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Wiederaufbau der französischen Armee (1943-1945)

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Einschiffung des französischen Expeditionskorps (CEF) nach Oran, 21. November 1943. © ECPAD, Fotograf unbekannt. Quelle: TERRE 125-2659

Militärapparat, politisches Instrument, operative Kontrolle

Von Tristan Lecoq

Generalinspektor für nationale Bildung
Beigeordneter Universitätsprofessor (Zeitgeschichte)
an der Universität Paris Sorbonne

Corps 1

Der Wiederaufbau der französischen Armee, von Anfang 1943 bis zum Sieg 1945, wirft drei Fragen auf. Der Wiederaufbau einer Armee, um das Land zu befreien: das ist der militärische und alliierte Aspekt der Befreiung; der Wiederaufbau der Armee der Republik: die Frage des militärischen “Werkzeugs” auf Befehl der Staatsmacht; der Wiederaufbau der Armee Frankreichs, das bedeutet den Neubeginn des Instruments einer wiederherzustellenden Macht.

Denn die Armee ist vor allem ein politisches Instrument, auf Befehl einer Staatsmacht, im Dienste der Politik eines Staates. Es geht um das Herz der Souveränitätsausübung und damit um deren Mittel. “Die Verteidigung! Denn dies ist die wesentliche Daseinsberechtigung des Staates. Er kann dabei nicht verlieren, ohne sich selbst zu zerstören,” sprach General de Gaulle in Bayeux am 14. Juni 19521.

Wie ist die Lage aus dieser Sicht ab November 1942 und nach der alliierten Landung in Nordafrika? Ein zwischen 11. und 27. November vollkommen besetzter französischer Staat, ohne Empire, ohne Flotte, und mit einer vom Besatzer gedungenen Milizregierung. Ein freies und später kämpferisches Frankreich ab Juli 1942, das von den Alliierten und der UdSSR anders angenommen und anerkannt wird. Ein an das freie Frankreich, dann an das französische Komitee für die Nationale Befreiung angeschlossene Empire, von Juli 1940 bis zum Frühjahr 1943, inmitten der Kämpfe und Streitigkeiten unter den Franzosen.

Eine gespaltene und nach außen schlecht abgesicherte Staatsmacht. Mehrere Streitkräfte in einem völlig unterschiedlichen Zustand. Ambitionierte in Algier, die zwischen November 1942 und Juni 1943 alle versuchen, sich in erster Linie auf militärische Gewalt zu stützen: Darlan, Giraud, De Gaulle.

Daher stellt sich insbesondere die Frage der Verbindung zwischen Politik und Militär, die im Juni 1943 nur mit Mühe gewährleistet ist. Zudem geht es um die Verbindung einer französischen Armee mit einer Militärkoalition, die nach der Befreiung von Paris und der Anerkennung der provisorischen Regierung der Republik Frankreich durch die USA am 23. Oktober 1944 nur schwer, spät und unvollständig geregelt werden kann. Von da an sind der Platz und die Rolle der französischen Armee, die zwischen 1943 und 1945 wieder aufzubauen ist und aufgebaut wurde, Gegenstand heftiger Diskussionen unter den Franzosen, zwischen den Franzosen und den Alliierten und unter den Alliierten selbst2. De Gaulle und Giraud. De Gaulle und die Alliierten. Paris, Straßburg, der Rhein und Deutschland.

Abseits der politischen Frage: welchen Platz soll die Armee bei der Befreiung des Territoriums einnehmen? Militär: welchen Platz soll die Armee bei den alliierten Operationen einnehmen? Zu lösen gilt die Frage der Autonomie oder Abhängigkeit einer französischen Armee gegenüber den Alliierten, denen sie zum Großteil ihre Wiedergeburt und ihre operativen Kapazitäten verdankt.

Die Wiederherstellung der Armee bedeutet auch die Wiederherstellung eines Militärapparats. Frankreich zu befreien und an den Rhein zu marschieren bedeutet, sich der Armee als politisches Instrument zu bedienen, selbst wenn dieses in eine Koalition integriert ist.

In der Frage einer operativen Kontrolle der französischen Truppen durch das alliierte Kommando vereinen sich die beiden Seiten derselben politischen, militärischen und kriegerischen Komplexität: es geht um die militärische Abhängigkeit, Verflechtung und Unabhängigkeit der französischen Streitkräfte bei Gefechten zwischen 1943 und 1945.



1. Wiederaufbau der französischen Armee: die Frage des Militärapparats

Die wiederentstandenen Landstreitkräfte setzen sich aus der Armee des kämpfenden Frankreichs, der afrikanischen Armee und gleichzeitig einer neuen Armee zusammen.

Sehr bald schon, von Beginn des Jahres 1943 an, stehen sich zwei Armeekonzepte gegenüber. Für den Armeegeneral Henri Giraud gibt es “Nur ein Ziel, den Sieg!” 3. Die französische Armee muss wiederhergestellt werden. Der Rest zählt nicht. Für Charles de Gaulle gehören die Verweigerung der Niederlage, die Einheit Frankreichs in der Résistance durch die Befreiung und für den Sieg, sowie die Behauptung der Souveränität Frankreichs zusammen; unmittelbar stellt sich General De Gaulle nur eine wiederaufgebaute, französische und ihm unterstellte Armee vor.

Übrigens sollte die Unterordnung des Militärs unter die Politik die Frage regeln, nachdem das französische Komitee für die Nationale Befreiung (CFLN) im Juni 1943 gebildet, General De Gaulle durch den Nationalen Widerstandsrat unterstützt und General Giraud mehr oder minder freiwillige auf rein militärische Fragen beschränkt wurde. Aufgrund ihrer großen Bedeutung könnten diese nur von einer politische Autorität entschieden werden. Die Frage stellte sich bei der Einschiffung nach Korsika im September 1943. Die Antwort wird am 6. November mit dem Vorrang der Politik über das Militär im CFLN verkündet.

Das Umfeld zu Jahresbeginn 1943 ist jedoch der Krieg der anglo-amerikanischen und sowjetischen Alliierten. In diesem Umfeld spielen die Amerikaner die Giraud-“Karte” aus: Weygand, ohne Vichy. Denn dieser General möchte eine französische Armee im Gefecht, aber nicht Frankreich nach dem Verständnis von General De Gaulle wiederherstellen. Unter diesem Gesichtspunkt befasst sich die Konferenz von Anfa logischerweise auch mit der Unterstützung der Alliierten für die militärische Modernisierung der französischen Armee, die ab August 1943 vereint ist4.

Mit der Sorgfalt der USA5.

Es ist die Bildung von sieben Infanteriedivisionen (DI) und vier Panzerdivisionen (DB) geplant. Anfang 1944 sind fünf DI und drei DB gebildet: die 1. Infanterie-Marschdivision (DMI), die frühere 1. freie französische Division, die 2. Infanteriedivision von Marokko (DIM), die 3. algerische Infanteriedivision (DIA), die 4. marokkanische Gebirgsdivision (DMM) und die 9. Kolonial-Infanteriedivision (DIC) sowie die 1., 2. und 5. Panzerdivision.

