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Lager Struthof

Aktie :

Standort des ehemaligen Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof – Europäisches Zentrum der deportierten Widerstandskämpfer.

 

 
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GESCHICHTE


Le “Konzentrationslager Natzweiler” ouvre en mai 1941 au lieu dit “Le Struthof”, en Alsace annexée. Les nazis décident d’installer un camp de concentration à cet endroit pour exploiter un filon de granite rose situé à proximité. Destiné à fournir au Reich une main d’œuvre d’esclaves, il regroupe avant tout des prisonniers de guerre, des déportés politiques arrêtés en raison de leurs convictions anti-nazies, et des résistants. Il compte aussi des déportés raciaux (juifs, tziganes), des homosexuels et des Témoins de Jehovah.


Venus de 31 pays différents, les déportés voient leur nombre tripler en 1943, année où arrivent les “Nacht und Nebel”, voués à disparaître sans laisser de traces. La logique de terreur se parachève avec l’aménagement d’une chambre à gaz expérimentale et la mise en fonctionnement d’un four crématoire.

 

 

Das Konzentrationslager Natzweiler wird im Mai 1941 eröffnet und ist im annektierten Elsass als „Le Struthof“ bekannt. Die Nazis entscheiden sich für diesen Standort des Konzentrationslagers, um die in der Nähe befindlichen Rohstoffe aus rosa Granit abzubauen.

Ihr Ziel ist es, die Arbeit der Gefangenen zu nutzen, um das Reich mit Rohstoffen zu versorgen. Inhaftiert werden insbesondere Kriegsgefangene, aus politischen Gründen Deportierte, Nazi-Gegner und Widerstandskämpfer. Zu den Deportierten zählten auch Menschen mit entsprechender Abstammung (Juden, Zigeuner), Homosexuelle und Zeugen Jehovas.

 

Die Zahl der aus 31 Ländern stammenden Deportierten verdreifachte sich bis ins Jahr 1943, wo in der so genannten Nacht und Nebel-Aktion viele Menschen verschwanden, ohne Spuren zu hinterlassen. Der Terror setzte sich fort durch die Errichtung einer Gaskammer und einem Krematorium, die dort zu Versuchszwecken genutzt wurden.

 

Rings um den Standort Struthof wurden mit Natzweiler weitere 70 Lager errichtet, insbesondere in Deutschland, die allesamt Kriegszwecke verfolgten.

 

Während dem Vormarsch der Alliierten wurde das Lager Struthof im September 1944 von den Nazis evakuiert. Als die amerikanischen Truppen im November auf dieses Lager stoßen, ist es vollkommen verlassen. Die verbundenen Lager sind jedoch weiterhin im Einsatz.

 

Zwischen 1941 und 1945 passieren 52.000 Deportierte diese Lager und die so genannten Kommandos. Nahezu 22.000 Menschen starben dort.

Die Todesursachen waren Erschöpfung, unmenschliche Behandlung und Hunger sowie Folgen von anscheinend medizinischen Experimenten, denen sie zum Opfer fielen. Im Lager wurden außerdem zahlreiche Exekutionen von Widerstandskämpfern vollzogen. Mit einer Sterberate von 40% zählt das Lager Natzweiler zu einem der schrecklichsten Konzentrationslager der SS.

 

 

 

DER STANDORT HEUTE

Der Standort unterliegt dem Verteidigungsministerium und ist seit 2011 denkmalgeschützt. Seit dem 1. Januar 2010 unterliegt es der Verwaltung des nationalen Büros der Kriegsveteranen und Kriegsopfer.

 

Der Standort wird jährlich von ca. 170.000 Menschen besucht.

 

Im Innenbereich des ehemaligen Lagers findet der Besucher vier Baracken, darunter auch das Gefängnis, das Krematorium sowie ein Museum, das die Geschichte des Konzentrationslagers Natzweiler beschreibt. Anhand von Fotos, Archivdokumenten, Gegenständen und Zeichnungen erhält der Besucher Informationen über die Errichtung des Lagers, die Organisation und Verwaltung, die Deportierten und ihr Leben im Lager, verbundene Lager, das Ende des Lagers, die Prozesse, Erinnerungen usw.

 

Die auf Wunsch von Medizinprofessoren des Naziregimes zu Versuchszwecken errichtete Gaskammer befindet sich 1,5 km weiter entfernt und kann ebenfalls besucht werden.


DAS EUROPÄISCHE ZENTRUM DER DEPORTIERTEN WIDERSTANDSKÄMPFER

 

Das europäische Zentrum der deportierten Widerstandskämpfer (CERD) wird am 3. November 2005 vom Präsidenten der Republik, Jacques Chirac, eingeweiht.

 

Es soll hauptsächlich informieren, zum Nachdenken anregen und ein Ort der Begegnung sein. Hier beginnt der Besuch des nahegelegenen ehemaligen Konzentrationslagers.

 

Auf einer Gesamtfläche von 2.000 m2 zeigt die Ausstellung anhand von Touch-Screens, Videos und Fotos die Geschichte des Zweiten Weltkriegs und der Widerstandskämpfer in ganz Europa sowie die erbarmungslose Organisation der Todeslager.

 

Das CERD befindet sich über dem ehemaligen Kartoffelkeller. Dieser betonierte und 120 m lange Keller wurde von den Deportierten errichtet und wurde zum Symbol der Unterdrückung und der Erschöpfung der Deportierten. Bis heute ist der eigentliche Zweck dieses Kellers nicht bekannt.

