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Museum über die U-Boot-Wracks, die bei der Landung der Alliierten im Einsatz waren

Aktie :

Char amphibie. Source : Blog de easycompagny-59

Das Museum in Calvados wurde 1990 eröffnet und zeigt Überreste der Schiffe, die während der Landung der Alliierten im Einsatz waren.

Das Wrack-Museum entstand in Folge einer privaten Initiative und eröffnete 1990 in Port-en-Bessin, Calvados seine Tore. Es zeigt Überreste der Schiffe, die während der Landung der Alliierten im Einsatz waren. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs war der Meeresboden mit unzähligen Schiffen gesäumt, die entlang der gesamten Küste der Normandie untergegangen waren und eine Gefahr für die Schifffahrt bedeuteten. Diese Schiffe wurden von den Alliierten zurückgelassen und es oblag sodann der französischen Regierung, für die Hebung der Schiffe Sorge zu tragen.

In diesem Zusammenhang wurden zahlreiche Verträge und Verkaufskontrakte mit verschiedenen Unternehmen über die in Staatsbesitz befindlichen Schiffe geschlossen. Im Küstengebiet entstanden riesige Abbruchbaustellen, die damit beauftragt waren, Millionen Tonnen von Schrotten vom Meeresboden zu heben. Diese Entsorgungsaktion sollte 20 Jahre in Anspruch nehmen. 1970 wird Jacques Lemonchois vom Staat beauftragt, eine bestimmte Anzahl äußerst gefährlicher Schiffswracks zu heben, die für die allgemeine Schifffahrt ein hohes Risiko darstellten.


Dies war ein äußerst schwieriges und gefährliches Unterfangen, das für Jacques und sein Team zur täglichen Herausforderung wurde. Die Geschichte zeigt, dass allen Seiten gerecht werden konnte. Es gelang, die Zerstörung aufzuhalten und die Wracks dann durch eine Sonderbehandlung so zu erhalten, dass sie heute im Museum besichtigt werden können. Das Museum wurde errichtet zum Gedenken an all die Männer, die im Rahmen dieser unglaublich groß angelegten Aktion ihr Leben gelassen haben: Operation Neptune.


 


Musée des épaves sous-marines

Route de Bayeux 14520 Commes, auf der D6 in Richtung Bayeux, am Ortsausgang

Tel: +33 02 31 21 17 06


 

Öffnungszeiten:10.00 Uhr – 12.00 Uhr und 14.00 Uhr – 18.00 Uhr an den Wochenenden und Feiertagen im Mai 10.00 Uhr – 12.00 Uhr und 14.00 Uhr – 18.00 Uhr von Juni bis September


 

Geschlossen: Oktober bis April


 

Eintrittspreise: 6 € ; 3 € für Kinder von 7 bis 16 Jahren


 


 

Quelle: Musée des épaves sous-marines

 

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Informationen

Anschrift

Route de Bayeux - Commes 14520
Port-en-Bessin
02 31 21 17 06

Gebühr

Erwachsene: 6 € Kinder von 7 bis 16 Jahren: 3 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

10.00 Uhr – 12.00 Uhr und 14.00 Uhr - 18.00 Uhr an den Wochenenden und Feiertagen im Mai 10.00 Uhr – 12.00 Uhr und 14.00 Uhr - 18.00 Uhr von Juni bis September

Fermetures annuelles

Oktober bis April

Fort Crèche

Aktie :

Überreste des Atlantikwalls am Fort Crèche in Wimereux. Quelle: GNU Lizenzfrei

Diese ehemalige Batterie an der Küste wurde am früheren Standort einer aus der Zeit Napoleons errichteten Befestigungsanlage, dem Fort Terlincthun, errichtet.

Fort Crèche ist eine ehemalige Batterie an der Küste und sie wurde am früheren Standort einer aus der Zeit Napoleons errichteten Befestigungsanlage, dem Fort Terlincthun, errichtet. Dieses Bauwerk war im Jahr 1806 erbaut worden und bis 1864 in Betrieb. 1879 entstand dann gemäß den Plänen von Séré de Rivières eine Festung zur Verteidigung des Hafens von Boulogne.
Die Befestigungsanlage bot Schutz gegen Angreifer aus dem Norden und wurde im Süden durch die Batterien von Tour d'Odre (bis zum heutigen Tag noch in Benutzung durch die Nationale Marine) sowie die in derselben Epoche errichteten Bauwerke Mont de Couppe und Cap d'Alprech ergänzt. Das Fort Crèche dient seit 2002 keinen militärischen Zwecken mehr und ist heute im Besitz des Conservatoire de l'Espace Littoral und Rivages Lacustres.

Die Vereinigung Fort Crèche sieht sich gemäß ihrer Satzung verantwortlich für den Schutz, die Restaurierung und den Unterhalt dieses historischen Bauwerks. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter organisieren von April bis September geführte Touren. Gruppen werden nach Vereinbarung ganzjährig empfangen. Das 1879 errichtete Bauwerk wurde mehrfach modernisiert und beherbergte zwischen 1930 und 1940 sowohl französische Boden- wie auch Marinetruppen.

 

Auch während der deutschen Besatzungszeit wurde viel Geld in dieses Bauwerk investiert. So entstand oberhalb der von den Franzosen errichteten Plattformen ein Blockhaus, wodurch die Bauwerke in den so genannten Atlantikwall eingebunden wurden.

