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Kapelle der Vereinigung „Souvenir Français“

Aktie :

Kapelle. Source : lycees.ac-rouen.fr - Le circuit du souvenir

Die von der Souvenir Français“ errichtete Kapelle ist heutzutage die Hochburg zum Gedächtnis der französischen Beteiligung an den Kämpfen an der Somme.

 

Die Entscheidung, Rancourt als Standort zu wählen, war sehr wohl überlegt. Das Dorf liegt auf der allgemeinen Strecke, an der die Offensive in Richtung Osten gestartet wurde und die Kommunikation der Deutschen über die Route Bapaume-Péronne unterbrochen werden konnte. Dies war die Mission, mit der das 32. Korps der französischen Armee am 25. September 1916 betraut war. Rancourt genießt somit heute das traurige Privileg, drei Friedhöfe zu beherbergen: Einen Französischen, einen Britischen und einen Deutschen. Es ist außerdem der wichtigste – und nahezu der einzigste – Schauplatz zum Gedenken des französischen Eingreifens in die Kämpfe an der Somme.

 

 

Kapelle der Souvenir Françaisund französischer Soldatenfriedhof

Diese mit Quadersteinen errichtete Kapelle wurde nicht auf offizielle, sondern auf private Initiative hin erbaut: Der aus der Region stammenden Familie Bos war es ein Anlieger, zum Gedächtnis ihres Sohnes und seiner Kameraden, die in den Kämpfen vom 25. September 1916 gefallen waren, eine Gedenkstätte zu errichten. Der Friedhof von Rancourt ist der größte französische Soldatenfriedhof in der Somme (8.566 Soldaten – 28.000 m2). Er ist Zeugnis der grausamen Kämpfe während der letzten drei Monate der Offensive (September – November 1916).


 


Chapelle du Souvenir Français

2, Route Nationale 80360 RANCOURT

Tel: +33 03 22 85 04 47


 

Comité du tourisme de la somme

21 rue Ernest-Cauvin 80000 Amiens

Tel: +33 (0) 322 71 22 71

FAX: +33 (0) 322 71 22 69

E-Mail: accueil@somme-tourisme.com


 

Das „Comité du Tourisme de La Somme“ gibt gerne Auskunft über die Schlachtfelder in der Somme und die Gedenkstätten: Abläufe, Besuchsmöglichkeiten, Transport, Führungen für Gruppen und Einzelpersonen, Helikopterflug, Unterbringung usw. Über das CDT erhalten Sie außerdem eine Reihe von Broschüren über den Gedächtnistourismus.


 

Comité du Souvenir Français du Canton de Dun sur Meuse


 

La Somme 14-18


 

Tourismusverband der Somme

 

 

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Informationen

Anschrift

2 Route Nationale 80360
Rancourt
Tél. : 03 22 85 04 47Comité du tourisme de la somme21 rue Ernest-Cauvin80000 AmiensTél. : +33 (0) 322 71 22 71FAX : +33 (0) 322 71 22 69e-mail : accueil@somme-tourisme.com

Gebühr

Eintritt kostenlos

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ein Besuch ist ganzjährig möglich

Das Fort von Sainte-Agnès

Aktie :

Außenansicht des Forts. Autor: Berthold Werner

 

Das Fort von Ste-Agnès, Teil der Maginot-Linie und vollständig mit unterirdischen Gängen ausgestattet, diente der Verteidigung der Grenze zwischen Frankreich und Italien.

 

 

Das Fort von Sainte-Agnès wurde zwischen 1932 und 1938 zur Stärkung und Verteidigung der Region Alpes Maritimes und der Maginot-Linie erbaut. Der komplette Bau ist mit unterirdischen Gängen ausgestattet. Ziel dieser Festung war die Verteidigung der Grenze zwischen Frankreich und Italien. Sainte-Agnès, das höchstgelegene Küstendorf Europas, liegt hoch über dem Mittelmeer auf einem 780 Meter hohen Felsvorsprung. Diese exklusive Lage machten sich die Landesfürsten des 16. Jahrhunderts zunutze und ließen eine Festung errichten. Das zur Maginot-Linie zählende Fort Sainte-Agnès, welches hauptsächlich als Beobachtungs- und Verteidigungsposten diente, wurde somit in das Militärprogramm des Secteur Fortifié des Alpes Maritimes (SFAM) aufgenommen.

 

Das Dorf Sainte-Agnès liegt auf einem Felsvorsprung, der 800 m über dem Meeresspiegel hervorragt. Während der Römerzeit war der Ort abwechselnd von Schäfern und Bauern bewohnt. Die Errichtung einer Kirche zu Ehren der Heiligen Agnès, Märtyrerin unter der Herrschaft von Dioclétien, rechtfertigt die Aussage, dass der Marktflecken bereits im 12. Jahrhundert gegründet wurde und dann in den Besitz des Fürsten von Vintimille überging. Als strategische Position zwischen den Grafschaften der Provence und Genua diente der Ort Ende des 14. Jahrhunderts zum Schutz des Hauses Savoyen. Während die Festung zum Schlachtfeld für französische und sardinische Truppen wurde, ging sie zwischen 1814 und 1860 im Zuge der Anbindung der Grafschaften Nizza und Savoyen an Frankreich in den Besitz des Königreichs Piémont-Sardinien über.


