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Das Lothringen-Museum

Aktie :

Façade du Musée Lorrain (ancienne entrée du Palais des Ducs de Lorraine). ©LOUIS54 - Creative Commons - domain public

Das Lothringen-Museum nimmt den Besucher mit auf eine Reise zur Entdeckung Lothringens und der Vorgeschichte des Ersten Weltkriegs.

Im Herzen der Altstadt von Nancy liegt das Lothringen-Museum gleich beim Herzogspalast und bei der Kirche Les Cordeliers. Der älteste Teil des Palastes wurde von René II (1473-1508), dem Sieger über Charles le Téméraire begonnen und von seinen Nachfolgern bis zum Beginn des 17.

 

Jahrhunderts fortgesetzt. Heute umfasst der Komplex in der ersten Etage die Prunkgaleire der Herzöge von Lothringen, die sogenannte "Galerie des Cerfs" (HIrschgalerie) und im Erdgeschoss eine auf den Garten hin öffnende Gewölbegalerie. Eine Porterie kennzeichnet den Eingang auf der Grande Rue. Sie ist zwar noch von gotischer Bauweise, aber in ihrer Ausführung einer der ersten Zeugen der Renaissance im Osten Frankreichs.

Im Jahr 1850 öffnet der erste Saal des Lothringen-Museums seine Pforten für das Publikum. Von dann an wächst das Museum unaufhörlich und umfasst heute ungefähr 4 500 m² Ausstellungsflächen, die auf mehrere Standorte im Herzen der Altstadt verteilt sind. Diese geschichtsträchtigen Gebäude beherbergen reichhaltige Sammlungen, die seit über 150 Jahren zusammengetragen wurden und zu denen insbesondere die Gemälde von Georges de la Tour oder das Werk von Jacques Callot gehören, aber auch namhafte Sammlungen wie die Sammlung der Volkskunst und -tradition. Seit dem Jahr 2000 vereint das Projekt zur Renovierung des Lothringen-Museums die Stadt Nancy, die Gesellschaft für die Geschichte Lothringens und des Lothringen-Museums, den Staat und die Region Lothringen in einer gemeinsamen Anstrengung. Bau- und Projektleiter ist die Stadt Nancy zusammen mit dem Staat und der Region im Rahmen des Planvertrags 2000/2006.

 

Ziel des Projektes ist die Umstrukturierung des Museums bei gleichzeitigem Erhalt der historischen Gebäude sowie die Schaffung neuer Flächen, um damit den Bedürfnissen eines zeitgemäßen Museums sowie den Erwartungen des modernen Publikums gerecht zu werden. Dank dieser Bemühungen wird das Lothringen-Museum "das Museum aller Lothringer" werden, eine namhafte kulturelle Stätte auf regionaler, aber auch auf nationaler und internationaler Ebene. Ein gemeinsames Projekt aller Museen des Ballungsraums Nancy ist im Gange. Es vereint die Stadt Nancy und den Städteverband des Großraums Nancy in einer gemeinsamen Anstrengung mit dem Ziel, langfristig über einen Raum zur Lagerung, Aufbewahrung und Untersuchung von Sammlungen zu verfügen, aber auch über ein Mittel zur Schaffung einer gemeinsamen Dynamik für diese Stätten. Daher wird die Renovierung des Lothringen-Museums heute konkret in Angriff genommen. Während der Renovierungsarbeiten steht das Museum weiterhin für Besucher offen.
Die der Archäologie gewidmeten Säle helfen einführend dabei, sich mit den Eigenschaften der verschiedenen Bevölkerungsgruppen, die in dieser Region angesiedelt waren vertraut zu machen; Gegenstände des täglichen Lebens, Geschmeide, Waffen und Skulpturen zeugen vom Reichtum dieser prähistorischen römischen und merovingischen Zivilisationen im Osten Frankreichs. Die Sammlungen des Mittelalters werden in der Gewölbegalerie im Erdgeschoss des Herzogspalastes ausgestellt. Religiöse Skulpturen und Grabstücke sowie Goldschmiedearbeiten finden sich neben Keramik, Gläsern und Kirchenfenstern aus dem Mittelalter sowie Waffen aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Die Renaissance-Kunst drückt sich insbesondere in den Werken von Ligier Richier (Kirche Les Cordeliers) sowie zum Beispiel in einer Reihe bemerkenswerter Kirchenfenstern und Skulpturen aus, wie "Jesus im Ölgarten" und dem Zyklus zur Passion Christi.

 

Neben der "Femme à la puce" (Frau mit dem Floh), einem berühmten Meisterwerk von Georges de La Tour finden sich Gemälde aus seinem Umfeld. Auch die Kupferstiche und Gravuren von Jacques Callot stellen Höhepunkte beim Museumsbesuch dar. Unter den Emblemen für das Reich von Stanislas ist die Statue Ludwig Louis XV. hervorzuheben, eine Nachbildung der Statue, die vor ihrer Zerstörung während der Revolution den Königsplatz schmückte und die dann durch eine Stanilas-Statue ersetzt wurde. Der Sammlung mit regionalem Porzellan aus dem 18. und 19. Jahrhundert kommt ebenfalls große Bedeutung zu.
Die Waffen und die Nennung der ersten Militärführer Lothringens erinnnern an die Bedeutung dieser strategischen und patriotisch gesinnten Region im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts. Ein Miniaturensaal und ein Saal mit jüdischen Kultobjekten stellen die Privatsammlungen des Museums dar. Der Alltag der Lothringer vom Ende des 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wird durch die Sammlungen der Volkskunst und der Ethnologie im Kloster Les Cordeliers illustriert: Möbel aus der Region, volkstümliches Porzellan, Haushaltsgegenstände werden dort in traditionell lothringischer Umgebung präsentiert.
Der pädagogische Dienst, ein durch das Gesetz aus dem Jahr 1901 geregelter Verband, ist seit 1961 im Lothringen-Museum tätig. Er bietet : Schulen: von den untersten bis zu den Abschlussklassen, Studenten, Kindern und JugendlicheN aus Spezial-Einrichtungen, MJC (Haus für Jugend und Kultur), FJEP (Heim für Jugend und Erziehung), ländlichen Volkshochschulen, ganzjährig eine Reihe verschiedener Veranstaltungen an : - Führungen oder freie Besichtigungen: Historisches Lothringen-Museum, Museum für Künste und Tradition (Musée des Arts et Traditions), Kapelle Les Cordeliers, Porte de la Craffe, - Pantomime von und für Kinder - Dienstag und Mittwoch und während der Schulferien Workshops: Linolschnitt, Kostüme, Gravierarbeiten, Masken, Modelle, Fotographie, - Verleih von Lehrbroschüren, Viideokassetten, Dias, - Teilnahme des Dienstes an kulturellen Veranstaltungen: Konferenzen, Ausstellungen, - Ausarbeitung und Durchführung von Kursen und Workshops zum kulturellen Erbe. Kontakt : Mireille Canet Tel/Fax : 03 83 37 25 55
 

 

Musée Lorrain

Palais ducal - 64, Grande Rue F-54 000 Nancy

Tel: 03.836.32.18.74 - Fax: 03.83.32.87.63

E-mail : museelorrain@mairie-nancy.fr

 

Zugang über CGFTE-Pendelverkehr, Halt "Musée Lorrain". Öffnungszeiten Täglich außer dienstags von 10.00 bis 12.30 und von 14.00 bis 18.00 Uhr. Geschlossen am 1. Januar, am 1. Mai, am 14. Juli, am 1. November und am 25. Dezember. Preise für ständige Sammlungen Einzelpersonen: 3,10 ? Gruppen (über 10 Personen) und ermäßigter Preis: 2,30 ? Preise für Ausstellungen Einzelpersonen: 5 ? Gruppen (über 10 Personen) und ermäßigter Preis: 3 ? Preise für Kombi-Besichtigungen (Musée Lorrain und Museum für Volkskunst und -tradition) Einzelpersonen: 4,60 ? Gruppen (über 10 Personen) und ermäßigter Preis: 3,10 ? Preise für Kombi-Besichtigungen und Zugang zur zeitweiligen Ausstellung Einzelpersonen: 6 ? Gruppen (über 10 Personen ) und ermäßigter Preis: 4 ?

