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Gedenkstätte der Deportierten aus der Mayenne

Aktie :

© Mémorial des Déportés de la Mayenne

Programm der nächsten Veranstaltungen der Gedenkstätte der Deportierten aus der Mayenne (ab Oktober 2020).
Dieses völlig neue Programm mit dem Titel „Destins brisés“ (Zerstörte Schicksale) befasst sich mit der Shoah, den im Zweiten Weltkrieg verhafteten
und aus der Mayenne deportierten Juden und dem Antisemitismus. Mehrere öffentliche Begegnungen und außergewöhnliche Veranstaltungen
zu diesen Themen sind am Ende des Jahres und für 2021 geplant. Plakat - Präsentationsmappe - Programm

 

>> Die nächsten Termine

Aktuell zu entdecken: die temporäre Ausstellung „Imaginer pour résister“

imaginer-Resister-Mayenne-2019-Memorial-deportation

Die Erinnerung ist unentbehrlich, um die Gegenwart und Zukunft aufzubauen. Anhand der Berichte der Deportierten aus der Mayenne können Sie mehr über die Deportation erfahren.

 


 

Das pädagogische Angebot der Gedenkstätte einsehen >>>    Mayenne

Die 2012 eröffnete Gedenkstätte der Deportierten aus der Mayenne ist ein Besuchsort, der die Menschen aus der Mayenne ehrt, die während des Zweiten Weltkriegs in die Konzentrations- oder Vernichtungslager der Nazi deportiert wurden.

Diese Gedenkstätte ist auch ein Ort der Bildung, des künstlerischen Ausdrucks und des Teilens.

Die Gedenkstätte gliedert sich in zwei einander ergänzende Räume:

den Raum Erinnern und den Raum Wachsam sein. In einem ganz besonderen, für jeden Besucher geeigneten Ambiente werden aus den Lagern stammende Gegenstände, Ausstellungen, Zeittafeln, eine Mauer mit Namen sowie schriftliche und mündliche Berichte der Deportierten dargeboten.

Der Verein, der die Gedenkstätte verwaltet, möchte mit dieser die Generationen der Gegenwart und Zukunft für die Werte der Toleranz, des Respekts, die Menschenrechte und den Kampf gegen jede Form der Diskriminierung sensibilisieren.

Die Dauerausstellung der Gedenkstätte trägt den Titel „Souffrances et Espoirs“ (Leid und Hoffnung), der von einem Werk von Marcel LE ROY, einem Deportierten aus der Mayenne, übernommen wurde.  Die Ausstellung besteht aus drei Teilen: „Vor der Verhaftung“, „Im Lager“ und „Freiheit und Hoffnung“.

Anhand von Erzählungen, Auszügen aus Werken der Deportierten und Fotos entdecken Sie schrittweise diesen langen Weg in die Hölle der Lager. Gewürdigt werden auch die Gerechten unter den Nationen, die unter Lebensgefahr Juden versteckten.  Der letzte Teil der Ausstellung „Souffrances et Espoirs“ widmet sich Europa und der Erklärung der Menschenrechte. Dieser Teil ist die Verbindung zum Raum Wachsam sein, der ein Bewusstsein schaffen und vor der aktuellen Entwicklung warnen soll.

Karten und Zeittafeln erklären den Kontext der Zeit und ermöglichen eine Einführung in die Besichtigung.

Der Verein für die Gedenkstätte der Deportation führt das ganze Jahr über verschiedene Veranstaltungen (Vorträge, temporäre Ausstellungen, Lesungen von Texten usw.) durch.

Quellen: ©Gedenkstätte der Deportierten aus der Mayenne
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Informationen

Anschrift

23 rue Ambroise de Loré - 53100
MAYENNE
02 43 08 87 35

Gebühr

Normaltarif: 5 € pro Erwachsenen (selbstständige Besichtigung) und 6 € (Führung) Jugendliche, Arbeitslose: 3 € (selbstständige Besichtigung) und 4 € (Führung) Erwachsenengruppe: 4 € pro Erwachsenen (selbstständige Besichtigung) und 5 € (Führung) Eintritt frei für Kinder unter 12 Jahren Mayn Pass: Erwachsene 4,50 € und Kinder 2,50 € als kombinierte Eintrittskarte mit dem Schloss: 7 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Von Dienstag bis Samstag und jeden 1. Sonntag im Monat von 14.00 bis 18.00 Uhr

Fermetures annuelles

An Feiertagen, in den Weihnachtsferien und im Januar geschlossen (außer für Gruppen). Zuständiges Tourismusbüro: Halte Fluviale Quai de Waiblingen - 53100 Mayenne - Tel.: 02 43 04 19 37

Der alte Deportationsbahnhof in Bobigny

Aktie :

Kopie der Transportaufstellung © Henri Perrot (links) – Wartehalle für Reisende, Blick von der Brücke © Steve Eichler (rechts).

 

In Kooperation mit den Vereinigungen ehemaliger Deportierter und der SNCF arbeitet die Stadt bereits seit 2006 an einem Projekt, den alten Deportationsbahnhof zu einer Gedenkstätte umzuwandeln.

 

 

 

Vom Sommer 1943 bis Sommer 1944 wurden über den Bahnhof von Bobigny, ein großräumiger Bereich mit Güter- und Personalbahnhof, Juden auf dem Weg in das ca. 2 km entfernte Lager Drancy transportiert. Bobigny übernahm die Rolle des Bahnhofs von Bourget, der seit März 1942 hauptsächlich für die Deportation französischer Juden genutzt wurde.

In 13 Monaten wurden 22 407 Männer, Frauen und Kinder aller Altersgruppen in versiegelten Waggons in das Konzentrationslager Auschwitz transportiert, wo die meisten den Tod fanden.


