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Zitadelle von Belle Ile

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Zitadelle von Belle Ile. Foto: ECPAD

Die Zitadelle von Belle-Ile-en-Mer ist ein wichtiger Schauplatz der bedeutenden Geschichte Frankreichs. Seit dem 16. Jahrhundert war sie in alle Konflikte des Landes verwickelt und begehrtes Objekt sämtlicher Seemächte Europas.

Zitadelle mit einer Fläche von 10 Hektar; die Festungsmauern erstrecken sich über 4 km Länge; die Zitadelle umfasst neben zahlreichen Kasematten rund zehn Gebäude mit einer Gesamtgrundfläche von über 10.000 m². Dieses ab 1549 errichtete Gebäude beeindruckt noch heute durch seine Burggräben. Im Jahr 1661 geht Belle-Ile nach der Verhaftung von Oberintendant Nicolas Fouquet in das Eigentum der Krone über. Im Jahr 1683 schließlich wird Vauban damit beauftragt, diese Insel zu befestigen. Zwischen 1761 und 1763 ist sie von den Engländern besetzt. Im 19. Jahrhundert dient die Zitadelle als Zuchthaus für Kriegsgefangene und politische Häftlinge, bevor sie in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts zu einem Auffangzentrum für Flüchtlinge des Spanienkriegs wird. Bereits ab Juli 1940 ist die Insel von den Deutschen besetzt. Als Teil des berühmten "Kessels von Lorient" ist sie einer der zuletzt befreiten Orte Frankreichs. Im Jahr 1960 wird die damals in sehr baufälligem Zustand befindliche Zitadelle vom französischen Staat verkauft.


Im Jahr 1970, Gründung eines Belle-Ile-en-Mer gewidmeten Geschichtsmuseums in den umgebauten ehemaligen Kasematten des Festungsturms. Citadelle Vauban 56360 Le Palais Tel: 02 97 31 85 54 Fax: 02 97 31 89 47 Preise Freie Besichtigung: Erwachsene: 6,50 € von 12 bis 16 Jahren: 3,50 € - 12 Jahre: Kostenlos Gruppe: 5 € Tour Erwachsene: 8 € 12 bis 16 Jahre: 5 € - 12 Jahre: Kostenlos Täglich geöffnet, das ganze Jahr Juli-August: 9h/19h vom 01/09 bis 31/10 und vom 01/04 bis 30/06: 9h30/18h vom 01/11 bis 31/03: 9h30/17h

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Informationen

Anschrift

56360
Le Palais
Tel: 02 97 31 85 54 Fax: 02 97 31 89 47

Gebühr

Visite libre : adulte : 6.50 € de 12 à 16 ans : 3,50 € - de 12 ans : Gratuit Groupe : 5 € Visite Guidée : adultes : 8 € de 12 à 16 ans : 5 € - de 12 ans : Gratuit

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert tous les jours, toute l'année juillet-août: 9h/19h du 01/09 au 31/10 et du 01/04 au 30/06: 9h30/18h du 01/11 au 31/03: 9h30/17h

Le Quesnoy

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Die Wallanlagen von Le Quesnoy. Quelle: http://www.traction-nord.com

Die Befestigungsanlagen von Le Quesnoy

 

Im 12. Jahrhundert lässt der Graf von Hainaut eine Burg errichten. Von ihr sind noch das Eingangstor und die Sandsteinkeller erhalten. Die ersten Bastionen werden 1528 auf Befehl von Charles Quint errichtet. Nach der Eroberung der Stadt im Jahr 1657 durch Turenne, beginnen im Jahr 1668 die Modernisierungsarbeiten unter Vauban. Er baut vier Zugänge in Form von Bewässerungsgräben und verleiht der Anlage mit den neuen Bastionen Saint-Martin und Gard an der Südseite den typischen Vauban-Stil. Im 18. Jahrhundert folgt ein weiteres großes Bauwerk in der östlichen Ecke der Porte Fauroeulx. 

 

 

Im Jahr 1881 wird die Befestigungsanlage weiter verstärkt.

Die Ringmauer in Form eines unregelmäßigen Achtecks ist äußerst gut erhalten. Die Anlage wird durch acht Bastionen verteidigt, die vollständig restauriert werden. Besucher können das Gelände auf zwei Fußwegen erkunden:

 

- Rundgang durch die Wallanlagen: Tourenbeschreibung erhältlich beim Generalrat Nord.

- Entdeckungstour durch die Wälder der Befestigungsanlagen von Quesnoy: Dieser Rundgang wurde ausgearbeitet von der Vereinigung Parc Naturel Régional in Avesnois.

 


Auf der Erkundungstour durch die Befestigungsanlagen findet der Besucher Infotafeln, die die Geschichte der acht Bastionen und der 17 Gräben beschreibt. Erwähnenswert sind auch das Pulvermagazin aus dem 18. Jahrhundert, der aus dem Mittelalter stammende Turm des Grafen Baudouin, das Fauroeulx-Tor aus dem 18. Jahrhundert sowie die fünf Bastionen: Königlich, imperialistisch, grün, Gard, Saint-Martin. Im Außenbereich sieht man die Bucht von Pont-Rouge, die zur Bewässerung der Gräben diente und heute als Seebad genutzt wird.


Für die Armeen der Revolution ist dieses Bauwerk ein perfekter Unterbringungsort, der auch heute noch gerne für die 2-tägige Feier anlässlich der Denkmaltage genutzt wird. Die Vereinigung „Le Cercle Historique Quercitain“ beschäftigt sich ausführlich mit der Geschichte von Quesnoy und den beiden Landkreisen. Das lokale Zentrum von Cernay, der so genannten Burg Marguerite de Bourgogne, steht Besuchern offen, die in zwei Ausstellungsräumen Informationen über die Geschichte der Befestigungsanlage erhalten. Seit 1987 feiern die Städte jeweils am letzten Sonntag im April auf Regionalebene und die Tore der zu Militärkasernen umgebauten Zitadellen sind regelmäßig für Besucher geöffnet. Dank der 1993 errichteten Wege durch die mit Befestigungsanlagen geschützten Städte kann der Besucher die Anlagen erkunden. Zusätzliche Karten und Infomaterialien sind außerdem verfügbar bei der Vereinigung für Befestigungsanlagen und den Fremdenverkehrsämtern von Ambleteuse, Arras, Avesnes-sur-Helpe, Bergues, Boulogne-sur-Mer, Calais, Cambrai, Condé-sur-Escaut, Gravelines, Le Quesnoy, Lille, Maubeuge, Montreuil-sur-Mer und Saint-Omer.

 


Diese Gedenkstätte wurde errichtet zur Ehrung der Toten, die am Sieg der RifleBrigade von Neuseeland beteiligt waren und am 4. November 1918 die Stadt nach vier Besatzungsjahren durch die deutsche Garnison befreit haben. Die Neuseeländer erklimmen die Befestigungsanlagen wie im Mittelalter üblich über Leitern.

Im Jahr 1999 wird in Le Quesnoy das Haus Quercitaine von Neuseeland gegründet, auch bekannt als Dokumentationszentrum über die Befreiung der Stadt im Jahr 1918. Le Quesnoy ist mittlerweile der Hauptveranstaltungsort für Feierlichkeiten der Neuseeländer in Frankreich anlässlich des Ersten Weltkriegs. Zu diesen Feierlichkeiten zählen Zeremonien, die von der Botschaft Neuseelands in Paris sowie den lokalen Behörden und der Commonwealth War Graves Commission organisiert werden. Anlässlich dieser Feierlichkeiten gibt es einen Umzug bestehend aus dem Bürgermeister und lokalen Amtsträgern, Veteranen, Besuchern und Bürgern und die Strecke führt durch die Stadt bis zu den Wallanlagen und zur Kranzniederlegung an der Gedenkstätte zu Ehren der 1923 gefallenen Neuseeländer. Der Weg führt dann weiter in Richtung des Monuments zu Ehren der französischen Gefallenen, wo ebenfalls ein Kranz niedergelegt wird. Die Zeremonie endet am Rathaus an der Skulptur des Stammes der „teko teko maori“, die ebenfalls dem Gedächtnis dient.

 

Während den Feierlichkeiten anlässlich des Waffenstillstands am 11. November ist Neuseeland ebenfalls offiziell in die Feierlichkeiten eingebunden. Die Parlamentarier Neuseelands sowie andere Gruppierungen wie z. B. das neuseeländische Rugby-Team, die All Blacks, sind ebenfalls eng mit der Stadt verbunden. Zwischen Le Quesnoy und Cambridge in Neuseeland besteht seit 1999 eine Städtepartnerschaft.

 


Association des villes fortifiées

Rathaus Rue Maréchal Joffre 59530 Le Quesnoy

Tel.: +33 03.27.47.55.54

 

Fremdenverkehrsamt Quesnoy

Tel: 03.27.20.54.70

e-mail : OTSI.le.quesnoy@wanadoo.fr

 

Quizz : Forts und Zitadellen

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Informationen

Anschrift

Rue Maréchal Joffre 59530
Le Quesnoy
03 27 47 55 54

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Panzermuseum, Saumur

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Vue extérieure. © Musée des blindés de Saumur

Das Panzermuseum von Saumur präsentiert eine Sammlung von Panzermaterial mit 880 Fahrzeugen, von denen rund 200 in vollkommen funktionsfähigem Zustand sind.

Das Museum beinhaltet 12 Säle: Einen Saal zum Thema 1. Weltkrieg, einen über das Nachkriegsfrankreichs, einen Saal zum Frankreichfeldzug im Jahr 1940, zwei Säle zum 2. Weltkrieg (die Alliierten - die Deutschen), den Warschauer-Pakt-Saal, den Kuriositätensaal, den Kanonensaal, den Motorensaal, den Saal der Moderne, den Modellsaal und den historischen Saal. Das Museum erhielt außerdem die Erinnerungsstücke des Museums von Berry-au-Bac, und zwar insbesondere die von General Estienne, dem "Vater der Panzer", der dem Museum seinen Namen gegeben hat.

Das Museum zeichnet die Geschichte der Panzer sowie ihre geschichtliche Entwicklung in aller Welt von 1917 bis in unsere Zeit nach. Insgesamt werden 200 Panzer präsentiert. Die Sammlungen beinhalten fast alle seit 1917 getesteten Prototypen und von den französischen Armeen benutzten Panzer. Die Panzer aus dem Jahr 1940 sind fast alle vertreten: Panzerfahrzeug AMD 178 Panhard und AMR 35, Panzer FCM (Forges et Chantiers de la Méditerranée), Renault R 35 und R 39, Hotchkiss H 35 und H 39, der berühmte SOMUA-Panzer (Société d'Outillage Militaire et d'Usinage d'Armement), der den deutschen Panzern dank seiner Mobilität und Bewaffnung tapfer stand hielt, und der B1, der einem Teil der 4. Reserve-Panzerdivision von Général de Gaulle in Moncornet am 17. Mai 1940 zur Verfügung stand und beim ersten Gegenangriff von Abbeville zum Einsatz kam. Alle amerikanischen Panzer des Siegs von 1945 sind vertreten: Lee-Grant, Stuart, Sherman in seinen verschiedenen Versionen, Tank-Destroyer, Chaffee, Panzerfahrzeug M8 und M20, usw. Deutsche Panzer vom Zweiten Weltkrieg bis in unsere Zeit: Panzer II, III, IV, Panther, Jagdpanther, ein 70 Tonnen schwerer Königstiger, ein einziges, restauriertes Exemplar, bis hin zu den modernsten Modellen wie Leopard I und Leopard II und nicht zu vergessen zahlreiche, während des Krieges improvisierte Modelle. England ist neben zahlreichen Panzern durch den Churchill und die vor kurzem im Museum eingetroffenen Modelle Mathilda und Valentine vertreten. Und schließlich findet der Besucher hier alle nach 1944 in Frankreich gebauten Fahrzeuge und somit selbstverständlich auch den Leclerc.
- Öffnungszeiten: Frühjahr - Sommer: 9.30 - 18.30 Uhr Herbst - Winter: 10.00 bis 17.00 Uhr - Eintrittspreise: Erwachsene: 5,50 € ; Kinder zwischen 7 und 13 Jahren: 3 € Gruppe (+10 Personen): 4 € - Geräumiger Parkplatz für Busse und Pkws. - Museumsladen - Große Empfangshalle mit Erholungsbereich (Getränkeautomat) - Besichtigungsdauer : rund 1h30; freie Besichtigung oder Besichtigungen in Begleitung eines Führers aus der Armee für Gruppen oder nach Vereinbarung. - Am Eingang Ausgabe eines Museumsplans; Museumsführer: 6,10 €

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Informationen

Anschrift

1043, route de Fontevraud 49400
Saumur
Tél. : 02.41.83.69.95 Fax. : 02.41.83.69.90

Gebühr

Adulte: 7 € Enfants (de 7 à 15 ans): 4 € Forfait famille: 19 € Étudiants, personnes handicapés, anciens combattants: 5 € Groupes (+ de 10 personnes): 5 € Groupes scolaires (+ de 10 personnes): 4 € Gratuit : Enfants (- de 7 ans) Militaires d'active Militaires étrangers Militaires français Membres de l'AAMB Grands Invalides de Guerre

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du lundi au vendredi de 10h à 17h. Samedi, dimanche et jours fériés de 11h à 18h.

