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Gedenkstätte der Marseillaise

Aktie :

Rouget de l'Isle singt die Marseillaise, 25. April 1792, von Isidore Pils. Quelle: Historisches Museum Straßburg

Diese Gedenkstätte ehrt die Geschichte eines der stärksten Symbole der französischen Republik: Die Marseillaise.

 

Die im März 2011 in Marseille eröffnete Gedenkstätte der Marseillaise symbolisiert in bislang einmaliger Darstellung die Geschichte eines der wichtigsten Symbole der französischen Republik: Der Marseillaise.

 

Kurz nach der Kriegserklärung des revolutionären Frankreichs an Österreich wird Claude Joseph Rouget de L’Isle vom Bürgermeister von Straßburg beauftragt, für die Armeen am Rhein ein Kriegslied zu komponieren. So entsteht in der Nacht vom 25. auf den 26. April 1792 ein Lied, das später zur Nationalhymne Frankreichs wird.

Von mehreren Musikstilen geprägt (Ode de Boileau, ein Konzertstück für Piano und Orchester von Mozart), sind auch die Texte inspiriert von den damaligen Ereignissen und Aushängen in den Straßen von Straßburg (die freiwilligen Kämpfer am Niederrhein sind bekannt als „Kinder des Vaterlands“). Am nächsten Morgen stellt der Komponist sein Werk dem Bürgermeister, Baron de Dietrich, vor. Diese Begegnung wurde in einem Werk von Isidore Pils für die Ewigkeit festgehalten. Das Lied wurde erstmals öffentlich auf dem Place Broglie, vor dem Rathaus in Straßburg gespielt.

 

 

Schnell verbreiteten sich die Klänge bis Montpellier und das Lied war bekannt als „Kriegslied für die Armeen an der Front“. In Marseille wird das Lied von einem Vertreter des Club des Amis de la Constitution und dem späteren General François Mireur angestimmt. Er war zuständig für die Koordination und die Entsendung der Freiwilligen aus dem Midi an die Front. Im Rahmen eines Banketts stimmte er das Lied an und erntete damit große Begeisterung. Bereits am nächsten Morgen wurde das Lied veröffentlicht und gedruckt und von den Föderationen Marseilles als Marschlied gesungen.

 

Bei ihrem Eintreffen in den Tuilerien am 30. Juli 1792 wird das Lied zum Triumpflied der Soldaten. Die Pariser Bevölkerung ignorierte den offiziellen Titel und fortan war das Lied unter dem neuen Namen bekannt: Die Marseillaise. Der Name spiegelt die Einheit der kämpfenden Nation wider, von Straßburg über Paris bis zum Midi. Obwohl bereits ein anderes Lied mit dem Titel „Le Réveil du Peuple“ vorhanden war, wird die Marseillaise am 14. Juli 1795 von der Konvention zum „Nationallied“ gekürt.

Während des Kaiserreichs und der Restaurierung war das Lied verboten. Im Zuge der Revolution im Jahr 1830 erfreut es sich jedoch wieder entsprechender Beliebtheit. Das Schicksal der Marseillaise nimmt somit einen ähnlichen Lauf wie die Geschichte der französischen Republik. Jules Grévy, Präsident der 3. Republik, verhilft dem Lied 1879 zu neuem Ruhm und macht es zur endgültigen Nationalhymne Frankreichs. Die offizielle Version wird 1887 angepasst.

 

Während des Zweiten Weltkriegs ist das Lied in der Besatzungszone verboten. In der 4. und 5. Republik wird die Marseillaise erneut als Nationalhymne bestätigt, was durch einen Vermerk in Artikel 2 der Verfassung bestätigt wird.

 

Abgesehen von ihrem politischen Erbe hat die Marseillaise einen unbestrittenen Einfluss auf die Musik genommen. 1830 komponiert Berlioz eine Orchestrierung, die er Rouget de l'Isle mit den Worten widmet „Für alle, bei denen Herz, Stimme und Blut durch ihre Adern fließen“. Im Jahr 1872 komponiert Franz Liszt eine Fantasie für Piano auf der Basis der Marseillaise. Von Igor Stravinsky folgt eine Transkription für Violinsolo und Dimitri Chostakovitch nutzt das Lied für die Filmmusik von La Nouvelle Babylone. Pierre Dupont, musikalischer Leiter der republikanischen Garde von 1927 bis 1944, komponiert ein offizielles Arrangement der Nationalhymne. Diese Version ist auch heute noch gängig. Zahlreiche Künstler, lyrische Sänger und Variete-Sänger haben diesem Lied bereits ihre Stimmen geliehen, wodurch eine Vielzahl an Interpretationen entstanden ist.

 

Durch die Errichtung einer Gedenkstätte möchte die Stadt Marseille die Geschichte der Nationalhymne erklären. Von der Entstehung bis hin zur aktiven Rolle der Einwohner von Marseille während der französischen Revolution. Aus diesem Grund wurde der ehemalige Club des Jacobins als Ort für die Gedenkstätte ausgewählt. Von dort aus begann die Föderation Marseille im Jahr 1792 ihren Weg in Richtung Paris und sie sangen dabei das revolutionäre Lied.

Auf einer Fläche von 300 m2 sind drei Themenbereiche zu erkunden. Im Saal der Marseillaise entdeckt der Besucher verschiedene Versionen oder Varianten des revolutionären Liedes und diverse Interpretationen (über 600), von der Entstehung bis heute. Im Saal Doléances befinden sich neun Skulpturen von Menschen mit historischer Bedeutung oder auch fiktiven Personen, die zu lebendigem Dialog anregen. Weiterhin geben Mirabeau, Moisson, La Cayolle Aufschluss über Marseille, die französische Revolution und die Rolle der Einwohner während dieser Ereignisse. Im so genannten Saal Jeu de Paume finden sich verschiedene Multimedia-Beiträge mit Bild und Ton. Hier kann der Besucher eintauchen in die Epoche der Revolution und Teil werden des Marsches der Föderation in Richtung Paris unter den rhythmischen Gesängen der Marseillaise.

 

Im Dezember 2013 beschließt der Stadtrat die Anbindung der Gedenkstätte der Marseillaise an das Historische Museum von Marseille.

 


Gedenkstätte der Marseillaise

23-25 rue Thubaneau 13001 Marseille

Tel: +33 04 91 91 91 96

Täglich geöffnet von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr.

 

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Informationen

Anschrift

23-25 rue Thubaneau 13001
Marseille

Nationale Gedenkstätte des Gefängnisses von Montluc

Aktie :

Gefängnisgang. Quelle: Foto Frédéric Bellay


Das in den Jahren um 1920 erbaute Gefängnis befindet sich gegenüber der gleichnamigen Festung, in einem Industriegebiet von Lyon.

- Plaquette à télécharger -

 

2009 wird das Gefängnis von Montluc zugunsten von Neubauten in der Nähe von Lyon stillgelegt.

Auf Bitten des Präfekten der Region Rhône-Alpes hat der Staat einen Großteil der Gebäude von Montluc unter Denkmalschutz gestellt. Dieser Wunsch wurde schon viele Jahre zuvor von den Vereinigungen für Gedenkstätten und Veteranen und insbesondere von der Vereinigung der Überlebenden von Montluc geäußert. 