Aus diesen Truppen gehen zwei große Einheiten hervor: die Armee “A”, die zum französischen Expeditionskorps in Italien (CEF) umgewandelt wird und dem Kommando von Genral Alphonse Juin untersteht, und die Armee “B” unter Befehl von General Jean de Lattre de Tassigny.
Jedoch stellten sich drei Probleme: jenes der Rolle der “indigenen” Soldaten in diesen Einheiten, die oft mehr als die Hälfte der Kräfte bildeten - was den Amerikanern nicht passt - jenes der Mobilisierung, das im Wesentlichen Nordafrika betrifft6 und das der Vermischung der AFN-Truppen mit militärischen Kräften, die aus dem kämpfenden Frankreich hervorgegangen sind7.

Die letzte Frage ist jene, in der bei weitem am meisten Tinte floss. Ohne ihre Tragweite bestreiten oder schmälern zu wollen, sollte sie um den Ansatz bezüglich Ausrüstung, Rahmen und Organisation erweitert werden, um auf das Wesentliche hinauszulaufen, das heißt auf den Einsatz dieser wieder aufgebauten französischen Armee in den Operationen. Eine scheinbar militärische, tatsächlich aber politische Frage, denn sie betrifft das Ausmaß der Abhängigkeit der französischen Armee von den Alliierten, von ihrer Strategie, der Ausrüstung und Organisation ihrer Streitkräfte und der operativen Planung, die sich darin äußert.

Das Herzstück der Organisation der Kampfeinheiten der amerikanischen Armeen vor Ort beruht ab September 1943 auf der Bildung von Panzerdivisionen, die Speerspitze der US Army, in Combat Commands oder “Gefechtsverbänden” (GT). Sie vereinen Nahkampfwaffen (Infanterie und Panzer) und Unterstützungswaffen (Artillerie, Technik, Kommunikation). Mit gemeinsamen, interoperablen Waffen, eingebunden in die Alliierten, können die GT von einer operativen Kontrolle einer großen Einheit zum Zweck einer Operation in eine andere übergehen, weil alle alliierten militärischen Kräfte auf der Bühne des Westens auf dieselbe Art konfiguriert sind.

Die Organisation der Infanteriedivisionen beruht ab 1942 auf der Verbindung einer sehr starken Motorisierung, einer schlagkräftigen Artillerie und einer “dreigliedrigen” Organisation auf Regimentsbasis8.

Die Flexibilität des Einsatzes, die Feuerkraft und die Mobilität dieser Einheiten haben eine formelle, logistische und operative Integration in ein integriertes Ganzes zur Folge und die alliierten Generalstäbe, anders gesagt die Briten und Amerikaner, entscheiden alleine über die Planung, ihre Zuteilung und ihre Einsatzbedingungen.

Ab 1943 ist es daher klar, dass Ausrüstung, Organisation und Übungen der französischen Truppen im Rahmen der amerikanischen Anordnungen und Mittel erfolgen. Auch wenn die französischen Regimenter mit ihrer langen, schönen Militärtradition noch bestehen, wird im Rahmen der neuen Gefechtsbedingungen an der Westfront eine neue Armee gegründet. Im Mai 1945 sind, mit Verstärkung der Kämpfer einer Division aus den französischen Streitkräften des Inneren (FFI), von diesem Standpunkt aus 1,3 Millionen französische Soldaten Teil einer französischen Armee, die in einen alliierten operativen Einsatz integriert ist9.

Der politische Handlungsspielraum der französischen Regierung ist auf diese Integration zugeschnitten.

Die Lage ist für die Luftstreitkräfte und für die nationale Marine noch viel klarer.

Die Luftstreitkräfte werden von den Alliierten, vorwiegend von den Amerikanern, neu ausgerüstet und völlig in die alliierten fliegenden Verbände integriert, die den operativen Plänen der Alliierten unterliegen. Dasselbe gilt für die nationale Marine, die in den operativen Plänen der Alliierten, die ihre Wiederbewaffnung an sie anpassen, keine Gewicht hat.

Abgesehen von den Luftstreitkräften für ein freies Frankreich (FAFL), die von den Briten ausgerüstet, von den Briten trainiert und im Wesentlichen in die Royal Air Force integriert wurden, sind im November 1942 die in Französisch-Nordafrika (AFN) verfügbaren Materialien veraltet und den französischen Piloten sind viele Techniken und Einsatzkonzepte fremd, da sie seit mehr als zwei Jahren fern vom modernen Krieg waren.

Die Neuausrüstung von amerikanischer Seite geht zwischen Januar und Juni 1943 langsam voran. Dies lässt sich durch mehrere Faktoren erklären: Priorität haben die Ausbildung der amerikanischen Piloten und das Material für die amerikanischen Streitkräfte in Großbritannien, ebenso besteht eine Art Zweifel bezüglich der Loyalität mancher französischer Piloten. Haben sich nicht zwei von ihnen, kaum dass sie mit modernen Jagdflugzeugen vom Typ Curtiss P 40 ausgestattet waren, von der Jagdgruppe Lafayette, was noch schlimmer ist, am 11. Januar 1943 Vichy angeschlossen?

Die nach dem Muster der Alliierten in “Gruppen” organisierten französischen Luftstreitkräfte werden in die alliierten Verbände integriert und den großen operativen Kommanden unterstellt: Bombardierung, Verfolgung, Erkundung, Transport. Außerdem kämpft gleichfalls das Regiment “Normandie Niémen” auf Seiten der Sowjets an der Ostfront. Dennoch stimmt es, dass die Luftunterstützung der 1. Armee beim Angriff auf Deutschland zumeist von den Luftstreitkräften gewährleistet wird: ein französisches Tactical Air Command. Natürlich unter der operativen Kontrolle der Alliierten10.

Wie sollte man aus zerstreuten, ungleichen und häufig überalterten Verbänden 1944 eine Marine neu aufbauen? Im Juni 1943 zählen alle Seestreitkräfte des Empire zusammen genau 250.000 Tonnen, ohne die Freien Französischen Seestreitkräfte (FNFL), die zu Seestreitkräften in Großbritannien (FNGB) geworden waren und in die Royal Navy integriert wurden. Weniger als die Hälfte der Marine von 1939. Und in welchem Zustand! Wie sollte man außerdem eine einzige Marine wieder aufbauen, zumal die Marschall Pétain treu gebliebene Marine sichtbarer und politischer als die anderen Streitkräfte das Regime von Vichy, den faulen Kompromiss mit dem Besatzer und eine Gratlinie unterstützt hatte, die sie fast in einen Krieg auf Seiten der Deutschen geführt hätte?11

Auch hier sind die Dinge klar. Ein Generalstab in Algier, der den Amerikanern komplett unterstellt ist. Eine bescheidene Modernisierung nach Wahl der Amerikaner. Das Ergebnis: 350.000 Tonnen Kriegsschiffe von unterschiedlichem Wert im Juni 1944.

Die Wiederbewaffnung der Seestreitkräfte erfolgt unter politischer Kontrolle, zugeschnitten auf die Bedeutung, die Franklin D. Roosevelt und Winston Churchill, beide ehemalige Marineminister, der Marine und dem Thema Seestreitkräfte zumessen12. Insbesondere keine Flugzeugträger und keine Marineflieger, zumal der Flugzeugträger zum Capital Ship der Kriegsflotte seit 1941 und das Kennzeichen einer Staatsmacht geworden ist! Die neuen Einheiten sind leichte Einheiten, für untergeordnete Missionen, in einem Krieg, dessen maritimer Anteil für die USA und Großbritannien essentiell ist.

Eine komplette Unterordnung unter das alliierte Kommando13.