 


NATIONALE KRIEGSGRÄBERSTÄTTE UND GEDENKSTÄTTE FÜR DIE DEPORTIERTEN


Am 23. Juli 1960 wird die Gedenkstätte zu Ehren der Helden und Märtyrer der Deportation offiziell von General de Gaulle, damals Präsident der französischen Republik, eröffnet. Der in 40 m Höhe angebrachte Scheinwerfer des Gedächtnis ist weit in das Tal sichtbar und symbolisiert eine Flamme und die ausgemergelte Silhouette eines Deportierten. Die sterblichen Überreste des unbekannten Deportierten, symbolisch für alle Opfer der Deportation, finden sich in der inneren Gruft zu Fuße der Gedenkstätte. Hier finden sich auch weitere symbolträchtige 14 Urnen mit der Asche von unbekannten Deportierten, die in den Konzentrationslagern in Deutschland ums Leben gekommen sind. In der nationalen Kriegsgräberstätte finden sich die Gräber von 1.118 Franzosen und Französinnen, die in das Konzentrationslager Natzweiler oder andere Lager deportiert wurden.

 

 

NATIONALE ZEREMONIE IN STRATHOF


Jedes Jahr im Juni findet eine nationale Gedenkfeier auf dem Vorplatz der Gedenkstätte stattet. Die Feierlichkeiten finden an zwei Tagen statt: Am Samstagabend findet unter Beisein von ehemaligen Deportierten eine Totenwache statt. Zuschauer werden hier eingeladen, sich zu beteiligen, die ehemaligen Deportierten abzulösen und die Fackeln zu halten. Am Sonntagmorgen findet dann die offizielle Gedenkfeier statt, unter Vorsitz eines Vertreters der Regierung (Minister oder Präsident der Republik).

 

ERBE


Nahezu 90.000 Schüler besichtigen diesen Standort pro Jahr, wodurch das Europäische Zentrum der deportierten Widerstandskämpfer eine wichtige pädagogische Rolle übernimmt: Vermittlung der Geschichte, jedoch insbesondere Sensibilisierung der jungen Besucher für ihre Verantwortung als Bürger. Es geht um die Erinnerung an die Grundwerte „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ und um den Aufruf, stets wachsam zu sein für die Bedrohungen durch Extremismus und Rassismus, die auch heute noch an der Tagesordnung sind.


 

Eintrittspreise für Schüler (Reservierung mindestens ein Monat im voraus)

> 1 Euro / Schüler

> Begleitperson kostenlos

> Pädagogischer Bereich +20 Euro pro Klasse (auf französisch)

> Besuch +20 Euro pro Klasse (auf französisch)


Kostenloses pädagogisches Material:

http://www.struthof.fr/

 

Entdecken, Erleben, Arbeiten im Klassenverbund:

http://visite-virtuelle.struthof.fr/

Kontakt:  pedagogie@struthof.fr

 


LEBENDIG ERHALTEN

 

Das CERD organisiert regelmäßig Treffen für ehemalige deportierte Widerstandskämpfer und junge Menschen. Ziel dieser Begegnungen ist es, dass durch die Erzählungen von Zeitzeugen die damaligen Geschehnisse nicht in Vergessenheit geraten: Veranstaltungen für die Vorbereitung nationaler Veranstaltungen über den Widerstand und die Deportation, Veranstaltungen über Verteidigung und die staatsbürgerlichen Pflichten sowie die Teilnahme an nationalen Zeremonien.

 

Das CERD organisiert weiterhin ganzjährig verschiedene Thementage: Europäischer Tag des Vaterlands, militärische Zeremonien, Konferenzen, Begegnungen, Konzerte usw.

 

Im Mezzanin, das gleichzeitig als Empfangsbereich dient, findet der Besucher Sonderausstellungen.

 

 

GEFÜHRTE und kostenlose RUNDGÄNGE durch das ehemalige Konzentrationslager Natzweiler werden angeboten (ausgenommen schulische Veranstaltungen):

 

 

16. April / 15. Oktober, um 10.45 Uhr und um 15.15 Uhr

 

1. März / 15. April und 16. Oktober / 23. Dezember, um 10.45 Uhr und um 14.45 Uhr.

 

(unter Vorbehalt, bitte informieren Sie sich kurzfristig unter +33 03 88 47 44 67).

Pro Besuch können maximal 100 Personen teilnehmen. Die Anmeldung erfolgt bei Eintreffen am Eingang des CERD. Das Gelände ist teilweise zugänglich für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Ein angemessenes Verhalten und Benehmen wird vorausgesetzt. Kinder kleiner 10 Jahre müssen von Erwachsenen begleitet werden, die die Verantwortung für das Kind übernehmen. Die Direktion behält sich das Recht vor, jeglichen Personen den Zutritt zu verweigern, die den Ort nicht würdigen und das Gedenken an die Opfer nicht respektieren. Die Mitführung von Tieren ist nicht gestattet. Dieser geschichtsträchtige Ort des ehemaligen Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof ist eine Gedenkstätte und es wird von den Besuchern erwartet, dass sie den Opfern entsprechend Respekt zollen. Schulische Einrichtungen sind in vollem Umfang verantwortlich für ihre Schüler, die diese historische Stätte von Struthof und die Ausstellungen besuchen.