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Informationen

Anschrift

64 Grande Rue 54000
Nancy
03 83 32 18 74

Gebühr

Palais ducal : normal 4€, réduit 2,50 € Église et couvent des Cordeliers : normal 3,50 € , réduit 2 € Palais ducal et Cordeliers jumelés : normal 5,50 €, réduit 3,50 € Accès gratuit pour tous le 1er dimanche du mois et pour les étudiants le mercredi

Wöchentliche Öffnungszeiten

De 10h à 12h30 et de 14h à 18h Ouverture exceptionnelle les lundis de Pâques et de Pentecôte

Fermetures annuelles

Fermé le lundi, les 1er janvier, 1er mai, 14 juillet, 1er novembre et 25 décembre.

Die Drachenhöhle

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La Caverne du Dragon. Source: http://sapigneul.superforum.fr/©beatrice

Die Drachenhöhle, Oulches la vallée Foulon.

Die Drachenhöhle ist ein alter Steinbruch, der auf das 16. Jh. zurückgehen soll und bis zum 19. Jh. in Betrieb war. Seinen Namen 'Drachenhöhle' erhielt er seinerzeit von deutschen Soldaten. Ab Januar 1915 funktionierten ihn deutsche Armeeeinheiten in eine richtige unterirdische Kaserne mit Schießständen und Kommandoposten um.

 

Doch die Höhle war noch weitaus mehr. Für den Soldaten war sie eine Oase des Friedens, ein Rückzugsort und Ort der Entspannung, während oben das Feuer der Waffen tobte. Schlafstellen, ein Verbandsplatz und eine Kapelle wurden angelegt. Man richtete ein Stromversorgungsnetz ein und Wasserstellen ermöglichten sogar ein Mindestmaß an Hygiene. Von Mitte September bis 2. November 1917 lebten die deutschen und französischen Truppen gemeinsam in der Höhle. Die während der deutschen Besatzungszeit erbauten Mauern zur Verteidigung des Zugangs zur Höhle und zum Schutz vor Gasangriffen bildeten eine Innengrenze während dieser gemeinsamen Zeit der Nutzung.

 

Das neue Gebäude thront über dem Tal der Aisne und bietet ein außergewöhnliches Panorama. Die Drachenhöhle, die heute als Gedenkmuseum eingerichtet ist, erinnert an den Alltag der Soldaten anhand von modernen Darstellungsmitteln, Objekten, Klanghintergründen, Videos und Archivbildern. Vergrößert und durch ihre Szenografie zur Geltung gebracht, so enthüllt uns die Drachenhöhle heute ihre Geheimnisse.

Drachenhöhle

Chemin des Dames

02160 Oulches-la-Vallée-Foulon

Tel.: +33 (0)3 23 25 14 18

Fax: +33 (0)3 23 25 14 11

E-Mail:caverne@cg02.fr

 

Caverne du Dragon

 

 

Besichtigungszeiten

Die Drachenhöhle kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden.

An Wochenenden und Feiertagen werden Reservierungen ausdrücklich empfohlen.

 

Öffnungszeiten:

Von Februar bis Dezember: 10.00 bis 18.00

Uhr Im Juli und August (täglich): 10.00 bis 19.00

Uhr Start der Führungen: halbstündlich

Von Februar bis Dezember: 10.00 bis 16.30

Uhr Im Juli und August ( täglich ): 10.00 bis 17.30

 

Uhr Dauer der Besichtigung: 1 ½ Std.

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Informationen

Anschrift

Chemin des Dames RD 18 CD 2160
Oulches-la-Vallée-Foulon
03.23.25.14.18

Gebühr

Adultes : 6€ Jeunes (de 6 à 18 ans) : 3€ Militaires, enseignants, étudiants, demandeurs d'emploi : 3€ Passeport famille (2 adultes et 4 enfants maximum) : 15€ Gratuit : Anciens combattants, handicapés, enfants de moins de 6 ans, membres du Conseil International des Musées (ICOM), Journalistes, adhérents de l'association française des conservateurs

Wöchentliche Öffnungszeiten

De février à décembre : 10h à 18h En juillet et en août ( 7j/7 ) : 10h à 19h

Fermetures annuelles

Tous les mardis matin

Museum der Flandern

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L'intérieur du Musée. © Flanders Field Museum

Das Flandern Museum in Ypres

Im Mittelalter war Ypres mit Bruges und Gand, einer der wichtigsten Handelsstädten in den Flandern. Die Lakenhalle im Großen Marktplatz, der überdachte Markt und der Einlagerungsort der Tücher bezeugen den unglaublichen Reichtum der Stadt im XIII J.h. Während des Ersten Weltkrieges, fanden in Ypres die gewalttätigsten und blutigsten Kämpfe der Westfront statt. Zwischen Oktober 1914 und Oktober 1918, zählte man in fünf großen Schlachtfeldern insgesamt 500.000 Todesopfer. Die mittelalterliche Altstadt, welche abgesehen von einem Tage nie besetzt wurde, wurde wegen der Kämpfe völlig verwüstet

