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Centre Mondial de la Paix, des libertés et des droits de l’Homme (Weltfriedenszentrum)

Aktie :

Das Weltfriedenszentrum im Bischofspalais von Verdun stellt eine Verbindung zwischen dem Schlachtfeld von Verdun und der heutigen Zeit her. Hundert Jahre Erster Weltkrieg, die französisch-deutschen Beziehungen sowie zeitgenössische Konflikte bestimmen den Takt seiner Ausstellungen, bei deren Besuch sich unsere Geschichte und unsere Welt besser verstehen lassen.  ? 14e Salon du Livre d’Histoire de Verdun - 4 et 5 novembre 2017 -Offizielle Website - Pressemappe - Flyer

Nach der Besichtigung des Schlachtfelds von Verdun, dessen Narben 100 Jahre später immer noch sichtbar sind und uns die Schrecken des Krieges vor Augen führen, drängt sich ein Besuch des Weltfriedenszentrums auf. Verdun steht als Symbol für den Ersten Weltkrieg und ist die Hauptstadt des Friedens. Sie lässt uns besser verstehen, wie eine regionale Krise einen größeren Konflikt auslösen kann, wie die französisch-deutschen Beziehungen den Schrecken und den Hass aus den Konflikten überwinden konnten, wie Tag für Tag die Wahrung der Freiheit und Menschenrechte der beste Schutz gegen eine verrückte Welt ist, die zu den schlimmsten Zerstörungen und jedem Wahnsinn fähig ist.

 

Die Besucher werden vom außergewöhnlichen Charme des Bischofspalais in Verdun begeistert sein, ein denkmalgeschütztes Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, in dem sich seit 30 Jahren das Weltfriedenszentrum befindet. Die (kostenlose) Besichtigung der Gärten aus dem 18. Jahrhundert bietet einen frei zugänglichen Bürgerweg mit einem Stück der Berliner Mauer und deren Geschichte, aber auch einen der schönsten Panoramablicke auf die Stadt Verdun.

 

Mehrere Dauerausstellungen erwarten den Besucher: Erster Weltkrieg, Französisch-deutsche Beziehungen, Aktuelle Konflikte, Menschenrechte; eine vielfältige Mischung.

 

Für Schüler werden Unterrichtsmaterialien und Workshops angeboten, die vom pädagogischen Team und dem Netzwerk CANOPE Meuse ausgearbeitet wurden; Wissenschaftler können das Gedenk-Kompetenzzentrum „14-18 et franco-allemand“ (Frankreich-Deutschland 14-18) entdecken, das aus der Synergie der verschiedenen Einrichtungen entstanden ist, die in den Räumlichkeiten des Weltfriedenszentrums beherbergt sind.

 

Touristen können sich am umfangreichen Angebot des Shops mit über 500 schriftlichen Werken für jedes Alter erfreuen.

 

Das Weltfriedenszentrum, das seit seiner Gründung im Beisein des UNO-Generalsekretärs als Begegnungsort gedacht war, beherbergt in seinen Räumen und Sälen (20 bis 300 Sitzplätze, darunter ein Kinosaal) zahlreiche Veranstaltungen. Konferenzen, Filmklub, Buchmesse, .... keine Woche ohne Veranstaltung, die dem Publikum zumeist gratis offenstehen.

 

Seit Mitte April 2016 wird eine Beherbergungskapazität von insgesamt 56 Betten angeboten, sodass Gruppen, die Verdun besichtigen, zusätzlich über eine Unterkunft verfügen.

 

 Quellen: ©Centre Mondial de la Paix, des libertés et des droits de l’Homme

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Informationen

Anschrift

Place Monseigneur GINISTY – BP10183 55105
Verdun
03 29 86 55 00

Gebühr

- Normaltarif (je nach Rundgang): 5 € bis 12 € - Kinder und Jugendliche (je nach Rundgang): 2,50 € bis 7 € - Gruppen (je nach Rundgang): 3,80 € bis 20 € - Kostenlos (unter 6 Jahren)

Wöchentliche Öffnungszeiten

Tourismussaison (April bis November) 10 - 18 Uhr Außerhalb der Saison: 10 - 12.30 Uhr – 14 - 18 Uhr

Fermetures annuelles

20. Dezember – 5. Januar Zuständiges Tourismusbüro - Place de la Nation – 55100 Verdun - Tel 03 29 86 14 18

Gedächtnisstätte in Le Chambon-sur-Lignon

Aktie :

?Broschüre abrufbar   ? Facebook-Seite

Ein einzigartiger, der Geschichte der Gerechten und des Widerstandes im Zweiten Weltkrieg gewidmeter Ort.  

Pendant la Seconde Guerre mondiale, entre Haute-Loire et Ardèche, le Chambon-sur-Lignon et les villages alentours ont accueilli et aidé de nombreux réfugiés, la plupart juifs pourchassés dans une Europe sous le joug nazi. C’est pour transmettre les valeurs d’humanité et d’engagement qui ont permis ce sauvetage à grande échelle que le Lieu de Mémoire a ouvert en juin 2013.

 

Un Lieu de mémoire, d’histoire et d’éducation :

 

Le parcours historique s’organise autour des différentes formes de résistances : civile, spirituelle et armée. Il est complété par une salle mémorielle où des écrans tactiles permettent de visionner des témoignages de sauveteurs, réfugiés et résistants. Les outils multimédias facilitent la compréhension des événements, même pour les plus jeunes.

 

Le Service éducatif du Lieu de Mémoire propose toute l’année des visites et des ateliers pédagogiques adaptés aux différents niveaux scolaires. Pour les élèves, c’est l’occasion d’aborder la Seconde Guerre mondiale sous un angle différent. ?Catalogue pédagogique en lien

 

 

 

Sources : ©Lieu de Mémoire au Chambon-sur-Lignon - ©Luc Olivier – MDDT43

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Informationen

Anschrift

23 Route du Mazet 43400
Le Chambon-sur-Lignon
04 71 56 56 65

Gebühr

- Plein tarif : 5 € - Jeunes : 3 € / Scolaires : 2 € - Groupes : 3.50 € - Gratuité : moins de 10 ans - Pass/tarifs groupés éventuels : Carte ambassadeur, 10 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Toute l’année sur réservation pour les scolaires et les groupes Public individuel : 1er mars au 31 mai et 1er octobre au 30 novembre : du mercredi au samedi, 14h/18h 1er juin au 30 septembre : du mardi au dimanche, 10h/12h30 et 14h/18h

Fermetures annuelles

Fermé en décembre, janvier et février, sauf pour les scolaires et les groupes. Office de tourisme - 2 Route de Tence / 43400 Le Chambon-sur-Lignon - 04.71.59.71.56

Bondues - Musée de la Résistance

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Im Zweiten Weltkrieg werden 68 Widerstandskämpfer zwischen 17. März 1943 und 1. Mai 1944 in der Festung Bondues erschossen. Heute vermittelt das Museum in den Resten dieser Festung die Bedeutung der Résistance im Département Nord-Pas-de-Calais zur Zeit der deutschen Besatzung.

