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La Plaine au Bois

Aktie :

Quelle: Kommune von Esquelbecq

Gedenkstätte 39-45 in Esquelbecq (59)

Im Rahmen der Operation Dynamo gelingt es den britischen und französischen Truppen, über das Meer kommend, Dünkirchen zu evakuieren. Mehrere britische Bataillone waren im Sektor von La Plaine au Bois in Position gegangen, um den Vormarsch der deutschen Truppen aufzuhalten. Nach neun Stunden heroischer Kämpfe, bekannt als die Schlacht von Wormhout, mussten die zum Großteil verletzten Briten, denen mittlerweile auch die Munition ausgegangen war, sich dem Feind ergeben. Zu ihrem Leid war ihr Gegner die SS-Truppe der persönlichen Garde des Führers, die unter Missachtung des Genfer Abkommens den Gegner in eine Scheune pferchte und unter Granatfeuer kaltherzig exekutierte. 

 

Quelle: Kommune von Esquelbecq

 

Am 28. Mai 1940 wurden um 17.30 Uhr 80 britische Soldaten sowie 1 französischer Soldat massakriert.
 
13 britische Soldaten überlebten und sie wurden von den Anwohnern versorgt, bis die medizinischen Einsatzkräfte vor Ort waren.

Quelle: Kommune von Esquelbecq

 

 

Dieses Massaker wurde lange Zeit ignoriert. Bis auf diejenigen, hauptsächlich britische Kriegsveteranen, die dieses Massaker überlebt haben und zum Jahrestag der Operation Dynamo an die alten Schauplätze reisen, um von ihren damaligen schrecklichen Erlebnissen zu erzählen. Basierend auf ihren sehr aussagestarken Zeugenberichten verfasste der lokale Hobbyhistoriker Guy Rommelaere sein Buch: „Le massacre oublié“ (*)

 

 

Quelle: Kommune von Esquelbecq

 

 

Im Jahr 2000 wird in Folge einer Flurbereinigung der landwirtschaftlichen Fläche der Schauplatz des Massakers zur neuen Nutzfläche. Dies geschah ohne die Berücksichtigung der Wünsche der gewählten Vertreter der drei Gemeinden Esquelbecq, Ledringhem und Wormhout, wo sich die Gräueltaten am 28. Mai 1940 abspielten. Eine französisch-britische Vereinigung betrachtet den Tag mit folgendem Ziel: Rettung, Wertschätzung und Instandsetzung dieses geschichtsträchtigen Ortes. Das Nutzland wurde von der Vereinigung gekauft. Sie errichtete eine Scheune nach dem damaligen Vorbild sowie einen Aussichtspunkt mit Orientierungstafeln, die die tragischen Ereignisse dieses Tages erläutern. Erst kürzlich wurde anlässlich des 70. Jahrestags der Operation Dynamo eine Stele errichtet zum Gedenken an den Frieden und die Freundschaft zwischen den Menschen. 

 

 

Quelle: Kommune von Esquelbecq

 

 

(*)Sämtliche Erlöse aus dem Verkauf dieses Buches gehen an die Stiftung. Das Buch ist zum Preis von 20 Euro erhältlich in den Fremdenverkehrsämtern von Esquelbecq und Wormhout.

 

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Informationen

Anschrift

Office de Tourisme 9, place Alphonse Bergerot – 59470
Esquelbecq
Tél. : +33 03.28.62.88.57 – Fax: +33 03.28.62.49.57

Gebühr

Geführte Führungen für Gruppen (2 € pro Person)

Gedenkstätte Charles de Gaulle, Colombey-les-deux-églises

Aktie :

Die Gedenkstätte. Quelle: Gedenkstätte Charles de Gaulle

 

Zu Ehren des 50. Jahrestags der historischen Begegnung zwischen Charles de Gaulle und Konrad Adenauer auf dem als La Boisserie bekannten Familienanwesen von de Gaulle wurde am 11. Oktober 2008 die Gedenkstätte Charles de Gaulle sowie eine temporäre Ausstellung über die französisch-deutsche Annäherung vom Präsidenten der Republik Nicolas Sarkozy und der Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet.

 

Ansicht der Gedenkstätte Charles de Gaulle. Quelle: Foto Philippe Lemoine

 

Colombey-les-deux-églises, ein Erinnerungsparcours

 
 
Gleich neben dem Lothringer Kreuz in Colombey-les-deux-églises bietet die Gedenkstätte Charles de Gaulle einen Erinnerungsparcours, der den Besucher durch das Familienanwesen, die so genannte Boisserie, führt, sowie zur Familiengrabstätte de Gaulle, einen Ort der Besinnung und ein Zeichen der Genügsamkeit.

 

 
La Boisserie. Quelle: Gedenkstätte Charles de Gaulle

 


Die Gemeinde Colombey-les-deux-églises wurde bekannt, nachdem General de Gaulle sich am 9. Juni 1934 dazu entschloss, dort ein Anwesen zu erwerben, die so genannte La Boisserie. An diesem Ort pflegte der Mann des 18. Juni nachzudenken und zu schreiben und La Boisserie vermittelt auch heute noch dem Besucher diese besondere familiäre Atmosphäre in all ihrer Bescheidenheit. In dem für die Öffentlichkeit zugänglichen Anwesen können das Esszimmer, der Salon und das Büro besichtigt werden und der Besucher kann einen Hauch des intimsten Lebens von Charles de Gaulle und seiner Familie verspüren.

 

 


Büro von Charles de Gaulle in der Boisserie. Quelle: Foto Philippe Lemoine

 

 

Gedenkstätte Charles de Gaulle, ein historisch bedeutender Ort

 

 
 
Bislang fehlte entlang des Parcours ein Ort, an dem man die Person verstehen konnte: Die Gedenkstätte erfüllt diese Mission nun in vollem Umfang.
 
Die Gedenkstätte bietet weit mehr als die traditionelle Darstellung des Mannes vom 18. Juni oder dem ersten Präsidenten der 5. Republik. Vielmehr ist die Gedenkstätte ein Ort, an dem man die Geschichte des 20. Jahrhunderts und diesen bedeutenden Mann ganz persönlich kennenlernen kann. Hierbei werden verschiedene Facetten von Charles de Gaulle präsentiert: Schriftsteller, Familienvater, Politiker, Anführer des Freien Frankreich, Privatmann uvm.
 
Briefe an seine Frau Yvonne, Gedanken über die Behinderung seiner Tochter Anne, aber auch die Beziehungen zu den Einwohnern von Colombey zeigen Stück für Stück einen de Gaulle, der ganz anders ist, als das Bild von Epinal.
 
Dieser Ort lebendiger Geschichte zeigt eine Vielzahl an Eindrücken, die von den Bühnenbildnern Geneviève Noirot und Christian Le Conte perfekt in Szene gesetzt wurden: Filme auf Großleinwänden, Dekor, Multimediastationen, Tonvorführungen, schriftliche Kommentare, Tonbildschauen, Ton- und audiovisuelle Archivaufzeichnungen, die das von den Architekten der Gedenkstätte von Caen, Jacques Millet und Jean-Côme Chilou, errichtete Gebäude in Szene setzen.

 

 

 

 
Führungen durch die Dauerausstellung

 

Die bedeutende Geschichte, die entlang des Parcours gezeigt wird, wird durch den Besucher zum Leben erweckt.
 
Die Dauerausstellung, konzipiert von einem wissenschaftlichen Rat unter Vorsitz des Historikers Frédérique Dufour, ist unterteilt in Zeitabschnitte, die stellvertretend für die Lebensabschnitte von Charles de Gaulle stehen: Seine Kindheit, der Erste Weltkrieg, die 30er-Jahre in Colombey-les-deux-églises sowie die Jahre zwischen den beiden Weltkriegen und seine militärischen Theorien.