Nach dem Krieg, wurde die Innenstadt wieder aufgebaut und entwickelte sich somit zu einem der größten Erinnerungszentren des Krieges. In der nachgebauten Lakenhalle, ist seit 1998 das "Flandres Fields Museum" eingerichtet, wo einem zeitgenössischem Publikum, die Geschichte des 1914-1918 Krieges mit modernen Technologien angeboten wird. Anzumerken sind: - Das Zentrum von Ypres mit seiner Lakenhalle und die Sangt Martins Kirche - Das Flandern Fields Museum auf der ersten Etage der Lakenhalle - Die Stadt Ypern hat von Herrn Poincarré am 28. Januar 1920 das Kriegesverdienstkreuz bekommen.
Die Frontlinie Richtung Ypres stellt ein Halbkreis um die Stadt dar. Im Norden erstreckt sich die überschwemmte Yser Ebene und das belgische Gebiet. Die Linie folgt im Süden weiter in den Anhöhen von Wijtschate und Messines, und erreicht das Lys Tal und die französische Grenze. Auf diesem Gelände finden fünf blutrünstige Schlachten statt. Während der ersten Schlacht (17. Oktober - 22. November 1914), wiedersetzen sich Franzosen und Briten gegen den deutschen Durchbruch in Richtung der Häfen des Kanals. Die zweite Schlacht von Ypres (22. April -24. Mai 1915), beginnt mit der aller ersten Giftgasattacke der Geschichte. Franzosen und Engländer durchbrechen erneut die deutsche Offensive, doch diesmal ist die Frontlinie viel kleiner.
Das alles wird zwei Jahre andauern, bis die große britische Attacke 1917 stattfinden wird. Sie endet nach 100 Tagen in Passendale. Diese dritte Schlacht von Ypres (31 Juli -10. November 1917) war die blutigste unter den fünf Schlachten. Während der deutschen Offensive im Frühjahr, (April- Mai 1918) verloren die Alliierten das ergatterte Gelände erneut und die Front wurde in Kemmel durchbrochen. Die Positionen blieben bis Ende August unverändert und am Ende des Monats im September 1918, durchbrach die alliierte Offensive ein für alle Male das "Sailliant von Ypres". Mehr als 140 Friedhöfe und 3 große Denkmäler bezeugen heutzutage die massive Anwesenheit der Commonwealth Truppen. Aber auch die Anwesenheit der Franzosen war bedeutend und manchmal sogar entscheidend. In der Nähe von Langemark, befindet sich eine der vier größten deutschen Totenstädten.
- Das Menin Tor in Ypres mit mehr als 55 000 Namen vermisster Soldaten des Commonwealth. Jeden Abend wird um 20:00 Uhr das Last Post zum Andenken der Todesopfer gespielt. - Das Tyne Cot Cemetery in Passendale ist mit fast 12 000 Gräbern und 35 000 Namen von vermissten Soldaten, das größte Militärfriedhof des Commonwealth. - Die Totenstädte von Langemark gedenkt die 44 500 identifizierten deutsche Soldaten und die 11 800 unbekannte.
Das Flandern Field Museum ist von April bis September jeden Tag von 10:00 bis 18:00 Uhr und von Oktober bis März von 10:00 bis 17:00 Uhr von Dienstag und einschließlich Sonntags offen. Das Museum schließt während den drei Feiertagwochen des Jahresendes. Tel.: 00 32 57 22 85 84 Website : flandersfields@ieper.be, www.inflandersfields.be Streekbezoekerscentrum Ieper - 0032 57 22 85 84 email : toerinsme@ieper.be site : http://www.ieper.be

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Informationen

Anschrift

Grote Markt 34 8900
Ypres
Tél. + 32(0) 57 239 450Tél. : 32 (0) 57 23 92 20Fas : 32 (0) 57 23 92 75 Streekbezoekerscentrum Ieper - 00 32 57 22 85 84 e-mail : toerinsme@ieper.be

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert chaque jour d'avril à septembre de 10 h à 18 h et d'octobre à mars de 10 h à 17 h du mardi jusqu'au dimanche inclus.

Fermetures annuelles

Trois semaines suivant les fêtes de fin d'année

Museum über Krieg und Frieden in den Ardennen

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Vitrinen im Museum. Quelle: Museum über Krieg und Frieden

Die Wiedereröffnung des Museums ist für 2014 geplant.


 

Vom Zeitpunkt der Niederlage der kaiserlichen französischen Armee in Sedan im Jahr 1870 bis zum gefeierten Vormarsch der deutschen Truppen im Jahr 1940, waren die Ardennen Schauplatz zahlreicher blutiger Schlachten.

Das Museum über Krieg und Frieden in den Ardennen befindet sich in Novion-Porcien und gedenkt der letzten drei Kriege im Departement Ardennes.


 

Das von der Agence Trois Arches geplante Bauwerk wurde auf Initiative des Conseil Général des Ardennes errichtet und im Juli 2003 eröffnet.


 

Die insgesamt 4.000 Quadratmeter sind in zwei sich ergänzende Bereiche unterteilt, ein Erdgeschoss und ein erstes Stockwerk bzw. ein Mezzanin. Hier werden militärhistorische Aspekte, sowohl national als auch lokal, der Kriege von 1870, 1914 - 1918 sowie 1939 - 1945 ausgestellt.


 

Der Zutritt erfolgt über den Osteingang, über einen geschlossenen und halbunterirdischen Bereich.


 

Im Erdgeschoss werden zehn verschiedene Kriegsszenen dargestellt. Ergänzt wird die Ausstellung durch Videos, die die wichtigsten Ereignisse und Konflikte erläutern. Maßgebliche Teile der Ausstellung sind der preußischen Infanterie gewidmet, der Armee, die im Moment, als Napoléon III. Bismarck-Deutschland den Krieg erklärte, am besten gerüstet war. Die Kriegerklärung wurde von Guillaume I. an der Ems übergeben. Im September 1870 folgten die Häuserkämpfe in Bazeilles, einem Dorf 8 km entfernt von Sedan, wo die 70 Männer unter Kommandant Lambert 2.300 Deutschen gegenüber standen.


 

Der Erste Weltkrieg wird aus der Sicht eines deutschen oder französischen Soldaten im Schützengraben dargestellt. Mit wehenden Fahnen zogen die Soldaten in einen Stellungskrieg, in dem sich die Frontsoldaten zu ihrem eigenen Schutz eingruben und dadurch die Figur des Poilus (Der Bärtige) zum Leben erweckten. Sie kämpften nicht nur gegen den Feind, sondern auch gegen die Härte der Jahreszeiten und litten unter mangelnder Versorgung und blutigen Angriffen, was letztendlich dazu führte, dass viele den Freitod wählten.


 

Ein Rundgang zeigt fünf Darstellungen, die die militärischen Aspekte des letzten Krieges verdeutlichen. Das tägliche Leben entlang der Maginot-Linie während des seltsamen Kriegsverlaufs zwischen September 1939 und Mai 1940, führt zum Bau eines unterirdischen Befestigungssystems. Dieses war vom französischen Stabschef angeordnet worden mit dem Ziel, die Ardennen unüberwindbar zu machen. Der als „Fall Gelb" bekannte und nach dem Blitzkrieg-Prinzip durchgeführte deutsche Angriff wurde unterstützt durch Panzerdivisionen und Luftstreitkräfte. Dank dieser Invasion gelang es, die Alliierten in Dünkirchen in die Flucht zu jagen und die Vichy-Regierung in Folge des Waffenstillstands vom 22. Juni 1940 wieder einzusetzen.


 

Das tägliche Leben: Das Leben nach der Landung der Alliierten im Juni 1944 ist geprägt von Zwangsarbeit, Deportation und Widerstand. Die Zwischenfälle und die Bedeutung der logistischen Mittel für die Fortsetzung der Schlacht um die Normandie sowie die Rückeroberung von Europa bilden die Grundlage für die Darstellung der angloamerikanischen Ausrüstung, wie z. B. Jeeps, Sherman-Panzer, Amphibienfahrzeuge, bewegliche Brücken.


 

Das Mezzanin zeigt eine Übersicht des Erdgeschosses, beschäftigt sich jedoch hauptsächlich mit der Darstellung der Kriegsentwicklung und den sich immer weiterentwickelten Waffen. Wie bereits in den anderen Bereichen, geben die Darstellungen wissenschaftliche und technische Erläuterungen, die zum Verständnis der jeweiligen Ausstellung erforderlich sind. Die Vitrinen beleuchten den Umbruch während des Krieges anhand einer Uniform, die den Soldat tarnen und vor dem Feind schützen sollte: von einer roten Hose zu khakifarbener Uniform, über das von den Deutschen verwendete feldgrau bis hin zu einer blauen Uniform, von Pickelhaube bis zum Adrian-Helm und der amerikanischen M1, die auch im normalen Alltag getragen wurde. Marschgepäck und Nachschub, Ablenkungsmöglichkeiten sowie gesundheitliche und hygienische Bedingungen: Gemeinschaftsduschen, Zahnpasta, Rasierschaum usw.