Der Besucher kann hier 200 Jahre Geschichte entdecken, die anhand der Landschaft und Gebäude erläutert wird.


Fort Crèche
Association Fort de la Crèche (AFLC) BP 25 62930 Wimereux

Zufahrt zum Fort über die D 96, zwischen dem Kreisverkehr von Crèche und Terlincthun in Richtung Wimereux. Ein Besuch ist nur im Rahmen von Führungen möglich.

 

Quizz : Forts und Zitadellen

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Informationen

Anschrift

D96 62930
Wimereux
06 17 86 14 44

Gebühr

Plein tarif : 3 € Tarif réduit : 1 € Groupes de jeunes (8 à 18 ans) : 1,50 € par jeune Groupe d'adultes : 2 € par personne

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visites individuelles de février à octobre Visites de groupes toute l'année sur rdv

Museum über die Spahis in La Horgne

Aktie :

Museum über die Spahis in La Horgne ©jleporcq

Dieses Museum zeigt die historische Bedeutung der Spahis in der Militärgeschichte Frankreichs.

Das Museum in La Horgne (Ardennen) wurde auf Initiative der Vereinigung „Freunde der Spahis“ errichtet. Es verdeutlicht die Bedeutung der nordafrikanischen Truppen, insbesondere der Spahis, in der Militärgeschichte Frankreichs.


 

Der Standort ist symbolträchtig. Zwischen dem 13. und 15. Mai 1940 gelang es der

3. Brigade der Spahis in La Horgne, die 1. Panzerdivision der Deutschen, unter Leitung von Guderian, zu stoppen.

Die Besichtigungstour beschäftigt sich mit sechs Themenbereichen:


 

Das Pferd als treuer Begleiter der Soldaten, von der Wiege bis zum Tod; die Männer, die die Spahis-Regimente bildeten, ihre Abstammung, Kultur und verschiedenen Konfessionen; das Sozialverhalten der Spahis, die eine beispielhafte Gemeinschaft pflegten; die Ardennen im Jahr 1940 und die Anfänge des Zweiten Weltkrieges; die Schlacht von La Horgne, eine dramatisch, jedoch auch gleichermaßen symbolische Mission; die Würdigung und das Gedenken an die Opfer, die diese Soldaten erleiden mussten.


 

Das Museum zeigt insbesondere das Kriegsverhalten und Apparaturen der Spahis, einen Offizierssattel, verschiedene alltägliche Gegenstände aus dem Leben der Spahis, Waffen und Auszeichnungen.


 

Öffnungszeiten

Samstags, sonntags und an Feiertagen zwischen dem 15. Mai und dem 15. September.

Täglich im Juli und August von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr.


 

Zentrum für Geschichte und Pädagogik - Spahis-Museum

08430 La Horgne

Tel.: +33 03 24 35 68 42 / +33 24 57 32 04


 

Le Burnous - Association amicale des spahis 

18, rue de Vézelay 75008 PARIS

E-Mail: le.burnous@wanadoo.fr


 

Le Burnous


 


 


 

Websites und Quellen: http://crdp.ac-reims.fr ; http://legioncavalerie.free.fr ; http://perso.wanadoo.fr/le.burnous ; http://www.ardennes1940aceuxquiontresiste.org

 

 

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Informationen

Anschrift

8430
La Horgne
03 24 35 68 42

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 15 mai au 15 septembre : samedi, dimanche et jours fériés Tous les jours en juillet et août de 10 h à 12 h et de 14 h à 19 h.

Nationale Gedenkstätte für die Spahis in La Horgne

Aktie :

Gedenkstätte zu Ehren der Spahis. Quelle: fr.wikipedia.org

 

Diese Gedenkstätte würdigt den Mut, die Kühnheit und die Opferbereitschaft der Spahis, die auf den Kriegsschauplätzen seit 1830 gefallen sind.

 

1950 auf Betreiben des „Burnous“, der Vereinigung für Freundschaft und Philanthropie der ehemaligen Spahis, erbaut, würdigt die Gedenkstätte den Mut, die Kühnheit und die Opferbereitschaft der Spahis, die auf den Kriegsschauplätzen seit 1830 gefallen sind.

Das Dorf La Horgne, das 1940 völlig zerstört wurde, war der Schauplatz der verbitterten Kämpfe zwischen der 1. Panzerdivision der Armee von Guderian, welche am 13. Mai 1940 die französischen Linien bei Sedan durchbrach und den Spahis.

Die Männer der dritten Brigade der Spahis (3BS) unter Oberstleutnant Marc, die das Voranschreiten der deutschen Truppen verhindern sollten, die Soldaten des zweiten Spahi-Regiments unter Oberstleutnant Burnol und die des zweiten marokkanischen Spahi-Regiments, angeführt von Oberstleutnant Geoffroy halten ihre Stellungen rund um das Dorf La Horgne bis zum 15. Mai. Den Angriffen der 1. Panzerdivision ausgesetzt, werden die Spahis umzingelt und müssen nach 17 Stunden den Rückzug antreten.

Mehrere Hunderte von ihnen fallen, werden verletzt, vermisst oder gefangen genommen, ebenso wie ihre Vorgesetzten Burnol und Geoffroy. Am 15. Mai 1950 hat die Brigade der Spahis den deutschen Panzern der 1. Panzerdivision zehn Stunden lang Widerstand geleistet. Die Überlebenden wurden danach in Staffeln zusammengefasst und führten den Kampf bis zum Waffenstillstand weiter.

