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Nationale Gedenkstätte für die Spahis in La Horgne

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Gedenkstätte zu Ehren der Spahis. Quelle: fr.wikipedia.org

 

Diese Gedenkstätte würdigt den Mut, die Kühnheit und die Opferbereitschaft der Spahis, die auf den Kriegsschauplätzen seit 1830 gefallen sind.

 

1950 auf Betreiben des „Burnous“, der Vereinigung für Freundschaft und Philanthropie der ehemaligen Spahis, erbaut, würdigt die Gedenkstätte den Mut, die Kühnheit und die Opferbereitschaft der Spahis, die auf den Kriegsschauplätzen seit 1830 gefallen sind.

Das Dorf La Horgne, das 1940 völlig zerstört wurde, war der Schauplatz der verbitterten Kämpfe zwischen der 1. Panzerdivision der Armee von Guderian, welche am 13. Mai 1940 die französischen Linien bei Sedan durchbrach und den Spahis.

Die Männer der dritten Brigade der Spahis (3BS) unter Oberstleutnant Marc, die das Voranschreiten der deutschen Truppen verhindern sollten, die Soldaten des zweiten Spahi-Regiments unter Oberstleutnant Burnol und die des zweiten marokkanischen Spahi-Regiments, angeführt von Oberstleutnant Geoffroy halten ihre Stellungen rund um das Dorf La Horgne bis zum 15. Mai. Den Angriffen der 1. Panzerdivision ausgesetzt, werden die Spahis umzingelt und müssen nach 17 Stunden den Rückzug antreten.

Mehrere Hunderte von ihnen fallen, werden verletzt, vermisst oder gefangen genommen, ebenso wie ihre Vorgesetzten Burnol und Geoffroy. Am 15. Mai 1950 hat die Brigade der Spahis den deutschen Panzern der 1. Panzerdivision zehn Stunden lang Widerstand geleistet. Die Überlebenden wurden danach in Staffeln zusammengefasst und führten den Kampf bis zum Waffenstillstand weiter.

 

Inschrift auf dem Memorial : „À la gloire des Spahis morts au champ d'honneur Ici, le 15 mai 1940 la 3ème Brigade de Spahis montés (2ème Algériens et 2ème Marocains) s'est sacrifiée pour briser l'avance de la 1ère Division blindée allemande. (Zur Ehre der hier am 15 Mai 1940 gefallenen Spahis der 3. Brigade der berittenen Spahis (2. algerische und 3. marokkanische), die sich geopfert haben, um den Vormarsch der 1. deutschen Panzerdivision aufzuhalten.) La Horgne 15 mai 1940." (La Horgne 15. Mai 1940.)"

 

 

 

Le Burnous

Association amicale des spahis

18, rue de Vézelay

75008 PARIS

E-mail : le.burnous@wanadoo.fr

 

Am 30. Mai 2010 wird im Rahmen der jährlichen Gedenkfeier ein markierter Wanderweg mit 7 Stationen eröffnet. Er liefert historische Zusammenhänge über die Spahis, den 15. Mai 1940, den Epilog, das Schicksal des Dorfes La Horgne, die Gedenkfeier und den Gegner.

 

Le Burnous

Monumente zum Gedenken der Toten:

08_La Horgne  

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Informationen

Anschrift

8430
La Horgne
03 29 89 84 19

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Accès libre

Lycée militaire

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Lycée militaire von Autun. Quelle: http://mapage.noos.fr/fpillien3/Photos

In den Gebäuden des einstigen Priesterseminars aus dem 17. Jh. befand sich eine Militärschule, die im 19. Jh. auf die Karriere in der Kavallerie vorbereitete.

Dieses ursprünglich als Priesterseminar genutzte Gebäude stammt aus dem 17. Jh. Im 19. Jh. nimmt es die Ecole Militaire Préparatoire de cavalerie, die Militärschule für die Vorbereitung auf die Kavallerie auf, in der die Enfants de troupe (Truppenzöglinge) ausgebildet werden. Das Klostergebäude aus dem 17. Jh. ist ursprünglich ein großes Priesterseminar, 1675 vom Bischof von Autun, Monseigneur Roquette, gestiftet. Die Pläne des Seminars gehen auf den Architekten Daniel Guittard zurück. Le Nôtre legt Gärten an, die heute leider nicht mehr existieren. Zur Senkung der Baukosten scheut es der Bischof nicht, in weitem Maße die Steine des römischen Theaters zu verwenden. Seinerzeit gilt dieses Bauwerk als eins der schönsten Seminare Frankreichs. Die Revolution von 1789 bewirkt den Weggang der Seminaristen. Die Räumlichkeiten werden geplündert und dienen unter anderem als Gefängnis für österreichische und dann spanische Gefangene. Das 1813 an den Bischof zurückgegebene Gebäude wird zum kleinen Seminar. Zu seinen berühmtesten Schülern zählt Marschall Mac-Mahon, der von 1873 bis 1879 das Amt des französischen Staatspräsidenten inne hatte. Auch die jungen Seminaristen werden vertrieben und müssen das Gebäude verlassen. 1885 beschließt die französische Regierung die Gründung einer Ecole Militaire Préparatoire de cavalerie, eine Militärschule, die auf eine Karriere in der Kavallerie vorbereitet. Damit beginnt die Geschichte der Truppenzöglinge, der Enfants de troupe. Diese Knaben im Alter von 13 bis 18 Jahren, meist Militärssöhne, werden im wesentlichen auf eine spätere Militärkarriere vorbereitet. Mit der Zeit und der Entwicklung der Institutionen, bilden die Reihen dieser jungen Menschen ein Reservat für die Führungskräfte des Landes. Der zweite französische Astronaut, Patrick Baudry, absolvierte beispielsweise die Schule von Autun.