 

Die Gedenkstätte – Dauerausstellung. Quelle: Foto Philippe Lemoine

 

Die immer größeren Gefahren und der Zweite Weltkrieg werden in der Gedenkstätte aus verschiedenen Blickwinkeln gezeigt: Radiokrieg, Kämpfe des Freien Frankreich, Widerstand und Befreiung.
Es zeigt einerseits die Wüstendurchquerung von Charles de Gaulle sowie auch den Alltag in Colombey-les-deux-églises vor der Rückkehr an die Macht im Jahr 1958 und die Gründung der 5. Republik.
 
Die Ausstellung zeigt auch Themen im Zusammenhang mit 30 glorreichen Jahren, dem Mai 1968 bis hin zum Rückzug von Charles de Gaulle aus dem Elysee-Palast, seiner Abdankung und dem Gedächtnis seiner Persönlichkeit.

 

 

Das pädagogische Zentrum

 

Das pädagogische Zentrum in der Gedenkstätte Charles de Gaulle wurde von zwei Lehrern für Geschichte und Geographie entworfen. Ziel dieser Einrichtung ist es, das Wissen über das Leben, Werk und die Aktionen von General de Gaulle anhand pädagogischer Techniken zu vermitteln.  
 
 
Anhand vielfältiger Leseschlüssel können die Schüler die Rolle von General de Gaulle in der Geschichte besser verstehen. Hierfür werden verschiedene pädagogische Hilfsmittel eingesetzt, die konform sind mit offiziellen Programmen der staatlichen Schulbildung. Diese Art der Vermittlung der Geschichte im Rahmen der Staatsbürgerkunde wird für die gesamte Dauerausstellung sowie die temporären Ausstellungen in der Gedenkstätte genutzt.
 
 
Um den Schulklassen bestmögliche Betreuung bieten zu können, verfügt die Gedenkstätte Charles de Gaulle über ein Dokumentationszentrum und zwei Lehrsäle, die mit Mikrocomputern, Videoprojektoren und einem interaktiven Whiteboard ausgestattet sind.

 

Unterlagen

 

Die für die Schüler bereitgestellten pädagogischen Unterlagen begleiten den Schüler durch die verschiedenen museografischen Bereiche. Auf diese Weise kann sich der Schüler über die ausgestellten Inhalte eigene Gedanken machen.  Gemäß den offiziellen Programmen für Geschichte und Geographie sowie der Staatsbürgerkunde der staatlichen Bildung werden die Unterlagen passend für die jeweiligen Klassenstufen zusammengestellt: Grundschule (Sekundarstufe 3), Collège (3.), Gymnasium (1. und letzte Jahrgangsstufe) und Fachoberschule.
 

 

 

Der pädagogische Parcours

 

 
Die Führungen werden von einem Mitarbeiter der Gedenkstätte begleitet, der einen allgemeinen oder auch detaillierten Einblick über die Ausstellungen gibt.

 

 

Die pädagogischen Werkstätten

 

 
Die Werkstätten bieten Animationen, anhand derer der Schüler ein Thema näher beleuchten und Dokumente analysieren kann. Hier wird die Reflexion und das kritische Hinterfragen der Historie gefördert.
Das pädagogische Zentrum in der Gedenkstätte steht auch den Lehrkräften offen, die gerne die Projektarbeiten begleiten und unterstützen möchten.
 
Durch die gemeinsame Aufbereitung eines Themas oder die Schaffung von Verbindungen zwischen verschiedenen Fächern wird der Lernprozess der Schüler gestärkt und gefördert.

 

 

Die Gedenkstätte ist auch…

 

Dokumentationszentrum

 

Nach der Stiftung Charles de Gaulle in Paris ist dieses Dokumentationszentrum die wichtigste Bibliografie über General de Gaulle. Hier sind Besucher aller Altersklassen willkommen, junge und weniger junge, die mehr Informationen über diese historische Persönlichkeit erhalten möchten. Es ist außerdem ein idealer Ort für die Suche nach tiefen Einblicken in das Leben und die Aktionen von Charles de Gaulle.
 
Das Zentrum bietet Platz für Seminare, Hauptversammlungen und Kolloquien.
 
Für besondere Anlässe kann das Amphitheater der Gedenkstätte mit seinen 194 Sitzplätzen oder auch einer der Sitzungssäle gemietet werden.
Ein hervorragender Ort für Dokumentationen über die Haute-Marne und die touristischen Highlights

 

 

Praktische Informationen

 
Gedenkstätte Charles de Gaulle
52330 Colombey-les-deux-églises
Tel.: +33 03 25 30 90 80
Fax: +33 03 25 30 90 99
 
Team des pädagogischen Zentrums
Céline Anché
Telefon: +33 03.25.30.90.96     
Handy: +33 06.73.39.48.41
Fax: +33 03.25.30.90.99
E-Mail: celine.anche@memorial-charlesdegaulle.fr
 
Reservierungen
Françoise HARANT – Tel.: +33 03.25.30.90.84
francoise.harant@memorial-charlesdegaulle.fr
Thomas WAUTHIER – Tel.: +33 03.25.30.90.86
thomas.wauthier@memorial-charlesdegaulle.fr
 
Öffnungszeiten
Vom 1. Mai bis 30. September, täglich von 9.30 Uhr bis 19.00 Uhr.
Vom 1. Oktober bis 30. April, täglich außer dienstags von 10.00 Uhr bis 17.30 Uhr.
Geschlossen: Januar und erste Woche im Februar.
 
Anfahrt
Mit dem Auto: Anfahrt über die A5
- Von Paris kommend: Ausfahrt 23 Ville-sous-la-Ferté, in Richtung Bar-sur-Aube, dann Colombey-les-deux-églises
- Von Lyon kommend: Ausfahrt 24 Chaumont-Semoutiers, in Richtung Chaumont, dann Colombey-les-deux-églises
 
Mit der Bahn: Ausstieg am Bahnhof in Chaumont
Für Nutzer der TER Champagne-Ardenne gelten Sonderpreise für den TER und die Gedenkstätte Charles de Gaulle. Auskünfte über diesen Pass erhalten Sie unter +33 0891 671 008
 
Mit dem Bus: Von Chaumont und den Nebengemeinden, Pendelbusse auf Anfrage, mit vorgegebenen Haltestellen. Die Reservierung muss mindestens 48 Stunden im Voraus erfolgen über Proxibus, Tel. +33 0 800 23 50 37 (kostenlose Telefonnummer) oder +33 03 25 01 88 42
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Informationen

Anschrift

52330
Colombey-les-deux-églises
03 25 30 90 80

Gebühr

Se renesigner auprès de mémorial.

Ehemaliges Konzentrationslager Natzweiler-Struthof

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Le CERD. © Daniel OSSO

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Im Mai 1941 richten die Nazi am sogenannten Struthof, mitten im faktisch vom Dritten Reich annektierten Elsass, das Konzentrationslager Natzweiler ein. 52.000 Menschen werden in dieses Lager oder in eines seiner 70 Außenlager deportiert. Mehr als 20.000 sollten nie wieder von dort zurückkehren. ?Virtueller Rundgang direkt abrufen 

 

? Artikel von Frédérique Neau-Dufour, Direktorin des Europäischen Zentrums des deportierten Widerstandskämpfers : Zeitschrift LCDLM Nr. 259

Im KL Natzweiler werden vor allem Widerstandskämpfer aus ganz Europa interniert, aber auch Homosexuelle und Zeugen Jehowas, die dort für kräftezehrende Arbeiten zugunsten der Wirtschaft des Dritten Reiches eingesetzt werden. Etliche Deportierte aus Rassengründen (Juden und Zigeuner) werden ebenfalls nach Struthof geschickt, wo sie schrecklichen pseudo-wissenschaftlichen Experimenten unterzogen werden.

