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Befestigungsanlage der Artillerie in Galgenberg

Aktie :

Große Befestigungsanlage in GALGENBERG (A15). Quelle: http://www.la-ligne-maginot.com

Das Bauwerk wurde 1931 errichtet und diente als Zugangssperre für das Tal der Mosel.


Die Befestigungsanlage der Artillerie in Galgenberg wurde Anfang 1931 errichtet. Ihre Mission war die Zugangssperre zum Tal der Mosel und Umgebung, die unter der Leitung der Artillerie der benachbarten Festungsanlagen stand. Die Anlage erhielt aus diesem Grund den Beinamen „Wächter der Mosel“. Dank der vorherrschenden Artilleriestärke in Galgenberg und Umgebung erlitt dieser Sektor keine Großangriffe durch die Wehrmacht.

Die Waffenausstattung umfasst eine Kassematte der Infanterie (Block 1 und 2), ein Geschützturm für Maschinengewehre (Block 3) sowie einen 81 mm Geschützturm (Block 4). In Block 5 war ein Observatorium untergebracht, Block 6 enthielt einen 135 mm Geschützturm. Im gesamten Bauwerk konnten 445 Männer untergebracht werden. Vier SGCM-Motoren mit 125 KW sorgten für die notwendige Versorgung.

 

LM SFBC MAGINOT-Linie im befestigten Sektor im Wald von Cattenom
Allée des platanes 57570 Cattenom

E-mail : contact@forticat.com

 

Praktische Informationen und Öffnungszeiten finden Sie auf der Website www.forticat.com unter der Rubrik „Besuche“.

 

 

Website über die Maginot-Linie

 

LM SFBC website

 

Website Fortweb über Befestigungsanlagen in Europa

 

Quiz : Forts und Zitadellen

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Informationen

Anschrift

57570
Cattenom

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert au public tous les dimanches des mois de juillet et d’août. Ouvert toute l’année sur rendez-vous

Immerhof

Aktie :

Ouvrage A10 de l'Immerhof. Source : http://www.ligne-maginot.org

Nur die Befestigung der Linie wurde völlig offen gebaut, sie ist ein Teil des befestigten Abschnitts von Thionville

Der zwischen 1930 und 1935 erbaute Immerhof liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Hettange-Grande, 7 km nördlich von Thionville. Es ist das einzige Befestigungswerk der Linie in völlig offener Bauweise, gehört zu dem befestigten Abschnitt von Thionville, in der Befestigten Region von Metz, des stärksten Teils der Maginot - Linie. Es wird als A10, "le Tiburce" in Anspielung auf den Heiligen Tiburtius, oder auch Immerhof, weil in der Nähe ein Hof gleichen Namens liegt. Außer der Funktion, das Feuer mit den beiden Nachbarn zu verbinden, Molvange und Soetrich, hatte es die Aufgabe, die Straße Hettange-Grande Dudelange und die Eisenbahn Thionville-Luxemburg zu decken. Das Festungswerk besteht aus vier Blöcken, zwei Maschinengewehrtürme, ein gemischter Block mit Infanterie - Kasematte und Geschützturm für 81er - Mörser, und ein Eingangsblock. Im Schwerpunkt der Festung liegen die Wohnräume für die 198 Mann der Besatzung, die hier eine dreimonatige Belagerung überstehen sollen: Küche, Krankenstation, Stuben usw. Die Bewaffnung besteht aus einem Maschinengewehrturm Block 2, einem Maschinengewehrturm Block 3 und einem Geschützturm 81 mm, sowie einer Infanterie - Kasematte. 200 Mann konnten hier untergebracht werden.

Befestigungsanlage A10 Immerhof Verein "Le Tiburce" 5, rue des Sorbiers 57330 Hettange-Grande Kontakte Präsident des Vereins sapeur@neuf.fr Webmaster der Site und Mitglied des Vereins richardjm@neuf.fr Die Befestigungsanlage kann von April bis November besichtigt werden, ganzjährig für Gruppen. Preise Einzelpersonen Erwachsene 3.50 Euro; Kinder (bis 14 Jahre) 1.50 Euro; Gruppe (+10 Personen) Erwachsene 3 Euro; Schüler 1.50 Euro; Freier Eintritt für frühere Frontsoldaten

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Informationen

Anschrift

57330
Hettange-Grande

Gebühr

Tarifs individuels Adultes 3.50 € Enfants (jusqu'à 14 ans) 1.50 € Tarifs groupe (+10 personnes) Adultes 3 € Scolaire 1.50 € Gratuit pour les anciens combattants

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert d'avril à novembre et pour les groupes toute l'année.

Militärgymnasium „Prytanée national militaire“ in La Flèche

Aktie :

The Prytanée National Militaire de La Flèche. Source: Photo Grentidez

 

Das einstige Prytanée“ ist heute eines von sechs Militärgymnasien, die sich auf nationalem Gebiet befinden und dem Verteidigungsministerium unterstehen.

 

1603 gründet Henri IV ein Collège für die Jesuiten im Schloss La Flèche. 1764 wird das Collège erweitert und dann zur Ausbildung von Kadetten genutzt. In diesem Zeitalter gewinnt die Nutzung für militärische Zwecke an Bedeutung, bevor die Einrichtung dann 1808 in das „Prytanée“ in Saint-Cyr umzieht. Die Schule besitzt eine bemerkenswerte Bibliothek.

Im September 1603 gründet Henri IV dann ein Collège für die „Unterrichtung der Jugend über die schönen Wissenschaften, Ehrgefühl und Tugenden, um einen Beitrag für die Öffentlichkeit zu leisten“. Er übergibt die Einrichtung an die Jesuiten, die das Schloss in La Flèche bewohnen, seit dieses im 16. Jahrhundert von seiner Großmutter erbaut worden war. Einer der ersten Schüler, René Descartes, der das Collège von 1607 bis 1615 besuchte, erzählt in seiner Rede von den Lernmethoden, der Geschichte und dem erhaltenen Unterricht.

