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Zentrum Juno Beach

Aktie :

Das Zentrum Juno Beach, das gleichzeitig Gedenkstätte und Kulturzentrum ist, würdigt die 45.000 Kanadier, die im Zweiten Weltkrieg ihr Leben verloren haben, davon 5.500 bei der Schlacht der Normandie und 359 am D-Day. Das 2003 von Veteranen und Freiwilligen gegründete Zentrum zeigt die Bemühungen des zivilen und militärischen Krieges der gesamten kanadischen Bevölkerung an den verschiedenen Fronten während des Zweiten Weltkriegs. Es möchte diese Geschichte durch Bildungs- und Gedenkmaßnahmen bekannt machen. Im Kalender vormerken ► Ausstellung >31. Dezember 2018 - ► Jubiläumsprogramm Das Zentrum Juno Beach bietet seinen Besuchern einen besseren Einblick in den Beitrag Kanadas zum Zweiten Weltkrieg. Mit einer Präsentation des zeitgenössischen Kanadas ermöglicht das Zentrum den Besuchern auch, mehr über die kanadischen Werte und die Kultur zu erfahren. Dauernde und temporäre Ausstellungen wechseln sich mit Bereichen ab, in denen Emotionen, das Nachdenken, Entdecken und Gedenken im Mittelpunkt stehen und die den Besucher zur Beteiligung auffordern. Bei Führungen durch den Juno-Park, der das Zentrum Juno Beach umgibt, können die Besucher die Reste des Atlantikwalls unter freiem Himmel entdecken.

Das Zentrum Juno Beach präsentiert am Strand, an dem die Kanadier im Juni 1944 an der Seite der anderen alliierten Truppen landeten, die Rolle Kanadas während des Zweiten Weltkriegs, vor allem in der Normandie.

 

Die Dauerausstellung erzählt die Geschichte der Kanadier, die freiwillig die Uniform trugen oder die in ihrem Land tätig wurden, um zu den Kriegsanstrengungen beizutragen. Obwohl es auch die Kämpfe erwähnt, die kanadische Einheiten von Sizilien in Italien über die Normandie bis in die Niederlande führten, ist das Zentrum Juno Beach nicht nur ein Kriegsmuseum: einerseits durch den Raum, der Berichten und Lebensgeschichten eingeräumt wird, andererseits durch die Präsentation jener Gesellschaft, die diese Kämpfer ihren Kindern vermacht haben und die das heutige Kanada formt.

 

Nach einem einleitenden Kurzfilm besichtigt der Besucher die 5 Räume der Dauerausstellung, die sich auf Texte, Archive, Fotos, audiovisuelle Berichte und Tondokumente, Multimedia, Karten, Objekte und den 12-minütigen Film „Dans leur pas“ stützt, der uns in die Erlebnisse der Kanadier am D-Day und während der Schlacht der Normandie taucht.

 

Neben dieser Dauereinrichtung bietet das Zentrum Juno Beach einen Rundgang für das junge Publikum und Aktivitäten für Schulgruppen. 2016 fand die temporäre Ausstellung „Mamie, c’était comment pendant la guerre?“ (Mama, wie war es während des Krieges?“ statt. 

 

Seit der Errichtung des Zentrums Juno Beach wurde der Küstenbereich westlich von Courseulles-sur-Mer von der Stadt aufgewertet. Es handelt sich aufgrund seiner geografischen Lage, seines natürlichen Reichtums und seines historischen Charakters um ein besonderes Gebiet, das den Namen „Juno-Park“ trägt. Dieses Gebiet lädt vor allem durch seine Landschaftsgestaltung und einen Interpretationsrundgang zum Gedenken an diese Orte ein.

Begleitet von einem jungen Kanadier kann man an einer Führung durch den Juno-Park und zu den Resten des Atlantikwalls teilnehmen, dessen Bunker gegenüber dem Museum liegen.

 

Temporäre Ausstellung: „Mamie, c’était comment pendant guerre?“ >31. Dezember 2016

Temporäre Ausstellung: „La Gendarmerie royale du Canada: Une tradition canadienne“ (Die königliche Gendarmerie Kanadas: eine kanadische Tradition) >31. Dezember 2016

Siehe http://www.junobeach.org/fr/evenements/

 

Pädagogisches Angebot

Aktivitäten mit einem kanadischen Betreuer im Rahmen der Besichtigung

„L’histoire au bout des doigts“ (Geschichte hautnah) für Schüler von 7-11 Jahren

„La course contre la pendule“ (Der Wettlauf gegen die Zeit) für Schüler ab 11 Jahren = interaktive Animation auf Tablets

Siehe http://www.junobeach.org/fr/pour-les-enseignants/

 

Quellen: ©Zentrum Juno Beach

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Informationen

Anschrift

Voie des Français Libres 14470
Courseulles-sur-Mer
02 31 37 32 17

Gebühr

http://www.junobeach.org/fr/informations-pratiques/

Wöchentliche Öffnungszeiten

• Februar, November, Dezember: 10 bis 17 Uhr • März und Oktober: 10 bis 18 Uhr • April bis September: 9.30 bis 19.00 Uhr

Fermetures annuelles

• Im Januar und am 25. Dezember geschlossen. Zuständiges Tourismusbüro: Courseulles-sur-Mer 14470 - 5 rue du 11 novembre - 02 31 37 46 80

Feste Goeben (Fort de Metz-Queuleu)

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©Fort de Metz-Queuleu


? im Kalender vormerken / Direkter Draht / Neuigkeiten des Forts ? Führungen  ? Konferenzen & Vorführungen  Offizielle Website


 

 Das Fort de Queuleu gehört zum inneren Befestigungsring von Metz. Die Bauarbeiten, die von den Franzosen zwischen 1867 und 1868 begonnen worden waren, wurden größtenteils von den Deutschen während der Annexion fortgesetzt.

 

Im Oktober 1943 und August 1944 wird ein Sonderlager der Gestapo in der Kaserne II/Kasematte A eingerichtet. In diesem Lager werden Widerstandskämpfer, Saboteure, Schlepper, Fahnenflüchtige und Geiseln interniert.

 

Die Internierungsbedingungen sind schrecklich: die Gefangenen werden unter Folter verhört sowie mit verbundenen Augen und gefesselten Händen und Füßen eingepfercht. Sechsunddreißig Menschen sollten hier sterben und vier Personen die Flucht gelingen.

 

Zwischen 1.500 und 1.800 Gefangene sollten hier interniert werden, bevor sie in die Konzentrationslager und Gefangenschaft geschickt oder zum Tode verurteilt wurden. Nach der Befreiung wird hier zwischen Dezember 1944 und März 1946 ein Überwachungszentrum eingerichtet.

 

Ein von den Deutschen umgebautes französisches Fort am inneren Verteidigungsring von Metz (1867-1918)

 

Das Fort de Queuleu gehört zum inneren Befestigungsring zur Verteidigung der Stadt Metz. Die Bauarbeiten, die von den Franzosen während des Zweiten Kaiserreichs 1867 begonnen worden waren, wurden größtenteils von den Deutschen während der ersten Annexion nach der Niederlage von 1870-1871 fortgesetzt. Das Fort wurde von den französischen Truppen während der Belagerung der Stadt zwischen August und Oktober 1870 besetzt. Die Kasernen, Pulvermagazine, Artilleriestellungen, Annexbatterien, Minengänge und Unterstände zeigen die Entwicklung der militärischen Architektur und die Fortschritte der Waffen zwischen dem Ende des 19. und dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Die mittlere Reiterkaserne stellt übrigens ein wichtiges Zeugnis der Architektur nach dem System der Eisernen Barriere (Séré de Rivières) in Metz dar.

 

Mit dem Bau des zweiten Befestigungsrings von Metz ab 1899 verliert das Fort de Queuleu seine strategische Bedeutung und es werden dann nur mehr geringe Umbauarbeiten durchgeführten. Daher behielt die Feste ihr Aussehen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

 

Im Ersten Weltkrieg wird dort wahrscheinlich von den Deutschen ein französisches Kriegsgefangenenlager eingerichtet, jedoch sind die Informationen darüber spärlich. Ein komplexes Grabensystem, das außerhalb der Fortmauern erhalten ist, zeigt die deutschen Umbauarbeiten im Zuge der Verteidigung von Metz zwischen 1914 und 1918.