 

im Kalender vormerken - Ausstellung: S'engager pour libérer la France . Von 3. Dezember 2017 bis 8. Mai 2018

 

Anmeldung bis 15. Januar 2018 für den Studientag „Vivre sous l’occupation: illégalités, collaboration et résistance“ - Samstag, 27. Januar von 9 bis 18 Uhr im Espace Culturel - Anmeldeformular / Programm

 

 

Eine geschichtliche Arbeit

 

Das Musée de la Résistance in Bondues widmet sich dem Widerstand in der Region. Es möchte das intellektuelle und moralische Erbe der Widerstandskämpfer des Nordens vermitteln und an die universelle Tragweite ihres Kampfes erinnern.

 

Die Dauerausstellung, die von einem Team ehemaliger Widerstandskämpfer und Lehrer konzipiert wurde, soll möglichst lehrreich sein. Der Rundgang führt durch 5 Räume, die rund um die Werte des Widerstands angeordnet sind: die Erinnerung, die Weigerung, der Mut, der Einsatz und das Opfer.

 

Der Besucher entdeckt dabei die Motive, Methoden und Organisation des Widerstands in der Region von 1940-1944.

 

Unsere Programmpunkte und temporären Ausstellungen sollen weitere Aspekte des Widerstands und der Besatzung beleuchten (Kriegskarikaturen, virtuelle Ausstellung über die Rassenverfolgungen, Ausstellung über die Widerstandskämpfer im Ersten Weltkrieg).

 

Eine Aufgabe der Wachsamkeit

 

Den Geist dieser Widerstandskämpfer zu bewahren und zu respektieren bedeutet für das Museumsteam auch, den Nachhall in der heutigen Welt wahrzunehmen.  Diese Aufgabe der Wachsamkeit erscheint uns umso wichtiger, als das Musée de la Résistance seit seiner Gründung mit dem Rectorat de Lille zusammenarbeitet und eine pädagogische Aufgabe bei den Schülern der Region wahrnimmt. Das Museum begrüßt jedes Jahr mehr als 3.000 Schüler, von denen 70 % zur Sekundarschule gehen.

 

 

Streben nach wissenschaftlicher Präzision

 

Die Zusammenarbeit mit der nationalen Bildung nahm 1998 mit der Gründung einer pädagogischen Abteilung konkrete Formen an. Diese wird von einem Geschichtsprofessor geleitet und unterstützt Schüler der Sekundarschulen und Gymnasien bei ihrer Vorbereitung auf den Concours National de la Résistance et de la Déportation (Wettbewerb zum Widerstand und zur Deportation). Das Museum arbeitet auch regelmäßig mit dem IRHiS (Institut de Recherches Historiques du Septentrion, Lille III) zusammen, indem es halbjährlich Kolloquien über ein gemeinsam festgelegtes Thema organisiert (Darstellungen und Erinnerungen an die Résistance (2012), Die Säuberung nach dem Zweiten Weltkrieg (2014), Kultur, Besatzung und Widerstand in Belgien und Nordfrankreich (2016).

 

 

Die Sammlungen des Museums

 

* Papierarchive:

 

Sie umfassen Plakate (Propaganda von Vichy und Anordnungen der Regionalbehörden, Vollzugsmeldungen und Verbote der deutschen Behörden), Magazine und Hefte, Karten des deutschen Generalstabs, geheime Flugblätter und Zeitungen, Identitätspapiere, Familienfotos und persönliche Dokumente der Widerstandskämpfer, Karten und Zugehörigkeitsbescheinigungen der Résistance.

 

 

Objekte:

 

Unter den erhaltenen Objekten befinden sich deutsche, englische, amerikanische und französische Waffen aus den beiden Weltkriegen, deutsche Uniformen, drahtlose Übertragungsgeräte, Druckmaterial für geheime Zeitungen, Armbinden der Widerstandsgruppen, Gebrauchsgegenstände der Deportierten, Medaillen und Fahnen.

 

Die Archivbestände sind nach Voranmeldung für Studenten, Forscher und einzelne Besucher zugänglich, die dies beantragen.

 

Das Museum verfügt auch über dokumentarische Bestände, die Videozeugnisse und Erinnerungen von Akteuren der damaligen Zeit umfassen sowie Werke und historische Studien, die nach dem Krieg veröffentlicht wurden. Dazu kommen jedes Jahr Neuerwerbungen.

 

Ein Großteil unserer Sammlungen ist auch auf dem Portal memoire14-45.eu zu finden.

 

 

 Quellen: ©Musée de la Résistance in Bondues

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Informationen

Anschrift

2 Chemin Saint-Georges 59910
Bondues
320288832

Gebühr

- Normaltarif 6 € - Gruppen 4,50 €/Person (ab 10 Personen) - Kostenlos bis zum vollendeten 12. Lebensjahr - Pass/eventuelle Gruppentarife Schultarif 25 €/Klasse Wöchentliche Öffnungszeiten

Wöchentliche Öffnungszeiten

- Sonntagsöffnung: jeweils am 1. und 3. Sonntag im Monat geöffnet Von September bis Juni: • Für Einzelbesucher: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 14 bis 16.30 Uhr (Besichtigung), den ersten und dritten Sonntag im Monat von 14.30 bis 18 Uhr (Führung um 15.30 Uhr) • Für Gruppen: Nach Voranmeldung von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. • Dienstag und Feiertag geschlossen Juli und August: • Für Einzelbesucher: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 14 bis 18 Uhr (Besichtigung). Kasse schließt um 17.30 Uhr • Für Gruppen: Nach Voranmeldung von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet

Fermetures annuelles

• Dienstag, Wochenenden und Feiertage geschlossen Weihnachtsferien (2016: 19.12.2016-01.01.2017) Office de tourisme de référence - 21 Place du Général de Gaulle - Tel 03 28 38 84 21

Zentrum über Widerstand und Deportation von Arles und der Region Pays d‘Arles

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Das im Aufbau befindliche Zentrum ist für das Publikum noch nicht geöffnet. Dennoch hat die das Projekt betreibende Vereinigung einige pädagogische Aktivitäten für Schüler erarbeitet und bietet der breiten Öffentlichkeit das ganze Jahr über Kulturveranstaltungen (temporäre Ausstellungen, Konferenzen, Vorführungen, Lesungen...).    ►Direkter Link zur offiziellen Website

Die Vereinigung

 

Die 1997 gegründete Vereinigung, die das Projekt zur Schaffung eines Centre de la Résistance et de la Déportation d’Arles et du pays d’Arles (CRDA, Zentrum über Widerstand und Deportation von Arles und der Region Pays d‘Arles) betreibt, ist auf drei Ebenen tätig:

- Förderung der Forschung, Sammlung und Aufbewahrung aller Dokumente, welche den Zeitraum 1939-1945 auf dem Gebiet des Pays d‘Arles betreffen; Zusammentragen von Berichten ehemaliger Widerstandskämmpfer und/oder Deportierter.