 

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die 3,5 Hektar große Fläche von einem Schrotthändler industriell genutzt, bis dieser 2005 seinen Standort verlagerte. Dieser Ort des Gedenkens wurde als historisches Monument unter Denkmalschutz gestellt. In Frankreich ist es der einzige ehemalige Deportationsbahnhof, der in nahezu authentischem Zustand erhalten wird. Ein wahrhaft einzigartiger Ort.

 

 

 

Der alte Deportationsbahnhof in Bobigny kann nach Voranmeldung kostenlos besichtigt werden.
Ein Samstag oder Sonntag pro Monat – E-Mail: Mission.gare@ville-bobigny.fr


Anmeldung über die Website des Fremdenverkehrsamts Seine-Saint Denis:


 

Fremdenverkehrsamt Bobigny - Tel: +33 01 48 30 83 29 – E-Mail: otsi@ville-bobigny.fr

 

 

Schulklassen und Gruppen (nach Absprache): :

Tél : 01 41 60 99 91 - Adresse mail : anne.bourgon@ville-bobigny.fr

 

 

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Informationen

Anschrift

69-151 Avenue Henri Barbusse 93 000
Bobigny
01 41 60 78 10

Das C.H.R.D. in Lyon

Aktie :

Museumshalle. Quelle: C.H.R.D.

 

 

In 20 Jahren empfang diese Gedenkstätte über eine Million Besucher und zählt somit zu den wichtigsten Museen über den Zweiten Weltkrieg in Frankreich. Das Museum ist in der ehemaligen Schule für Militärärzte untergebracht, einem symbolischen Ort, der zwischen 1943 und 1944 von der Gestapo besetzt wurde.

 

 

Zur Feier dieses Jahrestags wurde nach Abschluss der einjährigen Arbeiten eine neue Dauerausstellung eröffnet. Materielle und immaterielle, bisher unveröffentlichten Elemente erhielten hierbei besondere Beachtung: Sammlerstücke und Berichte von Zeitzeugen. Der Rundgang durch das Museum erstreckt sich entlang der Mauern des historischen Gebäudes, dem ehemaligen Sitz der Gestapo in Lyon.


Die historischen Ereignisse jenes Zeitraums sind nun wieder verstärkt ins öffentliche Interesse gerückt. Dies liegt einerseits an einer von der Universität durchgeführten Studie und andererseits an der Anschaffung neuer Einrichtungen und Anlagen durch die Agglomeration Lyon. Hierzu zählen das Haus von Doktor Dugoujon, in welchem Jean Moulin am 21. Juni 1943 verhaftet wurde und das Gefängnis von Montluc. Beide Orte rücken die Niederschlagung des Widerstands und die Judenverfolgung in den Mittelpunkt und machen eine eher pragmatische Annäherung an die Geschichte des Widerstands, seiner Niederschlagung und an die sozialen und politischen Umständen in Lyon zwischen 1940 und 1945 erforderlich.

 

Die neue Ausstellung fördert die Wertschätzung der vorhandenen Sammlungen unter Berücksichtigung neuester historischer Erkenntnisse. Sie beleuchtet die besonderen Umstände der Stadt Lyon während des Krieges und erinnert gleichzeitig an die Geschichte des Gebäudes.

 

 

Eine neue Szenografie

Die chronlogischen Darstellungen oder Ausstellungsgegenstände werden durch ungefähr 30 audiovisuelle Beiträge ergänzt. Der Klang der Stimmen von Zeitzeugen nimmt den Besucher mit auf eine tiefgreifende Entdeckungsreise durch historische Begebenheiten, wobei das Kommen und Gehen dieser Stimmen gleichermaßen kostbar wie einzigartig ist.


 

Die Sammlungen

Erstmals werden die Museumssammlungen auf 300 m2 präsentiert, die sich hauptsächlich der Besonderheiten des Widerstands rund um die Stadt Lyon konzentrieren. Sie stellen das Herzstück des neuen Projekts dar.


 

Fotografische Werke

Im Rahmen der neuen Ausstellung erhalten auch die Werke dreier renommierter Fotografen jener Epoche besondere Wertschätzung: André Gamet, Charles Bobenrieth und Émile Rougé.


 

Pädagogischer Ansatz

Das Museum bietet Schülern neue und erweiterte Einblicke und legt besonderen Wert darauf, die jungen Menschen auf ihrer Entdeckungs- und Bildungsreise durch die neue Ausstellung zu begleiten.


 

Obwohl es bereits „Geschichte“ ist, möchte die CHRD mit dieser neuen Dauerausstellung dazu beitragen, die Menschen zum Nachdenken und gegenseitigem Austausch aufzufordern, damit auch unsere heutigen Zeitgenossen die Komplexität ihrer Umgebung erkennen und verstehen können.

Zentrum für die Geschichte des Widerstands und der Deportation

14 avenue Berthelot - 69007 Lyon

Tel: +33 04 78 72 23 11


 

www.chrd.lyon.fr

 

C.H.R.D Pressemappe : 

 

 

 

 

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Informationen

Anschrift

14 avenue Berthelot - 69007
Lyon

Gebühr

Exposition permanente : Tarif normal : 4€ - Tarif réduit : 2€ Exposition temporaire : Tarif normal : 5€ - Tarif réduit : 3€ Visite couplée : Tarif normal : 6€ - Tarif réduit : 4€ Visite commentée et visite singulière : 3€ + billet d’entrée Procès Barbie Accès libre

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du mercredi au dimanche, de 10h à 18h. Le centre de documentation : En libre accès. Du mercredi au samedi, de 10h à 12h30 et de 13h30 à 17h.