 

Heute zeigt die denkmalgeschützte historische Anlage, wie dieses einzige Konzentrationslager in Frankreich funktionierte, mit den Baracken, Krematorium und Gaskammer.

 

Das 2005 eröffnete Europäische Zentrum des deportierten Widerstandskämpfers ergänzt den Besuch des Ortes mit einem gründlichen pädagogischen Konzept. Touchbildschirme, Filme, Objekte und Fotos zeichnen den Aufstieg des Faschismus und Nationalsozialismus in Europa sowie die Einrichtung des Systems der Nazi-Konzentrationslager nach. Parallel dazu würdigen sie den Widerstand, der sich gegen die Unterdrückung erhob.

 

Das Europäische Zentrum des deportierten Widerstandskämpfers ist ein Ort der Begegnung und Reflexion, an dem regelmäßig temporäre Ausstellungen und Konferenzen stattfinden. Es hat sich die Verbreitung der Werte von Freiheit, Respekt, Toleranz und Wachsamkeit zur Aufgabe gemacht.
Die nationale und europäische Gedenkstätte Struthof wird vom Nationalen Büro der Kriegsveteranen geleitet, einer öffentlichen Einrichtung unter der Aufsicht des Verteidigungsministeriums.

 

 

 

 Quellen: ©Ehemaliges Konzentrationslager Natzweiler-Struthof - Europäisches Zentrum des deportierten Widerstandskämpfers

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Informationen

Anschrift

Route départementale 130 67130
NATZWILLER
Tél : + 33 (0)3 88 47 44 67 - Fax : + 33 (0)3 88 97 16 83

Gebühr

- Normaltarif: 6 Euro - Kinder und Jugendliche: 3 Euro - Gruppen (10 Personen): 3 Euro - Kostenlos: Kinder unter 10 Jahren (im außerschulischen Rahmen) Inhaber des Veteranenausweises Inhaber des Ausweises für deportierte oder internierte Widerstandskämpfer oder Politiker Inhaber des Ausweises der patriotischen Widerstandskämpfer gegen die Besatzung Inhaber eines Invaliditätsausweises oder des europäischen Parkausweises für Behinderte und die Begleitperson Inhaber der Karte Pro tourisme OTHVB Fremdenführer einer Reisegruppe Fahrer öffentlicher Verkehrsmittel, die eine Gruppe begleiten Militärisches und ziviles Personal des Verteidigungsministeriums Mitarbeiter des Nationalen Büros der Kriegsveteranen und Kriegsopfer Inhaber des Presseausweises Karte Pass'Alsace

Wöchentliche Öffnungszeiten

Die Gedenkstätte Struthof ist täglich geöffnet, auch in den Ferien Von 1. März bis 15. April, und von 16. Oktober bis 23. Dezember: Tgl. von 9 bis 17 Uhr Gaskammer: 14 bis 16 Uhr Bookshop: 9 bis 11.30 Uhr / 13.30 bis 16.30 Uhr Von 16. April bis 15. Oktober: Tgl. von 9 bis 18.30 Uhr Gaskammer: 14 bis 17 Uhr Bookshop: 9 bis 11.30 Uhr / 13.30 bis 17.30 Uhr

Fermetures annuelles

Von 23. Dezember bis 29. Februar. Tourismusbüro - Office de tourisme de la Vallée de la Bruche - 114 Grand Rue - F-67 130 SCHIRMECK - Telefon: + 33 3 88 47 18 51

Der alte Deportationsbahnhof in Bobigny

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Kopie der Transportaufstellung © Henri Perrot (links) – Wartehalle für Reisende, Blick von der Brücke © Steve Eichler (rechts).

 

In Kooperation mit den Vereinigungen ehemaliger Deportierter und der SNCF arbeitet die Stadt bereits seit 2006 an einem Projekt, den alten Deportationsbahnhof zu einer Gedenkstätte umzuwandeln.

 

 

 

Vom Sommer 1943 bis Sommer 1944 wurden über den Bahnhof von Bobigny, ein großräumiger Bereich mit Güter- und Personalbahnhof, Juden auf dem Weg in das ca. 2 km entfernte Lager Drancy transportiert. Bobigny übernahm die Rolle des Bahnhofs von Bourget, der seit März 1942 hauptsächlich für die Deportation französischer Juden genutzt wurde.

In 13 Monaten wurden 22 407 Männer, Frauen und Kinder aller Altersgruppen in versiegelten Waggons in das Konzentrationslager Auschwitz transportiert, wo die meisten den Tod fanden.


 

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die 3,5 Hektar große Fläche von einem Schrotthändler industriell genutzt, bis dieser 2005 seinen Standort verlagerte. Dieser Ort des Gedenkens wurde als historisches Monument unter Denkmalschutz gestellt. In Frankreich ist es der einzige ehemalige Deportationsbahnhof, der in nahezu authentischem Zustand erhalten wird. Ein wahrhaft einzigartiger Ort.

 

 

 

Der alte Deportationsbahnhof in Bobigny kann nach Voranmeldung kostenlos besichtigt werden.
Ein Samstag oder Sonntag pro Monat – E-Mail: Mission.gare@ville-bobigny.fr


Anmeldung über die Website des Fremdenverkehrsamts Seine-Saint Denis:


 

Fremdenverkehrsamt Bobigny - Tel: +33 01 48 30 83 29 – E-Mail: otsi@ville-bobigny.fr

 

 

Schulklassen und Gruppen (nach Absprache): :

Tél : 01 41 60 99 91 - Adresse mail : anne.bourgon@ville-bobigny.fr

 

 

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Informationen

Anschrift

69-151 Avenue Henri Barbusse 93 000
Bobigny
01 41 60 78 10

Nationaldenkmal zum Gedenken an den Algerienkrieg und die Kämpfe in Marokko und Tunesien

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Nationaldenkmal zum Gedenken an den Algerienkrieg und die Kämpfe in Marokko und Tunesien Fotonachweis: ©MINDEF/SGA/DMPA – J. Robert

Zum Gedenken an die französischen Gefallenen im Algerienkrieg und in den Kämpfen in Marokko und Tunesien sowie an alle Kameraden der Hilfskräfte, die nach dem Waffenstillstand gefallen sind und von denen viele nicht identifiziert werden konnten.

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ALGERIEN

 