 

Europäisches Zentrum der deportierten Widerstandskämpfer – Standort des ehemaligen Konzentrationslagers Natzweiler ONACVG

Route départementale 130 - 67130 NATZWILLER

Tél. : + 33 (0)3 88 47 44 57 - Fax : + 33 (0)3 88 97 16 83

email : resa.groupes@struthof.fr

 

 

ANFAHRT
Route départementale 130 - 67130 Natzwiller - Strasbourg 60 km - Rothau 8 km

 

Praktische Informationen

 

 

Webpage Lager Struthof



 

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Informationen

Anschrift

Departmental route 130 - 67130
Natzwiller
Tél + 33 (0)3 88 47 44 67

Gebühr

Einzelpersonen über 18 Jahre: 6 Euro Einzelpersonen unter 18 Jahre: 3 Euro Schüler, Inhaber der Cezam-Karte, Arbeitssuchende, Begünstigte der Couverture Médicale universelle, Großfamilien (Nachweis über mindestens drei Kinder), Pass Bruche: 3 Euro. Duo-Ticket (Europäisches Zentrum und Gedenkstätte Elsass-Moselle): 11 Euro pro Person. Kostenlos Kinder unter 10 Jahre (ausgenommen Schulklassen), Inhaber der „Carte du Combattant“, Inhaber der „Carte de déporté ou interné résistant ou politique“, Inhaber der „Carte de patriote résistant à l’occupation“, Inhaber eines Schwerbeschädigtenausweises oder europäischen Behindertenausweises sowie deren Begleitpersonen, Inhaber einer entsprechenden Tourismuskarte, Busfahrer, der eine Gruppe begleitet, Soldaten und Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums, Mitarbeiter von Onac. Gruppenpreise Gruppe ab 10 Personen: 3 Euro/Person (vorausgesetzt, die Gruppe hat den Besuch für das Europäische Zentrum und das ehemalige Lager Struthof mindestens einen Monat vorab angemeldet). Tel.: + 33 (0)3 88 47 44 57 Fax: + 33 (0)3 88 97 16 83 E-Mail: resa.groupes@struthof.fr

Wöchentliche Öffnungszeiten

Wöchentliche Öffnungszeiten Der Standort Struthof ist täglich geöffnet. Geschlossen: Von Weihnachten bis Ende Februar. 1. März / 15. April und 16. Oktober / 23. Dezember: Von 9 Uhr bis 17 Uhr Gaskammer: 10 Uhr bis 12.30 Uhr und 14 Uhr bis 16 Uhr 16. April / 15. Oktober: Von 9 Uhr bis 18.30 Uhr Gaskammer: 10 Uhr bis 12.30 Uhr und 14 Uhr bis 17 Uhr Letzter Einlass eine Stunde vor Schließung. Bücherei: 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr / 14 Uhr bis 17 Uhr Die Öffnungszeiten können kurzfristig geändert werden. Informieren Sie sich vorab telefonisch unter +33 03 88 47 44 67 Die historische Gedenkstätte und das Europäische Zentrum der deportierten Widerstandskämpfer erstrecken sich auf eine Gesamtfläche von 4,5 Hektar. Für den Besuch sind 90 Minuten bis 3 Stunden einzuplanen. Für den Besuch sind 90 Minuten bis 3 Stunden einzuplanen.

Fermetures annuelles

Von Weihnachten bis Ende Februar

Ehemaliges Konzentrationslager Natzweiler-Struthof

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Le CERD. © Daniel OSSO

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Im Mai 1941 richten die Nazi am sogenannten Struthof, mitten im faktisch vom Dritten Reich annektierten Elsass, das Konzentrationslager Natzweiler ein. 52.000 Menschen werden in dieses Lager oder in eines seiner 70 Außenlager deportiert. Mehr als 20.000 sollten nie wieder von dort zurückkehren. ?Virtueller Rundgang direkt abrufen 

 

? Artikel von Frédérique Neau-Dufour, Direktorin des Europäischen Zentrums des deportierten Widerstandskämpfers : Zeitschrift LCDLM Nr. 259

Im KL Natzweiler werden vor allem Widerstandskämpfer aus ganz Europa interniert, aber auch Homosexuelle und Zeugen Jehowas, die dort für kräftezehrende Arbeiten zugunsten der Wirtschaft des Dritten Reiches eingesetzt werden. Etliche Deportierte aus Rassengründen (Juden und Zigeuner) werden ebenfalls nach Struthof geschickt, wo sie schrecklichen pseudo-wissenschaftlichen Experimenten unterzogen werden.

 

Heute zeigt die denkmalgeschützte historische Anlage, wie dieses einzige Konzentrationslager in Frankreich funktionierte, mit den Baracken, Krematorium und Gaskammer.

 

Das 2005 eröffnete Europäische Zentrum des deportierten Widerstandskämpfers ergänzt den Besuch des Ortes mit einem gründlichen pädagogischen Konzept. Touchbildschirme, Filme, Objekte und Fotos zeichnen den Aufstieg des Faschismus und Nationalsozialismus in Europa sowie die Einrichtung des Systems der Nazi-Konzentrationslager nach. Parallel dazu würdigen sie den Widerstand, der sich gegen die Unterdrückung erhob.

 

Das Europäische Zentrum des deportierten Widerstandskämpfers ist ein Ort der Begegnung und Reflexion, an dem regelmäßig temporäre Ausstellungen und Konferenzen stattfinden. Es hat sich die Verbreitung der Werte von Freiheit, Respekt, Toleranz und Wachsamkeit zur Aufgabe gemacht.
Die nationale und europäische Gedenkstätte Struthof wird vom Nationalen Büro der Kriegsveteranen geleitet, einer öffentlichen Einrichtung unter der Aufsicht des Verteidigungsministeriums.

