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Das Fort Socoa

Aktie :

Fort de Socoa. ©Maison du Littoral Basque. Source : http://www.pepsocoa.com/

Dieses Fort im Departement Pyrénées-Atlantiques ist ein schönes Beispiel für die Verbindung der mittelalterlichen Militärarchitektur und dem Festungsbau vom Typ Vauban.

Das Fort Socoa im Departement Pyrénées-Atlantiques ist ein schönes Beispiel für die Verbindung der mittelalterlichen Militärarchitektur und dem Festungsbau vom Typ Vauban. Die Grenze zu dem Reich Karls V. ist seit dem 14. Jahrhundert ein Grund zur Besorgnis für die Könige Frankreichs. Der Abschnitt im Baskenland, dem natürlichen Weg nach Spanien, wird von zahlreichen Ingenieuren besucht. Heinrich IV. möchte eine Festung zum Schutz von Saint-Jean-de-Luz und den umgebenden Städten gegen die spanischen Invasionen bauen lassen. Das Projekt verzögert sich auf Grund von Interessenkonflikten der Gemeinden und wird schließlich von Ludwig XIII. verwirklicht. 1636 erobern die Spanier die Küste, setzen die Arbeiten fort und geben der Zitadelle den Namen "Fort von Kastilien". Im Zuge der militärischen Ereignisse wird die Region wieder französisch. Die Festung wird fertig gestellt und erhält den Namen Socoa. 1686 besucht Vauban auf einer Inspektionsreise durch die Pyrenäen das Baskenland. Er schlägt vor, das Fort Socoa zu verstärken und dazu die Reste zu benutzen, die die Spanier nach dem Dreißigjährigen Krieg dort zurück gelassen hatten. Der Ingenieur plant den Bau einer Mole zum Schutz und um den Zugang zu dem Fort zu erleichtern.

Die Arbeiten, die bald danach aufgenommen werden, dauern bis 1698. Sie werden von Fleury geleitet. Als Abschluss der Änderungen wird der Turm um zwei Etagen erhöht und mit Wehrgängen und einer Pechnase ausgestattet. Die Anlage erhält auch eine Kaserne und eine Kapelle. Der später erneuerte Festungsgürtel erhält seinen heutigen Verlauf unter der Regentschaft von Phillip von Orléans (1723). Nach einem erneuten Angriff der Spanier im Jahr 1793 wird das Fort 1814 von den britischen Truppen besetzt, die es als Stützpunkt für den Schutz der Bucht benutzen, von wo aus die im Hinterland stationierten Truppen versorgt werden. Nach dem Ende des Krieges wird das Fort Socoa von 1816-1817 repariert.
Städtisches Fremdenverkehrsamt Place Royale Telepfon : 05.59.27.27.08 Fax : 05.59.27.03.21 E-Mail :omt@ville-pau.fr

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Informationen

Anschrift

Avenue du commandant Passicot 64500
Socoa
Tél : 05.59.27.27.08Fax : 05.59.27.03.21

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

E-Mail : omt@ville-pau.fr

Die Zitadelle von Bayonne

Aktie :

Citadelle de Bayonne. Source : http://www.fortified-places.com

Die Zitadelle von Bayonne, ein Meisterwerk von Vauban, gehört zu den Festungswerken dieser wunderschönen Stadt.

An dem Castrum de Lapurdum, dessen Reste noch um die Kathedrale zu sehen sind, zeigt sich bereits die militärische Berufung der Stadt Bayonne in römischer Zeit. Als strategischer Punkt auf dem Weg nach Spanien und Kontrollpunkt für den Verkehr auf den Flüssen zwischen der Küste und dem Landesinnern wird die Stadt im Lauf der Jahrhunderte mit den entsprechenden Festungswerken ausgestattet. Wälle und drei Festungen: das Château Vieux, das Château Neuf, die Zitadelle, die alle zum größten Teil erhalten sind, geben hiervon Zeugnis ab.

Seit dem 15. Jahrhundert, als die Armeen von Dunois Bayonne für König Karl VII. von Frankreich einnehmen, wird die Festung Bayonne strategisch wichtig. Franz I. errichtet eine Befestigungsmauer um die Stadt. Vauban modernisiert sie seit 1680. Anlässlich seiner Reise in die Pyrenäen wird das Verteidigungssystem der spanischen Grenze neu organisiert. Bayonne wird die Achse dieses Systems, gestützt auf die Zitadellen von Navarrenx und Saint-Jean-Pied-de-Port. Vauban überwacht den Bau und die Verbesserung der Wälle und der Tore. Er baut oder verstärkt auch die Gebäude des Château Vieux. Die Stadtmauer wird ebenfalls repariert, der alte innere Befestigungsturm abgerissen. Vor allem errichtet er eine Zitadelle am rechten Ufer des Adour, das Château Neuf. Ferry, sein Schüler, leitet die Bauarbeiten. Die Zitadelle ist im 18. Jahrhundert in Benutzung, 1750 ist dort eine Garnison von 2000 Mann stationiert. Zur Unterstützung der Zitadelle errichten die späteren Ingenieure Redouten in der Umgebung, die zur Verteidigung der südlichen Flanken der Festung dienen sollen. Die Zitadelle von Bayonne spielt ihre letzte militärische Rolle im Jahr 1814 bei den Kämpfen zwischen den englisch - spanisch - portugiesischen Truppen unter Wellington und denen von Marschall Soult. Im Augenblick hat das 1. Fallschirmjägerregiment der Marine - Infanterie hier seinen Standort. Die Zitadelle kann während der offenen Tür besichtigt werden.
Office du tourisme Place des Basques - BP 819 64108 Bayonne cedex - France Tel. 05 59 46 09 00 E-mail : info@visitbayonne.com

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Informationen

Anschrift

avenue de la citadelle 64100
Bayonne
05 59 46 09 00

Wöchentliche Öffnungszeiten

accessible lors des journées portes ouvertes

Festung Sucy-en-Brie

Aktie :

Die Festung Sucy-en-Brie. Quelle: Foto ECPAD

Diese Festung gehört zum zweiten Festungsgürtel um Paris, den General Séré de Rivières anlegen ließ.

Die Festung von Sucy-en-Brie ist eine Anlage des zweiten Festungsgürtels um Paris. Dieses von General Séré de Rivières errichtete Verteidigungssystem vervollständigt die bereits nach 1871 an der neuen Ostgrenze gebauten Festungen.