Saint-Malo

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Saint-Malo. Source : ECPAD

Die Festungsstadt Saint-Malo...

Die Befestigungsanlagen von Saint-Malo umgeben die Festungsstadt über eine Länge von fast 2 km. Von der Porte Saint Vincent (aus dem Jahr 1709) bis zur Porte Saint Thomas ist ein Mauerabschnitt geschichtsträchtiger als der andere und bietet jeweils eine völlig neue Panoramasicht über die Bucht von Saint-Malo.

Die Befestigungsanlagen von Saint-Malo sind besonders geschichtsträchtig. 1) Die Stadt entwickelt sich erst im 12. Jahrhundert. Die Befestigungsanlagen stammen aus der Zeit des Mittelalters. Saint-Malo war Gegenstand zahlreicher Begierden. Unter der Herrschaft der Herzogin Anne war die von Befestigungsmauern umgebene Stadt bereits eine Festung. Zur Zeit Jacques Cartiers werden die Befestigungsanlagen um Saint-Malo weiter ausgebaut. Das 17. und 18. Jahrhundert markieren dank des Handels eine Phase großen Wohlstands: Die Stadt wird weiter befestigt. Vauban baut neue Mauern und übersät die Bucht mit zahlreichen neuen Forts, um den Hafen uneinnehmbar zu machen. Diese Befestigungen tragen zum Scheitern der Landung der Briten im Juni und September 1758 bei der Schlacht von Saint-Cast bei. 2) Im August 1944 leidet die Stadt Saint-Malo besonders. Auf Befehl Hitlers verwandelt Oberst Von Aulock ab dem Jahr 1942 die Vorbauten vor Saint-Malo in eine echte Festung. Im August 1944 ächzt die Stadt eine Woche lang unter dem Kreuzfeuer der deutschen und amerikanischen Artillerie. Fast die gesamte Stadt brennt. Sie wird zu 80% zerstört. Der Chateaubriand-Platz und das Hotel Magon de la Lande sind die einzigen Orte, die von den Flammen verschont bleiben. Als das Feuer endlich besiegt ist, existiert nur noch - und das beinahe unbeschädigt - der Befestigungsgürtel mit seiner Länge von beinahe 2 km.
Die Seeräuberstadt, die als Austragungsort für große Wassersport-Wettbewerbe wie die berühmte ?Route du Rhum" (Straße des Rums) ein absolutes Muss für Touristen ist, ist auch für ihre Literaturfestivals wie ?Etonnants Voyageurs" (Erstaunliche Reisende) und ?Quai des Bulles" (Kai der Blasen) oder ihre Kunstfestivals wie ?Si tous les ports du Monde" (Wenn alle Häfen der Welt...) bekannt. Abgesehen von diesen großen Veranstaltungen besitzt Saint-Malo für den, der sich an die Erforschung der Stadt macht, eine ganz besondere Atmosphäre, in der jeder sich seine Rolle ganz nach Belieben aussuchen kann: die des Zuschauers, des Darstellers oder des einfachen Spaziergängers. Praktische Informationen Fremdenverkehrsamt Saint-Malo Esplanade Saint-Vincent, F-35400 Saint-Malo Tel.: 08 25 16 02 00 Fax: 02 99 56 67 00 E-Mail :info@saint-malo-tourisme.com

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Informationen

Anschrift

35400
Saint-Malo
08 25 16 02 00

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accès libre

Museum des Widerstands in der Bretagne

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©Cadmée-AST-Gruet-Peutz-LTP

Das Museum in Saint-Marcel im Morbihan versetzt Sie in die Geschichte des Zweiten Weltkriegs.

>Aktuelles

Das pädagogische Angebot des Museums einsehen >>>  Saint-Marcel


18. Juni 1944: Die Schlacht von Saint-Marcel beginnt genau vier Jahre nach dem Aufruf General de Gaulles aus London. 150 SAS-Fallschirmjäger des Freien Frankreich und 2000 bretonische Widerstandskämpfer halten die erprobten deutschen Truppen in Schach..

Das genau auf dem Gelände jener denkwürdigen Gefechte befindliche Museum des Widerstands in der Bretagne wurde in 20-monatigen Arbeiten komplett modernisiert. Es zeigt den Alltag der Männer und Frauen unter der Besatzung und den Einsatz dieser Bretonen in der Schattenarmee. 

Fast 1000 von 12.000 Objekten aus dem sorgfältig konservierten Bestand verkörpern in einer rundum erneuerten Szenographie diese Erinnerungen und halten sie wach.

Die 1000 m² große Ausstellungsfläche ist um einen großen Innenhof mit einem riesigen Lothringer Kreuz angeordnet. Die Objekte der Sammlung: Waffen, Fahrzeuge, aber auch Waffenrock und Jacke eines Deportierten, Alltagsgegenstände uvm. wurden für den Rundgang sorgfältig ausgewählt, damit sie die Emotion oder Geschichte vermitteln.All diese Objekte erzählen die Geschichte der Männer und Frauen, die in den Kampf gegen die Besatzungstruppen eingetreten sind, aber auch gegen eine Ideologie: den Nationalsozialismus.

Zahlreiche interaktive und multimediale Inhalte sowie lebensgroße Nachbildungen (Straße während der Besatzung, Inneres eines Blockhauses...) tauchen Sie mitten in den Zweiten Weltkrieg.

In einer Zeit, in der die letzten Akteure und Zeitzeugen dieser Epoche verschwinden, halten wir es für wesentlich, dass die Menschlichkeit im Mittelpunkt Ihres Rundgangs steht, damit die Erinnerung bewahrt wird.

Das als „Musée de France“ anerkannte Museum des Widerstands in der Bretagne verspricht Ihnen einen lehrreichen und bewegenden Ausflug in die Geschichte.

 

Museum des Widerstands in der Bretagne

Les Hardys Behelec - 56140 Saint-Marcel

Tél. : 02 97 75 16 90

Kontaktformular

 


 

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Informationen

Anschrift

rue des hardys behellec 56140
Saint-Marcel
02 97 75 16 90

Gebühr

Normaltarif: 8 € Ermäßigter Tarif: 6 € https://www.musee-resistance-bretagne.com/horaires-tarifs/

Wöchentliche Öffnungszeiten

Vom 1. Mai bis 30. September / Täglich von 10:00 bis 18:30 Uhr geöffnet. Vom 1. Februar bis 30. April und vom 1. Oktober bis 31. Dezember / Täglich von 14 bis 18 Uhr geöffnet (außer dienstags). Die Vormittage sind für Schüler und Gruppen reserviert.

Fermetures annuelles

Betriebsurlaub: vom 1. bis 31. Januar

Kirche in Emm, Gedenkstätte an den Ersten Weltkrieg

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Beleuchtete Fassade. Foto: Samuel Wernain

Einerseits Pfarrkirche von Metzeral-Sondernach, anderseits Pilgerstätte sowie Gedenkstätte zu Ehren der Soldaten des Ersten Weltkrieges.

Die Kirche von Emm ist gleichzeitig Pfarrkirche von Metzeral-Sondernach (Oberrhein), säkulare Pilgerstätte, gewidmet der Heiligen Jungfrau sowie Gedenkstätte zu Ehren der Soldaten des Ersten Weltkrieges, die in den Vogesen, insbesondere während der Schlacht um Metzeral im Juni 1915, gefallen sind.

 

Geschichtlicher Überblick

 

Die heutige Kirche und Gedenkstätte in Emm wurde errichtet auf dem Fundament einer alten Kapelle aus dem 15. Jahrhundert, die während den Kämpfen um Metzeral zerstört worden war. Das Bauwerk entstand nach den Plänen von Abt Martin BÉHÉ (1887-1963).

Zwischen 1922 und 1923 entstand ein Bauausschuss für Gedenkstätten im Elsass. Schirmherren dieses Komitees waren Mgr RUCH, Bischof von Straßburg und General POUYDRAGUIN, ehemaliger Kommandant der 47. Division und ehemaliger Militärgouverneur von Straßburg. Die weiteren Mitglieder des Komitees waren angesehene Persönlichkeiten aus allen Regionen Frankreichs. In den Großstädten Frankreichs (Paris, Lyon und Bordeaux) sowie im Ausland (insbesondere in der Schweiz) werden große Wohltätigkeitsveranstaltungen organisiert.

Die offizielle Weihe für das Bauwerk fand am 4. Oktober 1931 statt, die Glockenweihe am 3. Juli 1932. Bei beiden Zeremonien waren Mgr RUCH, General POUYDRAGUIN, die Gemahlin von General SERRET sowie zahlreiche weitere Persönlichkeiten anwesend.

 

Beschreibung

 

Als Baumaterial wurde hauptsächlich rosafarbener Sandstein aus den Vogesen verwendet. Dieser stammte aus den Steinbrüchen Rauscher in Adamswiller, Niederrhein, die auch schon das Material für die Kathedrale in Straßburg lieferten. Die harmonisch errichtete Fassade wird geziert von einer Inschrift in Großbuchstaben: "Das Elsass blickt voller Dankbarkeit auf unsere tapferen Soldaten".
Der Bau des Glockenturms wurde inspiriert durch den Turm der ehemaligen Kapelle von Fourvière und erinnert an eine Wohltätigkeitsveranstaltung im Jahr 1926. Im Turm sind vier Glocken untergebracht. Entlang des gesamten Hauptschiffes sind in den 1,80 m hohen Arkaden Tafeln aus gelbem Marmor aus Sienna angebracht, auf denen die Namen der in den Vogesen gefallenen Soldaten eingraviert sind. Ein buntes Kirchenfenster erinnert den Betrachter an die Grundidee der Gedenkstätte: Oberhalb der Kapelle, die sich seitlich des Hauptschiffes befindet, ist ein Soldat zu sehen, der in den Armen eines Militärpfarrers stirbt und von einem Engel weggetragen wird.

Am Sonntag nach dem 11. November findet jährlich eine Gedenkmesse mit Beteiligung von Veteranen und ihrer Fahnenträger statt.

 


Kirche in Emm

Colline de l'Emm (rue de l'Emm) 68380 METZERAL - SONDERNACH

 

Freunde von Emm

18 rue du Hohneck 68380 METZERAL
 

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Informationen

Anschrift

68380
METZERAL

Mémorial du souvenir - Bastion 32

Aktie :

Le Mémorial du Souvenir accueille une importante collection d'armes, d'uniformes, d'objets et de photographies d'époque.

Die Hafenstadt Dünkirchen liegt direkt an der Grenze zu Belgien und gegenüber der englischen Küste und nahm geschichtlich betrachtet schon lange eine strategische Position ein. Bereits im 10. Jahrhundert wurden die ersten Befestigungsanlagen rund um die Stadt errichtet. Während den folgenden Jahrhunderten wechselte das Besitzverhältnis der Stadt mehrfach, bis Ludwig XIV. die Stadt 1662 von England abkaufte und von Colbert den Bau starker Festungsanlagen forderte. Zwischen 1818 und 1848 entstanden zahlreiche Bauwerke, bis schlussendlich die gesamte Stadt von den Festungsanlagen umgeben war. Die Sicherungen wurden zwischen 1869 und 1879 weiter verbessert. Im Rahmen dieser Baumaßnahmen entstanden 1874 auch die Bunker und Kurtinen der Bastion 32. Das Gesetz vom 8. März 1921 führte zur Zurückstufung der Ringmauer von Dünkirchen und 1930 folgte die Zerstörung der Stadtmauer. Die Befestigungsanlagen auf Meerseite wurden jedoch erhalten.