Fermetures annuelles

Les jours fériés (sauf le 8 mai). Entre Noël et le Jour de l'an.

E-Mail : 04 78 72 23 11

Gedenkstätte von Caen

Aktie :

Le Mémorial de Caen. ©Licence Creative Commons. Lizenzfrei

 

Das Mémorial de Caen ist ein Museum für den Frieden, welches sich mit den Ursachen und Auswirkungen des 2. Weltkriegs befasst. Ausgangspunkt ist das Jahr 1918.

 

Das Memorial wurde am 6. Juni 1988 von François Mitterrand eröffnet und gilt als das führende Museum zur Geschichte des 20. Jahrhunderts.
 
 
Es wurde mit dem Label Musée de France ausgezeichnet und verfolgt das Ziel, die Wichtigkeit von Geschichtskenntnissen für das Verständnis der Welt darzulegen. Dank einer modernen und emotionsreichen Inszenierung bietet die „Cité de l'Histoire pour la Paix“ eine Reise in die Geschichte des 20. Jahrhunderts und eine Reflexion über die Zukunft mittels dreier Hauptthemenbereiche: Die internationalen Spannungen des Zweiten Weltkriegs, der kalte Krieg und das Thema Frieden.
 
Außer seiner historischen Rolle widmet sich das Museum auch der Darstellung der Zerbrechlichkeit und der Anforderungen des Friedens und der Menschenrechte.
 
 
Das Mémorial de Caen ist eines der wichtigsten Touristenziele der Normandie. Es befindet sich auf einem 35 Hektar großen Parkgelände und stellt heute mit rund 400.000 Besuchern pro Jahr eine der wichtigsten Gedenkstätten Europas dar. Das Museum wurde mehrere Male für seine Gastfreundlichkeit und die Qualität der Ausstellungen ausgezeichnet. Außer dem Rundgang werden auch Führungen organisiert. 

 

 

 

 Vier ständige Ausstellungen sowie eine Sonderausstellung im Mémorial de Caen zum besseren Verständnis der Geschichte des 20. Jahrhunderts.
 
Ständige Ausstellungen:
  • Berlin im Zentrum des kalten Krieges
  • Meinungen – die Weltnachrichten in Pressekarikaturen
  • Weltkrieg, totaler Krieg
  • Landung der Alliierten und die Schlacht um die Normandie

 

Zusätzlich zu den Führungen bietet das Mémorial de Caen seinen Besuchern ein komplettes mehrsprachiges Audioguide-System an.

 


Le Mémorial de Caen

Esplanade Eisenhower B.P. 55026 - 14050 Caen Cedex 4

Tel: +33 02 31 06 06 45
 
Fax: +33 02 31 06 01 66

Email : contact@memorial-caen.fr

 

 

Öffnungszeiten     Preise

 

 

Website des Mémorial de Caen Musée de la Paix

 

 

Normandie Mémoire

 

 

Website des Fremdenverkehrsverbands von Calvados

 

 

 

Website des regionalen Tourismusverbands der Normandie

 

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Informationen

Anschrift

Esplanade Eisenhower - CS 55026 14066
caen Cedex 4
02 31 06 06 44

Gebühr

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Wöchentliche Öffnungszeiten

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Fermetures annuelles

Du 5 au 27 janvier 2014 inclus Fermé le 25 décembre et le 1er janvier

Mémorial de la Shoah

Aktie :

"Das Mémorial de la Shoah" Quelle: Mémorial de la Shoah

 

Die in Paris im Viertel Marais errichtete Gedenkstätte gilt heutzutage in Europa zur führenden Einrichtung zum Gedenken der Opfer der Shoah.


 

Das so genannte Mémorial de la Shoah wurde am 27. Januar 2005 anlässlich des 60. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz und des europäischen Gedenktags des Holocausts eröffnet. Ziel dieser Gedenkstätte ist es, an die Verstöße gegen die Menschenrechte zu erinnern und eine Wiederholung solcher Gräueltaten zu verhindern.


 

Die in Paris im historischen Viertel Marais errichtete Gedenkstätte gilt heutzutage in Europa zur führenden Einrichtung über die Opfer der Shoah.

Das Museum und Dokumentationszentrum bedient sich der Vergangenheit, um die Zukunft zu prägen.


 

In verschiedenen Bereichen werden vielseitige Informationen und Aktivitäten für eine breite Bevölkerungsschicht angeboten: Eine Dauerausstellung über die Shoah und die Geschichte der Juden in Frankreich während des Zweiten Weltkriegs, ein Bereich für temporäre Ausstellungen, ein Auditorium für Vorträge, Kolloquien, Diskussionen und Ausstellungen verschiedener Werke. Auf der so genannten Mur des Noms sind die Namen der 76.000 Menschen, jüdische Frauen und Kinder, eingraviert, die zwischen 1942 und 1944 in Frankreich deportiert wurden. Auf der "Mur des Justes" sind die Namen der 2.693 Gerechten zu lesen, die während der Nazi-Besatzung in Frankreich Juden Zuflucht geboten haben bzw. diese gerettet und beschützt haben. In der Krypta, einem Besinnungsraum, wird die Asche der Opfer von Auschwitz und aus dem Ghetto von Varsovie aufbewahrt. Weiterhin gibt es ein Dokumentationszentrum über das zeitgenössische Leben der Juden (eine Million Archivstücke, 90.000 Fotos und 50.000 Werke) und einen Leseraum, einen Multimedia-Bereich, pädagogische Bereiche mit Aktionen für Kinder und Animation für Schulklassen sowie eine Bibliothek.