Im deutsch-französischen Krieg von 1870-1871 machten die deutschen Truppen das Dorf Sucy zu einem der Stützpunkte ihre Grabenlinien. Frankreich zog aus der Belagerung von Paris von 1870 die Konsequenzen und beschloss den Bau einer Linie mit 18 Werken, die einen eventuellen Angreifer auf Distanz halten sollten. Die Festung von Sucy hatte darüberhinaus die Aufgabe, die Einfallstrassen, die die Nationalstrassen Paris-Straßburg (Nr. 4) und Paris-Mühlhausen (Nr. 19) darstellen, unter Artilleriefeuer zu nehmen. Von dieser Position war es den preußischen Truppen nämlich möglich gewesen, die Halbinsel von Saint-Maur zu bombardieren. Auch sollte die Ausfallmöglichkeit aus dem Wald Notre-Dame verhindert werden, denn in dieser Verlängerung des Waldes von Armainvilliers hätten Feinde im Falle einer Belagerung sich zurückziehen können.
Das zwischen 1879 und 1881 errichtete Bauwerk ist aus Mauerstein und kostete fast 20 000 Euro. Es wird von Erdaufschüttungen gesichert, die Einschläge von Granaten, die mit Schwarzpulver abgeschossen werden, schadlos hinnehmen. Doch recht bald ersetzte Melinite (Pikrinsäure) das Schwarzpulver in den Geschossen, so dass der Schutz nicht mehr ausreichte. Kaum fertiggestellt mussten die Festungen mit einem Betonpanzer verstärkt werden. Fasst alle Befestigungsanlagen in Ostfrankreich wurden nachgebessert. Das Projekt von 1911 plante 4 300 Euro für die Modernisierung ein. Gebaut werden sollten drei betonierte Unterstände in den Schutzwällen und zwei versenkbare Schieß- und Beobachtungstürme. Die Festung war 1914 lediglich mit 14 Geschützen auf dem Schutzwall und 10 in den Caponnieren (Grabenstreiche) ausgerüstet. Wegen mangelnden Krediten wurden die Festungen in der Ile-de-France nicht modernisiert. Im Oktober 1913 sollten Luftabwehrgeschütze von Kaliber 75 mm auf der Festungsplattform aufgestellt werden, doch anstatt dessen kam Ende 1914 ein Scheinwerfer von 110 cm. 1915 wurden immerhin zwei Geschütze von Kaliber 75 mm zur Luftabwehr aufgestellt.
Abgesehen von schweren Geschützen zur Flugzeugabwehr, die 1935 aufgestellt wurden, hat die Festung von Sucy in beiden Weltkriegen nur wenig gedient. Trotz der Zerstörung des Munitionslagers der Kaserne am 22. August 1944 ist sie uns mit ihren Original-Bauelementen in perfektem Zustand erhalten geblieben: Eingangsgebäude, Kasematte im Graben, Geschützplattformen. Ursprünglich zeigte die Festung mit zentralem Massiv eine Vorderseite, zwei Flanken und eine zweigeteilte Kehlseite. Eine Doppelcaponniere, eine einfache und eine Kehlcaponniere bestrichen die Gräben. Ein 9 Meter breiter Graben umschloss das Ganze. Die Doppelcaponniere der Kehle hatte die Besonderheit, dass durch sie der Eingang lief und sie vorne am Wachhaus angebaut war. Den Eingang verschloss eine Rollbrücke und davor lag in der Konterescarpe (äußere Böschung des Festungsgrabens) ein merkwürdiger ausgezackter Koffer. Die um 4,5 m Höhe halb abgesetzte Escarpe (innere Böschung) hingegen war schlecht geschützt vor den feindlichen Geschossen, die den Scheitel der nur 5 Meter hohen Kontrescarpe streifen konnten. Der Schutzwall besaß 11 Traversen mit Unterständen. Zwei Traversen hatten Kanonenkasematten. Die Kaserne unter dem zentralen Massiv verfügte über ein Magazin für 67 Tonnen Pulver und konnte 372 Männer, 10 Offiziere, eine Zisterne und verschiedene Magazine aufnehmen. Von der Armee aufgegeben und der Natur preisgegeben, wurde die Festung 1970 von der Gemeinde Sucy erworben. Seit 1996 versucht ein Festungsverein, der Anlage ihr ursprüngliches Aussehen zurückzugeben und dem Standort neues Leben einzuflössen.
Festung Sucy-en-Brie allée du général Séré de Rivière 94370 Sucy en Brie Festungsverein "Fort de Sucy" 11, rue Lacarrière 94370 Sucy-en-Brie Tel. : 01.45.90.26.48 Bürgermeisteramt Sucy-en-Brie Tel. 01 49 82 24 50 Fax 01 49 82 24 61 Besichtigungen Führungen am ersten Sonntag eines jeden Monats um 15.00 Uhr. Für Gruppen (ab 15 Personen) nach Anmeldung.

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Informationen

Anschrift

Allée du général Séré de Rivière 94370
Sucy-en-Brie
Association "Fort de Sucy" 11, rue Lacarrière 94370 Sucy-en-Brie Tél. : 01.45.90.26.48 Mairie de Sucy-en-Brie Tél. 01 49 82 24 50 Fax 01 49 82 24 61

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visite guidée le premier dimanche de chaque mois à 15h00. Pour les groupes (plus de 15 personnes), prendre rendez-vous.

Festung Champigny-sur-Marne

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Le fort de Champigny-sur-Marne. Source : http://www.tourisme-valdemarne.com/

Die nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870 gebaute Anlage ist ein Element des ersten Verteidigungsgürtels von Paris. Sie ist nach dem Festungsprinzip von "Seré de Rivières" organisiert.

Die nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870-1871 gebaute Festung von Champigny-sur-Marne war zum Schutz der Hauptstadt bestimmt und gehörte zum ersten Gürtel des von Seré de Rivières erdachten Verteidigungssystems. Sie wurde zwischen 1878 und 1880 auf einer 4 Hektar großen Fläche errichtet. Der Standort der Festung wurde aufgrund der Erkenntnisse des letzten Krieges ausgewählt: Im Westen von hier gelang es den preußischen Truppen nämlich, im Dezember 1870 zwei Batterien aufzustellen. Durch das Gesetz von 1874 erhielt die Festung die zweite Dringlichkeitsklasse und die Zweckbestimmung, die Gleisstrecke nach Toul abzuschneiden und die preußische Batteriestellung von 1870 zu besetzen.

