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Deportationsmuseum des Departments Isère

Aktie :

Musée de la Résistance et de la Déportation de l'Isère. ©Conseil général de l’Isère

Das Widerstands - und Deportationsmuseum des Departments Isère hebt die Besonderheiten des Widerstandskampfes in dieser Region hervor ...

Während des Zweiten Weltkriegs gehört Grenoble bis zum November 1942 zur freien Zone. Dann wird die Stadt bis zur ihrer Befreieung im August 1944 zunächst von den Italienern und dann von den Deutschen besetzt. Das Department Isère ist eines der französischen Departements mit besonders aktiven Untergrundbewegungen und -netzwerken und einem sehr regen Partisanenkampf.

 

Ab dem Jahr 1940 schließen sich die Einzelinitiativen zusammen und machen besser strukturierten Bewegungen und Netzwerken Platz. Die breiten, von Gebirgsmassiven und Wäldern umgebenenen Täler in der Gegend um Grenoble eignen sich aus geographischer Sicht hervorragend für die Ansiedlung von Partisanen: Zunächst zogen sich diese nur hierher zurück, später benutzen sie die Gegend auch als Ausgangspunkt für ihre Kämpfe.

 

Das berühmteste Zentrum war Le Vercors, doch darüber sollte man nicht die anderen vergessen: Oisans, Chartreuse, Belledonne oder Grésivaudan. Die Männer und Frauen, die sich gegen die Besatzer erhoben, zahlten einen hohen Preis für ihr Engagement, tragische Folge für viele von ihnen war die Deportation.

 

Aufgrund der Anzahl und Bedeutung der Feindbekämpfungen wurde Grenoble per Erlass vom 4. Mai 1944 von General De Gaulle zur zweitwichtigsten der fünf Städte mit der Auszeichnung "Compagnon de la Libération" (in etwa: Kameraden für die Befreiung) ernannt.

Das seit dem fünfzigsten Jahrestag der Befreiung unter der Schirmherrschaft des Rates des Departements Isère stehende Widerstands- und Deportationsmuseum hebt die Besonderheiten der Resistance in diesem Departement hervor. Neben zeitweiligen Ausstellungen und der Organisation gezielter Veranstaltungen beherbergt das Museum auch eine Dauerausstellung, die dem Besucher eine chronologische Sicht der Ereignisse bietet. Diese wird durch die Vertiefung einzelner Themen ergänzt, welche das Departement Isère in den historischen Kontext der Epoche einordnen sollen.

 


Der Rundgang befasst sich mit fünf Themen: Beginn der Resistance, der Partisanenkampf, die Unterdrückung, die Wiederherstellung der Republik und die Werte des Widerstands aus heutiger Sicht. Über fünftausend Stücke, Objekte und Achivunterlagen lassen den Alltag und den Kampf gegen die Besatzer sowie bestimmte Orte oder Stimmungen wieder lebendig werden. Der Besucher wird dazu eingeladen, diesen emotionsgeladenen Rundgang mit einem Nachdenken über die Werte der Resistance fortzusetzen.

 


Das Dokumentationszentrum des Museums steht Forschern und Studenten, aber auch der breiten Öffentlichkeit offen. Dank des auf Datenträgern gespeicherten Verzeichnisses der Sammlungen konnten eine Bibliothek mit über tausend Werken, eine Phonothek, eine Fotothek und eine Filmothek aufgebaut werden.. Im Museum befindet sich auch ein Lehrern vor und/oder nach der Museumbesichtigung zur Verfügung stehender pädagogischer Bereich. Er ist zum einen ein Animationsraum, in dem die Klassen an Workshops zum Zweiten Weltkrieg teilnehmen können, aber auch ein Multimedia-Raum und enthält außerdem zahlreiche Quellen und Informationen für Schüler, die Arbeiten über diese Zeitepoche vorbereiten. Darüber hinaus ist der Rundgang untermalt von speziell auf die junge Generation, auf Schüler und Besucher des Collège abgestimmten Texten. Diese sind als Besichtigungshilfen gedacht und stellen eine Beziehung zwischen den musealen Elementen und den damit zu assoziierenden Vorstellungen her (insbesondere im Rahmen schulischer Programme).

 

Musée de la Résistance et de la déportation de l'Isère

(Widestands- und Deportationsmuseum Isère)

14, rue Hébert 38000 Grenoble

Tél. 04 76 42 38 53 - Fax : 04 76 42 55 89
 

musee.mdr@cg38.fr

 

www.resistance-en-isere.fr

 

Zugang Über die Autobahn: - Autorbahnen Lyon-Grenoble, Valence-Grenoble: Ausfahrt Grenoble-Bastille - Autobahn Chambéry-Grenoble: Ausfahrt Grenoble-Stadtmitte - Straßenbahn: Linie A / Bus: Haltestelle Verdun - Parkplatz: place de Verdun oder rue Hébert Öffnungszeiten: Das Museum ist täglich geöffnet außer dienstags, dem 25. Dezember, dem 1. Januar und dem 1. Mai; - vom 1. September bis zum 30. Juni von 9.00 bis 18.00 Uhr; - vom 1. Juli bis zum 31. August von 10.00 bis 19.00 Uhr. Besichtigungen: Einzelbesichtigungen: kostenlose kommentierte Besichtigung jeden ersten Sonntag im Monat um 14.30 Uhr. Kommentierte Gruppenbesichtigungen: nach Vereinbarung.

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Informationen

Anschrift

14 rue Hébert 38000
Grenoble

Wöchentliche Öffnungszeiten

Lundi, mercredi, jeudi, vendredi de 9h à 18h Mardi de 13h30 à 18h Samedi et dimanche de 10h à 18h

Fermetures annuelles

25 décembre, 1er janvier, 1er mai

Befestigungsanlage von Mimoyecques

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Befestigungsanlagen von Mimoyecques – Eingang zu den Gängen - © CEN NPDC - Quelle: http://www.reserves-naturelles.org

Als Militärbasis der Deutschen war diese Befestigungsanlage Ausgangspunkt für den täglichen Beschuss von London.

 

Die Geheimbasis war in Landrethun-le-nord stationiert, auch bekannt als „Mimoyecques“. Ihr Zweck war es, London täglich mit Hunderten Geschossen des Typs „V3“ zu bombardieren. Diese Aktionen wurden erst am 6. Juli 1944 durch den Abwurf von Tallboy-Bomben beendet.