 

 


 

Das für die breite Öffentlichkeit errichtete „Mémorial de la Shoah“ trägt einen wesentlichen Teil dazu bei, über ein in der Geschichte einmaliges Verbrechen an der Menschlichkeit zu informieren und gleichzeitig einen wesentlichen Beitrag für Bildung, Reflexion, Toleranz, Freiheit und Demokratie zu leisten.


 


Mémorial de la Shoah

17 rue Geoffroy l'Asnier 75004 Paris

Tel.: +33 (0)1 42 77 44 72 (Standard und Voice Server)

Fax: : +33 (0)1 53 01 17 44

E-Mail: contact@memorialdelashoah.org


 


 

Öffnungszeiten

Das Museum ist täglich geöffnet, ausgenommen samstags, von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr und am Donnerstag bis 22.00 Uhr.


 

Geschlossen: samstags, an bestimmten Nationalfeiertagen und jüdischen Feiertagen.

Der Leseraum und der Multimedia-Bereich sind bis auf samstags täglich von 10.00 Uhr bis 17.30 Uhr und donnerstags bis 19.30 Uhr geöffnet.

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Informationen

Anschrift

17 rue Geoffroy l'Asnier 75004
Paris
01 42 77 44 72

Gebühr

Temporäre Ausstellung: Freier Eintritt Auditorium: Normalpreis: 5 € / Ermäßigter Preis: 3€ Kinderbereich: 6€

Wöchentliche Öffnungszeiten

Täglich geöffnet, ausgenommen samstags, von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr und am Donnerstag bis 22.00 Uhr.

Fermetures annuelles

Geschlossen: samstags, an bestimmten Nationalfeiertagen und jüdischen Feiertagen.

Mahnmal der Internierung und Deportation Royallieu

Aktie :

Carte postale de Royallieu. Source : http://www.11mai44.info/

Das Mahnmal der Internierung und Deportation ist ein Ort der Geschichte und gedenkt den Ereignissen im ehemaligen Internierungslager Royallieu.

Die Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Internierungslagers Royallieu hat ihre Tore im letzten Februar eröffnet. Dieser geschichtsträchtige Ort erinnert an die Ereignisse, stellt die Bezüge mit dem Zweiten Weltkrieg her und gibt Einblick in die nationalsozialistische Unterdrückungs- und Vernichtungspolitik. Das Mahnmal ehrt alle Frauen und Männer, die sich bis zu ihrer Deportation nach Deutschland und Polen in diesem Sammellager aufhielten oder als Geisel hingerichtet wurden. In der Kaserne von Royallieu, in der Nähe von Compiègne im Departement Oise, ist 1939 zunächst ein Militärhospital eingerichtet. Der Umbau durch die Deutschen zu einem Sammellager für französische und britische Kriegsgefangene erfolgt 1940.