In diesem Umfeld entkommen die Soldaten der französischen Armee in Tunesien und Italien den Streitigkeiten unter den Franzosen, zeigen ihre operativen Qualitäten einer ausdauernden, manövrierkundigen Infanterie, einer effizienten Artillerie und einer gut betreuten und befehligten Truppe. Die Franzosen beweisen, dass sie immer noch gute Kämpfer sein können. Unter dem Befehl der Alliierten.

Von November 1942 bis Mai 1943 schlägt sich die Armee von Weygand in Tunesien. Eine wie im Juni 1940 ausgerüstete, betreute und trainierte Armee. Das 19. Armeekorps führt eine hemmende Maßnahme durch, um die Ankunft der Briten im Norden, der Amerikaner im Zentrum und der freien Franzosen im Süden des Schauplatzes zu ermöglichen. Ab Februar 1943 erscheint den französischen Militärchefs die Forderung, sich an die Anforderungen der operativen Kontrolle der Amerikaner anzupassen, als Gegenleistung für die notwendigen Mittel zur Wiederbewaffnung der Luft- und Landstreitkräfte.

Die gemeinsame Offensive von Algerien und Libyen aus erfordert Zeit, da die Amerikaner auf gewisse Art unerfahren sind, was schnell durch die praktischen Erfahrungen kompensiert wird. Tunis fällt am 7. Mai 1943. 250.000 hartnäckig bekämpfte deutsche und italienische Soldaten werden gefangen genommen. Stalingrad in Tunesien...

Aus dem Angriff auf Tunesien ziehen die amerikanischen Generalstäbe eine Lehre: die Kommandoeinheit und operative Kontrolle der Streitkräfte müssen so stark wie möglich gewährleistet sein. General Dwight Eisenhower ist dabei die treibende Kraft.

Der Angriff auf Italien erfolgt unter politisch völlig anderen Umständen. Das CFLN ist seit Juni 1943 vor Ort. Die Landung in Sizilien erfolgte im Juli 1943. Im September wechselte Italien die Seiten. Ab Dezember sind die französischen Einheiten dort im Kampfeinsatz. Rom wird am 4. Juni eingenommen. Die Operationen in Italien sollten bis Mai 1945 zahlreiche deutsche Einheiten festgesetzt haben, bevor das alliierte Kommando beschließt, es in Frankreich oder am Balkan auf die endgültige Kraftprobe ankommen zu lassen, zumal sich die Beziehungen zwischen den amerikanischen und britischen Generalstäben durch die strategische Frage im Mittelmeer als sehr schwierig erwiesen haben14. Die Position Frankreichs zählt in diesen nicht nur militärischen Diskussionen wenig.

Das CEF ist im Februar 1944 vollständig einsatzbereit15: 112.000 Mann, davon 52 % nordafrikanischer Herkunft. Im Juni überwinden die französischen Gebirgstruppen die deutschen Verteidigungslinien. General Juin konnte das alliierte Kommando überzeugen, dass man die Frontangriffe auf Cassino einstellen und eine Kampftaktik von oben mit anschließenden Einmärschen anwenden müsse, um den Feind überwinden zu können.


Nichtsdestotrotz: auch wenn die französische Armee in Tunesien wie auch in Italien einen Platz im Krieg einnimmt, akzeptiert und erträgt sie eine militärische, materielle und operative Unterordnung unter die Alliierten und damit unter die Amerikaner. Eine Vorbereitung oder ein Schutz angesichts des kommenden Angriffs zur Befreiung des Territoriums, mit viel entscheidenderen Herausforderungen im Zusammenhang mit einem totalen Krieg, wesentlich größeren Truppenstärken und einer noch stärkeren operativen Kontrolle?

Corps 2

2. Die Befreiungsangriffe: die Armee als politisches Instrument

Paris und Straßburg, also Leclerc und eine einzelne Einheit inmitten der alliierten Streitkräfte: die 2. Panzerdivision. Rhein und Donau, das bedeutet De Lattre und die Afrika-Armee, in das Generalmanöver der alliierten Streitkräfte integriert. Die vergessenen Angriffe sind am Rande des Sieges die Widerstandsnester im Atlantik, die Kämpfe in den Alpen und die indochinesischen Reisfelder.

Die “2. DB”, die in Temara in Marokko gebildet und in Aintree in England trainiert wurde, landet im August 1944 in Frankreich. Als Erbin der “Colonne Leclerc” und der “Force L”, die nach amerikanischer Art ausgerüstet, trainiert und betreut wurden, wird sie aufgrund ihrer Geschichte, ihrer Zusammensetzung und ihres Geistes zu jener großen französischen Einheit des zweiten Weltkriegs, die am stärksten gaullistisch und politisch ausgerichtet ist.

Die Soldaten des Freien Frankreichs kämpfen hier neben Kürassieren, afrikanischen Jägern, Spahi ...16 und Marinesoldaten. Spanische Republikaner der 9. Kompanie des 1. Marschbataillons des Tschad überwachen die Sicherheit von General De Gaulle bei der Parade am 26. August. Unter den Fahnen der Republik Spanien und der Republik Frankreich. Unter dem Befehl eines Herrn aus der Picardie, der von der Ausbildung her Offizier, von der Tradition her Franzose und von der Bestimmung her Rebell ist17.

Die Herausforderungen sind gleichermaßen die Befreiung des Territoriums, die Kontrolle der Staatsmacht und der militärische Sieg.

Die DB, die in drei schweren GT und einem leichten GT organisiert sowie perfekt in die Armee von General Patton und die amerikanischen operativen Abläufe integriert ist, kämpft in der Normandie und erweist sich sehr schnell als besondere Einheit mit besonderen Soldaten und einem besonderen Anführer. Auch und vielleicht gerade auf Grund dieser militärischen Anerkennung sollte die amerikanische Führung, bestehend aus den Generälen Eisenhower, Bradley und Patton, nicht ohne Bedenken, der 2. DB erlauben, den alliierten Zielen eine andere Richtung zu geben. Es geht um Paris und seine Befreiung, zumal die Stadt nicht mehr von strategischem Interesse sowie die Schlacht um die Normandie beendet ist und sich die deutsche Armee nach Osten zurückgezogen hat.

Im Zuge dieser Analyse ergibt sich hier in den Augen der Alliierten, dass General De Gaulle eine französische Einheit zumindest vermehrt zu politischen und militärischen Zwecken nutzt. Leclerc, der auf materieller, logistischer und operativer Ebene völlig in die amerikanischen Streitkräfte integriert ist, befreit sich auf politischer Ebene. Am 24. August 1944 steht er außerhalb der Hierarchie. Völlig abhängig, völlig voneinander abhängig, völlig unabhängig18.

Die Befreiung von Paris ist eine Schlacht mit geringem Aufwand gegen einen Feind, der ohne Entschlossenheit kämpft und einen ehrenvollen Abgang anstrebt. Im Zuge derselben spielen sich am häufigsten schwierige Beziehungen ab, zwischen der französischen Regierung und ihrer Armee, den Resten von Vichy, den Amerikanern, der Front National und den Kommunisten, dem inneren Widerstand und dem Nationalrat des Widerstands. Dies ist das Ergebnis eines politischen Unternehmens, dessen Instrument die 2. DB ist, die von der amerikanischen 4. DI unterstützt wird. Nichtsdestotrotz: auch wenn es von De Gaulle gewollt und von Leclerc ausgeführt wurde, ist es die alliierte Führung, die es ermöglichte, in erster Linie General Eisenhower19.