Dank aufwändiger Räumungsarbeiten konnte ein Eingang freigelegt werden, wodurch nun einige der Gänge besichtigt werden können. Die V-3 (Vergeltungswaffen) wurden maßgeblich für die Bombardierung von England eingesetzt und speziell für den Beschuss des Hauptziels London. Die mangelnde Mobilität dieses Waffentyps machte ihn sehr gefährlich für die Bombardierung und Luftangriffe. Dies war auch ein Grund für die Einbindung dieser Waffen in ein Befestigungssystem.

 

In Mimoyecques, Gemeinde der Marquise von Pas-de-Calais, wurden fünf dieser Gänge errichtet sowie ein umfangreiches Netzwerk an Gängen, Tunneln und Räumen. Dieses Netzwerk umfasste mehrere Etagen, die unentbehrlich waren für die Unterbringung der Truppen und der zahlreichen technischen Abteilungen. Ein im Innenbereich errichteter Schienenweg sicherte den Transport von einem Ende ans andere. Die Oberfläche war insbesondere anfällig an den Stellen, an denen die Schächte platziert waren. Diese waren geschützt durch 5,50 m dicke Betonplatten. Die Schachtöffnungen selbst waren durch 20 cm dicke Stahlplatten geschützt.

 

Die Wahl dieses Standorts wurde aufgrund seiner Nähe zum Ziel getroffen (168 km entfernt von London), jedoch auch wegen der Küstenlage, die einen Angriff über den Seeweg verhindern sollte. Der Standort lag außerdem in der Nähe einer Eisenbahnstrecke, was den Nachschub an Kanonenteilen, notwendigem Schwermaterial und die Evakuierung der ausgehobenen Stellen sicherstellen sollte. Weiterhin musste der Nachschub an Munition, Sprengstoff und Ersatzteilen gewährleistet werden. Ein weiterer Vorteil war die in der Nähe befindliche Stromleitung, die zur Versorgung der unterirdischen Stadt unerlässlich war. Vom Elektrizitätswerk Nordwest beanspruchten die Deutschen eine Versorgung in Höhe von 5.000 Kilowatt. Für die Fertigstellung dieses Bauwerks mit 120.000 m3 waren 5.000 Arbeiter im Einsatz.

 


Befestigungsanlage von Mimoyecques

Landrethum-le-Nord 62250 Marquise

Tel: +33 03.21.87.10.34

Fax: +33 03.21.83.33.10

E-Mail: Mimoyecques@wanadoo.fr

 

Öffnungszeiten: Vom 18. April bis 18. Oktober von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Im Juli und August von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr. Gruppenbesuche sind möglich zwischen 9.00 Uhr und 19.00 Uhr nach Vereinbarung.

 

Eintrittspreise Erwachsene: 5,50 Euros Kinder: 4,00 € Gruppen + 15 Personen - Erwachsene: 4,50 € - Kinder: 3,35 € Schüler: 3,35 €

 

Dieses Bauwerk befindlich sich südlich von Calais an der Straße D249 zwischen Leubringhen und Landrethum le Nord.

 

Audiomaterial verfügbar in 3 Sprachen: Französisch, Englisch, Niederländisch. Der Besuch dauert ungefähr eine Stunde. Im Innenbereich ist es sehr kühl, bitte bringen Sie warme Kleidung mit. Temperatur ungefähr + 8°C

Base V3 - Mimoyecques

 

Quizz : Forts und Zitadellen

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Informationen

Anschrift

Rue de la forteresse 62250
Landrethum-le-Nord
Tél : 03.21.87.10.34 Fax : 03.21.83.33.10

Gebühr

Tarifs Individuels : 5,50€ Adultes ; 4€ Jeunes (de 6 à 16 ans) Tarifs Groupes (à partir de 15 personnes) : 4,50€ Adultes ; 3,35€ Jeunes (scolaires) Tarif Famille (2 adultes et de 1 à 5 enfants) : 12,50 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert du 16 avril au 14 octobre de 9h00 à 18h00 En juillet et août, de 10h00 à 19h00 Les groupes peuvent être reçus de 9h à 19h sur rendez-vous.

Ile de Sein

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Vue aérienne de l'île de Sein. Source : Site officiel de la mairie

Die kleine Insel liegt vor der bretonischen Südwestspitze, gegenüber der Pointe du Raz

[align=center]Die Bewohner der Ile de Sein entscheiden sich für das Freie Frankreich 22. - 26. Juni 1940[/align] Juni 1940: Nicht alle Franzosen sind nach der Niederlage und Unterzeichnung des Waffenstillstandes resigniert. Nach und nach kommt es zu individuellen und kollektiven Widerstandsaktionen und die berühmteste Aufforderung zum Widerstand ist der "Appel du 18 Juin", den General De Gaulle aus seinem Londoner Exil lanciert. Dieser Aufruf wird in den folgenden Tagen noch mehrmals im Radio gesendet. Die Bewohner von Sein zählen zu den ersten, die dieser Aufforderung Folge leisten; sie sind die Français libres, die freien Franzosen "der ersten Stunde". Sein ist eine kleine Insel vor der bretonischen Südwestspitze, gegenüber der Pointe du Raz. Ungefähr tausend Menschen leben hier. Im Juni 1940 sind viele Männer mobilisiert oder zur Arbeit auf dem Festland abgestellt. Darüber hinaus ist eine Garnison von 24 Mann auf der Insel stationiert. Die neuesten Nachrichten erreichen die Insel über die wenigen hier anlegenden Schiffe, oder über die auf der Insel noch selteneren Rundfunkempfänger. Die Kommunikationen werden immer schwieriger und die Nachrichten kommen nur bruchstückhaft an. Sie sind das Echo einer Lage, die sich immer mehr verschlechtert. Die Bewohner von Sein erfahren von der Einnahme der Städte Rennes und Brest und erleben die Ankunft der ersten Soldaten, die vom deutschen Vorstoß zurückgedrängt werden. Zahlreiche Schiffe passieren auf ihrer Route die Insel, so die Zenith, die über Ouessant und Sein nach Großbritannien fährt, und an Bord eine kleine Truppe von Chasseurs alpins (Gebirgsjäger) hat. Die Bedrohung rückt näher, der Beschuss und die Bombardierung durch die Deutschen nimmt zu.

