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Der Hartmannswillerkopf

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Cemetery. ©Evadb

Der Hartmannswillerkopf, eine Bergkuppe im Süden der Vogesen, die die oberrheinische Tiefebene überragt, zählt zu den vier großen nationalen Gedenkstätten des Ersten Weltkriegs.

Der Hartmannswillerkopf, der Felssporn über der oberrheinischen Tiefebene in den Südvogesen, nahm während des Ersten Weltkriegs eine strategische Rolle ein. Über 150000 Soldaten aus Regimentern aus ganz Frankreich, vor allem aber Infanteristen und die "Roten Teufel", wie das Regiment aus Colmar genannt wurde, lieferten sich auf diesem Berg vier Jahre lang erbitterte Kämpfe für die Rückeroberung des Elsass. An die 25 000 Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten ließen am "Vieil Armand", wie die Poilus den Hartmannswillerkopf nannten, ihr Leben. Als Theater strategischer Schlachten in den Vogesen zählt der 956 Meter hoch gelegene Hartmannswillerkopf zu den vier großen nationalen Gedenkstätten des Ersten Weltkriegs. Ungefähr 25 000 französische Soldaten verloren am "Vieil Armand" (frz. Bezeichnung des Hartmannwillerkopfes) ihr Leben. Die seit 1921 denkmalgeschützte Anlage wurde dank einer nationalen Subskription, unter der hohen Schirmherrschaft des Staatspräsidenten und der fünf französischen Marschalle, ausgebaut. Mehrere Gebäude dieser Erinnerungsstätte wurden zwischen 1924 und 1929 gebaut und im Oktober 1932 vom damaligen Staatspräsidenten Albert Lebrun eingeweiht.

Heute ist das Gelände der ehemaligen Schlachtfelder gut gepflegt und ausgeschildert und es zählt zu den besterhaltensten Kriegsgedenkstätten in Frankreich. 45 Wege- und Grabenkilometer führen zu befestigten Stellungen der französischen und deutschen Lager, z.B. Sermet-Felsen, Mégard-Felsen, Aussichtsfelsen.... Über die Fußwege erreicht man ebenfalls einen Friedhof, das Denkmal des 152. Infanterieregiments, Gedenksteine (Serret, Chambaud, Obelisk zu Ehren S.-Lt. Pierre Scheurer, der am 28. April 1915 starb) und schließlich deutsche Gedenktafeln, wie zum Beispiel die für die Jäger, und die sogenannte "Himmelstreppe" mit ihren 560 Stufen.
Der auf einem abschüssigen Hang liegende Silberloch-Friedhof ist die letzte Ruhestätte von 1 264 identifizierten Soldaten. Hier befinden sich ebenfalls sechs Gebeinhäuser. Der Autel de la Patrie (Vaterlandsaltar) über dem Friedhof zeigt nach Osten zum Gipfel des Hartmannswillerkopfes. Er wurde auf einer Steinesplanade über der Krypta errichtet und ist mit dem von 1790 identisch. Er symbolisiert die Mobilisierung der Freiwilligen, die massiv an die Grenzen rückten, um die Republik zu verteidigen. Auf den vier Seiten stehen die Namen der Städte, die sich finanziell am Erhalt des Denkmals beteiligt haben: Paris, Straßburg, Colmar, Mulhouse, Besançon, Metz, Lille, Rouen, Lyon, Marseille, Bordeaux, Nantes... Ein 80 Meter langer Schützengraben führt zur Krypta, in deren Mitte sich das Gebeinhaus befindet. Es verwahrt die Gebeine von 12000 unbekannten Soldaten und ist mit einem Bronzeschild von sechs Meter Durchmesser abgedeckt. Das Schild trägt die Inschrift "Patrie" (Vaterland) in goldenen Lettern. Der Eingang zur Krypta ist mit einem schmiedeeisernen Gitter verschlossen, auf dem "Ad lucem perpetuat" zu lesen ist. Die Krypta wird von zwei Erzengeln bewacht (Werke des Bildhauers Antoine Bourdelle).
Im Innern sieht der Besucher Waffen und Gegenstände, die auf dem Schlachtfeld gefunden wurden und Fotos und Skulpturen. An den Wänden des Flurs, der zur Krypta führt, sind Bronzeplatten mit den Nummern der 101 Einheiten, Regimentern und Bataillonen angebracht, die 24 Monate lang in die Kämpfe verstrickt waren. Eine katholische Kapelle mit einer Marienstatue - ebenfalls das Werk von Antoine Bourdelle - ist ausgeschmückt mit Inschriften, die auf Texte des ersten Straßburger Bischhofs nach 1918, Mgr. Ruch, zurückgehen. Konfessionale Räume für Protestanten und Juden sind ebenfalls eingerichtet. Ein großes Kreuz aus Stahlbeton, 20 m hoch und 5,25 m breit, setzt die Gedenkstätte hin zu den Vogesengipfeln fort. In der Nacht vom 10. zum 11. November 1936 erstrahlte es zum ersten Mal.
Champ de bataille du Vieil Armand (Schlachtfeld Hartmannswillerkopf Route des crêtes 68700 Wattwiller Tel.: 03 89 75 50 35

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68700
Wattwiller
03 89 75 50 35

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année de 14h00 à 18h00

Fermetures annuelles

du 1er mai à fin octobre uniquement les dimanches et jours fériés

Mahnmal der Internierung und Deportation Royallieu

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Carte postale de Royallieu. Source : http://www.11mai44.info/

Das Mahnmal der Internierung und Deportation ist ein Ort der Geschichte und gedenkt den Ereignissen im ehemaligen Internierungslager Royallieu.

Die Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Internierungslagers Royallieu hat ihre Tore im letzten Februar eröffnet. Dieser geschichtsträchtige Ort erinnert an die Ereignisse, stellt die Bezüge mit dem Zweiten Weltkrieg her und gibt Einblick in die nationalsozialistische Unterdrückungs- und Vernichtungspolitik. Das Mahnmal ehrt alle Frauen und Männer, die sich bis zu ihrer Deportation nach Deutschland und Polen in diesem Sammellager aufhielten oder als Geisel hingerichtet wurden. In der Kaserne von Royallieu, in der Nähe von Compiègne im Departement Oise, ist 1939 zunächst ein Militärhospital eingerichtet. Der Umbau durch die Deutschen zu einem Sammellager für französische und britische Kriegsgefangene erfolgt 1940.