Das zwischen 1932 und 1938 erbaute Fort diente der Verteidigung der Bucht von Menton gegen Angriffe von Italien. Das Fort ist vollständig mit unterirdischen Gängen ausgestattet. Die 2.000 m2 Gänge und Sääle reichen weiter über 55 Meter in den Felsen hinein. Mit seinen gewaltigen Artilleriebunkern, die ausschließlich der Verteidigung dienten, zählte das Fort zu den kraftvollsten Befestigungsanlagen der Region Alpes Maritimes. Die Planung sah eine vollständige Autonomie vor, weshalb das Fort Sainte-Agnès wahrhaftig als „unterirdische Stadt“ betrachtet werden kann.


Die Artilleriewaffen wurden in Kasematten aufbewahrt (Haubitze 135 und 75, Granatwerfer 81). Die im Südblock (oder Block 2) angesiedelte vordere Kasematte war die kraftvollste ihrer Gattung in der Maginot-Linie (Kanonen mit 75 mm, 81 mm und 135 mm). Mit ihr gelang es, den italienischen Angriff im Juni 1940 durch Beschuss der Küstensperre aufzuhalten, wodurch die italienischen Truppen zum Rückzug gezwungen wurden.


Das Fort befand sich bis 1990 im Staatsbesitz. Es wurde dann von der Gemeindeverwaltung von Sainte-Agnès erworben, die es als Gedenkstätte der Öffentlichkeit zugänglich machte.


 

Rathaus

102 Place Saint Jean 06500 Sainte Agnès

Tel: +33 04 93 35 84 58

Fax: +33 04 92 10 35 14

 

Öffnungszeiten: Wochenende: Von 14 bis 17.30 Uhr von Juli bis September (montags geschlossen): von 15 Uhr bis 18 Uhr

 

Preise (geführte Touren) Erwachsene: 3,05 Euro Kinder: 1,52 Euro Gruppen (nach Voranmeldung): 2,29 Euro

 

Anfahrt Bahnhof Routière – regelmäßiger Fahrdienst Menton/Sainte-Agnès Tel. +33 04 93 35 73 51

Abfahrt Zug Routière bis Menton: Täglich um 09.50 Uhr, 14.00 Uhr und 16.15 Uhr Zusätzliche Pendelbusse dienstags und samstags um 8.00 Uhr, 11.30 Uhr, 13.00 Uhr und 17.15 Uhr

Abfahrt Sainte-Agnès: Täglich um 10.20 Uhr, 14.35 Uhr und 16.45 Uhr Zusätzlicher Pendelbus dienstags und samstags um 8.30 Uhr, 12.00 Uhr, 13.30 Uhr und 17.45 Uhr

Autobahn A8: Ausfahrt Menton Nationale 7: Küstenstraße bis zur Abzweigung Tal Borrigo oder über Corniche des Serres de la Madone

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Informationen

Anschrift

6500
Sainte Agnès
04 93 35 84 58

Gebühr

Adultes: 5 € Enfants: 2 € Groupe: 3 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Le weekend: de 14h à 17h30 De juillet à septembre (sauf le lundi): de 15h à 18h

Fermetures annuelles

25 décembre et 1° janvier

Château de Vincennes

Aktie :

Château de Vincennes ©Jacques Robert

Das im 14. Jh. von Charles V. errichtete Château de Vincennes stellt gemeinsam mit dem Louvre eines der bedeutendsten Schlösser der Geschichte Frankreichs dar. Außerdem ist Vincennes eine der größten und besterhaltenen Festungsanlagen Europas

Das Château de Vincennes ist von ganz besonderem geschichtlichen Wert: Das einstige Landhaus der Kapetinger wird vom 12. bis 17. Jh. königliche Residenz, bevor es im 18. Jh. als Staatsgefängnis genutzt wird; im 19. und 20. Jh. dann wurde es in eine riesige Militäranlage umfunktioniert. Die geographische Lage der Anlage ist keineswegs ein Zufall: Die Nähe zu Paris war von der Monarchie gewollt, denn das Schloss sollte dem König und der Regierung in Krisenzeiten Schutz bieten und die Fortsetzung der Regierungsgeschäfte gewährleisten.