Durch den Leuchtturmwärter von Ar-Men benachrichtigt, dass der Aufruf eines französischen Generals am gleichen Abend über die BBC ausgestrahlt wird, versammeln sich die Inselbewohner und anwesenden Personen am 22. Juni um die vorhandenen Rundfunkempfänger und lauschen dem Aufruf. Die Entscheidung lässt nicht lange auf sich warten. Sofort stehen fünf Boote zur Verfügung. Sie legen am 24. und 26. Juni ab. Das erste Schiff, die Velleda, nimmt die Inselgarnison und die ersten Bewohner von Seins an Bord, darauf folgt die Rouanez ar Morer und dann die Corbeau des mers, die Maris Stella und die Rouanez ar Péoc'hle. Weitere Bewohner verlassen die Insel mit anderen kleineren Booten. 128 Bewohner von Sein schließen sich in England De Gaulle an. Viele von ihnen sollten ihre Heimatinsel erst 1944 wieder sehen. In der ersten Zeit dienen die "Senans" (die Bewohner von Seins) auf dem Panzerkreuzer Courbet, der den Hafen von Plymouth schützt. Später werden die meisten von ihnen den Forces navales françaises libres (freie französische Seestreitkräfte) zugewiesen. Die Deutschen besetzen die Ile de Sein Anfang Juli und legen Minenfelder und Stacheldrahtzäune an. Es herrschen strenge Vorschriften bezüglich des Verkehrs auf der Insel und dem Meer. Die materiellen Bedingungen sind erschwert und bleiben es selbst nach Rückkehr der mobilisierten Bewohner. Ungeachtet dessen wird die Unterstützung der Familien der nach England gegangenen Inselbewohner organisiert.

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Informationen

Anschrift

29990
Ile-de-Sein

Gedenkstätte für die FFL - Ile de Sein

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Gedenkstätte für die FFL (Freie Französische Streitkräfte) der Ile de Sein Quelle: Bürgermeisteramt Ile de Sein

Das von Quillivic gemeißelte Monument gedenkt den Freien Französischen Streitkräften.

 

Das auf Granit in Form des Lothringer Kreuzes errichtete Monument ragt weit in die Höhe.

Es wird in Men-Neï zu Ehren der Freien Französischen Streitkräfte errichtet. Das von Quillivic gemeißelte Monument wird von einem Scheinwerfer beleuchtet und ist mit zwei Inschriften verziert: „Kentoc'h Mervel“ (lieber sterben) & „Der Soldat, der sich nicht kampflos geschlagen gibt.“


 

Am 7. September 1960 besucht der damalige Präsident der Republik, General de Gaulle, Ile de Sein, um diese Gedenkstätte zu eröffnen. Es ist ein feierlicher und denkwürdiger Augenblick zugleich, als der Flugzeugträger Clemenceau vor der Insel Halt macht und ein Helikopter landet, aus dem der mächtige Mann aussteigt. Alle Sénans sind anwesend, um „ihren“ General willkommen zu heißen. Die Frauen tragen ihre besten Kleider, sogar die Bürgermeisterin, Madame Kerloc'h, trägt die traditionelle Jibilinenn. Voller Überzeugung stimmen die Sénans im Chor „Le Libéra“ an. Alle singen mit – zu Ehren der Verstorbenen, der vergangenen 20 Jahre, allen, die hingebungsvoll und loyal in den Tod gegangen sind, Hunger gelitten haben oder Verletzungen davon getragen haben. Und die rasende Wut über die Bezwingung ist über all dem deutlich zu spüren. 

 

 

 

 

General de Gaulle ist von diesem Empfang sehr gerührt und ihm ist klar, was ihm diese einfachen Leute auf natürliche und spontane Art mitteilen möchten. Er steht geehrt auf der Tribüne und bedankt sich bei all den Männern und Frauen, in deren schöne und stolze Gesichter er blickt. „Spürt ihr das Meer, es ist immer in Bewegung. Seht den Himmel, der sich ständig verändert. Und auf der anderen Seite die Granitsteine der Bretagne, die immer gleich bleiben. Die Ile de Sein ist im entscheidenden Moment mit entsprechendem Beispiel vorangeschritten. Die Bewegung zu jener Zeit war natürlich und spontan, denn es ging um die Insel, um ihre Kinder. Und im Laufe der Jahrhunderte fanden hier viele Kämpfe statt, bis ihr aufgestanden seid und Mut bewiesen habt. Beim Singen der Le Libéra ist mir klar geworden, welch' Opfer ihr 1940 gebracht habt. Dies wird in Sein und im Geist von Frankreich immer in Erinnerung bleiben. Frankreich musste viel Unheil ertragen, aber dank dem Einsatz aller, dank eurem Einsatz, konnte unser Land wieder erblühen. Frankreich ist das, was wir uns wünschen. Und wir wollten immer nur eines sein: groß, reich und brüderlich. Im Namen von Frankreich möchte ich die Ile de Sein ehren und dieser Region danken für ihren Mut und beispiellosen Einsatz, Dank meinem Kameraden, Ile de Sein. So lange ich lebe, werde ich diese Zeremonie als unvergesslichen Moment in meinem Herzen tragen."


 

Unter dem tosenden Applaus der gerührten Sénans erhebt Präsident de Gaulle die Arme und formt ein symbolisches V für den Sieg. In das Buch der Stadt schrieb er: „Für die Ile de Sein, meinen Kameraden, mit den besten Wünschen aus tiefstem Herzen“. General de Gaulle schätzte die Ile de Sein und seine Einwohner sehr. In seinem Büro in der rue Solferino stand das Geschenk, das ihm die Sénans am 12. Juni 1949 überreicht hatten: Eine aus Quimper-Stein gefertigte Statue eines Bretonen, ein Werk von R. Micheau-Vemez. Die Statue stand auf einem runden Tischchen und das aus Keramik gefertigte Gesicht erinnerte an seinen Kameraden, die Gemeinde Sénan.


 

Sein spielt auch heute noch eine große Rolle, ist es doch sehr eng verbunden mit dem General. 2002 wurde ein Exemplar der Mouez Enez Sun vom November 2000 in das Charles de Gaulle Museum zurückgebracht und im Geburtshaus in Lille ausgestellt. Diese Monatszeitschrift ist eine lokale Zeitung aus Ile de Sein. Diese Ausgabe der Mouez Enez Sun berichtete von den Zeremonien zu Ehren des so genannten „Grand Homme“, der 30 Jahre zuvor, im Jahre 1970 verstorben war.

