83 60 15

Wöchentliche Öffnungszeiten

De mai à septembre, ouvert de 10h30 à 18h30 Visites guidées tous les jours à 11h30 , 14h30, et 16h. Hors saison sur rendez-vous.

Schloss von Salses

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Le château de Salses. Source : http://www.leguide66.com/

Die Burg Salses befindet sich inmitten zweier natürlicher Grenzen, einerseits den Ausläufern der Corbières und andererseits dem Zugang zum Meer.

Die im Département Pyrénées-Orientales, an der Grenze zu Katalonien liegende Burg Salses ist inmitten zweier natürlicher Grenzen gelegen: den Ausläufern der Corbières und dem Zugang zum Meer.

Ferdinand, Katholik und König von Aragonien veranlasste den Bau der Festung, der von 1497 bis 1504 anhielt. Kommandant Ramiro Lopez, ein hervorragender Artillerist des Königs überwachte die Baumaßnahmen, die einen Einmarsch französischer Truppen in Roussillon verhindern sollten. Dank der strategisch gelegenen natürlichen Grenze hielt die Festung bereits 1503, d. h. vor ihrer Fertigstellung, dem feindlichen Angriff stand. Nach unzähligen französisch-spanischen Auseinandersetzungen fiel Roussillon als Ergebnis des Pyrenäenfriedens im Jahr 1659 an das Königreich Frankreich.

Obwohl die strategische Bedeutung der Burg nicht mehr bestand, wurde sie aus Kostengründen dennoch nicht zerstört. Die Festung diente in den Folgejahren durchreisenden Truppen als Kaserne, bevor sie als Lagerstätte für Lebensmittel und Munition genutzt wurde. Das 1886 zum Baudenkmal erklärte Gebäude wurde 1930 dem Ministerium für Kultur überlassen, welches notwendige Restaurierungsarbeiten veranlasste und das Gelände für die Öffentlichkeit zugänglich machte.


Die Burg Salses bietet zahlreiche Merkmale einer mittelalterlichen Burg. Hierzu zählen die zylinderförmigen Türme aus Stein, eingerahmt von langen, durchgängigen Kurtinen sowie einen sicheren Bergfried, in dem lebenswichtige Reserven lagerten: Waffenlager und Lebensmittelvorräte. Insbesondere mit der Umstrukturierung im Jahr 1503 wandelte sich das Bauwerk in eine Festung.

Ende des 15. Jahrhunderts machte es die Entwicklung von gusseisernen Geschützkugeln der Artillerie notwendig, die militärische Festung weiter auszubauen. Die mittelalterliche Burg, die einem Steingeschoss mühelos standhalten konnte, wurde durch die neuen Geschützkugeln verwundbar.

 

Die Burg Salses steht für eine architektonisch fortschrittliche Lösung, den gefährlichen Metallgeschossen Widerstand zu leisten. Mit dem Ziel, bestmöglichen Schutz gegen Artilleriefeuer zu bieten, wurde das Fundament in der Erde versenkt, um mit dem Burgfried einen letzten Zufluchtsort zu bieten. Im Süd- und Nordwesten der Festung befinden sich zwei Vorsprünge, die vor den kreisförmigen Bauten entstanden. Von hier aus konnten Angreifer gesichtet werden, ohne dass die Sicht durch einen toten Winkel eingeschränkt gewesen wäre: Sie waren die Vorboten der geometrischen Form moderner Festungsanlagen. Der Angriff auf die Festung selbst wird durch die Außenanlagen aufgehalten: Kurtinen, die ohne die bisherige Zackenform auskamen und dennoch Öffnungen für Kanonenrohre hatten. Mit ihren typischen Merkmalen, wie den dicken Mauerwerken, dem breiten Wassergraben, wichtigen Außenbauwerken und der Postierung der Artillerie auf großen Plattformen wurde die Burg Salses der notwendigen militärischen Architektur gerecht und war schon seinerzeit ein zukunftsweisendes Militärbauwerk.
 


Fort von Salses

66600 SALSES-LE-CHÂTEAU.

Tel. +33 04 68 38 60 13.

Fax. +33 04 68 38 69 85.


 

Öffnungszeiten: Vom 1. Juni bis 30. September von 9 Uhr bis 19 Uhr. Vom 1. Oktober bis 31. Mai von 10 Uhr bis 12.15 Uhr und von 14 Uhr bis 17 Uhr.

Geschlossen am 1. Januar, 1. Mai, 1. November, 11. November und 25. Dezember.

