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Neuf-Brisach

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Vue aérienne de Neuf-Brisach. Source : ©Denis DONTENVILLE. http://www.fotocommunity.de

Neuf-Brisach (Neubreisach) entstand 1697 nach dem Verlust von Vieux-Brisach (Breisach) auf der anderen Rheinseite und ist die einzige Anlage des 3. Systems des Festungsbauers Vauban, die wunderbar erhalten ist.

Nach dem Friedensvertrag von Rijswijk muss Frankreich 1697 die rechtsrheinischen Plätze zurückgeben, darunter Breisach. Damit verliert Frankreich den deutschen Brückenkopf und lässt das mittlere Elsass ohne Verteidigung. Der vor Ort bestellte Festungsarchitekt Vauban setzt ab 1698 drei Entwürfe auf, unter denen Ludwig XIV am 6. September 1689 den ausgereiftesten auswählt. Der erfahrene Architekt stützt sich weitestgehend auf den Plan der Festungsanlage von Landau und entwirft einen Platz mit doppelter Hauptumfassung, welche die Standhaftigkeit des Platzes verlängern und ihre Verletzbarkeit durch Abpraller, eine Schusstechnik, die Vauban selbst entwickelt hat, mindern soll.

Der perfekt achteckige Platz hat einen inneren Wall, den sogenannten "Sicherheitswall", dessen Kurtinen (Umwallungsmauern) von bastionierten Türmen flankiert werden, und einen äußeren Schutzwall, den sogenannten "Kampfwall". Dieser letztere weist zwei verschiedene Verteidigungsniveaus auf. Das erste besteht aus Kontergarden (Außenwerke), die als Artillerieplattformen dienen und die bastionierten Türme maskieren und aus Tenailles (Grabenscheren), die die Kurtinen schützen. Das zweite Niveau bilden die vor den Tenailles angeordneten Demi-Lunes (Außenwerke), von denen lediglich nur die zu den Toren weisenden ein Réduit (Rückzugsstellung) haben und einen bedeckten Weg, der den gesamten Platz umgibt. Innerhalb der Umfassung ist Neuf-Brisach in 48 Quadrate eingeteilt. In der Mitte liegt der Paradeplatz. Neuf-Brisach wird aus dem Nichts auf dem linken Rheinufer errichtet, in nur geringer Entfernung zur alten Stadt Breisach. Die 1700 aufgenommenen Bauarbeiten werden in einer Rekordzeit durchgeführt, denn bereits im März 1702 kann der Platz in den Verteidigungszustand versetzt werden.
Die Rückgabe von Breisach an Frankreich bedeutet 1703 für Neuf-Brisach zunächst einmal das Ende. Wegen fehlender Kredite wird das im Vauban-Plan vorgesehene Kronwerk nicht mehr gebaut. Der erste Stein für die Ludwigskirche wird nicht vor 1731 gelegt und der Bau des Hotels des Gouverneurs wird erst 1772 in Angriff genommen. Bis Mitte des 19. Jh. werden lediglich geringfügige Modernisierungsarbeiten ausgeführt, um kleinere Mängel zu beheben, in erster Linie wegen der fehlenden Kasematten. Nach dem Bau des Rhein-Rhonekanals längs des Glacis im Osten ist es wichtig, die Verteidigung an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Dafür wird eine Lünette angebaut, die eine Schleuse überdeckt. Nach einigen Alarmsituationen 1814 und 1815 kennt Neuf-Brisach ihre erste Belagerung erst 1870: Die am 6. Oktober 1870 umzingelte Festung ist vom 2. bis 10. November schwerem Artilleriebeschuss ausgesetzt und ergibt sich am 11. November.
Die militärische Bestimmung von Neuf-Brisach endet damit jedoch nicht. Die Deutschen nehmen an den Wällen und in der städtischen Struktur des antiken befestigten Platzes tiefgreifende Veränderungen vor. Sie machen aus ihm das zentrale Element des Brückenkopfes von Neuf-Brisach, der, zusammen mit vielen hochmodernen Werken, einen wichtigen Passierpunkt über den Rhein schützen soll. Im Juni 1940 wird die Rheinüberquerung der Deutschen im Sektor von Neuf-Brisach von heftigen Kämpfen markiert, bevor die Stadt vorübergehend zum größten Gefangenenlager Frankreichs wird. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs muss Neuf-Brisach erneut schwere Bombardierungen, diesmal von amerikanischer Seite, über sich ergehen lassen.
Office du tourisme (Fremdenverkehrsamt) Point I Neuf-Brisach 6, place d'Armes 68600 Neuf-Brisach Tel.: 03 89 72 56 66 Fax: 03 89 72 91 73 E-mail: info@tourisme-rhin.com

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Bastion Saint-Jean

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Avesnes-sur-Helpe, Befestigungsanlage und Stiftskirche.© Havang(nl)

Das Bauwerk liegt direkt an der felsigen Steilküste und wurde im 11. Jahrhundert von Wédric Le Barbu errichtet.

 

Bastion Nr. 6, oder auch „Bastion Saint-Jean“ genannt, gehört zur Gemeinde Avesnes-sur-Helpe im Department Nord in der Region Nord-Pas-de-Calais. Das Bauwerk liegt direkt an der felsigen Steilküste und wurde im 11. Jahrhundert von Wédric Le Barbu errichtet. Das Maison d'Avesnes ist das Geburtshaus von Philippa de Hainaut, der zukünftigen Königin von England, die von den Bürgern von Calais sehr geschätzt wurde.

 

 

Das Bauwerk wurde auf einem Felsvorsprung am südöstlichen Stadtrand errichtet und dominiert mit dem Blick auf die hoch gelegenen Orte Malassise und Guersignies das gesamte Tal von Helpe. Baubeginn für die ersten Elemente ist im 11. Jahrhundert, zwei Befestigungsmauern rings um die Stadt folgen im 13. und 14. Jahrhundert. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wird der Ort zum Streitpunkt zwischen Franzosen und Spaniern, da er die Kontrolle über die Niederlande sichert. In Avesnes werden daraufhin sechs weitere Bastionen gemäß den Plänen von Devanter und Guichardin errichtet.

 

In den Schriften von 1559 ist die Rede von einer „Bastion vor dem Turm von Saint-Jean“. Er wird errichtet in Form eines „Pik Ass“ und ist bekannt durch einen nicht vollendeten Vorsprung. Im Laufe der Zeit wurde das Bauwerk jedoch zu klein, um die immer größer werdende Artillerie zu beherbergen. Die Bastion Saint-Jean wird daher im Jahr 1650 in ein neues polygonales Bauwerk eingebunden. Die Ergänzung um zwei Seitenflächen und zwei Flanken auf doppelt so großer Fläche ist noch heute sichtbar. Die Schießkammern und die Minengänge werden schnell überflüssig, da die neu errichteten Bunker ausreichend Platz bieten.