Richtung Ostfrankreich, weiterhin innerhalb der amerikanischen Streitkräfte und unter ihrer operativen Kontrolle: Dompaire am 13. September, der Col du Dabo am 19. November, Straßburg am 23. Der Kufra-Eid wird gehalten.

Das abschließende Allegro vivace führt die Soldaten Leclercs im Mai 1945 bis nach Berchtesgaden20.

Wie sehr unterscheidet sich diese einzelne Einheit von der 1. Armee von General de Lattre! Sie entstammt in direkter Linie der Afrika-Armee, ihrer Regimenter und Traditionen, mit einem Anführer an der Spitze, der nach Frankreich zurückgekehrt ist, das nach der Besetzung der sogenannten “freien” Zone kämpft. Am 11. November 1942 ist sie ebenfalls nach amerikanischem Muster ausgerüstet, organisiert und trainiert, und ihre Ziele sowie Operationen sind vollkommen in die Gesamtplanung der alliierten Operationen integriert.


General De Gaulle erkennt dies in seinen Memoiren an, als er schreibt, dass “...uns die Angelsachsen nie wie echte Verbündete behandeln werden. Sie konsultieren uns nie von Regierung zu Regierung über irgendeine ihrer Anordnungen (...) sie versuchten, die französischen Streitkräfte für die von ihnen festgelegten Ziele einzusetzen, so als ob diese Streitkräfte ihnen gehörten, unter der Behauptung, dass sie zu ihrer Bewaffnung beitragen würden”21.


Wenn es außerdem stimmt, dass General De Gaulle sein ganzes Gewicht für eine französische Landung in der Provence eingesetzt hatte, während die Briten und besonders Winston Churchill über den Balkan nachdachten, war es sehr wohl eine alliierte, das heißt amerikanische Entscheidung, auch wenn die militärische Beteiligung Frankreichs an der Landung im August 1944 jene alliierte Operation des Krieges war, an der die Franzosen am stärksten beteiligt waren. Eine vom Generalstab der 7. US-Armee vorbereitete Operation, deren Angriffsebene die Armee B war.


Angesichts des großflächigen Einsatzes der 19. deutschen Armee, die ohne Luftunterstützung ist und der Adolf Hitler am 18. August den allgemeinen Rückzug befiehlt, verlaufen die alliierten Operationen in der Provence nicht nur wie vorgesehen, sondern mit erheblichem Spielraum: Marseille fällt 16 Tage vor dem geplanten Termin, Toulon 7 Tage vorher, was einem schönen Manöver der Truppen von de Lattre zu verdanken ist22


Das Vorrücken im Rhonetal führt die Armee B, die am 19. September 1944 zur 1. Armee wurde, in den Osten Frankreichs. Sie sollte dort eine taktische Autonomie erreicht haben, wie die großen britischen, kanadischen und amerikanischen Einheiten, während sie weiterhin unter der engen operativen Kontrolle des alliierten Kommandos blieb.


An den Rhein kommen und in Deutschland einmarschieren: dies sind die anderweitigen schwierigen Ziele, die General De Gaulle dann de Lattre zuweist und wie gewohnt schriftlich zusammenfasst, dass “... es alles in allem nur galt, das Wesentliche zu tun, das heißt den Rhein zu überqueren”23.


Die letzten sechs Kriegsmonate waren auf allen Seiten die verlustreichsten, wie die besonders harten Kämpfe des Winters 1944-1945 beweisen24. Operationen wie der Angriff auf den Brückenkopf Elsass von 23. Januar bis 10. Februar 1945, die von de Lattre beschlossen wurden, kommen Opfermissionen gleich. Außerdem erleidet die 2. DB, die der 1. Armee zur Verfügung gestellt wurde, im Laufe dieser Operationen schwere Verluste, da sie entgegen ihrer Bestimmung in die Schlacht geschickt wurde. Man wird verstehen, dass es General Leclerc lieber gewesen wäre, Krieg mit den Amerikanern zu machen25.


Wir heben auch hervor, dass sich für die französische Armee zwei Probleme gleichzeitig stellen: die Integration der Kämpfer der Französische Streitkräfte des Inneren (FFI) und die “Bleichung” der französischen Einheiten der 1. Armee durch die Rückkehr der aus Schwarzafrika stammenden Soldaten nach Hause. Bleiben noch die aus Nordafrika stammenden Soldaten (AFN).


Die Entwaffnung aller nicht-militärischen Gruppen wurde von General De Gaulle ab 28. August 1944 aus politischen und militärischen Gründen beschlossen. Es sollte keine Volksarmee mehr geben, sondern eine Armee der Republik.


Von fast 300.000 Widerstandskämpfern der FFI werden 190.000 eingegliedert, davon 137.000 in die 1. Armee im Herbst und Winter 1944. Die Freischützen und Partisanen (FTP) finden sich im 151. RI wieder (das von de Lattre kommandiert wurde!) und Oberster Berger (alias André Malraux) im Kommando der “Brigade Elsass-Lothringen”. Sie kommen zu den 250.000 Soldaten dieser großen Einheit hinzu und kompensieren den Abgang der schwarzafrikanischen Soldaten, zu dem sich ein Gefühl der Verlassenheit sowie physisches und seelisches Leid gesellen.


Unter Befehl von General Devers (6. amerikanische Waffengruppe), dem auch die 7. amerikanische Armee von Genral Patch untersteht, kämpft de Lattre in Ostfrankreich. Dort erhält er im Januar 1945 den Befehl von General De Gaulle, die französischen Truppen in Straßburg, das im November 1944 von der 2. DB befreit wurde, zu halten, zumal dies ein schwieriger Moment der Ardennenschlacht war.


Der zweite politische Eingriff des französischen Regierungschefs in den Ablauf der alliierten Operationen, die Annahme der französischen Argumente durch das alliierte Kommando, die weitere Unterordnung unter dieselbe 1. Armee während eines alliierten Einsatzes, der auf allen Ebenen, materiell, logistisch und operativ, vollkommen integriert war. De Gaulle erkennt das nüchtern: “... unsere Angriffskräfte waren für Operationen innerhalb des strategischen westlichen Systems aufgestellt”26.


Der dritte Eingriff des Generals im April-Mai 1945 bezieht sich auf die Rolle der 1. Armee in der Schlussoffensive.


So übermittelt es General De Gaulle: “Unsere Truppen sollten auch den Rhein überqueren. Sie hätten es im gemeinsamen alliierten Rahmen gemacht, wenn dies möglich gewesen wäre. Wenn es das nicht gewesen wäre, hätten wir es auf eigene Faust gemacht. Sie sollten auf jeden Fall am rechten Ufer eine französische Besatzungszone einrichten”27.

Die militärischen Realitäten der verlangtermaßen gemeinsamen alliierten Operationen, die harten Kämpfe der Wehrmacht, die operativen Fähigkeiten der Franzosen und die Mischung aus Ungeduld, Verzweiflung und Bewunderung in der Beziehung zwischen General de Lattre und seinen amerikanischen Vorgesetzten sollten für eine andere Entscheidung sorgen. Bis zum Ende des deutschen Angriffs sollte die 1. Armee, trotz der Reibereien und Auseinandersetzungen, unter der operativen Kontrolle der Amerikaner bleiben28.

Bleiben noch die vergessenen Angriffe.

