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Nationale Gedenkstätte für die Spahis in La Horgne

Aktie :

Gedenkstätte zu Ehren der Spahis. Quelle: fr.wikipedia.org

 

Diese Gedenkstätte würdigt den Mut, die Kühnheit und die Opferbereitschaft der Spahis, die auf den Kriegsschauplätzen seit 1830 gefallen sind.

 

1950 auf Betreiben des „Burnous“, der Vereinigung für Freundschaft und Philanthropie der ehemaligen Spahis, erbaut, würdigt die Gedenkstätte den Mut, die Kühnheit und die Opferbereitschaft der Spahis, die auf den Kriegsschauplätzen seit 1830 gefallen sind.

Das Dorf La Horgne, das 1940 völlig zerstört wurde, war der Schauplatz der verbitterten Kämpfe zwischen der 1. Panzerdivision der Armee von Guderian, welche am 13. Mai 1940 die französischen Linien bei Sedan durchbrach und den Spahis.

Die Männer der dritten Brigade der Spahis (3BS) unter Oberstleutnant Marc, die das Voranschreiten der deutschen Truppen verhindern sollten, die Soldaten des zweiten Spahi-Regiments unter Oberstleutnant Burnol und die des zweiten marokkanischen Spahi-Regiments, angeführt von Oberstleutnant Geoffroy halten ihre Stellungen rund um das Dorf La Horgne bis zum 15. Mai. Den Angriffen der 1. Panzerdivision ausgesetzt, werden die Spahis umzingelt und müssen nach 17 Stunden den Rückzug antreten.

Mehrere Hunderte von ihnen fallen, werden verletzt, vermisst oder gefangen genommen, ebenso wie ihre Vorgesetzten Burnol und Geoffroy. Am 15. Mai 1950 hat die Brigade der Spahis den deutschen Panzern der 1. Panzerdivision zehn Stunden lang Widerstand geleistet. Die Überlebenden wurden danach in Staffeln zusammengefasst und führten den Kampf bis zum Waffenstillstand weiter.

 

Inschrift auf dem Memorial : „À la gloire des Spahis morts au champ d'honneur Ici, le 15 mai 1940 la 3ème Brigade de Spahis montés (2ème Algériens et 2ème Marocains) s'est sacrifiée pour briser l'avance de la 1ère Division blindée allemande. (Zur Ehre der hier am 15 Mai 1940 gefallenen Spahis der 3. Brigade der berittenen Spahis (2. algerische und 3. marokkanische), die sich geopfert haben, um den Vormarsch der 1. deutschen Panzerdivision aufzuhalten.) La Horgne 15 mai 1940." (La Horgne 15. Mai 1940.)"

 

 

 

Le Burnous

Association amicale des spahis

18, rue de Vézelay

75008 PARIS

E-mail : le.burnous@wanadoo.fr

 

Am 30. Mai 2010 wird im Rahmen der jährlichen Gedenkfeier ein markierter Wanderweg mit 7 Stationen eröffnet. Er liefert historische Zusammenhänge über die Spahis, den 15. Mai 1940, den Epilog, das Schicksal des Dorfes La Horgne, die Gedenkfeier und den Gegner.

 

Le Burnous

Monumente zum Gedenken der Toten:

08_La Horgne  

08_La Horgne_2

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Informationen

Anschrift

8430
La Horgne
03 29 89 84 19

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accès libre

Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts

Aktie :

Une salle du musée du XXème siècle. Source : site de la commune d'Estivareilles

Dieses Museum, das als Ort der Erinnerung, aber auch als pädagogisches und kulturelles Arbeitsmittel gedacht ist, liegt im Land der Kunst und der Geschichte von Forez im Departement Loire.

Das Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts (Musée d'Histoire du 20e siècle) ist ein mit einem bestimmten Ort verbundenes "Musée de Site" und gehört zu dem Musée de France. Es soll als Ort der Erinnerung aber auch als pädagogisches und kulturelles Arbeitsmittel dienen. Es liegt im Land der Kunst und der Geschichte von Forez im Departement Loire. Mehr als nur eine Gedenkstätte für die Ereignisse im August 1944 in Estivareilles, soll das Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts ein Ort des Nachdenkens und der Debatte über die zeitgenössischen Probleme im Licht der Ereignisse der Vergangenheit sein, insbesondere über die Menschenrechte.

 

Die museographische Darstellung wurde so konzipiert, das sie für alle Personen, insbesondere aber für das junge Publikum zugänglich ist. Estivareilles, eine Gemeinde mit 500 Einwohnern in der Region von Saint-Bonnet-le-Château, liegt auf einer Höhe von 900 in den Bergen von Forez, im Departement Loire, 40 km von Saint-Etienne, 60 km von Le Puy-en-Velay und 100 km von Lyon entfernt.

 

Ein Museum, ein Ort, ein Dorf Im Herzen des Ortes beherbergen die ehemaligen Gebäude der Congrégation des soeurs Saint-Joseph heute das neue Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Die Renovierung des Nordflügels bedeutet den Abschluss der Restaurierungsarbeiten an der Anlage, die jetzt das Bürgermeisteramt, kommunale Unterkünfte, Mietwohnungen, einen Parkplatz und einen zentralen Garten umfasst, der diesem Mikrostadtviertel seine Einheit verleiht.

 

Eine Verwirklichung überraschend: das Museum der

 

Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts Estivareilles, eine Hochburg des Widerstandes

Ende August 1944 beginnt das kleine Dorf Estivareilles zu zittern... Eine schwer bewaffnete deutsche Kolonne verlässt die Kaserne Romeuf in Puy-en-Velay in Richtung St Etienne... Die Eisenbahnverbindung St Etienne - le Puy ist unterbrochen und auf Grund der Aktionen des Maquis sind die Nationalstraßen nicht mehr sicher. Die Nazi-Kolonne ist auf der Hut, als sie über die Kammstraßen fährt, und dabei ständig von den F.T.P.F. Wodli unter Druck gesetzt wird: Saint-Paulien, Bellevue-la-Montagne, Chomelix, Craponne-sur-Arzon... Estivareilles. Die "Geheime Armee der Loire" hat Stellung bezogen, die regionalen Maquis ziehen sich in Richtung der kleinen Gemeinde des Haut-Forez zusammen. Mit der Befreiung von St. Etienne am 19. August ist die Gefahr für die Bevölkerung groß... Und Kommandant Marey (Chef der Geheimen Armee der Loire) beschließt, die Deutschen in Estivareilles zu stoppen! Am 22. August ist es vorbei...

 

1984: Gründung eines Museums Vierzig Jahre später öffnet das Musée départemental de l'Armée Secrète et de la Résistance (Museum der Geheimen Armee und des Widerstands) seine Pforten in Anwesenheit von Lucien Neuwirth, einer großen Persönlichkeit des Widerstands und Präsident des Conseil général de la Loire, des Generalrats der Loire. Dieses Projekt, das von den Mitgliedern der Geheimen Armee der Loire (gemeinnütziger Verein) angestoßen und umgesetzt wurde, wird von den Vertretern der Gemeinde Estivareilles unterstützt.