1941 wird daraus ein "ständiges Konzentrationslager für aktive feindliche Elemente". Damit kommen die Deutschen dem offiziellen Aufruf des Frontstalags 122 (Kommandobehörde) nach. Durch Erlass vom 30. Dezember 1941 wird das Lager zu einem "Haftlager der deutschen Polizei". Widerstandskämpfer, Gewerkschaftler und Politiker, Juden, bei Razzien festgenommene Zivilisten, Ausländer..., über 45000 Menschen werden hier interniert, bevor sie in die Konzentrations- und Vernichtungslager der Nazis geschickt werden. "Ich war beim letzten Abtransport nicht dabei und hoffe auch, beim nächsten nicht dabei zu sein. Ich bin mit sehr guten und lieben Leuten zusammen: Kommunisten, Gaullisten, Royalisten, Geistlichen, Adeligen, Bauern - Es ist eine fabelhafte Mischung", schrieb der Dichter Robert Denos am 20. März 1944 an seine Lebensgefährtin. Seine Atempause ist von kurzer Dauer. Ein Sonderzug - "Train de la mort" - transportiert ihn am 27. April nach Flöha in Sachsen, und der Typhus tötete ihn am 8. Juni 1945 in Terezin. Vom Lager Royallieu setzt sich am 27. März 1942 der allererste Sonderzug auf französischem Boden in Bewegung. Er deportiert über 1000 Juden nach Auschwitz, gefolgt vom nächsten, am 5. Juni. Ein dritter Konvoi, überwiegend mit Kommunisten und Gewerkschaftlern, verlässt Compiègne am 6. Juli. Royallieu ist also vor dem Deportationslager auch ein Transitlager für Häftlinge, in erster Linie politischen Gefangenen und festgenommenen Widerstandskämpfern.
Eine Gedenkstätte Die von der Fondation pour la mémoire de la Déportation (Stiftung für das Gedenken der Deportation) in den Archiven der Opfer der Konflikte der Neuzeit im Service historique de la défense (SHD) angestellten Nachforschungen ergaben, dass 26 Sonderzüge und ca. 12 kleinere Konvois zwischen 1942 und 1944 abgefertigt wurden. Zusammen mit den beiden ersten Transporten von deportierten Juden sind es insgesamt 40 Sonderzüge. Das Lager diente ebenfalls als Geiselreserve. Um eine beschlossene Vergeltungsaktion durchzuführen, wurden Internierte in den umliegenden Wäldern hingerichtet. All diesen Opfern ist das Mahnmal der Internierung und Deportation gewidmet. Die Stadt Compiègne, in Partnerschaft mit der Fondation pour la mémoire de la Déportation, dem Verteidigungsministerium (Direction de la mémoire, du patrimoine des archives, SGA/DMPA), dem Regionalrat der Picardie, dem Generalrat des Departement Oise, der Fondation du patrimoine und der Caisse des dépôts et consignations, hat das Mahnmahl in einem Teil des ehemaligen Lagers eingerichtet. Der historische Rundgang wurde vom Historiker und Regisseur Christian Delage gestaltet. Das Konzept dieser Stätte hat der Architekt und Szenograf Jean-Jacques Raynaud geschaffen. Das Ergebnis ist erhabene Schlichtheit. Dies gilt in bezug auf die verwendeten Baustoffe - Glas, Beton, Stein -, wie für die Freilegung und die Rückversetzung in ihren Originalzustand der Böden und Mauern der drei erhaltenen Lagergebäude, von einst 25 existierenden, und für die auf Bild und Ton basierenden Szenografie. Gleich im Eingangsbereich erhebt sich eine Mauer, die den Besucher zur Eingangshalle leitet. Die reihig aufgestellten Glasstelen tragen die Namen der bislang registrierten Deportierten und Internierten des Lagers von Royallieu und geben ihnen ihre Identität zurück. Der Besucher entdeckt den Ort mit und über diese Namen. Um die Gebäude erstreckt sich heute der Gedenkgarten (Jardin de mémoire), der ebenfalls ein Ausstellungsraum ist: Pläne des Internierungslagers, Fotografien von Wächtergruppen, schriftliche Zeugnisse und Tondokumente begleiten den Besucher auf den Spuren der Geschichte dieser Stätte.
Das Mahnmal bietet zwei Rundgänge an, die komplementär und untrennbar sind. Der eine stützt sich auf die Arbeit der Historiker und zeigt die Lagergeschichte in ihrem historischen Zusammenhang. Der andere lädt zum Entdecken der individuellen Wege des Gedenkens ein. Der historische Rundgang folgt einer Zeitschiene in Form eines Fries, das über alle Wände der zehn Säle der beiden zur Besichtigung stehenden Gebäude läuft. Die behandelten Themen: Der historische Zusammenhang, die Internierung und der Alltag im Lager, der Transport in den Deportationszügen, die Zwangsarbeit und der Tod in den Vernichtungslagern. Die Analysen werden durch Dokumente und Archivfilme unterlegt. Zeitzeugnisse wie Briefe, Fotos, Zeichnungen, Tonaufzeichnungen schildern das Leben in Royallieu. Ab und zu füllen Bilder den Raum, die auf die Wände und Böden projektiert werden. Auf den Wegen des Gedenkens (Chemins de mémoire) ist der Besucher mit zahlreichen Zeugenaussagen konfrontiert, die von ihrem Leben in diesem Transitlager und von ihrem Zwangsaufenthalt berichten. Diese Schilderungen mehrerer Personen heben hervor, wie unterschiedlich die Herkunft, die Meinung und die Inhaftierungsbedingungen der Internierten waren. Diese Frauen und Männer bleiben präsent. Ihre Namen, ihre Gesichter, ihre Worte, ihre Schriften begleiten den Besucher. Die Gebäude sind gleichermaßen Ausstellungsorte und "Ausstellungsstücke". Die Mauern, Böden und Decken haben ihr ursprüngliches Aussehen wiedererlangt: Die Fliesen und Bodenbeläge wurden entfernt und der rohe Beton, den die Internierten betraten, wieder freigelegt. Die abgehängten Decken aus den 70er Jahren wurden entfernt und in den Schlafräumen sind die Gipsdecken Schlafräume wieder sichtbar. Die Farbanstriche der letzten Jahre wurden abgekratzt und Schichten, Farben und Muster verschiedener Materialien freigelegt.
Die Zeugen haben das Wort Das Mahnmal verfügt über zahlreiche verschiedene Tondokumente. Einige wohl ausgesuchte Tondokumente tragen zur Szenografie bei. Sie werden im Raum ausgestrahlt und schalten sich bei Betreten des Besuchers ein. Alle weiteren Berichte sind über Audioguide abspielbar, der jedem Besucher zur Verfügung gestellt wird. Auf diese Weise hat jeder die Möglichkeit, den Rundgang in seiner Sprache und in seinem Rhythmus zu bewältigen. Der Audioguide kann ebenfalls bespielt werden mit Kommentaren für ein besonderes Publikum, z.b. für junge Kinder, Sehbehinderte, oder mit Begleittexten zu besonderen Themen. Die Schilderungen der Zeugen kommen aus dem Raum. Die Sprache quillt hervor aus den im Garten verstreut aufgestellten Eisen- und Holzstühlen oder ist beim Vorbeigehen in den Fluren der Gebäude hörbar. Es sind diese verschiedenen Sprechakte, die die Geschichte des Lagers am besten erzählen. Sie sind in Themen eingeteilt; wie: Die Ankunft im Lager, der Alltag und das gesellschaftliche Leben, die Mittel zum Überleben, die Solidarität, die Einsamkeit, der Abtransport nach Deutschland... Die Realisierung der Tonmontagen erfolgte anhand von Dokumenten aus dem großen audiovisuellen Bestand, den die Fondation pour la mémoire de la Déportation zusammengetragen hat und neuen Zeugenbekundungen, die extra für das Mahnmal aufgezeichnet wurden. Die Szenografie appelliert abwechselnd an das Emotionale, das Intime, oder fordert den Besucher auf, seine eigene Sensibilität mit der Stätte in Schwingung zu versetzen, denn er soll sich eher erinnern, als entdecken. So zum Beispiel im Schlafraum, wo auf dem Boden die angenommenen Standorte der Bettgestelle mit einem einfachen Strich nachgezogen sind und sich an den Wänden fortsetzen, um die übereinanderliegenden Bettetagen zu veranschaulichen. Der sich daraus ergebende Eindruck der Enge und des Zusammengedrängtseins wird sofort spürbar. Direkt auf die Wände projektiert wechseln die Porträts der Männer und Frauen in einem sehr langsamen Takt ab. Briefe, die die Gefangenen an ihre Familien geschrieben haben, sind in zwei virtuellen Alben zusammengefasst, die auf zwei Bildschirmtischen angezeigt werden. Simultan dazu werden die Brieftexte von Schauspielern gesprochen. Der Rundgang endet in einem Raum, der der Geschichte der Deportation und des Völkermords und der Bestrafung der Kriminellen vorbehalten ist.
Die Unterstützung des Verteidigungsministeriums Zur Unterstützung der Schaffung des Mahnmals, über die Direction de la mémoire, du patrimoine et des archives (Direktion für Gedenken, Kulturerbe und Archive) des Secrétariat général pour l'administration (Generalsekretariat für Verwaltung), hat der Ministre délégué aux anciens combattants (Fachminister für Kriegsveteranen) eine auf 2005 und 2006 verteilte Subvention in Höhe von zwei Millionen Euro genehmigt. Das Verteidigungsministerium, Eigentümer des ehemaligen Kasernengeländes von Royallieu, hat der Stadt Compiègne mittels eines Transfervertrags eine zwei Hektar große Fläche zur Nutzung anvertraut. Auf diesem Gelände wurde das Mahnmal der Internierung und der Deportation errichtet..
Mémorial de l'internement et de la déportation (Mahnmal der Internierung und der Deportation) Camp de Royallieu 2 bis, rue des Martyrs de la liberté 60200 Compiègne Tel. 03 44 96 37 00 E-mail : memorial@compiegne.fr