 

Konzentrationslager der Nazi in Metz (1943-1944)

 

Im Zweiten Weltkrieg dient die Feste als Kaserne für die Soldaten der Maginot-Linie. Nach der Niederlage von 1940 wird die Feste kurz als Kriegsgefangenenlager (Stalag) verwendet. Dann richtet das Konzentrationslager Natzweiler-Struthof (Bas-Rhin) hier zwischen März 1943 und September 1944 ein KZ-Außenkommando ein, das hauptsächlich der SS dient. Etwa hundert Gefangene, vorwiegend deutsche Strafgefangene und Polen werden dort festgehalten. Manche arbeiten an der Errichtung des Flugplatzes Metz-Frescaty mit. Es ist das am weitesten westlich liegende KZ-Außenkommando des Reichs.

 

Ein Sonderlager im Mittelpunkt der Nazi-Unterdrückung in Lothringen (1943-1944)

 

Zwischen Oktober 1943 und August 1944 wird ein von der Gestapo geleitetes Sonderlager in der Kaserne II eingerichtet. 1500 bis 1800 Gefangene (Frauen und Männer) werden hier verhört und interniert, bevor sie in die Konzentrationslager (Natzweiler-Struthof, Dachau…), Erziehungslager (Schirmeck) oder Gefängnisse geschickt werden. Im Sonderlager von Fort de Queuleu werden Widerstandskämpfer, Saboteure, Schlepper, Fahnenflüchtige, Geiseln und russische Gefangene interniert. Die meisten von ihnen werden in überfüllte Gemeinschaftszellen gesperrt, ohne Möglichkeit sich zu waschen noch zu sprechen oder sich zu bewegen, da sie unter der brutalen Aufsicht der SS-Wachen und des Kommandanten Georg Hempen stehen. Die führenden Widerstandskämpfer werden in Einzelzellen isoliert, düstere, feuchte Kerker, zu denen nur der Kommandant Zutritt hat. Die Polizeibeamten „industrialisieren“ die Verhöre und setzen die Folter ein. Die Internierungsbedingungen sind schrecklich und die meisten Gefangenen werden mit verbundenen Augen und gefesselten Händen und Füßen eingepfercht. Sechsunddreißig Menschen sterben in der Feste und vier Personen gelingt im April 1944 die Flucht.

 

Wichtiger Zeuge der Schlacht um Metz (1944)

 

Bei der Befreiung von Metz erfährt die Feste ihre Feuertaufe zwischen dem 17. und 21. November 1944, als sich in den Kämpfen die amerikanische Armee und die deutschen Truppen mit Unterstützung des Volkssturms (bewaffnete Zivilisten, Veteranen des Ersten Weltkriegs, Mitglieder der Hitlerjugend...) gegenüberstehen, die sich in der Feste verschanzt haben. Sie wird bombardiert und erleidet schwere Schäden, bevor sie sich ergeben.

 

 

Eines der größten Überwachungszentren (1944-1946)

 

 

Von der französischen Verwaltung wird in der Feste zwischen Dezember 1944 und März 1946 ein Überwachungszentrum eingerichtet. Zuerst ist es deutschen Zivilisten und ihren Familien vorbehalten, dient dann aber auch als Internierungsort für Gefangene der Verwaltung, die wegen Kollaboration, Propaganda, unpatriotischer Haltung oder Denunzierung verhaftet wurden (es waren hier bis zu 4400 Personen interniert). Es handelt sich um eines der wichtigsten Zentren dieser Art, die es auf dem französischen Staatsgebiet gab. Ausländer verschiedener Nationalitäten sind hier interniert (Deutsche, Spanier, Franzosen, Italiener, Luxemburger, Polen, Jugoslawen...).

 

Deutsches Kriegsgefangenenlager (1946-1947)

 

Zwischen 1946 und 1947 beherbergt das Fort de Queuleu ein Gefangenenlager, in dem deutsche Soldaten eingesperrt sind. Dieser gemischte Verband, der am 1. Juni 1946 gebildet wurde, untersteht dem Kriegsgefangenenlager 211 in Metz. Das von M. Massu geleitete Lager wird am 13. Februar 1947 vom Roten Kreuz besucht. 145 Gefangene werden dann in Kaserne II/Kasematte A der Feste untergebracht. Die Räume werden beheizt, die Essensrationen sind ausreichend und zum Waschen steht Warmwasser zur Verfügung. Dr. Dietrich Ostler leitet eine Krankenstation. Die Gefangenen werden für das Ausladen von Waggons, die Reinigung eines Kanals und den Transport von Baumaterial eingesetzt.

 

Lager für Arbeiter aus Indochina (1948-1950)

 

Um mobilisierte Arbeitskräfte zu ersetzen, sah der „Mandel-Plan“, der 1938 vom damaligen Kolonialminister Georges Mandel ausgearbeitet worden war, die Mobilisierung von Kolonialarbeitern vor, welche die Ausfälle durch die Mobilisierung von Soldaten ersetzen sollten. Ungefähr 20.000 Arbeiter aus Indochina kommen zu Beginn des Zweiten Weltkriegs nach Frankreich. Die Dienststelle für Arbeitskräfte aus Nordafrika und den Kolonien (MOI) wird im Arbeitsministerium mit der Rekrutierung der erforderlichen Kolonialarbeiter, ihrer Beförderung per Schiff und ihrem Einsatz in der staatlichen Rüstungsindustrie beauftragt. Der Großteil der Rekrutierungen erfolgt gewaltsam unter der armen Landbevölkerung der Protektorate Annam, Tonkin und der Kolonie Cochinchina. Diese Hilfsarbeiter werden zumeist für Wald-, Feld- und Industriearbeiten, vor allem in den Waffenfabriken und Pulvermagazinen eingesetzt. Nach der französischen Niederlage werden sie in riesigen Lagern der freien Zone untergebracht und einer militärischen Disziplin sowie besonders harten Lebensbedingungen unterworfen. Bei der Befreiung strebt der Großteil dieser Männer eine schnelle Rückführung in die Heimat an, die sich aufgrund der zerrütteten Nachkriegszeit und der Ereignisse verzögert, die Französisch-Indochina in Mitleidenschaft ziehen. So kommen von 1948 bis 1950 einige hundert indochinesische Arbeiter ins Fort de Queuleu: 537 im Oktober 1948, 438 im Dezember 1948, 323 im März 1949, 296 im April 1949, 188 im Mai 1949, 163 im August 1949, 176 im September 1949, 213 im Oktober 1949, 156 im Dezember 1949, 191 im Januar 1950, 35 im April 1950 (die Rückführungen nach Vietnam nehmen in dieser Zeit Fahrt auf) und 79 im Mai 1950. Auf das Leiden im Exil folgen nun Erbitterung und Wut. Als Reaktion auf die Unabhängigkeitsbewegung der Vietminh in Indochina fordern die indochinesischen Arbeiter im Mutterland ihre Emanzipation und die gleichen Rechte wie andere Arbeiter. Einige Wandsprüche zeugen heute noch von ihrer Anwesenheit im Fort de Queuleu.

 

Die Gedächtnisstätte (seit 1971)

 

Das am 20. November 1977 enthüllte Denkmal für die Widerstandskämpfer und Deportierten am Festungseingang kennzeichnet den Eingang zur Gedächtnisstätte. Diese Flamme, welche die sterblichen Überreste eines unbekannten Deportierten umschließt, wurde vom Architekten Roger Zonca aus Metz gestaltet, der am Wiederaufbau der Region beteiligt war.
 

Seit 1971 ist die „Association du Fort de Metz-Queuleu pour la mémoire des internés-déportés et la sauvegarde du site“, der Verein der Feste Goeben zum Gedenken an die Internierten bzw. Deportierten und zum Erhalt der Gedenkstätte (früher „Amicale des anciens déportés du fort de Queuleu et de leurs familles“, die Vereinigung der ehemaligen Deportierten der Feste Goeben und ihrer Familien) mit dem Erhalt und der Aufwertung des Fort de Queuleu in Metz betraut.

  
 
  

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Von links nach rechts: Eingangsgitter und Eingang zum Nazi-Sonderlager - Zellen
- Durch die Bombardierungen von 1944 beschädigter Teil - Büro des Kommandanten
- Gang des Lagers - Hauptzugangsbrücke zum Fort de Queuleu.