- Vermittlung von Wissen über die lokale Geschichte des Zweiten Weltkriegs, durch pädagogische Aktivitäten für Schüler und kulturelle Veranstaltungen für das breite Publikum.

- Einleitung eines Nachdenkprozesses, anhand dieser Geschichte, über die von den Widerstandskämpfern verteidigten republikanischen Werte: Freiheit, Demokratie, Menschenrechte.

 

 

Vorhaben

 

Da es durch seine Art des Seins und der Präsentation bereits für ganz junges Publikum zugänglich ist und sich aus der Geschichte heraus für Wachsamkeit einsetzt, belegt das Vorhaben des Centre Résistance et Déportation du Pays d’Arles den Willen, eine Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart herzustellen, indem es daran erinnert, dass die Demokratie nie unumkehrbar ist, dass die Bürgerrechte und Menschenrechte überall jeden Tag verteidigt werden müssen.

Es möchte zum Nachdenken über Ideologien und Denkweisen anregen, die zu Diktatur, Faschismus und Stigmatisierung bestimmter Bevölkerungsgruppen führen können.

Die künftige Dauerausstellung des CRDA gliedert sich neben einer Einführung und einem Schluss in fünf Themenbereiche: Regime von Vichy und Besetzung, Widerstand, Repression und Deportationen, Befreiung, Erbe des Widerstands.

 

 

Ressourcenzentrum

 

Der Bestand des CRDA besteht aus:

- mehr als 3.000 thematisch geordneten Werken.

- Archiven (Flugblättern, Plakaten, Verwaltungsberichten, Auszügen aus dem Briefverkehr usw.) und einem Fotobestand, der aus privaten Beständen stammt und die Geschichte des Zweiten Weltkriegs auf dem Gebiet des Pays d’Arles (36 Gemeinden) behandelt.

- einer Dokumentation.

- audiovisuellen Dokumenten (Berichten, Dokumenten, Liedern, ...).

- Sammlung von Gegenständen, die sich auf den Alltag beziehen (drahtlose Übertragungsgeräte, Schulmaterial), den Widerstand (geheime Druckereien, Sende-Empfangsgeräte, Behälter für Fallschirmabwürfe, Waffen), die Besetzung (Armbinden der Nazi, deutsche Helme) oder auch auf die Befreiungskämpfe (Waffen, Kleidung).

 

 

Pädagogik

 

Mit Unterstützung der nationalen Bildung bietet die Vereinigung Schülern (der 5. Schulstufe – Mittelschulen – Gymnasien) eine Reihe von pädagogischen Aktivitäten über die Zeit des Zweiten Weltkriegs im Pays d‘Arles.

Diese Aktivitäten stützen sich hauptsächlich auf eine lokale Sicht und nutzen verschiedene Mittel (lebendige Zeugnisse, Sammlungen und Archivbestände, Führungen, Workshops).

 

 

Kulturprogramm

 

Das Kulturprogramm des künftigen Zentrums bietet bereits zwei Höhepunkte:

Die Gedenktage. Jedes Jahr zeigt die Vereinigung im Februar und März eine Wechselausstellung zu den Themenbereichen Widerstand und Deportation. Diese Arbeit macht es möglich, neue Forschungen über die lokale Geschichte durchzuführen sowie die Bestände der Vereinigung zu bereichern und aufzuwerten.  Zahlreiche kulturelle Veranstaltungen (Konzerte, Filme, Vorträge, Lesungen usw.) in Zusammenarbeit mit verschiedenen kulturellen Einrichtungen der Stadt beleben die „Gedenktage“, die ein großes Publikum erreichen.

Internationales Treffen der Fotografie. Seit 2013 stehen die Räumlichkeiten des künftigen CRDA im Sommer mit dem internationalen Treffen der Fotografie fotografischen Projekten offen, die sich auf gesellschaftliche Themen beziehen (Frieden, Freiheit, Menschenrechte).

 

 

 

Quellen: ©Centre de la Résistance et de la Déportation d’Arles et du pays d’Arles

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Informationen

Anschrift

Espace Frédéric Mistral, 2bis boulevard Emile Combes 13200
Arles
04 90 96 52 35

Gebühr

Kostenlos

Wöchentliche Öffnungszeiten

Das Dokumentationszentrum ist gegen Voranmeldung und am ersten Mittwoch jeden Monats von 14.30 bis 16.30 Uhr geöffnet Pädagogische Aktivitäten gegen Voranmeldung, kostenlos. Zuständiges Tourismusbüro - Esplanade Charles de Gaulle, Bd des Lices, 13200 Arles - 04 90 18 41 20

Memorial zum Gedenken an die La Fayette Staffel

Aktie :

Das Memorial in Marnes-la-Coquette gedenkt den amerikanischen Piloten, die während des Ersten Weltkrieges im Dienste Frankreichs gefallen sind, bevor die USA 1917 dem Krieg beitraten.

 

 

Die Idee für diese Gedenkstätte stammt von dem ehemaligen Piloten Edgard Guerard Hamilton, der den Alliierten nach Kriegsende geholfen hatte, die Leichen zu bergen. Er war überzeugt von dem Gedanken, die amerikanischen Piloten gemeinsam in einem Memorial beizusetzen, um den Geist ihres Engagements für Frankreich in Erinnerung zu halten. Dieses Projekt stieß sowohl bei amerikanischen als auch französischen Persönlichkeiten auf großes Gefallen, die 1923 die Vereinigung „Mémorial de l'Escadrille La Fayette" ins Leben riefen, um diesen Traum wahr werden zu lassen. Reiche amerikanische Familien trugen durch großzügige Spenden zusätzlich zur Realisierung bei, wobei auch die kleineren Beiträge vieler weiterer Spender aus Frankreich und Amerika einen wichtigen Beitrag leisteten.

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Informationen

Anschrift

5 Bvd R. Poincaré - 92430
Marnes-la-Coquette
01 47 95 34 76

Feste Goeben (Fort de Metz-Queuleu)

Aktie :

©Fort de Metz-Queuleu


? im Kalender vormerken / Direkter Draht / Neuigkeiten des Forts ? Führungen  ? Konferenzen & Vorführungen  Offizielle Website


 

 Das Fort de Queuleu gehört zum inneren Befestigungsring von Metz. Die Bauarbeiten, die von den Franzosen zwischen 1867 und 1868 begonnen worden waren, wurden größtenteils von den Deutschen während der Annexion fortgesetzt.