Ein Pferdekopf über der Pforte erinnert an die erste Bestimmung der Schule. Die Galerien des Kreuzganges umschließen den Hof, in dessen Mitte eine Statue von Maria mit dem Kinde von 1861 steht. Im Rahmen der "Musique en Morvan" findet hier jedes Jahr ein Konzert statt. Am Frontispiz des linken Klosterflügels, über der Uhr, sieht man das vor dem Krieg von 1870 eingemeißelte Siegel von Monseigneur Roquette. Während des Ersten Weltkriegs werden alle Truppenzöglinge ab 17 Jahre an die Front zur Ablösung der älteren Soldaten geschickt - 154 lassen auf dem Feld der Ehre ihr Leben! Ab 1921 verliert die Schule ihren Sonderstatus "Kavallerieschule" und erweitert ihre militärische Lehre. Die Schule erhält die Bezeichnung "Ecole Secondaire" (Sekundarschule). Ab 1924 wendet sie sich definitiv dem sekundären Unterricht zu und bereitet die Schüler auf den ersten Teil des Baccalauréat (Abitur) vor. Die Schule hat den Lehrauftrag, die Absolventen auf die Aufnahmeprüfungen der Unteroffiziers- und Offiziersschulen vorzubereiten. Am 16. Juni 1940 muss die Ecole Militaire Préparatoire (vorbereitende Militärschule) von Autun schließen und die Stadt verlassen. Eine kleine Gruppe von kurz vor Schulabschluss stehenden Schülern sollte eine der ersten Seiten der Geschichte des Widerstandes schreiben. Unter der Befehlshabe des Stabsfeldwebels Grangeret, "Le Lion", Löwe genannt, zeichnen sich die Truppenzöglinge in Toulou-sur-Arroux aus, bevor sie wieder in ihre Schule zurückkehren, die in der Nähe von Tulle ausgelagert ist. Am 26. August zieht die Schule von Chameyrat (Corrèze) nach Valence um.
Sie wird zur Ecole d'Autun, der Schule von Autun, und übt ihre Aufgaben an diesem Ort bis zum 1. September 1943 aus. An diesem Datum richtet sie sich im Militärlager von Thol (Ain) ein. Ab dem 3. Mai 1944 ist die Auflösung der Schule beschlossen. Die jüngeren Schüler werden entlassen und kehren in ihre Familien zurück. Die älteren Schüler dagegen schließen sich der Widerstandsbewegung, dem Maquis von Ain an und bilden das Lager von Autun. Während dieser Partisanenkämpfe wird der junge Bernard Gangloff schwer verletzt, und er stirbt an 14. Juli 1944 an seinen Verletzungen. 1985 wird sein Name der Ecole Militaire Préparatoire d'Autun gegeben, die ihr altes Gebäude am 20. Dezember 1944 wieder bezogen hatte. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrt die Schule nach Autun zurück. Sie vergrößert sich mit der Eröffnung neuer Abschlussklassen und 1951 wird der Leistungskurs "Corniche Mac-Mahon" eingeführt, der die Schüler auf die Aufnahmeprüfung der ESM St-Cyr Coëtquidan (höhere Militärschule) - Option Geschichte-Geographie - vorbereitet. Dieser Leistungskurs wird 1965 nicht mehr angeboten und 1970 wieder aufgenommen. 1999 verliert er die Bezeichnung Leistungskurs (Corniche) und wird zur "Compagnie des Classes Préparatoires" (Kompanie der Vorbereitungsklassen). Ab 1971 nennt sich die Ecole Militaire Préparatoire von Autun "Collège Militaire" (Militärkolleg) und ab 1983 "Lycée Militaire" (Militärlyzeum). Bereits 1984 werden die Klassen der 1. und 2. Stufe weiblichen Schüler zugänglich. Die Ecole Militaire Préparatoire von Autun hat zahlreiche Führungskräfte herangebildet, die sich in der Armee, aber auch in anderen großen staatlichen Funktionen ausgezeichnet haben. Während des 20. Jh. verloren an die 500 Schüler oder ehemalige Schüler ihr Leben auf dem "Feld der Ehre", was die Devise der Schule, nämlich "Pour la Patrie toujours présents" (stets für das Vaterland da) vollstens rechtfertigt. General König, Minister der Armeen, weiht 1955 das Ehrenmal in Erinnerung aller ehemaligen, für Frankreich gefallenen Schüler feierlich ein und überreicht dem Fahnenträger, der bereits die Croix de guerre 14/18 - 39/45 (Ehrenkreuze des 1. und 2. Weltkriege), die Légion d'honneur (Ehrenlegion) und die Médaille de la résistance (Widerstandsmedaille mit Rosette) inne hat, das Croix de Guerre T.O.E. (Kriegskreuz für externe Operationsgebiete). General Imbot, Stabschef des Heeres und ehemaliger Schüler von Auton, weiht 1985 ein Traditionsmuseum ein, das in den Folgejahren zum Nationalmuseum wird und in der Krypta der alten Seminarskapelle eingerichtet ist.
Heute haben die Schüler des Militärlyzeums die Truppenzöglinge abgelöst. Sie haben nicht mehr den Status ihrer Vorgänger, aber sie haben die Philosophie der Schuldevise "Pour la Patrie, toujours présents" (stets für das Vaterland da) übernommen. Gegenüber der Schule befindet sich das Museum des Enfants de troupe. Dieses historische Gebäude, das unter dem Zuständigkeitsbereich des Verteidigungsministeriums steht, gehört zum Protokoll "Culture Défense" vom 17. September 2005. Für die Liste der anderen Gebäude, hier klicken ...
Monsieur le Colonel commandant (befehlshabender Oberst) le lycée militaire d'Autun Mac-Mahon (Militärlyzeum) B.P. 136 71404 AUTUN CEDEX Bureau élèves du lycée Büro der Schüler Tel.: +33 (0) 385.86.55.63. Ministère de la défense (Verteidigungsministerium) Secrétariat Général pour l'Administration (Generalsekretariat für Verwaltung) Direction de la Mémoire, du Patrimoine et des Archives (Direktion Gedenken, Kulturerbe und Archive) 14 rue Saint-Dominique 00450 Armées E-mail : dmpa-sdace-bacm@sga.defense.gouv.fr

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3 rue Gaston Joliet 71400
Autun
Bureau élèves du lycée Tél. : 03.85.86.55.63.

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Reithalle von Sénarmont in Fontainebleau

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Die 1807 unter Napoleon I. im Viertel "Le Carrousel" mit den ehemaligen Nebengebäuden des Schlosses von Fontainebleau gebaute Reithalle von Sénarmont...
Die 1807 unter Napoleon I. im Viertel "Le Carrousel" mit den ehemaligen Nebengebäuden des Schlosses von Fontainebleau gebaute Reithalle von Sénarmont mit ihrer bewundernswerten Holztäfelung ist als Baudenkmal ("monument historique") eingestuft. Das Viertel "Le Carrousel" besteht aus den ehemaligen Nebengebäuden des Schlosses von Fontainebleau, die 1871 der Armee zur Verfügung gestellt wurden. Geschichte 1807 ließ Napoleon I. dort eine Reithalle bauen, die ein bemerkenswertes Gewölbedach aus Holz besitzt. Die 1913 und 1930 mit den angrenzenden Gebäuden als Baudenkmal eingestufte Reithalle wurde nach dem General Sénarmont getauft. In derselben Zeit wurden auch die Pferdeställe gebaut, die um den als "Cour carrée" (quadratischen Hof) bezeichneten Hof des "Carrousel" angeordnet sind. Letzteres ist viel älter, weil wieder die National Archives, die Spur seiner Konstruktion von Louis XVI im Jahre 1784 und 1785. Es war für die Petite Ecurie du Roi verwendet. Von 1815 bis 1870 Bis 1870 waren in den Gebäuden militärische Garnisonen der französischen Könige und danach von Kaiser Napoleon III. untergebracht. Von 1871 bis 1940 wurde das Viertel "Le Carrousel" der Artillerieschule zur Verfügung gestellt. Hier erhielten die jungen Offiziere dieser Waffengattung wie der spätere Marschall Foch ihre Ausbildung in der Reitkunst. In diesem Zeitraum wurde auch die Reithalle Drouot gebaut, deren Namen auf den Feldadjutanten des Kaisers und Generalmajor der kaiserlichen Garde zurückgeht. Vom zweiten Weltkrieg bis heute Im zweiten Weltkrieg wurde das Viertel zunächst aufgegeben, danach jedoch zur Ausbildung der nationalen Reitschule verwendet, deren Ausbilder aus einigen Mitgliedern des aufgelösten "Cadre noir" von Saumur bestanden. Hier wurde 1945 das berühmte Corps der militärischen Reitausbilder geschaffen. 1946 wurde der "Cadre noir" in Saumur wieder als Offiziersschule für Panzerwaffen und Kavallerie eröffnet, wobei auch militärische Reitsportarten geschaffen wurden, in denen die verschiedenen Kavallerietätigkeiten der Armee zusammengefasst sind. Ihr Zentrum wurde im Viertel "Le Carrousel" eingerichtet. Das vorübergehend der "École interarmées des sports de Fontainebleau" zugeordnete Zentrum fand am 1. April 1973 wieder seine Unabhängigkeit unter dem Namen "Centre sportif d'équitation militaire". Als Corps für Panzerwaffen und Kavallerie unterstand es ab 1. September 1976 dem Befehlshaber der Offiziersschulen des französischen Heers und ab 1993 dem Befehlshaber der Ausbildungsorganismen des französischen Heers. 1977 wurde es mit der Aufgabe betraut, die Standarte des aufgelösten 8. Dragonerregiments zu wahren, dessen Tradition von ihm aufrecht erhalten bleibt. Auch heute noch ist dort das "Centre sportif d'équitation militaire" als Hauptsitz der militärischen Reitsportdisziplinen untergebracht. Pflege und Unterhalt der Reithalle werden gemeinsam vom Kultusministerium und vom Verteidigungsministerium getragen.
Architektur Das als Baudenkmal eingestufte Gebäude besitzt ein beachtenswertes Dachgewölbe au einem einzigen Bogen nach der Technik des Architekten Philibert Delorme (von diesem im Jahre 1551 erfunden). Die Reithalle hat eine Länge von 66 und eine Breite von 20 m. Das halbkreisförmige Dachgebälk aus Kastanienholz liegt mit seinen Grundpfeilern auf einem Gesims mit einer Fußpfette auf. Eine zweite, auf der Oberkante der Mauern aufliegende Fußpfette trägt die Hahnen- oder Stichbalken sowie den unteren Teil der Bindersparren. Am Scheitel des Gewölbes werden die Bindersparren und Bogenbohlen mit einer Art abgehängten Schlüsselbalken verbunden. Alle diese Bauteile haben denselben Durchmesser. Sie sind jeweils aus zwei 25 Millimeter starken und 0,30 m breiten Bohlen aus Tannenholz gebildet, die sich gegenseitig überlagern und mit geschmiedeten Eisennägeln zusammengefügt sind. Die aus Bauteilen im Format 0,05 x 0,15 m gebildeten Drempel- oder Kniestockwände sind bei den Fußpfetten des Gesimses zusammengefügt und mit je zwei eingemauerten Eisenschellen an der Wand befestigt. Die einzelnen Teile sind mit sie durchquerenden Gewölberippen miteinander verbunden. Durch Holzzapfen auf beiden Seiten der Bogenbohlen werden diese an ihnen befestigt. Sie sind abwechselnd auf der einen oder anderen Randseite angebracht. Wenn sich zwei Bogenbohlen gegenüber befinden, reicht der Zapfen durch beide hindurch. Einige Zahlen geben einen Eindruck von der Komplexität des Bauwerks: Jeder der ca. hundert Gebinden wird von 104 Gewölberippen durchquert, womit jedes Gebinde insgesamt 312 Zapfenlöcher aufweist. Bei der Gesamtzahl von 100 Dachträgern bedeutet die eine Anzahl von über 31.000 Zapflöchern.
Die Restaurierung dieses Baudenkmals unter der Leitung des frz. Verteidigungsministeriums erfolgt nach dem Protokoll "Culture Défense", das am 17. September 2005 unterzeichnet wurde. Klicken Sie hier, um die Liste der anderen Gebäude...[/i]
Schlosses von Fontainebleau 77300 Fontainebleau Tél. : 01 60 71 50 70 Fax : 01 60 71 50 71 Mail : resa.chateau-de-fontainebleau@culture.fr
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boulevard magenta 77300
Fontainebleau
Tél. : 01 60 71 50 70 Fax : 01 60 71 50 71