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Informationen

Anschrift

2 bis rue des Martyrs de la liberté Camp de Royallieu 60200
Compiègne

Gebühr

Plein tarif: 3 € Demi tarif: 1,5 € Gratuit : Anciens combattants et victimes de guerre, anciens internés, déportés, enfants (- de 6 ans), les groupes scolaires de l'Agglomération de la Région de Compiègne et les Centres aérés de la ville de Compiègne

Wöchentliche Öffnungszeiten

Tous les jours de 10h à 18h

Fermetures annuelles

Fermé le mardi

Memorial zum Gedenken an die Schlacht von Arras

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Sortie des tunnels alliés à la Carrière Wellington. Source : Licence Creative Commons. Libre de droit.

 

Die auf dem Gelände des ehemaligen Steinbruchs „Wellington" errichtete Gedenkstätte erinnert an das Eingreifen der britischen Armee im April 1917 in Arras.

 

Die Gedenkstätte zur Erinnerung an die Schlacht von Arras ist seit dem 1. März 2008 für die Öffentlichkeit zugänglich. Die auf dem Gelände des ehemaligen Steinbruchs „Wellington" errichtete Gedenkstätte erinnert an das Engagement der Alliierten und deren entscheidende Rolle während der Vorbereitung des Eingreifens der britischen Armee im April 1917 in Arras.


 


 

Im Rahmen der Vorbereitung des Angriffs am Chemin des Dames bittet General Nivelle im Frühjahr 1917 die britische Armee um Unterstützung in der Region Arras. Ziel der Strategie war es, mit dieser Ablenkungsoffensive den Feind abzulenken.

Die Schwierigkeit lag jedoch darin, die Truppen zu vereinen, ohne die Aufmerksamkeit des Gegners auf sich zu ziehen. Die neuseeländischen Pioniere wurden beauftragt, unterirdische Gänge auszuheben, die unterhalb der feindlichen Stellungen lagen. Auf diese Weise sollten die ehemaligen Steinbruchgänge verbunden werden, die bereits im 15. und 16. Jahrhundert von den Steinmetzen benutzt wurden, und ein unterirdisches Netzwerk von 20 Kilometer Länge entstehen. Am Morgen des 9. April gelingt es den britischen Truppen sich rasch den ersten deutschen Reihen zu nähern.

Diese unterirdischen Tunnelsysteme zählen zu den bedeutendsten, die die britische Armee je erbaut hat. Der Ausbau erfüllte zudem die grundlegende Anforderung, 24.000 Menschen unterzubringen und einen geordneten Aufmarsch zu organisieren: Trotz der Nähe zur Front boten die Gänge nicht nur gewisse Sicherheit, sondern auch Küchen, Duschen, Latrinen und sogar ein Militärkrankenhaus. Damit sich die Soldaten in den Gängen gut zurechtfinden konnten, wurden sie von den Neuseeländern und Briten mit Städtenamen ihrer Heimatländer versehen. Der Hauptgang erhielt den Namen Wellington.


Noch vor nicht langer Zeit wurden im Rahmen von archäologischen Untersuchungen in der Stadt Arras zahlreiche Spuren gefunden, die während der Kriegsjahre von den französischen und britischen Soldaten hinterlassen wurden. Diese Spuren lassen Rückschlüsse auf den Alltag der Soldaten schließen und sind daher im Steinbruch Wellington zu besichtigen.


 


Die Stadtverwaltung Arras entschied sich sodann für die Errichtung dieser Gedenkstätte, finanziell unterstützt durch den Regionalrat, das Ministerium für Raumordnung, den Stadtverband, den Allgemeinen Rat und das Verteidigungsministerium.

Die Gedenkstätte umfasst einen Gedächtnisgarten sowie eine Gedenkmauer, auf der die Namen der Soldaten der britischen Regimente eingraviert sind. In der teilweise unterirdischen Empfangshalle sind zahlreiche Dokumente über Arras im Ersten Weltkrieg ausgestellt.

Während des einstündigen Rundgangs erfährt der Besucher Wissenswertes über das Engagement der Alliierten in der Region Arras sowie über das Leben der Soldaten und das Kriegsgeschehen. Der Steinbruch kann in Gruppen von 17 Personen besucht werden, die von einem Führer begleitet werden. Ein Glasaufzug bringt die Gruppe 20 Meter unter Tage, wo 350 Meter des damals bewohnten Tunnelsystems zu bestaunen sind.