 

Am Schluss des Rundgangs wird die Kriegsentwicklung anhand der militärischen Technik und ihrer Entwicklung dargestellt. Hier werden alle wesentlichen Typen vorgestellt. Der Besucher kann hier auch die revolutionäre Entwicklung von Schusswaffen, Patronen, rauchfreiem Schießpulver, Granaten, automatischen Waffen und Maschinengewehren (Maxim, Chauchat, Garand M 1) sehen, sowie das Festhalten an alten Kampftechniken, wie z. B.: Dolche, Säbel, Bajonettes und die knifflige Aufgaben derjenigen, die in den Jahren 1914 – 1918 mit der Säuberung der Schützengräben betraut waren.


 

Museum über Krieg und Frieden in den Ardennen

Route Sery - 08270 Novion Porcien

Tel.: +33 03.24.72.69.50

Fax: +33 03.24.72.97.30

Anfahrt über die Autobahn A34 und A4. Straße nach Sery.


 

Conseil Général des Ardennes / Direction Générale des Services Départementaux /

Direction de l'Action Touristique et des bases de Loisirs Départementales Hôtel du département

08011 Charleville-Mézières Cédex

Tel.: +33 03.24.59.60.60 - Fax. : +33 03.24.37.76.76 / +33 03.24.52.48.02


 

Öffnungszeiten

Das Museum ist von Juni bis September täglich geöffnet von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr.

Von Oktober bis Mai ist das Museum täglich von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet, ausgenommen dienstags.

Geschlossen: Vom 15. bis 31. Januar, am 1. Januar, 1. Mai und 25. Dezember


 

Eintrittspreise

Erwachsene: 5 € Kinder unter 18 Jahren, Soldaten, Arbeitslose, Veteranen: 3 € Familie (2 Erwachsene und maximal 3 Kinder): 14 € Gruppe (mindestens 20 Personen) Erwachsene: 3,50 € Schüler: 2 € Kinder kleiner 6 Jahre: Kostenlos; ein Audioguide ist auf französisch, englisch, deutsch und niederländisch verfügbar.

Geführte Touren auf Anfrage. Das gesamte Museum ist barrierefrei.

Sonstige Angebote – Ein Saal für temporäre Ausstellungen zur Ergänzung der Dauerausstellung - Ein Auditorium für 70 Personen, geeignet für Konferenzen und Vorträge – Entspannungsbereich


 

Conseil Général des Ardennes

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Informationen

Anschrift

Route Sery 8270
Novion-Porcien
03 24 72 69 50

Gebühr

Erwachsene: 5 € Ermäßigter Preis: 3 € Familie (2 Erwachsene und maximal 3 Kinder): 14 € Gruppe Erwachsene (mindestens 20 Personen): 3,5 € Schulklassen: 2 € Kostenlos: Kinder (kleiner 6 Jahre)

Wöchentliche Öffnungszeiten

Juni bis September: 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr Oktober bis Mai: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr Für Gruppen (mindestens 20 Personen) ganzjährig geöffnet, auf Anfrage.

Fermetures annuelles

Momentan aufgrund von Renovierungsarbeiten geschlossen. Geschlossen vom 23. Dezember bis 31. Januar, am 1. Mai und von Oktober bis Mai immer montags

Beaumont-Hamel

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Le Caribou en bronze, monument de Beaumont-Hamel emblème du Newfoundland Regiment. Source : GNU Free Documentation License

Am ersten Juli 1916, dem Beginn der Schlacht der Somme, wurden die Neufundländer in ihren ersten Kampf in Frankreich verwickelt.

Diese Gemeinde umfasst die Ortschaften Beaumont, Gare-de-Beaucourt und Hamel. Sie lagen direkt hinter den deutschen Linien. Neufundland war zur Zeit des Ersten Weltkriegs eine britische Kolonie und hatte aus diesem Grund - wie alle anderen Länder des Empire - eine Armee aus Freiwilligen aufgestellt. Am 1. Juli 1916 um 9.00 Uhr morgens wurden die neufundländischen Soldaten, kaum aus ihren Schützengräben gekrochen, von den deutschen Maschinengewehren unter Beschuss genommen. Eine halbe Stunde später waren nur noch 68 Soldaten kampffähig. Alle Offiziere waren tot oder verletzt. Im Verhältnis zu den eingesetzten Truppen war das eine der mörderischsten Aktionen der Somme-Offensive. Das Dorf wurde schließlich am 13. November 1916 durch das 5. Regiment der schottischen Highlander eingenommen.

Der vom Landschaftsarchitekten Rudolph Cochius geschaffene Gedächtnispark erstreckt sich über 16 Hektar und wurde 1925 eingeweiht. Am Eingang steht das Denkmal der 29. Division, zu der das königliche Regiment aus Neufundland gehörte. Ein Weg führt zu einer Orientierungstafel auf der Spitze der Butte du Caribou - Karibuhügel gennant, weil hier oben eine Bronzestatue eines Karibus steht, das Wahrzeichen des Königlichen Neufundland Regiments, ein Werk des englischen Bildhauers Basil Gotto. Von hier aus hat man eine Übersicht über das gesamte Schlachtfeld und kann das System der Schützengräben sehr gut erfassen. Drei Tafeln wurden in die Basis des Hügels eingebracht und dienen als nationale Gedenkstätten für die Verstorbenen. Ein einziger versteinerter Baum ist der Verwüstung des Orts entgangen: Es ist das Skelett des "Baums der Gefahr". Er erhielt seinen Namen, weil er an einem besonders exponierten Beobachtungspunkt stand. Die erste deutsche Linie verlief durch den hinteren Teil des Parks, in der Nähe der Statue des Schotten im Kilt der 51. Division der Highlander, die sich am 13. November 1916 der feindlichen Position bemächtigte ...
Junge zweisprachige kanadische Studenten führen von Anfang April bis Ende November Führungen durch. Interpretationszentrum vor Ort.
Neufundland-Gedenkstätte 80300 Beaumont-Hamel Tel.: +33 3 22 76 70 86 Fax: +33 3 22 76 70 89 E-Mail : newfoundland_memorial@vac-acc.gc.ca Öffnungszeiten:Jeden Tag vom 15. Januar bis 15. Dezember von 9.00 bis 17.00 Uhr (vom 1. ai bis 30 Oktober von 10.00 bis 17.00 Uhr). Comité du tourisme de la somme 21 rue Ernest-Cauvin 80000 Amiens Tel.: +33 322 71 22 71 FAX: +33 322 71 22 69 E-Mail : accueil@somme-tourisme.com Das Fremdenverkehrsamt Comité du Tourisme de La Somme steht Ihnen für weitere Informationen über die Schlachtfelder in der Somme und den Circuit du Souvenir zur Verfügung: Gedenkfeiern, Anfahrt, Transportmittel, Führungen für Gruppen und Einzelpersonen, Rundflug mit dem Hubschrauber, Unterkünfte, etc. ... Das CDT gibt auch eine Reihe von Broschüren über den Gedenktourismus heraus.

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Informationen

Anschrift

80300
Beaumont-Hamel
Tél. : 03 22 76 70 86Fax : 03 22 76 70 89 Comité du tourisme de la somme21 rue Ernest-Cauvin 80000 AmiensTél. : +33 (0) 322 71 22 71 FAX : +33 (0) 322 71 22 69 e-mail : accueil@somme-tourisme.com

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert tous les jours du 15 janvier au 15 décembre de 9h à 17h (du 1er mai au 30 octobre, de 10h à 17h).