Die Festung besitzt ein zentrales Massiv, eine Vorderseite, zwei Flanken und eine Kehlseite. Der Festungsgraben wird von einer Konterescarpe (äußere Böschung) und einer halb abgesetzten Escarpe (innere Böschung) begrenzt und von einer Doppelcaponniere, einer einfachen und einer Kehlcaponniere "bestrichen". Der Kamm des Schutzwalls ist in 13 Traversen unterteilt, wovon 6 Unterstände besitzen. In einer der Nordtraversen befindet sich das Pulvermagazin (80 to Fassungsvermögen). Unter einer der Südtraversen wurde ein Durchgang angelegt, so dass sie als Kasematte für den indirekten Beschuss dienen konnte. Über den Graben führt eine Holzbrücke, doch der Eingang wurde von einer Ziehbrücke und einer Panzertür versperrt.
Die Kaserne umschließt einen gepflasterten Hof. Im östlichen Teil befanden sich im Erdgeschoss und im ersten Stockwerk die Unterkünfte der Soldaten und Unteroffiziere. Im ganzen konnte sie 388 Männer aufnehmen. Dazuzurechnen sind eine Zisterne und verschiedene Magazine. Die Wachhäuser am Eingang sind an den Westteil der Kaserne angebaut, in dem die Offiziere untergebracht waren. Die Gewölbe sind aus Bruchstein gemauert. Die Decken zwischen den Stockwerken sind aus Ziegel. Das Projekt von 1911 plante 4 300 Euro für die Modernisierung ein. Der Schutzwall sollte drei betonierte Unterstände bekommen, und es waren zwei versenkbare Schieß- und Beobachtungstürme vorgesehen. 1914 zählte die Festung nur noch 10 Kanonen auf dem Schutzwall und 10 Kanonen in den Caponnieren.
Während des Ersten Weltkrieges wurden die Batterien mit 10 Geschützen von Kaliber 12 und 15 cm auf dem Plateau d'Avron eingesetzt. Die Steinbrüche dienten als Unterschlupf für Truppen, als Nachschublager und beherbergten eine Ambulanz. In den Jahren 1939-1940 wurde die Festung von der Flugzeugabwehr benutzt. Im Juli 1944 wurde sie das Opfer der Flammen. Die Festung wurde 1965 deklassiert und 1974 unter die Domänenverwaltung gestellt. Ein ministerieller Erlass vom 16. Mai 1979 nahm sie in das zusätzliche Inventar der historischen Denkmäler auf. Die Restaurierungsarbeiten laufen seit 1984.
Festung Champigny-sur-Marne 140 bis, rue Aristide-Briand 94430 Chennevières-sur-Marne Tel: 01.45.94.74.74 e-mail : communication@ville-chennevières.fr Bushaltestelle: "Fort de Champigny" Führung Die Festung kann besucht werden, während das Erbe Tagen, im September

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Informationen

Anschrift

140 bis, rue Aristide-Briand 94430
Chennevières-sur-Marne
Tél.: 01.45.94.74.74

Wöchentliche Öffnungszeiten

Le fort se visite lors des journées du patrimoine uniquement

Das Fort du Taureau

Aktie :

Château du Taureau dans la baie de Morlaix. Photo : Bulo78

Prächtige Zitadelle auf einer kleinen Felsinsel in der Bucht von Morlaix im Departement Finistère, das im Laufe von 4 Jahrhunderten eine bewegte Geschichte erlebte.

Die Festung Château du Taureau iste eine prächtige Zitadelle auf einer kleinen Insel ("Ile du Taureau" - "Stier-Insel", daher der Name) in der Bucht von Morlaix im Departement Finistère. Sie besteht seit vier Jahrhunderten und erlebte eine bewegte Geschichte. Die Bauarbeiten begannen um das Jahr 1542 herum, um die Bewohner von Morlaix vor Seeräubern und anderen Angreifern zu schützen. 1522 fuhren nämlich englische Seeräuber auf dem Dossen bis vor die Tore von Morlaix hinauf und plünderten die Stadt, die nur mit knapper Not gerettet werden konnte. Daraufhin beschlossen die Einwohner den Bau einer Festung auf der Insel "Ile du Taureau" am Eingang der Bucht, der zwanzig Jahre später in Angriff genommen wurde. Bis zur Regierungszeit Ludwigs XIII. wurde der Gouverneur des Forts geadelt, daher stritten sich die Kandidaten von Morlaix heftig um diesen Posten. Die erste Festung hatte Mauern mit6,50 m Breite, die damit die Hälfte ihrer gegenwärtigen Höhe ausmachte.

1661 wurde das Fort von Ludwig XIV. zum königlichen Besitz erklärt, der darin ein Gefängnis einrichtete und eine Garnison installierte. Aufgrund der dauernden Konflikte mit dem nahe gelegenen England nahm die Bretagne eine erhöhten strategische Stellung ein. Entsprechend wurde das Fort du Taureau 1680 von Vauban ausgebaut oder vielmehr vôllig neu gebaut, mit Ausnahme des Turms "Tour française" der verstärkt und vergrößert wurde. Das Baumaterial bestand aus dem Granit der Nachbarinsel Callot. Der längliche Bau des Forts entspricht der Form der Insel, auf der es steht. Es ist 60 m lang, 12 m breit und 12 m hoch. Die umbaute Fläche beträgt damit 1.450 m². Es besitzt 11 Kasematten, von denen jede eine Kanone aufnehmen konnte. Weiterhin sind im Fort Unterkünfte für die Soldaten und Offiziere, zwei Gefängniszellen, eine Kantine, eine Küche, eine Kapelle und eine Latrine eingerichtet.
Jedoch noch vor Beendigung des Baus wurde das Fort entsprechend dem Niedergang der Stadt Morlaix nicht für seinen ursprûnglichen Zweck, sondern 1721 als Gefängnis eingerichtet. Der letzte berûhmte Gefangene war der Anfûhrer in der Kommune Louis Auguste Blanqui im Jahre 1871. 1890 wurde die militärische Funktion der Festung aufgegeben und 1914 wurde sie zum Baudenkmal erklärt. Im Sommer 1930 verbrachte die Familie Vilmorin ihren urlaub darin. in den sechziger Jahren des 20. Jh. wurde eine Segelschule darin eingerichtet, die bis 1980 bestand.
Angesichts des fortschreitenden Zerfalls und auf die Initiative zahlreicher lokaler und staatlicher Akteure hin wurden 1998 umfangreiche Restaurierungsarbeiten in Angriff genommen. Somit wurde die Festung 2004 wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
1542 : Bau der ersten Festung auf Initiative und Kosten der Einwohner von Morlaix. 1689 : Erste Besichtigung durch Vauban. 1745 : Abschluss der Umbauarbeiten. 1871 : Entlassung des letzten Gefangenen, des Anfûhrers der Kommune Louis-Auguste Blanqui. 1890 : Aufgabe der militärischen Funktion 1914 : Übergang in Staatsbesitz und Erklärung zum Baudenkmal 1930 : Miete des Forts als sommerlicher Uraubssitz der Familie Vilmorin bis 1937 1982 : Aufgabe der 1960 gegrûndeten Segelschule
Bei den Verkehrsämtern Carantec : +33 (0) 298.67.00.43 Kartenreservierung +33 (0) 298.62.29.73 Morlaix : +33 (0) 298.62.14.94 e-mail: Tourisme@morlaix.cci.fr Plougasnou Saint-Jean-du-Doigt Plouezoc'h: +33 (0) 298.67.31.88

