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Centre Mondial de la Paix, des libertés et des droits de l’Homme (Weltfriedenszentrum)

Aktie :

Das Weltfriedenszentrum im Bischofspalais von Verdun stellt eine Verbindung zwischen dem Schlachtfeld von Verdun und der heutigen Zeit her. Hundert Jahre Erster Weltkrieg, die französisch-deutschen Beziehungen sowie zeitgenössische Konflikte bestimmen den Takt seiner Ausstellungen, bei deren Besuch sich unsere Geschichte und unsere Welt besser verstehen lassen.  ? 14e Salon du Livre d’Histoire de Verdun - 4 et 5 novembre 2017 -Offizielle Website - Pressemappe - Flyer

Nach der Besichtigung des Schlachtfelds von Verdun, dessen Narben 100 Jahre später immer noch sichtbar sind und uns die Schrecken des Krieges vor Augen führen, drängt sich ein Besuch des Weltfriedenszentrums auf. Verdun steht als Symbol für den Ersten Weltkrieg und ist die Hauptstadt des Friedens. Sie lässt uns besser verstehen, wie eine regionale Krise einen größeren Konflikt auslösen kann, wie die französisch-deutschen Beziehungen den Schrecken und den Hass aus den Konflikten überwinden konnten, wie Tag für Tag die Wahrung der Freiheit und Menschenrechte der beste Schutz gegen eine verrückte Welt ist, die zu den schlimmsten Zerstörungen und jedem Wahnsinn fähig ist.

 

Die Besucher werden vom außergewöhnlichen Charme des Bischofspalais in Verdun begeistert sein, ein denkmalgeschütztes Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, in dem sich seit 30 Jahren das Weltfriedenszentrum befindet. Die (kostenlose) Besichtigung der Gärten aus dem 18. Jahrhundert bietet einen frei zugänglichen Bürgerweg mit einem Stück der Berliner Mauer und deren Geschichte, aber auch einen der schönsten Panoramablicke auf die Stadt Verdun.

 

Mehrere Dauerausstellungen erwarten den Besucher: Erster Weltkrieg, Französisch-deutsche Beziehungen, Aktuelle Konflikte, Menschenrechte; eine vielfältige Mischung.

 

Für Schüler werden Unterrichtsmaterialien und Workshops angeboten, die vom pädagogischen Team und dem Netzwerk CANOPE Meuse ausgearbeitet wurden; Wissenschaftler können das Gedenk-Kompetenzzentrum „14-18 et franco-allemand“ (Frankreich-Deutschland 14-18) entdecken, das aus der Synergie der verschiedenen Einrichtungen entstanden ist, die in den Räumlichkeiten des Weltfriedenszentrums beherbergt sind.

 

Touristen können sich am umfangreichen Angebot des Shops mit über 500 schriftlichen Werken für jedes Alter erfreuen.

 

Das Weltfriedenszentrum, das seit seiner Gründung im Beisein des UNO-Generalsekretärs als Begegnungsort gedacht war, beherbergt in seinen Räumen und Sälen (20 bis 300 Sitzplätze, darunter ein Kinosaal) zahlreiche Veranstaltungen. Konferenzen, Filmklub, Buchmesse, .... keine Woche ohne Veranstaltung, die dem Publikum zumeist gratis offenstehen.

 

Seit Mitte April 2016 wird eine Beherbergungskapazität von insgesamt 56 Betten angeboten, sodass Gruppen, die Verdun besichtigen, zusätzlich über eine Unterkunft verfügen.

 

 Quellen: ©Centre Mondial de la Paix, des libertés et des droits de l’Homme

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Informationen

Anschrift

Place Monseigneur GINISTY – BP10183 55105
Verdun
03 29 86 55 00

Gebühr

- Normaltarif (je nach Rundgang): 5 € bis 12 € - Kinder und Jugendliche (je nach Rundgang): 2,50 € bis 7 € - Gruppen (je nach Rundgang): 3,80 € bis 20 € - Kostenlos (unter 6 Jahren)

Wöchentliche Öffnungszeiten

Tourismussaison (April bis November) 10 - 18 Uhr Außerhalb der Saison: 10 - 12.30 Uhr – 14 - 18 Uhr

Fermetures annuelles

20. Dezember – 5. Januar Zuständiges Tourismusbüro - Place de la Nation – 55100 Verdun - Tel 03 29 86 14 18

Gedächtnisstätte in Le Chambon-sur-Lignon

Aktie :

?Broschüre abrufbar   ? Facebook-Seite

Ein einzigartiger, der Geschichte der Gerechten und des Widerstandes im Zweiten Weltkrieg gewidmeter Ort.  

Pendant la Seconde Guerre mondiale, entre Haute-Loire et Ardèche, le Chambon-sur-Lignon et les villages alentours ont accueilli et aidé de nombreux réfugiés, la plupart juifs pourchassés dans une Europe sous le joug nazi. C’est pour transmettre les valeurs d’humanité et d’engagement qui ont permis ce sauvetage à grande échelle que le Lieu de Mémoire a ouvert en juin 2013.

 

Un Lieu de mémoire, d’histoire et d’éducation :

 

Le parcours historique s’organise autour des différentes formes de résistances : civile, spirituelle et armée. Il est complété par une salle mémorielle où des écrans tactiles permettent de visionner des témoignages de sauveteurs, réfugiés et résistants. Les outils multimédias facilitent la compréhension des événements, même pour les plus jeunes.