Als beginnend am 13. Mai 1940 die deutsche Panzerdivision in Sedan eindrang, bestand für das britische Expeditionskorps sowie für einen Großteil der französischen Truppen die Gefahr eingekesselt zu werden. Um dieser Falle zu entkommen, zogen sich die französisch-britischen Einheiten in Richtung Dünkirchen zurück. Schnell wurde die Stadt von Hunderttausenden von Soldaten überschwemmt, die von dort aus auf dem Seeweg nach England evakuiert werden sollten. Eingekesselt von den deutschen Divisionen leisteten 15.000 französische Soldaten erbitterten Widerstand, um ihren französisch-britischen Kameraden den Fluchtweg in über 1.400 Schiffen verschiedenster Art freizuhalten, während die Luftwaffe die Hafenstadt Nordfrankreichs gnadenlos unter Beschuss nahm. Die Rettungsaktion, auch als Dynamo-Operation bekannt, erwies sich zur allgemeinen Überraschung als erfolgreiche Verteidigungsoperation. Vor der Einnahme der Stadt gelang es tatsächlich, 340.000 Soldaten nach England zu evakuieren. Nur 40.000 Männer gerieten in deutsche Gefangenschaft. Während dieser Schlacht diente die Bastion 32 als Kommandozentrale von Admiral Abrial, Kommandant der Seestreitkräfte Nord sowie General Fagalde, Beauftragter für die Verteidigung von Dünkirchen. Während der deutschen Besetzung wurde die Bastion 32 zum Militärkrankenhaus umfunktioniert.

 
Das museographische Projekt
 
Diese Gedenkstätte wurde viele Jahrzehnte lang im ursprünglichen Zustand erhalten. 1979 wurde sie dann zerstört, um die Hafenanlagen zu vergrößern. Zu Ehren des 60. Jahrestags der Schlacht von Dünkirchen und der Dynamo-Operation am 1. Juni 2000 wurden die Kurtinen 32-5 als einzige Überreste der Vergangenheit Ende der 90er Jahre neu gestaltet. Das Projekt umfasste die Verlagerung großer Teile einer Ausstellung über die Schlacht von Dünkirchen und der Dynamo-Operation, die 1969 zusammengestellt und durch den damaligen Verteidigungsminister Michel Debré eröffnet wurde. Diese Ausstellung war bis zu diesem Zeitpunkt in den Kellerräumen des Musée des Beaux Arts von Dünkirchen in Vergessenheit geraten.
Unter der neuen Bezeichnung Mémorial du Souvenir, beherbergt die „neue“ Bastion 32 auf 700 m² eine wichtige Sammlung von Waffen, Uniformen und Fotonachweisen über diese Epoche.
Auch zahlreiche Karten der Kommandozentrale und Modelle sind ausgestellt und veranschaulichen den Ablauf verschiedener Operationen. Außerdem finden sich im Museum interessante Überreste, wie z. B. ein Geschützturm eines Hotchkiss-Panzers, eine 90 mm Schneider-Kanone, ein Motorrad, Flugzeugmotoren und vieles mehr. 2005 erfolgte die Sanierung von drei neuen Bunkern, die ebenfalls besichtigt werden können. 2008 wurde dann ein Bunker zu einem Kino für 40 Besucher umgebaut, in dem ein 15-minütiger Archivfilm gezeigt wird. Die Gedenkstätte wird weiterhin zu verschiedenen Gedenkfeiern und ähnlichen Anlässen genutzt. So fand beispielsweise am 90. Jahrestag des Waffenstillstands vom 11. November 1918 in der Bastion 32 die Sonderausstellung „Dünkirchen 14-18, eine Stadt hinter der Front“ statt. Im Juni 2010 wurde die Anbringung einer Gedenktafel durch Herrn Michel Delbarre, Abgeordneter und Bürgermeister von Dünkirchen und dem Botschafter von Tschechien gefeiert. Diese Gedenktafel wurde zu Ehren der tschechischen Einsatzkräfte angebracht, die den Kampf um die Befreiung der Stadt unterstützten. Die Gedenkstätte empfängt jährlich nahezu 15.000 Besucher, die großteils aus dem Ausland anreisen.
 
Mémorial du Souvenir
Courtines du Bastion 32
Rue des Chantiers de France – 59140 Dunkerque
Tel: Tourismusbüro – +33 03.28.66.79.21

Ville de Dunkerque

Site du comité régional du tourisme de la région Nord

Dynamo-dunkerque

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Informationen

Anschrift

Rue des Chantiers de France 59140
Dunkerque

Gedenkstätte der Marseillaise

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Rouget de l'Isle singt die Marseillaise, 25. April 1792, von Isidore Pils. Quelle: Historisches Museum Straßburg

Diese Gedenkstätte ehrt die Geschichte eines der stärksten Symbole der französischen Republik: Die Marseillaise.

 

Die im März 2011 in Marseille eröffnete Gedenkstätte der Marseillaise symbolisiert in bislang einmaliger Darstellung die Geschichte eines der wichtigsten Symbole der französischen Republik: Der Marseillaise.

 

Kurz nach der Kriegserklärung des revolutionären Frankreichs an Österreich wird Claude Joseph Rouget de L’Isle vom Bürgermeister von Straßburg beauftragt, für die Armeen am Rhein ein Kriegslied zu komponieren. So entsteht in der Nacht vom 25. auf den 26. April 1792 ein Lied, das später zur Nationalhymne Frankreichs wird.

Von mehreren Musikstilen geprägt (Ode de Boileau, ein Konzertstück für Piano und Orchester von Mozart), sind auch die Texte inspiriert von den damaligen Ereignissen und Aushängen in den Straßen von Straßburg (die freiwilligen Kämpfer am Niederrhein sind bekannt als „Kinder des Vaterlands“). Am nächsten Morgen stellt der Komponist sein Werk dem Bürgermeister, Baron de Dietrich, vor. Diese Begegnung wurde in einem Werk von Isidore Pils für die Ewigkeit festgehalten. Das Lied wurde erstmals öffentlich auf dem Place Broglie, vor dem Rathaus in Straßburg gespielt.

 

 

Schnell verbreiteten sich die Klänge bis Montpellier und das Lied war bekannt als „Kriegslied für die Armeen an der Front“. In Marseille wird das Lied von einem Vertreter des Club des Amis de la Constitution und dem späteren General François Mireur angestimmt. Er war zuständig für die Koordination und die Entsendung der Freiwilligen aus dem Midi an die Front. Im Rahmen eines Banketts stimmte er das Lied an und erntete damit große Begeisterung. Bereits am nächsten Morgen wurde das Lied veröffentlicht und gedruckt und von den Föderationen Marseilles als Marschlied gesungen.

 

Bei ihrem Eintreffen in den Tuilerien am 30. Juli 1792 wird das Lied zum Triumpflied der Soldaten. Die Pariser Bevölkerung ignorierte den offiziellen Titel und fortan war das Lied unter dem neuen Namen bekannt: Die Marseillaise. Der Name spiegelt die Einheit der kämpfenden Nation wider, von Straßburg über Paris bis zum Midi. Obwohl bereits ein anderes Lied mit dem Titel „Le Réveil du Peuple“ vorhanden war, wird die Marseillaise am 14. Juli 1795 von der Konvention zum „Nationallied“ gekürt.

Während des Kaiserreichs und der Restaurierung war das Lied verboten. Im Zuge der Revolution im Jahr 1830 erfreut es sich jedoch wieder entsprechender Beliebtheit. Das Schicksal der Marseillaise nimmt somit einen ähnlichen Lauf wie die Geschichte der französischen Republik. Jules Grévy, Präsident der 3. Republik, verhilft dem Lied 1879 zu neuem Ruhm und macht es zur endgültigen Nationalhymne Frankreichs. Die offizielle Version wird 1887 angepasst.

 

Während des Zweiten Weltkriegs ist das Lied in der Besatzungszone verboten. In der 4. und 5. Republik wird die Marseillaise erneut als Nationalhymne bestätigt, was durch einen Vermerk in Artikel 2 der Verfassung bestätigt wird.

 

Abgesehen von ihrem politischen Erbe hat die Marseillaise einen unbestrittenen Einfluss auf die Musik genommen. 1830 komponiert Berlioz eine Orchestrierung, die er Rouget de l'Isle mit den Worten widmet „Für alle, bei denen Herz, Stimme und Blut durch ihre Adern fließen“. Im Jahr 1872 komponiert Franz Liszt eine Fantasie für Piano auf der Basis der Marseillaise. Von Igor Stravinsky folgt eine Transkription für Violinsolo und Dimitri Chostakovitch nutzt das Lied für die Filmmusik von La Nouvelle Babylone. Pierre Dupont, musikalischer Leiter der republikanischen Garde von 1927 bis 1944, komponiert ein offizielles Arrangement der Nationalhymne. Diese Version ist auch heute noch gängig. Zahlreiche Künstler, lyrische Sänger und Variete-Sänger haben diesem Lied bereits ihre Stimmen geliehen, wodurch eine Vielzahl an Interpretationen entstanden ist.

 

Durch die Errichtung einer Gedenkstätte möchte die Stadt Marseille die Geschichte der Nationalhymne erklären. Von der Entstehung bis hin zur aktiven Rolle der Einwohner von Marseille während der französischen Revolution. Aus diesem Grund wurde der ehemalige Club des Jacobins als Ort für die Gedenkstätte ausgewählt. Von dort aus begann die Föderation Marseille im Jahr 1792 ihren Weg in Richtung Paris und sie sangen dabei das revolutionäre Lied.

Auf einer Fläche von 300 m2 sind drei Themenbereiche zu erkunden. Im Saal der Marseillaise entdeckt der Besucher verschiedene Versionen oder Varianten des revolutionären Liedes und diverse Interpretationen (über 600), von der Entstehung bis heute. Im Saal Doléances befinden sich neun Skulpturen von Menschen mit historischer Bedeutung oder auch fiktiven Personen, die zu lebendigem Dialog anregen. Weiterhin geben Mirabeau, Moisson, La Cayolle Aufschluss über Marseille, die französische Revolution und die Rolle der Einwohner während dieser Ereignisse. Im so genannten Saal Jeu de Paume finden sich verschiedene Multimedia-Beiträge mit Bild und Ton. Hier kann der Besucher eintauchen in die Epoche der Revolution und Teil werden des Marsches der Föderation in Richtung Paris unter den rhythmischen Gesängen der Marseillaise.

 

Im Dezember 2013 beschließt der Stadtrat die Anbindung der Gedenkstätte der Marseillaise an das Historische Museum von Marseille.

 


Gedenkstätte der Marseillaise

23-25 rue Thubaneau 13001 Marseille

Tel: +33 04 91 91 91 96

Täglich geöffnet von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr.

 

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Informationen

Anschrift

23-25 rue Thubaneau 13001
Marseille

Nationale Gedenkstätte des Gefängnisses von Montluc

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Gefängnisgang. Quelle: Foto Frédéric Bellay


Das in den Jahren um 1920 erbaute Gefängnis befindet sich gegenüber der gleichnamigen Festung, in einem Industriegebiet von Lyon.

- Plaquette à télécharger -

 

2009 wird das Gefängnis von Montluc zugunsten von Neubauten in der Nähe von Lyon stillgelegt.

Auf Bitten des Präfekten der Region Rhône-Alpes hat der Staat einen Großteil der Gebäude von Montluc unter Denkmalschutz gestellt. Dieser Wunsch wurde schon viele Jahre zuvor von den Vereinigungen für Gedenkstätten und Veteranen und insbesondere von der Vereinigung der Überlebenden von Montluc geäußert. 

Über diesen Schutz hinaus kommt ein wirklicher Nachdenkprozess in Gang, um den Ort aufzuwerten, der zugleich die Gewalt der in Lyon ausgeübten Naziunterdrückung beweist und sie dem Publikum zugänglich macht.