Hier sehen Sie einen Plan des Schlosses, für nähere Informationen klicken Sie bitte auf die Pfeile...
Die Anlage stellt heute einen Gebäudekomplex von seltenem Wert dar: Der Donjon von Charles V., die Sainte-Chapelle und die Pavillons des Königs und der Königin zeugen allesamt von der bedeutenden Rolle des Schlosses in der Geschichte Frankreichs. Das Schloss ist heute Staatseigentum und untersteht der Verwaltung des Verteidigungs- und des Kulturministeriums. Zeit und menschliche Zerstörungswut haben es stark in Mitleidenschaft gezogen. Im Jahr 1986 wurde sich der Staat der Notwendigkeit bewusst, die Stätte neu zu gestalten. In diesem Zusammenhang wurde Jean-Philippe Lecat, der ehemalige Kulturminister, mit einer entsprechenden Studie beauftragt. Hieraus entstand der im Jahr 1988 vorgelegte Bericht mit dem Titel: ?Vincennes, Erinnerung und Schöpfung?.
Diese Analyse legte den Grundstein für die seither durchgeführte, breit angelegte Restaurierungskampagne, die von der Bildung einer Interministeriellen Verteidigungs- und Kulturkommission (CICV) begleitet wurde; letzterer kommt die Koordinierung der Restaurierungsarbeiten, die Hervorhebung und die Organisation von Veranstaltungen rund um das Gebäude mit den zahlreichen Partnern zu (Verteidigung, Kultur (Bauherren), die Städte Vincennes und Paris mit ihren verschiedenen Verwaltungsdiensten (Bâtiments de France, Monum, usw.). Seit 1988 wurden vom Verteidigungs- und Kulturministerium gemeinsam bereits über 40 Millionen ? in das Schloss investiert: Die Arbeiten betrafen im Wesentlichen die Sainte-Chapelle, den Donjon und die Befestigungsanlage. Die unerwartete technische Komplexität des Vorhabens kam erst nach Beginn der Arbeiten zu Tage und betrifft sowohl die Restaurierung der Gebäude als auch die archäologischen Ausgrabungen. Die verschiedenen Problemstellungen, die das Gebäude aufwirft, wurden mittlerweile verstanden.
Dieses Vorhaben war, was die langfristige Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium für Kultur und seinen verschiedenen Abteilungen (Direction du Patrimoine, Service National des Travaux) und dem Verteidigungsministerium, das stets die notwendigen Mittel zur Verfügung stellte, von ganz besonderer Qualität. An einem entsprechenden Forschungsteam des französischen nationalen Forschungsrates CNRS (ERCUBE) nehmen sowohl Forscher als auch Fachleute teil. Aus diesem Blickwinkel betrachtet ist das Chateau de Vincennes eines der schönsten Projekte Europas von ganz offensichtlicher touristischer und kultureller Bedeutung.
Die Restaurierung dieses Baudenkmals unter der Leitung des frz. Verteidigungsministeriums erfolgt nach dem Protokoll "Culture Défense", das am 17. September 2005 unterzeichnet wurde
Château de Vincennes Haupteingang Avenue de Paris F - 94300 Vincennes Tel. / Fax: 33 / (0)1 48 08 31 20 oder Fax: 33 / (0)1 58 64 23 95 Öffnungszeiten: vom 1. September bis 30. April von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 13.15 bis 17.00 Uhr vom 2. Mai bis 31. August von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 13.15 bis 1800 Uhr Achtung! Am 1. Januar, 1. Mai, 1. November, 11. November und 25. Dezember geschlossen. Anfahrt Straßennetz: Über Périphérique Est (östliche Ringstraße): Ausfahrt Porte de Vincennes (Route Nationale N34: avenue de Paris), oder Porte Dorée Vom Süden des Val-de-Marne: Autobahn A86, auf Höhe der Porte de Bercy auf den Périphérique Est (östliche Ringstraße). Kostenfreier Parkplatz (zur Esplanade Saint Louis hin) Vom Flughafen Orly aus mit dem Auto auf die Autobahn A6 dann auf den Périphérique Est (östliche Ringstraße) Vom Flughafen Roissy-Charles-de-Gaulle aus mit dem Auto auf die Autobahn A1 dann auf den Périphérique Est (östliche Ringstraße) Mit Métro und RER: Linie 1: Haltestelle Château de Vincennes oder RER A Haltestelle Vincennes Mit dem Bus: Busbahnhof Château de Vincennes : Linie 46 Saint-Mandé Demi-lune --> Gare du Nord. Abfahrt Château de Vincennes Montag bis Freitag nachmittags während des Sommers, vom 1. Mai bis 30. September Mittwoch nachmittags, an Samstagnachmittagen, Sonn- und Feiertagen das ganze Jahr hindurch. Linie 56 --> Porte de Clignancourt Linie 112 --> Joinville / La Varenne-Chennevières Linie 114 --> Villemomble / Le Raincy Linie 115 --> Porte des Lilas Linie 118 --> Rosny-sous-Bois Linie 124 --> Val de Fontenay Linie 210 --> Villiers-sur-Marne Linie 318 --> Romainville-les-Chantaloups Linie 325 --> Bibliothèque François-Mitterrand

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Informationen

Anschrift

Avenue de Paris 94300
Vincennes
01 48 08 31 20 ou 01 58 64 23 95

Gebühr

Plein tarif : 8 € - Tarif réduit : 5 € - Groupe adultes : 6 € (à partir de 20 personnes). Audioguide : Plein tarif : + 4,50 €* - Couple (2 appareils) : + 6 €* - Groupe adulte, - de 18 ans : + 2 €* *en supplément du droit d’entrée Gratuit : Moins de 18 ans (en famille) - 18-25 ans (ressortissants de l’Union Européenne et résidents réguliers sur le territoire français) - Personne handicapée et son accompagnateur - Demandeur d’emploi

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 2 mai au 31 août : de 10h à 18h Du 1er septembre au 30 avril : de 10h à 17h

Fermetures annuelles

Fermé les 1er janvier, 1er mai, 1er novembre, 11 novembre, et 25 décembre.

Das Fort Pic Charvet oder Picciarvet

Aktie :

Fossé de gorge protégeant le flanc ouest. Au fond, la caponnière. Source : http://fortification.pagesperso-orange.fr

 

Das Fort Pic Charvet ist charakteristisch für den militärischen Baustil von Séré de Rivières und dient dem Schutz der Stadt Nizza. Aufgrund seines Standorts ist es Teil der Sicherung der strategisch wichtigen Route durch das Tal der Var.