 

Dieser strategische Ort wurde für Tausende von Soldaten zum Wohnraum, in der Zeit, als sie unterirdisch Quartier beziehen mussten. An den Wänden finden sich zahlreiche Zeichnungen und Graffitis, Flachreliefe und Kreuze sowie weitere Spuren, die vom Leben der Soldaten berichten, u.a. Helme und verrostete Konservendosen.

Die Audioguides zeigen zehn illustrierte Sequenzen sowie Lichtspiele an den Wänden: Präsentation des Lebens in den unterirdischen Behausungen, Erschließung der Gänge im Mittelalter, historische Betrachtung (Steinbrüche bis ins Jahr 1916), Ziele dieser in der Epoche einmaligen militärischen Strategie, Tunnelarbeiten von 1916 bis 1917, Alltag im April 1917, Unterbringung unter Tage und die Schlacht von Arras im April 1917... Weiterhin wurde vom Imperial War Museum ein Film zur Verfügung gestellt, der den Besuch abrundet. Die Gedenkstätte rechnet mit 60.000 Besuchern pro Jahr.


 


Carrière Wellington

Rue Delétoile 62000 Arras

Tel. +33 03 21 51 26 95


 


 

Fremdenverkehrsamt Arras


 

Carrière Wellington

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Informationen

Anschrift

Rue Delétoile 62000
Arras
03 21 51 26 95

Gebühr

Eintrittspreise: 6,80 € Ermäßigter Preis: 3,10 € Gruppentarif normal: 5,80 € Gruppentarif ermäßigt: 4,30 € Preis für Schulklassen normal: 2,90 € Preis für Schulklassen ermäßigt: 2,10 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

10.00 Uhr bis 12.30 Uhr und 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Fermetures annuelles

1. Januar und die ersten 3 Wochen nach den Weihnachtsferien. 28., 29., 30. Juni und 25. Dezember

Le Grand Bunker - Atlantikwall-Museum

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©Le Grand Bunker - Musée du mur de l'Atlantique

Das "Musée du Mur de l'Atlantique" in Ouistreham, im Departement Calvados, befindet sich im Innern des einstigen deutschen Hauptquartiers, von dem aus die Verteidigungsbefehle für die Orne-Mündung und den Caen-Kanal ergingen.

Die erhaltengebliebene Architektur dieses fünfstöckigen Bunkers ist einzigartig.

Die Deutschen bauten diesen 17 Meter hohen Turm 1943-1944, um das fehlende Relief der Côte du Nacre wettzumachen und die Reichweite ihres Entfernungsmessers zu erhöhen.

 

Ab dem Telemetrieraum wurden die Positionen der feindlichen Schiffe bestimmt (der damalige Entfernungsmesser war 4 Meter lang und hatte eine Messreichweite über 30 km).

 

Die Messdaten wurden in das nächst tiefere Stockwerk (Etage 3) weitergeleitet und dort zur Ausarbeitung der verschiedenen Schießmöglichkeiten für die Geschütze verwendet, die diesem Feuerleitstand unterstanden.

 

Am Morgen des 6. Juni nahm der britische Kreuzer H.M.S. "Frobisher" den Bunker unter Beschuss und setzte ihn mit einem Einschlag von Kaliber 380 mm außer Betrieb.

 

Leutnant Bob Orrell umzingelte ihn aber erst am 9. Juni und machte 53 Gefangene.

 


Le Grand Bunker - Atlantikwall-Museum

Avenue du 6 juin - 14150 Ouistreham

Tél. : 02 31 97 28 69 - Fax : 02 31 96 66 05

E-mail : museegrandbunker@sfr.fr

 

Site du musée

 

Site du comité régional du tourisme de Normandie

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Informationen

Anschrift

Avenue du 6 juin 14150
Ouistreham
02 31 97 28 69

Gebühr

Entrée : 7€ Enfant de 6 à 12 ans : 5€ Le Musée participe à l'opération PASS (réduction sur l'entrée de 1€)

Wöchentliche Öffnungszeiten

Tous les jours sans interruption De 10 h a 18 h du 1er février au 31 décembre De 9 h a 19 h du 1er avril au 30 septembre

Musumsstätte Oradour sur Glane

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Salle d'exposition. Source : Centre de la mémoire d'Oradour

Das 1992 vom Rat des Departements Haute-Vienne angeregte Projekt wird am 12. Mai 1999 fertiggestellt. An diesem Tag öffnet das Gedenkzentrum seine Pforten für das Publikum und wird zum neuen Zugang zu den Ruinen von Oradour-sur-Glane...

Am 8. Juni 1944, also zwei Tage nach der Landung in der Normandie, erhält die zweite deutsche SS-Panzerdivision "Das Reich" den Befehl, in der Region zwischen Tulle und Limoges Aufstellung zu nehmen. Das Regiment "Der Führer" ist mit der Ausführung der Befehle zur "Säuberung" dieser Region beauftragt, wobei die Soldaten mit zahlreichen Aktionen des französischen Widerstands zu kämpfen haben. Am 10. Juni 1944 wird der Marktflecken Oradour-sur-Glane, der zweiundzwanzig Kilometer nordwestlich von Limoges liegt, von der Waffen-SS-umzingelt. Die zum samstäglichen Wochenmarkt zusammen gekommenen Bewohner des Dorfes und der Umgebung werden auf dem Hauptplatz versammelt und systematisch hingerichtet: Frauen und Kinder werden bei lebendigem Leib in der Kirche verbrannt, in die man sie zuvor eingesperrt hat, die Männer an verschiedenen Stellen des Dorfes erschossen. Die Soldaten töten willkürlich in Straßen und Häusern, um eventuelle Zeugen auszulöschen und versuchen, die Leichen durch Verbrennen oder in Massengräbern verschwinden zu lassen, damit man sie nicht mehr identifizieren kann. In den Trümmern des geplünderten und niedergebrannten Dorfes lassen die Soldaten 642 Opfer und - als Zeugen der Tragödie - eine Handvoll Überlebender zurück.