Über diesen Schutz hinaus kommt ein wirklicher Nachdenkprozess in Gang, um den Ort aufzuwerten, der zugleich die Gewalt der in Lyon ausgeübten Naziunterdrückung beweist und sie dem Publikum zugänglich macht.

 

Das 1920 errichtete Militärgefängnis Montluc liegt gegenüber dem gleichnamigen Fort in einem Industrieviertel von Lyon. Nach dem Waffenstillstand von 1940 beherbergt das Gefängnis einige Strafgefangene, Soldaten und Täter „antinationaler Umtriebe“, die vor allem gaullistische Widerstandskämpfer und Kommunisten sind. Nach der Invasion der Südzone im November 1942 requirieren die Deutschen das Gefängnis und stellen es unter ihre alleinige Kontrolle. Montluc wird so zum Internierungsort für Widerstandskämpfer, Geiseln, aber auch Opfer von rassischen Maßnahmen, die auf ihre Abfahrt nach Drancy und ihre Deportation in die Konzentrations- und Vernichtungslager warten. Der Betrieb von Montluc erfolgt in täglicher Verbindung mit dem Sitz der Gestapo in der Avenue Berthelot in den Räumlichkeiten der Ecole de Santé Militaire, wo die Verhöre durchgeführt werden (derzeitige Räumlichkeiten des Zentrums der Geschichte des Widerstands und der Deportation).


In der Nähe des Gefängnisses richten die Deutschen im Sommer 1943 ein Militärgericht ein, das für die Südzone zuständig ist. Die Todesurteile werden vermutlich am Schießstand von Doua vollstreckt (heute Nationalfriedhof). Andere Verurteilte werden sogar im Gefängnis erschossen, auf dem Wehrgang an einer heute als „Mauer der Erschossenen“ bezeichneten Stelle, die immer noch sichtbar ist. Nach der Landung im Juni 1944 werden zahlreiche Massaker an den Gefangenen von Montluc in den Gemeinden rund um Lyon begangen, als Vergeltungsmaßnahmen für den alliierten Vormarsch und die Aktionen der Widerstandsbewegung. Zwischen April und August 1944 werden so mehr als sechshundert Gefangene in Saint-Didier de Formans, Toussieu, Bron und Saint-Genis-Laval hingerichtet, um nur die wichtigsten Orte der Übergriffe zu nennen. Das Massaker von Saint-Genis-Laval am 20. August 1944, bei dem 120 Gefangene auf abscheuliche Weise hingemordet werden, führt zu einem energischen Protest von Kardinal Gerlier bei den deutschen Behörden. Zur selben Zeit droht Yves Farges, noch im Untergrund befindlicher Kommissar der Republik, gleich viele deutsche Gefangene hinzurichten, wenn die Massaker weitergehen würden. Am 24. August werden die Gefangenen zugleich durch das Eingreifen der Widerstandskämpfer und das Abziehen der Gefängniswärter eine Woche vor der Befreiung Lyons am 3. September befreit.


Die Gedenkstätte des Gefängnisses von Montluc, die am 21. Juni 2010 vom Premierminister feierlich eröffnet wurde, gehört nun zu den vom Verteidigungsministerium verwalteten Stätten, die als Gedächtnisstätten besonderer Bedeutung bezeichnet werden, und öffnete dem Publikum anlässlich der European Heritage Days 2010 ihre Türen. Seither zieht der Ort immer mehr Besucher an, sodass er sich zurecht und als Ergänzung in das Netz der regionalen Gedächtnisstätten neben dem Zentrum der Geschichte des Widerstands und der Deportation von Lyon und dem Mémorial Jean Moulin de Caluire einfügt, aber auch auf breiterer Ebene besonders mit dem „Maison d'Izieu“ - einer Gedenkstätte für vernichtete jüdische Kinder. Die Gedenkstätte von Montluc trägt daher zum Nachdenkprozess bei, der durch die Problemstellungen dieser Gedächtnisstätten initiiert wurde, sowohl auf wissenschaftlicher und historischer Ebene, als auch hinsichtlich der Themen, die mit dem öffentlichen Zugang und pädagogischen Aktionen in Verbindung stehen.

 

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Informationen

Anschrift

1 rue Jeanne Hachette 69003
Lyon
+33 (0)4 78 53 60 41

Wöchentliche Öffnungszeiten

Gruppen und Einzelpersonen Mittwoch bis Samstag von 14 bis 17.30 Uhr. Führungen nachmittags um 15.30 Uhr Schülergruppen Dienstag bis Freitag von 9 bis 17.30 Uhr Juli und August, Dienstag bis Samstag von 9 bis 17.30 Uhr Führungen um 10.30 und 15.30 Uhr

Fermetures annuelles

Die Gedenkstätte bleibt feiertags geschlossen.

Mémorial Jean Moulin

Aktie :

© Ville de Caluire-et-Cuire

Qualifiée de « Capitale de la Résistance », Lyon et sa région furent le théâtre d’évènements majeurs de la Résistance et de la répression nazie pendant la Seconde Guerre mondiale. Parmi les nombreux sites commémoratifs, le Mémorial Jean Moulin est, avec la prison de Montluc et le Centre d’Histoire de la Résistance et de la Déportation, l’un des 3 hauts lieux de mémoire consacrés à cette période.

C’est à Caluire et Cuire, le 21 juin 1943, que Jean Moulin, représentant personnel du Général de Gaulle, chef des Mouvements Unis de la Résistance et président du Conseil National de la Résistance, fait ses derniers pas d’homme libre. En début d’après-midi, il sera arrêté par Klaus Barbie et la Gestapo avec 7 résistants responsables de l’Armée Secrète. Les suites de cette arrestation furent tragiques : Jean Moulin fut torturé et mourut lors de son transfert vers l’Allemagne.

La maison du Docteur Dugoujon, devenue Mémorial Jean Moulin en 2010, est inscrite à l’Inventaire des Monuments historiques et labellisée « Maison des Illustres ». Réhabilitée dans le respect de son aspect originel, elle constitue l’une des traces les plus importantes et bien conservées de la Résistance française dans la région de Lyon. Trois salles mémorielles permettent d’imaginer le cadre de l’arrestation du 21 juin 1943. La salle multimédia est un espace non mémoriel aménagé en sous-sol dans l'ancienne cave du docteur. Elle permet au visiteur d'approfondir ses connaissances et ses réflexions sur la période à travers des outils numériques et une scénographie repensée autour de la citoyenneté et des valeurs de la République.

 


 

 

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Informationen

Anschrift

Place Jean Gouailhardou 69300
Caluire-et-Cuire
04 78 98 85 26

Gebühr

Gratuit

Wöchentliche Öffnungszeiten

Pour les individuels : les mercredis et samedis (les mardis, mercredis, jeudis et samedis pendant les vacances scolaires de la zone A) - Départ des visites guidées à 11h, 13h30 et 15h / Pour les groupes (adultes ; scolaires ; jeune public) : les mardis : de 9h à 12h30 et de 13h30 à 17h, les mercredis : de 9h à 12h30, les jeudis : de 9h à 12h30 et de 13h30 à 17h Le Mémorial est ouvert les 11 novembre, 8 mai et 14 juillet

Fermetures annuelles

Entre le 1er et le 15 août inclus et entre Noël et le jour de l’An

Das Denkmal für die Résistance im Vercors

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Vue panoramique. Source : Mémorial de la Résistance du Vercors

Das Denkmal ist eine Gedenkstätte, ein Ort der Erinnerung und der Einkehr.