 

Das 1920 errichtete Militärgefängnis Montluc liegt gegenüber dem gleichnamigen Fort in einem Industrieviertel von Lyon. Nach dem Waffenstillstand von 1940 beherbergt das Gefängnis einige Strafgefangene, Soldaten und Täter „antinationaler Umtriebe“, die vor allem gaullistische Widerstandskämpfer und Kommunisten sind. Nach der Invasion der Südzone im November 1942 requirieren die Deutschen das Gefängnis und stellen es unter ihre alleinige Kontrolle. Montluc wird so zum Internierungsort für Widerstandskämpfer, Geiseln, aber auch Opfer von rassischen Maßnahmen, die auf ihre Abfahrt nach Drancy und ihre Deportation in die Konzentrations- und Vernichtungslager warten. Der Betrieb von Montluc erfolgt in täglicher Verbindung mit dem Sitz der Gestapo in der Avenue Berthelot in den Räumlichkeiten der Ecole de Santé Militaire, wo die Verhöre durchgeführt werden (derzeitige Räumlichkeiten des Zentrums der Geschichte des Widerstands und der Deportation).


In der Nähe des Gefängnisses richten die Deutschen im Sommer 1943 ein Militärgericht ein, das für die Südzone zuständig ist. Die Todesurteile werden vermutlich am Schießstand von Doua vollstreckt (heute Nationalfriedhof). Andere Verurteilte werden sogar im Gefängnis erschossen, auf dem Wehrgang an einer heute als „Mauer der Erschossenen“ bezeichneten Stelle, die immer noch sichtbar ist. Nach der Landung im Juni 1944 werden zahlreiche Massaker an den Gefangenen von Montluc in den Gemeinden rund um Lyon begangen, als Vergeltungsmaßnahmen für den alliierten Vormarsch und die Aktionen der Widerstandsbewegung. Zwischen April und August 1944 werden so mehr als sechshundert Gefangene in Saint-Didier de Formans, Toussieu, Bron und Saint-Genis-Laval hingerichtet, um nur die wichtigsten Orte der Übergriffe zu nennen. Das Massaker von Saint-Genis-Laval am 20. August 1944, bei dem 120 Gefangene auf abscheuliche Weise hingemordet werden, führt zu einem energischen Protest von Kardinal Gerlier bei den deutschen Behörden. Zur selben Zeit droht Yves Farges, noch im Untergrund befindlicher Kommissar der Republik, gleich viele deutsche Gefangene hinzurichten, wenn die Massaker weitergehen würden. Am 24. August werden die Gefangenen zugleich durch das Eingreifen der Widerstandskämpfer und das Abziehen der Gefängniswärter eine Woche vor der Befreiung Lyons am 3. September befreit.


Die Gedenkstätte des Gefängnisses von Montluc, die am 21. Juni 2010 vom Premierminister feierlich eröffnet wurde, gehört nun zu den vom Verteidigungsministerium verwalteten Stätten, die als Gedächtnisstätten besonderer Bedeutung bezeichnet werden, und öffnete dem Publikum anlässlich der European Heritage Days 2010 ihre Türen. Seither zieht der Ort immer mehr Besucher an, sodass er sich zurecht und als Ergänzung in das Netz der regionalen Gedächtnisstätten neben dem Zentrum der Geschichte des Widerstands und der Deportation von Lyon und dem Mémorial Jean Moulin de Caluire einfügt, aber auch auf breiterer Ebene besonders mit dem „Maison d'Izieu“ - einer Gedenkstätte für vernichtete jüdische Kinder. Die Gedenkstätte von Montluc trägt daher zum Nachdenkprozess bei, der durch die Problemstellungen dieser Gedächtnisstätten initiiert wurde, sowohl auf wissenschaftlicher und historischer Ebene, als auch hinsichtlich der Themen, die mit dem öffentlichen Zugang und pädagogischen Aktionen in Verbindung stehen.

 

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Informationen

Anschrift

1 rue Jeanne Hachette 69003
Lyon
+33 (0)4 78 53 60 41

Wöchentliche Öffnungszeiten

Gruppen und Einzelpersonen Mittwoch bis Samstag von 14 bis 17.30 Uhr. Führungen nachmittags um 15.30 Uhr Schülergruppen Dienstag bis Freitag von 9 bis 17.30 Uhr Juli und August, Dienstag bis Samstag von 9 bis 17.30 Uhr Führungen um 10.30 und 15.30 Uhr

Fermetures annuelles

Die Gedenkstätte bleibt feiertags geschlossen.

Museum des Widerstands im Gebiet des Morvan

Aktie :

Das am 26. Juni 1983 von François Mitterrand eröffnete Museum ist das Werk von Historikern und ehemaligen Widerstandskämpfern.

Das im Haus des regionalen Naturparks Morvan untergebrachte Museum verdeutlicht die Rolle und Bedeutung des Widerstands während des Zweiten Weltkriegs in der Region.


Das pädagogische Angebot des Museums einsehen >>>   Morvan


Mit seiner umfangreichen Sammlung bringt uns das Museum die Geschichte näher.

Zahlreiche Gegenstände, Archivdokumente, Material, Fotos, Waffen usw. werden in drei Räumen gezeigt: Besatzung, Widerstand, Befreiung und Erinnerung.

Ein Portrait aus der „Digitalen Galerie“ des Morvan lässt den Besucher inmitten des Rundgangs in die Lebenswelt der Widerstandskämpfer eintauchen.

Die Besatzung

Der erste Raum über die Besatzung behandelt das patriotische Gefühl und die Verteidigung des Morvan ab 1940 sowie die Last der deutschen Okkupation: Besatzung von Städten und Dörfern, Einschränkung der Freiheiten, Rationierungen, Requirierungen, nationalsozialistischen Repression...

Der Widerstand

Angesichts der deutschen Propaganda und jener des Vichy-Regimes organisiert sich der Widerstand: Flugblätter und Untergrundzeitungen, mutiges Eingreifen von Persönlichkeiten des Morvan, Begründungen...

Dieser zweite Raum zeigt die ersten Widerstandshandlungen bis zur Gründung der Widerstandsgruppen (verschiedenes Material, Fotos, Waffen, Uniformen...) und die Hilfe durch die Alliierten (Fallschirmabwürfe, Behälter, Karten, Schaupuppen...)

Befreiung und Erinnerung

Der Morvan nimmt eine strategische Position in der Befreiung des Landes ein.

Die Widerstandsgruppen befreien den Morvan im September 1944: Sabotageaktionen, Gefechte, Schlachten (Fotos, Nachbildung, Objekte...).

Der Rundgang endet schließlich mit dem Gedenken und der Philosophie des Widerstands (Fotos von Erinnerungskundgebungen, Stelen und Denkmälern; Gedichte, Texte, Briefe...).

Digitale Galerie

„Les Maquis du Morvan“ (Die Widerstandskämpfer des Morvan): neues Portrait der digitalen Galerie.

Das auf halbem Weg des Rundgangs durch die Dauerausstellung installierte Portrait „Les Maquis du Morvan“ ist ein immersiver Projektionsraum, der das Alltagsleben in den Widerstandsgruppen zeigt.

In diesem Raum wird auf zwei Bildschirmen ein Film abgespielt: auf der einen Seite Dokumente in direktem Zusammenhang mit dem Leben der Widerstandskämpfer, auf der anderen die Sicht dieser Ereignisse im nationalen und internationalen Kontext des Krieges.

Diese Installation taucht den Besucher in die Welt der Widerstandsgruppen des Morvan, wo sie ihren Alltag kennenlernen: die Aktionen, das Lager, die Rolle des Anführers, den Hunger, die Angst, den Mut...

Von der kleinen zur großen Geschichte erzählt dieses Zeitbild von den Menschen, Frauen und Männern, die diese Widerstandsgruppen bildeten und eine zentrale Rolle bei der Befreiung Frankreichs spielten.

Pädagogische Aktivitäten

Das Museum ist ein Bereich, der die Anforderungen der Lehrpläne für Geschichte, Kunstgeschichte sowie moralische und staatsbürgerliche Erziehung von Schulen, Mittelschulen und Gymnasien in vollem Umfang erfüllt. Es ermöglicht Schülern und Lehrern, die verschiedenen Themenbereiche des Zweiten Weltkriegs ebenso konkret zu behandeln, wie die Begriffe Menschenrechte, Freiheit, Engagement, Toleranz und Solidarität. Darüber hinaus regt es zum Nachdenken über die Werte der französischen Republik und die Grundprinzipien des europäischen Aufbauwerks an.

Schließlich wird den Schülern das bürgerschaftliche Engagement konkret verständlich gemacht.

 

Ausstellungen, Vorträge, Vorführungen, nationale Veranstaltungen (Tag des Denkmals, Nacht der Museen, usw.), Feierlichkeiten…

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Pädagogisches Angebot (Workshops, spezielle Führungen, pädagogische Unterlagen…)

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Quellen: ©Museum des Widerstands im Gebiet des Morvan
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Informationen

Anschrift

Maison du Parc 58230
Saint-Brisson
03 86 78 72 99

Gebühr

Normaltarif: 6,50 € - Jugendliche: 4 € - Gruppen: 4 € - Eintritt frei: Kinder unter 8 Jahren und Botschafter (Mitglieder des Vereins „Morvan, terre de Résistances – ARORM“) - Pass/Gruppentarife (Kinder von 8 bis 15 Jahren, Arbeitslose, Familien ab 4 Personen, Pass „Clé des Musées“ und Studenten): 4 € - Pass Résistance (Zutritt zum Museum des Widerstands und zur Gedenkstätte von Dun-les-Places): 8,50 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Täglich (außer dienstags und Samstagvormittag) von 10.00 bis 13.00 und von 14.00 bis 18.00 Uhr von Mai bis September. Täglich (außer dienstags und Samstagvormittag) von 10.00 bis 13.00 und von 14.00 bis 17.00 Uhr im April, Oktober und November. Täglich von 10.00 bis 13.00 und von 14.00 bis 18.00 Uhr im Juli und August.

Fermetures annuelles

Vom 11. November bis 1. April. Zuständiges Tourismusbüro: Maison du Parc – 58230 Saint-Brisson - Tel.: 03 – 86 – 78 – 79 – 57

Turm von Yser

Aktie :

Turm von Yser. Quelle: IJzertorenmuseum Diksmuide

 

Der Turm von Yser wurde zu Ehren der flämischen Soldaten errichtet, die während dem Ersten Weltkrieg für ihr Land gestorben sind.

 

Ein Denkmal für den Frieden

Der Turm Yser in Dixmude, Belgien, errichtet zum Gedenken an die flämischen Soldaten, die während dem Ersten Weltkrieg gefallen sind, ist das größte Mahnmal für den Frieden in Europa. Es beherbergt ein Museum und eine Kapelle.

 

 

 

Am 4. August 1914 dringen die feindlichen Gruppen in Belgien ein. Trotz des Widerstands, den die belgische Armee den deutschen Eindringlingen entgegen setzte, war dieser Vorstoß der heftigste seit der Schlacht um die Marne.

Am 10. Oktober bedroht der Fall von Anvers die Alliiertenfront: Die Befehlshaber entscheiden sich zum Bau einer Front entlang der Yser, beginnend in Dexmude bis hin zum Meer. Diese Linie sollte dann entsprechend gehalten und verteidigt werden.

Dieses Flachland wird zum Schauplatz einer der letzten Bewegungen des „Vormarsches in Richtung Meer“. Vom 18. bis 26. Oktober 1914 stehen sich die beiden Armeen gegenüber und die Angriffe nehmen kein Ende. Mit dem Ziel, den Durchbruch an der Front zu verhindern, entscheiden sich die Alliierten und König Albert 1. von Belgien am Ende des Monats, einen Teil des Flachlands zu überschwemmen, um den Vormarsch der Deutschen endgültig zu stoppen. Diese Entscheidungsschlacht im Oktober 1914 wird immer mehr zur Hochburg der flämischen Gedenkstätten der Nachkriegszeit.


 

Bereits zu Beginn des Konflikts verkündigt König Albert seine Erklärung zur „Nationalen Armee“, mit der er die wallonische und flämische Bevölkerung auffordert, unter der vereinten Flagge Belgiens zu kämpfen: „Erinnert euch Flamen an die Schlacht der goldenen Sporen“. Dieser Aufruf wurde von vielen Soldaten als stillschweigende Bestätigung der flämischen Identität und der Anerkennung der niederländischen Sprache verstanden. Während den vier Kriegsjahren kommt es jedoch zu erneuten Spannungen unter den Gemeinden. Die Mehrzahl der frankophonen Offiziere kommunizieren in Französisch, während die flämischen Soldaten dieser Sprache nicht mächtig sind.
Befehle wurden aufgrund von sprachlichen Differenzen nicht richtig verstanden, was vielen Soldaten das Leben kostete.