Aufgrund seiner langjährigen Zugehörigkeit nahm Algerien auch im 20. Jahrhundert einen festen Platz im französischen Kolonialreich ein. Dies liegt einerseits an der geografischen Nähe zum Mutterland und andererseits an der Tatsache, dass sich bereits seit 1830 eine nicht unbedeutende Anzahl von Europäern in Algerien niedergelassen hatte. Während des Ersten Weltkriegs gewann Algerien immer mehr an Bedeutung, indem das Land Frankreich militärisch unterstützte. Diese Rolle wurde während des Zweiten Weltkriegs weiter ausgebaut, insbesondere als Algier vom Frühling bis Sommer 1944 zur Hauptstadt des freien Frankreichs ernannt wurde.
 Franzosen und Muslime aus Algerien trugen gleichermaßen zur Befreiung der Metropole bei. Aufgrund der politischen Ungleichheit der beiden Bevölkerungsgruppen war die offizielle Eingliederungspolitik hingegen sehr widersprüchlich. Die Algerier besaßen ein hohes Maß an Nationalbewusstsein und forderten politische Autonomie sowie gleiche Rechte für Muslime. Der gewaltsam niedergeschlagene Aufstand im Mai 1945 galt als Auftakt für den Unabhängigkeitskrieg, der 1954 an Allerheiligen ausgerufen wurde und sich hauptsächlich in der Region des Aurès-Gebirges abspielte.
 Unter globalen Gesichtspunkten der Entkolonialisierung betrachtet, und zu einem Zeitpunkt, an dem sich die benachbarten Protektorate Tunesien und Marokko der Unabhängigkeit nähern, ist das Bild eines französischen Algeriens, in voller Blüte und friedlich, eher trügerisch. Die Kluft zwischen der Million Europäer, oftmals Städter, die die Region als die ihrige und als erweitertes Gebiet Frankreichs betrachten, und den 8 Millionen algerischen Muslims wird immer tiefer. Letztere leben meist in ländlichen Gebieten, wo ihnen die Verarmung droht. Mangelnde Schulen und Verwaltungen machten diese Missstände noch schlimmer. Von der 1955 eingeführten Integrationspolitik sowie den wirtschaftlichen und sozialen Modernisierungsmaßnahmen in Algerien fühlten sich sowohl die Europäer, die ihren Status quo beibehalten wollten, als auch nationalistische Algerier, die sich in den Reihen der FLN (Nationale Befreiungsfront) gegründet hatten, gleichermaßen vor den Kopf gestoßen. Eine Beruhigung der Lage war nicht in Sicht. Und während sich der Konflikt immer weiter verhärtete, fordert die FLN die Bevölkerung auf, Stellung zu beziehen. Frankreich wiederum setzte auf eine Stärkung der militärischen Kräfte, indem 1955 ein weiteres Kontingent in Algerien bereitgestellt wurde. Das französische Militär hatte die Kontrolle über das Land. Ihm unterstanden Verwaltung, psychologische Maßnahmen, soziale Hilfsleistungen und die Verfolgung der Mitglieder der ALN (Nationale Befreiungsarmee). Doch eine Lösung des Konflikts war nicht in Sicht.
Das Rahmengesetz vom Februar 1958 sagte eine Teilautonomie Algeriens zu, gleichwohl aber blieb Algerien integraler Bestandteil der Republik Frankreichs.
Die IV. Republik zeigte jedoch Schwächen und schien durch die Revolution in Algerien zum Scheitern verurteilt zu sein. Diese Sorge wurde von den Europäern in Algerien geteilt, die befürchteten, ihr Land an die FLN zu verlieren. Dank der Willensstärke der Armee konnte die Krise im Mai 1958 jedoch überwunden werden und General de Gaulle übernahm erneut die Macht. Obwohl die militärischen Einsätze wieder aufgenommen wurden, rief General de Gaulle zu einem „Frieden der Tapferen“ auf und brachte ein umfangreiches Modernisierungsprogramm für die Wirtschaft auf den Weg: 
 Der Plan von Constantine. Der gewünschte Erfolg blieb jedoch weitgehend aus. Enttäuscht von den Rückschlägen der ALN wurde der Krieg fortgeführt. Die Zahl der Befürworter eines unabhängigen Algeriens nahm unter den internationalen Partisanen und der französischen Bevölkerung täglich zu. Die politische Entwicklung Algeriens unter Führung von General de Gaulle und seiner Idee der Selbstbestimmung (September 1959) des algerischen Algeriens (November 1960) verschärfte die Stimmung unter den Oppositionen.
 So kam es insbesondere in Algier zu Barrikaden (Januar 1960) und schließlich zum Putsch (April 1961). Bestärkt durch die Ergebnisse des Referendums vom Januar 1961, das ihm die Unterstützung von 75% der französischen Bewohner einbrachte, ebnete General de Gaulle mit der Errichtung der GPRA
(Provisorische Regierung der algerischen Republik) den Weg für den Frieden. Nach langen Verhandlungen wurde am 18. März 1962 das Abkommen von Évian unterzeichnet.  Obwohl am 19. März der Waffenstillstand in Kraft trat, nahm die Gewalt kein Ende. Insbesondere unter den Harkis, Algerier, die während des Algerienkrieges auf französischer Seite kämpften, waren Tausende von Opfern zu verzeichnen.
In diesen turbulenten Zeiten wurde die Unabhängigkeit Algeriens dann am 3. Juli 1962 von Frankreich anerkannt.
Schlussendlich kehrten die Europäer in die Metropole zurück, eine nunmehr seit über 130 Jahre bestehende Präsenz der Franzosen auf der anderen Seite des Mittelmeers.

MAROKKO

 

Im seit 1912 unter französischem Protektorat stehenden Marokko warf die Niederlage von 1940 ein kritisches Licht auf das Ansehen Frankreichs, auch wenn dadurch die Rekrutierung marokkanischer Einheiten für das französische Militär nicht ins Stocken geriet. Initiiert durch die Istiqla und Sultan Mohamed V ben Youssef, der zum Symbol der Forderung nach Unabhängigkeit wurde, nahm die Bedeutung des Nationalismus immer stärker zu. 1952 nahmen die Anti-Frankreich Demonstrationen zu. Infolgedessen kam es unweigerlich zu Gewaltausbrüchen: Die französische Regierung misstraute den progressiven Kräften
und enthob den Sultan am 20. August 1953 aus seinem Amt. Diese politische Aktion führte jedoch zu weiteren nationalistisch geprägten Terrorangriffen, bis hin zu Gewaltszenen in den europäischen Bevölkerungsschichten. 
Nach seinem Exil auf Korsika und später auf Madagaskar (1953 - 1955) kehrte Mohamed V am 2. März 1956 triumphierend nach Marokko zurück und das Land errang seine Unabhängigkeit.

 

TUNESIEN

Das seit Unterzeichnung des Bardo-Vertrages (1881) unter französischem Protektorat stehende Tunesien stand im Zweiten Weltkrieg vor der Konfrontation mit den Achsenmächten und den Alliierten (1942 - 1943), während tunesische Truppen 1943 – 1944 den aus Italien und Frankreich verlegten Divisionen gegenüberstanden.
 Der tunesische Nationalismus, angeführt vom Néo-Destour Flügel und unter der Führung von Habib Bourguiba, führte zu terroristischen Gewaltakten und einer bewaffneten Revolte im Jahr 1952. Zwei Jahre lang kämpfte die französische Armee gegen den bewaffneten Widerstand, der auch für mehrere Attentate in Tunis und weiteren Großstädten im Land verantwortlich war.
 
Obwohl im Juni 1955 Verträge unterschrieben wurden, wurden diese bereits vor ihrer Umsetzung unwirksam. Am 20. März 1956 wurde der Bardo-Vertrag dann endgültig abgeschafft und die Unabhängigkeit des Königreichs von Tunesien anerkannt.
Ein Jahr später wurde de Republik Tunesien ausgerufen und Bourguiba zum ersten Präsidenten gewählt.

 

AUSZUG DER ABSICHTSERKLÄRUNG DES KÜNSTLERS (Gérard COLLIN-THIÉBAUT)

Die Denkmäler entstanden zum Gedenken an die Toten und an ein Jahrhundert, das uns allen im Gedächtnis geblieben ist: Als Zeitzeugen der Geschichte fügen sie sich leise ein in die Gemeinden. Sie wurden errichtet zu Ehren derer, die ihr Leben geopfert haben. Sie geben ihrem Tod einen Sinn und helfen uns, sie nicht zu vergessen. In verschiedenen Formen ragen sie hoch in den Himmel und tragen die Namen der Gefallenen. Der Blick geht von unten nach oben, die Schrift hingegen von oben nach unten. Bei diesem Projekt war es mir besonders wichtig, diesem Reflex der Identifikation gerecht zu blieben, indem der Blick auf die Säulen von unten nach unten erhalten bleibt, gleichzeitig aber auch die moderne Leseart berücksichtigt wird. Es sollte ein öffentliches Mosaik entstehen, an dem sich alle Vorbeigehenden, regelmäßig wiederkehrende Passanten, Touristen und viele mehr gleichermaßen besinnen können. Dieses Projekt soll nicht nur Betroffenen Trost spenden, sondern auch alle Passanten berühren, die in alltäglichen Gedanken vorübergehen. Das Denkmal soll Emotionen hervorrufen, zum Anhalten ermutigen,
sie sollen sich an die Opfer dieser jungen Menschen erinnern, die in Erfüllung ihrer patriotischen Mission ihr Leben gelassen haben. Um dies zu erreichen 
muss das richtige Medium zum Einsatz kommen. ?Dann wird es ein Denkmal des dritten Jahrtausends werden.
 
