Newsletter

Festungsanlagen von Salins-les-Bains

Aktie :

Fort Saint André. Source : http://www.salins-les-bains.com

 

Obwohl im Fort Belin und der Redoute Bracon nur noch wenige Spuren von Maréchal Vauban erkennbar sind, konnte das Fort Saint-André seinen unnachahmlichen Stil bewahren.

 

 

Bewohner der Franche-Comté, ergebt euch! Niemals! Und der Ausruf der Bewohner der Franche-Comté kommt laut und voller Überzeugung. Niemals wird man hier dem Feind klein beigeben. Und lange Zeit war dieser Feind der König von Frankreich.

Aufgrund seiner Zugehörigkeit zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation genoss das im Osten des Königreichs Frankreich liegende Gebiet der Franche-Comté eine gewisse Freiheit. Sehr zum Ärgernis Frankreichs, was sowohl Louis XI, Henri IV, Louis XIII und letztendlich auch Louis XIV beschäftigte.

 

Dank der Unterstützung von Sébastien Le Prestre de Vauban gelang es dem Sonnenkönig, das begehrte Gebiet einzunehmen und fortan gehörte die Franche-Comté zu Frankreich. Man hatte den Feind nicht besiegt, er hatte nun lediglich eine andere Nationalität. Die Arbeiten von Vauban sollten dafür sorgen, dass diese Provinz uneinnehmbar werden sollte.


 

Im Jahr 1675 beförderte Louis XIV. seinen brillianten Miltiäringenieur Maréchal zum Generaldirektor der Militärverwaltung für Festungsanlagen und beauftragte ihn mit der Sicherung der strategischen Punkte der Franche-Comté. In Belfort, Besançon, Joux und Salins-les-Bains befinden sich drei gewaltige Verteidigungsanlagen für Salinen, eingebettet in den für das Jura typischen tiefen Tälern, den so genannten Reculée (geografischer Begriff, für ausgeprägte Einbuchtungen in den kalkhaltigen Plateaus des Juras). Durch das hohe Salzaufkommen, dem kostbaren „Weiß“ im Untergrund ist die Franche-Comté wirtschaftlich betrachtet von höchster Bedeutung. Auch wenn im Fort Belin oder der Redoute Bracon nur noch wenige dieser Elemente sichtbar sind, so hat Saint-André seinen unnachahmlichen Stil bewahrt.


 

Zu den von Vauban ab 1678 errichteten Bauwerke, die als Festungsanlage in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts an strategisch wichtigen Orten erbaut wurden, zählen:

  • Erweiterungsanlagen zur Verteidigung des Zugangs zum Fort

  • Das Haupttor, das die Inschrift des Leitspruchs des Sonnenkönigs trägt: „Nec pluribus impar“ (allen überlegen)

  • Die mit Zacken versehenen Türme der Bastionen mit Wehrgängen

  • Die beiden 65 m langen Kasernen, in denen sich 40 vollständig ausgestattete Unterkünfte befinden

  • Das Munitionslager mit spitzbogenförmigem Gewölbedach und Ziegeln aus Lavastein, in dem mittlerweile ein Pub untergebracht ist

  • Das Haus des Gouverneurs, dessen Sanierung noch aussteht

  • Die geräumige Kapelle mit ihrer laternenförmigen Spitze, die seit langer Zeit außer Betrieb ist

  • Der in der Mitte befindliche Exerzierplatz, der mit seiner Grünfläche eine schöne Atmosphäre schafft

  • Umgebung für Urlauber oder Kongressteilnehmer, die fortan ihre Zeit an diesem Standort genießen können.


 

Von 1682 bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Festungsanlage als nationales Gefängnis genutzt. Unter den Inhaftierten befanden sich die in den berühmten „Giftmord-Fall“ verwickelten Männer und Frauen, die mit der in Ungnade gefallenen Madame de Montespan in Verbindung standen sowie Regimegegner und Unruhestifter, aufgrund von politischem, militärischem oder allgemeinem Recht per königlichem Haftbefehl Inhaftierte, Adlige, Priester, die keinen Schwur auf die weltlichen Gesetze leisten wollten, verdächtige Bürger, Sansculotten, Schweizer oder Spanier.


 

Festungsanlagen von Salins-les-Bains


 

Office de Tourisme

39110 Salins-les-Bains

Tel. +33 03 84 73 01 34

 

 

Fort Saint-André

Village Vauban 39110 Salins-les-Bains

Tel. +33 03 84 73 16 61

 

 

Fort Saint André

> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

39110
Salins-les-Bains
03 84 73 16 61

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 1er avril au 31 octobre

Museum der Reliefkarten

Aktie :

Escalade par temps de neige d'une ville fortifiée à l'antique. © musée des Plans-reliefs - Bruno Arrigoni

Dieses Museum zeigt eine unvergleichliche Sammlung an historischen Modellen von Festungen oder befestigten Städten an den alten französischen Grenzen.

Die Sammlung von Reliefkarten zeugt von mehr als zweihundert Jahren militärischer Geschichte der Belagerung, seit seiner Einrichtung 1668 unter Ludwig XIV. bis zum letzten Viertel des 19. Jahrhundert, als die befestigten Bastionen verlassen wurden. Das Reliefkartenmuseum im Hôtel des Invalides in Paris und im Musée des Beaux-Arts von Lille zeigt eine unvergleichliche Sammlung von hundert historischen Modellen von Festungen oder befestigten Städten, die an den alten Grenzen Frankreichs angelegt worden waren. Die Herstellung von Reliefkarten und Modellen von befestigten Städten mit strategischer Funktion geht auf eine Initiative von Louvois zurück. Der Minister Ludwigs XIV. gründete 1668 eine Sammlung, die über mehr als zwei Jahrhunderte immer weiter wuchs. Die Ingenieure des Königs schufen so Reliefkarten von französischen Festungen an den Grenzen des Königreiches, aber auch von ausländischen Städten, die eingenommen wurden. Abgesehen von ihrem militärischen Interesse waren sie Prestigeobjekte, Zeugnisse von der Macht der Monarchie und des Königreiches, wie auch Erinnerungswerke, die die großen Schlachten und Belagerungen wiedergaben. Erst 1870 nahm ihre Herstellung ein Ende, als die mit Bastionen versehenen Befestigungen verschwanden.