 

Site internet

http://www.mairie-iledesein.com/a_visiter.htm

 

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Informationen

Anschrift

29990
Ile-de-Sein

Wöchentliche Öffnungszeiten

Kostenloser Eintritt

Fort Crèche

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Überreste des Atlantikwalls am Fort Crèche in Wimereux. Quelle: GNU Lizenzfrei

Diese ehemalige Batterie an der Küste wurde am früheren Standort einer aus der Zeit Napoleons errichteten Befestigungsanlage, dem Fort Terlincthun, errichtet.

Fort Crèche ist eine ehemalige Batterie an der Küste und sie wurde am früheren Standort einer aus der Zeit Napoleons errichteten Befestigungsanlage, dem Fort Terlincthun, errichtet. Dieses Bauwerk war im Jahr 1806 erbaut worden und bis 1864 in Betrieb. 1879 entstand dann gemäß den Plänen von Séré de Rivières eine Festung zur Verteidigung des Hafens von Boulogne.
Die Befestigungsanlage bot Schutz gegen Angreifer aus dem Norden und wurde im Süden durch die Batterien von Tour d'Odre (bis zum heutigen Tag noch in Benutzung durch die Nationale Marine) sowie die in derselben Epoche errichteten Bauwerke Mont de Couppe und Cap d'Alprech ergänzt. Das Fort Crèche dient seit 2002 keinen militärischen Zwecken mehr und ist heute im Besitz des Conservatoire de l'Espace Littoral und Rivages Lacustres.

Die Vereinigung Fort Crèche sieht sich gemäß ihrer Satzung verantwortlich für den Schutz, die Restaurierung und den Unterhalt dieses historischen Bauwerks. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter organisieren von April bis September geführte Touren. Gruppen werden nach Vereinbarung ganzjährig empfangen. Das 1879 errichtete Bauwerk wurde mehrfach modernisiert und beherbergte zwischen 1930 und 1940 sowohl französische Boden- wie auch Marinetruppen.

 

Auch während der deutschen Besatzungszeit wurde viel Geld in dieses Bauwerk investiert. So entstand oberhalb der von den Franzosen errichteten Plattformen ein Blockhaus, wodurch die Bauwerke in den so genannten Atlantikwall eingebunden wurden.

Der Besucher kann hier 200 Jahre Geschichte entdecken, die anhand der Landschaft und Gebäude erläutert wird.


Fort Crèche
Association Fort de la Crèche (AFLC) BP 25 62930 Wimereux

Zufahrt zum Fort über die D 96, zwischen dem Kreisverkehr von Crèche und Terlincthun in Richtung Wimereux. Ein Besuch ist nur im Rahmen von Führungen möglich.

 

Quizz : Forts und Zitadellen

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Informationen

Anschrift

D96 62930
Wimereux
06 17 86 14 44

Gebühr

Plein tarif : 3 € Tarif réduit : 1 € Groupes de jeunes (8 à 18 ans) : 1,50 € par jeune Groupe d'adultes : 2 € par personne

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visites individuelles de février à octobre Visites de groupes toute l'année sur rdv

Die Abtei von Pentemont

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Abtei von Pentemont. Quelle: © SGA/DMPA - J. Robert

Vom 17. Jh. bis in die heutige Zeit hat diese Abtei eine erlebnisreiche und bewegte Vergangenheit gekannt. Heute befinden sich in ihren Mauern Dienststellen des Verteidigungsministeriums.

Vom 17. Jh. bis in die heutige Zeit hat die Abtei von Pentemont eine erlebnisreiche und bewegte Vergangenheit gekannt. Heute befinden sich in ihren Mauern Dienststellen des Verteidigungsministeriums. Historischer Abriss Die Abtei von Pentemont wird 1217 in Beauvais von Philippe von Dreux gegründet. 1672 wird sie auf Wunsch des Königs Ludwig XIV nach Paris in die alten Gebäude des Ordens des "Verbe Incarné" (fleischgewordenes Wort) verlegt, ungefähr die heutige Nr. 104 der Rue de Grenelle. 1745 betraut die Äbtissin Marie-Catherine Béthisy de Mézières den Architekten des Herzogs von Orleans, Constant d'Ivry, der am Bau des Palais-Royal beteiligt war, mit dem Wiederaufbau der Abtei. Die Gebäude werden 1783 fertiggestellt, aber es fehlt an Finanzen für die Innenausschmückung. Später, 1835, wird ein Teil der Gebäude abgerissen, damit die Rue de Bellechasse verlängert werden kann. Die Abtei von Pentemont wird bis zur Revolution als Nonnenkloster und Erziehungsstätte für junge Mädchen aus adligem Hause genutzt. Einige Appartements sind ebenfalls Ruhe suchenden Damen der hohen Gesellschaft vorbehalten. So Joséphine de Beauharnais verweilt in diesen Räumen, als sie die Trennung von ihrem ersten Gatten ersuchte.

Nach der Revolution wird das Bauwerk militärisch genutzt. Die Abteigebäude nehmen die Garde nationale (Nationalgarde) und unter dem Premier Empire die Garde impériale (kaiserliche Garde) auf, bevor sie unter dem Second Empire die Kaserne der Cent Gardes, der Leibwache Napoleons III, werden. 1915 wird die Abtei von Pentemont den Services de pensions du ministère de la guerre (Pensionsbüros des Kriegsministeriums) zur Verfügung gestellt, das 1920 das Ministère des pensions, des primes et allocations de guerre (Ministerium für Pensionen, Prämien und Kriegsrenten) wird. Im Gebäude sind noch heute Dienststellen des Verteidigungsministeriums untergebracht. Der Ehrenhof Die Gebäude links und im Fond des Ehrenhofes werden im 19. Jh. für eine militärische Nutzung gebaut. In ihnen befinden sich heute Dienststellen des Verteidigungsministeriums. Das Gebäude rechts, aus dem 17. Jh., ist das Hauptgebäude der Abtei von Pentemont. Die Fenster in der Mitte der Fassade, im ersten Stock, gingen früher zum Salon der Äbtissin. Der monumentale Eingang im Erdgeschoss war direkt mit der Kapelle der Abtei verbunden. Die Kapelle wurde zwischen den beiden Weltkriegen in einen großen Empfangssaal umfunktioniert.
Das Totenmal und die Gedenktafeln Das Totenmahnmal trägt die Inschrift "les anciens combattants à leurs camarades tombés au champ d'honneur in memoriam" (die Kriegsveteranen in Gedenken an ihre auf dem Feld der Ehre gefallenen Kameraden). Es wird mit einer Stele vervollständigt, die den Mitarbeitern des Ministère des anciens combattants (Ministerium der Kriegsveteranen) und den Kriegsopfern gewidmet ist, die für Frankreich ihr Leben gelassen haben. Vier Gedenktafeln zur Erinnerung an die Abgeordneten und Minister der Kriegsveteranen (André Maginot, Robert Lasalle, Albert Aubry und Henri Frenay) sind am Gebäude im Fond des Ehrenhofes angebracht. Hier befindet sich ebenfalls eine Gedenktafel an die Opfer des Bombenattentates auf die DC 10 der UTA vom 19. September 1989. Nicht für das Publikum geöffnet, außer am Tag des offenen Denkmals. Dieses historische Gebäude, das unter dem Zuständigkeitsbereich des Verteidigungsministeriums steht, gehört zum Protokoll "Culture Défense" vom 17. September 2005. Für die Liste der anderen Gebäude, hier klicken...
Ministère de la défense (Verteidigungsministerium) Secrétariat Général pour l'Administration (Generalsekretariat der Verwaltung) Direction de la Mémoire, du Patrimoine et des Archives (Direktion für Gedenken, Kulturerbe und Archive) Bureau des actions culturelles et muséographiques (Büro für kulturelle und museographische Aktionen) 14 rue Saint-Dominique 00450 Armées E-mail : dmpa-sdace-bacm@sga.defense.gouv.fr