 

Im Oktober 1943 und August 1944 wird ein Sonderlager der Gestapo in der Kaserne II/Kasematte A eingerichtet. In diesem Lager werden Widerstandskämpfer, Saboteure, Schlepper, Fahnenflüchtige und Geiseln interniert.

 

Die Internierungsbedingungen sind schrecklich: die Gefangenen werden unter Folter verhört sowie mit verbundenen Augen und gefesselten Händen und Füßen eingepfercht. Sechsunddreißig Menschen sollten hier sterben und vier Personen die Flucht gelingen.

 

Zwischen 1.500 und 1.800 Gefangene sollten hier interniert werden, bevor sie in die Konzentrationslager und Gefangenschaft geschickt oder zum Tode verurteilt wurden. Nach der Befreiung wird hier zwischen Dezember 1944 und März 1946 ein Überwachungszentrum eingerichtet.

 

Ein von den Deutschen umgebautes französisches Fort am inneren Verteidigungsring von Metz (1867-1918)

 

Das Fort de Queuleu gehört zum inneren Befestigungsring zur Verteidigung der Stadt Metz. Die Bauarbeiten, die von den Franzosen während des Zweiten Kaiserreichs 1867 begonnen worden waren, wurden größtenteils von den Deutschen während der ersten Annexion nach der Niederlage von 1870-1871 fortgesetzt. Das Fort wurde von den französischen Truppen während der Belagerung der Stadt zwischen August und Oktober 1870 besetzt. Die Kasernen, Pulvermagazine, Artilleriestellungen, Annexbatterien, Minengänge und Unterstände zeigen die Entwicklung der militärischen Architektur und die Fortschritte der Waffen zwischen dem Ende des 19. und dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Die mittlere Reiterkaserne stellt übrigens ein wichtiges Zeugnis der Architektur nach dem System der Eisernen Barriere (Séré de Rivières) in Metz dar.

 

Mit dem Bau des zweiten Befestigungsrings von Metz ab 1899 verliert das Fort de Queuleu seine strategische Bedeutung und es werden dann nur mehr geringe Umbauarbeiten durchgeführten. Daher behielt die Feste ihr Aussehen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

 

Im Ersten Weltkrieg wird dort wahrscheinlich von den Deutschen ein französisches Kriegsgefangenenlager eingerichtet, jedoch sind die Informationen darüber spärlich. Ein komplexes Grabensystem, das außerhalb der Fortmauern erhalten ist, zeigt die deutschen Umbauarbeiten im Zuge der Verteidigung von Metz zwischen 1914 und 1918.

 

Konzentrationslager der Nazi in Metz (1943-1944)

 

Im Zweiten Weltkrieg dient die Feste als Kaserne für die Soldaten der Maginot-Linie. Nach der Niederlage von 1940 wird die Feste kurz als Kriegsgefangenenlager (Stalag) verwendet. Dann richtet das Konzentrationslager Natzweiler-Struthof (Bas-Rhin) hier zwischen März 1943 und September 1944 ein KZ-Außenkommando ein, das hauptsächlich der SS dient. Etwa hundert Gefangene, vorwiegend deutsche Strafgefangene und Polen werden dort festgehalten. Manche arbeiten an der Errichtung des Flugplatzes Metz-Frescaty mit. Es ist das am weitesten westlich liegende KZ-Außenkommando des Reichs.

 

Ein Sonderlager im Mittelpunkt der Nazi-Unterdrückung in Lothringen (1943-1944)

 

Zwischen Oktober 1943 und August 1944 wird ein von der Gestapo geleitetes Sonderlager in der Kaserne II eingerichtet. 1500 bis 1800 Gefangene (Frauen und Männer) werden hier verhört und interniert, bevor sie in die Konzentrationslager (Natzweiler-Struthof, Dachau…), Erziehungslager (Schirmeck) oder Gefängnisse geschickt werden. Im Sonderlager von Fort de Queuleu werden Widerstandskämpfer, Saboteure, Schlepper, Fahnenflüchtige, Geiseln und russische Gefangene interniert. Die meisten von ihnen werden in überfüllte Gemeinschaftszellen gesperrt, ohne Möglichkeit sich zu waschen noch zu sprechen oder sich zu bewegen, da sie unter der brutalen Aufsicht der SS-Wachen und des Kommandanten Georg Hempen stehen. Die führenden Widerstandskämpfer werden in Einzelzellen isoliert, düstere, feuchte Kerker, zu denen nur der Kommandant Zutritt hat. Die Polizeibeamten „industrialisieren“ die Verhöre und setzen die Folter ein. Die Internierungsbedingungen sind schrecklich und die meisten Gefangenen werden mit verbundenen Augen und gefesselten Händen und Füßen eingepfercht. Sechsunddreißig Menschen sterben in der Feste und vier Personen gelingt im April 1944 die Flucht.

 

Wichtiger Zeuge der Schlacht um Metz (1944)

 

Bei der Befreiung von Metz erfährt die Feste ihre Feuertaufe zwischen dem 17. und 21. November 1944, als sich in den Kämpfen die amerikanische Armee und die deutschen Truppen mit Unterstützung des Volkssturms (bewaffnete Zivilisten, Veteranen des Ersten Weltkriegs, Mitglieder der Hitlerjugend...) gegenüberstehen, die sich in der Feste verschanzt haben. Sie wird bombardiert und erleidet schwere Schäden, bevor sie sich ergeben.

 

 

Eines der größten Überwachungszentren (1944-1946)

 

 

Von der französischen Verwaltung wird in der Feste zwischen Dezember 1944 und März 1946 ein Überwachungszentrum eingerichtet. Zuerst ist es deutschen Zivilisten und ihren Familien vorbehalten, dient dann aber auch als Internierungsort für Gefangene der Verwaltung, die wegen Kollaboration, Propaganda, unpatriotischer Haltung oder Denunzierung verhaftet wurden (es waren hier bis zu 4400 Personen interniert). Es handelt sich um eines der wichtigsten Zentren dieser Art, die es auf dem französischen Staatsgebiet gab. Ausländer verschiedener Nationalitäten sind hier interniert (Deutsche, Spanier, Franzosen, Italiener, Luxemburger, Polen, Jugoslawen...).