 

Modernisierung und Neuorganisierung: Das Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts
Am 21. Mai 1999 eröffnet der für die Kriegsveteranen zuständige Verteidigungsstaatssekretär Jean-Pierre Masseret das neue Museum. Das 1984 von den ehemaligen Mitgliedern des Widerstands der Geheimen Armee der Loire gegründete Museum wurde 1999 komplett umgestaltet, um sich der jungen Generation zu öffnen. Das Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts ist als ein Ort der Erinnerung gedacht, soll aber auch als pädagogisches und kulturelles Arbeitsmittel dienen. Mehr als nur eine Gedenkstätte für die Ereignisse im August 1944 in Estivareilles, soll es ein Ort des Nachdenkens und der Debatte über die zeitgenössischen Probleme im Licht der Ereignisse der Vergangenheit sein. Die museographische Darstellung wurde so konzipiert, das sie für alle Personen, insbesondere aber für das junge Publikum zugänglich ist. Kommen Sie und erleben Sie die Geschichte des 20. Jahrhunderts in einem interaktiven und modernen Museum. Gegenstände aus jener Zeit, aber auch Tontaufzeichnungen, Archivbilder, zahlreiche Photos, Videos... begleiten einen musealen Parcours, der für die ganze Familie geeignet ist. Das Museum bewahrt in seinen Reserven wertvolle Exemplare von Souveniralben auf (Cahiers de bord), die von den Widerstandskämpfern erstellt wurden. Der Bericht eines "Zeugen-Autors" zeichnet in perfekter Form das individuelle Gedächtnis nach, das zusammen mit anderen unser kollektives Gedächtnis bildet, das heißt, unsere Geschichte. Durch die Herausstellung dieser letzten "direkten", also von den "Akteuren" hinterlassenen Zeugnisse, können wir die Widerstandskämpfer durch einige prägnante Beispiele ehren und gleichzeitig der jungen Generation die Werte des Widerstands näher bringen und zeigen, wie ein historisches Ereignis zu einem Teil unseres kulturellen Erbes wird. Das Museum bewahrt in seinen Reserven (Fonds Charreton) Gegenstände aus dem Lager Dora-Kommando in Buchenwald auf. Diese Dokumente wurden von einem Deportierten anlässlich seiner zahlreichen "Erinnerungsreisen" in sein ehemaliges Lager gesammelt. Ein Programm von Kurzausstellungen, Konferenzen und Begegnungen wird das ganze Jahr über angeboten.
 

 

Das Kulturprojekt des Museums Vier starke Motivationen unterlegen das Kulturprojekt des Museums: Zeugnis ablegen. Heute haben wir das Glück, mit Generationen zusammenzuarbeiten, die die erste Hälfte des Jahrhunderts gekannt haben, insbesondere die Widerstandskämpfer und die Deportierten. Ihre Beteiligung ist essenziell und äußerst wertvoll. Das Licht, das sie auf die Ereignisse werfen, gibt unseren Überlegungen Sinn, Sensibilität, Emotion und Humanität. Erklären. Dank eines historischen und chronologischen Ansatzes über das gesamte Jahrhundert hinweg, kann man an diesem Ort die Verkettung der Tatsachen, das Warum der Ereignisse und die Abfolge der Daten als Ganzes betrachten. Zwischen der Gründung der industriellen Gesellschaften am Ende des 19. Jahrhunderts, der Entwicklung des Ersten Weltkriegs, dem Ende der "Terroirs" und dem Ablauf der jüngsten europäischen Geschichte werden Widerstand und Schrecken der Deportation in eine Perspektive, eine Situation gerückt, die sie besser verständlich werden lassen, und uns in die Lage versetzten, die richtigen Lektionen aus der Geschichte zu ziehen. Weitergeben. Dieser neue Ort der Geschichte soll den jungen Generationen das Wissen über die Brüche und die bedeutenden Ereignisse des 20. Jahrhunderts vermitteln, aber auch die Erinnerung an die ehemaligen Widerstandskämpfer und die Ideale des Widerstands bewahren.

 


Nachdenken. Außerdem wollen wir durch eine erneute Betrachtung unserer Vergangenheit die heutige Zeit, die aktuelle Welt in Frage stellen. Mehr als nur ein reiner Ort der Erinnerung oder eine Geschichtsstunde wollen wir, wissend um die Zeugnisse der Akteure unseres Jahrhunderts und ausgestattet mit dem Blick eines Historikers im Licht der Kämpfe des Widerstands und der Ereignisse der Vergangenheit eine Debatte über unsere aktuelle Welt anstoßen. Eine moderne Museographie Die komplett modern gestaltete Museographie soll dieses Jahrhundert auf attraktive und didaktische Art und Weise erzählen. Interaktive Systeme, Tonaufzeichnungen, Videos und Lichtatmosphäre treffen auf historische Präzision und die Behandlung düsterer Zeiten unseres Jahrhunderts. Der Besucher wird zum Agierenden und macht sich Ort, Gegenstände und Präsentation zu Eigen. Vorrang für die jungen Besucher Das Museum richtet sich in erster Linie an ein junges Publikum. Das ist eine schwierige Herausforderung, denn die "Jugend" hat hartnäckige Vorurteile, was den Besuch in einem Museum betrifft. Die museographische Darstellung, die Schaffung einer pädagogischen Abteilung und einer pädagogischem Mappe wurden auf dieses Ziel ausgerichtet. Das Museum stellt jedes Jahr anlässlich des "Concours National de la Résistance et de la Déportation" (nationaler Studienwettbewerb zum Widerstand und zur Deportation) in den Schulen, ein Dossier zusammen, das die Schüler bei ihren Nachforschungen unterstützen soll. Dieses kleine Dokument, das natürlich nicht umfassend ist, stellt Texte, Dokumente (entsprechend dem Thema des Wettbewerbs) und eine Kurzbiographie zusammen, die im Museum nachgeschlagen werden kann. Das Archiv, die Bibliothek und die Videothek des Museums sind nach Anmeldung für die Teilnehmer zugänglich.

 


Kurzausstellungen Sie ermöglichen eine Umsetzung der Kulturpolitik des Museums in der Stadt; zum Beispiel: Die Stimmen der Vergangenheit(Les Voix de la mémoire) "Ich erinnere mich an unsere Freunde, die auf ihrem Totenbett baten: Wenn ihr überlebt, versprecht uns, redet über uns, redet immer wieder von uns... (Violette Maurice. Deportierte Widerstandskämpferin - Ravensbrück, im Block N.N.)
2005 - 1945 "60. Geburtstag der Befreiung der Lager" Anlässlich des 60. Geburtstages der Befreiung der Lager wollte das Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts den "Deportierten" des Departements Loire, und, mit diesen wenigen Beispielen aus der Region, auch der Gesamtheit der Deportierten Ehre erweisen. Die berührenden Zeugnisse dieser letzten Zeugen des "Unaussprechbaren" konnten dabei helfen, den "Weg" der Deportierten durch das Universum der Konzentrationslager der Nazis zu verstehen: Gedichte, Lieder, Zeichnungen aber auch die Herstellung von alltäglichen Gegenständen, die für sich schon einen Akt des Widerstands darstellten, denn jede persönliche Habe war verboten. 1914 -1918 - Regards croisés(Sich kreuzende Blicke)

 


Blick auf den Ersten Weltkrieg, 90 Jahre danach... Zur Eröffnung unserer Kultursaison (Frühjahr 2006) boten wir unseren Besuchern eine Ausstellung über den Ersten Weltkrieg, in der unterschiedliche Zeichnungen, Gemälde und Aquarelle aus der Zeit zwischen 1914 und 1918 gezeigt wurden. Parallel dazu haben Künstler aus St Etienne ihre Vision des Ersten Weltkriegs dargestellt, 90 Jahre danach...

 


"1944 - 2004" - 60. Jahrestag der Kämpfe in Estivareilles und der Befreiung des Departements der Loire. Diese Ausstellung ist eine "Hommage an die Widerstandskämpfer", sie erzählt die "Schlacht von Estivareilles" in einer möglichst großen Bandbreite, indem sie diese Augusttage im Jahr 1944 in der Geschichte des Kriegs in eine nationale, regionale und lokale Ebene einbindet (Puy-en-Velay, Givors, Saint Etienne ...). Anlässlich dieser Ausstellung fanden ein Zyklus von Konferenzen sowie eine Führung an den verschiedenen Kampfplätzen und Begegnungen mit ehemaligen Widerstandskämpfern statt. Gleichzeitig wurde "Estivareilles 1944 - mémoire d'un été singulier" veröffentlicht, ein Werk, das die "Schlacht von Estivareilles" in der Geschichte des Krieges auf nationaler und lokaler Ebene positioniert.
 

 

Museum der Geschichte des 20. Jahrhunderts - Widerstand und Deportation

(Musée d'histoire du 20e siècle - Résistance et Déportation)

Rue du couvent - 42380 Estivareilles

Tel.: 01 30 40 64 75

E-Mail: museehistoire.estivareilles@wanadoo.fr

 

 

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

 

Das Museum ist ganzjährig jeden Tag von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

 

Erwachsene : 3,10 € Passeport Patrimoine: 2 € Kinder (8 - 16 Jahre): 1,50 € Kinder (unter 8 Jahren): Gratis Begleitdokument für die Kinder von 6 bis 13 Jahren.