Triumphbogen

Aktie :

Arc de Triomphe. Photos © Frédéric Prochasson - Fotolia.com

Die Perspektiven des Arc de Triomphe sind mindestens so vielfältig, wie die Zahl der Strassen die von Place Etoile aus starten...

Kurzer Überblick der Erbauung Im Februar 1806, befiehlt Napoleon der I die Erbauung des Arc de Triomphe um den Sieg seiner Armeen zu gedenken. Am Ende entscheidet sich der Kaiser für Place d'Etoile. Der erste Stein dieses Denkmales wird am 15. August 1806 gelegt. Die Pläne wurden vom Architekten CHALGRIN entworfen. Im Jahre 1810, anlässlich der Hochzeit Napoleons I mit der Erzherzogin Marie-Louise aus Österreich, wird der Architekt ein Trompe-oeuil aus Holz und bemaltem Tuch errichten. Die Kulisse wird rechtzeitig für die Zeremonie beendet und verleiht einen ersten Eindruck des zukünftigen Denkmals. CHALGRIN stirbt im Jahre 1810. Er wird von Louis-Robert ersetzt. Am Ende des Jahres 1813 erreicht das Arc de Triomphe eine Höhe von 19 Metern. Die Ereignisse von 1814 setzen alles in Frage. Unter der "Restaurierung" verlangsamen sich die Arbeiten. Louis Philippe, der König von Frankreich im Jahre 1830 geworden ist, beschließt das Projekt weiterzuführen. Die Arbeiten werden erneut in die Wege geleitet und das Arc de Triomphe, das den Armeen der Revolution und dem Imperium gewidmet ist, wird rasch vom Architekten Guillaume - Abel BLOUET beendet. Das Monument wird am 29. Juli 1836 eingeweiht.

Das Monument Die Proportionen sind riesig : Das Arc de Triomphe misst 49 Meter Höhe und überschreitet 45 Meter Breite. Der Bogen der zwei großen Fassaden erreicht 20,50 Meter Höhe für eine Breite von 14,50 Metern. Die Querfassaden sind von einem 19 Meter hohen und 8,50 Meter breiten Bogen durchquert. Der große Fries umgibt die vier Seiten und stellt die großen Persönlichkeiten der Revolution und des Imperiums, aber auch die Rückkehr der Armeen von Italien und Ägypten dar.
Das zweifellos großartigste Ornament ist von den vier kolossalen Gruppen gebildet, die sich auf jeden Pfeiler der zwei großen Fassaden aufrichtet : - Avenue des Champs Elysées : Der Aufbruch der Freiwilligen (rechts), das heute noch Die Marseillaise heißt, von François RUDE und der Triumph des Kaisers (links), von Jean-Pierre CORTOT ausgemeißelt. - Avenue de la Grande Armée, die zwei ausgemeißelten Hochreliefs stellen die Resistance (rechts) und den Frieden (links) dar. Auf den Innenmauern befinden sich große und kleine Bogen, wo die Namen der Generäle, sowie der großen Schlachten der Revolution und des Imperiums gemeißelt sind. Auf den Boden, in der Nähe des Grabes des unbekannten Soldaten, erinnern mehrere Bronzetafeln, an wichtige Ereignisse der zeitgenössischen Geschichte : die Verkündung der Republik am 4. September 1870, die Rückkehr des Elsass-Lothringens am 11. November 1918 und der Appell vom 18. Juni 1940. Sie erwähnen ebenfalls die Soldaten und Wiederstandskämpfer des zweiten Weltkrieges, sowie die, der für Frankreich umgekommenen Soldaten in Algerien, Tunesien und Marokko.
Den Arc de Triomphe hinaufsteigen Den Arc de Triomphe zu ersteigen, heißt 284 Stufen zu steigen (ein Aufzug ermöglicht den Zugang der behinderten Personen), aber auch Zugang zu verschiedenen Sälen des Museums und der Terrasse zu haben. Der große Museumssaal, der sich unter der Terrasse befindet, stellt viele Dokumente aus : Gravierungen, Zeichnungen, Fotos, Modelle und verschiedene Originalstücke bezüglich der Projekte (wie z.B. den Elefanten), die Konstruktion und das Dekor des Arc de Triomphe, sowie Dokumente bezüglich der großen Ereignisse, wie die Rückkehr der Aschen Napoleons I (am 15. Dezember 1840), die Totenwache von Victor HUGO (29. Mai 1885), die Siegesparade (14. Juli 1919), die Ankunft der unbekannten Soldaten (am 28. Januar 1921), die Ehrerweisung des Generals de Gaulle auf dem Grab des unbekannten Soldaten in der befreiten Hauptstadt Paris ( am 26. August 1944). Von der Terrasse aus kann man eine großartige Sicht bewundern, die sich auf ganz Paris erstreckt, auf den Champs Elysées, den Louvre, den Eifelturm, den Dom des Invalides und Richtung Westen den Arche de la Défense.
Der unbekannte Soldat Der Waffenstillstand der dem ersten Weltkrieg ein Ende setzt, wird am 11. November 1918 in Rethondes (in der Nähe von Compiègne dans l'Oise) unterzeichnet. Die Freude des Sieges kann die Trauer der 1 500 000 umgekommenen jungen Männer nicht ersetzen. Bald wird man in den großen , sowie in den kleinen Dörfer, aber auch in den Städten, Denkmäler zum Gedenken an die Todesopfer aufrichten. In den Unternehmen, Schulen und Gymnasien bring man Gedächtnistafeln an. Am 20. November 1916, während jeder die grausame Schlacht von Verdun im Gedächtnis hat, schlägt F. SIMON, Präsident des französischen Gedenkens vor, einen Soldaten, der tapfer für sein Vaterland gekämpft hat und gestorben ist am Panthéon zu ehren. Das Projekt wird schließlich von den Abgeordneten am 12. November 1919 angenommen. Ein Jahr später, Anfang November, beschließt das Parlament, die Reste eines der unidentifizierten Soldaten, die auf dem Schlachtfeld umgekommen sind, unter dem Arc de Triomphe beizusetzen. Acht unidentifizierte Körper französischer Soldaten, die unter den verschiedenen Frontzonen ausgesucht wurden, werden bis zur Zitadelle von Verdun transportiert. Am 10. November 1920 um 15:00 Uhr bestimmt Auguste THIN, er selber Sohn eines umgekommenen Soldaten, indem er einen Blumenstrauß auf einen der Särge legt, welcher nach Paris verschickt werden soll. Am 11. November 1920, nach der Zeremonie im Panthéon, wird der Sarg in einem der Säle des Arc de Triomphe abgelegt und in der Kapelle eingerichtet, wo er von brennenden Kerzen umgeben ist. Am 28. Januar 1921, wird der Sarg des ungekannten Soldaten in der Mitte des Hauptbogens, vor den Champs Elysée beigesetzt.
Das Symbol der Flamme Nach der Anregung, im Frühjahr 1921 von dem Bildhauer Gregor Calvet, dann im Oktober 1923 von dem Schriftsteller Gabriel Boissy, die heilige Flamme unter dem Arc de Triomphe wurde zum ersten Mal angezündet November 11, 1923 bis 18 Stunden von Andre Maginot, Kriegsminister, während die Truppen der 5. RI präsentierte die Band spielte Chopins Trauermarsch." Seit diesem Tage wurde die Flamme niemals ausgemacht. Jeden Abend um 18:30, wird die Flamme von den Vertretern der Assoziation der Veteranen, dessen Bürgersinn anerkannt ist (wie das rote Kreuz) neu belebt. Diese Zeremonie wurde niemals unterbrochen, auch nicht während der Besetzung zwischen 1940 und 1944. Natürlich werden sich die Pariser Gymnasiasten und Studenten dem Sarg des Unbekannten Soldaten und der Flamme richten, als sie durch ihre Demonstrationen den Besetzer herausfordern. Für einige stellt die Flamme auch die Flamme der Resistance dar, von der ein gewisser Charles de Gaulle einst sprach. Heutzutage symbolisiert der Grab des unbekannten Soldaten und die Flamme des Gedenkens für alle Franzosen, aber auch für alle Touristen der Welt, die Aufopferung all jener, die auf dem Schlachtfeld umgekommen sind. Die Flamme des Gedenkens symbolisiert auch die Ehrerweisung all der Menschen die mit dem Leben gezahlt haben, um uns heute zu ermöglichen in einem freien Land zu leben. Nach den grausamen Tagen der Besetzung, repräsentiert die Flamme nun auch die Hoffnung für die Zukunft und den Glauben im Schicksal unseres Landes.
Die Zeremonie der Anfachung Ab dem 11. November 1923, wird die Flamme jeden Abend um 18:30 von den Vertretern der verschiedenen Assoziationen (nach Planung des Komitees der Flamme) angefachten. Das Zeremoniell ist sehr präzis. Jeden Tag werden mindestens zwei Mitglieder des Komitees der Kommissäre ausgewählt, um die verschiedenen Assoziationen willkommen zu heißen und die Zeremonie zu organisieren. Die Assoziationen versammeln sich entweder an der Kreuzung Champs Elysées/Balzac oder oberhalb der Champs Elysées oder auch direkt beim Arc de Triomphe, wenn nicht zu viele Vertreter anwesend sind. Sie werden dann bis zum Arc de Triomphe, geführt. An der Spitze dieses Aufmarsches defilieren die Träger der Blumensträuße, gefolgt von den Fahnenträgern und der Assoziationsmitglieder, sie marschieren über die Hauptallee der Champs-Elysées Achse. Die Teilnehmer nehmen auf beiden Seiten der heiligen Steinplatte Stellung; die Fahnenträger ordnen sich im Kreis auf des Westseite der Steinplatte auf. Vor der Zeremonie, richten der Kommissar und der Dienstwärter die Fahne der "Flamme", das Horn und die Trommel der Republikanischen Wache auf. Schließlich erreichen der Kommissar der Flamme und die Verschiedenen Assoziationspräsidenten die heilige Steinplatte, indem sie vom Signal "Die FLAMME" begleitet werden. Die Delegationen werden dann aufgefordert ihre Blumensträuße abzulegen und sich dann in der Nähe der Flamme zu stellen. Der Kommissar übermittelt dem Präsidenten den Schwert und fordert ihn auf die Anfachungsgeste zu machen. Das Signal "an die Todesopfer" ertönt, die Fahnen werden abgesetzt und eine Schweigeminute wird eingelegt. Wird eine Militärmusik gespielt, (oder anderes), ist das Signal "an die Todesopfer" von der Marseillaise gefolgt. Der Präsident, der von den verschiedenen Behörden begleitet wird, unterzeichnet das Goldene Buch. Indem er die brüderliche Geste ausübt, verabschiedet er sich von den verschiedenen Fahnenträger, den anwesenden Kommissären der Flamme, den Mitgliedern der Assoziationen und der eingeladenen Persönlichkeiten die entlang der Steinplatte aufgereiht sind. Alle finden sich am Fuße des Grabes wieder und die Musiker spielen die Hymne "zu Ehren des unbekannten Soldaten". Anschließend werden sie vom Dienstkommissar begleitet, während die Musik das Signal "der Flamme" spielt. Selbst wenn der General, Präsident der "Flamme unter dem Arc de Triomphe" anwesend ist, bleibt dieses Ritual das selbe. Die Delegationen sind dann aufgefordert das Goldene Buch zu unterzeichnen.
Arc de Triomphe Place de l'Etoile 75008 Paris Anreise U-Bahn-Station Charles de Gaulle-Etoile (1, 2, 6) RER A Charles de Gaulle-Etoile