 

Deutsches Kriegsgefangenenlager (1946-1947)

 

Zwischen 1946 und 1947 beherbergt das Fort de Queuleu ein Gefangenenlager, in dem deutsche Soldaten eingesperrt sind. Dieser gemischte Verband, der am 1. Juni 1946 gebildet wurde, untersteht dem Kriegsgefangenenlager 211 in Metz. Das von M. Massu geleitete Lager wird am 13. Februar 1947 vom Roten Kreuz besucht. 145 Gefangene werden dann in Kaserne II/Kasematte A der Feste untergebracht. Die Räume werden beheizt, die Essensrationen sind ausreichend und zum Waschen steht Warmwasser zur Verfügung. Dr. Dietrich Ostler leitet eine Krankenstation. Die Gefangenen werden für das Ausladen von Waggons, die Reinigung eines Kanals und den Transport von Baumaterial eingesetzt.

 

Lager für Arbeiter aus Indochina (1948-1950)

 

Um mobilisierte Arbeitskräfte zu ersetzen, sah der „Mandel-Plan“, der 1938 vom damaligen Kolonialminister Georges Mandel ausgearbeitet worden war, die Mobilisierung von Kolonialarbeitern vor, welche die Ausfälle durch die Mobilisierung von Soldaten ersetzen sollten. Ungefähr 20.000 Arbeiter aus Indochina kommen zu Beginn des Zweiten Weltkriegs nach Frankreich. Die Dienststelle für Arbeitskräfte aus Nordafrika und den Kolonien (MOI) wird im Arbeitsministerium mit der Rekrutierung der erforderlichen Kolonialarbeiter, ihrer Beförderung per Schiff und ihrem Einsatz in der staatlichen Rüstungsindustrie beauftragt. Der Großteil der Rekrutierungen erfolgt gewaltsam unter der armen Landbevölkerung der Protektorate Annam, Tonkin und der Kolonie Cochinchina. Diese Hilfsarbeiter werden zumeist für Wald-, Feld- und Industriearbeiten, vor allem in den Waffenfabriken und Pulvermagazinen eingesetzt. Nach der französischen Niederlage werden sie in riesigen Lagern der freien Zone untergebracht und einer militärischen Disziplin sowie besonders harten Lebensbedingungen unterworfen. Bei der Befreiung strebt der Großteil dieser Männer eine schnelle Rückführung in die Heimat an, die sich aufgrund der zerrütteten Nachkriegszeit und der Ereignisse verzögert, die Französisch-Indochina in Mitleidenschaft ziehen. So kommen von 1948 bis 1950 einige hundert indochinesische Arbeiter ins Fort de Queuleu: 537 im Oktober 1948, 438 im Dezember 1948, 323 im März 1949, 296 im April 1949, 188 im Mai 1949, 163 im August 1949, 176 im September 1949, 213 im Oktober 1949, 156 im Dezember 1949, 191 im Januar 1950, 35 im April 1950 (die Rückführungen nach Vietnam nehmen in dieser Zeit Fahrt auf) und 79 im Mai 1950. Auf das Leiden im Exil folgen nun Erbitterung und Wut. Als Reaktion auf die Unabhängigkeitsbewegung der Vietminh in Indochina fordern die indochinesischen Arbeiter im Mutterland ihre Emanzipation und die gleichen Rechte wie andere Arbeiter. Einige Wandsprüche zeugen heute noch von ihrer Anwesenheit im Fort de Queuleu.

 

Die Gedächtnisstätte (seit 1971)

 

Das am 20. November 1977 enthüllte Denkmal für die Widerstandskämpfer und Deportierten am Festungseingang kennzeichnet den Eingang zur Gedächtnisstätte. Diese Flamme, welche die sterblichen Überreste eines unbekannten Deportierten umschließt, wurde vom Architekten Roger Zonca aus Metz gestaltet, der am Wiederaufbau der Region beteiligt war.
 

Seit 1971 ist die „Association du Fort de Metz-Queuleu pour la mémoire des internés-déportés et la sauvegarde du site“, der Verein der Feste Goeben zum Gedenken an die Internierten bzw. Deportierten und zum Erhalt der Gedenkstätte (früher „Amicale des anciens déportés du fort de Queuleu et de leurs familles“, die Vereinigung der ehemaligen Deportierten der Feste Goeben und ihrer Familien) mit dem Erhalt und der Aufwertung des Fort de Queuleu in Metz betraut.

  
 
  

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Von links nach rechts: Eingangsgitter und Eingang zum Nazi-Sonderlager - Zellen
- Durch die Bombardierungen von 1944 beschädigter Teil - Büro des Kommandanten
- Gang des Lagers - Hauptzugangsbrücke zum Fort de Queuleu.

 

Beitrittsformular

 

 

 Quellen: ©Fort de Metz-Queuleu

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Informationen

Anschrift

Rue du Fort de Queuleu/Allée Jean Burger - 57070
Metz
+33 (0)6 95 67 42 80

Wöchentliche Öffnungszeiten

Sonntagnachmittag von 14 bis 17 Uhr/18 Uhr (je nach Jahreszeit) http://www.fort-queuleu.com/visites/

Fermetures annuelles

Ende Dezember-Anfang Januar Office de Tourisme de Metz - 2 place d'Armes - CS 80367 - 57007 METZ Cedex 1 - Tel.: 03 87 39 00 00 - Fax: 03 87 36 59 43 - E-Mail: contact@tourisme-metz.com Rollstuhlgerechter Zugang Website: http://www.fort-queuleu.com/ E-Mail: fort.metz.queuleu@gmail.com

Museum des Widerstands in Argoat

Aktie :

? Ausstellung „Entwurzelt, tiefverwurzelt, die Kriegsgefangenen und das Land (1940-1948)“ > 1. Okt. 2017 bis 4. Feb. 2018 - Pressemappe

 

Das Museum des Widerstands in Argoat befindet sich an einem Ort des Gedenkens.

 

Im Département Côtes d’Armor hat der Gemeindeverband von Kreiz Breizh auf seinem Gebiet das Animations- und Gedächtniszentrum des Étang-Neuf, in der Gemeinde Saint-Connan, 30 Minuten von Guingamp entfernt, ins Leben gerufen.

 

Diese Einrichtung, die im Sommer 2012 eröffnet wurde, umfasst drei Themenbereiche, deren Grundelement die Beziehung zwischen dem Ort und der Geschichte der Stätte ist: ein Museum, das dem Widerstand gewidmet ist, eine Fliegenfischerschule und eine Malerwerkstatt.

 Das Museum des Widerstands in Argoat befindet sich an einem Ort des Gedenkens. Denn im Herzen des benachbarten Waldes von Coatmallouen bringt sich ab Anfang Juli 1944 die Widerstandsgruppe Plésidy-St Connan-Coatmallouen in Stellung. Mit mehreren hundert Mann stellt sie sich den Besatzungsgruppen bei den Kämpfen am 27. Juli 1944 entgegen. Anschließend beteiligt sie sich an der Befreiung von Guingamp und dessen Region. Einige Widerstandskämpfer der Gruppe ziehen bis zum Frühjahr 1945 in den Kampf an der Front von Lorient, während andere nach Osten bis Berlin marschieren.