Das Collège wird bald erweitert: Bau einer sehr geräumigen Kirche und großer Gebäude. Die bedeutende Kirche Saint-Louis wird zwischen 1607 und 1621 erbaut. Die barocke Inneneinrichtung wird erst im Jahr 1693 fertig gestellt. Drei Dekor-Elemente fallen besonders ins Auge: der große Retabel von Pierre Corbineau (1633), die Orgelempore (1640) und die Kenotaphen für Könige, die die Asche von Henri IV und Marie de Médicis enthalten.

 

 

Im Jahr 1764, zwei Jahre nach Vertreibung der Jesuiten, entsteht unter Ludwig XV und Choiseul die „Kadettenschule oder Militärische Schule für die Vorbereitung auf die Militärschule in Champs de Mars“. Zu dieser Zeit gewinnt das Militär deutlich an Bedeutung.

1808 erfolgt auf Befehl von Napoleon I die Verlagerung der „Prytanée“ von Saint-Cyr nach La Flèche. Zwei neue Viertel kommen hinzu.

Das historische Viertel (16 ha) im Zentrum von La Flèche beherbergt die Kommandozentrale, die Vorbereitungsklassen für die großen Militärschulen, das medizinische Zentrum, Werkstätten usw.

Das Gallieni Viertel (13 ha) ist am Stadteingang zu finden. Ursprünglich umfasste es die Kaserne La Tour d'Auvergne, die 1876 vom 117. Infanterieregiment erbaut wurde. 1921 wird es dann für die Sekundarstufen genutzt.


 

Die momentane Infrastruktur der Schule entstand in den 50er Jahren. Die Bibliothek, in Form eines langen Mittelschiffes, ist mit zwei Fresken von Calliope und Uranie geschmückt und bietet über 30.000 enzyklopädische Werke. Weiterhin werden dort insbesondere über 1000 alte Jesuitenschriften aufbewahrt. Das älteste Buch ist die Inkunabel „La Cité de Dieu“ von Saint Augustin aus dem Jahre 1470. Unter den anderen Schätzen befinden sich Werke von Homer und Virgile aus dem 16. Jahrhundert, eine mehrsprachige Bibel aus dem Jahr 1645 sowie eine Enzyklopädie von Diderot und Alembert.


 

Sämtliche Gebäude stehen unter Denkmalschutz. Das einstige Prytanée“ ist heute eines von sechs Militärgymnasien, die sich auf nationalem Gebiet befinden und dem Verteidigungsministerium unterstehen. Hier scheiden sich die Geister der nationalen Bildungsministerien und der Kultur. Außerdem gilt das Prytanée seit 1800 als Erbe Napoleons und wurde 1808 an die Stadt Sarthe übergeben. Seither wird dieselbe schulische Bildung vorangetrieben, wie bereits seit 1982, d. h. die doppelte Berufung zur Unterstützung der Familie während der sekundären Ausbildung und die Unterstützung bei der Rekrutierung von Offizieren für die Vorbereitungsklassen.

Das Prytanée erstreckt sich auf eine Gesamtfläche von 29 Hektar, in den beiden Vierteln Henri IV. und Gallieni.


 


Das Viertel Henri IV

Das Viertel Henri IV. umfasst 16 ha und befindet sich im Zentrum der Stadt La Flèche.

Dieses Viertel umfasst heute:

  • Leitungszentrale von Prytanée (Kommandozentrale und Schulleitung)

  • Vorbereitungsklassen für die großen Militärschulen für ca. 300 Schüler, die in Klassen unterteilt sind (Schlafräume, Gastronomieangebot, Freizeitmöglichkeiten)

  • Stützkurse gewährleisten den Normalbetrieb

  • Bibliothek und Dokumentationszentrum

  • Kirche Saint-Louis

  • Verschiedene Sporteinrichtungen (Schwimmbad, militärisches Reiten, Turnhalle und Sportplätze).


 

Gallieni Viertel

Nur 800 Meter vom Viertel Henri IV befindet sich das Gallieni Viertel, das sich über eine Gesamtfläche von 13 ha erstreckt und am Eingang der Stadt La Flèche angesiedelt ist. Ursprünglich umfasste es die Kaserne La Tour d'Auvergne, die 1876 erbaut wurde und der Unterbringung des 117. Infanterieregiments diente.

Dieses Viertel umfasst heute:

  • Klassen in der Sekundar-, Primär- und Abschlussstufe für ca. 450 Schüler, die in Klassen unterteilt sind (Schlafräume, Gastronomieangebot, Freizeitmöglichkeiten)

  • Dokumentationszentrum

  • Sportbereich


 

Dieses unter Denkmalschutz stehende Gebäude wird vom Verteidigungsministerium verwaltet. Dies wurde am 17. September 2005 im Rahmen eines Kultur-Verteidigungs-Protokolls beschlossen.


 

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Prytanée National Militaire

22, rue du Collège 72208 La Flèche Cedex


 

Ministère de la défense

Secrétariat Général pour l'Administration Direction de la Mémoire, du Patrimoine et des Archives

14 rue Saint-Dominique 00450 Armées

E-Mail: dmpa-sdace-bacm@sga.defense.gouv.fr

 

 

 

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Informationen

Anschrift

22, rue du Collège 72208
La Flèche

Wöchentliche Öffnungszeiten

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Befestigungsanlage von Mimoyecques

Aktie :

Befestigungsanlagen von Mimoyecques – Eingang zu den Gängen - © CEN NPDC - Quelle: http://www.reserves-naturelles.org

Als Militärbasis der Deutschen war diese Befestigungsanlage Ausgangspunkt für den täglichen Beschuss von London.

 

Die Geheimbasis war in Landrethun-le-nord stationiert, auch bekannt als „Mimoyecques“. Ihr Zweck war es, London täglich mit Hunderten Geschossen des Typs „V3“ zu bombardieren. Diese Aktionen wurden erst am 6. Juli 1944 durch den Abwurf von Tallboy-Bomben beendet.