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Informationen

Anschrift

place de l'étoile 75008
Paris
01 55 37 73 77

Gebühr

Plein tarif : 9,50 € Tarif réduit : 6 € Groupe adultes : 7,50 € (à partir de 20 personnes) Groupes scolaires : 30 € (20 € pour les ZEP) ; 35 élèves maximum. Gratuit : Moins de 18 ans (en famille et hors groupes scolaires) 18-25 ans (ressortissants des 27 pays de l’Union Européenne et résidents réguliers non-européens sur le territoire français) Personne handicapée et son accompagnateur Demandeur d’emploi

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 1er avril au 30 septembre, 10h à 23h Du 1er octobre au 31 mars, 10h à 22h30

Fermetures annuelles

1er janvier, 1er mai, 8 mai (matin), 14 juillet (matin), 11 novembre (matin), 25 décembre

Fort de Mutzig

Aktie :

©Association Fort de Mutzig

Construit de 1893 à 1918 sur ordre de Guillaume II, empereur d’Allemagne, la Feste Kaiser Wilhelm II, «Fort de Mutzig», est la première fortification allemande bétonnée, cuirassée et électrifiée. Elle est en 1914 avec ses 22 tourelles d’artillerie et sa garnison de 7 000 hommes la plus puissante fortification en Europe. Elle constitue aujourd’hui un pôle touristique de tout premier plan en Alsace.

La mission de la Feste Kaiser Wilhelm II construite de 1893 à 1916 consistait à empêcher toute offensive française par la plaine du Rhin sur les arrières des forces engagées en Belgique. Elle est la première construction fortifiée après l’invention de la mélinite, explosif capable de détruire les structures maçonnées traditionnelles des forts.

  • Une révolution technologique :

Les ingénieurs allemands vont construire à Mutzig les premiers ouvrages intégrant de nouvelles technologies et de nouveaux concepts qui vont révolutionner la fortification :

Le béton : Premier ouvrage entièrement bétonné.
Le cuirassement : Première fortification cuirassée.
L’électricité : Premier fort doté d’une centrale électrique destinée à produire le courant pour la ventilation, l’éclairage, les pompes, etc.
La fortification éclatée : Première fortification éclatée appelée « Feste », architecture inventée et mise au point vers 1897 au Fort de Mutzig.

  • Une fortification expérimentale :

Le fort de Mutzig est caractérisé par la très grande diversité des différents ouvrages réalisés, prototypes, versions expérimentales, équipements en cours de test, etc.

La liste des ouvrages et équipements installés pour la première fois dans une fortification est éloquente : au moins 3 générations d’abris d’infanterie, 3 types de batteries, 3 modèles d’observatoires cuirassés, 2 types de périscopes.

Le Fort de Mutzig occupe une surface de 254 Ha, 40 000 m² souterrain pouvant accueillir près de 7000 hommes, il est doté de 22 tourelles pour des canons de 10 cm et de 15 cm avec une puissance feu de plus de 6,5 tonnes d’obus à la minute.