 

Inschrift auf dem Memorial : „À la gloire des Spahis morts au champ d'honneur Ici, le 15 mai 1940 la 3ème Brigade de Spahis montés (2ème Algériens et 2ème Marocains) s'est sacrifiée pour briser l'avance de la 1ère Division blindée allemande. (Zur Ehre der hier am 15 Mai 1940 gefallenen Spahis der 3. Brigade der berittenen Spahis (2. algerische und 3. marokkanische), die sich geopfert haben, um den Vormarsch der 1. deutschen Panzerdivision aufzuhalten.) La Horgne 15 mai 1940." (La Horgne 15. Mai 1940.)"

 

 

 

Le Burnous

Association amicale des spahis

18, rue de Vézelay

75008 PARIS

E-mail : le.burnous@wanadoo.fr

 

Am 30. Mai 2010 wird im Rahmen der jährlichen Gedenkfeier ein markierter Wanderweg mit 7 Stationen eröffnet. Er liefert historische Zusammenhänge über die Spahis, den 15. Mai 1940, den Epilog, das Schicksal des Dorfes La Horgne, die Gedenkfeier und den Gegner.

 

Le Burnous

Monumente zum Gedenken der Toten:

08_La Horgne  

08_La Horgne_2

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Informationen

Anschrift

8430
La Horgne
03 29 89 84 19

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accès libre

Internierungslager von Septfonds

Aktie :

Septfonds 1939. Républicains espagnols parqués au camp de Judes. Source photo : Carte postale

 

Das Lager von Tarn-et-Garonne war ein französisches Straflager für Ausländer…

 

 

Das Lager von Septfonds wurde im Rahmen des massiven Stroms von spanischen Flüchtlinien der republikanischen Partei Anfang Januar 1939 errichtet. Hinzu kam die Massenflucht der so genannten Ostjuden aus dem von Hitler regierten Deutschland.

Drei Jahre später, nachdem General Franco durch einen Staatsstreich die republikanische Regierung Madrids gestürzt hatte und Barcelona gefallen war, begann am 26. Januar 1939 ein Flüchtlingsstrom von 300.000 Zivilpersonen und 200.000 Soldaten.


General Ménard, Kommandant der Militärregion Toulouse, wird im Februar damit beauftragt, entsprechende Maßnahmen für den Empfang der Flüchtlinge zu ergreifen. Mit dem Ziel, die Anzahl der Lager im Departement Pyrénées-Orientales zu beschränken, lässt er sechs große Lager an der spanischen Grenze errichten, die 100.000 Menschen beherbergen konnten: Bram (Aude), Le Vernet (Haute-Garonne), Agde (Hérault), Rivesaltes (Pyrénées-Orientales), Oloraon (Pays Basque), und Septfonds (gemäß Entscheidung vom 26. Februar).

 

 

 

 

Louis Boucoiran und weitere hochrangige Offiziere, darunter auch General Noël, Kommandant der 17. Militärregion, entschieden sich für eine 50 Hektar große Schafweide in Tarn-et-Garonne.

M. Olivier, Architekt und der Hauptmann der Pioniere, Castéla, werden mit der Durchführung beauftragt.


 

Die Armee errichtet eine 50 Kilometer lange Umzäunung (Stacheldraht, Wachtürme, Scheinwerfer). Der Gemeindeweg Nr. 10 wird zum Fahrweg und die lokalen Unternehmen werden mit der Errichtung von ungefähr 40 Baracken, einer Krankenstation und einem Gefängnis beauftragt.

Mehr als 1.000 Soldaten sind für die Überwachung dieser Orte im Einsatz: Sechs Truppen der Bereitschaftspolizei, ein Schwadron der 20. Dragoner, ein Infanteriebataillon des 107. Angoulême sowie ein Bataillon des 16. Regiments der senegalesischen Infanterie, die aus der Kaserne Guibert de Montauban abgezogen wurden.

Am 5. März trifft der erste Konvoi in Septfonds ein. Es folgen täglich 2.000 Menschen und die Lager werden immer voller. Da die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen sind, werden die ersten spanischen Republikaner vorübergehend im Lager von La Lande untergebracht, bevor sie dann in das für sie vorgesehene Lager, das der Juden, am 16 März übergesiedelt werden. 16.000 Spanier werden in 45 Bretterbaracken mit Wellblechdächern zusammengepfercht.


 


Wie bei vielen anderen spanischen Flüchtlingslagern waren auch hier die Lebensbedingungen äußerst schwierig: Sanitäre und hygienische Missstände, mangelhafte Versorgung, kein fließend Wasser, Heizung oder Elektrizität. Mindestens 81 der bereits zu Beginn angekommenen Menschen verstarben nach kürzester Zeit, was die Errichtung eines Friedhofs notwendig machte.

Dennoch entstand im Lager ein gesellschaftliches, kulturelles und politisches Leben: Die spanischen Aktivisten der kommunistischen Partei gründen Komitees und Zellen. Andere Insassen organisieren künstlerische Veranstaltungen und die spanischen Kinder erhalten Schulunterricht.

Es werden Teams für die Instandhaltung des Lagers gebildet und wiederum andere werden öffentlichen Arbeiten außerhalb des Lagers zugeteilt (insbesondere Reinigung der Graben, Wiederherstellung der Flussufer). Viele Menschen werden von den Landwirten oder Industrieunternehmen aus der Umgebung beschäftigt, vor allem von den im Sommer 1938 entstandenen Dienstleistungserbringern. Ein Jahr später führt die bestehende Kriegsbedrohung dazu, dass diese Arbeitskräfte in der Schwerindustrie und der Armee eingesetzt werden. 79 Kompanien bestehend aus ausländischen Arbeitern gliedern nach der Kriegserklärung 20.000 Spanier ein.