Am 4. März 1945 weiht General de Gaulle, Chef der provisorischen Regierung der Republik Frankreich, mit seinem Besuch die Stätte des Märtyrerdorfs, das im April 1945 zu Staatseigentum erklärt wird. Am 10. Mai 1946 stellt ein Gesetz die Stätte unter Denkmalschutz und beschließt den Erhalt der Ruinen und die Errichtung eines neuen Ortes unmittelbar neben dem einstigen Dorf. Ende der 80er Jahre entsteht die Idee für ein Gedenkzentrum, das - vor dem Hintergrund einer pädagogischen Zielsetzung - denjenigen den Sinn der Ereignisse und der Ruinen erklären soll, die die Kriegszeiten nicht selbst erlebt haben.
Das 1992 vom Rat des Departements Haute-Vienne angeregte Projekt wird am 12. Mai 1999 fertiggestellt. An diesem Tag öffnet das Gedenkzentrum seine Pforten für das Publikum und wird zum neuen Zugang zu den Ruinen von Oradour-sur-Glanee. Im Innern eines Gebäudes, dessen gesamte Architektur die bewegte Geschichte des Ortes symbolisiert, regt eine Dauerausstellung mit zahlreichen Archivdokumenten den Besucher zu einem Gedenk-Rundgang an, auf dem die Tragödie in den Zusammenhang des Zweiten Weltkrieges eingeordnet wird. Warum Oradour? Auf der Suche nach möglichen Antworten versucht das Gedenkzentrum eine Gegenüberstellung des friedlichen Marktfleckens Oradour aus der Zeit vor dem Krieg bis zur Tragödie vom 10. Juni 1944 und des Emporkommens der Nazibarbarei, insbesondere auf dem Rundgang zum Thema Waffen-SS der Division "Das Reich". Über das Massaker wird in einem 12-minütigen zusammenhängenden Film berichtet, der anhand von Zeugenaussagen der Überlebenden und von Aussagen der Peiniger bei ihrem Prozess in Bordeaux im Jahr 1953 gedreht werden konnte.
Neben vorübergehenden Ausstellung und einem Dokumentationszentrum bietet das Zentrum auch die Dienste eines pädagogischen Teams an, das Lehrer unterstützen soll, die im Rahmen eines Unterrichtsprojektes diesen Ort besuchen möchten. Das von zwei Geschichtsprofessoren geleitete Team bereitet die Ankunft der Klassen vor und stellt den Lehrern die Strukturen und Archive des Dokumentationszentrums zur Verfügung. Das Gedenkzentrum ist nicht nur Symbol eines durch die deutsche Besatzung gemarterten Frankreichs und als solches fester Bestandteil der nationalen Geschichte, sondern verkündet darüber hinaus eine universelle Botschaft, die den Besucher zum Nachdenken über die Verteidigung der Menschenrechte und des Friedens anregt.
Gedenkzentrum B.P. 12 F-87520 Oradour-sur-Glane Tel: 0 555 430 430 Fax: 0 555 430 431 www.oradour.org
Täglich geöffnet Im Februar, November und vom 1. bis 16. Dezember von 9.00 bis 17.00 Uhr Im März, April, vom 1. bis 15. Mai, vom 15. bis 30. September und im Oktober von 9.00 bis 18.00 Uhr Vom 15. Mai bis zum 15. September von 9.00 bis 19.00 Uhr Bitte beachten: Letzter Einlass ins Zentrum und ins Dorf eine Stunde vor Schließung Preise Für Kinder bis 8 freier Eintritt Besuch ohne Führung 6 € Ermäßigter Tarif 4 € (Studenten, Arbeitssuchende, Kinder und Jugendliche von 8 bis 18 Jahren, Kriegsveteranen) Familientarif (2 Erwachsene - 3 Kinder): 16 € Jugendgruppen: 2 € pro Person Gruppen 4,50 € pro Person ab 20 Personen bei Besuchen ohne Führung 6,50 € für Besichtigungsführungen (bitte unter 05 55 430 430 buchen) Parkplatz für Autos und Busse; behindertengerechter Zugang. Der Eintritt in das Märtyrerdorf Oradour-sur-Glane bleibt kostenlos, wobei Zutritt und Verlassen nur über das Gedenkzentrum möglich sind.

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Informationen

Anschrift

l'Auze 87520
Oradour-sur-Glane
0 555 430 430

Gebühr

Exposition permanente : Tarif individuel : 7.70 € Forfait famille (2 adultes + 2 enfants ou plus) : 22 € Tarif réduit : 5.20 € Exposition temporaire : 2 € Gratuit pour les moins de 10 ans, demandeurs d’emploi, non voyants, handicapés mentaux, journalistes, membres ICOM, chauffeurs de bus

Wöchentliche Öffnungszeiten

ouvert 7j/ 7 du 1er février au 15 décembre inclus. Du 1er février au 28 février : de 9h à 17h Du 1er mars au 15 mai : de 9h à 18h Du 16 mai au 15 septembre : de 9h à 19h Du 16 septembre au 31 octobre : de 9h à 18h Du 1er novembre au 15 décembre : de 9h à 17h

Fermetures annuelles

Du 16 décembre au 31 janvier inclus

E-Mail : www.oradour.org

Jean Moulin Zentrum

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Centre national Jean Moulin. © F. Encuentra /CNJM Bordeaux

Das nationale Jean Moulin Zentrum, ein Dokumentationszentrum und Museum des Zweiten Weltkriegs, zeigt auf drei Ebenen Sammlungen zur Résistance (französischer Widerstand), zu Deportation und den Forces Francaises Libres (französische Widerstands- und Befreiungskämpfer).

Das 1967 auf Initiative von Jacques Chaban-Delmas, Befreiungskämpfer und nationaler Militärbeauftragter unter de Gaulle im besetzten Frankreich, gegründete nationale Jean Moulin Zentrum ist in den Räumen der ehemaligen Sparkasse von Bordeaux untergebracht, einem Mitte des 19. Jahrhunderts errichteten Gebäude.