 

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Informationen

Anschrift

Rue du couvent 42380
Estivareilles
04 77 50 29 20

Gebühr

Adulte : 3,10 € Passeport Patrimoine : 2 € Enfant (8 - 16 ans) : 1,50 € Enfant (-8 ans) : Gratuit

Wöchentliche Öffnungszeiten

De 14h à 18h

Fermetures annuelles

Fermé les samedis et lundis du 12 novembre au 31 mars, le 25 décembre et 1er janvier

Gedenkstätte der Ile de la Cité, Paris

Aktie :

Gedenkstätte für die Märtyrer der Deportation. Quelle: Foto Aurélie Pol ONACVG

Gedenkstätte der Ile de la Cité, Paris. - Télécharger la plaquette -

Die am 12. April 1962 vom damaligen Präsidenten General de Gaulle eröffnete Gedenkstätte für die Märtyrer der Deportation bringt verschiedene Aspekte über die Konzentrationslager in Erinnerung: Gefangenschaft, Unterdrückung, Unmöglichkeit der Flucht, die lange Zeit des Leidens, die willkürliche Vernichtung und Entwürdigung. 

Die vom Architekten Georges-Henri Pingusson errichtete großräumige Krypta ist in Sechskantform erbaut. Sie ist nur schwach beleuchtet und die offene Galerie ist mit Lichtstäben versetzt, die symbolisch für die Deportierten stehen, die in den Konzentrationslagern ums Leben kamen sowie für einen unbekannten Deportierten aus dem Lager Natzweiler-Struthof.


 

Die beiden Seiten der Krypta sind über zwei Galerien verbunden, in denen in dreieckigen Urnen Erde aus verschiedenen Konzentrationslagern und Asche aus den Öfen der Krematorien zu finden sind.

Ringsherum sind in roten Buchstaben die Namen der Konzentrationslager sowie Zitate und Auszüge aus Gedichten von Robert Desnos, Louis Aragon, Paul Eluard, Jean-Paul Sartre und Antoine de Saint-Exupéry zu lesen.


 

Jedes Jahr findet am letzten Sonntag im April der Tag des Gedenkens an die Märtyrer und Helden der Deportation eine Gedenkfeier statt.

 

Mémorial des Martyrs de la Déportation
Square de l'Ile de France 75004 PARIS
Tel. - Fax: +33 01 46 33 87 56


Öffnungszeiten:

Geöffnet täglich außer montags
vom 1. Oktober bis 31. März: 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Vom 1. April bis 30. September: 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr


Besuchszeiten

Außenanlage der Krypta: Frei zugänglich, täglich (Besuchszeiten siehe oben)
Obere Säle: Auf Anfrage bei der Directrice des hauts-lieux de mémoire d'Ile-de-France

Eintrittspreise: Kostenlos

Besuchsdauer: 30 Minuten (kompletter Besuch: Außenanlage, Krypta und obere Säle)


Anfahrt zur Gedenkstätte
RATP: Linie 1 - Station Saint Paul oder Linie 10 - Station Maubert Mutualité
Straße: Quai de la Râpée - Pont d'Austerlitz- rechts am Quai Saint Bernard – weiter bis zum Quai de la Tournelle – rechts an der Pont de l'Archevêché - weiter bis zum Quai de l'Archevêché

 

Offizielle Website der Stiftung für das Gedenken an die Shoah


Stiftung für das Gedenken an die Deportation

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Informationen

Anschrift


Square de l'Ile de France 75004
Paris
01.46.33.87.56

Wöchentliche Öffnungszeiten

Geöffnet täglich außer montags Vom 1. Oktober bis 31. März: Von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Vom 1. April bis 30. September: Von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr Außenanlage der Krypta: Täglich frei zugänglich

Museumsanlage des Maquis in Vabre

Aktie :

35 petites juives ayant séjourné à Renne, près de Vabre, en 1942, avant de partir pour les Etats-Unis via la Suisse. Source : Photo d'archive de l'Amicale des Maquis de Vabre

Zeugnisse über das Leben und die Organisation eines Lagers von Widerstandskämpfern im zweiten Weltkrieg anhand von authentischen Unterlagen.

In der Museumsanlage des Maquis in Vabre im Departement Tarn findet der Besucher Zeugnisse über das Leben und die Organisation eines Lagers von Widerstandskämpfern im zweiten Weltkrieg anhand von authentischen Unterlagen. Vabre ist ein Bergdorf im Osten des Departements Tarn. Es liegt in der Mitte eines Gebiets mit verschiedenen tiefen Flusstälern und steilen Bergen nördlich von Castres. Diese geografischen Bedingungen eigneten sich besonders gut für die Aktionen der Widerstandskämpfer der Résistance und des Maquis. In der Museumsanlage des Maquis in Vabre kann der Besucher Waffen, Objekte, Fotografien und alltâgliche Gegenstände der Widerstandskämpfer besichtigen, die sich hier hauptsâchlich aus protestantischen, unionistischen und israelitischen Pfadfindern in Frankreich zusammensetzten. Ihre Hauptfiguren waren "Pol-Roux" (Guy de Rouville) und Robert Gamzon..

Einige der dargestellten Hauptthemen: Waffen, Korrespondenz und Auskünfte, Alltag (Verpflegung, Buchhaltung, Eheschließungen), Propaganda, Sabotageaktionen, Persönlichkeiten des Maquis (Pastor Cadier, Marcel Guy, Marcel Doret etc.).
Amicale des Maquis de Vabre Maison de la montagne 81330 Vabre Tel. +33 (0)5.63.50.40.50 Fax +33 (0)5.63.50.41.33 Verkehrsverein Rue Vieille 81330 Vabre Tel. +33 (0) 5.63.50.48.75 E-Mail sivabre@voila.fr Öffnungszeiten Die Museumsanlage ist im Juli und August an vier Tagen in der Woche gegen Voranmeldung zu besichtigen.

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Informationen

Anschrift

81330
Vabre
Amicale des Maquis de VabreMaison de la montagne

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert quatre jours par semaine sur rendez-vous en juillet-août

Carreyrou-Stele

Aktie :

Vue générale de Montech. Carte postale ancienne - Source : www.delcampe.fr

Die Carreyrou-Stele als Erinnerung an die Ereignisse in Montech im zweiten Weltkrieg.

Ab Januar 1943 gab es keine freie Zone mehr in Frankreich. Die deutschen Truppen stießen bis nach Montech vor, wo viele Häuser beschlagnahmt wurden. Das Schloss von Cadars neben dem Rathaus wurde von den Offizieren der Kommandantur besetzt. Der südliche Teil des Waldes wurde zur "Verbotenen Zone" erklärt.

 

Am 5. Juni 1944 schlossen sich mehrere Dorfbewohner und Mitglieder der 10. "Compagnie Armée" der "geheimen Armee" an. Das Komando von Montech unter dem Befehl von Pierre Fourcade alias Fournier bestand aus den ehemaligen Offizieren Granier und Rouaux sowie Pierre Delos, Armand Bonnet und René Clavel. Die Gruppe überquerte die Garonne in einem Boot, da alle Brücken bewacht waren. Nach drei Nachtmärschen erreichten die Widerstandkämpfer von Montech und Finhan die von Beaumont. In Montech ging des Leben weiter. Ab 22 Uhr bestand Ausgehverbot.

Das Kraftstofflager in Montbartier wurde Ende Juli mehrere male beschossen. Zwei Widerstandskämpfer von Montricoux, André Jouany und Joseph Lespinet wurden hingerichtet. Am 19. August waren mehrere Explosionen im Wald zu hören. Die Baracken der Cellulosefabrik, in der die deutschen Truppen untergebracht waren, wurden in die Luft gesprengt und das Schloss von Cadars in Brand gesteckt.