 


Das Lager besteht bis zum 1. März 1940, bis es dann wieder in die Verteidigungsaktivitäten eingebunden wird. Nur die 220. und 221. Kompanien bleiben weiterhin mit der Instandhaltung betraut.

Das Lager dient nun zur Unterweisung der Ausländer in den Dienst der französischen Armee. Es wird unterstützt durch ungefähr 800 Flieger der polnischen Armee in Frankreich. Der Krieg bringt zahlreiche Deutsche und Staatsangehörige des Reichs in die Straßen des Landes. Die spanischen Flüchtlingslager werden wieder in Betrieb genommen. Nach der Auflösung im Mai-Juni 1940 und der Einsetzung der Regierung von Vichy Anfang Juli, wird das Lager von Septfonds zum Zentrum der Demobilisierung für Ausländer, die freiwillig in der Armee dienten. „Überbleibsel“ der leichten Infanteriebataillons aus Afrika und der Fremdenlegion sowie französische Soldaten, die „unverwünscht waren“.


 

Das Gesetz vom 27. September 1940 ersetzt die Kompanien ausländischer Arbeiter (CTE) durch die Verbindung ausländischer Arbeiter (GTE). Im Lager von Septfonds werden drei Gruppen gegründet: Die Gruppen 552 und 533 bestehen aus Spaniern, die Gruppe 302 ist demobilisierten ausländischen Freiwilligen vorbehalten, darunter hauptsächlich Juden.


Am 17. November verkündigt die Regierung von Vichy ein Gesetz, das die Verantwortung für die Überwachung der Lager an das Innenministerium überträgt. Im Januar 1941 unterhält das Lager ein Internierungslager für Ausländer, Gruppen von ausländischen Arbeitern sowie eine Anbindung an das städtische Krankenhaus. Im Februar 1941 werden die Ausländer dann als ungefährlich erachtet und zusammengebracht. Das Lager von Septfonds ist nun ein Ort der Unterbringung von Ausländern, die „für die nationale Wirtschaft in Überzahl vorhanden waren“ und sollte 2.500 Personen beherbergen, gemeinsam mit einer neuen Kategorie von Internierten: Offizieren der Alliierten-Armee, darunter Polen. Hinzu kommen ausländische Kommunisten, die bis Ende Juni 1941 in Tarn-et-Garonne gefangen gehalten waren und hier inhaftiert wurden.


 

Im Herbst 1941 steht das Lager kurz vor der Schließung und wird somit zum regionalen Zentrum, in dem unerwünschte Ausländer oder Personen in ungeregelten Zuständen aussortiert wurden, die sich innerhalb des Departements in Haft befinden. Vichy bestimmt in zunehmendem Maße, die Anzahl der inhaftierten jüdischen Arbeiter zu erhöhen, indem Inhaftierte aus anderen Lagern verlegt werden sollten. Es wird weiterhin beschlossen, Gruppen zu gründen, die ausschließlich aus Juden bestehen sollten. In Septfonds ist dies die 203. „palästinensische" Gruppe ausländischer Arbeiter. Auf Befehl des Innenministeriums wird das Lager mitsamt den Inhaftierten am 30. Juni zwangsgeräumt und geschlossen. Die im Departement befindlichen Juden werden großteils überwachten Behausungen zugeteilt, bis das Lager im August 1942 im Rahmen der Endlösung wieder eröffnet wird, auf dem Gebiet des Nazi-Reichs nach Abschluss der Wannsee-Konferenz (Januar 1942).

Nach den Massenverhaftungen der Juden im Departement werden die 84 GTE des Lagers über Drancy und den Bahnhof von Caussade nach Auschwitz deportiert. Die im Departement stattfindende Massenverhaftung vom 26. August führt zur Verhaftung von 173 Menschen, von denen sich viele mit Réalville und Montech verbündet hatten. 1942 wurden insgesamt 295 Juden durch Septfonds transportiert.


 


Im November ist die freie Zone verschwunden. Das Lager bleibt bestehen: Im Frühjahr 1943 werden die 70 ausländischen Deportierten zur Zwangsarbeit auf den Baustellen von Todt verpflichtet. Dasselbe Schicksal ereilte ab September 1943 auch die jüdischen „mittel- und arbeitslosen“ Frauen.

Anfang August 1944 wurde Septfonds während des „nächtlichen Angriffs Carnaval 44“ von den Widerstandsgruppen befreit.

Zwischen August 1944 und Mai 1945, Zeitpunkt der Schließung des Lagers, dient das Lager zur Inhaftierung von 500 Menschen des Departements, die der Kollaboration verdächtigt wurden. Die Kollaboration betraf in den meisten Fällen eine wirtschaftliche Zusammenarbeit: Landwirtschaftlicher Nachschub, Bau- oder Reparaturarbeiten.