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Binnenschifffahrtsmuseum

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Stadtturm "Tour de l'Horloge". Quelle: www.auvillar.com

Das Museum zeichnet die Geschichte der Flussschifffahrt auf der Garonne von der Antike bis ins 19. Jh. auf - zu einer Zeit, als noch keine Brücken über den Fluss führten.

Das Binnenschifffahrtsmuseum ist in zwei Geschossen im Stadtturm "Tour de l'Horloge" eingerichtet. Die nach Themen geordnete Ausstellung ist durch ein Lautsprechersystem unterstützt, über das der Besucher zahlreiche Informationen über die Geschichte der Flussschifffahrt auf der Garonne erfährt. Bereits in der Antike bestand eine rege Binnenschifffahrt im Einzugsbereich der Garonne. Die Navigation auf dem Fluss selbst beherrschte die Wirtschaft und den Verkehr bis zur Mitte des 19. Jh., da die Straßen am Fluss entlang von November bis Juli aufgrund des nassen und schlüpfrigen Bodens und der fehlenden Wartung unbenutzbar waren. Colbert setzte sich stark für eine beherrschende Stellung der französischen Marine auf den Meeren der Welt ein. Dazu wurden zahlreiche Schiffe gebaut, wozu viele Bäume gefällt und Facharbeiter eingestellt werden mussten. In diesem Rahmen wurden auch zahlreiche Bewohner von Auvillar in den Marinedienst eingezogen, von denen verschiedene an den Expeditionen nach Amerika in den Jahren 1790 - 1792 teilnahmen. Als der Bedarf der königlichen Marine an Seeleuten im 18. Jh. geringer wurde, wendeten sich viele der Handelsmarine zu. Durch die Entwicklung der Kolonien in den westindischen Inseln entwickelte sich Bordeaux zu einem der größten Umschlagplätze der damaligen Seefahrt. Die Flusshäfen, auch "Passage" oder "Cale" genannt, waren entweder Orte, an denen der Verkehr stattfand, oder Ort, in denen die Binnenschiffer wohnten.

Auvillar ist einer dieser Wohnorte, in dem im Jahre 1789 neunundvierzig Familien von Binnenschiffern wohnten. Der Hafen von Auvillar entstand an einer früheren Mautstelle namens "Taille foraine" oder "Travers", wie in einer Urkunde aus dem Jahr 1204 angegeben ist. Die Landesherren hatten das recht, eine Zollgebühr auf die Waren der Händler zu erheben, die in die Stadt kamen oder auch nur den Hafen von Auvillar passieren wollten. Die Überfahrt von einem Ufer zum anderen erfolgte durch sog. "Fermiers". Auf deren Booten durften nicht mehr als 50 Personen befördert werden, und der "Fährverkehr" durfte nur zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang stattfinden. Diese Tätigkeit war anscheinend recht lukrativ, denn es dauerte bis 1841, bevor in Auvillar die erste Hängebrücke über die Garonne gebaut wurde.
Die Schiffsmühlen, deren Ursprung bis in die ersten Jahrhunderte zurückreicht, waren im Mittelalter auf allen Flüssen in Frankreich und Europa anzutreffen. Sie bestanden aus zwei Booten mit ca. 12 m Länge, zwischen denen sich das Mühlrad drehte. Da sie jedoch mitten im Fluss angebracht waren, behinderten sie die Schifffahrt beträchtlich. Daher wurden ab 1792 zahlreiche Verordnungen erlassen, um ihre Aufstellung und Reparatur zu regeln. Am 5. Mai 1835 wurde von der Behörde "Ponts et Chaussées" jegliche Reparatur untersagt, so dass sie nach und nach verschwanden.
Die Binnenschiffer waren wie die Seeleute Männer mit Energie, Mut und Kaltblütigkeit. Sie kannten ihre Wasserläufe in- und auswendig und genossen im Allgemeinen ein hohes Ansehen in der Bevölkerung. Ihre Devise lautete: "Einfacher Bursche an Land, aber König auf dem Wasser!" Sie arbeiteten zwischen 12 und 16 Stunden pro Tag auf ihren Booten und schliefen nachts in den Flussherbergen am Ufer. Sie hatten auch in jeder Ortschaft am Fluss ihre eigene Kirche oder Kapelle, die meist der heiligen Katherina als Schutzpatronin der Schiffer - und der Philosophen - geweiht war. Sie waren aufgrund der vielen gefahren zumeist sehr gläubig und opferten ihrer Schutzheiligen zum dank für ihren Schutz gekaufte oder selbst angefertigte Votivbilder, von denen einst auch zahlreiche in der hiesigen Kapelle anzutreffen waren. Viele davon stellen Kriegsschiffe dar und sind im Museum von Auvillar aufbewahrt. Dort ist auch ein Gemälde der heiligen Katherina von Alexandrien zu sehen, das ursprünglich in der alten Kapelle der Stadt hing.
Binnenschifffahrtsmuseum Öffnungszeiten: 1. Mai - 31. Oktober, nur am Wochenende Rathaus - Place de la Halle 82340 Auvillar Tel. +33 (0) 563 39 57 33 Verkehrsamt Place de la Halle 82340 Auvillar Tel. +33 (0) 563 39 89 82 Fax +33 (0) 563 39 89 82 E-Mail : office.auvillar@wanadoo.fr

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Place de la Halle 82340
Auvillar
Tél.: 05.63.39.57.33 Office de TourismePlace de la Halle82340 AuvillarTél. 05.63.39.89.82Télécopie : 05.63.39.89.82Email : office.auvillar@wanadoo.fr

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Ouvert les week-ends du 1er mai au 31 octobre.

Das Museum der Fremdenlegion

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Ansicht des Museums. Quelle: Museum der Fremdenlegion