In den Alpen werden die Pässe von den französischen Truppen, die aus den FFI hervorgingen und unzureichend ausgestattet, trainiert und betreut sind, abwechselnd befreit, verloren und wiedererobert. De Gaulle drängt sie zum Tenda-Pass, nach La Brigue und ins Aosta-Tal: diese Ziele stehen genauso mit der militärischen Gratlinie wie mit Gebietsansprüchen und der Nachkriegsfrage in Verbindung. Auch wenn die operative Kontrolle der Amerikaner weniger stark als zuvor ist, gibt die US-Regierung mit ihren Generälen der französischen Regierung deutlich zu verstehen, dass ihr Handlungsspielraum begrenzt ist, und spielt sogar auf ein mögliches Abreißen der Versorgungskette und eine Unterbrechung der Wiederbewaffnung an.


Dies ist nicht so an der “Atlantikfront”. General de Larminat, Kommandant der französischen operativen Streitkräfte verhandelt dort direkt mit dem alliierten Kommando über die Vorbereitung und Durchführung der Operationen, indem er erforderlichenfalls die alliierten Streitkräfte hinzuzieht. Insgesamt eine französische, sekundäre Angelegenheit. Der Großteil der Kämpfe bis Mai 1945 wird von den französischen Einheiten der vorwiegend aus der FFI hervorgegangenen Land- sowie der Luft- und Seestreitkräfte durchgeführt. Die 1. DFL und die GT der 2. DB greifen an dieser Front unter der operativen Kontrolle der Franzosen ein, um die deutschen Widerstandsnester zu verringern. For once and for all!


In Indochina führen die japanische Besetzung dieser unerlässlichen Verbindung zwischen Malaysia und Japan, die operative Schwäche des in die GPRF zurückgekehrten französischen Militärpersonals, die Unwahrscheinlichkeit alliierter Hilfe und vor allem der “Dolchstoß in den Rücken” vom 9. März 1945, nach einem kurzen, aber blutigen Angriff im März und April, zu einem militärischen Vakuum Frankreichs. Die Frage der militärischen Zukunft der Kolonie für die Alliierten sollte von Admiral Lord Louis Mountbatten, dem Oberbefehlshaber des South East Asia Command, behandelt werden.


Eine französische Armee, die mit der Sorgfalt und nach Art der britischen und vor allem amerikanischen Alliierten wiederaufgebaut wurde. Eine französische Armee, die den materiellen und logistischen Möglichkeiten, den operativen Zwängen und Einsatzkonzepten der Alliierten untergeordnet ist. Eine von Anfang bis Ende der Befreiung unter operativer Kontrolle der Alliierten integrierte französische Armee.

Drei Mal: Paris, Straßburg, der Rhein, General De Gaulle versteht es, die politische Autorität seiner Regierung bei den Alliierten durchzusetzen, indem er sich auf Argumente stützt, die diese gerne hören. Dennoch zieht er 1945 die Konsequenzen eines Kriegsapparats für Frankreich, das ihm weder die nationale Unabhängigkeit, noch die strategische Autonomie oder auch die Teilnahme an der Planung der Operationen erlaubt.

Eigentlich passt sich die operative Bevormundung einer französischen Armee, die sich die militärische Achtung der Alliierten wiedererkämpft hat, in Paris wie in Straßburg oder am Rhein, in Deutschland, in Italien und in Indochina auf taktischer Ebene an die nationalen Forderungen von General De Gaulle an. Unter der Bedingung, dass die operative Planung der Alliierten nicht bedroht wird. Noch dass keine Präjudizien für die Zeit nach dem Sieg geschaffen werden, vor allem da sich das Kriegsende nähert.

Die Befreiung ist ein militärischer Sieg der alliierten Streitkräfte unter Teilnahme einer französischen Armee, die in das Generalmanöver integriert ist und deren innere Ordnung von General De Gaulle und seiner Regierung gewährleistet wird. Die französische Armee ist die Armee der Befreiung.


Aber der Schatten vom Juni 1940, von Vichy und der militärischen Kollaborationen, von vier Jahren Kampf unter den Franzosen führen zu einer politischen und militärischen Säuberung. Die Verfahren der Befreiung betreffen die Armee. Nicht nur der Pétain-Prozess, sondern auch jene der Admiräle und Generäle, die Vichy und Deutschland gedient haben. Auch wenn der Bürgerkrieg vermieden wurde, können dennoch die Auseinandersetzungen unter den Franzosen stärker als ein in vielerlei Hinsicht zwiespältiger Sieg sein, dessen militärische Dimension ziemlich schnell zu verblassen scheint.


Welch Unterschied zwischen den beiden Kriegsausgängen von 1918 und 1945! 1918 eine amerikanische Armee, die von den Franzosen und nach französischer Art ausgerüstet, betreut und trainiert sowie in den alliierten Einsatz integriert war, aber der das alliierte Kommando, nach den Verschlägen von General Foch, einen erheblichen Spielraum beim Ablauf der Operationen lässt. Nachdem die Amerikaner 1917 mit der drittgrößten Kriegsmarine der Welt, jedoch ohne echte Luftwaffe in Frankreich angekommen waren, verlassen sie es 1918 wieder mit einem kompletten militärischen Instrumentarium29. Die französische Armee von 1945 ist auf materieller, logistischer und operativer Ebene vollkommen von den Amerikanern abhängig.


In diesem Kontext stellt sich für die französische Armee die Frage der Zeit nach dem Krieg. Die Bildung eines Kriegsapparats, die Erfahrung seiner Kampfeffizienz sowie seine Abhängigkeit von den Alliierten zwischen 1943 und 1945 hängen zusammen. Wozu eine Armee? Mit welchem Material, in welchem Rahmen, mit welchen Einsatzkonzepten? Innerhalb welcher Allianzen?

Der Krieg bestätigte die Rolle der auf amerikanische Weise organisierten Panzereinheiten und ihrer Luftunterstützung an der Westfront. Der Aspekt der Marineflieger bei der Vormachtstellung auf den Meeren drängt sich auch auf, so wie die Notwendigkeit von Streitkräften für Interventionen und die Überseepräsenz. Soll man eine französische Armee auf diesen Grundlagen neu aufbauen oder die Streitkräfte so wie sie sind, das heißt integriert und abhängig, in gutem Zustand halten?

Der Kriegsapparat, die Stärke und der Rang Frankreichs hängen direkt voneinander ab. Frankreich ist weder in Dumbarton Oaks, noch in Jalta, noch in Potsdam dabei. Die Frage der französischen Besatzungszone wird erst im Juli 1945 geregelt, auch wenn de Lattre im April nach Stuttgart und Karlsruhe zurückgekehrt ist und für Frankreich am 8. Mai 1945 in Berlin gegengezeichnet hat. Gleichzeitig dauert der Krieg im Pazifik noch an, wo die Aufstände von Sétif und die Nahostkrise ausbrechen.

Für Frankreich stellen sich 1945 so viele Fragen, deren militärischer Aspekt offensichtlich ist. So viele politische Fragen, aus deren allfälligen Antworten man die militärischen Entscheidungen Frankreichs in der Nachkriegszeit ablesen kann.


Mangels einer Antwort, die seinen Vorstellungen entsprach, ist es der Zweck des Abgangs von General De Gaulle im Januar 194630. Es ist auch der Zweck der tiefgreifenden militärischen Reformen, die er nach seiner Rückkehr an die Macht durchführt. Schließlich ist es eines der Elemente der Entscheidungen, die er zum Zwecke der nationalen Unabhängigkeit zwischen 1958 und 1966 trifft.