  • Une fortification efficace :

Par sa simple présence, la Feste Kaiser Wilhelm II a empêché toute opération militaire d’envergure dans la vallée du Rhin. Elle démontrera son efficacité le 18 août 1914 par un tir de 291 obus. Elle passera, intacte, sous la responsabilité de l’armée française qui la maintiendra pour finalement lui assigner le rôle de PC arrière de la défense du Rhin en 1939. En juin 1940, le fort est évacué par les troupes françaises et réoccupé sans combat, mais avec un bombardement des troupes allemandes par la Luftwaffe qui causera perte de plus de 80 soldats. Enfin, la petite garnison résiduelle chargé de défendre le fort en novembre 1944 se rendra finalement le 5 décembre 1944 à court de vivres et de munitions.

  • Un site d’histoire et un lieu touristique majeur

La partie aujourd’hui ouverte à la visite du Fort de Mutzig expose l’ensemble des équipements d’origine restauré ou mis en valeur avec des panneaux explicatifs, des maquettes et de nombreux objets d’origines. Les visites donnent une vision synthétique du contexte géopolitique et stratégique de l’Europe ainsi que de la révolution technique et industrielle. Nous proposons à nos visiteurs de redécouvrir notre histoire avec une perspective d’européen, sans a priori, les histoires nationales n’étant que des éléments d’une histoire européenne.

 


 

 

Quiz : Forts et citadelles

 

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Informationen

Anschrift

Rue du Camp 67190
Dinsheim-sur-Bruche
06 08 84 17 42

Gebühr

Groupes scolaires = élèves, étudiants : 7 €, gratuité pour les encadrants - Groupes adultes : 14 € / Visite libre = Adultes : 12 €, jeunes de 6 à 16 ans : 7 €, moins de 6 ans : gratuit

Wöchentliche Öffnungszeiten

Horaires variables selon la saison, consulter le site Internet. Les horaires des visites guidées sont fixés d’un commun accord.

Site Web : www.fort-mutzig.eu

Denkmal der Marne-Schlachten, Dormans

Aktie :

Denkmal der Marne-Schlachten. Source : GNU Free Documentation License

 

Das zwischen 1921 und 1931 errichtete Denkmal in Dormans gedenkt den siegreichen Kämpfen um die Marne zwischen 1914 und 1918.

 

 

 

Das Denkmal befindet sich auf der rechten Flussseite der Marne, auf einem Hang, der den Fluss und die Stadt Dormans überragt. Als die Idee entstand, ein Denkmal zu Ehren aller Schlachten an der Marne zu errichten, entschied sich Marschall Foch für diesen Standort, der bedeutsam für beide großen Kämpfe steht. Madame de la Rochefoucauld ist es zu verdanken, dass dieses Bauwerk dann auch tatsächlich in die Realität umgesetzt wurde. Sie gründete 1919 eine entsprechende Vereinigung, deren Vorsitz der Kardinal von Reims sowie der Bischof von Châlons innehatten. Es gelingt, einen ausgedehnten Park mit zugehörigem Schloss zu erwerben und am 18. Juli 1920 wird der Grundstein für die Kapelle gelegt. Die Bauarbeiten dauerten von 1921 bis 1931. Die Finanzierung basierte hauptsächlich auf Spenden, insbesondere im Rahmen einer nationalen Spendenaktion im Jahr 1929, dem so genannten "Tag der vier Denkmäler" (die Vereinigung wurde am 20. Mai 1932 per Präsidialgewalt als Wohltätigkeitsverein von öffentlichem Nutzen anerkannt).


 

Das beeindruckende Bauwerk wird von den Architekten Marcel und Closson errichtet. Eine gewaltige Treppe führt auf den Vorplatz, auf dem auch ein Ziffernblatt einer Sonnenuhr sowie eine Orientierungstafel angebracht sind. Diese Tafel zeigt die Namen aller Dörfer im Marne-Tal, in denen die Schlachten von 1918 stattgefunden haben. Über den Vorplatz gelangt man in eine Krypta, die weit über die Kirche mit ihrem Glockenturm und den beiden Türmchen hinausragt.

 

 

 

Der Innenraum der Kapelle ist ausschließlich dem Ruhm „der Soldaten, der Armee und dem Vaterland“ gewidmet.


 

Das Kirchenfenster im Chor zeigt Jesus mit einem Soldaten, der in den Himmel aufgestiegen ist. Er steht symbolisch für alle Gefallenen im Ersten Weltkrieg. An Jesus' Seite sind außerdem Jeanne d'Arc und Saint Michel zu sehen. Der Soldat wird von Engeln flankiert, die um sein Wohlwollen bitten.


 

Auf den Fenstern im seitlichen Querschiff (vom Bauherr Lorin aus Chartres) sind die Schutzpatrone der verschiedenen Armeen abgebildet. Die vier Stützsäulen des Gewölbes sind mit Skulpturen verziert. Sie zeigen die vier großen Invasionen in Frankreich durch die Hunnen, Araber, Engländer und Deutschen, die allesamt niedergeschlagen wurden (Katalaunische Felder im Jahr 451, Poitiers im Jahr 732, Orléans im Jahr 1429 und von 1914 – 1918 Dormans).


 

Im 52 m hohen Turm befinden sich mehrere Glocken, eine mit 304 kg. Neben der Kapelle ist ein Kloster angesiedelt. Mit seinen gebrochenen Bogen in der Arkade vermittelt das Gebäude einen strengen Eindruck. Es führt auf der Längsseite zu einem Grabmal, in dem auch ein Beinhaus untergebracht ist. Ganz in der Nähe findet sich ein Tiburium zum Gedenken der Toten. Am Eingang findet sich Medaillons mit dem Abbild von Marschall Foch und Marschall Joffre, den beiden siegreichen Kämpfern an der Marne. In den Mauern sind die Namen aller Mitglieder der Armeekorps eingraviert, die an den Kämpfen beteiligt waren.


 

In den 130 Särgen im Beinhaus finden sich die sterblichen Überreste von 1.332 französischen Soldaten, die zwischen 1914 und 1918 gefallen sind und von denen nur 11 identifiziert werden konnten. In derselben Grabkammer befinden sich auch zwei Urnen: In der ersten befindet sich Erde von einem italienischen Friedhof, auf dem Soldaten der Freien Französischen Kräfte beerdigt sind, die zwischen 1943 und 1944 während der Kämpfe in Monte Cassino gestorben sind. Die andere Urne enthält die Asche von Gefangenen, die 1948 nach Dachau deportiert wurden.


 

Seit 1993 findet jährlich anlässlich des Gedenktags am 11. November eine offizielle Feier im Beinhaus statt, die von einem ranghohen und vom Elysée-Palast beauftragten Offizier abgehalten wird und der im Namen des Präsidenten der Republik einen Kranz niederlegt.


 

Öffnungszeiten

Vom 1. April bis 11. November täglich von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr und sonntags von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr.