 

Beitrittsformular

 

 

 Quellen: ©Fort de Metz-Queuleu

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Informationen

Anschrift

Rue du Fort de Queuleu/Allée Jean Burger - 57070
Metz
+33 (0)6 95 67 42 80

Wöchentliche Öffnungszeiten

Sonntagnachmittag von 14 bis 17 Uhr/18 Uhr (je nach Jahreszeit) http://www.fort-queuleu.com/visites/

Fermetures annuelles

Ende Dezember-Anfang Januar Office de Tourisme de Metz - 2 place d'Armes - CS 80367 - 57007 METZ Cedex 1 - Tel.: 03 87 39 00 00 - Fax: 03 87 36 59 43 - E-Mail: contact@tourisme-metz.com Rollstuhlgerechter Zugang Website: http://www.fort-queuleu.com/ E-Mail: fort.metz.queuleu@gmail.com

Museum des Widerstands in Argoat

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? Ausstellung „Entwurzelt, tiefverwurzelt, die Kriegsgefangenen und das Land (1940-1948)“ > 1. Okt. 2017 bis 4. Feb. 2018 - Pressemappe

 

Das Museum des Widerstands in Argoat befindet sich an einem Ort des Gedenkens.

 

Im Département Côtes d’Armor hat der Gemeindeverband von Kreiz Breizh auf seinem Gebiet das Animations- und Gedächtniszentrum des Étang-Neuf, in der Gemeinde Saint-Connan, 30 Minuten von Guingamp entfernt, ins Leben gerufen.

 

Diese Einrichtung, die im Sommer 2012 eröffnet wurde, umfasst drei Themenbereiche, deren Grundelement die Beziehung zwischen dem Ort und der Geschichte der Stätte ist: ein Museum, das dem Widerstand gewidmet ist, eine Fliegenfischerschule und eine Malerwerkstatt.

 Das Museum des Widerstands in Argoat befindet sich an einem Ort des Gedenkens. Denn im Herzen des benachbarten Waldes von Coatmallouen bringt sich ab Anfang Juli 1944 die Widerstandsgruppe Plésidy-St Connan-Coatmallouen in Stellung. Mit mehreren hundert Mann stellt sie sich den Besatzungsgruppen bei den Kämpfen am 27. Juli 1944 entgegen. Anschließend beteiligt sie sich an der Befreiung von Guingamp und dessen Region. Einige Widerstandskämpfer der Gruppe ziehen bis zum Frühjahr 1945 in den Kampf an der Front von Lorient, während andere nach Osten bis Berlin marschieren.

 

Der Besucher wird eingeladen, in diesem Museum die Geschichte des Zweiten Weltkriegs und des Widerstands im Département Côtes d’Armor in fünf Ausstellungsräumen zu entdecken, die durch unterschiedliche Farben am Boden erkennbar sind. Am Ende des Museumsbesuchs wird in einem Vorführraum durchgehend der dreißigminütige Film „Les patriotes de Coatmallouen“ („Die Patrioten aus Coatmallouen“) von Guy Delattre gezeigt. Die Besatzung, der Widerstand, die Widerstandsgruppen und ihre Verbündeten, die Widerstandsgruppe von Plésidy in Saint-Connan und die Befreiung sind alles Themen, die im Zuge eines lebendigen Besichtigungsrundgangs angesprochen werden und dabei audiovisuellem Material und Erfahrungsberichten viel Raum geben.

 

Die am 5. August 1945 im Beisein des Ministers René Pleven zum Gedenken der Widerstandsgruppe enthüllte Stele des Etang-Neuf erinnert an den Kampf von Coatmallouen, in dem sich am 27. Juli 1944 die Widerstandskämpfer den deutschen Truppen entgegenstellten. Sie trägt die Namen von dreizehn Patrioten, die im Kampf gefallen sind, sowie von jenen Kameraden, die bei der Befreiung von Guingamp und an der Front von Lorient ihr Leben ließen.

 

Das Zentrum wurde mit dem Logo „Tourisme et Handicap“ für zwei Bereiche ausgezeichnet: für geistige und körperliche Beeinträchtigungen. Das gesamte Zentrum von Étang-Neuf ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich. Personen mit Beeinträchtigungen können das Museum zum Ermäßigungstarif besuchen und ihre Begleiter haben kostenlosen Zutritt.

 

Der Bookshop ist auf den Zweiten Weltkrieg spezialisiert.

 

Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeit vor Ort: Auberge de l’Etang-Neuf neben dem Museum des Widerstands in Argoat.

 

Angebot für Gruppen ab 8 Personen: Museumsführung + Mittagessen im Restaurant um 20 Euro pro Person. Nach Reservierung.

 

Schülergruppen sind ganzjährig willkommen: Führungen mit Fragebogen, Workshops und Lehrmittel sowie Treffen mit Zeitzeugen werden angeboten. Das pädagogische Angebot wurde mit dem von der nationalen Bildung beauftragten Berater und Vermittler erstellt.

 

 Quellen: ©Museum des Widerstands in Argoat

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Informationen

Anschrift

Pôle de l’Etang-Neuf 22480
Saint-Connan
+33 (0)2 96 47 17 66

Gebühr

- Normaltarif: 6 € - Kinder und Jugendliche (7-18 Jahre): 3 € - Gruppen (ab 8 Personen und nach Reservierung für eine Führung): 5 € Angebot für Gruppen ab 8 Personen: Museumsführung + Mittagessen im Restaurant um 22 Euro pro Person. (Nach Reservierung). - Kostenlos: unter 7 Jahren - Ermäßigter Tarif: Inhaber der Karte Pass Time, CEZAM, CNAS, Behinderte, Arbeitssuchende, Lehrlinge (im Zweifelsfall bei Ankunft am Empfang fragen)

Wöchentliche Öffnungszeiten

In allen Schulferien: Dienstag bis Freitag von 10.30 bis 18 Uhr und Sonntag von 14 bis 18 Uhr - Ganzjährig: Mittwoch, Sonntag und Feiertag von 14 bis 18 Uhr

Fermetures annuelles

1. Januar, 1. Mai, 1. November und 25. Dezember Zuständiges Tourismusbüro - Rostrenen office de tourisme du Kreiz Breizh - 6, rue Abbé Gibert 22110 Rostrenen - 02 96 29 02 72 Rollstuhlgerechter Zugang Website: www.etangneufbretagne.com E-Mail: etangneuf.asso@orange.fr

La Plaine au Bois

Aktie :

Quelle: Kommune von Esquelbecq

Gedenkstätte 39-45 in Esquelbecq (59)

Im Rahmen der Operation Dynamo gelingt es den britischen und französischen Truppen, über das Meer kommend, Dünkirchen zu evakuieren. Mehrere britische Bataillone waren im Sektor von La Plaine au Bois in Position gegangen, um den Vormarsch der deutschen Truppen aufzuhalten. Nach neun Stunden heroischer Kämpfe, bekannt als die Schlacht von Wormhout, mussten die zum Großteil verletzten Briten, denen mittlerweile auch die Munition ausgegangen war, sich dem Feind ergeben. Zu ihrem Leid war ihr Gegner die SS-Truppe der persönlichen Garde des Führers, die unter Missachtung des Genfer Abkommens den Gegner in eine Scheune pferchte und unter Granatfeuer kaltherzig exekutierte. 

 

Quelle: Kommune von Esquelbecq

 

Am 28. Mai 1940 wurden um 17.30 Uhr 80 britische Soldaten sowie 1 französischer Soldat massakriert.
 
13 britische Soldaten überlebten und sie wurden von den Anwohnern versorgt, bis die medizinischen Einsatzkräfte vor Ort waren.

Quelle: Kommune von Esquelbecq

 

 

Dieses Massaker wurde lange Zeit ignoriert. Bis auf diejenigen, hauptsächlich britische Kriegsveteranen, die dieses Massaker überlebt haben und zum Jahrestag der Operation Dynamo an die alten Schauplätze reisen, um von ihren damaligen schrecklichen Erlebnissen zu erzählen. Basierend auf ihren sehr aussagestarken Zeugenberichten verfasste der lokale Hobbyhistoriker Guy Rommelaere sein Buch: „Le massacre oublié“ (*)

 

 

Quelle: Kommune von Esquelbecq

 

 

Im Jahr 2000 wird in Folge einer Flurbereinigung der landwirtschaftlichen Fläche der Schauplatz des Massakers zur neuen Nutzfläche. Dies geschah ohne die Berücksichtigung der Wünsche der gewählten Vertreter der drei Gemeinden Esquelbecq, Ledringhem und Wormhout, wo sich die Gräueltaten am 28. Mai 1940 abspielten. Eine französisch-britische Vereinigung betrachtet den Tag mit folgendem Ziel: Rettung, Wertschätzung und Instandsetzung dieses geschichtsträchtigen Ortes. Das Nutzland wurde von der Vereinigung gekauft. Sie errichtete eine Scheune nach dem damaligen Vorbild sowie einen Aussichtspunkt mit Orientierungstafeln, die die tragischen Ereignisse dieses Tages erläutern. Erst kürzlich wurde anlässlich des 70. Jahrestags der Operation Dynamo eine Stele errichtet zum Gedenken an den Frieden und die Freundschaft zwischen den Menschen. 