 

Ein deutscher Konvoi wurde in La Vitarelle unter Beschuss genommen. Am 20. August wurde an derselben Stelle Jean Lacaze im Alter von 20 Jahren in einem heftigen Kampf getötet. Acht Bauerhöfe und Häuser in Montech und Saint-Portier wurden als Vergeltungsmaßnahme in Brand gesteckt. Durch die Kriegsereignisse wurden zehn Einwohner von Montech getötet.


 

Rathaus

Place de la Mairie - BP n° 5 82700 Montech

Tel. +33 (0) 563 64 82 44 - Fax +33 (0) 563 64 87 62

E-Mail: mairie-montech@info82.com

 

Verkehrsamt "Garonne et Canal"

Place Jean Jaurès

Tel./Fax +33 (0) 563 64 16 32

e-Mail : com.garonne.canal@wanadoo.fr

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Informationen

Anschrift

82700
Montech
Tél. : 05 63 64 82 44 Fax : 05 63 64 87 62Office de Tourisme "Garonne et Canal" Place Jean JaurèsTél./Fax. : 05 63 64 16 32 e-mail : com.garonne.canal@wanadoo.fr

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Internierungslager von Septfonds

Aktie :

Septfonds 1939. Républicains espagnols parqués au camp de Judes. Source photo : Carte postale

 

Das Lager von Tarn-et-Garonne war ein französisches Straflager für Ausländer…

 

 

Das Lager von Septfonds wurde im Rahmen des massiven Stroms von spanischen Flüchtlinien der republikanischen Partei Anfang Januar 1939 errichtet. Hinzu kam die Massenflucht der so genannten Ostjuden aus dem von Hitler regierten Deutschland.

Drei Jahre später, nachdem General Franco durch einen Staatsstreich die republikanische Regierung Madrids gestürzt hatte und Barcelona gefallen war, begann am 26. Januar 1939 ein Flüchtlingsstrom von 300.000 Zivilpersonen und 200.000 Soldaten.


General Ménard, Kommandant der Militärregion Toulouse, wird im Februar damit beauftragt, entsprechende Maßnahmen für den Empfang der Flüchtlinge zu ergreifen. Mit dem Ziel, die Anzahl der Lager im Departement Pyrénées-Orientales zu beschränken, lässt er sechs große Lager an der spanischen Grenze errichten, die 100.000 Menschen beherbergen konnten: Bram (Aude), Le Vernet (Haute-Garonne), Agde (Hérault), Rivesaltes (Pyrénées-Orientales), Oloraon (Pays Basque), und Septfonds (gemäß Entscheidung vom 26. Februar).

 

 

 

 

Louis Boucoiran und weitere hochrangige Offiziere, darunter auch General Noël, Kommandant der 17. Militärregion, entschieden sich für eine 50 Hektar große Schafweide in Tarn-et-Garonne.

M. Olivier, Architekt und der Hauptmann der Pioniere, Castéla, werden mit der Durchführung beauftragt.


 

Die Armee errichtet eine 50 Kilometer lange Umzäunung (Stacheldraht, Wachtürme, Scheinwerfer). Der Gemeindeweg Nr. 10 wird zum Fahrweg und die lokalen Unternehmen werden mit der Errichtung von ungefähr 40 Baracken, einer Krankenstation und einem Gefängnis beauftragt.

Mehr als 1.000 Soldaten sind für die Überwachung dieser Orte im Einsatz: Sechs Truppen der Bereitschaftspolizei, ein Schwadron der 20. Dragoner, ein Infanteriebataillon des 107. Angoulême sowie ein Bataillon des 16. Regiments der senegalesischen Infanterie, die aus der Kaserne Guibert de Montauban abgezogen wurden.

Am 5. März trifft der erste Konvoi in Septfonds ein. Es folgen täglich 2.000 Menschen und die Lager werden immer voller. Da die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen sind, werden die ersten spanischen Republikaner vorübergehend im Lager von La Lande untergebracht, bevor sie dann in das für sie vorgesehene Lager, das der Juden, am 16 März übergesiedelt werden. 16.000 Spanier werden in 45 Bretterbaracken mit Wellblechdächern zusammengepfercht.


 


Wie bei vielen anderen spanischen Flüchtlingslagern waren auch hier die Lebensbedingungen äußerst schwierig: Sanitäre und hygienische Missstände, mangelhafte Versorgung, kein fließend Wasser, Heizung oder Elektrizität. Mindestens 81 der bereits zu Beginn angekommenen Menschen verstarben nach kürzester Zeit, was die Errichtung eines Friedhofs notwendig machte.

Dennoch entstand im Lager ein gesellschaftliches, kulturelles und politisches Leben: Die spanischen Aktivisten der kommunistischen Partei gründen Komitees und Zellen. Andere Insassen organisieren künstlerische Veranstaltungen und die spanischen Kinder erhalten Schulunterricht.

Es werden Teams für die Instandhaltung des Lagers gebildet und wiederum andere werden öffentlichen Arbeiten außerhalb des Lagers zugeteilt (insbesondere Reinigung der Graben, Wiederherstellung der Flussufer). Viele Menschen werden von den Landwirten oder Industrieunternehmen aus der Umgebung beschäftigt, vor allem von den im Sommer 1938 entstandenen Dienstleistungserbringern. Ein Jahr später führt die bestehende Kriegsbedrohung dazu, dass diese Arbeitskräfte in der Schwerindustrie und der Armee eingesetzt werden. 79 Kompanien bestehend aus ausländischen Arbeitern gliedern nach der Kriegserklärung 20.000 Spanier ein.


 


Das Lager besteht bis zum 1. März 1940, bis es dann wieder in die Verteidigungsaktivitäten eingebunden wird. Nur die 220. und 221. Kompanien bleiben weiterhin mit der Instandhaltung betraut.

Das Lager dient nun zur Unterweisung der Ausländer in den Dienst der französischen Armee. Es wird unterstützt durch ungefähr 800 Flieger der polnischen Armee in Frankreich. Der Krieg bringt zahlreiche Deutsche und Staatsangehörige des Reichs in die Straßen des Landes. Die spanischen Flüchtlingslager werden wieder in Betrieb genommen. Nach der Auflösung im Mai-Juni 1940 und der Einsetzung der Regierung von Vichy Anfang Juli, wird das Lager von Septfonds zum Zentrum der Demobilisierung für Ausländer, die freiwillig in der Armee dienten. „Überbleibsel“ der leichten Infanteriebataillons aus Afrika und der Fremdenlegion sowie französische Soldaten, die „unverwünscht waren“.


 

Das Gesetz vom 27. September 1940 ersetzt die Kompanien ausländischer Arbeiter (CTE) durch die Verbindung ausländischer Arbeiter (GTE). Im Lager von Septfonds werden drei Gruppen gegründet: Die Gruppen 552 und 533 bestehen aus Spaniern, die Gruppe 302 ist demobilisierten ausländischen Freiwilligen vorbehalten, darunter hauptsächlich Juden.


Am 17. November verkündigt die Regierung von Vichy ein Gesetz, das die Verantwortung für die Überwachung der Lager an das Innenministerium überträgt. Im Januar 1941 unterhält das Lager ein Internierungslager für Ausländer, Gruppen von ausländischen Arbeitern sowie eine Anbindung an das städtische Krankenhaus. Im Februar 1941 werden die Ausländer dann als ungefährlich erachtet und zusammengebracht. Das Lager von Septfonds ist nun ein Ort der Unterbringung von Ausländern, die „für die nationale Wirtschaft in Überzahl vorhanden waren“ und sollte 2.500 Personen beherbergen, gemeinsam mit einer neuen Kategorie von Internierten: Offizieren der Alliierten-Armee, darunter Polen. Hinzu kommen ausländische Kommunisten, die bis Ende Juni 1941 in Tarn-et-Garonne gefangen gehalten waren und hier inhaftiert wurden.