Der im Süden liegende obere Teil der Bastion bedeckt zwei Drittel der Gesamtfläche und ragt über 20 Meter über die Felsen hinaus. Der deutlich kleinere Innenbereich kontrolliert das Wasserbauwerk, indem es verhindert, dass die möglichen Überschwemmungen im östlichen Umland sowie in Pont des Dames in das Bauwerk eindringen. Dieses Bauwerk grenzt direkt an die Kurtine an. Die beiden Ebenen sind über einen nicht geteerten Weg miteinander verbunden. Dadurch sollten Einschläge und ein Längsbeschuss auf der linken Seite und der Spitze im Süden vermieden werden. Durch die links angebrachte Rampe bleibt der Kommunikationsweg zwischen den beiden Ebenen erhalten. Neun Jahre später wird Avesnes in das Königreich Frankreich eingebunden. Zwischen 1690 und 1723 führt Vauban einige bauliche Veränderungen durch, indem er in der zur Bastion hinführenden Schlucht einen Vorsprung hinzufügt, der das Bauwerk dominiert und eine Überwachung des Umlands im Süden und Osten ermöglicht. Die beiden Ebenen der Bastionen werden im 18. Jahrhundert um stilvolle Gartenanlagen erweitert.

In den Jahren 1831 bis 1832 werden an dem baufälligen Bauwerk etliche Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten durchgeführt, bevor es dann 1867 vollständig aufgegeben wird. Die gesamte Anlage wird verkauft.

 

1995 wird das Bauwerk als historisches Monument unter Denkmalschutz gestellt und von Juni 1999 bis September 2001 wird die Bastion Saint-Jean restauriert. 

 

 

Bastion Saint-Jean

 

Fremdenverkehrsamt Avesnes-sur-Helpe

41, place du Général Leclerc BP 208 - 59363 Avesnes-sur-Helpe

Tel./Fax: +33 03.27.56.57.20

E-mail : ot.avesnes@wanadoo.fr

 

Quizz : Forts und Zitadellen

 

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59440
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Tél./Fax : 03.27.56.57.20

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Der Königliche Turm von Toulon

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La Tour Royale à Toulon. Source : http://www.photos-de-villes.com

Der auf Befehl von Ludwig XII. im Jahr 1513 erbaute königliche Turm sollte der Verteidigung der Einfahrt in den Hafen von Toulon dienen.

Seit dem Beginn des 16. Jahrhunderts waren die Einwohner von Toulon ständig bemüht, ihre Stadt gegen einen Angriff von See aus zu schützen. Wenn sich Toulon auch mit seinem Befestigungsgürtel aus dem 14. Jahrhundert vor einem plötzlichen Angriff von Land aus sicher fühlen konnte, so war seine Reede den feindlichen Flotten doch völlig ungeschützt ausgeliefert. Auf dringende Bitten der Provinz und alarmiert durch den Stadtrat befahl König Ludwig XII. im Jahr 1513, an der Einfahrt zum Hafen einen Befestigungsturm zu seiner Verteidigung zu errichten. Er wurde zunächst als königlicher Turm bezeichnet, erhielt dann aber sofort vom Volk den Namen Großer oder Dicker Turm, weil man von seinen Ausmaßen so beeindruckt war. Am 16. Juli 1513 beschloss der Stadtrat, diesen Turm an dem sogenannten Cap de la Manègue zu errichten, an der Einfahrt zum Hafen, so wie es der König wünschte. Die Arbeiten standen unter der Leitung eines italienischen Ingenieurs von großen Verdiensten, Jean-Antoine de la Porta, der in den ersten Maitagen 1514 im Hafen eintraf. Die Arbeiten begannen am 14. Mai, an dem zur Freude der Anwohner die ersten Erdarbeiten durchgeführt wurden, und sie zogen sich über zehn Jahre hin, häufig wegen finanzieller Schwierigkeiten unterbrochen. Der dicke Turm wurde im Mai 1524 endgültig abgeschlossen und bewaffnet. Das Kommando erhielt der völlig ungeeignete Hauptmann Jehan du Mottet, der durch die feige, kampflose Übergabe des Turms an die Kaiserlichen gegen 500 Ecus in Gold bekannt wurde, als diese 1524 in die Provence eindrangen. Die Feinde fanden 3 Kanonen und 9 andere Artilleriegeschütze vor, die sie in ihr Lager vor Marseille transportierten. Zu diesem Zweck bauten sie die erste Straße in der Schlucht von Ollioules, um sich den anstrengenden Aufstieg auf den Col du Corps de Garde zu ersparen. Unter den eroberten Kanonen befand sich auch die berühmte Kolubrine, genannt Feldschlange , die den Franzosen später am Tag von Pavia (24. Februar 1525) so viel Leid zufügte und zum Teil über den Sieg entschied. 1529 wurde der Dicke Turm wieder bewaffnet und konnte auf diese Weise im Juli und August 1536 standhalten, als die Flotte von Andrea Doria nach Toulon einfuhr. Allerdings konnte er nicht verhindern, dass dieser sich während der neuen Invasion Karls des Fünften in der Provence mit seiner Flotte in der Reede aufhielt. Während der Verfolgungen der Protestanten in der Provinz als Folge der Sankt - Bartholomäus - Nacht fanden ungefähr zwanzig reformierte Familien ein sicheres Asyl in dem Dicken Turm.