 

Das zwischen 1883 und 1890 errichtete Bauwerk liegt auf einem Felsvorsprung, der den Zusammenfluss des Tinée und der Var im Norden von Nizza kontrolliert.


 

Nachdem der Vertrag von 1860 die Zugehörigkeit von Nizza und Savoyen zu Frankreich fixierte, war der französische Generalstab gezwungen, die Verteidigungspläne der südöstlichen Grenze zu Italien neu zu definieren. Der junge Staat Italien, vereint durch die Familie Piémont, sah sich durch die Handels- und Zollstreitereien gezwungen, sein Gebiet durch die Befestigungsanlage Col de Tende zu schützen. Es folgte eine systematische Oppositionspolitik gegenüber Frankreich, die letztendlich darin resultierte, dass Italien 1882 dem Dreibund beitrat.

Séré de Rivières, seinerseits beauftragt für die Errichtung einer Verteidigungslinie an der Nordostgrenze, sprach mit der Erweiterung der Befestigungsanlagen entlang der italienischen Grenze eine deutliche Drohung aus: „Nachdem durch eine Reihe von Annexionen, die durch die französische Politik begünstigt wurden, der König von Piémont nun König von ganz Italien ist und wir einer Nachbarschaft gegenüber stehen, die uns nahezu den Atem raubt, ist es unsere oberste Pflicht, die an Bedeutung gewonnene Alpengrenze zu schützen.“

Als erster Schritt folgten die Abriegelung der unmittelbaren Umgebung von Nizza und die Umwandlung der Stadt in einen Widerstandsposten. Die Stadt Nizza wurde somit zum Knotenpunkt, um den alsbald eine Verteidigungslinie entstand, bestehend aus Forts auf natürlichen Hügeln, die allesamt in Schussweite voneinander entfernt lagen. Schnell wurde es dann auch erforderlich, sich der Verteidigungslinie an der Grenze zu nähern.


 

Es entstand eine zweite Befestigungslinie, die eine Fortführung der 1877 begonnenen strategischen Route darstellte. Sein Vorgänger, General Génie Frossard hatte bereits 1862 die Notwendigkeit gesehen, Nizza zu verteidigen und die Täler der Var und des Tinée zu kontrollieren. Dies geschah durch zwei Chuises und vier Forts.

 

Durch die „Torpedokrise“ verloren die Forts der „ersten Generation“ von Séré de Rivières großteils an Bedeutung.

 

 

Das Fort Pic Charvet oder Picciarvet ist ein typisches Bauwerk dieser Art. Es umfasst ein großflächiges Verteidigungssystem, bestehend aus 158 Forts und 254 Batterien, deren Aufgabe in der Abriegelung der Grenze bestand.


 

Das Fort Pic Charvet ist eine Verteidigungsanlage. Das Bauwerk ist von einem Burgfried umgeben, der die schwächste Seite, die Westseite, schützen sollte. Kaponnieren trugen zusätzlich zur Verteidigung bei und es war keine große Fassade sichtbar. Nur wenige Mauern und eine Kanonenrampe sind sichtbar. Die Bewaffnung bestand aus vier schweren Kanonen mit 120 mm, die dem Schutz des Forts dienten.

 

Das von General Baron Berge am 22. Dezember 1889 erlassene Gesetz sah die Errichtung einer „alpinen Batterie“ vor, die gemeinsam mit einem alpinen Jäger-Bataillon das Fort schützen sollten. Diese Batterien waren mit 80 mm Kanonen des Typs de Bange ausgestattet. Das gezogene Material konnte in drei Lasten von jeweils 100 Kilo zerlegt und dann von Mauleseln gezogen werden: Sitz, verlängerte Spitze mit Rädern. Diese Kanone hat eine Reichweite von 4.100 Metern. Die 65 mm Version Montagne wurde schlussendlich ersetzt. Es handelt sich hierbei um eine Schnellfeuerwaffe mit Gelenksitz. Die Kanone wiegt 400 Kilo und besteht aus vier Lasten, die auf dem Rücken von Mauleseln transportiert wurden: Teil, Bremse, Spitze, Räder. Die maximale Reichweite beträgt 5.500 Meter und die Schussgeschwindigkeit 10 bis 15 Schuss pro Minute. Das Fort war bis zum Zweiten Weltkrieg Heimat des 18. Bataillons der Alpenjäger.

 


Syndicat d'initiative de Villars sur Var

Tel: +33 04.93.05.32.32

 

Bürgermeisteramt Tournefort

Tel: +33 04.93.02.90.56

 

Zugang zu Fuß über einen Fußweg, der im Dorf Toumefort beginnt

 

Association Montagne et Traditions

 

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Informationen

Anschrift

6710
Tournefort
04 93 02 90 56

Wöchentliche Öffnungszeiten

Le fort ne se visite pas

Die Chuise de Bauma Negra

Aktie :

Ansicht der Chuise. Source : fortification.pagesperso-orange.fr

Die Chuise de Bauma Negra gehört zu dem Kontrollsystem der Schluchten, die nach Nizza führen, als Teil des Systems Séré de Rivières.