 

 

Quelle: Kommune von Esquelbecq

 

 

(*)Sämtliche Erlöse aus dem Verkauf dieses Buches gehen an die Stiftung. Das Buch ist zum Preis von 20 Euro erhältlich in den Fremdenverkehrsämtern von Esquelbecq und Wormhout.

 

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Informationen

Anschrift

Office de Tourisme 9, place Alphonse Bergerot – 59470
Esquelbecq
Tél. : +33 03.28.62.88.57 – Fax: +33 03.28.62.49.57

Gebühr

Geführte Führungen für Gruppen (2 € pro Person)

Gedenkstätte Charles de Gaulle, Colombey-les-deux-églises

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Die Gedenkstätte. Quelle: Gedenkstätte Charles de Gaulle

 

Zu Ehren des 50. Jahrestags der historischen Begegnung zwischen Charles de Gaulle und Konrad Adenauer auf dem als La Boisserie bekannten Familienanwesen von de Gaulle wurde am 11. Oktober 2008 die Gedenkstätte Charles de Gaulle sowie eine temporäre Ausstellung über die französisch-deutsche Annäherung vom Präsidenten der Republik Nicolas Sarkozy und der Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet.

 

Ansicht der Gedenkstätte Charles de Gaulle. Quelle: Foto Philippe Lemoine

 

Colombey-les-deux-églises, ein Erinnerungsparcours

 
 
Gleich neben dem Lothringer Kreuz in Colombey-les-deux-églises bietet die Gedenkstätte Charles de Gaulle einen Erinnerungsparcours, der den Besucher durch das Familienanwesen, die so genannte Boisserie, führt, sowie zur Familiengrabstätte de Gaulle, einen Ort der Besinnung und ein Zeichen der Genügsamkeit.

 

 
La Boisserie. Quelle: Gedenkstätte Charles de Gaulle

 


Die Gemeinde Colombey-les-deux-églises wurde bekannt, nachdem General de Gaulle sich am 9. Juni 1934 dazu entschloss, dort ein Anwesen zu erwerben, die so genannte La Boisserie. An diesem Ort pflegte der Mann des 18. Juni nachzudenken und zu schreiben und La Boisserie vermittelt auch heute noch dem Besucher diese besondere familiäre Atmosphäre in all ihrer Bescheidenheit. In dem für die Öffentlichkeit zugänglichen Anwesen können das Esszimmer, der Salon und das Büro besichtigt werden und der Besucher kann einen Hauch des intimsten Lebens von Charles de Gaulle und seiner Familie verspüren.

 

 


Büro von Charles de Gaulle in der Boisserie. Quelle: Foto Philippe Lemoine

 

 

Gedenkstätte Charles de Gaulle, ein historisch bedeutender Ort

 

 
 
Bislang fehlte entlang des Parcours ein Ort, an dem man die Person verstehen konnte: Die Gedenkstätte erfüllt diese Mission nun in vollem Umfang.
 
Die Gedenkstätte bietet weit mehr als die traditionelle Darstellung des Mannes vom 18. Juni oder dem ersten Präsidenten der 5. Republik. Vielmehr ist die Gedenkstätte ein Ort, an dem man die Geschichte des 20. Jahrhunderts und diesen bedeutenden Mann ganz persönlich kennenlernen kann. Hierbei werden verschiedene Facetten von Charles de Gaulle präsentiert: Schriftsteller, Familienvater, Politiker, Anführer des Freien Frankreich, Privatmann uvm.
 
Briefe an seine Frau Yvonne, Gedanken über die Behinderung seiner Tochter Anne, aber auch die Beziehungen zu den Einwohnern von Colombey zeigen Stück für Stück einen de Gaulle, der ganz anders ist, als das Bild von Epinal.
 
Dieser Ort lebendiger Geschichte zeigt eine Vielzahl an Eindrücken, die von den Bühnenbildnern Geneviève Noirot und Christian Le Conte perfekt in Szene gesetzt wurden: Filme auf Großleinwänden, Dekor, Multimediastationen, Tonvorführungen, schriftliche Kommentare, Tonbildschauen, Ton- und audiovisuelle Archivaufzeichnungen, die das von den Architekten der Gedenkstätte von Caen, Jacques Millet und Jean-Côme Chilou, errichtete Gebäude in Szene setzen.

 

 

 

 
Führungen durch die Dauerausstellung

 

Die bedeutende Geschichte, die entlang des Parcours gezeigt wird, wird durch den Besucher zum Leben erweckt.
 
Die Dauerausstellung, konzipiert von einem wissenschaftlichen Rat unter Vorsitz des Historikers Frédérique Dufour, ist unterteilt in Zeitabschnitte, die stellvertretend für die Lebensabschnitte von Charles de Gaulle stehen: Seine Kindheit, der Erste Weltkrieg, die 30er-Jahre in Colombey-les-deux-églises sowie die Jahre zwischen den beiden Weltkriegen und seine militärischen Theorien.

 

Die Gedenkstätte – Dauerausstellung. Quelle: Foto Philippe Lemoine

 

Die immer größeren Gefahren und der Zweite Weltkrieg werden in der Gedenkstätte aus verschiedenen Blickwinkeln gezeigt: Radiokrieg, Kämpfe des Freien Frankreich, Widerstand und Befreiung.
Es zeigt einerseits die Wüstendurchquerung von Charles de Gaulle sowie auch den Alltag in Colombey-les-deux-églises vor der Rückkehr an die Macht im Jahr 1958 und die Gründung der 5. Republik.
 
Die Ausstellung zeigt auch Themen im Zusammenhang mit 30 glorreichen Jahren, dem Mai 1968 bis hin zum Rückzug von Charles de Gaulle aus dem Elysee-Palast, seiner Abdankung und dem Gedächtnis seiner Persönlichkeit.

 

 

Das pädagogische Zentrum

 

Das pädagogische Zentrum in der Gedenkstätte Charles de Gaulle wurde von zwei Lehrern für Geschichte und Geographie entworfen. Ziel dieser Einrichtung ist es, das Wissen über das Leben, Werk und die Aktionen von General de Gaulle anhand pädagogischer Techniken zu vermitteln.  
 
 
Anhand vielfältiger Leseschlüssel können die Schüler die Rolle von General de Gaulle in der Geschichte besser verstehen. Hierfür werden verschiedene pädagogische Hilfsmittel eingesetzt, die konform sind mit offiziellen Programmen der staatlichen Schulbildung. Diese Art der Vermittlung der Geschichte im Rahmen der Staatsbürgerkunde wird für die gesamte Dauerausstellung sowie die temporären Ausstellungen in der Gedenkstätte genutzt.
 
 
Um den Schulklassen bestmögliche Betreuung bieten zu können, verfügt die Gedenkstätte Charles de Gaulle über ein Dokumentationszentrum und zwei Lehrsäle, die mit Mikrocomputern, Videoprojektoren und einem interaktiven Whiteboard ausgestattet sind.

 

Unterlagen

 

Die für die Schüler bereitgestellten pädagogischen Unterlagen begleiten den Schüler durch die verschiedenen museografischen Bereiche. Auf diese Weise kann sich der Schüler über die ausgestellten Inhalte eigene Gedanken machen.  Gemäß den offiziellen Programmen für Geschichte und Geographie sowie der Staatsbürgerkunde der staatlichen Bildung werden die Unterlagen passend für die jeweiligen Klassenstufen zusammengestellt: Grundschule (Sekundarstufe 3), Collège (3.), Gymnasium (1. und letzte Jahrgangsstufe) und Fachoberschule.
 