 

Le Service éducatif du Lieu de Mémoire propose toute l’année des visites et des ateliers pédagogiques adaptés aux différents niveaux scolaires. Pour les élèves, c’est l’occasion d’aborder la Seconde Guerre mondiale sous un angle différent. ?Catalogue pédagogique en lien

 

 

 

Sources : ©Lieu de Mémoire au Chambon-sur-Lignon - ©Luc Olivier – MDDT43

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Informationen

Anschrift

23 Route du Mazet 43400
Le Chambon-sur-Lignon
04 71 56 56 65

Gebühr

- Plein tarif : 5 € - Jeunes : 3 € / Scolaires : 2 € - Groupes : 3.50 € - Gratuité : moins de 10 ans - Pass/tarifs groupés éventuels : Carte ambassadeur, 10 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Toute l’année sur réservation pour les scolaires et les groupes Public individuel : 1er mars au 31 mai et 1er octobre au 30 novembre : du mercredi au samedi, 14h/18h 1er juin au 30 septembre : du mardi au dimanche, 10h/12h30 et 14h/18h

Fermetures annuelles

Fermé en décembre, janvier et février, sauf pour les scolaires et les groupes. Office de tourisme - 2 Route de Tence / 43400 Le Chambon-sur-Lignon - 04.71.59.71.56

Zentrum über Widerstand und Deportation von Arles und der Region Pays d‘Arles

Aktie :



Das im Aufbau befindliche Zentrum ist für das Publikum noch nicht geöffnet. Dennoch hat die das Projekt betreibende Vereinigung einige pädagogische Aktivitäten für Schüler erarbeitet und bietet der breiten Öffentlichkeit das ganze Jahr über Kulturveranstaltungen (temporäre Ausstellungen, Konferenzen, Vorführungen, Lesungen...).    ►Direkter Link zur offiziellen Website

Die Vereinigung

 

Die 1997 gegründete Vereinigung, die das Projekt zur Schaffung eines Centre de la Résistance et de la Déportation d’Arles et du pays d’Arles (CRDA, Zentrum über Widerstand und Deportation von Arles und der Region Pays d‘Arles) betreibt, ist auf drei Ebenen tätig:

- Förderung der Forschung, Sammlung und Aufbewahrung aller Dokumente, welche den Zeitraum 1939-1945 auf dem Gebiet des Pays d‘Arles betreffen; Zusammentragen von Berichten ehemaliger Widerstandskämmpfer und/oder Deportierter.

- Vermittlung von Wissen über die lokale Geschichte des Zweiten Weltkriegs, durch pädagogische Aktivitäten für Schüler und kulturelle Veranstaltungen für das breite Publikum.

- Einleitung eines Nachdenkprozesses, anhand dieser Geschichte, über die von den Widerstandskämpfern verteidigten republikanischen Werte: Freiheit, Demokratie, Menschenrechte.

 

 

Vorhaben

 

Da es durch seine Art des Seins und der Präsentation bereits für ganz junges Publikum zugänglich ist und sich aus der Geschichte heraus für Wachsamkeit einsetzt, belegt das Vorhaben des Centre Résistance et Déportation du Pays d’Arles den Willen, eine Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart herzustellen, indem es daran erinnert, dass die Demokratie nie unumkehrbar ist, dass die Bürgerrechte und Menschenrechte überall jeden Tag verteidigt werden müssen.

Es möchte zum Nachdenken über Ideologien und Denkweisen anregen, die zu Diktatur, Faschismus und Stigmatisierung bestimmter Bevölkerungsgruppen führen können.

Die künftige Dauerausstellung des CRDA gliedert sich neben einer Einführung und einem Schluss in fünf Themenbereiche: Regime von Vichy und Besetzung, Widerstand, Repression und Deportationen, Befreiung, Erbe des Widerstands.

 

 

Ressourcenzentrum

 

Der Bestand des CRDA besteht aus:

- mehr als 3.000 thematisch geordneten Werken.

- Archiven (Flugblättern, Plakaten, Verwaltungsberichten, Auszügen aus dem Briefverkehr usw.) und einem Fotobestand, der aus privaten Beständen stammt und die Geschichte des Zweiten Weltkriegs auf dem Gebiet des Pays d’Arles (36 Gemeinden) behandelt.

- einer Dokumentation.

- audiovisuellen Dokumenten (Berichten, Dokumenten, Liedern, ...).

- Sammlung von Gegenständen, die sich auf den Alltag beziehen (drahtlose Übertragungsgeräte, Schulmaterial), den Widerstand (geheime Druckereien, Sende-Empfangsgeräte, Behälter für Fallschirmabwürfe, Waffen), die Besetzung (Armbinden der Nazi, deutsche Helme) oder auch auf die Befreiungskämpfe (Waffen, Kleidung).

 

 

Pädagogik

 

Mit Unterstützung der nationalen Bildung bietet die Vereinigung Schülern (der 5. Schulstufe – Mittelschulen – Gymnasien) eine Reihe von pädagogischen Aktivitäten über die Zeit des Zweiten Weltkriegs im Pays d‘Arles.

Diese Aktivitäten stützen sich hauptsächlich auf eine lokale Sicht und nutzen verschiedene Mittel (lebendige Zeugnisse, Sammlungen und Archivbestände, Führungen, Workshops).