 

Im Herbst 1941 steht das Lager kurz vor der Schließung und wird somit zum regionalen Zentrum, in dem unerwünschte Ausländer oder Personen in ungeregelten Zuständen aussortiert wurden, die sich innerhalb des Departements in Haft befinden. Vichy bestimmt in zunehmendem Maße, die Anzahl der inhaftierten jüdischen Arbeiter zu erhöhen, indem Inhaftierte aus anderen Lagern verlegt werden sollten. Es wird weiterhin beschlossen, Gruppen zu gründen, die ausschließlich aus Juden bestehen sollten. In Septfonds ist dies die 203. „palästinensische" Gruppe ausländischer Arbeiter. Auf Befehl des Innenministeriums wird das Lager mitsamt den Inhaftierten am 30. Juni zwangsgeräumt und geschlossen. Die im Departement befindlichen Juden werden großteils überwachten Behausungen zugeteilt, bis das Lager im August 1942 im Rahmen der Endlösung wieder eröffnet wird, auf dem Gebiet des Nazi-Reichs nach Abschluss der Wannsee-Konferenz (Januar 1942).

Nach den Massenverhaftungen der Juden im Departement werden die 84 GTE des Lagers über Drancy und den Bahnhof von Caussade nach Auschwitz deportiert. Die im Departement stattfindende Massenverhaftung vom 26. August führt zur Verhaftung von 173 Menschen, von denen sich viele mit Réalville und Montech verbündet hatten. 1942 wurden insgesamt 295 Juden durch Septfonds transportiert.


 


Im November ist die freie Zone verschwunden. Das Lager bleibt bestehen: Im Frühjahr 1943 werden die 70 ausländischen Deportierten zur Zwangsarbeit auf den Baustellen von Todt verpflichtet. Dasselbe Schicksal ereilte ab September 1943 auch die jüdischen „mittel- und arbeitslosen“ Frauen.

Anfang August 1944 wurde Septfonds während des „nächtlichen Angriffs Carnaval 44“ von den Widerstandsgruppen befreit.

Zwischen August 1944 und Mai 1945, Zeitpunkt der Schließung des Lagers, dient das Lager zur Inhaftierung von 500 Menschen des Departements, die der Kollaboration verdächtigt wurden. Die Kollaboration betraf in den meisten Fällen eine wirtschaftliche Zusammenarbeit: Landwirtschaftlicher Nachschub, Bau- oder Reparaturarbeiten.


 

Der Ort bleibt 30 Jahre ungenutzt. Die Baracken und Friedhöfe werden durch Brachland und Gestrüpp überwachsen. Anfang der 70er Jahre entscheiden sich Verantwortliche von Institutionen und Verbänden, Septfonds in eine Gedächtnisstätte umzuwandeln. Man einigt sich auf vier Bereiche: Ein spanischer Friedhof (zwei Kilometer vom Dorf entfernt), eine Gedenksäule zum Gedenken an die deportierten Juden (Henry Grau Platz), eine polnische Kapelle, die von den Gefangenen vor ihrer Verlegung erbaut wurde und eine Lagergedenkstätte.
Der spanische Friedhof entsteht 1978. 1990 wird eine Gedenksäule zum Gedenken an 295 Juden, die im August 1942 vom Lager deportiert wurden, auf einem Dorfplatz in Septfonds errichtet. Zwei Jahre später folgt eine Ausstellung über die historische Synthese des Lagers und der verschiedenen Nutzungszeiten. 1995 werden ein Ausstellungsraum und die Dokumentation in das Museum des Widerstands und der Deportation in Montauban verlegt. Sie sind der Geschichte der Internierungslagers im Südwesten gewidmet, insbesondere dem Lager von Septfonds. Die 1942 auf der Zufahrtsstraße zum Lager errichtete polnische Kapelle wird restauriert.

1996 wird die Gedenkstätte des Lagers von Septfonds erbaut und eine Gedenksäule errichtet. Zwei Jahre später kommen historische Tafeln hinzu.


 


Bürgermeisteramt Septfonds

Rue de la République 82240 Septfonds

Tel: +33 05.63.64.90.27

Fax: +33 05.63.64.90.42

E-Mail: mairie-septfonds@info82.com

 

 

Fremdenverkehrsamt Tarn-et-Garonne

 

 


Ville de Septfonds (82)

 

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Informationen

Anschrift

82240
Sptfonds
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Das Lager von Caylus

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Camp de Caylus. Le réfectoire. Source : L'ECOLE MILITAIRE ANNEXE DES TRANSMISSIONS (E.Mi.A.T.)

Ehemalige Burg und Festung an der Grenze zwischen den Regionen Quercy und Rouergue im Departement Tarn-et-Garonne (82) ...

Die ehemalige Burg und Festung an der Grenze zwischen den Regionen Quercy und Rouergue im Departement Tarn-et-Garonne, auf dem Gebiet der Gemeinde Caylus, wurde vom Vichy-Regime als Internierungs- und Arbeitslager für Ausländer genutzt. Das Internierungslager Caylus (Tarn-et-Garonne) ist an der Stelle eines früheren Militärlagers errichtet. Das 1902 zunächst kleine Lager wird ab 1920 durch den Erwerb von Gelände und den Bau fester Gebäude sowie einer Wasserversorgung 1927 vergrößert. 1932 wird ein weiterer Plan zur Erweiterung des Lagers vorgelegt. Im Frühjahr 1939 werden die ersten Erdarbeiten von politischen Flüchtlingen aus Spanien, bewacht von der französischen Armee, aufgenommen. Die zunehmende Kriesdrohung im Sommer 1939 erhöht nämlich den Bedarf an Arbeitskräften und die Armee setzt spanische Flüchtlinge im Rahmen der Aufrüstung ein. Nach Kriegsausbruch ersetzen die Flüchtlinge die mobilisierten Franzosen. Das Internierungslager wird im Januar 1940 geschlossen.

Ab Juni organisiert Vichy-Regierung eine Lagerhierarchie. Die Lagergarnison wird entmobilisiert und ins Zivilleben zurückgeschickt. Danach wird das Lager von polnischen Flüchtlingen, meist Juden, belegt. Die Lageraufsicht führen französische Offiziere und Unteroffizieren in Zivil. In der gleichen Zeit trott das aus der Lagerkorrespondenz von Mai-Juni 1941 bekannte "Groupement de travailleurs étrangers" Nr. 866 (Lager für ausländische Arbeiter) an Stelle der unter der Daladier-Regierung eingesetzten Arbeitskolonnen. Die deutschen Truppen überschreitten die Demarkationslinie und richten sich im Februar - März 1943 im Lager von Caylus ein. Einigen im Lager beschäftigten Franzosen gelingt es, Waffen und Munition der Besatzer aus dem Lager zu entwenden und an sicherer Stelle zu verstecken. Sie werden jedoch denunziert und von der Gestapo verhaftet.
Ab März 1944 zieht die 2. SS Panzergrenadierdivision "Das Reich" mit Freiwilligen der Waffen-SS und Volksdeutschen unter General Lammerning in Südfrankreich ein. Sie wirde in ca. 20 Gemeinden im Departement Tarn-et-Garonne - darunter auch im Lager Caylus einquartiert. Ab Mai ziehen die in Valence d'Agen und Moissac stationierten Fahndungstruppen der Division "Das Reich" unter dem Befehlshaber Dickmann sowie weitere Bataillone (aus Montauban, Nègrepelisse, Caylus) unter dem Befehlshaber Werner durch das Departement mit Vergeltungsmaßnahmen an der Zivilbevölkerung, um den Widerstand der Résistance im Departement zu brechen. Am 1. Juni reagieren die im Lager Caylus stationierten deutschen Truppen auf einen Angriff der Résistance auf ihr Munitionslager in Capdenac (Dep. Lot) mit der Hinrichtung von Zivilpersonen in den Gemeinden Limogne-en-Quercy, Cadrieu und Frontenac im Departement Lot (neun Tote insgesamt, ermordet oder erschossen).
Nach dem Krieg dient das Lager zur Internierung deutscher Kriegsgefangenen. Mit der Aufnahme der Infanterie, Kavallerie (inzwischen motorisierte Truppen), Artillerie, Luftwaffe sowie Einheiten der Mobilen Garde und der Gendarmerie erhält es danach, im Rahmen der nationalen Verteidigung, seine militärische Bestimmung zurück. Ca. ein Jahr lang wird hier auch eine nordafrikanische Einheit (14. Tirailleurs) stationiert, bis sie im Rahmen der Unabhängigkeit der nordafrikanischen Kolonien aufgelöst wird. 1962 dient das Lager für NATO-Manöver der Alliierten. Gegenwärtig besitzt das Gelände des Lagers Caylus eine Fläche von 5.500 Hektar. Dort befindet sich heute eine Nebenstelle des Kommissariats des Heeres.
Verkehrsverein rue Droite 82160 CAYLUS Tel. +33 (0) 563 67 00 28 Fax +33 (0) 563 24 02 91 E-Mail ot.caylus@wanadoo.fr Lagerverwaltung Caylus 82160 Caylus Tel. +33 (0) 545 22 42 48