Dieses Museum gehört zu den Museen der Landheere, früher unter "Museen der Traditionen" bekannt...
Das Legionsmuseum, ein besonderes Museum für eine besondere Einrichtung Das Museum der Fremdenlegion gehört zu den Museen der Landheere, früher unter "Museen der Traditionen" bekannt... Da diese in den Fachschulen vertretenen Museen Initiatoren zur Erkennung der verschiedenen Waffen waren, dienen sie der Darstellung dieses besonderen Bereichs, der Legion. Das Dasein dieser Einrichtung beruht auf den Kompetenzen des Befehlsgenerals der Fremdenlegion und dies sowohl hinsichtlich der Moral, dem Kulturgut und der Tradition. Das Museum der Fremdenlegion ist eine öffentliche Einrichtung und soll allen Bereichen der Öffentlichkeit das Kulturgut der Legion vorstellen, wobei der Schwerpunkt auf dem Legionär liegt, sowohl dem jungen Aktiven als auch den höhergestellten Männern in Führungsposition, um die nötigen Anhaltspunkte bezüglich der Tradition, Schulung und Ausbildung darzustellen. Seit mehr als einem Jahrhundert wird hier eine starke Idee verfolgt, die besonders heute wieder aktuell ist: der Einsatz des Berufssoldaten, meistens Ausländern, sollte von einigen Orientierungspunkten geleitet werden, um diesen den nötigen Mut einzuhauchen, mitten in das Geschehen einzuschreiten, besonders wenn er mit neuen Situationen konfrontiert wird, bei denen Initiative gefragt ist. 36 000 Legionäre sind für Frankreich gestorben, dazu kommen ca. 100 000 Verletzte, die Zeitzeugen in diesem Museum sind und zeigen, falls nötig, dass der Legionär mehr opfert als er gewinnt, ganz im Gegensatz zum schlechten Image der Söldner. Aus diesem Grunde hat sich das Museum die Aufgabe gestellt, den früheren, gegenwärtigen und zukünftigen Legionär an sein Vorbild und die Traditionen zu erinnern, und die Fremdenlegion einem außenstehenden Publikum mit Hilfe der historische Realität und Legende zu vergegenwärtigen. Dazu wurde es wie einerseits wie ein innerer Spiegel für die Legionäre und eine Vitrine für die Öffentlichkeit gestaltet, es ist ein Mittel des Zusammenhalts, der Erinnerung und der Öffnung zu einer bürgerlichen Gesellschaft.
Der Ursprung des Museums der Fremdenlegion beruht auf den Entscheidungen des Ministers Boulanger, der damit der Stimmungskrise der Armee entgegenwirken wollte. Mit dreifarbigen Schilderhäuschen und der Annahme eines Taufnamens für die militärischen Viertel ist die Errichtung von Ehrensälen seit Ende des 19. Jahrhunderts gebräuchlich. Unter der Einwirkung von Oberst Wattringue beginnt das 1. Fremdenregiment seinen Aufbau 1888; zu diesem Zeitpunkt wird der erste Stein gelegt. In dem Nebengebäude des Gardekorps im Viertel Viénot in Sidi-bel-Abbès wird ein Raum für das, was Wattringue "glorreicher Trödelmarkt" nannte, eingerichtet. Nach vierjährigen Arbeiten darf Oberst Zéni, der sehr viel Energie und einen Teil seines persönlichen Vermögens in dieses Projekt investiert hatte, die Einrichtung eröffnen! Unter dem nunmehr dichten Dach sind in einem weitläufigen Raum die wichtigsten Erinnerungsstücke gesammelt: die bewegliche Prothese des Majors Jean Danjou, der in Mexiko an der Spitze der 3. Kompanie des 1. Bataillons des Fremdenregiments gestorben ist, der Adler der Flagge des Fremdenregiments im Zweiten Reich, die provisorische Flagge, die mit persönlichen Mitteln der Abteilung im September 1870 bei Ausruf der vorübergehenden Exekutive hergestellt wurde, die vom letzten Feldzug in Tonkin mitgebrachten Tropheen. Die afrikanischen Feldzüge vom Dahomey (Benin) und dem Sudan (Mali), die Expedition von Madagaskar, der lange Feldzug gegen Bou Amama im Süd-Oran und der Einzug in Marokka bringen viele Tropheen und Kriegsbeute. Die Räumlichkeiten werden zu klein, die Zimmer werden nach und nach überfüllt. Ein gewisser Leutnant Rollet spendet eine Sammlung von fast dreißig madegassischen Speeren.
1931 wurde bei Herannahmen der großen Feste zum hundertjährigen Bestehen der Fremdenlegion ein zweiter Saal gebaut. Er wurde "Heldentempel" genannt und den beförderten oder nicht beförderten, auf dem Ehrenfeld gefallenen oder lebendig in die Geschichte eingegangenen Legionären gewidmet, die General Rollet besonders ehren und als Beispiel nennen möchte. Aber sehr schnell wird auch dieser Raum unzureichend, da unter Einwirkung des Oberst Azan mehrere Künstler in den Rängen der Legion arbeiten. Unteroffizier Sméou malte mehr als sechzi Ölgemälde auf Leinwand oder auf Holz, darunter die berühmte Ansicht des Oberst Danjou, die auch heute noch besichtigt werden kann. Gleichzeitig wird in der Legion über die Nützlichkeit und die Funktion des Ehrensaales nachgedacht. 1936 entstand aus diesen Überlegungen ein Museum der Erinnerung, das von den früheren Sälen getrennt war und wo die historische Bedeutung sehr viel deutlicher wurde. Leutnant Andolenko, zukünftiger General, gibt in seinem ersten Büchlein eine genaue Beschreibung des Museums, eine Besichtigung der Ehrensäle und des Museums (Sidi bel Abbès, 1938, 281 S.). Eine chronologische Führung wird erstellt, die den militärischen oder zivilrechtlichen Besucher auf einen Rundgang durch die Kampfgebiete führt. Somit wird die Feierlichkeit der früheren Säle im Rahmen ihrer Funktion als Ehrensäle für verschiedene Zeremonien und militärische Aktionen gewahrt.
Zu Ende des Zweiten Weltkriegs und des Kriegs von Indochina zeigt sich, dass das Museum viel zu klein ist, 1958 wird über eine Erweiterung des Ehrensaals nachgedacht, der um einen Raum für Fahnen und Reliquien und einem großen Raum für Feldzüge vergrößert werden soll. Diese Erweiterung findet 1961 statt und dient nur weniger als ein Jahr, bevor die Räumlichkeiten verlassen werden. Dieses zwiespaltige Konzept wurde damals angewandt, als in Aubagne, dem neuen Haupthaus der Legion, ein neues Museum der Fremdenlegion gebaut wurde. Die Pläne von 1958 wurden als Bezugsdokumente verwendet und an die Besonderheiten des Gebietes im Nordwesten des großen Waffenplatzes des im Bau befindlichen Viertels angepasst. Das Gebäude besteht aus zwei Etagen, das Titelbild der ersten Etage zeigt eine weiße Leinwand, von der sich, in der Perspektive des "heiligen Wegs" das Monument der Toten der Fremdenlegion abzeichnet. Herr Pierre Messmer, Armeeminister, legt am 30. April 1963 den ersten Stein und eröffnet drei Jahre später zusammen mit General König, genau wie er ein früherer Offizier der Legion, das Bauwerk. Das Museum der Fremdenlegion, Besuch im Lande der Fremden, die Frankreich dienten In diesen Mauern der 60er Jahre besitzt jede Etage ihr eigenes Thema. Die ebenerdige Etage ist für interne Zwecke vorgesehen, kann jedoch außerhalb der Tage, an denen Zeremonien durchgeführt werden, besichtigt werden. Sie besteht aus einem Ehrensaal,der durch eine Krypte verlängert wird. In diesem riesigen Saal empfängt der junge Berufskandidat der Legion seinen Verpflichtungsvertrag aus den Händen seines ersten Abteilungschefs, ein Leutnant mit Fremdentitel, also von Rang, der ihm das Dokument vor dem Bildnis des Jean Adolphe Beaucé, Schüler von Ch. Bazin, für die Schlacht in Kamerun überreicht.
Ab dem Beginn seines Militärlebens wird der Mann also mit dem Bild der Treue zum gegebenen Wort und dem darunter verstandenen Opfer konfrontiert. Nach viermonatiger Erstausbildung kehrt der junge Mann, der nun Legionär ist, in diesen Saal zurück, wo ein früherer Obergefreiter ihm einige einfache Anhaltspunkte mit auf den Weg gibt: Kamerun, der Eid, der Tornister des 19. Jahrhunderts und seine berühmte "Blutwurst". Mit den entsprechenden Worten für die nicht französisch Sprechenden unter ihnen richtet der Oberbefehlshaber der Fremdenlegion oder der von ihm beauftragte Offizier einen Glückwunsch zum Erfolg der Ausbildung an ihn und begleitet ihn zur Krypte. Beim Strammstehen vor den Namen der auf dem Ehrenfeld gefallenen Toten, die die Hand des Oberst Danjou umgeben, ein physisches Symbol des Treueeids und des Opfers, schreitet der Legionär zu den Fahnen der früheren Ehrenregimente. Hier spricht der General von den Opfern der Ehemaligen, die der Legion in Erinnerung bleiben. Viel später, am Tage seines Rentenempfangs oder am Ende eines Zeitvertrages, kehrt der Legionär, egal welchen Grades, in den Ehrensaal zurück, wo wiederum eine ähnliche Feier begangen wird. Zum letzten Mal sammelt er sich vor dem Symbol der früheren, für Frankreich gefallenen Legionäre.
Er legt gewissermaßen eine Bilanz seiner Dienste vor den Mannen der Ehemaligen ab, die er auch später noch besuchen wird, oft bei den Feiern für Kamerun oder bei der Gelegenheit einer Reise. So gibt es jährlich fast 3000 Ehemalige, die an diesen Ort des Gedächtnisses, quasi das Familiengrab, zurückkehren. Der Saal der Feldzüge auf der 1. Etage wurde besonders gestaltet, um die Militärgeschichte der Fremdenlegion durch ihre Schlachten darzustellen. Der Besucher befindet sich in einem weniger engen und mit weniger Zeichen beladenen Raum. Auch hier sind sicherlich Gegenstände, aber auch die pädagogische Ausstattung eines Museums: Strophenblatt, Übereinkommen, verschiedenes Unterrichtsmaterial. Der Ehrensaal kann nicht ohne einen Führer, der den Gruppen immer zur Verfügung steht, oder einen Audio-Führer für einzelne Besucher, verständlich sein, wogegen man sich im Saal der Feldzüge in einem chronologischen Rundgang, der sowohl für die weniger geschichtlich bewanderten Besucher als auch für den schlechter französisch Sprechenden unter ihnen zugänglich ist, frei bewegen kann. Nach der Erinnerung an die Tradition der Fremdenlegion Frankreichs, den genuesischen Armbrustschützen von 1346 im Regiment von Hohenlohe, das 1830 aufgelöst wurde, wird der Besucher von der Gründung der Fremdenlegion, die nach dem Gesetz vom 9. März 1931 erfolgte, bis zu den aktuellen Einsätzen der Legion geführt. Bei jedem geschichtlichen Abschnitt kann er die besonderen Objekte dieser Zeit sehen, Waffen, Uniformen, Kriegsbeute, ethnische Funde. Zusätzlich zu diesen dreidimensionalen Elementen besitzt das Museum eine bemerkenswerte Sammlung graphischer Dokumente, die sich seit einem Jahrhundert angesammelt haben. Benigni, Rousselot, Toussaint, Marin-Gillet alias Marino, Rosenberg haben sich als fast offizielle Maler des Museums der Fremdenlegion abgewechselt und fast 400 ihrer Werke, meistenteils Aquarellzeichnungen, begleiten diese Besichtigung. Die in der Öffentlichkeit weniger bekannten Werke der Legionäre Jondvedt, Toussaint Yvon, Burda, Kauffmann, Perez y cid und Kwon stellen die restliche Sammlung dar. Weiterhin gehört der Anhang Puyloubier, das Museum der Legionsuniform, unbedingt zu dieser Ausstellung. Dieser Teil ist bis zur Fertigstellung des "großen Museums" in Aubagne, einer weltweit einzigartigen Sammlung, die von Raymond Guyader seit fast 40 Jahren zusammengestellt wird und die Trachten und Zubehör der Legionäre von 1831 bis zum heutigen Tag enthält, in der Invalideneinrichtung der Fremdenlegion untergebracht. Der der Öffentlichkeit präsentierte Bereich besteht u.a. aus 94 von Puppen getragenen Uniformen, ab der ersten Uniform im Jahr 1931 bis zum Ende der Gegenwart in Algerien im Jahre 1968.
Aktualität: ein Zentrum der Geschichtsforschung über die Fremdenlegion Das Museum der Fremdenlegion, welches heute von einem hohen Offizier, falls möglich ein Diplomkonservator, geleitet wird, der für die Geschichte und die Traditionen innerhalb des Generalstabs des Kommandos der Fremdenlegion verantwortlich ist, erfüllt mit Sicherheit die drei klassischen Aufgaben eines jeden Museums: erhalten, aufwerten und übermitteln, aber seit September 2004 verfügt es auch über ein unterstützendes Forschungsmittel. Gemeinsam mit der Revue Weißes Kepi wurde im September 2004 ein Zentrum der historischen Dokumentation innerhalb des Museums gegründet. Dies beruht auf der Dokumentarsammlung des Museums, welche früher fälschlicherweise "Archiv der Fremdenlegion" genannt wurde, auf der historischen Bibliothek der Legion und auf der Sammlung der alten Fotos der Revue Weißes Kepi und soll diese der Öffentlichkeit zugänglich machen, wobei Universitäten und Verlägen der Vorrang gegeben wird. Mit dem Ziel, die Forschung und Unterrichtung der Militärgeschichte der Fremdenlegion zu fördern, werden dem Forscher verschiedenen Quellen und fast 5000 Werke zur Verfügung gestellt, unter Achtung der vom Gesetz festgelegten Kommunikationsgrenzen. Der gesamte Bereich steht und fällt auch mit einem erfahrenen Team, welches mittelfristig über ein Inventarprogramm und Forschungen nach Thema verfügt.
Museum der Fremdenlegion von Aubagne Quartier Viénot Route de la Thuillère 13600 Aubagne Tél : 00 33(0)4 42 18 82 41 Briefkontakt Monsieur le général commandant la Légion étrangère (Generalbefehlshaber der Fremdenlegion) D.H.P.L.E. Quartier Viénot BP38 13998 Marseille Armées Tél : 00 33(0)4 42 18 12 41 e-mail : museelegionetrangere@hotmail.com e-mail : centre-documentaire@comle.terre.defense.gouv.fr Öffnungszeiten Winter (1. Oktober bis 31. März): Mittwoch, Samstag, Sonntag, 10 Uhr, 12 Uhr, 14 Uhr Sommer (1. Juni bis 30. September): Täglich außer montags und donnerstags:10 Uhr-12 Uhr und 15 Uhr-19 Uhr. Zufahrt Westviertel von Aubagne Strecke nach Thuilière (RD 44), Richtung Eoures Parkplatz mit freiem Zugang vorhandent Gruppen auf Vereinbarung
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Informationen