Dank aufwändiger Räumungsarbeiten konnte ein Eingang freigelegt werden, wodurch nun einige der Gänge besichtigt werden können. Die V-3 (Vergeltungswaffen) wurden maßgeblich für die Bombardierung von England eingesetzt und speziell für den Beschuss des Hauptziels London. Die mangelnde Mobilität dieses Waffentyps machte ihn sehr gefährlich für die Bombardierung und Luftangriffe. Dies war auch ein Grund für die Einbindung dieser Waffen in ein Befestigungssystem.

 

In Mimoyecques, Gemeinde der Marquise von Pas-de-Calais, wurden fünf dieser Gänge errichtet sowie ein umfangreiches Netzwerk an Gängen, Tunneln und Räumen. Dieses Netzwerk umfasste mehrere Etagen, die unentbehrlich waren für die Unterbringung der Truppen und der zahlreichen technischen Abteilungen. Ein im Innenbereich errichteter Schienenweg sicherte den Transport von einem Ende ans andere. Die Oberfläche war insbesondere anfällig an den Stellen, an denen die Schächte platziert waren. Diese waren geschützt durch 5,50 m dicke Betonplatten. Die Schachtöffnungen selbst waren durch 20 cm dicke Stahlplatten geschützt.

 

Die Wahl dieses Standorts wurde aufgrund seiner Nähe zum Ziel getroffen (168 km entfernt von London), jedoch auch wegen der Küstenlage, die einen Angriff über den Seeweg verhindern sollte. Der Standort lag außerdem in der Nähe einer Eisenbahnstrecke, was den Nachschub an Kanonenteilen, notwendigem Schwermaterial und die Evakuierung der ausgehobenen Stellen sicherstellen sollte. Weiterhin musste der Nachschub an Munition, Sprengstoff und Ersatzteilen gewährleistet werden. Ein weiterer Vorteil war die in der Nähe befindliche Stromleitung, die zur Versorgung der unterirdischen Stadt unerlässlich war. Vom Elektrizitätswerk Nordwest beanspruchten die Deutschen eine Versorgung in Höhe von 5.000 Kilowatt. Für die Fertigstellung dieses Bauwerks mit 120.000 m3 waren 5.000 Arbeiter im Einsatz.

 


Befestigungsanlage von Mimoyecques

Landrethum-le-Nord 62250 Marquise

Tel: +33 03.21.87.10.34

Fax: +33 03.21.83.33.10

E-Mail: Mimoyecques@wanadoo.fr

 

Öffnungszeiten: Vom 18. April bis 18. Oktober von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Im Juli und August von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr. Gruppenbesuche sind möglich zwischen 9.00 Uhr und 19.00 Uhr nach Vereinbarung.

 

Eintrittspreise Erwachsene: 5,50 Euros Kinder: 4,00 € Gruppen + 15 Personen - Erwachsene: 4,50 € - Kinder: 3,35 € Schüler: 3,35 €

 

Dieses Bauwerk befindlich sich südlich von Calais an der Straße D249 zwischen Leubringhen und Landrethum le Nord.

 

Audiomaterial verfügbar in 3 Sprachen: Französisch, Englisch, Niederländisch. Der Besuch dauert ungefähr eine Stunde. Im Innenbereich ist es sehr kühl, bitte bringen Sie warme Kleidung mit. Temperatur ungefähr + 8°C

Base V3 - Mimoyecques

 

Quizz : Forts und Zitadellen

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Informationen

Anschrift

Rue de la forteresse 62250
Landrethum-le-Nord
Tél : 03.21.87.10.34 Fax : 03.21.83.33.10

Gebühr

Tarifs Individuels : 5,50€ Adultes ; 4€ Jeunes (de 6 à 16 ans) Tarifs Groupes (à partir de 15 personnes) : 4,50€ Adultes ; 3,35€ Jeunes (scolaires) Tarif Famille (2 adultes et de 1 à 5 enfants) : 12,50 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert du 16 avril au 14 octobre de 9h00 à 18h00 En juillet et août, de 10h00 à 19h00 Les groupes peuvent être reçus de 9h à 19h sur rendez-vous.

Gedenkstätte für die FFL - Ile de Sein

Aktie :

Gedenkstätte für die FFL (Freie Französische Streitkräfte) der Ile de Sein Quelle: Bürgermeisteramt Ile de Sein

Das von Quillivic gemeißelte Monument gedenkt den Freien Französischen Streitkräften.

 

Das auf Granit in Form des Lothringer Kreuzes errichtete Monument ragt weit in die Höhe.

Es wird in Men-Neï zu Ehren der Freien Französischen Streitkräfte errichtet. Das von Quillivic gemeißelte Monument wird von einem Scheinwerfer beleuchtet und ist mit zwei Inschriften verziert: „Kentoc'h Mervel“ (lieber sterben) & „Der Soldat, der sich nicht kampflos geschlagen gibt.“


 

Am 7. September 1960 besucht der damalige Präsident der Republik, General de Gaulle, Ile de Sein, um diese Gedenkstätte zu eröffnen. Es ist ein feierlicher und denkwürdiger Augenblick zugleich, als der Flugzeugträger Clemenceau vor der Insel Halt macht und ein Helikopter landet, aus dem der mächtige Mann aussteigt. Alle Sénans sind anwesend, um „ihren“ General willkommen zu heißen. Die Frauen tragen ihre besten Kleider, sogar die Bürgermeisterin, Madame Kerloc'h, trägt die traditionelle Jibilinenn. Voller Überzeugung stimmen die Sénans im Chor „Le Libéra“ an. Alle singen mit – zu Ehren der Verstorbenen, der vergangenen 20 Jahre, allen, die hingebungsvoll und loyal in den Tod gegangen sind, Hunger gelitten haben oder Verletzungen davon getragen haben. Und die rasende Wut über die Bezwingung ist über all dem deutlich zu spüren. 