Dieses Denkmal wird auf einem virtuellen Platz errichtet, der lediglich am Boden deutlich wird. Man wird ihn überqueren, entlang laufen, auf seinem eigenen Weg bleiben. In Richtung der Platanen ragen drei viereckige Säulen in den Himmel (5,846 m hoch x 0,60 m breit), in einem Abstand von jeweils zwei Meter, eingelassen in Beton im Farbton des Pariser Kalksteins. Auf der Außenfläche der Säulen ermöglicht eine elektronische Anzeige, eingearbeitet auf der gesamten Höhe, die fortlaufende Anzeige in alphabetischer Reihenfolge aller Vor- und Nachnamen der gefallenen Soldaten und weiterer Opfer, die Jahr für Jahr im Dienste von Frankreich ihr Leben gelassen haben.
 
Die Namen kommen aus dem Boden und gehen in den Himmel (…). Die Außenflächen
der Säulen sind an den Enden mit einer Vertiefung versehen. Auf der linken Seite der linken Säule für die Passanten, 
die sich von Osten nähern. Auf der rechten Seite der rechten Säule für diejenigen, die von Westen kommen.
Die Vertiefung (ähnlich einer Einkerbung) enthält den Schriftzug „NATIONALDENKMAL ZUM GEDENKEN AN DIE OPFER DES ALGERIENKRIEGES UND DER KÄMPFE IN MAROKKO UND TUNESIEN“.
  
Spielerisch erscheint der Schriftzug beim ersten Sonnenlicht des Tages, mit der untergehenden Sonne am Abend und nachts mit dem flackernden Licht der Strahler, die am Boden jeder Säule angebracht sind.
 
 
Diskret und zurückhaltend werden die Säulen nachts schon von Weitem sichtbar sein (...).

 

 

 

- 1.343.000 Einberufene oder Rekrutierte, 405.000 Berufssoldaten oder freiwillig Verpflichtete,
 
Nahezu 200.000 Hilfskräfte waren an den verschiedenen Schauplätzen in Nordafrika im Einsatz
 
- Algerien: 1. November 1954 bis 2. Juli 1962;
 
- Marokko: 1. Juni 1953 bis 02. März 1956;
 
Tunesien: 1. Januar 1952 bis 20. März 1956.

 

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Informationen

Anschrift

Quai Branly 75007
Paris

Verdun

Aktie :

Verdun - St-Paul - Tor. Quelle : JP le Padellec

Die Zitadelle von Vauban ...

Verdun, heute weltweit bekannte Stadt des Friedens, war einst einer der grauenhaftesten Schlachtfelder des Ersten Weltkrieges. Von Februar bis Dezember 1916, während 300 Tagen und Nächten erlebten hier französische und deutsche Soldaten eine wahre "Hölle".