Der Bestand an Reliefkarten, die für den militärischen Unterricht benutzt wurden, bildet jetzt eine ausgezeichnete Informationsquelle zur Geschichte der Architektur, des Städtebaus und der Veränderungen der Landschaft. Die Modelle wurden mit großer Getreue zum Detail angefertigt, unter Leitung von Militäringenieuren und unter Zuhilfenahme einer großen Menge an schriftlicher und grafischer Dokumentation. Die Sammlung, d.h. 111 Modelle, in den meisten Fällen im Maßstab 1:600 (26 Modelle, 21 unterschiedliche Objekte und 64 Reliefkarten), die zunächst in den Tuilerien untergebracht war, wurde 1700 in den Louvre verlegt, dann 1770 in das Hôtel des Invalides. Wegen ihrer ungeheuer großen historischen Bedeutung ist sie 1927 zum historischen Denkmal erklärt worden. Sie wird heute in dem Museum für Reliefkarten (im Hôtel des Invalides) aufbewahrt, das 1943 gegründet wurde und in dem sich über hundert Modelle französischer und ausländischer Städte befinden. Sechzehn Reliefkarten liegen im Lager des Musée des Beaux-Arts in Lille.
Hôtel national des Invalides 6 bd Invalides 75007 PARIS Tel.: 01 45 51 92 45 E-Mail : pedagogie.plans-reliefs@culture.gouv.fr Öffnungszeiten 10h00-18h00 montags bis sonntags Freier Besuch Eintrittspreis : 7,5 € Verbilligter Eintrittspreis : 5,5 € Führung Eintrittspreis für Gruppen (ab 25 Personen) : 120 €

> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

6 boulevard Invalides 75007
Paris
01 45 51 95 05

Gebühr

Plein tarif 9 € Tarif réduit 7 € (anciens combattants, possesseurs de Carte SNCF « Famille nombreuse », groupes sur réservation (à partir de 10 personnes) Le droit d’entrée permet d’accéder au Musée des plans-reliefs, au Musée de l’armée et au tombeau de Napoléon. Gratuit pour les moins de 18 ans; Les jeunes de 18 à 25 ans ressortissants ou résidents de l’Union européenne; Les demandeurs d’emploi et et les bénéficiaires des minima sociaux (justificatif de moins de 6 mois); Les visiteurs handicapés (un accompagnateur gratuit); Les titulaires du Pass Education Les journalistes; Les membres de l’ICOM et l’ICOMOS; Les personnels civils du ministère de la Défense; Les militaires français; Les militaires étrangers (en uniforme).

Wöchentliche Öffnungszeiten

10h à 17h du 1er octobre au 31 mars 10h à 18h du 1er avril au 30 septembre Fermé le 1er lundi de chaque mois

Fermetures annuelles

Les 1er janvier, 1er mai, 1er novembre et 25 décembre.

Fort Rapp-Moltke

Aktie :

Le Fort Rapp-Moltke. Source : http://julienviel.hautetfort.com/culture/

Das Fort Rapp-Moltke wurde am 26. September 1874 in Betrieb genommen und war Teil der Befestigungsanlagen von Straßburg.

Der schnelle Sturz von Straßburg am 28. September 1870 nach einer 46-tägigen Belagerung, veranlasste den deutschen Generalstab unter Leitung der Generäle Moltke und Kameke eine Verteidigungslinie im Westen zu errichten. Infolgedessen wurden die Städte Köln, Metz, Thionville und Straßburg zum Rückzugslager, geschützt durch die Peripherie und einen Gürtel aus mehreren Festungen.

Der Befestigungsgürtel von Straßburg

Straßburg wird geschützt durch einen Gürtel aus versetzt nebeneinander angeordneten Bauwerken, die teilweise unterirdisch verbunden waren und stark befestigt und mit Waffen ausgestattet waren. Dies war bereits der Fall, bevor eine neue Befestigungslinie errichtet wurde, deren Bau 1876 begann, nachdem die ersten Festungen in Betrieb genommen wurden. Die Arbeiten beginnen dann im Jahr 1872 unter Leitung der Pionieroffiziere Hauptmann Stephan (Fort Rapp) und Volkmann (nordöstliches Rheinufer, um eine Flussüberquerung in Kehl vom Südosten zu ermöglichen).

 

Das Fort Reichstett (Moltke) wird am 26. September 1874 in Betrieb genommen. Auf einer Länge von nahezu 35 km ist das Elsass mittlerweile mit 11 Bauwerken ausgestattet, 3 davon im Umland von Kehl (Deutschland), auf einer Fläche von 18 km. Entlang dieser Linie gibt es sowohl Forts mit nassen als auch mit trockenen Gräben. Für das Mauerwerk wurde Sandstein aus den Vogesen sowie in Rust (Deutschland) und Achenheim (Elsass) hergestellte Backsteine verwendet, ganz im neopreußischen Stil. Insgesamt werden zwei bis dreitausend Arbeiter beschäftigt, unter anderem auch Maurer aus Italien.

 


Fort Rapp-Moltke

Die Festung erstreckt sich auf 4,5 Hektar und umfasst ungefähr 220 Räumlichkeiten. Das Bauwerk besteht aus: Eingang mit Exerzierplatz, Wachtruppe und Pulvermagazin sowie Unterkunft für einen Wachmann in Friedenszeiten; ein trockener Graben mit überdachtem Weg sowie eine Stacheldrahtanlage; eine zweistöckige Kehlkaserne für die Unterbringung der Truppen und Servicekräfte und Verwaltung (Generalstab, Küche, Bäckerei, Krankenstation, Zimmer, Sanitäranlagen usw.), ausgestattet mit einer Verteidigungsanlage und Schießscharten; ein Eingang mit Fallgitter, Zugbrücke und gepanzerter Tür; ein Mittelgang, der so genannte große Quergang, der Zutritt zu den Kassematten ermöglichte; Kassematten mit Schutzräumen, Pulvermagazinen, Labors für die Montage von Munition, Lastenaufzug für den Munitionsnachschub für die Artillerie; Brüstungen und Flanken, die im oberen Bereich für die Artillerie vorgesehen waren.