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Informationen

Anschrift

37 rue de Bellechasse 75007
Paris

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ce site n'est pas ouvert au public, sauf à l'occasion des Journées du patrimoine.

Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts

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Une salle du musée du XXème siècle. Source : site de la commune d'Estivareilles

Dieses Museum, das als Ort der Erinnerung, aber auch als pädagogisches und kulturelles Arbeitsmittel gedacht ist, liegt im Land der Kunst und der Geschichte von Forez im Departement Loire.

Das Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts (Musée d'Histoire du 20e siècle) ist ein mit einem bestimmten Ort verbundenes "Musée de Site" und gehört zu dem Musée de France. Es soll als Ort der Erinnerung aber auch als pädagogisches und kulturelles Arbeitsmittel dienen. Es liegt im Land der Kunst und der Geschichte von Forez im Departement Loire. Mehr als nur eine Gedenkstätte für die Ereignisse im August 1944 in Estivareilles, soll das Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts ein Ort des Nachdenkens und der Debatte über die zeitgenössischen Probleme im Licht der Ereignisse der Vergangenheit sein, insbesondere über die Menschenrechte.

 

Die museographische Darstellung wurde so konzipiert, das sie für alle Personen, insbesondere aber für das junge Publikum zugänglich ist. Estivareilles, eine Gemeinde mit 500 Einwohnern in der Region von Saint-Bonnet-le-Château, liegt auf einer Höhe von 900 in den Bergen von Forez, im Departement Loire, 40 km von Saint-Etienne, 60 km von Le Puy-en-Velay und 100 km von Lyon entfernt.

 

Ein Museum, ein Ort, ein Dorf Im Herzen des Ortes beherbergen die ehemaligen Gebäude der Congrégation des soeurs Saint-Joseph heute das neue Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Die Renovierung des Nordflügels bedeutet den Abschluss der Restaurierungsarbeiten an der Anlage, die jetzt das Bürgermeisteramt, kommunale Unterkünfte, Mietwohnungen, einen Parkplatz und einen zentralen Garten umfasst, der diesem Mikrostadtviertel seine Einheit verleiht.

 

Eine Verwirklichung überraschend: das Museum der

 

Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts Estivareilles, eine Hochburg des Widerstandes

Ende August 1944 beginnt das kleine Dorf Estivareilles zu zittern... Eine schwer bewaffnete deutsche Kolonne verlässt die Kaserne Romeuf in Puy-en-Velay in Richtung St Etienne... Die Eisenbahnverbindung St Etienne - le Puy ist unterbrochen und auf Grund der Aktionen des Maquis sind die Nationalstraßen nicht mehr sicher. Die Nazi-Kolonne ist auf der Hut, als sie über die Kammstraßen fährt, und dabei ständig von den F.T.P.F. Wodli unter Druck gesetzt wird: Saint-Paulien, Bellevue-la-Montagne, Chomelix, Craponne-sur-Arzon... Estivareilles. Die "Geheime Armee der Loire" hat Stellung bezogen, die regionalen Maquis ziehen sich in Richtung der kleinen Gemeinde des Haut-Forez zusammen. Mit der Befreiung von St. Etienne am 19. August ist die Gefahr für die Bevölkerung groß... Und Kommandant Marey (Chef der Geheimen Armee der Loire) beschließt, die Deutschen in Estivareilles zu stoppen! Am 22. August ist es vorbei...

 

1984: Gründung eines Museums Vierzig Jahre später öffnet das Musée départemental de l'Armée Secrète et de la Résistance (Museum der Geheimen Armee und des Widerstands) seine Pforten in Anwesenheit von Lucien Neuwirth, einer großen Persönlichkeit des Widerstands und Präsident des Conseil général de la Loire, des Generalrats der Loire. Dieses Projekt, das von den Mitgliedern der Geheimen Armee der Loire (gemeinnütziger Verein) angestoßen und umgesetzt wurde, wird von den Vertretern der Gemeinde Estivareilles unterstützt.

 