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Informationen

Anschrift

29600
Morlaix
02 98 62 29 73

Die Unterwassebasis von Lorient

Aktie :

Die Unterwasserbasis von Lorient. Source : ECPAD

Sie erstreckt sich über 26 Hektar im Süden der Stadt Lorient. Sie ist in der Mitte der Reede, vor der Zitadelle Port-Louis und der Saint-Michel Insel aufgerichtet...

Die alte Unterwasserbasis Kéroman erstreckt sich über 26 Hektar, im Süden der Stadt Lorient. Sie ist in der Mitte der Reede, vor der Zitadelle Port-Louis und der Saint-Michel Insel aufgerichtet.

Ab Sommer 1940 und nach dem deutschen Sieg im Westen, errichtet die Kriegesmarine Basen in den Niederlande, in Belgien und in Frankreich auf. Das Arsenal von Lorient wird vom Admiral Karl Dönitz ausgewählt, um eine der fünf großen Basen zu beherbergen, die auf den französischen Küsten eingerichtet sind, um die U-Boote unterzubringen. Ab dem ersten Besetzungstag der Stadt am 21. Juli 1940, werden Räumungsarbeiten der Kais und Hafenbecken unternommen, die einem U-Boot am 7. Juli erlauben werden den Lorient Hafen zu erreichen. Trotz der Verstärkung des Standortes von Seiten der Kriegesmarine, ist dem Generalstab rasch klar, dass diese Einrichtungen, für eine Kriegesführung im Atlantik nicht angepasst genug ist und beschlisst daher eine betonierte Anlage zu bauen, die eine wahre Unterwasserbasis darstellen soll und die sich besser an den heftigen Bombardierungen anpasst. Unter den Schüssen der Royal Air Force, werden 15 000 Arbeiter zwischen Februar 1941 und Januar 1943, drei außergewöhnlich große betonierte Blocks bauen: die Flanken sind 130m lang. Die Keroman I (KI) und II (K II) Blocks sind 18,5 m hoch und haben 3,5 m dicke Dächer; der Keroman III Block (K III) misst 170 Länge, 122 Breite und hat 7,5 m dicke Dächer. Die neue Kéroman Unterwasserbasis hält, sowohl die heftigen Explosionen der klassischen Bomben, als auch die der stärksten dieser Epoche aus. Dank Anlagen, die direkt auf dem Meer eingerichtet sind, kann sie mehr als 25 Unterseeboote unterbringen oder auch die größten und schwersten Unterseeboote in geschützte Alveolen, dank slipways (schräge Oberfläche, um die Boote hochzuziehen) hieven. Diese Unterwasserbasis hat den Ruf eine unzerstörbaren Anlage zu sein. Lorient ist daher starken Bombardierungen von Seiten der alliierten Luftwaffe untersetzt. Die Stadt wird zu einem großen Ruinfeld angerichtet. Da die betonierten Unterstände niemals ernsthaft während dem Krieg beschädigt wurden, wird die Kéroman Anlage ab 1945 von der nationalen französischen Marine benutzt. Hier richtet sie eine Unterwasserstaffel, eine Annektierung des Lorient Arsenals (DCN), sowie Unterbringungen für die U-Boot Fahrer ein.
Am 6. Juli 1946, gibt der ehemaligen Sektionschef der Konstruktionen des Arsenals Lorient, Jacques Stosskopf den Basen den Namen Kéroman. Er wurde anschließend von den Nazis deportiert und hingerichtet, weil er während der ganzen Besetzungszeit, wertvolle Informationen über die strategische Aktivitäten der Basis und dem Resistancenetz übermittelt haben soll. Im Jahre 1995 kündigt das Verteidigungsministerium, im Rahmen des Umstrukturierungsplans, die Aufgabe des Standortes an, der im Februar 1997, mit dem Aufbruch des letzten Unterseeboots "la Sirène" in Kraft tretet.
Besuch des Kéroman III Blocks Heutzutage kann man nur den Kéroman III Block besuchen. Die anderen Basissektoren sind entweder unbenutzt oder von Unternehmen verwendet. Ein Parcours von ungefähr einer Stunde und ein halb, führt Sie in den größten Gebäuden dieser Anlage, die sich über eine 24 000m2 große Fläche ausstreckt. Man kann auf den Dächern steigen, von wo man ein eindrucksvolles Panorama bewundern kann, der die Reede von Lorient und die Häfen dominiert. Im Südosten der Basis, besitzt der Block sieben Alveolen. Die wichtigste unter ihnen ist 103m lang und 22.5 m breit. Seine Konstruktion blieb 1944 unvollendet, da die Arbeiten wegen zahlreichen Bombardierungen verlangsamt wurden. Der Standort ist während der Schulferien und während des ganzen Jahres auf Reservierung für Gruppen offen. Die Öffnungsdaten kann man im Fremdenverkehrsbüro von Lorient erhalten.
Der Davis Turm grenzt die Mauern der Basis an und wurde 1942 für die Unterseebootübungen der Seemänner gebaut. Dann wurde er von der Nationalmarine 1953 in Betrieb gesetzt. 1999 tretet dieser Turm, dank eines museographischen Raumes, der sich dem Kulturgut des ?versunkenen Landes? in Lorient widmet, wieder im Vordergrund auf. Mit einem Dekompressionsraum ausgestattet, der die Lebensbedingungen der Mannschaften simuliert, gibt das Museum dem Besucher die Möglichkeit in eine andere Zeit einzutauchen, auf der Suche nach den Wracken dieser Region. Jeden Sonntag von 14:00 bis 18:00 Uhr offen Im Juli und August, jeden Tag von 13:30 bis 18:30 Uhr offen. Zählen Sie mit einer Besuchszeit von ungefähr einer Stunde.
Dieser Standort verfügt über 1 200 m Meeresfassade und wurde erst vor kurzem von der Agglomerationsgemeinde Lorient erworben, die sich bemüht einen Umstellungsprojekt zu führen, der sich auf dieses Hauptthema stützt: "Mensch und Meer im XXI Jahrhundert". Schon die Errichtung mehrerer Unternehmen in den alten betonierten Blocks, die früher zur Unterbringung der U-Boote dienten, hat zur Entwicklung einer starken Wassersportaktivität beigetragen. Die Öffnung eines "Dorfunternehmens" das sich der Industrie der hohen, maritimen Technologie richtet, ist vorgesehen Im Hinblick auf das Jahr 2005 wird die Tabarly Akademie eröffnet, die den verschwundenen Matrosen die Ehre erweist. Sie wird Ausstellungen organisieren und Informationen über die Aktualität der Meereswettrennen liefern. Man sieht die Öffnung des U-Bootes "La Flore" für die Besucher vor. La Flore war bis 1964 in Betrieb und wurde 1989 in Kéroman abgerüstet. Eine erste Arbeitsphase zur Wiederingangsetzung des U-Bootes und seiner Trägerfläche und der Brücke zur Umladung von Block K I zu Block K II ist vorgesehen. Von dem auf diese Weise umgebauten Gebäude, werden Stege in den musographischen Raum führen, welcher sich der Unterwasserbasis Kéroman widmet und der den Tagesablauf an Bord dieser Tauchboote schildert.
Grundlage der U-Boote Halbinsel Keroman 56100 Lorient Telefon: 02 97 02 23 29 Preis : Vollpreis: 6 €, ermäßigt 3 €, frei für Kinder unter 12 Jahren Öffnungszeiten : [list] außerhalb der Schulferien: Jeden Sonntag um 15 Uhr [list] Schulferien: täglich um 15 Uhr am Samstag. [list] Geschlossen 25. und 31. Dezember und den gesamten Monat Januar Fremdenverkehrsbüro von Lorient email :contact@lorient-tourisme.com