 


Die Anlagen wurden geschützt durch: so genannte Schwellen-Unterschlüpfe; einen gepanzerten Geschützturm zur Überwachung der Front; eine doppelte Kaponniere auf dem Schießschartengang, die nach 1885 umgebaut und in ein vermintes Grabensystem zur Frontalverteidigung integriert wurde; sowie an beiden Seiten weitere Batterien. Jedem Fort stehen 18 Kanonen mit 90 bis 150 mm (und sogar 210) in Schussposition zur Verfügung; 18 weitere Teile stehen im Innenhof zur weiteren Verwendung bereit (Kanonen und Granatwerfer). Die Verteidigung im näheren Umfeld der Festung wurde durch 90 bis 120 mm Kanonen sichergestellt, die später durch 37 mm Hotchkiss Revolverkanonen und 53 mm Schnellfeuerwaffen ersetzt wurden. Das Fort kann 800 Menschen beherbergen (Infanterie, Pioniere, Artillerie und Wachleute) und es wird von 15 Offizieren geleitet.

 


Entwicklung des Systems

Die Entdeckung des Melinit-Sprengstoffs und die Herstellung von Torpedo-Granaten löst eine schwerwiegende Krise in den Werkstätten für militärische Ausstattung aus. Der Generalstab entscheidet sich, die Artillerie in die angrenzenden Batterien zu verlegen. Weiterhin wurden die Bauwerke durch Spezialbeton und Granitblöcke verstärkt. Ein Teil der Kasernenfenster wurde mit Schießscharten ausgestattet und die Doppel-Kaponnerie erhält einen Schießschartengang zur Vorderseite hin. Die Revolverkanonen sollten besseren Schutz bieten, die Mauern der Gräben wurden mit Metallgittern versehen und der Eingang verlegt. Weitere Zusatzinstallationen waren Türen zu Druckschleusen mit separatem Eingang sowie die Verstärkung der Verteidigung durch zwei 150 mm Gerätschaften auf Schienen zur Seeverteidigung.

Im Jahr 1890 begann dann der Bau der mittleren Anlagen zwischen den bestehenden Festungen, mit dem Ziel, die vorhandenen Lücken zu schließen. Unter anderem wurden Bauwerke für die Infanterie, Artillerie sowie Munitionslager errichtet. Zu diesem Zeitpunkt verlor Straßburg an strategischer Bedeutung. Dies war insbesondere auf die Errichtung der Zitadelle in Mutzig zurückzuführen (1893 bis 1914), in der 6.500 Männer mit Artillerie in Geschütztürmen oder gepanzerten Schutzräumen untergebracht werden konnten.

Zwischen 1914 und 1918 wird das Fort als Munitions- und Ausrüstungslager und später als Lager für russische und italienische Gefangene genutzt. Durch die Verträge von Versailles wird Elsass-Lothringen wieder französisch und der Standort wird in die Maginot-Linie eingebunden. Er dient sodann als hinterer Stützpunkt des 226. Infanterieregiments von Straßburg und beherbergt die Truppen, die entlang der Maginot-Linie am Rhein stationiert sind. Gegen 1937 kommen Marineelemente hinzu.

 

Im mittleren Bauwerk Ney-Rapp ist das 155. Artillerieregiment untergebracht und das Fort wird im Juni 1940 bei einer Explosion stark beschädigt. Von 1940 bis 1944 wird die Festung von der deutschen Armee als Lager genutzt. Nach der Befreiung sind dort die FFI und die 1. französische und amerikanische Armee untergebracht. Von 1946 bis 1968 dient es erneut als Munitionslager.

Anschließend wird das Fort außer Betrieb genommen und dem Innenministerium und dem Zivilschutz übergeben. 1993 wird die Vereinigung der Freunde des Fort Rapp mit der Rettung, Restaurierung und Pflege dieses Bauwerks betraut. Nach dreijährigen Bauarbeiten ist das Fort mittlerweile für die Öffentlichkeit zugänglich.

 


Fort Rapp-Moltke

Rue de Lorraine 67116 Reichstett

Kontakt: mjg.schuler@evc.net

 

 

Tourisme 67

> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

Rue de Lorraine 67116
Reichstett

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visites guidées d'avril à septembre. Tous les jeudis à 15h ainsi que les 2e et 4e dimanches du mois à 14h,15h et 16h30

Französisch-amerikanisches museum im Schloss von Blérancourt

Aktie :

Der Eingang des Schlosses. ©wimedia.org

Das museum befindet sich in der Picardie, Departement Aisne, in der Gemeinde Blérancourt.

Der französisch-amerikanische Museum Schloss Blérancourt, seit 2005 aufgrund der Arbeit geschlossen, geöffnet 17. September 2011 die erste Phase der Renovierung. Zwei Pavillons unter Denkmalschutz müssen der Öffentlichkeit, der Pavillon und die Anne Morgan Library wiedereröffnet. Die Wiedereröffnung des Museums ist für 2014 geplant.

Das französisch-amerikanische Museum befindet sich in der Picardie, Departement Aisne, in der Gemeinde Blérancourt, 110 km nordöstlich von Paris. Das Schloss, das 1619 von Salomon Brosse erbaut wurde, liegt mitten im Grünen. Es ist bei Gartenliebhabern wegen seines Parks und seiner Gärten aus dem 17. Jahrhundert beliebt, aber auch wegen seines Arboretums, das in einem früheren Gemüsegarten nach Plänen aus dem amerikanischen Kontinent eingerichtet wurde.

 

1917 erwirbt Anne Morgan, Tochter des amerikanischen Bankiers John Pierpont Morgan und Initiatorin des amerikanischen Komitees für die verwüsteten Regionen in Frankreich, das Schloss, um der durch den Krieg ausgebluteten Zivilbevölkerung zu helfen. 1931 wird das Schloss zum nationalen Museum für die französisch-amerikanische Zusammenarbeit von Blérancourt.

 

Das Schloss beherbergt verschiedene historische und künstlerische Zeugnisse und Dokumente über das amerikanische Engagement in den beiden Weltkriegen und über die unschätzbare Rolle Amerikas beim Wiederaufbau von Frankreich und Europa. In diesen Beständen kann man die Geschichte des amerikanischen Komitees für die verwüsteten Regionen Frankreichs und das Epos der Jagdstaffel Escadrille Lafayette nachvollziehen und erfahren, mit welcher Hingabe sich die Freiwilligen des American Field Service eingesetzt haben. Das Museum, das zu dem Netz nationaler Museen gehört, und sein Park sind renoviert worden und empfangen nun die Besucher in einem neu hergerichteten Rahmen, der der Wissbegier aller Besucher Rechnung trägt. Die Tätigkeit des Museums umfasst sechs Themen: Die Geburt der französisch - amerikanischen Freundschaft (18. Jahrhundert) ; Der künstlerische Austausch (19. und 20. Jahrhundert) ; Der Erste Weltkrieg ; Der fotografische Bestand Anne Morgan ; Die grafischen Künste ; Der dokumentarische Bestand. Viel mehr als ein einfaches Museum für amerikanische Geschichte versteht sich das Schloss als ein Ort der Geschichte und der gemeinsamen transatlantischen Erinnerungen seit dem Unabhängigkeitskrieg (1776-1783).