Die Chuise de Bauma Negra gehört zu dem Kontrollsystem der Schluchten, die nach Nizza führen, als Teil des Systems Séré de Rivières. Die Anlage wird zwischen 1884 und 1887 errichtet, um die Straße zu sperren, die von der Tinée nach Nizza führt. Die Chuise befindet sich an dem engsten Punkt des Tals, in den Schluchten der Mescla, kurz bevor sie mit dem Var zusammenfließt. Sie ist nach demselben Plan gebaut worden wie die Chuise de Saint-Jean-de-la-rivière. Es handelt sich um eine Sperrfestung.

Das aus Kalkstein bestehende Tal von La Roya ist eine Verbindungsstraße, die abwechselnd von den Sarden, den Spaniern, den Österreichern und den Franzosen kontrolliert wurde. Es kam mit seinem südlichen Teil 1860 an Frankreich, als die Grafschaft Nizza angeschlossen wurde. Wer diese Grenzregion beherrscht, ist in der Lage die Bewegungen der Italiener zu kontrollieren. Diese Aufgabe teilt sich das Fort mit dem Fort du Pic Charvet. Es wurde auf dem rechten Ufer der Schlucht, am Rand der Straße erbaut. Es besteht aus betonierten Teilen und einer zweistöckigen Fassade aus Stein, die in den Steilhang gehauen ist. Das Gebäude besteht aus zwei am Rand der Straße errichteten Stockwerken. Es verfügt über Öffnungen für Geschütze von 40 und 120 mm. Die unterirdischen Galerien führen zu Unterständen und Schießposten, die in einer Reihe die Nationalstraße unter Feuer nehmen können. Zwei Rollbrücken, die aus dem Inneren des Forts gesteuert werden konnten, dienten zum Sperren der Straße. Das Fort bietet Unterkunft für 30 bis 60 Mann. Die Magazine und Quartiere sind nicht voneinander getrennt. Am linken Ufer der Schlucht hat der Ingenieur drei Geschützöffnungen vorgesehen, um den Gegner unter Kreuzfeuer zu nehmen. Das Fort ist nicht zu besichtigen.
Syndicat d'initiative de Belvédère : 04.93.03.41.23 Office du tourisme de Saint-Martin de la Vésubie : 04.93.21.28

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Informationen

Anschrift

6450
Utelle
04 93 03 21 28

Wöchentliche Öffnungszeiten

Le fort ne se visite pas

La Chuise de Saint-Jean La Rivière

Aktie :

Bild vom Fort Chuise de Saint-jean-la-rivière. Source : sud-passion

 

La Chuise de Saint-Jean-la-Rivière entstand aus einem durch Schluchten gebildeten Kontrollsystem, dass Richtung Nizza führt und auf dem System von Seré de Rivières basiert.

 

 

La Chuise de Saint-Jean-la-Rivière entstand aus einem durch Schluchten gebildeten Kontrollsystem, das Richtung Nizza führt und auf dem System von Seré de Rivières basiert. Mit seiner Kombination aus Stein und Beton bildet diese Chuise eine Küstenfestung an der Steilküste. Es handelt sich hierbei um ein kleines Werk, formlich angepasst an die Steilküste und die Schluchten des Flusses Vésubie, der zwischen Saint-Jean-la-Rivière und Suquet seinen Lauf nimmt. Ähnlich wie die Chuise de Bauma Negra fügt sich der Bau in die natürlichen Kontrollpunkte der Schluchten des Hinterlands von Nizza perfekt ein. Diese Festungen sind auch als Sperrforts bekannt.

 

 

Das Tal der Vésubie, die so genannte Suisse niçoise, ist das kürzeste (48 km) Tal des Hinterlands von Nizza. Der Saint-Jean-la rivière sucht sich durch die Schluchten dieses tiefgelegenen Tals seinen Weg durch die Voralpen, bevor er dann bei Chaudan in den linken Nebenfluss der Var mündet. Diese Passage wurde von den Ligurern und auch im Mittelalter gerne benutzt. Sie war die Haupthandelsroute für das im Piémont gewonnene Salz, das über den Col de Fenestre transportiert wurde. Im 16. Jahrhundert wurde die Route über das Tal La Roya bevorzugt. Zweihundert Jahre später wurde die Region während dem Erbfolgekrieg in Österreich von den Engländern, Sarden und den Österreichern besetzt. Während dieser revolutionären Zeiten bot die Region Schutz für Fahnenflüchtige der nationalen Armee, die so genannten Barbets, die gegen die regulären Truppen einen Guerillakrieg führten.

 

Durch die 1860 stattgefundene Anbindung der Grafschaft Nizza und Savoyen an Frankreich entspannte sich das Verhältnis zum Nachbar Italien, bevor Frankreich dann von den Preußen besiegt und Italien durch den König des Piémont vereint wurde. Nachdem das Verteidigungssystem versagt hatte und die Städte nicht vor den feindlichen Angriffen hatte retten können, entwickelte Seré de Rivières eine neue fortschrittliche Verteidigungslinie mit zentralem Kern. Die Festungsanlagen wurden möglichst grenznah erbaut und nutzten natürliche Grenzen und Hindernis als Beobachtungs- und Kontrollposten. Sie sollten eine unerlaubte Passage verhindern und Schutz vor Beschuss liefern.