Dauerausstellung. Die Außenanlagen sind frei zugänglich. Führungen durch das Fort.

Anreise von Béziers: A 9 in Richtung Perpignan, Ausfahrt 40, dann D 627 und N 9 in Richtung Perpignan. Von Perpignan: N 9 in Richtung Narbonne.

Teilweise barrierefreier Zugang.

 

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Informationen

Anschrift

66600
Salses-le-Château
tél. 04 68 38 60 13.Fax. 04 68 38 69 85.

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 1er juin au 30 septembre de 9h à 19 h. Du 1er octobre au 31 mai de 10h à 12h15 et de 14h à 17h. Visites libres des extérieurs. Visites commentées de la forteresse.

Fermetures annuelles

Fermé les 1er janvier, 1er mai, 1er novembre, 11 novembre et 25 décembre.

Zitadelle in Mont-Louis

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Luftansicht der Zitadelle von Mont-Louis. ©Fremdenverkehrsamt von Mont-Louis

Die Zitadelle von Mont-Louis wurde zwischen 1679 und 1681 von Vauban errichtet und spielt von den Verträgen der Pyrenäen bis zur französischen Revolution eine entscheidende Rolle.

Bereits seit dem Baubeginn im Jahr 1679 nimmt Mont-Louis eine besondere Stellung in der Militärgeschichte ein. Die Pläne des Architekten Vauban, unter der aktiven und intensiven Überwachung des Kriegsministers Louvois, reichten weit über die politischen Entscheidungen von Ludwig XIV hinaus. So nimmt es nicht Wunder, dass die Hauptakteure an diesem Ort bereits seit 326 Jahren Soldaten sind!

Gemäß dem Pyrenäen-Vertrag von 1659 und auf Befehl von König Ludwig XIV., der dieses Gebiet vor einer erneuten Einnahme Spaniens schützen wollte, wurde der Generaldirektor für Festigungsanlagen Vauban 1679 mit der vollständigen Errichtung dieses Bauwerks beauftragt. Die besondere strategische Lage an der Kreuzung zwischen Conflent, Capcir und Cerdagne ist maßgeblich entscheidend für die endgültige Wahl des Standorts. Weiterhin begünstigt wurde die Standortwahl durch die Nähe zu wichtigen Materialien, Weiden, Mühlen, Wäldern und Ernten.

Der Entwurf von Mont-Louis basiert auf einer terrassenförmigen Bauweise, unterteilt in zwei Bereiche: Zitadelle und Stadt.

Der erste Entwurf sah die Stadt im Tal vor, die von den Marketendern genutzt werden sollte und außerdem Stallungen, Lager für Viehfutter sowie eine Schanze umfassen. Letztere wurde jedoch mangels finanzieller Mittel nie erbaut.

Die militärische Zitadelle mit Blick auf Canigou à la Sierra del Cadi diente der Verteidigung und basierte auf den Grundprinzipien Vaubans: Bastionen, Kurtinen mit Böschungen und Außenwerken. Nachdem die Kapelle, das Waffenlager und zwei Munitionslager fertig gestellt waren, fehlten immer noch die Unterkunft des Gouverneurs, die Unterbringung für die Geistlichen sowie eine Halle „in der die Soldaten in Deckung gehen konnten“.

Vauban organisierte sodann nach einfachen Prinzipien den Aufbau der neuen Stadt, um einen kleinen Teil der Facharbeiter gemeinsam mit der Infanterie unterzubringen. Der Zugang führte über ein gemeinsames Tor. Das Bauwerk erfüllt nicht nur die militärischen Anforderungen, sondern setzt auch praktische Städtebauvorschriften durch schlichte und geordnete Aspekte gekonnt um, in die sich die Einrichtungen für die Befehlsgewalt, Kampfschauplätze und die zivilen Aktivitäten harmonisch integrierten.

 


In dieser Zeit des vorläufigen Friedens waren die Soldaten die wichtigsten Arbeitskräfte, insbesondere die Männer der Regimente Vierzet-Famechon, Stoppa Brendelé, Furstemberg und Castries. Während dem Besuch von Louvois im Jahr 1680 wurden in Mont-Louis 3.700 Soldaten gezählt, die allesamt in der Umgebung untergebracht waren. Die zahlreichen Soldaten, die für ihre harte Arbeit äußerst schlecht bezahlt wurden, lebten unter schwierigen Bedingungen und sie litten häufig unter dem rauen Klima von Mont-Louis. Sie arbeiten inmitten von Facharbeitern (Maurer, Steinmetze, Zimmerleute, Tischler, Schmiede, Brunnenbauer usw.) und unterstanden der Aufsicht der vom König bezahlten Verwalter und Ingenieure. Das hohe Ansehen der Uniformierten fiel den niedrigen Arbeiten beim Terrassenbau zum Opfer.