 


Eine Mediothek, die im Südpavillon von der Stiftung Anne Murray Vail eingerichtet wurde, stellt eine reiche Sammlung an Dokumenten zur französisch - amerikanischen Geschichte seit dem 18. Jahrhundert zur Verfügung. Im Erdgeschoss befindet sich eine Bibliothek mit einer großen Palette von alten und neuen Werken zu sehr unterschiedlichen Themen. Vor allem finden sich dort Werke über Gärten, Künstler, Persönlichkeiten, Bildhauerei, Malerei, Architektur, Fotografie, über die Indianer von Nordamerika, den AFS (American Field Service), die Jagdstaffel Escadrille Lafayette usw. Im ersten Stock stellt ein Service für Dokumentation die Werke, Künstler, Persönlichkeiten und Themen heraus, die mit den französisch - amerikanischen Beziehungen zu tun haben.

 

Die Bestände sind folgendermaßen organisiert: Die nach künstlerischen Bereichen geordneten Werke geben ein sehr vollständiges Panorama von Gemälden, Skulpturen, Graphiken, Zeichnungen, Medaillen, Plakaten, Fotografien und Objekten. Die Unterlagen über Künstler, von denen das Museum Werke besitzt oder deren Arbeit mit den Themen in Verbindung steht, die in dem Schrifttum des Museums entwickelt werden, bzw. mit der Geschichte des Bereichs, sind in vier künstlerische Ausdrucksbereiche aufgeteilt: die Skulptur, die Malerei, die Architektur und die Fotografie. Die Unterlagen über Persönlichkeiten geben Auskunft über die Personen, die eine wichtige Rolle in der Geschichte der französisch - amerikanischen Beziehungen gespielt haben.
 

 

Musée franco-américain

Château de Blérancourt - 02300 Blérancourt - France

Tel: + 33 (0) 3 23 39 60 16

Fax: + 33 (0) 3 23 39 62 85

E-Mail : musee.blerancourt@culture.gouv.fr

 

Öffnungszeiten

Der Laden ist täglich außer dienstags von 14h00 bis 18h00 geöffnet. Geschlossen: am 1. Januar, 1. Mai, 25. Dezember.

 

Die Gärten der Neuen Welt sind jeden Tag von 8h bis 19h geöffnet. Eintritt frei.

Voller Eintrittspreis: 3,50 € Verbilligter Eintrittspreis: 2,50 €

Preiserhöhung für vorübergehende Ausstellungen: 1,20 € Eintritt für Gruppen: 55 € (77 € für vorübergehende Ausstellungen)

Besuche von Gruppen nur nach Voranmeldung, höchstens 30 Personen pro Gruppe

 

 

Musée franco-américain

> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

place du général Leclerc 2300
Blérancourt
03 23 39 60 16

Fermetures annuelles

Fermé jusqu'en 2014 pour rénovation

Jean Moulin Zentrum

Aktie :

Centre national Jean Moulin. © F. Encuentra /CNJM Bordeaux

Das nationale Jean Moulin Zentrum, ein Dokumentationszentrum und Museum des Zweiten Weltkriegs, zeigt auf drei Ebenen Sammlungen zur Résistance (französischer Widerstand), zu Deportation und den Forces Francaises Libres (französische Widerstands- und Befreiungskämpfer).

Das 1967 auf Initiative von Jacques Chaban-Delmas, Befreiungskämpfer und nationaler Militärbeauftragter unter de Gaulle im besetzten Frankreich, gegründete nationale Jean Moulin Zentrum ist in den Räumen der ehemaligen Sparkasse von Bordeaux untergebracht, einem Mitte des 19. Jahrhunderts errichteten Gebäude.