 

 

Der pädagogische Parcours

 

 
Die Führungen werden von einem Mitarbeiter der Gedenkstätte begleitet, der einen allgemeinen oder auch detaillierten Einblick über die Ausstellungen gibt.

 

 

Die pädagogischen Werkstätten

 

 
Die Werkstätten bieten Animationen, anhand derer der Schüler ein Thema näher beleuchten und Dokumente analysieren kann. Hier wird die Reflexion und das kritische Hinterfragen der Historie gefördert.
Das pädagogische Zentrum in der Gedenkstätte steht auch den Lehrkräften offen, die gerne die Projektarbeiten begleiten und unterstützen möchten.
 
Durch die gemeinsame Aufbereitung eines Themas oder die Schaffung von Verbindungen zwischen verschiedenen Fächern wird der Lernprozess der Schüler gestärkt und gefördert.

 

 

Die Gedenkstätte ist auch…

 

Dokumentationszentrum

 

Nach der Stiftung Charles de Gaulle in Paris ist dieses Dokumentationszentrum die wichtigste Bibliografie über General de Gaulle. Hier sind Besucher aller Altersklassen willkommen, junge und weniger junge, die mehr Informationen über diese historische Persönlichkeit erhalten möchten. Es ist außerdem ein idealer Ort für die Suche nach tiefen Einblicken in das Leben und die Aktionen von Charles de Gaulle.
 
Das Zentrum bietet Platz für Seminare, Hauptversammlungen und Kolloquien.
 
Für besondere Anlässe kann das Amphitheater der Gedenkstätte mit seinen 194 Sitzplätzen oder auch einer der Sitzungssäle gemietet werden.
Ein hervorragender Ort für Dokumentationen über die Haute-Marne und die touristischen Highlights

 

 

Praktische Informationen

 
Gedenkstätte Charles de Gaulle
52330 Colombey-les-deux-églises
Tel.: +33 03 25 30 90 80
Fax: +33 03 25 30 90 99
 
Team des pädagogischen Zentrums
Céline Anché
Telefon: +33 03.25.30.90.96     
Handy: +33 06.73.39.48.41
Fax: +33 03.25.30.90.99
E-Mail: celine.anche@memorial-charlesdegaulle.fr
 
Reservierungen
Françoise HARANT – Tel.: +33 03.25.30.90.84
francoise.harant@memorial-charlesdegaulle.fr
Thomas WAUTHIER – Tel.: +33 03.25.30.90.86
thomas.wauthier@memorial-charlesdegaulle.fr
 
Öffnungszeiten
Vom 1. Mai bis 30. September, täglich von 9.30 Uhr bis 19.00 Uhr.
Vom 1. Oktober bis 30. April, täglich außer dienstags von 10.00 Uhr bis 17.30 Uhr.
Geschlossen: Januar und erste Woche im Februar.
 
Anfahrt
Mit dem Auto: Anfahrt über die A5
- Von Paris kommend: Ausfahrt 23 Ville-sous-la-Ferté, in Richtung Bar-sur-Aube, dann Colombey-les-deux-églises
- Von Lyon kommend: Ausfahrt 24 Chaumont-Semoutiers, in Richtung Chaumont, dann Colombey-les-deux-églises
 
Mit der Bahn: Ausstieg am Bahnhof in Chaumont
Für Nutzer der TER Champagne-Ardenne gelten Sonderpreise für den TER und die Gedenkstätte Charles de Gaulle. Auskünfte über diesen Pass erhalten Sie unter +33 0891 671 008
 
Mit dem Bus: Von Chaumont und den Nebengemeinden, Pendelbusse auf Anfrage, mit vorgegebenen Haltestellen. Die Reservierung muss mindestens 48 Stunden im Voraus erfolgen über Proxibus, Tel. +33 0 800 23 50 37 (kostenlose Telefonnummer) oder +33 03 25 01 88 42
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Informationen

Anschrift

52330
Colombey-les-deux-églises
03 25 30 90 80

Gebühr

Se renesigner auprès de mémorial.

Batterie von Porh Punz Gavres

Aktie :

Le fort de Porh-Puns (le port du puits, en breton). Source : Ouest-france

Die an der Mündung der Lorient gelegene Halbinsel Gâvres verfügt über zahlreiche Batterien, deren Zweck es war, die Zitadelle von Port-Louis sowie im Zweiten Weltkrieg die Reede der Lorient und die U-Boot-Basis zu schützen.

Die Batterie Port-Puce

Port-Puce (oder auf bretonisch auch Porh Punz genannt) war die erste der in Gâvres errichteten Batterien. Sie wurde 1695 auf Befehl des Marquis de Lavardin erbaut, um Port-Louis den notwendigen Schutz zu bieten. Sie ist mit 10 Kanonen und 2 Granatwerfern ausgestattet. Ende des 18. Jahrhunderts wird sie um ein Wachhaus erweitert und bietet Platz für 60 Männer. Wenige Jahre später wurden umfangreiche Änderungen vollzogen, indem Erde aufgeschüttet und ein Munitionsmagazin errichtet wurde.

 

Der Zweite Weltkrieg

Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs besitzt die Halbinsel Gavres zwei Batterien und ein Fort. Die Deutschen, insbesondere die Organisation Todt, erweitern das Bauwerk um 4 Kassematten, einen Schussposten sowie einige Schutzräume, wodurch die Halbinsel gegen Flugzeuge und alliierte Schiffe bemerkenswerten Schutz bot, sowohl am Tag wie auch in der Nacht. 
 
Die 4 Kassematten befinden sich heute auf dem gemeindeeigenen Campingplatz und können besichtigt werden. Das Fort hingegen ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Es bietet jedoch vom Meer aus betrachtet einen spektakulären Anblick.
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Informationen

Anschrift

Porh-Puns 56680
Gavres
+33 02.97.82.46.55

Wöchentliche Öffnungszeiten

Geöffnet für die Öffentlichkeit an den Wochenenden

Musée de la Libération de Cherbourg-Octeville

Aktie :

Le Fort du Roule, musée de la Libération, au sommet de la montagne du Roule. Photo © D. Sohier

Le musée de la Libération se dresse au sommet de la montagne du Roule à Cherbourg. Il est aménagé dans un fort du Second Empire, occupé par l’armée allemande pendant la Seconde Guerre mondiale. Le musée retrace le rôle joué par Cherbourg – premier port libéré – au cours du second conflit mondial, en mettant l’accent sur le quotidien des civils et des militaires.

Le musée de la Libération s’est installé au fort du Roule construit au sommet de la montagne du même nom qui domine la ville. Le fort, culminant à 117 mètres, a été reconstruit sous Napoléon III entre 1853 et 1857. Sa position stratégique, dominant la rade et formant un éperon central entre les deux seules voies de pénétration de l’intérieur des terres vers la ville (les vallées de la Divette et du Trottebecq), en faisait la clé de la défense de Cherbourg, d’où l’expression «qui tient le Roule, tient Cherbourg».

En juin 1940, il fut l’un des lieux phares de la Résistance française devant l’invasion allemande. Pris par les Allemands, le fort est transformé en véritable camp retranché et des souterrains sont creusés dans le roc. Cherbourg devient une forteresse. Le 26 juin 1944, après d’âpres combats, le fort est repris par les Américains, faisant de Cherbourg le premier port libéré de France. Pendant quelques mois, Cherbourg sera le plus important port du monde, avec 25 000 tonnes de matériel débarquées chaque jour !

En 1949, un historien local, M. Lemaresquier, lance l’idée de perpétuer sur ce  lieu les souvenirs du Débarquement et de la Libération de l’Europe. En 1954, avec l’appui de l’Ambassade des Etats-Unis, le musée de la Libération voit le jour avec un parcours retraçant l’histoire du port de Cherbourg depuis le Moyen-Âge et comprenant les salles militaires, plus spécifiquement dédiées à la commémoration de la Seconde Guerre mondiale.

En 1994, à l’occasion du 50e anniversaire du Débarquement, le musée est entièrement rénové et sa muséographie revue. Aujourd’hui, les collections, riches d’environ 500 objets et documents, s’étendent sur 780 m² répartis sur deux niveaux.
Baigné dans la pénombre, le sous-sol évoque l’Occupation, entre 1940 et 1944. Six salles racontent l’exode et la Résistance, la propagande, le quotidien des civils et les préparatifs du Débarquement. L’étage retrace, en pleine lumière, le Débarquement et la Libération. Il permet de découvrir le rôle joué par Cherbourg, premier port libéré, dans l’avancée des troupes alliées. En effet, la prise de Cherbourg, seul port en eau profonde de la région, constitue un objectif stratégique vital pour les troupes américaines débarquées à Utah Beach. La ville est libérée le 26 juin 1944. Elle devient alors le centre d’un impressionnant effort logistique : le port permet le ravitaillement du front par la route, le rail et le Pipe Line Under the Ocean (PLUTO) qui alimente les troupes en pétrole. Cartes, photographies, enregistrements sonores, maquettes, objets et multimédia évoquent l’histoire de la ville.