Er spielte während der Belagerung von 1707 keinerlei aktive Rolle; da er aber stark bewaffnet war, wagten es die Schiffe der englischen Flotte unter Admiral Showel nicht, in die Reede einzudringen. Diese Festung, die lange Zeit meerseitig die einzige Verteidigungsanlage von Toulon war, hatte schon gegen Ende des 17. Jahrhunderts keinen Nutzen mehr. Allerdings war der Turm 1746 noch mit fünfzehn 24er Kanonen, zehn 18er, vier 12er und zwei 6er Kanonen bestückt, d.h. im Ganzen mit einunddreißig Kanonen. Seit 1770, als der Bau des Forts Lamalgue beendet wurde, spielte der Dicke Turm keine große Rolle mehr für die Verteidigung der Reede. Die Revolution verwandelte ihn dann in einen Kerker; viele Opfer wurden hier festgehalten und starben. Das gleiche geschah in der Gegenrevolution von 1793. Am 19. Mai 1798 begab sich Josephine zu dem Turm, um Bonaparte bei seiner Abfahrt zu der Expedition nach Ägypten zu verabschieden. Während der Turm 1809 für die Besatzung der englischen Fregatte Proserpine, die am 27. Februar vor Sizilien aufgebracht wurde, ein angenehmes Gefängnis war, so war er während des ersten Empires eine unangenehmere Herberge für viele Aufsässige, die dort auf ihren Prozess oder ihre Abfahrt zu den Pionierkompanien warten mussten. 1825 wurde die Kapelle abgerissen und der kleine Friedhof stillgelegt. Die Bewaffnung des Turms bestand im Jahr 1844 aus einundzwanzig Kanonen. Während des deutsch-französischen Krieges von 1870-1871 lagerte in seinen Kellern das Gold der Bank von Frankreich. 1900 gab man den Plan auf, hier eine Batterie von zwei Kanonen von 370 mm einzurichten. Von nun an diente der Dicke Turm als Magazin für die Schiffswerften, für Torpedos usw. Als der Krieg von 1914-1918 kam, wurden hier deutsche Kriegsgefangene interniert. Während des Krieges von 1939-1945 war der Turm von den Deutschen besetzt und mit verschiedenen Geschützen bestückt, vor allem mit Flugabwehrkanonen. Er wurde verschiedentlich getroffen und während der alliierten Bombardierungen von 1943-1944 schwer beschädigt. Zwischen 1947 und 1948 wurde der Schutt weggeräumt und einige kleinere Reparaturen durchgeführt. Seit dem 11. April 1947 steht der Turm unter Denkmalschutz.
Ein fast kreisrunder Kanonenturm von 60 Metern Durchmesser, dessen Mauern 3 bis 5m dick sind. Er besteht aus einem zentralen Raum, einer tief gelegenen Batterie in einer Kasematte mit acht Öffnungen, einer Plattform in Höhe des mit einer Zugbrücke versehenen Eingangs und einer oberen Terrasse, die durch eine massive Mauer als Rückenwehr geschützt ist. Er ist von einem breiten Graben umgeben. Im Lauf der Zeit wurden an dem Festungsturm mehrere Veränderungen vorgenommen: Am Ende des 17. Jahrhunderts wurden zwei tief liegende Batterien hinzugefügt, deren Fensteröffnungen heute verschlossen sind; auf der Plattform wurde eine Kaserne gebaut, und später eine Unterkunft für die Wache; die oberen Terrassen wurden für die Flak - Artillerie umgestaltet.
Im zentralen Innenraum befindet sich eine Anzahl von Räumen, die über drei Stockwerke verteilt und durch Wendeltreppen miteinander verbunden sind. Außer zwei Zisternen gibt es Gewölbe, die als Magazine und Gefängniszellen dienen. In dem Turm herrschte ursprünglich natürliche Beleuchtung. Die neun zellenförmigen Kasematten sind durch eine ringförmige Galerie verbunden. Eine Kanonenrampe, die das Magazin mit den oberen Terrassen verbindet, diente für den Transport der Artillerie und der Munition.
Dieses historische Bauwerk, das dem Verteidigungsministerium untersteht, ist Teil eines Protokolls Kultur -Verteidigung, das am 17. September 2005 unterzeichnet wurde. Klicken Sie hier, um die Liste der anderen Gebäude einzusehen ...
Office du tourisme de Toulon Place Raimu 83000 Toulon Tel. : 04 94 18 53 00

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Avenue de la Tour Royale 83000
Toulon
Tél. : 04 94 18 53 00

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Verteidigungssystem und Befestigungsanlagen rund um Langres

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Vue panoramique de la citadelle. Source : Office de Tourisme du Pays de Langres

Das Befestigungssystem von Langres ist eine der weniger Festigungen, die feindliche Angriffe stets überstanden hat.

 

Die besonderen Merkmale der Festungen von Pays de Langres und der vier Seen sind der Grund dafür, dass der ursprüngliche Zustand dieser Bauwerke weitestgehend erhalten blieb.

 

 

Hintergrund


 

Nach Beendigung des Krieges im Jahre 1870 war Frankreich nach der Annexion von Elsass und Mosel durch das deutsche Kolonialreich seiner natürlichen Verteidigungslinien, dem Rhein und den Vogesen, beraubt worden. Die französische Verteidigung musste somit von Grund auf neu aufgebaut werden. Diese Aufgabe fiel dem für seine Genialität bekannten General Raymond Séré de Rivières zu.


 

Er war sich durchaus bewusst, dass die neu verlaufenden Grenzen große Nachteile mit sich brachten und der Feind dort nicht aufgehalten werden konnte. Somit entschied er sich für ein „Verteidigungsnetzwerk“, das die Konzentration und Beweglichkeit der Truppen begünstigen sollten. Diese an allen Enden stark gesicherten Festungen (Verdun, Toul, Epinal und Belfort) bestehen aus einer Kette von Festungsanlagen, die ein Durchkommen verhindern. Für Truppenmanöver wurden zwei große Lücken (Charmes und Stenay) frei gelassen.

Die Bauwerke boten nicht nur Halt sondern auch Möglichkeiten für eine französische Offensive oder die Kanalisierung eines deutschen Durchbruchs. Das System wurde durch großzügige Lager in zweiter Reihe (Besançon, Dijon und Langres) ergänzt. Sie dienten als sichere Stützpunkte, die zur Koordination einer Offensive oder eines strategischen Rückzugs genutzt wurden.

Die Bauphase begann 1874 und dauerte mehrere Jahrzehnte an.


 

Maßnahmen


 

Das Erbe aus der Mitte des 17. Jahrhunderts wurde Mitte des 19. Jahrhunderts fortgesetzt und modernisiert: Bau der Zitadelle (1842-1860), Restaurierung der Stadtanlage (1844-1856), Baubeginn für die Forts von Bonnelle und Peigney (1869). Durch den Krieg im Jahr 1870 kam es zu einem abrupten Abbruch der Bauarbeiten. Man hatte seine Lektion aus dem Konflikt gelernt und aufgrund des schnellen Voranschreitens der Artillerie sollten die Festungsanlagen endgültig auf der vorgesehenen Länge errichtet werden. Ab dem Jahr 1874 dienten die Vorrichtungen in Langres verschiedenen Zwecken: Unterbringung einer Reservistenarmee, die sich im Umkreis von Langres gebildet hatte. Sie diente der Armee, die zur Aufgabe der Vogesen und der Franche-Comté gezwungen war, als Halt und Schutz während der Bombardierung der Stadt. Die Zitadelle stellte die Versorgung sicher, indem der Schienenverkehr beherrscht und somit nicht vom Feind genutzt werden konnte.


 

Bis im Jahr 1893 wird das Lager neu aufgeteilt; nach den ein halbes Jahrhundert andauernden Arbeiten waren über 40 weitere Bauwerke entstanden (Zitadelle, 8 unabhängige Forts, 20 Batterien und Bauten für die Infanterie, 9 unterirdische Lager, 4 strategische Schächte), die über eine 60 km lange Strecke strategisch miteinander verbunden waren.