Anschrift

Route de la Thuillère Quartier Viénot 13600
Aubagne
04 42 18 12 41

Wöchentliche Öffnungszeiten

Mardi: de 10h à 12h et de 15h à 18h Mercredi: de 10h à 12h et de 15h à 18h Vendredi: de 10h à 12h et de 15h à 18h Samedi: de 10h à 12h et de 15h à 18h Dimanche: de 10h à 12h et de 15h à 18h

Fermetures annuelles

Fermé du 12/03/2012 au mois de mars 2013 pour cause de rénovation.

Denkmal und Museum des Freikorps Pommiès

Aktie :

(À gauche) Le Mémorial National du CFP-49e RI. Source : ©maquisardsdefrance.jeun.fr - (À droite) Le périple du Corps Franc Pommiès. Source : ©musee-franc-pommiès.com

Dieses Denkmal ist dem Freikorps Pommiès, Zweiter Weltkrieg, gewidmet.

Dieses Denkmal ist dem Freikorps Pommiès gewidmet, einer berühmten Formation der Résistance, die durch die Sabotage in der Hispano-Suiza (Alstom)- Fabrik die Bevölkerung vor den Folgen einer furchtbaren Bombardierung während des Zweiten Weltkriegs bewahrte.

Diese von General André Pommiès organisierte Armee hat aus der Gegend von Magnoac einen harten Kern der französischen Résistance gemacht. Der 1904 in Bordeaux geborene Oberstleutnant Pommiès wurde beim Nachrichtendienst ausgebildet und behielt aus dieser Zeit militärische Kontakte und den Sinn für Organisation.

1940 ist Pommiès nicht bereit, die Niederlage zu akzeptieren. Pommiès erhält den Auftrag, insgeheim Streitkräfte in den Hautes und Basses Pyrénées, den Landes und im Gers zusammen zu stellen.

Das Freikorps spielte eine entscheidende Rolle bei der Befreiung des Territoriums. Das Freikorps Pommiès ist eins der wichtigsten Elemente der ORA (Organisation de Résistance de l'Armée) in der Südzone.

 

Noch am Tag der Auflösung der Armee, am 17. November 1942, beschließt Hauptmann André Pommiès, auf dem Territorium der 17. und 18. Militärdivision (Südwesten) ein Freikorps zu gründen. In jedem Departement wird ein Offizier dazu bestimmt, eine geheime Einheit aufzustellen. Zwei Jahre lang werden die Maquisards des Freikorps für den Transport von Waffen und Material, zu Fallschirmabsprüngen und zur Sabotage an den wichtigsten Transport- und Produktionsmitteln und Energieversorgern eingesetzt, die die Besatzung in der Region benutzt. Ende des Jahres 1943 beträgt die Truppenstärke in der Südzone 30 000 Mann, in der Nordzone 15 000 Mann.

 

Nachdem er Nachrichten über die BBC erhalten hat, ruft Pommiès am 6. Juni 1944 alle seine Truppen zusammen (12 000 Mann), um Guerillakämpfe zu führen und die Zerstörungen zu intensivieren. Nach der Landung der Alliierten in der Provence am 15. August 1944 werden die Guerillakämpfe von den Kämpfen der Befreiung abgelöst. Das Freikorps Pommiès nimmt Auch, Pau und Tarbes ein. Er erhält nun den Auftrag, zu verhindern, dass sich Teile der Wehrmacht, der Gestapo oder Kollaborateure nach Spanien absetzen. Während ein Teil des Freikorps Pommiès die Grenze in den Pyrenäen bewacht, begibt sich der Rest in den Nordosten. Nachdem sie Frankreich passiert haben, schließen sie sich der Armee von General de Lattre de Tassigny in Autun an und nehmen an den Kämpfen zur Befreiung der Stadt vom 7. bis zum 9. September 1944 teil.