Die Stadt Verdun im Departement Meuse ist ein altes gallisches Oppidum. Der Name leitet sich her aus "le gué", Furt, und "dun", Höhe, bezeichnet also einen oberhalb einer einstigen Furt der Maas gelegenen Ort. Später ist Virodunum eine gallo - römische Festung, die aber im Jahr 450 durch Attila zerstört wird. 843 unterzeichnen die Enkel Karls des Großen in Verdun den Teilungsvertrag des karolingischen Reiches; er gilt als das erste schriftliche Zeugnis der französischen Sprache. Von 870 bis 879 wird die Stadt, die lotharingisches Besitztum ist, in das Königreich Frankreich eingegliedert, fällt dann aber 923 an das deutsche Reich der Ottonen. Um die Stadt entbrennt ein Machtkampf zwischen der Grafenlinie, der Gottfried von Bouillon entstammt und den Fürstbischöfen, die von dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation gestützt werden. In einer blutigen Revolte befreien sich die Bürger im 13. Jahrhundert von ihrer Herrschaft. Am 12. Juni 1552 nimmt Henri II. von Frankreich die Stadt bei seinem "Ritt nach Austrasien" ein. Karl V. zieht am 18. Oktober in die Festung Metz ein. Dadurch wird Verdun zu einer Grenzstadt, und ihre Belagerung droht. Um ihre Macht über die Grafschaft zu stärken, verleihen Henri und sein Nachfolger, François I. der Stadt Privilegien und modernisieren in aller Eile die mittelalterlichen Befestigungsanlagen. Erdwälle und dreieckige Bastionen schützen die Mauern gegen Artilleriefeuer; innerhalb der Festung nehmen Erdaufschüttungen Kanonen auf. Während der Religionskriege gehört Verdun der Liga an, und es ergibt sich erst nach der Konversion von Henri IV.
1611 stellt Louis XIII. die Stadt weiter unter seinen Schutz. 1624 beschließt Richelieu, die Zitadelle von Verdun fertig zu stellen. Er schickt Marschall de Mardillac und die Ingenieure d'Argencourt, Aleaune und Chastillon in die Stadt. Die Arbeiten dauern zehn Jahre: die alten Bastionen werden durch neue ersetzt, die regelmäßig um die Zitadelle verteilt und untereinander durch einen Wall verbunden sind. Vauban modernisiert das Verteidigungssystem der Stadt ab 1675. Er errichtet vor dem mittelalterlichen Ringwall Außenwerke, erbaut von 1680 bis 1690 die Ringmauer mit den Bastionen und führt das Prinzip der der Inundationswerke zur Verteidigung ein. Vor allem schafft er einen Wall in Form eines Deiches zum Absperren des Pré l'Evêque und verschließt die drei Übergänge über die Maas flussaufwärts von Verdun durch drei Schleusenbrücken, Saint-Amans, Saint-Nicolas und Saint-Airy. Im 18. Jahrhundert bemüht sich die Gemeinde darum, die Überschwemmungen der Unterstadt in den Griff zu bekommen. Die Brücke Sainte-Croix, die heutige Legay - Brücke, wird mit größeren Bögen neu errichtet. Die Kasernen Anthouard und Jeanne d'Arc werden erbaut, um die Anwohner von der Verpflichtung zu befreien, die Soldaten der Garnison zu beherbergen. Die Festungsanlagen werden nicht mehr von der Krone unterhalten. Nur das "Polygone des mineurs" (jetzt in Thierville, in der Nähe der Niel - Kaserne) im Norden wird als Truppenübungsplatz eingerichtet. In den Revolutionskriegen muss die von Beaurepaire kommandierte Festung am 30. August 1792 kapitulieren, und die Deutschen besetzen die Stadt sechs Wochen lang, bevor sie sich am 14. Oktober vor Kellermann zurückziehen müssen. Während des ersten Kaiserreichs interessiert sich der Ausschuss für Befestigungen kaum für das weit von der Front entfernt liegende Verdun. Erst nach 1815, als Frankreich seine Grenzen von 1789 wieder erhalten hat, unternimmt die Regierung Arbeiten zur Verstärkung der Festung auf der Grundlage der Anlagen von Vauban: man legt das neue Tor an (neben der heutigen Maréchaux - Kreuzung), eine Kurtine stärkt im Nordosten die Außenwerke der Chaussée und der Minimes (heute rue de la Liberté und du 8 mai 1945), drei Netze unterirdischer Gänge werden unter dem vorderen Glacis Saint-Victor gegraben (Schule Jules-Ferry).
Während des französisch - preußischen Krieges von 1870 halten die Truppen von Verdun (1500 Garnisonssoldaten, 2000 Bereitschaftspolizisten, 1400 Mann der örtlichen Nationalgarde), verstärkt durch 2600 Überlebende von Sedan, unter dem Kommando von General Guérin de Waldersbach und General Marmier das Terrain gegen die 10000 Rekruten des Prinzen von Sachsen. Seine Armee umstellt am 23. September die ganze Stadt und dienstverpflichtet die Einwohner der umliegenden Dörfer zu Arbeiten für die Belagerung. Die belagerte Stadt, die von 140 schweren Artilleriegeschützen beschossen wird, ergibt sich am 8. November. Sie wird bis zum 13. September 1873 von dem Präfekten Bethmann-Hollweg verwaltet. Von 1874 an macht sich die französische Regierung die Wiederbewaffnung von Verdun zur vorrangigen Aufgabe. Sie beauftragt General Séré-de-Rivières damit, ein Verteidigungsnetz von Toul bis Verdun aufzubauen. Nach vierzig Jahren ist die Stadt damit die erste Festung in Europa: im Umkreis von 40 km um die Stadt lässt der Ingenieur zwei Festungsringe errichten (insgesamt 19, davon 14 aus Beton), und sieben Kilometer parallel angelegte unterirdische Gänge von 20 Metern vervollständigen die Anlage (im Jahr 1888). Ein Eisenbahnnetz von 185 km mit daneben verlaufendem Schotterweg für Pferdefuhrwerke und Geschütze wird angelegt. Neben diesen Veränderungen der Landschaft an der Maas gibt es auch soziale Veränderungen. Die Bevölkerung und die Wirtschaft werden "militarisiert". Bald gibt es hier mehr Soldaten als Zivilisten (27000 gegenüber 13300), die Armee wird der größte Arbeitgeber der Region, die Steinbrüche und Hochöfen arbeiten fast ausschließlich für den Bau der Forts und ihre Bewaffnung, die Landschaft dient als Übungsplatz für die Truppen. Im ersten Weltkrieg gibt es im Bereich von Verdun die größte Truppenkonzentration der beiden Lager, die sich 300 Tage lang bekämpfen. Von Februar bis Juli 1916 fallen unter General Nivelle 62 000 Soldaten, d.h. 812 täglich. Die Zivilbevölkerung hat die Stadt verlassen. Nur das Oberkommando, das in der unterirdischen Zitadelle untergebracht ist, und die Feuerwehr in den Kellern des Rathauses sind in der belagerten Stadt geblieben. Am 13. September 1916 wird die Stadt von dem Präsidenten der Republik Poincaré mit dem Orden der Ehrenlegion und dem Kriegskreuz ausgezeichnet. Die Gegend von Verdun ist von den Kämpfen ausgeblutet, es ist wieder Frieden. Das französische und amerikanische Rote Kreuz und die Wohltätigkeitsverbände des Fürstentums Luxemburg helfen den zurück kehrenden Einwohnern: am Bahnhof wird eine Kantine eingerichtet, eine Ambulanz in der Rue Saint-Sauveur, und eine städtische Kooperative richtet sich im Rathaus ein. Die amerikanischen Truppen bleiben bis zum Mai 1919. Die wieder hergestellte Kathedrale, eine Erinnerung an das historische Verdun und ein Bezugspunkt für den Poilu (Frontkämpfer), und die Zitadelle als Symbol für den Widerstand gegen den Feind bilden das Gerüst für die Gedenkstätten in der Stadt, neben den Soldatenfriedhöfen, der nationalen Nekropole von Douaumont und den Schlachtfeldern wie z.B. dem Bois-des-Caures.
Seit 1917 denkt man an den Wiederaufbau von Verdun, mit Unterstützung von zwei von der Maas stammenden Staatsmännern, Raymond Poincaré und André Maginot. Das Stadtzentrum ist weiter im Norden über nicht mehr benutzten militärischen Anlagen geplant und soll den industriellen Charakter der Stadt hervorheben, durch den Bau von zwei Bahnhöfen und umfangreichen Hafenanlagen. Der Staat kauft etwa 16 000 Hektar Sanierungsgelände auf, die hauptsächlichen Schlachtfelder, von denen ein Teil aufgeforstet werden soll. Die Soldatengräber werden in nationale Nekropolen (Douaumont) oder auf bescheidenere Friedhöfe (Glorieux, Bevaux) umgebettet. Das Grab des unbekannten Soldaten von Verdun wird 1920 in der Zitadelle angelegt. In der Stadt erinnern neue Straßennamen oder umbenannte Straßen an die Schlacht. Ein Kriegsmuseum wird gegründet, 1928 wird das Denkmal für die für Frankreich gestorbenen Kinder eingeweiht, gefolgt von einem Denkmal für den Sieg, das 1929 eingeweiht wird und einem Denkmal für die 375 Einwohner, die durch den Brand des Magazins der Heeresverwaltung am Square d'Isly 1916 umgekommen sind. Gedenktafeln werden an der Zitadelle, in den Kasernen usw. angebracht. Seit der Kriegserklärung am 3. September 1939 ist Verdun erneut Garnisonsstadt.
In der Stadt werden die Truppen zusammengezogen, die entlang der Nord- und Ostfront aufgestellt werden sollen. Am 13. Mai 1940 überschreiten die Deutschen die Maas bei Sedan und nehmen die Maginotlinie von der Flanke her ein. Nach der Einnahme der Festung La Ferté und der Einkesselung von Dünkirchen gibt General Hutzinger den Befehl, die Verteidigung der Gegend um Verdun zu organisieren. Der Kommandant der Festung, General Dubuisson, lässt Panzersperren errichten, Artillerie wird in den Forts von Séré-de-Rivières aufgestellt, Hindernisse werden zwischen dem Wald von Bourru und der Schlucht von Besonvaux aufgebaut. Am Abend des 15. Juni 1940 zieht die deutsche Armee in Verdun ein. Auf den Friedhöfen von Bévaux und Faubourg-Pavé ruhen die Verteidiger der Stadt. Die Besatzungsarmee richtet ihre Quartiere auf der Place de la Nation (Kreiskommandantur) und im Hotel Coq-Hardi (Feldgendarmerie) ein. In der Rue du Rû wird ein Gefängnis eröffnet, die Soldaten nehmen die Kasernen (Verdun ist das Ausbildungszentrum für die jungen Rekruten) und die Cafés in Besitz, wie z.B. das Café de la Paix oder das Continental; die Kasernen von Thiersville und Jardin-Fontaine werden in Frontstalags umgewandelt. Die Befreiung der Maas kostet die alliierten Truppen eine Woche. Die Wehrmacht leistet nur schwachen Widerstand: einige Panzer und Geschütze werden in Stellung gebracht, z.B. an der Kreuzung der Voie Sacrée und der Straße nach Châlons, in Moulin-Brûlé, im Faubourg Glorieux. Die Stadt schafft neue Erinnerungen an den Krieg. Die Brücke Beaurepaire, die von dem Widerstandskämpfer Fernand Legay vor der Sprengung bewahrt wird, wird ihm zu Ehren umgetauft. Auch die Avenue de la 7e DB US und du 8 mai 1945 oder Général-de-Gaulle bereichern die Liste der Namen. Es gibt neue Tafeln und Denkmäler: eine Tafel zu Ehren von Legay auf der Brücke, die nach ihm benannt ist, die Kilometersteine an der Voie de la Liberté, das Denkmal für die Widerstandskämpfer, die in der Avenue de Metz ermordet wurden, das Denkmal für die Erschossenen von Thierville
Die Beteiligung Frankreichs an dem Nordatlantikpakt (NATO) hat ihre Spuren hinterlassen, insbesondere durch die logistischen Einrichtungen der Amerikaner. Die ehemalige Maginot - Kaserne wird 1951 renoviert und dient als Quartier für die Truppen. Im Jardin-Fontaine (früherer Truppenübungsplatz von Thiersville hinter der Maginot - Kaserne) montieren die US - Truppen Fertighäuser für die Ingenieure, den Gottesdienst und andere öffentliche Räume (Sporthallen, Parkplätze, Autowerkstätten...). Soldatengräber sieht man noch heute auf dem städtischen Friedhof. Die 50 Hektar am Ufer des Etang Bleu werden mit Lagerhäusern und Werkstätten bebaut, deren Material teilweise beim Drehen des Films "Der längste Tag" benutzt wird. Der "Chicago" genannte Bereich, der 1953 ausgebaut wird, erhält eine Wäscherei und eine Bäckerei. Das Fort Rozelier wird in ein Munitionsdepot der NATO umgewandelt, in dem Atomwaffen untergebracht werden sollen. Auf dem alten Flugplatz des Faubourg-Pavé, im Bereich von Désandrouins, wird 1958 ein Krankenhaus errichtet. Die Kaserne Gribauval wird Unterkunft für Truppen. Am 22. September 1984, 70 Jahre nach dem ersten Weltkrieg, haben Helmut Kohl, Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, und François Mitterand, Präsident der französischen Republik, mit einer Tafel zur Erinnerung an die kämpfenden Truppen an der deutschen Nekropole von Consenvoye die Freundschaft zwischen beiden Völkern besiegelt. Drei Jahre später wird die Stadt an der Maas von den Vereinten Nationen (UNO) zur Welthauptstadt des Friedens, der Freiheit und der Menschenrechte ernannt.
Besuch einiger Standorte im Verdun Sektor Die unterirdische Zitadelle Besuchen Sie die unterirdischen Galerien der Zitadelle an Bord eines kleinen Zuges und entdecken Sie das Leben der damaligen Wiederstandskämpfer während des Ersten Weltkrieges. Das ganze Jahr offen Tarife: Erwachsene: 6€ Kinder: 2,5€ Unterirdische Zitadelle Avenue du 5ème RAP 55000 VERDUN Tel : 03 29 86 14 18 Gebeinstätte von Douaumont Die Initiative eine Gebeinstätte in Douaumont zu bauen kommt vom Bischof von Verdun, Seiner Exzellen Ginisty. Die 137 Meter lange Gebeinstätte ist im Herzen des Schlachtfelds errichtet. Ein 46 Meter hoher Turm dominiert die Stätte. Der Turm wurde dank einer im Jahre 1919 organisierte Spendenaktion, zwischen 1920 und 1932 aufgerichtet. Er beherbergt Reste von 130 000 Soldaten. Vor diesem Monument, schützt eine 1929 eingeweihte Totenstädte, Gräber von 15000 Kämpfer. Jeden Tag von März bis November offen Tarife : Erwachsene : 3,50€ Kinder : 2€ Tel: 03 29 84 54 81 Das Fort Douaumont Besuch im Inneren von zwei Tunnel- und Kasemattenniveaus. Jeden Tag offen Tarife : Erwachsene 3€ / Kinder : 1,50€ Tel. : 03 29 84 41 91 Das Denkmal von Verdun In Fleury-devant-Douaumont, wo sich früher der alte Bahnhof des Dorfes befand, wurde das Denkmal von Verdun, auch als Denkmal des Friedens bekannt, 1960 dank der Initiative des Nationalkomitees der Erinnerung an Verdun, damals unter dem Vorsitz des Schriftstellers Maurice Genevoix, (Comité National du Souvenir de Verdun CNSB) gebaut. Jeden Tag von Februar bis Dezember Tarife : Erwachsene : 5 € Kinder : 2,50 € Tel.: 03 29 84 35 34 Office de Tourisme de Verdun Avenue du Général Mangin 55100 Verdun E-mail :contact@tourisme-verdun.fr Tél : 03 29 84 55 55 Fax : 03 29 84 85 80