 

 

Kulturprogramm

 

Das Kulturprogramm des künftigen Zentrums bietet bereits zwei Höhepunkte:

Die Gedenktage. Jedes Jahr zeigt die Vereinigung im Februar und März eine Wechselausstellung zu den Themenbereichen Widerstand und Deportation. Diese Arbeit macht es möglich, neue Forschungen über die lokale Geschichte durchzuführen sowie die Bestände der Vereinigung zu bereichern und aufzuwerten.  Zahlreiche kulturelle Veranstaltungen (Konzerte, Filme, Vorträge, Lesungen usw.) in Zusammenarbeit mit verschiedenen kulturellen Einrichtungen der Stadt beleben die „Gedenktage“, die ein großes Publikum erreichen.

Internationales Treffen der Fotografie. Seit 2013 stehen die Räumlichkeiten des künftigen CRDA im Sommer mit dem internationalen Treffen der Fotografie fotografischen Projekten offen, die sich auf gesellschaftliche Themen beziehen (Frieden, Freiheit, Menschenrechte).

 

 

 

Quellen: ©Centre de la Résistance et de la Déportation d’Arles et du pays d’Arles

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Informationen

Anschrift

Espace Frédéric Mistral, 2bis boulevard Emile Combes 13200
Arles
04 90 96 52 35

Gebühr

Kostenlos

Wöchentliche Öffnungszeiten

Das Dokumentationszentrum ist gegen Voranmeldung und am ersten Mittwoch jeden Monats von 14.30 bis 16.30 Uhr geöffnet Pädagogische Aktivitäten gegen Voranmeldung, kostenlos. Zuständiges Tourismusbüro - Esplanade Charles de Gaulle, Bd des Lices, 13200 Arles - 04 90 18 41 20

Memorial zum Gedenken an die La Fayette Staffel

Aktie :

Das Memorial in Marnes-la-Coquette gedenkt den amerikanischen Piloten, die während des Ersten Weltkrieges im Dienste Frankreichs gefallen sind, bevor die USA 1917 dem Krieg beitraten.

 

 

Die Idee für diese Gedenkstätte stammt von dem ehemaligen Piloten Edgard Guerard Hamilton, der den Alliierten nach Kriegsende geholfen hatte, die Leichen zu bergen. Er war überzeugt von dem Gedanken, die amerikanischen Piloten gemeinsam in einem Memorial beizusetzen, um den Geist ihres Engagements für Frankreich in Erinnerung zu halten. Dieses Projekt stieß sowohl bei amerikanischen als auch französischen Persönlichkeiten auf großes Gefallen, die 1923 die Vereinigung „Mémorial de l'Escadrille La Fayette" ins Leben riefen, um diesen Traum wahr werden zu lassen. Reiche amerikanische Familien trugen durch großzügige Spenden zusätzlich zur Realisierung bei, wobei auch die kleineren Beiträge vieler weiterer Spender aus Frankreich und Amerika einen wichtigen Beitrag leisteten.

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Informationen

Anschrift

5 Bvd R. Poincaré - 92430
Marnes-la-Coquette
01 47 95 34 76

Feste Goeben (Fort de Metz-Queuleu)

Aktie :

©Fort de Metz-Queuleu


? im Kalender vormerken / Direkter Draht / Neuigkeiten des Forts ? Führungen  ? Konferenzen & Vorführungen  Offizielle Website


 

 Das Fort de Queuleu gehört zum inneren Befestigungsring von Metz. Die Bauarbeiten, die von den Franzosen zwischen 1867 und 1868 begonnen worden waren, wurden größtenteils von den Deutschen während der Annexion fortgesetzt.

 

Im Oktober 1943 und August 1944 wird ein Sonderlager der Gestapo in der Kaserne II/Kasematte A eingerichtet. In diesem Lager werden Widerstandskämpfer, Saboteure, Schlepper, Fahnenflüchtige und Geiseln interniert.

 

Die Internierungsbedingungen sind schrecklich: die Gefangenen werden unter Folter verhört sowie mit verbundenen Augen und gefesselten Händen und Füßen eingepfercht. Sechsunddreißig Menschen sollten hier sterben und vier Personen die Flucht gelingen.

 

Zwischen 1.500 und 1.800 Gefangene sollten hier interniert werden, bevor sie in die Konzentrationslager und Gefangenschaft geschickt oder zum Tode verurteilt wurden. Nach der Befreiung wird hier zwischen Dezember 1944 und März 1946 ein Überwachungszentrum eingerichtet.

 

Ein von den Deutschen umgebautes französisches Fort am inneren Verteidigungsring von Metz (1867-1918)

 

Das Fort de Queuleu gehört zum inneren Befestigungsring zur Verteidigung der Stadt Metz. Die Bauarbeiten, die von den Franzosen während des Zweiten Kaiserreichs 1867 begonnen worden waren, wurden größtenteils von den Deutschen während der ersten Annexion nach der Niederlage von 1870-1871 fortgesetzt. Das Fort wurde von den französischen Truppen während der Belagerung der Stadt zwischen August und Oktober 1870 besetzt. Die Kasernen, Pulvermagazine, Artilleriestellungen, Annexbatterien, Minengänge und Unterstände zeigen die Entwicklung der militärischen Architektur und die Fortschritte der Waffen zwischen dem Ende des 19. und dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Die mittlere Reiterkaserne stellt übrigens ein wichtiges Zeugnis der Architektur nach dem System der Eisernen Barriere (Séré de Rivières) in Metz dar.