Der 1899 in Béziers geborene Jean Moulin studiert zunächst Rechtswissenschaften und wird dann zum jüngsten Unterpräfekten und später zum jüngsten Präfekten Frankreichs. Zur Zeit der Katastrophe im Juni 1940 ist er Präfekt von Chartres, wo er bereits am 17. Juni zum ersten Mal aktiv Widerstand leistet. Er wird von der Vichy-Regierung abgesetzt und reist nach London aus. In der Nacht zum 1. Januar 1942 springt er mit dem Fallschirm in der Provence ab, im Gepäck zwei Aufträge: einen ziviler und einen militärischer Natur. Er soll die Aktionen der Widerstandsbewegungen koordinieren und eine geheime Armee aufbauen. Als erster Präsident des C.N.R. (conseil national de la résistance - nationaler Widerstandsrat) wird er am 21. Juni 1943 in Caluire verhaftet. Er stirbt an den Folgen der Folter während des Transports nach Deutschland. Seit dem 19. Dezember 1964 ruht seine Asche im Pantheon.
Doch Jean Moulin, das ist auch ein Kunstliebhaber und Künstler, der unter dem Pseudonym Romanin Karikaturen veröffentlicht, Radierungen anfertigt, Aquarelle malt.
Résistance 18. Juni 1940: Der am Abend zuvor in London eingetroffene General de Gaulle startet seinen Aufruf. 2. Juli 1940: Frankreich ist durch die Demarkationslinie zweigeteilt: Die nördliche Zone ist von den Deutschen besetzt, die südliche Zone wird von der in Vichy ansässigen Pétain-Regierung kontrolliert und ist ab 11. November 1942 ebenfalls besetzt. Diejenigen, die nicht unter deutschem Regime leben möchten, werden Widerstandskämpfer. Es sind keine gewöhnlichen Kämpfer, sondern ausschließlich Freiwillige, ohne Uniformen, Namenlose, verdeckt Arbeitende. Ihnen gegenüber steht das repressive Regime der Deutschen mit der Gestapo als Spezialpolizei, die teilweise von durch die Kollaborations-Propaganda betörten Franzosen und vor allem von der Miliz unterstützt wird. Es ist ein ungleicher Kampf, in dem der patriotische Eifer zumeist Unerfahrenheit aufwiegt, jedoch leider um den Preis schwerwiegender Opfer.
Forces Françaises Libres In London baut General de Gaulle ab Juli 1940 seinen Generalstab auf, dem insbesondere Dewavrin (Passy), Roulier (Rémy), Duclos (Saint-Jacques), Fourcaud, d'Estienne d'Orves... angehören. "Diese ersten Männer Londons" bilden das Bureau Central du Renseignement et de l'Action ( B.C.R.A. = Informations- und Aktionsbüro). Gleichzeitig gruppiert und organisiert General de Gaulle die Reste der den deutschen entkommenen französischen Armee unter seinem Kommando neu. Zusammen mit den dazustoßenden Freiwilligen bilden sie die Land-, See- und Luftstreitkräfte des Freien Frankreichs, die an der Seite der Alliierten kämpfen werden.
Deportation Die Konzentrationslager der Nazis sind eine der ersten Einrichtungen, die Hitler gleich nach seiner Machtergreifung im Jahr 1933 einführt. Der bereits zuvor von paramilitärischen Nazitruppen (SA und SS) entwickelte Terror wird legal. Die größten Regimegegner werden verhaftet und interniert. Die deutschen Behörden wenden in Frankreich schon zu Beginn der Besatzung das System der Deportation an. Die ersten Opfer sind in den Lagern Südfrankreichs inhaftierte Gefangene (Österreicher und Deutsche, politische Flüchtlinge, Kämpfer der internationalen Brigaden und spanische Republikaner, ausländische Juden), später auch Elsässer und Lothringer, die sich gegen die Germanisierung sträuben. Schon bald widerfährt allen Juden und Regimegegnern (Gaullisten, Kommunisten, Widerstandskämpfern aller Geisteshaltungen) dasselbe Schicksal.
Dauerausstellungen Das nationale Jean Moulin Zentrum, ein Dokumentationszentrum und Museum des Zweiten Weltkriegs, zeigt auf drei Ebenen Sammlungen zur Résistance (französischer Widerstand), zu Deportation und den Forces Francaises Libres (französische Widerstands- und Befreiungskämpfer). Das nationale Jean Moulin Zentrum dient zwar als ein historisches Zeugnis, ist aber nichtsdestotrotz mit seinem Beitrag zu Information und Aufklärung auch zukunftsorientiert. Das in das Museum integrierte Dokumentationszentrum bringt den Besuchern zeitgenössische Dokumente (Plakate, geheime Schreiben, Waffen...) und Gegenstände nahe, anhand derer sich alle diese jüngste Epoche unserer Geschichte vergegenwärtigen und die verschiedenen Netze einordnen können und den Kampf jedes einzelnen um Freiheit schätzen lernen. Das Zentrum organisiert auch Ausstellungen und führt spezielle Studien und Veranstaltungen durch. Außerdem präsentiert das nationale Jean Moulin Zentrum Künstler, insbesondere die Ausstellung "Nuit et Brouillard" (Nacht und Nebel) von Jean-Jacques Morvan, die Kriegswerke des aus Bordeaux stammenden Malers Edmond Boissonnet, die Email-Kompositionen von Raymond Mirande.
Das ganze Jahr über finden allgemeine Führungen statt (auf Vereinbarung, ab 5 Personen). Für Schulen bietet der unter Leitung eines außerordentlichen Geschichts- und Geographieprofessors stehende pädagogische Dienst Themen- und/oder allgemeine Führungen an (auf Vereinbarung). Eine Nachschlagebibliothek steht Erwachsenen und Schülern zur Verfügung, in der sich Bücher und Dokumentationsalben finden, die mit den Ausstellungen im Museum in Zusammenhang stehen. Postanschrift: 48, rue Vital-Carles F- 33000 Bordeaux E-Mail: cnjm@mairie-bordeaux.fr Tel: 05.56.10.19.90 / 05.56.10.19.92 Fax: 05.56.10.19.91 Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr Montags und Feiertags geschlossen Freier Eintritt

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Informationen

Anschrift

48 rue Vital-Carles 33000
Bordeaux
Tel : 05.56.10.19.90 ou 05.56.10.19.92Fax : 05.56.10.19.91

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert du mardi au dimanche de 14h à 18h

Fermetures annuelles

Fermé lundi et jours fériés

Der Eiffelturm

Aktie :

Blick vom Eiffelturm. Source : HjalmarGerbig

Der Eiffelturm, Symbol für Paris und militärische Einrichtung

Der Plan, einen Turm von 300 Meter Höhe zu bauen, ist bei der Vorbereitung der Weltausstellung von 1889 entstanden. Die leitenden Ingenieure der Firma Eiffel, Emile Nouguier und Maurice Koechlin, entwickeln im Juni 1884 die Idee für einen sehr hohen Turm, einen großen Mast auf vier Trägern aus Gitterwerk, die an der Basis auseinander gehen und an der Spitze zusammen laufen und untereinander in regelmäßigen Abständen durch Metallträger verbunden sind. Gustave Eiffel lässt sich am 18. September 1884 ein Patent "für eine neuartige Konstruktion mit der Möglichkeit, Pfeiler und Masten aus Metall von möglicherweise über 300 Metern Höhe zu erbauen" erteilen. Die Krümmung der Pfosten ist mathematisch so berechnet, dass sie den bestmöglichen Windwiderstand bietet. Die Montage der Pfosten beginnt am 1. Juli 1887 und wird einundzwanzig Monate später abgeschlossen. Alle Elemente werden in der Fabrik von Levallois-Perret in einem Vorort von Paris vorbereitet, wo sich der Sitz der Firma Eiffel befindet: zwischen 150 und 300 Arbeiter sind mit der Montage beschäftigt. Der Turm wird mit Hilfe von hölzernen Gerüsten und kleinen dampfgetriebenen Kränen montiert, die auf dem Turm selbst installiert werden. Die Montage der ersten Etage wird mit Hilfe von zwölf provisorischen Gerüsten aus Holz von 30 Metern Höhe sowie mit vier großen Gerüsten von 45 Metern Höhe bewerkstelligt. Der Bau beginnt im Januar 1887 und ist am 31. März 1889 fertig gestellt. Gustave Eiffel wird auf der obersten Plattform mit dem Orden der Ehrenlegion ausgezeichnet.