 

 

 

 

General de Gaulle ist von diesem Empfang sehr gerührt und ihm ist klar, was ihm diese einfachen Leute auf natürliche und spontane Art mitteilen möchten. Er steht geehrt auf der Tribüne und bedankt sich bei all den Männern und Frauen, in deren schöne und stolze Gesichter er blickt. „Spürt ihr das Meer, es ist immer in Bewegung. Seht den Himmel, der sich ständig verändert. Und auf der anderen Seite die Granitsteine der Bretagne, die immer gleich bleiben. Die Ile de Sein ist im entscheidenden Moment mit entsprechendem Beispiel vorangeschritten. Die Bewegung zu jener Zeit war natürlich und spontan, denn es ging um die Insel, um ihre Kinder. Und im Laufe der Jahrhunderte fanden hier viele Kämpfe statt, bis ihr aufgestanden seid und Mut bewiesen habt. Beim Singen der Le Libéra ist mir klar geworden, welch' Opfer ihr 1940 gebracht habt. Dies wird in Sein und im Geist von Frankreich immer in Erinnerung bleiben. Frankreich musste viel Unheil ertragen, aber dank dem Einsatz aller, dank eurem Einsatz, konnte unser Land wieder erblühen. Frankreich ist das, was wir uns wünschen. Und wir wollten immer nur eines sein: groß, reich und brüderlich. Im Namen von Frankreich möchte ich die Ile de Sein ehren und dieser Region danken für ihren Mut und beispiellosen Einsatz, Dank meinem Kameraden, Ile de Sein. So lange ich lebe, werde ich diese Zeremonie als unvergesslichen Moment in meinem Herzen tragen."


 

Unter dem tosenden Applaus der gerührten Sénans erhebt Präsident de Gaulle die Arme und formt ein symbolisches V für den Sieg. In das Buch der Stadt schrieb er: „Für die Ile de Sein, meinen Kameraden, mit den besten Wünschen aus tiefstem Herzen“. General de Gaulle schätzte die Ile de Sein und seine Einwohner sehr. In seinem Büro in der rue Solferino stand das Geschenk, das ihm die Sénans am 12. Juni 1949 überreicht hatten: Eine aus Quimper-Stein gefertigte Statue eines Bretonen, ein Werk von R. Micheau-Vemez. Die Statue stand auf einem runden Tischchen und das aus Keramik gefertigte Gesicht erinnerte an seinen Kameraden, die Gemeinde Sénan.


 

Sein spielt auch heute noch eine große Rolle, ist es doch sehr eng verbunden mit dem General. 2002 wurde ein Exemplar der Mouez Enez Sun vom November 2000 in das Charles de Gaulle Museum zurückgebracht und im Geburtshaus in Lille ausgestellt. Diese Monatszeitschrift ist eine lokale Zeitung aus Ile de Sein. Diese Ausgabe der Mouez Enez Sun berichtete von den Zeremonien zu Ehren des so genannten „Grand Homme“, der 30 Jahre zuvor, im Jahre 1970 verstorben war.

 

Site internet

http://www.mairie-iledesein.com/a_visiter.htm

 

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Informationen

Anschrift

29990
Ile-de-Sein

Wöchentliche Öffnungszeiten

Kostenloser Eintritt

Die Abtei von Pentemont

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Abtei von Pentemont. Quelle: © SGA/DMPA - J. Robert

Vom 17. Jh. bis in die heutige Zeit hat diese Abtei eine erlebnisreiche und bewegte Vergangenheit gekannt. Heute befinden sich in ihren Mauern Dienststellen des Verteidigungsministeriums.

Vom 17. Jh. bis in die heutige Zeit hat die Abtei von Pentemont eine erlebnisreiche und bewegte Vergangenheit gekannt. Heute befinden sich in ihren Mauern Dienststellen des Verteidigungsministeriums. Historischer Abriss Die Abtei von Pentemont wird 1217 in Beauvais von Philippe von Dreux gegründet. 1672 wird sie auf Wunsch des Königs Ludwig XIV nach Paris in die alten Gebäude des Ordens des "Verbe Incarné" (fleischgewordenes Wort) verlegt, ungefähr die heutige Nr. 104 der Rue de Grenelle. 1745 betraut die Äbtissin Marie-Catherine Béthisy de Mézières den Architekten des Herzogs von Orleans, Constant d'Ivry, der am Bau des Palais-Royal beteiligt war, mit dem Wiederaufbau der Abtei. Die Gebäude werden 1783 fertiggestellt, aber es fehlt an Finanzen für die Innenausschmückung. Später, 1835, wird ein Teil der Gebäude abgerissen, damit die Rue de Bellechasse verlängert werden kann. Die Abtei von Pentemont wird bis zur Revolution als Nonnenkloster und Erziehungsstätte für junge Mädchen aus adligem Hause genutzt. Einige Appartements sind ebenfalls Ruhe suchenden Damen der hohen Gesellschaft vorbehalten. So Joséphine de Beauharnais verweilt in diesen Räumen, als sie die Trennung von ihrem ersten Gatten ersuchte.