Das am Wegesrand erbaute Gebäude besteht aus zwei ausgestatteten Etagen. Es bietet Öffnungen für Kanonenrohre im Durchmesser von 40 und 80 mm. Die unterirdischen Gänge führen zu Schutzräumen und Schießständen, von denen aus die gesamte Nationalstraße unter Beschuss genommen werden konnte. Mithilfe zweier Zugbrücken, die vom Innenbereich des Forts aus bedient wurden, konnte den Angreifern der Weg abschnitten werden. Das Fort bot Schutz für 30 bis 60 Menschen.

 

Das Fort kann nicht besichtigt werden.


 

Syndicat d'initiative de Belvédère: +33 04.93.03.41.23

Fremdenverkehrsamt von Saint-Martin de la Vésubie: +33 04.93.21.28

 

Site Fortweb sur les fortifications européennes

 

 

 

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Informationen

Anschrift

6450
Saint-Jean-La-Riviere
04 93 03 21 28

Wöchentliche Öffnungszeiten

Le fort ne se visite pas

Fort de la Forca

Aktie :

Das Fort de la Forca. Quelle : sud passion

Das zwischen 1887 und 1890 erbaute Fort ist das Pendant des Forts des Mille Fourches, das seine Kopie ist. Die Redoute des Trois Communes, die später gebaut wurde, beschützt die Forts.

Das Fort de la Forca wird zwischen 1887 und 1890 erbaut. Es ist das Pendant zu dem Fort des Mille Fourches, das seine Kopie ist. Die Redoute des Trois Communes, die später gebaut wurde, beschützt sie. Das Fort wird in der Folge des Vertrags von Turin im Jahr 1860 errichtet. Savoyen und Nizza werden Frankreich angegliedert. Das Tal der Roya, die Verbindungsstraße des Alpenmassivs in nordsüdlicher Richtung, wird gemeinsamer Teil von Frankreich und Italien. Die Sperrung der neuen Grenze wird so zu einem strategischen Problem von fundamentaler Bedeutung. Dieses kleine Fort ist Ausdruck der Stärkung des Hauses Piemont, das Italien allmählich unter seiner Herrschaft vereinigt, in dem Moment als Italien Mitglied des Dreibundes wird, der die Politik der Befestigung des Col de Tende verfolgt.

Das Fort de la Forca gehört zu der ersten Generation des Systems Seré de Rivières. Ein Gürtel von Forts, erbaut auf natürlichen Hindernissen in einigen Kilometern Entfernung, schützt eine Stadt (oder einen zentralen Punkt) mit seiner 6 Kilometer zurück liegenden Deckung durch die Artillerie gegen den feindlichen Beschuss. La Forca ist ein kleines Fort mit einer von wenigen Öffnungen durchbrochenen Fassade. Es ist von einem Graben umgeben und von betonierten Kaponnieren flankiert. Der Innenhof wurde durch einen Raum mit Gewölbe ersetzt. Die später gebaute Redoute des Trois Communes beschützt sie. Sie ist Ausdruck der wachsenden Spannungen zwischen Frankreich und Italien, aber vor allem der technologischen Entwicklungen, der "Krise der Torpedogranate", durch die das System von Seré de Rivières zum Teil veraltet. Die neuen Projektile sind walzenförmige Sprengköpfe, sie explodieren in der Luft, das Gusseisen wird durch Stahl ersetzt, die neuen Sprengstoffmischungen sind stärker, bilden keinen Rauch mehr und haben eine größere Reichweite (Bange 155 mm und 220 mm.) Auf diese Weise werden oberirdische Panzerungen und Mauern durchschossen und die an der Oberfläche angebrachten Hindernisse (Gräben und Brustwehren, Kaponnieren) zerstört.
Syndicat d'initiative de Belvédère : 04.93.03.41.23 Office du tourisme de Saint-Martin de la Vésubie : 04.93.03.21.28 Zufahrt Über den Col de Turini, D 2566, in Richtung des Bahnhofs von Camp d'argent, dann Authion. Parkplatz Trois Communes Zu Fuß vom Parkplatz Trois Communes

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Informationen

Anschrift

6540
Saorge
04 93 03 21 28

Château Queyras

Aktie :

Château Queyras. Photo : Vclausse

Im Tal der Ubaye, das Jahrhunderte lang Grenzgebiet war, gibt es viele von Vauban neu hergerichtete Festungen, zu denen auch Queyras gehört.

Auf dem Gletscherriegel, der das Tal des Guil verschließt, wird schon im 16. Jahrhundert eine Burg errichtet, die das Queyras talabwärts sichern soll. Die erste hier erbaute Burg stammt wahrscheinlich aus dem 11. Jahrhundert. Sie sollte das Tal vor den aus der Provence kommenden Räubern schützen.