 

 

 

 Quellen: ©Ehemaliges Konzentrationslager Natzweiler-Struthof - Europäisches Zentrum des deportierten Widerstandskämpfers

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Informationen

Anschrift

Route départementale 130 67130
NATZWILLER
Tél : + 33 (0)3 88 47 44 67 - Fax : + 33 (0)3 88 97 16 83

Gebühr

- Normaltarif: 6 Euro - Kinder und Jugendliche: 3 Euro - Gruppen (10 Personen): 3 Euro - Kostenlos: Kinder unter 10 Jahren (im außerschulischen Rahmen) Inhaber des Veteranenausweises Inhaber des Ausweises für deportierte oder internierte Widerstandskämpfer oder Politiker Inhaber des Ausweises der patriotischen Widerstandskämpfer gegen die Besatzung Inhaber eines Invaliditätsausweises oder des europäischen Parkausweises für Behinderte und die Begleitperson Inhaber der Karte Pro tourisme OTHVB Fremdenführer einer Reisegruppe Fahrer öffentlicher Verkehrsmittel, die eine Gruppe begleiten Militärisches und ziviles Personal des Verteidigungsministeriums Mitarbeiter des Nationalen Büros der Kriegsveteranen und Kriegsopfer Inhaber des Presseausweises Karte Pass'Alsace

Wöchentliche Öffnungszeiten

Die Gedenkstätte Struthof ist täglich geöffnet, auch in den Ferien Von 1. März bis 15. April, und von 16. Oktober bis 23. Dezember: Tgl. von 9 bis 17 Uhr Gaskammer: 14 bis 16 Uhr Bookshop: 9 bis 11.30 Uhr / 13.30 bis 16.30 Uhr Von 16. April bis 15. Oktober: Tgl. von 9 bis 18.30 Uhr Gaskammer: 14 bis 17 Uhr Bookshop: 9 bis 11.30 Uhr / 13.30 bis 17.30 Uhr

Fermetures annuelles

Von 23. Dezember bis 29. Februar. Tourismusbüro - Office de tourisme de la Vallée de la Bruche - 114 Grand Rue - F-67 130 SCHIRMECK - Telefon: + 33 3 88 47 18 51

Wörth - Musée de la bataille du 6 août 1870

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Schlacht von Wörth, 6. August 1870. © BNUS

Die Schlacht von Wörth ereignete sich am 6. August 1870. Aufgrund der schweren Niederlage Frankreichs war Mac-Mahon gezwungen, den Rückzug in Richtung Reichshoffen anzutreten.

Am 25. Juli 1870 kam es zum ersten französischen Gefallenen im Elsass. Claude Pagnier, Unteroffizier der 12. Jäger zu Pferde, kam ums Leben, als er in Schirlenhof auf eine Patrouille der badischen Dragoner traf.

Am 3. August verlegte die deutsche 3. Armee unter Befehlshaber Kronprinz Friedrich von Preußen sein Hauptquartier nach Weißenburg und an die Lauter. Der erste Kampf in der Stadt und in Geisberg fand am 4. August 1870 statt. Die französische Armee erlitt unter Führung von Marschall Mac-Mahon ihre erste Niederlage; die Vorhut der 2. Division der Infanterie unter Befehlshaber General Abel Douay war den Angreifern unterlegen. Trotz unerbittlichem Widerstand starben die Männer jedoch durch die preußischen Angriffe.

Website des Museums von Wörth, Elsass

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Am 6. August 1870 fand die Schlacht von Wörth-Fröschweiler statt. Während die deutschen Streitkräfte auf der Ostseite der Sauer Stellung bezogen hatten, befand sich die deutlich unterlegene französische Armee auf dem erhöhten Talrand von Fröschweiler, zwischen Langensulzbach und Morsbronn-les-Bains. Beide Parteien hatten an diesem Tag nicht vor, in den Krieg zu ziehen. Als sie jedoch nahe des Flusses bei Wörth aufeinanderstießen, kochten die Feindseligkeiten hoch und es begann eine eher improvisierte Schlacht in Fröschweiler. Die schweren Kämpfe mit vielen Verletzten dauerten den ganzen Tag an. Trotz erbittertem Widerstand des rechten Flügels der französischen Armee wurden die Franzosen gegen 13 Uhr besiegt und die Deutschen nahmen das Dorf Morsbronn ein.


Indem er das 2. Panzerbataillon unter der Leitung von Michel auf sehr ungünstiges Terrain schickte, begann Mac-Mahon einen strategischen Fehler, da die Soldaten auf dem schwierigen Untergrund und den störenden Hopfenfeldern nur stockend vorankamen. Die französischen Truppen gerieten in den Straßen von Morsbronn unter Artilleriebeschuss durch die Preußen. Die Deutschen drangen immer weiter vor, eroberten Elsasshausen und dann den Weg nach Fröschweiler. Gegen 15.30 Uhr stand Mac-Mahon in Bonnemain den vier Regimenten der Kavallerie entgegen, was in einem weiteren Massaker endete. Dem 1. Regiment der algerischen Infanterie gelang es zwar, den deutschen Vormarsch durch einen Sturmangriff kurzfristig aufzuhalten, aber nachdem die Munition verschossen war, musste auch diese Truppe aufgeben. Die Schlacht wurde in Fröschweiler fortgeführt, bevor die Stadt nach heftigem Gefechtsfeuer um 17 Uhr fiel.


Die Bilanz dieser Schlachten ist furchtbar: Ungefähr 10.000 Tote auf der Seite der Franzosen und weitere 10.640 Gefallene Deutsche.
Die Einwohner von Wörth und Fröschweiler wurden verpflichtet, riesige Gräben und Gräber auszuheben und die Toten zu beerdigen. Das Musée de la bataille du 6 août in Wörth ist ausschließlich dieser tragischen Schlacht gewidmet, die der preußischen Armee die Straße der Vogesen öffnete.


Praktische Informationen: Barrierefreier Zugang (Fahrstuhl) für Personen mit Behinderung (mit Ausnahme des Turms).
Parkplatz am Eingang des Museums, Busparkplatz ca. 100 m entfernt, Laden, Führungen durch das Museum, die Außenanlagen und das Schlachtfeld auf französisch und deutsch.