Nach der Revolution wird das Bauwerk militärisch genutzt. Die Abteigebäude nehmen die Garde nationale (Nationalgarde) und unter dem Premier Empire die Garde impériale (kaiserliche Garde) auf, bevor sie unter dem Second Empire die Kaserne der Cent Gardes, der Leibwache Napoleons III, werden. 1915 wird die Abtei von Pentemont den Services de pensions du ministère de la guerre (Pensionsbüros des Kriegsministeriums) zur Verfügung gestellt, das 1920 das Ministère des pensions, des primes et allocations de guerre (Ministerium für Pensionen, Prämien und Kriegsrenten) wird. Im Gebäude sind noch heute Dienststellen des Verteidigungsministeriums untergebracht. Der Ehrenhof Die Gebäude links und im Fond des Ehrenhofes werden im 19. Jh. für eine militärische Nutzung gebaut. In ihnen befinden sich heute Dienststellen des Verteidigungsministeriums. Das Gebäude rechts, aus dem 17. Jh., ist das Hauptgebäude der Abtei von Pentemont. Die Fenster in der Mitte der Fassade, im ersten Stock, gingen früher zum Salon der Äbtissin. Der monumentale Eingang im Erdgeschoss war direkt mit der Kapelle der Abtei verbunden. Die Kapelle wurde zwischen den beiden Weltkriegen in einen großen Empfangssaal umfunktioniert.
Das Totenmal und die Gedenktafeln Das Totenmahnmal trägt die Inschrift "les anciens combattants à leurs camarades tombés au champ d'honneur in memoriam" (die Kriegsveteranen in Gedenken an ihre auf dem Feld der Ehre gefallenen Kameraden). Es wird mit einer Stele vervollständigt, die den Mitarbeitern des Ministère des anciens combattants (Ministerium der Kriegsveteranen) und den Kriegsopfern gewidmet ist, die für Frankreich ihr Leben gelassen haben. Vier Gedenktafeln zur Erinnerung an die Abgeordneten und Minister der Kriegsveteranen (André Maginot, Robert Lasalle, Albert Aubry und Henri Frenay) sind am Gebäude im Fond des Ehrenhofes angebracht. Hier befindet sich ebenfalls eine Gedenktafel an die Opfer des Bombenattentates auf die DC 10 der UTA vom 19. September 1989. Nicht für das Publikum geöffnet, außer am Tag des offenen Denkmals. Dieses historische Gebäude, das unter dem Zuständigkeitsbereich des Verteidigungsministeriums steht, gehört zum Protokoll "Culture Défense" vom 17. September 2005. Für die Liste der anderen Gebäude, hier klicken...
Ministère de la défense (Verteidigungsministerium) Secrétariat Général pour l'Administration (Generalsekretariat der Verwaltung) Direction de la Mémoire, du Patrimoine et des Archives (Direktion für Gedenken, Kulturerbe und Archive) Bureau des actions culturelles et muséographiques (Büro für kulturelle und museographische Aktionen) 14 rue Saint-Dominique 00450 Armées E-mail : dmpa-sdace-bacm@sga.defense.gouv.fr

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Informationen

Anschrift

37 rue de Bellechasse 75007
Paris

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ce site n'est pas ouvert au public, sauf à l'occasion des Journées du patrimoine.

Lycée militaire

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Lycée militaire von Autun. Quelle: http://mapage.noos.fr/fpillien3/Photos

In den Gebäuden des einstigen Priesterseminars aus dem 17. Jh. befand sich eine Militärschule, die im 19. Jh. auf die Karriere in der Kavallerie vorbereitete.

Dieses ursprünglich als Priesterseminar genutzte Gebäude stammt aus dem 17. Jh. Im 19. Jh. nimmt es die Ecole Militaire Préparatoire de cavalerie, die Militärschule für die Vorbereitung auf die Kavallerie auf, in der die Enfants de troupe (Truppenzöglinge) ausgebildet werden. Das Klostergebäude aus dem 17. Jh. ist ursprünglich ein großes Priesterseminar, 1675 vom Bischof von Autun, Monseigneur Roquette, gestiftet. Die Pläne des Seminars gehen auf den Architekten Daniel Guittard zurück. Le Nôtre legt Gärten an, die heute leider nicht mehr existieren. Zur Senkung der Baukosten scheut es der Bischof nicht, in weitem Maße die Steine des römischen Theaters zu verwenden. Seinerzeit gilt dieses Bauwerk als eins der schönsten Seminare Frankreichs. Die Revolution von 1789 bewirkt den Weggang der Seminaristen. Die Räumlichkeiten werden geplündert und dienen unter anderem als Gefängnis für österreichische und dann spanische Gefangene. Das 1813 an den Bischof zurückgegebene Gebäude wird zum kleinen Seminar. Zu seinen berühmtesten Schülern zählt Marschall Mac-Mahon, der von 1873 bis 1879 das Amt des französischen Staatspräsidenten inne hatte. Auch die jungen Seminaristen werden vertrieben und müssen das Gebäude verlassen. 1885 beschließt die französische Regierung die Gründung einer Ecole Militaire Préparatoire de cavalerie, eine Militärschule, die auf eine Karriere in der Kavallerie vorbereitet. Damit beginnt die Geschichte der Truppenzöglinge, der Enfants de troupe. Diese Knaben im Alter von 13 bis 18 Jahren, meist Militärssöhne, werden im wesentlichen auf eine spätere Militärkarriere vorbereitet. Mit der Zeit und der Entwicklung der Institutionen, bilden die Reihen dieser jungen Menschen ein Reservat für die Führungskräfte des Landes. Der zweite französische Astronaut, Patrick Baudry, absolvierte beispielsweise die Schule von Autun.