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Tél. : 05 45 22 42 48 Office du tourismerue Droite 82160 CAYLUSTél.: 05.63.67.00.28Fax : 05.63.24.02.91E-mail : ot.caylus@wanadoo.fr

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Hôtel des Invalides - Museum der Armee

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Hôtel national des Invalides. ©SGA/DMPA

Im Jahre 1905 entstand, durch die Fusion des Museums der Artillerie und des historischen Museums der Armee der heutige Museum der Armee. Es ist das größte Museum der Militärgeschichte Frankreichs und einer der ersten weltweit

Im Jahre 1905 entstand durch die Fusion des Museums der Artillerie und des historischen Museums der Armee das heutige Museum der Armee. Es ist das größte Museum der Militärgeschichte Frankreichs und eins der ersten weltweit. Das Museum der Armee befindet sich in dem Hôtel national des Invalides, einem großartigen Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, das von Ludwig XIV. für die Versorgung von verwundeten und erholungsbedürftigen Soldaten und Kriegsinvaliden eingerichtet wurde und beherbergt viele Meisterwerke der Militärkunst aus dem Mittelalter bis in die Moderne. Bemerkenswert ist vor allem eine Waffen- und Rüstungssammlung, kleinformatige Artilleriemodelle, ein reicher Fundus an Porträts und Schlachtszenen, wie auch historische Andenken und die Uniformen der Armeen seit dem Ancien Regime bis zu den beiden Weltkriegen im 20. Jahrhundert. Zwei religiöse Denkmäler sind dem Museum angeschlossen: die Kirche Saint Louis des Invalides, deren Gewölbe mit militärischen Trophäen aus Frankreich verziert ist, und der Dom, in dem sich das Grab Napoleons I. befindet. Im Augenblick wird in dem Museum ein Modernisierungsprogramm mit der Bezeichnung Athena durchgeführt. Die Arbeiten sollen bis 2009 fertig gestellt werden. Der erste Teil wurde am 18. Juni 2000 mit der Eröffnung des Flügels abgeschlossen, der dem Zweiten Weltkrieg gewidmet ist.

Der Westflügel des Museums, in dem die Sammlungen von Saint Louis bis Louis XIII. und der 3. Republik bis 1938 untergebracht sind, wurde nach der Renovierung wieder eröffnet und ist dem Publikum seit dem 1. Juli 2006 zugänglich. Die dritte Phase des ATHENA Projektes ist zwischen 2005 und 2009 vorgesehen und sieht die Umstrukturierung des Ostflügels (2005-2007) und die Einrichtung pädagogischer, thematischer Räume und Workshops vor (2007-2009).
Dieses historische Denkmal, das dem Verteidigungsministerium unterstellt ist, ist Teil eines Kultur - Verteidigungs - Protokolls, das am 17. September 2005 unterzeichnet wurde. Klicken Sie hier, um die Liste der anderen Gebäude einzusehen...
Adresse: Musée de l'armée Hôtel national des Invalides 129, rue de Grenelle 75007 Paris 7ème Telefonnummer : 01.44.42.38.77 Uhrzeiten : Jeden Tag von 10:00 bis 17:00 Uhr, vom 1. Oktober bis 31. März offen und von 10:00 bis 18:00 Uhr vom 1. April bis 30. September offen. Das Museum ist am 1. Januar, am 1. März, am 1. November, am 25. Dezember und am ersten Montag jeden Monats geschlossen, außer während des Sommers (Juli-August-September), hier ist das Museum jeden Tag offen ist. Verkehrsmittel : U-Bahn : Latour-Maubourg, Invalides, Varenne Bus : 28/49/63/69/82/83/87/92 Eintrittspreise: Individuelle inbegriffen: 9 € Preise für Gruppen und ermäßigt: 7 € Gruppen ab 10 Personen Reservierung 01 44 42 43 87 Frei für Anwohner und Angehörige der Europäischen Union unter 26 Jahren Das Museum der Armee bietet Audioführer für den Besuch des Doms, in dem sich das Grab Napoleons I. befindet. Alle Besucher mit Eintrittskarte (voller oder ermäßigter Preis) können diesen Service in verschiedenen Sprachen kostenlos benutzen. Besucher mit freiem Eintritt zahlen 0,50 Euro. Ermäßigter Eintritt: Studenten unter 26 Jahren, Kriegsteilnehmer, Inhaber von Familienermäßigung, Gruppen von Personen + 60 Jahre (ab 15 Personen) Eintritt frei: für Jugendliche unter 18 Jahre, Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger, Behinderte, Studenten der Ecole du Louvre, Studenten der Geschichte und Kunstgeschichte, Referenten der nationalen Museen (CNMHF), Konservatoren der öffentlichen Museen, Journalisten, Mitglieder des ICOM und des ICOMOS, für aktive Soldaten und für das Zivilpersonal des Verteidigungsministeriums. Diese Karte berechtigt zum Eintritt in die Räume des Museums der Armee (Dauerausstellungen), in die vorübergehenden Ausstellungen, in den Dom (Grab Napoleons I.), in das Museum der Reliefkarten und in das Museum des Ordens der Libération.

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Informationen

Anschrift

rue de Grenelle Hôtel des Invalides 75007
Paris
0810 11 33 99 01.44.42.38.77

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert tous les jours : De 10h à 17h, du 1er octobre au 31 mars (17h30 le dimanche) et de 10h à 18h, du 1er avril au 30 septembre (18h30, le dimanche) Nocturne le mardi jusqu'à 21h, d'avril à septembre.

Fermetures annuelles

Fermeture le 1er lundi de chaque mois (sauf juillet, août, septembre), les 1er janvier, 1er mai et 25 décembre.

Das Museum der Fremdenlegion

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Ansicht des Museums. Quelle: Museum der Fremdenlegion