 

  • Service éducatif : Visites en classe

Vous êtes enseignant et souhaitez venir visiter les musées avec votre classe ? Le service éducatif se tient à votre disposition pour préparer votre visite (maternelle, primaire, collège, lycée). Un nouveau parcours pédagogique pour le musée de la Libération est disponible en couleur.

Contact : Yann Lautridou

02 33 23 39 54

yann.lautridou@ville-cherbourg.fr

 

 

Sources : ©Musée de la Libération de Cherbourg - Fort du Roule
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Informationen

Anschrift

Musée de la Libération – Fort du Roule 50100
Cherbourg-en-Cotentin
02 33 20 14 12

Gebühr

- Plein tarif : 4 euros- Jeunes : gratuit pour les moins de 26 ans- Groupes : 10 personnes et plus : 2.50 euros- Gratuité : le mercredi pour tous, les 8 mai, 11 novembre, 25 et 26 juin pour tous, tous les jours sur justificatif : moins de 26 ans, bénéficiaires des minimas sociaux, titulaires d’un avis de non-imposition, bénéficiaires de l’allocation adultes handicapés et un accompagnateur, enseignants, personnels de la Culture, titulaires des cartes Icom / Icomos, titulaires d’une carte de presse, membres des Amis des musées de Cherbourg et du Cotentin.- Pass/tarifs groupés éventuels : Pass trois musées cherbourgeois : Musée de la Libération, Musée Thomas Henry, Muséum Emmanuel Liais, 10 euros, valable un an.

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du mardi au vendredi : 10h-12h30 et 14h-18hSamedi et dimanche : 13h-18h

Fermetures annuelles

Fermé les lundis et jours fériés sauf les 8 mai et 11 novembre.Office de tourisme de référence - Adresse Quai Alexandre III - 50100 - Cherbourg-en-Cotentin - Tel 02 33 93 52 02 - http://www.cherbourgtourisme.com - contact@cherbourgtourisme.com

Der Staatliche Soldatenfriedhof von Boulouris

Aktie :

Der Staatliche Soldatenfriedhof von Saint-Raphaël-Boulouris. © Guillaume Pichard

 

Um die Infotafel des Friedhofs aufzurufen, klicken hier vignette Boulouris

 

In dem auf dem Gebiet der Gemeinde Saint-Raphaël gelegenen Staatlichen Soldatenfriedhof von Boulouris sind 464 bei den Kämpfen im August 1944 für Frankreich gefallene französische Soldaten begraben. Diese Soldaten aller möglicher Herkunft und Religionen gehörten zu der von General De Lattre de Tassigny befehligten, in der Provence eingesetzten Armee B.

Im März 1960 nimmt der Minister der Kriegsveteranen Raymond Triboulet das Angebot der Gemeinde Saint-Raphaël an, ein am Wald von Estérel gelegenes Grundstück in Boulouris zur Verfügung zu stellen, um dort einen Soldatenfriedhof zur Erinnerung an die Landung in der Provence einzurichten. Die Arbeiten dauern von 1962 bis 1963. Ab März 1964 werden aus den Gemeindefriedhöfen des Var (Draguignan, Toulon, Hyères, Cogolin, Saint-Tropez…) exhumierte sterbliche Überreste überführt. Der Soldatenfriedhof wird am 15. August 1964 von General De Gaulle, dem Präsidenten der Republik Frankreich, in Anwesenheit zahlreicher Kriegsveteranen aus Frankreich und Afrika eingeweiht, die sich zur Feier des 20. Jahrestages der Landung in der Provence zusammenfinden.

 

Die Operation Anvil-Dragoon

Zwei Monate nach der Landung in der Normandie am 6. Juni 1944 landen die Alliierten in der Provence.

Im November 1943 wird trotz großer strategischer Meinungsverschiedenheiten zwischen den Alliierten das Prinzip einer zweiten Landung in Südfrankreich zur Vervollständigung der Operation Overlord beschlossen. Winston Churchill hätte es vorgezogen, in Norditalien und dem Balkan aktiv zu werden. Stalin war dagegen und entschied sich für eine Landung in der Provence, die die Ostfront entlasten sollte. Für General De Gaulle bedeutete diese Operation eine Beschleunigung der Befreiung der Gebiete. Der amerikanische Präsident Roosevelt entschied sich schließlich für eine Operation in Südfrankreich.

Die wilde und felsige Küste der Provence ist mit ihren kleinen Stränden nicht besonders gut für eine umfangreiche Landung geeignet. Der an den Ufern relativ tiefe Meeresgrund jedoch ermöglicht einen Beschuss aus nächster Nähe und da Korsika nicht weit ist, können massiv Flugzeuge zum Einsatz gebracht werden. Und durch die Befreiung der Provence können vor Allem die für den Nachschub der alliierten Armeen in Frankreich überlebenswichtigen tiefen Häfen von Marseille und Toulon erneut genutzt werden.

Die 250 000 Mann starke 19. deutsche Armee unter General Wiese verteidigt Südfrankreich. Die deutschen Truppen vernachlässigen das Hinterland und die Sekundärachsen, um sich auf die wichtigsten Kommunikationsachsen wie das Rhône-Tal und das Küstengebiet zu konzentrieren. Die Marine und die Luftwaffe verfügen über sehr begrenzte Mittel und die Verteidigungsanlagen an den Küsten sind wesentlich weniger beeindruckend als die des Atlantikwalls, die zu befestigten Lagern ausgebauten Häfen von Toulon und Marseille dagegen werden erbittert verteidigt. Die beiden Häfen werden erst nach der Landung, die sie nicht direkt betrifft, eingenommen. Die Landung erfolgt auf einem 70 km langen Küstenstreifen zwischen den Orten Lavandou und Agay.

15. August 1944: die Alliierten landen in der Provence

Die Sturmtruppen werden dem amerikanischen General Alexander Patch, dem Sieger von Guadalcanal im Pazifik, unterstellt. Er befehligt die aus dem 6. amerikanischen Korps von General Truscott und der französischen Armee B von General De Lattre de Tassigny (der zukünftigen 1. Armee) gebildete 7. amerikanische Armee. Frankreich setzt mit dem Kriegsschiff Lorraine und zehn Kreuzern, darunter der Montcalm und der Georges Leygues, wesentlich mehr Seestreitkräfte ein als in der Normandie. Die in Südfrankreich und besonders in den Bergmassiven der Alpen sehr gut organisierten Französischen Freischützen und Partisanen (Forces françaises de l’Intérieur/FFI) betreiben den deutschen Truppen gegenüber im Hinterland eine Zermürbungstaktik, um die Landung zu unterstützen.

Die aus 1 370 Seefahrzeugen und 800 Kriegsschiffen zusammengesetzte alliierte Armada, die 500 000 Soldaten an Bord hat, legt in Korsika, Italien und Nordafrika ab. Sie wird von 1 500 Flugzeugen unterstützt. In der Nacht vom 14. zum 15. August springen mehr als 5 000 Fallschirmspringer hinter dem Gebirgszug Massif des Maures in der Region von Le Muy ab, während die feindlichen Batterien an der Küste von Kommandotruppen gestürmt werden. Im Morgengrauen geht ein schrecklicher, aus der Luft und von den Schiffen ausgehender Granathagel auf die Küste nieder und um 8 Uhr morgens landen die ersten amerikanischen Sturmtruppen an den zwischen Cavalaire und Saint-Raphaël gelegenen Stränden Alpha, Delta und Camel. Die Landung ist trotz des erbitterten feindlichen Widerstands im Sektor Saint-Raphaël ein voller Erfolg: am Abend des 15. Augusts besteht ein etwa 75 Mal 30 Kilometer großer Brückenkopf.