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Informationen

Anschrift

rue roland morillot 56100
Lorient
02 97 02 23 29

Gebühr

Plein tarif : 6 € Tarif réduit: 3 € Gratuit : Enfant (- de 12 ans)

Wöchentliche Öffnungszeiten

Hors vacances scolaires: chaque dimanche à 15 h Vacances scolaires toutes zones: tous les jours à 15 h dès le samedi

Fermetures annuelles

Les 25 et 31 décembre et tout le mois de janvier

Museum der Geschichte der Stadt und der Gegend von Saint-Malo

Aktie :

Peinture de Garneray, Abordage du kent (vers 1850). Source : http://www.ville-saint-malo.fr

Das Museum der Geschichte der Stadt Saint-Malo, das im Schloss eingerichtet ist, gibt fünfhundert Jahre französischer Seegeschichte wieder.

Das heutige Museum der Geschichte der Stadt Saint-Malo wurde nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet, im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau der historischen Stadt, die 1944 zu 80 % zerstört wurde. Es befindet sich in dem großen Wehrturm des Schlosses, einem imposanten Turm in Hufeisenform, der ab 1424 auf Befehl von Herzog Jean V. der Bretagne erbaut wurde.

 

Zunächst sollte das Museum an die reiche maritime Vergangenheit des berühmten Freibeuterhafens in der Bretagne erinnern, ohne die großen Intellektuellen zu vergessen, die dort geboren wurden, wie z.B. Chateaubriand, Lamennais oder Maupertuis. Ergänzend dazu wurden auch

 

Abteilungen unter spezielleren ethnographischen Aspekten eingerichtet, wie z.B. die Kabeljau - Fischerei von Neufundland oder Erinnerungen von Kap-Hoorn - Kapitänen auf großer Fahrt. Die einen sind in der Tour Générale eingerichtet, dem Turm, der neben dem großen Wehrturm liegt, und die anderen in dem Turm Solidor in Saint-Servan unter der Bezeichnung Internationales Museum der Kap-Hoorniers auf großer Fahrt.

Die Sammlungen zur Kabeljau - Fischerei in Neufundland befinden sich im Erdgeschoss der Tour Générale und sind um eine voll ausgerüstete Doris in natürlicher Größe angeordnet. In der nächsten Etage wird außer einigen Modellen interessanter Neufundland - Schiffe das Leben in der Gegend von Saint - Malo zur Zeit der Neufundland - Fischerei an Hand von Möbeln (Buffet, Kommode, Schrankbett) und traditionellen Hauben vorgestellt. In der zweiten Etage mit ihrer bemerkenswerten Kuppeldecke werden neben einigen älteren Werken Bilder aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts gezeigt, von Nozal, Signac, Le Pardon des Terre-Neuvas, Guillaumin, Saint-Servan, la Tour Solidor, Friesz, Frank-Will usw. Der Besucher sollte sich hier auf jeden Fall auch mit der Erinnerung an Kapitän Charcot (1867-1936) beschäftigen, die in einem Porträt von R.-Y. Creston geweckt wird, einem großartigen Gemälde von E. Blandin und dem Fallreep, mit dessen Hilfe man beim Untergang der "Pourquoi-Pas ?" den Steuermann des berühmten Entdeckerschiffes retten konnte.

 


Zu den interessantesten Stücken gehört im ersten Stockwerk eine imposante Galionsfigur aus dem ersten Drittel des 19. Jahrhunderts, die einen unbekannten Seemann aus dem 17. - 18. Jahrhundert darstellt, und eine Tapisserie über das Thema des Wassers, von Gromaire. Von der alten Kapelle, die man von außen durch ihren kleinen Campanile erkennt, ist nur noch das Gemälde vorhanden, das vor der Revolution ihren Altar schmückte: Die Beweinung Christi von Jean-Baptiste Santerre (1651-1717). Es wird von den Spezialisten als das größte Werk der religiösen Malerei dieses Künstlers betrachtet. Werke, die die religiöse Geschichte von Saint-Malo wiedergeben, wurden im Übrigen in dieser alten Kapelle zusammen geführt, wie z.B. die Prozessionsfackel der Kanoniere von Saint-Malo, die sogenannte Sainte-Barbe, ein Porträt von Mgr Duchesne (1843-1922) von L. Lambert, eine Glocke aus dem Jahr 1645, ein in Holz geschnitzter Kerzenständer aus dem 17. Jahrhundert. Und in einer Vitrine befindet sich die Skizze des lokalen Malers Doutreleau für das - 1944 zerstörte - große Gemälde der Beerdigung von Chateaubriand im Jahr 1848 auf der kleinen Insel Grand-Bé, sowie ein Votivbild eines Korsarenkanoniers.