 

1681, d. h. 29 Monate nach der Reise von Vauban, war ein Großteil der Arbeiten abgeschlossen und der Standort wurde als Verteidigungsanlage anerkannt. Am 26. Oktober nimmt der erste Gouverneur, François de Fortia, Marquis von Durban dieses Bauwerk im Rahmen einer prachtvollen Feier in Besitz. Das Volk von Cerdagne war zahlreich erschienen und gab durch lautstarke „Es lebe der König“ Rufe seine Begeisterung kund. Fortan gilt Mont-Louis als letzte Militäranlage an der südfranzösischen Grenzlinie für die Überwachung der Festung von Puigcerdà im spanischen Cerdagne. Die ausgezeichnete Standortwahl hat sich bis zum heutigen Tage als richtig erwiesen.


1793 ist die Festung Mittelpunkt der Militäraktionen rund um Cerdagne. Aus Mont-Louis wird Mont-Libre. Der spanische König nutzt das Chaos auf französischer Seite aus, kündigt die Ermordung des französischen Königs an und nimmt mit seinen Truppen das Gebiet Pyrénées-Orientales ein. General Dagobert drängt die Spanier in Cerdagne zwei Mal zurück. Im Juli 1793 werden die spanischen Truppen, die den Hügel von Perche besetzen, zurückgedrängt. Im September werden die oberhalb von Canaveilles in Stellung gegangenen Truppen auf dieselbe Weise besiegt. General Dagobert führte sein Wirken fort, indem er in das spanische Cerdagne und Puigcerdà investierte, wo er 1794 verstarb (Gedenkstätte für Dagobert am Kirchplatz).

Am 1. August 1795 folgt der Friedensschluss und Mont-Libre spielt dann eine für die Armee von Cerdagne eine wichtige Rolle als Lagerstätte. Am 24. Oktober 1803 wird aus Mont-Libre wieder Mont-Louis. Anfang 1808 dient Mont-Louis als Durchgangslager und Krankenhaus für die spanische Armee. Durch die Restaurierung nahm der Verteidigungswert von Mont-Louis zu, was unter anderem auch an der Topografie und der eigentlichen Zitadelle lag. Anfang 1887 wurden die Arbeiten mit Elan wiederaufgenommen, um dem Verteidigungscharakter von Mont-Louis neues Gewicht zu verleihen, insbesondere in der nahen Umgebung.

 


Während der beiden Weltkriege drängten sich viele Emigranten innerhalb der Mauern der Zitadelle. Ähnliche Zustände herrschten auch während dem Krieg gegen Spanien im Jahr 1936 vor der deutschen Besatzung, sowie während der Befreiung durch die freien französischen Streitkräfte. 1946 wurde die Zitadelle wieder ihrem ursprünglichen militärischen Zweck zugeführt und beherbergte das 11. BPC sowie später im Jahr 1964 das Nationale Leistungszentrum für Spezialeinsätze.

Dieses Wissenszentrum Frankreichs für die Ausbildung von Spezialeinheiten ist verantwortlich für die Ausbildung von Führungskräften (Offiziere, Unteroffiziere und ranghohe Militärs) der Boden- und Lufttruppen, der nationalen Gendarmerie oder ausländischen Armeen. Es ist jedoch auch ein Ausbildungszentrum für Fachkompetenzen, wie z. B. für Kriegsberichtserstatter, STAPS-Studenten, Hochleistungssportler und Mitarbeiter des Justiz- oder Innenministeriums usw.

 

Die Zitadelle mit ihren so genannten Puits des Forçats, einem unendlichen Brunnensystem, stellt nach wie vor ein einzigartiges architektonisches Bauwerk dar, das die Wasserversorgung sicherstellte (Besuche sind ganzjährig möglich).  Die Stadtmauern umschließen den ersten Solar-Ofen mit doppelter Konzentration, der 1949 erbaut wurde (Besuche sind ganzjährig möglich). 1733 wurde mit dem Bau der St. Louis gewidmeten Kirche begonnen, basierend auf dem Modell der Kapelle, die in der Zitadelle angesiedelt war. Der Innenraum ist geschmückt mit einem barocken Retabel aus dem Roussillon des 17. und 18. Jahrhunderts mit einem mehrfarbig bemalten Holzkreuz (17. Jahrhundert) im rheinländischem Stil.