Modernisierung und Neuorganisierung: Das Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts
Am 21. Mai 1999 eröffnet der für die Kriegsveteranen zuständige Verteidigungsstaatssekretär Jean-Pierre Masseret das neue Museum. Das 1984 von den ehemaligen Mitgliedern des Widerstands der Geheimen Armee der Loire gegründete Museum wurde 1999 komplett umgestaltet, um sich der jungen Generation zu öffnen. Das Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts ist als ein Ort der Erinnerung gedacht, soll aber auch als pädagogisches und kulturelles Arbeitsmittel dienen. Mehr als nur eine Gedenkstätte für die Ereignisse im August 1944 in Estivareilles, soll es ein Ort des Nachdenkens und der Debatte über die zeitgenössischen Probleme im Licht der Ereignisse der Vergangenheit sein. Die museographische Darstellung wurde so konzipiert, das sie für alle Personen, insbesondere aber für das junge Publikum zugänglich ist. Kommen Sie und erleben Sie die Geschichte des 20. Jahrhunderts in einem interaktiven und modernen Museum. Gegenstände aus jener Zeit, aber auch Tontaufzeichnungen, Archivbilder, zahlreiche Photos, Videos... begleiten einen musealen Parcours, der für die ganze Familie geeignet ist. Das Museum bewahrt in seinen Reserven wertvolle Exemplare von Souveniralben auf (Cahiers de bord), die von den Widerstandskämpfern erstellt wurden. Der Bericht eines "Zeugen-Autors" zeichnet in perfekter Form das individuelle Gedächtnis nach, das zusammen mit anderen unser kollektives Gedächtnis bildet, das heißt, unsere Geschichte. Durch die Herausstellung dieser letzten "direkten", also von den "Akteuren" hinterlassenen Zeugnisse, können wir die Widerstandskämpfer durch einige prägnante Beispiele ehren und gleichzeitig der jungen Generation die Werte des Widerstands näher bringen und zeigen, wie ein historisches Ereignis zu einem Teil unseres kulturellen Erbes wird. Das Museum bewahrt in seinen Reserven (Fonds Charreton) Gegenstände aus dem Lager Dora-Kommando in Buchenwald auf. Diese Dokumente wurden von einem Deportierten anlässlich seiner zahlreichen "Erinnerungsreisen" in sein ehemaliges Lager gesammelt. Ein Programm von Kurzausstellungen, Konferenzen und Begegnungen wird das ganze Jahr über angeboten.
 

 

Das Kulturprojekt des Museums Vier starke Motivationen unterlegen das Kulturprojekt des Museums: Zeugnis ablegen. Heute haben wir das Glück, mit Generationen zusammenzuarbeiten, die die erste Hälfte des Jahrhunderts gekannt haben, insbesondere die Widerstandskämpfer und die Deportierten. Ihre Beteiligung ist essenziell und äußerst wertvoll. Das Licht, das sie auf die Ereignisse werfen, gibt unseren Überlegungen Sinn, Sensibilität, Emotion und Humanität. Erklären. Dank eines historischen und chronologischen Ansatzes über das gesamte Jahrhundert hinweg, kann man an diesem Ort die Verkettung der Tatsachen, das Warum der Ereignisse und die Abfolge der Daten als Ganzes betrachten. Zwischen der Gründung der industriellen Gesellschaften am Ende des 19. Jahrhunderts, der Entwicklung des Ersten Weltkriegs, dem Ende der "Terroirs" und dem Ablauf der jüngsten europäischen Geschichte werden Widerstand und Schrecken der Deportation in eine Perspektive, eine Situation gerückt, die sie besser verständlich werden lassen, und uns in die Lage versetzten, die richtigen Lektionen aus der Geschichte zu ziehen. Weitergeben. Dieser neue Ort der Geschichte soll den jungen Generationen das Wissen über die Brüche und die bedeutenden Ereignisse des 20. Jahrhunderts vermitteln, aber auch die Erinnerung an die ehemaligen Widerstandskämpfer und die Ideale des Widerstands bewahren.

 


Nachdenken. Außerdem wollen wir durch eine erneute Betrachtung unserer Vergangenheit die heutige Zeit, die aktuelle Welt in Frage stellen. Mehr als nur ein reiner Ort der Erinnerung oder eine Geschichtsstunde wollen wir, wissend um die Zeugnisse der Akteure unseres Jahrhunderts und ausgestattet mit dem Blick eines Historikers im Licht der Kämpfe des Widerstands und der Ereignisse der Vergangenheit eine Debatte über unsere aktuelle Welt anstoßen. Eine moderne Museographie Die komplett modern gestaltete Museographie soll dieses Jahrhundert auf attraktive und didaktische Art und Weise erzählen. Interaktive Systeme, Tonaufzeichnungen, Videos und Lichtatmosphäre treffen auf historische Präzision und die Behandlung düsterer Zeiten unseres Jahrhunderts. Der Besucher wird zum Agierenden und macht sich Ort, Gegenstände und Präsentation zu Eigen. Vorrang für die jungen Besucher Das Museum richtet sich in erster Linie an ein junges Publikum. Das ist eine schwierige Herausforderung, denn die "Jugend" hat hartnäckige Vorurteile, was den Besuch in einem Museum betrifft. Die museographische Darstellung, die Schaffung einer pädagogischen Abteilung und einer pädagogischem Mappe wurden auf dieses Ziel ausgerichtet. Das Museum stellt jedes Jahr anlässlich des "Concours National de la Résistance et de la Déportation" (nationaler Studienwettbewerb zum Widerstand und zur Deportation) in den Schulen, ein Dossier zusammen, das die Schüler bei ihren Nachforschungen unterstützen soll. Dieses kleine Dokument, das natürlich nicht umfassend ist, stellt Texte, Dokumente (entsprechend dem Thema des Wettbewerbs) und eine Kurzbiographie zusammen, die im Museum nachgeschlagen werden kann. Das Archiv, die Bibliothek und die Videothek des Museums sind nach Anmeldung für die Teilnehmer zugänglich.

 


Kurzausstellungen Sie ermöglichen eine Umsetzung der Kulturpolitik des Museums in der Stadt; zum Beispiel: Die Stimmen der Vergangenheit(Les Voix de la mémoire) "Ich erinnere mich an unsere Freunde, die auf ihrem Totenbett baten: Wenn ihr überlebt, versprecht uns, redet über uns, redet immer wieder von uns... (Violette Maurice. Deportierte Widerstandskämpferin - Ravensbrück, im Block N.N.)
2005 - 1945 "60. Geburtstag der Befreiung der Lager" Anlässlich des 60. Geburtstages der Befreiung der Lager wollte das Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts den "Deportierten" des Departements Loire, und, mit diesen wenigen Beispielen aus der Region, auch der Gesamtheit der Deportierten Ehre erweisen. Die berührenden Zeugnisse dieser letzten Zeugen des "Unaussprechbaren" konnten dabei helfen, den "Weg" der Deportierten durch das Universum der Konzentrationslager der Nazis zu verstehen: Gedichte, Lieder, Zeichnungen aber auch die Herstellung von alltäglichen Gegenständen, die für sich schon einen Akt des Widerstands darstellten, denn jede persönliche Habe war verboten. 1914 -1918 - Regards croisés(Sich kreuzende Blicke)

 


Blick auf den Ersten Weltkrieg, 90 Jahre danach... Zur Eröffnung unserer Kultursaison (Frühjahr 2006) boten wir unseren Besuchern eine Ausstellung über den Ersten Weltkrieg, in der unterschiedliche Zeichnungen, Gemälde und Aquarelle aus der Zeit zwischen 1914 und 1918 gezeigt wurden. Parallel dazu haben Künstler aus St Etienne ihre Vision des Ersten Weltkriegs dargestellt, 90 Jahre danach...