Kontakt: Association des amis du musée et du patrimoine de Woerth et environs 2, rue du Moulin - 67360 Wœrth
Tel.: +33 03 88 09 30 21 - Fax: +33 03 88 09 47 07 - E-Mail: mus6aout@gmail.com

Gruppenführungen werden für das Museum und das Schlachtfeld angeboten.
Für weitere Informationen wenden Sie sich per E-Mail an: ville.woerth@wanadoo.fr

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Informationen

Anschrift

2 rue du Moulin 67360
Woerth
03 88 09 3021

Gebühr

Plein tarif: 3,50 € Enfants (– de 15ans): 2,70 € Groupe (+ de 10 personnes): 2,70 € Handicapé et groupe scolaire: 2,30 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 1/02 au 31/03 et du 1/11 au 31/12: 14h-17h le samedi et le dimanche. Du 1/04 au 31/05 et du 15/09 au 31/10: 14h-17h tous les jours sauf mardi. Du 1/06 au 15/06 et du 1/09 au 15/09: 14h-18h tous les jours sauf mardi. Du 1/07 au 31/08: 10h-12h et 14h-18h

Fermetures annuelles

Le musée est fermé en Janvier, le 24, 25, 26, 31 décembre et jours fériés

Fort Rapp-Moltke

Aktie :

Le Fort Rapp-Moltke. Source : http://julienviel.hautetfort.com/culture/

Das Fort Rapp-Moltke wurde am 26. September 1874 in Betrieb genommen und war Teil der Befestigungsanlagen von Straßburg.

Der schnelle Sturz von Straßburg am 28. September 1870 nach einer 46-tägigen Belagerung, veranlasste den deutschen Generalstab unter Leitung der Generäle Moltke und Kameke eine Verteidigungslinie im Westen zu errichten. Infolgedessen wurden die Städte Köln, Metz, Thionville und Straßburg zum Rückzugslager, geschützt durch die Peripherie und einen Gürtel aus mehreren Festungen.

Der Befestigungsgürtel von Straßburg

Straßburg wird geschützt durch einen Gürtel aus versetzt nebeneinander angeordneten Bauwerken, die teilweise unterirdisch verbunden waren und stark befestigt und mit Waffen ausgestattet waren. Dies war bereits der Fall, bevor eine neue Befestigungslinie errichtet wurde, deren Bau 1876 begann, nachdem die ersten Festungen in Betrieb genommen wurden. Die Arbeiten beginnen dann im Jahr 1872 unter Leitung der Pionieroffiziere Hauptmann Stephan (Fort Rapp) und Volkmann (nordöstliches Rheinufer, um eine Flussüberquerung in Kehl vom Südosten zu ermöglichen).

 

Das Fort Reichstett (Moltke) wird am 26. September 1874 in Betrieb genommen. Auf einer Länge von nahezu 35 km ist das Elsass mittlerweile mit 11 Bauwerken ausgestattet, 3 davon im Umland von Kehl (Deutschland), auf einer Fläche von 18 km. Entlang dieser Linie gibt es sowohl Forts mit nassen als auch mit trockenen Gräben. Für das Mauerwerk wurde Sandstein aus den Vogesen sowie in Rust (Deutschland) und Achenheim (Elsass) hergestellte Backsteine verwendet, ganz im neopreußischen Stil. Insgesamt werden zwei bis dreitausend Arbeiter beschäftigt, unter anderem auch Maurer aus Italien.

 


Fort Rapp-Moltke

Die Festung erstreckt sich auf 4,5 Hektar und umfasst ungefähr 220 Räumlichkeiten. Das Bauwerk besteht aus: Eingang mit Exerzierplatz, Wachtruppe und Pulvermagazin sowie Unterkunft für einen Wachmann in Friedenszeiten; ein trockener Graben mit überdachtem Weg sowie eine Stacheldrahtanlage; eine zweistöckige Kehlkaserne für die Unterbringung der Truppen und Servicekräfte und Verwaltung (Generalstab, Küche, Bäckerei, Krankenstation, Zimmer, Sanitäranlagen usw.), ausgestattet mit einer Verteidigungsanlage und Schießscharten; ein Eingang mit Fallgitter, Zugbrücke und gepanzerter Tür; ein Mittelgang, der so genannte große Quergang, der Zutritt zu den Kassematten ermöglichte; Kassematten mit Schutzräumen, Pulvermagazinen, Labors für die Montage von Munition, Lastenaufzug für den Munitionsnachschub für die Artillerie; Brüstungen und Flanken, die im oberen Bereich für die Artillerie vorgesehen waren.

 


Die Anlagen wurden geschützt durch: so genannte Schwellen-Unterschlüpfe; einen gepanzerten Geschützturm zur Überwachung der Front; eine doppelte Kaponniere auf dem Schießschartengang, die nach 1885 umgebaut und in ein vermintes Grabensystem zur Frontalverteidigung integriert wurde; sowie an beiden Seiten weitere Batterien. Jedem Fort stehen 18 Kanonen mit 90 bis 150 mm (und sogar 210) in Schussposition zur Verfügung; 18 weitere Teile stehen im Innenhof zur weiteren Verwendung bereit (Kanonen und Granatwerfer). Die Verteidigung im näheren Umfeld der Festung wurde durch 90 bis 120 mm Kanonen sichergestellt, die später durch 37 mm Hotchkiss Revolverkanonen und 53 mm Schnellfeuerwaffen ersetzt wurden. Das Fort kann 800 Menschen beherbergen (Infanterie, Pioniere, Artillerie und Wachleute) und es wird von 15 Offizieren geleitet.