 

Der Ort bleibt 30 Jahre ungenutzt. Die Baracken und Friedhöfe werden durch Brachland und Gestrüpp überwachsen. Anfang der 70er Jahre entscheiden sich Verantwortliche von Institutionen und Verbänden, Septfonds in eine Gedächtnisstätte umzuwandeln. Man einigt sich auf vier Bereiche: Ein spanischer Friedhof (zwei Kilometer vom Dorf entfernt), eine Gedenksäule zum Gedenken an die deportierten Juden (Henry Grau Platz), eine polnische Kapelle, die von den Gefangenen vor ihrer Verlegung erbaut wurde und eine Lagergedenkstätte.
Der spanische Friedhof entsteht 1978. 1990 wird eine Gedenksäule zum Gedenken an 295 Juden, die im August 1942 vom Lager deportiert wurden, auf einem Dorfplatz in Septfonds errichtet. Zwei Jahre später folgt eine Ausstellung über die historische Synthese des Lagers und der verschiedenen Nutzungszeiten. 1995 werden ein Ausstellungsraum und die Dokumentation in das Museum des Widerstands und der Deportation in Montauban verlegt. Sie sind der Geschichte der Internierungslagers im Südwesten gewidmet, insbesondere dem Lager von Septfonds. Die 1942 auf der Zufahrtsstraße zum Lager errichtete polnische Kapelle wird restauriert.

1996 wird die Gedenkstätte des Lagers von Septfonds erbaut und eine Gedenksäule errichtet. Zwei Jahre später kommen historische Tafeln hinzu.


 


Bürgermeisteramt Septfonds

Rue de la République 82240 Septfonds

Tel: +33 05.63.64.90.27

Fax: +33 05.63.64.90.42

E-Mail: mairie-septfonds@info82.com

 

 

Fremdenverkehrsamt Tarn-et-Garonne

 

 


Ville de Septfonds (82)

 

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Informationen

Anschrift

82240
Sptfonds
Tél. : 05.63.64.90.27 Fax : 05.63.64.90.42

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ein Besuch ist ganzjährig möglich

Das Fort von Troyon

Aktie :

Le fort de Troyon. Source : http://tcqlmayotte.canalblog.com

Dieses Fort ist Bestandteil der Verteidigungslinie zwischen Nancy und Verdun nach den Plänen von Séré de Rivières ...

Das zwischen 1878 und 1879 gebaute Fort von Troyon ist Bestandteil der Verteidigungslinie zwischen Nancy und Verdun nach den Plänen von Séré de Rivières. Es liegt zwischen den Ortschaften Troyon und Lacroix an der Maas und gehört zur Kategorie "à massif central" (mit zentralem Sockel) bzw. "à batterie basse" (mit tiefliegender Batterie). Es hat den Vorteil, dass es weder mit Stahl gepanzert, noch mit Beton bewehrt ist. Abmessungen: Breite 320 m - Länge 270 m - Fläche 5 ha Garnison: 800 Mann, 1914 jedoch nur 450 Bewaffnung: Schutz der Gräben: 6 Kanonen mit 12 Sturmverschlüssen Sechs 40mm-Hotchkiss-Kanonen Gefechtsstände: Zwölf 90mm-Kanonen in 3 Batterien zu je 4 Kanonen Vier 120L-Kanonen Geschütze für indirekten Beschuss: Zwei 15cm-Mörser "Louis-Philippe" aus Bronze Das Fort war auch mit zwei MG-Ständen "Saint Etienne" Baujahr 1907 sowie drei Scherenfernrohr-Beobachtungsständen ausgerüstet. Es besaß keine gepanzerte Kuppel wie das Fort Loncin, sondern 18 Doppelplattformen für je 2 Geschütze im Freien.

Vom Kriegsbeginn an versuchten die deutschen Truppen, die Festung Verdun in die Zange zu nehmen. So unternahmen sie im September 1914 einen Vorstoß von über 20 km in die französischen Linien im Gebiet Bois-le-Prêtre aux Eparges und Saint Mihiel. Dieser Vorposten, der die Bezeichnung "Saillant de Saint Mihiel" erhielt, wurde erst im September 1918 von amerikanischen Truppen erobert, nachdem die französischen Truppen zwischen 1914 und 1918 mehrere erfolglose Angriffe mit blutigen Verlusten darauf gemacht hatten. Bei den Kämpfen im September 1914, die zur Bildung des "Saillant de Saint Mihiel" führten, spielte das Fort von Troyon eine besondere Rolle.
Ab 8. September 1914 wurde das Fort bombardiert, erhielt jedoch den Befehl, den Angriff mindestens 48 Stunden lang abzuwehren. Dieser Widerstand war unerlässlich, um die deutschen Truppen daran zu hindern, Verdun in die Zange zu nehmen (das Fort von Troyon befindet sich im Süden von Verdun). Am 9. September 1914 begab sich als Parlamentär der deutschen Truppen Major Neuhoff von der 10. Division ans Tor des Forts und forderte die Besatzung auf, sich zu ergeben, aber sein Kommmandant, Hauptmann Heym (vom 166. Infanterieregiment) weigerte sich und forderte die Deutschen auf, zurückzukehren. Daraufhin wurde das Fort von Troyon unter intensiven Beschuss genommen. Am 10. September 1914 wurde das Feuer eingestellt. Der Fortgang des Kriegs hing tatsächlich von diesem Verteidigungspunkt ab, denn wäre das Fort von Troyon gefallen, hätten die deutschen Truppen die Maas überschritten und die Stadt Verdun eingekreist.
Verein "Ceux de Troyon" BP 32 55300 Saint-Mihiel Tél. : 06.83.07.32.12 Fax : 03.29.84.35.99 Öffnungszeiten Sa, So u. feiertags: 13.30 - 18.00 Uhr Zugangdurch Pfeile am Ortsausgang von Troyon und Lacroix beschildert Gruppenbesichtigung (ab 10 Personen) in der Woche nach Voranmeldung möglich Comité Départemental du Tourisme Tel. +33 (0) 329 45 78 40 Conseil général de la Meuse Hôtel du Département Place Pierre-François Gossin 55012 Bar-le-Duc cedex Tel. +33 (0) 329 45 77 55

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Informationen

Anschrift

55300
Troyon

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert le samedi, le dimanche et les jours fériés, de 13h30 à 18h00

Festung von Vaux

Aktie :

Le fort de Vaux. Photo ECPAD

Kleine Festung Séré de Rivières, diese Festung wurde von 1881 bis 1884 erbaut ...