 

Mit dem Bau des zweiten Befestigungsrings von Metz ab 1899 verliert das Fort de Queuleu seine strategische Bedeutung und es werden dann nur mehr geringe Umbauarbeiten durchgeführten. Daher behielt die Feste ihr Aussehen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

 

Im Ersten Weltkrieg wird dort wahrscheinlich von den Deutschen ein französisches Kriegsgefangenenlager eingerichtet, jedoch sind die Informationen darüber spärlich. Ein komplexes Grabensystem, das außerhalb der Fortmauern erhalten ist, zeigt die deutschen Umbauarbeiten im Zuge der Verteidigung von Metz zwischen 1914 und 1918.

 

Konzentrationslager der Nazi in Metz (1943-1944)

 

Im Zweiten Weltkrieg dient die Feste als Kaserne für die Soldaten der Maginot-Linie. Nach der Niederlage von 1940 wird die Feste kurz als Kriegsgefangenenlager (Stalag) verwendet. Dann richtet das Konzentrationslager Natzweiler-Struthof (Bas-Rhin) hier zwischen März 1943 und September 1944 ein KZ-Außenkommando ein, das hauptsächlich der SS dient. Etwa hundert Gefangene, vorwiegend deutsche Strafgefangene und Polen werden dort festgehalten. Manche arbeiten an der Errichtung des Flugplatzes Metz-Frescaty mit. Es ist das am weitesten westlich liegende KZ-Außenkommando des Reichs.

 

Ein Sonderlager im Mittelpunkt der Nazi-Unterdrückung in Lothringen (1943-1944)

 

Zwischen Oktober 1943 und August 1944 wird ein von der Gestapo geleitetes Sonderlager in der Kaserne II eingerichtet. 1500 bis 1800 Gefangene (Frauen und Männer) werden hier verhört und interniert, bevor sie in die Konzentrationslager (Natzweiler-Struthof, Dachau…), Erziehungslager (Schirmeck) oder Gefängnisse geschickt werden. Im Sonderlager von Fort de Queuleu werden Widerstandskämpfer, Saboteure, Schlepper, Fahnenflüchtige, Geiseln und russische Gefangene interniert. Die meisten von ihnen werden in überfüllte Gemeinschaftszellen gesperrt, ohne Möglichkeit sich zu waschen noch zu sprechen oder sich zu bewegen, da sie unter der brutalen Aufsicht der SS-Wachen und des Kommandanten Georg Hempen stehen. Die führenden Widerstandskämpfer werden in Einzelzellen isoliert, düstere, feuchte Kerker, zu denen nur der Kommandant Zutritt hat. Die Polizeibeamten „industrialisieren“ die Verhöre und setzen die Folter ein. Die Internierungsbedingungen sind schrecklich und die meisten Gefangenen werden mit verbundenen Augen und gefesselten Händen und Füßen eingepfercht. Sechsunddreißig Menschen sterben in der Feste und vier Personen gelingt im April 1944 die Flucht.

 

Wichtiger Zeuge der Schlacht um Metz (1944)

 

Bei der Befreiung von Metz erfährt die Feste ihre Feuertaufe zwischen dem 17. und 21. November 1944, als sich in den Kämpfen die amerikanische Armee und die deutschen Truppen mit Unterstützung des Volkssturms (bewaffnete Zivilisten, Veteranen des Ersten Weltkriegs, Mitglieder der Hitlerjugend...) gegenüberstehen, die sich in der Feste verschanzt haben. Sie wird bombardiert und erleidet schwere Schäden, bevor sie sich ergeben.

 

 

Eines der größten Überwachungszentren (1944-1946)

 

 

Von der französischen Verwaltung wird in der Feste zwischen Dezember 1944 und März 1946 ein Überwachungszentrum eingerichtet. Zuerst ist es deutschen Zivilisten und ihren Familien vorbehalten, dient dann aber auch als Internierungsort für Gefangene der Verwaltung, die wegen Kollaboration, Propaganda, unpatriotischer Haltung oder Denunzierung verhaftet wurden (es waren hier bis zu 4400 Personen interniert). Es handelt sich um eines der wichtigsten Zentren dieser Art, die es auf dem französischen Staatsgebiet gab. Ausländer verschiedener Nationalitäten sind hier interniert (Deutsche, Spanier, Franzosen, Italiener, Luxemburger, Polen, Jugoslawen...).

 

Deutsches Kriegsgefangenenlager (1946-1947)

 

Zwischen 1946 und 1947 beherbergt das Fort de Queuleu ein Gefangenenlager, in dem deutsche Soldaten eingesperrt sind. Dieser gemischte Verband, der am 1. Juni 1946 gebildet wurde, untersteht dem Kriegsgefangenenlager 211 in Metz. Das von M. Massu geleitete Lager wird am 13. Februar 1947 vom Roten Kreuz besucht. 145 Gefangene werden dann in Kaserne II/Kasematte A der Feste untergebracht. Die Räume werden beheizt, die Essensrationen sind ausreichend und zum Waschen steht Warmwasser zur Verfügung. Dr. Dietrich Ostler leitet eine Krankenstation. Die Gefangenen werden für das Ausladen von Waggons, die Reinigung eines Kanals und den Transport von Baumaterial eingesetzt.