Am Ende dieses Konfliktes betrug die Anzahl der flämischen Opfer 70%. Unter den Soldaten entstand eine Frontbewegung, die einen offenen Brief an den König verfassten – die letzte Verfügung von Yser. Diese Maßnahme wird als Gründungsakt für das politische Gedenken angesehen, das in den folgenden Jahrzehnten folgen sollte. Zum Gedenken an die gefallenen flämischen Soldaten wurden ab 1920 jährliche Wallfahrten organisiert sowie eine Gedenkstätte eingerichtet: Am 24. August 1930 wird der auf einem Kreuz stehende Turm von Yser eröffnet, bevor er während eines Attentats im Jahr 1946 zerstört wurde. Fünf Jahre später erfolgt die Errichtung eines Tor des Friedens mit der Inschrift „Pax“, das neben der Turmruine erbaut wurde.


 

Erst 1965 wird ein neuer Turm eröffnet. Seine Gesamthöhe beträgt 84 m. Die an der Turmspitze angebrachten Initialen „AW-WK“ stehen für: „Alle für Flandern, Flandern für Christus“ In den vier Hauptsprachen Europas (Niederländisch, Französisch, Englisch, Deutsch) ist außerdem die Inschrift „Nie wieder Krieg“ zu lesen. Die dem Frieden gewidmete Gedenkstätte, der Turm von Yser, diente hauptsächlich als Ort für Gedenkfeiern zu Ehren der während dem Ersten Weltkrieg gefallenen flämischen Soldaten. Später wird er zur Hochburg der nationalistischen Bewegung Flamens.


1997 wird die gesamte Stätte sowie die Krypta, die als letzte Ruhestätte für neun flämische und einen wallonischen Soldaten dient, vollständig renoviert. Auf einer Gesamtfläche von 4 ha befindet sich der so genannte „Gang der Hoffnung“. Hierbei handelt es sich um die Nachbildung eines Durchgangs, der von den Infanteristen für den Rückzug von der Frontlinie diente – und der vom Besucher eingesehen werden kann. Im Innern des Turms bietet das Museum Ijzertoren oder auch Museum des Turms von Yser genannt, auf 22 Stockwerken verschiedene temporäre Ausstellungen sowie weitere Ausstellungen über das „Leben unterhalb der Front“, „Der Schlamm“, „Kunst an der Front“, „Tiere während des Krieges“...

Die Dauerausstellung zeigt die Geschichte der beiden weltweiten Konflikte sowie der Konflikte zwischen zwei Kriegen. Zwei Stockwerke sind der Geschichte Flanderns gewidmet. Im Erdgeschoss befindet sich eine Kapelle mit Fenstern von Eugeen Yoors und Yan Wouters sowie ein Saal für die Dauervorführung des Films „Frieden ist nicht durch Gewalt zu erreichen“. Führungen und pädagogische Maßnahmen stehen regelmäßig zur Verfügung. Ende der 90er Jahre erlangte das Museum internationales Interesse und wurde Teil des Internationalen UN-Museumsnetzwerks für den Frieden. Anfang 2004 wird das Museum um die Bereiche ethnischer und kultureller Minderheiten erweitert, die sowohl die heutige Situation Flanderns widerspiegeln als auch den Wünschen der Soldaten von 1914 gerecht werden: Dem Respekt vor Partikularismus.


 


Turm von Yser

VZW Ijzertorenmuseum Ijzerdijk 49 8600 Diksmuide (Belgien)

Tel. +32 051 / 50 02 86

 

 

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Informationen

Anschrift

Ijzerdijk 49 8600
Diksmuide
Tél. 051 / 50 02 86

Gebühr

Erwachsene: 7 € Gruppe (+20 Pers.) :5 € +65 Jahre: 5 € Jugendliche (-26 Jahre): 1 € Kostenloser Eintritt für Kinder (0 – 6 Jahre) Tour mit Wächter 1 Std.: 25 € Führung 2 Std.: 50 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Zugänglich an allen Tagen: Ausgenommen die ersten drei Wochen nach den Weihnachtsferien.

Châteaudun

Aktie :

Place du 18 octobre - Châteaudun. Source : carte postale

Dieser Rundgang ist den Ereignissen des Krieges von 1870 gewidmet, die die Stadt Châteaudun geprägt haben

Weg der Erinnerung in der Stadt Der Rundgang ist den Ereignissen des Krieges von 1870 gewidmet, die die Stadt Châteaudun geprägt haben.

Fünf bebilderte Totempfähle erzählen von der heldenhaften Verteidigung der Einwohner von Châteaudun gegen die Preußen am 18. Oktober. Die ersten drei befinden sich auf der Place du 18 octobre, der vierte in der Jean Moulin - Straße und der letzte neben dem Denkmal der Verteidigung auf der Mail.
Dieses heldenhafte Verhalten brachte der Stadt durch Dekret vom 3. Oktober 1877 das Recht ein, in ihrem Wappen das Kreuz der Ehrenlegion zu tragen. Die Place Royale ist zur Erinnerung an diesen Tag 1884 in Platz des 18. Oktober umbenannt worden. Die Ereignisse Nach der Blockade der Hauptstadt seit dem 20. September rücken mobile Gruppen der Ulanen in der Beauce vor. Vom 26. September 1870 bis zum 6. Januar 1871 durchzieht die feindliche Armee ohne Unterbrechung in allen Richtungen das Departement Eure et Loir. Châteaudun steht seit Anfang Oktober unter dem Kommando von General Ernest de Lipowski. Die Einwohner haben 28 Barrikaden in der belagerten Stadt errichtet. An diesem 18. Oktober verfügt Châteaudun nur über 1 200 Freischärler, in der Stadt stationierte Nationalgarden und Feuerwehrleute. Im Osten marschiert eine Militärmacht von 12 000 Preußen unter dem Kommando von General Wittich auf. Sie ist mit 24 Geschützen und zwei Haubitzen ausgerüstet. Gegen Mittag werden sechs Geschützsalven in Richtung Bahnhof geschossen.
Gegen 18 Uhr fällt die Barrikade in der Rue Galante (Rue de Civry), sie liegt allein und zu weit vorne. Der Vorstoß des Feindes kann nun nicht mehr aufgehalten werden. Die Freischärler ziehen sich trotz der Dunkelheit in Richtung Stadtzentrum zurück. Die Preußen versuchen, in die Stadt einzudringen. Es folgt ein furchtbarer nächtlicher Kampf. Dreimal wird der Feind in der Rue de Chartres (Rue Jean Moulin) und Rue d'Orléans (Rue de la République) zurück geschlagen. Man kämpft im Licht von Flammenbögen, und der Boden ist buchstäblich mit Leichen übersät. Dieser Kampf ist von dem Maler Philippoteaux festgehalten worden (das Original des Gemäldes befindet sich im Büro des Bürgermeisters von Châteaudun) Obwohl sie bis zuletzt nicht aufgeben wollen, müssen die Verteidiger schließlich auf eine Verlängerung des Kampfes verzichten, weil er hoffnungslos ist.
Den ganzen Tag lang geht ein Hagel von Granaten und Brandraketen auf die Stadt nieder, in einem Rhythmus von 10 Einschlägen pro Minute. Häuser stürzen ein, in den Dächern klaffen Löcher. In der Nacht vom 18. zum 19. Oktober stecken die Preußen alle Wohnhäuser an, rauben, vergewaltigen oder zwingen die Bewohner zur Flucht. Im Hotel du Grand Monarque, in dem die Preußen sich ein exzellentes Diner für 70 Personen hatten servieren lassen, wirft sich die Geschäftsführerin General von Wittich zu Füßen und beschwört ihn, das Hotel zu verschonen. Aber der Herzog von Sachsen setzt die Vorhänge in Brand. Das Gebäude brennt in kurzer Zeit nieder. Diese Abscheulichkeiten dauern die ganze Nacht und den folgenden Tag an. 1873 wurde ein Denkmal für die Opfer der Verteidigung auf dem Friedhof von Champdé errichtet. Um die Erinnerung an die getane Pflicht und den ritterlichen Widerstand von Châteaudun zu feiern, wird eine nationale Spendenaktion eröffnet, und am 18. Oktober 1897 wird das Denkmal für die Verteidigung auf der Mail eröffnet.
Die von Antonin Mercié geschaffene Statue aus Bronze stellt eine Frau mit einer Mauerkrone auf dem Kopf dar, eine Personifizierung der Stadt Châteaudun. Schwer verletzt bricht sie zusammen und stützt sich auf einen Freischärler aus Paris. Dieser leistet mit geschultertem Gewehr immer noch Widerstand und verschießt seine letzten Patronen.

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Informationen

Anschrift

place du 18 octobre 28200
Châteaudun

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accès libre

Französisches Museum von Chastre

Aktie :

Nekropole von Chastre. Quelle: DR

Dieses Museum wurde gleich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gegründet. Es soll an die Kämpfe der französischen Armee in Wallonien im Mai 1940 erinnern

Das in den Klassenräumen einer früheren Schule eingerichtete französische Museum von Chastre in Belgien wurde gleich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gegründet, um an die Kämpfe der französischen Armee in Wallonien im Mai 1940 zu erinnern.

Das französische Museum besteht aus zwei Hauptsälen. Der erste gibt einen Überblick über den Aufmarsch der französischen, belgischen und britischen Streitkräfte im Rahmen des "Manövers an der Dijle" und berichtet über die Kämpfe des 4. Armeekorps der Ersten französischen Armee zwischen Wavre und Namur, um die deutsche Offensive in Belgien zu stoppen. Zwei Hauptphasen der Schlacht werden vorgeführt: die der Sicherung, die erste große Panzerschlacht der Geschichte unter Mitwirkung von mehr als tausend Panzern am 12. und 13. Mai; und die Sperrschlacht, ein taktischer Sieg der Franzosen ohne Folgen, mit dem Zentrum in der kleinen Stadt Gembloux. Anhand von vier großen Karten kann man den Ablauf der Operationen in der Schlacht an der Dijle nachverfolgen: auf der ersten sieht man die Aufstellung der alliierten Armeen, auf der zweiten wird die Lage am 12., 13. Und 14. Mai 1940 dargestellt. Die dritte ist den Kämpfen am 14. Mai in Gembloux gewidmet, und die vierte zeigt die militärische Lage am 15. Mai 1940. Neben diesen Karten werden die verschiedensten militärischen Objekte gezeigt, die zum Teil nach dem Ende der Kämpfe auf dem Schlachtfeld gefunden wurden: Uniformen, verschiedene Waffen, u.a. eine französische 20 mm - Panzerabwehrkanone, Munition, Ausrüstungsgegenstände der Soldaten. Plakate, historische Dokumente, Fotografien, Puppen..., all dies gibt den Kontext und die Atmosphäre der Zeit wieder.

 

Der andere Raum des Museums befasst sich näher mit der belgischen und deutschen Armee und berichtet über die Kämpfe in Belgien und den Niederlanden im Mai 1940. Die Berichte werden durch eine detaillierte Vorstellung der deutschen Einheiten, eine sehr reichhaltige Sammlung von Fotografien der feindlichen Propaganda während der Schlacht und durch verschiedene Dokumente, Waffen, Puppen und Material ergänzt. In einem Teil der Ausstellung mit dem Titel "Nach der Schlacht" ist zu sehen, wie die feindlichen Bestattungsteams die französischen Soldaten auf den Schlachtfeldern begraben haben. Nach dem Krieg haben die Belgier auf den Schlachtfeldern Verzeichnisse der Orte erstellt, an denen Soldaten begraben wurden. Außerdem haben sie eine Liste der gefundenen Gegenstände erstellt. Später wurden die Gefallenen zusammengelegt. Trotzdem wurden in den 80er Jahren immer noch Leichen von Gefallenen gefunden. Schließlich können die Besucher das Leben in Belgien unter der deutschen Besatzung mit Hilfe vieler Dokumente des täglichen Lebens kennen lernen, wie z.B. Lebensmittelkarten, Briefe von Gefangenen...