 


Das Fort von Montlandon oder auch Mortier genannt, wurde zwischen 1883 und 1885 10 km östlich von Langres erbaut. Auf einer Fläche von 8,5 Hektar konnten 7 Offiziere und 350 Soldaten beherbergt werden. In dem mittlerweile umgebauten Fort befindet sich heute ein Landgasthof. Neben Verköstigung, Essen und Verkauf regionaler Produkte sind Sie hier herzlich eingeladen, das Fort und den Bauernhof zu besichtigen. Ein Besuch ist möglich. Das Bauwerk befindet sich in Privatbesitz.


 

Das Fort von Cognelot oder Vercingétorix wurde zwischen 1874 und 1877 erbaut und diente als Kontrollpunkt für den Eisenbahnknoten von Culmont-Chalindrey. Ziel des Bauwerks war es, einer sich auf dem Rückzug befindlichen Armee Schutz zu bieten auf dem Weg in Richtung Hochebene. Es diente weiterhin als Umkehrpunkt, um die Armeen für den Weg über den Ost- und Südostkamms des Plateaus auszurüsten und gleichzeitig diesen Weg für den Feind abzuschneiden.

8 km südöstlich von Langres befindet sich auf einer Fläche von 29 Hektar das Fort von Cognelot. Hier können 13 Offiziere und 623 Soldaten (im Kriegsfall bis zu 1.083) untergebracht werden. Das Fort war für die selbständige Versorgung ausgestattet und lagerte Vorräte für 3 Monate: Neben 100.000 individuellen Essensrationen fanden sich in den Lagern 585 Kubikmeter Wasser (6 Liter pro Mann und Tag). Führungen und individuelle Besuche sind möglich an den Sonntagen von Juli bis August, ausgenommen Feiertage; Gruppen: Ganzjährig nach Vereinbarung.


 


Das Fort von Peigney oder Constance Chlore wurde zwischen 1869 und 1875 erbaut und befindet sich 2,5 km östlich von Langres. Dieses großzügig angelegte Fort in Trapezform umfasst eine Fläche von 18 Hektar. In dieser Anlage können 8 Offiziere, 18 Unteroffiziere und über 336 Soldaten untergebracht werden. Die Waffen bestanden aus 49 Artilleriegeschützen (über 22 in Reserve). Eigentumsverhältnisse: Eigentum des Zivilschutzes.


 

Das Fort von Pointe de Diamant oder Defrance ist die kleinste Festung dieser Befestigungslinie. Gemeinsam mit dem Fort von Bonnelle gehörte es zu den Aufgaben des Forts, die westliche Hochebene zu kontrollieren. Das 3,2 km von Langres entfernte Fort wurde zwischen 1874 und 1877 errichtet. Auf der Gesamtfläche von nahezu 12 Hektar konnten 8 Offiziere, 18 Unteroffiziere, 334 Soldaten und 29 Artilleriegeschütze beherbergt werden. Eigentumsverhältnisse: Das in privatem Besitz eines Unternehmens befindliche Fort steht leer und kann nicht besichtigt werden.


 

Das Fort von Saint-Menge oder Ligniville ist integraler Bestandteil der Verteidigungslinie von Langres im 19. Jahrhundert. Das Fort Saint-Menge (oder Ligniville, Name des ersten Präfekten von Haute-Marne) befindet sich 8 km nördlich von Langres. Das trapezförmig errichtete Fort diente als Haltepunkt und bedeckte eine Fläche von 22 Hektar. Es verfügt über zwei Batterien und ein verborgen gelegenes Lager. Die Bauarbeiten für das auf einem Felsvorsprung gelegene Fort, direkt in der Einmündung des Marne-Tals, begannen im Jahr 1874. Nach der Fertigstellung im Jahr 1881 bot es Unterkunft für 19 Offiziere, 37 Unteroffiziere, 754 Soldaten und 68 Artilleriegeschütze. Eigentumsverhältnisse: Das Bauwerk befindet sich in Privatbesitz. Ein Besuch ist nicht möglich.

Obwohl die Bauarbeiten für das Fort von Bonnelle oder Décres gerade erst im Krieg von 1870 begonnen hatten, ist es das einzige Bauwerk des Verteidigungssystems von Langres, das dem feindlichen Feuer ausgesetzt war, während die Preußen im Januar 1871 den Ort umgehen mussten. Der 1869 begonnene Bau wurde nach zwei Bauphasen (1869-1875 / 1881-1885) im Jahr 1885 fertiggestellt. Dieses großzügig angelegte Fort in Trapezform umfasst eine Fläche von 18 Hektar. Die Festung bot Platz für 13 Offiziere, 50 Unteroffiziere, 610 Soldaten, 4 Pferde und 45 Artilleriegeschütze. Eigentumsverhältnisse: Eigentum der Gemeinde von Saint-Geosmes. Das Fort kann nur von Gruppen und nach Voranmeldung besichtigt werden. Kontakt: OTSI Pays de Langres.


 

Unter den 8 Festungen des Gürtels von Langres ist das Fort von Dampierre oder Magalotti nicht nur flächenmäßig das Größte, sondern auch das größte Bauwerk an sich. Das von 1874 bis 1879 zwischen den Tälern der Coudre und der Traire erbaute Fort ist flächenmäßig (52 Hektar) die größte Festungsanlage Frankreichs. Es ist umgeben von vier Kilometer langen Gräben und bietet Unterkunft für 43 Offziere, 146 Unteroffziere und 1.350 Soldaten. Diese immense Größe wird unterstrichen durch die Kapazität an Waffen, die 142 Artilleriegeschütze umfasste. Eigentumsverhältnisse: Eigentum des Verteidigungsministeriums. Ein Besuch ist nicht möglich.


 

Das Fort von Plesnoy oder Médavy wurde zwischen 1877 und 1881 erbaut und liegt 11,8 km nordöstlich der Stadt Langres. Das Fort diente mit seiner Fläche von 38 Hektar als Haltepunkt und bot Unterkunft für 25 Offziere, 48 Unteroffziere, 768 Soldaten (plus 300 Artilleriesoldaten) sowie 47 Artilleriegeschütze. Es ist umgeben von 4 Batterien, die an das Fort aneinandergereiht sind sowie einem Pulvermagazin im Wald von Salicault. Eigentumsverhältnisse: Das Bauwerk befindet sich in Privatbesitz. Es ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.


 

Auskünfte


Fremdenverkehrsamt Pays de Langres

BP16 - 52201 Langres cedex

Tel: +33 03 25 87 67 67

Fax: +33 03 25 87 73 33


 

Zitadelle von Langres

52200 LANGRES

Tel: +33 03 25 87 67 67

Fax: +33 03 25 87 73 33

E-Mail: info@tourisme-langres.com


 

Pays de Langres

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52200
Langres
03 25 87 67 67

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visite du Fort de Bonnelle uniquement sur RDV

Gedenksäule zu Ehren der vier Generäle

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Gedenksäule zu Ehren der vier Generäle. Quelle: SGA/DMPA - JP le Padellec

Gedenksäule zu Ehren von vier Kriegshelden, Alphonse Juin, Jean de Lattre de Tassigny, Marie-Pierre Koenig und Philippe Leclerc de Hauteclocque.