Der 1899 in Béziers geborene Jean Moulin studiert zunächst Rechtswissenschaften und wird dann zum jüngsten Unterpräfekten und später zum jüngsten Präfekten Frankreichs. Zur Zeit der Katastrophe im Juni 1940 ist er Präfekt von Chartres, wo er bereits am 17. Juni zum ersten Mal aktiv Widerstand leistet. Er wird von der Vichy-Regierung abgesetzt und reist nach London aus. In der Nacht zum 1. Januar 1942 springt er mit dem Fallschirm in der Provence ab, im Gepäck zwei Aufträge: einen ziviler und einen militärischer Natur. Er soll die Aktionen der Widerstandsbewegungen koordinieren und eine geheime Armee aufbauen. Als erster Präsident des C.N.R. (conseil national de la résistance - nationaler Widerstandsrat) wird er am 21. Juni 1943 in Caluire verhaftet. Er stirbt an den Folgen der Folter während des Transports nach Deutschland. Seit dem 19. Dezember 1964 ruht seine Asche im Pantheon.
Doch Jean Moulin, das ist auch ein Kunstliebhaber und Künstler, der unter dem Pseudonym Romanin Karikaturen veröffentlicht, Radierungen anfertigt, Aquarelle malt.
Résistance 18. Juni 1940: Der am Abend zuvor in London eingetroffene General de Gaulle startet seinen Aufruf. 2. Juli 1940: Frankreich ist durch die Demarkationslinie zweigeteilt: Die nördliche Zone ist von den Deutschen besetzt, die südliche Zone wird von der in Vichy ansässigen Pétain-Regierung kontrolliert und ist ab 11. November 1942 ebenfalls besetzt. Diejenigen, die nicht unter deutschem Regime leben möchten, werden Widerstandskämpfer. Es sind keine gewöhnlichen Kämpfer, sondern ausschließlich Freiwillige, ohne Uniformen, Namenlose, verdeckt Arbeitende. Ihnen gegenüber steht das repressive Regime der Deutschen mit der Gestapo als Spezialpolizei, die teilweise von durch die Kollaborations-Propaganda betörten Franzosen und vor allem von der Miliz unterstützt wird. Es ist ein ungleicher Kampf, in dem der patriotische Eifer zumeist Unerfahrenheit aufwiegt, jedoch leider um den Preis schwerwiegender Opfer.
Forces Françaises Libres In London baut General de Gaulle ab Juli 1940 seinen Generalstab auf, dem insbesondere Dewavrin (Passy), Roulier (Rémy), Duclos (Saint-Jacques), Fourcaud, d'Estienne d'Orves... angehören. "Diese ersten Männer Londons" bilden das Bureau Central du Renseignement et de l'Action ( B.C.R.A. = Informations- und Aktionsbüro). Gleichzeitig gruppiert und organisiert General de Gaulle die Reste der den deutschen entkommenen französischen Armee unter seinem Kommando neu. Zusammen mit den dazustoßenden Freiwilligen bilden sie die Land-, See- und Luftstreitkräfte des Freien Frankreichs, die an der Seite der Alliierten kämpfen werden.
Deportation Die Konzentrationslager der Nazis sind eine der ersten Einrichtungen, die Hitler gleich nach seiner Machtergreifung im Jahr 1933 einführt. Der bereits zuvor von paramilitärischen Nazitruppen (SA und SS) entwickelte Terror wird legal. Die größten Regimegegner werden verhaftet und interniert. Die deutschen Behörden wenden in Frankreich schon zu Beginn der Besatzung das System der Deportation an. Die ersten Opfer sind in den Lagern Südfrankreichs inhaftierte Gefangene (Österreicher und Deutsche, politische Flüchtlinge, Kämpfer der internationalen Brigaden und spanische Republikaner, ausländische Juden), später auch Elsässer und Lothringer, die sich gegen die Germanisierung sträuben. Schon bald widerfährt allen Juden und Regimegegnern (Gaullisten, Kommunisten, Widerstandskämpfern aller Geisteshaltungen) dasselbe Schicksal.
Dauerausstellungen Das nationale Jean Moulin Zentrum, ein Dokumentationszentrum und Museum des Zweiten Weltkriegs, zeigt auf drei Ebenen Sammlungen zur Résistance (französischer Widerstand), zu Deportation und den Forces Francaises Libres (französische Widerstands- und Befreiungskämpfer). Das nationale Jean Moulin Zentrum dient zwar als ein historisches Zeugnis, ist aber nichtsdestotrotz mit seinem Beitrag zu Information und Aufklärung auch zukunftsorientiert. Das in das Museum integrierte Dokumentationszentrum bringt den Besuchern zeitgenössische Dokumente (Plakate, geheime Schreiben, Waffen...) und Gegenstände nahe, anhand derer sich alle diese jüngste Epoche unserer Geschichte vergegenwärtigen und die verschiedenen Netze einordnen können und den Kampf jedes einzelnen um Freiheit schätzen lernen. Das Zentrum organisiert auch Ausstellungen und führt spezielle Studien und Veranstaltungen durch. Außerdem präsentiert das nationale Jean Moulin Zentrum Künstler, insbesondere die Ausstellung "Nuit et Brouillard" (Nacht und Nebel) von Jean-Jacques Morvan, die Kriegswerke des aus Bordeaux stammenden Malers Edmond Boissonnet, die Email-Kompositionen von Raymond Mirande.
Das ganze Jahr über finden allgemeine Führungen statt (auf Vereinbarung, ab 5 Personen). Für Schulen bietet der unter Leitung eines außerordentlichen Geschichts- und Geographieprofessors stehende pädagogische Dienst Themen- und/oder allgemeine Führungen an (auf Vereinbarung). Eine Nachschlagebibliothek steht Erwachsenen und Schülern zur Verfügung, in der sich Bücher und Dokumentationsalben finden, die mit den Ausstellungen im Museum in Zusammenhang stehen. Postanschrift: 48, rue Vital-Carles F- 33000 Bordeaux E-Mail: cnjm@mairie-bordeaux.fr Tel: 05.56.10.19.90 / 05.56.10.19.92 Fax: 05.56.10.19.91 Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr Montags und Feiertags geschlossen Freier Eintritt

> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

48 rue Vital-Carles 33000
Bordeaux
Tel : 05.56.10.19.90 ou 05.56.10.19.92Fax : 05.56.10.19.91

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert du mardi au dimanche de 14h à 18h

Fermetures annuelles

Fermé lundi et jours fériés

Zitadelle von Ajaccio

Aktie :

Die Zitadelle von Ajaccio. Quellen: http://domy66000.canalblog.com

Die im Jahr 1492 erbaute Zitadelle diente als Stützpunkt von Calvi bis Bonifacio.

Die am Golf erbaute Stadt Ajaccio wurde bereits seit der Antike belagert. Zu Beginn des 12. Jahrhunderts war es ein Anliegen der Genuesen, einen Stützpunkt von Calvi bis Bonifacio zu errichten, der ihre „barbaresken“ Geschäfte schützen sollte. So entstand mit dem Castel Lombardo eine Festungsanlage.

 

Aufgrund seiner Unzuträglichkeit wird die Position drei Jahrhunderte später, von 1492 bis 1493 zu Gunsten des Capo di Bollo, hoch über Leccia, aufgegeben. Cristoforo Gandino, Militärarchitekt unter Francesco Sforza, wird vom Büro Saint-Georges mit diesen Arbeiten sowie mit dem Bau von Calvi beauftragt. Familien aus Genua und Ligurien, unter ihnen auch Bonaparte, gründen sodann eine Volkskolonie.

 

Die Stadt ist fächerförmig rings um drei Straßen angeordnet: Strada del Domo, Strada San Carlo und Strada dritta, gemäß den Plänen des Architekten Pietro da Mortara. Die gleichzeitig errichete Zitadelle umfasst ursprünglich einen Bergfried oder eine Zitadelle (castello) sowie eine tief gelegene Ringmauer. Die Schutzeinrichtung wird von 1502 bis 1503 durch einen Burgfried ergänzt, der sich wie ein Fels um die Zitadelle schmiegt. Der Zugang erfolgt über eine Zugbrücke und dicke Mauerwerke, die die gesamte Stadt umgeben.


 

Während der von 1553 bis 1559 andauernden Herrschaft Frankreichs wurde die Stadt erweitert. In dieser Zeit entstand die noch heute vorherrschende Form eines Sechsecks, deren Eckpunkte durch Bastionen geschützt wurden. Durch den Vertrag von Cateau-Cambrésis wurde die Stadt zur Republik von Genua, die den Ingenieur Jacopo Frattini damit beauftragte, die Meerseite zu schützen. Er ließ daraufhin eine Bastion errichten, die mithilfe eines Burgfrieds die Stadt abtrennte. Im 18. Jahrhundert versuchten die Korsen vergeblich, sich einer Fremdherrschaft zu entziehen. Ajaccio, das während der Auseinandersetzungen von 1729, 1739 und 1763 stets im Mittelpunkt stand, fiel 1768 im Zuge der Abtretung Korsikas durch die Genuesen an Frankreich.
 