Betreten Sie die Festung, und tauchen Sie ein in das tägliche Leben des Maquis. Ein symbolischer Weg aus dem Schatten zum Licht... Vassieux "Hier beginnt das Land der Freiheit" Die Geschichte des ersten und wichtigsten Maquis von Frankreich. Anders als ein Museum der Gegenstände benutzt das Denkmal die Szene, das Bild, den Ton und das Licht. Eine integrierte Architektur Unter Achtung der außergewöhnlichen Natur der Umgebung lässt diese in den Berg eingepasste Zitadelle das Erosionstal frei und unangetastet. Das getarnte, von Vegetation bedeckte Gebäude weckt die Erinnerung an die geheime Existenz des Maquis. Es ist ein Werk von großer Suggestivkraft 1 200m2 evozieren die Atmosphäre der damaligen Zeit mit Hilfe einer Reihe von Codes, die man entziffern muss. Es ist alles darauf angelegt, zu verstehen und nachzuempfinden, welche Dramen und welche Hoffnungen damals hier erlebt wurden.

Eine universelle Botschaft der Wachsamkeit und Solidarität Das Denkmal ist eine Gedenkstätte, ein Ort der Erinnerung, der Einkehr. Es hält die Erinnerung an die tragischen Ereignisse vom Juli 1944 wach und würdigt die Männer und Frauen, die für die Freiheit gekämpft haben. Der Besuch regt dank der Dokumentarfilme und Zeugnisse zum Nachdenken an: zur Analyse und zum Verständnis der menschlichen Verhaltensweisen in ihren großartigen und in ihren barbarischen Handlungen. Der Zweck ist, den universellen Wert des im Vercors erhaltenen lebendigen Zeugnisses zu unterstreichen. Die Botschaft des Widerstandes, allen Widerstandes, soll von so vielen Menschen wie möglich gehört werden. Nicht alle Widerstände führen zum Sieg, aber alle führen zur Würde. Das Denkmal wird von 37 000 Personen im Jahr besucht (davon die Hälfte Kinder).
Im Programm der Besichtigung werden Sie abwechselnd Akteur und Zuschauer: Aus dem Schatten... Das tägliche Leben der Franzosen während der Besetzung leben Die Angst der Franzosen während der dunklen Jahre nachempfinden (sichtbares und hörbares Ambiente), die Motive der Gegner verstehen Die geopferte Festung: Erleben Sie die Invasion der Festung Vercors mit - ein animiertes Modell, originale Bilder "Hier beginnt das Land der Freiheit" Symbolischer Aufstieg in das Vercors Der Korridor der Zeugnisse : Erinnerungen der ehemaligen Angehörigen des Maquis und Bewohner des Vercors - Audio- und Videosaal Das tägliche Leben in den Lagern des Maquis und das Engagement im Kampf - Ausstellung "Die zerrissene Hochebene": welchen Sinn haben die Opfer dieser Kämpfer im Schatten heute für uns? - Dokumentarfilm zum Licht... Immer noch Widerstand leisten! Nachdenken über die Formen des Widerstands heute in der Welt - Film von Franck Pavloff. Der Korridor der bleiernen Blätter : eine stille Würdigung der 840 zivilen und militärischen Opfer des Vercors - Ort der Einkehr Das Belvedere Als Moment der Gegenüberstellung einer Landschaft und ihrer Geschichte bietet das Belvedere einen weiten Ausblick auf das gesamte Bergmassiv und die wunderbaren Landschaften des Vercors, die 1944 Schlachtfelder waren "Hier weht der Wind der Freiheit" - Orientierungstafel. Über die historische Analyse der Résistance im Vercors hinaus weist das Denkmal auf die beiden gegensätzlichsten Seiten der Menschheit hin, den Schatten und das Licht. Neue Szenographie von 2007 Dauer des Besuchs: 1h30
Was das Denkmal sonst noch zu bieten hat Für die Kinder Neu! Das Spiel "Auf der Spur von Anton" Mit einer geschichtlichen Untersuchung kann man das Diplom des jungen Reporters erhalten. Führungen für alle - Treffen am Belvedere jeden Montag um 11h in den Schulferien, eine Kulturmediatorin entschlüsselt die Codes des Besuchs - gratis1 für Gruppen Jugendlicher und Erwachsener (ab 15 Personen) täglich auf Anmeldung - fordern Sie unsere Gruppen - Broschüre an (online über www.memorial-vercors.fr) Unterlagen zu dem Besuch für Franzosen (junge und erwachsene), für nicht Französisch sprechende Besucher, Führer, gedolmetscht auf Englisch, Deutsch, Holländisch. Laden Die Buchhandlung des Denkmals verfügt über ein sehr vielfältiges Angebot: Bücher über das Vercors, den Zweiten Weltkrieg und die heutigen Kriege - Jugendbücher, Romane, Essays, Comics, Geschenke - Souvenirs, Postkarten, Objekte Das Kulturprogramm des Denkmals will eine allumfassende Botschaft des Friedens, der Solidarität, der Toleranz und des Einsatzes für die Freiheit übermitteln.
Denkmal für die Résistance im Vercors Col de La Chau 26420 Vassieux-en-Vercors Tel. : 33 (0)4 75 48 26 00 Fax : 33 (0)4 75 48 28 67 Mail : info@memorial-vercors.fr Öffnungszeiten täglich von 10h-18h von Mai bis Sept. 7 Tage täglich von 10h-17h von Okt. bis 11. Nov. In den Schulferien täglich von 10h-17h Geschlossen vom 12. Nov. bis zu den Weihnachtsferien, 25. Dez. und 1. Januar Für Gruppen täglich geöffnet von Januar bis April: melden Sie sich bei uns Eintrittspreise Erwachsene 5 €; Kinder 8-15 Jahre (Eintritt frei - 8 Jahre) : 2,50 € Verbilligter Eintritt für Schüler, Studenten, ehemalige Kriegsteilnehmer, Arbeitslose, Behinderte, Vertacopass: 4.00 €; Forfait famille ( 2 adultes + 2 enfants) : 12,50 € (2 €/weitere Kinder) Gruppen (15 P.) auf Anmeldung: Preis auf Anfrage Wegbeschreibung Von Valence durch den Tunnel Grands Goulets, Col de la Bataille, Col de la Chau Von Die über den Col de Rousset Von Grenoble über Villard de Lans Spezialladen, gratis Parkplatz, Behindertengerechter Zugang

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Informationen

Anschrift

Col de La Chau 26420
Vassieux-en-Vercors
Tél. : 04 75 48 26 00Fax. : 04 75 48 28 67

Gebühr

Adultes: 5,50 € Tarifs réduits: 4,50 € Enfants (+ 8ans) et étudiants: 3,00 € Gratuit : Membres de l'Association nationale des Pionniers et Combattants Volontaires du Vercors Enfants (- de 7 ans)

Wöchentliche Öffnungszeiten

Juillet à septembre: tout les jours de 10h à 18h. Mai et juin: de 12h à 18h la semaine, de 10h à 18h le weekend et jours fériés. Avril et octobre: de 12h à 17 en semaine, de 10h à 18h le weekend et jours fériés. Novembre à mars: ouvert du mercredi au dimanche

Fermetures annuelles

Du 12 novembre au début des vacances scolaires de Noël

Mémorial de la Shoah

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"Das Mémorial de la Shoah" Quelle: Mémorial de la Shoah

 

Die in Paris im Viertel Marais errichtete Gedenkstätte gilt heutzutage in Europa zur führenden Einrichtung zum Gedenken der Opfer der Shoah.