 

Der Besucher wird eingeladen, in diesem Museum die Geschichte des Zweiten Weltkriegs und des Widerstands im Département Côtes d’Armor in fünf Ausstellungsräumen zu entdecken, die durch unterschiedliche Farben am Boden erkennbar sind. Am Ende des Museumsbesuchs wird in einem Vorführraum durchgehend der dreißigminütige Film „Les patriotes de Coatmallouen“ („Die Patrioten aus Coatmallouen“) von Guy Delattre gezeigt. Die Besatzung, der Widerstand, die Widerstandsgruppen und ihre Verbündeten, die Widerstandsgruppe von Plésidy in Saint-Connan und die Befreiung sind alles Themen, die im Zuge eines lebendigen Besichtigungsrundgangs angesprochen werden und dabei audiovisuellem Material und Erfahrungsberichten viel Raum geben.

 

Die am 5. August 1945 im Beisein des Ministers René Pleven zum Gedenken der Widerstandsgruppe enthüllte Stele des Etang-Neuf erinnert an den Kampf von Coatmallouen, in dem sich am 27. Juli 1944 die Widerstandskämpfer den deutschen Truppen entgegenstellten. Sie trägt die Namen von dreizehn Patrioten, die im Kampf gefallen sind, sowie von jenen Kameraden, die bei der Befreiung von Guingamp und an der Front von Lorient ihr Leben ließen.

 

Das Zentrum wurde mit dem Logo „Tourisme et Handicap“ für zwei Bereiche ausgezeichnet: für geistige und körperliche Beeinträchtigungen. Das gesamte Zentrum von Étang-Neuf ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich. Personen mit Beeinträchtigungen können das Museum zum Ermäßigungstarif besuchen und ihre Begleiter haben kostenlosen Zutritt.

 

Der Bookshop ist auf den Zweiten Weltkrieg spezialisiert.

 

Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeit vor Ort: Auberge de l’Etang-Neuf neben dem Museum des Widerstands in Argoat.

 

Angebot für Gruppen ab 8 Personen: Museumsführung + Mittagessen im Restaurant um 20 Euro pro Person. Nach Reservierung.

 

Schülergruppen sind ganzjährig willkommen: Führungen mit Fragebogen, Workshops und Lehrmittel sowie Treffen mit Zeitzeugen werden angeboten. Das pädagogische Angebot wurde mit dem von der nationalen Bildung beauftragten Berater und Vermittler erstellt.

 

 Quellen: ©Museum des Widerstands in Argoat

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Informationen

Anschrift

Pôle de l’Etang-Neuf 22480
Saint-Connan
+33 (0)2 96 47 17 66

Gebühr

- Normaltarif: 6 € - Kinder und Jugendliche (7-18 Jahre): 3 € - Gruppen (ab 8 Personen und nach Reservierung für eine Führung): 5 € Angebot für Gruppen ab 8 Personen: Museumsführung + Mittagessen im Restaurant um 22 Euro pro Person. (Nach Reservierung). - Kostenlos: unter 7 Jahren - Ermäßigter Tarif: Inhaber der Karte Pass Time, CEZAM, CNAS, Behinderte, Arbeitssuchende, Lehrlinge (im Zweifelsfall bei Ankunft am Empfang fragen)

Wöchentliche Öffnungszeiten

In allen Schulferien: Dienstag bis Freitag von 10.30 bis 18 Uhr und Sonntag von 14 bis 18 Uhr - Ganzjährig: Mittwoch, Sonntag und Feiertag von 14 bis 18 Uhr

Fermetures annuelles

1. Januar, 1. Mai, 1. November und 25. Dezember Zuständiges Tourismusbüro - Rostrenen office de tourisme du Kreiz Breizh - 6, rue Abbé Gibert 22110 Rostrenen - 02 96 29 02 72 Rollstuhlgerechter Zugang Website: www.etangneufbretagne.com E-Mail: etangneuf.asso@orange.fr

La Plaine au Bois

Aktie :

Quelle: Kommune von Esquelbecq

Gedenkstätte 39-45 in Esquelbecq (59)

Im Rahmen der Operation Dynamo gelingt es den britischen und französischen Truppen, über das Meer kommend, Dünkirchen zu evakuieren. Mehrere britische Bataillone waren im Sektor von La Plaine au Bois in Position gegangen, um den Vormarsch der deutschen Truppen aufzuhalten. Nach neun Stunden heroischer Kämpfe, bekannt als die Schlacht von Wormhout, mussten die zum Großteil verletzten Briten, denen mittlerweile auch die Munition ausgegangen war, sich dem Feind ergeben. Zu ihrem Leid war ihr Gegner die SS-Truppe der persönlichen Garde des Führers, die unter Missachtung des Genfer Abkommens den Gegner in eine Scheune pferchte und unter Granatfeuer kaltherzig exekutierte. 

 

Quelle: Kommune von Esquelbecq

 

Am 28. Mai 1940 wurden um 17.30 Uhr 80 britische Soldaten sowie 1 französischer Soldat massakriert.
 
13 britische Soldaten überlebten und sie wurden von den Anwohnern versorgt, bis die medizinischen Einsatzkräfte vor Ort waren.

Quelle: Kommune von Esquelbecq

 

 

Dieses Massaker wurde lange Zeit ignoriert. Bis auf diejenigen, hauptsächlich britische Kriegsveteranen, die dieses Massaker überlebt haben und zum Jahrestag der Operation Dynamo an die alten Schauplätze reisen, um von ihren damaligen schrecklichen Erlebnissen zu erzählen. Basierend auf ihren sehr aussagestarken Zeugenberichten verfasste der lokale Hobbyhistoriker Guy Rommelaere sein Buch: „Le massacre oublié“ (*)

 

 

Quelle: Kommune von Esquelbecq

 

 

Im Jahr 2000 wird in Folge einer Flurbereinigung der landwirtschaftlichen Fläche der Schauplatz des Massakers zur neuen Nutzfläche. Dies geschah ohne die Berücksichtigung der Wünsche der gewählten Vertreter der drei Gemeinden Esquelbecq, Ledringhem und Wormhout, wo sich die Gräueltaten am 28. Mai 1940 abspielten. Eine französisch-britische Vereinigung betrachtet den Tag mit folgendem Ziel: Rettung, Wertschätzung und Instandsetzung dieses geschichtsträchtigen Ortes. Das Nutzland wurde von der Vereinigung gekauft. Sie errichtete eine Scheune nach dem damaligen Vorbild sowie einen Aussichtspunkt mit Orientierungstafeln, die die tragischen Ereignisse dieses Tages erläutern. Erst kürzlich wurde anlässlich des 70. Jahrestags der Operation Dynamo eine Stele errichtet zum Gedenken an den Frieden und die Freundschaft zwischen den Menschen. 