 


Entwicklung des Systems

Die Entdeckung des Melinit-Sprengstoffs und die Herstellung von Torpedo-Granaten löst eine schwerwiegende Krise in den Werkstätten für militärische Ausstattung aus. Der Generalstab entscheidet sich, die Artillerie in die angrenzenden Batterien zu verlegen. Weiterhin wurden die Bauwerke durch Spezialbeton und Granitblöcke verstärkt. Ein Teil der Kasernenfenster wurde mit Schießscharten ausgestattet und die Doppel-Kaponnerie erhält einen Schießschartengang zur Vorderseite hin. Die Revolverkanonen sollten besseren Schutz bieten, die Mauern der Gräben wurden mit Metallgittern versehen und der Eingang verlegt. Weitere Zusatzinstallationen waren Türen zu Druckschleusen mit separatem Eingang sowie die Verstärkung der Verteidigung durch zwei 150 mm Gerätschaften auf Schienen zur Seeverteidigung.

Im Jahr 1890 begann dann der Bau der mittleren Anlagen zwischen den bestehenden Festungen, mit dem Ziel, die vorhandenen Lücken zu schließen. Unter anderem wurden Bauwerke für die Infanterie, Artillerie sowie Munitionslager errichtet. Zu diesem Zeitpunkt verlor Straßburg an strategischer Bedeutung. Dies war insbesondere auf die Errichtung der Zitadelle in Mutzig zurückzuführen (1893 bis 1914), in der 6.500 Männer mit Artillerie in Geschütztürmen oder gepanzerten Schutzräumen untergebracht werden konnten.

Zwischen 1914 und 1918 wird das Fort als Munitions- und Ausrüstungslager und später als Lager für russische und italienische Gefangene genutzt. Durch die Verträge von Versailles wird Elsass-Lothringen wieder französisch und der Standort wird in die Maginot-Linie eingebunden. Er dient sodann als hinterer Stützpunkt des 226. Infanterieregiments von Straßburg und beherbergt die Truppen, die entlang der Maginot-Linie am Rhein stationiert sind. Gegen 1937 kommen Marineelemente hinzu.

 

Im mittleren Bauwerk Ney-Rapp ist das 155. Artillerieregiment untergebracht und das Fort wird im Juni 1940 bei einer Explosion stark beschädigt. Von 1940 bis 1944 wird die Festung von der deutschen Armee als Lager genutzt. Nach der Befreiung sind dort die FFI und die 1. französische und amerikanische Armee untergebracht. Von 1946 bis 1968 dient es erneut als Munitionslager.

Anschließend wird das Fort außer Betrieb genommen und dem Innenministerium und dem Zivilschutz übergeben. 1993 wird die Vereinigung der Freunde des Fort Rapp mit der Rettung, Restaurierung und Pflege dieses Bauwerks betraut. Nach dreijährigen Bauarbeiten ist das Fort mittlerweile für die Öffentlichkeit zugänglich.

 


Fort Rapp-Moltke

Rue de Lorraine 67116 Reichstett

Kontakt: mjg.schuler@evc.net

 

 

Tourisme 67

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Informationen

Anschrift

Rue de Lorraine 67116
Reichstett

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visites guidées d'avril à septembre. Tous les jeudis à 15h ainsi que les 2e et 4e dimanches du mois à 14h,15h et 16h30

Elsass-Mosel-Gedenkstätte Schirmeck

Aktie :

Mémorial de l'Alsace-Moselle (Bas-Rhin). Source : GNU Free Documentation License.

Die Elsass-Mosel-Gedenkstätte ist der Geschichte einer Region gewidmet, die zwischen zwei Ländern hin und hergerissen und durch Kriege stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, aber auch die Grundlagen für den Aufbau Europas bildet.

Schirmeck. Hoch über dem Tal und mitten im Grünen gelegen, ragt ein hohes Gebäude mit Glasfassade in den Himmel. Es birgt eine umfangreiche Ausstellung, mit der über die tumultreiche Geschichte der Region und die Leiden und Aufopferung tausender von Männern, Frauen und Kinder nachvollzogen, erläutert, illustriert und beleuchtet werden. Im Mémorial d'Alsace-Moselle wird mit einer außergewöhnlichen Architektur und Szenerie eine oft nur wenig bekannte bzw. schlecht verstandene Epoche der deutsch-französischen Geschichte in dieser zwischen den beiden Ländern hin und hergerissenen Region nachvollzogen. Auf 3.000 m² Ausstellungsfläche erhält der Besucher eine umfassende Information über diese vagen Zeitraum zwischen 1870 und dem Ende des 2. Weltkriegs, die auch heute noch Gegenstand einer Vergangenheitsbewältigung in der gesamten Region darstellt. Da andererseits die deutsch-französische Versöhnung einen wesentlichen Beitrag zur Gründung der Europäischen Union bildete, sind im Mémorial auch die Grundlagen dazu erläutert.