Kleine Festung Séré de Rivières, diese Festung wurde von 1881 bis 1884 errichtet, ab 1888 wurde der Kasernentrakt, die Verbindungsgewölbe der Laufgräben und die Eingangsgewölbe durch eine Betonschicht verstärkt. 1915 wurde die Festung entmilitarisiert. Die Garnison wird entfernt, die beiden Bunker von Bourges entwaffnet. Die Festungen seien, so der Generalstab, aufgrund der Torpedogranaten, die die Panzerung durchlöchern könnten, unnütz geworden. Trotz der wirksamen Befestigungen gegen die Angriffe des Feindes ... der Generalstab bemerkte dies zu spät. 1916 wurde die Festung bombardiert. Die Auflösung der RFV (Befestigte Region von Verdun) durch Pétain brachte die Entsendung einer festen Garnison mit sich, die unter Major Raynal der 50. deutschen Division vom 2. bis 7. Juni 1916 standhielt. Halb verdurstet und ohne Hoffnung auf Verstärkung gab die Garnison auf. Von diesem Moment an wird die Festung durch die französische Artillerie mit Trommelfeuer belegt. Am 3. November 1916 wurde die Festung zurückerobert..Bis November 1918 wurde die Festung von Vaux komplett neu bewaffnet und spielte eine bedeutende Rolle in der Schlacht.

Fort de Vaux Anreise Ab Verdun folgen Sie der D 913 3 km, an der Kreuzung biegen Sie rechts ab, Richtung "Mémorial" folgen der D 913 über 2,5 km Öffnungszeiten Januar: jährliche Schließung Februar-März Täglich : 10Uhr-12Uhr / 13Uhr-17Uhr April-Mai-Juni Täglich : 9Uhr-18Uhr Juli-August Täglich : 9Uhr-18Uhr30 September Täglich : 9Uhr-12Uhr / 13Uhr-18Uhr Oktober-November Täglich : 9Uhr-12Uhr / 13Uhr-18Uhr Dezember Täglich : 10Uhr-12Uhr / 13Uhr-17Uhr Preise Erwachsene 3 Euro/Person Gruppe von Erwachsenen 2,50 Euro/Person Kinder 1,50 Euro/Person Schülergruppen 0,50 Euro/Person Soldaten (in Uniform) Freier Eintritt Soldaten 2,50 Euro/Person Familien (2 Erwachsene + 2 Kinder) 8 Euro Führung in französischer Sprache 50 Euro Führung in englischer oder deutscher Sprache 60 Euro

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Informationen

Anschrift

55400
Vaux-devant-Damloup

Gebühr

Adultes : 4 € Enfants (8 à 16 ans) : 2 € Tarif Ambassadeurs : 3 € Militaire civil : 3 € Tarif groupé (forfait deux forts) : 6,50 € Tarif groupé (2 adultes + 2 enfants) : 10 € Gratuit : Enfants (- de 8 ans) et militaire en tenue

Wöchentliche Öffnungszeiten

Février / Mars : 10h - 17h Avril : 10h - 17h30 Mai / Juin: 10h - 18h30 Juillet / Août : 10h - 19h Septembre : 10h - 17h30 Octobre / Novembre : 10h - 17h Décembre : 10h - 16h30

Fermetures annuelles

Fermé en janvier

Hôtel des Invalides - Museum der Armee

Aktie :

Hôtel national des Invalides. ©SGA/DMPA

Im Jahre 1905 entstand, durch die Fusion des Museums der Artillerie und des historischen Museums der Armee der heutige Museum der Armee. Es ist das größte Museum der Militärgeschichte Frankreichs und einer der ersten weltweit

Im Jahre 1905 entstand durch die Fusion des Museums der Artillerie und des historischen Museums der Armee das heutige Museum der Armee. Es ist das größte Museum der Militärgeschichte Frankreichs und eins der ersten weltweit. Das Museum der Armee befindet sich in dem Hôtel national des Invalides, einem großartigen Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, das von Ludwig XIV. für die Versorgung von verwundeten und erholungsbedürftigen Soldaten und Kriegsinvaliden eingerichtet wurde und beherbergt viele Meisterwerke der Militärkunst aus dem Mittelalter bis in die Moderne. Bemerkenswert ist vor allem eine Waffen- und Rüstungssammlung, kleinformatige Artilleriemodelle, ein reicher Fundus an Porträts und Schlachtszenen, wie auch historische Andenken und die Uniformen der Armeen seit dem Ancien Regime bis zu den beiden Weltkriegen im 20. Jahrhundert. Zwei religiöse Denkmäler sind dem Museum angeschlossen: die Kirche Saint Louis des Invalides, deren Gewölbe mit militärischen Trophäen aus Frankreich verziert ist, und der Dom, in dem sich das Grab Napoleons I. befindet. Im Augenblick wird in dem Museum ein Modernisierungsprogramm mit der Bezeichnung Athena durchgeführt. Die Arbeiten sollen bis 2009 fertig gestellt werden. Der erste Teil wurde am 18. Juni 2000 mit der Eröffnung des Flügels abgeschlossen, der dem Zweiten Weltkrieg gewidmet ist.