 

Das so genannte Mémorial de la Shoah wurde am 27. Januar 2005 anlässlich des 60. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz und des europäischen Gedenktags des Holocausts eröffnet. Ziel dieser Gedenkstätte ist es, an die Verstöße gegen die Menschenrechte zu erinnern und eine Wiederholung solcher Gräueltaten zu verhindern.


 

Die in Paris im historischen Viertel Marais errichtete Gedenkstätte gilt heutzutage in Europa zur führenden Einrichtung über die Opfer der Shoah.

Das Museum und Dokumentationszentrum bedient sich der Vergangenheit, um die Zukunft zu prägen.


 

In verschiedenen Bereichen werden vielseitige Informationen und Aktivitäten für eine breite Bevölkerungsschicht angeboten: Eine Dauerausstellung über die Shoah und die Geschichte der Juden in Frankreich während des Zweiten Weltkriegs, ein Bereich für temporäre Ausstellungen, ein Auditorium für Vorträge, Kolloquien, Diskussionen und Ausstellungen verschiedener Werke. Auf der so genannten Mur des Noms sind die Namen der 76.000 Menschen, jüdische Frauen und Kinder, eingraviert, die zwischen 1942 und 1944 in Frankreich deportiert wurden. Auf der "Mur des Justes" sind die Namen der 2.693 Gerechten zu lesen, die während der Nazi-Besatzung in Frankreich Juden Zuflucht geboten haben bzw. diese gerettet und beschützt haben. In der Krypta, einem Besinnungsraum, wird die Asche der Opfer von Auschwitz und aus dem Ghetto von Varsovie aufbewahrt. Weiterhin gibt es ein Dokumentationszentrum über das zeitgenössische Leben der Juden (eine Million Archivstücke, 90.000 Fotos und 50.000 Werke) und einen Leseraum, einen Multimedia-Bereich, pädagogische Bereiche mit Aktionen für Kinder und Animation für Schulklassen sowie eine Bibliothek.

 

 


 

Das für die breite Öffentlichkeit errichtete „Mémorial de la Shoah“ trägt einen wesentlichen Teil dazu bei, über ein in der Geschichte einmaliges Verbrechen an der Menschlichkeit zu informieren und gleichzeitig einen wesentlichen Beitrag für Bildung, Reflexion, Toleranz, Freiheit und Demokratie zu leisten.


 


Mémorial de la Shoah

17 rue Geoffroy l'Asnier 75004 Paris

Tel.: +33 (0)1 42 77 44 72 (Standard und Voice Server)

Fax: : +33 (0)1 53 01 17 44

E-Mail: contact@memorialdelashoah.org


 


 

Öffnungszeiten

Das Museum ist täglich geöffnet, ausgenommen samstags, von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr und am Donnerstag bis 22.00 Uhr.


 

Geschlossen: samstags, an bestimmten Nationalfeiertagen und jüdischen Feiertagen.

Der Leseraum und der Multimedia-Bereich sind bis auf samstags täglich von 10.00 Uhr bis 17.30 Uhr und donnerstags bis 19.30 Uhr geöffnet.

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Informationen

Anschrift

17 rue Geoffroy l'Asnier 75004
Paris
01 42 77 44 72

Gebühr

Temporäre Ausstellung: Freier Eintritt Auditorium: Normalpreis: 5 € / Ermäßigter Preis: 3€ Kinderbereich: 6€

Wöchentliche Öffnungszeiten

Täglich geöffnet, ausgenommen samstags, von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr und am Donnerstag bis 22.00 Uhr.

Fermetures annuelles

Geschlossen: samstags, an bestimmten Nationalfeiertagen und jüdischen Feiertagen.

Der Hartmannswillerkopf

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Cemetery. ©Evadb

Der Hartmannswillerkopf, eine Bergkuppe im Süden der Vogesen, die die oberrheinische Tiefebene überragt, zählt zu den vier großen nationalen Gedenkstätten des Ersten Weltkriegs.

Der Hartmannswillerkopf, der Felssporn über der oberrheinischen Tiefebene in den Südvogesen, nahm während des Ersten Weltkriegs eine strategische Rolle ein. Über 150000 Soldaten aus Regimentern aus ganz Frankreich, vor allem aber Infanteristen und die "Roten Teufel", wie das Regiment aus Colmar genannt wurde, lieferten sich auf diesem Berg vier Jahre lang erbitterte Kämpfe für die Rückeroberung des Elsass. An die 25 000 Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten ließen am "Vieil Armand", wie die Poilus den Hartmannswillerkopf nannten, ihr Leben. Als Theater strategischer Schlachten in den Vogesen zählt der 956 Meter hoch gelegene Hartmannswillerkopf zu den vier großen nationalen Gedenkstätten des Ersten Weltkriegs. Ungefähr 25 000 französische Soldaten verloren am "Vieil Armand" (frz. Bezeichnung des Hartmannwillerkopfes) ihr Leben. Die seit 1921 denkmalgeschützte Anlage wurde dank einer nationalen Subskription, unter der hohen Schirmherrschaft des Staatspräsidenten und der fünf französischen Marschalle, ausgebaut. Mehrere Gebäude dieser Erinnerungsstätte wurden zwischen 1924 und 1929 gebaut und im Oktober 1932 vom damaligen Staatspräsidenten Albert Lebrun eingeweiht.

Heute ist das Gelände der ehemaligen Schlachtfelder gut gepflegt und ausgeschildert und es zählt zu den besterhaltensten Kriegsgedenkstätten in Frankreich. 45 Wege- und Grabenkilometer führen zu befestigten Stellungen der französischen und deutschen Lager, z.B. Sermet-Felsen, Mégard-Felsen, Aussichtsfelsen.... Über die Fußwege erreicht man ebenfalls einen Friedhof, das Denkmal des 152. Infanterieregiments, Gedenksteine (Serret, Chambaud, Obelisk zu Ehren S.-Lt. Pierre Scheurer, der am 28. April 1915 starb) und schließlich deutsche Gedenktafeln, wie zum Beispiel die für die Jäger, und die sogenannte "Himmelstreppe" mit ihren 560 Stufen.
Der auf einem abschüssigen Hang liegende Silberloch-Friedhof ist die letzte Ruhestätte von 1 264 identifizierten Soldaten. Hier befinden sich ebenfalls sechs Gebeinhäuser. Der Autel de la Patrie (Vaterlandsaltar) über dem Friedhof zeigt nach Osten zum Gipfel des Hartmannswillerkopfes. Er wurde auf einer Steinesplanade über der Krypta errichtet und ist mit dem von 1790 identisch. Er symbolisiert die Mobilisierung der Freiwilligen, die massiv an die Grenzen rückten, um die Republik zu verteidigen. Auf den vier Seiten stehen die Namen der Städte, die sich finanziell am Erhalt des Denkmals beteiligt haben: Paris, Straßburg, Colmar, Mulhouse, Besançon, Metz, Lille, Rouen, Lyon, Marseille, Bordeaux, Nantes... Ein 80 Meter langer Schützengraben führt zur Krypta, in deren Mitte sich das Gebeinhaus befindet. Es verwahrt die Gebeine von 12000 unbekannten Soldaten und ist mit einem Bronzeschild von sechs Meter Durchmesser abgedeckt. Das Schild trägt die Inschrift "Patrie" (Vaterland) in goldenen Lettern. Der Eingang zur Krypta ist mit einem schmiedeeisernen Gitter verschlossen, auf dem "Ad lucem perpetuat" zu lesen ist. Die Krypta wird von zwei Erzengeln bewacht (Werke des Bildhauers Antoine Bourdelle).
Im Innern sieht der Besucher Waffen und Gegenstände, die auf dem Schlachtfeld gefunden wurden und Fotos und Skulpturen. An den Wänden des Flurs, der zur Krypta führt, sind Bronzeplatten mit den Nummern der 101 Einheiten, Regimentern und Bataillonen angebracht, die 24 Monate lang in die Kämpfe verstrickt waren. Eine katholische Kapelle mit einer Marienstatue - ebenfalls das Werk von Antoine Bourdelle - ist ausgeschmückt mit Inschriften, die auf Texte des ersten Straßburger Bischhofs nach 1918, Mgr. Ruch, zurückgehen. Konfessionale Räume für Protestanten und Juden sind ebenfalls eingerichtet. Ein großes Kreuz aus Stahlbeton, 20 m hoch und 5,25 m breit, setzt die Gedenkstätte hin zu den Vogesengipfeln fort. In der Nacht vom 10. zum 11. November 1936 erstrahlte es zum ersten Mal.
Champ de bataille du Vieil Armand (Schlachtfeld Hartmannswillerkopf Route des crêtes 68700 Wattwiller Tel.: 03 89 75 50 35