Ein Pferdekopf über der Pforte erinnert an die erste Bestimmung der Schule. Die Galerien des Kreuzganges umschließen den Hof, in dessen Mitte eine Statue von Maria mit dem Kinde von 1861 steht. Im Rahmen der "Musique en Morvan" findet hier jedes Jahr ein Konzert statt. Am Frontispiz des linken Klosterflügels, über der Uhr, sieht man das vor dem Krieg von 1870 eingemeißelte Siegel von Monseigneur Roquette. Während des Ersten Weltkriegs werden alle Truppenzöglinge ab 17 Jahre an die Front zur Ablösung der älteren Soldaten geschickt - 154 lassen auf dem Feld der Ehre ihr Leben! Ab 1921 verliert die Schule ihren Sonderstatus "Kavallerieschule" und erweitert ihre militärische Lehre. Die Schule erhält die Bezeichnung "Ecole Secondaire" (Sekundarschule). Ab 1924 wendet sie sich definitiv dem sekundären Unterricht zu und bereitet die Schüler auf den ersten Teil des Baccalauréat (Abitur) vor. Die Schule hat den Lehrauftrag, die Absolventen auf die Aufnahmeprüfungen der Unteroffiziers- und Offiziersschulen vorzubereiten. Am 16. Juni 1940 muss die Ecole Militaire Préparatoire (vorbereitende Militärschule) von Autun schließen und die Stadt verlassen. Eine kleine Gruppe von kurz vor Schulabschluss stehenden Schülern sollte eine der ersten Seiten der Geschichte des Widerstandes schreiben. Unter der Befehlshabe des Stabsfeldwebels Grangeret, "Le Lion", Löwe genannt, zeichnen sich die Truppenzöglinge in Toulou-sur-Arroux aus, bevor sie wieder in ihre Schule zurückkehren, die in der Nähe von Tulle ausgelagert ist. Am 26. August zieht die Schule von Chameyrat (Corrèze) nach Valence um.
Sie wird zur Ecole d'Autun, der Schule von Autun, und übt ihre Aufgaben an diesem Ort bis zum 1. September 1943 aus. An diesem Datum richtet sie sich im Militärlager von Thol (Ain) ein. Ab dem 3. Mai 1944 ist die Auflösung der Schule beschlossen. Die jüngeren Schüler werden entlassen und kehren in ihre Familien zurück. Die älteren Schüler dagegen schließen sich der Widerstandsbewegung, dem Maquis von Ain an und bilden das Lager von Autun. Während dieser Partisanenkämpfe wird der junge Bernard Gangloff schwer verletzt, und er stirbt an 14. Juli 1944 an seinen Verletzungen. 1985 wird sein Name der Ecole Militaire Préparatoire d'Autun gegeben, die ihr altes Gebäude am 20. Dezember 1944 wieder bezogen hatte. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrt die Schule nach Autun zurück. Sie vergrößert sich mit der Eröffnung neuer Abschlussklassen und 1951 wird der Leistungskurs "Corniche Mac-Mahon" eingeführt, der die Schüler auf die Aufnahmeprüfung der ESM St-Cyr Coëtquidan (höhere Militärschule) - Option Geschichte-Geographie - vorbereitet. Dieser Leistungskurs wird 1965 nicht mehr angeboten und 1970 wieder aufgenommen. 1999 verliert er die Bezeichnung Leistungskurs (Corniche) und wird zur "Compagnie des Classes Préparatoires" (Kompanie der Vorbereitungsklassen). Ab 1971 nennt sich die Ecole Militaire Préparatoire von Autun "Collège Militaire" (Militärkolleg) und ab 1983 "Lycée Militaire" (Militärlyzeum). Bereits 1984 werden die Klassen der 1. und 2. Stufe weiblichen Schüler zugänglich. Die Ecole Militaire Préparatoire von Autun hat zahlreiche Führungskräfte herangebildet, die sich in der Armee, aber auch in anderen großen staatlichen Funktionen ausgezeichnet haben. Während des 20. Jh. verloren an die 500 Schüler oder ehemalige Schüler ihr Leben auf dem "Feld der Ehre", was die Devise der Schule, nämlich "Pour la Patrie toujours présents" (stets für das Vaterland da) vollstens rechtfertigt. General König, Minister der Armeen, weiht 1955 das Ehrenmal in Erinnerung aller ehemaligen, für Frankreich gefallenen Schüler feierlich ein und überreicht dem Fahnenträger, der bereits die Croix de guerre 14/18 - 39/45 (Ehrenkreuze des 1. und 2. Weltkriege), die Légion d'honneur (Ehrenlegion) und die Médaille de la résistance (Widerstandsmedaille mit Rosette) inne hat, das Croix de Guerre T.O.E. (Kriegskreuz für externe Operationsgebiete). General Imbot, Stabschef des Heeres und ehemaliger Schüler von Auton, weiht 1985 ein Traditionsmuseum ein, das in den Folgejahren zum Nationalmuseum wird und in der Krypta der alten Seminarskapelle eingerichtet ist.
Heute haben die Schüler des Militärlyzeums die Truppenzöglinge abgelöst. Sie haben nicht mehr den Status ihrer Vorgänger, aber sie haben die Philosophie der Schuldevise "Pour la Patrie, toujours présents" (stets für das Vaterland da) übernommen. Gegenüber der Schule befindet sich das Museum des Enfants de troupe. Dieses historische Gebäude, das unter dem Zuständigkeitsbereich des Verteidigungsministeriums steht, gehört zum Protokoll "Culture Défense" vom 17. September 2005. Für die Liste der anderen Gebäude, hier klicken ...
Monsieur le Colonel commandant (befehlshabender Oberst) le lycée militaire d'Autun Mac-Mahon (Militärlyzeum) B.P. 136 71404 AUTUN CEDEX Bureau élèves du lycée Büro der Schüler Tel.: +33 (0) 385.86.55.63. Ministère de la défense (Verteidigungsministerium) Secrétariat Général pour l'Administration (Generalsekretariat für Verwaltung) Direction de la Mémoire, du Patrimoine et des Archives (Direktion Gedenken, Kulturerbe und Archive) 14 rue Saint-Dominique 00450 Armées E-mail : dmpa-sdace-bacm@sga.defense.gouv.fr

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Anschrift

3 rue Gaston Joliet 71400
Autun
Bureau élèves du lycée Tél. : 03.85.86.55.63.

Wöchentliche Öffnungszeiten

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Das Fort de l'Eguillette

Aktie :

Fort de l'Eguillette dans le port de Toulon. Source : ©Rama - License Creative Commons - Libre de droit

Dieses zwischen 1672 und 1680 erbaute Fort bot am Ende des 17. Jahrhunderts einen wirksamen Schutz für den Hafen von Toulon und die Ufer der Seyne.