 


Das von Girodet gemalte Porträt von Chateaubriand, das 1944 gerettet wurde, ist im zweiten Stock zusammen mit einem anderen Porträt des jungen Chateaubriand, auf dem er eine Perücke trägt, ausgestellt. Es stammt aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts. Aber der größte Teil dieses Saals ist der Erinnerung an den Krieg gegen die Handelsschiffahrt gewidmet, und an dessen berühmtesten Vertreter, Robert Surcouf (1773-1827), z.B. mit dem Bild von Garneray (1850), auf dem die Enterung der Kent durch die Confiance dargestellt ist. Bemerkenswert ist auch eine Statuette des P. Santemier, über den die pikante Legende erzählt wird, dass er, "da er Surcoufs Mililtärseelsorger war, dem Feind auf seine Weise die letzte Ölung erteilen konnte"... und eine Marmorbüste von Lamennais aus der Hand von Cougny. In der dritten Etage steht das Porträt von Duguay-Trouin (1673-1736) im Mittelpunkt, sowie ein großes Gemälde über die Einnahme von Rio de Janeiro im Jahr 1711 unter dem Befehl dieses großen Seemannes, ein Werk von Gudin (1802-1880). Außerdem ist auf einen Globus von Desnos (1768) und zwei alte Modelle hinzuweisen, darunter das von einem Schiffsoffizier hergestellte Modell eines Schiffs dritten Ranges, ein sehr schönes mehrfarbiges Megaphon, eine Armillarsphäre von Delamarche, ein Porträt von Maupertuis (1698-1759) usw. Diese Abteilung wird dank der Ausgrabungen im Meer weiter wachsen. Die vierte Etage des Wehrturms, die der Stadt Saint-Malo aus der Zeit der Herzogin Anne und des Jacques Cartier und seiner Entdeckungsreisen in Nordamerika gewidmet ist, wird im Augenblick neu gestaltet.

 


Musée d'Histoire de la Ville et du Pays Malouin

Château - 35400 Saint-Malo

Tel. 02 99 40 71 57

E-Mail : musee@ville-saint-malo.fr

 

 

Öffnungszeiten :

 

(vom 1. April bis zum 30. September) Täglich außer am 1. Mai 10h00 - 12h30 / 14h00 - 18h00 Außerhalb der Saison täglich außer montags und feiertags 10h00 - 12h00 / 14h00 - 18h00

 

 

Preise Einfacher Eintritt

 

Erwachsene: 5,40 Euro; Gruppen über 10 Erwachsene: 4,50 Euro; Gruppen mit "Ferienausweis": 4,50 Euro; Gruppen mit über 100 Personen (vom 15.09. bis zum 30.04.) : 2,70 Euro; Schüler und Studenten: 2,70 Euro; Schülergruppen aus dem Arrondissement Saint-Malo: Eintritt frei Angehörige des Militärs: Eintritt frei Begleitpersonen von Gruppen, in die Agentur für Arbeit ANPE eingetragene Personen, Empfänger von Sozialhilfe: Eintritt frei

 

 

Sammeleintritt

 

(3 Museen - Schloss-, Solidor- und Mémorial - Museum 39/45) Erwachsene: 12,70 Euro; Gruppen von über 10 Erwachsenen: 9,50 Euro; Gruppen mit "Ferienausweis": 9,50 Euro; Gruppen von über 100 Personen (vom 15./09. Bis zum 30.04.): 6,30 Euro; Schüler und Studenten: 6,30 Euro; Schülergruppen aus dem Arrondissement Saint-Malo: Eintritt frei Angehörige des Militärs: Eintritt frei Begleitpersonen von Gruppen, in die Agentur für Arbeit ANPE eingetragene Personen, Empfänger von Sozialhilfe: Eintritt frei

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Informationen

Anschrift

Château 35400
Saint-Malo
02 99 40 71 57

Gebühr

Plein tarif : 5,40 € Groupes de plus de 10 adultes et groupes titulaires 'passeport vacances' : 4,50 € Groupes de plus de 100 personnes (du 15/09 au 30/04), Scolaires, étudiants : 2,70 € Groupes scolaires de l'arrondissement de Saint-Malo, militaires, accompagnateurs de groupe, personnes inscrites à Pôle Emploie, bénéficiaires du RMI : Gratuit

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 1er avril au 30 septembre: 10h-12h30/14h-18h Hors saison: 10h-12h/14h-18h

Fermetures annuelles

Fermé le 1er mai, les lundi et jours fériés entre le 1er Octobre et le 31 mars

Die Festung von Port-Louis

Aktie :

Sauvetage en mer. Source : Photo A.Fux, Musée national de la Marine, Port-Louis.

Festung von Port-Louis, Marinemuseum und Compagnie des Indes.

Die Festung, ein Kleinod der Militärarchitektur, bietet einen herrlichen Blick über die Bucht. Sie hat eine rechteckige Form und ist an den Ecken und Seiten befestigt. In ihr ist das nationale Marinemuseum mit seiner Sammlung an kleinen Booten, Waffen und historischen Modellen untergebracht. Außerdem kann man hier das Museum der Kolonialgesellschaft -Compagnie des Indes- besichtigen. Im Zeughaus-Saal illustrieren wunderschöne Modelle aus der damaligen Zeit sowie Gemälde und Skulpturen die Geschichte der französischen Marine ab dem 17. Jahrhundert bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Der Magazin-Raum enthält eine bedeutsame Waffensammlung.