 


Fremdenverkehrsamt Mont -Louis

3 rue Lieutenant Pruneta 66210 MONT-LOUIS

Tel. oder Fax: +33 04.68.04.21.97

E-Mail: otmontlouis@wanadoo.fr

 

Geführte Touren: Zitadelle/ Brunnensysteme: Im Winter täglich außer sonntags von 11 Uhr bis 14.00 Uhr. Dorf: Im Winter täglich außer sonntags um 15.30 Uhr. Sonnen-Ofen: Nebensaison: Täglich um 10.00 Uhr, 11.00 Uhr, 14.00 Uhr, 15.00 Uhr und 16.00 Uhr, Sommer: Täglich von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr, alle 30 Minuten

 

 

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Informationen

Anschrift

66210
Mont-Louis
Tél. ou fax : 04.68.04.21.97

Gebühr

Besuch Zitadelle/Dorf Normalpreis: 5 € Ermäßigter Preis: 4 € Kinder (7 bis 10 Jahre): 2 € Jugendliche (11 bis 18 Jahre): 2,50 € Kostenlos für Kinder unter 7 Jahren

Wöchentliche Öffnungszeiten

Vom 01.09. bis 30.06.: Geöffnet von 9.00 Uhr bis 12.30 Uhr und von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr Juli/August: Geöffnet von 9.00 Uhr bis 12.30 Uhr und von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr täglich

Fermetures annuelles

Während den Winterferien. Am 1. Januar, 1. Mai, 11. November, 25. Dezember. Sonntags und an den Wochenenden im November, Dezember und Januar.

GEDENKSTÄTTE DES LAGERS VON RIVESALTES

Aktie :

© Maxppp - Belloumi

Als Zeuge der dunklen Jahres des 20. Jahrhunderts (spanischer Bürgerkrieg, Zweiter Weltkrieg, Algerienkrieg) nimmt das Lager Rivesaltes einen ganz besonderen Platz in der Geschichte Frankreichs ein.

Im Kalender vormerken > Das gesamte künstlerische, wissenschaftliche und kulturelle Programm der Gedenkstätte
Offizielle Website als Link

Das pädagogische Angebot einsehen >>>  Rivesaltes


Ursprünglich als Militärlager konzipiert, wurde es 1941 und 1942 nacheinander zum wichtigsten Internierungslager in Südfrankreich für die spanischen Republikaner, die ausländischen Juden sowie Sinti und Roma, zwischen 1944 und 1948 Überwachungszentrum für Kollaborateure und Lager der Kriegsgefangenen der Achsenmächte sowie zwischen 1962 und 1964 Verbannungsort für die Harkis und ihre Familien.

Um dessen Geschichte zu erzählen wurde im ehemaligen Block F des Lagers inmitten der Ruinen der Baracken, in denen mehr als 60.000 Menschen lebten, eine Gedenkstätte errichtet. Dieses 4.000 m2 große Gebäude, das vom Architekten Rudy Ricciotti entworfen wurde, ist ein Referenzraum der Geschichte erzwungener Bevölkerungsbewegungen und ihrer Überwachung, sowie ein unerlässlicher Gedenkort.

 

Quellen: ©GEDENKSTÄTTE DES LAGERS VON RIVESALTES
© Maxppp - Belloumi

 

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Informationen

Anschrift

avenue christian bourquin 66600
Rivesaltes
0468083970

Gebühr

- Plein tarif 8€- Jeunes gratuit jusqu’à 18 ans - Groupes de 10 à 25 personnes 150€ (visite guidée) De 25 à 50 personnes 250 € (visite guidée)- Gratuité : scolairesPass/tarifs groupés éventuels A partir de 10 personnes 5€ (visite libre)

Wöchentliche Öffnungszeiten

10h à 18h Du mardi au dimanche du 01/11 au 31/03Tous les jours du 01/04 au 31/10

Fermetures annuelles

1° janvier, 1° mai, 1 novembre, 25 décembreOffice de tourisme de référence - 8 avenue Ledru Rollin - 66600 RIVESALTES - Tel +33 4 68 64 04 04

Festung von Perpignan

Aktie :

Palast der Könige von Mallorca. Quelle: ©Renalias Josep - License Creative Commons - Lizenzfrei

Diese Festung war Schauplatz von Invasionen verschiedener Kriege mit Spanien, den Feldzügen Napoleons und den Kämpfen gegen den Nationalsozialismus.