Die Reede von Toulon ist seit dem 16. Jahrhundert von einem Verteidigungssystem umgeben worden, das vor allem ihren Zugang zur See, aber auch die Zugänge zum Land schützen sollte, in dem Maße wie die Artillerie der Angreifer ihre Reichweite erhöhte. Dieses zwischen 1672 und 1680 erbaute Fort bot am Ende des 17. Jahrhunderts einen wirksamen Schutz für den Hafen von Toulon, aber auch für die Ufer der Seyne. Die Bezeichnung l'Eguillette scheint sich aus dem Vorkommen von Süßwasser (ayguade) in dieser Gegend herzuleiten, wo sich die Schiffe mit Vorrat an Wasser versorgen konnten. Im Gegensatz zu den runden Bauten der Forts von Balaguier und des Königlichen Turms ist der Turm des Forts de l'Eguillette quadratisch, flankiert von zwei schrägen Flügeln: ein nicht überdachter Stollen und eine Batterie mit Brustwehren und Schießscharten, hinter denen 22 Kanonen die Reede mit Flachfeuer belegen konnten. Das Fort de l'Eguillette ist ein Fort mit tief liegender Batterie: in der Zeit der Segelschiffe wurde es dazu benutzt, den Rumpf der Schiffe zu beschießen. In Anbetracht der Fortschritte der Artillerie um die Mitte des 19. Jahrhunderts ist die rechte Batterie als Kasematte mit gemauerten Gewölben angelegt. Die linke Batterie, die im Fall der Eroberung des Forts gegen das Arsenal gerichtet werden konnte, besteht aus Erdaufschüttungen. Das Fort de l'Eguillette ist jetzt an die Stadt Seyne-sur-Mer vermietet.

Ministère de la défence (Verteidigungsministerium) Secrétariat Général pour l'Administration (Generalsekretariat für die Verwaltung) Direction de la Mémoire, du Patrimoine et des Archives (Leitung der Erinnerung, der Denkmäler und der Archive) 14 rue Saint-Dominique 00450 Armées E-Mail : dmpa-sdace-bacm@sga.defense.gouv.fr Office du tourisme de Toulon Place Raimu 83000 Toulon Tel. : 04 94 18 53 00

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Boulevard Bonaparte 83500
La Seyne-sur-Mer
Tél. : 04 94 18 53 00

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Fort Saint-Louis in Toulon

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Le fort Saint-Louis à Toulon. Source : http://www.toulon.fr

Das Fort des Vignettes wird 1707 zerstört. Es wird 1708 unter der Bezeichnung Fort Saint-Louis fast identisch wieder aufgebaut.

Nach einer Inspektion durch Vauban in Toulon im Jahr 1679 wird das Fort des Vignettes zwischen 1692 und 1697 erbaut, um eine Landung am Strand zu verhindern und die Galioten fern zu halten, die eventuell in der Reede ankern könnten. Es wird 1707 zerstört und 1708 in fast identischer Form unter dem Namen Fort Saint-Louis wieder aufgebaut.

Während der Belagerung von 1707 wird das unter dem Kommando von Hauptmann Daillon stehende Fort von österreichisch - savoyischen Batterien unter Beschuss genommen, die auf den Höhen stationiert sind. Nach neun Tagen ist die Festung soweit zerstört, dass ihre Verteidiger sich in den dicken Turm (Tour royale) zurückziehen müssen, nachdem sie das Pulvermagazin in Brand gesetzt haben. 1708 wird das Fort fast identisch wieder aufgebaut, unter dem Namen Fort Saint-Louis. 1743 ist es mit neun 24 - Pfünder Kanonen ausgestattet. 1847 erhält es drei 30 - Pfünder Kanonen und drei 22 cm - Haubitzen, die sich hinter einer Brustwehr aus Erde befinden, die die gemauerte Brustwehr umgibt. Die Fortschritte der Artillerie führen dazu, dass das Fort zum Ende des 19. Jahrhundert aufgegeben wird, da nicht die Möglichkeit besteht, großkalibrige Geschütze aufzustellen. So erhält es einen Beobachtungs - und Kommandoposten zum Einsatz von elektrischen Minen, die die Einfahrt zu der großen Reede absperren. Später wird es bis 2001 Sitz des nautischen Klubs der Offiziere. Seit 1948 steht es auf der Ergänzungsliste der historischen Denkmäler.
Das Fort hat die Form einer halbkreisförmigen Batterie, die durch einen Turm mit Kasematte abgeschlossen wird, in dessen kleinem Raum ein Geschütz untergebracht werden kann. Der Eingang zum Fort wird durch ein hoch gelegenes Tor und eine Zugbrücke gebildet. Diese Vorrichtung soll das Eindringen der Infanterie erschweren. Neben dem Eingang erinnert eine Tafel an die heldenhafte Haltung der Verteidiger des Forts im Jahr 1707. Die Batterie ist nach einem fast halbkreisförmigen Plan gebaut. Ihr Durchmesser beträgt etwa fünfzig Meter. Die Brustwehr ist von neun Kanonenöffnungen zum Meer hin durchbrochen. Die Öffnungen sind mit Ziegeln versehen, um bei feindlichen Angriffen Schutz gegen Splitter zu bieten. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts wurde um die Brustwehr eine massive Brustwehr aus Erde aufgeschüttet. Im 20. Jahrhundert wurde die ursprüngliche Form wieder hergestellt. Nach hinten ist die Plattform durch zwei Mauern geschützt, die die Batterien gegen Angriffe von Land abschirmen. Der Plan des Turms ist asymmetrisch. Zur Landseite bildet er eine flache Bastion, um die Festung durch parallel zum Festungswall verlaufende Schüsse zu schützen. Zur Seeseite ist er halbkreisförmig, damit die auf der Terrasse installierte Artillerie einen weiten Abschnitt bestreichen kann. Der Turm hat zwei Stockwerke mit Gewölben. Die Ebene unter der Erde enthielt eine Zisterne und ein Magazin. Im ersten Stock diente ein großer Saal als Schlafsaal für 24 Männer. Der Rand der Zisterne ist noch zu sehen. Die Terrasse ist durch eine Wendeltreppe zu erreichen.
Das Fort Saint Louis ist nicht zu besichtigen. Dieses historische Denkmal, das dem Verteidigungsministerium untersteht, gehört zu einem Protokoll Kultur Verteidigung, das am 17. September 2005 unterzeichnet wurde. Klicken Sie hier, um die Liste der anderen Gebäude einzusehen ...
Ministère de la défence (Verteidigungsministerium) Secrétariat Général pour l'Administration (Generalsekretariat für die Verwaltung) Direction de la Mémoire, du Patrimoine et des Archives (Leitung der Erinnerung, der Denkmäler und der Archive) 14 rue Saint-Dominique 00450 Armées E-Mail : dmpa-sdace-bacm@sga.defense.gouv.fr Office du tourisme de Toulon Place Raimu 83 000 Toulon

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Littoral Frédéric Mistral 83000
Toulon
Tél. : 04 94 18 53 00

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Le fort Saint Louis n'est pas ouvert au public.