 

Lager für Arbeiter aus Indochina (1948-1950)

 

Um mobilisierte Arbeitskräfte zu ersetzen, sah der „Mandel-Plan“, der 1938 vom damaligen Kolonialminister Georges Mandel ausgearbeitet worden war, die Mobilisierung von Kolonialarbeitern vor, welche die Ausfälle durch die Mobilisierung von Soldaten ersetzen sollten. Ungefähr 20.000 Arbeiter aus Indochina kommen zu Beginn des Zweiten Weltkriegs nach Frankreich. Die Dienststelle für Arbeitskräfte aus Nordafrika und den Kolonien (MOI) wird im Arbeitsministerium mit der Rekrutierung der erforderlichen Kolonialarbeiter, ihrer Beförderung per Schiff und ihrem Einsatz in der staatlichen Rüstungsindustrie beauftragt. Der Großteil der Rekrutierungen erfolgt gewaltsam unter der armen Landbevölkerung der Protektorate Annam, Tonkin und der Kolonie Cochinchina. Diese Hilfsarbeiter werden zumeist für Wald-, Feld- und Industriearbeiten, vor allem in den Waffenfabriken und Pulvermagazinen eingesetzt. Nach der französischen Niederlage werden sie in riesigen Lagern der freien Zone untergebracht und einer militärischen Disziplin sowie besonders harten Lebensbedingungen unterworfen. Bei der Befreiung strebt der Großteil dieser Männer eine schnelle Rückführung in die Heimat an, die sich aufgrund der zerrütteten Nachkriegszeit und der Ereignisse verzögert, die Französisch-Indochina in Mitleidenschaft ziehen. So kommen von 1948 bis 1950 einige hundert indochinesische Arbeiter ins Fort de Queuleu: 537 im Oktober 1948, 438 im Dezember 1948, 323 im März 1949, 296 im April 1949, 188 im Mai 1949, 163 im August 1949, 176 im September 1949, 213 im Oktober 1949, 156 im Dezember 1949, 191 im Januar 1950, 35 im April 1950 (die Rückführungen nach Vietnam nehmen in dieser Zeit Fahrt auf) und 79 im Mai 1950. Auf das Leiden im Exil folgen nun Erbitterung und Wut. Als Reaktion auf die Unabhängigkeitsbewegung der Vietminh in Indochina fordern die indochinesischen Arbeiter im Mutterland ihre Emanzipation und die gleichen Rechte wie andere Arbeiter. Einige Wandsprüche zeugen heute noch von ihrer Anwesenheit im Fort de Queuleu.

 

Die Gedächtnisstätte (seit 1971)

 

Das am 20. November 1977 enthüllte Denkmal für die Widerstandskämpfer und Deportierten am Festungseingang kennzeichnet den Eingang zur Gedächtnisstätte. Diese Flamme, welche die sterblichen Überreste eines unbekannten Deportierten umschließt, wurde vom Architekten Roger Zonca aus Metz gestaltet, der am Wiederaufbau der Region beteiligt war.
 

Seit 1971 ist die „Association du Fort de Metz-Queuleu pour la mémoire des internés-déportés et la sauvegarde du site“, der Verein der Feste Goeben zum Gedenken an die Internierten bzw. Deportierten und zum Erhalt der Gedenkstätte (früher „Amicale des anciens déportés du fort de Queuleu et de leurs familles“, die Vereinigung der ehemaligen Deportierten der Feste Goeben und ihrer Familien) mit dem Erhalt und der Aufwertung des Fort de Queuleu in Metz betraut.

  
 
  

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Von links nach rechts: Eingangsgitter und Eingang zum Nazi-Sonderlager - Zellen
- Durch die Bombardierungen von 1944 beschädigter Teil - Büro des Kommandanten
- Gang des Lagers - Hauptzugangsbrücke zum Fort de Queuleu.

 

Beitrittsformular

 

 

 Quellen: ©Fort de Metz-Queuleu

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Informationen

Anschrift

Rue du Fort de Queuleu/Allée Jean Burger - 57070
Metz
+33 (0)6 95 67 42 80

Wöchentliche Öffnungszeiten

Sonntagnachmittag von 14 bis 17 Uhr/18 Uhr (je nach Jahreszeit) http://www.fort-queuleu.com/visites/

Fermetures annuelles

Ende Dezember-Anfang Januar Office de Tourisme de Metz - 2 place d'Armes - CS 80367 - 57007 METZ Cedex 1 - Tel.: 03 87 39 00 00 - Fax: 03 87 36 59 43 - E-Mail: contact@tourisme-metz.com Rollstuhlgerechter Zugang Website: http://www.fort-queuleu.com/ E-Mail: fort.metz.queuleu@gmail.com

La Plaine au Bois

Aktie :

Quelle: Kommune von Esquelbecq

Gedenkstätte 39-45 in Esquelbecq (59)

Im Rahmen der Operation Dynamo gelingt es den britischen und französischen Truppen, über das Meer kommend, Dünkirchen zu evakuieren. Mehrere britische Bataillone waren im Sektor von La Plaine au Bois in Position gegangen, um den Vormarsch der deutschen Truppen aufzuhalten. Nach neun Stunden heroischer Kämpfe, bekannt als die Schlacht von Wormhout, mussten die zum Großteil verletzten Briten, denen mittlerweile auch die Munition ausgegangen war, sich dem Feind ergeben. Zu ihrem Leid war ihr Gegner die SS-Truppe der persönlichen Garde des Führers, die unter Missachtung des Genfer Abkommens den Gegner in eine Scheune pferchte und unter Granatfeuer kaltherzig exekutierte. 