 

Nach dem Krieg hatten die französischen Behörden den Wunsch, dass die vielen Gräber der 1940 an verschiedenen Stellen des belgischen Territoriums gefallenen französischen Soldaten an einem einzigen Ort zusammen gelegt würden. Mit diesem Ziel wurde der Soldatenfriedhof von Chastre geschaffen. Der sieben Kilometer von Gembloux entfernt gelegene Friedhof wurde am 10. Mai 1970 eröffnet. Er ist Eigentum des französischen Staates und beherbergt die sterblichen Überreste der Soldaten, die nicht nach Frankreich überführt wurden.

 

Der auf einer Fläche von sieben Ar angelegte Friedhof gibt aber kein genaues Bild von der Anzahl der im Jahr 1940 auf dem Feld der Ehre gefallenen Soldaten: denn in Chastre liegen außer den über tausend in der Schlacht gefallenen französischen Soldaten, darunter 171 unbekannte und alle nordafrikanischen Soldaten (Marokkaner, Algerier und Tunesier), auch 192 Gefallene aus dem Ersten Weltkrieg und andere Soldaten, die zwischen 1940 und 1945 gestorben sind. Denkmäler, die an die Schlacht an der Dijle erinnern, gibt es auch in Jandrain, Gembloux, Saint-Gérard, Flavion, Ondaye...
 

 

Französisches Museum von Chastre

rue du Tensoul B1450 Chastre, Belgien

Tel.: 0032 81/61 31 40

E-Mail: museemai40@skynet.be

 

Geöffnet an Sonn- und Feiertagen, 14h - 18h, vom 15. Mai bis zum 30. September.

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Informationen

Anschrift

rue du Tensoul B1450
Chastre
Tel. : 0032 81/61 31 40

Wöchentliche Öffnungszeiten

Musée ouvert les dimanches et jours fériés, 14h - 18h, du 15 mai au 30 septembre. Nécropole accessible toute l'année

Das Denkmal für die Résistance im Vercors

Aktie :

Vue panoramique. Source : Mémorial de la Résistance du Vercors

Das Denkmal ist eine Gedenkstätte, ein Ort der Erinnerung und der Einkehr.

Betreten Sie die Festung, und tauchen Sie ein in das tägliche Leben des Maquis. Ein symbolischer Weg aus dem Schatten zum Licht... Vassieux "Hier beginnt das Land der Freiheit" Die Geschichte des ersten und wichtigsten Maquis von Frankreich. Anders als ein Museum der Gegenstände benutzt das Denkmal die Szene, das Bild, den Ton und das Licht. Eine integrierte Architektur Unter Achtung der außergewöhnlichen Natur der Umgebung lässt diese in den Berg eingepasste Zitadelle das Erosionstal frei und unangetastet. Das getarnte, von Vegetation bedeckte Gebäude weckt die Erinnerung an die geheime Existenz des Maquis. Es ist ein Werk von großer Suggestivkraft 1 200m2 evozieren die Atmosphäre der damaligen Zeit mit Hilfe einer Reihe von Codes, die man entziffern muss. Es ist alles darauf angelegt, zu verstehen und nachzuempfinden, welche Dramen und welche Hoffnungen damals hier erlebt wurden.

Eine universelle Botschaft der Wachsamkeit und Solidarität Das Denkmal ist eine Gedenkstätte, ein Ort der Erinnerung, der Einkehr. Es hält die Erinnerung an die tragischen Ereignisse vom Juli 1944 wach und würdigt die Männer und Frauen, die für die Freiheit gekämpft haben. Der Besuch regt dank der Dokumentarfilme und Zeugnisse zum Nachdenken an: zur Analyse und zum Verständnis der menschlichen Verhaltensweisen in ihren großartigen und in ihren barbarischen Handlungen. Der Zweck ist, den universellen Wert des im Vercors erhaltenen lebendigen Zeugnisses zu unterstreichen. Die Botschaft des Widerstandes, allen Widerstandes, soll von so vielen Menschen wie möglich gehört werden. Nicht alle Widerstände führen zum Sieg, aber alle führen zur Würde. Das Denkmal wird von 37 000 Personen im Jahr besucht (davon die Hälfte Kinder).
Im Programm der Besichtigung werden Sie abwechselnd Akteur und Zuschauer: Aus dem Schatten... Das tägliche Leben der Franzosen während der Besetzung leben Die Angst der Franzosen während der dunklen Jahre nachempfinden (sichtbares und hörbares Ambiente), die Motive der Gegner verstehen Die geopferte Festung: Erleben Sie die Invasion der Festung Vercors mit - ein animiertes Modell, originale Bilder "Hier beginnt das Land der Freiheit" Symbolischer Aufstieg in das Vercors Der Korridor der Zeugnisse : Erinnerungen der ehemaligen Angehörigen des Maquis und Bewohner des Vercors - Audio- und Videosaal Das tägliche Leben in den Lagern des Maquis und das Engagement im Kampf - Ausstellung "Die zerrissene Hochebene": welchen Sinn haben die Opfer dieser Kämpfer im Schatten heute für uns? - Dokumentarfilm zum Licht... Immer noch Widerstand leisten! Nachdenken über die Formen des Widerstands heute in der Welt - Film von Franck Pavloff. Der Korridor der bleiernen Blätter : eine stille Würdigung der 840 zivilen und militärischen Opfer des Vercors - Ort der Einkehr Das Belvedere Als Moment der Gegenüberstellung einer Landschaft und ihrer Geschichte bietet das Belvedere einen weiten Ausblick auf das gesamte Bergmassiv und die wunderbaren Landschaften des Vercors, die 1944 Schlachtfelder waren "Hier weht der Wind der Freiheit" - Orientierungstafel. Über die historische Analyse der Résistance im Vercors hinaus weist das Denkmal auf die beiden gegensätzlichsten Seiten der Menschheit hin, den Schatten und das Licht. Neue Szenographie von 2007 Dauer des Besuchs: 1h30
Was das Denkmal sonst noch zu bieten hat Für die Kinder Neu! Das Spiel "Auf der Spur von Anton" Mit einer geschichtlichen Untersuchung kann man das Diplom des jungen Reporters erhalten. Führungen für alle - Treffen am Belvedere jeden Montag um 11h in den Schulferien, eine Kulturmediatorin entschlüsselt die Codes des Besuchs - gratis1 für Gruppen Jugendlicher und Erwachsener (ab 15 Personen) täglich auf Anmeldung - fordern Sie unsere Gruppen - Broschüre an (online über www.memorial-vercors.fr) Unterlagen zu dem Besuch für Franzosen (junge und erwachsene), für nicht Französisch sprechende Besucher, Führer, gedolmetscht auf Englisch, Deutsch, Holländisch. Laden Die Buchhandlung des Denkmals verfügt über ein sehr vielfältiges Angebot: Bücher über das Vercors, den Zweiten Weltkrieg und die heutigen Kriege - Jugendbücher, Romane, Essays, Comics, Geschenke - Souvenirs, Postkarten, Objekte Das Kulturprogramm des Denkmals will eine allumfassende Botschaft des Friedens, der Solidarität, der Toleranz und des Einsatzes für die Freiheit übermitteln.
Denkmal für die Résistance im Vercors Col de La Chau 26420 Vassieux-en-Vercors Tel. : 33 (0)4 75 48 26 00 Fax : 33 (0)4 75 48 28 67 Mail : info@memorial-vercors.fr Öffnungszeiten täglich von 10h-18h von Mai bis Sept. 7 Tage täglich von 10h-17h von Okt. bis 11. Nov. In den Schulferien täglich von 10h-17h Geschlossen vom 12. Nov. bis zu den Weihnachtsferien, 25. Dez. und 1. Januar Für Gruppen täglich geöffnet von Januar bis April: melden Sie sich bei uns Eintrittspreise Erwachsene 5 €; Kinder 8-15 Jahre (Eintritt frei - 8 Jahre) : 2,50 € Verbilligter Eintritt für Schüler, Studenten, ehemalige Kriegsteilnehmer, Arbeitslose, Behinderte, Vertacopass: 4.00 €; Forfait famille ( 2 adultes + 2 enfants) : 12,50 € (2 €/weitere Kinder) Gruppen (15 P.) auf Anmeldung: Preis auf Anfrage Wegbeschreibung Von Valence durch den Tunnel Grands Goulets, Col de la Bataille, Col de la Chau Von Die über den Col de Rousset Von Grenoble über Villard de Lans Spezialladen, gratis Parkplatz, Behindertengerechter Zugang

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Informationen

Anschrift

Col de La Chau 26420
Vassieux-en-Vercors
Tél. : 04 75 48 26 00Fax. : 04 75 48 28 67

Gebühr

Adultes: 5,50 € Tarifs réduits: 4,50 € Enfants (+ 8ans) et étudiants: 3,00 € Gratuit : Membres de l'Association nationale des Pionniers et Combattants Volontaires du Vercors Enfants (- de 7 ans)

Wöchentliche Öffnungszeiten

Juillet à septembre: tout les jours de 10h à 18h. Mai et juin: de 12h à 18h la semaine, de 10h à 18h le weekend et jours fériés. Avril et octobre: de 12h à 17 en semaine, de 10h à 18h le weekend et jours fériés. Novembre à mars: ouvert du mercredi au dimanche

Fermetures annuelles

Du 12 novembre au début des vacances scolaires de Noël

Die Festung Rimplas

Aktie :

Vue générale du gros-ouvrage de Rimplas. Secteur fortifié des Alpes-Maritimes de la ligne Maginot. Source : GNU Free Documentation License

Die sogenannte Madeleine - Festung ist die erste der Maginot - Linie. Mit ihrem Bau wurde im Jahr 1928 begonnen.

Die zunächst als Madeleine bezeichnete Festung ist die erste der Maginot - Linie. Mit dem Bau wurde 1928 auf Beschluss der französischen Regierung mit sofortiger Wirkung vom 3. September 1927 begonnen, nachdem Mussolini während des ganzen Jahres erklärt hatte, dass die Region von Nizza italienischen Ursprungs sei.