Die im ersten Jahrhundert unseres Zeitalters errichtete römische Stadt Laon war für die Kontrolle über die Nordost-Region von großer strategischer Bedeutung. Die Stadt ist als Durchgangsort in Richtung Paris bekannt und während den Kriegsjahren 1870, 1914-1918 und 1939-1945 diente sie den Truppen als wichtige Passage. Die Gedenksäule zu Ehren der vier Generäle wurde am 18. Juni 2006 auf dem Platz der Gedenkstätte zu Ehren der Toten durch Frau Ratte, Präfektin von Aisne eingeweiht. Sie steht gegenüber der Gedenkstätte zu Ehren der Toten, die in den beiden Weltkriegen bei Operationen im Ausland und insbesondere in Nordafrika gefallen sind. 

Am Gedenktag der Befreiung der Stadt von den deutschen Truppen ziert die Säule ein Bild mit dem Lothringer Kreuz, umrahmt von Informations- und Gedenktafeln für vier französische Generäle, die sich auszeichneten durch ihren Widerstand, die Befreiung ihrer Nation und deren Übergang in ein neues Zeitalter: Alphonse Juin (1888-1967), Jean de Lattre de Tassigny (1887-1952), Marie-Pierre Koenig (1898-1970) und Philippe Leclerc de Hauteclocque (1902-1947).

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Anschrift

Rue du Mont de Vaux 2000
Laon
03 23 20 28 62

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accès libre

Gedenkstätte zu Ehren Joost van Vollenhoven

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Gedenkstätte zu Ehren Joost van Vollenhoven. Quelle: J.P. le Padellec

Das Denkmal steht an der Departementstraße Nr. 2 (Villers-Cotterêts - Longpont). Es ehrt den Hauptmann van Vollenhoven vom Kolonialregiment der Infanterie von Marokko, der am 20. Juli 1918 gefallen ist, nachdem er von einer Kugel aus einem Maschinengewehr am Kopf getroffen wurde. Dies ereignete sich vor dem Hof Mont-Ramboeuf, in der Nähe von Parcy-Tigny während des Angriffs der 10. Armee von General Mangin.

Als Sohn einer prominenten, alten holländischen Familie aus Rotterdam wird Joost van Vollenhoven am 21. Juli 1877 geboren und verbringt die meiste Zeit seiner Kindheit in Algerien, wo sich seine Eltern als Kaufleute niedergelassen hatten.

Nach seinem juristischen Staatsexamen und der Annahme der französischen Staatsbürgerschaft am 4. Februar 1899 wird er im selben Jahr in die Kolonialschule aufgenommen. In den ersten acht Jahren seiner Karriere erfüllt er wichtige Aufgaben in Politik, Diplomatie und Verwaltung, zunächst im Kolonialministerium, dann in der Verwaltung der französischen Kolonien in Afrika, A.O.F. und A.E.F., und schließlich wieder in Paris. Er erhält 1912 den zivilen Order der Ehrenlegion und wird mit 35 Jahren zum Gouverneur der Kolonien und Generalsekretär der Vereinigung von Indochina ernannt, bevor er zur Zeit der Kriegserklärung von 1914 das Amt des Generalsekretärs in Vertretung ausübt.

Im April 1915 geht er auf eigenen Wunsch als Unteroffizier der kolonialen Infanterie an die Front und wird dem kolonialen Infanterieregiment von Marokko zugewiesen. Am 21. Mai wird er zum Unterleutnant ernannt.

Er wird verwundet und mehrere Male lobend erwähnt und entschließt sich im Mai 1917, den Posten des Generalgouverneurs in Dakar anzunehmen, eine Funktion, von der er acht Monate später zurücktritt, da er mit der Politik der Rekrutierung der afrikanischen Soldaten nicht einverstanden ist. Nach seiner Rückkehr an die Front wird er im April 1918 wieder lobend erwähnt und zum Hauptmann im kolonialen Infanterieregiment befördert. Am 19. Juli 1918 wird er in der Nähe des Dorfes Parcy-Tigny am Kopf verwundet, während der Offensive der 10. Armee unter General Mangin, die seit dem 18. vom Wald von Villers-Cotterêts aus im Gange ist.

Joost van Vollenhoven stirbt am Morgen des 20. Juli. Er wird im Wald von Villers-Cotterêts, in der Nähe des Dorfes Longpont beerdigt.

Die ehrenvolle Erwähnung durch die Armee vom 28. Juli 1918 ist auf der Grabstätte von Van Vollenhoven zu lesen: „Ein Offizier von vorbildlichen Werten und Tugenden, die Verkörperung der schönsten und solidesten Qualitäten eines Soldaten, tödlich getroffen in dem Moment, als er die Truppe durch sein Beispiel anspornte und eine verbissen verteidigte feindliche Stellung einnahm. Er ist mit einem Bayard und La Tour d'Auvergne zu vergleichen und wird späteren Generationen als Beispiel dienen, als einer der Brillantesten unter den Mutigsten“.

 

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2600
Longpont

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Accès libre

Die Mühle von Laffaux

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Le moulin de Laffaut. Source : http://dictionnaireduchemindesdames.blogspot.fr

Zwischen der Aisne und Ailette ruft ein Feld von Denkmälern und Stelen die Verse von Louis Aragon ins Gedächtnis, "Reisender, erinnere dich an die Mühle von Laffaux"

Zwischen der Aisne und Ailette, nicht weit von der Nationalstraße Nr. 2 (Soisson - Laon) ruft ein Feld von Denkmälern und Stelen die Verse von Louis Aragon ins Gedächtnis, "Reisender, erinnere dich an die Mühle von Laffaux"