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Informationen

Anschrift

Rue des Hauts-Fins 55000
Verdun
Tél : 03 29 84 55 55 Fax : 03 29 84 85 80

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Burg von Joux

Aktie :

Die Burg ©Château de Joux

Die von fünf Befestigungsanlagen umgebene Burg ist ein Beispiel für die Entwicklung von Festigungsanlagen im Laufe von zehn Jahrhunderten.

 

Die zehn Jahrhunderte andauernde Geschichte dieser Festung, deren erste Bauwerke bis ins Jahr 1034 zurückreichen, zeigen auf einer Fläche von 2 Hektar die Entwicklung von Verteidigungsanlagen: Dicke Türme aus dem Mittelalter, Bastionen aus der Epoche von Vauban sowie das moderne Fort, das im Jahr 1879 von Joffre erbaut wurde, bevor dann die Burg entstand.


 

Drei Gräben mit Zugbrücken dienen als Gefängnisse, in dessen Kerkern auch der legendäre

Berthe de Joux aus Mirabeau, sowie Kleist und Toussaint Louverture gefangen gehalten wurden.


 

Die Erinnerung an den großen Schacht, ein schwindelerregender Zylinder, hineingetrieben in den Fels, bleibt fest im Gedächtnis verankert.

Ein Museum mit vielen und teilweise seltenen Waffen aus dem 18. und 19. Jahrhundert rundet den Besuch ab.

 

Die 3,64 m x 1,76 m große Kopie des ursprünglichen „Reliefplans“ der Burg sowie audiovisuelle Beiträge ergänzen die verschiedenen Ausstellungen.


Besuche, Konferenzen, nächtliche Animationen und das Nachtfestival von Joux finden von Juli bis August statt.

 

Burg von Joux

25300 La Cluse-et-Mijoux

Tel: +33 03 81 69 47 95

 

E-Mail: ccl-chateaudejoux@orange.fr

Offizielle Website der Burg von Joux

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Informationen

Anschrift

25300
La Cluse-et-Mijoux
03 81 69 47 95

Gebühr

Adultes 6,5 € Enfants (de 6 à 14 ans) : 3,5 € Réduit : 5,5 € Famille (2 adultes et 2 enfants) : 17 € Enfant supplémentaire : 2 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 1er avril au 15 novembre : 10h à 11h30 et de 14h à 16h30 Juillet et août : de 9h à 18h Du 16 novembre au 30 mars : le château est susceptible d'être ouvert selon les conditions météo. Groupe toute l'année sur réservation

Fermetures annuelles

Musée d'armes anciennes fermé en hiver

Musée du Souvenir des écoles de Saint-Cyr Coëtquidan

Aktie :

©Musée du Souvenir des écoles de Saint-Cyr Coëtquidan

Art, histoire et Mémoire au cœur de la forêt de Brocéliande

Inauguré en 1912, le musée du Souvenir est le plus ancien des musées de l’armée de Terre. Dépositaire d’un patrimoine exceptionnel, il comblera l’amateur d’art et d’histoire et le passionné de militaria autant que le visiteur de passage désireux de ressentir l’esprit qui anime les officiers français et de mieux comprendre les valeurs qui fédèrent le monde militaire.

L’esprit de Saint-Cyr

Situé au cœur des écoles de Saint-Cyr Coëtquidan, creuset unique de formation des officiers de l’armée de terre, le musée du Souvenir retrace les évènements majeurs qui ont construit la France à travers les destins croisés des officiers qui l’ont servie. Hommes de conviction et de décision, beaucoup d’entre eux ont incarné des valeurs telles que le courage, la bravoure, le panache, l’exemplarité, la loyauté, le sens du service, du devoir et de l’honneur, l’amour de notre Patrie... Certains ont par leur seule présence pesé sur l’issue de batailles décisives, d’autres ont fait des choix condamnés par l’Histoire, d’autres encore ont rétabli l’honneur de la France et nombreux sont ceux qui ont fait le sacrifice de leur vie dans l’accomplissement de leur mission.