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Informationen

Anschrift

68700
Wattwiller
03 89 75 50 35

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année de 14h00 à 18h00

Fermetures annuelles

du 1er mai à fin octobre uniquement les dimanches et jours fériés

Mahnmal der Internierung und Deportation Royallieu

Aktie :

Carte postale de Royallieu. Source : http://www.11mai44.info/

Das Mahnmal der Internierung und Deportation ist ein Ort der Geschichte und gedenkt den Ereignissen im ehemaligen Internierungslager Royallieu.

Die Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Internierungslagers Royallieu hat ihre Tore im letzten Februar eröffnet. Dieser geschichtsträchtige Ort erinnert an die Ereignisse, stellt die Bezüge mit dem Zweiten Weltkrieg her und gibt Einblick in die nationalsozialistische Unterdrückungs- und Vernichtungspolitik. Das Mahnmal ehrt alle Frauen und Männer, die sich bis zu ihrer Deportation nach Deutschland und Polen in diesem Sammellager aufhielten oder als Geisel hingerichtet wurden. In der Kaserne von Royallieu, in der Nähe von Compiègne im Departement Oise, ist 1939 zunächst ein Militärhospital eingerichtet. Der Umbau durch die Deutschen zu einem Sammellager für französische und britische Kriegsgefangene erfolgt 1940.