1 Charles de Gaulle, Discours et messages Tome II Dans l'attente 1946-1958 Paris, Plon, 1970, S.527

2 Stiftung Charles de Gaulle, De Gaulle chef de guerre. De l'appel de Londres à la Libération de Paris 1940-1944 Tagungsbericht der 8; 19. Und 20. Oktober 2006 Paris, Stiftung Charles de Gaulle, Plon, 2008

3 Général Henri Giraud, Un seul but, la victoire ! Alger 1942-1944 Paris, Julliard, 1949

4 André Martel (dir.), Histoire militaire de la France, Tome 4, De 1940 à nos jours, Paris, PUF, 1994, insbesondere Kapitel IV La Libération et la Victoire: “Quoi? Les Français aussi?” S. 175-237

5 Marcel Vigneras, “Rearming the French” in US Army in World War II Special Studies, Washington DC, Center of Military History United States Army 1956/1989

6 Siebenundzwanzig Jahrgänge, von 1919 bis 1945, werden einberufen.

7 Christine Levisse-Touzé, L'Afrique du Nord dans la guerre, 1939-1945, Paris, Albin Michel, 1998.

8 Kent Roberts Greenfield, Robert R. Palmer and Bell I. Wiley, “The Organization of Ground Combat Troops” in US Army in World War II, Center of Military History United States Army Washington DC, 1987

9 Jacques Vernet, Le réarmement et la réorganisation de l'Armée de terre française (1943-1946), Vincennes, SHAT, 1980

10 Patrick Facon, L'Armée de l'air de la victoire, 1942-1945, Paris, Economica, 2006

11 Etudes marines Nr. 4, “L'histoire d'une révolution. La Marine depuis 1870”, Paris, Centre d'études supérieures de la marine, März 2013

12 Richard Hough, Former Naval Person: Churchill and The Wars at Sea, London, Weidenfeld and Nicholson, 1985

13 Philippe Masson, La Marine française et la guerre, 1939-1945, Paris Tallandier, 2000

14 Julie Le Gac, Vaincre sans gloire. Le corps expéditionnaire français en Italie (novembre 1942-juillet 1944), Paris, Les Belles Lettres, 2013

15 Colonel (ER) Pierre Le Goyet, La campagne d'Italie. Une victoire quasi inutile, Paris Nouvelles Editions latines, 1985

16 Ein Viertel der 2. DB besteht aus Truppen nordafrikanischer Herkunft.

17 Christine Levisse-Touzé, Du capitaine de Hauteclocque au général Leclerc, Tagungsbericht von 19.-21. November 1997, Paris, éditions Complexe, 2000; Olivier Forcade, “Du capitaine de Hauteclocque au général Leclerc” in Vingtième siècle. Revue d'histoire, Nr. 58, Paris, 1998, S. 144-146

18 André Martel, Leclerc. Le soldat et le politique, Paris, Albin Michel, 1998

19 Jean-François Muracciole, La libération de Paris, 19-26 août 1944, Paris, Tallandier, 2013

20 Le général Leclerc vu par ses compagnons de combat, Paris, éditions Alsatia, 1948

21 Charles de Gaulle, Mémoires de guerre. L'unité 1942-1944, Paris, Plon, 1956 p.260

22 La libération de la Provence. Les armées de la liberté, Actes du colloque international de Fréjus des 15 et 16 septembre 1994, Paris, Institut d'histoire de la défense/SIRPA, 1994

23 Charles de Gaulle, Mémoires de guerre. Le salut 1944-1946, Paris, Plon, 1959, p.155

24 Zwischen der Einschiffung 1944 und Mai 1945 haben die französischen Streitkräfte dem Feind etwa 570.000 Tote und Verwundete zugefügt sowie 300.000 Gefangene gemacht.

26 Général Jean Compagnon, Leclerc maréchal de France, Paris, Flammarion, 1994

26 Charles de Gaulle, op. cit. p.131

27 Charles de Gaulle, op. cit. p. 158-159

28 Jean-Christophe Notin, Les vaincus seront les vainqueurs. La France en Allemagne, 1945, Paris, Perrin, 2004

29 Claude Franc, Le Haut commandement français sur le front occidental, 1914-1918, Paris, Soteca, 2012 ; François Cochet, La Grande Guerre : fin d'un monde, début d'un siècle, Paris, Perrin, 2014

30 De Gaulle et la Nation face aux problèmes de défense, Tagungsbericht vom 21. und 22. Oktober 1982, Paris, Institut Charles de Gaulle und Plon, 1983

Tristan Lecoq
Generalinspektor für nationale Bildung
Beigeordneter Universitätsprofessor (Zeitgeschichte)
an der Universität Paris Sorbonne