Die Festung von Rimplas wurde später von dem Generalrat der Seealpen zurückgekauft, um hier eine "Gedenkstätte" zu schaffen. Eine Anfang 2008 gegründete Vereinigung, "Les Amis de l'Ouvrage Maginot de la Madeleine", hat die Anlage innen und außen renoviert und die Festung anlässlich der Tage des Kulturerbes 2009 zur Besichtigung freigegeben.
Diese Festung unterscheidet sich von den später gebauten, da sie aus einem einzigen von vorspringenden Mauern umgebenen Block besteht. Es handelt sich um gepanzerte Kasematten, die mit Stahl von 20cm Dicke umgeben sind. Die Stahlplatten sind in den Beton eingelassen und ziehen sich nach innen um das Geschütz herum; die Fensterlaibung wird durch zwei ebenfalls gepanzerte Läden verschlossen. Bei dem Bau des Forts trifft man auf zahlreiche Probleme wegen des unstabilen Untergrundes, auf Grund dessen man an mehreren Stellen die Ausschachtungen ausbetonieren muss, und wegen starker Wassereinbrüche; noch im Juli 1936 werden Risse im Beton festgestellt. Im August 1937 wird das Fort offiziell dem 74. Festungsbataillon der Alpenjäger (BAF) übergeben. Zu diesem Zeitpunkt sind die Arbeiten immer noch nicht völlig abgeschlossen.
Aufgabe Die Festung von Rimplas bietet Ausblicke auf die Haute-Tinée im Norden, und im Westen bis nach Saint-Dalmas und La Colmiane; man kann also die Straße von Haute Tinée und die Straße nach Saint-Martin-Vésubie unter Feuer nehmen. Man kann auch frontal in Richtung der Grenze schießen, die vor der Begradigung im Jahr 1947 in einer Entfernung von weniger als 5km an der Festung vorbei führte und in höchstens 1 km Abstand parallel zur heutigen D2565 verlief, wobei die Stadt Saint-Martin-Vésubie praktisch zu drei Viertel von der Grenze umgeben war. Zwischen Isola, wo sich eine Kasematte befand, und Valabres an der Einmündung des kleinen Tals von Mollières verlief die Grenze tatsächlich entlang der Straße.
Aufbau Im Wesentlichen besteht die Festung von Rimplas aus fünf Blöcken, die mit einer Infrastruktur von in den Fels gehauenen Gängen und anderen außen oder innen vorhandenen Anlagen verbunden sind: Mannschafts- und Munitionseingang: 3 Schießschächte für Maschinengewehre, Mehrzwecktür, Seilzugportal ; B1: 2 Schießschächte für Mörser 81mm, 2 Schießschächte für zwei Reibel - Maschinengewehre (JM) und 1 Granatwerferstellung. Die beiden 81mm - Mörser schossen frontal nach Norden, ohne allerdings die Grenze zu erreichen; B2 : 1 Schießschacht für ein Maschinengewehr; B3 : 1 Beobachtungs- und Maschinengewehrstellung und 1 Stellung für zwei Reibel - Maschinengewehre; B4 : 2 Schießschächte für 75mm - Haubitzen, Modell 1933, 1 Schießschacht für eine 75mm - Haubitze, Modell 1931, 1 Maschinengewehrstellung, 1 Beobachtungsstellung; die 75/33 können allerdings nicht bis Isola schießen, wo sich ein Vorposten des SFAM (befestigter Abschnitt der Seealpen) befand; die Räume unter der Erde enthalten alle logistischen Einrichtungen, über die eine Festung in dieser Größe normalerweise verfügt, sogar einen Operationssaal. Die Galerien und Zellen dieser weitläufigen unterirdischen Infrastruktur befinden sich auf drei Ebenen. B5 : 2 Schießschächte für 75mm - Haubitzen, Modell 1933, 1 Schacht für eine 75mm - Haubitze, Modell 1931, 1 Beobachtungs- und Maschinengewehrstellung, 1 Beobachtungsposten (außer der Beobachtungs- und Maschinengewehrstellung unterscheidet sich dieser Block nicht von dem vorigen). Die 75/33 nahmen die Grenze in einer Reihe bis jenseits von Saint-Martin-Vésubie unter Beschuss; Ein Beobachtungsposten an der Westseite, außen, bestehend aus einer in den Felsen gehauenen Kasematte, durch eine Betonmaske verschlossen ist. Die 75/33 nahmen in einer Reihe die gesamte Grenze im Nord-Osten unter Beschuss. Ein Notausgang über dem Steilhang im Westen, in der Nähe des jetzigen Telefonrelais; Eine gemauerte Kasematte mit einer Decke aus Eisenbeton befindet sich vor der Kurve der Straße, die auf der Esplanade endet. Die Sicherheitskasernen befanden sich im Dorf Rimplas.
Das Ensemble wird durch eine von Brein-Anzun gebaute Drahtseilbahn mit nur einem Kabel vervollständigt, deren untere Station noch immer am Rand der Straße von Haute-Tinée zu sehen ist. Sie war 878 m lang und überwand einen Höhenunterschied von 602 m. Sie konnte täglich in ihren 21 Fördergefäßen 52 Tonnen Munition oder Lebensmittel transportieren. Der Antrieb bestand aus zwei Thermomotoren. 1939 erhält die Befestigungsanlage von Rimplas eine große Garnison von 334 Soldaten und 8 Offizieren des 84. Festungsbataillons der Alpenjäger (BAF) und des 167. Regiments der Stellungs - Artillerie (RAP).
Die Kämpfe Im Juni 1940 wurde die Grenzregion zwischen Saint-Etienne-de-Tinée und Valdeblore von vier Abteilungen der Skiaufklärer (SES) gehalten, die dem 84. Festungsbataillon der Alpenjäger BAF und dem 55. Regiment der Alpeninfanterie RIA angehörten: I/55 am Mont Raja, II/55 am Collet de la Sagne, III/55 am Bifarquet und die vom 84. BAF an den Cabanes de Lenton. Ihnen gegenüber liegt das Bataillon Val Elero der 1. Alpini. Italien hat Frankreich am 10. Juni den Krieg erklärt, aber die eigentliche Offensive beginnt erst am 20. An dem Tag überschreiten Einheiten der Division Livorno die Grenze bei Isola und marschieren die Tinée aufwärts bis zum halben Weg nach Saint-Etienne-de-Tinée. Sie versuchen, den Weg von Roya nach Péone über Tolondet einzuschlagen, weil sie wahrscheinlich wissen, dass dieser Bereich außerhalb der Reichweite der Geschütze von Rimplas liegt. Sie werden aber auf der Höhe von Pont-Rouge vor Douans aufgehalten. Keine Quelle erwähnt Kämpfe in diesem Abschnitt während der nächsten Tage und bis zum Waffenstillstand. Das Fort von Rimplas hat hin und wieder durch Sperrfeuer in die Kämpfe an der Grenze eingegriffen. Die Festung selbst war nie durch den Vormarsch des Feindes bedroht, der die Grenze in diesem Abschnitt nie überschritten hat.
Der jetzige Zustand Nach dem Waffenstillstand vom 24. Juni 1940 wurde die Festung entwaffnet, die 75mm - Kanonen wurden von den Italienern demontiert und abtransportiert. Das Fort von Rimplas wurde 1947 teilweise wieder bewaffnet und von den Pioniertruppen unterhalten, bis zu seiner Herauslösung aus dem staatlichen militärischen Eigentum im Jahr 1972, als es an die Gemeinde Rimplas verkauft wird. Diese vermietete es an eine Firma, die hier eine Champignonzucht betrieb und durch die ständige Feuchtigkeit zum Verfall der Anlage beitrug. Das Fort war zum großen Teil verfallen, so dass nur noch weniges im Innern erhalten ist, aber der Tarnanstrich und die falschen Schießscharten sind immer noch auf dem Mauerring sichtbar.
Festung von Rimplas Les Amis de l'Ouvrage Maginot de la Madeleine 3 Promenade Saint Roch - Hôtel de ville 06420 Rimplas Tel : 06 80 59 09 94 Fax : 04 93 02 89 19 E-Mail : contact@la-madeleine.asso.fr Für Besichtigungen wenden Sie sich bitte an die Vereinigung Kontakt Milano Nicolas, Präsident : nicolas@la-madeleine.asso.fr Icardo Laurent, Führer: laurent@la-madeleine.asso.fr

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Informationen

Anschrift

6420
Rimplas
06 80 59 09 94

Gebühr

Adultes: 3 € Enfants (+ de 6 ans): 2 € Gratuit : Enfants (- de 6 ans)

Wöchentliche Öffnungszeiten

du deuxième weekend de mai au troisième weekend de septembre, le samedi de 14h à 18h

Fermetures annuelles

D'octobre à Avril

Französischer Soldatenfriedhof in Gdansk

Aktie :

Gedenkstätte Friedhof von Gdansk. Quelle: MINDEF/SGA/DMPA

 

Dieser Soldatenfriedhof ist die letzte Ruhestätte für die Franzosen, die während des Zweiten Weltkriegs in Polen gefallen sind.

 

Der Soldatenfriedhof in Gdansk, Polen ist die letzte Ruhestätte für die Franzosen, die während des Zweiten Weltkriegs in Polen gefallen sind.

 

 

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs organisierte Frankreich die Suche, Identifikation und die Rückführung von Kriegsgefangenen und der im Ausland begrabenen Soldaten. Die „französische Suchaktion in Polen“ dauerte bis 1950 an und es war Frankreich sehr viel daran gelegen, die Gräber aufzufinden und eine Liste der Verstorbenen zu erstellen. 1948 erhielten die französischen Behörden die Zusage, für 99 Jahre in Varsovie ein 11.500 m2 großes Gebiet im Westen der Stadt Gdansk zu nutzen, um die Grabstätten der Soldaten zusammenzuführen. Während den Rückführungsaktionen in den Jahren 1951, 1953 und 1961 gingen entsprechende Bitten von Angehörigen 2.180 gefallener Soldaten ein.


 

Auf dem Friedhof sind 1.152 Menschen beerdigt, von denen 329 nicht identifiziert werden konnten. Sie waren Kriegsgefangene, deportierte Widerstandskämpfer oder Politiker, Rekruten des Arbeitsdienstes (STO), Elsässer, die zum Dienst in der deutschen Armee gezwungen wurden sowie entflohene Häftlingen aus den Konzentrationslagern, die sich den polnischen Widerstandskämpfern angeschlossen hatten. Die sterblichen Überreste stammen hauptsächlich aus den Verwaltungsbezirken Olsztyn, Gdansk, Bydgoszcz, Kosalin, Szczecin, und Haute et Basse Silésie. Der Friedhof ist aufgeteilt in Quadrate, die mit 1.127 Grabplatten und entsprechenden Emblemen geschmückt sind und auf die 961 Gräber hinweisen. 25 dieser Gräber enthalten sterbliche Überreste von nicht identifizierten Menschen. Drei Kreuze ragen auf einem Steinpodium in die Höhe, die über eine geschwungene Treppe zu erreichen sind.


 

Die konsularischen Dienste der Botschaft Frankreichs in Varsovie sind verantwortlich für die Verwaltung des Standorts. Sie werden finanziert über Zuwendungen des Verteidigungsministeriums.

Französische Botschaft in Varsovie 1, rue Piekna 00-477 Varsovie Tel.: + 48 (22) 529 30 00

www.ambafrance-pl.org

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Informationen

Anschrift

80-917
Gdansk
Tél. : + 48 (22) 529 30 00

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ein Besuch ist ganzjährig möglich

Französischer Soldatenfriedhof in Gammarth

Aktie :

Abschnitt D des Friedhofs von Gammarth, hoch gelegen über La Marsa. Quelle: Foto Bertrand Bouret

 

Auf diesem Friedhof befinden sich die sterblichen Überreste des Großteils der französischen Soldaten, die zwischen 1905 und 1954 in Tunesien gestorben und nicht nach Frankreich überführt wurden.

 

Auf dem Friedhof von Gammarth, Tunis, befinden sich die sterblichen Überreste des Großteils der französischen Soldaten, die zwischen 1905 und 1954 in Tunesien gestorben und nicht nach Frankreich überführt wurden.

 

 

Der Friedhof von Gammarth, Tunesien, liegt 15 km nordöstlich von Tunis, in der Umgebung von Carthage. Er befindet sich auf einem Hügel über dem Meer zwischen Marsa und Sidi Bou Saïd.


Der Verband für Veteranen und Kriegsopfer unter Leitung der französischen Botschaft in Tunesien ist mit der Verwaltung und Instandhaltung dieser 8,5 Hektar großen Gedenkstätte beauftragt.


 

Diese Gräberstadt wurde am 5. Januar 1944 errichtet und beherbergt die Grabstätten der Soldaten, die in der Afrikaarmee gedient und während der Kämpfe in Tunesien (1. Dezember 1942 - 13. Mai 1943) gefallen sind. In den 50er Jahren sowie zwischen 1965 und 1971 wurde der Friedhof im Zuge der Zusammenlegung der sterblichen Überreste von 2.268 Soldaten von den Friedhöfen Bab el-Khadra, Bizerte, Djerba, El-Assel, Gabès, Gafsa, Kairouan, Le Kef, Mahdia, Medenine, Sfax, Sidi Yahia, Sousse und Tataouine erneut verlegt.


 

Die Gedenkstätte Gammarth wird nach den Plänen von M. Zehrfuss, Generalinspektor für zivile Gebäude und staatliche Palais und dem Architekten M. Acérès, erbaut. Der Friedhof von Gammarth ist letzte Ruhestätte für 4.289 gefallene Soldaten: 1.976 Einzelgräber von Soldaten, die während der Kämpfe in Tunesien ihr Leben für das Heimatland gelassen haben (Dezember 1942 bis Mai 1943), 1.214 sterbliche Überreste von nicht identifizierten Soldaten (1914-1918 und 1942-1943) in einem Beinhaus, 1.099 Soldaten von Garnisonen, die außerhalb der Kriegszeiten gestorben sind und deren sterbliche Überreste in Urnenhallen zu finden sind.


In Gammarth befindet sich außerdem das Grab des Unbekannten Soldaten des Feldzugs in Tunesien, die Gedenkstätte und das Sammelgrab für die Besatzung des U-Boots „Morse", das am 17. Juni 1940 auf offener See vor Sfax sank sowie Gedenkstätten und Gedenktafeln, die zuvor auf anderen Friedhöfen platziert waren, z. B. zu Gedenken der Toten von Bizerte und Hammamet. Dort findet sich auch eine Gedenkstätte für die Freiwilligen des französischen Afrikakorps, die ursprünglich in Bizerte errichtet wurde.