1941 wird daraus ein "ständiges Konzentrationslager für aktive feindliche Elemente". Damit kommen die Deutschen dem offiziellen Aufruf des Frontstalags 122 (Kommandobehörde) nach. Durch Erlass vom 30. Dezember 1941 wird das Lager zu einem "Haftlager der deutschen Polizei". Widerstandskämpfer, Gewerkschaftler und Politiker, Juden, bei Razzien festgenommene Zivilisten, Ausländer..., über 45000 Menschen werden hier interniert, bevor sie in die Konzentrations- und Vernichtungslager der Nazis geschickt werden. "Ich war beim letzten Abtransport nicht dabei und hoffe auch, beim nächsten nicht dabei zu sein. Ich bin mit sehr guten und lieben Leuten zusammen: Kommunisten, Gaullisten, Royalisten, Geistlichen, Adeligen, Bauern - Es ist eine fabelhafte Mischung", schrieb der Dichter Robert Denos am 20. März 1944 an seine Lebensgefährtin. Seine Atempause ist von kurzer Dauer. Ein Sonderzug - "Train de la mort" - transportiert ihn am 27. April nach Flöha in Sachsen, und der Typhus tötete ihn am 8. Juni 1945 in Terezin. Vom Lager Royallieu setzt sich am 27. März 1942 der allererste Sonderzug auf französischem Boden in Bewegung. Er deportiert über 1000 Juden nach Auschwitz, gefolgt vom nächsten, am 5. Juni. Ein dritter Konvoi, überwiegend mit Kommunisten und Gewerkschaftlern, verlässt Compiègne am 6. Juli. Royallieu ist also vor dem Deportationslager auch ein Transitlager für Häftlinge, in erster Linie politischen Gefangenen und festgenommenen Widerstandskämpfern.
Eine Gedenkstätte Die von der Fondation pour la mémoire de la Déportation (Stiftung für das Gedenken der Deportation) in den Archiven der Opfer der Konflikte der Neuzeit im Service historique de la défense (SHD) angestellten Nachforschungen ergaben, dass 26 Sonderzüge und ca. 12 kleinere Konvois zwischen 1942 und 1944 abgefertigt wurden. Zusammen mit den beiden ersten Transporten von deportierten Juden sind es insgesamt 40 Sonderzüge. Das Lager diente ebenfalls als Geiselreserve. Um eine beschlossene Vergeltungsaktion durchzuführen, wurden Internierte in den umliegenden Wäldern hingerichtet. All diesen Opfern ist das Mahnmal der Internierung und Deportation gewidmet. Die Stadt Compiègne, in Partnerschaft mit der Fondation pour la mémoire de la Déportation, dem Verteidigungsministerium (Direction de la mémoire, du patrimoine des archives, SGA/DMPA), dem Regionalrat der Picardie, dem Generalrat des Departement Oise, der Fondation du patrimoine und der Caisse des dépôts et consignations, hat das Mahnmahl in einem Teil des ehemaligen Lagers eingerichtet. Der historische Rundgang wurde vom Historiker und Regisseur Christian Delage gestaltet. Das Konzept dieser Stätte hat der Architekt und Szenograf Jean-Jacques Raynaud geschaffen. Das Ergebnis ist erhabene Schlichtheit. Dies gilt in bezug auf die verwendeten Baustoffe - Glas, Beton, Stein -, wie für die Freilegung und die Rückversetzung in ihren Originalzustand der Böden und Mauern der drei erhaltenen Lagergebäude, von einst 25 existierenden, und für die auf Bild und Ton basierenden Szenografie. Gleich im Eingangsbereich erhebt sich eine Mauer, die den Besucher zur Eingangshalle leitet. Die reihig aufgestellten Glasstelen tragen die Namen der bislang registrierten Deportierten und Internierten des Lagers von Royallieu und geben ihnen ihre Identität zurück. Der Besucher entdeckt den Ort mit und über diese Namen. Um die Gebäude erstreckt sich heute der Gedenkgarten (Jardin de mémoire), der ebenfalls ein Ausstellungsraum ist: Pläne des Internierungslagers, Fotografien von Wächtergruppen, schriftliche Zeugnisse und Tondokumente begleiten den Besucher auf den Spuren der Geschichte dieser Stätte.
Das Mahnmal bietet zwei Rundgänge an, die komplementär und untrennbar sind. Der eine stützt sich auf die Arbeit der Historiker und zeigt die Lagergeschichte in ihrem historischen Zusammenhang. Der andere lädt zum Entdecken der individuellen Wege des Gedenkens ein. Der historische Rundgang folgt einer Zeitschiene in Form eines Fries, das über alle Wände der zehn Säle der beiden zur Besichtigung stehenden Gebäude läuft. Die behandelten Themen: Der historische Zusammenhang, die Internierung und der Alltag im Lager, der Transport in den Deportationszügen, die Zwangsarbeit und der Tod in den Vernichtungslagern. Die Analysen werden durch Dokumente und Archivfilme unterlegt. Zeitzeugnisse wie Briefe, Fotos, Zeichnungen, Tonaufzeichnungen schildern das Leben in Royallieu. Ab und zu füllen Bilder den Raum, die auf die Wände und Böden projektiert werden. Auf den Wegen des Gedenkens (Chemins de mémoire) ist der Besucher mit zahlreichen Zeugenaussagen konfrontiert, die von ihrem Leben in diesem Transitlager und von ihrem Zwangsaufenthalt berichten. Diese Schilderungen mehrerer Personen heben hervor, wie unterschiedlich die Herkunft, die Meinung und die Inhaftierungsbedingungen der Internierten waren. Diese Frauen und Männer bleiben präsent. Ihre Namen, ihre Gesichter, ihre Worte, ihre Schriften begleiten den Besucher. Die Gebäude sind gleichermaßen Ausstellungsorte und "Ausstellungsstücke". Die Mauern, Böden und Decken haben ihr ursprüngliches Aussehen wiedererlangt: Die Fliesen und Bodenbeläge wurden entfernt und der rohe Beton, den die Internierten betraten, wieder freigelegt. Die abgehängten Decken aus den 70er Jahren wurden entfernt und in den Schlafräumen sind die Gipsdecken Schlafräume wieder sichtbar. Die Farbanstriche der letzten Jahre wurden abgekratzt und Schichten, Farben und Muster verschiedener Materialien freigelegt.
Die Zeugen haben das Wort Das Mahnmal verfügt über zahlreiche verschiedene Tondokumente. Einige wohl ausgesuchte Tondokumente tragen zur Szenografie bei. Sie werden im Raum ausgestrahlt und schalten sich bei Betreten des Besuchers ein. Alle weiteren Berichte sind über Audioguide abspielbar, der jedem Besucher zur Verfügung gestellt wird. Auf diese Weise hat jeder die Möglichkeit, den Rundgang in seiner Sprache und in seinem Rhythmus zu bewältigen. Der Audioguide kann ebenfalls bespielt werden mit Kommentaren für ein besonderes Publikum, z.b. für junge Kinder, Sehbehinderte, oder mit Begleittexten zu besonderen Themen. Die Schilderungen der Zeugen kommen aus dem Raum. Die Sprache quillt hervor aus den im Garten verstreut aufgestellten Eisen- und Holzstühlen oder ist beim Vorbeigehen in den Fluren der Gebäude hörbar. Es sind diese verschiedenen Sprechakte, die die Geschichte des Lagers am besten erzählen. Sie sind in Themen eingeteilt; wie: Die Ankunft im Lager, der Alltag und das gesellschaftliche Leben, die Mittel zum Überleben, die Solidarität, die Einsamkeit, der Abtransport nach Deutschland... Die Realisierung der Tonmontagen erfolgte anhand von Dokumenten aus dem großen audiovisuellen Bestand, den die Fondation pour la mémoire de la Déportation zusammengetragen hat und neuen Zeugenbekundungen, die extra für das Mahnmal aufgezeichnet wurden. Die Szenografie appelliert abwechselnd an das Emotionale, das Intime, oder fordert den Besucher auf, seine eigene Sensibilität mit der Stätte in Schwingung zu versetzen, denn er soll sich eher erinnern, als entdecken. So zum Beispiel im Schlafraum, wo auf dem Boden die angenommenen Standorte der Bettgestelle mit einem einfachen Strich nachgezogen sind und sich an den Wänden fortsetzen, um die übereinanderliegenden Bettetagen zu veranschaulichen. Der sich daraus ergebende Eindruck der Enge und des Zusammengedrängtseins wird sofort spürbar. Direkt auf die Wände projektiert wechseln die Porträts der Männer und Frauen in einem sehr langsamen Takt ab. Briefe, die die Gefangenen an ihre Familien geschrieben haben, sind in zwei virtuellen Alben zusammengefasst, die auf zwei Bildschirmtischen angezeigt werden. Simultan dazu werden die Brieftexte von Schauspielern gesprochen. Der Rundgang endet in einem Raum, der der Geschichte der Deportation und des Völkermords und der Bestrafung der Kriminellen vorbehalten ist.
Die Unterstützung des Verteidigungsministeriums Zur Unterstützung der Schaffung des Mahnmals, über die Direction de la mémoire, du patrimoine et des archives (Direktion für Gedenken, Kulturerbe und Archive) des Secrétariat général pour l'administration (Generalsekretariat für Verwaltung), hat der Ministre délégué aux anciens combattants (Fachminister für Kriegsveteranen) eine auf 2005 und 2006 verteilte Subvention in Höhe von zwei Millionen Euro genehmigt. Das Verteidigungsministerium, Eigentümer des ehemaligen Kasernengeländes von Royallieu, hat der Stadt Compiègne mittels eines Transfervertrags eine zwei Hektar große Fläche zur Nutzung anvertraut. Auf diesem Gelände wurde das Mahnmal der Internierung und der Deportation errichtet..
Mémorial de l'internement et de la déportation (Mahnmal der Internierung und der Deportation) Camp de Royallieu 2 bis, rue des Martyrs de la liberté 60200 Compiègne Tel. 03 44 96 37 00 E-mail : memorial@compiegne.fr

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Informationen

Anschrift

2 bis rue des Martyrs de la liberté Camp de Royallieu 60200
Compiègne

Gebühr

Plein tarif: 3 € Demi tarif: 1,5 € Gratuit : Anciens combattants et victimes de guerre, anciens internés, déportés, enfants (- de 6 ans), les groupes scolaires de l'Agglomération de la Région de Compiègne et les Centres aérés de la ville de Compiègne

Wöchentliche Öffnungszeiten

Tous les jours de 10h à 18h

Fermetures annuelles

Fermé le mardi

Memorial zum Gedenken an die Schlacht von Arras

Aktie :

Sortie des tunnels alliés à la Carrière Wellington. Source : Licence Creative Commons. Libre de droit.

 

Die auf dem Gelände des ehemaligen Steinbruchs „Wellington" errichtete Gedenkstätte erinnert an das Eingreifen der britischen Armee im April 1917 in Arras.

 

Die Gedenkstätte zur Erinnerung an die Schlacht von Arras ist seit dem 1. März 2008 für die Öffentlichkeit zugänglich. Die auf dem Gelände des ehemaligen Steinbruchs „Wellington" errichtete Gedenkstätte erinnert an das Engagement der Alliierten und deren entscheidende Rolle während der Vorbereitung des Eingreifens der britischen Armee im April 1917 in Arras.


 


 

Im Rahmen der Vorbereitung des Angriffs am Chemin des Dames bittet General Nivelle im Frühjahr 1917 die britische Armee um Unterstützung in der Region Arras. Ziel der Strategie war es, mit dieser Ablenkungsoffensive den Feind abzulenken.