 

 

Quelle: Kommune von Esquelbecq

 

 

(*)Sämtliche Erlöse aus dem Verkauf dieses Buches gehen an die Stiftung. Das Buch ist zum Preis von 20 Euro erhältlich in den Fremdenverkehrsämtern von Esquelbecq und Wormhout.

 

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Informationen

Anschrift

Office de Tourisme 9, place Alphonse Bergerot – 59470
Esquelbecq
Tél. : +33 03.28.62.88.57 – Fax: +33 03.28.62.49.57

Gebühr

Geführte Führungen für Gruppen (2 € pro Person)

Gedenkstätte Charles de Gaulle, Colombey-les-deux-églises

Aktie :

Die Gedenkstätte. Quelle: Gedenkstätte Charles de Gaulle

 

Zu Ehren des 50. Jahrestags der historischen Begegnung zwischen Charles de Gaulle und Konrad Adenauer auf dem als La Boisserie bekannten Familienanwesen von de Gaulle wurde am 11. Oktober 2008 die Gedenkstätte Charles de Gaulle sowie eine temporäre Ausstellung über die französisch-deutsche Annäherung vom Präsidenten der Republik Nicolas Sarkozy und der Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet.

 

Ansicht der Gedenkstätte Charles de Gaulle. Quelle: Foto Philippe Lemoine

 

Colombey-les-deux-églises, ein Erinnerungsparcours

 
 
Gleich neben dem Lothringer Kreuz in Colombey-les-deux-églises bietet die Gedenkstätte Charles de Gaulle einen Erinnerungsparcours, der den Besucher durch das Familienanwesen, die so genannte Boisserie, führt, sowie zur Familiengrabstätte de Gaulle, einen Ort der Besinnung und ein Zeichen der Genügsamkeit.

 

 
La Boisserie. Quelle: Gedenkstätte Charles de Gaulle

 


Die Gemeinde Colombey-les-deux-églises wurde bekannt, nachdem General de Gaulle sich am 9. Juni 1934 dazu entschloss, dort ein Anwesen zu erwerben, die so genannte La Boisserie. An diesem Ort pflegte der Mann des 18. Juni nachzudenken und zu schreiben und La Boisserie vermittelt auch heute noch dem Besucher diese besondere familiäre Atmosphäre in all ihrer Bescheidenheit. In dem für die Öffentlichkeit zugänglichen Anwesen können das Esszimmer, der Salon und das Büro besichtigt werden und der Besucher kann einen Hauch des intimsten Lebens von Charles de Gaulle und seiner Familie verspüren.

 

 


Büro von Charles de Gaulle in der Boisserie. Quelle: Foto Philippe Lemoine

 

 

Gedenkstätte Charles de Gaulle, ein historisch bedeutender Ort

 

 
 
Bislang fehlte entlang des Parcours ein Ort, an dem man die Person verstehen konnte: Die Gedenkstätte erfüllt diese Mission nun in vollem Umfang.
 
Die Gedenkstätte bietet weit mehr als die traditionelle Darstellung des Mannes vom 18. Juni oder dem ersten Präsidenten der 5. Republik. Vielmehr ist die Gedenkstätte ein Ort, an dem man die Geschichte des 20. Jahrhunderts und diesen bedeutenden Mann ganz persönlich kennenlernen kann. Hierbei werden verschiedene Facetten von Charles de Gaulle präsentiert: Schriftsteller, Familienvater, Politiker, Anführer des Freien Frankreich, Privatmann uvm.
 
Briefe an seine Frau Yvonne, Gedanken über die Behinderung seiner Tochter Anne, aber auch die Beziehungen zu den Einwohnern von Colombey zeigen Stück für Stück einen de Gaulle, der ganz anders ist, als das Bild von Epinal.
 
Dieser Ort lebendiger Geschichte zeigt eine Vielzahl an Eindrücken, die von den Bühnenbildnern Geneviève Noirot und Christian Le Conte perfekt in Szene gesetzt wurden: Filme auf Großleinwänden, Dekor, Multimediastationen, Tonvorführungen, schriftliche Kommentare, Tonbildschauen, Ton- und audiovisuelle Archivaufzeichnungen, die das von den Architekten der Gedenkstätte von Caen, Jacques Millet und Jean-Côme Chilou, errichtete Gebäude in Szene setzen.

 

 

 

 
Führungen durch die Dauerausstellung

 

Die bedeutende Geschichte, die entlang des Parcours gezeigt wird, wird durch den Besucher zum Leben erweckt.
 
Die Dauerausstellung, konzipiert von einem wissenschaftlichen Rat unter Vorsitz des Historikers Frédérique Dufour, ist unterteilt in Zeitabschnitte, die stellvertretend für die Lebensabschnitte von Charles de Gaulle stehen: Seine Kindheit, der Erste Weltkrieg, die 30er-Jahre in Colombey-les-deux-églises sowie die Jahre zwischen den beiden Weltkriegen und seine militärischen Theorien.

 

Die Gedenkstätte – Dauerausstellung. Quelle: Foto Philippe Lemoine

 

Die immer größeren Gefahren und der Zweite Weltkrieg werden in der Gedenkstätte aus verschiedenen Blickwinkeln gezeigt: Radiokrieg, Kämpfe des Freien Frankreich, Widerstand und Befreiung.
Es zeigt einerseits die Wüstendurchquerung von Charles de Gaulle sowie auch den Alltag in Colombey-les-deux-églises vor der Rückkehr an die Macht im Jahr 1958 und die Gründung der 5. Republik.
 
Die Ausstellung zeigt auch Themen im Zusammenhang mit 30 glorreichen Jahren, dem Mai 1968 bis hin zum Rückzug von Charles de Gaulle aus dem Elysee-Palast, seiner Abdankung und dem Gedächtnis seiner Persönlichkeit.

 

 

Das pädagogische Zentrum

 

Das pädagogische Zentrum in der Gedenkstätte Charles de Gaulle wurde von zwei Lehrern für Geschichte und Geographie entworfen. Ziel dieser Einrichtung ist es, das Wissen über das Leben, Werk und die Aktionen von General de Gaulle anhand pädagogischer Techniken zu vermitteln.  
 
 
Anhand vielfältiger Leseschlüssel können die Schüler die Rolle von General de Gaulle in der Geschichte besser verstehen. Hierfür werden verschiedene pädagogische Hilfsmittel eingesetzt, die konform sind mit offiziellen Programmen der staatlichen Schulbildung. Diese Art der Vermittlung der Geschichte im Rahmen der Staatsbürgerkunde wird für die gesamte Dauerausstellung sowie die temporären Ausstellungen in der Gedenkstätte genutzt.
 