 

Quelle: Kommune von Esquelbecq

 

Am 28. Mai 1940 wurden um 17.30 Uhr 80 britische Soldaten sowie 1 französischer Soldat massakriert.
 
13 britische Soldaten überlebten und sie wurden von den Anwohnern versorgt, bis die medizinischen Einsatzkräfte vor Ort waren.

Quelle: Kommune von Esquelbecq

 

 

Dieses Massaker wurde lange Zeit ignoriert. Bis auf diejenigen, hauptsächlich britische Kriegsveteranen, die dieses Massaker überlebt haben und zum Jahrestag der Operation Dynamo an die alten Schauplätze reisen, um von ihren damaligen schrecklichen Erlebnissen zu erzählen. Basierend auf ihren sehr aussagestarken Zeugenberichten verfasste der lokale Hobbyhistoriker Guy Rommelaere sein Buch: „Le massacre oublié“ (*)

 

 

Quelle: Kommune von Esquelbecq

 

 

Im Jahr 2000 wird in Folge einer Flurbereinigung der landwirtschaftlichen Fläche der Schauplatz des Massakers zur neuen Nutzfläche. Dies geschah ohne die Berücksichtigung der Wünsche der gewählten Vertreter der drei Gemeinden Esquelbecq, Ledringhem und Wormhout, wo sich die Gräueltaten am 28. Mai 1940 abspielten. Eine französisch-britische Vereinigung betrachtet den Tag mit folgendem Ziel: Rettung, Wertschätzung und Instandsetzung dieses geschichtsträchtigen Ortes. Das Nutzland wurde von der Vereinigung gekauft. Sie errichtete eine Scheune nach dem damaligen Vorbild sowie einen Aussichtspunkt mit Orientierungstafeln, die die tragischen Ereignisse dieses Tages erläutern. Erst kürzlich wurde anlässlich des 70. Jahrestags der Operation Dynamo eine Stele errichtet zum Gedenken an den Frieden und die Freundschaft zwischen den Menschen. 

 

 

Quelle: Kommune von Esquelbecq

 

 

(*)Sämtliche Erlöse aus dem Verkauf dieses Buches gehen an die Stiftung. Das Buch ist zum Preis von 20 Euro erhältlich in den Fremdenverkehrsämtern von Esquelbecq und Wormhout.

 

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Informationen

Anschrift

Office de Tourisme 9, place Alphonse Bergerot – 59470
Esquelbecq
Tél. : +33 03.28.62.88.57 – Fax: +33 03.28.62.49.57

Gebühr

Geführte Führungen für Gruppen (2 € pro Person)

Musée de la Libération de Cherbourg-Octeville

Aktie :

Le Fort du Roule, musée de la Libération, au sommet de la montagne du Roule. Photo © D. Sohier

Le musée de la Libération se dresse au sommet de la montagne du Roule à Cherbourg. Il est aménagé dans un fort du Second Empire, occupé par l’armée allemande pendant la Seconde Guerre mondiale. Le musée retrace le rôle joué par Cherbourg – premier port libéré – au cours du second conflit mondial, en mettant l’accent sur le quotidien des civils et des militaires.

Le musée de la Libération s’est installé au fort du Roule construit au sommet de la montagne du même nom qui domine la ville. Le fort, culminant à 117 mètres, a été reconstruit sous Napoléon III entre 1853 et 1857. Sa position stratégique, dominant la rade et formant un éperon central entre les deux seules voies de pénétration de l’intérieur des terres vers la ville (les vallées de la Divette et du Trottebecq), en faisait la clé de la défense de Cherbourg, d’où l’expression «qui tient le Roule, tient Cherbourg».

En juin 1940, il fut l’un des lieux phares de la Résistance française devant l’invasion allemande. Pris par les Allemands, le fort est transformé en véritable camp retranché et des souterrains sont creusés dans le roc. Cherbourg devient une forteresse. Le 26 juin 1944, après d’âpres combats, le fort est repris par les Américains, faisant de Cherbourg le premier port libéré de France. Pendant quelques mois, Cherbourg sera le plus important port du monde, avec 25 000 tonnes de matériel débarquées chaque jour !

En 1949, un historien local, M. Lemaresquier, lance l’idée de perpétuer sur ce  lieu les souvenirs du Débarquement et de la Libération de l’Europe. En 1954, avec l’appui de l’Ambassade des Etats-Unis, le musée de la Libération voit le jour avec un parcours retraçant l’histoire du port de Cherbourg depuis le Moyen-Âge et comprenant les salles militaires, plus spécifiquement dédiées à la commémoration de la Seconde Guerre mondiale.

En 1994, à l’occasion du 50e anniversaire du Débarquement, le musée est entièrement rénové et sa muséographie revue. Aujourd’hui, les collections, riches d’environ 500 objets et documents, s’étendent sur 780 m² répartis sur deux niveaux.
Baigné dans la pénombre, le sous-sol évoque l’Occupation, entre 1940 et 1944. Six salles racontent l’exode et la Résistance, la propagande, le quotidien des civils et les préparatifs du Débarquement. L’étage retrace, en pleine lumière, le Débarquement et la Libération. Il permet de découvrir le rôle joué par Cherbourg, premier port libéré, dans l’avancée des troupes alliées. En effet, la prise de Cherbourg, seul port en eau profonde de la région, constitue un objectif stratégique vital pour les troupes américaines débarquées à Utah Beach. La ville est libérée le 26 juin 1944. Elle devient alors le centre d’un impressionnant effort logistique : le port permet le ravitaillement du front par la route, le rail et le Pipe Line Under the Ocean (PLUTO) qui alimente les troupes en pétrole. Cartes, photographies, enregistrements sonores, maquettes, objets et multimédia évoquent l’histoire de la ville.