1941 wird daraus ein "ständiges Konzentrationslager für aktive feindliche Elemente". Damit kommen die Deutschen dem offiziellen Aufruf des Frontstalags 122 (Kommandobehörde) nach. Durch Erlass vom 30. Dezember 1941 wird das Lager zu einem "Haftlager der deutschen Polizei". Widerstandskämpfer, Gewerkschaftler und Politiker, Juden, bei Razzien festgenommene Zivilisten, Ausländer..., über 45000 Menschen werden hier interniert, bevor sie in die Konzentrations- und Vernichtungslager der Nazis geschickt werden. "Ich war beim letzten Abtransport nicht dabei und hoffe auch, beim nächsten nicht dabei zu sein. Ich bin mit sehr guten und lieben Leuten zusammen: Kommunisten, Gaullisten, Royalisten, Geistlichen, Adeligen, Bauern - Es ist eine fabelhafte Mischung", schrieb der Dichter Robert Denos am 20. März 1944 an seine Lebensgefährtin. Seine Atempause ist von kurzer Dauer. Ein Sonderzug - "Train de la mort" - transportiert ihn am 27. April nach Flöha in Sachsen, und der Typhus tötete ihn am 8. Juni 1945 in Terezin. Vom Lager Royallieu setzt sich am 27. März 1942 der allererste Sonderzug auf französischem Boden in Bewegung. Er deportiert über 1000 Juden nach Auschwitz, gefolgt vom nächsten, am 5. Juni. Ein dritter Konvoi, überwiegend mit Kommunisten und Gewerkschaftlern, verlässt Compiègne am 6. Juli. Royallieu ist also vor dem Deportationslager auch ein Transitlager für Häftlinge, in erster Linie politischen Gefangenen und festgenommenen Widerstandskämpfern.
Eine Gedenkstätte Die von der Fondation pour la mémoire de la Déportation (Stiftung für das Gedenken der Deportation) in den Archiven der Opfer der Konflikte der Neuzeit im Service historique de la défense (SHD) angestellten Nachforschungen ergaben, dass 26 Sonderzüge und ca. 12 kleinere Konvois zwischen 1942 und 1944 abgefertigt wurden. Zusammen mit den beiden ersten Transporten von deportierten Juden sind es insgesamt 40 Sonderzüge. Das Lager diente ebenfalls als Geiselreserve. Um eine beschlossene Vergeltungsaktion durchzuführen, wurden Internierte in den umliegenden Wäldern hingerichtet. All diesen Opfern ist das Mahnmal der Internierung und Deportation gewidmet. Die Stadt Compiègne, in Partnerschaft mit der Fondation pour la mémoire de la Déportation, dem Verteidigungsministerium (Direction de la mémoire, du patrimoine des archives, SGA/DMPA), dem Regionalrat der Picardie, dem Generalrat des Departement Oise, der Fondation du patrimoine und der Caisse des dépôts et consignations, hat das Mahnmahl in einem Teil des ehemaligen Lagers eingerichtet. Der historische Rundgang wurde vom Historiker und Regisseur Christian Delage gestaltet. Das Konzept dieser Stätte hat der Architekt und Szenograf Jean-Jacques Raynaud geschaffen. Das Ergebnis ist erhabene Schlichtheit. Dies gilt in bezug auf die verwendeten Baustoffe - Glas, Beton, Stein -, wie für die Freilegung und die Rückversetzung in ihren Originalzustand der Böden und Mauern der drei erhaltenen Lagergebäude, von einst 25 existierenden, und für die auf Bild und Ton basierenden Szenografie. Gleich im Eingangsbereich erhebt sich eine Mauer, die den Besucher zur Eingangshalle leitet. Die reihig aufgestellten Glasstelen tragen die Namen der bislang registrierten Deportierten und Internierten des Lagers von Royallieu und geben ihnen ihre Identität zurück. Der Besucher entdeckt den Ort mit und über diese Namen. Um die Gebäude erstreckt sich heute der Gedenkgarten (Jardin de mémoire), der ebenfalls ein Ausstellungsraum ist: Pläne des Internierungslagers, Fotografien von Wächtergruppen, schriftliche Zeugnisse und Tondokumente begleiten den Besucher auf den Spuren der Geschichte dieser Stätte.
Das Mahnmal bietet zwei Rundgänge an, die komplementär und untrennbar sind. Der eine stützt sich auf die Arbeit der Historiker und zeigt die Lagergeschichte in ihrem historischen Zusammenhang. Der andere lädt zum Entdecken der individuellen Wege des Gedenkens ein. Der historische Rundgang folgt einer Zeitschiene in Form eines Fries, das über alle Wände der zehn Säle der beiden zur Besichtigung stehenden Gebäude läuft. Die behandelten Themen: Der historische Zusammenhang, die Internierung und der Alltag im Lager, der Transport in den Deportationszügen, die Zwangsarbeit und der Tod in den Vernichtungslagern. Die Analysen werden durch Dokumente und Archivfilme unterlegt. Zeitzeugnisse wie Briefe, Fotos, Zeichnungen, Tonaufzeichnungen schildern das Leben in Royallieu. Ab und zu füllen Bilder den Raum, die auf die Wände und Böden projektiert werden. Auf den Wegen des Gedenkens (Chemins de mémoire) ist der Besucher mit zahlreichen Zeugenaussagen konfrontiert, die von ihrem Leben in diesem Transitlager und von ihrem Zwangsaufenthalt berichten. Diese Schilderungen mehrerer Personen heben hervor, wie unterschiedlich die Herkunft, die Meinung und die Inhaftierungsbedingungen der Internierten waren. Diese Frauen und Männer bleiben präsent. Ihre Namen, ihre Gesichter, ihre Worte, ihre Schriften begleiten den Besucher. Die Gebäude sind gleichermaßen Ausstellungsorte und "Ausstellungsstücke". Die Mauern, Böden und Decken haben ihr ursprüngliches Aussehen wiedererlangt: Die Fliesen und Bodenbeläge wurden entfernt und der rohe Beton, den die Internierten betraten, wieder freigelegt. Die abgehängten Decken aus den 70er Jahren wurden entfernt und in den Schlafräumen sind die Gipsdecken Schlafräume wieder sichtbar. Die Farbanstriche der letzten Jahre wurden abgekratzt und Schichten, Farben und Muster verschiedener Materialien freigelegt.
Die Zeugen haben das Wort Das Mahnmal verfügt über zahlreiche verschiedene Tondokumente. Einige wohl ausgesuchte Tondokumente tragen zur Szenografie bei. Sie werden im Raum ausgestrahlt und schalten sich bei Betreten des Besuchers ein. Alle weiteren Berichte sind über Audioguide abspielbar, der jedem Besucher zur Verfügung gestellt wird. Auf diese Weise hat jeder die Möglichkeit, den Rundgang in seiner Sprache und in seinem Rhythmus zu bewältigen. Der Audioguide kann ebenfalls bespielt werden mit Kommentaren für ein besonderes Publikum, z.b. für junge Kinder, Sehbehinderte, oder mit Begleittexten zu besonderen Themen. Die Schilderungen der Zeugen kommen aus dem Raum. Die Sprache quillt hervor aus den im Garten verstreut aufgestellten Eisen- und Holzstühlen oder ist beim Vorbeigehen in den Fluren der Gebäude hörbar. Es sind diese verschiedenen Sprechakte, die die Geschichte des Lagers am besten erzählen. Sie sind in Themen eingeteilt; wie: Die Ankunft im Lager, der Alltag und das gesellschaftliche Leben, die Mittel zum Überleben, die Solidarität, die Einsamkeit, der Abtransport nach Deutschland... Die Realisierung der Tonmontagen erfolgte anhand von Dokumenten aus dem großen audiovisuellen Bestand, den die Fondation pour la mémoire de la Déportation zusammengetragen hat und neuen Zeugenbekundungen, die extra für das Mahnmal aufgezeichnet wurden. Die Szenografie appelliert abwechselnd an das Emotionale, das Intime, oder fordert den Besucher auf, seine eigene Sensibilität mit der Stätte in Schwingung zu versetzen, denn er soll sich eher erinnern, als entdecken. So zum Beispiel im Schlafraum, wo auf dem Boden die angenommenen Standorte der Bettgestelle mit einem einfachen Strich nachgezogen sind und sich an den Wänden fortsetzen, um die übereinanderliegenden Bettetagen zu veranschaulichen. Der sich daraus ergebende Eindruck der Enge und des Zusammengedrängtseins wird sofort spürbar. Direkt auf die Wände projektiert wechseln die Porträts der Männer und Frauen in einem sehr langsamen Takt ab. Briefe, die die Gefangenen an ihre Familien geschrieben haben, sind in zwei virtuellen Alben zusammengefasst, die auf zwei Bildschirmtischen angezeigt werden. Simultan dazu werden die Brieftexte von Schauspielern gesprochen. Der Rundgang endet in einem Raum, der der Geschichte der Deportation und des Völkermords und der Bestrafung der Kriminellen vorbehalten ist.
Die Unterstützung des Verteidigungsministeriums Zur Unterstützung der Schaffung des Mahnmals, über die Direction de la mémoire, du patrimoine et des archives (Direktion für Gedenken, Kulturerbe und Archive) des Secrétariat général pour l'administration (Generalsekretariat für Verwaltung), hat der Ministre délégué aux anciens combattants (Fachminister für Kriegsveteranen) eine auf 2005 und 2006 verteilte Subvention in Höhe von zwei Millionen Euro genehmigt. Das Verteidigungsministerium, Eigentümer des ehemaligen Kasernengeländes von Royallieu, hat der Stadt Compiègne mittels eines Transfervertrags eine zwei Hektar große Fläche zur Nutzung anvertraut. Auf diesem Gelände wurde das Mahnmal der Internierung und der Deportation errichtet..
Mémorial de l'internement et de la déportation (Mahnmal der Internierung und der Deportation) Camp de Royallieu 2 bis, rue des Martyrs de la liberté 60200 Compiègne Tel. 03 44 96 37 00 E-mail : memorial@compiegne.fr