Dieses Museum gehört zu den Museen der Landheere, früher unter "Museen der Traditionen" bekannt...
Das Legionsmuseum, ein besonderes Museum für eine besondere Einrichtung Das Museum der Fremdenlegion gehört zu den Museen der Landheere, früher unter "Museen der Traditionen" bekannt... Da diese in den Fachschulen vertretenen Museen Initiatoren zur Erkennung der verschiedenen Waffen waren, dienen sie der Darstellung dieses besonderen Bereichs, der Legion. Das Dasein dieser Einrichtung beruht auf den Kompetenzen des Befehlsgenerals der Fremdenlegion und dies sowohl hinsichtlich der Moral, dem Kulturgut und der Tradition. Das Museum der Fremdenlegion ist eine öffentliche Einrichtung und soll allen Bereichen der Öffentlichkeit das Kulturgut der Legion vorstellen, wobei der Schwerpunkt auf dem Legionär liegt, sowohl dem jungen Aktiven als auch den höhergestellten Männern in Führungsposition, um die nötigen Anhaltspunkte bezüglich der Tradition, Schulung und Ausbildung darzustellen. Seit mehr als einem Jahrhundert wird hier eine starke Idee verfolgt, die besonders heute wieder aktuell ist: der Einsatz des Berufssoldaten, meistens Ausländern, sollte von einigen Orientierungspunkten geleitet werden, um diesen den nötigen Mut einzuhauchen, mitten in das Geschehen einzuschreiten, besonders wenn er mit neuen Situationen konfrontiert wird, bei denen Initiative gefragt ist. 36 000 Legionäre sind für Frankreich gestorben, dazu kommen ca. 100 000 Verletzte, die Zeitzeugen in diesem Museum sind und zeigen, falls nötig, dass der Legionär mehr opfert als er gewinnt, ganz im Gegensatz zum schlechten Image der Söldner. Aus diesem Grunde hat sich das Museum die Aufgabe gestellt, den früheren, gegenwärtigen und zukünftigen Legionär an sein Vorbild und die Traditionen zu erinnern, und die Fremdenlegion einem außenstehenden Publikum mit Hilfe der historische Realität und Legende zu vergegenwärtigen. Dazu wurde es wie einerseits wie ein innerer Spiegel für die Legionäre und eine Vitrine für die Öffentlichkeit gestaltet, es ist ein Mittel des Zusammenhalts, der Erinnerung und der Öffnung zu einer bürgerlichen Gesellschaft.
Der Ursprung des Museums der Fremdenlegion beruht auf den Entscheidungen des Ministers Boulanger, der damit der Stimmungskrise der Armee entgegenwirken wollte. Mit dreifarbigen Schilderhäuschen und der Annahme eines Taufnamens für die militärischen Viertel ist die Errichtung von Ehrensälen seit Ende des 19. Jahrhunderts gebräuchlich. Unter der Einwirkung von Oberst Wattringue beginnt das 1. Fremdenregiment seinen Aufbau 1888; zu diesem Zeitpunkt wird der erste Stein gelegt. In dem Nebengebäude des Gardekorps im Viertel Viénot in Sidi-bel-Abbès wird ein Raum für das, was Wattringue "glorreicher Trödelmarkt" nannte, eingerichtet. Nach vierjährigen Arbeiten darf Oberst Zéni, der sehr viel Energie und einen Teil seines persönlichen Vermögens in dieses Projekt investiert hatte, die Einrichtung eröffnen! Unter dem nunmehr dichten Dach sind in einem weitläufigen Raum die wichtigsten Erinnerungsstücke gesammelt: die bewegliche Prothese des Majors Jean Danjou, der in Mexiko an der Spitze der 3. Kompanie des 1. Bataillons des Fremdenregiments gestorben ist, der Adler der Flagge des Fremdenregiments im Zweiten Reich, die provisorische Flagge, die mit persönlichen Mitteln der Abteilung im September 1870 bei Ausruf der vorübergehenden Exekutive hergestellt wurde, die vom letzten Feldzug in Tonkin mitgebrachten Tropheen. Die afrikanischen Feldzüge vom Dahomey (Benin) und dem Sudan (Mali), die Expedition von Madagaskar, der lange Feldzug gegen Bou Amama im Süd-Oran und der Einzug in Marokka bringen viele Tropheen und Kriegsbeute. Die Räumlichkeiten werden zu klein, die Zimmer werden nach und nach überfüllt. Ein gewisser Leutnant Rollet spendet eine Sammlung von fast dreißig madegassischen Speeren.
1931 wurde bei Herannahmen der großen Feste zum hundertjährigen Bestehen der Fremdenlegion ein zweiter Saal gebaut. Er wurde "Heldentempel" genannt und den beförderten oder nicht beförderten, auf dem Ehrenfeld gefallenen oder lebendig in die Geschichte eingegangenen Legionären gewidmet, die General Rollet besonders ehren und als Beispiel nennen möchte. Aber sehr schnell wird auch dieser Raum unzureichend, da unter Einwirkung des Oberst Azan mehrere Künstler in den Rängen der Legion arbeiten. Unteroffizier Sméou malte mehr als sechzi Ölgemälde auf Leinwand oder auf Holz, darunter die berühmte Ansicht des Oberst Danjou, die auch heute noch besichtigt werden kann. Gleichzeitig wird in der Legion über die Nützlichkeit und die Funktion des Ehrensaales nachgedacht. 1936 entstand aus diesen Überlegungen ein Museum der Erinnerung, das von den früheren Sälen getrennt war und wo die historische Bedeutung sehr viel deutlicher wurde. Leutnant Andolenko, zukünftiger General, gibt in seinem ersten Büchlein eine genaue Beschreibung des Museums, eine Besichtigung der Ehrensäle und des Museums (Sidi bel Abbès, 1938, 281 S.). Eine chronologische Führung wird erstellt, die den militärischen oder zivilrechtlichen Besucher auf einen Rundgang durch die Kampfgebiete führt. Somit wird die Feierlichkeit der früheren Säle im Rahmen ihrer Funktion als Ehrensäle für verschiedene Zeremonien und militärische Aktionen gewahrt.
Zu Ende des Zweiten Weltkriegs und des Kriegs von Indochina zeigt sich, dass das Museum viel zu klein ist, 1958 wird über eine Erweiterung des Ehrensaals nachgedacht, der um einen Raum für Fahnen und Reliquien und einem großen Raum für Feldzüge vergrößert werden soll. Diese Erweiterung findet 1961 statt und dient nur weniger als ein Jahr, bevor die Räumlichkeiten verlassen werden. Dieses zwiespaltige Konzept wurde damals angewandt, als in Aubagne, dem neuen Haupthaus der Legion, ein neues Museum der Fremdenlegion gebaut wurde. Die Pläne von 1958 wurden als Bezugsdokumente verwendet und an die Besonderheiten des Gebietes im Nordwesten des großen Waffenplatzes des im Bau befindlichen Viertels angepasst. Das Gebäude besteht aus zwei Etagen, das Titelbild der ersten Etage zeigt eine weiße Leinwand, von der sich, in der Perspektive des "heiligen Wegs" das Monument der Toten der Fremdenlegion abzeichnet. Herr Pierre Messmer, Armeeminister, legt am 30. April 1963 den ersten Stein und eröffnet drei Jahre später zusammen mit General König, genau wie er ein früherer Offizier der Legion, das Bauwerk. Das Museum der Fremdenlegion, Besuch im Lande der Fremden, die Frankreich dienten In diesen Mauern der 60er Jahre besitzt jede Etage ihr eigenes Thema. Die ebenerdige Etage ist für interne Zwecke vorgesehen, kann jedoch außerhalb der Tage, an denen Zeremonien durchgeführt werden, besichtigt werden. Sie besteht aus einem Ehrensaal,der durch eine Krypte verlängert wird. In diesem riesigen Saal empfängt der junge Berufskandidat der Legion seinen Verpflichtungsvertrag aus den Händen seines ersten Abteilungschefs, ein Leutnant mit Fremdentitel, also von Rang, der ihm das Dokument vor dem Bildnis des Jean Adolphe Beaucé, Schüler von Ch. Bazin, für die Schlacht in Kamerun überreicht.
Ab dem Beginn seines Militärlebens wird der Mann also mit dem Bild der Treue zum gegebenen Wort und dem darunter verstandenen Opfer konfrontiert. Nach viermonatiger Erstausbildung kehrt der junge Mann, der nun Legionär ist, in diesen Saal zurück, wo ein früherer Obergefreiter ihm einige einfache Anhaltspunkte mit auf den Weg gibt: Kamerun, der Eid, der Tornister des 19. Jahrhunderts und seine berühmte "Blutwurst". Mit den entsprechenden Worten für die nicht französisch Sprechenden unter ihnen richtet der Oberbefehlshaber der Fremdenlegion oder der von ihm beauftragte Offizier einen Glückwunsch zum Erfolg der Ausbildung an ihn und begleitet ihn zur Krypte. Beim Strammstehen vor den Namen der auf dem Ehrenfeld gefallenen Toten, die die Hand des Oberst Danjou umgeben, ein physisches Symbol des Treueeids und des Opfers, schreitet der Legionär zu den Fahnen der früheren Ehrenregimente. Hier spricht der General von den Opfern der Ehemaligen, die der Legion in Erinnerung bleiben. Viel später, am Tage seines Rentenempfangs oder am Ende eines Zeitvertrages, kehrt der Legionär, egal welchen Grades, in den Ehrensaal zurück, wo wiederum eine ähnliche Feier begangen wird. Zum letzten Mal sammelt er sich vor dem Symbol der früheren, für Frankreich gefallenen Legionäre.
Er legt gewissermaßen eine Bilanz seiner Dienste vor den Mannen der Ehemaligen ab, die er auch später noch besuchen wird, oft bei den Feiern für Kamerun oder bei der Gelegenheit einer Reise. So gibt es jährlich fast 3000 Ehemalige, die an diesen Ort des Gedächtnisses, quasi das Familiengrab, zurückkehren. Der Saal der Feldzüge auf der 1. Etage wurde besonders gestaltet, um die Militärgeschichte der Fremdenlegion durch ihre Schlachten darzustellen. Der Besucher befindet sich in einem weniger engen und mit weniger Zeichen beladenen Raum. Auch hier sind sicherlich Gegenstände, aber auch die pädagogische Ausstattung eines Museums: Strophenblatt, Übereinkommen, verschiedenes Unterrichtsmaterial. Der Ehrensaal kann nicht ohne einen Führer, der den Gruppen immer zur Verfügung steht, oder einen Audio-Führer für einzelne Besucher, verständlich sein, wogegen man sich im Saal der Feldzüge in einem chronologischen Rundgang, der sowohl für die weniger geschichtlich bewanderten Besucher als auch für den schlechter französisch Sprechenden unter ihnen zugänglich ist, frei bewegen kann. Nach der Erinnerung an die Tradition der Fremdenlegion Frankreichs, den genuesischen Armbrustschützen von 1346 im Regiment von Hohenlohe, das 1830 aufgelöst wurde, wird der Besucher von der Gründung der Fremdenlegion, die nach dem Gesetz vom 9. März 1931 erfolgte, bis zu den aktuellen Einsätzen der Legion geführt. Bei jedem geschichtlichen Abschnitt kann er die besonderen Objekte dieser Zeit sehen, Waffen, Uniformen, Kriegsbeute, ethnische Funde. Zusätzlich zu diesen dreidimensionalen Elementen besitzt das Museum eine bemerkenswerte Sammlung graphischer Dokumente, die sich seit einem Jahrhundert angesammelt haben. Benigni, Rousselot, Toussaint, Marin-Gillet alias Marino, Rosenberg haben sich als fast offizielle Maler des Museums der Fremdenlegion abgewechselt und fast 400 ihrer Werke, meistenteils Aquarellzeichnungen, begleiten diese Besichtigung. Die in der Öffentlichkeit weniger bekannten Werke der Legionäre Jondvedt, Toussaint Yvon, Burda, Kauffmann, Perez y cid und Kwon stellen die restliche Sammlung dar. Weiterhin gehört der Anhang Puyloubier, das Museum der Legionsuniform, unbedingt zu dieser Ausstellung. Dieser Teil ist bis zur Fertigstellung des "großen Museums" in Aubagne, einer weltweit einzigartigen Sammlung, die von Raymond Guyader seit fast 40 Jahren zusammengestellt wird und die Trachten und Zubehör der Legionäre von 1831 bis zum heutigen Tag enthält, in der Invalideneinrichtung der Fremdenlegion untergebracht. Der der Öffentlichkeit präsentierte Bereich besteht u.a. aus 94 von Puppen getragenen Uniformen, ab der ersten Uniform im Jahr 1931 bis zum Ende der Gegenwart in Algerien im Jahre 1968.
Aktualität: ein Zentrum der Geschichtsforschung über die Fremdenlegion Das Museum der Fremdenlegion, welches heute von einem hohen Offizier, falls möglich ein Diplomkonservator, geleitet wird, der für die Geschichte und die Traditionen innerhalb des Generalstabs des Kommandos der Fremdenlegion verantwortlich ist, erfüllt mit Sicherheit die drei klassischen Aufgaben eines jeden Museums: erhalten, aufwerten und übermitteln, aber seit September 2004 verfügt es auch über ein unterstützendes Forschungsmittel. Gemeinsam mit der Revue Weißes Kepi wurde im September 2004 ein Zentrum der historischen Dokumentation innerhalb des Museums gegründet. Dies beruht auf der Dokumentarsammlung des Museums, welche früher fälschlicherweise "Archiv der Fremdenlegion" genannt wurde, auf der historischen Bibliothek der Legion und auf der Sammlung der alten Fotos der Revue Weißes Kepi und soll diese der Öffentlichkeit zugänglich machen, wobei Universitäten und Verlägen der Vorrang gegeben wird. Mit dem Ziel, die Forschung und Unterrichtung der Militärgeschichte der Fremdenlegion zu fördern, werden dem Forscher verschiedenen Quellen und fast 5000 Werke zur Verfügung gestellt, unter Achtung der vom Gesetz festgelegten Kommunikationsgrenzen. Der gesamte Bereich steht und fällt auch mit einem erfahrenen Team, welches mittelfristig über ein Inventarprogramm und Forschungen nach Thema verfügt.
Museum der Fremdenlegion von Aubagne Quartier Viénot Route de la Thuillère 13600 Aubagne Tél : 00 33(0)4 42 18 82 41 Briefkontakt Monsieur le général commandant la Légion étrangère (Generalbefehlshaber der Fremdenlegion) D.H.P.L.E. Quartier Viénot BP38 13998 Marseille Armées Tél : 00 33(0)4 42 18 12 41 e-mail : museelegionetrangere@hotmail.com e-mail : centre-documentaire@comle.terre.defense.gouv.fr Öffnungszeiten Winter (1. Oktober bis 31. März): Mittwoch, Samstag, Sonntag, 10 Uhr, 12 Uhr, 14 Uhr Sommer (1. Juni bis 30. September): Täglich außer montags und donnerstags:10 Uhr-12 Uhr und 15 Uhr-19 Uhr. Zufahrt Westviertel von Aubagne Strecke nach Thuilière (RD 44), Richtung Eoures Parkplatz mit freiem Zugang vorhandent Gruppen auf Vereinbarung
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Informationen