Der Westflügel des Museums, in dem die Sammlungen von Saint Louis bis Louis XIII. und der 3. Republik bis 1938 untergebracht sind, wurde nach der Renovierung wieder eröffnet und ist dem Publikum seit dem 1. Juli 2006 zugänglich. Die dritte Phase des ATHENA Projektes ist zwischen 2005 und 2009 vorgesehen und sieht die Umstrukturierung des Ostflügels (2005-2007) und die Einrichtung pädagogischer, thematischer Räume und Workshops vor (2007-2009).
Dieses historische Denkmal, das dem Verteidigungsministerium unterstellt ist, ist Teil eines Kultur - Verteidigungs - Protokolls, das am 17. September 2005 unterzeichnet wurde. Klicken Sie hier, um die Liste der anderen Gebäude einzusehen...
Adresse: Musée de l'armée Hôtel national des Invalides 129, rue de Grenelle 75007 Paris 7ème Telefonnummer : 01.44.42.38.77 Uhrzeiten : Jeden Tag von 10:00 bis 17:00 Uhr, vom 1. Oktober bis 31. März offen und von 10:00 bis 18:00 Uhr vom 1. April bis 30. September offen. Das Museum ist am 1. Januar, am 1. März, am 1. November, am 25. Dezember und am ersten Montag jeden Monats geschlossen, außer während des Sommers (Juli-August-September), hier ist das Museum jeden Tag offen ist. Verkehrsmittel : U-Bahn : Latour-Maubourg, Invalides, Varenne Bus : 28/49/63/69/82/83/87/92 Eintrittspreise: Individuelle inbegriffen: 9 € Preise für Gruppen und ermäßigt: 7 € Gruppen ab 10 Personen Reservierung 01 44 42 43 87 Frei für Anwohner und Angehörige der Europäischen Union unter 26 Jahren Das Museum der Armee bietet Audioführer für den Besuch des Doms, in dem sich das Grab Napoleons I. befindet. Alle Besucher mit Eintrittskarte (voller oder ermäßigter Preis) können diesen Service in verschiedenen Sprachen kostenlos benutzen. Besucher mit freiem Eintritt zahlen 0,50 Euro. Ermäßigter Eintritt: Studenten unter 26 Jahren, Kriegsteilnehmer, Inhaber von Familienermäßigung, Gruppen von Personen + 60 Jahre (ab 15 Personen) Eintritt frei: für Jugendliche unter 18 Jahre, Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger, Behinderte, Studenten der Ecole du Louvre, Studenten der Geschichte und Kunstgeschichte, Referenten der nationalen Museen (CNMHF), Konservatoren der öffentlichen Museen, Journalisten, Mitglieder des ICOM und des ICOMOS, für aktive Soldaten und für das Zivilpersonal des Verteidigungsministeriums. Diese Karte berechtigt zum Eintritt in die Räume des Museums der Armee (Dauerausstellungen), in die vorübergehenden Ausstellungen, in den Dom (Grab Napoleons I.), in das Museum der Reliefkarten und in das Museum des Ordens der Libération.

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Informationen

Anschrift

rue de Grenelle Hôtel des Invalides 75007
Paris
0810 11 33 99 01.44.42.38.77

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert tous les jours : De 10h à 17h, du 1er octobre au 31 mars (17h30 le dimanche) et de 10h à 18h, du 1er avril au 30 septembre (18h30, le dimanche) Nocturne le mardi jusqu'à 21h, d'avril à septembre.

Fermetures annuelles

Fermeture le 1er lundi de chaque mois (sauf juillet, août, septembre), les 1er janvier, 1er mai et 25 décembre.

Der Hügel von Vauquois

Aktie :

Gros plan sur le monument de La Butte de Vauquois. Source : http://cdelmars.pagesperso-orange.fr/

Der Argonner Wald liegt zwischen der Maas, der Marne und den Ardennen und war ein wesentlicher Schauplatz heftiger Kämpfe des Großen Krieges...

Der Argonner Wald war Schauplatz heftiger Kämpfe des Großen Krieges. Dieses Gebirge liegt zwischen der Maas, der Marne und den Ardennen und erlitt die Nachwehen der Schlachten der Marne und von Verdun, sowie einige sehr harte eigene Kämpfe und diente vielen Soldaten als Testlager. Einige Orte sind hier bei vielen für traurige Geschehnisse bekannt: Vaux-Marie, der Hügel von Vauquois, die Haute-Chevauchée... Der Hügel von Vauquois dominiert die gesamte Region im Osten des Argonner Waldes und wird von den Generalstäben der beiden Gegner als außergewöhnlicher Beobachtungspunkt und strategische Abschirmung bezeichnet. Am 24. September 1914 besetzen die Deutschen diesen Hügel und errichten hier eine Festung. Am 4. März 1915 können die Franzosen den Hügel nach einigen Angriffen wieder zurückgewinnen. Der Stellungskrieg beginnt. Die Soldaten gehen unter die Erde und graben kilometerlange Galerien und Kampfabzweigungen, um sich somit in das Feindesnetzwerk einzufädeln und diesem mit Tonnen von Sprengstoff so viele Verluste wie möglich zuzufügen. Der Hügel von Vauquois wird zum echten Termitenhaufen, der aus unterirdischen Einrichtungen auf verschiedenen Ebenen besteht (mehr als 17 km Schächte, Galerien und Abzweigungen). Vauquois wird am 26. September 1918 durch die Amerikaner befreit, nachdem es einer der hauptsächlichen Schauplätze des Minenkrieges war (519 gezählte Explosionen: 199 deutsche und 320 französische). Der Ort ist auch nach dem Großen Krieg noch unbeschädigt und ist heute als Historisches Monument klassifiziert.