Sobald der Besucher die weite, weiß verglaste Eingangshalle verlässt, steigt er eine Treppe hinunter, die ihn symbolisch in die Tiefe der Geschichte führt. Unten angekommen, befindet er sich im Dunkeln und gelangt in den ersten hohen Raum mit den Dimensionen einer Kathedrale! Links und rechts sind an den 12 m hohen Wänden 148 Fotoportraits von Elsässern und Mosellanern aller Altersgruppen und aller Bevölkerungsschichten aus jener Zeit angebracht, die den Besucher betrachten. Die Portraits sind sehr individuell und überraschen durch ihre Lebendigkeit - die Schärfe eines Blick, der Charme einer Haartracht, die Originalität einer Kleidung. Hiermit erhalten die Besucher einen lebendigeren Eindruck als durch die Beschreibungen in den Geschichtsbüchern. Hinter den Schultexten, den Anekdoten über anonyme Personen, die eher ungreifbar und abstrakt erscheinen, befanden sich Kinder, Greise, junge Frauen ... und hier werden Sie wieder lebendig! Im Audioführer hören die Besucher ihre Stimmen - eine wirre Mischung aus französisch, deutsch und elsässisch, die die etwa 70 Jahre lange Geschichte kommentieren, die ebenso durcheinander war wie das Sprachgewirr.
Der Besucher hört die Stimme Hitlers. Er sieht vor sich den Bahnhof eines kleinen Orts. An den Wänden Urlaubsplakate, aber auch Anschläge zur Evakuierung der Bevölkerung. Der Besucher setzt sich in ein Zugabteil voller Koffer und Kartons mit den Habseligkeiten der Flüchtlinge. An den Wände des Abteils stellt ein Bild die Evakuation von 430.000 Elsässern und Mosellanern nach Südwestfrankreich dar. Am anderen Ende des Zugs bringt ein Flur den Besucher in die Mauern eines Forts der Maginotlinie. Weiße Wände mit elektrische Leitungen, Schienen im Boden, Schlafräume, Brandschutztüren - ein wirklichkeitsgetreuer Eindruck! Mitteilung der Befehle an die mobilisierten Soldaten, Auszüge aus Reden und Bilder von Kämpfen geben die Atmosphäre wieder, die in diesem "komischen Krieg" herrschte.
Nach einer Dokumentation über die Besatzung und den Anschluss an das Dritte Reich gelangt der Besucher in einen Gewölbegang. An den Wänden Straßenschilder - zuerst auf französisch, dann auf deutsch. An der Decke sind Fahnen hintereinander aufgereiht - auch sie zuerst blau-weiß-rot und danach immer mehr rot mit dem Hakenkreuz darin.
Der Besucher gelangt zu einem Gebäude mit eher germanischer Architektur - imposant, leicht nach vorn geneigt, so dass es unumgänglich ist und eine bedrückende Atmosphäre erweckt - halb Behördengebäude, halb Gefängnis. Büroräume links und rechts illustrieren die Phasen der Germanisierung und des Zwangswehrdienstes oder - noch schlimmer - das Konzentrationslager Struthof als Ankündigung der Greueltaten in den nachfolgenden Jahren.
Der Besucher gelangt in den Bereich eines Konzentrationslagers - Stacheldraht, Baracken, fahles Licht, Wachtürme. Eine graue Umgebung, die auch durch die Bilder, Dokumente und audiovisuellen Darstellungen unterstrichen wird, sowie eine Dokumentation über den Widerstand in der Résistance.
Der Besucher gelangt auf einer Laufbrücke in einen riesigen Saal, in dem er sich 3,50 über dem Boden befindet. Die Tannen der Vogesenwälder erinnern daran, dass die Grenze ganz in der Nähe ist. Zu seinen Füßen und um ihn herum sieht er, dass der Krieg in vollem gang ist: Der Boden ist durch Bomben zerstört, Überreste von Fahrrädern, Autos, Benzikanistern u.a. liegen zerstreut herum, während Bomber den Himmel durchqueren. Ein Haus stürzt ein. Aber die an die Wände projizierten Bilder weisen darauf hin, dass sich die deutschen Truppen zurückziehen und die Invasion der Alliierten bevorsteht. Die Befreiung ist nahe.
Der Besucher gelangt in einen Raum, in dem eine friedlichere Atmosphäre herrscht. Der Boden ist eben. Große Säulen symbolisieren die Rückkehr von Frieden und Gerechtigkeit, wo auch die Wahrheit ans Licht gebracht wird - Prozess über das Massaker von Oradour sur Glane oder von Bordeaux. Die roten Wände scheinen mit Schubladen übersät zu sein, in denen die Akten der Kriegsverbrecher liegen. Ein Brunnen mit Bildern symbolisiert die anschließenden Säuberungsprozesse.
Der nachfolgende Raum ist weiß und hell und verschafft dem Besucher einen Eindruck der Erleichterung. Zahlreiche Lichtpunkte symbolisieren die deutsch-französische Versöhnung und den Aufbau Europas. Die Atmosphäre ist entgegenkommend und optimistisch, und ein Film von Alain Jérôme enthält Zeugenberichte zur Vergangenheit und Überlegungen zur Zukunft. Abschließend gelangt der Besucher in die weite Eingangshalle voller Tageslicht zurück und zur Esplanade mit einem weiten Blick auf das massiv der Vogesen, aber auch direkt auf das gegenüberliegende Struthof-KZ, in dem heute das Europäische Zentrum für deportierte Widerstandskämpfer (Centre Européen du Résistant Déporté) untergebracht ist.
Öffnungszeiten: Das Mémorial d'Alsace-Moselle ist im Winter von 10.00 bis 18.00 Uhr und im Sommer von 10.00 bis 18.30 Uhr geöffnet (letzter Eintritt eine Stunde vor der Schließung). Preise: Erwachsene: € 10,-- mit Ermäßigung: € 8,-- Familienpreis (2 Erwachsene und alle Kinder) : € 23,-- Audioführer erhältlich Behindertengerechte Einrichtungen Boutique Bar / Teesalon Didaktische Unterstützung - Workshops für Schüler Betreuung und Führung von Schulklassen durch eigenes Personal und Lehrer.

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Informationen

Anschrift

Lieu dit Chauffour 67130
Schirmeck

Gebühr

Plein tarif: 10 € Tarif réduit: 8 € Pass famille: 23 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert toute l'année du mardi au dimanche, de 10h à 18h30

Fermetures annuelles

Fermé le lundi, le 1e mai, le 26 décembre et le mois de janvier

Das Museum der Königlichen Blankwaffenmanufaktur von Klingenthal

Aktie :

L'une des pièces de la collection.©Maison de la Manufacture d'Armes Blanches

Die Blankwaffenmanufaktur von Klingenthal im Elsass wurde im 17. Jahrhundert gegründet. Sie ist Vorläuferin der Waffenmanufaktur von Châtellerault und hat die französische Armee mit Klingen, versorgt, vom Säbel bis zum Bajonett für das Chassepot-Gewehr.