  • Henri Giraud, Franklin Roosevelt, Charles de Gaulle et Winston Churchill à la conférence d'Anfa, du 14 au 24 janvier 1943.
    © collection particulière
  • Déplacement du général de Gaulle sur le front italien. Mai 1944.
    © ECPAD, photographe SCA. Réf. : TERRE 222-4905
  • Sur le port d'Alger, le général d'armée Henri Giraud, commandant en chef civil et militaire, se tient devant un char Sherman M4 amériain livré à l'armée française, le 17 avril 1943.
    © ECPAD, photographe inconnu. Réf. : TERRE 34-618
  • Le général Giraud en visite sur une chaîne de montage de matériel américain sur le port d'Alger, le 17 avril 1943.
    © ECPAD, photographe inconnu. Réf. : TERRE 34-630
  • Cérémonie de remise de matériel américain aux troupes françaises en présence du général d'armée Henri Giraud et du général Dwight Eisenhower. Algérie, le 8 mai 1943.
    © ECPAD, photographe SCA. Réf. : TERRE 51-983
  • Le général de Gaulle s'entretient avec le médecin commandant le 3e bataillon médical de la 3e DIA (Division d'infanterie algérienne) en Italie. Mars 1944.
    © ECPAD, photographe SCA. Réf. : TERRE 175-3758
  • Sur le port de Casablanca (Maroc), des prisonniers italiens réquisitionnés déchargent une caisse de matériel. Octobre 1943.
    © ECPAD, photographe SCA. Réf. : TERRE 112-L2250
  • Cérémonie marquant la remise des premiers matériels américains aux troupes françaises : artilleurs du 63e RAA (Régiment d'artillerie d'Afrique) avec leurs nouvelles dotations d'obusiers de 105 mm Howitzer M2. Algérie, 8 mai 1943.
    © ECPAD, photographe SCA. Réf. : TERRE 51-987
  • Les généraux Giraud, de Gaulle et Catroux à Boufarik (Algérie), le 30 mai 1943.
    © ECPAD, photographe inconnu. Réf. TERRE 65-1193
  • Chaîne de montage de matériels américains à Casablanca (Maroc), le 6 septembre 1943.
    © ECPAD, photographe SCA. Réf. : TERRE 91-L1664
  • Vue d'ensemble d'une chaîne de montage des matériels livrés par les Américains à Casablanca (Maroc). Octobre 1943.
    © ECPAD, photographe SCA. Réf. : TERRE 112-L2291
  • Vue d'ensemble d'une zone de stockage à Casablanca (Maroc). Octobre 1943.
    © ECPAD, photographe SCA. Réf. : TERRE 112-L2299
  • Livraison de caisses contenant des avions de chasse Curtiss P-40 en pièces détachées sur une chaîne de montage de Casablanca (Maroc). Février 1944.
    © ECPAD, photographe SCA. Réf. : AIR 38-729
  • Lockheed F-5B-1-LO.Version photo du P 38-J-10-LO (type d'appareil à bord duquel Antoine de St Exupéry à disparu).
    © ECPAD, photographe inconnu. Réf. : AIR 695-9769 bis
  • Liberty ships à quai dans le port de Casablanca (Maroc). Octobre 1943.
    © ECPAD, photographe SCA. Réf. : TERRE 112-L2317
  • Remorquage dans les rues de Casablanca (Maroc) d'avions bombardiers Douglas SBD Dauntless sortant des chaînes de montage. Octobre 1943.
    © ECPAD, photographe SCA. Réf. : AIR 112-L2268
  • Bombardiers en piqué Douglas SBD-3 Dauntless (version A-24) en plein vol, avril 1945.
    © ECPAD, photographe inconnu. Réf. : AIR 244-4408
  • Consolidated PBY-5A catalina, avril 1945.
    © ECPAD, photographe inconnu. Réf. : AIR 244-4414
  • Avant de partir en mission, le mitrailleur vérifie son arme à bord d'un avion Martin B-26C Marauder, décembre 1944.
    © ECPAD, photographes Collin et Pidoux. Réf. : AIR 156-3320
  • Le fuselage d'un avion de chasse Curtiss P-40 est déballé de sa caisse de transport sur une chaîne de montage de Casablanca (Maroc). Février 1944.
    © ECPAD, photographe SCA. Réf. : AIR 38-733
  • Curtiss P40F équipant le groupe Lafayette sur l'aérodrome d'Alger lors d'une cérémonie, début 1943.
    © ECPAD, photographe inconnu. Réf. : TERRE 9-113
  • Un pilote de l'escadrille n°4 du groupe de chasse II/5 Lafayette part en mission à bord d'un Curtiss P40L.
    © ECPAD, photographe inconnu. Réf. : AIR 20-466
  • Un B-26 "Marauder" se met en position pour décoller sur la piste en Tunisie, août 1944.
    © ECPAD, photographe Collin. Réf. : AIR 125-2195
  • Le Triomphant, contre-torpilleur des Forces Navales Françaises Libres dans le Pacifique.
    © collection particulière
  • Le cuirassé le Richelieu arrive dans le prot de New York en février 1943 pour y être modernisé.
    © collection particulière
  • Campagne de Tunisie. Des canonniers marins de la 6e batterie mobile de 90 de marine mettent en batterie un canon de 90 mm modèle 1939 Schneider près de Tébessa (frontière algéro-tunisienne), 15 février 1943.
    © ECPAD, photographe inconnu. Réf. : TERRE 15-153
  • Campagne de Tunisie. Tirailleurs dans le secteur de Maktar, mars 1943.
    © ECPAD, photographe inconnu. Réf. : TERRE 25-323
  • La campagne de Tunisie, 1942-1943.
    © ministère de la défense
  • Campagne de Tunisie. Des artilleurs du 412e régiment d'artillerie antiaérienne mettent en batterie un canon de 75 mm dans le secteur de Bou Arada, mars 1943.
    © ECPAD, photographe inconnu. Réf. : TERRE 25-389
  • Campagne de Tunisie. Retour des lignes d'un groupe de tirailleurs dans le secteur de Maktar, mars 1943.
    © ECPAD, photographe inconnu. Réf. : TERRE 25-348
  • La campagne d'Italie, 1943-1945.
    © ministère de la défense
  • Campagne d'Italie. Colonne de goumiers, 21 janvier 1944.
    © ECPAD, photographe inconnu. Réf. : TERRE 147-3267
  • Campagne d'Italie. Tirailleurs marocains, 24 février 1944.
    © ECPAD, photographe inconnu. Réf. : TERRE 169-3655
  • Campagne d'Italie. Progression d'un char léger de reconnaissance Stuart M5 du 3e RSM, 26 juin 1944.
    © ECPAD, photographe inconnu. Réf. : TERRE 244-5466
  • Vue aérienne de Miguano en Italie survolé par un "Piper-Cub". Printemps 1944.
    © ECPAD, photographe Tourtois. Réf. : AIR 96-1839
  • Le général Leclerc à Temara au Maroc, octobre 1943. C'est à Temara que fut formée la 2e division blindée.
    © ECPAD, photographe inconnu. Réf. : TERRE 114-L2346
  • Au centre d'instruction de la 2e DB (Division blindée) de Temara au Maroc, des soldats français suivent l'instruction d'un sergent instructeur américain sur un obusier automoteur de 105 mm Howitzer Motor Carriage M7. Octobre 1943.
    © ECPAD, photographe SCA. Réf. : TERRE 114-L2356
  • Au centre d'instruction de la 2e DB (Division blindée) de Temara au Maroc, un sous-officier instructeur américain explique le fonctionnement d'une mitrailleuse de 12,7 mm Browning M2. Octobre 1943.
    © ECPAD, photographe SCA. Réf. : TERRE 114-L2354
  • Ecole des élèves aspirants de Cherchell (Algérie) : instruction et entraînement sur un char Sherman M4 et un obusier automoteur de 75 mm Howitzer Motor Carriage M8, le 10 décembre 1943.
    © ECPAD, photographe SCA. Réf. : TERRE 129-2779
  • L'itinéraire de la 2e division blindée du général Leclerc, de la Normandie à l'Allemagne (août 1944 - mai 1945).
    © Ministère de la défense
  • Des chars de la 2e division blindée du général Leclerc sont accueillis par la foule en liesse des Parisiens libérés, 25 août 1944.
    © collection particulière
  • Paris, gare Montparnasse, le 25 août 1944. Le général Leclerc remet au général de Gaulle l'acte de capitulation des troupes d'occupation de la capitale signé une heure auparavant par le général von Choltitz.
    © collection particulière
  • Le général Leclerc devant Notre-Dame de Paris, 25 août 1944.
    © collection particulière
  • Après avoir été passés en revue aux Invalides, sept bataillons FFI ayant défilé sur les Champs Elysées passent devant le Grand Palais. Paris 6 octobre 1944.