 

  • Service éducatif : Visites en classe

Vous êtes enseignant et souhaitez venir visiter les musées avec votre classe ? Le service éducatif se tient à votre disposition pour préparer votre visite (maternelle, primaire, collège, lycée). Un nouveau parcours pédagogique pour le musée de la Libération est disponible en couleur.

Contact : Yann Lautridou

02 33 23 39 54

yann.lautridou@ville-cherbourg.fr

 

 

Sources : ©Musée de la Libération de Cherbourg - Fort du Roule
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Informationen

Anschrift

Musée de la Libération – Fort du Roule 50100
Cherbourg-en-Cotentin
02 33 20 14 12

Gebühr

- Plein tarif : 4 euros- Jeunes : gratuit pour les moins de 26 ans- Groupes : 10 personnes et plus : 2.50 euros- Gratuité : le mercredi pour tous, les 8 mai, 11 novembre, 25 et 26 juin pour tous, tous les jours sur justificatif : moins de 26 ans, bénéficiaires des minimas sociaux, titulaires d’un avis de non-imposition, bénéficiaires de l’allocation adultes handicapés et un accompagnateur, enseignants, personnels de la Culture, titulaires des cartes Icom / Icomos, titulaires d’une carte de presse, membres des Amis des musées de Cherbourg et du Cotentin.- Pass/tarifs groupés éventuels : Pass trois musées cherbourgeois : Musée de la Libération, Musée Thomas Henry, Muséum Emmanuel Liais, 10 euros, valable un an.

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du mardi au vendredi : 10h-12h30 et 14h-18hSamedi et dimanche : 13h-18h

Fermetures annuelles

Fermé les lundis et jours fériés sauf les 8 mai et 11 novembre.Office de tourisme de référence - Adresse Quai Alexandre III - 50100 - Cherbourg-en-Cotentin - Tel 02 33 93 52 02 - http://www.cherbourgtourisme.com - contact@cherbourgtourisme.com

Deutscher Friedhof in Soupir

Aktie :

Der deutsche Friedhof von Soupir. Quelle: SGA/DMPA - JP le Padellec

Deutscher Friedhof in Soupir

 

Die deutsche Kriegsgräberstätte in Soupir wurde am Standort eines Feldlazaretts errichtet. Hier wurden die sterblichen Überreste der Soldaten zusammengeführt, die im Sektor von Soissons bis Reims (Chemin des Dames, Vesle, Marne) gefallen sind und im Umkreis von 30 km rings um die Gemeinde von Soupir auf 143 Friedhöfen bestattet wurden. Diese Zusammenführung wurde 1924 beendet.

An diesem Ort ruhen die sterblichen Überreste von 11.089 deutschen Soldaten. 5.134 von ihnen sind in Einzel- und Sammelgräbern bestattet, darunter 19 anonym. Von 5.955 anderen Soldaten finden sich die sterblichen Überreste in einem Beinhaus, von denen 794 identifiziert werden konnten. Nach den ersten Arbeiten durch den Volksbund in den Jahren um 1930 wurde der Friedhof durch deutsche Behörden umgebaut. In diesem Rahmen begann man 1972 mit dem Austausch der ehemaligen Holzkreuze durch Steinkreuze. Der am 19. Dezember 1919 gegründete Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. hat den Zweck, die Kriegsgräberstätten zu schützen und zu erhalten. Außerdem verfolgt er das Ziel, den Familien der Opfer des Ersten Weltkriegs die Instandhaltung dieser Orte zu sichern.

 

Der Friedhof von Soupir

 

La direction interdépartementale (D.I.) Chef du secteur Nord-Pas de Calais

Cité administrative Rue de Tournai 59045 Lille Cedex

Tel.: +33 03.20.62.12.39

Fax: +33 03.20.62.12.30

Courriel : diracmetz@wanadoo.fr

 

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Informationen

Anschrift

D925 2160
Soupir

Gedenkstätte Viel-Armand, Hartmannswillerkopf, Friedhof von Silberloch

Aktie :

Quelle: MINDEF/SGA/DMPA-ONACVG

1921: Errichtung (Grabenkämpfe im Oberelsass: Vieil-Armand, Hirtztein, Rehfelsen, Steinbach)

 

1921 bis 1926: Zusammenführung der exhumierten sterblichen Überreste aus den Schlachtfeldern oder den Soldatenfriedhöfen von Wattwiller, Steinbach, Uffholtz, Willer, südlich von Thann, Doller usw.

 

1982: Gesamtsanierung.

 

Der Hartmannswillerkopf ist ein Felsvorsprung, der hoch über die Ebene des Elsass, südlich der Vogesen, ragt. Er zählt zu den vier nationalen Gedenkstätten des Ersten Weltkrieges.

 

Während dem Ersten Weltkrieg nimmt der Hartmannswillerkopf, der Felsvorsprung, der hoch über die Ebene des Elsass, südlich der Vogesen, ragt, eine strategische Rolle ein. 

Mehr als 150.000 Soldaten aus Regimenten von ganz Frankreich, insbesondere das Jägerbataillon und die Roten Teufel des Regiments von Colmar, verlieren in den vier Jahre anhaltenden Kämpfen zur Rückeroberung des Elsass ihr Leben.