Der in einer Höhe von 1400 m errichtete Bau beherrscht das Tal des Guil. Château-Queyras ist ein Vorposten, der den Feind aufhalten und den Festungen Montdauphin und Briançon Zeit geben sollte, sich auf ihre Verteidigung vorzubereiten.
Die Festung widersteht im Jahr 1692 einem savoyischen Angriff, was Vauban zum Anlass nimmt, sie zu verstärken. Er empfiehlt, sie zu vergrößern und zu modernisieren. Er schafft eine vorgeschobene Umfassungsmauer im Norden und sieht auch eine Erweiterung des Forts an der Westseite vor. 1700 plant er den Bau einer neuen Umfassungsmauer an der Ostseite. Die Arbeiten werden im 18. und 19. Jahrhundert ausgeführt.
Er befiehlt den Abriss eines Teils der Bauten, von denen er meint, dass sie seinen Plänen nicht entsprechen, denn die Enge der Gebäude macht es unmöglich, eine Garnison von der Art unterzubringen, wie sie für die Kontrolle der Region notwendig ist. Der Bau verbindet die Türme und den quadratischen Bergfried aus dem 16. Jahrhundert mit einer Anlage nach der Art von Vauban: Verteidigungsgürtel mit Bastionen, Brustwehren mit Schießscharten und ein Außenwerk als Eingang. Die Wachtürme der Kurtine sind erhalten geblieben. Talabwärts werden im 18. Jahrhundert Batterien errichtet.
Rathaus 05250 Château-Ville-Vieille Tel.: 04 92 46 86 89 Fax : 04 92 46 82 00

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Informationen

Anschrift

5350
Château-Ville-Vieille
04 92 46 86 89

Wöchentliche Öffnungszeiten

Mars à novembre

Fort du Mont-Ours

Aktie :

Ansicht des Fort du Mont-Ours. Quelle : sud passion

Die an einer strategischen Position liegende Festung Mont-Ours gehört zu den "Seré de Rivière" - Anlagen für die Überwachung der italienischen Grenze und zu der Maginot - Linie in den Alpen.

Dieses kleine Fort wird erst spät gebaut, im Jahr 1898, um die "zweite Generation" der "Seré de Rivières" - Anlagen zu vervollständigen. Es überwacht den Übergang über den Col des Banquettes zwischen dem Fort du Mont-Agel und dem Fort du Barbonnet. Es dient ihnen als optisches Relais. Sein Bau erfolgt in einer Periode starker französisch - italienischer Gegnerschaft, die durch den Eintritt Italiens in den Dreibund im Jahr 1882 und den Handels- und Zollkrieg von 1888-1898 gekennzeichnet ist.

Das kleine Fort du Mont-Ours gehört zu der Gruppe von Befestigungsanlagen, die zur Deckung gedacht sind. Zu der Verteidigungsorganisation gehört in der Tat die "Befestigung zum Aufhalten" oder "Sperrfeste", mit deren Hilfe Kräfte gespart werden sollen: sie ist mächtiger und über das Terrain verteilt. Es gibt zwei Untergruppen von Festungen zur Deckung. Der erste Typ besteht aus einem als "Blockhaus" bezeichneten Bunker, hoch gelegenen Barackenlagern und Batterien, die schnell und sicher gehalten werden müssen, während die Reservetruppen zusammen gezogen werden, während der zweite aus Bunkern an den Straßen besteht, über die in erster Linie das Eindringen des Feindes zu erwarten ist. Sie stellen die Verbindungen zwischen den Forts der ersten Gruppe her.
Der Bau dieser als Relais dienenden Gebäude steht im Zusammenhang mit der Entwicklung der militärischen Werkzeuge. Der erste, technische Faktor ist die Perfektionierung der Bewaffnung und die Herstellung einer stärkeren Granate mit retardierter Detonation, der sogenannten "Torpedogranate", wodurch das schwerfällige System der Verteidigung von Seré de Rivières (Gräben, massive Sockel unter freiem Himmel...) überholt war. Der zweite Faktor hat mit der Auflösung des von Adolphe Tiers eingerichteten Verteidigungsausschusses im Jahr 1888 zu tun. Er wird durch den Obersten Kriegsrat abgelöst, der politischer ausgerichtet ist und swn Beschluss fasst, die bewilligten Kredite zu beschränken. Infolgedessen bleiben die meisten Forts der Linie im Südosten gemauert, und der Beton wird vor allem für die Gebäude im nördlichen Teil der Linie benutzt, die sich geographisch und militärisch in einer exponierteren Lage befinden, zumal Frankreich 1902 eine potentielle Aggression durch die Italiener mit einem Abkommen verhindert. Der Führungsstab zieht es vor, mehr Verbindungspunkte und Lager in den Bergen einzurichten und Streitkräfte an die Grenze zu verlegen. Deshalb wird ab 1887 die Alpenarmee gegründet. Sie wird allmählich dauerhaft in den Festungen stationiert.
Die Festung besteht aus einem einzigen Gebäude mit zwei Etagen, das in einem gewissen Abstand von einer Umfassungsmauer umgeben ist. Unterhalb befindet sich ein Ensemble von geneigten Mauern unter einer Plattform, auf der leichte Artillerie installiert werden soll. Über eine Piste erreicht man einen Bunker der Maginot - Linie. Die Stätte wird im Augenblick von der Feuerwehr benutzt.
In der Zeit zwischen den Kriegen werden die strategischen Positionen angesichts des wachsenden Irredentismus von Mussolini weiter ausgebaut. 1925 weist General Degoutte, der designierte Kommandeur der Alpenarmee, den Obersten Kriegsrat auf diese Bedrohung hin. Es wird ein Ausschuss für die Verteidigung der Grenzen gebildet. Den Vorsitz führt General Guillaumat. Die ersten Befestigungen an der südöstlichen Maginot - Linie im Rahmen des "eingeschränkten Programms der Verteidigung von Nizza" werden 1927 auf Betreiben von General Degoutte durchgeführt. 1930 wird für die Kredite zum Bau der Maginot - Linie gestimmt, und die CORF (Commission d'Organisation des Régions Fortifiées - Organisationsausschuss für die befestigten Gebiete) wird mit den Arbeiten betraut.
Der Ausschuss für die Verteidigung der Grenzen schlägt die Errichtung von 75 Befestigungsanlagen verschiedener Typen vor: Gut bewaffnete und ausgerüstete Befestigungen in "Skelettbauweise"; intermediäre Befestigungen zur hauptsächlichen Verteidigungslinie, die mit ihrer Bewaffnung deren Ausrüstung vervollständigen; Befestigungen für Artillerie und, hinter der Linie, "Unterstände" (3 Typen), in denen die kämpfenden Truppen in den Kampfpausen wohnen. Im April 1934 werden die Festungstruppen, die Bataillone der Regimenter der abgeordneten Alpeninfanterie und die Alpen - Festungsbataillone gebildet. Diese Truppen werden durch Artilleristen und Spezialisten ergänzt.
Um die italienische Bedrohung einzudämmen, wird 1937 mit Hilfe des Caval - Plans die Verstärkung der exponiertesten Bereiche forciert. 1939 verfügt Frankreich im Südosten über zwei (unvollendete) Verteidigungslinien mit 36 Kasematten. Das zweite Befestigungswerk des Mont-Ours ist aus diesen Planungen hervorgegangen. Wie alle großen Befestigungsanlagen der Zone ist der Bunker mit 81 mm- und 75 mm - Mörsern ausgerüstet. Nachrichtenleitungen unter der Erde, über Funk oder optisch, werden bevorzugt. Die Versorgung mit Munition geschieht durch Lastwagen.
Praktische Anweisungen Office du tourisme de Sospel : 04.93.04.15.80 / 06.85.96.72.88 Association Edelweiss Zufahrt Im Auto über den Col de Segra und den Col des Banquettes Zu Fuß zur Plattform von dem Col du Castillon aus