Der Bau beginnt unter dem Kommando des spanischen Ingenieurs Cristobal de Rojas im Jahr 1590, zur Zeit des Kolonialkrieges. Unter Ludwig dem XIII. wird die Festung vollendet. Sie liegt an der Spitze der Halbinsel, die die Bucht von Lorient im Südosten abschließt. Abgesehen vom ihrer Verteidigungsaufgabe bot die Festung auch Wohnraum und Aufnahme, war Zuflucht oder Gefängnis. (Während der Revolution waren dort unbequeme Priester, während des Kaiserreichs aufständische Rekruten, im Jahr 1836 Louis-Napoléon Bonaparte und außerdem Mitglieder der Pariser Kommune und Widerständler untergebrach.
Im Juni 2002 wurden neue Ausstellungsräume rund um das Thema Unterwasserarchäologie - und zwar angefangen von der Entdeckung der Objekte bis hin zu ihrer Restaurierung - eröffnet. Der Archäologe Franck Goddio übergab dem nationalen Marinemuseum über 160 Objekte, die vom Seehandel zwischen Orient und Okzident vom 11. bis zum 18. Jahrhundert zeugen und aus den Wracks dreier Dschunken, eines Galionsschiffes und eines Flaggschiffes stammen. Diese Gegenstände werden in Port-Louis neben den Überresten der Ladung des holländischen Flaggschiffes Mauritius gezeigt, das im Jahr 1609 Schiffbruch erlitt (Ausgrabung der Abteilung Recherches Archéologiques Subaquatiques et Sous-Marines (archäologische Unterwasserforschungen) im Jahr 1986), die von Elf-Gabon und der Regierung von Gabun im nationalen Marinemuseum hinterlegt wurden. Der neue Themenraum ?Trésors d'océans" (Schätze des Ozeans) wurde vom nationalen Marinemuseum mit Unterstützung des Regionalrates der Bretagne, des Departementsrates des Departements Morbihan und des Gemeindeverbandes Pays du Lorient gestaltet.
Fremdenverkehrsamt: 47, grande Rue, F - 56290 Port-Louis; Tel.: 02 97 82 52 93 Museum: Tel.: 02.97.12.10.37 / Fax: 02.97.82.17.28 Geschlossen: 1. Dezember bis einschließlich 1. Januar. Vom 1. April bis zum 30. September ist das Museum von 10.00 bis 18.30 Uhr geöffnet (außer an den Dienstagen im April und Mai und am 1. Mai) und vom 1. Oktober bis zum 31. März von 13.30 bis 18.00 Uhr (außer dienstags)

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Informationen

Anschrift

Rue de la citadelle 56290
Port-louis
Tel. : 02 97 82 52 93 Musée national de la marine :Tel. : 02.97.12.10.37Fax. : 02.97.82.17.28

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Brest

Aktie :

Panorama du château de Brest. Source : Photo S. Déniel, Licence Creative Commons.

Das Schloss von Brest...

Das auf einem Felsvorsprung erbaute Schloss blickt über den Fluss Penfeld und die Bucht. Es liegt an einem strategisch bedeutenden Ort, was bereits sehr früh erkannt wird, denn schon im 3. Jahrhundert errichten die Römer hier ein Lager, um die Provinz Armoric (Bretagne) vor fränkischen und sächsischen Piraten zu schützen.

Im 12. Jahrhundert umschließt der alte, von den Grafen von Léon restaurierte römische Gürtel eine kleine, um eine Kapelle herum angeordnete Festungsstadt. Brest ist geboren! Während des Hundertjährigen Krieges wird das Schloss von den Engländern besetzt und von Duguesclin belagert. Im Jahr 1505 hält sich Anne de Bretagne während einer Pilgerreise hier auf. Als Brest im 17. Jahrhundert auf Veranlassung von Richelieu und Colbert zum Munitionslager der königlichen Marine am Atlantik wird, muss das Schloss den Schutz der Stadt garantieren. Daher verwandelt es Vauban in eine regelrechte Festung, zu deren Füßen sich die Stadt entwickelt. In der nach den erbitterten Kämpfen des Jahres 1944 fast vollständig neu erbauten Stadt zeugt nur noch das Schloss von vergangenen Jahrhunderten.
Das Schloss wurde laufend an die Entwicklung der Belagerungs- und Waffentechniken angepasst. Es musste zwei Arten von Angriffen standhalten: Angriffen von der Seeseite und vor allem solchen von der Landseite. Sein architektonischer Aufbau ist daher recht komplex und das Schloss wurde immer wieder durch Anbauten erweitert. Noch heute sind einige Elemente der römischen Mauern sichtbar, und die Paradiestürme haben sich ihr mittelalterliches Aussehen bewahrt (Dächer mit Spitztürmen und Pecherker). Doch der heutige bauliche Zustand des Schlosses ist charakteristisch für die Festungsarchitektur, die Vauban insbesondere zur Verteidigung vor Belagerungsgeschützen entwickelte. Über siebzehn Jahrhunderte hinweg - vom römischen Präfekten bis zum Marinekommandanten - war das Schicksal des Schlosses also eng mit dem Meer, der Geschichte einer Stadt, einer Provinz, ja eines ganzen Landes verknüpft.
Seit Anfang des 19. Jahrhunderts befindet sich im Zeughaus ein kleines Museum: Ein Raum mit Modellen beherbergt Skulpturen und historische Schiffsmodelle. Die Sammlungen, die während des Zweiten Weltkrieges versteckt wurden, sind glücklicherweise verschont geblieben. Sie sind mittlerweile Teil der Bestände des nationalen Marinemuseums (Brest, Port-Louis, Rochefort, Toulon und Paris). 1958 wird im Schloss ein neues Museum für Besucher freigegeben. Sehenswert: Meisterwerke aus Seefahrergeschichte und -kultur, die Seefahrtsgeschichte der Stadt Brest, die historischen Räume des Châteaus und die bemerkenswerte Aussicht über die Bucht und den Fluss Penfeld.
Im Schlossturm sind Dauerausstellungen über die Hochzeit des Schiffbaus, über das Zuchthaus, über Waffen und wissenschaftliche Geräte zu sehen. Vorübergehende Ausstellungen (Fotos, Gemälde, Dossiers) werden in den Paradiestürmen gezeigt. Die moderne Marine präsentiert sich im Madeleine-Turm. Auch das U-Boot S622, Beispiel eines Kleinst-U-Bootes vom Typ Seehund, sowie ein Flüchtlingsboot der so genannten Boat-People sind zu sehen.
Für Kinder werden am Museumseingang Themenrundgänge angeboten. Im Rahmen der vorübergehenden Ausstellungen bietet das Museum einen Entdeckungs-Rundgang für Kinder an. Für eigenständig durchgeführte Besuche liegen Themenprospekte sowie Fragebögen zu den Besuchen aus, welche für Kinder ab 8 Jahren entworfen wurden ("Tonnerre de Brest!" ("Der Donner von Brest!"): Ein Besucherfragebogen zu den Sammlungen im Schloss von Brest; "Au vent de Suroît" ("Im Suroît-Wind"): Ein Besucherfragebogen zur Geschichte des Schlossmuseums von Brest). Für Jugendliche und Erwachsene: - Ganzjährig werden nach Terminvereinbarung Führungen für Gruppen angeboten. Im Sommer finden außerdem zu festen Zeiten Besichtigungsführungen für Einzelbesucher statt. - Empfang und Schulung von Lehrern Lehrer, die einen Klassenbesuch vorbereiten möchten, dürfen das Museum kostenlos besuchen.
Musée National de la Marine Château de Brest 29200 Brest Tél. : 02.98.22.12.39 Fax: 02.98.43.30.54 E-Mail: [email = brest@musee-marine.fr] brest@musee-marine.fr [/ email]