Über 25.000 Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten fallen als „Vieil Armand“, wie die Frontsoldaten damals bezeichnet wurden.

 

Der 956 m hohe Hartmannswillerkopf liegt in den Vogesen und ist eine der vier nationalen Gedenkstätten des Ersten Weltkrieges, wo er eine wichtige strategische Rolle einnahm. An den Hängen des „Vieil Armand“ sterben nahezu 25.000 französische Soldaten. Der Ort wurde 1921 unter Denkmalschutz gestellt und wird dank einer staatlichen Geldzuwendung und unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Republik und fünf Marschalls von Frankreich umgebaut. Zwischen 1924 und 1929 werden an diesem Ort des Gedenkens weitere Gebäude erbaut.

 

Im Oktober 1932 wird die Stätte vom Präsidenten der Republik, Albert Lebrun, eröffnet.

 

Heute zählt der ehemalige Kampfplatz zu den am besten erhaltenen Gedenkstätten Frankreichs.

45 km Wege und Pfade ermöglichen den Zugang zu verschiedenen französischen Bauwerken, wie den Roche Sermet oder den Roche Mégard sowie zu Bauwerken, die von den Deutschen errichtet wurden (Aussichtsfelsen usw.). Auf diesen Wegen gelangt der Besucher auch zu einem Friedhof, einer Gedenkstätte für das 152. Infanterieregiment, verschiedenen Säulen (zum Gedächtnis der Opfer von Serret, Chambaud und Leutnant Pierre Scheurer, gestorben am 28. April 1915) sowie zu den deutschen Gedenkstätten, unter ihnen die für die Gebirgsjäger sowie eine Treppe mit 560 Stufen, die symbolisch in den Himmel führen.

 

Der am Hang gelegene Friedhof von Silberloch beherbergt 1.264 Gräber von identifizierten Soldaten sowie sechs Beinhäuser. Der Friedhof wird dominiert von einem Altar des Vaterlands, der gen Osten in Richtung des Gipfels des Hartmannswillerkopfes ausgerichtet ist. Er wurde errichtet auf einem Vorplatz aus Stein, oberhalb der Krypta.

 

Identisch mit dem Bauwerk von 1790 steht er symbolisch für die Massen an Freiwilligen, die an die Front zogen, um die Republik zu verteidigen. Auf den vier Seiten finden sich die Namen der Städte, die zur Finanzierung dieser Gedenkstätte beigetragen haben: Paris, Straßburg, Colmar, Mühlhausen, Besançon, Metz, Lille, Rouen, Lyon, Marseille,

 

Bordeaux, Nantes...

Ein 24 m langer Pfad führt zur Mitte der Krypta, wo sich ein Beinhaus befindet. Hinter einem Schild aus Bronze mit sechs Metern Durchmesser befinden sich die sterblichen Überreste von 12.000 unbekannten Soldaten. In goldenen Buchstaben ist das Wort „Patrie“ (Vaterland) in das Schild eingraviert. Der Eingang zur Krypta ist durch ein Eisengitter verschlossen, das die Inschrift Ad lucem perpetuat trägt. Es wird geschützt durch zwei Erzengel, die vom Bildhauer Antoine Bourdelle angefertigt wurden.

 

Im Innenbereich findet der Besucher Waffen und sonstige Fundstücke von den Schlachtfeldern sowie Fotos und Skulpturen. An den Wänden des Ganges, der zur Krypta führt, wurden Bronzetafeln angebracht. Sie sind verziert mit den Nummern der 101 Einheiten, Regimente und Bataillons, die 52 Monate lang auf den Schlachtfeldern gekämpft haben. Eine katholische Kapelle mit einer Statue der Jungfrau, die ebenfalls von Antoine Bourdelle angefertigt wurde, enthält Inschriften von Mgr Ruch, dem ersten Bischof von Straßburg nach 1918.

Es finden sich auch protestantische und jüdische Orte. Ein Kreuz aus Beton, 20 m hoch und 5,25 breit, ragt über die Gedenkstätte in die Höhen der Vogesen. In der Nacht vom 10. auf den 11. November 1936 wird es erstmals angestrahlt.

 

 

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Informationen

Anschrift

Route des crêtes Wattwiller 68700
Wattwiller
Tél.: 03 89 75 50 35

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ganzjährig geöffnet von 14 Uhr bis 18 Uhr

Fermetures annuelles

Vom 1. Mai bis Ende Oktober, ausschließlich an Sonn- und Feiertagen

Neufchâteau

Aktie :

Quelle: Seite 14-18.mesdiscussions.net

Umzug: 1924, 1934, 1935, Zusammenführung der sterblichen Überreste, die von den Friedhöfen in Neufchâteau und der Umgebung, vom Südwesten der Departements Vosges (Contrexéville...), Maxey-sur-Meuse und Colombey-les-Belles, in Meurthe-et-Moselle übersiedelt wurden.

1955 bis 1962, Zusammenführung der Gefallenen der Jahre 39-45.

 

1961, umfassende Instandsetzung.

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Informationen

Anschrift

88300
Neufchâteau

Zusammenfassung

Superficie : 6 206 m²
Nombre de corps : Einzelgräber: 1008
1914-18 : 833 Franzosen 120 Deutsche 1 Russe 2 Polen
1939-45 : 47 Franzosen 5 Briten

Eléments remarquables

Monument zu Ehren der Toten von 1914-1918, 1939-1945.