 

Am 24. September werden die Kämpfer des Freikorps Pommiès in die 1. Armee aufgenommen. Als Soldaten der regulären Armee nehmen sie an der Schlacht in den Vogesen und dann im Elsass teil und nehmen vor allem die strategischen Höhen des Drumont und des Gommkopf ein. Im Februar 1945 wird das Freikorps Pommiès zum 49. Regiment der Infanterie (49. RI), das frühere Regiment von Bayonne mit ruhmreicher Vergangenheit, dessen Fahne mit dem schwarzen Stern es übernimmt. Am 1. April marschiert das Regiment in Deutschland ein und stößt bis zu seinem endgültigen Ziel, Stuttgart, vor, das es am 21. April 1945 einnimmt. Von seiner Gründung bis zur Befreiung hat das C.F.P 900 Militäroperationen ausgeführt. Es hatte sehr hohe Verluste: 387 Gefallene und 156 Deportierte.

 

Am 6. Juni treffen sich die Ehemaligen des Widerstandnetzes zu einer jährlichen Feier. Seit Juni 2003 gibt es im Zentrum von Castelnau-Magnoac, im Café " Bougues ", das dem Maquis als Briefkasten diente, ein Museum.
 

 

Denkmal und Museum des Freikorps Pommiès

Esplanade Village 65230 Castelnau-Magnoac

Tel: +33 (0) 5 62 99 81 41

 

 

Site du musée

 
 

Fremdenverkehrsamt

Maison du Magnoac 65230 Cizos

Tel. +33 (0) 5.62.39.86.61

Fax: +33 (0) 5.62.39.81.60

 

Touristenbüro

3, Cours Gambetta 65000 Tarbes

Tel.: +33 (0) 5.62.51.30.31

Fax: +33 (0) 5.62.44.17.63

E-Mail: accueil@tarbes.com

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Informationen

Anschrift

Esplanade Village 65230
Castelnau-Magnoac
05 62 99 81 41 05 62 39 80 62

Wöchentliche Öffnungszeiten

Mardi, mercredi, jeudi: 9h - 20h Vendredi: 9h - 20h Samedi: 8h - 18h Dimanche: 10h - 15h

Fermetures annuelles

Fermé le Lundi

Museum Massey

Aktie :

Les nouvelles salles. © Mairie de Tarbes

Dieses Museum im Departement Hautes-Pyrénées zeigt die Geschichte eines der hervorragendsten und am meisten gefürchteten Kavallerie - Korps von seinen Anfängen bis heute.

Das in wunderschönen Gartenanlagen mitten in der Stadt gelegene Museum Massey ist aus dem Wunsch und dem Traum eines Einwohners von Tarbes entstanden, Placide Massey. Placide Massey, der Direktor der Trianon - Baumschulen und des Gemüsegartens der Königin in Versailles, beschloss, sich für seinen Ruhestand ein Haus auf einem Grundstück in Tarbes bauen zu lassen, das er gekauft und wo er bereits einen Park mit seltenen Gewürzpflanzen angelegt hatte. Bei seinem Tod 1853 hinterlässt er der Stadt Tarbes einen Teil seines Besitzes: einen außergewöhnlichen Garten und ein im Bau befindliches Museum, ein Gebäude im orientalischen Stil, beherrscht von einem Turm mit Blick auf die Pyrenäen, das Werk des Architekten Jean- Jacques Latour. Seitdem hat die Stadt den Traum des Gärtners fortgeführt: der Garten seltener Gewürze führt heute den Namen "bemerkenswerter Garten" und ist für jeden geöffnet, und das Museum führt die Bezeichnung "Musée de France".

Das Museum Massey ist für das Publikum geschlossen, da sich das Gebäude und die Sammlungen in einer Phase grundlegender Restrukturierung und Renovierung befinden.
Die Arbeiten wurden 2005 dem Pariser Architekturbüro Dubois et Associés anvertraut, dem eine solide Erfahrung mit der Restrukturierung von Museen bestätigt wird: Musée des Beaux- Arts in Caen, Musée des Beaux- Arts in Lyon, Musée Toulouse Lautrec in Albi. Die Sammlungen des Museums Massey wurden 2009 in moderne, funktionelle Lager im ehemaligen Arsenal Nr. 103 verlegt. Diese frühere, völlig renovierte Tabakfabrik beherbergt seitdem ein "Zentrum für die Erhaltung und das Studium des kulturellen Erbes". Hier befinden sich auch die Archive der Stadt. Ohne seine Werke kann das Museum nun rundum erneuert werden. Die im Juni 2009 begonnenen Arbeiten sollen Ende 2011 beendet sein. An der Fassade kann man schon die Qualität der Restaurierungsarbeiten ablesen und auf die Renovierung im Innern schließen. Dem Publikum wird eine moderne Einrichtung geboten werden, die den Anforderungen an die Erhaltung öffentlicher Sammlungen, der Erinnerungen der Gesellschaft, gewachsen ist, und die den Erwartungen eines möglichst breiten Publikums entgegen kommt. Große und Kleine, Spezialisten und Laien, jeder soll in einem außergewöhnlichen Rahmen Momente des Vergnügens, der Geselligkeit, der Kultur und des Wissens erleben.
In den ersten beiden Stockwerken werden zwei der großen Sammlungen des Museums zu sehen sein: die historische Sammlung über die Husaren und die Kunstsammlung. Das Erdgeschoss und ein Teil des ersten Stocks sind der Geschichte der Husaren gewidmet. Die beiden großen Säle des ersten Stocks sind der Ausstellung der Kunstsammlungen vorbehalten. 1 - die internationale Sammlung über die Husaren: Die Husaren - Sammlung wurde seit 1955 von Marcel Boulin zusammen getragen, der damals Konservator des Museums war. Dieser Grundstock der Sammlung, die heute internationale Ausmaße hat, verbindet die Zucht des anglo - arabischen Pferdes mit den Husarenregimentern, die ihre Garnison in Tarbes hatten. In dem zukünftigen Museum wird die Geschichte der Husaren in chronologischer Folge von 1545 bis 1945 gezeigt werden.
Die großen Etappen des Rundgangs durch die Ausstellungen stellen die taktische Originalität heraus, die das "Phänomen Husar" entstehen ließ, seine Verbreitung über die ganze Welt vom 16.bis zum 20. Jahrhundert, das Weiterleben der ungarischen Ursprünge in der Identität und der Rolle von Tarbes als Bewahrer dieser Tradition in Frankreich. Zweihundert stehende Figuren oder Büsten, sechshundert Waffen und etwa hundert Gemälde von Künstlern wie z.B. Horace Vernet, Ernest Meissonnier oder Edouard Detaille erzählen die bewegte Geschichte der Husaren in dreißig verschiedenen Ländern. Epische und auch ganz persönliche Aspekte werden mit genauer Beschreibung, originalen Ausstellungsstücken, einer ausgesuchten Ikonographie und mit Hilfe der neuen Medien dargestellt.
2 - Die Kunstsammlung Achille Jubinal , ein Kunstliebhaber und Abgeordneter des Departemens Hautes- Pyrénées, ist im 19. Jahrhundert der Initiator der Kunstsammlung des Museum Massey. Er sammelte durch Vermittlung von Freunden und politischen Beziehungen bedeutende Werke der italienischen Schule des 16. und 17. Jahrhunderts, der holländischen und flämischen Schulen des 16. und 17. Jahrhunderts und der französischen Schulen des 18. und 19. Jahrhunderts. Ihm folgten andere Schenkungen, wie z.B. die der Familie Fould und der Société Académique des Hautes-Pyrénées. Bedeutende Summen des Staates trugen zur Vermehrung dieses Fundus bei. Das Museum Massey wird in neuen Sälen des ersten Stockwerks eine Auswahl der charakteristischsten Werke zeigen. Vorübergehende Ausstellungen werden eine breitere Sicht der Werke aus dem Fundus ermöglichen. So ist das Publikum eingeladen, Meisterwerke zu entdecken und sich an ihnen zu erfreuen, die in einem thematischen Rundgang gezeigt werden, in dem die Mythologie und die sakrale Kunst einen wichtigen Platz einnehmen.
Musée Massey Rathaus Tarbes Musée Massey- BP 1329 65013 TARBES cedex 09 Tel. : 05.62.44.36.90 E-Mail : musee@mairie-tarbes.fr

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Informationen

Anschrift

Jardin Massey 65000
Tarbes
Tél. : 05.62.44.36.90

Wöchentliche Öffnungszeiten

tous les jours sauf le mardi, de 10h à 19h fermé le 1er mai

Fermetures annuelles

Fermé le 1er mai

Französisch-schweizerisches Museum

Aktie :

Salle d'exposition. Source : L'Association des Amis du Musée franco-suisse de Rueil-Malmaison

Das Museum wurde am 9. November 1999 im Beisein seiner Exzellenz Benedict de Tscharner, schweizerischer Botschafter in Frankreich eingeweiht. Es ist das einzige seiner Art, das der Geschichte der Schweizer Garde im Dienste des französischen Königs gewidmet ist.