Colmars-les-Alpes

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Vue panoramique sur Colmars-les-Alpes. Au premier plan le Fort de France. Source : ©Olivier JOSEPH - GNU Free Documentation License

Der historische Ort Colmars-les-Alpes (04), der das Tal der Ubaye verriegelte, ist ein interessantes Vermächtnis von Vauban und seiner Arbeit an der Befestigung der Grenzen.

Das Bergdorf in den Alpen der Haute Provence, Colmars-les-Alpes, liegt im oberen Tal des Verdon zwischen dem Col d'Allos und Saint André les Alpes und kontrolliert die Grenze mit der savoyardischen Ubaye von dem Pass Col d'Allos aus. Sein militärisches Erbe gibt Zeugnis von seiner strategischen Position: Das Dorf ist von Festungsmauern umgeben und wird von zwei Forts bewacht. Colmars-les-Alpes ist in der Tat am Ende des 14. Jahrhunderts eine Grenzstadt zu dem Territorium des Herzogs von Savoyen, der mit den Spaniern verbündet ist. Seine Lage als Riegel des Tals zwingt die Bevölkerung und die Regierung, das Verteidigungssystem zu ändern und zu ergänzen. Im 17. Jahrhundert erhält Colmars-les-Alpes ein gut entwickeltes Befestigungssystem, das ihm sein heutiges Aussehen verleiht. Die Anlage, die nach Empfehlungen von Vauban geplant wurde, der nie in diese Stadt gekommen ist, zeigt die Fähigkeit des Architekten, sein System an die vorhandenen Festungsbauten und an das Gelände anzupassen.

Die Festungsanlage besteht aus der Stadt und einer großen Festungsmauer mit monumentalen Toren, unterstützt von dem Fort de France und dem Fort de Savoie. Dieser Plan wird von Niquet, dem Direktor der Befestigungen in der Provence, vorgelegt. Er umgibt den Ort zunächst mit Türmen, die mit Bastionen umbaut sind, die Vauban als zu schwach beurteilt. Er schlägt daraufhin vor, die Festung durch zwei Forts zu umrahmen. Diese Festungswerke werden von Richerand ausgeführt.
Unterhalb, an Eingang zu der Stadt, wird das Fort Calvaire oder Fort de France nach einem quadratischen Plan errichtet.
Oberhalb errichtet man das Fort Saint-Martin oder Fort de Savoie, in Trapezform. Es wird von einem Turm flankiert, dessen Form von Vauban kritisiert wird - seine Empfehlungen werden nicht beachtet. Das Fort de Savoie, auf einem Hügel im Norden von Colmars-les-Alpes, wird ab 1793 erbaut. Das Gebäude stammt aus der gleichen Zeit wie die Zitadelle von Entrevaux. Es soll Eindringlinge aus Savoyen abhalten. Es konnte bis zu 150 Männer unterbringen.
Zufahrt über die D 908, die Saint André les Alpes mit Barcelonnette verbindet Das Fort de Savoie ist im Juli und August geöffnet Führung täglich um 10h00 Fremdenverkehrsamt: 04.92.83.41.92 das Fort de France ist nicht zu besichtigen

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Informationen

Anschrift

4370
Colmars
04 92 83 41 92

Wöchentliche Öffnungszeiten

Juillet-août: visite guidée à 10h