Die Schwierigkeit lag jedoch darin, die Truppen zu vereinen, ohne die Aufmerksamkeit des Gegners auf sich zu ziehen. Die neuseeländischen Pioniere wurden beauftragt, unterirdische Gänge auszuheben, die unterhalb der feindlichen Stellungen lagen. Auf diese Weise sollten die ehemaligen Steinbruchgänge verbunden werden, die bereits im 15. und 16. Jahrhundert von den Steinmetzen benutzt wurden, und ein unterirdisches Netzwerk von 20 Kilometer Länge entstehen. Am Morgen des 9. April gelingt es den britischen Truppen sich rasch den ersten deutschen Reihen zu nähern.

Diese unterirdischen Tunnelsysteme zählen zu den bedeutendsten, die die britische Armee je erbaut hat. Der Ausbau erfüllte zudem die grundlegende Anforderung, 24.000 Menschen unterzubringen und einen geordneten Aufmarsch zu organisieren: Trotz der Nähe zur Front boten die Gänge nicht nur gewisse Sicherheit, sondern auch Küchen, Duschen, Latrinen und sogar ein Militärkrankenhaus. Damit sich die Soldaten in den Gängen gut zurechtfinden konnten, wurden sie von den Neuseeländern und Briten mit Städtenamen ihrer Heimatländer versehen. Der Hauptgang erhielt den Namen Wellington.


Noch vor nicht langer Zeit wurden im Rahmen von archäologischen Untersuchungen in der Stadt Arras zahlreiche Spuren gefunden, die während der Kriegsjahre von den französischen und britischen Soldaten hinterlassen wurden. Diese Spuren lassen Rückschlüsse auf den Alltag der Soldaten schließen und sind daher im Steinbruch Wellington zu besichtigen.


 


Die Stadtverwaltung Arras entschied sich sodann für die Errichtung dieser Gedenkstätte, finanziell unterstützt durch den Regionalrat, das Ministerium für Raumordnung, den Stadtverband, den Allgemeinen Rat und das Verteidigungsministerium.

Die Gedenkstätte umfasst einen Gedächtnisgarten sowie eine Gedenkmauer, auf der die Namen der Soldaten der britischen Regimente eingraviert sind. In der teilweise unterirdischen Empfangshalle sind zahlreiche Dokumente über Arras im Ersten Weltkrieg ausgestellt.

Während des einstündigen Rundgangs erfährt der Besucher Wissenswertes über das Engagement der Alliierten in der Region Arras sowie über das Leben der Soldaten und das Kriegsgeschehen. Der Steinbruch kann in Gruppen von 17 Personen besucht werden, die von einem Führer begleitet werden. Ein Glasaufzug bringt die Gruppe 20 Meter unter Tage, wo 350 Meter des damals bewohnten Tunnelsystems zu bestaunen sind.


 

Dieser strategische Ort wurde für Tausende von Soldaten zum Wohnraum, in der Zeit, als sie unterirdisch Quartier beziehen mussten. An den Wänden finden sich zahlreiche Zeichnungen und Graffitis, Flachreliefe und Kreuze sowie weitere Spuren, die vom Leben der Soldaten berichten, u.a. Helme und verrostete Konservendosen.

Die Audioguides zeigen zehn illustrierte Sequenzen sowie Lichtspiele an den Wänden: Präsentation des Lebens in den unterirdischen Behausungen, Erschließung der Gänge im Mittelalter, historische Betrachtung (Steinbrüche bis ins Jahr 1916), Ziele dieser in der Epoche einmaligen militärischen Strategie, Tunnelarbeiten von 1916 bis 1917, Alltag im April 1917, Unterbringung unter Tage und die Schlacht von Arras im April 1917... Weiterhin wurde vom Imperial War Museum ein Film zur Verfügung gestellt, der den Besuch abrundet. Die Gedenkstätte rechnet mit 60.000 Besuchern pro Jahr.


 


Carrière Wellington

Rue Delétoile 62000 Arras

Tel. +33 03 21 51 26 95


 


 

Fremdenverkehrsamt Arras


 

Carrière Wellington

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Informationen

Anschrift

Rue Delétoile 62000
Arras
03 21 51 26 95

Gebühr

Eintrittspreise: 6,80 € Ermäßigter Preis: 3,10 € Gruppentarif normal: 5,80 € Gruppentarif ermäßigt: 4,30 € Preis für Schulklassen normal: 2,90 € Preis für Schulklassen ermäßigt: 2,10 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

10.00 Uhr bis 12.30 Uhr und 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Fermetures annuelles

1. Januar und die ersten 3 Wochen nach den Weihnachtsferien. 28., 29., 30. Juni und 25. Dezember

Musumsstätte Oradour sur Glane

Aktie :

Salle d'exposition. Source : Centre de la mémoire d'Oradour

Das 1992 vom Rat des Departements Haute-Vienne angeregte Projekt wird am 12. Mai 1999 fertiggestellt. An diesem Tag öffnet das Gedenkzentrum seine Pforten für das Publikum und wird zum neuen Zugang zu den Ruinen von Oradour-sur-Glane...

Am 8. Juni 1944, also zwei Tage nach der Landung in der Normandie, erhält die zweite deutsche SS-Panzerdivision "Das Reich" den Befehl, in der Region zwischen Tulle und Limoges Aufstellung zu nehmen. Das Regiment "Der Führer" ist mit der Ausführung der Befehle zur "Säuberung" dieser Region beauftragt, wobei die Soldaten mit zahlreichen Aktionen des französischen Widerstands zu kämpfen haben. Am 10. Juni 1944 wird der Marktflecken Oradour-sur-Glane, der zweiundzwanzig Kilometer nordwestlich von Limoges liegt, von der Waffen-SS-umzingelt. Die zum samstäglichen Wochenmarkt zusammen gekommenen Bewohner des Dorfes und der Umgebung werden auf dem Hauptplatz versammelt und systematisch hingerichtet: Frauen und Kinder werden bei lebendigem Leib in der Kirche verbrannt, in die man sie zuvor eingesperrt hat, die Männer an verschiedenen Stellen des Dorfes erschossen. Die Soldaten töten willkürlich in Straßen und Häusern, um eventuelle Zeugen auszulöschen und versuchen, die Leichen durch Verbrennen oder in Massengräbern verschwinden zu lassen, damit man sie nicht mehr identifizieren kann. In den Trümmern des geplünderten und niedergebrannten Dorfes lassen die Soldaten 642 Opfer und - als Zeugen der Tragödie - eine Handvoll Überlebender zurück.