Das Fort von Montmorency

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Fort de Montmorency. Source : http://commando-air.fr

Das Fort Montmorency wurde im 19. Jahrhundert erbaut und diente insbesondere als erste Station für Antennenkabel.

Das Fort Montmorency wurde im 19. Jahrhundert erbaut und diente insbesondere als erste Station für Antennenkabel. Entscheidend für diese Positionierung war die Höhenlage dieser Festungsanlage.

Im 19. Jahrhundert war Paris ein Stützpunkt, der in einem Kessel lag. Jede Invasion seitens der Preußen führte dazu, dass weitere Befestigungsanlagen errichtet wurden. Ziel dieser nacheinander erbauten Umfassungen war es, die hochgelegene Linie, von der aus der Feind die Stadt während der vorherigen Invasion bombardiert hatte, einzubinden.
 
Das erste Befestigungssystem
 
Zwischen 1814 und 1815 besetzte das Bündnis der Preußen den ersten Hügel, d. h. die im Norden gelegene Anhöhe Montmartre. Das erste Befestigungssystem, 1840 auf Initiative von Thiers errichtet, verfügte über eine Ringmauer, die Montmartre einschloss und sich bis zur äußeren Linie der Befestigungslinie auf 2 bis 5 Kilometer erstreckte.
 
Auf dieselbe Weise entstehen im Norden die drei Forts von Saint-Denis: Fort Briche, Fort de la Double Couronne und das Fort de l’Est.
 
 
Die zweite Ringmauer
 
Im Jahr 1870 gehen die Preußen auf der zweiten Anhöhe in Stellung. Insbesondere in der Hochebene von Montmorency kommt es zur Blockade von Paris, wodurch das Verteidigungssystem von Saint-Denis erheblich ins Wanken gerät. Aus diesem Grund entsteht nach Kriegsende das Konzept für die zweite Ringmauer.
 
Am 14. Februar 1874 setzt sich erneut Thiers vor der Nationalversammlung für dieses Projekt ein, mit dessen Umsetzung schließlich General Séré de Rivière betraut wird. Im Rahmen dieses Projekts entsteht auch auf dem nordöstlichen Vorsprung das Fort Domont, auf dem südöstlichen Vorsprung das Fort Montmorency sowie im Westen das Fort Montlignon, allesamt innerhalb eines Bereichs von 2 bis 3 Kilometer.
 
Die Besonderheit des Fort Montmorency lag darin, dass seine Kanonen eine Reichweite bis Saint-Denis und Umgebung hatten, die als schwächste Punkte in der Verteidigung der Hauptstadt galten.
 
Ausgewählter Standort für Übertragungen.
 
1947 beginnt die Besetzung des Fort Montmorency durch ein Sonderkommando der Luftwaffe, die die Hochlage der Befestigungsanlage für die Nachrichtenübertragung nutzte. 1952 errichtet die Betreibergesellschaft im Fort die erste Station für Antennenkabel und Nachrichtenübertragung in Etampes.
 
Am 16. September 1956 folgt die Anbindung des Antennensystems an das Verteidigungssystem der Luftwaffe sowie die Bereitstellung und Nutzung dieses Antennensystems.
 
Im Mai 1959 wird das gesamte Funknetzwerk der 2. Luftwaffe der regionalen Staffel für Antennenkabel übergeben, die auch Namensgeber für das heutige Netzwerk sind. Nach der Auflösung der Luftwaffenbasis 285 im Juni 1968 wird das Fort Montmorency an die Luftwaffenbasis 104 von Bourget und dann im April 1981 an die Luftwaffenbasis 921 von Taverny angegliedert. Das Antennensystem geht im Juni 1987 in den Besitz der Luftwaffenbasis 217 von Bretigny über.
 
 
Zentrum für die Unterweisung in technische Kommandos
 
Seit 1992 beherbergt das Fort Montmorency das Zentrum für die Unterweisung in technische Kommandos der Luftwaffenbasis 921 in Taverny. An diesem Standort werden zahlreiche Ausbildungsgänge angeboten. Diese erfolgreiche Ausbildung wird insbesondere von Infanteriekommandos der Luftschutzeinheiten genutzt, jedoch auch von hochrangigen Militärs und Reservisten anderer Einheiten.
 
Dieses unter Denkmalschutz stehende Gebäude wird vom Verteidigungsministerium verwaltet. Dies wurde am 17. September 2005 im Rahmen eines Kultur-Verteidigungs-Protokolls beschlossen.

 

Fort Montmorency
 
Quartier des Champeaux Rue du Fort
 
95160 Montmorency
 
Tel: +33 01 30 40 64 75

E-mail : op@ba921.air.defense.gouv.fr

 

Verteidigungsministerium

Secrétariat Général pour l'Administration Direction de la Mémoire, du Patrimoine et des Archives

14 rue Saint-Dominique 00450 Armées

E-mail : dmpa-sdace-bacm@sga.defense.gouv.fr

 

 

Stadt Montmorency

 

 

Quizz : Forts et citadelles

 

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Anschrift

Rue du Fort Quartier des Champeaux 95160
Montmorency
Tel : 01 30 40 64 75

Wöchentliche Öffnungszeiten

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