 

Un lieu de mémoire unique

S’ouvrant sur la Cour Rivoli, place d’honneur où se déroulent les cérémonies de Tradition qui rythment la scolarité des élèves officiers, le musée du Souvenir est un lieu d’enracinement et d’identité où ils se retrouvent et se ressourcent. Mais il est également un lieu de mémoire et d’histoire ouvert au grand public, un endroit privilégié d’éducation à la citoyenneté ainsi qu’un espace de partage et d’échange entre les Français et leur armée où se tisse l’indispensable lien armées-Nation.
Le visiteur est invité à parcourir un vaste mémorial, qui rappelle le sacrifice des officiers de toutes origines tombés au champ d’honneur, avant de découvrir les riches collections du musée. Présentées de façon chronologique, elles illustrent la lente maturation qui a conduit à la création d’écoles dédiées à la formation des officiers et met en exergue les grands personnages et les figures de légende qu’elles ont formés.

 

Un patrimoine inestimable ouvert à tous

En un siècle d’existence, les collections du Musée du Souvenir se sont enrichies de plusieurs milliers d’objets : Tableaux, bronzes, armes, uniformes, emblèmes, trophées et souvenirs émouvants évoquant un destin exceptionnel, héroïque ou tragique se répondent et plongent le visiteur dans une atmosphère unique. Par leur intérêt esthétique, leur pouvoir d’évocation historique ou par la simple « charge émotionnelle » dont ils sont porteurs, ces objets nous touchent, nous interpellent et nous instruisent.
 

 

 

Sources : ©Musée du Souvenir des écoles de Saint-Cyr Coëtquidan
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Informationen

Anschrift

Ecoles de Saint-Cyr Coëtquidan – Cour Rivoli 56381
GUER
02 97 70 77 49

Gebühr

- Plein tarif : 5 € - Forfait famille (2 adultes +enfants) : 8 € - Jeunes : Gratuit pour les – de 18 ans - Groupes : 5 €/personne avec médiation- Gratuité : Gratuit pour le personnel civil et militaire de la défense et les – de 18 ans- Pass/tarifs groupés éventuels

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du mardi au dimanche, de 10 h à 12 h et de 14 h 00 à 18 h00.

Fermetures annuelles

Fermé en janvierOffice de tourisme - Ville : Guer 56 380 - Adresse : 2 Place de la Gare - Tel : 02 97 22 04 78

Mémorial du 19 août 1942

Aktie :

Mémorial du 19 août 1942. Source : GNU Free Documentation License

Lieu de pèlerinage pour les Canadiens depuis 17 ans, le Mémorial du 19 août 1942 est situé sur la route du souvenir entre Vimy et Juno Beach.

L’association Jubilee, créée en 1989 pour pérenniser le devoir de mémoire de cet évènement dramatique, présente dans l’ancien théâtre municipal de Dieppe, des documents, objets, uniformes ainsi qu’une vidéo de témoignages et d’images d’époque.

C’est en 2002 que la Ville de Dieppe a choisi notre Association du nom de code de l’Operation Jubilee pour en faire un lieu de mémoire en hommage à ces jeunes soldats canadiens qui ont sacrifié leur vie pour NOTRE Liberté.

C’est dans cet écrin que nous, les bénévoles de l’association Jubilee, les gardons vivants, à notre manière par l’enseignement et la transmission de la mémoire.

Ainsi, nous ne les oublierons pas.

 


 

 

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Informationen

Anschrift

Place Camille Saint Saëns 76200
Dieppe
06 85 53 11 19

Gebühr

Adulte : 4€ / Gratuit pour les moins de 12 ans / Pour les groupes de + de 10 personnes : 3,50€ par personne

Wöchentliche Öffnungszeiten

De fin mars à fin mai : jeudi, vendredi, samedi, dimanche + jours fériés de 14h à 17h30 / De juin à septembre : tous les jours de 13h 30 à 18h (sauf mardi) / D’octobre au 11 novembre : vendredi, samedi, dimanche + jours fériés de 14h à 17h30

Fermetures annuelles

Fermé du 12 Novembre à fin mars

Kirche in Emm, Gedenkstätte an den Ersten Weltkrieg

Aktie :

Beleuchtete Fassade. Foto: Samuel Wernain

Einerseits Pfarrkirche von Metzeral-Sondernach, anderseits Pilgerstätte sowie Gedenkstätte zu Ehren der Soldaten des Ersten Weltkrieges.

Die Kirche von Emm ist gleichzeitig Pfarrkirche von Metzeral-Sondernach (Oberrhein), säkulare Pilgerstätte, gewidmet der Heiligen Jungfrau sowie Gedenkstätte zu Ehren der Soldaten des Ersten Weltkrieges, die in den Vogesen, insbesondere während der Schlacht um Metzeral im Juni 1915, gefallen sind.

 

Geschichtlicher Überblick

 

Die heutige Kirche und Gedenkstätte in Emm wurde errichtet auf dem Fundament einer alten Kapelle aus dem 15. Jahrhundert, die während den Kämpfen um Metzeral zerstört worden war. Das Bauwerk entstand nach den Plänen von Abt Martin BÉHÉ (1887-1963).

Zwischen 1922 und 1923 entstand ein Bauausschuss für Gedenkstätten im Elsass. Schirmherren dieses Komitees waren Mgr RUCH, Bischof von Straßburg und General POUYDRAGUIN, ehemaliger Kommandant der 47. Division und ehemaliger Militärgouverneur von Straßburg. Die weiteren Mitglieder des Komitees waren angesehene Persönlichkeiten aus allen Regionen Frankreichs. In den Großstädten Frankreichs (Paris, Lyon und Bordeaux) sowie im Ausland (insbesondere in der Schweiz) werden große Wohltätigkeitsveranstaltungen organisiert.

Die offizielle Weihe für das Bauwerk fand am 4. Oktober 1931 statt, die Glockenweihe am 3. Juli 1932. Bei beiden Zeremonien waren Mgr RUCH, General POUYDRAGUIN, die Gemahlin von General SERRET sowie zahlreiche weitere Persönlichkeiten anwesend.

 

Beschreibung

 

Als Baumaterial wurde hauptsächlich rosafarbener Sandstein aus den Vogesen verwendet. Dieser stammte aus den Steinbrüchen Rauscher in Adamswiller, Niederrhein, die auch schon das Material für die Kathedrale in Straßburg lieferten. Die harmonisch errichtete Fassade wird geziert von einer Inschrift in Großbuchstaben: "Das Elsass blickt voller Dankbarkeit auf unsere tapferen Soldaten".
Der Bau des Glockenturms wurde inspiriert durch den Turm der ehemaligen Kapelle von Fourvière und erinnert an eine Wohltätigkeitsveranstaltung im Jahr 1926. Im Turm sind vier Glocken untergebracht. Entlang des gesamten Hauptschiffes sind in den 1,80 m hohen Arkaden Tafeln aus gelbem Marmor aus Sienna angebracht, auf denen die Namen der in den Vogesen gefallenen Soldaten eingraviert sind. Ein buntes Kirchenfenster erinnert den Betrachter an die Grundidee der Gedenkstätte: Oberhalb der Kapelle, die sich seitlich des Hauptschiffes befindet, ist ein Soldat zu sehen, der in den Armen eines Militärpfarrers stirbt und von einem Engel weggetragen wird.

Am Sonntag nach dem 11. November findet jährlich eine Gedenkmesse mit Beteiligung von Veteranen und ihrer Fahnenträger statt.

 


Kirche in Emm

Colline de l'Emm (rue de l'Emm) 68380 METZERAL - SONDERNACH

 

Freunde von Emm

18 rue du Hohneck 68380 METZERAL
 

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Informationen

Anschrift

68380
METZERAL