Als Schaufenster für die Dynamik der Industrie Frankreichs auf der Weltausstellung von 1889 wird der Turm während der Dauer der Ausstellung von mehr als zwei Millionen Besuchern aufgesucht. Gustave Eiffel rettet sein Werk dadurch vor dem Abriss, dass er die Forschungen zu Radioübertragungen fördert und den Vorschlag macht, seinen Turm als riesige Antenne zu benutzen. Nach der ersten Sendung von Radiosignalen zum Panthéon im Jahr 1898, die von Eugène Ducretet geleitet wird, nimmt Eiffel 1901 Kontakt mit der militärischen Führung auf, um den Turm zu einer Antenne für Funkverbindungen auf große Entfernung zu machen. 1903 wird eine Verbindung mit den Festungen der Pariser Umgebung aufgebaut, und ein Jahr später mit dem Osten Frankreichs. 1906 wird auf dem Turm eine feste Radiostation eingerichtet, was seinen Fortbestand auf Dauer sichert. Während des Ersten Weltkriegs dient der Turm den verschiedensten Zwecken durch das Abhören feindlicher Botschaften, was ihm zu dem Beinamen "großes Ohr" verhilft. Dank des Turms wird Joffre über den Vormarsch der Truppen von Klücks informiert, so dass er entscheidet, alle Taxis von Paris zu beschlagnahmen, um die Soldaten an die Marne zu transportieren. Unter anderem geht auch die Verhaftung von Mata Hari auf den Eiffelturm zurück, denn auch hier hatte der Turm wieder einmal gelauscht und die Botschaften der Spionin entschlüsselt. 1921 wird die erste öffentliche Radiosendung in Europa von den Antennen des Turms gesendet. Die ersten Fernsehversuche von dem Turm aus stammen von 1925 und die ersten regelmäßigen Sendungen von 1935. Im Mai 1940 führt eine Handvoll Patrioten vor dem Einmarsch der deutschen Truppen Sabotageakte auf dem Turm aus, so dass der Aufzug bei dem Besuch Hitlers nicht funktioniert. Als strategischer Punkt für das Oberkommando der Festung Paris ist der Turm zwischen 1940 und 1945 für das Publikum geschlossen; er wird erst 1946 wieder geöffnet. Die Radiosendungen werden von dem Zentrum von Allouis aus gesendet, das unter der Kontrolle der Besatzung steht, die Radio-Paris vereinnahmt hat. Die Spitze des Turms ist im Lauf der Jahre verändert worden, um mehr Antennen aufnehmen zu können. Heute befinden sich dort einige Dutzend Antennen, darunter ein Fernsehmast, der bis zu 324 Metern Höhe reicht.

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Informationen

Anschrift

pont d'Iena 75007
Paris

Gebühr

Billet d'entrée ascenseur (jusqu'au 2ème étage) : Adultes 8,50€, jeunes (12 à 24 ans) 7,00€ enfants (4 à 11 ans), handicapés 4,00€ Billet d'entrée ascenseur avec sommet Adultes : 14,00€, jeunes (12 à 24 ans) 12,50€, enfants (4 à 11 ans), handicapés 9,50€ Billet d'entrée escalier (jusqu'au 2ème étage) Adultes 5,00€, jeunes (12 à 24 ans) 3,50€, enfants (4 à 11 ans), handicapés 3,00€

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouverture tous les jours de l'année de 9h00 à minuit du 15 juin au 1er septembre et de 9h30 à 23h le reste de l’année Week-end de Pâques et vacances de printemps : ouverture prolongée jusqu'à minuit.

Airborne Museum

Aktie :

Vivez l’expérience des paras du Jour-J

Exposition : « La France combattante - Les Forces Françaises Libres de 1940 à 1945 » > Avril à Novembre 2019
        ►Depuis l'entrée en Guerre de la France en 1939 jusqu'à la signature de l'armistice de mai 1945, suivez le parcours héroïque des soldats français pendant la Seconde Guerre Mondiale. Après la défaite de la Bataille de France en juin 1940, l'Armée Française devient l'Armée d'Armistice. Sous la gouverne du Maréchal Pétain, elle n'en est pas moins sous le contrôle et à la botte du IIIe Reich d'Adolf Hitler.  En réponse à cette humiliation ultime, une autre France, qui ne veut et ne peut se soumettre au joug nazi, se dessine dès lors : il s'agit de la France Libre impulsée depuis Londres par le Général  De Gaulle. De 1940 à 1945, du désert de Lybie jusqu'aux monts escarpés d'Autriche, vous accompagnerez l'extraordinaire destinée de ses Français combattants qu'ils fussent marins, aviateurs, ou bien soldats des forces Françaises libres.

France-combattante-airborne-museum


Consulter l'offre pédagogique en ligne >>>  Airborne museum


 

https://prod-cheminsdememoire.cnmosis.dirisi.defense.gouv.fr/sites/default/files/inline-images/airborne-museum-DP-2019_1.jpg

 

L’Airborne Museum est situé au cœur de Sainte-Mère-Eglise, face au clocher sur lequel le parachutiste John Steele est resté suspendu. A travers une muséographie spectaculaire et réaliste, l’Airborne Museum vous fera vivre le Débarquement aux côtés des parachutistes Américains des 82ème et 101ème Airborne. De la préparation du Jour-J en Angleterre, jusqu’aux combats qui menèrent à la Liberté, vous accompagnerez les troupes aéroportées dans leur chemin vers la Victoire. Découvrez une exceptionnelle collection d’objets historiques, un authentique planeur et un avion C-47 ayant participé aux opérations du Jour-J.

Une extension majeure : Opération Neptune et le Centre de conférence Ronald Reagan.

Dans le bâtiment "Opération Neptune" préparez-vous à vivre les parachutages du 6 juin 1944 ! Embarquez de nuit dans un véritable avion C-47 en Angleterre, puis atterrissez sur la place de Sainte-Mère-Eglise au milieu des combats et prenez part aux opérations qui suivirent !

A  partir de Mai, au sein du centre de conférence Ronald Reagan, découvrez une exposition inédite : « La bataille des Ardennes, Bastogne, hiver 1944 » ainsi que dans le cinéma un film de 20 minutes qui retrace avec émotion la vie sous l’occupation allemande puis la libération de Sainte-Mère-Église et du Cotentin.

 

 

 

Opération-neptune-airborne-museum

Exposition : 01>09 Juin 2019

Les + :

  • Airborne Reality (depuis avril 2016): Munis de votre Smartphone ou votre tablette, téléchargez gratuitement l’application du musée et créez votre propre visite guidée en fonction de vos centres d’intérêt et de votre temps de visite !

Grâce à la réalité augmentée, soyez les témoins privilégiés du Débarquement et des parachutages sur Sainte-Mère-Eglise!

Téléchargement gratuit au musée, depuis le site web www.airborne-museum.org ou via Google Play et l’App Store. Application en français et anglais, puis, dans les mois à venir, en néerlandais.

  • Exposition (à partir de juillet 2016): La bataille des Ardennes, Bastogne, hiver 1944. A travers cette exposition, revivez les évènements de cette bataille.