Association des Amis de Vauquois (Verband der Freunde von Vauquois) 1, rue d'Orléans - 55270 VAUQUOIS Tél. : 00 33 (0)3 29 80 73 15 Mit Anrufbeantworter. Wir rufen so bald wie möglich zurück. Email : amis.vauquois@wanadoo.fr Besichtigungen frei und kostenlos, tagsüber auf dem mit Pfeilen gekennzeichneten Rundgang (Besuch über Tage) Geführte Besichtigungen der unterirdischen deutschen und französischen Einrichtungen mit den Führern des Verbandes: [list]am 1. Sonntag jeden Monats um 9Uhr30 [list]am 1. und 8. Mai jeden Jahres (von 10 Uhr bis 18 Uhr) [list]im September jeden Jahres während der Tage des Kulturerbes [list]nach Vereinbarung für Gruppen (mind. 10 Personen) Eine Karte mit allen Gedenkstätten 14-18 ist für alle kostenlos an allen Gedenkstätten und in den Fremdenverkehrsbüros der Maas verfügbar.

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Informationen

Anschrift

55270
Vauquois
Tél. : 03 29 80 73 15

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visites guidées des installations de surface et souterraines: le 1er dimanche de chaque mois de 9h30, les 1er et 8 mai de chaque année (de 10h à 18h), en septembre, chaque année lors des journées du patrimoine et sur rendez-vous pour les groupes (+ de 10

Das Lager Marguerre - die Batterie von Duzey

Aktie :

Constructions typiques du Camp Marguerre. Source : site maginot60.com

Dieses mitten im Wald hinter der deutschen Front liegende Dorf diente als Versuchsstätte und zur Herstellung von Stahlbeton.

Das Lager Marguerre in Loison Das Lager Marguerre (genannt Negerdorf liegt nur wenige Kilometer von diesem Ort entfernt und lohnt den kleinen Umweg. Dieses vollständig aus Holz erbaute Dorf hinter der deutschen Front diente als Versuchsstätte und zur Herstellung von Stahlbeton. Auf einem ausgewiesenen und beschilderten Rundgang können viele vollständig erhaltene private und gemeinschaftliche Bauten auf sicherem Wege erkundet werden. Durch den Besuch lernt man den Alltag des deutschen Soldaten vor und während der Schlacht von Verdun kennen. Die ungewöhnlichen Einrichtungen verleihen dem Lager eine bemerkenswerte Architekturlandschaft.

Die Batterie von Duzey Über lange Zeit hinweg wurde die Stätte Duzey als die der "Kanone der dicken Bertha" bezeichnet. Tatsächlich handelt es sich um eine Stätte des "Max"; eine 20 Tonnen schwere Langstreckenkanone der Marine . Durch den Besuch dieser Stätte kann man ihre beeindruckenden Eigenschaften, die besonderen Ausbauten für ihre Unterbringung, die einfallsreichen Ideen, um sie zu verbergen und die Auswirkung ihrer Schüsse auf Verdun verstehen.
Weitere Besichtigungen Das Lager der Côte de Romagne in Azannes, welches sich auf der Stätte der Alten Gewerbe von Azannes befindet. (geöffnet am Donnerstag von Christi Himmelfahrt, an den Sonntagen des Monats Mai sowie an einigen Freitagen der Monate Juli und August)
Gast- und Fremdenverkehrsregion Damvillers-Etain-Spincourt 14 rue de l'Hôtel de Ville BP 6 55230 Spincourt Tel. : 0033 (0)3.29.87.87.50 Fax : 0033 (0)3.29.87.87.56 Email : pays-accueil-tourisme@wanadoo.fr Anfahrt Diese Stätten befinden sich im Wald, in Richtung Loison Freie und kostenlose Besichtung (mit Ausnahme des Lagers der Côte de Romagne) Gruppenangebote : Führungen in französischer, englischer und deutscher Sprache Von März bis Oktober, nur mit Reservierung Preise : 2,30€ pro Besichtigung und Person Ein Plan aller der Öffentlichkeit geöffneten Stätten 14-18 ist in allen Einrichtungen sowie in den Fremdenverkehrsbüros der Maas erhältlich. Tel. : 00 33 (0)3 29 86 14 18 (Keine Vorschläge) des Departements Tel. : 00 33 (0)3 29 45 78 40

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Anschrift

55230
Duzey
Pays d'Accueil Touristique de Damvillers-Etain-Spincourt 14 rue de l'Hôtel de VilleBP 655230 SpincourtTél. : 03.29.87.87.50Fax : 03.29.87.87.56

Gebühr

Tarifs : 2.30 € par site et par personne

Wöchentliche Öffnungszeiten

De mars à octobre, sur réservation uniquement