Haus der Blankwaffenmafaktur Maison de la Manufacture d'Armes Blanches 2, rue de l'École 67530 Klingenthal Tel.: +33 388 95 93 23 E-Mail: Adolf.Marc@wanadoo.fr

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Informationen

Anschrift

2 rue de l'École 67530
Klingenthal
Tél. : 03 88 95 95 28

Gebühr

Adulte : 5 € Etudiant, handicapé, enfant (à partir de 8 ans) : 3 € Famille (1 ou 2 adultes + enfants) : 11 € Tarif réduit adulte (carte gîte, carte Cézam, ...) : 4 € Pass musées, passeport gourmand : gratuit Adulte groupe - visite libre : 4 € /pers. Adulte groupe - visite guidée du musée : 6 € /pers. Adulte groupe - visite guidée du musée et du village : 7 € /pers. Enfant groupe – scolaire : 3 € /pers.

Wöchentliche Öffnungszeiten

De mars à mai : mercredi au dimanche et jours fériés, de 14 heures à 18 heures. De juin à septembre : mercredi à samedi, de 14 heures à 18 heures; dimanche et jours fériés, de10 heures à 19 heures. D'octobre à décembre : mercredi au dimanche et jours fériés de 14 heures à 18 heures. Pour les groupes sSur rendez-vous du mercredi au dimanche, sauf janvier et février

Fermetures annuelles

1er mai, 25 et 26 décembre

Fort de Mutzig

Aktie :

©Association Fort de Mutzig

Construit de 1893 à 1918 sur ordre de Guillaume II, empereur d’Allemagne, la Feste Kaiser Wilhelm II, «Fort de Mutzig», est la première fortification allemande bétonnée, cuirassée et électrifiée. Elle est en 1914 avec ses 22 tourelles d’artillerie et sa garnison de 7 000 hommes la plus puissante fortification en Europe. Elle constitue aujourd’hui un pôle touristique de tout premier plan en Alsace.

La mission de la Feste Kaiser Wilhelm II construite de 1893 à 1916 consistait à empêcher toute offensive française par la plaine du Rhin sur les arrières des forces engagées en Belgique. Elle est la première construction fortifiée après l’invention de la mélinite, explosif capable de détruire les structures maçonnées traditionnelles des forts.

  • Une révolution technologique :

Les ingénieurs allemands vont construire à Mutzig les premiers ouvrages intégrant de nouvelles technologies et de nouveaux concepts qui vont révolutionner la fortification :

Le béton : Premier ouvrage entièrement bétonné.
Le cuirassement : Première fortification cuirassée.
L’électricité : Premier fort doté d’une centrale électrique destinée à produire le courant pour la ventilation, l’éclairage, les pompes, etc.
La fortification éclatée : Première fortification éclatée appelée « Feste », architecture inventée et mise au point vers 1897 au Fort de Mutzig.

  • Une fortification expérimentale :

Le fort de Mutzig est caractérisé par la très grande diversité des différents ouvrages réalisés, prototypes, versions expérimentales, équipements en cours de test, etc.

La liste des ouvrages et équipements installés pour la première fois dans une fortification est éloquente : au moins 3 générations d’abris d’infanterie, 3 types de batteries, 3 modèles d’observatoires cuirassés, 2 types de périscopes.

Le Fort de Mutzig occupe une surface de 254 Ha, 40 000 m² souterrain pouvant accueillir près de 7000 hommes, il est doté de 22 tourelles pour des canons de 10 cm et de 15 cm avec une puissance feu de plus de 6,5 tonnes d’obus à la minute.

  • Une fortification efficace :

Par sa simple présence, la Feste Kaiser Wilhelm II a empêché toute opération militaire d’envergure dans la vallée du Rhin. Elle démontrera son efficacité le 18 août 1914 par un tir de 291 obus. Elle passera, intacte, sous la responsabilité de l’armée française qui la maintiendra pour finalement lui assigner le rôle de PC arrière de la défense du Rhin en 1939. En juin 1940, le fort est évacué par les troupes françaises et réoccupé sans combat, mais avec un bombardement des troupes allemandes par la Luftwaffe qui causera perte de plus de 80 soldats. Enfin, la petite garnison résiduelle chargé de défendre le fort en novembre 1944 se rendra finalement le 5 décembre 1944 à court de vivres et de munitions.

  • Un site d’histoire et un lieu touristique majeur

La partie aujourd’hui ouverte à la visite du Fort de Mutzig expose l’ensemble des équipements d’origine restauré ou mis en valeur avec des panneaux explicatifs, des maquettes et de nombreux objets d’origines. Les visites donnent une vision synthétique du contexte géopolitique et stratégique de l’Europe ainsi que de la révolution technique et industrielle. Nous proposons à nos visiteurs de redécouvrir notre histoire avec une perspective d’européen, sans a priori, les histoires nationales n’étant que des éléments d’une histoire européenne.

 


 

 

Quiz : Forts et citadelles

 

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Informationen

Anschrift

Rue du Camp 67190
Dinsheim-sur-Bruche
06 08 84 17 42

Gebühr

Groupes scolaires = élèves, étudiants : 7 €, gratuité pour les encadrants - Groupes adultes : 14 € / Visite libre = Adultes : 12 €, jeunes de 6 à 16 ans : 7 €, moins de 6 ans : gratuit

Wöchentliche Öffnungszeiten

Horaires variables selon la saison, consulter le site Internet. Les horaires des visites guidées sont fixés d’un commun accord.

Site Web : www.fort-mutzig.eu