Die Einnahme der Stellung der Mühle von Laffaux sollte eine Etappe in der Massenoffensive sein, die von General Nivelle geplant worden war, dem Oberkommandierenden der französischen Streitkräfte im Norden und Nordosten, in dem Abschnitt des Chemin des Dames. Bei dieser Offensive fallen ungefähr 140 000 Soldaten in wenigen Tagen. Die 6. Armee unter General Maistre beginnt am 5. Mai um 4:45 Uhr einen Sturmangriff auf das Plateau von Laffaux im Südosten von Vauxaillon. Das 1. koloniale Armeekorps soll den Sektor Vauxaillon-Fruty einnehmen. Die Marsouins (Marineinfanteristen) der 3. Infanteriedivision, die Kavalleristen des 4., 9. und 11. Kürassierregiments zu Fuß und die Infanteristen des 228. und 329. Infanterieregiments nehmen mit Unterstützung der Panzer der Gruppe Lefebvre den Schützengraben von Cacatoès, rücken auf dem Plateau von Moisy vor und nehmen die Schützengräben von Rossignol, Pertuisane, la Rade und den Hof Mennejean ein. Die 9. und 11. Kürassierregimenter rücken auf beiden Seiten der Mühle von Laffaux vor. Die Angriffe mit Handgranaten ermöglichen die Einnahme der Schützengräben von Môle, Mousse, Rouge-gorge, während die Panzer von Hauptmann Robinet in die Nähe des Steinbruchs von Fruty gelangen und in einer Rückwärtsbewegung die letzten Widerstandsnester im Sektor der Mühle von Laffaux einnehmen. Die Kämpfe werden am 6. Mai um 16:00 Uhr wieder aufgenommen. Mit Unterstützung des Sperrfeuers der Artillerie kämpft die französische Armee im nordöstlichen Sektor von Vauxaillon. Das Kolonialkorps hat keinen Erfolg am Mont des Singes, aber die 4. Kürassiereinheit nimmt die Stellung im Schloss de la Motte, und die 9. säubert den Ravin d'Allemant. Die Gegenoffensive der Deutschen ist aufgehalten worden. Nach zwei Tagen verbissener Kämpfe ist die Stellung auf dem Plateau von Laffaux eingenommen. 12 Flugzeuge gehen verloren, bei 55 kampfunfähig gewordenen Soldaten, davon 3 Gefallenen. Die Denkmäler huldigen dem Mut und der Ausdauer dieser Soldaten, die für Frankreich gestorben sind.
Denkmal für die Crapouillots Ein imposantes Denkmal in Form einer Granate, das die 12 000 Artilleristen der Schützengräben ehrt, die an der Front in Frankreich und im Orient zwischen 1914 und 1918 gefallen sind. "Crapouillot" ist der Name des Mörsers, der in den französischen Schützengräben benutzt wurde. Die Bezeichnung erinnert an die Krümmung der Bahn des Geschosses in Form eines Krötensprungs. Denkmal für die Marineinfanteristen Dieses 1938 errichtete Ehrenmal ist dem Bataillon der Marineinfanteristen gewidmet, das am 14. September 1918 an der Mühle von Laffaux gekämpft und dabei schwere Verluste erlitten hat: 18 Offiziere und 430 Soldaten sind gefallen. Einige Meter hinter diesem Denkmal ist der Eingang zu dem Steinbruch von Fruty, an dem noch die Spuren der Kämpfe vom 14. September 1918 zu erkennen sind. Denkmal für die Stenografen Ein Denkmal zur Erinnerung an die französischen und alliierten Stenografen, die für das Vaterland gestorben sind. Denkmal für die 4. Einheit der Kürassiere Dieses Denkmal ist errichtet worden, um an die Tapferkeit der 4., 9. und 11. Einheit der Kürassiere zu erinnern. Denkmal für General Estienne Diese zu Ehren von General Estienne, dem "Vater der französischen Panzer", errichtete Stele erinnert daran, dass während der Kämpfe vom 5. und 6. Mai 1917 an der Mühle von Laffaux die ersten schweren Panzer, Schneider und Saint Chamond, eingesetzt worden sind, 32 Schneider - Panzer und 16 Saint-Chamond - Panzer.
Denkmal für das 9. Regiment der Kürassiere der Infanterie Dieses Denkmal erinnert an Hauptmann René de Chasteignier, Ritter der Ehrenlegion und mit dem Kriegskreuz ausgezeichnet; an Leutnant Michel Wagner, Ritter der Ehrenlegion und mit dem Kriegskreuz ausgezeichnet; an Leutnant Jean-Luc de Carbuccia, Ritter der Ehrenlegion und mit dem Kriegskreuz ausgezeichnet; an die Offiziere, Unteroffiziere und Kavalleristen des 9. Regiments der Kürassiere der Infanterie, die bei dem siegreichen Angriff auf die Mühle von Laffaux am 5. Mai 1917 gefallen sind. Denkmal für Georges Damez "Am 19. August 1917 ist das Flugzeug des Piloten der Luftwaffe, Unteroffizier Georges Damez, Staffel SM 106, Kriegskreuz, zwei ehrenvolle Erwähnungen, nach einem Luftkampf 400 Meter von hier entfernt brennend abgestürzt. Zum ehrenvollen Gedenken." Denkmal für Maurice Thiriez "Hier ist am 7. Mai 1917 der Unteroffizier Maurice Thiriez vom 9. Kürassierregiment ruhmreich gefallen, ein großer Christ und großer Franzose." Denkmal für Frédéric Taillefert "Frédéric Félix Taillefert, 21. Kompanie des 4. gemischten Regiments aus Zuaven und französischen Infanteristen, ein Elite - MG - Schütze, hat während der Offensive vom 23. Oktober 1917 (Schlacht von Malmaison) heldenhaften Mut und Kühnheit bewiesen, indem er vor den Angriffswellen den Vormarsch durch anhaltendes und zielsicheres Feuer erleichtert hat. Er ist ruhmreich in der Nähe des Dorfes Chavignon gefallen. Am 9. April 1919 im Hauptquartier, Marschall Pétain, Oberkommandierender der französischen Streitkräfte im Osten." Denkmal für Henri Dupouy "Zur Erinnerung an Henri Dupouy, Volksschullehrer in Dax, gefallen am 7. Mai 1917 im Alter von 25 Jahren."

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Informationen

Anschrift

2880
Laffaux

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accès libre

Festung Condé-sur-Aisne

Aktie :

Casernement à l'intérieur du fort de Condé. Source : License Creative Commons - Libre de droit

Die Festung Condé-sur-Aisne gehört zum System Séré-de-Rivières und war zur Verteidigung der neuen 250 km langen Grenze zwischen Longwy und Belfort bestimmt.

Die Festung Condé-sur-Aisne gehört zum System Séré-de-Rivières und war zur Verteidigung der neuen 250 km langen Grenze zwischen Longwy und Belfort bestimmt. Dieser Grenzverlauf wurde nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870-1871 im Friedensvertrag von Frankfurt, 1871, festgelegt. Die fünfeckige Festung zählt zu den Bauten der zweiten Befestigungslinie La Fère - Soissons.