 
Um den Schulklassen bestmögliche Betreuung bieten zu können, verfügt die Gedenkstätte Charles de Gaulle über ein Dokumentationszentrum und zwei Lehrsäle, die mit Mikrocomputern, Videoprojektoren und einem interaktiven Whiteboard ausgestattet sind.

 

Unterlagen

 

Die für die Schüler bereitgestellten pädagogischen Unterlagen begleiten den Schüler durch die verschiedenen museografischen Bereiche. Auf diese Weise kann sich der Schüler über die ausgestellten Inhalte eigene Gedanken machen.  Gemäß den offiziellen Programmen für Geschichte und Geographie sowie der Staatsbürgerkunde der staatlichen Bildung werden die Unterlagen passend für die jeweiligen Klassenstufen zusammengestellt: Grundschule (Sekundarstufe 3), Collège (3.), Gymnasium (1. und letzte Jahrgangsstufe) und Fachoberschule.
 

 

 

Der pädagogische Parcours

 

 
Die Führungen werden von einem Mitarbeiter der Gedenkstätte begleitet, der einen allgemeinen oder auch detaillierten Einblick über die Ausstellungen gibt.

 

 

Die pädagogischen Werkstätten

 

 
Die Werkstätten bieten Animationen, anhand derer der Schüler ein Thema näher beleuchten und Dokumente analysieren kann. Hier wird die Reflexion und das kritische Hinterfragen der Historie gefördert.
Das pädagogische Zentrum in der Gedenkstätte steht auch den Lehrkräften offen, die gerne die Projektarbeiten begleiten und unterstützen möchten.
 
Durch die gemeinsame Aufbereitung eines Themas oder die Schaffung von Verbindungen zwischen verschiedenen Fächern wird der Lernprozess der Schüler gestärkt und gefördert.

 

 

Die Gedenkstätte ist auch…

 

Dokumentationszentrum

 

Nach der Stiftung Charles de Gaulle in Paris ist dieses Dokumentationszentrum die wichtigste Bibliografie über General de Gaulle. Hier sind Besucher aller Altersklassen willkommen, junge und weniger junge, die mehr Informationen über diese historische Persönlichkeit erhalten möchten. Es ist außerdem ein idealer Ort für die Suche nach tiefen Einblicken in das Leben und die Aktionen von Charles de Gaulle.
 
Das Zentrum bietet Platz für Seminare, Hauptversammlungen und Kolloquien.
 
Für besondere Anlässe kann das Amphitheater der Gedenkstätte mit seinen 194 Sitzplätzen oder auch einer der Sitzungssäle gemietet werden.
Ein hervorragender Ort für Dokumentationen über die Haute-Marne und die touristischen Highlights

 

 

Praktische Informationen

 
Gedenkstätte Charles de Gaulle
52330 Colombey-les-deux-églises
Tel.: +33 03 25 30 90 80
Fax: +33 03 25 30 90 99
 
Team des pädagogischen Zentrums
Céline Anché
Telefon: +33 03.25.30.90.96     
Handy: +33 06.73.39.48.41
Fax: +33 03.25.30.90.99
E-Mail: celine.anche@memorial-charlesdegaulle.fr
 
Reservierungen
Françoise HARANT – Tel.: +33 03.25.30.90.84
francoise.harant@memorial-charlesdegaulle.fr
Thomas WAUTHIER – Tel.: +33 03.25.30.90.86
thomas.wauthier@memorial-charlesdegaulle.fr
 
Öffnungszeiten
Vom 1. Mai bis 30. September, täglich von 9.30 Uhr bis 19.00 Uhr.
Vom 1. Oktober bis 30. April, täglich außer dienstags von 10.00 Uhr bis 17.30 Uhr.
Geschlossen: Januar und erste Woche im Februar.
 
Anfahrt
Mit dem Auto: Anfahrt über die A5
- Von Paris kommend: Ausfahrt 23 Ville-sous-la-Ferté, in Richtung Bar-sur-Aube, dann Colombey-les-deux-églises
- Von Lyon kommend: Ausfahrt 24 Chaumont-Semoutiers, in Richtung Chaumont, dann Colombey-les-deux-églises
 
Mit der Bahn: Ausstieg am Bahnhof in Chaumont
Für Nutzer der TER Champagne-Ardenne gelten Sonderpreise für den TER und die Gedenkstätte Charles de Gaulle. Auskünfte über diesen Pass erhalten Sie unter +33 0891 671 008
 
Mit dem Bus: Von Chaumont und den Nebengemeinden, Pendelbusse auf Anfrage, mit vorgegebenen Haltestellen. Die Reservierung muss mindestens 48 Stunden im Voraus erfolgen über Proxibus, Tel. +33 0 800 23 50 37 (kostenlose Telefonnummer) oder +33 03 25 01 88 42
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Informationen

Anschrift

52330
Colombey-les-deux-églises
03 25 30 90 80

Gebühr

Se renesigner auprès de mémorial.

Batterie von Porh Punz Gavres

Aktie :

Le fort de Porh-Puns (le port du puits, en breton). Source : Ouest-france

Die an der Mündung der Lorient gelegene Halbinsel Gâvres verfügt über zahlreiche Batterien, deren Zweck es war, die Zitadelle von Port-Louis sowie im Zweiten Weltkrieg die Reede der Lorient und die U-Boot-Basis zu schützen.

Die Batterie Port-Puce

Port-Puce (oder auf bretonisch auch Porh Punz genannt) war die erste der in Gâvres errichteten Batterien. Sie wurde 1695 auf Befehl des Marquis de Lavardin erbaut, um Port-Louis den notwendigen Schutz zu bieten. Sie ist mit 10 Kanonen und 2 Granatwerfern ausgestattet. Ende des 18. Jahrhunderts wird sie um ein Wachhaus erweitert und bietet Platz für 60 Männer. Wenige Jahre später wurden umfangreiche Änderungen vollzogen, indem Erde aufgeschüttet und ein Munitionsmagazin errichtet wurde.

 

Der Zweite Weltkrieg

Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs besitzt die Halbinsel Gavres zwei Batterien und ein Fort. Die Deutschen, insbesondere die Organisation Todt, erweitern das Bauwerk um 4 Kassematten, einen Schussposten sowie einige Schutzräume, wodurch die Halbinsel gegen Flugzeuge und alliierte Schiffe bemerkenswerten Schutz bot, sowohl am Tag wie auch in der Nacht. 
 
Die 4 Kassematten befinden sich heute auf dem gemeindeeigenen Campingplatz und können besichtigt werden. Das Fort hingegen ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Es bietet jedoch vom Meer aus betrachtet einen spektakulären Anblick.
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Informationen

Anschrift

Porh-Puns 56680
Gavres
+33 02.97.82.46.55

Wöchentliche Öffnungszeiten

Geöffnet für die Öffentlichkeit an den Wochenenden