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Informationen

Anschrift

2 bis rue des Martyrs de la liberté Camp de Royallieu 60200
Compiègne

Gebühr

Plein tarif: 3 € Demi tarif: 1,5 € Gratuit : Anciens combattants et victimes de guerre, anciens internés, déportés, enfants (- de 6 ans), les groupes scolaires de l'Agglomération de la Région de Compiègne et les Centres aérés de la ville de Compiègne

Wöchentliche Öffnungszeiten

Tous les jours de 10h à 18h

Fermetures annuelles

Fermé le mardi

Gedenkstätte für den Widerstand und die Deportation im Loire-Gebiet

Aktie :

Halle Museum-Gedenkstätte. Quelle: Fremdenverkehrsamt Saint-Etienne

 

 

Die Gedenkstätte dient der Erinnerung an alle Widerstandskämpfer und Deportierten während des Zweiten Weltkriegs aus Saint-Etienne.

 

Die 1999 eröffnete Gedenkstätte ist dem Zweiten Weltkrieg und insbesondere den Widerstandskämpfern und den in die Konzentrationslager der Nazis Deportierten gewidmet.


 

Besondere Bedeutung wird dem lokalen Geschehen beigemessen. Zwei Dauerausstellungen belegen den Widerstand im Departement und die Ausdehnung der Konzentrationslager der Nazis. Sonderausstellungen über bestimmte Themen behandeln verschiedene Aspekte des Krieges (Bombardierung, passive Verteidigung, Alltag usw.).

Anhand von historischen Dokumenten, Fotografien, Berichten von Zeitzeugen, synthetischen Texten, Zeitschriften, Kleidungsstücken von Deportierten, Waffen und einem Modell des Konzentrationslagers Buchenwald erhalten Sie einen umfassenden Einblick in das Nazi-Regime, dessen Konzentrationslager und den Widerstand im Loire-Tal: Maquis Wodli und Boussoulet, 93 und Espoir, die Gruppe Ange, usw.; sowie über die Bombardierung der Stadt am 26. Mai 1944.


 

Pädagogisches Filmmaterial:

  • Saint-Etienne unter der Besatzung: Rationierung, Vertreibung der Juden, passive Verteidigung, Bombardierung

  • Umfang der Verfolgung durch die Nazis und deren Konzentrationslager

  • Widerstand im Departement. Die Gedenkstätte dient als Begegnungsstätte für zwei Generationen: die Generation, die den Zweiten Weltkrieg überlebt hat und die Generation von heute.

 

Im Dokumentationszentrum sind Zeitschriften, Bücher und CD-ROMs über den Zweiten Weltkrieg, den Widerstand und die Deportation verfügbar.


 


Gedenkstätte für Widerstand und Deportation

9 Rue du Théâtre 42000 Saint-Etienne

Tel: +33 04.77.34.03.69

E-Mail: memorial.loire@wanadoo.fr


 

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag 9.00 Uhr - 12.00 Uhr und 14.00 Uhr - 18.00 Uhr

Samstags geöffnet für Gruppen, nach Voranmeldung

Geschlossen: Weihnachtsferien und vom 14. Juli bis 15. August


 

Eintrittspreise

Mitgliedsbeitrag ab 10 € pro Jahr

Eintritt Gedenkstätte: 2 € Kostenlos für Schulklassen

Pädagogische Aktivitäten sind kostenlos


 

Anfahrt:

  • Bahn: Route Lyon - Saint-Etienne, Bahnhof Châteaucreux.

  • Öffentliche Verkehrsmittel: Linie 4 (Hôpital Nord - Solaure), Linie 5 (Châteaucreux - Bellevue - Terrasse) – Haltestellen Peuple Foy oder Peuple Libération.


 

Gedenkstätte für den Widerstand und die Deportation im Loire-Gebiet


 

Quellen: Gedenkstätte für den Widerstand und die Deportation; Stadt Saint-Etienne

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Informationen

Anschrift

9 Rue du Théâtre 42000
Saint-Etienne
04.77.34.03.69

Gebühr

2 € Gratuite pour les publics scolaires. Activités pédagogiques gratuites.