 

Kontakt

Fremdenverkehrsamt Dormans Château de Dormans - 51700 DORMANS
Tel.: +33 03.26.53.35.86

Denkmalbüro: +33 03.26.57.77.87

Gedenkstätte. +33 03.26.59.14.18


 

Website anlässlich des 90. Jahrestages der Schlachten an der Marne


 

Fremdenverkehrsamt Dormans 

 

Quelle: MINDEF/SGA/DMPA - Vincent Konsler

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Informationen

Anschrift

avenue des victoires 51700
Dormans
03.26.59.14.18

Gebühr

Führung: 2 € Der Besuch ohne Führung ist kostenlos

Wöchentliche Öffnungszeiten

Vom 1. April bis 11. November, immer nachmittags, von 14.30 Uhr bis 18.00 Uhr, sonntags von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Fermetures annuelles

Geschlossen von Dezember bis März

Festung von Longwy

Aktie :

Longwy. Porte de France. Source : © Initsogan- License Creative Commons - Libre de droit

Nach Unterzeichnung des Vertrags von Nimègue entscheidet sich Ludwig XIV. zum Bau einer Festung in Longwy…

 

 

Kurz nach Unterzeichnung des Vertrags von Nimègue, der die Garnison Spaniens von Luxemburg fernhalten und den Zugang zu den Ardennen zwischen der Maas und der Mosel schließen sollte, gab Ludwig XIV. den Auftrag, in Longwy eine Festung zu errichten. Er ließ das alte Schloss sowie die mittelalterliche Oberstadt von Longwy zerstören. Weiter nördlich, zu Fuße der Hochebene über dem Tal der Chiers und der Unterstadt sollte die „neue Stadt“ entstehen. Die Bauarbeiten begannen im Jahr 1679. Unter allen 160 Städten, die von Vauban mit Festungen ausgestattet wurden, nahm Longwy einen besonderen Platz ein: Sie war eine der neuen Städte, die von Vauban ex nihilo“ (von Grund auf neu) errichtet wurden und die sein Bild einer idealen Stadt am besten widerspiegelten.

 

 

 

Die Festung wurde nach einem sternförmigen Plan mit sechs Bastionen erbaut und sie war mit allem ausgestattet, was für einen Kriegsschauplatz notwendig war: eine geräumige Kirche, ein großes Arsenal, 11 Corps-Kasernen und fünf Schächte. Die Stadt war von einer Stadtmauer umgeben und der Zugang erfolgte über zwei Tore: Die Errichtung der Tore Porte de Bourgogne (zerstört im Jahr 1914) und Porte de France erfolgte symmetrisch im Norden und Süden des Exerzierplatzes (der heutige Platz Darche, benannt nach dem Leutnant, der die Verteidigung Longwys im Jahr 1914 anführte), der sich in der Mitte des Sechsecks befand.


 


Longwy hat vier Belagerungen überstanden, von denen die Belagerung von 1914 am meisten Schaden angerichtet hat. Der Nordwestteil wurde komplett zerstört. Auch die Gebäude rings um den Platz Darche wurden auf eine harte Belastungsprobe gestellt: Das dritte Stockwerk des Kirchturms Saint Dagobert fiel 1871, der Gouverneurspalast wurde während derselben Belagerung zerstört, der Innenbereich des Rathauses wurde 1914 bombardiert... Dennoch haben einige Bauwerke die Angriffe überstanden und sie stehen heute unter Denkmalschutz: Puits de Siège, Porte de France (mit aufwendigen Verzierungen für die Ankunft des Königs). Weitere Bauwerke wurden stillgelegt: Die Kaserne Ordener, militärische Lager...


 


Heute können diese Festungen im Rahmen von geführten Touren besichtigt werden. Viele dieser Bauwerke erzählen die Geschichte von Longwy.


 

Festung von Longwy


 


Fremdenverkehrsamt:

Place Darche 54400 Longwy-Haut

Tel: +33 03 82 24 27 17 - +33 03 82 24 94 54

Fax: +33 03 82 24 77 75

E-Mail: ot-longwy@wanadoo.fr

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Informationen

Anschrift

Place Darche 54400
Longwy
03 82 24 27 17

Gebühr

Adulte : 3 € Enfant : gratuit Groupe : 2 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visite guidée de mai à Octobre, le mercredi et le vendredi à 15h et le dimanche et jours fériés à 14h30

Das Fort Liédot

Aktie :

Fort Liédot. Panoramique façade sud-ouest. Source : © Llann Wé² - License Creative Commons - Libre de droit

Das Fort Liédot

Napoleon beschließt 1808 anlässlich einer Inspektion der Baustelle des Forts Boyard, die Anlagen zum Schutz der Reede von Rochefort dadurch zu vervollständigen, dass ein Fort auf dem höchsten Punkt von Aix, am östlichen Ende der Insel, gebaut wurde. Diese quadratische, von Bastionen umgebene Festung von über 90 Metern Länge ist gemauert und vollständig mit Kasematten versehen. Vier Galerien stellen von den Ecken des Innenhofs ausgehend die Verbindung zu den Kasematten her, die unter den Bastionen liegen, und jede Kurtine beherbergt vier Kasematten, in denen sich die Unterkünfte der Truppe befinden. Die von einem dichten Erdwall geschützte und von einem mit Gras bewachsenen Glacis bedeckte Festung wird von einem eindrucksvollen Wehrgang überragt.

Diese quadratische, von Bastionen umgebene Festung von über 90 Metern Länge ist gemauert und vollständig mit Kasematten versehen. Vier Galerien stellen von den Ecken des Innenhofs ausgehend die Verbindung zu den Kasematten her, die unter den Bastionen liegen, und jede Kurtine beherbergt vier Kasematten, in denen sich die Unterkünfte der Truppe befinden. Die von einem dichten Erdwall geschützte und von einem mit Gras bewachsenen Glacis bedeckte Festung wird von einem eindrucksvollen Wehrgang überragt. Vom 12. bis zum 15. Juli 1815 verbringt Napoleon im Fort Liédot seine letzten Tage auf französischem Territorium, bevor er sich den Briten ergibt und nach Sankt - Helena abreist. Während des von Napoleon III. geführten Krimkriegs werden etwa tausend besiegte russische Soldaten in dem Fort festgehalten. Danach wird das Fort aufgegeben, da nach der Einführung der gezogenen Geschütze die Widerstandsfähigkeit der gemauerten Festungen stark reduziert ist. Aus diesem Grund wird das Fort Liédot seit 1863 als Ziel für Schießübungen verwendet: während die Kasematten recht gut standhalten, werden alle Mauern, die den Salven der Artillerie ausgesetzt sind, zerstört. Trotz dieser teilweisen Zerstörung wird die Festung weiter als Gefängnis benutzt, und mehrere hundert Kommunarden werden hier im Innern der Mauern von 1871 bis 1872 gefangen gehalten, während sie auf ihren Abtransport nach Neukaledonien warten.
Es dient als Gefängnis für deutsche Gefangene während des Ersten Weltkriegs, bevor es zwischen den Kriegen eine ganz andere Aufgabe erfüllt, als es zeitweise als angenehme Sommerfrische für Ferienkolonien benutzt wird. Von 1959 bis 1961 dient das Fort Liédot zum letzten Mal als Gefängnis: für den späteren ersten Präsidenten der Republik Algerien Ahmed Ben Bella und einige seiner Gefährten aus dem FLN. 1989 überlässt das Verteidigungsministerium das Fort Liédot der Initiative für Naturschutz, dem Conservatoire du Littoral. Die Verwaltung der Festung liegt heute in den Händen der Gemeinde der Insel Aix. Im Juli und August werden täglich Führungen durchgeführt, von September bis Juni auf Anmeldung. Das Fort wurde Ende des 19. Jahrhunderts restauriert, und auf den Terrassen wurden Geschütze der Marineinfanterie aufgestellt.
Das Fort Liédot Rathaus der Insel Aix Rue Gourgaud 17123 Ile d'Aix Tel. 05.46.84.66.09 Fax 05.46.84.65.79 E-Mail :mairie@iledaix.fr

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Informationen

Anschrift

17123
Ile d'Aix
05 46 84 66 09

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visites guidées tous les jours en juillet et août, et sur réservation de septembre à juin.