 

In der Geburtsstadt von Napoléon Bonaparte stehen die Bauwerke und die Zitadelle für die Verkörperung seiner Wünsche und Träume. Laut Chronisten lange vor seiner militärischen und politischen Karriere.

Die während dem Zweiten Weltkrieg als Gefängnis genutzte Zitadelle von Ajaccio gilt als letzter Aufenthaltsort des als Helden gefeierten Widerstandskämpfers Fred Scamaroni. Fred Scamaroni gründete 1941 das gaullistische Netzwerk Action R2 Korsika. Im Januar 1943 wurde er von General de Gaulle beauftragt, die Widerstandskämpfer zu vereinigen. Durch den Radiosender und die OVRA (italienische Spionageabwehr) wurde er in der Nacht vom 18. auf den 19. März 1943 verraten und verhaftet. Er wählte jedoch den Freitod, schnitt sich mit einem Eisendraht die Kehle auf und hinterließ eine letzte Botschaft, geschrieben mit seinem eigenen Blut: „Lang lebe Frankreich, lang lebe de Gaulle.“
 

Die Zitadelle befand sich bis 2005 im Besitz des Verteidigungsministeriums und wurde dann an die Stadt Ajaccio übergeben.



Fremdenverkehrsamt Ajaccio

3, Bd du Roi Jérôme BP 21 20000 Ajaccio

Tel: +33 (0)4 95 51 53 03

Fax: +33 (0)4 95 51 53 01

> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

Boulevard Danielle Casanova 20000
Ajaccio
Tél. : +33 (0)4 95 51 53 03Fax : +33 (0)4 95 51 53 01

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessibilité toute l'année

Gedenkstätte für den Widerstand und die Deportation im Loire-Gebiet

Aktie :

Halle Museum-Gedenkstätte. Quelle: Fremdenverkehrsamt Saint-Etienne

 

 

Die Gedenkstätte dient der Erinnerung an alle Widerstandskämpfer und Deportierten während des Zweiten Weltkriegs aus Saint-Etienne.

 

Die 1999 eröffnete Gedenkstätte ist dem Zweiten Weltkrieg und insbesondere den Widerstandskämpfern und den in die Konzentrationslager der Nazis Deportierten gewidmet.


 

Besondere Bedeutung wird dem lokalen Geschehen beigemessen. Zwei Dauerausstellungen belegen den Widerstand im Departement und die Ausdehnung der Konzentrationslager der Nazis. Sonderausstellungen über bestimmte Themen behandeln verschiedene Aspekte des Krieges (Bombardierung, passive Verteidigung, Alltag usw.).

Anhand von historischen Dokumenten, Fotografien, Berichten von Zeitzeugen, synthetischen Texten, Zeitschriften, Kleidungsstücken von Deportierten, Waffen und einem Modell des Konzentrationslagers Buchenwald erhalten Sie einen umfassenden Einblick in das Nazi-Regime, dessen Konzentrationslager und den Widerstand im Loire-Tal: Maquis Wodli und Boussoulet, 93 und Espoir, die Gruppe Ange, usw.; sowie über die Bombardierung der Stadt am 26. Mai 1944.


 

Pädagogisches Filmmaterial:

  • Saint-Etienne unter der Besatzung: Rationierung, Vertreibung der Juden, passive Verteidigung, Bombardierung

  • Umfang der Verfolgung durch die Nazis und deren Konzentrationslager

  • Widerstand im Departement. Die Gedenkstätte dient als Begegnungsstätte für zwei Generationen: die Generation, die den Zweiten Weltkrieg überlebt hat und die Generation von heute.

 

Im Dokumentationszentrum sind Zeitschriften, Bücher und CD-ROMs über den Zweiten Weltkrieg, den Widerstand und die Deportation verfügbar.


 


Gedenkstätte für Widerstand und Deportation

9 Rue du Théâtre 42000 Saint-Etienne

Tel: +33 04.77.34.03.69

E-Mail: memorial.loire@wanadoo.fr


 

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag 9.00 Uhr - 12.00 Uhr und 14.00 Uhr - 18.00 Uhr

Samstags geöffnet für Gruppen, nach Voranmeldung

Geschlossen: Weihnachtsferien und vom 14. Juli bis 15. August


 

Eintrittspreise

Mitgliedsbeitrag ab 10 € pro Jahr

Eintritt Gedenkstätte: 2 € Kostenlos für Schulklassen

Pädagogische Aktivitäten sind kostenlos


 

Anfahrt:

  • Bahn: Route Lyon - Saint-Etienne, Bahnhof Châteaucreux.

  • Öffentliche Verkehrsmittel: Linie 4 (Hôpital Nord - Solaure), Linie 5 (Châteaucreux - Bellevue - Terrasse) – Haltestellen Peuple Foy oder Peuple Libération.


 

Gedenkstätte für den Widerstand und die Deportation im Loire-Gebiet


 

Quellen: Gedenkstätte für den Widerstand und die Deportation; Stadt Saint-Etienne

> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

9 Rue du Théâtre 42000
Saint-Etienne
04.77.34.03.69

Gebühr

2 € Gratuite pour les publics scolaires. Activités pédagogiques gratuites.

Wöchentliche Öffnungszeiten

Lundi au vendredi: de 9h à 12h et de 14h à 18h. Ouvert le samedi pour les groupes sur réservation

Fermetures annuelles

Fermé pour les vacances de Noël, le 14 juillet et le 15 août

Museum über den Durchbruch in Bocage

Aktie :

Rekonstruktion der Kämpfe. © Musée de la Percée du Bocage

 

Dieses Museum liefert Informationen über die Kämpfe in Bocage, Normandie im Sommer 1944.

 

Die Ausstellung wurde erstellt nach Erzählungen von Zeitzeugen, die an den Kämpfen in Bocage, Normandie im Sommer 1944 beteiligt waren.

Die geführte Tour führt durch acht museografische Teile, die per Ton und Lichtbilder die erstaunliche Situation der Kämpfe von Bocage widerspiegeln.