Am 4. März 1945 weiht General de Gaulle, Chef der provisorischen Regierung der Republik Frankreich, mit seinem Besuch die Stätte des Märtyrerdorfs, das im April 1945 zu Staatseigentum erklärt wird. Am 10. Mai 1946 stellt ein Gesetz die Stätte unter Denkmalschutz und beschließt den Erhalt der Ruinen und die Errichtung eines neuen Ortes unmittelbar neben dem einstigen Dorf. Ende der 80er Jahre entsteht die Idee für ein Gedenkzentrum, das - vor dem Hintergrund einer pädagogischen Zielsetzung - denjenigen den Sinn der Ereignisse und der Ruinen erklären soll, die die Kriegszeiten nicht selbst erlebt haben.
Das 1992 vom Rat des Departements Haute-Vienne angeregte Projekt wird am 12. Mai 1999 fertiggestellt. An diesem Tag öffnet das Gedenkzentrum seine Pforten für das Publikum und wird zum neuen Zugang zu den Ruinen von Oradour-sur-Glanee. Im Innern eines Gebäudes, dessen gesamte Architektur die bewegte Geschichte des Ortes symbolisiert, regt eine Dauerausstellung mit zahlreichen Archivdokumenten den Besucher zu einem Gedenk-Rundgang an, auf dem die Tragödie in den Zusammenhang des Zweiten Weltkrieges eingeordnet wird. Warum Oradour? Auf der Suche nach möglichen Antworten versucht das Gedenkzentrum eine Gegenüberstellung des friedlichen Marktfleckens Oradour aus der Zeit vor dem Krieg bis zur Tragödie vom 10. Juni 1944 und des Emporkommens der Nazibarbarei, insbesondere auf dem Rundgang zum Thema Waffen-SS der Division "Das Reich". Über das Massaker wird in einem 12-minütigen zusammenhängenden Film berichtet, der anhand von Zeugenaussagen der Überlebenden und von Aussagen der Peiniger bei ihrem Prozess in Bordeaux im Jahr 1953 gedreht werden konnte.
Neben vorübergehenden Ausstellung und einem Dokumentationszentrum bietet das Zentrum auch die Dienste eines pädagogischen Teams an, das Lehrer unterstützen soll, die im Rahmen eines Unterrichtsprojektes diesen Ort besuchen möchten. Das von zwei Geschichtsprofessoren geleitete Team bereitet die Ankunft der Klassen vor und stellt den Lehrern die Strukturen und Archive des Dokumentationszentrums zur Verfügung. Das Gedenkzentrum ist nicht nur Symbol eines durch die deutsche Besatzung gemarterten Frankreichs und als solches fester Bestandteil der nationalen Geschichte, sondern verkündet darüber hinaus eine universelle Botschaft, die den Besucher zum Nachdenken über die Verteidigung der Menschenrechte und des Friedens anregt.
Gedenkzentrum B.P. 12 F-87520 Oradour-sur-Glane Tel: 0 555 430 430 Fax: 0 555 430 431 www.oradour.org
Täglich geöffnet Im Februar, November und vom 1. bis 16. Dezember von 9.00 bis 17.00 Uhr Im März, April, vom 1. bis 15. Mai, vom 15. bis 30. September und im Oktober von 9.00 bis 18.00 Uhr Vom 15. Mai bis zum 15. September von 9.00 bis 19.00 Uhr Bitte beachten: Letzter Einlass ins Zentrum und ins Dorf eine Stunde vor Schließung Preise Für Kinder bis 8 freier Eintritt Besuch ohne Führung 6 € Ermäßigter Tarif 4 € (Studenten, Arbeitssuchende, Kinder und Jugendliche von 8 bis 18 Jahren, Kriegsveteranen) Familientarif (2 Erwachsene - 3 Kinder): 16 € Jugendgruppen: 2 € pro Person Gruppen 4,50 € pro Person ab 20 Personen bei Besuchen ohne Führung 6,50 € für Besichtigungsführungen (bitte unter 05 55 430 430 buchen) Parkplatz für Autos und Busse; behindertengerechter Zugang. Der Eintritt in das Märtyrerdorf Oradour-sur-Glane bleibt kostenlos, wobei Zutritt und Verlassen nur über das Gedenkzentrum möglich sind.

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Informationen

Anschrift

l'Auze 87520
Oradour-sur-Glane
0 555 430 430

Gebühr

Exposition permanente : Tarif individuel : 7.70 € Forfait famille (2 adultes + 2 enfants ou plus) : 22 € Tarif réduit : 5.20 € Exposition temporaire : 2 € Gratuit pour les moins de 10 ans, demandeurs d’emploi, non voyants, handicapés mentaux, journalistes, membres ICOM, chauffeurs de bus

Wöchentliche Öffnungszeiten

ouvert 7j/ 7 du 1er février au 15 décembre inclus. Du 1er février au 28 février : de 9h à 17h Du 1er mars au 15 mai : de 9h à 18h Du 16 mai au 15 septembre : de 9h à 19h Du 16 septembre au 31 octobre : de 9h à 18h Du 1er novembre au 15 décembre : de 9h à 17h

Fermetures annuelles

Du 16 décembre au 31 janvier inclus

E-Mail : www.oradour.org

Haus der Erinnerung in Maillé

Aktie :

Maillé, 25. August 1944, Drama des Zweiten Weltkriegs


Das pädagogische Angebot einsehen >>>  maison Maillé


Am 25. August 1944, als Paris seine Befreiung feierte, werden 124 Bewohner von Maillé, einer kleinen Gemeinde im Süden der Touraine, von deutschen Soldaten hingemordet.

In den Jahren nach dem Drama wird das Dorf wieder vollständig aufgebaut. Die fehlenden Ruinen tragen in der Folge dazu bei, dass dieses Drama, im Gegensatz zu Oradour-sur-Glane, völlig in Vergessenheit gerät, obwohl es das zweitgrößte Massaker ist, das die Nationalsozialisten auf französischem Boden begangen haben.

Das 2006 eröffnete Haus der Erinnerung möchte dieses Drama mit über 250 Dokumenten und einem Film mit Berichten von Zeitzeugen bekannt machen. Es erinnert an die Geschichte des Dorfes vor, während und nach diesem Massaker. Als pädagogischer und bürgerschaftlicher Raum regt es zum Nachdenken über das Schicksal der Zivilbevölkerung in den zeitgenössischen Konflikten ein. Das ganze Jahr über werden Ausstellungen und Veranstaltungen angeboten.

Am 25. August 2008 erhält dieses Massaker schließlich die nationale Anerkennung durch die feierliche Eröffnung des Hauses der Erinnerung durch den Staatspräsidenten.

facebook.com/MaisonduSouvenirdeMaille

Quellen : ©Maison du Souvenir de Maillé
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Informationen

Anschrift

1 Rue de la paix 37800
Maillé
Tél. : 02 47 65 24 89

Gebühr

Eintrittspreis für einen einzelnen erwachsenen Besucher: 6,40 € Ermäßigter Tarif (Kinder +12 Jahre, Studierende, Lehrkräfte, Partnerschaft mit der SNCF): 3,20 € Kinder bis 12 Jahre gratis Eintrittspreis für erwachsene Besucher in der Gruppe (>10 Pers.) : 5,40 € Pauschalpreis für eine Gruppenführung (10-25 Pers.) : 23,00 € Videoprojektion für Einzelpersonen: 1,90 € Videoprojektion für Gruppen (10-40 Pers.) : 6,40 € Pauschalpreis für Schülergruppen (< 35 Schüler, gegen Voranmeldung): 59,00 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Montag bis Samstag von 10:30 bis 13:00 und von 14:00 bis 18:00 Uhr. Sonntag von 14:00 bis 18:00 Uhr

Fermetures annuelles

1. Januar und 25 Dezember. Wochenenden von Dezember bis Ende März. Tourismusbüro Azay Chinon Val de Loire - Bureau de Sainte-Maure-de-Touraine - Les Passerelles - 77 avenue du Général-de-Gaulle - 37800 Saint-Maure-de-Touraine - Tel.: 02 47 65 66 20