Die Festung von Condé wird zeitgleich mit der Anlage von La Malmaison errichtet und von den gleichen Bauleuten ausgeführt (darunter Dollet und Fortier). Die Geländevermessung erfolgt 1876, die erste Batterie ist im Juli 1877 fertiggestellt. Die endgültigen Entwürfe werden im Mai 1878 vom Minister und im Juli vom Festungsbrigadier genehmigt. Die Gesamtkosten des Projektes betragen 1 850 000 Francs der damaligen Zeit. Der Hauptteil des Bauwerks wird 1883 fertiggestellt. 1885 beziehen zwei Kompanien des 67. Infanterieregiments (500 Männer) die Festung als Garnison. Die Festung ist auf 13 Hektar angelegt und kann bis 650 Männer, darunter 20 Offiziere aufnehmen. Eine Krankenstation bietet Platz für 80 Kranke. In den anderen ausgebauten Teilen sind ein Pferdestall für 12 Pferde, Pulver- und Munitionslager, eine Schmiede und eine Holzwerkstatt, sowie zwei Brunnen untergebracht. Das von einem acht Meter breiten Graben geschützte Fort besitzt 18 Artillerieplattformen. 1888 besteht die Bewaffnung aus vier langen 155 Kanonen, vier kurzen 155 Kanonen, neunzehn 120 Kanonen, vier Granatwerfern von 15 cm, mehreren Revolver- und Verschlusskanonen von 12. Mit der Weiterentwicklung der Waffentechnik verliert die Festung, wie La Malmaison, ihren Nutzen und wird 1912 deklassiert. Die Deutschen nehmen das Bauwerk ohne Kampfhandlung am 1. September 1914 ein. Wenige Zeit darauf wird die Festung mehrmals von Franzosen und Engländern angegriffen. Sie fällt am 15. September, und wird in einer heftigen kaiserlichen Gegenattacke kurz danach zurückerobert. Ende September kommt es zu heftigen Kämpfen, die Deutschen halten die Stellung. Sie richten ein Leuchtfeuer ein, das über das Aisne-Tal und die Artilleriebatterien streicht.
Nach Auslösung der Offensive am Chemin des Dames, am 16. April 1917, verlassen die deutschen Truppen unter Von Kluck die Festung. Im Oktober 1917 nutzen die Generäle Pershing und Franchet d'Esperey das Fort als Beobachtungsposten der Schlachtfelder. Am 27. Mai 1918 durchbricht die deutsche Gegenoffensive die verbündeten Linien. Die Festung Condé-sur-Aisne wird bombardiert und am 28. Mai 1918 gestürmt. Im August 1918 beziehen die französischen Poilus wieder Position im Aisne-Sektor. Nach Entfernung der Artilleriegeschütze räumen die Deutschen am 7. August die 1918 Festung. Das zum Teil geschleifte und nutzlos gewordene Bauwerk wird nach dem Krieg entwaffnet und 1927 ganz aufgegeben. In den 50er Jahren wird die Festung als Kampfmittelräumzentrum genutzt. Die Gemeinde Chivres Val kauft das Gelände 1959 von Condé-sur-Aisne ab, um für die Einwohner von Chivres-Val und der Umgebung einen Steinbruch anzulegen. 1979 gründet das Ehepaar Potier den Verein zur Rettung und Aufwertung der Festung von Condé und der bedrohten Kirchen und Monumente der südlichen Picardie. In der Festung laufen die Restaurierungsarbeiten an. Dank tatkräftiger Unterstützung durch den Communauté de Communes du Val de l'Aisne (Zweckverband), der das ökonomische Potential des Standortes erkannt hat, wird die Festung Condé-sur-Aisne am 1. Juli 2003, mit Führungen und Veranstaltungen, wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Fort de Condé 02280 Chivres-Val Tel.: 03 23 54 40 00 Fax: 03 23 54 40 04 E-mail: fortdeconde@wanadoo.fr Öffnungszeiten und Führungen April-Mai: Täglich von 9h30 bis 12h00 und von 13h30 bis 17h30 / Führungen um 14 und 16h und sonntags um 14, 15 und 16h Juni-Juli-August: Täglich von 9h30 bis18h30, sonntags bis 19h30 / Führungen um 14, 15 und 16 und 17h und sonntags um 14, 15, 16, 17 und 18h September-Oktober-November: Täglich von 9h30 bis 12h00 und von 13h30 bis 17h30 / Führungen um 14 und 16h und sonntags um 14, 15 und 16h Tarife Einzeln: Erwachsene 5 € ; 10-18 Jahre 3 € ; unter 10 Jahre (Eintritt frei) Gruppen (mindestens 30 Personen): Erwachsene 4 € ; 10-18 Jahre 2,5 € ;unter 10 Jahre (Eintritt frei)

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Informationen

Anschrift

2370
Condé-sur-Aisne
03 23 54 40 00

Gebühr

Plein tarif: 5 € Jeunes (+ de 10 ans): 3 € groupe ( à partir de 30 personnes): 4€ (adulte), 2,5 € (jeune + de 10 ans) Gratuit moins de 10 ans

Wöchentliche Öffnungszeiten

Avril-mai: tous les jours de 9h30 à 12h00 et 13h30 à 17h30. Juin à août: tous les jours de 9h30 à 18h30 et le dimanche jusqu'à 19h30. Septembre à novembre: tout les jours de 9h30 à 12h00 et de 13h30 à 17h30

Fermetures annuelles

Du 15 novembre au 15 avril

Fort La Garde

Aktie :

Le Fort de La Garde. Source : http://pratsdemollolapresta.blogspot.fr/

Dieses teilweise von Vauban errichtete Fort dominiert die Befestigungsanlagen von Prats-de-Mollo im Department Pyrénées-Orientales.

Die Bestandteile der Befestigungsanlage wurden perfekt an den Standort angepasst. Heute befindet sich im Bauwerk ein entsprechendes Museum. Fort Lagarde, errichtet in der Stadt Prats-de-Mollo-la-Preste, befindet sich 60 km entfernt von Perpignan und 13 km entfernt von der spanischen Grenze.

Fort La Garde

 

Gemäß dem Pyrenäen-Vertrag von 1659 wird die Stadt zur Grenzstadt, während Vallespir, Roussillon, Conflent-Capcir und ein Teil von Cerdagne vom Königreich Frankreich annektiert werden. Die Anlage kann ungefähr Hundert Soldaten beherbergen. Während dem Holländischen Krieg (1672-1678) zwingt die Bedrohung durch Spanien den König von Frankreich, die eigene Position weiter zu stärken. 1677 wird schließlich ein Bergfried errichtet. Das rings um einen aus dem Mittelalter stammenden Turm errichtete Bauwerk sollte dazu dienen, die Einwohner nach der Revolte der Angelets de la Terra unter Kontrolle zu halten (zwischen 1663 und 1672 organisieren Teile der Bevölkerung von Vallespir und Conflent eine Revolte gegen die Erhebung der Salzsteuer).