 

Dank intensiver Recherchen konnten zahlreiche Zeitzeugen gefunden wurden, die eine sehr besondere und emotionale Sichtweise auf die Situation liefern.


 

Besuche im Museum führen zu vielen berührenden Erinnerungen und vervollständigen die geschichtlichen Hintergründe.


 


 

Musée de la Percée du Bocage

5 rue du 19 Mars 1962 - 14350 Saint-Martin-des-Besaces

Tel./Fax: +33 02 31 67 52 78
Nur während der Öffnungszeiten des Museums.

E-Mail: bluecoat@wanadoo.fr


 

Website: www.laperceedubocage.com


 


 

Quelle: Musée de la Percée du Bocage

> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

5 rue du 19 mars 1962 14350
Saint-Martin-des-Besaces
02 31 67 52 78

Gebühr

Eintrittspreise: Normalpreis: 5 € Ermäßigter Eintritt: 4,50 € Gruppenermäßigungen: 3 € Preise für Schulklassen: 2 € Kinder: 3 € Kostenlos: Kinder von 0 bis 12 Jahren, Veteranen

Wöchentliche Öffnungszeiten

Öffnungszeiten: Vom 3. April bis Ende September, von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr, täglich, außer dienstags. Ganzjährig geöffnet für Gruppen (größer 20 Personen) nach Absprache

Der Eiffelturm

Aktie :

Blick vom Eiffelturm. Source : HjalmarGerbig

Der Eiffelturm, Symbol für Paris und militärische Einrichtung

Der Plan, einen Turm von 300 Meter Höhe zu bauen, ist bei der Vorbereitung der Weltausstellung von 1889 entstanden. Die leitenden Ingenieure der Firma Eiffel, Emile Nouguier und Maurice Koechlin, entwickeln im Juni 1884 die Idee für einen sehr hohen Turm, einen großen Mast auf vier Trägern aus Gitterwerk, die an der Basis auseinander gehen und an der Spitze zusammen laufen und untereinander in regelmäßigen Abständen durch Metallträger verbunden sind. Gustave Eiffel lässt sich am 18. September 1884 ein Patent "für eine neuartige Konstruktion mit der Möglichkeit, Pfeiler und Masten aus Metall von möglicherweise über 300 Metern Höhe zu erbauen" erteilen. Die Krümmung der Pfosten ist mathematisch so berechnet, dass sie den bestmöglichen Windwiderstand bietet. Die Montage der Pfosten beginnt am 1. Juli 1887 und wird einundzwanzig Monate später abgeschlossen. Alle Elemente werden in der Fabrik von Levallois-Perret in einem Vorort von Paris vorbereitet, wo sich der Sitz der Firma Eiffel befindet: zwischen 150 und 300 Arbeiter sind mit der Montage beschäftigt. Der Turm wird mit Hilfe von hölzernen Gerüsten und kleinen dampfgetriebenen Kränen montiert, die auf dem Turm selbst installiert werden. Die Montage der ersten Etage wird mit Hilfe von zwölf provisorischen Gerüsten aus Holz von 30 Metern Höhe sowie mit vier großen Gerüsten von 45 Metern Höhe bewerkstelligt. Der Bau beginnt im Januar 1887 und ist am 31. März 1889 fertig gestellt. Gustave Eiffel wird auf der obersten Plattform mit dem Orden der Ehrenlegion ausgezeichnet.

Als Schaufenster für die Dynamik der Industrie Frankreichs auf der Weltausstellung von 1889 wird der Turm während der Dauer der Ausstellung von mehr als zwei Millionen Besuchern aufgesucht. Gustave Eiffel rettet sein Werk dadurch vor dem Abriss, dass er die Forschungen zu Radioübertragungen fördert und den Vorschlag macht, seinen Turm als riesige Antenne zu benutzen. Nach der ersten Sendung von Radiosignalen zum Panthéon im Jahr 1898, die von Eugène Ducretet geleitet wird, nimmt Eiffel 1901 Kontakt mit der militärischen Führung auf, um den Turm zu einer Antenne für Funkverbindungen auf große Entfernung zu machen. 1903 wird eine Verbindung mit den Festungen der Pariser Umgebung aufgebaut, und ein Jahr später mit dem Osten Frankreichs. 1906 wird auf dem Turm eine feste Radiostation eingerichtet, was seinen Fortbestand auf Dauer sichert. Während des Ersten Weltkriegs dient der Turm den verschiedensten Zwecken durch das Abhören feindlicher Botschaften, was ihm zu dem Beinamen "großes Ohr" verhilft. Dank des Turms wird Joffre über den Vormarsch der Truppen von Klücks informiert, so dass er entscheidet, alle Taxis von Paris zu beschlagnahmen, um die Soldaten an die Marne zu transportieren. Unter anderem geht auch die Verhaftung von Mata Hari auf den Eiffelturm zurück, denn auch hier hatte der Turm wieder einmal gelauscht und die Botschaften der Spionin entschlüsselt. 1921 wird die erste öffentliche Radiosendung in Europa von den Antennen des Turms gesendet. Die ersten Fernsehversuche von dem Turm aus stammen von 1925 und die ersten regelmäßigen Sendungen von 1935. Im Mai 1940 führt eine Handvoll Patrioten vor dem Einmarsch der deutschen Truppen Sabotageakte auf dem Turm aus, so dass der Aufzug bei dem Besuch Hitlers nicht funktioniert. Als strategischer Punkt für das Oberkommando der Festung Paris ist der Turm zwischen 1940 und 1945 für das Publikum geschlossen; er wird erst 1946 wieder geöffnet. Die Radiosendungen werden von dem Zentrum von Allouis aus gesendet, das unter der Kontrolle der Besatzung steht, die Radio-Paris vereinnahmt hat. Die Spitze des Turms ist im Lauf der Jahre verändert worden, um mehr Antennen aufnehmen zu können. Heute befinden sich dort einige Dutzend Antennen, darunter ein Fernsehmast, der bis zu 324 Metern Höhe reicht.

> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

pont d'Iena 75007
Paris

Gebühr

Billet d'entrée ascenseur (jusqu'au 2ème étage) : Adultes 8,50€, jeunes (12 à 24 ans) 7,00€ enfants (4 à 11 ans), handicapés 4,00€ Billet d'entrée ascenseur avec sommet Adultes : 14,00€, jeunes (12 à 24 ans) 12,50€, enfants (4 à 11 ans), handicapés 9,50€ Billet d'entrée escalier (jusqu'au 2ème étage) Adultes 5,00€, jeunes (12 à 24 ans) 3,50€, enfants (4 à 11 ans), handicapés 3,00€

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouverture tous les jours de l'année de 9h00 à minuit du 15 juin au 1er septembre et de 9h30 à 23h le reste de l’année Week-end de Pâques et vacances de printemps : ouverture prolongée jusqu'à minuit.