Wöchentliche Öffnungszeiten

Lundi au vendredi: de 9h à 12h et de 14h à 18h. Ouvert le samedi pour les groupes sur réservation

Fermetures annuelles

Fermé pour les vacances de Noël, le 14 juillet et le 15 août

GEDENKSTÄTTE DES LAGERS VON RIVESALTES

Aktie :

© Maxppp - Belloumi

Als Zeuge der dunklen Jahres des 20. Jahrhunderts (spanischer Bürgerkrieg, Zweiter Weltkrieg, Algerienkrieg) nimmt das Lager Rivesaltes einen ganz besonderen Platz in der Geschichte Frankreichs ein.

Im Kalender vormerken > Das gesamte künstlerische, wissenschaftliche und kulturelle Programm der Gedenkstätte
Offizielle Website als Link

Das pädagogische Angebot einsehen >>>  Rivesaltes


Ursprünglich als Militärlager konzipiert, wurde es 1941 und 1942 nacheinander zum wichtigsten Internierungslager in Südfrankreich für die spanischen Republikaner, die ausländischen Juden sowie Sinti und Roma, zwischen 1944 und 1948 Überwachungszentrum für Kollaborateure und Lager der Kriegsgefangenen der Achsenmächte sowie zwischen 1962 und 1964 Verbannungsort für die Harkis und ihre Familien.

Um dessen Geschichte zu erzählen wurde im ehemaligen Block F des Lagers inmitten der Ruinen der Baracken, in denen mehr als 60.000 Menschen lebten, eine Gedenkstätte errichtet. Dieses 4.000 m2 große Gebäude, das vom Architekten Rudy Ricciotti entworfen wurde, ist ein Referenzraum der Geschichte erzwungener Bevölkerungsbewegungen und ihrer Überwachung, sowie ein unerlässlicher Gedenkort.

 

Quellen: ©GEDENKSTÄTTE DES LAGERS VON RIVESALTES
© Maxppp - Belloumi

 

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Informationen

Anschrift

avenue christian bourquin 66600
Rivesaltes
0468083970

Gebühr

- Plein tarif 8€- Jeunes gratuit jusqu’à 18 ans - Groupes de 10 à 25 personnes 150€ (visite guidée) De 25 à 50 personnes 250 € (visite guidée)- Gratuité : scolairesPass/tarifs groupés éventuels A partir de 10 personnes 5€ (visite libre)

Wöchentliche Öffnungszeiten

10h à 18h Du mardi au dimanche du 01/11 au 31/03Tous les jours du 01/04 au 31/10

Fermetures annuelles

1° janvier, 1° mai, 1 novembre, 25 décembreOffice de tourisme de référence - 8 avenue Ledru Rollin - 66600 RIVESALTES - Tel +33 4 68 64 04 04

Musée de la Résistance et de la Déportation de Picardie

Aktie :

Résultat de la volonté de résistants de transmettre aux jeunes générations l’histoire de la Résistance et de la Déportation de Picardie et les idéaux pour lesquels les résistants s’étaient battus, un musée a été inauguré en 1986 dans l’Aisne à Tergnier.

L’initiative de la création revient à M.Etienne DROMAS, capitaine FFI du groupement B et président des Combattants Volontaires de la Résistance.


Consulter l'offre pédagogique du musée >>>  Picardie


La Picardie est une région fortement touchée par les deux guerres mondiales. 

Région stratégique, lieu de passage entre le nord de l'Europe et Paris, la Picardie se trouve partagée entre la zone interdite et la zone occupée. La présence de l'occupant est durement ressentie. Des hommes et des femmes vont peu à peu réagir. "L'armée de l'ombre" se construit. 

Le département de l'Aisne a sur son territoire un musée consacré à l'histoire des résistants et des déportés. Un musée voulu par des résistants dont Etienne Dromas, qui a trouvé sa place dans la commune associée de Tergnier, Fargniers. 

Vous êtes invités à découvrir ce musée unique en Picardie, implanté sur une place classée monument historique.

L’histoire du lieu

Après avoir trouvé à Tergnier un bâtiment pouvant l’accueillir, le conseil général de l’Aisne vote la somme nécessaire à sa rénovation. L’office départemental de tourisme, avec à sa tête Maurice Bruaux, apporte son aide et son concours. Le premier aménagement se fait grâce à la mobilisation des résistants qui assurent son fonctionnement pendant de nombreuses années.

 

À voir

Le premier espace permet de découvrir et de comprendre l’histoire de la période allant de l’arrivée d’Hitler au pouvoir jusqu’à l’intervention du maréchal Pétain le 17 juin 1940, suivent des espaces consacrés à l’appel du 18 juin, la naissance de la Résistance et son action, la vie quotidienne sous l’Occupation, la répression et la Déportation. Un espace est également consacré au bureau des opérations aériennes et aux parachutages, aux forces françaises libres dans le monde, au Débarquement et à la Libération. De nombreux objets et matériels viennent compléter l’exposition permanente : un Beechcraft C.45, une locomotive, un wagon ayant servi à la déportation… En octobre 2005, 300 mètres carrés se sont ajoutés à la salle d’exposition permanente. Cet espace polyvalent met à disposition du public une salle de réunion, de conférence, d’exposition temporaire et de projection ainsi qu’une médiathèque et un centre documentaire.

Le musée accorde une place toute particulière au public scolaire. Des dossiers pédagogiques ont été élaborés. Des ateliers (analyse de documents, rencontre avec des témoins…) sont développés sur différents thèmes (la vie sous l’Occupation, la Résistance…), et sont animés par les enseignants ou par un intervenant du musée.