Das französisch-schweizerische Museum von Rueil-Malmaison ist im ehemaligen Wachposten der Schweizer Kaserne in Rueil-Malmaison untergebracht. Auf zwei Stockwerken erzählt es die Geschichte dieses Eliteregiments, dass seit 1616 als ständiges Regiment eingerichtet war. Geschichte der Schweizer Garden Für das brandneue französisch-schweizerische Museum konnte kein besserer Platz gewählt werden. Rueil war nämlich nicht nur eine der schweizerischsten Lokalitäten Frankreichs, sondern auch der Standort des berühmten und von Ludwig XIII 1616 gegründeten Regiments der Schweizer Garde. Jahrzehnte hindurch lebte die Bevölkerung von Rueil in Kontakt mit der Schweizer Garde, die aus dem Alltag der Ortschaft nicht wegzudenken war und sich in die ansässigen Familien integrierte. Um die 800 Gardesoldaten des 2. Bataillon des Regiments der Schweizer Garde unterzubringen, die zuvor bei Privatleuten wohnten, beauftragte Ludwig XV Charles Axel Guillaumo 1755 damit, in Rueil eine Kaserne zu errichten. Die Zerschlagung des Regiments bedeutete nicht das endgültige Ende der schweizerischen Präsenz in Rueil. In der Restaurationszeit, von 1816 bis 1830, belegten zwei Bataillonen der Schweizer Garde die Kaserne.

Das Museum Von den drei Kasernen, die Ludwig XV für die Unterbringung der Schweizer Garde errichten ließ, hat nur die von Rueil überdauert. Die Kaserne von Courbevoie wurde 1962 zerstört und die von Saint-Denis 1969. Die Fassaden und Dächer des Hauptgebäudes der Kaserne von Rueil und der vier Pavillons zur Straße sind seit dem 28. August 1974 denkmalgeschützt. Das Museum ist im alten und einzig erhaltenen Wachposten der drei in der gleichen Epoche gebauten Kaserne eingerichtet. Auf zwei Stockwerken präsentiert es die Geschichte dieser 1616 zum ständigen Regiment gewordenen Elitetruppe.
Musée Franco-Suisse Pavillon de garde de la Caserne des Suisses (Caserne Guynemer) 5, place du général Leclerc 92501 Rueil-Malmaison Tel.: 01.47.32.66.50 Fax: 01.47.32.12.58 Öffnungszeiten Donnerstag von 14.30 bis 18.00 Uhr nach Anmeldung Geschlossen: Juli und August Eintritt Eintritt: 2 €

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Informationen

Anschrift

5 place du général Leclerc 92501
Rueil-Malmaison
Tél.: 01.47.32.66.50Fax : 01.47.32.12.58

Gebühr

Entrée : 2 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Tous les jeudis de 14h30 à 18h00 Sur rendez-vous

Fermetures annuelles

Juillet et août

Museum der Schönen Künste und der Naturkunde von Châteaudun

Aktie :

Messingplatte eines preußischen Helms 19. Jahrhundert ©Bénédicte Huart

Seit 1890 bewahrt das Museum ein reiches und vielfältiges Erbe, darunter eine bedeutende Sammlung über den Krieg von 1870

Das aktuelle Stadtmuseum von Châteaudun ist seit 1890 in einer ehemaligen Schule untergebracht und wurde 1864 von der Société Dunoise d'Archéologie gegründet, um die lokalen archäologischen Objekte zu erhalten. Im Laufe der Zeit wurde die Sammlung um ägyptische und afrikanische Gegenstände sowie Dokumente zur Stadtgeschichte zur Zeit des Krieges von 1870 erweitert.

Geschichte des Museums und seiner Sammlungen Das Museum der Schönen Künste und der Naturkunde von Châteaudun wurde im Jahr 1864 auf Initiative der Gesellschaft für Archäologie von Châteaudun gegründet, um lokales Erbe zu bewahren Seit der Gründung des Museums erhält die Gelehrtengesellschaft zahlreiche Schenkungen von Gelehrten, Sammlern und Wissenschaftlern.

Zu ihnen gehörte auch der Archäologe Emile Amélineau (1850-1915), der die Königsgräber in Abydos in Oberägypten (1. und 2. thinitische Dynastie) entdeckte. Archäologie und Ägyptologie
bilden somit den Ausgangspunkt der aktuellen Sammlungen.

Während des zwanzigsten Jahrhunderts wird das Museum der Société Dunoise um Gemälde, Kunstobjekte sowie Vogelsammlungen erweitert. Gleichzeitig erhält die Stadt Châteaudun Schenkungen und Vermächtnisse sowie Depots des Staates: die Campana-Sammlung, Gemälde aus dem 19. Jahrhundert usw. Das erste, im Rathaus untergebrachte Museum zieht dann für einige Zeit in das Schloss von Châteaudun um. Am 19. August 1890 sieht eine Vereinbarung zwischen der Stadt Châteaudun und der Société Dunoise vor, das Museum in einer ehemaligen Schule unterzubringen. Im Jahr 1897 macht die bedeutende Schenkung des Marquis Leoncede Tarragon an die Stadt die Erweiterung des Gebäudes durch einer Galerie erforderlich, die fortan 3.000 Exemplare von Vögeln und Säugetieren beherbergt, welche immer noch die Seltenheit und Qualität der naturkundlichen Sammlungen ausmachen.

Im Jahr 1952 hinterlegt die Société Dunoise d'Archéologie die immer noch in ihrem Besitz befindlichen Sammlungen als Depot bei der Gemeinde. Das Museum wird zu einem kontrollierten städtischen Museum. Seitdem ergänzten zahlreiche Akquisitionen den Bestand, unter anderem durch die Schenkung Wahl-Offroy im Jahr 1971 mit Kunstobjekten aus dem Nahen und Fernen Osten: Keramik, Miniaturen, Waffen ... Mit einem Raum, der dem Krieg von 1870 gewidmet ist und der Nachbildung einer Inneneinrichtung in der Beauce zu Beginn des 20. Jahrhunderts präsentiert das städtische Museum von Châteaudun eine große Vielfalt von Objekten, die den Geschmack von Sammlern und Stiftern von gestern und heute widerspiegelt.

Der Raum zur Geschichte des französisch-preußischen Krieges von 1870 Der auf der Seite der Rue Louis Baudet gelegene zweite Raum des Museums erinnert an den Widerstand von Châteaudun während der Belagerung durch die Preußen im Jahr 1870. Am 18. Oktober wird die Stadt von einer deutschen Infanteriedivision (12.000 Mann) angegriffen. Eine Gruppe von 1500 Freischützen aus Paris, Nationalgarden und Feuerwehrmännern verteidigen sie mutig. Der in Saint-Cyr ausgebildete und mit der Ehrenlegion ausgezeichnete Comte de Lipowski steht an ihrer Spitze. Am folgenden Tag steckten die siegreichen Truppen des Generals Von Wittich die Stadt in Brand - ihre Motto ist seither: ‚Extincta revivisco‘ (Ich werde aus meiner Asche auferstehen).

Gemälde, Gravuren, Objekte, Waffen und Kopfbedeckungen präsentieren diese dunkle Seite der lokalen und nationalen Geschichte. Die Öle und Gouachen von Moullin, wie auch die Gravuren von Montarlot, stellen die Barrikaden dar und vervollständigen die Fotos, die die Zerstörung zeigen. Die Szenografie würdigt die Hauptfiguren: Laurentine Proust, Kapitän Ledeuil, General Lipowski. In den Vitrinen liegen Militärgegenstände neben den Erinnerungsstücken, die in den Trümmern der Häuser gesammelt wurden. Am Ende des Saals steht die Glocke des Glockenturms des Rathauses aus dem Jahr 1588, die von einem Granatsplitter zerstört wurde.
 