    © collection particulière
  • Membres de l'état-major de l'opération Anvil-Dragoon sur le pont du paquebot S.S. Batory qui se dirige vers les côtes de Provence, le 16 août 1944. Au centre, le général de Lattre de Tassigny.
    © ECPAD, photographe inconnu. Réf. : TERRE 265-5932
  • Le débarquement de Provence, 15 août 1944
    © Ministère de la défense
  • Les premiers chars Sherman et automitrailleuses M8 français du 2e régiment de Chasseurs d'Afrique de la 1ère division blindée arrivent dans Marseille (devant le palais Longchamp), 22-23 août 1944.
    © ECPAD, photographe Jacques Belin. Réf. : TERRE 270-6026
  • Allée de Meilhan à Marseille, entrée des premières jeeps françaises, 22-23 août 1944.
    © ECPAD, photographe Jacques Belin. Réf. : TERRE 270-6029
  • Progression des blindés Sherman M4 du 501e RCC (Régiment de Chars de Combat) dans les faubourgs de Strasbourg. Nov. 1944.
    © ECPAD, photographe Raphel. Réf. : TERRE 364-8708
  • Dans le brouillard matinal, le Sherman M4 A3 "Médenine II" et le Stuart M3 A3 "Valmy" du 501e RCC (Régiment de Chars de Combat) sur la route qui mène à Starsbourg. Nov. 1944.
    © ECPAD, photographe Raphel. Réf. : TERRE 364-8691
  • Le 26 novembre 1944, une prise d'armes a lieu place Kléber à Strasbourg pour célébrer sa libération. Le général Leclerc, à la tête de la 2e DB, passe en revue le 12e régiment de cuirassers.
    © ECPAD, phot. Jacques Belin / Roland Lennad. Réf. : TERRE 339-L8192
  • Campagne d'Allemagne. Des marsouins du peloton antichars du 3ème RCIM de la 9ème DIC trempent symboliquement le fanion du chef de peloton dans le Rhin à hauteur de Rosenau, 12-15 déc. 1944. Reconstitution d'une scène qui s'est déroulée le 20 nov. 1944.
    © ECPAD, photographe Acerbi. Réf. TERRE 10035-L5
  • Campagne d'Allemagne, avril 1945. Des troupes françaises franchissent le Rhin. Le char Sherman est équipé d'un obusier de 105 mm à la place de son canon de 75 mm.
    © Collection particulière
  • La 1ère Armée du général de Lattre de Tassigny dans la campagne d'Allemagne (mars - mai 1945).
    © Ministère de la défense
  • Un bigor (soldat de l'Artillerie de Marine) d'un groupe des Forces Terrestres Anti-Aériennes lit le numéro de "Patrie, journal des combattants français", annonçant la signature du traité d'alliance franco-soviétique. Déc. 1944.
    © ECPAD, photographe P. R. Vignal. Réf. : TERRE 10013-L108
  • Après les combats pour la libération du village du Bonhomme, une colonne de prisonniers allemands gagne les lignes françaises. Déc. 1944.
    © ECPAD, photographe Pierre Raoul Vignal. Réf. : TERRE 10013-L91
  • Batterie américaine de 203 mm en action entre Guémar et Ostheim. Janvier 1945.
    © ECPAD, photographe Henri Malin. Réf. : TERRE 10114-G12
  • Un half-track de la 254e division d'infanterie américaine détruit dans une ferme entre Ostheim et Jebsheim. Janvier 1945.
    © ECPAD, photographe Henri Malin. Réf. : TERRE 10114-G21
  • Le 30 janvier 1945, la Schwere.Panzer-Jäger-Abteilung.654 (Bataillon lourd de chasseur de chars ) a perdu cinq Jagdpanther lors de combats à l'est de Jebsheim.
    © ECPAD, photographe Henri Malin. Réf. : TERRE 10114-G34
  • Premiers prisonniers allemands au début de l'offensive rassemblée devant le PC du CC 6 (Combat Command) installé dans la mairie de Bergheim. Janvier 1945.
    © ECPAD, photographe Henri Malin. Réf. : TERRE 10114-G05
  • Le général de division Leclerc à Geispolsheim (Bas-Rhin), février 1945.
    © ECPAD, photographe André Gandner. Réf. : TERRE 10110-R16
  • A Pfortz, près de Maximiliansau, le nouveau maire allemand hisse le drapeau tricolore à l'une des fenêtres de la mairie. Mars 1945.
    © ECPAD, photographe Jacques Belin. Réf. : TERRE 10214-R47
  • Une section du 49e Goum du 1er GTM (Groupement de Tabors Marocains) se repose devant un des blockhaus de la ligne Siegfried à Lanchelberg (nord-est de Büchelberg). Mars 1945.
    © ECPAD, photographe Jacques Belin. Réf. : TERRE 10214-G1
  • A Büchelberg au delà de la ligne Siegfried, un goumier du 39e Goum à cheval devant les ruines fumantes. Mars 1945.
    © ECPAD, photographe Jacques Belin. Réf. : TERRE 10214-R29
  • Depuis la cote 132 d'où partirent les goumiers à l'attaque de la ligne Siegfried, les généraux de Lattre, Monsabert et Guillaume se font expliquer par le commandant Henri les détails de la manoeuvre. Mars 1945.
    © ECPAD, photographe J. Belin. Réf. : TERRE 10214-G11
  • Un détachement du 4e escadron du 1er régiment de Chasseurs d'Afrique de la 5e division blindée dans Karlsruhe, le 4 avril 1945.
    © ECPAD, photographe Louis Cadin. Réf. : TERRE 10256-L8
  • Eléments du Combat Command 6 de la 5e division blindée au pont de Cannstatt à Stuttgart, avril 1945.
    © ECPAD, photographe Segal. Réf. : Terre 10323-L123
  • Une patrouille du Combat Command 6 de la 5e division blindée dans Stuttgart, 20-22 avril 1945.
    © ECPAD, photographe Brigitte Schreiber. Réf. : TERRE 10325-L4
  • Le général de corps d'armée Leclerc sur le lac d'Ammersee en Bavière, mai 1945.
    © ECPAD, photographe inconnu. Réf. : TERRE 10433-L33
  • Le capitaine de vaisseau Robert Kilian et son chauffeur dans la jeep "La Curieuse" du RBFM (Régiment Blindé de Fusiliers Marins) lors de l'attaque de la poche de Royan. Avril 1945.
    © ECPAD, photographe SCA. Réf. : MARINE 415-8323
  • Un char Sherman avance dans Royan, très endommagée par les bombardements aériens et les tirs d'artillerie au moment de la reconquête de la ville par les troupes de la 2e DB (Division Blindée). Avril 1945.
    © ECPAD, photographe Henri Malin. Réf. : TERRE 10298-G04
  • Lors d'une inspection sur le front de la poche de Royan, le ministre de la Marine, Louis Jacquinot et l'amiral Lemonnier rendent visite au général de Larminat à un PC (Poste de commandement) d'unité. Avril 1945.
    © ECPAD, photographe SCA. Réf. : MARINE 415-8277
  • Un char Sherman, probablement du 12e Régiment de Cuirassiers, passe devant les ruines du casino de Royan, au moment de la reconquête de la ville par les troupes de la 2e division blindée. Avril 1945.
    © ECPAD, photographe Henri Malin. Réf. : TERRE 10298-G17
  • Un blessé est évacué lors de la reconquête de la poche de Royan par les troupes de la 2e DB (Division Blindée), ici les hommes du 4e RZ (Régiment de Zouaves) très probablement. Avril 1945.
    © ECPAD, photographe Henri Malin. Réf. : TERRE 10298-G19
  • Un convoi auto, avec jeeps et camions GMC de la 1re DFL (Division Française Libre) croise une colonne muletière du Royal Brel Corps britannique sur la route Isola - Vinadio, en direction de l'Italie. Mars-mai 1945.
    © ECPAD, photographe Jean-Jacques Tourand. Réf. : TERRE 10379-L72
  • Un soldat de la 1re DFL (Division Française Libre) pénètre en Italie par le col de la Lombarde. Mars-mai 1945.
    © ECPAD, photographe Jean-Jacques Tourand. Réf. : TERRE 10379-L61
  • Le 5 juin 1945, le commandement allié à Berlin (de gauche à droite le général Montgommery, le général Eisenhower, le maréchal Joukov et le général de Lattre de Tassigny).
    © ECPAD, photographe V. Verdu. Réf. TERRE 10570 G4 RET
  • Lors d'une cérémonie à Paris le 14 juin 1945, le général de Gaulle remet la croix de la Libération et la croix de Guerre avec palme au général d'armée Dwight Eisenhower, chef d'état-major de l'armée américaine.
    © ECPAD, photographe SCA. Réf. : TERRE 175-3758