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Informationen

Anschrift

Avenue Franklin Roosevelt 29000
Brest
02 98 22 12 39

Gebühr

Plein tarif: 5,50 € Tarif réduit: 4 € Gratuit : Moins de 26 ans, personnel militaire et civil de la Défense, chômeurs, handicapés

Wöchentliche Öffnungszeiten

Avril-septembre: 10h-18h30 Octobre-mars : tous les jours, sauf le 25/12 et janvier,13h30-18h30

Fermetures annuelles

Fermé le 1er mai

Das Fort von Sainte-Agnès

Aktie :

Außenansicht des Forts. Autor: Berthold Werner

 

Das Fort von Ste-Agnès, Teil der Maginot-Linie und vollständig mit unterirdischen Gängen ausgestattet, diente der Verteidigung der Grenze zwischen Frankreich und Italien.

 

 

Das Fort von Sainte-Agnès wurde zwischen 1932 und 1938 zur Stärkung und Verteidigung der Region Alpes Maritimes und der Maginot-Linie erbaut. Der komplette Bau ist mit unterirdischen Gängen ausgestattet. Ziel dieser Festung war die Verteidigung der Grenze zwischen Frankreich und Italien. Sainte-Agnès, das höchstgelegene Küstendorf Europas, liegt hoch über dem Mittelmeer auf einem 780 Meter hohen Felsvorsprung. Diese exklusive Lage machten sich die Landesfürsten des 16. Jahrhunderts zunutze und ließen eine Festung errichten. Das zur Maginot-Linie zählende Fort Sainte-Agnès, welches hauptsächlich als Beobachtungs- und Verteidigungsposten diente, wurde somit in das Militärprogramm des Secteur Fortifié des Alpes Maritimes (SFAM) aufgenommen.

 

Das Dorf Sainte-Agnès liegt auf einem Felsvorsprung, der 800 m über dem Meeresspiegel hervorragt. Während der Römerzeit war der Ort abwechselnd von Schäfern und Bauern bewohnt. Die Errichtung einer Kirche zu Ehren der Heiligen Agnès, Märtyrerin unter der Herrschaft von Dioclétien, rechtfertigt die Aussage, dass der Marktflecken bereits im 12. Jahrhundert gegründet wurde und dann in den Besitz des Fürsten von Vintimille überging. Als strategische Position zwischen den Grafschaften der Provence und Genua diente der Ort Ende des 14. Jahrhunderts zum Schutz des Hauses Savoyen. Während die Festung zum Schlachtfeld für französische und sardinische Truppen wurde, ging sie zwischen 1814 und 1860 im Zuge der Anbindung der Grafschaften Nizza und Savoyen an Frankreich in den Besitz des Königreichs Piémont-Sardinien über.


Das zwischen 1932 und 1938 erbaute Fort diente der Verteidigung der Bucht von Menton gegen Angriffe von Italien. Das Fort ist vollständig mit unterirdischen Gängen ausgestattet. Die 2.000 m2 Gänge und Sääle reichen weiter über 55 Meter in den Felsen hinein. Mit seinen gewaltigen Artilleriebunkern, die ausschließlich der Verteidigung dienten, zählte das Fort zu den kraftvollsten Befestigungsanlagen der Region Alpes Maritimes. Die Planung sah eine vollständige Autonomie vor, weshalb das Fort Sainte-Agnès wahrhaftig als „unterirdische Stadt“ betrachtet werden kann.


Die Artilleriewaffen wurden in Kasematten aufbewahrt (Haubitze 135 und 75, Granatwerfer 81). Die im Südblock (oder Block 2) angesiedelte vordere Kasematte war die kraftvollste ihrer Gattung in der Maginot-Linie (Kanonen mit 75 mm, 81 mm und 135 mm). Mit ihr gelang es, den italienischen Angriff im Juni 1940 durch Beschuss der Küstensperre aufzuhalten, wodurch die italienischen Truppen zum Rückzug gezwungen wurden.


Das Fort befand sich bis 1990 im Staatsbesitz. Es wurde dann von der Gemeindeverwaltung von Sainte-Agnès erworben, die es als Gedenkstätte der Öffentlichkeit zugänglich machte.


 

Rathaus

102 Place Saint Jean 06500 Sainte Agnès

Tel: +33 04 93 35 84 58

Fax: +33 04 92 10 35 14

 

Öffnungszeiten: Wochenende: Von 14 bis 17.30 Uhr von Juli bis September (montags geschlossen): von 15 Uhr bis 18 Uhr

 

Preise (geführte Touren) Erwachsene: 3,05 Euro Kinder: 1,52 Euro Gruppen (nach Voranmeldung): 2,29 Euro

 

Anfahrt Bahnhof Routière – regelmäßiger Fahrdienst Menton/Sainte-Agnès Tel. +33 04 93 35 73 51

Abfahrt Zug Routière bis Menton: Täglich um 09.50 Uhr, 14.00 Uhr und 16.15 Uhr Zusätzliche Pendelbusse dienstags und samstags um 8.00 Uhr, 11.30 Uhr, 13.00 Uhr und 17.15 Uhr

Abfahrt Sainte-Agnès: Täglich um 10.20 Uhr, 14.35 Uhr und 16.45 Uhr Zusätzlicher Pendelbus dienstags und samstags um 8.30 Uhr, 12.00 Uhr, 13.30 Uhr und 17.45 Uhr

Autobahn A8: Ausfahrt Menton Nationale 7: Küstenstraße bis zur Abzweigung Tal Borrigo oder über Corniche des Serres de la Madone

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Informationen

Anschrift

6500
Sainte Agnès
04 93 35 84 58

Gebühr

Adultes: 5 € Enfants: 2 € Groupe: 3 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Le weekend: de 14h à 17h30 De juillet à septembre (sauf le lundi): de 15h à 18h

Fermetures annuelles

25 décembre et 1° janvier