Musée Municipal des Beaux-Arts et d'Histoire Naturelle

3, rue Toufaire 28200 Châteaudun Tel.: 02 37 45 55 36 - Fax : 02 37 45 54 46 (Rathaus, nach „Service Musée“ fragen)

e-mail: musee@mairie-chateaudun.fr

 

Öffnungszeiten:

 Täglich geöffnet (außer Dienstag, 25. Dezember, 1. Januar und 1. Mai) von 10 bis 12.30 Uhr
und von 13.30 bis 18.30 Uhr vom 1. April bis 30. September, von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr vom 1. Oktober.
bis zum 31. März. Im Juli und August von Montag bis Sonntag durchgehend von 10 bis 18.30 Uhr geöffnet.

Reservierungen für Gruppen von Erwachsenen und Kindern können jeden Tag außer dienstags
im Museum vorgenommen werden.

Pädagogische Unterlagen sind auf Anfrage erhältlich.

 

Preise:

Einzelbesuch Erwachsener: 3,32 € Unter 18: kostenlos Führung (nur für Gruppen von
mehr als 20 Personen: 2,99 €. Schüler der Schulen von Châteaudun: kostenlos Andere: 1,29 €

Zyklus von 4 thematischen Konferenzen: 43,85 €

Twin Ticket für den Besuch: Museum/Schloss von Châteaudun: 7 €

Stadt Châteaudun

 

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Informationen

Anschrift

3, rue Toufaire - 28200
chateaudun
02 37 45 55 36

Gebühr

Plein tarif: 4 €Tarif réduit: 2,30 €Tarif groupe: 3,47 €Gratuit pour les moins de 18 ans

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 1er avril au 30 septembre :10h à 12h30 et de 13h30 à 18h30 Du 1er octobre au 31 mars :10h à 12h et de 14h à 17hEn juillet-août : 10h à 18h30

Fermetures annuelles

Le mardi, les 25 décembre, 1er janvier et 1er mai

Museum für Kunst und Geschichte von Saint-Denis

Aktie :

Verhaftung von Louise Michel - Ende 19. Jahrhundert. Quelle: Museum für Kunst und Geschichte von Saint-Denis

Eine wichtige Sammlung von Gegenständen, Plakaten, Waffen und Kunstwerken über die Kommune.

Das Museum für Kunst und Geschichte von Saint-Denis befindet sich im ehemaligen Karmeliterkloster der Stadt. Das Kloster wurde 1625 gegründet und durch die Unterstützung von Madame Louise de France, der Tochter Ludwigs X., in Folge ihres Aufenthalts zwischen 1770 und 1787 erweitert.

Das Gebäude wurde 1972 von der Gemeinde gekauft und beherbergt seit 1981 Museen. Die archäologischen Sammlungen im ehemaligen Refektorium des Klosters zeigen die Ergebnisse der Ausgrabungen, die seit 1973 von der Archäologischen Einheit von Saint-Denis durchgeführt wurden. Von 1973 bis 1992 wurden dreiunddreißigtausend Objekte ausgegraben, zu denen noch Millionen von Tonscherben, Tierknochen und Baumaterialien hinzukommen.

Diese bedeutende dokumentarische Masse ermöglicht Einblicke in verschiedene Aspekte des täglichen Lebens im Mittelalter: Wohnen und Handwerk, Musik und Spiele, Kochen und Essen, Kleidung und Schmuck usw.

In der ehemaligen Sakristei, die im 18. Jahrhundert in ein Empfangszimmer umgewandelt wurde, sind die Sammlungen des ehemaligen Hötel Dieu der Stadt ausgestellt: Gemälde, Skulpturen, Schmiedearbeiten und zahlreiche Dokumente über das Krankenhausleben unter dem Ancien Régime.

Im angrenzenden Raum, der als Apothekensaal bekannt ist, wird eine bemerkenswerte Sammlung pharmazeutischer Keramik aus den Fabriken von Rouen, Nevers und Saint-Cloud präsentiert. Restaurierte Zellen im ersten Stock illustrieren die Funktionsweise und das tägliche Leben der Mönche.

Neben der Nachbildung der Zelle von Louise de France sind liturgische Ornamente, Kunstwerke aus Klöstern, Gemälde von Guillot und Meisterwerke wie Magdalena am Fuße des Kreuzes, das Triptychon von Laurent de la an Hyre oder der hl. Augustin, der dem Jesuskind sein Herz schenkt, von François Perrier, ausgestellt.

Die Sammlung Paul Eluard erstreckt sich über die beiden Stockwerke des Pavillons Louis XV. und präsentiert durch Originaldokumente (Manuskripte, Briefe, Fotografien), Originalausgaben, persönliche Gegenstände und Bücher aus seiner Bibliothek, das Privatleben und das politische Engagement des Poeten und Verfechters des des Surrealismus.

Ebenfalls im zweiten Stock wurde in den 350 m2 großen Wohnungen, die für die Töchter Ludwigs XV. anlässlich ihres Besuchs im Kloster eingerichtet wurden, eine bedeutende Sammlung über die Kommune und die Belagerungen von Paris zusammengestellt.

Der seit 1930 zusammenstellte Bestand umfasst mehr als zehntausend Gegenstände, darunter Waffen und wichtige ikonographische Dokumente: Epinalbilder, Porträts und Karikaturen von Generälen, Briefe, Plakate, Lithografien, Fotografien, Gemälde und Skulpturen von Künstlern der damaligen Zeit: André Gill, Draner, Klenck, Jules Girardet, André Lancon ...

Die rote Flagge der Kirche von St. Leu am Boulevard Sébastopol steht hier neben der Büste von Gustave Courbet von Georges Salendre, der Letzten Kämpfe auf dem Père Lachaise von Philippoteaux, Karikaturen von Daumier, Cham und Le Petit, Bildern von Kommunarden von Appert, Bertralls militärischen Ansichten und Bruno Braquehais‘ Fotomontagen gegen die Kommunarden.

Politische Plakate und Periodika wie L'Ile des Pins, eine Zeitung der nach Neukaledonien deportierten Kommunarden, vervollständigen die politische Darstellung der Epoche. Alltagsgegenstände erzählen von der Schwierigkeit, die Belagerung zu überleben.

Eine Sammlung alter Bücher, historischer Werke der Pioniere (Camille Pelletan, Louis Veuillot, Henri Monin), Monographien und Erinnerungen ehemaliger Kommunarden, militärische Studien (Pichon), Arbeiten über die Karikaturen und Schriften über die Kommunen in der Provinz (Lyon, Bordeaux, Marseille) stehen Forschern neben dem museografischen Ansatz zur Verfügung.

Andere Dienstleistungen

Der Abteilung für kulturelle und pädagogische Aktionen bietet Zuschauern aller Altersgruppen die Möglichkeit, die Sammlungen durch Führungen, Animationszyklen und pädagogische Workshops zu entdecken.

Ein in der alten religiösen Druckerei installiertes Grafikkabinett ermöglicht es den Forschern, die Werke und Dokumente einzusehen.

Der Shop und die Buchhandlung bieten eine große Auswahl an Reproduktionen und Postkarten in Zusammenhang mit den Museumssammlungen.

 

Musée d'art et d'histoire de Saint-Denis 
22 bis avenue Gabriel Péri 93200 Saint-Denis
Tel.: + 33 (0)1 42 43 05 10 - Reservierungen unter  01 42 43 37 57
E-Mail: musee@ville-saint-denis.fr

 

Zugang


Metro - Linie 13 Station: Saint-Denis Porte de Paris (Ausgang 4)
Bus: 154, 254, 177, 255, 170
Auto: A1 und A 86 - Ausfahrt Saint-Denis Porte de Paris
Parkplatz: Porte de Paris und Basilique

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Informationen

Anschrift

22 bis avenue Gabriel Péri - 93200
Saint-Denis
Tél.: 01.42.43.05.10Fax : 01.48.20.07.60Réservation pour les groupes : 01.42.43.37.57

Gebühr

5 € Tarif réduit : 3 € (+ de 60 ans, étudiants, Amis du Louvre, ...)Gratuit pour les - de 16 ans, les demandeurs d’emplois et les Rmistes, les étudiants de Paris 8, invalides de guerre, handicapés. Gratuit le premier dimanche de chaque mois - Tarif réduit les autres dimanches -Réservation obligatoire par téléphone - Séances gratuites pour les groupes scolaires de Seine-Saint-Denis et leurs accompagnateurs.

Wöchentliche Öffnungszeiten

Lundi, mercredi, vendredi : 10h à 17h30Le jeudi jusqu'à 20hSamedi et dimanche :14h à 18h30

Fermetures annuelles

Fermé le mardi et les jours fériés