Le 16 Décembre 1944, Hitler lance une offensive de grande envergure à travers les Ardennes belges pour reconquérir le port d’Anvers et repousser les forces alliées.  Ces dernières sont prises par surprise du fait de la soudaineté et de la rapidité de l’attaque. En urgence, le Général Eisenhower décide d’envoyer en renfort des unités qu’il tient en réserve en France. La bataille des Ardennes a été plus qu’éprouvante et meurtrière pour les forces alliées qui devaient faire face à un hiver très rigoureux et un manque criant de ravitaillement en nourriture et en armes. L’armée allemande ne sera mise en échec qu’après l’apparition d’une accalmie salutaire permettant le ravitaillement des troupes au sol et facilitant l’arrivée de l’armée du Général Patton. La bataille des Ardennes ne prendra fin que fin janvier 1945.

Cette exposition inédite mettra également en lumière la voie de la liberté partant de Sainte-Mère-Eglise et arrivant à Bastogne ainsi que le rôle de l’armée Patton au sein de la bataille des Ardennes.

 

Guides de visite sous forme de livrets-jeux disponibles de 6 à 15 ans, téléchargement gratuit sur www.airborne-museum.org ou achat sur place +1€/enfant

 

 

Sources : ©Airborne Museum
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Informationen

Anschrift

14 rue Eisenhower 50480
Sainte-Mère-Église
02 33 41 41 35

Gebühr

IndividuelsADULTE : 8.00 €ENFANT (6 à 16 ans) : 5.00 €Famille :2 adultes et 2 enfants payants minimumADULTE : 7.50 €ENFANT : 4.00 €Groupes AdultesVisite Libre : 6.00€ / adulteVisite guidée (1h15) à partir de 20 personnes :7.30€ / adulte- Une gratuité pour 20 payants- Guide et chauffeur gratuits- Groupes enfantsVisite Libre : 4.00€ / enfantVisite guidée (1h15) à partir de 20 enfants : 5.30€ / enfant- Une gratuité pour 10 payants- Guide et chauffeur gratuitsGuide de visite enfants et adolescents :• CP à CE2 (6 à 9 ans)• CM1 à 6ème (9 à 12 ans)• 5ème à 3ème (13 à 15 ans)Téléchargement gratuit sur www.airborne-museum.org ou achat sur place : +1€/ enfant

Wöchentliche Öffnungszeiten

Horaires du MuséeDe mai à Août : 9h-19hAvril et septembre : 9h30-18h30Octobre à mars : 10h-18h

Fermetures annuelles

Fermé en décembre et janvier sauf vacances de Noël

Haus der Erinnerung in Maillé

Aktie :

Maillé, 25. August 1944, Drama des Zweiten Weltkriegs


Das pädagogische Angebot einsehen >>>  maison Maillé


Am 25. August 1944, als Paris seine Befreiung feierte, werden 124 Bewohner von Maillé, einer kleinen Gemeinde im Süden der Touraine, von deutschen Soldaten hingemordet.

In den Jahren nach dem Drama wird das Dorf wieder vollständig aufgebaut. Die fehlenden Ruinen tragen in der Folge dazu bei, dass dieses Drama, im Gegensatz zu Oradour-sur-Glane, völlig in Vergessenheit gerät, obwohl es das zweitgrößte Massaker ist, das die Nationalsozialisten auf französischem Boden begangen haben.

Das 2006 eröffnete Haus der Erinnerung möchte dieses Drama mit über 250 Dokumenten und einem Film mit Berichten von Zeitzeugen bekannt machen. Es erinnert an die Geschichte des Dorfes vor, während und nach diesem Massaker. Als pädagogischer und bürgerschaftlicher Raum regt es zum Nachdenken über das Schicksal der Zivilbevölkerung in den zeitgenössischen Konflikten ein. Das ganze Jahr über werden Ausstellungen und Veranstaltungen angeboten.

Am 25. August 2008 erhält dieses Massaker schließlich die nationale Anerkennung durch die feierliche Eröffnung des Hauses der Erinnerung durch den Staatspräsidenten.

facebook.com/MaisonduSouvenirdeMaille

Quellen : ©Maison du Souvenir de Maillé
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Informationen

Anschrift

1 Rue de la paix 37800
Maillé
Tél. : 02 47 65 24 89

Gebühr

Eintrittspreis für einen einzelnen erwachsenen Besucher: 6,40 € Ermäßigter Tarif (Kinder +12 Jahre, Studierende, Lehrkräfte, Partnerschaft mit der SNCF): 3,20 € Kinder bis 12 Jahre gratis Eintrittspreis für erwachsene Besucher in der Gruppe (>10 Pers.) : 5,40 € Pauschalpreis für eine Gruppenführung (10-25 Pers.) : 23,00 € Videoprojektion für Einzelpersonen: 1,90 € Videoprojektion für Gruppen (10-40 Pers.) : 6,40 € Pauschalpreis für Schülergruppen (< 35 Schüler, gegen Voranmeldung): 59,00 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Montag bis Samstag von 10:30 bis 13:00 und von 14:00 bis 18:00 Uhr. Sonntag von 14:00 bis 18:00 Uhr

Fermetures annuelles

1. Januar und 25 Dezember. Wochenenden von Dezember bis Ende März. Tourismusbüro Azay Chinon Val de Loire - Bureau de Sainte-Maure-de-Touraine - Les Passerelles - 77 avenue du Général-de-Gaulle - 37800 Saint-Maure-de-Touraine - Tel.: 02 47 65 66 20

Batterien von Mont Canisy

Aktie :

Visite gratuite assurée par les guides de l'association les Amis du Mont Canisy. Photo Michel Dehaye

Das Naturschutzgebiet Mont Canisy liegt 110 Meter über dem Meeresspiegel.

 

Das in Bénerville-sur-mer (Calvados) liegende Naturschutzgebiet Mont Canisy liegt 110 Meter über dem Meeresspiegel.
 

Im Laufe der Jahrhunderte wurde die strategische Position im Süden der Seine-Bucht immer gerne genutzt: Turm an Turm, 1793 aufgeteilt in verschiedene Lehensgebiete, Verteidigungsposten für U-Boot-Abwehr von 1917 bis 1918, Küstenbatterie zwischen 1935 und 1940, wertvollster Artillerie-Stützpunkt des Atlantikwalls und dann umfunktioniert zum Küstenstützpunkt der Artillerie: von 1935 bis 1940 errichtete die nationale Marine zwei Batterien, die zur Sicherung des Hafens von Le Havre dienten; von 1942 bis 1944 wurde sie zum wichtigen Glied im Atlantikwall, die die Angriffe der Alliierten abwehren sollte.

 

Einige Überbleibsel aus diesen beiden Epochen sind immer noch erhalten (Kasematten, Keller, Festungsanlagen mit 260 m langen Gängen, die eine Garnison unterirdisch beherbergen konnten).

 

 

Batterien von Mont Canisy

Tel: +33 02 31 87 91 14

Öffnungszeiten: samstags 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr

Batterien von Mont Canisy

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Informationen

Anschrift

Rue du Canisy 14910
Bénerville-sur-mer
02 31 87 91 14

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accès libre