Anschrift

Route de la Thuillère Quartier Viénot 13600
Aubagne
04 42 18 12 41

Wöchentliche Öffnungszeiten

Mardi: de 10h à 12h et de 15h à 18h Mercredi: de 10h à 12h et de 15h à 18h Vendredi: de 10h à 12h et de 15h à 18h Samedi: de 10h à 12h et de 15h à 18h Dimanche: de 10h à 12h et de 15h à 18h

Fermetures annuelles

Fermé du 12/03/2012 au mois de mars 2013 pour cause de rénovation.

Museum der Befreiung von Paris

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>> Am 25 August 2019 anlässlich des 75 Jahrestags der Befreiung von Paris feierlich eröffnet. Pressemappe

- Ressource: Artikel von Sylvie Zaidman
- Museumsdirektorin, Chefkonservatorin des Kulturerbes:

Die Befreiung von Paris - Ein neuer Rahmen für ein neues Museum

- Video © TV5MONDE -


Das pädagogische Angebot des Museums einsehen >>>    musée Leclerc


(Für die Öffentlichkeit seit 1. Juli 2018 endgültig geschlossen, aufgrund des Umzugs in die restaurierten Pavillons Ledoux und ein angrenzendes Gebäude, Place Denfert-Rochereau, Paris 14. Arr.)

 

Nachdem sich das Museum vierundzwanzig Jahre über der Gare Montparnasse befand, streift es anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung von Paris seine alte Haut ab. Es fand in einer Kulturstätte Platz. Dieser neue, besser zugängliche und sichtbarere Standort knüpft an die Geschichte dieser Zeit an. Jean Moulin wohnte in der Nähe.

 

Während der Befreiung von Paris errichtete Oberstleutnant Rol-Tanguy, Regionalleiter der FFI der Ile-de-France, seinen Kommandoposten im Untergeschoss, bevor General Leclerc den Platz überquerte, als er am 25. August 1944 in die Stadt vorstieß.

 

Die Website chantiermuseeliberation.paris.fr lädt die Besucher ein, hinter die Kulissen des künftigen Museums zu blicken: Arbeiten, Planung und Montage der Sammlungen.

 


 

  - Auszug aus der Pressemappe -

Don-Sedac-Abri-Bellechasse
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Informationen

Anschrift

4 Av. du Colonel Henri Rol-Tanguy - Place Denfert-Rochereau - 75014
Paris