Die Befreiung von Toulon und Marseille

Am 17. August erhält die 19. deutsche Armee den Befehl zum Generalrückzug, mit Ausnahme der Garnisonen in Toulon und Marseille. Die Amerikaner nutzen ihre ersten Erfolge und rücken sofort in Richtung des Rhône-Tals und der Route Napoléon vor, wobei sie den Franzosen die schwierige Aufgabe überlassen, die zu befestigten Lagern ausgebauten Städte Toulon und Marseille einzunehmen.

Die Schlacht von Toulon dauert vom 18. bis zum 24. August an. Die 1. französische Division nimmt Hyères ein und rückt über die Küste weiter vor. Die 9. Kolonial-Infanteriedivision rückt über das Gebirge vor, während die 3. algerische Infanteriedivision Toulon von der Rückseite her einnimmt und dann in Richtung Marseille weiterzieht. Die französischen Truppen nähern sich mit der Unterstützung der Luftstreitkräfte und der Schiffsartillerie Toulon. Es werden erbitterte Kämpfe um die Forts der Stadt geführt. Letztere erinnern General De Lattre an die Kämpfe um Douaumont und Thiaumont, wo er 1916 Krieg führte. Die letzten, auf der Batterie von Cap Cépet auf der Halbinsel Saint-Mandrier verschanzten deutschen Soldaten kapitulieren am 28. August. Im Laufe der Schlachten um Toulon sind die Truppen des 3. DIA weiter in Richtung Marseille vorgerückt. Die französischen Soldaten dringen unter der Leitung von Widerstandskämpfern, die einen Aufstand anzettelten, bis ins Stadtzentrum vor. Sie heben nach heftigen Kämpfen in der Stadt die Widerstandsnester aus und befreien die Stadt am 28. August.

Der Vormarsch der Alliierten in Richtung Norden durch das Rhône-Tal und die Route Napoléon ist unaufhaltsam: Grenoble wird am 22. August und Lyon am 3. September befreit. Am 12. September treffen die aus der Normandie kommenden französischen Truppen der 2. DB in Montbard (Côte-d’Or) mit den aus der Provence Richtung Norden marschierenden Truppen zusammen.

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Boulouris

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ungeführte Besichtigungen das ganze Jahr über

Zusammenfassung

Accès :

Boulouris

Superficie : 5 920 m²
Nombre de corps : Einzelgräber: 464
Nombre de morts : 464
1939-45 : 464 Franzosen

Eléments remarquables

Gedenktafel zur Erinnerung an die Einweihung am 15. August 1964 durch General De Gaulle, den Präsidenten der Republik Frankreich.

Der Nationalfriedhof Luynes

Aktie :

Nationalfriedhof Luynes. © Guillaume Pichard

Um die Infotafel des Friedhofs aufzurufen, klicken Sie hier vignette Luynes

Ende der 1950er-Jahre wurde beschlossen, in Luynes zu Ehren der französischen Soldaten des Kolonialreichs einen Friedhof für die in Südostfrankreich in den beiden Weltkriegen für Frankreich gefallenen Soldaten zu errichten.

Der Nationalfriedhof Luynes, mit dessen Errichtung 1966 begonnen wurde, umfasst die Leichen von über 11.000 französischen Soldaten, die in beiden Weltkriegen für Frankreich gefallen sind: 8.347 gefallene Soldaten im Krieg von 1914-1918 und 3.077 Soldaten von 1939-1945.

Die in Luynes beigesetzten Toten wurden von provisorischen Friedhöfen in den Departements Aude, Alpes de Haute-Provence, Alpes-Maritimes, Bouches-du-Rhône, Gard, Hérault, Var, Vaucluse und Pyrénées-Orientales exhumiert. Gemäß dem Gesetz wurden die von den Familien geforderten Leichen zurückgegeben, damit sie in privaten Grabstätten beigesetzt werden konnten, während die anderen in Luynes begraben wurden: 8.402 Tote wurden einzeln beigesetzt und 3.022 Gefallene in Ermangelung ihrer Identität in drei Beinhäusern zusammengefasst. Dieser Vorgang dauerte bis 1968. Am 27. September 1969 fand die feierliche Einweihung dieses Friedhofs durch den ehemaligen Widerstandskämpfer sowie Leiter der Freischaren des nördlichen Loiret und Minister der Kriegsveteranen Henri Duvillard statt.

1914-1918, das Kolonialreich eilt Frankreich zu Hilfe

Zur Unterstützung seiner Kriegsanstrengungen greift Frankreich ab 1914 auf sein Kolonialreich zurück, das ihm Soldaten, Arbeiter (fast 200.000 Mann) und Rohstoffe liefert. Diese Truppen mit 600.000 Kämpfern kommen aus dem gesamten Kolonialreich: Schützen, Spahi und Zuaven aus Nordafrika, Schützen aus Schwarzafrika und Madagaskar, Soldaten aus Indochina, von den Antillen und aus dem pazifischen Raum. Diese Männer kämpften an den wichtigsten Fronten, von der Marne bis Verdun, von der Champagne bis Aisne, einschließlich der Ostfront.

Die Soldaten aus dem Kolonialreich erreichten Frankreich über Marseille, während andere dort durchkamen, um an die Ostfront zu gelangen. 1915 wurde das Lager Sainte-Marthe für die Kolonialtruppen eingerichtet.

Diese wenig an strenge Winter gewohnten Soldaten sind empfänglich für Lungenkrankheiten und Erfrierungen. Die heftigen Kämpfe, die schlechten klimatischen Bedingungen und die verheerende Hygiene in den Schützengräben führen zum Tod von 78.000 Menschen.

Im Winter werden die Kolonialsoldaten von der Front abgezogen und hauptsächlich in den Süden versetzt, wo sie einquartiert werden. Die vielen Verletzten und Kranken der französischen Armee, die von verschiedenen Fronten evakuiert wurden, insbesondere jene der Kolonialtruppen, wurden ebenfalls im Süden gepflegt. Trotz der Behandlungen starben mehrere Tausend von ihnen in den Krankenhäusern der Region und wurden vorerst auf örtlichen Friedhöfen beigesetzt. 8.347 Tote (davon 2.626 in Beinhäusern) wurden in Luynes erneut bestattet.

1939-1945, das französische Kolonialreich im Krieg

Wie schon 1914-1918 greift Frankreich im September 1939 auf die Truppen seines Kolonialreichs zurück. Zu diesem Zeitpunkt mobilisiert Frankreich und erklärt Nazi-Deutschland den Krieg. Die Kolonialsoldaten zeichnen sich an der Seite ihrer französischen Waffenbrüder in zahlreichen Gefechten aus. Unter ihnen auch die Senegalschützen (die trotz ihres Namens aus ganz Schwarzafrika stammen), die verbissen kämpfen. Neben den schweren Verlusten, die sie erleiden, werden sie manchmal auch Opfer von Repressalien durch die deutschen Truppen, die aus Wut über ihren Widerstand erbittert gegen sie vorgehen. So werden Massenhinrichtungen wie in Chasselay (Rhône) oder in Chartres begangen, bei denen die Überlebenden des 26. Regiments der Senegalschützen hingemordet werden. Dieses Verbrechen wurde damals vom Präfekten Jean Moulin angeprangert.

Ab Juli 1940 verpflichten sich mit der Anbindung bestimmter Gebiete des Kolonialreichs (insbesondere Französisch-Äquatorialafrikas) an das Freie Frankreich viele Freiwillige aus allen Ecken bei den Freien Französischen Streitkräften von General de Gaulle. Sie zeichneten sich besonders in der Schlacht von Bir Hakeim (Libyen) im Juni 1942 gegenüber den italienischen und deutschen Truppen von Rommel aus.

Nach der englisch-amerikanischen Landung in Nordafrika (November 1942) kehrt die afrikanisch-französische Armee in den Krieg gegen Deutschland und Italien zurück. Sie beteiligt sich am Angriff auf Tunesien, der mit der feindlichen Kapitulation im Mai 1943 endet, befreit Korsika im September und nimmt ab November aktiv als Teil des von General Juin befehligten französischen Expeditionskorps am Italienfeldzug teil. Die Schützen, Spahi und Goumiers aus Nordafrika zeichnen sich auf den Hängen des Belvedere (Februar 1944) aus und öffnen den Weg nach Rom in der siegreichen Schlacht am Garigliano im Mai 1944.