Perpignan ist eine Grenzstadt im Departement Pyrénées-Orientales und ein typischer Durchgangsort.

 

Die an der Via Domitia gelegene Festung, wo heute die Autobahn Nr. 9 durchführt, war Schauplatz verschiedener Invasionen und Rivalitäten zwischen Franzosen und Katalanen, den Kriegen mit Spanien, den Feldzügen von Napoleon sowie den Kämpfen gegen den Nationalsozialismus.

 

Im Besitz der Könige von Mallorca gewann Perpignan unter Jacques II, auch der Eroberer genannt, an Bedeutung. Er ließ sich 1276 in der Stadt nieder und ließ einen Palast erbauen. Noch heute gilt der Ort als älteste königliche Ruhestätte in Frankreich. Sein Sohn Jacques III wird von Pierre IV von Aragon verfolgt. Der Palast der Könige von Mallorca wird vorübergehend zur Residenz der Könige von Aragonien, wo im Jahr 1408 auch Papst Benedikt XIII residierte.

 

Das Bauwerk ist eine Mischung aus Palast und Festung im gotischen Stil. Es umfasst drei Innenhöfe und der Eingang ist über einen Burgfried sowie eine mit Zacken versehene Schießscharte geschützt. Die ersten Baumeister waren Ramon Pau und Pons Descoyl. Durch die französisch-spanischen Kriege im 16. Jahrhundert verliert Perpignan seinen Status als Grenzstadt und wird zur Zitadelle, d. h. zum Schloss an der Grenze: Im Jahr 1540 wird die Zitadelle von Charles Quint durch die Erweiterung zu einer Festung. Philippe II von Spanien lässt 1587 aus rotem Backstein eine Mauer rings um das Bauwerk errichten, das schlussendlich dann die Form eines Sechsecks hat.

Nach der Eingliederung ins Königreich Frankreich gemäß des im Jahr 1659 geschlossenen Pyrenäenfriedens wird Perpignan zur staatlichen Garnisonsstadt.

Vauban erweitert auf Anweisung von Philippe II das vorhandene Verteidigungssystem durch den Anbau verschiedener Befestigungsanlagen im Innen- und Außenbereich. Sechs Außenwerke kommen zur Ringmauer von Philippe II hinzu. Er schlägt weiterhin vor, Bereiche für die Unterbringung der Männer im Innenbereich der Zitadelle zu errichten. Weiterhin sollte im Norden eine neue Stadt entstehen, die an die äußere Stadtmauer angebunden werden sollte. Der Militärarchitekt lässt außerdem eine Verteidigungslinie gegen die katalanische Front errichten. Dadurch werden die Kommunikationsachsen zwischen den Festungen Collioure - Port-Vendres – Bellegarde erfolgreich geschlossen.


Zur Verhinderung einer möglichen Invasion über die weiter hinten gelegenen Hügel (der Täler Tech und Cerdagne) entwirft er die Festungen Prats-de-Mollo, Bains, Mont-Louis und Villefranche-de-Conflent. Die hintere Verteidigungslinie wurde durch die Bauwerke in Perpignan gestützt.

Durch die Revolution und das Königreich nahm die Stadt immer mehr militärische Züge an. Dies ging sogar so weit, dass die Truppen auch zahlreiche öffentliche Gebäude und religiöse Einrichtungen für ihre Zwecke nutzten.

 


Fremdenverkehrsamt Perpignan

Palais des Congrès - Place Armand Lanoux BP 215 66002 Perpignan Cedex

Tel: +33 04.68.66.30.30

Fax: +33 04.68.66.30.26

E-Mail: contact-office@perpignan.fr

 

 

Palais des Rois de Majorque

4 rue des Archers 66000 Perpignan

Tel: +33 04 68 34 48 29

 

Öffnungszeiten Sommer: Geschlossen ab 18 Uhr. Öffnungszeiten Winter: 9 Uhr bis 17 Uhr

 

Geschlossen am 01. Januar, 5. Januar, 1. November und 25. Dezember

 

Quiz: Forts und Zitadellen

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Informationen

Anschrift

Place Jean Moulin 66000
Perpignan
Tel : 04.68.66.30.30Télécopie : 04.68.66.30.26 Palais des Rois de Majorque4 rue des Archers66000 PerpignanTél : 04 68 34 48 29

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert 7/7 toute l'année. Du 1er septembre au 31 mai : de 9h à 17h Du 1er juin au 30 septembre : de 10h à 18h

Fermetures annuelles

Fermé les 1er janvier, 1er mai, 1er novembre et 25 décembre.