 

Sources : ©Musée de la Résistance et de la Déportation de Picardie
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Informationen

Anschrift

5 place carnegie FARGNIERS 02700
Tergnier
Téléphone/ 03.23.57.93.77

Gebühr

Individuels :- adultes : 5€- 18-25 ans : 1€- moins de 18 ans : gratuité.Entrée + visite guidée : 6 € (sur réservation)Groupes (à partir de 10 personnes):- adultes : 5€- scolaires : 2€.

Wöchentliche Öffnungszeiten

Mardi au samedi de 10h à 12h et de 14h à 18hDimanche après-midi de 14h30 à 18h30

Fermetures annuelles

1 mai1er novembre24 et 25 décembre31 décembre et 1er janvier et tous les lundisOffice de tourisme : place du marché Couvert - 02300 Chauny - Tel : 03.23.52.10.79

Maison d’Izieu, mémorial des enfants juifs exterminés

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Un lieu de mémoire de la Shoah pour réfléchir aux valeurs citoyennes hier et aujourd'hui.

La Maison d’Izieu lance un appel à la population pour collecter des archives familiales et municipales | Projet 2021
 PrésentationActualités du mémorial | Accès direct
[ Vidéo ] Sources : Ministère de la Défense - Auteur : Flora Cantin - Direction : DICOD

Consulter l'offre pédagogique >>>  maison d'Izieu


Situé dans l’Ain, la Maison d’Izieu perpétue le souvenir des enfants et adultes juifs qui y avaient trouvé refuge entre mai 1943 et le 6 avril 1944.

Attaché au présent et tourné vers l’avenir, le mémorial suscite la réflexion sur le crime contre l’humanité et les circonstances qui l’engendrent.

À travers l’évocation des enfants juifs d’Izieu et de leurs éducateurs, c’est contre toute forme d’intolérance et de racisme qu’il entend lutter.

En mai 1943, Sabine et Miron Zlatin, en lien avec l’Œuvre de Secours aux Enfants (OSE), installent une quinzaine d’enfants juifs à Izieu, alors en zone d’occupation italienne, ce qui les met temporairement à l’abri des poursuites antisémites.

Jusqu’en janvier 1944, date de la dernière liste du registre des présences tenu par Miron Zlatin, 105 enfants ont séjourné à la colonie d’Izieu.
Celle-ci est souvent un lieu de passage dans un réseau de sauvetage plus vaste, composé d’autres maisons, de familles d’accueil ou de filières de passage en Suisse.

Au matin du 6 avril 1944, 44 enfants, âgés de 4 à 17 ans, et 7 adultes furent raflés puis déportés sur ordre de Klaus Barbie, parce qu’ils étaient juifs. Le directeur de la colonie, M. Zlatin, ainsi que deux adolescents furent déportés vers des camps de travaux forcés en Estonie. Le reste du groupe fut déporté à Auschwitz. Seule une monitrice, Léa Feldblum, revint.

Traqué et ramené en France par Serge et Beate Klarsfeld, Klaus Barbie fut jugé et condamné à Lyon en 1987, pour crime contre l’humanité.

Au lendemain du procès, une association se crée autour de Mme Zlatin pour l’ouverture du « Musée-Mémorial des enfants d’Izieu ».

Aujourd’hui, deux bâtiments se visitent :

La maison, espace sensible d‘évocation, est dédiée à la mémoire. L'exposition y est volontairement sobre et claire.

La grange, dédiée à l’histoire, accueille une exposition de 530 m2 qui se déploie en trois thèmes : Pourquoi des enfants à Izieu ? fait découvrir au visiteur l’histoire et le parcours des enfants de la colonie . De Nuremberg à La Haye : juger les criminels propose une réflexion sur les jugements des criminels de guerre et sur les crimes contre l’humanité après 1945 . enfin, La mémoire et sa construction invite le visiteur à découvrir les mécanismes de construction de la mémoire à partir de la construction de la mémoire d’Izieu.

Visiter la Maison d’Izieu permet à tous les publics d’aborder le génocide des enfants juifs pendant la Seconde Guerre mondiale, ainsi que l’histoire des réseaux de sauvetage qui ont cherché à soustraire ces enfants aux persécutions antisémites de la France de Vichy et de l’Allemagne nazie.

Le mémorial accueille les enfants à partir de 8 ans. Un livret de visite est remis gratuitement et permet de découvrir l'histoire des enfants d'Izieu et de parcourir le mémorial à son rythme.

Offre pédagogique :

Ateliers pour tous les niveaux scolaires, rencontres de témoins et d'artistes.

Offre tous publics :

Des visites accompagnées de la maison sont proposées tous les jours.

Visites pour les enfants en famille : mercredis des vacances scolaires (zone A), à 14h.

Audioguides en anglais, italien, espagnol et allemand.

Visites en anglais, italien, espagnol et allemand sur réservation.

 

Sources : ©Maison d’Izieu, mémorial des enfants juifs exterminés
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Informationen

Anschrift

70 route de Lambraz 01300
Izieu
04 79 87 21 05

Gebühr

Plein tarif : 7€ / Jeunes et retraités : 5€ / Groupes (à partir de 20 personnes) 6€ actifs - 4€ jeunes et retraités / Gratuité : enfants de moins de 10 ans, déportés / Pass illimité valable 13 mois : 15€

Wöchentliche Öffnungszeiten

De septembre à juin : en semaine 9h-17h - samedi 14h-18h - dimanche et jours fériés 10h-18h / En Juillet et août : tous les jours de 10h à 18h30

Fermetures annuelles

Week-ends de décembre, janvier et février, 1er mai et vacances de Noël / Office de tourisme de référence : Belley Bugey Sud Tourisme - 34 Grande Rue 01300 BELLEY - Tel 04 79 81 29 06 - Site Internet : bugeysud-tourisme.fr