Zwei Monate nach der Operation Overlord in der Normandie landen die Alliierten am 15. August 1944 in der Provence. Die französische B-Armee (künftige 1. Armee) von General de Lattre de Tassigny setzt sich vorwiegend aus afrikanischen Soldaten zusammen. Nach heftigen Kämpfen befreien diese Truppen am 28. August 1944 die Häfen von Toulon und Marseille. Diese Tiefseehäfen sind für die Versorgung der alliierten Armeen in Frankreich besonders wichtig. Die 1. französische Armee rückt über den Rhone-Korridor vor und nimmt an der Vogesenschlacht sowie an der Offensive gegen Belfort (Herbst 1944) teil, wo marokkanische Streitkräfte und Schützen aufgrund des feindlichen Widerstands und schlechter Wetterbedingungen schwere Verluste erlitten. Dennoch befreiten diese Männer im Winter 1944-1945 das Elsass. Die 1. Armee überschreitet am 31. März 1945 den Rhein, dringt in das Zentrum Nazi-Deutschlands ein und besetzt Karlsruhe und Stuttgart.

Die in Luynes beigesetzten Kämpfer (3.077 Mann) von 1939-1945 sind vorwiegend in den Gefechten zur Befreiung der Provence gefallen, die auf die Landung vom 15. August 1944 folgten.

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Luynes

La nécropole nationale de Vassieux-en-Vercors

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Nécropole nationale de Vassieux-en-Vercors. © ECPAD


En 360°, partez à la découverte des nécropoles du Vercors (Drôme/Isère)


Pour accéder au panneau d'information de la nécropole, cliquer ici vignette necropole_Vassieux

 

La nécropole nationale de Vassieux-en-Vercors regroupe les tombes de 187 maquisards et civils morts pour la France lors des combats qui se déroulèrent sur le plateau du Vercors en juillet 1944. Créée en 1948 à l'initiative de l'Amicale nationale des Pionniers et Combattants volontaires du Vercors, cette nécropole rassemble les dépouilles des victimes des combats de 1944 dont les corps avaient été inhumés dans un cimetière provisoire situé aux Pouyettes, au nord du village de Vassieux. Ce cimetière, est devenu propriété de l'État.

À l'extérieur de l’enceinte, sont conservées les structures métalliques d’un DFS 230 et d’un Gotha 242, planeurs utilisés par la Luftwaffe, au cours d’opérations aéroportées notamment à Vassieux. Attenante à la nécropole, une salle du Souvenir conserve la mémoire de toutes les victimes du Vercors ; une plaque y rappelle que le corps du sergent Raymond Anne, maquisard de Vassieux, repose dans la crypte du Mont-Valérien, symbole du sacrifice de tous les morts des maquis de France. Une autre inscription affirme : "Ils ne veulent pas de nos regrets. Ils veulent survivre par notre courage et notre foi".

Le plateau du Vercors

Le Vercors, qui culmine à plus de 2 300 m d’altitude, représente une véritable forteresse naturelle de soixante kilomètres de long sur trente de large. Ce site devint un lieu de refuge pour toutes les victimes des mesures de discriminations politiques ou raciales de l’occupant et du régime de Vichy. Avec l’occupation de la zone sud, en novembre 1942, le Vercors devint aussi un lieu de résistance pour ceux qui refusaient l’idée d’une France soumise. Les réfractaires au Service de travail obligatoire vinrent grossir les rangs des maquis. Après la dissolution de l'armée d'armistice, des éléments du 11e régiment de cuirassiers, conduits par le lieutenant Geyer, s'installèrent dans la forêt de Chambarand. De son côté, le 6e bataillon de chasseurs alpins gagna les maquis de l'Isère. Ces deux unités participeront aux combats du Vercors.

En 1942, Pierre Dalloz et Jean Prévost eurent l’idée de transformer le massif en "Cheval de Troie pour commandos aéroportés", afin que le Vercors, situé sur les arrières de l’ennemi, appuie un débarquement allié attendu en Provence. Accepté par Jean Moulin et le général Delestraint, commandant de l’Armée Secrète, ce projet fut approuvé par la France Libre et devint le "plan Montagnards". Sa mise en œuvre fut confiée à Alain Le Ray puis, après Narcisse Geyer,  à François Huet, chefs militaires successifs du Vercors en liaison avec Eugène Chavant, chef civil du maquis. Au début 1944, le Vercors rassemblait près de 500 personnes, souvent très jeunes, ravitaillées par une population généralement favorable, approvisionnés en armes et en médicaments par de rares parachutages alliés.

Le 8 juin 1944, le Vercors répondit à l’ordre de mobilisation générale. Au fil des jours, plus de 3000 volontaires rejoignirent le Vercors. Le 3 juillet, Yves Farge et Eugène Chavant, rétablirent la République sur le massif. Les parachutages permirent progressivement d’équiper le maquis mais seulement en armes légères peu adaptées au combat en montagne. Les principales voies d’accès furent verrouillées et le massif devint pour l’ennemi un enjeu militaire symbolique.

Les combats du 21 au 27 juillet 1944

Le 21 juillet 1944, au travers de l’opération "Bettina", le général Karl Pfaum, commandant la 157ème division d’infanterie de réserve, engage plus de 10 000 hommes avec un appui aérien. Le massif montagneux est encerclé de toutes parts. Pendant que l’ennemi s’élance à l’assaut sur trois axes, la Luftwaffe largue une vingtaine de planeurs au-dessus de Vassieux et des hameaux environnants. La Résistance est prise au dépourvu d’autant que les maquisards, s’affairent à terminer l'aménagement d’un terrain d'atterrissage pour des avions de transport lourd, comme le Douglas DC3/C47/Dakota. Certains croient voir arriver les renforts alliés tant espérés. Les maquisards réagissent au mieux. Cependant, Vassieux tombe aux mains des commandos aéroportés. Ils abattent sans distinction résistants et civils. Au soir de cette intervention, 11 villageois ont été fusillés et 101 résistants tués. Face cette offensive générale, les groupes de résistants voisins alertés par les évènements à Vassieux, notamment des éléments du 11ème régiment de cuirassiers, contre attaquent et contraignent les Allemands à se retrancher dans les ruines du  village.

Dès l'après midi du 22 juillet, les conditions météorologiques sont mauvaises, interdisant tout renfort aérien en hommes et en matériel. Le 23, un nouveau raid aérien permet aux Allemands de recevoir des renforts. Les combats s’intensifient. Durant trois jours dans le village et aux alentours, les Allemands exécutent l’ordre reçu de "tout détruire". Sans distinction, combattants ou civils, hommes, femmes, enfants ou vieillards sont assassinés. Sur les 150 maisons du village, 140 sont complètement démolies. L'église, la mairie et l'école connaissent le même sort. Ce même 23 juillet, le verrou de Valchevrière au nord cède après d’âpres combats où tombe le lieutenant Chabal. Dans l’après-midi le commandement militaire donne l’ordre de dispersion et le retour au maquis. Cet ordre a sauvé un grand nombre de maquisards. Cependant, ceux qui tentèrent de franchir les lignes allemandes ont subit de lourdes pertes.

Le 24, les Pas de l’Est sont franchis par l’ennemi (Pré-Grandu) qui atteint d’autre part le col du Rousset. Les maquisards blessés mais valides évacuent la Grotte de la Luire, transformée en hôpital. Le 25, les différents détachements allemands font leur jonction. La Chapelle-en-Vercors est pillée, 16 otages exécutés. Le 27, les Alliés bombardent le terrain d'aviation de Chabeuil au sud du plateau, mais il est trop tard. Ce même jour, à la Grotte de la Luire, les grands blessés sont achevés par des éléments de la 157e DI qui conduit, partout, des actions répressives.

Après 56 heures de combats acharnés et inégaux, le Vercors est à genoux. Plus de 600 résistants et une centaine d’Allemands sont tués. La population civile paie un lourd tribut : 201 personnes sont tuées, 41 autres sont déportées, 573 maisons sont détruites. Cependant, le Vercors se relèvera : plus de 1500 maquisards reprirent le combat au sein des 6ème BCA et 11ème cuirassiers, unités du Vercors, tandis que la reconstruction du plateau sera engagée.

Pour le prix de son martyre, Vassieux-en-Vercors devient par décret du 4 août 1945, "ville compagnon de la Libération". Un honneur rare qui n'a échu qu'à quatre autres villes : Paris, Nantes, Grenoble et l'île de Sein.

 


 

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Vassieux-en-vercors
Au nord de Die D 178

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visites libres toute l’année