Eisenbahnmuseum

Aktie :

Une salle du musée. Source : Musée du train et des équipages militaires

Das Museum ist momentan geschlossen und wird in Kürze für die Bevölkerung eröffnet.

Übertragung der Sammlungen aus dem Museum in Bourges:


 

Das Museum war ab 1977 im prachtvollen Condé-Pavillon untergebracht, im Quartier Beaumont in Tours. Im Sommer 2009 wurde das Museum dann nach Bourges umgesiedelt und befindet sich nun in einer ehemaligen Kommandantenvilla, die speziell für diesen Zweck umgebaut wurde.


 

Dieses charakteristische Gebäude verfügt über interessante Innenbereiche, die sich ideal anbieten, um die verschiedenen Entwicklungsstufen der Eisenbahn von der Erfindung am 26. März 1807 bis zur heutigen Zeit ins rechte Licht zu rücken.


 

In den nahezu zehn Ausstellungsbereichen werden dem Besucher Uniformen, Modelle, Auszeichnungen, Pläne, persönliche Gegenstände und vieles mehr gezeigt.


Kaisersaal: Unter Aufsicht der Verwaltung wurden die „Mittel für Militärtransporte“ am 26. März 1807 in Osterode (Polen) zusammengestellt. Sie sollten die unzureichenden Transportmittel ergänzen und betrugen 24 Bataillone, die im Rahmen verschiedener Kampagnen in Polen, Spanien, Österreich, (1812), Deutschland und Frankreich zum Einsatz kamen. Diese Ausstellung wird durch einen Saal mit Figuren ergänzt.


Saal der Wiederherstellung: Während dem Algerienkrieg (1830) und schwierigen Zeiten rückt der Zug für die Beförderung von Militärs wieder in den Vordergrund. Eine Sammlung von Schuss- und Stichwaffen aus dem arabischen Raum ergänzt die Informationen.


Saal des zweiten Kaiserreichs/der dritten Republik: Teile von Uniformen und verschiedene Gegenstände geben einen Überblick über die Wiedergeburt des prunkvollen Kaiserreichs. Der Zug für die Beförderung von Militärs ist an Kampagnen weit außerhalb des Kaiserreichs beteiligt (Krim, Italien, Mexiko). Nach der Niederlage im Jahr 1870 untersteht er der Artillerie (1875) und kommt in allen Kolonialkämpfen der dritten Republik zum Einsatz.


Saal 1914/1918: Im Ersten Weltkrieg nimmt der so genannte Automobilservice erstmals eine vorrangige Stellung ein, die insbesondere 1916 durch den Heiligen Pfad deutlich wird. Dieser so genannte Automobilservice geht 1919 mit dem Zug für die Beförderung von Militärs eine Fusion ein. Im Jahr 1928 kommt es zur Zusammenarbeit mit der Kavallerie.


Saal 1939/1945: Nach dem Einsatz Seite an Seite mit den Kameraden der Kavallerie und dem heldenhaften Kampf um die Brücken von Saumur und zahlreichen Verdiensten bei Untergrundeinsätzen, leistet er wichtige Dienste im Befreiungskrieg des Tschad und in Italien, vom Rhein bis an die Donau. 1945 gewinnt der Zug seine Autonomie wieder zurück und findet in der Militärschule Tour, im Quartier Beaumont, einen neuen Verwendungszweck.


Im ersten Stockwerk können folgende Ausstellungen besichtigt werden:


Saal Indochina: Ab 1946 kommt der Zug in Expeditionskorps in Fernost zum Einsatz, wo er bis 1954 wichtige Dienste auf allen Kommunikationswegen Indochinas leistet. Seine Routen führten ihn über die Kolonialstraße Nr. 4 (R. C. 4) nach Tonkin, Annam, Cochinchine (früherer Name Südvietnams). Durch Einsätze in Flussgebieten und bei Fallschirmspringern, die per Luft den nötigen Nachschub liefern, wird der Zug immer mehr als Amphibienfahrzeug genutzt.


Saal Algerien: Während dem Einsatz zur Wiederherstellung von Recht und Ordnung in Algerien ist der Zug vermehrt in seiner traditionellen Funktion im Einsatz. Er unterstützt sowohl Kampfeinsätze der Infanterie, als auch Missionen zur Herstellung des Friedens durch Errichtung von acht Marschregimenten und einem Schutzregiment für die Verlagerung des Schienenverkehrs.


Zeitgenössischer Saal – Operationen im Ausland Seit 1978 ist der Zug ohne Unterbrechung an verschiedenen Schauplätzen im Einsatz, sowohl in Krisengebieten als auch in Friedensmissionen.


 

Der Zug leistet hervorragende logistische Dienste und unterstützt verschiedene Operationen sowie die Sicherstellung des Nachschubs.


Ein letzter Saal ist den „Helden der Vergangenheit“ gewidmet und der Rundgang endet mit der Ausstellung verschiedener Auszeichnungen.


 


 

Musée du train
Écoles militaires de Bourges
BP 50709
18016 Bourges cedex


 

Anfahrt, Öffnungszeiten und Kontakt


 

Tel: +33 02 48 68 76 45 (Verwalter)
Tel: +33 02 46 08 81 10 (Stellvertretender Verwalter)
Tel: +33 02 48 68 74 39 (Sekretariat)
Tel: +33 02 46 08 81 09

E-Mail: museedutrain.emb@terre-net.defense.gouv.fr

 

> Zurück zu den Ergebnissen

Informationen

Anschrift

Avenue Carnot - Écoles militaires - 18000
Bourges

Wöchentliche Öffnungszeiten

ienstag bis Donnerstag 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr und 13.45 Uhr bis 18.00 Uhr Nach vorheriger Absprache (48 Stunden vorab) Wochenenden nach Absprache (Telefonische Auskunft +33 02 48 68 74 39) GEÖFFNET FÜR MITARBEITER DES VERTEIDIGUNGSMINISTERIUMS

Fermetures annuelles

Vom 15. Dezember bis 15. Januar und im August