Service des Anciens Combattants et Victimes de Guerre

8, rue Moussa Ibn Noussair 1002 Tunis Belvédère

Tel: (00 216) 71 799 057

Fax: (00 216)) 71 799 624

E-Mail: acvg.tunisie@planet.tn

 

 

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Informationen

Anschrift

1002
Tunis
Tél. : (00 216) 71 799 057Fax : (00 216)) 71 799 624

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ein Besuch ist ganzjährig möglich

Friedhof Bel-Air in Dakar

Aktie :

Gefallenendenkmal am Eingang des Friedhofs.
Source : MINDEF/SGA/DMPA

Der Friedhof Bel-Air beherbergt 1707 Gräber französischer Soldaten und senegalesischer Infanteristen, die zwischen 1927 und 1963 gestorben sind.

Im Senegal befinden sich 3360 Gräber von Soldaten, die während der Kolonialzeit Frankreichs in Afrika gestorben sind.

Diese Gräber liegen in Dakar (2249 Gräber), Fatik (3), Koalack (93), Saint-Louis (721),Tambakunda (111), Thiès (178) und Zinguinchor (5). Der gemische Friedhor (militärisch und zivil) von Bel-Air in Dakar beherbergt die Gräber von 1707 französischen Soldaten und senegalesischen Infanteristen, die zwischen 1927 und 1963 gestorben sind. Zu Ende des Ersten Weltkriegs wurde eine Statue, die Seite an Seite einen Poilu und einen senegalesischen Infanteristen darstellt, "zu Ehren von Demba und Dupont - im Gedenken an ihre Waffenbrüderschaft" errichtet. Die ursprünglich aus einem Platz der Stadt aufgestellte Statue wurde nach der Unabhängigkeit auf den Soldatenfriedhof innerhalb des Friedhofs Bel-Air versetzt. Am 23. August 2004 wurde die Skulptur, die inzwischen wieder auf einem öffentlichen Platz mit dem Namen "Platz der senegalesischen Infanteristen" trägt, am "Tag der senegalesischen Infanteristen" eingeweiht. Die Verwaltung des Friedhofs wird durch die Gelder sicher gestellt, die das Verteidigungsministerium an das Konsulat in der französischen Botschaft zahlt. Die franzöischen Streitkräfte im Senegal (23. Bataillon der Marineinfanterie) beteiligen sich mit Hilfe der Gelder des Verteidigungsministeriums und des Souvenir français an der Unterhaltung des Friedhofs.
Französische Botschaft im Senegal 1, rue El Hadji Amadou Assane Ndoye Dakar Tel. : (221) 839 51 00 Fax : (221) 839 51 81 E-Mail : webmestre.dakar-amba@diplomatie.gouv.fr E-Mail : [email=Dakar.

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Informationen

Anschrift

12500
Dakar
Tél. : (221) 839 51 00Fax : (221) 839 51 81

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessibilité toute l'année

Französischer Soldatenfriedhof in Dmeir

Aktie :

Französischer Soldatenfriedhof in Dmeir. Quelle: Foto Jocelyn TROUSLARD

 

Der Soldatenfriedhof in Dmeir beherbergt über 4.000 Grabstätten französischer und ausländischer Soldaten.

 

 

Der französische Soldatenfriedhof in Dmeir, Syrien entstand 1960 nachdem die sterblichen Überreste der Soldaten, die während dem französischen Mandat über die Region gemeinsam mit ihren Brüdern im Zweiten Weltkrieg gefallen waren, zusammengeführt wurden.

 

 

 

Als Zeitzeugnis der französischen Geschichte im Nahen Osten beherbergt der Soldatenfriedhof in Dmeir (Syrien) über 4.000 Grabstätten französischer oder ausländischer Soldaten, Muslime und Christen, sowie einige Gräber von Zivilisten. Nach der Niederlage des osmanischen Reichs im Ersten Weltkrieg 1920 überträgt der Völkerbund die Mandate über Syrien und den Libanon an Frankreich (Vertrag von Sèvres und Vereinbarung von Sykes-Picot).

Das französische Mandat Frankreichs für Syrien betrifft die Organisation von vier Staaten: Sandschak Damaskus, Aleppo, Alawitenstaat (1920), und Drusenstaat (1921).« Die Rivalitäten der Stämme sowie die Auflehnung gegen die Franzosen führten zwangsläufig (und durch Interventionen in Kilikien) zur Auflösung der Sandschak Alexandrette und Aleppo. Damaskus, Aleppo und der Alawitenstaat wurde unter General Goraud im März 1923 im Rahmen des syrischen Staatenbunds zusammengeschlossen, bevor sich dieser im Jahr 1924 auflöste.

Von 1925 bis 1927 wurde die Ordnung im Drusenstaat unter General Sarrail wiederhergestellt.


 


Durch den Zweiten Weltkrieg wird die Unabhängigkeit Syriens, die in den Verträgen von Viénot (1936) beschlossen worden war, verzögert. 1940 benennt die Regierung Vichy einen neuen Hochkommissar, General Dentz. Dieser verfolgt gegenüber Großbritannien eine neutrale Politik, die es 1941 den Deutschen erlaubt, den syrischen Flugplatz zu nutzen, um den Volksaufstand im Irak zu unterstützen.

Die Einrichtung einer deutschen Garnison auf dem Flugplatz von Neirab ruft heftigen Widerstand der französisch-britischen Truppen hervor. Mit Hilfe der syrischen Truppen gelingt es, die Deutschen zurückzudrängen und 1941 wird vom Freien Frankreich die Unabhängigkeit ausgerufen: General Catroux verspricht den unter seinem Mandat stehenden Staaten die Unabhängigkeit. Nach Kriegsende tritt diese Unabhängigkeit in Kraft.


 

1946 verlassen die letzten französischen Truppen die Region. Ebenfalls 1946 werden die Gräber der in den Jahren 1914-1918, 1920-1921 und 1924-1925, und 1939-1945 gefallenen französischen Soldaten in hauptsächlich fünf Gräberstädte verlagert: Mezzeh, Aleppo, Lattaquieh, Deir-ez-Zôr und Tartus.

Nachdem die Gräber aus Lattaquieh und Aleppo verlegt wurden, wurde die Gräberstadt zwischen 1985 und 1998 entsprechend vergrößert.

In den 50er Jahren fiel der Beschluss, die Grabstätten an einem Ort zusammenzulegen. Am Rande der Straße von Damaskus nach Bagdad, 35 km entfernt von der syrischen Hauptstadt, wurde eine Fläche von 16.000 m2 gefunden. Die Zusammenführung der sterblichen Überreste begann 1960 mit der Verlegung der Gräber des Friedhofes Mezzeh, einem Vorort von Damaskus mit hohem Bevölkerungsanstieg. 1998 wurde das Projekt durch Verlegung des Friedhofes von Aleppo abgeschlossen.


 

Diese an der Straße nach Palmyre angesiedelte Gedenkstätte wird insbesondere von französischen Touristen besucht. Am 11. November finden jährlich französisch-syrische Gedenkzeremonien statt, um sich der gemeinsamen Geschichte zu erinnern.


 


Französische Botschaft in Syrien

Rue Ata-al-Ayyoubi POB 769 - Damas

Tel: (963) 11 332 79 92

Fax: (963) 11 331 06 44

E-Mail: ambassade@ambafrance-sy.org


Website: www.ambafrance-sy.org

 

Anfahrt

Die Gräberstadt ist für die Öffentlichkeit täglich geöffnet (ausgenommen sonntags)

 

 

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Informationen

Anschrift

32144
Dumayr
Tél. : (963) 11 332 79 92Fax : (963) 11 331 06 44

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessibilité toute l'année

Amerikanischer Friedhof in Surennes

Aktie :

Amerikanischer Friedhof in Suresnes. Quelle: American Battle Monuments Commission

 

Dieser drei Hektar große Friedhof wurde 1917 vom Graves Registration Serviceerbaut und 1918 eingeweiht.

 

Der Friedhof erstreckt sich auf eine drei Hektar große Fläche, die den USA von der französischen Regierung kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, ausgenommen Abgaben und Steuern.

Der 1917 vom „Graves Registration Service“ des militärischen Verwaltungskorps errichtete Friedhof wurde errichtet, um den während dem Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten eine letzte Ruhestätte zu bieten. Viele von ihnen starben an den Folgen ihrer Verletzungen oder Krankheiten in den Krankenhäusern von Paris. Andere fielen Grippeepidemien zum Opfer, die insbesondere zwischen 1918 und 1918 viele Todesopfer mit sich brachten.

 

Ende des Zweiten Weltkrieges wurde dann entschieden, dass dieser Friedhof den Opfern der beiden Weltkriege gewidmet werden soll. Es wurde ein Bereich mit weiteren Gräbern erschlossen, wo auch die sterblichen Überreste von 24 unbekannten Soldaten begraben sind, die während dem Zweiten Weltkrieg gefallen sind.

Loggias und Gedenksäle sowie eine Originalkapelle wurden ebenfalls errichtet. Die Einfriedung der Grabstätte umgibt vier Bereiche mit Gräbern. Drei von ihnen beherbergen 1.541 Gräber aus dem Ersten Weltkrieg. Im vierten Bereich befinden sich die Gräber von 24 Soldaten der Marine oder Luftwaffe, alle unbekannt und gefallen im Zweiten Weltkrieg.


Die Außenverkleidung ist aus Kalkstein aus dem Val d'Arion gefertigt, die vier Säulen der Säulenhalle sind monolithisch erstellt. Die Innenmauern und Säulen der Kapelle bestehen aus Steinen aus Rocheret. Die Decke ist mit Eiche getäfelt. Auf vier Bronzetafeln sind die Namen von 974 Soldaten eingraviert, die während dem Ersten Weltkrieg auf dem offenen Meer gestorben sind.

Das Tor auf der linken Seite der Kapelle führt zur Loggia des Ersten Weltkriegs, das über den überdachten Seitenweg den Blick auf die unteren Gräber freigibt, in Richtung Paris. Die Mauerverkleidung besteht aus Kalkstein. Das Tor auf der rechten Seite der Kapelle führt zur Loggia, die den Opfern des Zweiten Weltkriegs gewidmet ist. Abgesehen von den Mauerinschriften ähnelt sie der Loggia für den Ersten Weltkrieg. Die ursprüngliche Kapelle, entworfen von dem New Yorker Architekten Charles A. Platt wurde 1932 fertig gestellt. Seine Söhne William und Geoffrey haben dann 1952 die Kapelle um die Loggias und Gedenksäle erweitert. Der ursprüngliche Friedhof wurde am Memorial Day 1919 eingeweiht. Die Einweihung des Friedhofs für die Opfer des Zweiten Weltkriegs fand am 13. September 1952 statt.


 


American Battle Monuments Commission

Die 1923 vom Amerikanischen Kongress gegründete American Battle Monuments Commission (ABMC) ist eine autonome Stelle der Exekutive. Ziel dieser Einrichtung ist es, das Gedenken an die Opfer und Leistungen der amerikanischen Streitkräfte dort zu erhalten, wo sie ab dem 6. April 1917, dem Kriegsbeitritt der USA zum Ersten Weltkrieg, ihren Dienst geleistet haben.


 


Besuchszeiten Täglich geöffnet (ausgenommen 25. Dezember und 1. Januar) von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr.

Der Eintritt sowie Führungen sind kostenlos.

Für weitere Auskünfte steht das Besucherzentrum zur Verfügung.


 

Anfahrt

Mit der Bahn: Von Paris Saint-Lazare oder La Défense, Bahnhof Suresnes Mont Valérien

Mit dem Bus: 160, 241, 360 (Haltestelle Cluseret Hôpital Foch)

Mit dem Auto: Folgen Sie in Pont de Suresnes den blauen Schildern: American Military Cemetery and Memorial


 

Suresnes American Cemetery

123 bd Washington 92150 Suresnes - France

Tel: +33 01 46 25 01 70

Fax: +33 01 46 25 01 71

E-Mail: suresnes@abmc.gov

American Battle Monuments Commission

68 rue du 19 janvier BP 50 92380 Garches

Tel: +33 01 47 01 37 49


 


 

American Battle Monuments Commission

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Informationen

Anschrift

123 bd Washington 92150
Suresnes
Tél. : 01 46 25 01 70Fax : 01 46 25 01 71 American Battle Monuments Commission68 rue du 19 janvier BP 5092380 GarchesTel : 01 47 01 37 49

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert tous les jours de 9h00 à 17h00.

Fermetures annuelles

25 décembre et 1er janvier