 

Nach dem Holländischen Krieg entscheidet sich Ludwig XIV. seine militärische Stellung an der Ostgrenze zu stärken. Zu den sieben betroffenen Standorten zählt auch Prats-de-Mollo. Der mit der Aufgabe betraute Vauban beginnt 1686 nach seiner 1679 durchgeführten Reise nach Roussilon mit dem Ausbau des Wehrturms und errichtet zudem Le Pâté à Comète (eine alte Burg mit sternförmiger Ringmauer) sowie einen Exerzierplatz. Das ursprüngliche Projekt sieht außerdem vor, die Wallanlagen der Stadt neu zu errichten, die im Zuge der Revolte der Angelets zerstört worden war. 1691 folgt unter Ingenieur Rousselot, Verantwortlicher für die Befestigungsanlagen von Roussillon, die Ausarbeitung eines Projekts zur Vergrößerung der Vauban Bauwerke. Die Arbeiten werden durch den ausbrechenden Krieg unterbrochen und dann in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wiederaufgenommen. Allerdings wurden sie bis dato nicht zu Ende geführt.


Das Bauwerk ist charakteristisch für Festigungsanlagen und auch die Form wurde bestens angepasst. Auf der Südseite besticht das Bauwerk durch zwei aufeinander folgende Verteidigungslinien vor dem Wehrturm: Das so genannte Contregarde sowie die als Irrgang geformte Gesamtstruktur, die Burg Sainte-Marguerite und der auf der rechten Seite liegende Felsvorsprung. Die Nord- und Ostseiten sind von Schluchten umgeben. Die etwas schutzlosere Westseite wird durch ein komplexes Verteidigungssystem geschützt, das durch den Exerzierplatz und ein weiteres Bauwerk, dem so genannten Grab von Mohammed zusätzlich gesichert wird. Die Form des Bauwerks erinnert an eine muslimische Grabstätte, weshalb auch dieser Name entstand.


Für die Anlage wurden folgende Materialien verwendet: Granitstein aus dem Massif du Costabonne, ebenso Schiefer und Backstein. Ein Rückzugsweg für das Militär wird ebenfalls errichtet. Dieser Weg führt unterirdisch über 142 Stufen aus dem 18. Jahrhundert nach außen und umfasst eine Redoute mit Pechnase und Bogen, den so genannten Viereckigen Turm. Diese Straße wird ergänzt durch einen überdachten Weg von der Stadt bis zur Redoute, über den die Soldaten im Falle eines Angriffs schnell in die Festung zurückkehren konnten. Die letzten militärischen Umbauten fanden im 19. Jahrhundert statt.

 

Das Bauwerk steht seit 1925 unter Denkmalschutz und ging 1976 in das Eigentum der Stadtverwaltung über.

 


Lebendiges Museum über die Befestigungsanlage, das Vaubau-Museum

 

Im Fort ist ein Museum über die Befestigungsanlage und die Militärgeschichte untergebracht: Hier finden sich Informationen über verschiedene Armeekorps, Waffen und den Alltag im 18. Jahrhundert. Seit 1996 werden auf dem Gelände verschiedene Aufführungen und Veranstaltungen angeboten. Führungen durch die Anlage werden durch verschiedenartige Animationen ergänzt, die den militärischen Alltag im 18. Jahrhundert wieder aufleben lassen. Während dem 90-minütigen Programm kann der Besucher Stunts, Vorführungen und nachgestellte Kämpfe bewundern.

 


Fort Lagarde in Prats-de-Mollo

 

Fremdenverkehrsamt

Place le Foiral 66230 Prats de Mollo la Preste

Tel: +33 4 68 39 70 83

Fax: +33 4 68 39 74 51

E-Mail: contact@pratsdemollolapreste.com

 

 

Fremdenverkehrsamt Prats de Mollo la Preste

 

 

 

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Informationen

Anschrift

66230
Prats de Mollo la Preste
Tel : +33 4 68 39 70 83Fax : +33 4 68 39 74 51

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert du mardi au dimanche : de 14h à 18h.

Fort Salbert

Aktie :

Le fort du Salbert ou fort Lefebvre. Source : http://dimanchedivers.canalblog.com

Dieses zwischen 1874 und 1877 erbaute Fort sollte gemeinsam mit dem Fort von Mont Vaudois als Feuerschutz der Festung Giromagny dienen.

 
 
Das Bergmassiv von Salbert liegt strategisch sehr wichtig und kontrolliert die Zugänge rings um Malsaucy, die Umgebung der Straße nach Lure, die Straße nach Giromagny sowie die Bahnstrecke nach Paris.
 
 
Das Fort wird zur Sicherung dieser Wege oben auf dem Hügel mit vier Batterien errichtet. Von der Batterie, die das Fort säumt (und aus dem Jahr 1875 stammt), sind die Schutzräume und die unter freiem Himmel errichteten Plattformen für die Artillerie noch erhalten. Sie befinden sich rings um die Ruinen einer optischen Telegraphenstation (Nachrichtenübermittlung durch Lichtsignale).
 
 
Das Fort Salbert (ursprünglicher Name Fort Lefebvre) wurde zwischen 1874 und 1877 für die Unterbringung von nahezu 500 Soldaten und 44 Artilleriegeschützen errichtet. Die Befestigungsmauer ist mit Plattformen für die Artillerie ausgestattet, hinzu kommt eine zentrale Kaserne (Fort für die Kavallerie). Nachdem der Großteil der Artillerie auf die externen Batterien aufgeteilt wurde und nach 1885 nicht mehr ausreichend Gelder zur Verfügung standen, fanden keine Modernisierungsarbeiten mehr statt. Lediglich die Umstände im Jahr 1914 führten dazu, dass einige Stellen verstärkt wurden.
 
 
Zwischen 1953 und 1957 wurde in Salbert eine wichtige Radarstation errichtet, wodurch die alten Befestigungsanlagen einen neuen Zweck fanden: Das Fort findet eine neue Nutzung als Kaserne, während in den großräumigen unterirdischen Räumen die technischen Anlagen untergebracht wurden. Die Anlagen für die Flugsicherung wurden in einen unterirdischen Unterschlupf verlagert (noch heute sind die beiden Tore entlang der Straße zum Fort sichtbar).
 
 
Durch diesen neuen Verwendungszweck hat das Fort einen Großteil seiner ursprünglichen Form eingebüßt. Insbesondere der in der mittleren Kaserne befindliche Kavallerieplatz wurde eingeebnet und durch eine Terrasse ersetzt.
 
Diese Vorrichtungen für die Luftverteidigung wurden nur kurze Zeit genutzt. Die Metallantennen, die hoch über den Gipfel des Hügels ragten, wurden entfernt. Die betonierten Sockel sind jedoch an manchen Stellen des Forts sowie der Umgebung noch sichtbar.

Fort Salbert

Route du Fort Salbert

90300 Cravanche

 

Fremdenverkehrsamt
 
2 rue Clemenceau
90000 Belfort
 
Tel: +33 03 84 55 90 90
 
Fax: +33 03 84 55 90 70

E-mail : tourisme90@ot-belfort.fr

 

Quizz : Forts et citadelles

 

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Informationen

Anschrift

Route du Fort Salbert 90300
Cravanche
Tel.: 03 84 55 90 90Fax : 03 84 55 90 70

Wöchentliche Öffnungszeiten

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