 


"1944 - 2004" - 60. Jahrestag der Kämpfe in Estivareilles und der Befreiung des Departements der Loire. Diese Ausstellung ist eine "Hommage an die Widerstandskämpfer", sie erzählt die "Schlacht von Estivareilles" in einer möglichst großen Bandbreite, indem sie diese Augusttage im Jahr 1944 in der Geschichte des Kriegs in eine nationale, regionale und lokale Ebene einbindet (Puy-en-Velay, Givors, Saint Etienne ...). Anlässlich dieser Ausstellung fanden ein Zyklus von Konferenzen sowie eine Führung an den verschiedenen Kampfplätzen und Begegnungen mit ehemaligen Widerstandskämpfern statt. Gleichzeitig wurde "Estivareilles 1944 - mémoire d'un été singulier" veröffentlicht, ein Werk, das die "Schlacht von Estivareilles" in der Geschichte des Krieges auf nationaler und lokaler Ebene positioniert.
 

 

Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts - Widerstand und Deportation

(Musée d'histoire du 20e siècle - Résistance et Déportation)

Rue du couvent - 42380 Estivareilles

Tel.: 01 30 40 64 75

E-Mail: museehistoire.estivareilles@wanadoo.fr

 

 

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

 

Das Museum ist ganzjährig jeden Tag von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

 

Erwachsene : 3,10 € Passeport Patrimoine: 2 € Kinder (8 - 16 Jahre): 1,50 € Kinder (unter 8 Jahren): Gratis Begleitdokument für die Kinder von 6 bis 13 Jahren.

 

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Informationen

Anschrift

Rue du couvent 42380
Estivareilles
04 77 50 29 20

Gebühr

Adulte : 3,10 € Passeport Patrimoine : 2 € Enfant (8 - 16 ans) : 1,50 € Enfant (-8 ans) : Gratuit

Wöchentliche Öffnungszeiten

De 14h à 18h

Fermetures annuelles

Fermé les samedis et lundis du 12 novembre au 31 mars, le 25 décembre et 1er janvier

Das Fort de Balaguier

Aktie :

Le fort Balaguier. Source : ©Julien MAUCERI. http://www.ctoulon.com/

Dieses Fort aus dem 17. Jahrhundert wurde errichtet, um die Reede von Toulon zu verriegeln.

Die Reede von Toulon wurde bereits im 16. Jahrhundert mit einem Verteidigungssystem versehen, das in erster Linie die Meerseite aber später, mit zunehmender Reichweite der Artillerie, auch die Landseite schützen sollte. Der Schutz des Handelshafens von Toulon wird seit 1524 durch den großen Turm, die "Grosse Tour" gewährleistet, der auch königlicher Turm oder "Tour Royale" genannt wird. 1634 setzt sich Richelieu bei Ludwig XIII. dafür ein, dass ein anderer Turm auf der Pointe de Balaguier, gegenüber der Tour Royale errichtet wird, der so eine Verriegelung des Eingangs zur Reede gewährleistet. Es handelt sich immer noch um den Schutz des Hafens von Toulon, insbesondere aber um den eines kleinen Arsenals, das unter Heinrich IV. errichtet wurde, und das Richelieu, der damalige Marineminister, für einen Ausbau vorsieht. Vauban kommt 1679 zum Kommissaritat für Befestigungen, dem Commissariat aux Fortifications.

Das Arsenal verlässt den Galeerenhafen Marseille und siedelt sich am neuen Becken an. In der neuen Befestigungsstrategie wird der Kanonenturm Balaguier durch Festungsmauern, Wände, Unterkünfte und Pulverkammern erweitert, die dem Fort sein aktuelles Aussehen geben. Als die Engländer 1793 nach Toulon einmarschieren, gerät Balaguier in den Blickpunkt der Beobachter. Es dient zunächst als Unterschlupf für die Seeleute, die sich gegen die englische Besatzung wehren und wird anschließend von den Truppen der Koalition besetzt. Der junge Kommandant der republikanischen Artillerie Napoléon Bonaparte begreift, welche strategische Bedeutung dieser zweiten Verriegelung der Reede zukommt. Nach zwei Wochen unfruchtbarer Kämpfe gelingt es ihm, seinen Plan durchzusetzen und nachdem er seine Truppen auf dem Landweg herangeführt hat, das Fort am 17. Dezember 1793 einzunehmen. Die Kanonen der Republikaner zielen nun auf die englische Flotte, die sich zum Rückzug entscheidet. Nach der Faschoda-Krise wird das Fort de Balaguier ein letztes Mal bewaffnet. Unnütz geworden, wird es zwischen den beiden Weltkriegen an Privatpersonen vermietet. Es wird 1942 von den Deutschen besetzt und 1944 befreit. Nach seiner Restaurierung wird es in ein Museum der Schifffahrt- und der lokalen Geschichte umgewandelt.
Es ist seit dem 17. März 1975 in das zusätzliche Inventar der historischen Denkmäler eingetragen. Die Tour de Balaguier oder "Petite Tour" (kleiner Turm) als Gegenstück zur Tour Royale oder "Grosse Tour" wurde nach den Modellen von Richelieu errichtet. Das Bauwerk beinhaltet ursprünglich einen Kanonenturm von 19,5 Metern Durchmesser. Das Untergeschoss ist mit einer Zisterne sowie Pulver- und Vorratskammern ausgestattet. Der Zugang von Außen erfolgt über eine Zugbrücke. Dieses Niveau besteht aus einem Gewölbesaal, der zur Unterbringung von etwa 40 Männern gedacht war. Der obere Teil des Turms besteht aus einer Plattform für die Kanonen mit 8 Öffnungen auf die Reede und einem Wehrgang, dessen Brüstungsmauer mit Schießscharten für die Nahverteidigung ausgestattet ist. Auf beiden Seiten des eigentlichen Turms wurde eine flache Batterie mit einer Brüstung und Schießscharten angelegt.
Die Restaurierung dieses Baudenkmals unter der Leitung des frz. Verteidigungsministeriums erfolgt nach dem Protokoll "Culture Défense", das am 17. September 2005 unterzeichnet wurde
Ministère de la défenseVerteidigungsministerium Secrétariat Général pour l'Administration (Generalsekretariat der Verwaltung) Direction de la Mémoire, du Patrimoine et des Archives (Direktion für Gedenken, Kulturerbe und Archive) 14 rue Saint-Dominique 00450 Armées E-Mail: dmpa-sdace-bacm@sga.defense.gouv.fr

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Informationen

Anschrift

Esplanade Jacques Lebon 83500
La Seyne-sur-Mer

Gebühr

Adultes : 3 euros. Tarif réduit, étudiants, chômeurs, Rmistes et groupe (plus de 8 personnes) : 2 euros. Gratuit pour les enfants de moins de 5 ans.

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 1er au 18 septembre et du 1er octobre au 30 juin, du mardi au dimanche de 9h à 12h et de 14h à 18h Du 1er juillet au 31 août, du mardi au dimanche de 10h à 12h et de 15h à 19h

Fermetures annuelles

Du 19 au 30 septembre

Gedenkstätte der Ile de la Cité, Paris

Aktie :

Gedenkstätte für die Märtyrer der Deportation. Quelle: Foto Aurélie Pol ONACVG

Gedenkstätte der Ile de la Cité, Paris. - Télécharger la plaquette -

Die am 12. April 1962 vom damaligen Präsidenten General de Gaulle eröffnete Gedenkstätte für die Märtyrer der Deportation bringt verschiedene Aspekte über die Konzentrationslager in Erinnerung: Gefangenschaft, Unterdrückung, Unmöglichkeit der Flucht, die lange Zeit des Leidens, die willkürliche Vernichtung und Entwürdigung. 

Die vom Architekten Georges-Henri Pingusson errichtete großräumige Krypta ist in Sechskantform erbaut. Sie ist nur schwach beleuchtet und die offene Galerie ist mit Lichtstäben versetzt, die symbolisch für die Deportierten stehen, die in den Konzentrationslagern ums Leben kamen sowie für einen unbekannten Deportierten aus dem Lager Natzweiler-Struthof.


 

Die beiden Seiten der Krypta sind über zwei Galerien verbunden, in denen in dreieckigen Urnen Erde aus verschiedenen Konzentrationslagern und Asche aus den Öfen der Krematorien zu finden sind.

Ringsherum sind in roten Buchstaben die Namen der Konzentrationslager sowie Zitate und Auszüge aus Gedichten von Robert Desnos, Louis Aragon, Paul Eluard, Jean-Paul Sartre und Antoine de Saint-Exupéry zu lesen.


 

Jedes Jahr findet am letzten Sonntag im April der Tag des Gedenkens an die Märtyrer und Helden der Deportation eine Gedenkfeier statt.

 

Mémorial des Martyrs de la Déportation
Square de l'Ile de France 75004 PARIS
Tel. - Fax: +33 01 46 33 87 56


Öffnungszeiten:

Geöffnet täglich außer montags
vom 1. Oktober bis 31. März: 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Vom 1. April bis 30. September: 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr


Besuchszeiten

Außenanlage der Krypta: Frei zugänglich, täglich (Besuchszeiten siehe oben)
Obere Säle: Auf Anfrage bei der Directrice des hauts-lieux de mémoire d'Ile-de-France

Eintrittspreise: Kostenlos

Besuchsdauer: 30 Minuten (kompletter Besuch: Außenanlage, Krypta und obere Säle)


Anfahrt zur Gedenkstätte
RATP: Linie 1 - Station Saint Paul oder Linie 10 - Station Maubert Mutualité
Straße: Quai de la Râpée - Pont d'Austerlitz- rechts am Quai Saint Bernard – weiter bis zum Quai de la Tournelle – rechts an der Pont de l'Archevêché - weiter bis zum Quai de l'Archevêché

 

Offizielle Website der Stiftung für das Gedenken an die Shoah


Stiftung für das Gedenken an die Deportation

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Informationen

Anschrift


Square de l'Ile de France 75004
Paris
01.46.33.87.56

Wöchentliche Öffnungszeiten

Geöffnet täglich außer montags Vom 1. Oktober bis 31. März: Von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Vom 1. April bis 30. September: Von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr Außenanlage der Krypta: Täglich frei zugänglich

Museumsanlage des Maquis in Vabre

Aktie :

35 petites juives ayant séjourné à Renne, près de Vabre, en 1942, avant de partir pour les Etats-Unis via la Suisse. Source : Photo d'archive de l'Amicale des Maquis de Vabre

Zeugnisse über das Leben und die Organisation eines Lagers von Widerstandskämpfern im zweiten Weltkrieg anhand von authentischen Unterlagen.

In der Museumsanlage des Maquis in Vabre im Departement Tarn findet der Besucher Zeugnisse über das Leben und die Organisation eines Lagers von Widerstandskämpfern im zweiten Weltkrieg anhand von authentischen Unterlagen. Vabre ist ein Bergdorf im Osten des Departements Tarn. Es liegt in der Mitte eines Gebiets mit verschiedenen tiefen Flusstälern und steilen Bergen nördlich von Castres. Diese geografischen Bedingungen eigneten sich besonders gut für die Aktionen der Widerstandskämpfer der Résistance und des Maquis. In der Museumsanlage des Maquis in Vabre kann der Besucher Waffen, Objekte, Fotografien und alltâgliche Gegenstände der Widerstandskämpfer besichtigen, die sich hier hauptsâchlich aus protestantischen, unionistischen und israelitischen Pfadfindern in Frankreich zusammensetzten. Ihre Hauptfiguren waren "Pol-Roux" (Guy de Rouville) und Robert Gamzon..

Einige der dargestellten Hauptthemen: Waffen, Korrespondenz und Auskünfte, Alltag (Verpflegung, Buchhaltung, Eheschließungen), Propaganda, Sabotageaktionen, Persönlichkeiten des Maquis (Pastor Cadier, Marcel Guy, Marcel Doret etc.).
Amicale des Maquis de Vabre Maison de la montagne 81330 Vabre Tel. +33 (0)5.63.50.40.50 Fax +33 (0)5.63.50.41.33 Verkehrsverein Rue Vieille 81330 Vabre Tel. +33 (0) 5.63.50.48.75 E-Mail sivabre@voila.fr Öffnungszeiten Die Museumsanlage ist im Juli und August an vier Tagen in der Woche gegen Voranmeldung zu besichtigen.

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Informationen

Anschrift

81330
Vabre
Amicale des Maquis de VabreMaison de la montagne

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert quatre jours par semaine sur rendez-vous en juillet-août